DE874982C - Verfahren zur Herstellung von sehr feinem Kohlenstaub - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von sehr feinem Kohlenstaub

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DE874982C
DE874982C DEM8510A DEM0008510A DE874982C DE 874982 C DE874982 C DE 874982C DE M8510 A DEM8510 A DE M8510A DE M0008510 A DEM0008510 A DE M0008510A DE 874982 C DE874982 C DE 874982C
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coal
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fine dust
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DEM8510A
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English (en)
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Robert Dr-Ing Meldau
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C21/00Disintegrating plant with or without drying of the material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C19/00Other disintegrating devices or methods
    • B02C19/10Mills in which a friction block is towed along the surface of a cylindrical or annular member

Description

  • Verfahren zur Herstellung von sehr feinem Kohlenstaub Es ist bekannt, daß Bestandteile von Steinkohle in der Form von dünnen Plättchen oder Häutchen auftreten können. Es gab jedoch bisher keine Mittel, auf wirtschaftlichem Wege Steinkohlenstaub in einer solchen Lamellenstruktur herzustellen.
  • Die bisherigen elektronenoptischen Untersuchungen, darunter auch Stereoaufnahmen usw., erlaubten die Berechnungen der Lamellengröße mit etwa 30 my Dicke und einer Spaltweite, also einem Lamellenübstand von durchschnittlich 6 my. Mit diesen Daten stimmen I-Ieliumadsorptionsuntersuchungen überein. Diese ergeben für Kohle eine spezifische Oberfläche zwischen 4o und 2oo qm.
  • Es ist nun gelungen, ein großtechnisches Verfahren zu finden, mit dessen Hilfe diese submikroskopische Laniellenform, besonders von Magerkohle, erzeugt werden kann.
  • Das Verfahren nach der Erfindung besteht darin, zunächst die Kohle bis zu einer Korngröße von etwa 4o bis ioo ft in üblichen Mühlen, z. B. Windsichtermühlen oder Schwingmühlen, zu zerkleinern und eine Feiustrnahlung auf Walzenmühlen anzuschließen, wobei das fertig gemahlene Feinstgut von der letzten Walze in an sich bekannter Weise mittels einer Schiene, die fest an die Walzenoberfläche angepreßt wird, abgestreift wird. Die Walzenmühlen sollen hochglanzpolierte Walzen aufweisen. Zur Feinstmahlung wird die Kohle zweckmäßig angefeuchtet, und zwar mit demjenigen Netzmittel, das den Feinststaub gleichzeitig für die weiteren Behandlungen vorbereitet. je nachdem kann also Wasser oder ein Lösungsmittel zur Anfeuchtung der Kohle benutzt werden.
  • Es ist ferner möglich und zweckmäßig, dem Kohlenstaub bereits vor oder bei der Feinstmahlung in der Walzenmühle ein Zusatzmittel beizumischen, das bei der späteren Weiterverarbeitung dem Kohlenstaub ohnehin beigemischt wird. In erster Linie kommt der Zusatz von Großallmeroder Glashafenton in Betracht oder eines Bentonites.
  • Nach Abschluß der Feinstmahlung ist die von den Walzen abgestreifte Kohle in ihre submikrolamellare Form übergeführt. Weniger gut für die großtechnische Verwendung eignen sich mechanische Mörser, in welchen die Kohle jedoch ebenfalls einer Scherzerkleinerung unterworfen wird.
  • Der Kohlenstaub aus submikrolamellaren Häutchen ist für viele Zwecke brauchbar.

Claims (2)

  1. PATENTANSPROCHE: i. Verfahren zur Herstellung von sehr feinem Kohlenstaub, dadurch gekennzeichnet, daß Flözkohle zunächst in Schwingmühlen oder Sichtermühlen bis auf eine Korngrö ße von etwa 4o bis i oo niu zerkleinert und dieser Feinststaub einem weitgehenden Scherbruch unterworfen wird in Walzenmühlen mit hochglanzpolierten Wal,-en unter Abstreifung des subinikrolamellaren hautförmigen Feinststaubes von der Endwalze.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dem Feinstaub vor der Aufgabe in die Walzenmühle oder während seiner Behandlung in dieser eine Flüssigkeit zugemischt wird, zweckmäßig ein solches Mittel, daß den Kohlenstaub benetzt und, für die weitere Verarbeitung vorbereitet. 3. Verfahren nach den Ansprüchen i und :2, dadurch gekennzeichnet, daß der feinen Kohle während ihrer Überführung in die sublamellare Feinststaubform aktiver Ton, wie Glashafenton oder Bentonit, äußerst innig beigemischt wird, zweckmäßig unter Beifügung geringer Mengen eines vorzugsweise verdunstenden Lösungsmittels.
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