DE2403549C2 - Verfahren zum Befeuchten von staubförmigen Materialien - Google Patents

Verfahren zum Befeuchten von staubförmigen Materialien

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    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B33/00Clay-wares
    • C04B33/02Preparing or treating the raw materials individually or as batches
    • C04B33/13Compounding ingredients
    • C04B33/18Compounding ingredients for liquefying the batches
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F23/00Mixing according to the phases to be mixed, e.g. dispersing or emulsifying
    • B01F23/50Mixing liquids with solids
    • B01F23/51Methods thereof

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Befeuchten von siaubförmigen Materialien, wie z.B. Tonstaub, Erzstaub, Kohlenstaub, Ruß oder dergleichen mit Wasser.
Es ist bekannt, staubförmige Materialien, z. B. Tonstaub, dadurch anzufeuchten, daß man Wasser zusetzt Dabei wird das Wasser versprüht oder vernebelt zugesetzt.
Damit sich das Wasser in den staubförmigen Materialien besser verteilt, muß ein Arbeitsgang eingeschaltet werden, der mit Mauken bezeichnet wird. Dieser Mauk-Vorgang bewirkt, daß in der entsprechenden Masse keine Risse oder andere Inhomogenitäten entstehen.
Da eine solche mit Wasser versetzte Masse schwer in Formen einzubringen ist, die voll ausgefüllt werden kann, hat man auch bereits schon vorgeschlagen, die Masse zu granulieren.
Die bekannten Verfahren zum Anfeuchten von staubförmigen Materialien haben erhebliche Nachteile. Selbst wenn das Wasser in Nebel- oder in Sprühform den staubförmigen Materialien zugesetzt wird, bilden sich kleine Tropfen auf den staubförmigen Materialien. Der Tropfen wird dabei von den staubförmigen Materialien umhüllt und stellt somit eine erhebliche Überfeuchtung dar. Das hat zur Folge, daß sich auf diese Weise ein Granulat bildet, dessen Feuchtigkeitsgehalt von innen nach außen abnimmt
Darüber hinaus bedarf es zum Befeuchten einer staubförmigen Masse nach den bekannten Verfahren eines erheblichen Zeitaufwandes; denn die staubförmigen Materialien saugen Flüssigkeit sehr langsam auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Befeuchten von staubförmigen Materialien zu schaffen, bei dem der Befeuchtungsvorgang wesentlich schneller vor sich geht und bei dem eine nachteilige Granulatbildung oder sonstige Inhomogenitäten vermieden werden.
Nach der Erfindung wird das dadurch erreicht, daß das Wasser in Form einer wäßrigen Schaummasse mit den staubförmigen Materialien in Berührung gebracht bzw. vermischt wird.
Durch die wesentlich größere Oberfläche der Schaummasse bzw. des in ihr enthaltenen Wassers erfolgt eine wesentlich schnellere Befeuchtung der staubförmigen Materialien; es kommt auch zu keiner Klumpenbildung, daher sind auch keine zusätzlichen Geräte zur Feinverteilung der Masse erforderlich.
Die Maukzeit wird auf die Hälfte herabgesetzt Beim Pressen des feuchten Gutes kann ein Entlüftungsarbeitsgang — wie er sonst bei den bekannten Verfahren eingeschaltet werden müßte — unterbleiben.
Das Wasser zur Herstellung der Schaummasse kann Zusätze zur Verbesserung der optischen jder chemischen Eigenschaften der Endmasse aufweisen. So zum Beispiel kann das Wasser zur Herstellung der Schaummas-se mit Alkalien und/oder Farbstoffen versetzt sein.
Beispiel
100kg staubförmige Materialien, z.B. Tonstaub, werden mit 120 Litern wäßriger Schaummasse vermischt Die wäßrige Schaummasse besteht dabei aus 6% Wasser und 1% Schaummittel, bezogen auf die Wassermenge.
Die entstehende angefeuchtete Tonmasse ist völlig homogen, enthält keine Luft und läßt sich auch leicht in Formen einbringen. Vorteilhaft ist bei dem erfindungsgemäßen Verfahren, daß beim Mischen des staubförmigen Materials mit der wäßrigen Schaummasse keine Staubbildung auftritt, da sich sofort am oberen Rande des Mischers eine Schaumschicht bildet, die das Auftreten von Staubwolken verhindert
Da das Wasser in der Schaummasse für die feinste Verteilung des Wasseranteils mit den staubförmigen Materialteilchen Sorge trägt, ist es auch möglich, durch Zusätze in die Schaummasse bzw. in das Wasssr zur Herstellung der Schaummasse eine feinste Verteilung jeglicher Zusätze zu erzielen.
So zum Beispiel kann dem Wasser für die Herstellung der Schaummasse ein Netzmittel zugegeben werden, wodurch die Benetzbarkeit mit den staubförmigen Materialien verbessert wird.
Auch kann ein Elektrolyt zugesetzt werden.
Solche befeuchteten Massen können - sofern sie feuerfest sind - vorteilhaft für die Herstellung von Glasuren verwendet werden, weil dadurch eine homogene Struktur der Glasur erzielbar ist.

Claims (2)

Patentansprüche;
1. Verfahren zum Befeuchten von staubförmigen Materialien, wie z. B. Tonstaub, Erzstaub, Kohlenstaub, Ruß oder dergleichen mit Wasser, dadurch ge kennzeichne ι, daß das Wasser in Form einer wäßrigen Schaummasse mit den staubförmigen Materialien in Berührung gebracht bzw. vermischt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Wasser für die Herstellung der wäßrigen Schaummasse Zusätze zur Verbesserung der optischen und chemischen Eigenschaften des Endproduktes zugesetzt werden.
DE2403549A 1974-01-25 1974-01-25 Verfahren zum Befeuchten von staubförmigen Materialien Expired DE2403549C2 (de)

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