DE3506202C2 - Verfahren zur Reinigung und zur Instandsetzung von Vielfach-Isolierverglasungen, hauptsächlich bestimmt für die Verglasungen von Bauten, und die Mittel zur Anwendung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Reinigung und zur Instandsetzung von Vielfach-Isolierverglasungen, hauptsächlich bestimmt für die Verglasungen von Bauten, und die Mittel zur Anwendung des VerfahrensInfo
- Publication number
- DE3506202C2 DE3506202C2 DE19853506202 DE3506202A DE3506202C2 DE 3506202 C2 DE3506202 C2 DE 3506202C2 DE 19853506202 DE19853506202 DE 19853506202 DE 3506202 A DE3506202 A DE 3506202A DE 3506202 C2 DE3506202 C2 DE 3506202C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cleaning
- mixture
- rod
- glazing
- panes
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
- E06B3/66—Units comprising two or more parallel glass or like panes permanently secured together
- E06B3/677—Evacuating or filling the gap between the panes ; Equilibration of inside and outside pressure; Preventing condensation in the gap between the panes; Cleaning the gap between the panes
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L1/00—Cleaning windows
- A47L1/06—Hand implements
- A47L1/09—Hand implements for cleaning one side with access from the other side only
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)
- Working Measures On Existing Buildindgs (AREA)
- Finishing Walls (AREA)
- Cleaning In General (AREA)
- Cleaning Implements For Floors, Carpets, Furniture, Walls, And The Like (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reinigung und
Instandsetzung von Vielfach-Isolierverglasungen, bei de
nen im oberen und/oder unteren Teil und gegebenenfalls
in weiteren Punkten der einen und/oder anderen Scheibe
eine oder mehrere Öffnungen in ausreichendem Abstand
voneinander angebracht und abschließend sämtliche Öff
nungen mittels Plättchen, Kapseln oder anderer Verschluß
mittel, welche diesen Öffnungen angepaßt sind, dicht
verschlossen werden, wobei die Verschlußmittel nach
ihrer Anbringung fest haften, jedoch zum Zweck weiterer
Reinigungs- oder Instandsetzungsarbeiten wieder entfernt
werden können.
Aus der DE-OS 34 06 423 ist ein Verfahren zur Reinigung
und Instandsetzung von Vielfach-Isolierverglasungen be
kannt geworden. Bei dem bekannten Verfahren wird im un
teren Teil der einen Scheibe der Verglasung eine Öffnung
angebracht, zwischen die Scheiben wird eine Flüssigkeit
zur Reinigung eingebracht, die überschüssige Flüssigkeit
wird durch die Öffnung aufgefangen, und schließlich wird
die Öffnung mittels eines Verschlußmittels, das dieser
Öffnung angepaßt ist, dicht verschlossen, wobei das Ver
schlußmittel nach seiner Aufbringung fest haftet.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
die Reinigung, Wartung, Instandsetzung oder Reparatur
von Vielfach-Isolierverglasungen auf rasche, bequeme und
wirksame Weise und mit geringen Kosten durchzuführen,
ohne daß dazu die Verglasungen ausgebaut oder gar ausge
wechselt werden müssen.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird ein Verfahren ge
mäß Patentanspruch 1 angegeben.
Eine weitere Ausführungsform des Verfahrens besteht ge
mäß Anspruch 2 darin, daß, nachdem die Flüssigkeit oder
das Produkt eingebracht wurde, durch eine Öffnung oder
nacheinander durch mehrere Öffnungen zwischen die Schei
ben ein Gerät zur Reinigung der Innenflächen eingeführt
wird, welches, unter Ausübung einer Reibung, beliebig
auf den Innenflächen bewegt wird, was, in Verbindung mit
der Wirkung der Flüssigkeit oder des Produkts, die Rei
nigung oder Instandsetzung der Verglasung bewirkt, und
daß danach das oder die Gerät(e) zur Reinigung der
Scheiben zurückgezogen werden.
Eine weitere Ausführungsform des Verfahrens gemäß der
Erfindung besteht nach Anspruch 3 darin, daß ein Zer
stäuber mit einem Austrittsrohr, welches in einer rohr
förmigen Mündung endet und bezüglich des Rohrs einen
Winkel von etwas weniger als 90 Grad bildet, verwendet
wird.
Schließlich können nach einer weiteren Ausführungsform
des Verfahrens nach Anspruch 4 die Plättchen oder Kap
seln zum Verschließen der Öffnungen aus Gummi, Kunst
stoff oder anderem Material bestehen, die
eine dichte Anbringung und gutes Haften gewährleisten
und gleichzeitig das Entfernen ermöglichen.
Die Erfindung betrifft gemäß den Ansprüchen 5 bis 9 fer
ner ein Scheibenreinigungsgerät zur Verwendung bei dem
Verfahren nach den Ansprüchen 2 bis 4. Das Scheiben
reinigungsgerät gemäß Anspruch 5 ist dadurch gekenn
zeichnet, daß es aus einer Vielzahl von kleinen, sich
ergänzenden, vorzugsweise identischen Organen (9a) be
steht, wobei jedes so bemessen ist, daß es durch eine
der Öffnungen (4-5) zwischen die Scheiben eingebracht
werden kann, daß diese Organe durch einen Draht (10)
miteinander verbunden sind, der durch sie hindurch ver
läuft und der an einem Ende ein elastisches Element,
beispielsweise eine Feder (11), durchläuft, welches in
gespanntem Zustand zwischen zwei Auflageteilen (12, 12a)
so angebracht ist, daß es bestrebt ist, die Organe (9a)
unter Druck aneinander zu bringen, so daß ein Stab ge
bildet wird, der das Reinigen ermöglicht, wenn das Gerät
vollständig zwischen die Scheiben eingeführt ist, und
daß sich die Organe, wenn das elastische Element zusam
mengedrückt ist, voneinander lösen oder voneinander ge
löst werden können, wobei sie durch den Draht weiterhin
miteinander in Verbindung bleiben, so daß sie in diesem
Zustand zwischen die Scheiben eingeführt bzw. aus dem
Raum zwischen den Scheiben zurückgezogen werden können.
