DE1582712C - Gerat zum Aufnehmen und Zerkleinern von Pflanzenabfall - Google Patents

Gerat zum Aufnehmen und Zerkleinern von Pflanzenabfall

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DE1582712C
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Inventor
Eduard Eppard Gustav 6551 Wallertheim Lenga
Original Assignee
Georg Dexheimer Landmaschinen oHG, 6551 Wallertheim
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Description

Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Aufnehmen und Zerkleinern von Pflanzenabfall, insbesondere Rebholz, mit Schlagwerkzeugen, die in quer zur Bewegungsrichtung des Gerätes stehenden Ebenen umlaufen und über denen dachförmig zueinander geneigte Deckplatten angeordnet sind.
Es ist eine Sammelvorrichtung für Ausästemesser bekannt (deutsche Patentschrift 962 384), bei welcher oberhalb von Zinkenrädern zwischen die Zinken eingreifende Kreissägeblätter vorgesehen sind. Die zu zerkleinernden Äste werden von den Zinkenrädern aufgenommen und nach oben den gegenläufig zu diesen sich drehenden Sägeblättern zugeführt und von diesen zerkleinert. Die Äste od. dgl. werden von den Zinken gegen die nebeneinanderliegenden Kreis-Sägeblätter gepreßt, wobei sich die Zinken wegen ihres starren Antriebes schneller wciicrbewegen können, als die Sägeblätter die aufgenommene Äste durchschneiden. Dadurch treten sehr hohe mechanische Belastungen der Vorrichtung auf. durej! wclehe diese einem vergleichsweise großen Verschleiß unterworfen ist. Ferner können durch die in einer Reihe nebeneinanderliegenden Zinken selbst größere Steine aufgenommen und den Sägeblättern zugeführt werden, was dann zu großen Beschädigungen oder sogar zum Bruch der Vorrichtung führt.
Bei einer weiteren bekannten Vorrichtung (französische Patentschrift 1 057 409) ist ein langsam umlaufendes Quetschrad oberhalb einer Sammclkufen aufweisenden Aufnahmeeinrichtung vorgesehen, wobei das Quetschrad radial vorstehende Quetscharme aufweist, die sich nach Aufnehmen der zu zerkleinernden Äste nach oben zwischen Spalten hindurchbewegen. Beim Durchbewegen der Quetscharme durch die Spalte werden die auf den Quetscharmen liegenden Äste abgequetscht und zerbrochen. Dadurch aber ist ein wirkliches Zerkleinern der Äste od. dgl. nicht gewährleistet, weil diese in vergleichsweise großen Bruchstücken nach unten fallen. Diese Bruchstücke sind aber kaum zum Untergraben in das Erdreich geeignet und verrotten nur sehr langsam. Ferner ist auch hier nachteilig, daß Steine oder andere harte Gegenstände aufgenommen werden können und dann zur Beschädigung der Vorrichtung führen. Beim Zerquetschen bzw. Zerbrechen der Äste od. dgl. ist die Vorrichtung hohen mechanischen Kräften ausgesetzt, weshalb sie relativ stark dimensioniert sein muß.
Bekannt ist schließlich ein Gerät zum Aufnehmen und Zerkleinern von Rebholz (deutsche Gebrauchsmuster 1 933 370), bei dessen Schleppen durch die Rebzeile das Rebholz durch Rechenstäbe aufgezogen, also zusammengescharrt wird. Das zusammengescharrte Rebholz wird sodann durch auf zwei parallele Wellen bzw. darübergeschobene Buchsen, die gegensinnig umlaufen, aufgeschweißte Gruppen von Brecherflügeln erfaßt, deren Enden in der Mittelachse des Gerätes sich überdecken, wobei die einen der Brechflügel zwischen je zwei der anderen hindurchtreten. Zwischen die Brecherflügel greifen von oben her bis nahe an die Antriebswellen-Buchsen heranreichende, federnd gelagerte, schräg nach unten geneigte Brechplatten als Gegenmesser für die umlaufenden Brecherflügel ein. Das Gut wird vor dem Erreichen der Brechplatten von den Brecherflügeln grob zerkleinert, hierauf gegen die Brechplatten geschleudert, durch die zwischen den Brechplatten belassenen Schlitze hindurchsezwänet und dadurch infolge Scherwirkung höchstens auf das Breitenmaß der Brechplatten fein zerkleinert. Das so zerkleinerte Gut fliegt dann gegen obere dachförmig zueinander geneigte Deckplatten von denen es abgelenkt und auf den Boden zurückgebracht wird.
