DE3506202C2 - Verfahren zur Reinigung und zur Instandsetzung von Vielfach-Isolierverglasungen, hauptsächlich bestimmt für die Verglasungen von Bauten, und die Mittel zur Anwendung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Reinigung und zur Instandsetzung von Vielfach-Isolierverglasungen, hauptsächlich bestimmt für die Verglasungen von Bauten, und die Mittel zur Anwendung des Verfahrens

Info

Publication number
DE3506202C2
DE3506202C2 DE19853506202 DE3506202A DE3506202C2 DE 3506202 C2 DE3506202 C2 DE 3506202C2 DE 19853506202 DE19853506202 DE 19853506202 DE 3506202 A DE3506202 A DE 3506202A DE 3506202 C2 DE3506202 C2 DE 3506202C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cleaning
mixture
rod
glazing
panes
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE19853506202
Other languages
English (en)
Other versions
DE3506202A1 (de
Inventor
Jacques Boutarin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BOUTARIN GEB SABATIER MIREILLE CALUIRE
Original Assignee
BOUTARIN GEB SABATIER MIREILLE CALUIRE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BOUTARIN GEB SABATIER MIREILLE CALUIRE filed Critical BOUTARIN GEB SABATIER MIREILLE CALUIRE
Publication of DE3506202A1 publication Critical patent/DE3506202A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3506202C2 publication Critical patent/DE3506202C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/66Units comprising two or more parallel glass or like panes permanently secured together
    • E06B3/677Evacuating or filling the gap between the panes ; Equilibration of inside and outside pressure; Preventing condensation in the gap between the panes; Cleaning the gap between the panes
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L1/00Cleaning windows
    • A47L1/06Hand implements
    • A47L1/09Hand implements for cleaning one side with access from the other side only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)
  • Working Measures On Existing Buildindgs (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)
  • Cleaning Implements For Floors, Carpets, Furniture, Walls, And The Like (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reinigung und Instandsetzung von Vielfach-Isolierverglasungen, bei de­ nen im oberen und/oder unteren Teil und gegebenenfalls in weiteren Punkten der einen und/oder anderen Scheibe eine oder mehrere Öffnungen in ausreichendem Abstand voneinander angebracht und abschließend sämtliche Öff­ nungen mittels Plättchen, Kapseln oder anderer Verschluß­ mittel, welche diesen Öffnungen angepaßt sind, dicht verschlossen werden, wobei die Verschlußmittel nach ihrer Anbringung fest haften, jedoch zum Zweck weiterer Reinigungs- oder Instandsetzungsarbeiten wieder entfernt werden können.
Aus der DE-OS 34 06 423 ist ein Verfahren zur Reinigung und Instandsetzung von Vielfach-Isolierverglasungen be­ kannt geworden. Bei dem bekannten Verfahren wird im un­ teren Teil der einen Scheibe der Verglasung eine Öffnung angebracht, zwischen die Scheiben wird eine Flüssigkeit zur Reinigung eingebracht, die überschüssige Flüssigkeit wird durch die Öffnung aufgefangen, und schließlich wird die Öffnung mittels eines Verschlußmittels, das dieser Öffnung angepaßt ist, dicht verschlossen, wobei das Ver­ schlußmittel nach seiner Aufbringung fest haftet.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Reinigung, Wartung, Instandsetzung oder Reparatur von Vielfach-Isolierverglasungen auf rasche, bequeme und wirksame Weise und mit geringen Kosten durchzuführen, ohne daß dazu die Verglasungen ausgebaut oder gar ausge­ wechselt werden müssen.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird ein Verfahren ge­ mäß Patentanspruch 1 angegeben.
Eine weitere Ausführungsform des Verfahrens besteht ge­ mäß Anspruch 2 darin, daß, nachdem die Flüssigkeit oder das Produkt eingebracht wurde, durch eine Öffnung oder nacheinander durch mehrere Öffnungen zwischen die Schei­ ben ein Gerät zur Reinigung der Innenflächen eingeführt wird, welches, unter Ausübung einer Reibung, beliebig auf den Innenflächen bewegt wird, was, in Verbindung mit der Wirkung der Flüssigkeit oder des Produkts, die Rei­ nigung oder Instandsetzung der Verglasung bewirkt, und daß danach das oder die Gerät(e) zur Reinigung der Scheiben zurückgezogen werden.
Eine weitere Ausführungsform des Verfahrens gemäß der Erfindung besteht nach Anspruch 3 darin, daß ein Zer­ stäuber mit einem Austrittsrohr, welches in einer rohr­ förmigen Mündung endet und bezüglich des Rohrs einen Winkel von etwas weniger als 90 Grad bildet, verwendet wird.
Schließlich können nach einer weiteren Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 4 die Plättchen oder Kap­ seln zum Verschließen der Öffnungen aus Gummi, Kunst­ stoff oder anderem Material bestehen, die eine dichte Anbringung und gutes Haften gewährleisten und gleichzeitig das Entfernen ermöglichen.