Der Anspruch 6 stellt eine abgewandelte Ausführungsform
dieses Gerätes dar.
Die Ansprüche 7 bis 9 beziehen sich ebenfalls auf ein
Scheibenreinigungsgerät zur Verwendung bei dem Verfahren
gemäß den Ansprüchen 2 bis 4. Das Scheibenreinigungs
gerät ist gemäß Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet, daß
es aus einem Stab, einem Rohr, einer Spiralwicklung mit
dicht aneinander liegenden Windungen oder einer biegsamen
Platte besteht, daß es im Querschnitt verformt wer
den kann, um durch eine Öffnung zwischen die Scheiben
eingeführt und anschließend wieder zurückgezogen werden
zu können, daß der Stab bzw. die Platte oder das Rohr in
Längsrichtung ausreichend steif ist, so daß er (sie)
(es) wirksam reibend in Wischbewegungen auf den Innen
flächen bewegt werden kann, und daß der Stab, das Rohr
oder die Platte vorzugsweise mit einem Belag aus Filz,
Schwamm oder einem Werkstoff, der sich für das Zusammen
wirken mit der Flüssigkeit oder dem Produkt zur Reini
gung oder Instandsetzung eignet, versehen ist.
Die Ansprüche 10 bis 16 betreffen ein Verfahren nach An
spruch 1 und kennzeichnen im wesentlichen ein Produkt
zur Reinigung.
Diese Kennzeichnungen und noch weitere gehen aus der nachfolgenden
Beschreibung hervor.
Bestimmung des Gegenstandes der Erfindung, ohne ihn jedoch zu begren
zen, auf folgende Weise durch die nachstehenden Zeichnungen:
Abb. 1 zeigt lediglich als Beispiel und perspektiv dargestellt,
eine Vielfach-Isolierverglasung, in deren oberen Teil und am Fuß einer der
Scheiben zum Zweck der Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens Löcher ge
bohrt wurden.
Abb. 2 zeigt diese Scheibe in einem Gesamtschnitt in Richtung
der Höhe. Mit feineren Strichen dargestellt ist ein Zerstäuber für Reinigungs-
und Instandsetzungsflüssigkeiten, mit gebogenem Spritzrohr. Die gestrichelte
Linie stellt eine weitere Position des Zerstäubers und seines gebogenen Rohrs
dar, in welcher Flüssigkeit auf die andere Scheibe oder Wand gespritzt wird.
Abb. 3, 4 und 5 sind in größerem Maßstab teilweise Schnitt
zeichnungen der Verglasung, die den nach dem Reinigen der Innenflächen der
Scheiben oder Wände erfolgenden Verschluß der Löcher oder Öffnungen durch Plätt
chen oder Kapseln zeigen.
Abb. 6 stellt ein Ausführungsbeispiel eines Scheiben-Reinigungsge
räts dar, welches aus einer Vielzahl kleiner, sich ergänzender Organe besteht,
die unter elastischem Druck verbunden und stetig zusammengesetzt sind, um einen stei
fen oder halbsteifen Stab zu bilden.
Abb. 7 zeigt den gleichen Stab, dessen kleine Bestandteile von
einander gelöst, jedoch noch untereinander verbunden sind, so daß sie wie dar
gestellt in den Zwischenraum zwischen den Scheiben oder Wänden der Verglasung
eingeführt werden können.
Abb. 8 zeigt einen steifen oder halbsteifen Stab, welcher zwischen
die Scheiben oder Wände eingeführt ist und welcher mittels eines Magneten oder
Elektromagneten nach der schematischen Darstellung bewegt werden kann.
Abb. 9, 10 und 11 zeigen weitere Herstellungsformen von erfin
dungsgemäßen Organen von Scheiben-Reinigungsgeräten.
Abb. 12 stellt in teilweisem Schnitt eine Verglasung einer der
Öffnungen dar, durch welche das Scheiben-Reinigungsgerät bzw. der -Stab einge
führt wird.
Abb. 13 zeigt einen Scheiben-Reinigungsstab, welcher in den Zwi
schenraum zwischen-den Scheiben oder Wänden eingebracht ist und mittels eines
schematisch dargestellten Magneten oder Elektromagneten bewegt wird.
Abb. 14 zeigt einen in den Zwischenraum zwischen den Scheiben
bzw. Wänden eingeführten Scheiben-Reinigungsstab, welcher von außen zwecks
der Reinigung bzw. Instandsetzung drehend betätigt wird.
Abb. 15 stellt eine Gesamt-Schnittansicht einer beispielsweisen
Verglasung dar, die trocken, ohne Verwendung irgendwelcher Flüssigkeit, durch
eine geeignetes Gemisch gereinigt und instand gesetzt wird, wobei das Gemisch
zwischen die Scheiben bzw. Wände eingebracht wird und entweder an der einen
oder anderen Innenfläche der Scheiben wie abgebildet oder gleichzeitig an
beiden Innenflächen entlang bewegt wird, wobei zwischen den beiden Flächen
durch die Wirkung von zwei Magneten oder Elektromagneten auf ebenfalls darge
stellte Weise eine "Brücke" gebildet wird.
Der Gegenstand der Erfindung wird nachstehend beschrieben, wobei man
sich nicht beschränkend auf die durch die Abbildung dargestellten Anwendungs-
und Herstellungsbeispiele bezieht.
Laut dem beschriebenen Verfahren wird Bezug genommen auf die in Abb.
1 mit (1) bezeichnete Vielfach-Verglasung. Diese Verglasung besteht aus
einem Rahmen (1a) mit beispielsweise dem in den Abb. 2 bis 5 dargestell
ten Querschnitt, welcher mittels eines Bindemittels oder Spezialklebers die
Scheiben bzw. Wände (2 und 3) umschließt und festhält. Wichtig hierbei ist,
daß das erfindungsgemäße Verfahren sowie die erfindungsgemäßen Geräte ebenfalls
für jegliche andere Verglasungsart anwendbar sind, deren Scheiben bzw. Wände
auf verschieden- und andersartige Weise zusammengefügt werden können.
