DE1121509B - Nadelhalter fuer Nadelstaebe von Nadelstabstrecken, Gillspinnmaschinen, Kaemmaschinen u. dgl. - Google Patents

Nadelhalter fuer Nadelstaebe von Nadelstabstrecken, Gillspinnmaschinen, Kaemmaschinen u. dgl.

Info

Publication number
DE1121509B
DE1121509B DEST6371A DEST006371A DE1121509B DE 1121509 B DE1121509 B DE 1121509B DE ST6371 A DEST6371 A DE ST6371A DE ST006371 A DEST006371 A DE ST006371A DE 1121509 B DE1121509 B DE 1121509B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
needle
machines
needles
bars
holder
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEST6371A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Heidenheim
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Staedtler and Uhl KG
Original Assignee
Staedtler and Uhl KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Staedtler and Uhl KG filed Critical Staedtler and Uhl KG
Priority to DEST6371A priority Critical patent/DE1121509B/de
Publication of DE1121509B publication Critical patent/DE1121509B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/02Gill boxes or other drafting machines employing fallers or like pinned bars
    • D01H5/12Details
    • D01H5/14Pinned bars

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Nadelhalter für Nadelstäbe von Nadelstabstrecken, Gillspinnmaschinen, Kämmaschinen u. dgl.
    Die Erfindung bezieht sich auf Nadelhalter für Na-
    delstäbe von Nadclstabstrecken, Gillspinnmaschinen,
    Kämmaschinen u. .2l.. in dem die Nadeln eingebettet
    und auf vorbestimmtem Abstand gehalten sind.
    Bisher wurden die in den Spinnereien verwendeten
    Nadeln, lose in Dosen. Kartons oder Papierbriefen
    verpackt, von den Nadelfabriken geliefert. Die Spin-
    nerei besitzt eine Abteilung zum Setzen und Auflöten
    der Nadeln auf die Nadelst:ibe oder liißt diese Arbeit
    in selbstündigcn Nadcl<ctzen icn i:-, Lohn ausführen.
    Eine mittlere Spinnerei bc:cli"ifti@,t zu diesem Zweck
    in der Nadelsetzerei -1(i bis 0t) Arbeitskräfte. Die Na-
    deln werden mit den Spitzen nach vorn in Setzleisten
    von Hand (etwa ! 0 Stück auf einmal) eingesetzt. Die
    Setzleisten bestehen aus zwei Klcnimb@icken, die ent-
    weder beide aus Messing oder eine Seite aus Messing.
    die andere aus einer H@irtholzcinliigc her#,estellt sind.
    Die Messingleiste h:.t dem N:ideldiirchnicsscr und dem
    gewünschten Nadelabstand entsprechend kleine Ril-
    len, eingefr:ist, in die die Ncidcln mit den Nadelspitzen
    eingesetzt werden. Die sp;iter auf clen Nadeltr;iger auf-
    zulötenden Teile schaLien aus der Kleninilciste heraus.
    Die Länge der Setzleisten entspricht der Kammlänge-
    die zwischen _'S0 und ,`t(i nim Liin<_=e liegt. Nachdem
    die Klemmleisten voll bcsctrt sind. werden die Na-
    deln durch Klemmschraube:i zingcklenimt Lind an einer
    Einstellehre auf das 2e«-ünschte Maß des heraus-
    stehenden Teiles angeschoben. Darauf werden sie
    ganz festgeklemmt. Die gesamte Setzleiste mit Na-
    deln wird in einer Vorrichtung mit den herausstehen-
    den Enden auf den Nadelstab aufgelegt und mit einem
    Handlötkolben aLifgelötet. Nach dem Erkalten der
    Lötmasse wird die Klemmleiste geöffnet, und die
    Nadeln sind auf dem Nadelstab in richtigem Abstand
    voneinander befestigt.
    Die für die Spinnereimaschinen zur Verwendung
    kommenden Nadeln liegen in der Regel im Durch-
    messer zwischen 0,15 Lind 1 mm mit einer Abstufung
    von 0,05 mm Lind haben eine Länge zwischen 9,5 und
    19 mm (der Abstand zwischen zwei Nadeln ist sehr
    klein, er schwankt zwischen 3 1000 bis 3/r00 mm).
    Der ganze Arbeitsgang erfordert lang geschulte
    Kräfte, ist sehr zeitraubend und teuer. Die Lebens-
    dauer eines Kammes kann im Durchschnitt mit -I bis
    6 Wochen angesetzt werden. In einer Kämmaschine
    werden bis zu 18 Kämme benötigt, die häufig jeder
    mit einer anderen Nadelstärke besetzt sind. Es wer-
    den also in einer Spinnerei in kurzer Zeit tausende
    Meter von Nadelhaltern benötigt.
    Es ist zwar bereits bekannt, an dem zugespitzten
    Teil der Nadeln. die angelötet werden sollen, Nadel-
    halter der eingangs genannten Art vorzLisehen, die
    nach dem Anlöten der anderen Enden an den Nadel-
    stab entfernt werden und nur die Aufgabe haben, die
    Nadeln beim Versand im richtigen Abstand festzu-
    legen. Zum Einbau in den Nadelstab ist dann ein zu-
    s"tzliches Gcr:it und natürlich auch ein entsprechen-
    der Zeitaufwand erforderlich.
    Der Erfindtin; liegt die Aufrabe zugrunde. die be-