Die Erfindung betrifft gemäß den Ansprüchen 5 bis 9 fer­ ner ein Scheibenreinigungsgerät zur Verwendung bei dem Verfahren nach den Ansprüchen 2 bis 4. Das Scheiben­ reinigungsgerät gemäß Anspruch 5 ist dadurch gekenn­ zeichnet, daß es aus einer Vielzahl von kleinen, sich ergänzenden, vorzugsweise identischen Organen (9a) be­ steht, wobei jedes so bemessen ist, daß es durch eine der Öffnungen (4-5) zwischen die Scheiben eingebracht werden kann, daß diese Organe durch einen Draht (10) miteinander verbunden sind, der durch sie hindurch ver­ läuft und der an einem Ende ein elastisches Element, beispielsweise eine Feder (11), durchläuft, welches in gespanntem Zustand zwischen zwei Auflageteilen (12, 12a) so angebracht ist, daß es bestrebt ist, die Organe (9a) unter Druck aneinander zu bringen, so daß ein Stab ge­ bildet wird, der das Reinigen ermöglicht, wenn das Gerät vollständig zwischen die Scheiben eingeführt ist, und daß sich die Organe, wenn das elastische Element zusam­ mengedrückt ist, voneinander lösen oder voneinander ge­ löst werden können, wobei sie durch den Draht weiterhin miteinander in Verbindung bleiben, so daß sie in diesem Zustand zwischen die Scheiben eingeführt bzw. aus dem Raum zwischen den Scheiben zurückgezogen werden können.
Der Anspruch 6 stellt eine abgewandelte Ausführungsform dieses Gerätes dar.
Die Ansprüche 7 bis 9 beziehen sich ebenfalls auf ein Scheibenreinigungsgerät zur Verwendung bei dem Verfahren gemäß den Ansprüchen 2 bis 4. Das Scheibenreinigungs­ gerät ist gemäß Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem Stab, einem Rohr, einer Spiralwicklung mit dicht aneinander liegenden Windungen oder einer biegsamen Platte besteht, daß es im Querschnitt verformt wer­ den kann, um durch eine Öffnung zwischen die Scheiben eingeführt und anschließend wieder zurückgezogen werden zu können, daß der Stab bzw. die Platte oder das Rohr in Längsrichtung ausreichend steif ist, so daß er (sie) (es) wirksam reibend in Wischbewegungen auf den Innen­ flächen bewegt werden kann, und daß der Stab, das Rohr oder die Platte vorzugsweise mit einem Belag aus Filz, Schwamm oder einem Werkstoff, der sich für das Zusammen­ wirken mit der Flüssigkeit oder dem Produkt zur Reini­ gung oder Instandsetzung eignet, versehen ist.
Die Ansprüche 10 bis 16 betreffen ein Verfahren nach An­ spruch 1 und kennzeichnen im wesentlichen ein Produkt zur Reinigung.
Diese Kennzeichnungen und noch weitere gehen aus der nachfolgenden Beschreibung hervor.
Bestimmung des Gegenstandes der Erfindung, ohne ihn jedoch zu begren­ zen, auf folgende Weise durch die nachstehenden Zeichnungen:
Abb. 1 zeigt lediglich als Beispiel und perspektiv dargestellt, eine Vielfach-Isolierverglasung, in deren oberen Teil und am Fuß einer der Scheiben zum Zweck der Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens Löcher ge­ bohrt wurden.
Abb. 2 zeigt diese Scheibe in einem Gesamtschnitt in Richtung der Höhe. Mit feineren Strichen dargestellt ist ein Zerstäuber für Reinigungs- und Instandsetzungsflüssigkeiten, mit gebogenem Spritzrohr. Die gestrichelte Linie stellt eine weitere Position des Zerstäubers und seines gebogenen Rohrs dar, in welcher Flüssigkeit auf die andere Scheibe oder Wand gespritzt wird.
Abb. 3, 4 und 5 sind in größerem Maßstab teilweise Schnitt­ zeichnungen der Verglasung, die den nach dem Reinigen der Innenflächen der Scheiben oder Wände erfolgenden Verschluß der Löcher oder Öffnungen durch Plätt­ chen oder Kapseln zeigen.
Abb. 6 stellt ein Ausführungsbeispiel eines Scheiben-Reinigungsge­ räts dar, welches aus einer Vielzahl kleiner, sich ergänzender Organe besteht, die unter elastischem Druck verbunden und stetig zusammengesetzt sind, um einen stei­ fen oder halbsteifen Stab zu bilden.
Abb. 7 zeigt den gleichen Stab, dessen kleine Bestandteile von­ einander gelöst, jedoch noch untereinander verbunden sind, so daß sie wie dar­ gestellt in den Zwischenraum zwischen den Scheiben oder Wänden der Verglasung eingeführt werden können.
Abb. 8 zeigt einen steifen oder halbsteifen Stab, welcher zwischen die Scheiben oder Wände eingeführt ist und welcher mittels eines Magneten oder Elektromagneten nach der schematischen Darstellung bewegt werden kann.
Abb. 9, 10 und 11 zeigen weitere Herstellungsformen von erfin­ dungsgemäßen Organen von Scheiben-Reinigungsgeräten.
Abb. 12 stellt in teilweisem Schnitt eine Verglasung einer der Öffnungen dar, durch welche das Scheiben-Reinigungsgerät bzw. der -Stab einge­ führt wird.
Abb. 13 zeigt einen Scheiben-Reinigungsstab, welcher in den Zwi­ schenraum zwischen-den Scheiben oder Wänden eingebracht ist und mittels eines schematisch dargestellten Magneten oder Elektromagneten bewegt wird.
Abb. 14 zeigt einen in den Zwischenraum zwischen den Scheiben bzw. Wänden eingeführten Scheiben-Reinigungsstab, welcher von außen zwecks der Reinigung bzw. Instandsetzung drehend betätigt wird.
Abb. 15 stellt eine Gesamt-Schnittansicht einer beispielsweisen Verglasung dar, die trocken, ohne Verwendung irgendwelcher Flüssigkeit, durch eine geeignetes Gemisch gereinigt und instand gesetzt wird, wobei das Gemisch zwischen die Scheiben bzw. Wände eingebracht wird und entweder an der einen oder anderen Innenfläche der Scheiben wie abgebildet oder gleichzeitig an beiden Innenflächen entlang bewegt wird, wobei zwischen den beiden Flächen durch die Wirkung von zwei Magneten oder Elektromagneten auf ebenfalls darge­ stellte Weise eine "Brücke" gebildet wird.