Da die Deckplatten im Firstbereich offen sind, ferner das Gerät auch in den an die Deckplatten anschließenden, senkrechten seitlichen Bereichen offen ist, ist es leicht möglich, daß ein Teil des Gutes nach oben und seitlich herausgeschleudert wird. Wie bereits die vorher erwähnten bekannten Vorrichtungen ist außerdem auch diese Vorrichtung hohen mechanischen Kräften ausgesetzt, da die zum Aufnehmen des Gutes dienenden Brecherflügel die eigentliche Brecharbeit übernehmen.
Die Brecherflügcl müssen demgemäß außerordentlich robust ausgebildet werden; und zwar besonders derart, daß sie durch eine entsprechende Gestallung den gewünschten Zerklcinerungseffekt sicherstellen. Außerdem müssen die die Werkzeuge tragenden Wellen das ganze Drehmoment aufbringen, das zur Zerkleinerung des Gutes erforderlich ist. Andererseits müssen aber auch die Brecherflügcl das Gut aufnehmen, was eine niedrige Umlaufgeschwindigkeit der Brecherflügel erfordert. Diese Doppclfunktion der Brechcrflügel bedingt einen erheblichen Konstruktionsaufwand und Energieverbrauch, wobei zudem der erzielte Zerkleinerungsgrad des Gutes nicht befriedigend ist. Diese Nachteile sollen durch das erfindungsgemäßc Gerät vermieden werden.
Demgemäß soll ein Gerät der eingangs erwähnten Art so ausgebildet werden, daß bei leichter Bauweise des Gerätes ein rasches Zerkleinern von Pflanzenabfällen, insbesondere auch dickeren Rebholzes, in kleinste Teile möglich ist. Dabei soll das Gerät nur einem geringen Verschleiß bzw. einer geringen mechanischen Beanspruchung beim Zerkleinern unterworfen und eine Streuung des zerkleinerten Gutes vermieden sein. Schließlich soll das Gerät noch einfach im Aufbau und billig in der Herstellung sein.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei einem Gerät zum Zerkleinern von Pflanzenabfall, insbesondere von Rebholz, mit Schlagwerkzeugen, die in quer zur Bewegungsrichtung des Gerätes stehenden Ebenen umlaufen und über denen dachförmig zueinander geneigte Deckplatten angeordnet sind, erfindungsgemäß im Bereich unterhalb der Schlagwerkzeuge an sich bekannte umlaufende Aufnahmewerkzeuge angeordnet sind, daß die Umlaufgeschwindigkeit der Schlagwerkzeuge mehrfach höher ist als die der Aufnahmewerkzeuge und daß die Deckplatten einen oberhalb der Aufnahmewerkzeuge befindlichen freien Schlagraum begrenzen.
Bei einem solchermaßen ausgebildeten Gerät ist es — im Gegensatz zu bekannten Vorrichtungen — möglich, durch die Anordnung von speziellen Aufnahmewerkzeugen und von diesen unabhängigen speziellen Schlagwerkzeugen eine den Erfordernissen angepaßte Werkzeugform und eine entsprechende Werkzeugdrehzahl zu wählen. Die Ausbildung eines vorwiegend geschlossenen Schlagraumes gewährleistet das Erreichen eines besonders hohen Zerkleinerungsgrades, da das Gut von den dachförmigen Deckplatten abprallt und so lange in die umlaufenden Schlagwerkzeuge zurückgelenkt wird, bis es diesen keine Angriffsfläche mehr bietet und, ohne Streuung nach oben hinaus und nach den Seiten, zurück in die Rebzeile fällt, in der es im Bedarfsfall von den
vorzugsweise aus dem Gerätegehäuse herausragenden Aufnahmewerkzeugen durch entsprechende Einstellung derselben in das Erdreich eingegraben werden kann.
