DE1123245B - Verschleissfester Strassenbeton - Google Patents

Verschleissfester Strassenbeton

Info

Publication number
DE1123245B
DE1123245B DEV6097A DEV0006097A DE1123245B DE 1123245 B DE1123245 B DE 1123245B DE V6097 A DEV6097 A DE V6097A DE V0006097 A DEV0006097 A DE V0006097A DE 1123245 B DE1123245 B DE 1123245B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
concrete
aggregates
natural
wear
grain size
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEV6097A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl-Heinz Vogt
Dipl-Ing Georg Georgieff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEV6097A priority Critical patent/DE1123245B/de
Publication of DE1123245B publication Critical patent/DE1123245B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C7/00Coherent pavings made in situ
    • E01C7/08Coherent pavings made in situ made of road-metal and binders
    • E01C7/10Coherent pavings made in situ made of road-metal and binders of road-metal and cement or like binders
    • E01C7/14Concrete paving
    • E01C7/142Mixtures or their components, e.g. aggregate
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B20/00Use of materials as fillers for mortars, concrete or artificial stone according to more than one of groups C04B14/00 - C04B18/00 and characterised by shape or grain distribution; Treatment of materials according to more than one of the groups C04B14/00 - C04B18/00 specially adapted to enhance their filling properties in mortars, concrete or artificial stone; Expanding or defibrillating materials
    • C04B20/0076Use of materials as fillers for mortars, concrete or artificial stone according to more than one of groups C04B14/00 - C04B18/00 and characterised by shape or grain distribution; Treatment of materials according to more than one of the groups C04B14/00 - C04B18/00 specially adapted to enhance their filling properties in mortars, concrete or artificial stone; Expanding or defibrillating materials characterised by the grain distribution