Für die Anwendung des Verfahrens und laut der Darstellung in hauptsäch
lich den Abb. 1 bis 5 sowie weiteren Zeichnungsdarstellungen werden
in Punkt (4) am oberen Teil und in Punkt (5) am Fußteil der einen oder anderen
Scheibe bzw. Wand Öffnungen, auf geläufigere und einfachere Weise Löcher, ge
bohrt, ohne die Möglichkeit auszuschließen, die Löcher in beide Scheiben oder
auch an einer anderen Stelle als am oberen Teil oder am Fußteil der Scheiben
oder Wände zu bohren. Der Abstand und die Abmessungen der Löcher oder Öffnungen
sowie ihre Verteilung werden durch die Abmessungen und die Flächen der Scheiben
sowie die Reinigungsprodukte und die Abmessungen und Kapazitäten der verwende
ten Reinigungs- und Instandsetzungsgeräte bestimmt. So können die Löcher bei
spielsweise einen Abstand von etwa 30 Zentimetern und einen Durchmesser von
8 Millimetern besitzen. Es wird empfohlen, in gering gehaltenem Durchmesser
zu bohren, da die Löcher anschließend dicht verschlossen werden müssen und
da vermieden werden muß, daß die Verschlußmittel leicht abgerissen oder einge
drückt werden können, ebenso darf die Sicht in der Folge nicht behindert wer
den, auch darf das allgemeine und ästhetische Aussehen der Verglasungen keine
Änderungen erfahren.
Die am Fußteil (5) angebrachten Löcher dienen zum Abfluß überschüssi
ger Flüssigkeit(en) bzw. zum Austragen der Reinigungs- und Instandsetzungspro
dukte und dazu, daß dieser Überschuß bzw. diese Produkte aufgefangen werden
können. Vorzugsweise und zu diesem Zweck befinden sich die Löcher (5) mit der
Fläche (1b) unten und im Inneren der Verglasung zwischen den Scheiben auf der
gleichen Höhe. Die Löcher (5) ermöglichen ebenfalls die Herstellung eines die
Trocknung begünstigenden Luftumlaufs, wenn ein solcher angebracht ist, dies
in Verbindung mit den Löchern (4).
Die Flüssigkeit(en) oder anderen Produkte für die Reinigung werden
in die Löcher eingebracht, normalerweise durch die Löcher (4). Hierzu kann
jedes beliebige System zur Zerstäubung, zum fließenden Auftragen oder zum Auf
spritzen verwendet werden. Als Beispiel zeigt Abb. 2 ein Zerstäubungsge
rät (6), welches ein ausreichend langes Austrittsrohr (6a) besitzt, das in
einer gebogenen, rohrförmigen Mündung (6b) endet, welches vorzugsweise einen
leicht über 90 Grad liegenden Winkel bezüglich des Rohrs (6a) bildet. Somit
kann Flüssigkeit zur Reinigung oder Instandsetzung gegen die Innenflächen der
Scheiben (2 und 3) gestäubt oder gespritzt werden, dies in verhältnismäßig
großen Entfernungen vom verwendeten Loch, beispielsweise 60 bis 70 Zentimeter,
je nach der Kapazität der verwendeten Zerstäuber bzw. Spritzgeräte. Durch Nei
gen des Zerstäubers (Abb. 2, gestrichelte Linien) kann auf die Innenflächen
der anderen Scheibe gespritzt werden.
Die Flüssigkeit zur Reinigung bzw. Instandsetzung kann verschiedenster
Art und Zusammensetzung sein, wie sie im Handel bekannt sind. Es kann ein Ge
misch aus Wasser und einer oberflächenaktiven Flüssigkeit sein. Beispielsweise
können Produkte verwendet werden, die im Handel unter den Gattungsnamen "Butyl
glycol" oder "Butylcellosolv" bekannt sind.
Wenn es sich um eine einfache Reinigung handelt, ohne daß dabei zu
starke Angriffe und zu starke oberflächliche Kratzer entstehen, so kann ein
oder zwei Spritzer genügen. Die Flüssigkeit läuft an den Wänden entlang und
gewährleistet die Reinigung oder hinterläßt einen unsichtbaren transparenten
Film, der langsam verdampft, ohne Spuren zu hinterlassen. Die überschüssige
Flüssigkeit wird am Fußteil durch die Löcher (5) abgeführt.
Nach der Reinigung bzw. Instandsetzung werden die Löcher (4 und 5)
mittels Plättchen, Kapseln oder anderer Verschlußmittel verschlossen, die den
Löchern oder Öffnungen angepaßt sind und nach ihrem Anbringen fest haften,
jedoch für weitere Reinigungs- oder Instandsetzungsarbeiten wieder entfernt
werden können.
Die Abb. 3 und 4 beispielsweise zeigen Plättchen (7) aus Gummi,
Kunststoff oder jeglichem anderen Material mit den erforderli
chen Eigenschaften, so daß der Verschluß dicht angebracht werden und gut haf
ten kann, wobei das Entfernen möglich ist, wenn in der Folge die Reinigungs-
oder Instandsetzungsarbeiten wiederholt werden müssen. Sachgemäß können die
Plättchen oder Kapseln solche sein, wie sie Gegenstand des Zusatzpatents Nr.
82.05480 sind, dessen Inhaber die Anmelder sind. Diese Kapsel (8) ist in Abb.
4 dargestellt.
