DE112019005907T5 - Verfahren zum Herstellen eines Luftreifens - Google Patents

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Abstract

Ein Verfahren zum Herstellen eines Luftreifens, das eine unnötige Protrusion, die auf einer Reifenoberfläche an einer Teilungsposition zwischen einer Seitenplatte und einem Sektor ausgebildet ist, effizient eliminieren kann, wodurch ein Luftreifen mit reduziertem Luftwiderstand erhalten wird, wird bereitgestellt. Bei dem Verfahren wird eine Vulkanisierung unter Verwendung einer Gießform (10) durchgeführt, die eine Seitenplatte (11) zum Formen eines Seitenwandabschnitts des Luftreifens (T) und einen Sektor (13) zum Formen eines Laufflächenabschnitts des Luftreifens (T) aufweist, und wobei abgeschrägte Abschnitte (110, 130) jeweils an Randabschnitten der Seitenplatte (11) und des Sektors (13), die aneinander anliegen, ausgebildet sind, um einen Kamm (150) zu bilden, der sich entlang der abgeschrägten Abschnitte (110, 130) in einer Reifenumfangsrichtung an einer Teilungsposition zwischen der Seitenplatte (11) und dem Sektor (13) in dem in der Gießform (10) vulkanisierten Luftreifen (T) erstreckt, und der Kamm (150) wird durch ein Schneidwerkzeug (170) entlang der Reifenumfangsrichtung geschnitten.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Luftreifens und betrifft insbesondere ein Verfahren zum Herstellen eines Luftreifens, das eine unnötige Protrusion, die auf einer Reifenoberfläche an einer Teilungsposition zwischen einer Seitenplatte und einem Sektor ausgebildet ist, effizient eliminieren kann, wodurch ein Luftreifen mit reduziertem Luftwiderstand erhalten wird.
  • Stand der Technik
  • Während der Vulkanisierung eines Luftreifens wird üblicherweise eine Sektionalgießform mit einer Unterseiten-Seitenplatte und einer Oberseiten-Seitenplatte zum Formen von Seitenwandabschnitten, einem Unterseiten-Wulstring und einem Oberseiten-Wulstring zum Formen von Wulstabschnitten und einer Mehrzahl von Sektoren zum Formen eines Laufflächenabschnitts verwendet (siehe zum Beispiel die Patentdokumente 1 bis 3).
  • Wenn eine Vulkanisierung unter Verwendung dieser Art von Gießform durchgeführt wird, kann aufgrund der Struktur des Vulkanisators an einer Teilungsposition zwischen einer Seitenplatte und einem Sektor eine Stufe gebildet werden. In diesem Fall wird an der Teilungsposition zwischen der Seitenplatte und dem Sektor in dem erhaltenen Luftreifen aufgrund der Stufe der Gießform ein Formgrat gebildet. Außerdem kann, da der Sektor in der Regel aus einer Aluminiumlegierung hergestellt ist, die Seitenplatte aus einer Eisenlegierung hergestellt ist und sich die Wärmeausdehnungszustände des Sektors und der Seitenplatte voneinander unterscheiden, selbst wenn der Sektor und die Seitenplatte während des Formschließens in engem Kontakt sind, ein Überlaufen des Kautschuks von der Teilungsposition zwischen der Seitenplatte und dem Sektor auftreten. In diesem Fall wird ein folienartiger Grat entlang der Reifenumfangsrichtung an der Teilungsposition der Seitenplatte und des Sektors in dem erhaltenen Luftreifen gebildet. Außerdem ist es äußerst schwierig, den folienartigen Grat, der von der Reifenoberfläche vorsteht, abzuschneiden.
  • Unterdessen ist die unnötige Protrusion, die auf der Reifenoberfläche an der Teilungsposition zwischen der Seitenplatte und dem Sektor ausgebildet ist, ein Faktor, der den Luftwiderstand unter Fahrbedingungen erhöht. Entsprechend besteht aus der Perspektive des Reduzierens des Rollwiderstands des Luftreifens ein Bedarf, die Protrusion, die von der Profillinie des Seitenwandabschnitts vorsteht, so klein wie möglich zu machen.
  • Literaturliste
  • Patentliteratur
    • Patentdokument 1: JP 2003-285331 A
    • Patentdokument 2: JP 2005-47202 A
    • Patentdokument 3: JP 2005-66848 A
  • Kurzdarstellung der Erfindung
  • Technisches Problem
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zum Herstellen eines Luftreifens bereitzustellen, das eine unnötige Protrusion, die auf einer Reifenoberfläche an einer Teilungsposition zwischen einer Seitenplatte und einem Sektor ausgebildet ist, effizient eliminieren kann, wodurch ein Luftreifen mit reduziertem Luftwiderstand erhalten wird.
