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Die
Erfindung betrifft einen Endoskopsatz nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
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Allgemein
besteht die Endkappe eines Endoskops aus einem elastischen Material
wie Gummi und kann auf dem distalen Endblock des Endoskops lösbar befestigt
werden.
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Der
distale Endteil eines Endoskops ist mit einer Düse versehen, die ein Sichtfenster
mit einem Fluid wie Wasser oder Luft besprühen und Schleim oder Blut von
dem zu endoskopierenden Objekt spülen kann. Früher war
die Düse
auf dem distalen Endblock angeordnet. Bei den meisten heutigen Endoskopen
ist die Düse
mit Hinblick auf Reinigungs- und Fluidleitungen auf der Endkappe
ausgebildet.
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Die
mit der Düse
versehene Endkappe und der distale Endblock haben einen vorspringenden bzw.
ausgesparten Eingriffsteil, die miteinander in Verbindung treten,
wenn die Endkappe auf den distalen Endblock aufgesetzt wird, so
daß die
Düse dann eine
vorgegebene Position einnimmt.
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Es
gibt jedoch viele Arten von Endoskopen, bei denen der distale Endblock
meist etwa denselben Außendurchmesser
hat. Dadurch besteht aber die Gefahr, daß die Endkappe auf den distalen
Endblock des falschen Endoskops aufgesetzt wird. Bei einem solchen
Fehler wird ein Fluid nicht in der vorbestimmten Richtung ausgegeben,
da die Düsenposition
bei unterschiedlichen Gerätearten
variiert, wodurch die endoskopische Untersuchung gestört werden
kann. Ferner kann ein abnormaler Zustand wie eine "Eklipse" bei der Objektbeleuchtung
auftreten.
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Aus
der
JP 06014865 A und
der
JP 05317235 A sind
Endoskopköpfe
bekannt, die jeweils eine abnehmbare elastische Endkappe mit einer
Sprühdüse sowie
Eingriffsteile an der Endkappe und dem distalen Endblock des Endoskops
aufweisen. Diese Eingriffsteile sind in Form einer Nut am distalen
Endblock und eines zugehörigen
Rastvorsprungs an der Endkappe ausgebildet. Der in der erstgenannten
Druckschrift offenbarte Endoskopkopf weist zudem Eingriffsteile
in Form von abgeschrägten
Rastnasen an der Endkappe auf. Die bekannten Eingriffsteile sorgen
dafür,
daß die
Endkappe in einer vorbestimmten Ausrichtung auf den Endblock aufsetzbar
ist.
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Es
ist Aufgabe der Erfindung, einen Endoskopsatz anzugeben, der das
Aufsetzen einer falschen Endkappe verhindert.
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Die
Erfindung löst
diese Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte
Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Die
Erfindung sieht Endoskope vor, deren jeweilige Endkappe mit einer
Düse zur
Ausgabe eines Fluids in vorbestimmter Richtung versehen ist. Die Endkappe
kann von dem Endblock abgenommen werden, der sich am distalen Ende
des Einführteils des
Endoskops befindet. Es sind ferner Eingriffsteile an der Endkappe
und an dem distalen Endblock vorgesehen, die die Ausrichtung der
Endkappe beim Befestigen auf dem distalen Endblock bestimmen. Die Eingriffsteile
sind Aussparungen und Vorsprünge,
die miteinander gekoppelt werden. Sie sind so ausgebildet, daß bei unterschiedlichen
Endoskopen, deren Endblöcke
etwa übereinstimmenden
Außendurchmesser
haben, der Eingriffsteil der Endkappe des einen Modells nicht mit
dem Eingriffsteil des Endblocks eines anderen Modells verbunden.
werden kann.
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Die
Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Darin
zeigen:
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1 die
Seitenansicht verschiedener Endoskope mit jeweils zugehörigem distalen
Ende des Einführteils,
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2 den
Schnitt eines Endoskopmodells B als Ausführungsbeispiel der Erfindung,
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3 die
Vorderansicht des Endoskopmodells B,
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4 die
Vorderansicht eines Endoskopmodells D als weiteres Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
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5 den
Schnitt des Endoskopmodells D,
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6 die
perspektivische Darstellung eines Endoskopmodells X als weiteres
Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
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7 die
perspektivische Darstellung des Endoskopmodells X mit abgenommener
Endkappe,
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8 den
Schnitt VIII–VIII
aus 6 des Endoskopmodells X,
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9 den
Querschnitt eines Endoskopmodells Y als weiteres Ausführungsbeispiel
der Erfindung, und
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10 den
Schnitt eines Endoskopmodells Z als weiteres Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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1 zeigt
Einführteile 100 unterschiedlicher
Modelle A bis D von Endoskopen mit Geradeausbetrachtung. Jeder Einführteil 100 hat
einen mit seinem distalen Ende verbundenen distalen Endblock 1.