Wie erwähnt, wird die Zerkleinerungsarbeit ausschließlich von den hochtourig umlaufenden Schlagwerkzeugen geleistet, und zwar vorwiegend in dem genannten Schlagraum. Hilfsvorrichtungen, wie z. B. besondere mit den Brecherflügeln zusammenwirkende Brechplatten, sind nicht erforderlich, da das Aufnahme- und das Zerkleinerungswerkzeug getrennt ausgebildet sind. Dadurch, daß die Aufnahmewerkzeuge beim Erfindungsgegenstand das Gut nicht zerkleinern, vielmehr es in erster Linie in den Bereich der Schlagwerkzeuge bringen, von denen es infolge der hohen Umdrehungszahl mit großer Wucht nicht quergeteilt, sondern zur besseren Verrottung sogar in Längsrichtung zerfasert wird, ergibt sich eine erheblich größere Leistung als bei bekannten Vorrichtungen, wobei sogar dickere Hölzer zerkleinert werden können. Aufnahme, Zuführung und Verarbeitung des Gutes sind somit wesentlich intensiver als bei den bekannten Geräten.
In weiterer Ausbildung der Erfindung sind mehrere, etwa in Richtung der Drehachse in einer Reihe nebeneinander angeordnete Schlagmesser als Schlagwerkzeuge in Umfangsrichtung, vorzugsweise gleichsinnig versetzt zueinander, angeordnet, so daß die nebeneinanderliegenden Schlagmesser nacheinander zum Schnitt kommen und deshalb eine gleichmäßige Belastung der erfindungsgemäßen Vorrichtung gegeben ist. Zweckmäßig sind zwei oder mehr Schlagmesser in einer Diametralebene vorgesehen, beispielsweise derart, daß mehrere Reihen von jeweils zueinander versetzten Schlagmessern vorgesehen \ sind.
; In weiterer Ausbildung der Erfindung weist die Aufnahmeeinrichtung mindestens eine seitlich versetzt zur Schlagmesserwelle und etwa parallel zu dieser liegenden drehbare Welle mit am Umfang vorgesehenen, niedertourig laufenden Aufnahmewerkzeugen auf, durch die ein stetes Zuführen von Rebholz od. dgl. zu den Schlagmessern möglich ist.
Besonders zweckmäßg ist es, wenn der Flugkreis der Aufnahmewerkzeuge mit seiner einen Seite etwa lotrecht unterhalb der Schlagmesserwelle verläuft, so daß das von den Aufnahmewerkzeugen aufgenommene Rebholz od. dgl. in einer annähernd stetigen Bewegungsbahn bzw. ohne besondere Belastung der Schlagmesser diesen übergeben werden kann.
Vorteilhaft liegen zwei Aufnahmewellen symmetrisch zur Schlagmesserwelle, so daß die erfindungsgemäße Vorrichtung in beiden Fahrtrichtungen gleich gut arbeitet.
Di'e Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird noch weiter verbessert, wenn der Flugkreis der Schlagmesser etwa bis zum Flugkreis der inneren Enden der Aufnahmewerkzeuge reicht, so daß alle von den Aufnahmewerkzeugen aufgenommenen und über deren gesamten Länge an diesen anliegenden Ästen od. dgl. von den Schlagmessern ergriffen werden.
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn sich die Flugkreise der Aufnahmeeinrichtungen wenigstens teilweise überlappen, so daß zwischen den Aufnahmeeinrichtungen keine Äste od. dgl. herunterfallen können.
