DE1122975B - Motorisch angetriebener Kleinstschneeraeumer - Google Patents

Motorisch angetriebener Kleinstschneeraeumer

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DE1122975B
DE1122975B DEST13585A DEST013585A DE1122975B DE 1122975 B DE1122975 B DE 1122975B DE ST13585 A DEST13585 A DE ST13585A DE ST013585 A DEST013585 A DE ST013585A DE 1122975 B DE1122975 B DE 1122975B
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DE
Germany
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motor
snow
base plate
housing
wheel
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Pending
Application number
DEST13585A
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English (en)
Inventor
Martin Stolle
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Individual
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01HSTREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
    • E01H5/00Removing snow or ice from roads or like surfaces; Grading or roughening snow or ice
    • E01H5/04Apparatus propelled by animal or engine power; Apparatus propelled by hand with driven dislodging or conveying levelling elements, conveying pneumatically for the dislodged material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Cleaning Of Streets, Tracks, Or Beaches (AREA)

Description

  • Motorisch angetriebener Kleinstschneeräumer Gegenstand der Erfindung ist ein Schneeräumer, der in handlicher Ausbildung, d. h. tragbar und schiebbar, mit einer motorisch angetriebenen Fördereinrichtung ausgestattet ist, eine ebenfalls motorisch angetriebene Schneeschleuder besitzt und der von Hand vorwärts bewegbar ist.
  • Auf dem Gebiete der Schneeräumgeräte gibt es meist nur Schneeschleudern und -fräsen, die dazu bestimmt sind, die Fahrbahnen von Fahrstraßen vom Schnee zu befreien. Diese Schneeräumfahrzeuge besitzen relativ starke Antriebsmotoren, die nicht nur für den Antrieb der Schneeschleudern und -fräsen bestimmt sind, sondern auch, über eine erhebliche Übersetzungsstufe, für die Vorwärtsbewegung des Schleuderträgers notwendig sind. Derartige Großgeräte haben relativ hohe Eigengewichte und sind infolge des erforderlichen Materialaufwandes in der Anschaffung mit hohen Kosten verbunden. Selbst andere bekannte Schneeräumgeräte, die nur für schmale Gehwege bestimmt sind, sind in ihrem Aufbau zu aufwendig in Gewicht und Anschaffungspreis, um für kleinere Gärten, Parkanlagen, Friedhöfe und kurze Fußwege geeignet zu sein.
  • Auch kombinierte Geräte, die im Sommer als Grasmäher und im Winter als Schneeräumer verwendet werden können, konnten sich nicht durchsetzen, da das Grasmähen im Gegensatz zum Räumen von nassem und festgesetztem Schnee völlig andere Voraussetzungen verlangt und die richtigen Übersetzungsverhältnisse ebenso wie eine gesteigerte Motorleistung voraussetzen. Dazu werden verschiedene dieser bekannten Geräte mit Elektromotoren angetrieben, wodurch der Aktionsradius begrenzt ist. Eine weitere bekannte Handschneeschleuder ist in ihrer konstruktiven Ausbildung nicht günstig, da für die Herstellung durchweg größere Formteile, die nur mit besonderen Vorrichtungen hergestellt werden können, benötigt werden. Auch diese Schneeschleuder kann nur mit Abstützung durch ein Räderpaar verwendet werden und erfordert ein besonders für diesen Apparat hergestelltes Triebwerk, bestehend aus einem Motor mit Kupplung und Getriebe mit großer Übersetzung ins Langsame zum Fahrantrieb. Darüber hinaus ist, infolge des Radantriebes, ein Differentialgetriebe vorgesehen. Die Herstellung auch dieser Handschneeschleuder ist zu aufwendig und für den Endabnehmer preisungünstig.
  • Aus diesen Gründen verblieb es für Räumarbeiten in unmittelbarer Umgebung von Wohngebäuden nach wie vor bei der Menschenkraft und einer Schaufel, um die erforderliche Klein-Schneeräumarbeit auszuführen, die vornehmlich in höheren Lagen im Winter zu fast täglichen Kraftanstrengungen und großem Zeitverbrauch führt.
  • Mit dem Gegenstand der Erfindung ist eine Kleinstschneeschleuder entstanden, die, in der Größenordnung von üblichen Rasenmähern, leicht bedienbar, tragbar, für den Antrieb der Schneeräumarbeit mit einem handelsüblichen Kleinstmotor ausgerüstet ist. In dieser Gestaltung ist weiten Kreisen die Anschaffung eines derartigen Gerätes möglich, da bei sparsamstem Materialaufwand eine preisgünstige Herstellung gegeben ist.
  • Das erfindungsgemäße Räumgerät wird von Hand aus vorwärts bewegt, wie man das immer mit einem einfachen Schneeräumbrett durchführt. Die sich vor dem Gerät anhäufelnde Schneemenge wird von einer Fördereinrichtung in die Schleuderkammer geführt und von da in der bekannten Weise nach oben und seitlich herausgeschleudert. Der Schleuderkamin ist dabei in bekannter Weise verstellbar, damit der Schnee wie gewünscht, oder wie durch eine vorhandene Windrichtung erforderlich ist, seitlich der Räumbahn zu liegen kommt. Das Schleuderrad ist zweckmäßig in bekannter Weise so ausgebildet, daß dieses als Exhaustor arbeitet, damit der noch pulverige Schnee ohne wesentlichen motorischen Kraftverbrauch transportiert wird.
