-
[Bezeichnung der Erfindung]
-
ABNEHMBAR MIT EINEM ENDOSKOP VERBUNDENE SONDENVORRICHTUNG
-
[Technisches Gebiet]
-
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Endoskop mit einer abnehmbaren Sonde, und zwar geht es um ein Endoskop, das eine Sonde als Teil dessen, was in den menschlichen Körper eingeschoben wird, von dem Handgriffteil trennen kann.
-
[Technischer Hintergrund der Erfindung]
-
Ein medizinisches Endoskop ist ein Gerät, mit dem der Zustand eines erkrankten Bereichs überprüft oder ein medizinisches Verfahren durchgeführt wird, indem es direkt in das Innere von Organismen eines zu untersuchenden oder zu behandelnden menschlichen Körpers eingeschoben wird.
-
1 ist eine Querschnittsansicht, die schematisch eine Struktur eines allgemeinen Endoskops 10 zeigt. Unter Hinweis auf 1 ermöglicht das Endoskop 10, dass eine Einschieberichtung während eines Einschiebens in den menschlichen Körper eingestellt werden kann, indem eine Baugruppe des Gelenkteils 12 am Endteil eines flexiblen Einschieberohrs 11 angeordnet wird. Am Endteil der Baugruppe des Gelenkteils 12 wird ein Hauptkörper 13 des vorderen Endteils bereitgestellt, der mit einem Bildsensor und einer Lichtquelle (oder Linse) ausgestattet ist. Am anderen Endteil des Einschieberohrs 11 ist ein Handgriffkörper 14 bereitgestellt. Der Handgriffkörper 14 ist durch separate Kabel und einen Steckverbinder mit einem nicht hier gezeigten Bildverarbeitungsgerät verbunden.
-
An dem Handgriffkörper 14 sind Zifferblätter 15 und Knöpfe 16 angeordnet, die zur Richtungseinstellung der Baugruppe des Gelenkteils 12 und medizinischen Behandlung verwendet werden.
-
Indem die Zifferblätter 15 paarweise angeordnet sind, können sie die Bewegungsrichtung des Hauptkörpers 13 des vorderen Endteils gegenüber der Längsrichtung des Einschieberohrs 11 nach oben, unten, links und rechts einstellen. Innerhalb des Handgriffkörpers 14 sind ein Kettenrad 17 und eine Kette 18 vorgesehen, um die Drehbewegung der Zifferblätter 15 in eine lineare Bewegung umzuwandeln. Die Kette 18 ist über einen separaten Draht 19 mit dem Endteil der Baugruppe des Gelenkteils 12 verbunden. Infolgedessen wird die Drehung der Zifferblätter 15 durch das Kettenrad 17 und die Kette 18 in eine lineare Bewegung des Drahtes 19 umgewandelt, und die Baugruppe des Gelenkteils 12 wird gemäß der linearen Bewegung des Drahtes 19 gebogen. Somit kann ein Bediener des Endoskops 10 die Bewegungsrichtung des Hauptkörpers 13 des vorderen Endteils während eines Einschiebens des Einschieberohrs 11 in den menschlichen Körper einstellen.
-
Da ein Endoskop in den menschlichen Körper eingeschoben wird, ist eine gründliche hygienische Maßnahme erforderlich, wobei eine Reinigung/Desinfektion vor und nach der Behandlung oder Operation durchgeführt werden muss. Gegebenenfalls ist es unmöglich oder nicht wünschenswert, einen tatsächlich in den menschlichen Körper eingeschobenen Teil, d.h. das Einschieberohr und die Baugruppe des Gelenkteils, wiederzuverwenden. In diesem Fall gibt es beim herkömmlichen Endoskop ein Problem, dass die gesamte Endoskopvorrichtung ersetzt werden muss, da die gesamte Vorrichtung aus einem einstückigen Körper besteht. Selbst wenn es wiederverwendbar ist, können die Reinigungs- und Desinfektionsarbeiten viel einfach durchgeführt werden, wenn nicht das gesamte Endoskop, sondern nur ein Teil des Endoskops getrennt werden kann.
-
Herkömmlicherweise werden verschiedene Arten von Endoskopen vorgeschlagen, die getrennt werden können. Beispielsweise offenbart die Patentveröffentlichung
KR 10-2014-0063947 ein Endoskop, das so konstruiert ist, um einen Handgriffkörper und einen Steuerteilkörper abnehmbar zu sein. In dem obigen Patent gibt es jedoch ein Problem mit einer geringen Effizienz, dass, da es aufgrund seiner Bedienungsstruktur nicht einfach ist, den Draht zu trennen und neu zusammenzusetzen, sich andere Teile trennen lassen, während der Draht intakt bleibt. Selbst wenn das Problem des Anbringens und Abnehmens des Drahtes gelöst wäre, ist es schwierig, das Endoskop präzise zu bedienen, da, wenn das Endoskop gebogen ist, die Bewegungsabstände zwischen dem Drahtpaar, das aufgrund des Radiusunterschieds voneinander beabstandet ist, unterschiedlich sind.
-
[Inhalt der Erfindung]
-
[Aufgabe der Erfindung]
-
Die vorliegende Erfindung wird gemacht, um die oben beschriebenen Nachteile des Standes der Technik zu überwinden, und dabei ist es eine technische Aufgabe, eine Sondenvorrichtung bereitzustellen, die leicht an einem Endoskop abgenommen und angebracht werden kann.
-
[Technische Lösung]
-
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung zum Erreichen der obigen technischen Aufgaben wird eine Sondenvorrichtung bereitgestellt, die abnehmbar mit einem Handgriffteil eines Endoskops verbunden ist. Die Sondenvorrichtung umfasst die folgenden Teile: eine Sonde, die gemäß der Bewegung des Drahtes verformt wird, und ein Paar von zweiten Steckverbindern, das mit einem Endteil des Drahtes verbunden und abnehmbar mit dem Handgriffteil verbunden ist, und das Paar von zweiten Steckverbindern einander gegenüberliegend angeordnet ist, so dass es sich in verschiedene Richtungen bewegen kann.