Der Gegenstand der Erfindung wird nachstehend beschrieben, wobei man sich nicht beschränkend auf die durch die Abbildung dargestellten Anwendungs- und Herstellungsbeispiele bezieht.
Laut dem beschriebenen Verfahren wird Bezug genommen auf die in Abb. 1 mit (1) bezeichnete Vielfach-Verglasung. Diese Verglasung besteht aus einem Rahmen (1a) mit beispielsweise dem in den Abb. 2 bis 5 dargestell­ ten Querschnitt, welcher mittels eines Bindemittels oder Spezialklebers die Scheiben bzw. Wände (2 und 3) umschließt und festhält. Wichtig hierbei ist, daß das erfindungsgemäße Verfahren sowie die erfindungsgemäßen Geräte ebenfalls für jegliche andere Verglasungsart anwendbar sind, deren Scheiben bzw. Wände auf verschieden- und andersartige Weise zusammengefügt werden können.
Für die Anwendung des Verfahrens und laut der Darstellung in hauptsäch­ lich den Abb. 1 bis 5 sowie weiteren Zeichnungsdarstellungen werden in Punkt (4) am oberen Teil und in Punkt (5) am Fußteil der einen oder anderen Scheibe bzw. Wand Öffnungen, auf geläufigere und einfachere Weise Löcher, ge­ bohrt, ohne die Möglichkeit auszuschließen, die Löcher in beide Scheiben oder auch an einer anderen Stelle als am oberen Teil oder am Fußteil der Scheiben oder Wände zu bohren. Der Abstand und die Abmessungen der Löcher oder Öffnungen sowie ihre Verteilung werden durch die Abmessungen und die Flächen der Scheiben sowie die Reinigungsprodukte und die Abmessungen und Kapazitäten der verwende­ ten Reinigungs- und Instandsetzungsgeräte bestimmt. So können die Löcher bei­ spielsweise einen Abstand von etwa 30 Zentimetern und einen Durchmesser von 8 Millimetern besitzen. Es wird empfohlen, in gering gehaltenem Durchmesser zu bohren, da die Löcher anschließend dicht verschlossen werden müssen und da vermieden werden muß, daß die Verschlußmittel leicht abgerissen oder einge­ drückt werden können, ebenso darf die Sicht in der Folge nicht behindert wer­ den, auch darf das allgemeine und ästhetische Aussehen der Verglasungen keine Änderungen erfahren.
Die am Fußteil (5) angebrachten Löcher dienen zum Abfluß überschüssi­ ger Flüssigkeit(en) bzw. zum Austragen der Reinigungs- und Instandsetzungspro­ dukte und dazu, daß dieser Überschuß bzw. diese Produkte aufgefangen werden können. Vorzugsweise und zu diesem Zweck befinden sich die Löcher (5) mit der Fläche (1b) unten und im Inneren der Verglasung zwischen den Scheiben auf der gleichen Höhe. Die Löcher (5) ermöglichen ebenfalls die Herstellung eines die Trocknung begünstigenden Luftumlaufs, wenn ein solcher angebracht ist, dies in Verbindung mit den Löchern (4).
Die Flüssigkeit(en) oder anderen Produkte für die Reinigung werden in die Löcher eingebracht, normalerweise durch die Löcher (4). Hierzu kann jedes beliebige System zur Zerstäubung, zum fließenden Auftragen oder zum Auf­ spritzen verwendet werden. Als Beispiel zeigt Abb. 2 ein Zerstäubungsge­ rät (6), welches ein ausreichend langes Austrittsrohr (6a) besitzt, das in einer gebogenen, rohrförmigen Mündung (6b) endet, welches vorzugsweise einen leicht über 90 Grad liegenden Winkel bezüglich des Rohrs (6a) bildet. Somit kann Flüssigkeit zur Reinigung oder Instandsetzung gegen die Innenflächen der Scheiben (2 und 3) gestäubt oder gespritzt werden, dies in verhältnismäßig großen Entfernungen vom verwendeten Loch, beispielsweise 60 bis 70 Zentimeter, je nach der Kapazität der verwendeten Zerstäuber bzw. Spritzgeräte. Durch Nei­ gen des Zerstäubers (Abb. 2, gestrichelte Linien) kann auf die Innenflächen der anderen Scheibe gespritzt werden.
Die Flüssigkeit zur Reinigung bzw. Instandsetzung kann verschiedenster Art und Zusammensetzung sein, wie sie im Handel bekannt sind. Es kann ein Ge­ misch aus Wasser und einer oberflächenaktiven Flüssigkeit sein. Beispielsweise können Produkte verwendet werden, die im Handel unter den Gattungsnamen "Butyl­ glycol" oder "Butylcellosolv" bekannt sind.
Wenn es sich um eine einfache Reinigung handelt, ohne daß dabei zu starke Angriffe und zu starke oberflächliche Kratzer entstehen, so kann ein oder zwei Spritzer genügen. Die Flüssigkeit läuft an den Wänden entlang und gewährleistet die Reinigung oder hinterläßt einen unsichtbaren transparenten Film, der langsam verdampft, ohne Spuren zu hinterlassen. Die überschüssige Flüssigkeit wird am Fußteil durch die Löcher (5) abgeführt.
Nach der Reinigung bzw. Instandsetzung werden die Löcher (4 und 5) mittels Plättchen, Kapseln oder anderer Verschlußmittel verschlossen, die den Löchern oder Öffnungen angepaßt sind und nach ihrem Anbringen fest haften, jedoch für weitere Reinigungs- oder Instandsetzungsarbeiten wieder entfernt werden können.
Die Abb. 3 und 4 beispielsweise zeigen Plättchen (7) aus Gummi, Kunststoff oder jeglichem anderen Material mit den erforderli­ chen Eigenschaften, so daß der Verschluß dicht angebracht werden und gut haf­ ten kann, wobei das Entfernen möglich ist, wenn in der Folge die Reinigungs- oder Instandsetzungsarbeiten wiederholt werden müssen. Sachgemäß können die Plättchen oder Kapseln solche sein, wie sie Gegenstand des Zusatzpatents Nr. 82.05480 sind, dessen Inhaber die Anmelder sind. Diese Kapsel (8) ist in Abb. 4 dargestellt.
