DE1125240B - Hydraulisches Ventil mit Ventilfederscheiben als Verschlussstueck und Drosselglied - Google Patents

Hydraulisches Ventil mit Ventilfederscheiben als Verschlussstueck und Drosselglied

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DE1125240B
DE1125240B DEB53059A DEB0053059A DE1125240B DE 1125240 B DE1125240 B DE 1125240B DE B53059 A DEB53059 A DE B53059A DE B0053059 A DEB0053059 A DE B0053059A DE 1125240 B DE1125240 B DE 1125240B
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DE
Germany
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valve
spring washers
valve spring
support disc
locking piece
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Pending
Application number
DEB53059A
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English (en)
Inventor
Erwin Hausmann
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K15/00Check valves
    • F16K15/14Check valves with flexible valve members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Damping Devices (AREA)

Description

  • Hydraulisches Ventil mit Ventilfederscheiben als Verschlußstück und Drosselglied Zusatz zum Patent 1027 479 Gegenstand des zum Stand der Technik gehörenden Hauptpatentes 1027 479 ist ein hydraulisches Ventil mit auf der Abflußseite eines mit Durchflußbohrungen versehenen Ventilsitzes befestigten, gegen den Ventilsitz gepreßten Ventilfederscheiben als Verschlußstück und Drosselstück, die die Durchflußbohrungen ganz oder teilweise abdecken und sich beim Überschreiten eines bestimmten Flüssigkeitsdruckes mehr oder weniger vom Ventilsitz abheben, wobei zur Änderung des Anpreßdruckes der Ventilfederscheiben mindestens eine Stützscheibe von unrunder Gestalt zwischen der Befestigung und den Ventilfederscheiben vorgesehen ist, die gegenüber letzteren drehverstellbar ist und dadurch deren wirksame Federungscharakteristik entsprechend zu ändern erlaubt. Das ist deswegen möglich, weil sowohl für die Federkraft bzw. den Anpreßdruck der Ventilfederscheiben als auch deren Biegewiderstand vor allem die Länge des Hebelarmes maßgeblich ist, der sich aus dem Abstand der Ventilbohrungsmitte zu der die Federscheiben haltenden Befestigungsstelle ergibt. Durch entsprechendes Drehverstellen der im Hauptpatent elliptisch ausgebildeten Stützscheibe kann daher der vorerwähnte Abstand innerhalb der durch die Exzentrizität der Stützscheibe bestimmten Grenzen in der gewünschten Weise verändert werden. Je weiter die Stützscheibe die Ventilfederscheibe an ihrer die betreffende Bohrung abdeckende Stelle übergreift, um so größer ist der Verformungswiderstand der Federscheibe an dieser Stelle, d. h., um hier die Ventilfederscheibe um ein bestimmtes Maß von der Ventilbohrung abzuheben, ist ein entsprechend größerer Flüssigkeitsdruck erforderlich. Durch die im Hauptpatent vorgesehene Ausbildung und Anordnung der die Ventilfederscheiben abstützenden elliptischen Stützscheibe ist somit eine stufenlose Feineinstellung des Ventils möglich. Letztere ist insbesondere auch deswegen von Bedeutung, weil auf diese Weise eine etwa vorhandene, beispielsweise vom Walz- oder Stanzvorgang bei der Federscheibenherstellung herrührende, ungleichmäßige Spannungsverteilung innerhalb der Federscheiben weitgehendst ausgeglichen werden kann.
  • Es wurde nun gefunden, daß das im Hauptpatent beschriebene, bekannte hydraulische Ventil für bestimmte Anwendungsfälle dadurch noch verbessert und vervollkommnet werden kann, wenn an Stelle einer elliptisch ausgebildeten, drehverstellbaren Stützscheibe erfindungsgemäß eine Stützscheibe verwendet wird, die die Gestalt eines Dreiecks mit vorzugsweise leicht abgerundeten Ecken hat. Eine derart ausgebildete Stützscheibe eignet sich insbesondere für solche hydraulischen Ventile, bei denen die Ventilfederscheiben drei im Dreieckverband angeordnete Durchflußbohrungen abzudecken haben, da die Dreieckform der Stützscheibe den an drei ausgezeichneten Stellen der Federscheiben auftretenden Flüssigkeitsbeaufschlagungen bzw. Biegebeanspruchungen Rechnung trägt. Darüber hinaus bringt die neue, dreieckförmig gestaltete, drehverstellbare Stützscheibe aber auch Vorteile bei lediglich mit zwei gegenüberliegend angeordneten Durchflußbohrungen versehenen Ventilsitzen, dann nämlich, wenn, wie das -häufig der Fall ist, die Ventilfederscheiben Zonen ungleichmäßiger Spannungsverteilung bzw. Biegeverformung haben. In diesem Falle kann nämlich eine elliptisch ausgebildete Stützscheibe keinen vollständigen Spannungsausgleich herbeiführen, da bei ihrer Drehverstellung im einen oder anderen Sinne das Biegemoment der Federscheiben an beiden von der Druckflüssigkeit beaufschlagten Stellen jeweils nur gemeinsam entweder zu- oder abnehmen kann. Im Gegensatz dazu liefert aber eine dreieckförmig ausgebildete und daher in bezug auf nur zwei diametral gegenüberliegend angeordnete Durchflußbohrungen unsymmetrisch gestaltete Stützscheibe die Möglichkeit, daß das Biegewiderstandsmoment in den beiden Beaufschlagungszonen der Ventilfederscheiben durch Drehverstellen der dreieckförmigen Stützscheibe gegenläufig geändert, mithin ein vollständiger Ausgleich der ungleichmäßigen Spannungsverteilung erzielt werden kann.