DE941606C - Verfahren zur Herstellung eines Schlichtemittels - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Schlichtemittels

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DE941606C
DE941606C DEP18296D DEP0018296D DE941606C DE 941606 C DE941606 C DE 941606C DE P18296 D DEP18296 D DE P18296D DE P0018296 D DEP0018296 D DE P0018296D DE 941606 C DE941606 C DE 941606C
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Germany
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making
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mixer
starch
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DEP18296D
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English (en)
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Hans Herth
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C1/00Mixing or kneading machines for the preparation of dough
    • A21C1/06Mixing or kneading machines for the preparation of dough with horizontally-mounted mixing or kneading tools; Worm or screw mixers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F29/00Mixers with rotating receptacles
    • B01F29/40Parts or components, e.g. receptacles, feeding or discharging means
    • B01F29/401Receptacles, e.g. provided with liners
    • B01F29/4011Receptacles, e.g. provided with liners characterised by the shape or cross-section of the receptacle, e.g. of Y-, Z -, S -, or X shape
    • B01F29/40117Toroidal shapes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
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    • B01F29/401Receptacles, e.g. provided with liners
    • B01F29/402Receptacles, e.g. provided with liners characterised by the relative disposition or configuration of the interior of the receptacles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
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    • B01F29/40Parts or components, e.g. receptacles, feeding or discharging means
    • B01F29/403Disposition of the rotor axis
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Description

  • Quellbare Stoffe, wie Stärkt, Stärkederivate, Leim, Zucker, Harz u. dgl., haben die Eigenschaft daß sie beim Eintragen in eine Flüssigkeit dazu neigen, Klumpen zu bilden. Häufig zeigt sich diese Klumpenbildung schon dann, wenn eine neutrale Flüssigkeit, wie Wasser, verwendet wird. Ganz besonders aber bilden sich Klumpen, wenn die Flüssigkeit mit chemisch wirkenden Zusätzen, wie Säuren, Laugen oder anderen, die Quellung .des" eingetragenen Stoffes steigernden Zusätzen, versetzt ist: In den meisten Fällen sind klumpige-Bestandteile in einer Mischung höchst unerwünscht, wie z. B. bei Schlichtemitteln, die aus. Bestandteilen der obenerwähnten Art bestehen und. wo es dennoch auf eine vollkommen gleichmäßige Verteilung der Feinstteilchen bis zu kolloidalen Feinheitsgraden ankommt, damit ein guter Auf- bzw. Anstrich mit diesem Schlichtemittel erzielt werden kann.
  • Erfahrungsgemäß lassen sich bei solchen Mischungen entstandene Klumpen nachträglich schwer oder gar nicht beseitigen. Jedenfalls sind dazu unwirtschaftliche Verfahren und Einrichtungen erforderlich, ohne daß dabei die Gewähr gegeben ist, daß tatsächlich die beabsichtigte kolloidale Mischung entsteht.
  • Die Klumpenbildung_ wird nun gemäß der Erfindung bei einem Verfahren zur Herstellung eines Schlichtemittels durch Mischung von Stärke, Leim, Harz od. dgl. mit Flüssigkeiten, wie gelöstem Harnstoff od. dgl., dadurch vermieden, daß die Bestandteile in .einem Mischer bearbeitet `werden, dessen Mischwerkzeuge als schnell bewegte, das Mischgut durchschneidende Messer ausgebildet sind.
  • Es hat sich gezeigt, daß bei diesem Bearbeiten des Mischgutes mit schnell laufenden Messern, wie sie z. B. bei den im Fleischereigewerbe zum Herstellen von Wurstfülle bekannten Cuttern verwendet werden, eine ausgezeichnete kolloidale Feinverteilung der Bestandteile von Schlichtemitteln erzielbar ist, die in Mischern bekannter Art, die auf Quetsch-, Schlag- oder Schleuderwirkung beruhen, nicht erreichbar ist. Die stark quellenden Bestandteile der Schlichtemittel mit ihrer hohen Klebewirkung lassen- eine Verwendung solcher mahlenden Einrichtungen mit ihren eng ineinander geführten Mahlelementen praktisch nicht zu.
  • Man war bei der Herstellung dieser Mischungen auf besonders vorsichtiges Eintragen der Bestandteile in die Flüssigkeit angewiesen, zumal beim Vermischen von wassergelöstem Harnstoff mit Dextrin sofort eine Klumpenbildung beim Zusammentreffen der beiden Bestandteile eintritt, und es dann nicht mehr möglich ist, eine gleichmäßige Verteilung der beiden Stoffe zu erreichen, und zwar selbst dann nicht, wenn man die Mischung zum Kochen bringt. Das gemäß der Erfindung vorgesehene, gleichzeitige Einbringen dieser Stoffe in ein Gerät nach der Art der Cutter ergibt jedoch einwandfreie Mischungen mit feinverteilten Bestandteilen. Sobald in diesem Falle die Harnstofflösung mit Dextrin in einem Cutter behandelt wird, dessen Messer das Mischgut mit hoher Geschwindigkeit durchschneiden, entsteht selbst beim Arbeiten unter Raumtemperatur zunächst eine teigartige Masse, die nach wenigen Tagen verleimt (gelatiniert) und in der sich die einzelnen Bestandteile der Mischung in feiner kolloidaler Verteilung befinden. Gerade das ist aber erforderlich, weil es bei dem Mischungseffekt darauf ankommt, daß der Harnstoff sich in dem Träger (Dextrin) in feinster Verteilung befindet. Die erhaltene leimartige Substanz kann beliebig lange aufbewahrt und später in dosierten Mengen der Stärke .zur Aufschließung beim Kochen zugesetzt werden. Unter dem Einfluß der Erwärmung zersetzt sich dann der Harnstoff, wobei allmählich Ammoniak frei wird, der .seinerseits in bekannter Weise chemisch auf die Stärke einwirkt.
  • Eine geeignete Vorrichtung für die Durchführung des Verfahrens ist als Beispiel in der Zeichnung dargestellt. Es handelt sich dabei um einen sogenannten Cutter, der bereits, z. B. im Fleischereigewerbe, Verwendung - findet. Von der Antriebswelle i aus wird über das Rädergetriebe 2, 3 die stehende Welle 4 angetrieben, mit deren Hilfe die Schüssel 5 in Umdrehung versetzt wird. Diese Schüssel weist eine Mulde 6 zur Aufnahme des Mischgutes auf.
  • Ferner ist in einer aufklappbaren Haube 7 die Welle 8 gelagert, die durch Riementrieb 9 von der Antriebswelle i aus gedreht wird. Auf dieser Welfe sitzen die gekrümmten Schneidmesser io, die mit hoher Gescl1windigkeit umlaufen und in der Mulde 6 wirken. Durch die sich drehende Mulde wird die Mischung gegen die Messerblätter io geführt und gleichzeitig von diesen Messerblättern, die mit hoher Geschwindigkeit umlaufen, zerkleinert.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung eines Schlichtemittels durch Mischung von Stärke, Leim, Harz od. dgl. mit Flüssigkeiten, wie gelöstem Harnstoff'od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Bestandteile in einem Mischer bearbeitet werden,' dessen Mischwerkzeuge als schnell bewegte, das Mischgut durchschneidende Messer ausgebildet sind.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein an sich im Fleischereigewerbe bekannter Cutter als Mischer verwendet wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 400 708, 428 009, 555 535, 580 970, 582 863,.6o9.804.
DEP18296D 1944-06-25 1944-06-25 Verfahren zur Herstellung eines Schlichtemittels Expired DE941606C (de)

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US3104867A (en) * 1963-09-24 Mixing device

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