Sind die oberflächlichen Angriffe oder Spuren stark ausgeprägt, bei­ spielsweise wenn eine Oberflächenoxydation vorhanden ist, genügt es nicht mehr, eine Flüssigkeit oder ein Produkt zur Reinigung und gegebenenfalls zum Spülen aufzuspritzen. Im Rahmen des Verfahrens und der Geräte laut der Erfindung ist der Einsatz eines Scheiben-Reinigungsgerätes vorgesehen, welches es nach seiner Einbringung zwischen die Scheiben oder Wände, durch das Loch bzw. die Löcher hindurch, ermöglicht, die Innenflächen reibend zu wischen, auf welche vorzugs­ weise vorher die Flüssigkeit(en) oder Produkte zur Reinigung und Instandset­ zung gespritzt wurden.
Die Abb. 6 bis 8 zeigen eine Ausführungsbeispiel des Scheiben- Reinigungsgerätes, welches durch (9) bezeichnet ist und wie dargestellt aus einer Viezlzahl kleiner Organe (9a) besteht, die jeweils eine einander ergänzen­ de hohle (9b) und eine vorspringende (9c) Form aufweisen, die es ermöglichen, die Organe nacheinander ineinander einzufügen und somit einen starren oder halbstarren Stab zu bilden. Die Organe (9a) sind stets durch einen Draht (10) miteinander verbunden, dessen eines Ende mit einem Feststellteil (10a) versehen ist. Das andere Ende des Drahts durchläuft ein elastisches Teil wie beispiels­ weise die Feder (11), die gespannt in Richtung der Pfeile F zwischen den Aufla­ geteilen (12 und 12a) angebracht ist. Hinter der Feder und dem Teil (12a) ist der Draht (10) mit der Schlaufe (10b) fest verbunden.
Die verschiedenen, den Scheiben-Reinigungsstab (9) bildenden Organe sind so bemessen, daß sie durch das Loch bzw. die Löcher (4 oder 5) hindurchge­ führt werden können. Soll der Stab (9) zwischen die Scheiben (2 und 3) einge­ bracht werden (das Gleiche gilt, wenn der Stab zurückgezogen werden soll), so muß dieser Stab in Richtung des Querschnitts in den verschiedenen Teilen seiner langen Abmessung geschmeidig sein. Hierzu wird, wie in Abb. 7 dar­ gestellt, die Feder (11) durch Zusammenbringen der Auflageteile (12 und 12a) zusammengedrückt. Die Organe (9a) können sich auseinander lösen, wobei sie durch den Draht (10) festgehalten werden. Der Stab kann zwischen die Scheiben eingeführt (bzw. zurückgezogen) werden. Befindet sich der Stab an Ort und Stel­ le zwischen den Scheiben, so bewirkt das Loslassen der Teile (12 und 12a) die Freigabe der Feder, welche gespannt in Richtung der Pfeile (F) wirkt und die Organe zusammenfügt, wodurch der in Abb. 8 dargestellte starre oder halb­ starre Stab (9) gebildet wird. Durch umgekehrtes Vorgehen kann der Stab zu­ rückgezogen werden.
Zum reibenden Bewegen des Stabes (9) gegen die eine oder andere Fläche oder die beiden Innenflächen ist die Verwendung eines Magneten oder Elektromag­ neten wie beispielsweise (13) vorgesehen, welcher außen unter Mitnahme des Stabes (9) geführt wird. Hierzu muß der Stab durch die anziehende Wirkung be­ einflußbar sein. Die Organe (9a) sind metallisch, aus jeglichem Metall oder jeglichem Werkstoff, der der magnetischen Anziehungskraft und -wirkung gegenü­ ber empfindlich ist.
Zur Durchführung der Reinigung oder Instandsetzung im Zusammenhang mit den verwendeten Produkten sind die Organe (9a) mit einer Schicht (9d) aus Filz, Schwamm, schleiffähigem oder reinigendem Material oder Werkstoff, je nach Verwendungsfall, usw. . . . , überzogen. Dieser Überzug kann die Organe (9a) ganz umschließen oder nur auf der bzw. den Fläche(n) aufgetragen werden, mit denen die Reibung ausgeübt werden soll, wobei die querschnittsmäßige Form die­ ser Organe berücksichtigt wird.
Nach der Reinigung oder Instandsetzung und wenn der Stab oder die Stäbe (9) zurückgezogen wurden, werden die Löcher mittels Plättchen oder Kapseln laut der vorstehenden Beschreibung verschlossen.
Als zweckmäßige Beispiele wurden in den Abb. 9, 10 und 11 weite­ re Herstellungsformen der Scheiben-Reinigungsstäbe dargestellt.
Gemäß der Abb. 9 besteht der Stab aus einem spiralförmig gewickelten metallischen Draht mit eng aneinander liegenden Windungen (14), umwickelt mit einem Belag aus Filz, Schwamm oder dergleichen.
Der Stab nach Abb. 10 besteht aus einer Platte (15) aus Metall oder einer Verbindung von Metallpulver mit Gummi, Elastomer oder Kunststoff, so daß der Stab auf die Wirkung der magnetischen Anziehung an­ spricht. Die Zunge kann auf nur zwei Seiten oder als vollständige Umwicklung mit einem Belag (15a) aus Filz, Schwamm oder dergleichen versehen sein.
Auf Abb. 11 besteht der Stab aus einem geschmeidigen Stab (16), der von der gleichen Art sein kann wie die Platte (15) und mit einem Belag (16a) aus Filz, Schwamm oder dergleichen umgeben ist.
Die Stäbe (14-14a), (15-15a) und (16-16a) besitzen eine maximale Abmessung (A), welche geringer ist als die Abmessung (C) der Löcher (4 oder 5), so daß sie durch diese Löcher gefaltet eingeführt werden können. Befinden sich die Stäbe zwischen den Scheiben (2 und 3), so sind sie ausreichend starr, um bei jeder Bewegung das reibende Wischen eines großen Teils der Innenflächen zu gewährleisten. Die Bewegung kann durch die anziehende Wirkung eines Magneten oder Elektromagneten unter den schon beschriebenen Bedingungen gewährleistet werden. Die Bewegung kann möglicherweise dadurch erreicht werden, daß der Stab ausgehend von einem Ende dieses Stabes, welches nach außen ragt, drehend bewegt wird.
