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GEBIET
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Aufzugsystem und ein Mobilendgerät.
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HINTERGRUND
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PTL 1 offenbart ein Aufzugsystem. Das in PTL 1 offenbarte System beinhaltet eine Empfangsvorrichtung, die konfiguriert ist, Information aus einem Mobilendgerät zu empfangen. Die Empfangsvorrichtung empfängt Information mit unterschiedlichen Empfangs-Intensitäten aus einer Vielzahl von Kommunikationsbereichen. Ein Ruf (Call) für einen Nutzer wird auf Basis der durch die Empfangsvorrichtung empfangenen Information registriert.
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Zitateliste
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Patentliteratur
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PTL 1: Japanische Patent-Veröffentlichung
JP 2003-226473 A
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ZUSAMMENFASSUNG
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Technisches Problem
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Im in PTL 1 offenbarten System kann mit expandierendem Kommunikationsbereich die Empfangsvorrichtung Information empfangen, die aus einem Mobilendgerät gesendet wird, das von einer Person getragen wird, die den Aufzug nicht verwendet. Dies verursacht, dass eine Ruf-Registrierung vergeudet ist.
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Die vorliegende Erfindung wird gemacht, um das obige Problem zu lösen. Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Aufzugsystem bereitzustellen, das automatische Ruf-Registrierung für einen Nutzer bei Verhinderung von unnötigen Ruf-Registrierungen ermöglicht. Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Mobilendgerät zur Verwendung in dem System bereitzustellen.
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Problemlösung
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Ein Aufzugsystem der vorliegenden Erfindung umfasst ein Mobilendgerät mit einem Beschleunigungssensor und einem Richtungssensor, eine Kommunikationsvorrichtung, die konfiguriert ist, drahtlos mit dem Mobilendgerät zu kommunizieren, und ein Registriermittel, das konfiguriert ist, einen Ruf auf Basis von Ruf-Information aus dem Mobilendgerät zu registrieren, wobei die Ruf-Information durch die Kommunikationsvorrichtung empfangen wird. Der Beschleunigungssensor detektiert eine Beschleunigung des Mobilendgeräts. Der Richtungssensor detektiert eine bestimmte Richtung auf einer horizontalen Ebene. Das Mobilendgerät umfasst ein Routen-Spezifizierungsmittel, das konfiguriert ist, eine Route zu spezifizieren, auf welcher das Mobilendgerät sich auf der horizontalen Ebene bewegt hat, auf Basis zumindest eines von der durch den Beschleunigungssensor detektierten Beschleunigung und der durch den Richtungssensor detektierten Richtung, ein erstes Rechenmittel, das konfiguriert ist, eine Merkmalsgröße der Route zu berechnen, welche durch das Routen-Spezifizierungssystem spezifiziert ist, auf Basis der durch das Routen-Spezifizierungsmittel spezifizierten Route, ein erstes Bestimmungsmittel, das konfiguriert ist, zu bestimmen, ob die durch das die Routen-Spezifizierungsmittel spezifizierte Route eine Boarding-Route zum Betreten einer Kabine ist, auf Basis der durch das erste Rechenmittel berechneten Merkmalsgröße, und ein Kommunikationsmittel, das konfiguriert ist, die Ruf-Information an die Kommunikationsvorrichtung zu senden, wenn das erste Bestimmungsmittel bestimmt, dass die durch das Routen-Spezifizierungsmittel spezifizierte Route die Boarding-Route ist.
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Ein Mobilendgerät der vorliegenden Erfindung umfasst einen Beschleunigungssensor, der konfiguriert ist, eine Beschleunigung zu detektieren, einen Richtungssensor, der konfiguriert ist, eine bestimmte Richtung auf einer horizontalen Ebene zu detektieren, ein Routen-Spezifizierungsmittel, das konfiguriert ist, eine Route zu spezifizieren, auf welcher sich das Mobilendgerät auf der horizontalen Ebene bewegt hat, auf Basis der durch den Beschleunigungssensor detektierten Beschleunigung oder/und der durch den Richtungssensor detektierten Richtung, ein erstes Rechenmittel, das konfiguriert ist, eine Merkmalsgröße der durch das Routen-Spezifizierungsmittel spezifizierten Route auf Basis der durch das Routen-Spezifizierungsmittel spezifizierten Route zu berechnen, ein erstes Bestimmungsmittel, das konfiguriert ist, zu bestimmen, ob die durch das Routen-Spezifizierungsmittel spezifizierte Route eine Boarding-Route zum Betreten einer Kabine ist, auf Basis der durch das erste Rechenmittel berechneten Merkmalsgröße, und ein Kommunikationsmittel, das konfiguriert ist, per Funk Ruf-Information zum Anfordern der Registrierung eines Rufs zu senden, wenn das erste Bestimmungsmittel bestimmt, dass die durch das Routen-Spezifizierungsmittel spezifizierte Route die Boarding-Route ist.
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Vorteilhafte Effekte der Erfindung
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Das Aufzugsystem der vorliegenden Erfindung beinhaltet ein Mobilendgerät, eine Kommunikationsvorrichtung und ein Registriermittel. Das Mobilendgerät beinhaltet ein Routen-Spezifizierungsmittel, ein erstes Rechenmittel, ein erstes Bestimmungsmittel und ein Kommunikationsmittel. Das erste Rechenmittel berechnet eine Merkmalsgröße einer Route, welche durch das Routen-Spezifizierungsmittel auf Basis der durch das Routen-Spezifizierungsmittel spezifizierten Route spezifiziert ist. Das erste Bestimmungsmittel bestimmt, ob die durch das Routen-Spezifizierungsmittel spezifizierte Route eine Boarding-Route zum Betreten einer Kabine ist, auf Basis der durch das erste Rechenmittel berechneten Merkmalsgröße. Das Aufzugsystem der vorliegenden Erfindung gestattet, dass ein Ruf für einen Nutzer automatisch registriert wird, während eine unnötige Rufregistrierung verhindert wird.
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Figurenliste
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- 1 ist ein Diagramm, das ein Beispiel eines Aufzugsystems gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung illustriert.
- 2 ist ein Flussdiagramm zum Illustrieren eines Betriebsbeispiels eines Mobilendgeräts.
- 3 ist eine Aufsicht, die ein Beispiel eines Gebäudes zeigt, in welchem das in 1 gezeigte Aufzugsystem angewendet wird.
- 4 ist ein Beispiel einer Route, die durch eine Routen-Spezifiziereinheit spezifiziert ist.
- 5 ist ein Diagramm zum Illustrieren von Funktionen einer Recheneinheit.
- 6 ist ein Diagramm zum Illustrieren von Funktionen der Recheneinheit.
- 7 ist ein Diagramm zum Illustrieren von Funktionen der Recheneinheit.
- 8 ist ein Diagramm zum Illustrieren von Funktionen der Recheneinheit.
- 9 ist ein Diagramm zum Illustrieren von Funktionen einer Bestimmungseinheit.
- 10 ist ein Diagramm zum Illustrieren von Funktionen der Bestimmungseinheit.
