DE1054621B - Verfahren zur Herstellung eines Grundstoffes fuer die Anfertigung von Kitten und Spachtelmassen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Grundstoffes fuer die Anfertigung von Kitten und Spachtelmassen

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DE1054621B
DE1054621B DES56194A DES0056194A DE1054621B DE 1054621 B DE1054621 B DE 1054621B DE S56194 A DES56194 A DE S56194A DE S0056194 A DES0056194 A DE S0056194A DE 1054621 B DE1054621 B DE 1054621B
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    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • C09J1/00Adhesives based on inorganic constituents

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  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
  • Pigments, Carbon Blacks, Or Wood Stains (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Grundstoffes für die Anfertigung von Kitten und Spachtelmassen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Produkten aus natürlich vorkommenden Calciumcarbon.aten, die zur Herstellung von Kitten und Spachtelmassen bestimmt sind. Der Ausdruck »natürlich vorkommendes Calciumcarbonat« bezeichnet in erster Linie Kreide. Alle Kreidearten, insbesondere diejenigen, die im Pariser Becken gefunden werden und die unter der Bezeichnung Meudon-Weiß, Meru-Weiß, Bougival-Weiß, Spanisch-Weiß, Troyes-Weiß, Champagne-Weiß usw. bekannt sind, können erfindungsgemäß verwendet werden. Auch die kristallinen Calciumcarbonate vom urgonischen Typ können - zwar mit verringerter Wirksamkeit - zur Anwendung gelangen.
  • Die Herstellung der Kitte erfolgt bekanntlich dadurch, daß Calciumcarbonat mit trocknenden Ölen, insbesondere mit Leinöl, zu einer Paste von geeigneter Konsistenz verarbeitet wird. Es ist auch bekannt, hierbei Lecithin und Mineralöle zuzusetzen.
  • Ein Glaserkitt soll folgende Eigenschaften besitzen: Er soll plastisch genug sein, um gezogen und ohne Schwierigkeiten aufgetragen werden zu können; er darf nicht an der Hand haftenbleiben; er soll abgedeckt gegen Luftzutritt aufbewahrt werden können, ohne hart zu werden; er darf nicht wasserempfindlich sein; er soll eine gute Haftfestigkeit aufweisen.
  • Die Verarbeitung des Calciurncarbonats mit dem Öl erfolgt in mit horizontalen Armen versehenen Knetmaschinen vom Werner-Typ, in Apparaten mit vertikaler Achse oder in Kollergangmühlen. Das Mischen dauert, je nach der Qualität der Kreide oder dem Typ des verwendeten Apparates, 15 bis 30 Minuten. Die nach dieser ersten Verarbeitung gewonnene Kittmasse wird bis zu höchstens 48 Stunden ruhen gelassen. In dieser Zeit dringt das Öl weiter in die Kittmasse ein. Dies wird in der Fachsprache als »Reifen oder Weichen« des Kittes bezeichnet.
  • Nach Ablauf dieser Zeit wird der Kitt noch einmal in denselben Apparaten geknetet, wobei - falls notwendig - zusätzlich eine kleine Menge Öl oder Kreide zugefügt wird, um die gewünschte Endviskosität zu erhalten. Damit ist der Kitt versandbereit und verwendungsfähig.
  • Die normalerweise verwendete Menge Leinöl schwankt, je nach der Qualität der Ausgangsstoffe, zwischen 12 und 18'%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Kittes.
    Beispiel
    Kreide . . . . . . . . . . . 87 kg
    Leinöl . . . . . . . . . . . 13 kg
    insgesamt 100 kg
    Zwecks Verbesserung der Qualität und der Lagerungsfähigkeit des Kittes können diesem Gemisch 1 bis 2 % Zusätze wie Fettseifen, Olein., ungereinigtes Wollfett, aber auch Mineralöl, Fischöle oder pflanzliche Öle oder Lecithin zugesetzt werden.
  • Bei der Kittherstellung ist es wichtig, eine solche Kreide zu verwenden, die möglichst wenig 01 absorbiert, und damit die Verarbeitungszeit zu verringern. Aus diesem Grunde ist der bisher unerläßliche zweite Knetvorgang von Nachteil. Zumindest war es bisher noch nicht möglich, unter Auslassen des zweiten Knetvorgangs hochqualifizierte Kitte zu gewinnen.