-
Hier umfasst die Sondenvorrichtung noch ein erstes Ritzel, das zwischen dem Paar von zweiten Steckverbindern angeordnet ist, und in dem Paar von zweiten Steckverbindern ist ein Zahnstangenteil auf den einander gegenüberliegenden Oberflächen ausgebildet und mit dem ersten Ritzel verzahnt, wobei, wenn sich einer der beiden zweiten Steckverbinder eines Paares in eine erste Richtung bewegt, sich der andere in eine zweite Richtung entgegen der ersten Richtung bewegt.
-
Zugleich umfasst die Sondenvorrichtung noch ein anderes Paar von zweiten Steckverbindern, die beabstandet von dem Paar von zweiten Steckverbindern angeordnet sind, und ein zweites Ritzel, das mit dem anderen Paar von zweiten Steckverbindern in Eingriff steht.
-
Hier sind das erste und das zweite Ritzel vertikal voneinander beabstandet angeordnet.
-
Darüber hinaus umfasst der Handgriffteil ein Paar von ersten Steckverbindern, das mit dem Paar von zweiten Steckverbindern verbunden sein kann, und wenn sich einer der beiden zweiten Steckverbinder eines Paares, der also mit einem der ersten Steckverbinder des Paares verbunden sein kann, in eine erste Richtung bewegt, sind sie an einander gekoppelt, aber wenn er sich in die zweite Richtung bewegt, sind sie nicht an einander gekoppelt.
-
Wenn sich einer der beiden zweiten Steckverbinder eines Paares, der also mit einem der ersten Steckverbinder des Paares verbunden sein kann, in eine erste Richtung bewegt, sind sie mit einander verzahnt, aber wenn er sich in eine zweite Richtung bewegt, sind sie voneinander getrennt.
-
Währenddessen ist der Draht so verbunden, dass eine Relativbewegung innerhalb jenes begrenzten Abstands von den jeweils beiden zweiten Steckverbinder eines Paares möglich ist.
-
Hier ist der Draht durch ein Drahtbefestigungsstück mit jeweils einem der beiden zweiten Steckverbinder eines Paares verbunden, und das Drahtbefestigungsstück ist so angebracht, dass, indem es in jeden der beiden zweiten Steckverbinder eines Paares eingeschoben ist, es sich innerhalb eines begrenzten Abstands gleitend bewegen kann.
-
Unterdessen ist an einem Endteil der Sondenvorrichtung eine Abdeckung des Endteils vorgesehen, und an der Abdeckung des Endteils ist eine Leiterplatte (PCB) angeordnet.
-
Hier sind an der Leiterplatte (PCB) eine aus einer oder mehreren LEDs bestehende Beleuchtungseinheit und ein Bildsensor angebracht.
-
[Wirkungen der Erfindung]
-
Gemäß dem Aspekt der vorliegenden Erfindung mit der oben beschriebenen Konstruktion kann es gemacht werden, dass eine Trennung von einem beliebigen Punkt eines Endoskops möglich ist, wobei die Drähte, die in einem unter Verwendung des ersten und des zweiten Steckverbinders getrennten Handgriffteil und einer Sondenvorrichtung vorgesehenen sind, leicht (an einem Endoskop) abgenommen und angebracht werden können. Insbesondere kann eine Bedienung des Abnehmens und Anbringens sehr einfach durchgeführt werden, da eine separate Bedienung des Trennens oder Verbindens von Drähten im Vorgang zum Trennen oder Verbinden des Handgriffteils und der Sondenvorrichtung nicht erforderlich ist.
-
Da es zugleich möglich ist, unabhängig von einer Position des Drahtes an jedem Punkt zu trennen, kann ein Produkt je nach Anwendung, in der das Endoskop verwendet wird, angemessen konstruiert werden. Dadurch können sowohl Bauelemente des Endoskops noch wirtschaftlicher wiederverwendet oder ausgewechselt als auch Reinigungs- und Desinfektionsarbeiten einfacher durchgeführt werden.
-
Zudem kann eine Verschlechterung der Bedienbarkeit aufgrund des Radiusunterschieds beseitigt werden, indem der erste und zweite Steckverbinder gemäß deren Bewegungsrichtungen gekoppelt oder nicht gekoppelt werden.
-
Mit anderen Worten: Da, indem eine Seite, auf die eine Kraft zum Biegen der Sondenvorrichtung des Endoskops ausgeübt wird, gekoppelt wird, die Sondenvorrichtung des Endoskops in eine gewünschte Richtung und einen gewünschten Winkel zu biegen ist und der Draht auf der gegenüberliegenden Seite stationär bleibt (weil er nicht zu koppeln ist), kann die Unterschiede der Bewegungsdistanz ausgeglichen werden.
-
Figurenliste
-
Es liegen:
- 1 ist eine Querschnittsansicht, die schematisch eine herkömmliche Endoskopstruktur zeigt.
- 2 ist eine perspektivische Explosionsansicht, die eine Ausführungsform des Endoskops gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
-
3 ist eine perspektivische Explosionsansicht, die einen vergrößerten Verbindungsteil eines Handgriffteils und einer Sondenvorrichtung in der in 2 dargestellten Ausführungsform zeigt.
-
4 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht, die einen Verbindungsteil der Sondenvorrichtung in der in 2 dargestellten Ausführungsform zeigt.
-
5 ist eine perspektivische Ansicht, die eine interne Struktur des Handgriffteils in der in 5 gezeigten Ausführungsform zeigt.
-
6 ist eine Explosionsperspektivansicht, die eine vergrößerte innere Struktur des Verbindungsteils des Handgriffteils und der Sondenvorrichtung in der in 2 dargestellten Ausführungsform zeigt.
-
7 ist eine Draufsicht, die einen Teil des Inneren der Sondenvorrichtung in der in 2 gezeigten Ausführungsform zeigt.
-
8 ist eine vergrößerte Draufsicht auf einen Teil von 7.