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Jeder
distale Endblock 1 trägt
eine abnehmbare Endkappe 50 aus einem elastischen Material wie
z.B. Gummi. In 1 sind die Einführteile 100 mit abgenommenen
Endkappen 50 dargestellt.
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Unter
den vier Modellen A bis D haben die Modelle A, B und C unterschiedlichen
Außendurchmesser
der distalen Endblöcke 1.
Deshalb ist es nicht möglich,
eine der Endkappen 50 der Modelle A, B und C auf den distalen
Endblock 1 des falschen Endoskops aufzusetzen. Der Außendurchmesser
des distalen Endblocks 1 des Modells D stimmt jedoch etwa
mit demjenigen des distalen Endblocks 1 des Modells B überein.
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2 zeigt
den Längsschnitt
des distalen Endteils des Einführteils 100 des
Modells B, 3 zeigt die Vorderansicht. Der
Einführteil 100 besteht aus
einem länglichen,
flexiblen Rohr. Der distale Endblock 1 ist mit dem distalen
Endteil eines biegsamen Teils 2 verbunden, der sich an
dem distalen Ende des Einführteils 100 befindet
und durch Fernbedienung verbogen werden kann. Der biegsame Teil 2 besteht aus
vielen durch Niete miteinander gelenkig verbundenen Ringen 3,
die von einem geflochtenen Rohr 5 umgeben sind. Dieses
ist wiederum von einem Gummirohr 6 umgeben, dessen Endteil
fest mit dem Umfang des distalen Endblocks 1 verbunden
ist.
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Der
distale Endblock 1 besteht aus einem Metallblockteil 1a und
einem Plastikblockteil 1b. Der Metallblockteil 1a besteht
aus Edelstahl und ist mit dem distalen Ende des biegsamen Teils 2 so
verbunden, daß er
nach außen
hin nicht freiliegt. Der Plastikblockteil 1b ist fest mit
dem vorderen Ende des Metallblockteils 1a verbunden, und
der vordere Endteil des Plastikblockteils 1b liegt frei.
Unter der Bezeichnung "vorn" ist hier die distale
Stirnseite des Einführteils 100 zu
verstehen, während
die Bezeichnung "hinten" das proximale Ende
bzw. die Endstirnfläche des
Einführteils 100 bezeichnet.
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Das
Endoskop dieses Ausführungsbeispiels ist
ein Endoskop mit Geradeausbetrachtung in axialer Richtung (Richtung
der Achse des distalen Endblocks 1). Wie 3 zeigt,
sind in der distalen Stirnfläche
des distalen Endblocks 1 ein Betrachtungs fenster 7,
zwei Beleuchtungsfenster 8 und eine Pinzettenkanalöffnung 9 angeordnet.
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Die
Endkappe 50 besteht aus einem elektrisch isolierenden,
elastischen Material wie z.B. Polyurethankautschuk. Die Endkappe 50 ist
auf die Außenfläche des
distalen Endblocks 1 von der distalen Stirnseite her aufgesetzt.
Die Endkappe 50 hat eine Luft-Wasserdüse 11, die sich zur
Oberfläche
des Betrachtungsfensters 7 hin öffnet, und eine Strahldüse 12,
die sich zu einem zu endoskopierenden Objekt hin öffnet.
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Eine
Luftspeiseleitung 13 und eine Wasserspeiseleitung 14 stehen
in dem distalen Endblock 1 mit der Luft-Wasserdüse 11 in
Verbindung. Eine Hilfswasserspeiseleitung 15 in dem distalen
Endblock 1 steht mit der Strahldüse 12 in Verbindung.
Die Leitungen 13, 14 und 15 sind jeweils
mit einer nicht dargestellten Leitung in dem Einführteil 100 verbunden.
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Wie 2 zeigt,
ist an der Innenseite des Betrachtungsfensters 7 ein optisches
Objektivsystem 16 angeordnet. Dieses ist in einem Rahmen 17 starr befestigt.
Ein Ring 21 aus elektrisch isolierendem Plastikmaterial
umgibt den Umfang des vorderen Teils des Rahmens 17.
