DE112019005954T5

DE112019005954T5 - Schichtkernherstellungsverfahren, Klebstoffauftragseinrichtung und Schichtkernherstellungsapparat

Info

Publication number: DE112019005954T5
Application number: DE112019005954.8T
Authority: DE
Inventors: Seiya Kamiyama; Takehiko Ueno; Yoneyama Wataru
Original assignee: Connect All Corp; San Ei Tech Ltd
Current assignee: Connect All Corp; San Ei Tech Ltd
Priority date: 2018-11-30
Filing date: 2019-06-25
Publication date: 2021-08-12
Also published as: KR102406973B1; WO2020110358A1; JP2020089208A; JP6675601B1; CN112368917B; KR20210008090A; CN112368917A

Abstract

Um ein Schichtkernherstellungsverfahren, eine Klebstoffauftragseinrichtung und einen Schichtkernherstellungsapparat zur Verfügung zu stellen, bei denen ein Klebstoff mit hoher Genauigkeit aufgetragen werden kann und eine hervorragende Produktivität erzielt wird, wird ein Klebstoff (3) auf eine kontaktlose Weise unter Verwendung eines Strahldosierverfahrens von der hinteren Oberflächenseite in einer Stanzrichtung auf ein magnetisches Metallblech (1) oder magnetische Metallbleche (2) vor oder nach dem Stanzen in eine vorbestimmte Form aufgetragen (Schritt S2), die Vielzahl von magnetischen Metallblechen wird aufeinandergeschichtet und dann durch Aushärten des Klebstoffs vereint (Schritt S3), um einen Schichtkern herzustellen, der erzielt wird, indem die Vielzahl von magnetischen Metallblechen, die jeweils die vorbestimmte Form haben, über den Klebstoff aufeinandergeschichtet werden.

Description

Technisches Gebiet
Die Erfindung bezieht sich auf eine Technik zur Herstellung eines Schichtkerns, der für einen Motor, einen Transformator, eine Drossel und dergleichen verwendet wird, und genauer auf ein Verfahren zur Herstellung eines Schichtkerns, in dem eine Vielzahl von magnetischen Metallblechen, die jeweils eine vorbestimmte Form haben, über einen Klebstoff aufeinandergeschichtet werden, auf eine Klebstoffauftragseinrichtung, die bei der Herstellung des Schichtkerns verwendet wird, und einen Schichtkernherstellungsapparat, der die Auftragseinrichtung enthält.
Stand der Technik
Als ein Kern (Eisenkern), der für einen Motor, einen Transformator, eine Drossel und dergleichen verwendet wird, wird im Allgemeinen ein Kern (Eisenkern) verwendet, der erzielt wird, indem eine Vielzahl von Stahlblechteilen, die jeweils aus einem streifenförmigen Stahlblech in eine vorbestimmte Form gestanzt wurden, aufeinandergeschichtet werden und die Stahlblechteile unter Verwendung eines Verfahrens wie Verstemmen, Verschweißen oder Verkleben vereint werden. Unter den oben beschriebenen Schichtkernherstellungsverfahren findet ein Verfahren, bei dem die Stahlblechteile unter Verwendung eines Klebstoffs aufeinandergeschichtet werden, besondere Beachtung, weil keine Fertigkeit wie Verstemmen oder Schweißen erforderlich ist, die Stahlblechteile nicht beschädigt werden, sodass ein Eisenverlust unterdrückt werden kann, eine Last zum Zeitpunkt der Befestigung auf einer Fläche aufgenommen wird, sodass eine Spannung verteilt werden kann, und eine Resonanzunterdrückung und Steifigkeitsverbesserung erwartet werden können.
Beispiele eines Verfahrens, bei dem Stahlblechteile unter Verwendung eines Klebstoffs aufeinandergeschichtet werden, schließen ein Verfahren, bei dem ein vorläufig mit einem Sekundenkleber verklebter Schichtkörper mit einem warmhärtenden Klebstoff imprägniert wird und der warmhärtende Klebstoff dann durch Erhitzen ausgehärtet wird (siehe Patentliteratur 1) und ein Verfahren ein, bei dem ein Klebstoff oberhalb von Stahlblechteilen ausgestoßen wird (siehe Patentliteratur 2). Bislang sind auch eine Einrichtung, die einen Mechanismus enthält, um ein Pressöl, das an oberen und unteren Oberflächen eines Stahlblechs anhaftet, zu entfernen, und die einen Klebstoff in einer Punktform auf einer Stelle aufträgt, von der das Pressöl durch den Mechanismus entfernt worden ist (siehe Patentliteratur 3), eine Einrichtung, die in einer unteren Metallform eines Metallformwerkzeugs zum Stanzen von dünnen Eisenkernblechen aus einem dünnen, streifenförmigen Stahlblech mit Klebstoffauftragsmitteln versehen ist, die eine Vielzahl von Ausstoßlöchern enthalten, und die einen Klebstoff, der aus den Ausstoßlöchern in den Klebstoffauftragsmitteln ausgestoßen wurde, auf das dünne, streifenförmige Stahlblech überträgt, wenn das dünne, streifenförmige Stahlblech dazu gebracht wird, gegen eine obere Oberfläche der unteren Metallform zu stoßen (siehe Patentliteratur 4), und dergleichen vorgeschlagen worden.
Entqeqenhaltunqsliste
Patentliteratur

Patentliteratur 1: JP 2013 - 89 883 A
Patentliteratur 2: JP 2017 - 204 980 A
Patentliteratur 3: JP 2001 - 321 850 A
Patentliteratur 4: JP 2016 - 103 978 A

