DE1122587B - Fernsprechanlage mit Gemeinschaftsanschluessen - Google Patents

Fernsprechanlage mit Gemeinschaftsanschluessen

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DE1122587B
DE1122587B DET17818A DET0017818A DE1122587B DE 1122587 B DE1122587 B DE 1122587B DE T17818 A DET17818 A DE T17818A DE T0017818 A DET0017818 A DE T0017818A DE 1122587 B DE1122587 B DE 1122587B
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DE
Germany
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test
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pulses
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connecting line
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Pending
Application number
DET17818A
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Chlond
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken Patentverwertungs GmbH
Original Assignee
Telefunken Patentverwertungs GmbH
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Publication date
Application filed by Telefunken Patentverwertungs GmbH filed Critical Telefunken Patentverwertungs GmbH
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Publication of DE1122587B publication Critical patent/DE1122587B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/58Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Astronomy & Astrophysics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

  • Fernsprechanlage mit Gemeinschaftsanschlüssen Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Gemeinschaftsanschlüssen, in der ein Unteramt mit dem Hauptamt über mindestens eine Leitung verbunden ist. Bei diesen Gemeinschaftsanschlüssen werden die im Unteramt befindlichen Einrichtungen in der Regel ohne eigene Stromversorgung betrieben. Die Folge davon ist, daß für die übermittlung der zahlreichen Schaltkriterien über die jeweils zur Verfügung stehenden beiden Adern der Verbindungsleitung große Schwierigkeiten entstehen. Aus diesem Grunde wird die Erde als dritte Ader zur übermittlung der Schaltkriterien über je- weils eine der beiden Adern der Vermittlungsleitung herangezogen.
  • Unter anderem ist durch die deutsche Patentschrift 948 619 eine Anlage dieser Art bekannt, bei der die übermittlung der verschiedenen Schaltbefehle durch unterschiedliche Potentiale und Stromrichtungen auf den beiden Adern der Verbindungsleitung unter Ausnützung der Erde als Rückleitung ermöglicht wird. Im Ruhezustand führen bei dieser Anlage beide Adern negatives Potential und Ruhestrom gegen Erde. Macht einer der an das Unteramt angeschlossenen Teilnehmer Schleife, so wird dadurch als Schaltkriterium der Strom auf der b-Ader vergrößert und die a-Ader für die Betätigung der Wähleinrichtungen umgeschaltet. Ein Impulsrelais im Hauptamt und der Relaiswähler im Unteramt bewirken dann das Suchen des rufenden Teilnehmers, wobei nach jedem Schaltschritt der Relaiswähler den Stromkreis unterbricht und das Impulsrelais zur Ab- gabe eines neuen Fortschalteimpulses anregt. Erreicht der Relaiswähler einen rufenden Teilnehmer, so unterbleibt die Unterbrechung, und die Herstellung des Sprechweges für diesen Teilnehmer wird eingeleitet. Erst nach der erfolgten Durchschaltung des Sprechweges werden beide Adern von der Erde freigeschaltet. Für die Auflösung einer bestehenden Verbindung sind im Unteramt stromrichtungsabhängige Schaltmittel vorgesehen, die durch Umpolung der beiden Adern der Verbindungsleitung im Hauptamt betätigt werden.
  • Die Verwendung der Erde als dritte Ader bringt den Nachteil mit sich, daß unter Umständen Störungen durch Starkstrombeeinflussung, z. B. Bahnfahrstrom, auftreten können. Erfahrungsgemäß können auf Kabelleitungen Längsspannungen bis ungefähr 100 V induziert werden. Diese Störungen wirken sich besonders bei der Wählereinstellung und beim Aufprüfvorgang nachteilig aus. Im ersten Fall wird der Synchronlauf der Wähler zwischen dem Hauptamt und dem Unteramt gestört, wodurch z. B. ein falscher Gebührenzähler angeschaltet werden kann. Im anderen Falle kann durch einen gegenphasigen Störimpuls das Aufprüfen auf einen ein abgehendes Gespräch einleitenden Teilnehmeranschluß verhindert werden.
  • Die Erfindung vermeidet diesen Nachteil der bekannten Anordnungen für Fernsprechanlagen mit Gemeinschaftsanschlüssen durch eine grundsätzlich erdfreie Ausbildung des Unteramtes. Dieses konnte nur erreicht werden durch eine zweckmäßige Kombination der Stromrichtungen, um alle Kriterien für die Fortschaltung der Wähler, den Prüfvorgang und das Wiederauflösen über die beiden Adern der Verbindungsleitung zu übertragen.