  • Lösung des Problems
  • Ein Verfahren zum Herstellen eines Luftreifens gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zum Lösen der vorstehend beschriebenen Aufgabe beinhaltet das Durchführen einer Vulkanisierung unter Verwendung einer Gießform, die eine Seitenplatte zum Formen eines Seitenwandabschnitts des Luftreifens und einen Sektor zum Formen eines Laufflächenabschnitts des Luftreifens einschließt, und wobei abgeschrägte Abschnitte jeweils an Randabschnitten der Seitenplatte und des Sektors, die aneinander anliegen, ausgebildet sind, um einen Kamm zu bilden, der sich entlang der abgeschrägten Abschnitte in Reifenumfangsrichtung an einer Teilungsposition zwischen der Seitenplatte und dem Sektor in dem in der Gießform vulkanisierten Luftreifen erstreckt, und das Schneiden des Kamms durch ein Schneidwerkzeug entlang der Reifenumfangsrichtung.
  • Vorteilhafte Auswirkungen der Erfindung
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird durch Bereitstellen von abgeschrägten Abschnitten jeweils an Randabschnitten einer Seitenplatte und eines Sektors, die aneinander anliegen, ein sich in Reifenumfangsrichtung erstreckender Kamm an einer Teilungsposition der Seitenplatte und des Sektors in dem Luftreifen als Schneidrand gebildet, und der Kamm wird durch ein Schneidwerkzeug entlang der Reifenumfangsrichtung geschnitten. Der Kamm, der absichtlich basierend auf den abgeschrägten Abschnitten gebildet wird, ist steifer als ein folienartiger Grat und kann somit stabil und leicht durch das Schneidwerkzeug abgeschnitten werden. Auf diese Weise wird leicht ein Luftreifen erhalten, der eine unnötige Protrusion, die auf der Reifenoberfläche an der Teilungsposition zwischen der Seitenplatte und dem Sektor ausgebildet ist, effizient eliminieren kann, wodurch der Luftwiderstand reduziert wird.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beträgt ein kürzester Abstand von einem virtuellen Scheitelpunkt eines Randabschnitts des Sektors zu einem Vertiefungsabschnitt oder einem Protrusionsabschnitt, der auf einer Formoberfläche des Sektors ausgebildet ist, vorzugsweise nicht weniger als 2 mm. Durch ausreichendes Gewährleisten des kürzesten Abstands von dem virtuellen Scheitelpunkt des Randabschnitts des Sektors zu dem Vertiefungsabschnitt oder dem Protrusionsabschnitt, der auf der Formoberfläche ausgebildet ist, wie vorstehend beschrieben, kann der Schneidvorgang des Kamms durch das Schneidwerkzeug leicht durchgeführt werden.
  • Eine Breite jedes der abgeschrägten Abschnitte liegt vorzugsweise in einem Bereich von 1,0 mm bis 2,0 mm, und eine Tiefe jedes der abgeschrägten Abschnitte liegt vorzugsweise in einem Bereich von 0,5 mm bis 2,0 mm. Das Festlegen der Breiten und Tiefen der abgeschrägten Abschnitte auf die vorstehend beschriebenen Bereiche ermöglicht es, den Kamm mit einer geeigneten Steifigkeit zu versehen, und der Schneidvorgang des Kamms durch das Schneidwerkzeug kann leicht durchgeführt werden.
  • Ein Krümmungsradius Rs eines abgeschrägten Abschnitts, der auf der Seitenplatte ausgebildet ist, liegt vorzugsweise in einem Bereich von 0,3 mm bis 2,0 mm, und ein Krümmungsradius Rt eines abgeschrägten Abschnitts, der auf dem Sektor ausgebildet ist, liegt vorzugsweise in einem Bereich von 0,5 mm bis 5,0 mm. Insbesondere ist der Krümmungsradius Rt des abgeschrägten Abschnitts, der auf dem Sektor ausgebildet ist, vorzugsweise größer als der Krümmungsradius Rs des abgeschrägten Abschnitts, der auf der Seitenplatte ausgebildet ist. Das Festlegen der Krümmungsradien Rs, Rt der abgeschrägten Abschnitte auf die vorstehend beschriebenen Bereiche ermöglicht es, den Kamm mit einer geeigneten Form zu versehen, und der Schneidvorgang des Kamms durch das Schneidwerkzeug kann leicht durchgeführt werden.
  • Wenn ein virtueller Scheitelpunkt eines Randabschnitts der Seitenplatte A ist, ein virtueller Scheitelpunkt eines Randabschnitts des Sektors B ist, eine Innenseite des virtuellen Scheitelpunkts B in Reifenbreitenrichtung Minus ist und eine Außenseite des virtuellen Scheitelpunkts B in Reifenbreitenrichtung Plus ist, liegt der virtuelle Scheitelpunkt A vorzugsweise in einem Bereich von -0,5 mm bis +0,3 mm in Bezug auf den virtuellen Scheitelpunkt B. Das Festlegen des Positionsverhältnisses der virtuellen Scheitelpunkte A, B auf die vorstehend beschriebenen Bereiche ermöglicht es, den Kamm mit einer geeigneten Form zu versehen, und der Schneidvorgang des Kamms durch das Schneidwerkzeug kann leicht durchgeführt werden.