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description

  • Verschleißfester Straßenbeton Zusatz zum Patent 1037 354 Das Hauptpatent betrifft die Ausbildung eines verschleißfesten Betons für Straßendecken, insbesondere für solche mit hoher Beanspruchung. Für diesen Beton finden in bekannter Weise natürliche und sehr harte künstliche Zuschlagstoffe Verwendung. Die Erfindung des Hauptpatents besteht darin, daß die Betonmischung aus natürlichen und künstlichen, sehr harten Zuschlagstoffen und nur etwa 180 bis 250 kg Zement pro Kubikmeter Beton besteht.
  • Ausgedehnte Versuche haben nunmehr ergeben, daß innerhalb gewisser Grenzen der Kosten ein Optimum an Güte für die Straßendecke bei einer bestimmten Auswahl und Zusammensetzung der Zuschlagstoffe erreicht werden kann. Bei Verwendung einer Betonmischung nach dem Hauptpatent wird ein Beton mit folgenden Festigkeiten angestrebt: Druckfestigkeit mindestens oder größer als 300 kg/cm=.
  • Biegezugfestigkeit etwa 45 kg/cm=. Abschleifverlust gleich oder kleiner als 7 cm'/ 50 cm=.
  • Es wurde nun herausgefunden, daß ein Beton mit den gewünschten Eigenschaften dann erreicht werden kann, wenn die Körnung 5 bis 15 mm der Zuschlagstoffe zu 40 bis 600/,) aus natürlichen Zuschlagstoffen und zu 60 bis 40",'o aus künstlichen Hartzuschlagstoffen, die Körnung 3 bis 7 mm aus natürlichen und/ oder künstlichen Zuschlagstoffen und die Körnungen bis 3 mm und 15 bis 30 mm aus natürlichen Zuschlagstoffen bestehen.
  • Hierbei ist hervorzuheben, daß bei der Körnung 3 bis 7 mm gewisse Alternativen bei der Auswahl und Zusammensetzung der Zuschlagstoffe möglich sind, ohne daß grundsätzlich Abweichungen von den erstrebten Eigenschaften des Betons auftreten. Bei der Körnung 3 bis 7 mm ist es beispielsweise möglich, entweder natürliche oder künstliche Zuschlagstoffe zu verwenden. Es ist aber auch möglich, eine Mischung beider Zuschlagstoffe beispielsweise im Verhältnis 50: 50 zu verwenden.
  • Bekannt sind viele Vorschläge, die sich mit der Zusammensetzung der verschiedenen Körnungen befassen. Hierbei handelt es sich stets um Erwägungen, die auf die Fuller-Kurve zurückgehen. Durch diese Kurve wird bekanntlich ein derartiges Verhältnis zwischen verschiedenen Körnungen festgelegt, daß möglichst wenig Hohlräume zwischen den Körnern verbleiben.
  • Bei der vorliegenden Erfindung wurde demgegenüber von der Erwägung ausgegangen, daß die natürlichen Zuschlagstoffe in Körnungsgruppen zerfallen, die sehr oft hart oder weniger hart sind. Wenn auch diese Annahme nicht immer zutrifft, kann man in der Regel doch sagen, daß der grobkörnige Teil härter ist. Er hat seine Härte dadurch bewiesen, daß er trotz der hohen mechanischen Beanspruchung, der er im Laufe der geologischen Entwicklung unterlag, in verhältnismäßig grobkörnigen Bestandteilen bestehenblieb. Bei den feineren und mittleren Körnungen von 0 bis 15 mm kann man nicht immer, aber doch sehr oft, von der Auffassung ausgehen, daß es sich hierbei um Gesteinsbestandteile handelt, die nicht besonders hart sind. Diese Gesteinsanteile haben die natürliche Auslese durch Gletscherbewegungen, andere Bewegungen oder Witterungseinflüsse nicht so gut überstanden wie die grobkörnigen Bestandteile. Von den verschiedenen Körnungsgruppen kann nun die erste Gruppe von 0 bis 3 mm durch die Hinzufügung von künstlichen Zuschlagstoffen deshalb nicht verbessert werden, weil es nicht ohne erhebliche Kosten möglich wäre, künstliche Zuschlagstoffe in dieser Körnung zu erzeugen. Man hat aber festgestellt, daß eine Verbesserung dieser Körnung nicht von großer Wichtigkeit ist. Von großer Wichtigkeit ist hingegen die Verbesserung der Körnungen von 3 bis 15 mm. Bei diesem in der Härte schwächeren Anteil des Zuschlagmaterials tritt also durch die Zugabe von künstlichen Zuschlagstoffen eine erhebliche Verbesserung des Betons ein, und zwar ohne daß etwa eine höhere Zementzugabe erfolgen muß. Demnach handelt es sich um eine Verbesserung der Lehre des Hauptpatentes, bei dem ebenfalls eine unnötig hohe Zugabe von Zement abgelehnt wird. Ein derartig hergestellter Beton kann fortlaufend als Straßendecke entsprechend den bekannten Verfahren aufgetragen werden. Es ist jedoch auch möglich, einen derartig zusammengesetzten Beton fabrikmäßig zu Fertigplatten zu verarbeiten und die fertig hergestellten Platten als Straßenbelag zu verwenden.
  • Betonstraßen mit höherer Belastung sollen etwa 20 cm stark sein. Bei einer Anwendung des erfindungsgemäßen Betons kann es zweckmäßig sein, eine derartige Straßendecke zweischichtig auszubilden. Es genügt dann, lediglich für die obere Schicht den Beton nach der Erfindung zu verwenden, während für die untere Schicht ein Beton bekannter Zusammensetzung verwendet wird. Bei einer zweischichtigen Ausbildung kann die obere Schicht etwa 8 bis 10 cm stark sein. Die untere Schicht würde sodann eine Stärke von 12 bis 10 cm erhalten.
  • Unter Umständen kann es auch vorteilhaft sein, beide Schichten unmittelbar hintereinander zu betonieren, so daß ein fester Verbund zwischen beiden Schichten entsteht. Hierbei wird zunächst die untere Schicht betoniert und unmittelbar nach dem Betonieren, also vor dem Erhärten, ein feines Stahlnetz übergelegt und danach die obere Schicht aufgebracht.
  • Eine derartige Maßnahme würde verhindern, daß Beton minderer Qualität der unteren Schicht in die obere Schicht stärker eindringt und die Zusammensetzung dieser Schicht verändert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verschleißfester Beton für den Gesamtquerschnitt von Straßendecken nach Patent 1037 354, dadurch gekennzeichnet, daß die Körnung 5 bis 15 mm der Zuschlagstoffe zu 40 bis 60% aus natürlichen Zuschlagstoffen und zu 60 bis 40% aus künstlichen Hartzuschlagstoffen, die Körnung 3 bis 7 mm aus natürlichen und/oder künstlichen Zuschlagstoffen und die Körnungen bis 3 mm und 15 bis 30 mm aus natürlichen Zuschlagstoffen bestehen. In Betracht gezogene Druckschriften: »Handbuch der Betonsteinindustrie « von E. P rob s t, 1936, S. 213, 231 bis 233 und 185.
DEV6097A 1953-07-29 1953-07-29 Verschleissfester Strassenbeton Pending DE1123245B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEV6097A DE1123245B (de) 1953-07-29 1953-07-29 Verschleissfester Strassenbeton