  • Das Merkmal der Erfindung besteht darin, daß im Hauptamt angeordnete Steuerungsschaltmittel nacheinander einen dem Speisestrom entgegengerichteten Fortschalteimpuls und anschließend einen dem Speisestrom gleichgerichteten Prüfimpuls an die Verbindungsleitung anlegen, daß im Unteramt angeordnete Sperrschaltmittel, die in der jeweiligen Stellung der Wählerarme erreichbare Teilnehmerleitung gegen die Fortschalteimpulse und die Fortschaltemagnete der Wähler gegen die Prüfimpulse sperren, und daß im Hauptamt angeordnete Prüfschaltmittel, die nur während der Prüfimpulse anschaltbar sind, bei Vorhandensein einer Teilnehmerschleife ansprechen und die Steuerschaltmittel am Aussenden weiterer Fortschalteimpulse hindern.
  • Die Zeichnungen zeigen zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung; zum Verständnis der Erfindung unwesentliche Schaltglieder sind fortgelassen.
  • In Fig. 1 enthält das Unteramt UA die Schaltarme w 1, w 2 eines Wählers und die Wicklung W für dessen Antrieb. Zusammen mit dem Gleichrichter Gr 1 bildet dieser Wähler ein stromrichtungsabhängig steuerbares elektromagnetisches Schaltelement mit mehreren nacheinander erreichbaren Ruhelagen. Er bewirkt die Auswahl eines der an das Unteramt UA angeschlossenen TeünehmerTn. Die Gleichrichter Grl und Gr2 sind derart geschaltet, daß die mit ihnen in Reihe geschalteten Schaltelemente jeweils nur bei einer bestimmten Stromrichtung auf der Verbindungsleitung VL durchflossen werden können, nämlich die jeweils erreichte Teilnehmerstelle Tn in Richtung des Speisestroms und die Wicklung W in der entgegengesetzten Richtung. Im rechten Teil der Figur ist ein im HauptamtHA befindlicher Taktgeber T zu erkennen, der mit seinen Umschaltekontakten t 1 und t 2 die beiden Adern der Verbindungsleitung VL impulsmäßig wechselweise an die beiden entgegengesetzten Pole +, - der Gleichstromquelle B anschaltet.
  • über einen nicht dargestellten, über die gleiche Verbindungsleitung ebenfalls erdfrei ausgebildeten Anreizstromkreis wird der Taktgeber T im Hauptamt HA durch irgendeinen Teilnehmer Tn der Teilnehmergruppe angelassen. Die Kontakte t 1 und t 2 schalten darauf zunächst in die untere Schaltstellung, wodurch ein dem Speisestrom entgegengerichteter Strom über den Gleichrichter Gr 1 und die Wicklung W fließen kann. Der Wähler spricht an und schaltet seine Schaltarrne w 1, und w 2 auf die erste Teilnehmerleitung, in die jedoch kein Strom fließen kann, da der Gleichrichter Gr 2 in Sperrichtung beaufschlagt ist. Danach schaltet der Taktgeber T die Kontakte t 1 und t2 in die obere Schaltstellung, wodurch über die in Reihe liegenden Wicklungen P 1 und P II des Prüfrelais P Speisepotential an die Verbindungsleitung VL gelegt wird. Der Gleichrichter Gr 1 sperrt gleichzeitig den Stromfluß über die Wicklung W, so daß der Wähler aberregt wird, während nunmehr über die Teilnehmerleitung Tl Speisespannung an der Teilnehmerstelle Tn aufliegt. Besteht auf der angeschalteten Teilnehmerleitung keine Schleife, so schaltet der Taktgeber die Kontakte t 1 und t 2 wieder in die untere SchaltsteRung, und der Wähler führt den nächsten Schaltschritt aus. Nach der erneuten Umschaltung der Kontakte t 1 und t 2 in die obere Schaltstellung erfolgt die Prüfung der nun angeschalteten zweiten Teilnehmerleitung TL. In dieser Weise wird durch die eine Polung der'Verbindungsleitung VL der Wähler im Unteramt UA weitergeschaltet und durch die sich jeweils anschließende entgegengesetzte Polung der Verbindungsleitung VL die zur Zeit angeschaltete Teilnehmerleitung TL auf Schleifenschluß geprüft.
  • Hat der Wähler mit seinen Schaltarmen eine Teilnehmerleitung TL erreicht, bei der über den abgehobenen Handapparat eine Uitungsschleife besteht, so spricht das Prüfrelais über den Gleichrichter Gr 2 die in der oberen Schaltstellung befindlichen Kontakte t 1 und t 2 und über die Wicklungen P 1 und P 11 an. Der Kontakt p des Prüfrelais beeinflußt den Taktgeber T daraufhin derart, daß eine emeute Umpolung der Verbindungsleitung VL und damit eine Weiterschaltung des Wählers verhindert wird.