Sind die oberflächlichen Angriffe oder Spuren stark ausgeprägt, bei
spielsweise wenn eine Oberflächenoxydation vorhanden ist, genügt es nicht mehr,
eine Flüssigkeit oder ein Produkt zur Reinigung und gegebenenfalls zum Spülen
aufzuspritzen. Im Rahmen des Verfahrens und der Geräte laut der Erfindung ist
der Einsatz eines Scheiben-Reinigungsgerätes vorgesehen, welches es nach seiner
Einbringung zwischen die Scheiben oder Wände, durch das Loch bzw. die Löcher
hindurch, ermöglicht, die Innenflächen reibend zu wischen, auf welche vorzugs
weise vorher die Flüssigkeit(en) oder Produkte zur Reinigung und Instandset
zung gespritzt wurden.
Die Abb. 6 bis 8 zeigen eine Ausführungsbeispiel des Scheiben-
Reinigungsgerätes, welches durch (9) bezeichnet ist und wie dargestellt aus
einer Viezlzahl kleiner Organe (9a) besteht, die jeweils eine einander ergänzen
de hohle (9b) und eine vorspringende (9c) Form aufweisen, die es ermöglichen,
die Organe nacheinander ineinander einzufügen und somit einen starren oder
halbstarren Stab zu bilden. Die Organe (9a) sind stets durch einen Draht (10)
miteinander verbunden, dessen eines Ende mit einem Feststellteil (10a) versehen
ist. Das andere Ende des Drahts durchläuft ein elastisches Teil wie beispiels
weise die Feder (11), die gespannt in Richtung der Pfeile F zwischen den Aufla
geteilen (12 und 12a) angebracht ist. Hinter der Feder und dem Teil (12a) ist
der Draht (10) mit der Schlaufe (10b) fest verbunden.
Die verschiedenen, den Scheiben-Reinigungsstab (9) bildenden Organe
sind so bemessen, daß sie durch das Loch bzw. die Löcher (4 oder 5) hindurchge
führt werden können. Soll der Stab (9) zwischen die Scheiben (2 und 3) einge
bracht werden (das Gleiche gilt, wenn der Stab zurückgezogen werden soll),
so muß dieser Stab in Richtung des Querschnitts in den verschiedenen Teilen
seiner langen Abmessung geschmeidig sein. Hierzu wird, wie in Abb. 7 dar
gestellt, die Feder (11) durch Zusammenbringen der Auflageteile (12 und 12a)
zusammengedrückt. Die Organe (9a) können sich auseinander lösen, wobei sie
durch den Draht (10) festgehalten werden. Der Stab kann zwischen die Scheiben
eingeführt (bzw. zurückgezogen) werden. Befindet sich der Stab an Ort und Stel
le zwischen den Scheiben, so bewirkt das Loslassen der Teile (12 und 12a) die
Freigabe der Feder, welche gespannt in Richtung der Pfeile (F) wirkt und die
Organe zusammenfügt, wodurch der in Abb. 8 dargestellte starre oder halb
starre Stab (9) gebildet wird. Durch umgekehrtes Vorgehen kann der Stab zu
rückgezogen werden.
Zum reibenden Bewegen des Stabes (9) gegen die eine oder andere Fläche
oder die beiden Innenflächen ist die Verwendung eines Magneten oder Elektromag
neten wie beispielsweise (13) vorgesehen, welcher außen unter Mitnahme des
Stabes (9) geführt wird. Hierzu muß der Stab durch die anziehende Wirkung be
einflußbar sein. Die Organe (9a) sind metallisch, aus jeglichem Metall oder
jeglichem Werkstoff, der der magnetischen Anziehungskraft und -wirkung gegenü
ber empfindlich ist.
Zur Durchführung der Reinigung oder Instandsetzung im Zusammenhang
mit den verwendeten Produkten sind die Organe (9a) mit einer Schicht (9d) aus
Filz, Schwamm, schleiffähigem oder reinigendem Material oder Werkstoff, je
nach Verwendungsfall, usw. . . . , überzogen. Dieser Überzug kann die Organe (9a)
ganz umschließen oder nur auf der bzw. den Fläche(n) aufgetragen werden, mit
denen die Reibung ausgeübt werden soll, wobei die querschnittsmäßige Form die
ser Organe berücksichtigt wird.
Nach der Reinigung oder Instandsetzung und wenn der Stab oder die Stäbe
(9) zurückgezogen wurden, werden die Löcher mittels Plättchen oder Kapseln
laut der vorstehenden Beschreibung verschlossen.
Als zweckmäßige Beispiele wurden in den Abb. 9, 10 und 11 weite
re Herstellungsformen der Scheiben-Reinigungsstäbe dargestellt.
Gemäß der Abb. 9 besteht der Stab aus einem spiralförmig gewickelten
metallischen Draht mit eng aneinander liegenden Windungen (14), umwickelt
mit einem Belag aus Filz, Schwamm oder dergleichen.
Der Stab nach Abb. 10 besteht aus einer Platte (15)
aus Metall oder einer Verbindung von Metallpulver mit Gummi, Elastomer oder
Kunststoff, so daß der Stab auf die Wirkung der magnetischen Anziehung an
spricht. Die Zunge kann auf nur zwei Seiten oder als vollständige Umwicklung
mit einem Belag (15a) aus Filz, Schwamm oder dergleichen versehen sein.
Auf Abb. 11 besteht der Stab aus einem geschmeidigen Stab (16),
der von der gleichen Art sein kann wie die Platte (15) und mit einem Belag (16a)
aus Filz, Schwamm oder dergleichen umgeben ist.
Die Stäbe (14-14a), (15-15a) und (16-16a) besitzen eine maximale
Abmessung (A), welche geringer ist als die Abmessung (C) der Löcher (4 oder
5), so daß sie durch diese Löcher gefaltet eingeführt werden können. Befinden
sich die Stäbe zwischen den Scheiben (2 und 3), so sind sie ausreichend starr,
um bei jeder Bewegung das reibende Wischen eines großen Teils der Innenflächen
zu gewährleisten. Die Bewegung kann durch die anziehende Wirkung eines Magneten
oder Elektromagneten unter den schon beschriebenen Bedingungen gewährleistet
werden. Die Bewegung kann möglicherweise dadurch erreicht werden, daß der Stab
ausgehend von einem Ende dieses Stabes, welches nach außen ragt, drehend bewegt
wird.