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEV6097A DE1123245B (de) 1953-07-29 1953-07-29 Verschleissfester Strassenbeton

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1123245B true DE1123245B (de) 1962-02-01

Family

ID=7571474

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEV6097A Pending DE1123245B (de) 1953-07-29 1953-07-29 Verschleissfester Strassenbeton

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1123245B (de)

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1941223A1 (de) Baustoff mit hoher Schlagfestigkeit und Dauerschlagbestaendigkeit
DE19808494C2 (de) Verfahren zur Herstellung von künstlichen Pflastersteinen, sowie hiermit hergestellte Pflastersteine und Pflasterdecke hiermit
DE1123245B (de) Verschleissfester Strassenbeton
DE1989376U (de) Verbundbauplatte, insbesondere fuer aussenwaende.
DE2722624C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines zementgebundenen Estrichs
DE1459774A1 (de) Fahrbahnbelag fuer Metallfahrbahnen
DE368882C (de) Verfahren zur Herstellung eines durch hohe Festigkeiten ausgezeichneten Hartbetons
AT130246B (de) Verfahren zur Herstellung von künstlichem Marmor.
DE703398C (de) Verfahren zur Herstellung bituminoeser Betonbelagmassen
DE584044C (de) Verfahren zur Herstellung von Misch- und Traenkdecken
DE391726C (de) Verfahren zur Herstellung von Formstuecken aus Zement und Braunstein
DE560429C (de) Verfahren zur Herstellung von Gussmoertel, insbesondere fuer Strassenbauzwecke
DE646108C (de) Mauerstein, insbesondere fuer Hochbauzwecke
DE1169357B (de) Verfahren zur Herstellung von Estrich und/oder Plattenmasse aus Ziegelkoernung und Saegemehl mit Zementbindung
DE851646C (de) Verfahren zur Herstellung von Verkehrsflaechen
AT148214B (de) Straßendecke.
DE676842C (de) Verfahren zur Verhuetung des Rostens von metallischem Hartkorn fuer Hartbeton o. dgl.
DE338959C (de) Verfahren zur Herstellung einer kuenstlichen. bearbeitungsfaehigen Eisenmasse
DE690896C (de) Bleihohlsteg fuer den Drucksatz
DE973505C (de) Verfahren zum Herstellen einer vorgespannten Stahlbetondecke fuer Fahrbahnen u. dgl.
DE874873C (de) Herstellung von Bauelementen
DE361850C (de) Verfahren zur Herstellung von ungebrannten Baustoffen
DE530545C (de) Verfahren zur Herstellung eines Betons mit bituminoesen Zuschlagstoffen
DE718210C (de) Verfahren zur Herstellung einer Mischung von Zement und Schlackenwolle
DE936293C (de) Baukoerper oder Konstruktionsteil aus Beton oder aus einer anderen Kunststeinmasse