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Der
Umfang des isolierenden Rings 21 ist in eine Bohrung in
dem Plastikblockteil 1b des distalen Endblocks 1 eingesetzt.
Ein O-Ring 23 dient zur Abdichtung zwischen dem isolierenden
Ring 21 und dem Plastikblockteil 1b.
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Ein
metallisches Schirmrohr 25 ist mit dem Umfang des hinteren
Teils des Rahmens 17 verbunden. Eine Festkörper-Bildaufnahme 26,
d.h. ein CCD-Element, ist in dem Schirmrohr 25 mit nach vorn
weisender Bildaufnahmefläche
befestigt.
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Vor
der Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung 26 befindet
sich ein transparentes Abdeckglas 27 in enger Berührung mit
der Bildaufnahmefläche,
und ein Tiefpaßfilter 28 sowie
ein YAG-Laser-Sperrfilter 29 sind
vor dem Abdeckglas 27 angeordnet.
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Auf
der Bildaufnahmefläche
der Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung 26 wird
mit dem Objektivsystem 16 durch die transparenten Elemente 27, 28 und 29 hindurch
ein Lichtbild des endoskopierten Objekts erzeugt. Eine Maske 30 schirmt
unerwünschtes
Licht am Rand des Strahlenganges ab.
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Elektronische
Teile zum Verarbeiten der der Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung 26 zugeführten und
von ihr abgegebenen Signale sind auf einem Schaltungsträger 32 befestigt.
Dieser ist in dem Schirmrohr 25 angeordnet, und ein Signalkabel 33 ist nach
rückwärts geführt.
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Die
Erfindung kann auch auf ein Endoskop angewendet werden, das mit
einer optischen Bildübertragung
unter Verwendung eines Lichtleitfaserbündels anstelle einer Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung 26 ausgerüstet ist.
Auch kann die Erfindung auf ein starres Endoskop angewendet werden.
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Wie
in 2 gezeigt, ragt am Innenumfang des hinteren Teils
der Endkappe 50 ein Haltevorsprung 51 nach innen,
so daß er
beim Aufsetzen der Endkappe 50 auf den distalen Endblock 1 in
eine Umfangsnut 1c am Außenumfang des distalen Endblocks 1 einrastet,
wodurch ein Abfallen der Endkappe 50 verhindert wird.
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Wie 3 zeigt,
hat die Endkappe 50 ferner Eingriffsvorsprünge 52 zur
Positionierung in zwei Stellungen. Ein Vorsprung 52 ragt
von der Unterseite der Endkappe 50 nach innen, der andere
Vorsprung 52 ragt vom Innenumfang des linken Seitenteils
der Endkappe 50 nach innen, so daß die Vorsprünge 52 beim
Aufsetzen der Endkappe 50 auf den distalen Endblock 1 in
Nuten 1d eingreifen, die sich am Außenumfang des distalen Endblocks 1 befinden
und axial ausgerichtet sind. Die Nuten 1d sind tiefer als die
Umfangsnut 1c, und die Länge der Vor sprünge 52 ist
dieselbe oder kürzer
als die Länge
der Nuten 1d.
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Die
Endkappe 50 wird auf den distalen Endblock 1 nur
in der Position aufgesetzt, in der die Vorsprünge 52 in die Nuten 1d eingreifen.
Wenn sie auf den distalen Endblock 1 aufgesetzt wird, greifen
die Vorsprünge 52 in
die Nuten 1d ein, wodurch die Endkappe 50 in Drehrichtung
auf dem distalen Endblock 1 positioniert wird.
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Ferner
gibt es nur eine Position, in der die Vorsprünge 52 in die Nuten 1d eingreifen,
weil sie nicht um 180° zueinander
in Drehrichtung versetzt sind. Daher ist es nicht möglich, die
Endkappe 50 auf den distalen Endblock 1 in falscher
Position aufzusetzen.
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Der
Umfang der Endkappe 50 trägt Markierungsaussparungen 53 an
den Stellen, wo die beiden Vorsprünge 52 sitzen, so
daß es
möglich
ist, die Endkappe 50 dem distalen Endblock 1 zuzuordnen,
indem die Positionen der Aussparungen 53 mit den Positionen
der Nuten 1d des distalen Endblocks 1 verglichen
werden. Alle Kanten der Endkappe 50 sind abgerundet, so
daß sie
die Schleimhaut in dem zu endoskopierenden Hohlraum eines Patienten
nicht verletzt.