Ebenso ist zur Gewährleistung einer reibenden Wirkung auf beide Innen­ flächen gleichzeitig vorgesehen, daß die äußere Abmessung (A) etwas größer (beispielsweise um einen halben Millimeter) ist als der Zwischenraum (B) zwi­ schen den Scheiben (2 und 3). Dies behindert das Einbringen der Stäbe nicht, da die Beläge (14a, 15a und 16a) geschmeidig sind und zusammengedrückt werden können.
Im Rahmen der Erfindung und auf bedeutende Weise ist ebenso die in Abb. 15 dargestellte Anwendung vorgesehen, laut welcher die Verglasung trocken, ohne die Verwendung jedwelcher Flüssigkeit gereinigt und instand ge­ setzt wird, wodurch weitreichendere Möglichkeiten für die Durchführung der Arbeiten trotz Kälte, hoher Temperaturen, unabhängig von der Höhenlage und zu allen Bedingungen gegeben sind.
Hierzu wird ein Gemisch (17) teilweise aus Schleifpulver und teilweise aus Metallpulver oder Metallteilchen oder -körnern oder jeglichem Stoff in Form von Teilchen oder Körnern bestehend, die durch die Wirkung eines Magneten oder Elektromagneten beeinflußt werden können. Beispielsweise, und nicht aus­ schließlich, wird ein Volumenteil Schleifpulver für ungefähr 10 Teile Metall­ pulver, -teilchen oder -körner oder ähnliches verwendet. Das Schleifpulver kann Zeroxyd, Bimssteinpulver, im Handel erhältliches Pulver zum Polieren von Glas, Spiegeln oder anderer Produkte sein, die bekannterweise zum Reinigen geeignet sind, oder auch Gemische dieser Produkte. Das Gemisch wird auf jegli­ che bekannte Weise gerüttelt und gerührt, um es vorzugsweise so homogen wie möglich zu gestalten.
Für jede zu reinigende oder instandzusetzende Verglasung wird eine mehr oder weniger große Dosis des Gemisches verwendet. Beispielsweise wird für eine durchschnittlich große Verglasung 50 Kubikzentimeter Gemisch verwen­ det.
Die angemessene Menge des Gemischs wird zwischen die beiden Scheiben oder Wände (2 und 3) eingebracht. Ein Magnet (18) oder Elektromagnet wird gegen eine Außenfläche einer Scheibe oder Wand gehalten. Vorzugsweise wird zur Ver­ meidung von Kratzern und Reibungswiderständen und zur Erleichterung der Bewe­ gungen und des Gleitens ein Schutz (19) dazwischengelegt, der aus einem dünnen Filz, einer Kunststoffolie oder einer Folie aus jeglichem anderen, das Gleiten begünstigenden Stoff sein kann. Der Magnet zieht wie in Abb. 15 gezeigt einen Teil des eingeführten Gemischs (17) an und ballt es zusammen. Diese An­ ziehung, welche hinsichtlich des empfindlichen Bestandteils des Gemisches aus­ geübt wird, zieht selbstverständlich gleichfalls den zur Reinigung bestimmten Teil des Gemischs mit an. Die Reinigung erfolgt somit wirksam unter Reibwir­ kung. Diese Reinigung kann von Hand durchgeführt werden, die Wirksamkeit und Schnelligkeit der Reinigung wird jedoch durch die Verwendung eines motorisier­ ten Antriebsgeräts für den Magneten, eine Bohrmaschine (20) beispielsweise, deren Aufnahmedorn (20a) einen mit dem Magneten fest verbundenen Stab umfaßt, noch erhöht.
Um zu vermeiden, daß die eine und die andere Innenfläche der Scheiben (2 und 3) nacheinander gereinigt werden müssen, kann so vorgegangen werden, daß eine "Brücke" oder ein Puffer im Punkt (17a) zwischen den beiden Innenflä­ chen und in reibendem Kontakt mit diesen beiden Flächen, bestehend aus dem Gemisch, gebildet wird. Hierzu wird gegen die Außenfläche der anderen Scheibe (3) und gegenüber dem gegen die Scheibe (2) gedrückten Magneten (18) ein Magnet (21) angelegt. Vorzugsweise wird unter den Magneten (21) ein Schutz gelegt. Daraus ergibt sich zwischen den Magneten eine Anhäufung des Gemischs in Form der "Brücke" (17a). Durch Führen eines der Magneten, beispielsweise des Magne­ ten (18) von Hand oder durch ein motorisiertes mechanisches Mittel wird der andere Magnet gleichzeitig mit dem Puffer (17a) bewegt und die gleichzeitige und wirksame Reinigung der beiden Innenflächen gewährleistet.
Nach erfolgter Reinigung kann das Reinigungsgemisch ohne Schwierigkei­ ten durch das Loch oder die Löcher (5) am Fußteil aufgefangen werden. Dieses Loch bzw. diese Löcher wie das obere Loch bzw. die oberen Löcher (4), falls solche angebracht werden, wird/werden durch Plättchen oder Kapseln unter den schon angegebenen Bedingungen verschlossen. Handelt es sich um Verglasungen (1) geringer Abmessungen, so genügt es, ein einziges Loch an einem beliebigen geeigneten Punkt und beispielsweise dem Fußteil, anzubringen, um das Gemisch einzubringen und es anschließend nach erfolgter Reinigung wieder zu entfernen. Je nach dem vorliegenden Fall ist es möglich, das zurückgewonnene Gemisch nach Regenerierung und Hinzufügung von Bestandteilen wieder zu verwenden.
Diese Beschreibung zeigt klar den Nutzen und die Vorteile des Verfah­ rens und der Mittel.
Die Erfindung beschränkt sich keineswegs auf die Art der Anwendung oder auf die Herstellungsbeispiele für die verschiedenen Teile, die besonders angegeben wurden; sie umschließt im Gegenteil sämtliche Varianten.