  • Figurenliste
    • 1 ist eine Meridianquerschnittsansicht, die eine Reifenvulkanisierungsvorrichtung veranschaulicht, die in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
    • 2 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht, die einen Gießformhauptabschnitt (X-Abschnitt) in der Reifenvulkanisierungsvorrichtung von 1 veranschaulicht.
    • 3 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht, die einen Gießformhauptabschnitt (X-Abschnitt) in der Reifenvulkanisierungsvorrichtung von 1 mit Abmessungslinien veranschaulicht.
    • 4 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Schritt des Schneidens eines Kamms veranschaulicht, der an einer Teilungsposition einer Seitenplatte und eines Sektors in einem Luftreifen ausgebildet ist.
    • 5 ist eine Seitenansicht, die ein Detail (Y-Abschnitt) des Luftreifens von 4 veranschaulicht.
    • 6 ist eine Querschnittsansicht, die ein modifiziertes Beispiel eines Gießformhauptabschnitts in der Reifenvulkanisierungsvorrichtung veranschaulicht.
    • 7 ist eine Querschnittsansicht, die ein anderes modifiziertes Beispiel eines Gießformhauptabschnitts in der Reifenvulkanisierungsvorrichtung veranschaulicht.
  • Beschreibung von Ausführungsformen
  • Konfigurationen von Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ausführlich beschrieben. 1 veranschaulicht eine Reifenvulkanisierungsvorrichtung, die in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet wird, und 2 und 3 veranschaulichen Gießformhauptabschnitte davon.
  • Wie in 1 veranschaulicht, schließt die Reifenvulkanisierungsvorrichtung eine Gießform 10, die eine Außenoberfläche eines Luftreifens T bildet, und einen Balg 20 mit einer zylindrischen Form, der in den Luftreifen T einführbar ist, ein. Außerdem schließt die Reifenvulkanisierungsvorrichtung ein Erwärmungs-/Druckmedium-Zufuhrmittel, das nicht veranschaulicht ist, zum Zuführen eines Erwärmungs-/Druckmediums wie Dampf in den Balg 20 und ein Erwärmungsmittel, das nicht veranschaulicht ist, zum Erwärmen der Gießform 10 ein.
  • Die Gießform 10 schließt ein Paar Seitenplatten 11 (eine Unterseiten-Seitenplatte 11A und eine Oberseiten-Seitenplatte 11B) zum Bilden von Seitenwandabschnitten des Luftreifens T, ein Paar Wulstringe 12 (einen Unterseiten-Wulstring 12A und einen Oberseiten-Wulstring 12B) zum Bilden von Wulstabschnitten des Luftreifens T und eine Mehrzahl von Sektoren 13 zum Bilden eines Laufflächenabschnitts des Luftreifens T ein, und der Luftreifen T wird innerhalb der Gießform 10 vulkanisierungsgeformt.
  • Der Balg 20 ist an seinem unteren Ende zwischen dem Unterseiten-Wulstring 12A und einem Unterseiten-Klemmring 21 und an seinem oberen Ende zwischen einem Oberseiten-Klemmring 22 und einem Hilfsring 23 eingespannt. In dem in 1 veranschaulichten Vulkanisierungszustand befindet sich der Balg 20 in seinem expandierten Zustand zu einer Außenseite in Radialrichtung des Luftreifens T hin, jedoch bewegt sich während der Entnahme des Luftreifens T aus der Gießform 10 nach der Vulkanisierung der Oberseiten-Klemmring 22 nach oben, und entsprechend wird der Balg 20 aus dem Inneren des Luftreifens T entnommen.
  • Das Erwärmungs-/Druckmedium-Zufuhrmittel, das nicht veranschaulicht ist, ist dafür konfiguriert, um Dampf, der auf eine vorher festgelegte Temperatur und einen vorher festgelegten Druck eingestellt ist, und Stickstoffgas, das auf einen vorher festgelegten Druck eingestellt ist, als Erwärmungs-/Druckmedium rechtzeitig zuzuführen. Durch Einführen eines solchen Erwärmungs-/Druckmediums in den Balg 20 wird der Luftreifen T basierend auf dem Druck von innen zur Innenoberfläche der Gießform 10 hin gedrückt. Es ist zu beachten, dass nur Dampf als das Erwärmungs-/Druckmedium verwendet werden kann.
  • Das Erwärmungsmittel, das nicht veranschaulicht ist, ist an der Unterseiten-Seitenplatte 11, der Oberseiten-Seitenplatte 12 und dem Sektor 13, welche die Gießform 10 bilden, angebracht, um die Vulkanisierung des Luftreifens T durch Erwärmen der Gießform 10 mit dem Erwärmungsmittel durchzuführen.
