DE568755C - Verfahren zur trockenen Aufbereitung von staubfoermigem Gut, wie Kohlenstaub, Erzstaub - Google Patents

Verfahren zur trockenen Aufbereitung von staubfoermigem Gut, wie Kohlenstaub, Erzstaub

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DE568755C
DE568755C DER75962D DER0075962D DE568755C DE 568755 C DE568755 C DE 568755C DE R75962 D DER75962 D DE R75962D DE R0075962 D DER0075962 D DE R0075962D DE 568755 C DE568755 C DE 568755C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03DFLOTATION; DIFFERENTIAL SEDIMENTATION
    • B03D1/00Flotation
    • B03D1/02Froth-flotation processes

Landscapes

  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)

Description

  • Verfahren zur trockenen Aufbereitung von staubförmigem Gut, wie Kohlenstaub, Erzstaub Bei den bisher bekannten nassen Flotationsverfahren wird die Wirtschaftlichkeit vielfach dadurch stark beeinträchtigt, daß beispielsweise bei der Feinkohle die Entwässerung des flotierten feuchten Gutes Schwierigkeiten bereitet und allenfalls noch wirtschaftlich ist, wenn man die flotierte Kohle der Kokskohle zusetzt, wodurch. der Feuchtigkeitsgehalt auf einen Mittelwert herabgesetzt wird. Das nasse Verfahren wird bei seiner Anwendung auf Brennstaub unwirtschaftlich. Denn vor seiner Verbrennung in Kohlenstaubfeuerungen müßte es einer weitgehenden Trocknung unterworfen werden, und zwar müßte der Feuchtigkeitsgehalt auf mindestens i bis 3 % herabgedrückt werden.
  • Die Erfindung bezweckt den Anfall eines trockenen Gutes, so daß eine nachträgliche Trocknung nicht mehr notwendig ist. Ihr Wesen besteht darin, daß das staubförmige Gut in einem Luftstrom in der Schwebe gehalten oder fallen gelassen wird und unter einem bestimmten Winkel die bei der nassen Flotation bekannten Reagenzien nach Vernebelung in Form von kleinsten Bläschen in den Luftstrom eingeblasen werden. Beim Zusammentreffen beider Ströme verknüpfen sich die Erz- bzw. Kohleteilchen auf Grund von elektrostatischen Kräften mit den Reagenzbläschen und werden infolge des durch die Anlagerung der Bläschen erlangten geringeren spezifischen Gewichtes von dem Luftstrom weiter getragen als das nicht netzungsfähige taube Gestein, wodurch die Scheidung erfolgt.
  • Es ist einleuchtend, daß, da nur geringe Mengen von vernebelten Reagenzien erforderlich sind und keine sonstigen Flüssigkeiten verwandt werden, das auf diese Weise behandelte Gut nur in ganz geringem Maße eine Erhöhung des Feuchtigkeitsgehaltes erfährt, so daß sie praktisch keine Rolle spielt.
  • Das Verfahren eignet sich unter anderem vorzüglich zur Einschaltung in den Kreis von Mahlanlagen, und zwar derart, da ß bereits vor der Sichtung des vermahlenen Gutes ein großer Teil der Berge ausgeschieden wird. Man erreicht dadurch eine wesentliche Entlastung der Mühle, weil nämlich die Vermah-Jung von kieseligen und fettigen Bergen den Kraftbedarf der Mühle verhältnismäßig stark erhöht. Eine nach Beendigung des Mahlprozesses vorgenommene nochmalige Trockenscheidung ermöglicht auch die Entfernung der in feinster Verteilung im Mahlgut enthaltenen Berge.
  • Die für die Vernebelung erforderliche Rea genzmenge ist derart gering, daß die Aufbereitungskosten mehrfach durch die Wertsteigerung des Produktes ausgeglichen werden. Das Verfahren dieser Trockenscheidung ist daher in hohem Maße wirtschaftlich, zumal eine nachfolgende Trocknung des aufbereiteten Gutes nicht erforderlich ist.
  • Die im ruhenden Luftraum frei fallenden Teilchen eines staubförmigen Aufbereitungsgutes durch einen Luftstrom treffen zu lassen, dem durch Zerstäubung gebildete Nebel eines geeigneten Stoffes, nämlich Petroleum, beigemengt ist mit der Wirkung, daß der Stoff in feinster Verteilung an den Staubteilchen haftet, ist an sich bekannt. Es wurde aber hierbei nicht so gearbeitet, daß beim Niederfallen eine Scheidung des Gutes in haltige und taube Masse eintrat, sondern das mit Petroleum benetzte Gut wurde im ganzen der Schwimmaufbereitung in Wasser unterworfen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur trockenen Aufbereitung von staubförmigem Gut, wie Kohlenstaub, Erzstaub, dadurch gekennzeichnet, daß die im Luftstrom getragenen oder im ruhenden Luftraum frei fallenden Teilchen durch einen Luft- oder Gasstrom getroffen werden, dem durch Vernebelung gebildete feinste Bläschen von geeigneten Stoffen beigemengt sind, derart, daß der mit den Bläschen aufgeladene Strom die Teilchen, an welchen die Nebelbläschen anhaften, weiter mitnimmt und an anderer Stelle ablagert wie die unbehafteten Teilchen. a. Die Einschaltung des Verfahrens nach Anspruch i in den Kreis einer Mahlanlage, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Sichtung des vorgemahlenen Gutes und nach der Vermahlung das taube Gestein durch das Verfahren nach Anspruch i entfernt wird.
DER75962D 1928-10-11 1928-10-11 Verfahren zur trockenen Aufbereitung von staubfoermigem Gut, wie Kohlenstaub, Erzstaub Expired DE568755C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3033363A (en) * 1958-02-17 1962-05-08 Weston David Reagentizing solids for flotation separation
US3033364A (en) * 1958-09-05 1962-05-08 Weston David Treatment and recovery of material by flotation
US3506120A (en) * 1966-01-14 1970-04-14 Masayoshi Wada Method of adding flotation reagents in froth flotation processes

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