Kurzdarstelluna der Erfindung
Technisches Problem
Allerdings haben die oben beschriebenen herkömmlichen Motorkernherstellungsverfahren die folgenden Probleme. Ein Verfahren, bei dem ein Schichtkörper wie bei dem in Patentliteratur 1 beschriebenen Verfahren mit einem warmhärtenden Klebstoff imprägniert wird, ist nicht für einen Kern geeignet, der eine enge Auftragsbreite hat, da ein feiner Auftrag schwierig durchzuführen ist. Bei den Verfahren, die jeweils in Patentliteratur 1 und 2 beschrieben werden, kann ein Klebstoff auf einen Teilabschnitt aufgetragen werden, an dem Stanzöl anhaftet. In diesem Fall kann durch das Stanzöl die Aushärtung des Klebstoffs gehemmt werden, sodass eine Haftfestigkeit abnehmen kann. Andererseits enthält die in Patentliteratur 3 beschriebene Einrichtung einen Ölentfernungsmechanismus, um Stanzöl (Pressöl) zu entfernen. Dementsprechend kann verhindert werden, dass eine Haftfestigkeit verringert wird. Allerdings sind der Ölentfernungsmechanismus und der Klebstoffauftragsmechanismus in einer Metallform vorgesehen. Deswegen ist die Einrichtung kompliziert und erfordert die Wartung der Einrichtung Zeit und Aufwand.
Ebenso ist in der in Patentliteratur 4 beschriebenen Einrichtung in einer Metallform eine Auftragseinrichtung vorgesehen. Deswegen ist die Konfiguration der Einrichtung kompliziert und erfordert die Wartung der Einrichtung Zeit und Aufwand. Außerdem überträgt die in Patentliteratur 4 beschriebene Einrichtung einen Klebstoff, der von einem Ausstoßloch ausgestoßen wurde, auf ein Stahlblechteil (Bandstahlmaterial), indem sie das Stahlblechteil (Bandstahlmaterial) dazu bringt, den Klebstoff zu berühren. Wenn eine Metallform auf und ab bewegt wird, muss dementsprechend ein Zwischenraum zwischen der Metallform und dem Stahlblechteil streng eingehalten werden.
Die Erfindung zielt darauf ab, ein Schichtkernherstellungsverfahren, eine Klebstoffauftragseinrichtung und einen Schichtkernherstellungsapparat zur Verfügung zu stellen, bei denen ein Klebstoff mit hoher Genauigkeit aufgetragen werden kann und eine hervorragende Produktivität erzielt wird.
Lösung des Problems
Ein erfindungsgemäßes Schichtkernherstellungsverfahren ist ein Verfahren zur Herstellung eines Motorkerns, der erzielt wird, indem eine Vielzahl von magnetischen Metallblechen, die jeweils eine vorbestimmte Form haben, über einen Klebstoff aufeinandergeschichtet werden, wobei das Verfahren den Schritt beinhaltet, den Klebstoff auf eine kontaktlose Weise durch ein Strahldosierverfahren von der hinteren Oberflächenseite in einer Stanzrichtung auf das magnetische Metallblech vor dem Stanzen in die vorbestimmte Form oder die magnetischen Metallbleche nach dem Stanzen in die vorbestimmte Form aufzutragen.
In dem Schritt, in dem der Klebstoff auf eine kontaktlose Weise aufgetragen wird, kann der Klebstoff aus der Düse ausgestoßen werden, während der Rand eines Spitzenendes der Düse abgesaugt wird.
In dem Schritt, in dem der Klebstoff auf eine kontaktlose Weise aufgetragen wird, kann der Klebstoff auch auf eine kontaktlose Weise von der Oberflächenseite in der Stanzrichtung auf das magnetische Metallblech oder die magnetischen Metallbleche aufgetragen werden.
Außerdem können in dem Schritt, in dem der Klebstoff auf eine kontaktlose Weise aufgetragen wird, ein Düsenkörper und der Rand eines Spitzenendes der Düse erwärmt werden.
Eine erfindungsgemäße Klebstoffauftragseinrichtung weist ein oder zwei oder mehr Düsen, die unterhalb einer Klebefläche angeordnet sind und die jeweils einen flüssigen Klebstoff nach oben strahlen, ein Kappenelement, das ein Loch enthält, durch das ein Spitzenende der Düse eingeführt ist, und das den Rand von jeder der Düsen bedeckt, und einen Saugabschnitt auf, der Luft um das Spitzenende der Düse herum über das Loch in das Kappenelement saugt.
Die erfindungsgemäße Klebstoffauftragseinrichtung kann ein Düsenerwärmungselement aufweisen, das den Düsenkörper erwärmt.
Die erfindungsgemäße Klebstoffauftragseinrichtung kann außerdem ein Spitzenendenheizelement aufweisen, das den Rand des Spitzenendes der Düse bei einer vorbestimmten Temperatur hält.
Ein erfindungsgemäßer Schichtkernherstellungsapparat enthält die oben beschriebene Klebstoffauftragseinrichtung.
Der Schichtkernherstellungsapparat kann einen Stanzabschnitt enthalten, der aus einem streifenförmigen, magnetischen Metallblech magnetische Metallbleche stanzt, die jeweils eine vorbestimmte Form haben. In diesem Fall kann die Klebstoffauftragseinrichtung hinter dem Stanzabschnitt angeordnet sein und den flüssigen Klebstoff jeweils auf in einer Stanzrichtung hintere Oberflächen der magnetischen Metallbleche auftragen, die jeweils in der vorbestimmten Form gestanzt sind.
Der erfindungsgemäße Schichtkernherstellungsapparat kann einen Stanz- und Formgebungsabschnitt enthalten, der aus einem streifenförmigen, magnetischen Metallblech magnetische Metallbleche stanzt, die jeweils eine vorbestimmte Form haben, und der die magnetischen Metallbleche aufeinanderschichtet. In diesem Fall kann die Klebstoffauftragseinrichtung vor dem Stanz- und Formgebungsabschnitt angeordnet sein und den flüssigen Klebstoff vor dem Stanzen auf das streifenförmige, magnetische Metallblech auftragen.
Der erfindungsgemäße Schichtkernherstellungsapparat kann außerdem eine Klebstoffauftragseinrichtung enthalten, die einen flüssigen Klebstoff nach unten ausstößt.
Vorteilhafte Wirkung der Erfindungen
Erfindungsgemäß wird ein Klebstoff auf eine kontaktlose Weise unter Verwendung eines Strahldosierverfahrens von der hinteren Oberflächenseite in einer Stanzrichtung auf ein magnetisches Metallblech oder magnetische Metallbleche vor oder nach dem Stanzen in eine vorbestimmte Form aufgetragen. Dementsprechend können die Auftragsgenauigkeit des Klebstoffs und die Produktivität eines Schichtkerns verbessert werden.
Figurenliste

1 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Schichtkernherstellungsverfahren gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt.
2 ist ein Schaubild, das schematisch einen Schichtkernherstellungsapparat gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt.
3 ist eine Perspektivansicht, die ein Konfigurationsbeispiel eines Klebstoffauftragsabschnitts 30 darstellt, der in 2 dargestellt ist.
4 ist eine vergrößerte Schnittansicht, die eine Konfiguration des Rands einer Düse des Klebstoffauftragsabschnitts 30 darstellt, die in 3 dargestellt ist.
5 ist ein Schaubild, das schematisch einen Schichtkernherstellungsapparat gemäß einer Abwandlung des ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung darstellt.
6 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Schichtkernherstellungsverfahren gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt.
7 ist ein Diagramm, das schematisch einen Schichtkernherstellungsapparat gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt.
8 ist ein Schaubild, das schematisch einen Schichtkernherstellungsapparat gemäß einer Abwandlung des zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung darstellt.