  • Wie in 2 und 3 veranschaulicht, sind bei der wie vorstehend beschrieben konfigurierten Reifenvulkanisierungsvorrichtung abgeschrägte Abschnitte 110, 130 jeweils an Randabschnitten der Seitenplatte 11 und des Sektors 13 ausgebildet, die aneinander anliegen und die Gießform 10 bilden. Jeder der abgeschrägten Abschnitte 110, 130 weist eine Querschnittsform mit einer Bogenform auf, die zum Inneren der Gießform 10 hin vorsteht, und ist durchgängig entlang der Reifenumfangsrichtung an der Teilungsposition zwischen der Seitenplatte 11 und dem Sektor 13 ausgebildet. In 2 und 3 veranschaulichen die Strichlinienabschnitte die Seitenplatte 11 und den Sektor 13 in einem Zustand, in dem keine Abschrägungsbearbeitung durchgeführt wurde. Punkt B ist ein virtueller Scheitelpunkt eines Randabschnitts des Sektors 13. Außerdem ist eine Stollenrillen bildende Rippe 132 zum Beispiel auf einer Formoberfläche 131 des Sektors 13 ausgebildet, und die Stollenrillen bildende Rippe 132 ermöglicht, dass eine Stollenrille 133, die sich in Reifenquerrichtung erstreckt, in dem Laufflächenabschnitt des Luftreifens T gebildet wird.
  • Wenn ein Luftreifen T unter Verwendung der vorstehend beschriebenen Reifenvulkanisierungsvorrichtung vulkanisiert wird, wird ein unvulkanisierter Luftreifen T in die Gießform 10 eingeführt, der Balg 20 wird in den Luftreifen T eingeführt, ein Erwärmungs-/Druckmedium wird in den Balg 20 eingeführt, während die Gießform 10 von außen erwärmt wird, um den Luftreifen T zu vulkanisieren. Infolgedessen wird ein Kamm 150, der sich entlang der abgeschrägten Abschnitte 110, 130 in Reifenumfangsrichtung erstreckt, an der Teilungsposition zwischen der Seitenplatte 11 und dem Sektor 13 in dem Luftreifen T, der in der Gießform 10 vulkanisiert wird, gebildet. Der Kamm 150 weist eine Querschnittsform mit einer im Allgemeinen dreieckigen Form auf, die den Querschnittsformen der abgeschrägten Abschnitte 110, 130 entspricht.
  • 4 veranschaulicht einen Schritt des Schneidens eines Kamms, und 5 veranschaulicht ein Detail davon. Wie in 4 und 5 veranschaulicht, ist der Kamm 150, der sich in Reifenumfangsrichtung erstreckt, an der Teilungsposition zwischen der Seitenplatte 11 und dem Sektor 13 in dem Luftreifen T ausgebildet. Ein solcher Kamm 150 wird entlang der Reifenumfangsrichtung durch ein Schneidwerkzeug 170 geschnitten. Gleichzeitig kann das Schneidwerkzeug 170 manuell entlang der Reifenumfangsrichtung bewegt werden oder kann durch eine Maschine entlang der Reifenumfangsrichtung bewegt werden. Als Alternative kann die Schneidvorrichtung 170 fixiert sein, während der Luftreifen T gedreht wird. Es gibt keine besondere Einschränkung hinsichtlich der Struktur des Schneidwerkzeugs 170, und eine beliebige Art von Klinge kann verwendet werden. Der Kamm 150 mit einer Querschnittsform, die eine im Allgemeinen dreieckige Form aufweist, kann an einer beliebigen Position in der Höhenrichtung (der Profilnormalenrichtung) abgeschnitten werden, jedoch könnte das Abschneiden an einer Position nahe der Reifenoberfläche die Reifenoberfläche beschädigen, und das Abschneiden an einer Position weit weg von der Reifenoberfläche könnte bewirken, dass der Kamm 150 eine geringere Steifigkeit aufweist, und somit das Schneiden erschweren. Daher ist es wünschenswert, den Kamm 150 an einer geeigneten Höhenposition zu schneiden.
  • In dem vorstehend beschriebenen Verfahren zum Herstellen des Luftreifens T wird durch Bereitstellen abgeschrägter Abschnitte 110, 130 jeweils an den Randabschnitten der Seitenplatte 11 und des Sektors 13, die aneinander anliegen, ein sich in Reifenumfangsrichtung erstreckender Kamm 150 an der Teilungsposition der Seitenplatte 11 und des Sektors 13 in dem Luftreifen T als Schneidrand gebildet, und der Kamm 150 wird durch ein Schneidwerkzeug 170 entlang der Reifenumfangsrichtung geschnitten. Der Kamm 150, der absichtlich basierend auf den abgeschrägten Abschnitten 110, 130 gebildet wird, ist steifer als ein folienartiger Grat, der unabsichtlich durch Eindringen von Kautschuk in den Spalt zwischen der Seitenplatte 11 und dem Sektor 13 gebildet wird, und kann somit stabil und leicht durch das Schneidwerkzeug 170 abgeschnitten werden. Auf diese Weise kann eine unnötige Protrusion, die auf der Reifenoberfläche an der Teilungsposition zwischen der Seitenplatte 11 und dem Sektor 13 ausgebildet ist, effizient eliminiert werden. Entsprechend kann ein Luftreifen mit reduziertem Luftwiderstand leicht erhalten werden.