Ebenso ist zur Gewährleistung einer reibenden Wirkung auf beide Innen
flächen gleichzeitig vorgesehen, daß die äußere Abmessung (A) etwas größer
(beispielsweise um einen halben Millimeter) ist als der Zwischenraum (B) zwi
schen den Scheiben (2 und 3). Dies behindert das Einbringen der Stäbe nicht,
da die Beläge (14a, 15a und 16a) geschmeidig sind und zusammengedrückt werden
können.
Im Rahmen der Erfindung und auf bedeutende Weise ist ebenso die in
Abb. 15 dargestellte Anwendung vorgesehen, laut welcher die Verglasung
trocken, ohne die Verwendung jedwelcher Flüssigkeit gereinigt und instand ge
setzt wird, wodurch weitreichendere Möglichkeiten für die Durchführung der
Arbeiten trotz Kälte, hoher Temperaturen, unabhängig von der Höhenlage und
zu allen Bedingungen gegeben sind.
Hierzu wird ein Gemisch (17) teilweise aus Schleifpulver und teilweise
aus Metallpulver oder Metallteilchen oder -körnern oder jeglichem Stoff in
Form von Teilchen oder Körnern bestehend, die durch die Wirkung eines Magneten
oder Elektromagneten beeinflußt werden können. Beispielsweise, und nicht aus
schließlich, wird ein Volumenteil Schleifpulver für ungefähr 10 Teile Metall
pulver, -teilchen oder -körner oder ähnliches verwendet. Das Schleifpulver
kann Zeroxyd, Bimssteinpulver, im Handel erhältliches Pulver zum Polieren von
Glas, Spiegeln oder anderer Produkte sein, die bekannterweise zum Reinigen
geeignet sind, oder auch Gemische dieser Produkte. Das Gemisch wird auf jegli
che bekannte Weise gerüttelt und gerührt, um es vorzugsweise so homogen wie
möglich zu gestalten.
Für jede zu reinigende oder instandzusetzende Verglasung wird eine
mehr oder weniger große Dosis des Gemisches verwendet. Beispielsweise wird
für eine durchschnittlich große Verglasung 50 Kubikzentimeter Gemisch verwen
det.
Die angemessene Menge des Gemischs wird zwischen die beiden Scheiben
oder Wände (2 und 3) eingebracht. Ein Magnet (18) oder Elektromagnet wird gegen
eine Außenfläche einer Scheibe oder Wand gehalten. Vorzugsweise wird zur Ver
meidung von Kratzern und Reibungswiderständen und zur Erleichterung der Bewe
gungen und des Gleitens ein Schutz (19) dazwischengelegt, der aus einem dünnen
Filz, einer Kunststoffolie oder einer Folie aus jeglichem anderen, das Gleiten
begünstigenden Stoff sein kann. Der Magnet zieht wie in Abb. 15 gezeigt
einen Teil des eingeführten Gemischs (17) an und ballt es zusammen. Diese An
ziehung, welche hinsichtlich des empfindlichen Bestandteils des Gemisches aus
geübt wird, zieht selbstverständlich gleichfalls den zur Reinigung bestimmten
Teil des Gemischs mit an. Die Reinigung erfolgt somit wirksam unter Reibwir
kung. Diese Reinigung kann von Hand durchgeführt werden, die Wirksamkeit und
Schnelligkeit der Reinigung wird jedoch durch die Verwendung eines motorisier
ten Antriebsgeräts für den Magneten, eine Bohrmaschine (20) beispielsweise,
deren Aufnahmedorn (20a) einen mit dem Magneten fest verbundenen Stab umfaßt,
noch erhöht.
Um zu vermeiden, daß die eine und die andere Innenfläche der Scheiben
(2 und 3) nacheinander gereinigt werden müssen, kann so vorgegangen werden,
daß eine "Brücke" oder ein Puffer im Punkt (17a) zwischen den beiden Innenflä
chen und in reibendem Kontakt mit diesen beiden Flächen, bestehend aus dem
Gemisch, gebildet wird. Hierzu wird gegen die Außenfläche der anderen Scheibe
(3) und gegenüber dem gegen die Scheibe (2) gedrückten Magneten (18) ein Magnet
(21) angelegt. Vorzugsweise wird unter den Magneten (21) ein Schutz gelegt.
Daraus ergibt sich zwischen den Magneten eine Anhäufung des Gemischs in Form
der "Brücke" (17a). Durch Führen eines der Magneten, beispielsweise des Magne
ten (18) von Hand oder durch ein motorisiertes mechanisches Mittel wird der
andere Magnet gleichzeitig mit dem Puffer (17a) bewegt und die gleichzeitige
und wirksame Reinigung der beiden Innenflächen gewährleistet.
Nach erfolgter Reinigung kann das Reinigungsgemisch ohne Schwierigkei
ten durch das Loch oder die Löcher (5) am Fußteil aufgefangen werden. Dieses
Loch bzw. diese Löcher wie das obere Loch bzw. die oberen Löcher (4), falls
solche angebracht werden, wird/werden durch Plättchen oder Kapseln unter den
schon angegebenen Bedingungen verschlossen. Handelt es sich um Verglasungen
(1) geringer Abmessungen, so genügt es, ein einziges Loch an einem beliebigen
geeigneten Punkt und beispielsweise dem Fußteil, anzubringen, um das Gemisch
einzubringen und es anschließend nach erfolgter Reinigung wieder zu entfernen.
Je nach dem vorliegenden Fall ist es möglich, das zurückgewonnene Gemisch
nach Regenerierung und Hinzufügung von Bestandteilen wieder zu verwenden.
Diese Beschreibung zeigt klar den Nutzen und die Vorteile des Verfah
rens und der Mittel.