-
9 ist eine perspektivische Ansicht, die einen zweiten Steckverbinder und ein Ritzel in 7 zeigt.
-
10 ist eine Ansicht, die das Innere des Handgriffteils in der in 2 gezeigten Ausführungsform zeigt.
-
11 ist eine teilweise weggeschnittene Ansicht, die das Innere des Handgriffteils in der in 2 gezeigten Ausführungsform zeigt.
-
12 ist eine Draufsicht, die einen Zustand zeigt, in dem der Handgriffteil und die Sondenvorrichtung in der in 2 gezeigten Ausführungsform zusammengesetzt sind.
-
13 ist eine Seitenansicht, die einen Zustand zeigt, in dem der Handgriffteil und die Sondenvorrichtung in der in 2 dargestellten Ausführungsform gekoppelt sind.
-
14 ist eine perspektivische Ansicht, die einen vergrößerten Stopper in der in 2 gezeigten Ausführungsform zeigt.
-
15 ist eine perspektivische Ansicht, die einen vergrößerten Endteil der Sondenvorrichtung in der in 2 gezeigten Ausführungsform zeigt.
-
[Ausführungsbeispiele der Erfindung]
-
Nachfolgend werden Ausführungsformen eines Endoskops mit einer abnehmbaren Sonde gemäß der vorliegenden Erfindung unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen detailliert beschrieben.
-
Hinweisend auf 2 ist eine Ausführungsform eines Endoskops mit einer abnehmbaren Sonde gemäß der vorliegenden Erfindung gezeigt. Die Ausführungsform umfasst weitgehend einen Handgriffteil 100 und eine Sondenvorrichtung 200, die abnehmbar an dem Handgriffteil 100 angebracht ist. Außerdem umfasst die Ausführungsform einen Steckverbinder-Adapter 50 zum Verbinden mit einer externen Vorrichtung, und der Steckverbinder-Adapter 50 ist mit dem Handgriffteil 100 durch ein Universalkabel 60 verbunden. Hier sind der Steckverbinder-Adapter 50 und das Universalkabel 60 beispielhaft und nicht notwendigerweise auf die dargestellte Form beschränkt, sondern kann jeder für das Endoskop ausgewählt werden, der auf das Endoskop angewendet werden kann.
-
Der Handgriffteil 100 umfasst ein Körperteil 110, in dem eine Kette und ein Kabel zum Antreiben der Sondenvorrichtung untergebracht sind, indem dem Bediener ein Greifraum zum Greifen bereitgestellt wird. Hinweisend auf 3 ist an einem seitlichen Endteil des Körperteils 110 ein griffseitiger Verbindungsteil 120 vorgesehen. Der griffseitige Verbindungsteil 120 ist mit einer Endabdeckung 121 versehen, die einen Endteil des Handgriffteils 100 schließt. In der Endabdeckung 121 sind zwei Versorgungskanäle 122 basierend auf 2 an dem unteren Teil ausgebildet, um Luft und Wasser bereitzustellen, die in den erkrankten Bereich während der Behandlung zugeliefert werden, und ein Saugkanal 123 ist dazwischen ausgebildet. Der Luftversorgungskanal, der Wasserversorgungskanal und der Saugkanal weisen eine im Wesentlichen zylindrische Form auf und werden bei Zusammensetzung mit der Sondenvorrichtung in die Sondenvorrichtung eingeschoben, so dass sie an den Behandlungs- oder Untersuchungsbereich stabil zugeliefert werden, ohne dass sie austreten können, da deren Inneren leer sind.
-
Auf der oberen Seite der Kanäle ist eine Verbindungsklemme 124 vorgesehen. Die Verbindungsklemme 124 ist so vorgesehen, um elektrisch mit der Sondenvorrichtung verbunden zu sein, so dass Daten, die von einer am Endteil der Sondenvorrichtung vorgesehenen Kamera (oder dergleichen) erhalten werden, an eine externe Vorrichtung übertragen werden können. Beispielsweise kann die Verbindungsklemme 124 ein HDMI-Anschluss sein, um Bilder zu übertragen.
-
Zwischen den Kanälen und der Verbindungsklemme sind mehrere Durchgangslöcher 125 ausgebildet, wobei die Durchgangslöcher als Durchgang dienen, durch den ein zweiter Steckverbinder und eine Freigabeausrüstung für Stopper, die also in der Sondenvorrichtung vorgesehen sind, in den Handgriffteil eingeschoben werden können.
-
Der Verbindungsteil 120 ist so ausgebildet, dass er einen kleineren Durchmesser als der Körperteil 110 aufweist, und dessen äußere Außenumfangsteil kann mit einem O-Ring 126 versehen sein, um ein Austreten von Luft oder Wasser zu verhindern.
-
Zurück zu 2 sind der erste und der zweite Knopf (111 und 112) auf einer oberen Seite des Körperteils 110 in gestapelter Form entlang der vertikalen Richtung basierend auf 2 vorgesehen. Der erste und der zweite Knopf (111 und 112) sind jeweils mit dem ersten und dem zweiten Kettenrad verbunden, die später beschrieben werden, und sind so konstruiert, dass sie sich unabhängig voneinander drehen. Jeder der Knöpfe hat eine Form, in der mehrere Zähne hervorstehen, so dass der Bediener leicht greifen und drehen kann.
-
Unterdessen kann sich der erste Knopf unabhängig von dem Zustand drehen, wo der zweite Knopf gestoppt ist. Ebenso kann sich der zweite Knopf unabhängig von dem Zustand drehen, wo der erste Knopf gestoppt ist. Der erste Knopf 111 steuert die vertikale Bewegung der Sondenvorrichtung. Das heißt, wenn der erste Knopf im oder gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird, wird ein Endteil der Sondenvorrichtung dementsprechend nach oben oder unten gebogen. Der zweite Knopf 112 steuert die linke und rechte Bewegung der Sondenvorrichtung. Das heißt, wenn der zweite Knopf 112 im oder gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird, wird ein Endteil der Sondenvorrichtung dementsprechend nach links oder rechts gebogen.