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen mit der neuen Stützscheibe ausgerüsteten Kolben eines Stoßdämpfers in axialem Längsschnitt, und zwar nach der Linie 1-I der Fig. 3, Fig.2 ein die dreieckförmige Stützscheibe aufweisendes Drosselventil eines Stoßdämpferzylinders, ebenfalls in axialem Längsschnitt, Fig. 3 die Aufsicht auf den in Fig. 1 abgebildeten Kolben und Fig.4 eine zur Veranschaulichung der Wirkungsweise der neuen Stützscheibe dienende Einzelheit. Bei dem in den Fig. 1 und 3 dargestellten Stoßdämpferkolben 1 sind drei jeweils gleichmäßig über den Umfang verteilte Durchfiußbohrungen 2 vorgesehen, die auf ihrer Oberseite durch eine die eigentliche Ventilfederplatte bildende Federscheibe 3 teilweise abgedeckt werden. Weitere Federscheiben 4 und 5 stützen die Federscheibe 3 ab. Oberhalb der Ventilfederscheiben 3, 4, 5 ist eine Stützscheibe 6 von im wesentlichen dreieckfönniger Gestalt mit leicht abgerundeten Ecken angeordnet. Sie weist eine Bohrung 7 auf, über die sie auf das obere Ende der Kolbenstange 8 aufgesetzt ist. Die Stützscheibe 6 wird von der am äußersten Ende der Kolbenstange 8 vorgesehenen Spannschraube 9 gehalten und gegen die Federscheiben 3, 4, 5 gepreßt. Die dreieckförmige Gestalt der Stützscheibe 6 ermöglicht es, die Federungscharakteristik der Federscheiben, insbesondere der unteren Federscheibe 3, innerhalb bestimmter Grenzen zu ändern. Wie nämlich aus Fig. 4 hervorgeht, kann durch einfaches Drehverstellen der Stützscheibe 6 der Abstand zwischen ihrer äußeren Begrenzungskante 6" und der Mitte der Durchflußbohrungen 2 innerhalb der durch die Extremwerte L und L1 bestimmten Grenzen beliebig geändert werden. Bei der voll ausgezeichneten Dreheinstellage ergibt sich der kleinstmögliche Abstand L zwischen der Mitte der Bohrungen 2 und den zugehörigen Scheibenrändern, während bei der gestrichelt dargestellten Dreheinstellage der größtmögliche Abstand L1 vorhanden ist: Dementsprechend ist auch die Federwirkung bzw. das Biegewiderstandsmoment, das die Ventilfederscheiben dem Flüssigkeitsdruck entgegensetzen, ein entsprechend unterschiedliches, so daß eine stufenlose Feineinstellung der Federscheiben vorgenommen werden kann.
  • Im Falle der Fig. 1 sind auch auf der Unterseite der Durchflußbohrungen 2 entsprechend ausgebildete Ventilfederscheiben 3', 4', 5' sowie eine weitere Stützscheibe 6' von vorzugsweise ebenfalls dreieckförmiger Gestalt vorgesehen. Auf diese Weise kann die Drosselcharakteristik für die Kolbenventile sowohl bei der Auf- als auch Abwärtsbewegung der Kolben-Stange 8 durch Drehverstellen der Stützscheibe 6 bzw. 6' beliebig eingestellt werden. Eine solche Doppelanordnung von Ventilfederscheiben ist dann möglich, wein letztere die Durchflußbohrungen nur teilweise abdecken. Die unteren Ventilfederscheiben 3', 4', 5' sowie die Stützscheibe 6' können aber auch zu einer anderen Gruppe von drei Durchflußbohrungen gehören, die dann vorzugsweise jeweils um 60° zu den Bohrungen 2 versetzt angeordnet sein können, jedoch auf einem gegenüber der oberen Gruppe der Durchffußbohrungen verschiedenartigen Lochkreisradius liegen müssen.
  • Im Falle der Fig. 2 ist das mit der neuen dreieckförmigen Stützscheibe 6 versehene hydraulische Ventil als Drosselbrücke in einem Stoßdämpferzylinder 10 eingebaut. Es ist mit letzterem über ein am Außenumfang des Ventilkörpers 11 vorgesehenes Schraubgewinde 12 verschraubt. Auch in diesem Fall können die Ventilcharakteristiken durch Drehverstehen der Stützscheibe 6 beliebig geändert und etwa vorhandene ungleichmäßige Spannungen in den Ventilfederscheiben 3, 4, 5 ausgeglichen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Hydraulisches Ventil mit auf der Abflußseite eines Durchflußbohrungen aufweisenden Ventil-Sitzes befestigten, gegen letzteren gepreßten Ventilfederscheiben als Verschlußstück und Drosselglied, deren Anpreßdruck und wirksame Federungscharakteristik durch mindestens eine zwischen den Ventilfederscheiben und deren Befestigung angeordnete, drehverstellbare Stützscheibe unrunder Gestalt zu ändern ist, nach Patent 1027 479, dadurch gekennzeichnet, däß die drehverstellbare Stützscheibe (6) die Gestalt eines Dreiecks mit vorzugsweise leicht abgerundeten Ecken hat. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1027 479.
DEB53059A 1959-04-20 1959-04-20 Hydraulisches Ventil mit Ventilfederscheiben als Verschlussstueck und Drosselglied Pending DE1125240B (de)

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