Die Erfindung beschränkt sich keineswegs auf die Art der Anwendung
oder auf die Herstellungsbeispiele für die verschiedenen Teile, die besonders
angegeben wurden; sie umschließt im Gegenteil sämtliche Varianten.
Claims (16)
1. Verfahren zur Reinigung und Instandsetzung von
Vielfach-Isolierverglasungen, bei denen im oberen
und/oder unteren Teil und gegebenenfalls in weite
ren Punkten der einen und/oder anderen Scheibe eine
oder mehrere Öffnungen (4-5) in ausreichendem Ab
stand voneinander angebracht und abschließend sämt
liche Öffnungen mittels Plättchen, Kapseln oder an
dere Verschlußmittel (7-8), welche diesen Öffnun
gen angepaßt sind, dicht verschlossen werden, wobei
die Verschlußmittel nach ihrer Anbringung fest haf
ten, jedoch zum Zweck weiterer Reinigungs- oder In
standsetzungsarbeiten wieder entfernt werden kön
nen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die
Scheiben eine Flüssigkeit oder ein Produkt zur Rei
nigung oder Instandsetzung durch ein oder mehrere
Löcher (4) durch Zerstäubung, direktes Aufgießen
oder Aufspritzen eingebracht wird, und daß gegebe
nenfalls die überschüssige Flüssigkeit bzw. das
überschüssige Produkt durch die Öffnung(en) abge
führt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß, nachdem die Flüssigkeit oder das Produkt ein
gebracht wurde, durch eine Öffnung oder nacheinan
der durch mehrere Öffnungen zwischen die Scheiben
ein Gerät zur Reinigung der Innenflächen eingeführt
wird, welches, unter Ausübung einer Reibung, belie
big auf den Innenflächen bewegt wird, was, in Ver
bindung mit der Wirkung der Flüssigkeit oder des
Produkts, die Reinigung oder Instandsetzung der
Verglasung bewirkt, und daß danach das oder die Ge
rät(e) zur Reinigung der Scheiben zurückgezogen
werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Zerstäuber (6) mit einem Aus
trittsrohr (6a), welches in einer rohrförmigen Mün
dung (6b) endet und bezüglich des Rohrs (6a) einen
Winkel von etwas weniger als 90 Grad bildet, ver
wendet wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Plättchen oder Kapseln (7)
zum Verschließen der Öffnungen aus Gummi, Kunst
stoff oder anderem Material beste
hen, die eine dichte Anbringung und gutes Haften
gewährleisten und gleichzeitig das Entfernen ermög
lichen.
5. Scheibenreinigungsgerät zur Verwendung bei dem Ver
fahren nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß es aus einer Vielzahl von kleinen,
sich ergänzenden, vorzugsweise identischen Organen
(9a) besteht, wobei jedes so bemessen ist, daß es
durch eine der Öffnungen (4-5) zwischen die
Scheiben eingebracht werden kann, daß diese Organe
durch einen Draht (10) miteinander verbunden sind,
der durch sie hindurch verläuft und der an einem
Ende ein elastisches Element, beispielsweise eine
Feder (11), durchläuft, welches in gespanntem Zu
stand zwischen zwei Auflageteilen (12, 12a) so an
gebracht ist, daß es bestrebt ist, die Organe (9a)
unter Druck aneinander zu bringen, so daß ein Stab
gebildet wird, der das Reinigen ermöglicht, wenn
das Gerät vollständig zwischen die Scheiben einge
führt ist, und daß sich die Organe, wenn das
elastische Element zusammengedrückt ist, voneinan
der lösen oder voneinander gelöst werden können,
wobei sie durch den Draht weiterhin miteinander in
Verbindung bleiben, so daß sie in diesem Zustand
zwischen die Scheiben eingeführt bzw. aus dem Raum
zwischen den Scheiben zurückgezogen werden können.
6. Scheibenreinigungsgerät nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Organe (9a) aus Metall oder
aus Werkstoffen bestehen, die auf die Wirkung eines
Magneten oder Elektromagneten ansprechen, und daß
um diese Organe herum oder zumindest auf einer Flä
che oder zwei sich gegenüberliegenden Flächen ein
Belag (9d) aus Filz, Schwamm oder einem Werkstoff
angebracht ist, der mit der Flüssigkeit oder dem
Produkt zur Reinigung oder Instandsetzung zusammen
wirken kann.
7. Scheibenreinigungsgerät zur Verwendung bei dem Ver
fahren nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß es aus einem Stab (16), einem Rohr,
einer Spiralwicklung mit dicht aneinanderliegenden
Windungen (14) oder einer biegsamen Platte (15)
besteht, daß es im Querschnitt verformt werden
kann, um durch eine Öffnung zwischen die Scheiben
eingeführt und anschließend wieder zu rückgezogen
werden zu können, daß der Stab bzw. die Platte oder
das Rohr in Längsrichtung ausreichend steif ist, so
daß er (sie) (es) wirksam reibend in Wischbewegun
gen auf den Innenflächen bewegt werden kann, und
daß der Stab, das Rohr oder die Platte vorzugsweise
mit einem Belag (14a, 15a, 16a) aus Filz, Schwamm
oder einem Werkstoff, der sich für das Zusammenwir
ken mit der Flüssigkeit oder dem Produkt zur Reini
gung oder Instandsetzung eignet, versehen ist.
8. Scheibenreinigungsgerät nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stab (16), das Rohr, die
Wicklung (14) oder Platte (15) aus Metall, einer Le
gierung oder einem Verbund aus Metall und einem an
deren Stoff bestehen, so daß es auf die Wirkung
eines Magneten oder Elektromagneten anspricht, wo
durch es von der Außenseite der Verglasung aus an
den Innenflächen entlangbewegt werden kann.
9. Schreibenreinigungsgerät nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß es im Querschnitt eine
maximale Abmessung aufweist, die einerseits gerin
ger ist als die Abmessung der Öffnungen und ande
rerseits etwas größer ist als der Abstand zwischen
den Scheiben der Verglasung.