Beschreibung von Ausführungsbeispielen
Unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen wird genauer eine Ausführungsform der Erfindung beschrieben. Es ist zu beachten, dass die Erfindung nicht auf die unten beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt ist.
--- Erstes Ausführungsbeispiel ---
Als ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird zunächst ein Verfahren zur Herstellung eines Schichtkerns beschrieben, bei dem eine Vielzahl von magnetischen Metallblechen, die jeweils eine vorbestimmte Form haben, über einen Klebstoff aufeinandergeschichtet werden. 1 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Schichtkernherstellungsverfahren gemäß diesem Ausführungsbespiel darstellt, und 2 ist ein Schaubild, das schematisch einen Schichtkernherstellungsapparat gemäß diesem Ausführungsbeispiel darstellt. Wie in den 1 und 2 dargestellt ist, werden in dem Schichtkernherstellungsverfahren gemäß diesem Ausführungsbeispiel aus einem streifenförmigen, magnetischen Metallblech 1 magnetische Metallbleche gestanzt, die jeweils eine vorbestimmte Form haben (Schritt S1), auf in einer Stanzrichtung hintere Oberflächen der magnetischen Metallbleche wird jeweils ein flüssiger Klebstoff 3 aufgetragen (Schritt S2) und die Vielzahl von magnetischen Metallblechen wird aufeinandergeschichtet und dann durch Aushärtung des Klebstoffs vereint (Schritt S3).
- Schritt S1 -
Im Schritt S1 werden aus dem streifenförmigen, magnetischen Metallblech 1 unter Verwendung einer Metallform die magnetischen Metallbleche gestanzt, die jeweils die vorbestimmte Form haben. Beispiele des streifenförmigen, magnetischen Metallblechs 1, das in diesem Ausführungsbeispiel verwendet wird, schließen solche ein, die erzielt werden, wenn ein Metallblech, das magnetische Eigenschaften hat, etwa ein elektromagnetisches Stahlblech, ein Permalloy-Blech oder ein amorphes Metallblech, in eine Streifenform geformt werden. Allerdings ist das streifenförmige, magnetische Metallblech 1 nicht auf diese beschränkt, solange es die erforderlichen Eigenschaften des herzustellenden Motorkerns erfüllt.
Die Dicke des streifenförmigen, magnetischen Metallblechs 1 ist nicht besonders beschränkt, kann aber entsprechend je nach Anwendung und Zweck gewählt werden und kann zum Beispiel auch bei einem dünnen Blech mit einer Dicke von ungefähr 0,1 mm angewandt werden. Außerdem ist die Stanzform des streifenförmigen, magnetischen Metallblechs 1 (die Form des Kernmaterials) nicht beschränkt, sondern kann entsprechend so eingestellt werden, dass sie der Form eines Anwendungsteils wie einem Stator oder einem Rotor des Motorkerns, einem I-Transformatorkern oder einem U-Kern entspricht. Wenn nach dem Klebstoffauftrag ein weiterer Stanzvorgang erfolgt, ist zu beachten, dass im Schritt S1 ein Zwischenprodukt erzeugt wird, von dem ein Teil gestanzt worden ist, und dass nach dem Schritt S2, der unten beschrieben wird, erneut ein Stanzvorgang erfolgen kann.
- Schritt S2 -
Im Schritt S2 wird auf die magnetischen Metallbleche (das Kernmaterial) 2, die jeweils in eine vorbestimmte Form gestanzt sind, unter Verwendung eines Strahldosierverfahrens von der hinteren Oberflächenseite in einer Stanzrichtung ein Klebstoff aufgetragen. Der Auftragsabschnitt des Klebstoffs 3 ist nicht besonders beschränkt und der Klebstoff 3 kann auf die gesamte hintere Oberfläche des Kernmaterials 2 oder nur auf einen bestimmten Abschnitt aufgetragen werden. Außerdem muss der Klebstoff 3 im Schritt S2 nicht auf sämtliche der Kernmaterialien 2 aufgetragen werden, sondern er kann, nachdem das Kernmaterial 2 gewählt wurde, auf das der Klebstoff 3 aufgetragen werden muss, auf das gewählte Kernmaterial 2 aufgetragen werden. Genauer gesagt muss der Klebstoff 3 nicht auf eine hintere Oberfläche des Kernmaterials 2 als unterste Schicht des Schichtkerns aufgetragen werden.
Bei einer Pressstanzbearbeitung wird ein zu bearbeitendes Objekt im Allgemeinen auf einer unteren Form (Matrize) angeordnet, die am Apparat befestigt ist, und es wird eine obere Form (Stempel) auf das zu bearbeitende Objekt abgesenkt, um das zu bearbeitende Objekt einer Scherbearbeitung zu unterziehen. Dementsprechend ist die Stanzrichtung eine Richtung von oben nach unten. Wenn im oben beschriebenen Schritt S1 eine Pressstanzbearbeitung verwendet wird, ist dementsprechend eine in der Stanzrichtung hintere Oberfläche des Kernmaterials 2 eine Oberfläche auf der Unterseite und wird der flüssige Klebstoff 3 vom Boden des Kernmaterials 2 nach oben gestrahlt und auf das Kernmaterial 2 aufgetragen.
Wenn der Klebstoff 3 von unten nach oben gestrahlt wird, kehrt der Klebstoff 3 andererseits aufgrund des Schwerkrafteinflusses zur Düse zurück, sodass an einem fernen Ende der Düse nach der Auftragung eine Flüssigkeit zurückbleiben kann. Das ferne Ende der Düse, die für das Strahldosierverfahren verwendet wird, hat einen Durchmesser von ungefähr 50 bis 400 mm. Erfolgt die nachfolgende Auftragung mit der am fernen Ende der Düse zurückgebliebenen Flüssigkeit, kann es dementsprechend zu einer Auftragsungleichmäßigkeit oder Düsenverstopfung kommen. Ein solches Phänomen wird spürbar, wenn die Flüssigkeit 3 mit einer hohen Viskosität verwendet wird.
Wenn in dem Schichtkernherstellungsverfahren gemäß diesem Ausführungsbeispiel der flüssige Klebstoff 3 unter Verwendung des Strahldosierverfahrens auf das Kernmaterial 2 aufgetragen wird, wird der Klebstoff 3 vorzugsweise abgestrahlt, während der Rand eines Spitzenendes der Düse, an dem der Klebstoff 3 ausgestoßen wird, abgesaugt wird. Dadurch kann verhindert werden, dass der Klebstoff am fernen Ende der Düse zurückbleibt. Dementsprechend ist es möglich, nicht nur eine Auftragsungleichmäßigkeit zu verhindern, sondern auch die Zahl an Wartungen der Düse zu verringern.
Im Schichtkernherstellungsverfahren gemäß diesem Ausführungsbeispiel können der Rand eines Hauptkörpers einer Düse zum Strahldosieren und ihr Spitzenende vorzugsweise erwärmt werden, um eine Temperatur des Klebstoffs konstant innerhalb eines Temperaturbereichs zu halten, in dem der Klebstoff 3 nicht aushärtet. Dadurch kann verhindert werden, dass sich mit einer Temperaturänderung die Viskosität des Klebstoffs 3 ändert und es kann der Auftragszustand des Klebstoffs 3 stabilisiert werden. Wenn eine Temperatur (Umgebungstemperatur) um das Spitzenende der Düse herum konstant gehalten wird, kann der Klebstoff 3 insbesondere auf eine kontaktlose Weise stabil mit einer kleinen Menge aufgetragen werden, ohne durch die Umgebungstemperatur beeinflusst zu werden.
Beispiele des flüssigen Klebstoffs 3 schließen zwar einen Klebstoff auf Epoxidbasis, einen Klebstoff auf Acrylbasis, einen Klebstoff auf Silikonbasis und einen Klebstoff auf Urethanbasis ein, doch der flüssige Klebstoff 3 ist nicht auf diese beschränkt. Es können verschiedene Arten von Klebstoffen verwendet werden, die die Kernmaterialien 2 miteinander verbinden können, mit denen eine ausreichende Haftung erzielt wird und bei denen das Strahldosierverfahren angewandt werden kann. Das Verfahren zum Aushärten des Klebstoffs 3 ist nicht besonders beschränkt. Es können Klebstoffe verschiedener Arten, etwa einer Lösungsmittelverdampfungsart, einer feuchtigkeitshärtenden Art, einer warmhärtenden Art und einer Aushärtemittelgemischart verwendet werden, und die Form des Klebstoffs 3 kann entweder eine einteilige Art oder eine zweiteilige Art sein.