  • Wie in 2 und 3 veranschaulicht, beträgt in der vorstehend beschriebenen Gießform 10 ein kürzester Abstand L von einem virtuellen Scheitelpunkt B eines Randabschnitts des Sektors 13 zu einem Vertiefungsabschnitt oder einem Protrusionsabschnitt (in der vorliegenden Ausführungsform eine rillenbildende Rippe 132), der auf der Formoberfläche 131 des Sektors 13 ausgebildet ist, vorzugsweise nicht weniger als 2 mm. Mit anderen Worten ist bei dem Luftreifen T ein flacher Bereich mit einer Bandform vorzugsweise entlang des Kamms 150, der an der Teilungsposition zwischen der Seitenplatte 11 und dem Sektor 13 ausgebildet ist, ohne einen Protrusionsabschnitt oder einen Vertiefungsabschnitt aufgrund von Rillen, Dekorzeichen und dergleichen ausgebildet. Durch ausreichendes Gewährleisten des kürzesten Abstands L von dem virtuellen Scheitelpunkt B des Randabschnitts des Sektors 13 zu dem Vertiefungsabschnitt oder dem Protrusionsabschnitt, der auf der Formoberfläche 131 des Sektors 13 ausgebildet ist, wie vorstehend beschrieben, wird verhindert, dass das Schneidwerkzeug 170 an den Vertiefungsabschnitten und Protrusionsabschnitten hängen bleibt, und der Schneidvorgang des Kamms 150 durch das Schneidwerkzeug 170 kann leicht durchgeführt werden. Es ist nicht notwendig, dass der kürzeste Abstand L nicht weniger als 2 mm beträgt, jedoch sollte vermieden werden, dass ein Protrusionsabschnitt mit einer Höhe von 0,3 mm oder mehr oder ein Vertiefungsabschnitt mit einer Tiefe von 0,3 mm oder mehr in einem Bereich innerhalb von 2 mm von dem virtuellen Scheitelpunkt B des Randabschnitts des Sektors 13 angeordnet ist.
  • Wie in 3 veranschaulicht, liegen eine Breite Ws des abgeschrägten Abschnitts 110 der Seitenplatte 11 und eine Breite Wt des abgeschrägten Abschnitts 130 des Sektors 13 vorzugsweise jeweils in einem Bereich von 1,0 mm bis 2,0 mm, und die Tiefe Ds des abgeschrägten Abschnitts 110 der Seitenplatte 11 und die Tiefe Dt des abgeschrägten Abschnitts 130 des Sektors 13 liegen jeweils in einem Bereich von 0,5 mm bis 2,0 mm. Die Tiefen Ds, Dt der abgeschrägten Abschnitte 110, 130 sind die Tiefen in der Profilnormalenrichtung. Das Festlegen der Breiten Ws, Wt und der Tiefen Ds, Dt der abgeschrägten Abschnitte 110, 130 auf die vorstehend beschriebenen Bereiche ermöglicht es, dem Kamm 150 eine geeignete Steifigkeit zu verleihen, und der Schneidvorgang des Kamms 150 durch das Schneidwerkzeug 170 kann leicht durchgeführt werden.
  • Hier ist, wenn die Breiten Ws, Wt der abgeschrägten Abschnitte 110, 130 mehr als 2,0 mm betragen, die Steifigkeit des Kamms 150 übermäßig, was das Schneiden erschwert, und umgekehrt wird, wenn die Breiten Ws, Wt der abgeschrägten Abschnitte 110, 130 weniger als
    1,0 mm betragen, die Steifigkeit des Kamms 150 unzureichend, was das Schneiden erschwert. Außerdem wird, wenn die Tiefen Ds, Dt der abgeschrägten Abschnitte 110, 130 weniger als 0,5 mm betragen, das Schneiden des Kamms 150 durch das Schneidwerkzeug 170 schwierig, und umgekehrt werden, wenn die Tiefen Ds, Dt mehr als 2,0 mm betragen, die geschnittenen Stücke, die verworfen werden sollen, unnötig groß. Es ist zu beachten, dass, wenn die Abmessungen jedes der abgeschrägten Abschnitte 110, 130 so festgelegt sind, dass sie innerhalb der vorstehend beschriebenen Bereiche liegen, selbst in einem Fall, in dem eine geringfügige Abweichung zwischen der Seitenplatte 11 und dem Sektor 13 während des Formschließens auftritt, ein geeigneter Kamm 150 als Schneidrand gebildet werden kann.