- 11 ist ein Flussdiagramm zum Illustrieren eines Betriebsbeispiels einer Gruppensteuerung.
- 12 ist eine Ansicht, die ein Anzeigebeispiel einer Anzeige zeigt.
- 13 ist eine Aufsicht, die ein anderes Beispiel eines Gebäudes zeigt, in welchem das in 1 beschriebene Aufzugsystem angewendet wird.
- 14 ist eine Ansicht, die ein anderes Anzeigebeispiel der Anzeige zeigt.
- 15 ist ein Diagramm, das ein Beispiel eines Aufzugsystems gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung illustriert.
- 16 ist ein Flussdiagramm zum Illustrieren eines Betriebsbeispiels des Mobilendgeräts.
- 17 ist ein Diagramm zum Illustrieren von Funktionen einer Bedingungs-Erzeugungseinheit.
- 18 ist ein Diagramm zum Illustrieren von Funktionen der Bedingungs-Erzeugungseinheit.
- 19 ist ein Diagramm, das ein Beispiel einer Hardware-Konfiguration der Gruppensteuerung zeigt.
- 20 ist ein Diagramm, das ein Beispiel einer Hardware-Konfiguration des Mobilendgeräts zeigt.
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BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die vorliegende Erfindung wird unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Redundante Beschreibungen werden vereinfacht oder weggelassen, je nachdem. In den jeweiligen Zeichnungen geben dieselben Bezugszeichen dieselben oder entsprechende Teile an.
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Erste Ausführungsform
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1 ist ein Diagramm, das ein Beispiel eines Aufzugsystems gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung illustriert. Eine Gruppensteuerung 1 steuert als eine Gruppe eine Vielzahl von Aufzugvorrichtungen, die in einem Gebäude oder dergleichen vorgesehen sind. 1 zeigt ein Beispiel, in welchem die Gruppensteuerung 1 drei Aufzugvorrichtungen steuert. Zwei Aufzugvorrichtungen von vier oder mehr Aufzugvorrichtungen können durch die Gruppensteuerung 1 gesteuert werden. In der nachfolgenden Beschreibung wird eine bestimmte Aufzugvorrichtung mit einem von A bis C als einem Suffix bezeichnet, um sie von den anderen Aufzugvorrichtungen zu unterscheiden.
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Jede der durch die Gruppensteuerung 1 gesteuerten Aufzugvorrichtung beinhaltet eine Kabine 2, eine Traktionsmaschine 3 und ein Steuerung 4. Beispielsweise beinhaltet eine Aufzugvorrichtung A eine Kabine 2A, eine Traktionsmaschine 3A und eine Steuerung 4A. Die Kabine 2 bewegt sich in einem Schacht auf und ab. Die Kabine 2 beinhaltet einen Türmotor 5, der konfiguriert ist, Türen anzutreiben. Der Türmotor 5 wird durch die Steuerung 4 gesteuert. Die Kabine 2 wird durch die Traktionsmaschine 3 angetrieben. Die Traktionsmaschine 3 wird durch die Steuerung 4 gesteuert. Die Steuerung 4 steuert verschiedene Vorrichtungen auf Basis einer aus der Gruppensteuerung 1 empfangenen Antwortanweisung.
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Die Gruppensteuerung 1 kommuniziert mit einer externen Vorrichtung über eine Kommunikationsvorrichtung 6. Beispielsweise kommuniziert die Kommunikationsvorrichtung 6 drahtlos mit einem Mobilendgerät 7. Die Kommunikationsvorrichtung 6 ist elektrisch mit der Gruppensteuerung 1 verbunden.
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Das Mobilendgerät 7 ist ein von einem Nutzer getragenes Endgerät. Das Mobilendgerät 7 kann ein Smartphone sein. Das Mobilendgerät 7 kann ein Endgerät sein, das in diesem System dediziert ist. Das Mobilendgerät 7 beinhaltet beispielsweise einen Beschleunigungssensor 8, eine Richtungssensor 9, eine Speichereinheit 10, eine Routen-Spezifiziereinheit 11, eine Empfangseinheit 12, eine Recheneinheit 13, eine Bestimmungseinheit 14, eine Ruferzeugungseinheit 15 und eine Kommunikationseinheit 16.
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Der Beschleunigungssensor 8 detektiert eine Beschleunigung des Mobilendgeräts 7. Der Beschleunigungssensor 8 detektiert beispielsweise eine Horizontalbeschleunigung und eine Vertikalbeschleunigung. Der Beschleunigungssensor 8 detektiert beispielsweise eine Beschleunigung in einer x-Achsenrichtung und eine Beschleunigung in einer y-Achsenrichtung als horizontale Beschleunigungen. Der Beschleunigungssensor 8 detektiert beispielsweise eine Beschleunigung in einer z-Achsenrichtung als eine vertikale Beschleunigung. Die Richtungen der x-Achse, der y-Achse und der z-Achse sind orthogonal zueinander.
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Der Richtungssensor 9 detektiert eine spezielle Richtung auf einer horizontalen Ebene. Der Richtungssensor 9 detektiert beispielsweise eine Richtung nach Norden. Ein elektronischer Kompass, der Magnetismus verwendet, kann als der Richtungssensor 9 eingesetzt werden.
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Die Routen-Spezifiziereinheit 11 spezifiziert eine Route, auf der das Mobilendgerät 7 sich auf der horizontalen Ebene bewegt hat. Die Routen-Spezifiziereinheit 11 spezifiziert eine Bewegungsroute auf Basis der durch den Beschleunigungssensor 8 detektierten Beschleunigung und der durch den Richtungssensor 9 detektierten Richtung. Beispielsweise berechnet die Routen-Spezifiziereinheit 11 einen Bewegungsbetrag des Mobilendgeräts 7 in einer horizontalen Richtung durch Integrieren von Beschleunigungen in den x- und y-Achsenrichtungen, die durch den Beschleunigungssensor 8 detektiert werden. Die Routen-Spezifiziereinheit 11 spezifiziert die Bewegungsroute auf Basis des durch die Berechnung erhaltenen Bewegungsbetrags und der durch den Richtungssensor 9 detektierten Richtung. Die Routen-Spezifiziereinheit 11 spezifiziert die Bewegungsroute auf Basis der durch den Beschleunigungssensor 8 detektierten Beschleunigung oder/und der durch den Richtungssensor 9 detektierten Richtung.
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1 zeigt ein Beispiel, in welchem das System eine Sendevorrichtung 27 beinhaltet. Die Sendevorrichtung 27 sendet drahtlos Startinformation an einen vorbestimmten Sendebereich. Die Sendevorrichtung 27 kann ein Drahtlosverfahren wie etwa Bluetooth Low Energy (BLE) verwenden. Die Empfangseinheit 12 empfängt die aus der Sendevorrichtung 27 gesendete Startinformation. Wenn das Mobilendgerät 7 in dem Sendebereich der Sendevorrichtung 27 existiert, wird die Startinformation aus der Sendevorrichtung 27 durch die Empfangseinheit 12 empfangen.