Wenn ein zweiteiliger Klebstoff verwendet wird, ist zu beachten, dass das Hauptmittel und das Aushärtemittel jeweils separat auf den gleichen Teilabschnitt gestrahlt werden können. Allerdings können sich das Hauptmittel und das Aushärtemittel berühren, wenn die Kernmaterialien dazu gebracht werden, einander zu überlappen, indem das Hauptmittel in der Stanzrichtung zum Beispiel von der hinteren Oberflächenseite aufgetragen wird und das Aushärtemittel von der Oberflächenseite aufgetragen wird. In dem Schichtkernherstellungsverfahren gemäß diesem Ausführungsbeispiel kann der flüssige Klebstoff 3 somit außer von der hinteren Oberflächenseite in der Stanzrichtung auch von der Oberflächenseite aufgetragen werden. In diesem Fall ist das Verfahren zur Auftragung von der Oberflächenseite nicht besonders beschränkt. Unter dem Gesichtspunkt, die Auftragsgenauigkeit zu verbessern, erfolgt die Auftragung allerdings wie auf der hinteren Oberflächenseite vorzugsweise kontaktlos, wobei unter den kontaktlosen Auftragsverfahren ein Sprühverfahren und ein Strahldosierverfahren günstig sind.
Wenn der flüssige Klebstoff 3 von sowohl der hinteren Oberflächenseite als auch der Oberflächenseite aufgetragen wird, können nicht nur wie oben beschrieben das Hauptmittel und das Aushärtemittel, sondern auch zwei verschiedene Arten von Klebstoffen verwendet werden. Zum Beispiel können von der hinteren Oberflächenseite ein warmhärtender Klebstoff und von der Oberflächenseite ein Sekundenkleber aufgetragen werden. In diesem Fall werden der warmhärtende Klebstoff und der Sekundenkleber wünschenswerter Weise auf jeweils verschiedenen Stellen aufgetragen, wenn die Kernmaterialien dazu gebracht werden, einander zu überlappen, sodass sich die beiden Materialien nicht berühren.
- Schritt S3 -
Im Schritt S3 wird, nachdem die vorbestimmte Anzahl an Kernmaterialien 4, auf die der Klebstoff 3 aufgetragen wurde, aufgeschichtet und vereint wurde, der Klebstoff 3 ausgehärtet, um einen Schichtkern 5 zu erzielen. Es ist zu beachten, dass in dem Schichtkernherstellungsverfahren gemäß diesem Ausführungsbeispiel die Kernmaterialien 4, auf die der Klebstoff 3 aufgetragen wurde, aufgeschichtet werden können und der Klebstoff 3 ausgehärtet werden kann, nachdem die Kernmaterialien 4 einer zusätzlichen Stanzbearbeitung unterzogen wurden.
In diesem Fall ist die Anzahl der aufeinander zu schichtenden Kernmaterialien 4 nicht besonders beschränkt, sondern kann entsprechend je nach Material, Anwendung und erforderlichen Eigenschaften eingestellt werden. Das Verfahren und die Bedingung zum Aushärten des Klebstoffs 3 sind nicht besonders beschränkt, sondern es kann ein herkömmliches bekanntes Verfahren eingesetzt werden. Das Verfahren und die Bedingung können zum Beispiel entsprechend je nach Art des Klebstoffs 3 eingestellt werden. Wenn der Klebstoff 3 der warmhärtende Klebstoff ist, kann der Schichtkörper zum Beispiel druckbeaufschlagt werden und in diesem Zustand erhitzt und ausgehärtet werden.
Der mit dem oben beschriebenen Verfahren hergestellte Schichtkern wird zum Beispiel als ein Motorkern, ein Transformatorkern oder ein Drosselkern verwendet.
-- Herstellungsapparat --
Es wird nun ein Apparat zur Umsetzung des oben beschriebenen Schichtkernherstellungsverfahrens beschrieben. Das Schichtkernherstellungsverfahren gemäß diesem Ausführungsbeispiel kann durch zum Beispiel einen Schichtkernherstellungsapparat 10 umgesetzt werden, der, wie in 2 dargestellt ist, einen Stanzabschnitt 20, einen Klebstoffauftragsabschnitt 30 und einen Integrationsabschnitt 40 enthält.
- Stanzabschnitt 20 -
Der Stanzabschnitt 20 stanzt aus dem streifenförmigen Metallblech 1 magnetische Metallbleche aus, die jeweils eine vorbestimmte Form haben, und kann aus einer Stanzmaschine ausgebildet sein, die zum Beispiel eine obere Form 21 und eine untere Form 22 aufweist. Es ist zu beachten, dass der Stanzabschnitt 20 nicht auf eine Pressmaschine beschränkt ist, solange er aus dem streifenförmigen, magnetischen Metallblech 1 die magnetischen Metallbleche stanzt, die jeweils eine vorbestimmte Form haben. In dem Stanzabschnitt 20 kann eine Vielzahl von Stanzmaschinen installiert sein, um das Stanzen teilweise oder allmählich durchzuführen. Außerdem kann vor der Stanzmaschine eine Ölauftragseinrichtung vorgesehen werden, um auf eine Oberfläche in der Stanzrichtung der streifenförmigen Metallblech 1 Stanzöl aufzutragen.
- Klebstoffauftragsabschnitt 30 -
3 ist eine Perspektivansicht, die ein Konfigurationsbeispiel einer Klebstoffauftragseinrichtung darstellt, die in dem Klebstoffauftragsabschnitt 30 installiert ist. Der Klebstoffauftragsabschnitt 30 bringt den flüssigen Klebstoff 3 auf eine kontaktlose Weise unter Verwendung des Strahldosierverfahrens von der hinteren Oberflächenseite in der Stanzrichtung auf die magnetischen Metallbleche (Kernmaterialien) 2 auf, die jeweils in der vorbestimmten Form gestanzt sind, und unterhalb der Kernmaterialien 2 als eine Klebefläche sind ein oder zwei oder mehr Klebstoffauftragseinrichtungen 31, wie sie zum Beispiel in 3 dargestellt sind, angeordnet, die den flüssigen Klebstoff 3 nach oben strahlen. Die Klebstoffauftragseinrichtung 31 enthält zum Beispiel einen Klebstoffzufuhrmechanismus 32, der eine den Klebstoff 3 speichernde Spritze und dergleichen umfasst, und einen Klebstoffstrahlmechanismus, der eine Düse und dergleichen umfasst und den Klebstoff 3 zur Klebefläche strahlt.
4 ist eine vergrößerte Schnittansicht, die eine Konfiguration des Rands der Düse der Klebstoffauftragseinrichtung 31 darstellt. In einer allgemeinen Strahldüse, die eine Flüssigkeit nach unten strahlt, beträgt die Länge einer Nadel in ihrem Spitzenende ungefähr 0,3 mm. In einer Düse 33, die in dem Schichtkernherstellungsverfahren gemäß diesem Ausführungsbeispiel verwendet wird, beträgt die Länge einer Nadel in einem Spitzenende 33a jedoch vorzugsweise 1 bis 9 mm und besser noch 5 bis 7 mm. Die Länge der Nadel im Spitzenende 33a der Düse 33 ist somit größer als die in der normalen Strahldüse, um das Zurückbleiben einer Flüssigkeit im Spitzenende 33a der Düse 33 und auch dann, wenn die Flüssigkeit direkt nach oben gestrahlt wird, einen dadurch verursachten fehlerhaften Ausstoß zu unterdrücken, wodurch dem Klebstoff 3 ermöglicht wird, mit hoher Genauigkeit und gleichmäßig aufgetragen zu werden. Die hier angesprochene „Länge der Nadel“ bedeutet eine Länge von einer Oberfläche einer Platte an der die Düse 33 befestigt ist, bis zu einer Nadelspitze.
An der Klebstoffauftragseinrichtung 31 ist ein Kappenelement 34 angebracht, damit der Rand der Düse 33 bedeckt ist. Eine obere Fläche (eine Fläche auf der Seite der Klebefläche) des Kappenelements 34 ist mit einem Durchgangsloch 34a versehen und das Spitzenende 33a der Düse 33 ist durch das Loch 34a eingeführt und liegt vom Kappenelement 34 frei. Zwischen dem Loch 34a des Kappenelements 34 und der Düse 33 ist ein Spalt vorgesehen und in dem Kappenelement 34 ist ein vorbestimmter Raum vorgesehen.
Mit dem Kappenelement 34 ist ein (nicht dargestellter) Vakuumerzeuger verbunden, der einen Saugabschnitt bildet. Wenn der Vakuumerzeuger Luft ansaugt, um das Innere des Kappenelements 34 in einen Vakuumzustand (Unterdruckzustand) zu bringen, wird die Luft um das Spitzenende 33a der Düse 33 herum über das Loch 34a in das Kappenelement 34 gesaugt. Dadurch wird verhindert, dass im Spitzenende 33a der Düse 33 eine Flüssigkeit zurückbleibt, und eine Ausstoßöffnung kann stets einen Zustand beibehalten, in dem keine Flüssigkeit zurückbleibt. Dadurch nimmt die Anzahl kontinuierlicher Auftragungen zu und kann die Zahl an Wartungen deutlich verringert werden.