  • Ein Krümmungsradius Rs des abgeschrägten Abschnitts 110, der auf der Seitenplatte 11 ausgebildet ist, liegt vorzugsweise im Bereich von 0,3 mm bis 2,0 mm, und ein Krümmungsradius Rt des abgeschrägten Abschnitts 130, der auf dem Sektor 13 ausgebildet ist, liegt vorzugsweise in einem Bereich von 0,5 mm bis 5,0 mm. Insbesondere ist der Krümmungsradius Rt des abgeschrägten Abschnitts 130, der auf dem Sektor 13 ausgebildet ist, vorzugsweise größer als der Krümmungsradius Rs des abgeschrägten Abschnitts 110, der auf der Seitenplatte 11 ausgebildet ist. Dies liegt daran, dass in Anbetracht der gemeinsamen Reifenprofilform der Randabschnitt auf der Seite der Seitenplatte 11 einen spitzen Winkel in einem Meridianquerschnitt bildet und der Randabschnitt auf der Seite des Sektors 13 einen stumpfen Winkel in einem Meridianquerschnitt bildet. Das Festlegen der Krümmungsradien Rs, Rt der abgeschrägten Abschnitte 110, 130 auf die vorstehend beschriebenen Bereiche ermöglicht es, den Kamm 150 mit einer geeigneten Form zu versehen, und der Schneidvorgang des Kamms 150 durch das Schneidwerkzeug 170 kann leicht durchgeführt werden.
  • Hier ist, wenn der Krümmungsradius Rs des abgeschrägten Abschnitts 110, der auf der Seitenplatte 11 ausgebildet ist, weniger als 0,3 mm beträgt, die Höhe des Kamms 150 eingeschränkt, und umgekehrt ist, wenn der Krümmungsradius Rs mehr als 2,0 mm beträgt, die Steifigkeit des Kamms 150 übermäßig, was das Schneiden erschwert. Außerdem ist, wenn der Krümmungsradius Rt des abgeschrägten Abschnitts 130, der in dem Sektor 13 ausgebildet ist, weniger als 0,5 mm beträgt, die Höhe des Kamms 150 eingeschränkt, und umgekehrt ist, wenn der Krümmungsradius Rt mehr als 5,0 mm beträgt, die Steifigkeit des Kamms 150 übermäßig, was das Schneiden erschwert.
  • 6 und 7 veranschaulichen jeweils modifizierte Beispiele eines Gießformhauptabschnitts in der Reifenvulkanisierungsvorrichtung. Da diese Ausführungsformen bis auf die Anordnung der Seitenplatte 11 und des Sektors 13 mit der vorstehend beschriebenen Ausführungsform identisch sind, wird den identischen Teilen das identische Bezugszeichen zugeordnet, und ausführliche Beschreibungen davon werden weggelassen. In 6 und 7 liegt, wenn ein virtueller Scheitelpunkt eines Randabschnitts der Seitenplatte 11 A ist, ein virtueller Scheitelpunkt eines Randabschnitts des Sektors 13 B ist, eine Innenseite des virtuellen Scheitelpunkts B in Reifenbreitenrichtung Minus ist und eine Außenseite des virtuellen Scheitelpunkts B in Reifenbreitenrichtung Plus ist, der Abstand X zwischen dem virtuellen Scheitelpunkt A und dem virtuellen Scheitelpunkt B vorzugsweise in einem Bereich von -0,5 mm bis +0,3 mm. Der Abstand X ist ein Abstand, der entlang der Richtung der Teilungsoberfläche zwischen der Seitenplatte 11 und dem Sektor 13 gemessen wird.
  • Wie in 6 veranschaulicht, ist es möglich, den virtuellen Scheitelpunkt A des Randabschnitts der Seitenplatte 11 auf der Innenseite des virtuellen Scheitelpunkts B des Randabschnitts des Sektors 13 in Reifenquerrichtung anzuordnen, oder wie in 7 veranschaulicht, den virtuellen Scheitelpunkt A des Randabschnitts der Seitenplatte 11 auf der Außenseite des virtuellen Scheitelpunkts B des Randabschnitts des Sektors 13 in Reifenquerrichtung anzuordnen. In diesen Fällen ermöglicht das Festlegen des Abstands L zwischen den virtuellen Scheitelpunkten A, B auf die vorstehend beschriebenen Bereiche, den Kamm 150 mit einer geeigneten Form zu versehen, und der Schneidvorgang des Kamms 150 durch das Schneidwerkzeug 170 kann leicht durchgeführt werden. Insbesondere kann, wie in 6 gezeigt, in dem Fall, in dem eine Struktur, bei welcher der virtuelle Scheitelpunkt A des Randabschnitts der Seitenplatte 11 auf der Innenseite des virtuellen Scheitelpunkts B des Randabschnitts des Sektors 13 in Reifenquerrichtung angeordnet ist, die Schneidverarbeitbarkeit des Kamms 150 erhöht werden. Hier ist es, wenn der Abstand X zwischen dem virtuellen Scheitelpunkt A und dem virtuellen Scheitelpunkt B von dem Bereich von -0,5 mm bis +0,3 mm abweicht, nicht möglich, den Kamm 150 mit einer geeigneten Form zu versehen, was somit das Schneiden erschwert.