  • Wie in Fig. 2 dargestellt ist, kann an Stelle des Taktgebers T mit seinen Kontakten t 1 und t 2 und der Gleichstromquelle B eine Wechselstromquelle G geeigneter Frequenz treten, so daß der Wählerschritt im Unteramt UA durch die eine Halbwelle und das Aufprüfen durch die andere Halbwelle vorgenommen wird. Das Präfrelais mit seinen Wicklungen P 1 und PII schaltet dann bei Schleifenschluß in der Teilnehmerleitung TL die Wechselstromquelle G ab.
  • Die Wechselstromquelle G ist durch den Kontakt p des Prüfrelais P abschaltbar; sie speist während der einen Halbwelle über die Gleichrichter Gr 3, Gr 1 und Gr4 die Wicklung W für das Fortschalten des Wählers, während das Aufprüfen durch die andere Halbwelle über die Gleichrichter Gr 2, Gr 5 und Gr 6 und über die Wicklungen P 1 und P II erfolgt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schaltungsanordnung zum Herstellen von Verbindungen zwischen den Teilnehmerstellen eines batterielosen Unteramts und dem zugehörigen, über mindestens eine zweiadrige Verbindungsleitung erreichbaren Hauptamt in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, bei denen ein im Unteramt mit mehreren nacheinander erreichbaren Stellungen zur Auswahl der Teilnehmerstellen des Unteramts vorgesehener Wähler durch eine bestimmte Polung der beiden Adern der benutzten Verbindungsleitung um jeweils einen Schritt weiterschaltbar ist und die in der jeweiligen Stellung erreichbare Teilnehmerleitung unmittelbar darauf folgend über beide Adern der Verbindungsleitung auf ihren Betriebszustand abfragbar ist sowie im Hauptamt angeordnete Schalteinrichtungen bei Feststellen einer geschlossenen Teilnehmerschleife die Weiterschaltung des Wählers beenden, dadurch gekennzeichnet, daß im Hauptamt (HA) angeordnete Steuerschaltmittel (T bzw. G) nacheinander einen dem Speisestrom entgegengerichteten Fortschalteimpuls (+ an a, - an b) und anschließend einen dem Speisestrom gleichgerichteten Prüfimpuls (- an a, + an b) an die Verbindungsleitung (VL) anlegen (mittels t 1, t 2 bzw. Gr3, Gr4, Gr5, Gr6), daß ün Unteramt (UA) angeordnete Sperrschaltmittel (Grl, Gr2) die in der jeweiligen Stellung der Wählerarme (w 1, w 2) erreichbaren Teilnehmerleitung JL) gegen die Fortschalteimpulse und die Fortschaltemagnete (W) der Wähler gegen die Prüfimpulse sperren und daß im Hauptamt (HA) angeordnete Prüfschaltmittel (PI, PII), die nur während der Prüfimpulse anschaltbar sind (mittels t 1, t 2 bzw. Gr 5, Gr 6), bei Vorhandensein einer Teilnehmerschleife ansprechen und die Steuerschaltmittel (T bzw. G) am Aussenden weiterer Fortschalteimpulse hindem (mittels p). 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit dem zwischen den Adern (a, b) jeder Verbindungsleitung (VL) angeordneten Fortschaltemagneten (W) des Wählers ein nur für Fortschalteimpulse durchlässiger Gleichrichter (Grl) und teilnehmerseitig davon in Reihe mit den Wählerarmen (w 1, w 2) des Wählers in einer Ader (b) der Verbindungsleitung (VL) ein nur für Prüfimpulse durchlässiger Gleichrichter (Gr2) angeordnet ist. 3. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuerschaltmittel ein Taktgeber (1) vorgesehen ist, dessen Kontakte (t 1, t 2) eine Gleichstromquelle (B) in der einen Stellung zur Abgabe eines Fortschalteimpulses direkt und in der anderen Stellung zur Abgabe eines Prüfimpulses über die Wicklungen (PI, PII) eines Prüfrelais mit den Adern (a, b) der Verbindungsleitung (VL) verbinden. 4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuerschaltmittel eine Wechselspannungsquelle vorgesehen ist, die über nur für Fortschalteimpulse durchlässige Gleichrichter (Gr3, Gr4) direkt und über nur für Prüfimpulse durchlässige Gleichrichter(Gr5, Gr6) über die Wicklungen (P 1, P 11) eines Prüfrelais mit den Adern (a, b) der Verbindungsleitung(VL) verbunden ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 887 220, 905 862, 910 065, 948 619, 957 852. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1084 776.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1190060B (de) * 1962-09-14 1965-04-01 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer Gemeinschaftsanschluesse in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

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