Claims (16)

1. Verfahren zur Reinigung und Instandsetzung von Vielfach-Isolierverglasungen, bei denen im oberen und/oder unteren Teil und gegebenenfalls in weite­ ren Punkten der einen und/oder anderen Scheibe eine oder mehrere Öffnungen (4-5) in ausreichendem Ab­ stand voneinander angebracht und abschließend sämt­ liche Öffnungen mittels Plättchen, Kapseln oder an­ dere Verschlußmittel (7-8), welche diesen Öffnun­ gen angepaßt sind, dicht verschlossen werden, wobei die Verschlußmittel nach ihrer Anbringung fest haf­ ten, jedoch zum Zweck weiterer Reinigungs- oder In­ standsetzungsarbeiten wieder entfernt werden kön­ nen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Scheiben eine Flüssigkeit oder ein Produkt zur Rei­ nigung oder Instandsetzung durch ein oder mehrere Löcher (4) durch Zerstäubung, direktes Aufgießen oder Aufspritzen eingebracht wird, und daß gegebe­ nenfalls die überschüssige Flüssigkeit bzw. das überschüssige Produkt durch die Öffnung(en) abge­ führt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß, nachdem die Flüssigkeit oder das Produkt ein­ gebracht wurde, durch eine Öffnung oder nacheinan­ der durch mehrere Öffnungen zwischen die Scheiben ein Gerät zur Reinigung der Innenflächen eingeführt wird, welches, unter Ausübung einer Reibung, belie­ big auf den Innenflächen bewegt wird, was, in Ver­ bindung mit der Wirkung der Flüssigkeit oder des Produkts, die Reinigung oder Instandsetzung der Verglasung bewirkt, und daß danach das oder die Ge­ rät(e) zur Reinigung der Scheiben zurückgezogen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein Zerstäuber (6) mit einem Aus­ trittsrohr (6a), welches in einer rohrförmigen Mün­ dung (6b) endet und bezüglich des Rohrs (6a) einen Winkel von etwas weniger als 90 Grad bildet, ver­ wendet wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Plättchen oder Kapseln (7) zum Verschließen der Öffnungen aus Gummi, Kunst­ stoff oder anderem Material beste­ hen, die eine dichte Anbringung und gutes Haften gewährleisten und gleichzeitig das Entfernen ermög­ lichen.
5. Scheibenreinigungsgerät zur Verwendung bei dem Ver­ fahren nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß es aus einer Vielzahl von kleinen, sich ergänzenden, vorzugsweise identischen Organen (9a) besteht, wobei jedes so bemessen ist, daß es durch eine der Öffnungen (4-5) zwischen die Scheiben eingebracht werden kann, daß diese Organe durch einen Draht (10) miteinander verbunden sind, der durch sie hindurch verläuft und der an einem Ende ein elastisches Element, beispielsweise eine Feder (11), durchläuft, welches in gespanntem Zu­ stand zwischen zwei Auflageteilen (12, 12a) so an­ gebracht ist, daß es bestrebt ist, die Organe (9a) unter Druck aneinander zu bringen, so daß ein Stab gebildet wird, der das Reinigen ermöglicht, wenn das Gerät vollständig zwischen die Scheiben einge­ führt ist, und daß sich die Organe, wenn das elastische Element zusammengedrückt ist, voneinan­ der lösen oder voneinander gelöst werden können, wobei sie durch den Draht weiterhin miteinander in Verbindung bleiben, so daß sie in diesem Zustand zwischen die Scheiben eingeführt bzw. aus dem Raum zwischen den Scheiben zurückgezogen werden können.
6. Scheibenreinigungsgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Organe (9a) aus Metall oder aus Werkstoffen bestehen, die auf die Wirkung eines Magneten oder Elektromagneten ansprechen, und daß um diese Organe herum oder zumindest auf einer Flä­ che oder zwei sich gegenüberliegenden Flächen ein Belag (9d) aus Filz, Schwamm oder einem Werkstoff angebracht ist, der mit der Flüssigkeit oder dem Produkt zur Reinigung oder Instandsetzung zusammen­ wirken kann.
7. Scheibenreinigungsgerät zur Verwendung bei dem Ver­ fahren nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß es aus einem Stab (16), einem Rohr, einer Spiralwicklung mit dicht aneinanderliegenden Windungen (14) oder einer biegsamen Platte (15) besteht, daß es im Querschnitt verformt werden kann, um durch eine Öffnung zwischen die Scheiben eingeführt und anschließend wieder zu rückgezogen werden zu können, daß der Stab bzw. die Platte oder das Rohr in Längsrichtung ausreichend steif ist, so daß er (sie) (es) wirksam reibend in Wischbewegun­ gen auf den Innenflächen bewegt werden kann, und daß der Stab, das Rohr oder die Platte vorzugsweise mit einem Belag (14a, 15a, 16a) aus Filz, Schwamm oder einem Werkstoff, der sich für das Zusammenwir­ ken mit der Flüssigkeit oder dem Produkt zur Reini­ gung oder Instandsetzung eignet, versehen ist.
8. Scheibenreinigungsgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab (16), das Rohr, die Wicklung (14) oder Platte (15) aus Metall, einer Le­ gierung oder einem Verbund aus Metall und einem an­ deren Stoff bestehen, so daß es auf die Wirkung eines Magneten oder Elektromagneten anspricht, wo­ durch es von der Außenseite der Verglasung aus an den Innenflächen entlangbewegt werden kann.
9. Schreibenreinigungsgerät nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß es im Querschnitt eine maximale Abmessung aufweist, die einerseits gerin­ ger ist als die Abmessung der Öffnungen und ande­ rerseits etwas größer ist als der Abstand zwischen den Scheiben der Verglasung.
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Produkt zur Reinigung ein Gemisch einge­ bracht wird, welches zum Teil aus Metallpulver oder etwas Ähnlichem besteht, das durch die Wirkung eines Magneten oder Elektromagneten beeinflußt werden kann, daß das Gemisch an den Innenflächen der Scheiben durch einen oder mehrere Magnete oder Elektromagnete, der (die) an den Außenflächen ent­ lang bewegt wird (werden) und dessen (deren) An­ ziehungskraft das Gemisch mit reibender, die Reini­ gung oder Instandsetzung gewährleistender Wirkung gegen die Flächen drückt, bewegt wird, und daß nach erfolgter Reinigung das Gemisch zusammen mit den Abfällen durch die Öffnung(en) in den Scheiben ab­ geführt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das verwendete Gemisch einesteils aus einem Schleifpulver sowie zu einem anderen Teil aus einem Metallpulver oder metallischen Teilchen oder Kör­ nern oder einem anderen teilchen- oder kornförmigen Werkstoff besteht, der auf die anziehende Wirkung eines Magneten oder Elektromagneten anspricht.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung des Gemisches aus einem Volumenanteil Schleifpulver auf etwa zehn Teile Metallpulver, -teilchen, -körner oder ähnlichem be­ steht und das Gemisch gerüttelt und gerührt wird, um es so homogen wie möglich zu gestalten.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleifpulver aus Zeroxyd, Bimssteinpulver, im Handel erhältlichem Pulver zum Polieren von Glas oder Spiegeln oder Mischungen aus diesen Pulvern besteht.
14. Verfahren nach den Ansprüchen 2 bis 13, dadurch ge­ kennzeichnet, daß eine Schutzschicht, beispiels­ weise ein dünner Filz oder eine Kunststoffolie mit günstigem Gleitbeiwert, zwischen den Magneten oder Elektromagneten und die Außenfläche, an welcher dieser Magnet oder Elektromagnet angelegt wird, ge­ bracht wird.
15. Verfahren nach den Ansprüchen 2 bis 14, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Magnet oder Elektromagnet durch ein motorisiertes System, wie beispielsweise eine Bohrmaschine, deren Aufnahmedorn einen Stab oder ein anderes Befestigungsmittel, das mit dem Magneten oder Elektromagneten fest verbunden ist, trägt, so in drehende Bewegung versetzt wird, daß das zwischen die Scheiben eingebrachte Gemisch mit­ geführt und auf der ganzen zu reinigenden Fläche bewegt wird.
16. Verfahren nach den Ansprüchen 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß mittels zweier Magneten oder Elektromagneten, die sich gegenüberliegend an die Außenflächen der Scheiben gelegt und anschließend von Hand oder durch motorisierte mechanische Mittel bewegt werden, zwischen den beiden Innenflächen aus dem Gemisch eine Brücke oder ein Puffer gebildet wird, der in gleichzeitigem, reibendem Kontakt mit den beiden Innenflächen steht, und daß gleichzeitig die Magneten oder Elektromagneten und die Brücke oder der Puffer, der durch das Gemisch gebildet wird, bewegt werden.
DE19853506202 1984-03-02 1985-02-22 Verfahren zur Reinigung und zur Instandsetzung von Vielfach-Isolierverglasungen, hauptsächlich bestimmt für die Verglasungen von Bauten, und die Mittel zur Anwendung des Verfahrens Expired - Lifetime DE3506202C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR8403568A FR2560536B1 (fr) 1984-03-02 1984-03-02 Procede de nettoyage et de renovation des panneaux isolants multiparois, destine notamment aux vitrages des constructions, et moyens de mise en oeuvre du procede