  • In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform wurde ein Fall beschrieben, in dem die Teilungsposition zwischen der Seitenplatte 11 und dem Sektor 13 in der Nähe des Schulterabschnitts des Luftreifens T festgelegt ist, wobei die Teilungsposition der Seitenplatte 11 und des Sektors 13 in der Nähe der Reifenmaximalbreitenposition liegen kann.
  • Beispiele
  • Zum Durchführen einer Vulkanisierung eines Luftreifens mit einer Reifengröße von 225/55R17 unter Verwendung einer Gießform mit einer Seitenplatte zum Formen eines Seitenwandabschnitts und einem Sektor zum Formen eines Laufflächenabschnitts wurde die Struktur der Gießform variiert (Beispiel des Stands der Technik, Vergleichsbeispiel 1 und Beispiele 1 bis 4).
  • Bei dem Beispiel des Stands der Technik waren die abgeschrägten Abschnitte nur auf dem Randabschnitt der Seitenplatte der Randabschnitte der Seitenplatte und des Sektors, die aneinander anliegen, ausgebildet. Bei Vergleichsbeispiel 1 waren Abschrägungsabschnitte nicht an den Randabschnitten der Seitenplatte und des Sektors, die aneinander anliegen, ausgebildet. Bei den Beispielen 1 bis 4 waren Abschrägungsabschnitte jeweils an Randabschnitten der Seitenplatte und des Sektors, die aneinander anliegen, ausgebildet.
  • Bei dem Beispiel des Stands der Technik, Vergleichsbeispiel 1 und den Beispielen 1 bis 4 waren der kürzeste Abstand L von dem virtuellen Scheitelpunkt des Randabschnitts des Sektors zu der Stollenrillen bildenden Rippe, die auf der Formoberfläche des Sektors ausgebildet ist, die Breite Ws des abgeschrägten Abschnitts der Seitenplatte, die Breite Wt des abgeschrägten Abschnitts des Sektors, die Tiefe Ds des abgeschrägten Abschnitts der Seitenplatte, die Tiefe Dt des abgeschrägten Abschnitts des Sektors, der Krümmungsradius Rs des abgeschrägten Abschnitts der Seitenplatte, der Krümmungsradius Rt des abgeschrägten Abschnitts des Sektors und der Abstand X zwischen dem virtuellen Scheitelpunkt A des Randabschnitts der Seitenplatte und dem virtuellen Scheitelpunkt B des Randabschnitts des Sektors festgelegt, wie in Tabelle 1 gezeigt.
  • Durch die Verfahren zum Herstellen des Beispiels des Stands der Technik, des Vergleichsbeispiels 1 und der Beispiele 1 bis 4, die vorstehend beschrieben sind, wurden für jedes Beispiel 60 Luftreifen vulkanisiert, und für jeden Reifen erfolgte an der Protrusion (ein Kamm oder ein Grat), die an der Teilungsposition zwischen der Seitenplatte und dem Sektor gebildet wurde, ein Trimmschnitt durch ein Schneidwerkzeug, und die Höhe der Stufe (links geschnitten) auf der Reifenoberfläche wurde gemessen, und der Mittelwert von 60 Reifen wurde bestimmt. Außerdem wurde für 60 Reifen die Gesamtzeit gemessen, die der Trimmschnitt auf der Vorderseite und der Rückseite in Anspruch nahm, und die durchschnittliche Arbeitszeit pro Reifen wurde bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
  • [Tabelle 1]
    Beispiel des Stands der Technik Vergleichsbeispiel 1 Beispiele 1 Beispiele 2 Beispiele 3 Beispiele 4
    Abgeschrägter Abschnitt der Seitenplatte Ja Nein Ja Ja Ja Ja
    Abgeschrägter Abschnitt des Sektors Nein Nein Ja Ja Ja Ja
    Kürzester Abstand L vom virtuellen Scheitelpunkt B zur Stollenrillen bildenden Rippe (mm) 0 0 0 2 2 2
    Breite Ws des abgeschrägten Abschnitts der Seitenplatte (mm) 1,1 0 2,3 2,3 1,2 1,2
    Breite Wt des abgeschrägten Abschnitts des Sektors (mm) 0 0 1,7 1,7 0,7 0,7
    Tiefe Ds des abgeschrägten Abschnitts der Seitenplatte (mm) 1,0 0 1,7 1,7 1,0 1,0
    Tiefe Dt des abgeschrägten Abschnitts des Sektors (mm) 0 0 1,4 1,4 0,8 0,8
    Krümmungsradius Rs des abgeschrägten Abschnitts der Seitenplatte (mm) 1,0 - 1,0 1,0 0,5 0,5
    Krümmungsradius Rt des abgeschrägten Abschnitts des Sektors (mm) - - 3,0 3,0 2,5 2,5
    Abstand X zwischen virtuellem Scheitelpunkt A und virtuellem Scheitelpunkt B (mm) +0,5 +0,5 +0,5 +0,5 +0,5 -0,3