Die Klebstoffauftragseinrichtung 31 kann mit einem Düsenerwärmungselement 35 versehen sein, das einen anderen Teilabschnitt als das Spitzenende 33a der Düse 33 (einen Düsenkörper) erwärmt, um eine Temperatur dieses Teilabschnitts konstant zu halten. Das Düsenerwärmungselement 35 führt eine Erwärmung durch, um eine Temperatur des Klebstoffs 3 in der Düse 33 konstant zu halten, sodass verhindert wird, dass die Viskosität des Klebstoffs 3 schwankt. Dementsprechend wird die Auftragsstabilität des Klebstoffs 3 verbessert. Beispiele des Düsenerwärmungselements 35, das für die Klebstoffauftragseinrichtung 31 verwendet wird, schließen einen Heizblock ein.
Außerdem kann die Klebstoffauftragseinrichtung 31 mit einem Spitzenendenheizelement 36 versehen sein, um eine Temperatur des Spitzenendes 33a der Düse 33 und dessen Rand konstant zu halten. Auch wenn die Konfiguration des Spitzenendenheizelements 36 nicht besonders eingeschränkt ist, kann zum Beispiel ein Luftheizblock verwendet werden, der die Erwärmung mit Warmluft durchführt. Das Spitzenendenheizelement 36 kann zum Beispiel auf dem Kappenelement 34 angeordnet sein. In diesem Fall kann in dem Spitzenende 33a der Düse 33 und einem Abschnitt direkt darüber ein Loch 36a ausgebildet sein, um einen Abschnitt direkt oberhalb einer Ausstoßöffnung zu öffnen.
Wenn der Vakuumerzeuger Luft um das Spitzenende 33a der Düse 33 herum in das Kappenelement 34 saugt, wird der Klebstoff 3 leicht durch eine Außentemperatur beeinflusst, sodass die Temperatur des Klebstoffs 3 schwer konstant gehalten werden kann. Wenn die Klebstoffauftragseinrichtung 31 jedoch mit dem Spitzenendenheizelement 36 versehen ist, wird der Klebstoff 3 nicht leicht durch die Außentemperatur beeinflusst, sodass die Auftragsstabilität des Klebstoffs 3 verbessert werden kann. Die Installation des Spitzenendenheizelements 36 ist insbesondere dann effektiv, wenn der Schichtkern zu einem Zeitpunkt, zu dem eine Differenz der Tagestemperatur groß ist, oder in einer Umgebung hergestellt wird, in der eine Zimmertemperatur nicht leicht konstant gehalten werden kann. Wenn die Temperatur des Spitzenendes 33a der Düse 33 und von dessen Rand konstant gehalten wird, wird die Auftragsstabilität weiter verbessert, sodass eine Flüssigkeit sogar mit einer kleineren Menge mit höherer Genauigkeit abgestrahlt werden kann. Dementsprechend kann der Klebstoff 3 auf eine kontaktlose Weise auf einen Mikroabschnitt aufgetragen werden.
Es ist zu beachten, dass in dem Schichtkernherstellungsapparat und der Klebstoffauftragseinrichtung gemäß diesem Ausführungsbeispiel das oben beschriebene Düsenerwärmungselement 35 und Spitzenendenheizelement 36 jeweils keine wesentlichen Komponenten sind und dass das Düsenerwärmungselement 35 und das Spitzenendenheizelement 36 nicht vorgesehen werden müssen, wenn die Installationsumgebung zum Beispiel bei einer für die Auftragung geeigneten Temperatur gehalten werden kann. Andererseits werden zwar das Düsenerwärmungselement 35 und das Spitzenendenheizelement 36 beide zusammen verwendet, obwohl nur eines von ihnen vorgesehen werden kann, doch wird der Einfluss der Umgebungstemperatur beseitigt, sodass eine stabilere Auftragung erfolgen kann.
Obwohl in den 3 und 4 eine Konfiguration dargestellt ist, bei der die Anzahl an Düsen 33 eins beträgt, ist die Erfindung nicht darauf beschränkt. Die Klebstoffauftragseinrichtung 31 kann eine Vielzahl von Düsen 33 enthalten. In diesem Fall können das Kappenelement 34 und das Spitzenendenheizelement 36 jeweils mit Durchgangslöchern versehen sein, deren Anzahl und Positionen jeweils den Düsen 33 entsprechen. Außerdem kann in der Klebstoffauftragseinrichtung 30 eine Vielzahl der in den 3 und 4 dargestellten Klebstoffauftragseinrichtungen 31 installiert sein. Wenn die Klebstoffauftragseinrichtung 31 mit der Vielzahl von Düsen 33 versehen ist oder in dem Klebstoffauftragsabschnitt 30 die Vielzahl von Klebstoffauftragseinrichtungen 31 installiert ist, können eine Mehrpunktauftragung und eine gleichzeitige Auftragung verschiedener Arten von Klebstoffen erfolgen.
Der Klebstoffauftragsabschnitt 30 kann auch mit einer (nicht dargestellten) anderen Klebstoffauftragseinrichtung versehen sein, die zusätzlich zu der Klebstoffauftragseinrichtung 31, die den Klebstoff 3 von unten nach oben strahlt, eine Flüssigkeit nach unten ausstößt. In der anderen Klebstoffauftragseinrichtung kann der gleiche Klebstoff wie der in der Klebstoffauftragseinrichtung 31 eingesetzt werden. Wenn jedoch zum Beispiel ein zweiteiliger Klebstoff verwendet wird, kann durch die Klebstoffauftragseinrichtung 31 auf eine hintere Oberfläche des Kernmaterials 2 ein Hauptmittel aufgetragen werden und kann durch die andere Klebstoffauftragseinrichtung auf eine Oberfläche des Kernmaterials 2 ein Aushärtemittel aufgetragen werden.
Zum Beispiel kann durch die Klebstoffauftragseinrichtung 31 auf die hintere Oberfläche des Kernmaterials 2 ein warmhärtender Klebstoff aufgetragen werden und durch die andere Klebstoffauftragseinrichtung kann auf die Oberfläche des Kernmaterials 2 auch ein Sekundenkleber aufgetragen werden. Die Art der Klebstoffauftragseinrichtung, die auf der Oberflächenseite des Kernmaterials 2 angeordnet wird, ist zwar nicht besonders beschränkt, doch kann die andere Klebstoffauftragseinrichtung vorzugsweise eine kontaktlose Auftragung wie die Klebstoffauftragseinrichtung 31 durchführen und unter dem Gesichtspunkt, die Auftragsgenauigkeit zu verbessern, kann sie besser noch eine Sprühdüse oder eine Düse zur Strahldosierung enthalten.
- Integrationsabschnitt 40 -
Der Integrationsabschnitt 40 schichtet die Kernmaterialien 4, die jeweils den Klebstoff 3 darauf aufgetragen haben, aufeinander und härtet dann den Klebstoff aus, der auf jedem der Kernmaterialien 4 aufgetragen ist, um den Schichtkern 5 auszubilden, und er enthält zum Beispiel eine Vorrichtung 42 und eine Pressmaschine 41. Da der Klebstoff 3 nicht auf der hinteren Oberfläche (unteren Oberfläche) des Kernmaterials 2 aufgetragen wird, das in der untersten Schicht des Schichtkerns 5 angeordnet ist, werden die Schichtkerne 5 aus der Vorrichtung 42 einer nach dem anderen ausgegeben, während sie voneinander getrennt sind.
In dem in 2 dargestellten Integrationsabschnitt 40 können das Aufschichten und das Wärmehärten gleichzeitig erfolgen, wenn eine Heißpressmaschine verwendet wird. Allerdings kann auch ein Vorgang erfolgen, um den Klebstoff 3 vollständig auszuhärten, nachdem durch eine andere Einrichtung nur ein Aufschichten der Kernmaterialien 4 oder ein Aufschichten und ein Vorabhärten des Klebstoffs 3 erfolgt sind. Wenn das Aufschichten und das Klebstoffaushärten jeweils in verschiedenen Vorgängen erfolgen, kann die Herstellungsgeschwindigkeit erhöht werden.
Wie oben ausführlich beschrieben wurde, wird in dem Schichtkernherstellungsverfahren und Schichtkernherstellungsapparat gemäß diesem Ausführungsbeispiel der Klebstoff auf die magnetischen Metallbleche (Kernmaterialien), die jeweils in der vorbestimmten Form gestanzt sind, nicht von der Oberflächenseite, auf der Stanzöl aufgetragen wurde, sondern von der hinteren Oberflächenseite in der Stanzrichtung aufgetragen. Dementsprechend kann ein Einfluss durch das Zurückbleiben des Stanzöls unterdrückt werden, sodass die Ölauftragung leichtfällt, und es kann die Konfiguration des Apparats vereinfacht werden. In dem Schichtkernherstellungsverfahren und Schichtkernherstellungsapparat gemäß diesem Ausführungsbeispiel wird das Strahldosierverfahren verwendet. Dementsprechend kann der Klebstoff auf eine kontaktlose Weise auf die magnetischen Metallbleche (Kernmaterialien) aufgetragen werden. Außerdem kann verhindert werden, dass die Flüssigkeit mitgeschleppt wird. Dementsprechend kann der Klebstoff mit hoher Genauigkeit an einer richtigen Stelle mit einer passenden Menge aufgetragen werden.