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Die Recheneinheit 13 berechnet eine Merkmalsgröße der Route, welche durch die Routen-Spezifiziereinheit 11 spezifiziert ist. Die Recheneinheit 13 unterteilt die durch die Routen-Spezifiziereinheit 11 spezifizierte Route in eine Vielzahl von Elementen. Die Recheneinheit 13 berechnet die Merkmalsgröße auf Basis jedes der durch die Unterteilung erhaltenen Elemente.
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Die Bestimmungseinheit 14 bestimmt, ob die durch die Routen-Spezifiziereinheit 11 spezifizierte Route eine Boarding-Route ist. Die Boarding-Route ist eine Route für einen Nutzer, um sich zur Kabine 2 zu bewegen und sie zu betreten. Eine erste Bestimmungsbedingung zum Bestimmen, dass die durch die Routen-Spezifiziereinheit 11 spezifizierte Route eine Boarding-Route ist, wird vorab in der Speichereinheit 10 gespeichert. Die Bestimmungseinheit 14 bestimmt auf Basis der Merkmalsmenge, die durch die Recheneinheit 13 berechnet wird.
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Die Ruferzeugungseinheit 15 erzeugt Ruf-Information, die zum Anfragen der Registrierung eines Vorhallen (hall, Etagenflur)-Ziel-Rufs verwendet wird. Die Ruf-Information beinhaltet Information über eine Boarding-Etage und Information über eine Ziel-Etage. Die Boarding-Etage ist eine Etage, auf welcher der Nutzer die Kabine 2 betritt. Die Ziel-Etage ist eine Etage, auf welcher der Nutzer die Kabine 2 verlässt. Die Ruferzeugungseinheit 15 erzeugt die Ruf-Information, wenn die Bestimmungseinheit 14 bestimmt, dass die durch die Routen-Spezifiziereinheit 11 spezifizierte Route eine Boarding-Route ist.
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Die Kommunikationseinheit 16 kommuniziert mit der Kommunikationsvorrichtung 6. Die Kommunikationseinheit 16 sendet drahtlos die durch die Ruferzeugungseinheit 15 erzeugte Ruf-Information an die Kommunikationsvorrichtung 6, wenn die Bestimmungseinheit 14 bestimmt, dass die durch die Routen-Spezifiziereinheit 11 spezifizierte Route eine Boarding-Route ist. Die Kommunikation zwischen der Kommunikationseinheit 16 und der Kommunikationsvorrichtung 6 kann durch Drahtlos-LAN ausgeführt werden. Ein öffentliches Mobiltelefon-Netzwerk, wie etwa 3G und 4G, und ein Internet-Netzwerk können als eine Kommunikation zwischen der Kommunikationseinheit 16 und der Kommunikationsvorrichtung 6 verwendet werden.
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Beim Empfangen der Ruf-Information aus dem Mobilendgerät 7 sendet die Kommunikationsvorrichtung 6 die empfangene Ruf-Information an die Gruppensteuerung 1.
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Unter Bezugnahme auf 2 bis 12 werden Funktionen und Operationen des Aufzugsystems im Detail beschrieben. 2 ist ein Flussdiagramm zum Illustrieren eines Betriebsbeispiels des Mobilendgeräts 7. 3 ist eine Aufsicht, die ein Beispiel eines Gebäudes zeigt, in welchem das in 1 gezeigte Aufzugsystem angewendet wird.
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In dem in 3 gezeigten Beispiel weisen die Aufzugvorrichtungen A bis C zu einem Durchgang T1 hin. Ein Durchgang T2 trifft sich mit dem Durchgang T1. Die Durchgänge T1 und T2 bilden eine T-Verbindung. Die Sendevorrichtung 27 ist an einer Position weg von einer Vorhalle vorgesehen. Die Sendevorrichtung 27 kann an einer Wand der Vorhalle vorgesehen sein. Der Sendebereich der Sendevorrichtung 27 wird so eingestellt, dass das Mobilendgerät 7 die Startinformation empfängt, wenn ein Nutzer, der das Mobilendgerät 7 hält, vor der Sendevorrichtung 27 vorbeigeht.
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Im Mobilendgerät 7 wird bestimmt, ob Startinformation aus der Sendevorrichtung 27 durch die Empfangseinheit 12 empfangen worden ist (S101). Die Mobilendgerät 7 sendet Startinformation in vorgegebenen Intervallen. Wenn ein Nutzer, der das Mobilendgerät 7 trägt, vor der Sendevorrichtung 27 vorbeigeht, empfängt die Empfangseinheit 12 aus der Sendevorrichtung 27 gesendete Startinformation.
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Wenn die Empfangseinheit 12 die Startinformation empfängt, startet die Routen-Spezifiziereinheit 11 die Verarbeitung zum Spezifizieren einer Route, auf welcher sich das Mobilendgerät 7 auf der horizontalen Ebene bewegt hat (S102). Beispielsweise wenn die Empfangseinheit 12 die Startinformation enthält, beginnt der Beschleunigungssensor 8, eine Beschleunigung zu detektieren, und beginnt der Richtungssensor 9, eine Richtung zu detektieren. Die Routen-Spezifiziereinheit 11 ermittelt Information über die Beschleunigung aus dem Beschleunigungssensor 8, wenn die Empfangseinheit 12 die Startinformation empfängt. Die Routen-Spezifiziereinheit 11 ermittelt Information über die Richtung aus dem Richtungssensor 9, wenn die Empfangseinheit 12 die Startinformation empfängt. Die Routen-Spezifiziereinheit 11 spezifiziert eine Bewegungsroute des Mobilendgeräts 7 auf Basis der durch den Beschleunigungssensor 8 detektierten Beschleunigung und der durch den Richtungssensor 9 detektierten Richtung. 4 zeigt ein Beispiel der durch die Routen-Spezifiziereinheit 11 spezifizierten Route. In 4 wird die durch die Routen-Spezifiziereinheit 11 spezifizierte Route durch K bezeichnet.
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Die Recheneinheit 13 berechnet eine Merkmalsgröße der durch die Routen-Spezifiziereinheit 11 spezifizierten Route (S103). 5 bis 8 sind Diagramme zum Illustrieren von Funktionen der Recheneinheit 13. Wie in 5 und 6 illustriert, unterteilt die Recheneinheit 13 die durch die Routen-Spezifiziereinheit 11 spezifizierte Route K in eine Vielzahl von Elementen. In den in 5 und 6 gezeigten Beispielen wird die Route K in Elemente k1, k2 und k3 unterteilt. In dem Beispiel in 6 werden die Elemente k1, k2 und k3 alle durch einen geraden Linienvektor repräsentiert. Das Element k1 ist am nächsten an der Boarding-Position J. Das Element k2 ist das zweitnächste zur Boarding-Position J nach dem Element k1. Das Element k3 ist am weitesten von der Boarding-Position J entfernt. Die Boarding-Position J wird zuvor eingestellt. Diese Ausführungsform zeigt ein Beispiel, in welchem die Boarding-Position J an der Zentrumsposition der Hallentüren der Aufzugvorrichtung C eingestellt wird. Die Boarding-Position J ist nicht auf die in 5 und anderen Figuren gezeigten Beispiele beschränkt.