  • Will man einen Kitt von guter Qualität, worunter auch eine gute Lagerungsfähigkeit fällt, herstellen, so sind ein vollständiges »Weichen« und eine vollkommene Dispergierung des Calciumcarbonats notwendig. Die lange Verarbeitungszeit, die erforderliche Antriebskraft und die Notwendigkeit eines zweiten Knetvorgangs sind auf die Tatsache zurückzuführen, daß mit den im allgemeinen für die Herstellung von Kitten verwendeten Apparaten kein gutes Weichen des Carbonats erzielt wird. Um einen ausgezeichneten Kitt mit einer minimalen Ölaufnahme und einer sehr guten Lagerungsfähigkeit und Haftfähigkeit herzustellen, der weder hart wird noch das Öl wieder abstößt, müßte mit solchen Knetwalzwerken, wie sie in der Farbherstellung verwendet werden, gearbeitet werden. Ein solches Herstellungsverfahren ist aber mit den Verkaufspreisen der Glaserkitte und der zu erzielenden Endviskosität nicht zu vereinbaren.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines neuen Grundstoffes auf Calciumcarbonatbasis für die Herstellung von hochqualifizierten Kitten und Spachtelmassen, die die an einen guten Kitt gestellten Forderungen erfüllen. Wird ein solches Produkt an Stelle des bisher als Ausgangsstoff dienenden unpräparierten Calciumcarbonats verwendet, so wird insbesondere der Verbrauch an trocknendem 01 verringert, das Kneten des Kittes wesentlich erleichtert, das Verhalten des Kittes unter den Außenbedingungen verbessert und die Herstellung des Kittes von den OOualitätsunterschieden der trocknenden öle oder von solchen Faktoren, wie dem Wassergehalt der Kreide und der Azidität des Öles, unabhängig gemacht: Das Reifen des halbfertigen Kittes und eine nochmalige Knetung werden bei Verwendung des erfindungsgemäß behandelten Calciumcarbonats für die Herstellung von Kitten überflüssig. Damit verbunden ist eine bessere Ausnutzung der Maschinenkapazität. Das Erfindungsgemäße Produkt ist lagerfähig und transportabel, und es ermöglicht die leichte Herstellung jeweils erforderlicher Kittmengen zum Zeitpunkt des Bedarfs, so daß man nicht mehr darauf ange-,viesen ist, den fertigen Kitte zu lagern.
  • Das erfindungsgemäße Produkt wird dadurch hergestellt, daß man Calciumcarbonatteilchen mit 0,5 bis 5% ihres Eigengewichtes eines oder mehrerer für die Kittherstellung dienlicher öl- und/oder fettartiger Stoffe gründlich durchmischt, wobei man mechanische Kräfte und Wärme- anwendet. Hierbei findet eine Imprägnierung der Calciumcarbonatteilchen mit diesen Mitteln derart statt, daß die Mittel in die Poren des Calciumcarbonats- eindringen. Das so erhältliche Produkt ist äußerlich von unbehandeltem Calciumcarabonat nicht zu unterscheiden und dient als Grundmasse für die Herstellung von Kitten und Spachtelmassen, deren Grundstoff bekanntlich aus Calciumcarbonat oder ähnlichen Pigmenten besteht.
  • Dieses Ingredienz oder Ingredienzgemisch wird im folgenden als Zusatzmittel -bezeichnet, das, bezogen auf die in dem fertigen Kitt oder Überzug vorhandene Menge, im allgemeinen in kleinen Mengen auf die erwähnte Weise dem Carbonat zugefügt wird.
  • In- der Praxis kommt es sehr darauf an, daß das Zusaizmittel hinsichtlich des Calciumcarbonats ein erhöhtes Imprägmerungsvermögen aufweist, daß es oberflächenaktiv ist, so daß ein gutes Weichen des Cärbonats gewährleistet wird, und das es Weichmachungseigenschaften besitzt.
  • Diese Eigenschaften werden dem Zusatzmittel insbesondere durch Zusatz von Lecithin und natürlichen Produkten pflanzlichen oder tierischen Ursprungs oder industriell hergestellten Produkten mit einem hohen Gehalt an Lecithinen, wie Sojalecithin, vermittelt. Diese Materialien können auch selbst als Zusatzmittel dienen. Andere Bestandteile, die, wie die Lecithine, in den Zusatzmitteln enthalten sein oder selbst als solche dienen können, sind insbesondere die trocknenden Öle, vorzugsweise Leinöl, aber auch Mineralöle.
  • Das Zusatzmittel erweist sich dann als besonders brauchbar, wenn es sowohl Lecithin als auch eines der bereits als Bestandteil von Kitten verwendeten oder dafür vorgeschlagenen Mineralöle, wobei solche Öle als Weichmacher, als Träger und als Durchdringungsmittel dienen, oder aber gleichzeitig Lecithin, ein trocknendens Öl und ein Mineralöl enthält. Allgemein sind als Zusatzmittel ölartige und/oder fettartige Stoffe, z. B. Holzöle, Olein, Lanolin, ungereinigtes Wollfett, trocknende Standöle, Harzöle usw., geeignet.