Das Schichtkernherstellungsverfahren und der Schichtkernherstellungsapparat gemäß diesem Ausführungsbeispiel können umgesetzt werden, indem in den herkömmlichen Herstellungsapparat die Klebstoffauftragseinrichtung 31 eingebaut wird, die den Klebstoff 3 von unten nach oben strahlt und die eine Mehrpunktauftragung und eine Auftragung verschiedener Arten von Klebstoffen ermöglicht, wenn sie eine Vielzahl von Düsen enthält, und sie haben daher eine hervorragende Praktikabilität und Erweiterbarkeit. Der Schichtkernherstellungsapparat gemäß diesem Ausführungsbeispiel lässt sich leicht warten, da die Klebstoffauftragseinrichtung 31 außerhalb einer Metallform vorgesehen ist.
Außerdem können das Schichtkernherstellungsverfahren und der Schichtkernherstellungsapparat gemäß diesem Ausführungsbeispiel verhindern, dass die Flüssigkeit am fernen Ende der Düse zurückbleibt, indem der Klebstoff ausgestoßen wird, während der Rand des Spitzenendes der Düse abgesaugt wird. Dementsprechend verringert sich deutlich die Zahl an Wartungen, was für eine lange Zeitdauer eine kontinuierliche Auftragung ermöglicht. Wenn das Schichtkernherstellungsverfahren und der Schichtkernherstellungsapparat gemäß diesem Ausführungsbeispiel eingesetzt werden, können deswegen die Auftragsgenauigkeit des Klebstoffs und die Produktivität des Schichtkerns mehr als bei dem herkömmlichen Verfahren verbessert werden.
Obwohl in dem oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel zum Zwecke eines feinen Auftrags des Klebstoffs das Strahldosierverfahren eingesetzt wird, kann anstelle oder zusammen mit dem Strahldosierverfahren ein Sprühverfahren eingesetzt werden, wenn der Klebstoff auf eine größere Fläche des magnetischen Metallblechs aufgetragen werden muss, solange die Wirkung der Erfindung nicht beeinträchtigt wird. Beim Sprühverfahren ist die Ausstoßmenge größer als im Strahldosierverfahren und tritt Streuung auf. Dementsprechend wird das Strahldosierverfahren unter dem Gesichtspunkt der Auftragsgenauigkeit und Produktivität wünschenswerterweise bei einem Teilabschnitt eingesetzt, der eine feine Auftragung erfordert.
--- Abwandlung erstes Ausführungsbeispiel ---
Es werden nun ein Schichtkernherstellungsverfahren und Schichtkernherstellungsapparat gemäß einer Abwandlung des ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung beschrieben. 5 ist ein Schaubild, das schematisch den Schichtkernherstellungsapparat gemäß dieser Abwandlung darstellt. Es ist zu beachten, dass in 5 den gleichen Komponenten wie den Komponenten in dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel die gleichen Bezugszahlen zugeordnet sind und eine ausführliche Beschreibung von ihnen weggelassen wird.
In dem oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel werden die in 1 dargestellten Schritte S1 bis S3 zwar aufeinanderfolgend ausgeführt, doch ist die Erfindung nicht darauf beschränkt, sondern können die Schritte S1 bis S3 jeweils separat erfolgen, indem Zeitdauer und Ort geändert werden. Genauer gesagt kann, nachdem zuvor im Schritt S1 das Stanzen unter Verwendung einer Stanzmaschine oder dergleichen erfolgte und unter Verwendung der so erzielten Kernmaterialien 2 durch einen Klebstoffauftragsabschnitt 30 der Schritt S2 erfolgte, wie in dem in 5 dargestellten Schichtkernherstellungsapparat 11 der Schritt S3 in einem Integrationsabschnitt 40 ausgeführt werden.
Der Klebstoffauftragsvorgang im Schritt S2 und der Integrationsvorgang im Schritt S3 können zwar aufeinanderfolgend ausgeführt werden, doch können die Vorgänge auch separat erfolgen. Wenn sämtliche Vorgänge aufeinanderfolgend erfolgen, muss die Verarbeitungsgeschwindigkeit so eingestellt werden, dass sie dem Vorgang entspricht, in dem die Verarbeitungszeitdauer lang ist. Wenn jedoch die Vorgänge, in denen sich die Verarbeitungszeitdauern voneinander unterscheiden, jeweils separat erfolgen, um eine Wartedauer zu vermeiden, können die Herstellungsgeschwindigkeit und die Herstellungseffizienz verbessert werden.
In dem Integrationsvorgang im Schritt S3 können zwar das Aufschichten und das Aushärten gleichzeitig oder aufeinanderfolgend erfolgen, doch kann unter Verwendung der Pressmaschine 41 und der Vorrichtung 42 auch nur das Aufschichten erfolgen und kann das Aushärten des Klebstoffs separat erfolgen. Falls der Klebstoff zum Beispiel einer bei Zimmertemperatur aushärtenden Art entspricht und nicht erhitzt werden muss, kann nach der Klebstoffauftragung nur das Aufschichten erfolgen und kann der Klebstoff ausgehärtet werden, indem der unausgehärtete Schichtkörper an einen anderen Platz gebracht wird und für eine vorbestimmte Zeitdauer unter Zimmertemperatur stehen gelassen wird. Wenn das Aufschichten und das Klebstoffaushärten jeweils in verschiedenen Vorgängen erfolgen, kann auf diese Weise die Herstellungsgeschwindigkeit weiter erhöht werden.
In dem Schichtkernherstellungsverfahren und Schichtkernherstellungsapparat gemäß dieser Abwandlung kann die Auftragung des Klebstoffs erfolgen, ohne durch den Stanzvorgang beeinflusst zu werden. Dementsprechend wird die Klebstoffauftragseinrichtung beweglich gemacht und kann an einer richtigen Stelle eine Mehrpunktauftragung erfolgen. Es ist zu beachten, dass die Konfiguration und die Wirkung bei dieser Abwandlung ansonsten denen bei dem oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel ähneln.
--- Zweites Ausführungsbeispiel ---
Es wird nun ein Schichtkernherstellungsverfahren gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. In dem oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel und seiner Abwandlung wird der Klebstoff auf die gestanzten magnetischen Metallbleche (Kernmaterialien) aufgetragen. Allerdings ist die Erfindung nicht darauf beschränkt, sondern das Stanzen kann erfolgen, nachdem auf ein streifenförmiges Metallblech ein Klebstoff aufgetragen wurde.
6 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Schichtkernherstellungsverfahren gemäß diesem Ausführungsbeispiel darstellt, und 7 ist ein Schaubild, das schematisch einen Schichtkernherstellungsapparat gemäß diesem Ausführungsbeispiel darstellt. Es ist zu beachten, dass in 7 den gleichen Komponenten wie den Komponenten in dem in 2 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel die gleichen Bezugszahlen zugeordnet sind und eine ausführliche Beschreibung von ihnen weggelassen wird. Wie in den 6 und 7 dargestellt ist, wird in dem Schichtkernherstellungsverfahren gemäß diesem Ausführungsbeispiel auf eine in einer Stanzrichtung hintere Oberfläche eines streifenförmigen, magnetischen Metallblechs 1 ein flüssiger Klebstoff 3 aufgetragen (Schritt S11), dann werden aus dem streifenförmigen, magnetischen Metallblech 1 magnetische Metallbleche, die jeweils eine vorbestimmte Form haben, gestanzt und aufeinandergeschichtet (Schritt S12) und der Klebstoff 3 wird ausgehärtet, um die magnetischen Metallbleche zu vereinen (Schritt S13).
Die oben beschriebenen Schritte S11 bis S13 können zum Beispiel unter Verwendung des in 7 dargestellten Strahldosierverfahrens durch einen Schichtkernherstellungsapparat 12 umgesetzt werden, der einen Klebstoffauftragsabschnitt 30, der den flüssigen Klebstoff 3 auf eine kontaktlose Weise auf der hinteren Oberfläche des streifenförmigen, magnetischen Metallblechs 1 aufträgt, und einen Stanz- und Formgebungsabschnitt 50 enthält.
- Schritt S11 -