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Die Recheneinheit
13 berechnet einen sich auf eine Distanz beziehenden ersten Index und einen sich auf einen Winkel beziehenden zweiten Index als Merkmalsgrößen der durch die Routen-Spezifiziereinheit
11 spezifizierten Route. In der nachfolgenden Beschreibung wird der erste Index auch als eine Distanz
R bezeichnet. Der zweite Index wird auch als ein Winkel
θ bezeichnet. Beispielsweise wird die Distanz
R durch den nachfolgenden Ausdruck 1 berechnet. Der Winkel
θ wird durch den nachfolgenden Ausdruck 2 berechnet.
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In den Ausdrücken (1) und (2) ist N die Anzahl von Elementen. Im in 5 gezeigten Beispiel ist N = 3. Ri ist eine Distanz von einem Element. θi ist ein Winkel eines Elements. Beispielsweise, wie in 6 gezeigt, ist die Distanz R vom Element k1 eine Distanz zwischen einem Ende des Elements k1 und der Boarding-Position J. Der Winkel θ1 des Elements k1 ist ein Winkel, der durch den Vektor des Elements k1 und einen Vektor gebildet wird, der das Ende des Elements k1 und die Boarding-Position J verbindet. Wie in 7 gezeigt, ist die Distanz R2 vom Element k2 eine Distanz zwischen dem Ende des Elements k2 und der Boarding-Position J. Der Winkel θ2 des Elements k2 ist ein Winkel, welcher durch den Vektor des Elements k2 und einen Vektor, der das Ende des Elements k2 und die Boarding-Position J verbindet, gebildet ist. Wie in 8 gezeigt, ist die Distanz R3 vom Element k3 eine Distanz zwischen einem Ende des Elements k3 und der Boarding-Position J. Der Winkel θ3 des Elements k3 ist ein Winkel, welcher durch den Vektor des Elements k3 und einen Vektor, der das Ende des Elements k3 und die Boarding-Position J verbindet, gebildet ist. Die Zeichen li und mi repräsentieren Koeffizienten. Beispielsweise wird der Koeffizient li eingestellt, ein größerer Wert zu sein, wenn der Wert von i kleiner ist, so dass ein Element näher an der Boarding-Position J Priorität erfährt. Ähnlich wird der Koeffizient mi auf einen größeren Wert eingestellt, wenn der Wert von i kleiner ist.
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Wenn die Recheneinheit 13 die Merkmalsgrößen berechnet, bestimmt die Bestimmungseinheit 14, ob die durch die Routen-Spezifiziereinheit 11 spezifizierte Route eine Boarding-Route ist (Schritt 104). Die Bestimmungseinheit 14 kann das Bestimmungsverfahren verwenden, das beispielsweise in der nachfolgenden Nicht-Patentliteratur offenbart ist.
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„The Development of Recognition System of Person Movement Based of RFID and Stereo Camera, Naohiko Suzuki, Kentaro Hayashi, Masafumi Iwata, Takuya Ishioka, und Koichi Sasakawa, Ubiquitous Computing System Study Group, Information Processing Society of Japan, September 2004, 2004-UBI-6“
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9 und
10 sind Diagramme zum Illustrieren von Funktionen der Bestimmungseinheit
14. Eine Route
KA in
3 rückt geradeaus durch den Durchgang
T2 zum Durchgang
T1 fort und kurvt dann zur Linken an den Durchgang
T1.
9 zeigt zeitliche Änderungen bei den Indizes (
R,
θ), wenn das Mobilendgerät
7 sich auf der Route
KA bewegt. In dem in
9 gezeigten Beispiel nähern sich die Distanz
R und der Winkel
θ mit der Zeit Null an. Beispielsweise bestimmt die Bestimmungseinheit
14, dass die durch die Routen-Spezifiziereinheit
11 spezifizierte Route eine Boarding-Route ist, wenn der nachfolgende Ausdruck (3) oder (4) für die Indizes (
R,
θ) erfüllt ist.
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Eine in 3 gezeigte Route KB rückt geradeaus durch den Durchgang T2 vor, zur Passage T1, und krümmt sich dann nach rechts an der Passage T1. 10 zeigt Änderungen mit der Zeit bei den Indizes (R, θ), wenn das Mobilendgerät 7 sich auf der Route KB bewegt. Im Beispiel in 10 steigen die Werte von Distanz R und Winkel θ an, bevor der Ausdruck (3) oder (4) erfüllt ist. Im Beispiel in 10 bestimmt die Bestimmungseinheit 14 nicht, dass die durch die Routen-Spezifiziereinheit 11 spezifizierte Route eine Boarding-Route ist.
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Falls in S104 nicht bestimmt wird, dass die durch die Routen-Spezifiziereinheit 11 spezifizierte Route eine Boarding-Route ist, bestimmt die Bestimmungseinheit 14, ob nach dem Start der Verarbeitung zum Spezifizieren der Route in S102 eine vorbestimmte Zeitperiode verstrichen ist (S105). Die Verarbeitung in Schritten S102 bis S105 wird wiederholt ausgeführt, bis das Ergebnis der Bestimmung in S104 oder S105 JA ist. Falls die vorgegebene Periode verstreicht und nicht durch die Bestimmungseinheit 14 bestimmt ist, dass die durch die Routen-Spezifiziereinheit 11 spezifizierte Route eine Boarding-Route ist, nach dem Start der Verarbeitung zum Spezifizieren der Route in S101, endet die Verarbeitung.
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Falls das Bestimmungsergebnis in S104 JA ist, bevor die vorgegebene Periode verstreicht, nach dem Start der Verarbeitung zum Spezifizieren der Route in S101, erzeugt die Ruferzeugungseinheit 15 Ruf-Information (S106). Wie oben beschrieben, beinhaltet die Ruf-Information Information über eine Boarding-Etage und Information zu einer Ziel-Etage. Die Boarding-Etage ist auf einer Etage eingestellt, die mit der Sendevorrichtung 27 bereitgestellt wird. Wenn die Sendevorrichtung 27 an jeder der Vielzahl von Etagen, an welchen die Kabine 2 stoppt, vorgesehen ist, sendet jede der Sendevorrichtungen 27 Startinformation, die ein Signal beinhaltet, das zum Spezifizieren der Installations-Etage derselben verwendet wird. Beispielsweise sendet die auf der ersten Etage bereitgestellte Sendevorrichtung 27 Startinformationen, die den Etagencode der ersten Etage enthalten. In diesem Fall stellt die Ruferzeugungseinheit 15 eine Boarding-Etage auf Basis der aus der Sendevorrichtung 27 empfangenen Startinformation ein.