  • Die Anteile an Lecithin und Mineralöl können variieren. Das Lecithin erweist sich dann als wirksam, wenn es, bezogen auf das Gesamtgewicht des Zusatzmittels, in einer Menge von mindestens 25% vorhanden ist. Das Zusatzmittel kann beispielsweise aus 30% Lecithin und 70% Mineralöl bestehen; jedoch ist die Erfindung hierauf nicht beschränkt.
  • Andere Bestandteile, die in dem Zusatzmittel enthalten sein können, sind z. B. oberflächenaktive Verbindungen, wie sulfonierte Fettalkohole.
  • Die Verwendung von Lecithin erweist sich ferner noch insofern als vorteilhaft, als dieses Produkt den Kitt wasserunempfindlich macht, wobei es keine Rolle spielt, ob dieses Wasser aus der Kreide selbst kommt oder bei der Herstellung oder Lagerung des Kittes zufällig hineingelangt. Systematisch durchgeführte Alterungsversuche haben ergeben, daß, bezogen auf das Gesamtgewicht des Kittes, bis zu 0,70/a Lecithin einverleibt werden können, ohne daß dadurch die Beständigkeit bei der Alterung und gegenüber starken Temperaturschwankungen, denen der Kitt ausgesetzt ist, beeinträchtigt wird. Das Lecithin macht unter anderem die Verwendung von Leinölen möglich, die höhere Aziditätswerte aufweisen und infolgedessen weniger kostspielig sind.
  • Das neue, unter kräftigem Kneten durchgeführte Verfahren wird vorteilhafterweise bei einer über der normalen Raumtemperatur liegenden Temperatur, nämlich bei mindestens 50° C, vorzugsweise bei etwa 80° C, durchgeführt.
  • Es wurde gefunden, daß zwecks Erzielung einer befriedigenden Imprägnierung und Weichung des Carbonats zwei entscheidende Faktoren, nämlich die Art des Zusammenbringens und die Temperatur, berücksichtigt werden müssen.
  • Das Zusatzmittel wird z. B. in einem mit Calciumcarbonat beschickten Mahlwerk pulverisiert. Dafür können Schwenkmühlen, Hammermühlen, Kugelmühlen, Pendelwalzenmühlen, Brechwerke oder andere Apparate verwendet werden, die einen heftigen und innigen Kontakt des Carbonats mit dem Zusatzmittel ermöglichen. Die einfachste Art besteht darin, daß das Zusatzmittel in der Mahlkammer einer Hammer- oder Kronenmühle (Forplex-Typ, Mikrozerkleinerer usw.) pulverisiert wird.
  • Die erfindungsgemäße Imprägnierung des Carbonats durch das Zusatzmittel und die Wirksamkeit des erhaltenen Produktes sind von der Temperatur, bei der diese Behandlung durchgeführt wird, abhängig. Je höher die Temperatur ist, desto besser ist die Durchtränkung des Carbonats. Das gewonnene Produkt läßt sich um so rascher verarbeiten, je höher die Behandlungstemperatur bzw. je länger die Verarbeitungszeit war. Die Temperatur kann jedoch im allgemeinen um so niedriger sein, je länger die Verarbeitungszeit von Zusatzmittel und Carbonat ist. Um diese Behandlungstemperatur zu erreichen, wird vorzugsweise ein z. B. in einem Trockenofen vorgewärmtes Calciumcarbonat in das Mahlwerk oder in die entsprechende Vorrichtung eingeführt. Selbstverständlich kann die Erwärmung auch auf eine andere Weise erfolgen. So können z. B. die durch die Zerreibung in dem Mahlwerk freigewordenen Kalorien verwertet werden.
  • Beispiel In eine Hammermühle wird grobe, vo,rgemahlene und auf 50° C vorgewärmte Kreide gebracht. In die Rotationsachse des Mahlwerks wird ein flüssiges Zusatzmittel, bestehend aus 1/a Lecithin und 2/s Mineralöl, gespritzt, wobei die Menge des Zusatzmittels, bezogen auf die Kreide, 1,5% beträgt. Die Temperatui der Kreide am Ausgang dos Walwerkes beträgt 70 bis 80° C. Der auf dioso Weise gewonnene Grundstoff eignet sich in ausgezeichneter Weise zur Herstellung von Glaserkitten.
  • Die nachstehend aufgeführte Tabelle enthält eine Gegenüberstellung der mit der auf die beschriebene Weise behandelten Kreide und der mit normalen, nicht behandelten Kreiden erzielten Ergebnisse.