Im Schritt S11 bringt der Klebstoffauftragsabschnitt 30 den flüssigen Klebstoff 3 unter Verwendung des Strahldosierverfahrens von der hinteren Oberflächenseite in der Stanzrichtung auf das streifenförmige, magnetische Metallblech 1 auf. Der flüssige Klebstoff 3 kann in diesem Fall auf die gesamte hintere Oberfläche der streifenförmigen, magnetischen Metallblech 1 aufgetragen werden, er kann aber auch nur auf einen bestimmten Abschnitt aufgetragen werden. Andererseits kann der Klebstoffauftragsabschnitt 30 derart konfiguriert sein, dass unterhalb des streifenförmigen, magnetischen Metallblechs 1 als Klebefläche ein oder zwei oder mehr Klebstoffauftragseinrichtungen 31 angeordnet sind, die den flüssigen Klebstoff 3, wie in 3 dargestellt ist, jeweils nach oben strahlen.
In dem Schichtkernherstellungsverfahren gemäß diesem Ausführungsbeispiel kann der flüssige Klebstoff 3 zusätzlich zu der hinteren Oberflächenseite in der Stanzrichtung von der Oberflächenseite aus aufgetragen werden. In diesem Fall ist das Auftragsverfahren von der Oberflächenseite nicht besonders beschränkt. Allerdings erfolgt unter dem Gesichtspunkt, die Auftragsgenauigkeit zu verbessern, vorzugsweise eine kontaktlose Auftragung wie auf der hinteren Oberflächenseite, wobei unter den kontaktlosen Auftragsverfahren ein Sprühverfahren und ein Strahldosierverfahren günstig sind. Es ist zu beachten, dass der Schritt S11 und die anderen Komponenten in dem Klebstoffauftragsabschnitt 30 ansonsten dem Schritt S2 und den Komponenten im Klebstoffauftragsabschnitt 30 in dem oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel ähneln.
- Schritt S12 -
Im Schritt S12 erfolgen in dem Stanz- und Formgebungsabschnitt 50 für das streifenförmige, magnetische Metallblech 1, auf dem der Klebstoff 3 aufgetragen ist, ein Stanzen und Aufschichten, um einen Schichtkörper 15 zu erzielen. Der Stanz- und Formgebungsabschnitt 50 stanzt aus dem streifenförmigen, magnetischen Metallblech 1, auf dem der Klebstoff 3 aufgetragen ist, die magnetischen Metallbleche, die jeweils die vorbestimmte Form haben, und schichtet die magnetischen Metallblechen aufeinander, und er kann aus einer Stanzmaschine ausgebildet sein, die zum Beispiel eine obere Form 51 und eine untere Form 52 enthält.
Es ist zu beachten, dass bei dem Schichtkernherstellungsverfahren gemäß diesem Ausführungsbeispiel vor dem Stanzen im Schritt S12 auf eine Oberfläche der streifenförmigen Metallblech 1 in der Stanzrichtung Stanzöl aufgetragen werden kann. In 7 ist zwar ein Beispiel dargestellt, in dem das Stanzen und das Aufschichten durch die gleiche Einrichtung erfolgen, doch ist die Erfindung nicht darauf beschränkt. Das Stanzen und das Aufschichten können jeweils in verschiedenen Einrichtungen erfolgen.
- Schritt S13 -
Der unausgehärtete Schichtkörper 15 wird im Schritt S13 zum Beispiel für eine vorbestimmte Zeitdauer unter Zimmertemperatur oder unter einer Heizbedingung stehen gelassen und der Klebstoff wird ausgehärtet, um einen Schichtkern zu erzielen. Der Schritt S13 erfolgt zwar getrennt von dem Schritt S11 und dem Schritt S12, doch der Schritt S13 kann auf den Schritt S12 folgend erfolgen, indem dem Schichtkernherstellungsapparat 11 eine Konfiguration, bei der getrennt von oder einstückig mit der unteren Form 52 eine Vorrichtung zum Warmaushärten vorgesehen wird, oder eine Konfiguration gegeben wird, bei der der Schichtkörper 15 während des Transports durch eine Heizeinrichtung geschickt wird.
Da der Klebstoff in dem oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel und seiner Abwandlung auf die gestanzten magnetischen Metallbleche (Kernmaterialien) aufgetragen wird, erfordert die Position, auf der der Klebstoff aufgetragen wird, eine hohe Genauigkeit und muss streng eingehalten werden. Allerdings wird der Klebstoff in dem Schichtkernherstellungsverfahren und Schichtkernherstellungsapparat gemäß diesem Ausführungsbeispiel vor dem Stanzen auf das magnetische Metallblech aufgetragen. Dementsprechend lässt sich die Auftragspositionsgenauigkeit leicht handhaben. Dadurch kann der Klebstoff so aufgetragen werden, dass er der Stanzgeschwindigkeit entspricht, was zu einer besseren Produktivität führt. Es ist zu beachten, dass die Konfiguration und die Wirkung in diesem Ausführungsbeispiel ansonsten denen im oben beschriebenen Ausführungsbeispiel ähneln.
--- Abwandlung zweites Ausführungsbeispiel ---
Es wird nun ein Schichtkernherstellungsverfahren gemäß einer Abwandlung des zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung beschrieben. In dem oben beschriebenen Schichtkernherstellungsverfahren gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel können der Klebstoffauftragsvorgang (Schritt S11) und der Stanz- und Formgebungsvorgang (Schritt S12) auch in der gleichen Metallform ausgeführt werden. 8 ist ein Schaubild, das schematisch den Schichtkernherstellungsapparat gemäß dieser Abwandlung darstellt. Es ist zu beachten, dass in 8 den gleichen Komponenten wie die Komponenten in dem in 7 dargestellten Schichtkernherstellungsapparat 12 die gleichen Bezugszahlen zugeordnet sind und eine ausführliche Beschreibung von ihnen weggelassen wird.
Wie in 8 dargestellt ist, ist in einem Schichtkernherstellungsapparat 13 gemäß dieser Abwandlung unter einer oberen Form 61 und einer unteren Form 62, die eine Metallform 60 bilden, in die untere Form 62 ein Klebstoffauftragsabschnitt 30 eingebaut, um auf ein streifenförmiges, magnetisches Metallblech 1 in der Metallform 60 einen Klebstoff 3 aufzutragen und um ein Stanzen in eine vorbestimmte Form und ein Aufschichten durchzuführen. Das heißt, dass in dem Herstellungsapparat 13 gemäß dieser Abwandlung der in der Metallform 60 vorgesehene Klebstoffauftragsabschnitt 30 den Klebstoff 3 aufträgt, wenn der Metallform 60 ein streifenförmiges, magnetisches Metallblech 1 zugeführt wird, und dass unmittelbar danach die obere Form 61 und eine Stanzvorrichtung 63 eine Stanzbearbeitung durchführen, um danach einen unausgehärteten Schichtkörper 15 auszustoßen.
Der unausgehärtete Schichtkörper 15 wird dann zum Beispiel für eine vorbestimmte Zeitdauer unter Zimmertemperatur oder unter einer Heizbedingung stehen gelassen und der Klebstoff 3 wird ausgehärtet, um einen Schichtkern zu erzielen. Der Klebstoff 3 kann zwar auf den Stanz- und Formgebungsvorgang (Schritt S12) folgend ausgehärtet werden, doch kann das Aushärten durch einen anderen Apparat oder an einer anderen Stelle erfolgen. Wenn das Aushärten aufeinanderfolgend erfolgt, kann der Klebstoff 3 zum Beispiel unter Verwendung einer Vorrichtung zum Warmaushärten, die getrennt von oder einstückig mit der unteren Form 62 und der Vorrichtung 63 vorgesehen wird, ausgehärtet werden oder der Klebstoff 3 kann ausgehärtet werden, indem der unausgehärtete Schichtkörper 15 während des Transports durch eine Heizeinrichtung geschickt wird.
In dem Schichtkernherstellungsapparat gemäß dieser Abwandlung sind der Klebstoffauftragsabschnitt und der Stanz- und Formgebungsabschnitt innerhalb der Metallform vorgesehen und miteinander vereint. Entsprechend wird die Zusammenarbeit dieser Abschnitte erleichtert. Die Bewegungsstrecke von der Klebstoffauftragung zum Stanzen ist kurz. Dementsprechend kann auch verhindert werden, dass eine fehlerhafte Auftragung wie Flüssigkeitstropfen auftritt. Es ist zu beachten, dass für die Wartbarkeit das getrennte Vorsehen des Klebstoffauftragsabschnitts 30 und des Stanz- und Formgebungsabschnitts 50 wie in dem oben beschriebenen Herstellungsapparat gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel besser ist.
Es ist zu beachten, dass die Konfiguration und die Wirkung bei dieser Abwandlung ansonsten denen im oben beschriebenen zweiten Ausführungsbeispiel ähneln.
Bezugszeichenliste