  • Wenn nun der Schnee naß oder durch längere Ablagerung bereits relativ fest ist, tritt die Schneeförderschnecke in Wirkung, da diese einen Teil der Schubkraft übernimmt und dem Bedienenden die Arbeit erleichtert. Es können mehrere, zweckmäßig nebeneinanderliegende Förderschnecken vorgesehen sein. Mit dem erfindungsgemäßen, gewichtsmäßig relativ leichten Schneeräumgerät ist es auch möglich, Wegränder in Stufen abzutragen. In diesem Falle kann man mit der Schaufel beim Anfang eine Stufe bilden, von wo aus das Räumgerät, gleitend auf der geräumten Ebene, die Räumarbeit in der Höhe, die die vordere Geräteöffnung vorschreibt, durchführt.
  • In der Zeichnung ist der erfindungsgemäße Kleinstschneeräumer in einem Ausführungsbeispiel in drei Figuren dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 die Vorderansicht, Fig. 2 einen Längsschnitt, Fig. 3 eine Draufsicht.
  • Der Träger der Einzelteile besteht aus einer Grundplatte 1, an welcher die Lagerungen 2, 4 a und 4 b für das Schleuderrad 3 und die Förderschnecken 5 a und 5 b befestigt sind, an welchen sich auch der Träger 6 für den Motor befindet und wobei an der Unterseite der Grundplatte 1 die Radachse 7, welche Stützräder 21 a, 21 b trägt, gelagert ist. An der Vorderseite der Grundplatte 1 befinden sich das Gehäuse 8 für das Schleuderrad 3 nebst dem Auswurfkamin 9 und das vordere Gehäuse 10 für die Förderschnecken 5 a und 5 b. Dieses Gehäuse 10 ist an seiner Vorderseite zweckmäßig mit einer rechteckigen Öffnung versehen für die Aufnahme einer beschränkten Schneemenge. Das Förderschneckengehäuse ist an seiner Unterseite flach und trägt Kufen 11 a und 11 b, womit eine leichte Schiebbarkeit in horizontaler Ebene möglich ist. An den Seiten des Trägers 1 befinden sich zwei Handstützen 12 a und 12 b, die mit Handgriffen 13 a und 13 b ausgerüstet sind, an welchen sich in bekannter Weise die Bedienungsorgane für den Motor befinden. Der Motor ist zur Kraftübertragung zweckmäßig durch eine Kette 14 mit einem Kettenrad 15 ausgerüstet und befindet sich auf der Antriebswelle 16 des Schleuderrades 3 ein entsprechendes Gegenkettenrad 17 mit einer Übersetzung ins Langsame. Von der Welle 16 des Schleuderrades 3 aus werden zwei Kettenräder 18 a und 18 b angetrieben, die über Ketten 19 a und 19 b Kettenräder 20 a und 20 b für die Förderschnecken 5 a und 5 b antreiben, wobei eine weitere Übersetzung ins Langsame vorgesehen ist. Bei dieser Anordnung ist die Drehzahl des Schleuderrades 3 entsprechend der erforderlichen Förderleistung übersetzt, und mit wesentlich geringerer Drehzahl bohren sich die Förderschnecken 5 a und 5 b in den Schnee und transportieren so die entsprechend abgepaßte Schneemenge zum Schleuderrad 3.
  • An Stelle der Förderschnecken können auch andersgeartete Transportschaufeln vorhanden sein, soweit diese das Räumgut in das Schleudergebläse transportieren und dabei den Vorschub des Kleinstschneeräumers unterstützen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Motorisch angetriebener Kleinstschneeräumer, der von Hand vorwärts bewegbar und mit einer motorisch angetriebenen Fördereinrichtung ausgestattet ist und eine ebenfalls motorisch angetriebene Schneeschleuder besitzt, an der vor dem Gehäuse für das Schleuderrad eine zweckmäßig rechteckig gestaltete Vorkammer angeordnet ist, in welcher sich ein oder mehrere nach vorn gerichtete, vornehmlich aus Schnecken bestehenden Förderelemente befinden, die motorisch mit einer relativ hohen Übersetzung ins Langsame zum Transport der in die Vorkammer gelangenden Schneemenge zum Schleudergehäuse bzw. Schleuderrad in Drehung versetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß für den vereinfachten Aufbau des Kleinstschneeräumers eine Grundplatte (1) vorgesehen ist, an welcher sich rückseitig die Lagerung (2) für das Schleuderrad (3) sowie die Lagerungen (4 a, 4 b) für die Förderschnecken (5a, 5b) befinden, und daß an der Grundplatte (1) der Träger (6) für den Motor sowie die Bedienungshandstützen (12a, 12b, 13a, 13b) angeordnet sind und sich an der Unterseite der Grundplatte (1) die Radachse (7) mit den Stützrädern (21 a. 21 b) befindet und daß an der Vorderseite der Grundplatte die Gehäuse (8, 10) für das Schleuderrad (3) und die Förderschnecken (5 a, 5 b) angeordnet sind und das Gehäuse (8) für das Schleuderrad (3) in bekannter Weise an seiner Oberseite einen Auswurfkamin (9) trägt, der in horizontaler Richtung verstellbar angeordnet ist.
  2. 2. Schneeräumer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) für die Förderschnecken (5a, 5b) an seiner Unterseite zur Erzielung einer horizontal gleitenden Bewegung glattflächig und mit Kufen (11 a, 11 b) ausgerüstet ist.
  3. 3. Schneeräumer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Unterseite der Grundplatte (1) befindliche und die Stützräder (21 a, 21 b) tragende Radachse (7) in mittlerer Schwerpunktlage des Schneeräumers angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 299 966; USA.-Patentschriften Nr. 2 360 827, 2 369 293, 2 375 965, 2 770 894.
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