DE971735C - Verfahren zur Verhinderung des Staubens beim Foerdern von dauermagnetischem Eisen- oder Stahlpulver - Google Patents
Verfahren zur Verhinderung des Staubens beim Foerdern von dauermagnetischem Eisen- oder StahlpulverInfo
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- DE971735C DE971735C DEM21013A DEM0021013A DE971735C DE 971735 C DE971735 C DE 971735C DE M21013 A DEM21013 A DE M21013A DE M0021013 A DEM0021013 A DE M0021013A DE 971735 C DE971735 C DE 971735C
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- B22F—WORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
- B22F9/00—Making metallic powder or suspensions thereof
- B22F9/02—Making metallic powder or suspensions thereof using physical processes
- B22F9/06—Making metallic powder or suspensions thereof using physical processes starting from liquid material
- B22F9/08—Making metallic powder or suspensions thereof using physical processes starting from liquid material by casting, e.g. through sieves or in water, by atomising or spraying
- B22F9/082—Making metallic powder or suspensions thereof using physical processes starting from liquid material by casting, e.g. through sieves or in water, by atomising or spraying atomising using a fluid
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G69/00—Auxiliary measures taken, or devices used, in connection with loading or unloading
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Description
- Verfahren zur Verhinderung des Staubens beim Fördern von dauermagnetischem Eisen- oder Stahlpulver Bei der Herstellung von Eisen- oder Stahlpulver durch Zerstäuben von flüssigen Eisen- oder Staghlschmelzen, z. B. durch Verdüsen nach dem bekannten RZ-Verfairen (Roheisen-Zunder-Verfahren), entstehen erfahrungsgemäß zum Teil recht beträchtliche Verluste dadurch, daß durch eine teilweise Zertrümmerung der oxydischen Schalen der Eisenpulverkörner feine und feinste Teilchen anfallen, die einen feinen Staub bilden. Dieser Staub, der zunächst mit dem Eisenpulver vermengt ist, entsteht praktisch in jedem Aggregat der Anlage, die das Eisenpulver auf seinem Herstellungswege durchläuft. Man kann zwar die einzelnen Aggregate, wie z. B. Becherwerke, Transportbänder, Trockenöfen, derart abkapseln, daß kein Schüttgut den vorgeschriebenen Materialweg verlassen kann und dadurch der Erzeugung verlorengeht. Aber der feine Staub entwickelt sich als beständiges Gemenge aus Luft und kleinsten Schwebeteilchen, d. h. als Aerosol, und zwar aus den von den Eisenkörnern abgesprengten feinsten Teilchen, dringt durch alle Fugen und noah so kleine offene Stellen in den Arbeitsraum und bewirkt so einen Materialverlust und eine Belästigung der Arbeiter. Eine noch so sorgfältige Abdichtung aller in Frage kommenden Teile der Anlage hat bisher zu keiner befriedigenden Lösung des Staubproblems geführt.
- Um dem Eisenpulver seine starke Zerstäubungsneigung bei der Verarbeitung zu nehmen, wurde schon versucht, das Pulver mit Wasser anzufeuchten. Diese Anfeuchtung erfüllte aber nicht ihren Zweck und bewirkte, daß das feuchte Eisenpulver in den Bunkern sogenannte Brücken bildete, in den Glühöfen zum Teil verspritzte und den normalen Ofengang störte.
- Bekannt ist ferner, weichmagnetisches Eisenpulver der Wirkung eines Magnetfeldes aus zu setzen. In dem einen Fall geschieht dies, um eine Trennung von Verunreinigungen herbeizuführen, in dem anderen Fall, um eine Bremsung von Bewegungsvorgängen zu bewirken.
- Erfindungsgemäß gelingt es aber, das Stauben des Eisenpulvers daduroh zu verhindern, daß das Pulver im Anschluß an die Zerstäubung der Wirkung eines magnetischen Feldes ausgesetzt wird.
- Die Eisenkörner binden dann die Staubteilchen, die von den oxydischen Schalen herrühren und dauermagnetische Eigenschaften niedrigeren Wertes als die Eisenkörner aufweisen, fest an sich und halten diese auch weiterhin fest, wenn sie der Wirkung des Magnetfeldes wieder entzogen werden.
- Das Eisenpulver kann dann ohne die geringsten Verstäubungserscheinungen weiterverarbeitet werden. In einem durchgeführten Versuch zeigte das magnetisierte Eisenpulver nach 72 Stunden noch kein merkliches Nachlassen der Remanenz.
- Je nach Art und Zusammensetzung des Eisenpulvers kann die Intensität des Magnetfeldes ge regelt werden.
- Es ist bereits vorgeschlagen worden, Mischungen aus kleinen Stahlteilchen und lleichter,en Bindemittelbeilchen, wie sie heispiel's-'v-ei-se für die Herstellung von Preßmagneten verwendet werden, dadurch zu stabili-sieren, daß die Mischung unmittelhar nach der Vereinigung der Bestandte-ile. jedoch vor der weiteren Verarbeitung magnetisilert wird.
- Das Problem einer staubfreien Förderung bestand in diesem Fallle aber nicht; die durch die vorliegende Erfindung aufgezeigte Lösung. die staubfreie Förderung durch Magnetisieren des Gutes zu erreichen, konnte der Fachmann daher auch nicht aus der Vorveröffentlichung entnehmen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Verhinderung des Sitaubens beim Fördern von dauermagnetischem Eisen-oder Stahlpulver, das durch Zerstäuben von flüssigen Eisen- oder Stahl schmelzen hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Pulver im Anschluß an die Zerstäubung in an sich zur Vermeidung dles Entmisohens eines Gemenges teilweise magnetis jerbarer Stoffe bekannter Weise der Wirkung eines magnetischen Feldes ausgesetzt wird.In Betracht gezogene Druclsch-riften Deut&chIe Patentschrift Nr. 746 648; USA.-Patentschrift Nr. 2 549 529; deutsche Patentanmeldung B 4070 VIIIc/21g (bekanntgemacht am 26. 4. 1951).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM21013A DE971735C (de) | 1953-12-01 | 1953-12-01 | Verfahren zur Verhinderung des Staubens beim Foerdern von dauermagnetischem Eisen- oder Stahlpulver |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM21013A DE971735C (de) | 1953-12-01 | 1953-12-01 | Verfahren zur Verhinderung des Staubens beim Foerdern von dauermagnetischem Eisen- oder Stahlpulver |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE971735C true DE971735C (de) | 1959-03-19 |
Family
ID=7298362
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM21013A Expired DE971735C (de) | 1953-12-01 | 1953-12-01 | Verfahren zur Verhinderung des Staubens beim Foerdern von dauermagnetischem Eisen- oder Stahlpulver |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE971735C (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE746648C (de) * | 1942-01-25 | 1944-08-16 | Max Baermann | Verfahren zur Herstellung homogener ferromagnetischr Mischungen |
US2549529A (en) * | 1947-11-10 | 1951-04-17 | Alfred V Sandlin | Magnetic chip collector for grinders |
-
1953
- 1953-12-01 DE DEM21013A patent/DE971735C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE746648C (de) * | 1942-01-25 | 1944-08-16 | Max Baermann | Verfahren zur Herstellung homogener ferromagnetischr Mischungen |
US2549529A (en) * | 1947-11-10 | 1951-04-17 | Alfred V Sandlin | Magnetic chip collector for grinders |
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