-
Auf diese Weise kann eine Drehrichtung der Sondenvorrichtung durch Bedienung des ersten und zweiten Knopfes (111 und 112) beliebig eingestellt werden. In gegebenen Fällen kann es erforderlich sein, den Zustand zu fixieren, in dem die Sondenvorrichtung in einem bestimmten Winkel gebogen ist, und zu diesem Zweck ist ein Befestigungsknopf 113 auf der oberen Seite des zweiten Knopfes 112 vorgesehen. Wenn der Befestigungsknopf 113 gedreht wird, werden das erste und das zweite Kettenrad so befestigt, dass sie sich nicht drehen, und dementsprechend werden auch ein Endteil der Sondenvorrichtung in einem befestigten Zustand beibehalten.
-
In der Sondenvorrichtung 200 ist auf einer Seite eine Sonde 210 vorgesehen, um sie in den menschlichen Körper einzuschieben, und auf der anderen Seite ist ein Verbindungsteil 220 vorgesehen, um ihn mit dem Handgriffteil 100 zu verbinden. Die Sonde 210 kann an ihrem Endteil mit einer Kamera (oder dergleichen) ausgestattet sein und umfasst einen Biegeteil aus einem flexiblen Material, der durch Bewegung eines später zu beschreibenden Drahtes nach oben, unten, links und rechts gebogen werden kann. Ein Maschenrohr 204 (7) ist auf der Außenseite des Biegeteils vorgesehen, um den Biegeteil zu schützen.
-
Der in der Sondenvorrichtung 200 vorgesehene Verbindungsteil 220 umfasst eine Befestigungsmutter 201 zum Befestigen mit dem Handgriffteilteil. Die Befestigungsmutter 201 ist so konstruiert, um einen Teil des Endteils der Sondenvorrichtung und einen Teil des Endteils des Handgriffteils, insbesondere den Außenumfang der jeweils vorgesehenen Verbindungsteile gleichzeitig umzufassen. Zugleich ist die Befestigungsmutter 201 so angebracht, dass sie in einem vorbestimmten Winkelbereich in Bezug auf die Sondenvorrichtung 200 gedreht werden kann, und kann gemäß der Drehrichtung am Handgriffteil befestigt oder getrennt werden. Das heißt, wenn die Befestigungsmutter 201 in eine Richtung gedreht wird, indem die zwei Verbindungsteile miteinander verbunden sind, wird der Handgriffteil einen befestigten Zustand beibehalten, während er mit der Befestigungsmutter in Eingriff steht, und wenn die Befestigungsmutter 201 in die entgegengesetzte Richtung gedreht wird, während die Verbindung zwischen dem Handgriffteil 100 und der Befestigungsmutter 201 gelöst wird, kann sich der Handgriffteil in einem von der Sondenvorrichtung abnehmbaren Zustand befinden.
-
4 zeigt einen Verbindungsteil 220 auf der Seite der Sondenvorrichtung 200, wobei unter Hinweis auf 4 der Verbindungsteil 220 mit einer Endabdeckung 221 versehen ist, die einen Endteil der Sondenvorrichtung verschließt. In der Endabdeckung 221 sind drei Kanalempfangsrohre 222 ausgebildet, in die die oben beschriebenen Versorgungskanäle 122 und der Saugkanal 123 eingeschoben werden. Das Innere des jeweils Kanalaufnahmerohrs 222 hat eine leere zylindrische Form und ist so ausgebildet, dass es einen Innendurchmesser aufweist, der dem Außendurchmesser jedes einzuschiebenden Kanals entspricht. Und in dessen Inneren kann ein O-Ring jeweils vorgesehen sein, um ein Austreten von zugeliefertem Wasser oder zugelieferter Luft zu verhindern.
-
Auf der gegenüberliegenden Seite der Kanalempfangsrohre 222 ist eine andere Verbindungsklemme 223 vorgesehen, die der Verbindungsklemme entspricht. Das heißt, in dem Handgriffteil ist ein männlicher Anschluss vorgesehen und in der Sondenvorrichtung ist ein weiblicher Anschluss vorgesehen. Das Gegenteil ist ebenfalls möglich.
-
Zwischen den Kanalaufnahmerohre 222 und der Verbindungsklemme 223 sind Endteile der vier zweiten Steckverbinder und eine Freigabeausrüstung für Stopper jeweils vorspringend angeordnet. Diese werden später beschrieben.
-
Unter Hinweis auf 5 wird die innere Struktur des Handgriffteils 100 beschrieben.
-
Unter Hinweis auf 5 ist die Leiterplatte (PCB) 124a neben der Verbindungsklemme 124 des Handgriffteils 100 angeordnet. Die Leiterplatte (PCB) 124a ist elektrisch mit der Verbindungsklemme 124 verbunden und steuert die Betätigung der Verbindungsklemme.
-
Zugleich sind die vier ersten Steckverbinder 130 neben der Endabdeckung 121 angeordnet. Die vier ersten Steckverbinder 130 haben ein hohles Rohr mit einer leeren Innenseite und sind von vorne aus gesehen so angeordnet, dass sie ein Quadrat bilden. Eine Führungsplatte für Verbindung 140 ist an einem knopfseitigen Endteil des ersten Steckverbinders 130 angeordnet. Die Führungsplatte für Verbindung 140 umfasst Führungslöcher (in Zeichnungen nicht gezeigt), in die die vier ersten Steckverbinder 130 eingeschoben sind, und jeder der ersten Steckverbinder 130 ist verschiebbar in dem Führungsloch angebracht. Das heißt, die Führungsplatte für Verbindung 140 dient nicht nur zum Befestigen der ersten Steckverbinder, sondern auch zum Führen der Gleitbewegung. Auf der Führungsplatte für Verbindung 140 ist ein Arm 152, der sich in Längsrichtung des ersten Steckverbinders erstreckt, befestigt und ausgebildet.