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Die Information über die Ziel-Etage wird vorab beispielsweise in der Speichereinheit 10 gespeichert. Die Ruferzeugungseinheit 15 kann eine Ziel-Etage aus Verwendungsdaten in der Vergangenheit einstellen. Beispielsweise stellt die Ruferzeugungseinheit 15 die am häufigsten verwendete Etage als die Ziel-Etage ein. Die Frage kann unter Berücksichtigung von Kombinationen mit Boarding-Etagen erlernt werden. In diesem Fall stellt die Ruferzeugungseinheit 15 die am häufigsten verwendete Etage aus der aktuellen Boarding-Etage als die Ziel-Etage ein.
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Die Kommunikationseinheit 16 sendet drahtlos die durch die Ruferzeugungseinheit 15 erzeugte Ruf-Information (S107).
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11 ist ein Flussdiagramm zum Illustrieren eines Betriebsbeispiels der Gruppensteuerung 1. Wie in 1 illustriert, beinhaltet die Gruppensteuerung 1 eine Audio-Registriereinheit 28, eine Zuweisungseinheit 29 und eine Anweisungseinheit 30. Die Gruppensteuerung 1 bestimmt, ob Information aus der Kommunikationsvorrichtung 6 empfangen worden ist (S201). Beim Empfangen von Ruf-Information aus dem Mobilendgerät 7 sendet die Kommunikationsvorrichtung 6 die empfangene Ruf-Information an die Gruppensteuerung 1. Die Registriereinheit 28 registriert einen Vorhallen-Ziel-Ruf auf Basis der Ruf-Information, welche durch die Kommunikationsvorrichtung 6 empfangen wird (S102). Die Zuweisungseinheit 29 bestimmt eine zugewiesene Kabine 2 zu dem in S202 registrierten Hallen-Ziel-Ruf(S203).
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Wenn die Zuweisungseinheit 29 die zugewiesene Kabine bestimmt, sendet die Anweisungseinheit 30 an die Steuerung 4 eine Antwortanweisung, welche die zugewiesene Kabine veranlasst, auf den Vorhallen-Ziel-Rufzu antworten (S204). Wenn beispielsweise die zugewiesene Kabine eine Kabine 2A ist, sendet die Anweisungseinheit 30 die Antwortanweisung an die Steuerung 4A. Die Steuerung 4 steuert die Traktionsmaschine 3, den Türmotor 5 und andere Vorrichtungen auf Basis der aus der Anweisungseinheit 30 empfangenen Antwortanweisung.
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1 zeigt ein Beispiel, in welchem das Mobilendgerät 7 weiterhin eine Anzeigesteuereinheit 17 und eine Anzeige 25 beinhaltet. Die Anzeigesteuereinheit 17 steuert das Mobilendgerät 7. Wenn das Mobilendgerät 7 die Anzeige 25 enthält, bestimmt die Zuweisungseinheit 29 eine zugewiesene Kabine und bringt dann die Kommunikationsvorrichtung 6 dazu, Information zu der zugewiesenen Kabine an das Mobilendgerät 7 zu senden (S205).
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Wenn das Mobilendgerät 7 die Ruf-Information in S107 an die Kommunikationsvorrichtung 6 sendet, wird bestimmt, ob Information über die zugewiesene Kabine aus der Kommunikationsvorrichtung 6 als eine Antwort empfangen worden ist (S108). Die Information über die zugewiesene Kabine, die aus der Kommunikationsvorrichtung 6 in S205 gesendet wird, wird durch die Kommunikationseinheit 16 empfangen. Die Anzeigesteuereinheit 17 steuert die Anzeige 25, um die Information über die zugewiesene Kabine, die aus der Kommunikationseinheit 16 empfangen wurde, anzuzeigen (S109). Nutzer können leicht verstehen, welche Kabine 2 zu betreten ist, durch Blicken auf die Anzeige 25.
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12 ist eine Ansicht, die ein Anzeigebeispiel der Anzeige 25 zeigt. Die Anzeigesteuereinheit 17 steuert die Anzeige 25, „A“ anzuzeigen, welche sich auf die Kabine 2A der zugewiesenen Kabine bezieht, wenn beispielsweise die zugewiesene Kabine die Kabine 2A ist. Die Anzeigesteuereinheit 17 kann die Anzeige 25 zum Anzeigen von Information über einen durch die Gruppensteuerung 1 registrierten Vorhallen-Ziel-Rufsteuern. Wenn beispielsweise die Boarding-Etage die erste Etage ist und die Ziel-Etage die achte Etage ist, steuert die Anzeigesteuereinheit 17 die Anzeige 25, so dass sie eine Nachricht wie etwa „1F → 8F registriert“ anzeigt.
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In dem in dieser Ausführungsform gezeigten Beispiel bestimmt die Bestimmungseinheit 14, ob die durch die Routen-Spezifiziereinheit 11 spezifizierte Route eine Boarding-Route ist. Wenn die Bestimmungseinheit 14 bestimmt, dass die durch die Routen-Spezifiziereinheit 11 spezifizierte Route eine Boarding-Route ist, wird durch die Ruferzeugungseinheit 15 erzeugte Ruf-Information an die Kommunikationsvorrichtung 6 gesendet. Daher kann ein Ruf für einen Nutzer automatisch registriert werden. Auch in dem Beispiel gemäß dieser Ausführungsform wird die Bewegungsroute des Mobilendgeräts 7 auf der horizontalen Ebene durch die Routen-Spezifiziereinheit 11 spezifiziert. Die Merkmalsgröße der Route, welche durch die Routen-Spezifiziereinheit 11 spezifiziert ist, wird durch die Recheneinheit 13 berechnet. Die Bestimmungseinheit 14 bestimmt auf Basis der durch die Recheneinheit 13 berechneten Merkmalsgröße. Daher kann ein die Kabine 2 betretender Nutzer mit hoher Genauigkeit bestimmt werden, so dass eine unnötige Ruf-Registrierung verhindert werden kann.
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Nachfolgend werden andere Funktionen, die in diesem System verwendet werden können, beschrieben.
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Wie in 1 gezeigt, kann das Mobilendgerät 7 weiter eine Auswahleinheit 18 enthalten. Wenn das Mobilendgerät 7 die Auswahleinheit 18 enthält, werden eine Vielzahl von Einstellwerten, die zum Berechnen der Merkmalsgröße notwendig sind, zuvor in der Speichereinheit 10 gespeichert. Beispielsweise werden eine Vielzahl von Koordinaten in der Speichereinheit 10 als Boarding-Position J gespeichert. Die Auswahleinheit 18 wählt einen der Vielzahl von Einstellwerten, die in der Speichereinheit 10 gespeichert sind, aus. Die Recheneinheit 13 berechnet eine Merkmalsgröße unter Verwendung des durch die Auswahleinheit 18 ausgewählten Einstellwerts.