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3506202A1 DE3506202A1 (de) 1985-09-12
DE3506202C2 true DE3506202C2 (de) 1994-06-01

Family

ID=9301810

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19853506202 Expired - Lifetime DE3506202C2 (de) 1984-03-02 1985-02-22 Verfahren zur Reinigung und zur Instandsetzung von Vielfach-Isolierverglasungen, hauptsächlich bestimmt für die Verglasungen von Bauten, und die Mittel zur Anwendung des Verfahrens

Country Status (5)

Country Link
BE (1) BE901836A (de)
CH (1) CH660679A5 (de)
DE (1) DE3506202C2 (de)
FR (1) FR2560536B1 (de)
NL (1) NL8500579A (de)

Families Citing this family (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3631808A1 (de) * 1986-09-18 1988-04-07 Estermann Gerhard Verfahren und vorrichtung zur innenreinigung von mehrscheiben-isolierglas
DE3726252A1 (de) * 1987-08-07 1989-02-16 Schoell Karl Heinz Verfahren und vorrichtung zur reinigung der innenflaechen von verbundglasscheiben
DE3825580A1 (de) * 1988-07-28 1990-02-01 Hahn Glasbau Verfahren zum herstellen einer mehrfachverglasung und eine nach diesem verfahren hergestellte mehrfachverglasung
DE3903040A1 (de) * 1988-08-22 1990-03-01 Andreas Hohlbauch Verfahren und vorrichtung zur innenreinigung von isolierglasscheiben
FR2671373B1 (fr) * 1991-01-07 1997-06-13 Sarl Rdv Procede pour la renovation de panneaux verriers a double vitrage.
DE4402092C1 (de) * 1994-01-25 1995-01-26 Haeuslaigner Erich Vorrichtung zum Reinigen von Isolierglasscheiben
DE4413718A1 (de) * 1994-04-20 1995-10-26 Haeuslaigner Erich Verfahren und Einrichtung zum Trocknen des Scheibenzwischenraums von Isolierglasfenstern
WO1995020092A2 (de) * 1994-01-25 1995-07-27 HÄUSLAIGNER, Erich Verfahren and vorrichtungen zum reinigen bzw. trocknen des scheibenzwischenraums von isolierglasfenstern
US8112860B2 (en) * 2003-12-17 2012-02-14 Stephen Collins Method of treating glazing panels
GB2496112B (en) * 2011-10-28 2015-01-21 John Sharples Interior Surface Cleaning Device
CN103938994B (zh) * 2014-04-22 2015-12-30 浙江博奥铝业有限公司 一种可防漏的双层窗
CN103938991B (zh) * 2014-04-22 2015-12-30 浙江博奥铝业有限公司 一种可自动清洗的双层窗

Family Cites Families (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR648432A (fr) * 1927-02-05 1928-12-10 Perfectionnements apportés aux fenêtres avec châssis métallique et vantaux vitrés doubles
US2700171A (en) * 1951-11-20 1955-01-25 Jr Waldo H Wiest Window washing apparatus
US3201816A (en) * 1963-11-21 1965-08-24 Peter C Bryce Storm window washing device
DE2253082A1 (de) * 1972-10-28 1974-05-09 Paul Dipl Ing Spaetgens Reinigungsgeraet fuer doppelverglaste fenster
DE2822413A1 (de) * 1978-05-23 1979-12-06 Haas & Tourbier Ohg Verfahren und vorrichtung zur instandsetzung von alt-isolierverglasungen
DE3032825A1 (de) * 1980-08-30 1982-03-25 DCL Glass Consult GmbH, 8000 München Verfahren und vorrichtung zum befuellen einer isolierglaseinheit mit einem fuellgas
DE3105688A1 (de) * 1981-02-17 1982-08-26 Heinz Ing.(Grad.) 6457 Maintal Hapke Einbaufertiges und transportfestes isolierverbundglaselement fuer alt- und neufensterrahmen
CH653088A5 (fr) * 1981-04-14 1985-12-13 Boutarin Mireille Procede de fabrication de panneaux isolants multiparoi destines notamment au vitrage des constructions, et panneau obtenu.
FR2524055A2 (fr) * 1982-03-24 1983-09-30 Sabatier Mireille Procede de fabrication et de montage des panneaux isolants multiparois destines notamment au vitrage des constructions, et les panneaux obtenus
DE3219152A1 (de) * 1981-12-16 1983-11-24 Schmidtke Ideal-Chemie KG, 4600 Dortmund Doppelglasscheibe mit beeinflussbarem daemmwert
DE3406423A1 (de) * 1984-02-22 1985-08-22 Roland 7108 Möckmühl Brümmer Verfahren sowie vorrichtungen zum reinigen von isolierfenstern

Also Published As

Publication number Publication date
FR2560536A1 (fr) 1985-09-06
CH660679A5 (fr) 1987-06-15
BE901836A (fr) 1985-08-28
FR2560536B1 (fr) 1986-10-24
NL8500579A (nl) 1985-10-01
DE3506202A1 (de) 1985-09-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3506202C2 (de) Verfahren zur Reinigung und zur Instandsetzung von Vielfach-Isolierverglasungen, hauptsächlich bestimmt für die Verglasungen von Bauten, und die Mittel zur Anwendung des Verfahrens
WO1993019832A1 (de) Filterelement mit einem formstabilen, durchlässig-porösen kunststoff-formkörper
DE69005306T3 (de) Herstellungsverfahren für ein pulver aus geordneten teilchen durch zerstäubung ausgehend von mindestens zwei verschiedenen korngerössen und ein dadurch hergestelltes pulver.
DE3530508C2 (de)
DE3124843C2 (de)
DE2740417A1 (de) Reinigungsvorrichtung
DE2331427A1 (de) Mit einer faserauflage versehenes flockelement u. dgl., insbesondere dichtelement, sowie verfahren zu seiner herstellung
DE2241502A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum agglomerieren verglasbarer chargen
DE19615298A1 (de) Bodenbelag und Verfahren zur Herstellung desselben
DE1914616C3 (de) Vorrichtung zum Reinigen von Rohrleitungen
DE2164986C3 (de) Schaumstoffstreifen als Reinigungsorgan von Waschwalzen für Autowaschanlagen
EP0635093B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen von abstandhalterrahmen zur verwendung zwischen den glastafeln von isolierglasscheiben
DE3032746C2 (de) Fenstervorhang
DE3207693A1 (de) Fussmassagegeraet
DE623987C (de) Fahrbare Vorrichtung zum Entstauben von Decken, Teppichen u. dgl. mit bei Reibung Elektrizitaets erzeugenden Koerpern
DE2557897A1 (de) Magnetisches filter
DE948313C (de) Zahnradantrieb fuer die Laufraeder von Fahrspielzeugen
EP0113737A1 (de) Raumtrennelement, insbesondere überfalztes türblatt in selbsttragender hohlkastenausführung.
DE1816734C (de) Verwendung eines agglomerierten Schweißpulvers
DE19519616A1 (de) Spezielle Form von Körpern mit adsorbierenden Eigenschaften und ihre mögliche Verbindung zu festen Gebilden
AT340711B (de) Stallmist- od.dgl. -streuwagen
AT714U1 (de) Verfahren zur herstellung eines saugkörpers und saugkörper für reinigungszwecke
DE7834320U1 (de) Schwamm
DE659751C (de) Mischmaschine
Mahler Chronologisches

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8363 Opposition against the patent
8330 Complete disclaimer