    schriebenen Nachteile zu beheben und die Nadeln so
    vorgeordnet Lind fixiert zu liefern. daß die Erstellung
    eines Nadelstabes mit neuer Nadelbesetzung erheblich
    vereinfacht wird.
    Die Erfindung besteht bei dem Nadelhalter der ein-
    gan2s genannten Art darin. daß der Halter aus einem
    leistenförmigen Tragband besteht, das zum unmittel-
    baren Verbinden mit dem Nadelstab aus formbarem
    und haftfiihigem Material, z. B. Lötmasse oder ther-
    moplastischem Kunststoff, hergestellt ist.
    Ein solches Tragband kann endlos oder auf die für
    die jeweilige Maschine vorgeschriebene Länge abge-
    stimmt sein. Wenn die Nadeln in Lötmasse eingebettet
    sind, so kann das Band nach dem Auflegen auf den
    Nadelstab, beispielsweise durch Erhitzen, mit Hilfe
    von Hochfrequenz, an ihn angelötet werden. Jede Löt-
    masse, z. B. Lötzinn einer Legierung mit entsprechend
    niedrigem Schmelzpunkt, kann dabei Verwendung
    finden. Der Schmelzpunkt muß deshalb niedrig sein,
    damit beim Erhitzen das Anlassen der feinen Nadeln
    vermieden wird.
    Bei der NN'ahl des Kunststoffes zum Einbetten der
    Nadeln ist zu beachten, daß dieser genügend Haft-
    fähigkeit am Nadelstab besitzt, weil ja der «'erkstoff.
    aus dem das Tragband hergestellt ist, zugleich zum
    Befestigen des Bandes und der Nadeln am Nadelstab
    dient. Dabei müssen die Nadeln in dem Tragband
    ihrem späteren Verwendungszweck entsprechend in
    bezug auf vorbestimmten Abstand und Länge teilweise in ihm eingebettet sein.
  • Erfindungsgemäß ist demnach der beträchtliche Vorteil erreicht, daß nicht nur die Tragbänder mit ihren Nadeln als fertiges Gebilde an die Textilfabriken geliefert werden können, sondern auch die letzteren nur solche fertigen Bänder aus dem Vorrat zu nehmen und mit dem dazugehörigen Nadelstab der betreffenden Maschine durch Erwärmen zu verbinden brauchen. Bei Verwendung der Tragbänder ergibt sich ein weiterer Vorteil dadurch, daß bei Beschädigung eines Teiles des Nadelstabes, was sehr oft vorkommt, nicht, wie bisher, der ganze Stab mit neuen Nadeln besetzt werden muß, sondern das beschädigte Teilstück des Bandes entfernt und durch ein gleich langes Stückdes Tragbandes ersetzt werden kann. Bisher war dies nicht möglich, weil man die Klemmleiste mit den darin eingebetteten Nadeln nicht an den Nadelstab anlegen kann, wenn ein Teil der alten Nadeln noch an demselben befestigt ist.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in schematischer Darstellung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt eines leistenförmigen Tragbandes mit eingebetteten Nadeln, Fig. 2 eine Draufsicht dazu, Fig. 3 eine Stirnansicht dazu.
  • In dem leistenförmigen Tragband a sind nebeneinander in Reihe und in vorbestimmtem Abstand die Nadeln b eingebettet, und zwar derart, daß sie mit ihrem Spitzenteil über das Tragband vorragen. Dieses Tragband besteht aus formbarem und als Haftmittel geeignetem Werkstoff, z. B. aus Lötmasse. Es kann dann mit dem dazugehörigen Nadelstab der betreffenden Spinnereimaschine verbunden werden, indem die beiden Teile mittels Erhitzen angelötet werden. Es ist aber auch möglich, das Tragband aus einem anderen geeigneten Werkstoff, z. B. thermoplastischem Kunststoff, herzustellen, der ebenfalls durch Erhitzen mit einer geeigneten Unterlage mit dem Nadelstab verbindbar ist. Es kann aber auch ein Tragband aus solchem Werkstoff in Betracht kommen, der an dem Stab dadurch festgelegt werden kann, daß er oder es mit einem passenden Lösungsmittel bestrichen wird. Auch Werkstoff, der durch Befeuchten klebend wird, ist u. U. brauchbar.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Nadelhalter für Nadelstäbe von Nadelstabstrecken, Gillspinnmaschinen, Kämmaschinen u. dgl., in dem die Nadeln eingebettet und auf vorbestimmtem Abstand gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter aus einem leistenförmigen Tragband (a) besteht, das zum unmittelbarem und haftfähigem Material, z. B. Lötmasse r#äl@igem- Material-Letmasse --`er thermoplastischem Kunststoff, hergestellt ist.
    'r In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 187 186, 364 800, 373 827; österreichische Patentschrift Nr. 99 131; schweizerische Patentschrift Nr. 281711.
DEST6371A 1953-05-07 1953-05-07 Nadelhalter fuer Nadelstaebe von Nadelstabstrecken, Gillspinnmaschinen, Kaemmaschinen u. dgl. Pending DE1121509B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEST6371A DE1121509B (de) 1953-05-07 1953-05-07 Nadelhalter fuer Nadelstaebe von Nadelstabstrecken, Gillspinnmaschinen, Kaemmaschinen u. dgl.