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Wenn
die Endkappe 50 auf den distalen Endblock 1 aufzusetzen
ist, wird ihr hinteres Ende gegen das vordere Ende des distalen
Endblocks 1 gedrückt, so
daß es
durch elastische Verformung erweitert wird. Dadurch wird der Vorsprung 51 an
der hinteren Innenfläche
der Endkappe 50 längs
des Außenumfangs
des distalen Endblocks 1 gedrückt. Dabei wird die Endkappe 50 auf
den distalen Endblock 1 des Endoskops aufgepaßt. In diesem
Fall müssen
die Vorsprünge 52 aber
zuvor auf die Nuten 1d ausgerichtet werden.
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Der
distale Endblock wird somit in die Endkappe 50 eingeführt, und
wenn der Haltevorsprung 51 an der Innenseite der Endkappe 50 in
die Umfangsnut 1c des distalen Endblocks 1 einrastet,
bildet die Endkappe 50 ihre vorherige Form durch Eigenelastizität zurück, wie
sie in 2 gezeigt ist. Dadurch ist die Endkappe 50 so
aufgepaßt,
daß sie
von dem Endblock 1 nicht gelöst wird.
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Die
Vorsprünge 52 sind
dabei in die Nuten 1d eingeführt. Dadurch ist die Endkappe 50 auf
dem distalen Endblock 1 in Drehrichtung positioniert. Die Luftspeiseleitung 13 und
die Wasserspeiseleitung 14 sind mit der Luft-Wasserdüse 11 ohne
Fehlpositionierung verbunden, und die Hilfs-Wasserspeiseleitung 15 ist
gleichfalls mit der Strahldüse 12 fehlerfrei
verbunden.
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4 und 5 zeigen
den distalen Endteil des Einführteils 100 des
Modells D, dessen Außendurchmesser
am distalen Endblock etwa mit demjenigen des distalen Endblocks 1 des
Modells B übereinstimmt.
Bei dem Modell D sind zwei Pinzettenkanäle 9 und 10 vorgesehen.
Die Positionen der Luftspeiseleitung 13, der Wasserspeiseleitung 14 und
der Hilfs-Wasserspeiseleitung 15 usw. sind gegenüber denjenigen
beim Modell B versetzt. Die anderen Teile des Modells B wie das
optische System und andere Bestandteile stimmen mit denjenigen des Modells
B überein.
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Die
Endkappe 50 des Modells D hat nur einen Vorsprung 52 für eine Nut 1d an
dem distalen Endblock 1. Der Vorsprung 52 ist
auf der rechten Seite der Endkappe 50 angeordnet. Der Vorsprung 52 ist jedoch
viel größer als
die Vorsprünge 52 der
Endkappe 50 des Modells B. Eine Markieraussparung 53 findet
sich an der Außenseite
des Vorsprungs 52. Sie ist bei dem Modell D (5 und 6)
größer als
die entsprechende Aussparung 53 des Modells B (2 und 3).
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Die
Endkappe 50 des Modells D kann nicht auf den distalen Endblock 1 des
Modells B aufgesetzt werden, weil der Vorsprung 52 nicht
zu einer der Nuten 1d am distalen Endblock 1 des
Modells B paßt. Umgekehrt
kann die Endkappe 50 des Mo dells B nicht auf den distalen
Endblock 1 des Modells D aufgesetzt werden, weil keiner
der Vorsprünge 52 in
die Nut 1d am distalen Endblock 1 des Modells
D paßt.
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6 und 7 zeigen
das distale Ende des Einführteils
eines Modells X eines Endoskops für seitliche Betrachtung. 6 zeigt
eine Endkappe 250 aus einem elastischen Plastikmaterial,
die lösbar auf
einem metallischen distalen Endblock 201 sitzt. In 6 ist
der distale Endblock 201 mit der Endkappe 250 versehen. 7 zeigt
den distalen Endblock 201 mit entfernter Endkappe 250.
Der distale Endblock 201 besteht aus einem zylindrischen
Körper.
Eine Seite dieses Körpers
ist mit einer Fläche 201e abgeflacht.
Ein Betrachtungsfenster 207 und ein Beleuchtungsfenster 208 sind
nebeneinander auf der Fläche 201e angeordnet.
Beide Fenster 207 und 208 sind zur Seite gerichtet,
so daß eine
seitliche Betrachtung möglich
ist. Eine große Öffnung ist
neben den Fenstern 207 und 208 als Pinzettenkanal 209 angeordnet. Ein
fernbedientes Pinzettenführungselement 210 ist in
dem Austritt des Pinzettenkanals 209 angeordnet.