1: streifenförmige, magnetische Metallplatte
2, 4: magnetisches Metallblech (Kernmaterial)
3: Klebstoff
5: Schichtkern
10, 11 bis 13: Schichtkernherstellungsapparat
15: Schichtkörper (Klebstoff unausgehärtet)
20: Stanzabschnitt
21, 51, 61: obere Form
22, 52, 62: untere Form
30: Klebstoffauftragsabschnitt
31: Klebstoffauftragseinrichtung
32: Klebstoffzufuhrmechanismus
33: Düse
33a: Spitzenende Düse
34: Kappenelement
34a: Loch
35: Düsenerwärmungselement
36: Spitzenendenheizelement
36a: Durchgangsloch (Öffnung)
40: Integrationsabschnitt
41: Pressmaschine
42: Vorrichtung
50: Stanz- und Formgebungsabschnitt
60: Metallform

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

JP 2013089883 A [0003]
JP 2017204980 A [0003]
JP 2001321850 A [0003]
JP 2016103978 A [0003]

Claims

Verfahren zur Herstellung eines Schichtkerns, der erzielt wird, indem eine Vielzahl von magnetischen Metallblechen, die jeweils eine vorbestimmte Form haben, über einen Klebstoff aufeinandergestapelt werden, wobei das Schichtkernherstellungsverfahren den folgenden Schritt umfasst: Auftragen des Klebstoffs auf eine kontaktlose Weise durch ein Strahldosierverfahren von der hinteren Oberflächenseite in einer Stanzrichtung auf das magnetische Metallblech vor dem Stanzen in die vorbestimmte Form oder die magnetischen Metallbleche nach dem Stanzen in die vorbestimmte Form.
Schichtkernherstellungsverfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt, in dem der Klebstoff auf eine kontaktlose Weise aufgetragen wird, das Ausstoßen des Klebstoffs aus einer Düse umfasst, während der Rand eines Spitzenendes der Düse abgesaugt wird.
Schichtkernherstellungsverfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Schritt, in dem der Klebstoff auf eine kontaktlose Weise aufgetragen wird, auch umfasst, den Klebstoff auf eine kontaktlose Weise von der Oberflächenseite in der Stanzrichtung auf das magnetische Metallblech oder die magnetischen Metallbleche aufzutragen.
Schichtkernherstellungsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Schritt, in dem der Klebstoff auf eine kontaktlose Weise aufgetragen wird, umfasst, einen Düsenkörper und den Rand eines Spitzenendes der Düse zu erwärmen.
Klebstoffauftragseinrichtung mit: einer oder zwei oder mehr Düsen, die unterhalb einer Klebefläche angeordnet sind und die jeweils einen flüssigen Klebstoff nach oben strahlen; einem Kappenelement, das ein Loch enthält, durch das ein Spitzenende der Düse eingeführt ist, und das den Rand von jeder der Düsen umgibt; und einem Saugabschnitt, der Luft um das Spitzenende der Düse herum über das Loch in das Kappenelement saugt.
Klebstoffauftragseinrichtung nach Anspruch 5, mit außerdem einem Düsenerwärmungselement, das einen Düsenkörper erwärmt.
Klebstoffauftragseinrichtung nach Anspruch 5 oder 6, mit außerdem einem Spitzenendenheizelement, das den Rand des Spitzendes der Düse bei einer vorbestimmten Temperatur hält.
Schichtkernherstellungsapparat mit der Klebstoffauftragseinrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7.
Schichtkernherstellungsapparat nach Anspruch 8, mit außerdem einem Stanzabschnitt, der aus einem streifenförmigen, magnetischen Metallblech magnetische Metallbleche stanzt, die jeweils eine vorbestimmte Form haben, wobei die Klebstoffauftragseinrichtung hinter dem Stanzabschnitt angeordnet ist und den flüssigen Klebstoff jeweils auf in einer Stanzrichtung hintere Oberflächen der magnetischen Metallbleche aufträgt, die jeweils in der vorbestimmten Form gestanzt sind.
Schichtkernherstellungsapparat nach Anspruch 8, mit außerdem einem Stanz- und Formgebungsabschnitt, der aus einem streifenförmigen, magnetischen Metallblech magnetische Metallbleche stanzt, die jeweils eine vorbestimmte Form haben, und der die magnetischen Metallbleche aufeinanderschichtet, wobei die Klebstoffauftragseinrichtung vor dem Stanz- und Formgebungsabschnitt angeordnet ist und den flüssigen Klebstoff vor dem Stanzen auf das streifenförmige, magnetische Metallblech aufträgt.
Schichtkernherstellungsapparat nach einem der Ansprüche 8 bis 10, mit außerdem einer Klebstoffauftragseinrichtung, die einen flüssigen Klebstoff nach unten ausstößt.