-
Ferner, da eine Rückstellfeder 132 an dem Außenumfang des ersten Steckverbinders 130 angebracht ist, wird eine elastische Kraft ausgeübt, um die ersten Steckverbinder 130 in die in 5 gezeigte Position zurückzubringen, wenn keine externe Kraft einwirkt. Während des Betätigens bewegen sich die ersten Steckverbinder 130 zwar durch den ersten und zweiten Knopf gleitend von der in 5 gezeigten Position zur Knopfseite, aber wenn die auf den Knopf ausgeübte Kraft entfernt wird, werden die ersten Steckverbinder durch die Rückstellfeder zu der in 5 gezeigten Position zurückgekehrt.
-
Hier sind die zwei ersten Steckverbinder, die im unteren Bereich basierend auf 5 angeordnet sind, mit der Betätigung des Knopfes 111 gekoppelt. Das heißt, wenn der erste Knopf 111 gedreht wird, wird die Sonde auf und ab gedreht, während sich die ersten Steckverbinder auf der unteren Seite bewegen. Außerdem, da die zwei ersten Steckverbinder, die im oberen Bereich angeordnet sind, mit der Betätigung des zweiten Knopfes 112 gekoppelt sind, wird die Sonde nach links und rechts gedreht, wenn der zweite Knopf 112 gedreht wird, indem sich die ersten Steckverbinder auf der oberen Seite bewegen.
-
Ein Stopper 150 ist jeweils auf der linken bzw. rechten Seite der ersten Steckverbinder 130 angeordnet. Der Stopper 150 ist in einer Position neben dem ersten Steckverbinder 130, wie in 5 gezeigt, angeordnet und zwar in dieser Ausführungsform ist er in einem vom Arm 152 getrennten Zustand auf einem Teil der Oberfläche liegend angeordnet, jedoch ist er nicht darauf begrenzt, sondern er darf vollständig auseinander stehend angeordnet sein. Die Betätigungsweise des Stoppers wird später beschrieben. Im unteren Bereich der ersten Steckverbinder 130 ist ein Versorgungsrohr 154 angeordnet, das mit den Versorgungskanälen 122 und dem Saugkanal 123 verbunden ist. Das Versorgungsrohr ist mit der Außenseite des Endoskops verbunden, so dass entweder Wasser, Luft und dergleichen an die Versorgungskanäle 122 geliefert werden oder durch den Saugkanal 123 gesaugt werden.
-
Auf dem unteren linken Bereich der Führungsplatte für Verbindung 130 ist ein Grundplatte 160 angeordnet. Die Grundplatte 160 fungiert als Stützteil, der verschiedene Bauteile trägt, die innerhalb des Handgriffteils 100 vorgesehen sind, und weist eine dünne Plattenform auf. Auf dem oberen Bereich der Grundplatte 160 sind Kettenräder und Ketten, die später beschrieben werden, angeordnet und auf deren oberen Bereich ist eine Schutzplatte 162 angeordnet. Die Grundplatte 160 und die Schutzplatte 162 wirken zusammen, um einen Innenraum zu bilden, und der geformte Raum wird als Raum zum Bewegen der Kette und der Enddrähte verwendet, was später beschrieben wird.
-
Unter Hinweis auf 6 sind die innere Struktur des Handgriffteils 100 und die innere Struktur der Sondenvorrichtung 200 zusammen gezeigt. Hinweisend auf 6 ist eine Endspitze 133 an einem Endteil auf der Seite der Sondenvorrichtung des ersten Steckverbinders 130 vorgesehen. Die Endspitze 133 hat im Vergleich zu anderen Bauteilen des ersten Steckverbinders 130 einen erweiterten Durchmesser und deren Ende bildet ein Einschiebeloch 133a, da es geöffnet ist. Das Einschiebeloch 133a hat die Form eines sich zu einer Seite erstreckten langen Lochs. Zudem sind Ausschnittteile 133b auf der jeweils linken bzw. rechten Seite neben dem offenen Endteil ausgebildet. Infolgedessen wird ein abgestufter Endteil zwischen den Ausschnittteilen 133b und dem offenen Endteil ausgebildet.
-
Zugleich ist an der Seitenfläche der Endspitze 133 ein Führungsstift 134 ausgebildet, der in eine später zu beschreibende Führungsnut hineingesteckt wird, so dass sich ein erster Steckverbinder bei dessen Gleitbewegung (des ersten Steckverbinders) gleiten lässt, während sich der erste Steckverbinder 130 um dessen Längsachse dreht.
-
Unterdessen ist die Verbindungsklemme 223, die an dem Verbindungsteil 220 der Sondenvorrichtung 200 angeordnet ist, wie im Handgriffteil elektrisch mit der Leiterplatte (PCB) 224 verbunden. Zugleich sind vier zweite Steckverbinder 230 an dem unteren Bereich der Leiterplatte (PCB) 224 angeordnet.
-
Die vier zweiten Steckverbinder 230 werden jeweils in den oben beschriebenen ersten Steckverbinder eingeschoben, wenn die Sondenvorrichtung mit dem Handgriffteilteil verbunden wird. Konkret ist an einem Endteil des Handgriffteils des zweiten Steckverbinders 230 ein Einschiebevorsprung 232 mit einer etwa konischen Form ausgebildet und der Einschiebevorsprung 232 hat eine Größe und Form, wie er in das Innere eines an der Endspitze 133 des oben beschriebenen ersten Steckverbinders ausgebildeten Einschiebeloches 133a eingeschoben werden kann. Ein Endteil des Einschiebevorsprungs 232 hat eine Form, in der dessen Breite im Vergleich zu anderen Bauteilen erweitert ist, und somit wird er funktioniert, so dass der erste Steckverbinder und der zweite Steckverbinder miteinander gekoppelt werden können, indem er mit dem abgestuften Endteil in Eingriff steht, der also an der Endspitze des oben beschriebenen ersten Steckverbinders ausgebildet ist. Dies wird später beschrieben.
