DE1124006B - Stroemungswaschmaschine - Google Patents

Description

• Strömungswaschmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Strömungswaschmaschine mit einer in einem Außenbehälter sich drehenden, mantelseitig gelochten Waschtrommel und gleichzeitigem Zu- und Abfluß von Waschflüssigkeit, sowie mindestens einem überlauf am Außenbehälter.
• Es sind Waschmaschinen bekannt, bei denen zwecks Erzielung von unterschiedlichen Niveauhöhen der Arbeitsflüssigkeit verschließbare Abläufe vorgesehen waren, wobei die gewünschte Niveauhöhe durch Schwimmerschalter begrenzt wurden. Derartige unterschiedliche Niveauhöhen können beispielsweise dann zweckmäßig sein, wenn mit einem niedrigen Flüssigkeitsniveau gewaschen und mit einem höheren Niveau gespült werden soll. Die vorliegende Erfindung bezweckt, das Problem der Schaffung unterschiedlicher Niveauhöhen mit einfacheren und weniger störungsanfälligen Mitteln zu beheben. Sie ist gekennzeichnet durch ein am Außenbehälter fest angeordnetes, als überlauf ausgebildetes Stauorgan, welches mindestens zwei übereinanderliegende überlauföffnungen aufweist, deren tiefstliegende, das minimale Waschflottenniveau bestimmende so bemessen ist, daß die Arbeitsflüssigkeit beim Austritt aus dem Außenbehälter gebremst und ein Teil derselben wieder in die Trommel zurückgelenkt wird.
• Ist beim Betrieb der Waschmaschine eine unterschiedliche Flüssigkeitsstandhöhe erwünscht, kann diese durch die Regulierung der Zuflußmenge erzielt werden, ohne daß Schwimmerschalter oder mit Ventilen versehene Abflußleitungen notwendig sind.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
• Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine schematisch dargestellte Waschmaschine; Fig. 2 stellt einen Querschnitt durch die Maschine nach der Linie II-II in Fig. 1 dar.
• Die Waschmaschine ist eine Strömungswaschmaschine mit gleichzeitigem Zu- und Abfluß und weist einen Außenbehälter 1 und eine sich in diesem um eine etwa horizontale Achse drehende Waschtrommel 2 auf, die gelocht ist, so daß ein kommunizierender Flüssigkeitsaustausch stattfinden kann. Die Waschtrommel ist dabei mittels der Achszapfen 3 in Lagern 4 der Außentrommel gehalten. Am Außenbehälter 1 ist wesentlich unterhalb der Drehachse eine ständig offene Überlauföffnung 7 vorgesehen, welche in ein Ablaufrohr 6 einmündet. Im Außenbehälter 1 ist vor der Überlauföffnung 7 ein Staublech 10 fest angeordnet, das über die Unterkante der Überlauföffnung 7 hinausragt und von dieser an aufwärts durchbrochen ist. Die unterste Kante der Überlauföffnung 7 bestimmt das minimale Waschflottenniveau bei stillstehender Waschtrommel. Durch dieses Staublech 10 wird die Arbeitsflüssigkeit gestaut, dadurch beim Austritt aus dem Außenbehälter gebremst und ein Teil derselben wieder in die Trommel zurückgelenkt. Dem Staublech 10 kann ein paralleles, an ihm anliegendes zweites Blech mit gleich angeordneten und geformten Durchbrechungen zugeordnet sein, das zwecks Veränderung des Durchflußquerschnittes von außen gegenüber dem Staublech 10 verschoben werden kann.
• Auf der dem Überlauf entgegengesetzten Seite der Waschmaschine befindet sich ein Flüssigkeitseinlauf 5. Es könnten auch mehrere solcher Einläufe an verschiedenen Stellen vorgesehen sein. Dem Einlauf 5 ist ein Einfüllbehälter 12 für die Waschmittelzusätze angeschlossen, die in voneinander getrennten Kammern 13, 14 eingefüllt werden. Oberhalb des Einfüllbehälters 12 befindet sich ein Vorlaufbehälter 11, der dazu dient, einen konstanten Druck für die Flüssigkeitszufuhr zu gewährleisten. Der Vorlaufbehälter ist in eine Warmwasserkammer 11 a und eine Kaltwasserkammer 11 b unterteilt, die an entsprechende Zuführleitung W und K angeschlossen sind. Der Auslauf aus den Kammern 11 a und 11 b wird zweckmäßigerweise durch elektromagnetische Ventile gesteuert.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Strömungswaschmaschine mit einer in einem Außenbehälter sich drehenden, mantelseitig gelochten Waschtrommel und gleichzeitigem Zu-und Abfluß von Waschflüssigkeit, sowie mindestens einem Überlauf am Außenbehälter, gekennzeichnet durch ein am Außenbehälter fest angeordnetes, als Überlauf ausgebildetes Stauorgan, welches mindestens zwei übereinanderliegende Überlauföffnungeri aüföveist; deren tiefstliegende, das minimale Waschflottenniveau bestimmende so bemessen ist, daß die Arbeitsflüssigkeit beim Austritt aus dem Außenbehälter gebremst und ein Teil derselben wieder in die Trommel zurückgelenkt wird.
2. 2. Strömungswaschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchflußquerschnitt der überlauföffnungen veränderbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 23 828, 842189; französische Patentschrift Nr. 1091576.