AT134480B - Verfahren zum Überziehen von Putzwänden und Gegenständen mit einer Zementkaltglasur. - Google Patents

Verfahren zum Überziehen von Putzwänden und Gegenständen mit einer Zementkaltglasur.

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AT134480B
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Anton Weithaler
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  Verfahren zum Überziehen von Putzwänden und Gegenständen mit einer   Zementkaltglasur.   



   Das erfindungsgemässe Verfahren besteht darin, dass den an sich bekannten Zementkaltglasur- massen aus spritzbarem Zementbrei, die z. B. aus feinem Portlandzement und Wasser hergestellt werden, geringe Mengen hygroskopisch wirkender Substanzen beigemengt werden. Man erzielt dadurch die Wirkung, dass solche Glasuren rissefrei unf glänzend bleiben, auch wenn Zugluft und Kälte auf sie einwirken. 



   Vielfache und jahrelange Versuche haben gezeigt, dass im allgemeinen zur Erreichung des Erfindungszweckes die Beimengung von geringen Mengen von Kochsalz mit oder ohne ganz geringem Zusatz von Natriumnitrat genügt. Die Beimengung geringer Mengen Kochsalz zur Glasurmasse bewirkt erfahrungsgemäss die Verhinderung der Wasserverdunstung aus der frisch aufgespritzten Glasur während ihres ersten Abbindens. Dies ist wohl darauf   zurückzuführen,   dass Kochsalz allgemein mit Magnesiumchlorid oder ähnlichen hygroskopischen Salzen etwas verunreinigt ist. Es kann auch sein, dass das Kochsalz an sich die Eigenschaft besitzt, das Wasser in der Glasur festzuhalten. Der ganz geringe Zusatz von Natriumnitrat soll diese Wirkung verstärken, er ist aber nicht unbedingt erforderlich.

   In der Praxis hat sich herausgestellt, dass sehr stark hygroskopische Zusätze die erhärtenden Glasuren nicht trocken werden lassen. Als beispielsweises   Mischungsverhältnis   hat sich folgendes als vorteilhaft erwiesen : 94% sogenannter wasserdichter Zement, das ist ein Zement, welcher nach dem Erhärten wenig oder kein Wasser mehr aufnimmt,   5%   Chlornatrium und 1% salpetersaures Natrium, welch letzteres aber nicht unbedingt nötig ist. Um ein späteres Ausblühen oder Ausscheiden irgendwelcher in der Glasurmasse enthaltener Stoffe zu verhindern, setzt man der Glasurmasse noch geringe Mengen   lacklöslicher   Stoffe in feinster Verteilung zu.

   Als solche eignen sich Substanzen, wie Zelluloidmehl, pulverisiertes Cumaronharz, pulverisierte Bakelite, Resinite und sonstige in   Lacklösungsmitteln,   wie Azeton, Amylazetat od. dgl., lösliche Stoffe. Nach dem ersten Erhärten bestreicht man die Oberfläche der Glasur mit einem geeigneten verdünnten Lack, z. B. mit Nitrozelluloselacken, wodurch die in der Glasur in feinster Verteilung ent- 
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 bzw. Lackverdünnungsmittel rasch erhärtende, sehr wirksame Imprägnierung der Glasur entsteht. Sowohl die   lacklöslichen   Zusätze als auch die   Lackverdünnungsmittel   können beliebig gefärbt sein. 



   Beispiel : Zu 100 Teilen Zement setzt man 5 Teile Zelluloidpulver oder pulverisiertes Kunstharz und verwendet als   Laekverdünnungsmittel     Amylazetat,   Azeton,   Schwefeläther,   Essigäther oder   ähnliche   Lösungsmittel, entweder für sich oder miteinander gemischt. 



   Die hygroskopischen und die lacklöslichen Zusätze können zwecks besserer Verteilung in der Glasurmasse mit Alkalien, Mikroasbest, Steinmehlen, gelöschtem Weisskalk od. dgl. Mischstoffen trocken oder in pastöser Form vermengt werden. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zum Überziehen von Putzwänden und Gegenständen mit einer Zementkaltglasur, welche aus spritzfähigem Zementbrei besteht, dadurch gekennzeichnet, dass der Kaltglasurmasse kleine Mengen Kochsalz und ganz wenig Natriumnitrat zugesetzt wird, wobei letzteres unter Umständen auch entfallen kann. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT134480D 1930-11-21 1930-11-21 Verfahren zum Überziehen von Putzwänden und Gegenständen mit einer Zementkaltglasur. AT134480B (de)

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