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Wenn das Mobilendgerät 7 die Auswahleinheit 18 enthält, wird eine Vielzahl von ersten Bestimmungsbedingungen, die zum Bestimmen einer Boarding-Route notwendig sind, zuvor in der Speichereinheit 10 gespeichert. Die Auswahleinheit 18 wählt eine der Vielzahl von in der Speichereinheit 10 gespeicherten ersten Bestimmungsbedingungen aus. Die Bestimmungseinheit 14 bestimmt, ob die durch die Routen-Spezifiziereinheit 11 spezifizierte Route eine Boarding-Route ist, auf Basis der durch die Recheneinheit 13 berechneten Merkmalsgröße und der durch die Auswahleinheit 18 ausgewählten ersten Bestimmungsbedingung.
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Beispielsweise abhängig vom Gebäude, kann sich der Weg, zu einer Vorhalle zu gelangen, in einigen Etagen von demjenigen in den anderen Etagen unterscheiden. In dem Fall muss eine Merkmalsgröße unter Verwendung einer angemessenen Boarding-Position J berechnet werden. Die erste Bestimmungsbedingung kann wünschenswerter Weise abhängig von der Art, zur Vorhalle zu gelangen, geändert werden. Beispielsweise wenn die Sendevorrichtung 27 an jeder der Vielzahl von Etagen, an welcher die Kabine 2 anhält, bereitgestellt ist, sendet die Sendevorrichtung 27 drahtlos Startinformation, die ein zum Spezifizieren der Installations-Etage derselben verwendetes Signal einschließt. Die Auswahleinheit 18 wählt einen Einstellwert entsprechend der Installations-Etage der Sendevorrichtung 27 und der ersten Bestimmungsbedingung auf Basis der durch die Empfangseinheit 12 empfangenen Startinformation.
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13 ist eine Draufsicht, die ein anderes Beispiel eines Gebäudes zeigt, in welchem das in 1 gezeigte Aufzugsystem angewendet wird. 13 zeigt ein Beispiel des Wegs, zu einer Vorhalle zu gelangen, nicht nur durch den Durchgang T2, sondern auch durch den Durchgang T3. Der Durchgang T3 trifft sich mit dem Durchgang T1. Die Durchgänge T1 und T3 bilden eine T-Verbindung. Im in 13 gezeigten Beispiel ist die Sendevorrichtung 27a an der Wand des Durchgangs T2 vorgesehen. Der Sendebereich der Sendevorrichtung 27a wird so eingestellt, dass das Mobilendgerät 7 Startinformation empfängt, wenn ein das Mobilendgerät 7 tragender Nutzer die Front der Sendevorrichtung 27a passiert. Ähnlich ist eine Sendevorrichtung 27b an einer Wand des Durchgangs T3 vorgesehen. Der Sendebereich der Sendevorrichtung 27b wird so eingestellt, dass das Mobilendgerät 7 Startinformation empfängt, wenn ein das Mobilendgerät 7 tragender Nutzer vor der Sendevorrichtung 27b vorbeigeht.
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Eine in 13 gezeigte Route KA1 ist die gleiche wie die Route KA, die in 3 gezeigt wird. Eine Route KA2, die in 13 gezeigt ist, rückt gerade durch den Durchgang T3 zum Durchgang T1 vor und krümmt sich dann am Durchgang T1 nach rechts. Eine in 13 gezeigt Route KB2 rückt geradeaus durch den Durchgang T3 zum Durchgang T1 vor und krümmt sich dann nach links am Durchgang T1. Im in 13 gezeigten Beispiel muss die Bestimmungseinheit 14 bestimmen, dass die durch die Routen-Spezifiziereinheit 11 spezifizierte Route eine Boarding-Route ist, wenn das Mobilendgerät 7 sich zur Route KA1 bewegt. Ähnlich muss die Bestimmungseinheit 14 bestimmen, dass die durch die Routen-Spezifiziereinheit 11 spezifizierte Route eine Boarding-Route ist, wenn sich das Mobilendgerät 7 auf der Route KA2 bewegt.
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Das Mobilendgerät 7 kann die Auswahleinheit 18 enthalten, wenn eine Vielzahl von Sendevorrichtungen 27 auf derselben Etage vorgesehen sind. In diesem Fall senden die Sendevorrichtungen 27 alle drahtlos Startinformationen, die ein Signal enthalten, das zum Angeben der Installationsposition derselben verwendet wird.. Beispielsweise sendet jede der Sendevorrichtungen 27 Startinformation, die einen zum Spezifizieren ihrer selbst verwendeten Code enthält. Die Auswahleinheit 18 wählt einen Einstellwert entsprechend der Installationsposition der Sendevorrichtung 27 und einer ersten Bestimmungsbedingung auf Basis der durch die Empfangseinheit 12 empfangenen Startinformation aus.
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Wie in 1 gezeigt, kann das Mobilendgerät 7 weiter eine Bestimmungseinheit 19 enthalten. Die Bestimmungseinheit 19 bestimmt, ob das Mobilendgerät 7 sich in der vertikalen Richtung in einem bestimmten Bewegungsmuster bewegt hat. Die Bestimmungseinheit 19 bestimmt auf Basis der durch den Beschleunigungssensor 8 detektierten Vertikalbeschleunigung. Beispielsweise, wenn sich die Kabine 2 von einer Etage zur anderen Etage bewegt, wird die Kabine 2 beschleunigt, wird dann bei einer konstanten Geschwindigkeit bewegt und wird dann verlangsamt. Die Kabine 2 steigert ihre Geschwindigkeit bei einer konstanten Beschleunigung, deren Wert oft im Bereich 0,3 m/s2 bis 1,0 m/s2 liegt. Beim Erreichen eines gewissen Wertes ändert sich der Beschleunigungswert mit Steigern der Geschwindigkeit der Kabine 2 eine vorgegebene Zeitperiode lang nicht. Ein solches Verhalten ist das gleiche, wenn die Kabine 2 verlangsamt. Beispielsweise bestimmt die Bestimmungseinheit 19, dass das Mobilendgerät 7 sich in der vertikalen Richtung in einem bestimmten Bewegungsmuster bewegt hat, wenn die durch den Beschleunigungssensor 8 detektierte vertikale Beschleunigung einen gewissen Bereich erreicht und dann sich der Zustand eine vorgegebene Zeitperiode lang fortsetzt. Spezifischer bestimmt die Bestimmungseinheit 19, dass das Mobilendgerät 7 in der sich bewegenden Kabine 2 ist.
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Nutzer folgen selten einer durch die Bestimmungseinheit 14 als Boarding-Route zu bestimmenden Route unmittelbar nach Verlassen der Kabine 2. Daher, wenn die Bestimmungseinheit 19 bestimmt, dass das Mobilendgerät 7 in der sich bewegenden Kabine 2 ist, bestimmt die Bestimmungseinheit 14 nicht eine vorbestimmte Periode danach lang, dass die durch die Routen-Spezifiziereinheit 11 spezifizierte Route eine Boarding-Route ist. Auf diese Weise kann verhindert werden, dass der Vorhallen-Ziel-Ruf irrtümlich in der Gruppensteuerung 1 registriert wird.