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Produkt zur Reinigung ein Gemisch einge
bracht wird, welches zum Teil aus Metallpulver oder
etwas Ähnlichem besteht, das durch die Wirkung
eines Magneten oder Elektromagneten beeinflußt
werden kann, daß das Gemisch an den Innenflächen
der Scheiben durch einen oder mehrere Magnete oder
Elektromagnete, der (die) an den Außenflächen ent
lang bewegt wird (werden) und dessen (deren) An
ziehungskraft das Gemisch mit reibender, die Reini
gung oder Instandsetzung gewährleistender Wirkung
gegen die Flächen drückt, bewegt wird, und daß nach
erfolgter Reinigung das Gemisch zusammen mit den
Abfällen durch die Öffnung(en) in den Scheiben ab
geführt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das verwendete Gemisch einesteils aus einem
Schleifpulver sowie zu einem anderen Teil aus einem
Metallpulver oder metallischen Teilchen oder Kör
nern oder einem anderen teilchen- oder kornförmigen
Werkstoff besteht, der auf die anziehende Wirkung
eines Magneten oder Elektromagneten anspricht.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zusammensetzung des Gemisches aus einem
Volumenanteil Schleifpulver auf etwa zehn Teile
Metallpulver, -teilchen, -körner oder ähnlichem be
steht und das Gemisch gerüttelt und gerührt wird,
um es so homogen wie möglich zu gestalten.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schleifpulver aus Zeroxyd, Bimssteinpulver,
im Handel erhältlichem Pulver zum Polieren von Glas
oder Spiegeln oder Mischungen aus diesen Pulvern
besteht.
14. Verfahren nach den Ansprüchen 2 bis 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Schutzschicht, beispiels
weise ein dünner Filz oder eine Kunststoffolie mit
günstigem Gleitbeiwert, zwischen den Magneten oder
Elektromagneten und die Außenfläche, an welcher
dieser Magnet oder Elektromagnet angelegt wird, ge
bracht wird.
15. Verfahren nach den Ansprüchen 2 bis 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Magnet oder Elektromagnet
durch ein motorisiertes System, wie beispielsweise
eine Bohrmaschine, deren Aufnahmedorn einen Stab
oder ein anderes Befestigungsmittel, das mit dem
Magneten oder Elektromagneten fest verbunden ist,
trägt, so in drehende Bewegung versetzt wird, daß
das zwischen die Scheiben eingebrachte Gemisch mit
geführt und auf der ganzen zu reinigenden Fläche
bewegt wird.
16. Verfahren nach den Ansprüchen 10 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß mittels zweier Magneten oder
Elektromagneten, die sich gegenüberliegend an die
Außenflächen der Scheiben gelegt und anschließend
von Hand oder durch motorisierte mechanische Mittel
bewegt werden, zwischen den beiden Innenflächen aus
dem Gemisch eine Brücke oder ein Puffer gebildet
wird, der in gleichzeitigem, reibendem Kontakt mit
den beiden Innenflächen steht, und daß gleichzeitig
die Magneten oder Elektromagneten und die Brücke
oder der Puffer, der durch das Gemisch gebildet
wird, bewegt werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR8403568A FR2560536B1 (fr) | 1984-03-02 | 1984-03-02 | Procede de nettoyage et de renovation des panneaux isolants multiparois, destine notamment aux vitrages des constructions, et moyens de mise en oeuvre du procede |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3506202A1 DE3506202A1 (de) | 1985-09-12 |
DE3506202C2 true DE3506202C2 (de) | 1994-06-01 |
Family
ID=9301810
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853506202 Expired - Lifetime DE3506202C2 (de) | 1984-03-02 | 1985-02-22 | Verfahren zur Reinigung und zur Instandsetzung von Vielfach-Isolierverglasungen, hauptsächlich bestimmt für die Verglasungen von Bauten, und die Mittel zur Anwendung des Verfahrens |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE901836A (de) |
CH (1) | CH660679A5 (de) |
DE (1) | DE3506202C2 (de) |
FR (1) | FR2560536B1 (de) |
NL (1) | NL8500579A (de) |
Families Citing this family (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3631808A1 (de) * | 1986-09-18 | 1988-04-07 | Estermann Gerhard | Verfahren und vorrichtung zur innenreinigung von mehrscheiben-isolierglas |
DE3726252A1 (de) * | 1987-08-07 | 1989-02-16 | Schoell Karl Heinz | Verfahren und vorrichtung zur reinigung der innenflaechen von verbundglasscheiben |
DE3825580A1 (de) * | 1988-07-28 | 1990-02-01 | Hahn Glasbau | Verfahren zum herstellen einer mehrfachverglasung und eine nach diesem verfahren hergestellte mehrfachverglasung |
DE3903040A1 (de) * | 1988-08-22 | 1990-03-01 | Andreas Hohlbauch | Verfahren und vorrichtung zur innenreinigung von isolierglasscheiben |
FR2671373B1 (fr) * | 1991-01-07 | 1997-06-13 | Sarl Rdv | Procede pour la renovation de panneaux verriers a double vitrage. |
DE4402092C1 (de) * | 1994-01-25 | 1995-01-26 | Haeuslaigner Erich | Vorrichtung zum Reinigen von Isolierglasscheiben |
DE4413718A1 (de) * | 1994-04-20 | 1995-10-26 | Haeuslaigner Erich | Verfahren und Einrichtung zum Trocknen des Scheibenzwischenraums von Isolierglasfenstern |
WO1995020092A2 (de) * | 1994-01-25 | 1995-07-27 | HÄUSLAIGNER, Erich | Verfahren and vorrichtungen zum reinigen bzw. trocknen des scheibenzwischenraums von isolierglasfenstern |