-
Zugleich ist eine Freigabeausrüstung für Stopper 240 auf der linken und rechten Seite des zweiten Steckverbinders angeordnet. Die Freigabeausrüstung für Stopper 240 ist so ausgebildet, dass ein Endteil eine Kegelstirnseite aufweist, und sie weist eine sich entlang der Längsrichtung erstreckte Form auf. Und wenn die Sondenvorrichtung an dem Handgriffteil angebracht ist, hat die Freigabeausrüstung für Stopper 240 also eine Länge, die ausreicht, dass sie durch eine am Endteil des Handgriffteils angeordnete Endabdeckung hindurch in die Innenseite des Stoppers 150 eingeschoben werden kann. Wenn die Freigabeausrüstung für Stopper in die Innenseite des Stoppers eingeschoben wird, so bewegt sich der Stopper in eine Richtung weg vom ersten Steckverbinder und infolgedessen wird eine Verbindung von dem Stopper und dem ersten Steckverbinder aufgelöst. Dies wird später beschrieben.
-
Währenddessen ist ein Zahnstangenteil 233 auf einer Seitenfläche des zweiten Steckverbinders 230 ausgebildet. Unter Hinweis auf den 7 bis 9 ist der Zahnstangenteil 233 auf einer Oberfläche ausgebildet, auf der sich die gegenüberliegenden zweiten Steckverbinder eines Paares gegenüberstehen. Das heißt, die beiden zweiten Steckverbinder eines Paares, die auf dem unteren Bereich angeordnet sind und für die vertikale Bewegung der Sonde zuständig sind, und die beiden zweiten Steckverbinder eines Paares, die auf der oberen Bereich angeordnet sind und für die linke und rechte Bewegung der Sonde zuständig sind, werden jeweils auf gegenüberliegenden Oberflächen ausgebildet.
-
Zusätzlich sind Ritzel 250 vorgesehen, die jeweils mit den jeweiligen Zahnstangen verzahnt sind. Zwei Ritzel 250 sind voneinander vertikal beabstandet angeordnet. Das am unteren Bereich angeordnete Ritzel 250 ist mit einem Zahnstangenteil verzahnt, der an beiden für die vertikale Bewegung der Sonde zuständigen zweiten Steckverbinder eines Paares ausgebildet ist, und das am oberen Bereich angeordnete Ritzel 250 ist mit einem Zahnstangenteil verzahnt, der an beiden für die Bewegung der Sonde nach links und rechts zuständigen zweiten Steckverbinder eines Paares ausgebildet ist.
-
Das Ritzel 250 ist so installiert, dass es sich um eine Drehwelle 252 dreht, die orthogonal zur Längsrichtung des zweiten Steckverbinders angeordnet ist, wobei die Drehwelle 252 auf einer unterhalb des zweiten Steckverbinders angeordneten Drehwellenstützplatte 254 drehbar angebracht.
-
Zudem ist am anderen Endteil des zweiten Steckverbinders 230 ein Draht 260 zum Bewegen der Sonde angebracht. Hier kann der Draht 260 so angebracht werden, dass er nicht einfach an dem zweiten Steckverbinder befestigt wird, sondern auch er in einem vorbestimmten Abstand im Inneren des zweiten Steckverbinders aufgenommen werden kann. Das heißt, wie in 8 gezeigt, ist der Draht 260 über das Drahtbefestigungsstück 262 mit dem zweiten Steckverbinder verbunden, wobei das Drahtbefestigungsstück 262 im Inneren des zweiten Steckverbinders eingeschoben werden kann, bis ein abgestufter Endteil, der an einem Endteil des Drahtbefestigungsstücks ausgebildet ist, den zweiten Steckverbinder berührt.
-
Mit anderen Worten kann sich das Drahtbefestigungsstück 262 auf dem zweiten Steckverbinder innerhalb eines vorbestimmten Abstands gleitend bewegen, aber wenn es den obigen Bereich überschreitet, bewegt es sich mit dem zweiten Steckverbinder. Diese Gleitbewegungsdistanz kann den Unterschied bei der Bewegungsdistanz zwischen einem radial im Inneren positionierten Draht und einem radial im Äußeren positionierten Draht kompensiert werden, wenn die Drehung angetrieben wird.
-
Die beiden zweiten Steckverbinder eines Paares, die sich gegenüberstehen, bewegen sich wegen des Ritzels 250 in entgegengesetzte Richtungen. Hier wird zur Vereinfachung der Beschreibung eine Richtung als Kontraktionsrichtung bezeichnet, wo sich der zweite Steckverbinder in Richtung zum Handgriffteil bewegt, und eine Richtung als Entspannungsrichtung bezeichnet, wo sich der zweite Steckverbinder in Richtung vom Handgriffteil weg bewegt. Während eine Sondenvorrichtung mit dem Handgriffteil verbunden ist, ist in einem Zustand, wo keine Kraft von außen ausgeübt wird, d.h. wo der erste oder zweite Knopf nicht bedient wird, der zweite Steckverbinder an der in 7 gezeigten Position aufgestellt. Wenn der erste oder zweite Knopf gedreht wird, bewegt sich einer der ersten mit dem betreffenden Knopf verbundenen Verbinder in Kontraktionsrichtung. Zu diesem Zeitpunkt bewegt sich der andere erste Steckverbinder nicht in Entspannungsrichtung, sondern er behält eine Position (im Folgenden als „neutrale Position“ bezeichnet) in einem Zustand bei, wo keine Kraft von außen ausgeübt wird.
-
Zu diesem Zeitpunkt wird der zweite Steckverbinder, der mit dem sich in Kontraktionsrichtung bewegenden ersten Steckverbinder gekoppelt ist, durch den ersten Steckverbinder in Kontraktionsrichtung bewegt. In dieser Bewegung des zweiten Steckverbinders wird ein anderer zweiter Steckverbinder, mit dem der Zahnstangenteil und das Ritzel 250 verzahnt sind, in die Entspannungsrichtung bewegt. Das heißt, bei der Bewegung der Kontraktionsrichtung sind der erste und der zweite Steckverbinder gekoppelt und bewegen sich zusammen, aber bei der Bewegung der Entspannungsrichtung behält der erste Steckverbinder die neutrale Position bei und nur der zweite Steckverbinder bewegt sich in der Entspannungsrichtung. Aus diesem Grund sind der erste und der zweite Steckverbinder in Entspannungsrichtung voneinander getrennt.