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Es ist anzumerken, dass, wenn der Beschleunigungssensor 8 Änderungen sowohl in der horizontalen als auch vertikalen Beschleunigung detektiert, die Route, auf welcher sich das Mobilendgerät 7 auf der horizontalen Ebene bewegt hat, nicht genau spezifiziert sein mag. In diesem Fall muss die Routen-Spezifiziereinheit 11 nicht eine Route spezifizieren. Alternativ muss die Bestimmungseinheit 14 nicht bestimmen, ob die durch die Routen-Spezifiziereinheit 11 spezifizierte Route eine Boarding-Route ist.
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Wie in 1 gezeigt, kann die Gruppensteuerung 1 weiter eine Zeiteinstelleinheit 31 enthalten. Die Zeiteinstelleinheit 31 stellt die Zeit ein, zu der eine zugewiesene Kabine dazu gebracht wird, in einem Offentür-Zustand in Bereitschaft zu sein.
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Wie oben beschrieben, ist die Distanz R1 die Distanz zwischen dem Ende des Elements K1 und der Boarding-Position J. Daher, wenn eine Gehgeschwindigkeit eines Nutzers zuvor eingestellt ist, kann die Zeit, bis ein Nutzer, der das Mobilendgerät 7 trägt, an der Boarding-Position J eintrifft, berechnet werden. Die Gehgeschwindigkeit wird auf einen Wert beispielsweise im Bereich von 1,0 m/s bis 1,2 m/s eingestellt. Die Gehgeschwindigkeit wird zuvor in der Speichereinheit 10 gespeichert. Die Recheneinheit 13 berechnet eine erste Ankunftszeitperiode, bis ein Nutzer an der Boarding-Position J eintrifft, unter Verwendung der in der Speichereinheit 10 gespeicherten Gehgeschwindigkeit. Die Ruferzeugungseinheit 15 erzeugt Ruf-Information, die Information über die durch die Recheneinheit 13 berechnete erste Ankunftszeitperiode beinhaltet, zusätzlich zu der Information über die Boarding-Etage und die Ziel-Etage, wenn die durch die Routen-Spezifiziereinheit 11 spezifizierte Route durch die Bestimmungseinheit 14 als eine Boarding-Route bestimmt wird. Die Kommunikationseinheit 16 sendet drahtlos die durch die Ruferzeugungseinheit 15 erzeugte Ruf-Information.
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In der Gruppensteuerung 1 bestimmt die Zuweisungseinheit 29 eine zugewiesene Kabine in Reaktion auf einen Vorhallen-Ziel-Ruf. Die Zeiteinstelleinheit 31 berechnet eine zweite Ankunftszeitperiode, bis die zugewiesene Kabine an der Boarding-Etage eintrifft, wenn die Zuweisungseinheit 29 die zugewiesene Kabine bestimmt. Die Zeiteinstelleinheit 31 stellt Zeit ein, die aus dem Addieren der ersten Ankunftszeitperiode zur aktuellen Zeit als erwartete Ankunftszeit resultiert, wenn die erste Ankunftszeitperiode länger als die zweite Ankunftszeitperiode ist. Die Anweisungseinheit 30 sendet eine Antwortanweisung an die Steuerung 4, um die zugewiesene Kabine in einem Offentür-Bereitschaftszustand auf der Boarding-Etage zu halten, bis zur erwarteten Boardingzeit, wenn die erwartete Boardingzeit durch die Zeiteinstelleinheit 31 eingestellt wird. Auf diese Weise ist die zugewiesene Kabine in einem Offentür-Zustand in Bereitschaft, bis zur erwarteten Boardingzeit nach Eintreffen auf der Boarding-Etage. Wenn die Gruppensteuerung 1 die Zeiteinstelleinheit 31 enthält, können Nutzer daran gehindert werden, zu spät zum Einsteigen zu kommen. Es ist anzumerken, dass, wenn es eine Vielzahl von Vorhallen-Ziel-Rufen für dieselbe Boarding-Etage und in derselben Bewegungsrichtung für dieselbe zugewiesene Kabine gibt, die Zeiteinstelleinheit 31 die aus dem Addieren der längsten ersten Ankunftszeitperiode zur aktuellen Zeit als der erwarteten Boardingzeit resultierende Zeit einstellen kann.
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In dem beschriebenen Beispiel gemäß der Ausführungsform, wenn die Empfangseinheit 12 Startinformation aus der Sendevorrichtung 27 empfängt, startet die Routen-Spezifiziereinheit 11 die Verarbeitung zum Spezifizieren einer Route. In diesem Beispiel kann der Start der Route klar sein und kann die Route genau spezifiziert werden. Derweil ist dies nur ein Beispiel. Die Routen-Spezifiziereinheit 11 kann die Verarbeitung zum Spezifizieren einer Route auf Basis jeglicher anderer Bedingungen starten.
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In dem in 1 gezeigten Beispiel beinhaltet das Mobilendgerät 7 weiter eine Eingabevorrichtung 26. Ein Nutzer gibt Information aus der Eingabevorrichtung 26 ein. Beispielsweise gibt der Nutzer Startinformation aus der Eingabevorrichtung 26 ein. Die Eingabevorrichtung 26 ist beispielsweise eine mechanische Taste mit einem Kontakt. Die Eingabevorrichtung 26 kann eine Touch-Panel-Taste sein. Diese Beispiele sind nicht auf das Verfahren zum Eingeben von Informationen auf der Eingabevorrichtung 26 zu beschränken. Die Routen-Spezifiziereinheit 11 kann die Verarbeitung zum Spezifizieren einer Route in S102 starten, wenn die Startinformation aus der Eingabevorrichtung 26 eingegeben wird.
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Die Routen-Spezifiziereinheit 11 kann die Prozessierung zum Spezifizieren einer Route in S102 starten, wenn der Beschleunigungssensor 8 ein bestimmtes Beschleunigungsmuster detektiert. Beispielsweise startet die Routen-Spezifiziereinheit 11 die oben beschriebene Verarbeitung, wenn der Beschleunigungssensor 8 konsekutiv Beschleunigung größer als oder gleich einem vorgegebenen Wert detektiert. In diesem Beispiel kann der Nutzer das Mobilendgerät 7 vibrieren, um Ruf-Information an die Gruppensteuerung 1 zu senden, wenn der Nutzer wünscht, die Aufzugvorrichtung zu benutzen.
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Die Routen-Spezifiziereinheit 11 kann die Prozessierung zum Spezifizieren einer Route in S102 starten, wenn eine Funk-IC-Karten-Authentifizierung ausgeführt wird. Die Funk-IC-Karte kann in dem Mobilendgerät 7 bereitgestellt sein. Ein Nutzer kann die Funk-IC-Karte getrennt vom Mobilendgerät 7 tragen. Wenn das Mobilendgerät 7 mit der Funk-IC-Kartenfunktion versehen ist, platziert der Nutzer das Mobilendgerät 7 über einen Kartenleser, einem Sicherheitsgatter oder dergleichen. Wenn das Mobilendgerät 7 mit der Drahtlos-IC-Kartenfunktion versehen ist, kann das Kommunikationsverfahren NFC (Nahfeldkommunikation) sein, welches ein Kurzdistanz-Drahtlos-Kommunikationssystem ist.