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Eine
Luft-Wasserdüse 211 ist
an der Endkappe 250 ausgebildet und öffnet sich zu dem Betrachungsfenster 207.
Eine Luftspeiseleitung 215 und eine Wasserspeiseleitung 214 sind
in dem distalen Endblock 201 ausgebildet, so daß beide
Leitungen bei aufgesetzter Endkappe 250 mit der Luft-Wasserdüse 211 in
Verbindung stehen.
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Der
distale Endblock 201 hat auf beiden Seiten Abflachungn 201d rechtwinklig
zu der Fläche 201e,
auf der das Betrachtungsfenster 207 und das Beleuchtungsfenster 208 angeordnet
sind.
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Die
Endkappe 250 hat an einer Seite eine große Öffnung,
die über
der Fläche 201e liegt.
Wie 8 in einem Schnitt VIII-VIII aus 6 zeigt,
ist der andere Teil der Endkappe 250 so ausgebildet, daß die gesamte
Innenfläche
in Kontakt mit der Außenfläche des
distalen Endblocks 201 kommt. In diesem Zustand liegt die
Fläche 201e frei.
Abflachungen 252 am Innenumfang der linken und rechten
Seite der Endkappe 250 kommen insgesamt in Kontakt mit den
Abflachungen 201d am distalen Endblock 201, wodurch
die Endkappe 250 auf dem Endblock 201 so sitzt,
daß sie
nicht gedreht werden kann.
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9 und 10 zeigen
Modelle Y und Z von Endoskopen mit Seitenbetrachtung. Es sind nur Querschnitte
der beiden Modelle Y und Z dargestellt, die der Schnittdarstellung
nach 8 entsprechen. Bei beiden Modellen Y und Z ist
der Außendurchmesser
des distalen Endblocks 201 etwa derselbe wie bei dem Modell
X. Die Modelle X, Y und Z unterscheiden sich jedoch in der Höhe H der
Fläche 201e,
der Konstruktion der Luft-Wasserdüse 211 usw. Daher
können
die Modelle X, Y und Z nicht mit der falschen Endkappe 250 versehen
werden.
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Durch
Veränderung
der Tiefe, Form oder Zahl der Abflachungen 201d an den
Seiten des distalen Endblocks 201 der Modelle Y und Z gegenüber denjenigen
des Modells X ist es also möglich,
das Befestigen der falschen Endkappe 250 auf dem distalen
Endblock 201 eines Endoskops zu verhindern. Beispielsweise
hat das Modell Y drei Abflachungen 201d. Bei dem Modell
Z ist eine Abflachung 201d teilweise gewölbt.
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Die
Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele
beschränkt.
Wesentlich ist nur, daß mindestens
die Position, die Größe, die
Zahl oder ein anderes Kriterium der Eingriffsteile an der Endkappe 50, 250 und
am distalen Endblock 1, 201 unterschiedlich gegenüber den
entsprechenen Elementen anderer Modelle sind, bei denen der distale
Endblock etwa denselben Außendurchmesser
hat, so daß die
Eingriffsteile der Endkappe 50, 250 des einen
Modells nicht auf den distalen Endblock 1, 201 eines
anderen Modells aufgesetzt werden können.
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Gemäß der Erfindung
sind unterschiedliche Modelle von Endoskopen mit distalen Endblöcken etwa übereinstimmenden
Außendurchmessers
so ausgebildet, daß die
Eingriffsteile der Endkappe des einen Modells nicht mit den Eingriffsteilen
des distalen Endblocks eines anderen Modells verbunden werden können. Daher
ist es nicht möglich,
daß eine bestimmte
Endkappe auf den distalen Endblock eines falschen Endoskops paßt, obwohl
die Außendurchmesser
der distalen Endblöcke
praktisch übereinstimmen.
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Durch
Erzeugen einer Indexmarke am Außenumfang
einer jeden Endkappe an einer dem Eingriffsteil entsprechenen Position
ist es möglich,
den distalen Endblock eines jeweiligen Modells zu erkennen, auf
den die jeweilige Endkappe aufzusetzen ist. Bei einem Modell, das
mit mehreren Eingriffsteilen versehen ist, können diese an jeweiligen Stellen
angeordnet sein, die in Drehrichtung nicht symmetrisch verteilt
sind. Dadurch ist es möglich,
das Befestigen der Endkappe in einer falschen Position auf dem distalen
Endblock zu verhindern.