-
Daher werden auf einer Sonde nicht nur eine Kraft eines der zweiten Steckverbinder, sondern auch eine Kraft von außen in Kontraktions- und Entspannungsrichtung ausgeübt, und infolgedessen kann ein genaueres und direkteres Gefühl der Bedienung erhalten werden. Außerdem ist aufgrund des Radiusunterschieds die Bewegungslänge eines in Kontraktionsrichtung positionierten Drahtes kleiner als die Bewegungslänge des in Entspannungsrichtung positionierten Drahtes und daher ist es notwendig, den Unterschied in der Bewegungsdistanz zu absorbieren. In der oben beschriebenen Ausführungsform kann der Unterschied in dieser Bewegungsdistanz reibungslos (gleichmäßig) absorbiert werden, indem sich der zweite Steckverbinder frei bewegen kann, ohne durch den ersten Steckverbinder eingeschränkt zu werden, da der erste und der zweite Steckverbinder in der Entspannungsrichtung getrennt sind. Wie oben beschrieben, fungiert die Gleitverbindung zwischen dem zweiten Steckverbinder 230 und dem Draht 260 zugleich als Puffer, der den Unterschied in der oben beschriebenen Bewegungsdistanz absorbiert.
-
10 und 11 sind perspektivische Ansichten, die die innere Struktur des Handgriffteils zeigen. Unter Hinweis auf die 10 und 11 sind zwei Kettenräder 170 in dem unteren Bereich des ersten und zweiten Knopfs (111 und 112) angebracht, so dass sie in Kopplung mit der Drehung des ersten und zweiten Knopfs drehbar sind.
-
Zugleich ist eine Kette 171 vorgesehen, dass sie sich mit jedem der Kettenräder in Eingriff stehend bewegt. Beide Endteile der Kette 171 sind jeweils mit den Enddrähten 172 verbunden, zwischen denen eine Drahtverbindungsausrüstung 173 vorgesehen ist. Während die Drahtverbindungsausrüstung 173 in Berührung mit einer näher aneinander angeordneten Kettenführung 174 steht, wird die Bewegung geführt.
-
Die Kettenführung 174 hat die Form eines länglichen rechteckigen Parallelflächners mit leerem Innenraum und fungiert als Führungsfläche, während die Seitenfläche des Parallelflächners die Drahtverbindungsausrüstung 173 berühren. Aufgrund dessen kann die Kette durch die Kettenführung 174 stabil bewegt werden, selbst wenn sie sich in Kontraktions- oder Entspannungsrichtung bewegt.
-
Der Enddraht 172 ist mit dem ersten Steckverbinder 130 verbunden. Konkret wird, wie in 11 gezeigt, der Enddraht 172 durch den ersten Steckverbinder 130 und das Drahtbefestigungsstück 175 wie in dem zweiten Steckverbinder verbunden. Das Drahtbefestigungsstück 175 ist innerhalb eines begrenzten Bereichs in einem Einschiebeloch, das an einem Endteil des ersten Steckverbinders 130 ausgebildet ist, verschiebbar angebracht. Hier können in Bezug auf die Gleitbewegung das Drahtbefestigungsstück und der erste Steckverbinder so konstruiert werden, dass sie bei Bewegung in Kontraktionsrichtung ohne die Gleitbewegung zusammen bewegt werden und nur bei Bewegung in Entspannungsrichtung gleiten kann.
-
Die beiden Ketten eines Paares sind jeweils für die vertikale und horizontale Bewegung der Sonde zuständig und können sich unabhängig voneinander bewegen. Und wenn die Ketten durch die Drehung der Kettenräder bewegt werden, bewegt sich der erste in Kontraktionsrichtung positionierte Steckverbinder zwar in Kontraktionsrichtung, aber der erste in Entspannungsrichtung positionierte Steckverbinder bewegt sich aufgrund der oben beschriebenen Verbindungsstruktur des Drahtbefestigungsstücks nicht in Entspannungsrichtung und ist in neutraler Position beizubehalten.
-
Die ersten Steckverbinder werden im Verbindergehäuse 180 aufgenommen. Das Verbindergehäuse 180 hat eine Form eines länglichen rechteckigen Parallelflächners und einen Raum, in dem die ersten Steckverbinder 130 verschiebbar aufgenommen werden können. Zudem ist in dem Verbindergehäuse 180 eine Führungsnut 182 ausgebildet, die mit einem an der Endspitze 133 ausgebildeten Führungsstift 134 in Eingriff steht.
-
Die Führungsnut 182 ist so ausgebildet, dass sie zum oberen Endteil des Verbindergehäuses 180 geneigt ist, indem sie von Seitenfläche des Verbindergehäuses 180 beginnt und entlang dessen Längsrichtung verläuft. Das heißt, der Startpunkt der Führungsnut 182 befindet sich zwar in der Seitenfläche des Verbindergehäuses, jedoch ist der Endpunkt auf der oberen Seitenfläche angeordnet. Aufgrund dessen wird der erste Steckverbinder um etwa 90 Grad gedreht, während er sich durch den Führungsstift 134 und die Führungsnut 182 in Kontraktionsrichtung bewegt.
-
In der neutralen Position ist der Einschiebevorsprung 232 des zweiten Steckverbinders 230 zwar in das Einschiebeloch 133a eingeschoben, das in der Endspitze 133 ausgebildet ist, jedoch sind der erste und der zweite Steckverbinder nicht miteinander gekoppelt, da, selbst wenn sich der erste Steckverbinder bewegt, der Einschiebevorsprung 232 leicht aus dem Einschiebeloch 133a entfernt werden kann. Daher ist beim Verbinden oder Trennen des Handgriffteils und der Sondenvorrichtung keine separate Bedienung zum Anschließen der jeweils vorgesehenen Drähte erforderlich.