Die mechanische Belastung der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird noch weiter verringert, wenn die Aufnahmewerkzeuge so angetrieben sind, daß sie sich unterhalb der Schlagmesserwelle von unten nach oben bewegen. In diesem Fall sind dann die beiden symmetrisch zur Schlagmesserwelle angeordneten Aufnahmewellen gegenläufig angetrieben.
Nach einem weiteren Vorschlag gemäß der Erfindung sind die Aufnahmewerkzeuge durch etwa in Radialebenen liegenden Platten gebildet, die eine besonders große Robustheit haben. Zweckmäßig weisen die Platten an ihren freien Enden in Drehrichtung vorstehende Aufnahmenasen auf, durch die ein sicheres Ergreifen der Pflanzenabfälle, wie des Rebholzes, gewährleistet ist.
Zur Erhöhung der Arbeitsbreite der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind vorteilhaft mindestens zwei in Achsrichtung nebeneinanderliegende Aufnahmewerkzeuge aufweisende Reihen vorgesehen, wobei die Werkzeuge einer Reihe in Umfangsricluung zueinander vorzugsweise gleichsinnig versetzt sind. •Durch die zueinander versetzte Anordnung der Aufnahmewerkzeuge ist vermieden, daß von der Aufnahmeeinrichtung Steine 0. dgl. aufgenommen und den Schlagmesscrn zugeführt werden können. Ferner befindet sich jeweils nur ein Aufnahmewerkzeug in Bodennähe bzw. in Budenkontakt. weshalb eine glcichmässige Belastung der Aufnahmecinrichtung gegeben ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vcrkufen die den Schlagraum begrenzenden und das Gehäuse nach oben abschließenden Deckplatten vorzugsweise etwa tangential zu den Flugkreisen der Schlagmesser und Aufnahmewerkzeuge. Hierdurch wird ein besonders vorteilhaftes Abprallen des Rcbholzes erreicht, wenn es in dem freien Schlagraum von den Schlagmcssern zerkleinert wird.
Die vorzugsweise zu öffnenden Deckplatten gehen zweckmäßig in seitliche, etwa lotrechte Wandungen über, so daß auch die Aufnahmewerkzeuge bis zu einer gewissen Höhe über dem Boden abgeschirmt sind.
Um die Höhe der Aufnahmewerkzeuge einstellen zu können und um eine gute Abstützung der Vorrichtung zu gewährleisten, ist an dem Gehäuse wenigstens ein vorzugsweise höhenverstellbares Rad vorgesehen.
Ferner weist das Gehäuse zum besseren Aufnehmen der Pflanzenabfälle ein in Fahrtrichtung nach vorn oben ausragendes Leitblech od. dgl. auf.
Die Lebensdauer der Schlagmesser kann außer durch die erwähnten Maßnahmen noch weiter erhöht werden, wenn sie entgegen der Drehrichtung federnd oder frei pendelnd gelagert sind und dadurch innerhalb von Grenzen elastisch ausweichen können.
Dabei ist es günstig, wenigstens ein Schlagmesser an einer parallel zur Drehachse liegenden Achse frei schwenkbar zu lagern, und zwar derart, daß dieses Schlagmesser bei Drehung durch Fliehkraft in Arbeitsstellung gehalten ist.
