DE804135C - Verfahren zur Herstellung von Kork-Isoliermassen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Kork-IsoliermassenInfo
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- DE804135C DE804135C DEP8190D DEP0008190D DE804135C DE 804135 C DE804135 C DE 804135C DE P8190 D DEP8190 D DE P8190D DE P0008190 D DEP0008190 D DE P0008190D DE 804135 C DE804135 C DE 804135C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08L—COMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
- C08L97/00—Compositions of lignin-containing materials
- C08L97/007—Cork
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Kork-Isoliermassen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von imprägnierten Kork-Isoliermassen, die aus einem expandierten Korkschrot bestehen. Es ist bekannt, solche Isoliermassen dadurch herzustellen, daß man das Korkschrot durch trockene Destillation unter Luftabschluß und Wärmezufuhr expandiert und anschließend das so behandelte Korkschrot mit einem Bindemittel, wie Pech oder Bitumen, versetzt und zur Plattenherstellung verarbeitet.
- Die Erfindung besteht darin, daß das expandierte Korkschrot mit dem Bindemittel in langsam umlaufenden Mischmaschinen vermengt wird, die keine für eine Eigenbewegung bestimmten Einbauten aufweisen.
- Es hat sich überraschenderweise herausgestellt, daß durch die Atis"-,-ahl einer Mischmaschine der vorgenannten, an sich bekannten Bauart Kork-Isolierplatten entstehen, die gegenüber den bekannten Platten erhebliche Vorteile aufweisen. Platten aus den Kork-Isoliermassen gemäß dem Verfahren der Erfindung sind fester, obwohl eine geringere enge an Bindemitteln Verwendung findet. Die T Platten weisen ein geringeres Raumgewicht auf, sie können scharfkantiger ausgebildet werden und erhalten durch einen besonderen Oberflächenglanz ein besseres Aussehen.
- Die Erzielung insbesondere der vorgenannten Vorteile ist darauf zurückzuführen, daß bei dem Verfahren der Erfindung das expandierte Korkschrot weitestgehend geschont wird, so daß eine Staubbildung nach bester Möglichkeit vermieden wird. Expandiertes Korkschrot wurde bisher zwecks Vermengung mit dem Bindemittel z. B. Planeten-Mischmaschinen übergeben. Offenbar durch die Wirkung der Mischflügel oder der sonstigen Einbauten in den Mischmaschinen war das empfindliche Korkkorn einer Zerreibewirkung ausgesetzt, die einen erhöhten Staubanteil in dem fertigen Mischgut bedingt. Der Staub saugt jedoch infolge seiner großen Oberfläche sehr viel Bindemittel auf, so daß ein großer Teil der Bindekraft dieses Bindemittels durch den Staub verlorengeht.
- Bei den bisher benutzten Maschinen standen die Mischgefäße still, die Mischarme oder Mischflügel dagegen waren beweglich. Durch diese Bewegung entstand ein Zerrieb, zumal die Mischflügel zur Durchführung einer innigen Mischung . meist sehr geringe Abstände zu den Wandungen der Mischgefäße aufweisen. Erfindungsgemäß wird das Mischgefäß selbst bewegt, die Mischflügel kommen völlig in Fortfall. Es hat sich gezeigt, daß trotzdem bei den hier in Betracht kommenden zu mischenden Stoffen wider Erwarten eine völlig ausreichende Durchmischung erzielt wird. Die Wandungen der bewegten Mischgefäße können mit Leitflächen versehen sein, die bei der Bewegung des Gefäßes das Mischgut mitnehmen, um dadurch die Mischwirkung zu erhöhen. Wichtig ist nur, daß innerhalb der Mischgefäße keine Einbauten vorgesehen sind, die eine Zerreibwirkung auf das Mischgut ausüben können. Es dürfen also keine Einbauten in das Mischgefäß vorgesehen sein, die eine eigene Bewegung ausüben können oder die sich in gegensätzlicher Richtung zur Bewegung der Mischmaschine befinden. Es dürfen z. B. auch keine stillstehenden Einbauten vorgesehen sein, denen gegenüber eine Bewegung der Mischgefäße stattfindet.
- Durch das Verfahren gemäß der Erfindung wird es durch die Schonung des Mischgutes vermieden, daß eine Stauberzeugung eintritt. Das Bindemittel wird somit nicht mehr mit Staub vermengt, und die Bindekraft des Bindemittels läßt sich damit in vollem Umfang ausnutzen. Aus diesem Grunde reicht auch bei der Herstellung der Kork-Isolierplatten eine geringere Bindemittelmenge aus. Es ist verständlich, daß demzufolge auch das Raumgewicht der fertigen Platten geringer wird, wodurch sich eine bessere Isolierungswirkung erzielen läßt. Infolge der höheren Bindekraft des Bindemittels lassen sich die Platten scharfkantiger als bisher ausbilden, und da das Bindemittel nicht durch Staubzusatz verunreinigt wird, erhält die Oberfläche der Platten einen besseren Glanz. Hierdurch wird auch ein besseres Aussehen der Platten herbeigeführt.
- Als Mischmaschine verwendet man erfindungsgemäß zweckmäßigerweise einen üblichen Kugelmischer, der im Innern keinerlei Einbauten aufweist,' die eine Eigenbewegung ausüben. Bei Verwendung von Pech als Bindemittel kann man das Mischverhältnis zwischen expandiertem Korkschrot und dem Pech etwa i : i wählen, während bisher gewichtsmäßig der Anteil des Bindemittels höher lag als der Anteil an Korkschrot.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von imprägnierten Kork-Isoliermassen aus expandiertem, mit einem Bindemittel vermengtem Korkschrot, dadurch gekennzeichnet, daß das expandierte Korkschrot mit dem Bindemittel in langsam umlaufenden Mischmaschinen an sich bekannter Bauart vermengt wird, die keine für eine Eigenbewegung bestimmten Einbauten aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP8190D DE804135C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Verfahren zur Herstellung von Kork-Isoliermassen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP8190D DE804135C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Verfahren zur Herstellung von Kork-Isoliermassen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE804135C true DE804135C (de) | 1951-04-16 |
Family
ID=7361572
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP8190D Expired DE804135C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Verfahren zur Herstellung von Kork-Isoliermassen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE804135C (de) |
-
1948
- 1948-10-02 DE DEP8190D patent/DE804135C/de not_active Expired
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