-
Wenn nach dem Verbinden der erste oder zweite Knopf gedreht wird, bewegt sich einer der ersten damit gekoppelten Steckverbinder in Kontraktionsrichtung. Aber der erste Steckverbinder 130 bewegt sich, indem er durch den Führungsstift 134 und die Führungsnut 182 um etwa 90 Grad gedreht wird, und demzufolge bleibt die Rückseite des Einschiebevorsprungs 232 am abgestuften Endteil hängen, da sie nach außen von einem an der Endspitze 133 ausgebildeten Ausschnittteil 133b vorspringt. Infolgedessen, wenn sich der erste Steckverbinder in Kontraktionsrichtung bewegt, bewegt sich (aus diesem Grund) auch der zweite Steckverbinder, und folglich verformt sich eine Sonde in einer vorbestimmten Richtung.
-
Wenn eine Kraft von außen entfernt wird, so befindet sich ein Einschiebevorsprung in einem Zustand, wo er aus dem Einschiebeloch herauskommen kann, indem ein erster Steckverbinder durch die Rückstellfeder in die neutrale Position zurückkehrt und er sich durch einen Führungsstift und eine Führungsnut wieder um 90 Grad in die umgekehrte Richtung dreht. Folglich können ein Handgriffteil und eine Sondenvorrichtung sehr leicht angebracht und abgenommen werden, da beim Befestigen oder Trennen des Handgriffteils und der Sondenvorrichtung keine separate Bedienung zum Anschließen oder Trennen der Drähte voneinander erforderlich.
-
Wenn der erste und der zweite Knopf in einem Zustand betätigt werden, wo der Handgriffteil getrennt ist, so kann es erforderlich sein, diese Betätigung zu blockieren, da eine Beschädigungsgefahr bestehen kann, während sich der erste Steckverbinder bewegt.
-
Unter Hinweis auf 14 weist der oben beschriebene Stopper 150 eine Führungsstift-Aufnahmenut 156 an der inneren Seitenfläche auf. Die Führungsstift-Aufnahmenut 156 hat eine Tiefe und eine Breite, die ausreicht, um zwei nebeneinander angeordnete Führungsstifte 134 aufzunehmen, wie in 13 gezeigt. Die Länge der Führungsstift-Aufnahmenut 156 ist so ausgebildet, dass beide Führungsstifte in einer neutralen Position aufgenommen werden können. In gegebenen Fällen können mehrere Aufnahmenuten ausgebildet sein, in die jeweils die Führungsstifte aufgenommen werden.
-
Wenn somit der Führungsstift in der Führungsstift-Aufnahmenut aufgenommen wird, wird die Bewegung des Führungsstifts durch die Innenwand der Aufnahmenut blockiert. Selbst wenn der erste und der zweite Knopf gedreht werden wollen, ist deshalb die Drehung der Knöpfe unmöglich, da sich die Führungsstifte nicht bewegt, die durch die Aufnahmenuten blockiert ist. Wenn der Handgriffteil von der Sondenvorrichtung getrennt ist oder wenn die Sondenvorrichtung mit dem Handgriffteil verbunden ist, so ist ein Führungsstift von einer in dem Stopper ausgebildeten Führungsstift-Aufnahmenut 156 getrennt, indem die ausführlich beschriebene Freigabeausrüstung für Stopper 240 zwischen dem Stopper 150 und dem Führungsstift 134 eingeschoben wird. Ferner, da die Freigabeausrüstung für Stopper 240 immer auf der inneren Seite des Stoppers in einem Zustand angeordnet ist, wo die Sondenvorrichtung mit dem Handgriffteil verbunden ist, wird verhindert, dass ein Führungsstift wieder mit einer Aufnahmenut verbunden ist.
-
Da der Knopf nur in einem Zustand betätigt werden kann, wo ein Handgriffteil mit einer Sondenvorrichtung verbunden ist, kann daher verhindert werden, dass eine Vorrichtung durch unbeabsichtigte Bedienungen in einem Zustand beschädigt wird, wo der Handgriffteil und die Sondenvorrichtung getrennt sind.
-
Unter Hinweis auf 15 ist eine Endabdeckung 280 an einem Endteil der Sondenvorrichtung 200 vorgesehen. Die Endabdeckung 280 hat eine flache zylindrische Struktur und ist mit einem Endteil der Sondenvorrichtung 200 verbunden. Zugleich ist die Endabdeckung 280 mit einem Bildsensor 282 zum Erfassen eines Bildes des zu prüfenden Objekts und einem Düsenrohr 284 zum Ausstoßen von Luft bzw. Wasser ausgestattet. Zudem ist die Endabdeckung 280 an mehreren Punkten mit einem transparenten Fenster 286 versehen. Das transparente Fenster 286 besteht aus einem Glas oder einem transparenten Material und weist eine Struktur auf, in der das von einem später zu beschreibenden Beleuchtungsteil bestrahltes Licht nach außen werden kann.
-
Eine flexible Leiterplatte (PCB) 290 ist auf der Rückseite der Endabdeckung 280 angeordnet und mehrere LEDs 292 sind auf der flexiblen Leiterplatte (PCB) 290 angebracht. Die mehreren LEDs 292 sind so konstruiert, dass ein zu prüfendes Objekt mit Licht bestrahlt werden kann, indem sie in einem Teil angeordnet, der dem oben beschriebenen transparenten Fenster 286 gegenübersteht. Unterdessen ist der oben beschriebene Bildsensor 282 auch auf der flexiblen Leiterplatte (PCB) angebracht. Da, indem mehrere LEDs als Beleuchtungsteil verwendet werden, nicht nur die Einstellung einer Beleuchtungsstärke einfach sein kann, sondern auch die bestrahlte Lichtmenge im Vergleich zu einer herkömmlichen Halogenlampe erheblich erhöht werden kann, kann die Schärfe eines durch einen Bildsensor erhaltenen Bildes weiter verbessert werden.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-