Ferner ist es zweckmäßig, wenn die Schlagmesser und/oder Aufnahmewerkzeuge über Scheiben lösbar an den Wellen befestigt sind und dadurch schnell ausgewechselt werden können.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung, deren Arbeits richtung in Richtung der Schlagmesserwelle verläuft, braucht gegenüber den bekannten Vorrichtungen einen wesentlich geringeren Kraftbedarf. Eine Drehzahl der Schlagmesser von 1000 bis 3000 oder mehr

Claims (23)

  1. I 582 712
    5 6
    Umdr./Min. hat sich als vorteilhaft erwiesen. denen es dann übernommen und in dem freien, ober-Zweckmäßig beträgt die Drehzahl der Aufnahme- halb der Aufnahmeeinrichtungen 2,3 liegenden
    werkzeuge etwa zwischen 100 und 300 Umdr./Min. Schlagraum 17 zerschlagen wird. Der Flugkreis 18
    Das Übersetzungsverhältnis zwischen den Aufnahme- der Schlagmesser 7 reicht bis zum Flugkreis der werkzeugen und den Schlagmessern liegt vorteilhaft 5 inneren Enden 19 der Aufnahmewerkzeuge 12, so zwischen 1:8 bis 1 :15. Die Drehzahlen hängen daß sämtliches von diesen aufgenommenes Gut von
    auch von der Größe des Gerätes und von dem Lei- den Schlagmessem 7 erreicht und übernommen wer-
    stungsbedarf ab. den kann.
    Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann bei- Die Schlagmesserwelle 5 und die Aufnahmewellen
    spielsweise an der Hebehydraulik eines Schleppers io 10 können über ein nicht näher dargestelltes, an dem
    od. dgl. befestigt sein und über dessen Zapfwelle an- Gehäuse 4 vorgesehenes gemeinsames Getriebe durch
    getrieben oder durch Aufbau eines Motors als die Zapfwelle eines Schleppers od. dgl. angetrieben
    Selbstfahrer verwendet werden. werden. Die Fahrtrichtung der Vorrichtung ist paral-
    Die Erfindung wird im folgenden an Hand des in IeI zu den Wellen 5,10 vorgesehen, den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbei- 15 Das Gehäuse 4 weist zwei dachförmig schräg abspieles näher erläutert. Es ist dargestellt in fallende Deckplatten 20 auf, die etwa tangential zu F i g. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in den Flugkreisen der Schlagmesser 7 und der AufSeitenansicht und teilweise vereinfachter Darstel- nahmewerkzeuge 12 verlaufen und den Schlagraum lung, 17 abschließen. Im oberen mittleren Bereich der Vor-F i g. 2 eine Ansicht von rechts gemäß F i g. 1 bei 20 richtung sind die beiden als Deckel ausgebildeten teilweise abgenommenem Gehäuse. Platten 20 mit Scharnieren 21 od. dgl. schwenkbar Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, weist eine erfindungs- angelenkt, so daß die Zerkleinerungseinrichtung 1 gemäße Vorrichtung eine Zerkleinerungseinrich- und die Aufnahmeeinrichtungen 2,3 von oben zutung 1 auf, zu der symmetrisch zwei unterhalb dieser gänglich sind. Im seitlichen Bereich gehen die Deckliegende, seitlich versetzte Aufnahmeeinrichtungen 25 platten 20 in etwa lotrechte Wandungen 22 über, 2, 3 vorgesehen sind. Die Zerkleinerungseinrich- welche oberhalb des untersten Bereiches der Flugtung 1 und teilweise auch die Aufnahmeemrichtun- kreise 16 der Aufnahmewerkzeuge 12 enden. Das gen 2, 3 befinden sich in einem Gehäuse 4. von den Aufnahmeeinrichtungen 2, 3 den Schlagmes-Die Zerkleinerungseinrichtung 1 weist eine hori- sern 7 der Zerkleinerungseinrichtung 1 zugeführte zontale Welle 5 auf, an deren Umfang drei um 120° 30 Gut kann an den Innenseiten der Deckplatten 20 abzueinander versetzte Reihen 6 zu jeweils drei neben- prallen, so daß es sofort wieder dem Arbeitsbereich einanderliegenden Schlagwerkzeugen oder Schlag- der Schlagmesser 7 zugeführt und weiter zerkleinert messern 7 vorgesehen sind. Die jeweils benachbarten wird.