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DEST6371A DE1121509B (de) 1953-05-07 1953-05-07 Nadelhalter fuer Nadelstaebe von Nadelstabstrecken, Gillspinnmaschinen, Kaemmaschinen u. dgl.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1121509B true DE1121509B (de) 1962-01-04

Family

ID=7454013

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEST6371A Pending DE1121509B (de) 1953-05-07 1953-05-07 Nadelhalter fuer Nadelstaebe von Nadelstabstrecken, Gillspinnmaschinen, Kaemmaschinen u. dgl.

Country Status (1)

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DE (1) DE1121509B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3201282A1 (de) * 1982-01-18 1983-07-28 Oskar Dilo Maschinenfabrik Kg, 6930 Eberbach "verfahren und einrichtung zum automatischen benadeln von nadelbrettern"
DE3830982A1 (de) * 1988-09-12 1990-03-15 Staedtler & Uhl Nadelstreifen fuer textilmaschinen und verfahren zu seiner herstellung

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE187186C (de) *
DE364800C (de) * 1922-12-02 Alwin Lucke Nadelschiene fuer Streckwerke
DE373827C (de) * 1923-04-16 Fried Krupp Akt Ges Nadelstab fuer Kaemm- und aehnliche Maschinen
AT99131B (de) * 1924-02-02 1925-01-26 Georges Ing Allimann Befestigung der Nadeln in Nadelstäben für Spinnereimaschinen.
CH281711A (de) * 1949-12-17 1952-03-31 Schumag Schumacher Metallwerke Verfahren und Montagevorrichtung zur Anbringung von Nadeln in einer Reihe auf einem Stab.

Patent Citations (5)

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CH281711A (de) * 1949-12-17 1952-03-31 Schumag Schumacher Metallwerke Verfahren und Montagevorrichtung zur Anbringung von Nadeln in einer Reihe auf einem Stab.

Cited By (2)

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