    Stufenhöhe nach Trimmschnitt (mm) 0,7 - 0,7 0,6 0,5 0,1
    Durchschnittliche Arbeitszeit des Trimmschnitts (Sekunden) 15 - 10 8 8 8
  • Wie Tabelle 1 zu entnehmen ist, konnte bei den Beispielen 1 bis 4 im Vergleich zu dem Beispiel des Stands der Technik der an der Teilungsposition zwischen der Seitenplatte und dem Sektor gebildete Kamm effizient abgeschnitten werden, und die an diesem Abschnitt gebildete Stufe konnte so klein wie möglich gemacht werden. Dagegen wurde bei Vergleichsbeispiel 1 ein folienartiger Grat entlang der Reifenumfangsrichtung an der Teilungsposition zwischen der Seitenplatte und dem Sektor bei dem Luftreifen gebildet, und es war praktisch unmöglich, einen solchen Grat durch das Schneidwerkzeug zu beschneiden.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Gießform
    11
    Seitenplatte
    12
    Wulstring
    13
    Sektor
    110
    Abgeschrägter Abschnitt der Seitenplatte
    130
    Abgeschrägter Abschnitt des Sektors
    150
    Kamm
    170
    Schneidwerkzeug
    T
    Luftreifen
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 2003285331 A [0004]
    • JP 2005047202 A [0004]
    • JP 2005066848 A [0004]

Claims (6)

  1. Verfahren zum Herstellen eines Luftreifens, umfassend: Durchführen einer Vulkanisierung unter Verwendung einer Gießform, die eine Seitenplatte zum Formen eines Seitenwandabschnitts des Luftreifens und einen Sektor zum Formen eines Laufflächenabschnitts des Luftreifens umfasst, und wobei abgeschrägte Abschnitte jeweils an Randabschnitten der Seitenplatte und des Sektors, die aneinander anliegen, ausgebildet sind, um einen Kamm zu bilden, der sich entlang der abgeschrägten Abschnitte in Reifenumfangsrichtung an einer Teilungsposition zwischen der Seitenplatte und dem Sektor in dem in der Gießform vulkanisierten Luftreifen erstreckt; und Schneiden des Kamms durch ein Schneidwerkzeug entlang der Reifenumfangsrichtung.
  2. Verfahren zum Herstellen eines Luftreifens gemäß Anspruch 1, wobei ein kürzester Abstand von einem virtuellen Scheitelpunkt eines Randabschnitts des Sektors zu einem Vertiefungsabschnitt oder einem Protrusionsabschnitt, der auf einer Formoberfläche des Sektors ausgebildet ist, nicht weniger als 2 mm beträgt.
  3. Verfahren zum Herstellen eines Luftreifens gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei eine Breite jedes der abgeschrägten Abschnitte in einem Bereich von 1,0 mm bis 2,0 mm liegt und eine Tiefe jedes der abgeschrägten Abschnitte in einem Bereich von 0,5 mm bis 2,0 mm liegt.
  4. Verfahren zum Herstellen eines Luftreifens gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei ein Krümmungsradius Rs eines abgeschrägten Abschnitts, der auf der Seitenplatte ausgebildet ist, in einem Bereich von 0,3 mm bis 2,0 mm liegt und ein Krümmungsradius Rt eines abgeschrägten Abschnitts, der auf dem Sektor ausgebildet ist, in einem Bereich von 0,5 mm bis 5,0 mm liegt.
  5. Verfahren zum Herstellen eines Luftreifens gemäß Anspruch 4, wobei der Krümmungsradius Rt des abgeschrägten Abschnitts, der auf dem Sektor ausgebildet ist, größer ist als der Krümmungsradius Rs des abgeschrägten Abschnitts, der auf der Seitenplatte ausgebildet ist.
  6. Verfahren zum Herstellen eines Luftreifens gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei, wenn ein virtueller Scheitelpunkt eines Randabschnitts der Seitenplatte A ist, ein virtueller Scheitelpunkt eines Randabschnitts des Sektors B ist, eine Innenseite des virtuellen Scheitelpunkts B in Reifenbreitenrichtung Minus ist und eine Außenseite des virtuellen Scheitelpunkts B in Reifenbreitenrichtung Plus ist, der virtuelle Scheitelpunkt A in einem Bereich von -0,5 mm bis +0,3 mm in Bezug auf den virtuellen Scheitelpunkt B liegt.
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