    Schlagmesser 7 einer Schlagmesserreihe 6 sind in An der Rückseite des Gehäuses 4 ist ein an einer Umfangsrichtung gleichsinnig zueinander versetzt. 35 lotrechten Säule 23 verschiebbar angelenktes Nach-Jeweils drei Schlagmesser 7 befinden sich in einer laufrad 24 vorgesehen, durch das die Höhe der Auf-Diametralebene, wobei diese Schlagmesser an einer nahmeeinrichtung 2, 3 stufenlos relativ zum Boden gemeinsamen, an der Welle 5 befestigten Scheibe 8 eingestellt werden kann. Durch entsprechend niemit Schrauben 9 lösbar befestigt sind. deres Einstellen der Aufnahmeeinrichtung 2, 3 kann Die Aufnahmeeinrichtungen 2, 3 weisen unterhalb 40 die erfindungsgemäße Vorrichtung auch zum Unterder Schlagmesserwelle 5 parallel und symmetrisch zu graben der zerkleinerten Pflanzenabfälle verwendet dieser versetzt liegende Wellen 10 auf, die mit jeweils werden. Weiterhin ist es möglich, beispielsweise zwizwei Scheiben 11 versehen sind. An den Scheiben 11 sehen Rebzeilen befindliches Unkraut mit Hilfe der sind plattenförmige Aufnahmewerkzeuge 12 mit erfindungsgemäßen Vorrichtung zu zerschlagen und Schrauben 13 lösbar befestigt. Beim dargestellten 45 unter die Erde zu mischen, so daß eine Gründüngung Ausführungsbeispiel sind in lotrechter Projektion ge- erfolgt.
    sehen, jeweils zwei zwischen den Diametralebenen Die Schlagmesser können auch pendelnd befestigt
    der Messer 7 sich diametral gegenüberliegende Auf- sein, derart, daß der Schwerpunkt jedes Schlagmes-
    nahmewerkzeuge 12 an jeder Scheibe 11 vorgesehen, sers radial weiter außen als seine Unterstützungs-
    wobei in F i g. 1 der Übersichtlichkeit halber nur die 50 stelle liegt. In diesem Fall werden die Schlagmesser
    Aufnahmewerkzeuge 12 jeweils einer Scheibe 11 bei ihrer Drehbewegung durch die auf sie einwir-
    dargestellt sind. Die Aufnahmewerkzeuge 12 der bei- kende Zentrifugalkraft in Arbeitsposition gehalten,
    den Scheibenil jeder Aufnahmewelle 10 sind um Zweckmäßig liegen die Schwenkachsen der Schlag-
    90° zueinander versetzt. An den freien Enden sind messer parallel zur Drehachse,
    die Aufnahmewerkzeuge 12 mit in Drehrichtung aus- 55
    ragenden Aufnahmenasen 14 versehen. Patentansprüche:
    Die einander zugewandten Seiten 15 der Flugkreise 16 der Aufnahmewerkzeuge 12 überlappen 1. Gerät zum Aufnehmen und Zerkleinern von einander geringfügig und liegen etwa lotrecht unter- Pflanzenabfall, insbesondere Rebholz, mit halb der Schlagmesserwelle 5. Die Aufnahmewerk- 60 Schlagwerkzeugen, die in quer zur Bewegungszeuge 12 sind so angetrieben, daß sie sich unterhalb richtung des Gerätes stehenden Ebenen umlauder Schlagmesserwelle 5 von unten nach oben bewe- fen und über denen dachförmig zueinander gegen. Die Schlagmesserwelle5 kann in beiden Dreh- neigte Deckplatten angeordnet sind, dadurch richtungen angetrieben werden. Wird von den Auf- gekennzeichnet, daß im Bereich unternahmewerkzeugen 12 ein Rebholz od. dgl. aufgenom- 65 halb der Schlagwerkzeuge (7) an sich bekannte men, so wird es im Verlaufe der weiteren Bewegung umlaufende Aufnahmewerkzeuge (12) angeorddes Aufnahmewerkzeuges 12 nach oben in den Bewe- net sind, daß die Umlaufgeschwindigkeit der gungsbereich der Schlagmesser 7 gefördert, von Schlagwerkzeuge (7) mehrfach höher ist als die