  • Wie entsprechende Versuche gezeigt haben, spielt der Feinheitsgrad der Kreidearten oder der Calciumcarbonate nur eine verhältnismäßig unbedeutende Rolle bei der Ölaufnahme der Kitte. Hingegen sind die Struktur (z. B. der Porositätsgrad) und die Zusammensetzung des anfänglichen Calciumcarbonats von sehr großer Bedeutung.
  • Bei gleichem Feinheitsgrad und gleicher Menge der Ausgangsstoffe wird durch die vorliegende Erfindung eine Verringerung der Absorption durch die Kreide erzielt. Dies geht aus nachstehender Tabelle hervor: Zur Herstellung von Kitten bestimmte Kreide Nicht Mit 'mittel behandelt zusatzmittel behandelt
    a) Ölaufnahme ...... 12,3 10,2
    b) Verarbeitungszeit 35 bis 7 bis
    50 Minuten 10 Minuten
    Viskosität
    des Kittes ...... gut gut
    c) Wasserempfind-
    lichkeit ........ schlecht schlecht
    Anzahl der Ver-
    arbeitungsgänge 2 1
    Die Ölaufnahme wird in kg Öl je 100 kg fertigen Kittes ausgedrückt.
  • Die unter b) genannte Verarbeitung erfolgt mit einer Mindestmenge von 7 kg Kitt in einem Mahlwerk vom Werner-Typ.
  • Die unter c) angegebene Wasserempfindlichkeit wurde durch Kneten des Kittes mit der Hand unter einem feinen Wasserstrahl gemessen. Außer den Vorteilen bei der Herstellung ist festzustellen, daß mit der mit 1,51/o Zusatzmittel behandelten Kreide Ölersparnisse von (12,3) - (10,2 + 1,5) = 0,6 0/a. erzielt werden.
  • Im allgemeinen liegt, wie bereits ausgeführt, das behandelte Calciumcarbonat in Form eines Pulvers vor, das nicht von gewöhnlicher Kreide zu unterscheiden ist. Die Imprägnierung der Körner mit 0,5 bis 2% Zusatzmittel ruft praktisch keine Änderung der sichtbaren Eigenschaften des Produktes hervor. Bei der Lagerung des Produktes sind keine Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. Diese Behandlung verleiht der Kreide sogar eine ewisse Hydrophobie, d. h. eine bessere Beständigkeit' gegen Feuchtigkeit während der Lagerung. Dies ist insofern als ein weiterer Vorteil zu betrachten, als das in der Kreide enthaltene Wasser große Unannehmlichkeiten bei der Herstellung und Lagerung des Kittes (Hartwerden des Kittes während der Lagerung) hervorruft.
  • Für die Herstellung von Kitten und Spachtelmassen kann das erfindungsgemäß behandelte Calciumcarbonat in genau derselben Weise wie die bisher verwendeten nicht behandelten Kreidearten oder Calciumcarbonate verwendet werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRt1CHE: 1. Verfahren zur Herstellung eines Grundstoffes für die Anfertigung von Kitten und Spachtelmassen, dadurch gekennzeichnet, daß man Calciumcarbonatteilchen mit 0,5 bis 5%. ihres Eigengewichtes eines oder mehrerer öl- und/oder fettartiger Stoffe unter Wärmebehandlung und Einwirkung mechanischer Kräfte durchmischt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man dem ölartigen Stoff Lecithin zusetzt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß trocknende Öle verwendet werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Zusatzmittel sowohl Lecithin als auch Mineralöl und, gegebenenfalls, ein trocknendes Öl verwendet werden.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Calciumcarbonatteilchen mit dem Zusatzmittel unter kräftigem Kneten bei einer über der normalen Raumtemperatur liegenden Temperatur, vorteilhafterweise bei mindestens 50° C, vorzugsweise bei etwa 80° C, imprägniert werden.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die öl- und /oder fettartigen Stoffe in einem mit Calciumcarbonat beschickten Mahlwerk dispergiert werden, wobei das Calciumcarbonat vorzugsweise in vorgewärmtem Zustand in das Mahlwerk eingeführt wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man dem oder den öl- und/oder fettartigen Stoffen oberflächenaktive Mittel, wie sulfonierte Fettalkohole, zusetzt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 560606; A. T.ede, »Kitte und Klebstoffe«, 1932, S. 49; E. Fischer, »Kittwegweiser«, 1935, S. 37.
DES56194A 1957-08-19 1957-12-10 Verfahren zur Herstellung eines Grundstoffes fuer die Anfertigung von Kitten und Spachtelmassen Pending DE1054621B (de)

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DE560606C (de) * 1930-11-12 1932-10-05 Hanseatische Muehlenwerke Akt Kitt und Spachtelmasse

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