US8112860B2 (en) * | 2003-12-17 | 2012-02-14 | Stephen Collins | Method of treating glazing panels |
GB2496112B (en) * | 2011-10-28 | 2015-01-21 | John Sharples | Interior Surface Cleaning Device |
CN103938994B (zh) * | 2014-04-22 | 2015-12-30 | 浙江博奥铝业有限公司 | 一种可防漏的双层窗 |
CN103938991B (zh) * | 2014-04-22 | 2015-12-30 | 浙江博奥铝业有限公司 | 一种可自动清洗的双层窗 |
Family Cites Families (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR648432A (fr) * | 1927-02-05 | 1928-12-10 | Perfectionnements apportés aux fenêtres avec châssis métallique et vantaux vitrés doubles | |
US2700171A (en) * | 1951-11-20 | 1955-01-25 | Jr Waldo H Wiest | Window washing apparatus |
US3201816A (en) * | 1963-11-21 | 1965-08-24 | Peter C Bryce | Storm window washing device |
DE2253082A1 (de) * | 1972-10-28 | 1974-05-09 | Paul Dipl Ing Spaetgens | Reinigungsgeraet fuer doppelverglaste fenster |
DE2822413A1 (de) * | 1978-05-23 | 1979-12-06 | Haas & Tourbier Ohg | Verfahren und vorrichtung zur instandsetzung von alt-isolierverglasungen |
DE3032825A1 (de) * | 1980-08-30 | 1982-03-25 | DCL Glass Consult GmbH, 8000 München | Verfahren und vorrichtung zum befuellen einer isolierglaseinheit mit einem fuellgas |
DE3105688A1 (de) * | 1981-02-17 | 1982-08-26 | Heinz Ing.(Grad.) 6457 Maintal Hapke | Einbaufertiges und transportfestes isolierverbundglaselement fuer alt- und neufensterrahmen |
CH653088A5 (fr) * | 1981-04-14 | 1985-12-13 | Boutarin Mireille | Procede de fabrication de panneaux isolants multiparoi destines notamment au vitrage des constructions, et panneau obtenu. |
FR2524055A2 (fr) * | 1982-03-24 | 1983-09-30 | Sabatier Mireille | Procede de fabrication et de montage des panneaux isolants multiparois destines notamment au vitrage des constructions, et les panneaux obtenus |
DE3219152A1 (de) * | 1981-12-16 | 1983-11-24 | Schmidtke Ideal-Chemie KG, 4600 Dortmund | Doppelglasscheibe mit beeinflussbarem daemmwert |
DE3406423A1 (de) * | 1984-02-22 | 1985-08-22 | Roland 7108 Möckmühl Brümmer | Verfahren sowie vorrichtungen zum reinigen von isolierfenstern |
-
1984
- 1984-03-02 FR FR8403568A patent/FR2560536B1/fr not_active Expired
- 1984-07-03 CH CH319184A patent/CH660679A5/fr not_active IP Right Cessation
-
1985
- 1985-02-22 DE DE19853506202 patent/DE3506202C2/de not_active Expired - Lifetime
- 1985-02-28 BE BE2/60631A patent/BE901836A/fr not_active IP Right Cessation
- 1985-03-01 NL NL8500579A patent/NL8500579A/nl not_active Application Discontinuation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2560536A1 (fr) | 1985-09-06 |
CH660679A5 (fr) | 1987-06-15 |
BE901836A (fr) | 1985-08-28 |
FR2560536B1 (fr) | 1986-10-24 |
NL8500579A (nl) | 1985-10-01 |
DE3506202A1 (de) | 1985-09-12 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3506202C2 (de) | Verfahren zur Reinigung und zur Instandsetzung von Vielfach-Isolierverglasungen, hauptsächlich bestimmt für die Verglasungen von Bauten, und die Mittel zur Anwendung des Verfahrens | |
WO1993019832A1 (de) | Filterelement mit einem formstabilen, durchlässig-porösen kunststoff-formkörper | |
DE69005306T3 (de) | Herstellungsverfahren für ein pulver aus geordneten teilchen durch zerstäubung ausgehend von mindestens zwei verschiedenen korngerössen und ein dadurch hergestelltes pulver. | |
DE3530508C2 (de) | ||
DE3124843C2 (de) | ||
DE2740417A1 (de) | Reinigungsvorrichtung | |
DE2331427A1 (de) | Mit einer faserauflage versehenes flockelement u. dgl., insbesondere dichtelement, sowie verfahren zu seiner herstellung | |
DE2241502A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum agglomerieren verglasbarer chargen | |
DE19615298A1 (de) | Bodenbelag und Verfahren zur Herstellung desselben | |
DE1914616C3 (de) | Vorrichtung zum Reinigen von Rohrleitungen | |
DE2164986C3 (de) | Schaumstoffstreifen als Reinigungsorgan von Waschwalzen für Autowaschanlagen | |
EP0635093B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum herstellen von abstandhalterrahmen zur verwendung zwischen den glastafeln von isolierglasscheiben | |
DE3032746C2 (de) | Fenstervorhang | |
DE3207693A1 (de) | Fussmassagegeraet | |
DE623987C (de) | Fahrbare Vorrichtung zum Entstauben von Decken, Teppichen u. dgl. mit bei Reibung Elektrizitaets erzeugenden Koerpern | |
DE2557897A1 (de) | Magnetisches filter | |
DE948313C (de) | Zahnradantrieb fuer die Laufraeder von Fahrspielzeugen | |
EP0113737A1 (de) | Raumtrennelement, insbesondere überfalztes türblatt in selbsttragender hohlkastenausführung. | |
DE1816734C (de) | Verwendung eines agglomerierten Schweißpulvers | |
DE19519616A1 (de) | Spezielle Form von Körpern mit adsorbierenden Eigenschaften und ihre mögliche Verbindung zu festen Gebilden | |
AT340711B (de) | Stallmist- od.dgl. -streuwagen | |
AT714U1 (de) | Verfahren zur herstellung eines saugkörpers und saugkörper für reinigungszwecke | |
DE7834320U1 (de) | Schwamm | |
DE659751C (de) | Mischmaschine | |
Mahler | Chronologisches |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8330 | Complete disclaimer |