    der Aufnahmewerkzeuge (12) und daß die Deckplatten (20) einen oberhalb der Aufnahmewerkzeuge (12) befindlichen freien Schlagraum begrenzen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, etwa in Richtung der Drehachse (5) in einer Reihe nebeneinander angeordnete Schlagmesser (7) als Schlagwerkzeuge in Umfangsrichtung, vorzugsweise gleichsinnig versetzt zueinander, vorgesehen sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr Schlagmesser (7) in einer Diametralebene vorgesehen sind.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Reihen (6) von jeweils zueinander versetzten Schlagmessern (7) vorgesehen sind.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeeinrichtung (2 bzw. 3) mindestens eine seitlich versetzt zur Schlagmesserwelle (5) und etwa parallel zu dieser liegende drehbare Welle (10) mit am Umfang vorgesehenen niedertourig laufenden Aufnahmewerkzeugen (12) aufweist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Flugkreis (16) der Aufnahmewerkzeuge (12) mit seiner einen Seite etwa lotrecht unterhalb der Schlagmesserwelle (5) verläuft.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Aufnahmewerkzeuge (12) unterhalb der Schlagmesserwelle (5) von unten nach oben bewegen.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Aufnahmeeinrichtungen (2,3) symmetrisch zur Schlagmesserwelle (5) liegen.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Flugkreis (18) der Schlagmesser (7) etwa bis zum Flugkreis der inneren Enden (19) der Aufnahmewerkzeuge (12) reicht.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Flugkreise (16) der Aufnahmeeinrichtungen (2, 3) wenigstens teilweise überlappen.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmewerkzeuge (12) durch etwa in Radialebenen liegene Platten gebildet sind.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten an ihren freien Enden in Drehrichtung vorstehende Aufnahmenasen (14) aufweisen.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr, vorzugsweise aber alle Aufnahmewerkzeuge (12) einer Aufnahmeeinrichtung (2 bzw. 3) in Umfangsrichtung zueinander versetzt angeordnet sind.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei etwa in Achsrichtung nebeneinanderliegende Aufnahmewerkzeuge aufweisende Reihen vorgesehen sind, daß die Werkzeuge einer Reihe in Umfangsrichtung zueinander vorzugsweise gleichsinnig versetzt sind.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatten (20) den Teil eines geschlossenen Gehäuses bilden und die vorzugsweise etwa tangential zu den Flugkreisen (18,16) der Schlagmesser (7) und Aufnahmewerkzeuge (12) verlaufen.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise zu öffnenden Deckplatten (20) in seitliche, etwa lotrechte Wandungen (22) übergehen.
  17. 17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gehäuse (4) wenigstens ein vorzugsweise höhenverstellbares Rad (24) vorgesehen ist.
  18. 18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (4) ein in Fahrtrichtung nach vorn oben ausragendes Leitblech od. dgl. aufweist.
  19. 19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagmesser entgegen Drehrichtung federnd oder frei pendelnd gelagert sind.
  20. 20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Schlagmesser an einer parallel zur Drehachse liegenden Achse frei schwenkbar gelagert ist, derart, daß es bei Drehung durch Fliehkraft in Arbeitsposition gehalten ist.
  21. 21. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagmesser (7) und/oder Aufnahmewerkzeuge (12) über Scheiben (8 bzw. 11) lösbar an den Wellen (5 bzw. 10) befestigt sind.
  22. 22. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Arbeitsrichtung in Richtung der Schlagmesserwelle (S) verläuft.
  23. 23. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmewerkzeuge (12) und die Schlagmesser (7) zueinander etwa im Verhältnis 1 : 8 bis 1 : 15 übersetzt angetrieben sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 009 551/50

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