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Im beschriebenen Beispiel gemäß der Ausführungsform, wenn die Empfangseinheit 12 Startinformation aus der Sendevorrichtung 27 empfängt, beginnt die Routen-Spezifiziereinheit 11 immer die Verarbeitung zum Spezifizieren einer Route. Derweil ist dies nur ein Beispiel. Die Funktion des automatischen Registrierens eines Rufs kann nur für eine bestimmte Zeitperiode valide sein. Die Funktion des automatischen Registrierens eines Anrufs kann nur auf einer bestimmten Etage oder an einem bestimmten Zustieg valide sein. Wenn die automatische Registrierungsfunktion nicht valide ist, kann der Nutzer manuell eine Ziel-Etage aus dem Mobilendgerät 7 eingeben.
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Im beschriebenen Beispiel gemäß der Ausführungsform steuert die Anzeigesteuereinheit 17 die Anzeige 25 zum Anzeigen von Information über eine zugewiesene Kabine. Die Anzeigesteuereinheit 17 kann die Anzeige 25 steuern, andere Arten von Information anzuzeigen. 14 ist eine Ansicht, die ein anderes Anzeigebeispiel der Anzeige 25 zeigt. Die Anzeigesteuereinheit 17 steuert die Anzeige 25, um ein Verfahren zum Bestätigen und Abbrechen von Rufregistrierung anzuzeigen, wenn die Kommunikationseinheit 16 die Information über eine zugewiesene Kabine aus der Kommunikationsvorrichtung 6 empfängt. Wenn eine Operation zum Bestätigen der Rufregistrierung ausgeführt wird, sendet die Kommunikationseinheit 16 Information zum Bestätigen der Rufregistrierung, Mit anderen Worten, Bestätigungsinformation an die Kommunikationsvorrichtung 6. In diesem Fall sendet die Anweisungseinheit 30 in der Gruppensteuerung 1 eine Antwortanweisung an die Steuerung 4, nachdem die Kommunikationsvorrichtung 6 die Bestätigungsinformation empfängt. Derweil, wenn ein Betrieb des Abbrechens der Rufregistrierung ausgeführt wird, sendet die Kommunikationseinheit 16 Information zum Abbrechen der Rufregistrierung, mit anderen Worten Abbruchinformation an die Kommunikationsvorrichtung 6. Wenn die Kommunikationsvorrichtung 6 die Abbruchinformation aus dem Mobilendgerät 7 empfängt, bricht die Gruppensteuerung 1 den in S202 registrierten Vorhallen-Ziel-Ruf ab.
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Beispielsweise steuert die Anzeigesteuereinheit 17 die Anzeige 25, eine OK-Taste 25a und eine Abbruchtaste 25b anzuzeigen, wenn die Kommunikationseinheit 16 Information über eine zugewiesene Kabine aus der Kommunikationsvorrichtung 6 empfängt. Wenn die OK-Taste 25a gedrückt wird, sendet die Kommunikationseinheit 16 Bestätigungsinformation an die Kommunikationsvorrichtung 6. Wenn die Abbruchtaste 25b gedrückt wird, sendet die Kommunikationseinheit 16 Abbruchinformation an die Kommunikationsvorrichtung 6. Wenn die Abbruchtaste 25b gedrückt wird, kann die Anzeigesteuereinheit 17 die Anzeige 25 steuern, Führung oder dergleichen zum manuellen Senden von Ruf-Information anzuzeigen. In diesem Beispiel kann die Kabine 2 daran gehindert werden, auf einen irrelevanten Ruf zu antworten. Auch kann ein irrtümlich registrierter Ruf schnell abgebrochen werden.
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In dem beschriebenen Beispiel gemäß der Ausführungsform berechnet die Recheneinheit 13 die Distanz R und den Winkel θ als Merkmalsgrößen einer Route. Spezifischer berechnet die Recheneinheit 13 die Distanz R unter Verwendung der Position eines Punktes auf jedem Element und einer Boarding-Position. Die Recheneinheit 13 berechnet den Winkel θ unter Verwendung des jeden Elements repräsentierenden Vektors und eines die Position des Punkts auf dem Element und der Boarding-Position verbindenden Vektors. In diesem Beispiel kann die Bestimmungsgenauigkeit durch die Bestimmungseinheit 14 verbessert werden. Derweil ist dies lediglich ein Beispiel. Die Recheneinheit 13 kann nur die Distanz R als eine Merkmalsgröße einer Route berechnen. Die Recheneinheit 13 kann nur den Winkel θ als eine Merkmalsgröße einer Route berechnen. Alternativ kann die Recheneinheit 13 ein Änderungsverhältnis beim Winkel θ als eine Merkmalsgröße einer Route berechnen. Die Recheneinheit 13 kann eine Horizontalgeschwindigkeit als eine Merkmalsgröße einer Route berechnen. Es ist anzumerken, dass, wenn die Recheneinheit 13 nur die Distanz R berechnet, der Endpunkt der Route nur bestimmt werden muss, und nicht die gesamte Route spezifiziert werden muss.
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Im beschriebenen Beispiel gemäß der Ausführungsform berechnet die Recheneinheit 13 eine Merkmalsgröße auf Basis einer Vielzahl von Elementen. Derweil ist dies lediglich ein Beispiel. Die Recheneinheit 13 kann eine Merkmalsmenge nur auf Basis des neuesten Elements berechnen. Die Recheneinheit 13 kann eine Merkmalsgröße unter Verwendung der durch die Routen-Spezifiziereinheit 11 spezifizierten Route, so wie sie vorliegt, ohne Unterteilung der Route berechnen.
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Zweite Ausführungsform
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Im nachfolgenden Beispiel gemäß dieser Ausführungsform beinhaltet ein System Funktionen des Erzeugens einer ersten Bestimmungsbedingung. 15 ist ein Diagramm, das ein Beispiel eines Aufzugsystems gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung illustriert. 15 zeigt nur zum Erzeugen der ersten Bestimmungsbedingung notwendige Funktionen. Das Mobilendgerät 7 beinhaltet weiter beispielsweise eine Routen-Aufzeichnungseinheit 20, eine Boarding-Routen-Spezifiziereinheit 21, eine Recheneinheit 22 und eine Bedingungserzeugungseinheit 23. Es ist anzumerken, dass das Aufzugsystem gemäß dieser Ausführungsform alle die Vorrichtungen und Funktionen, die in der ersten Ausführungsform offenbart sind, beinhaltet. In dem in 15 gezeigten Beispiel sind einige der Vorrichtungen und Funktionen, welche zum automatischen Registrieren eines Vorhallen-Ziel-Rufs notwendig sind, nicht gezeigt.
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Wie oben beschrieben, detektiert der Beschleunigungssensor 8 die Beschleunigung des Mobilendgeräts 7. Der Richtungssensor 9 detektiert eine bestimmte Richtung auf einer horizontalen Ebene. Die Empfangseinheit 12 empfängt Startinformation, welche aus der Sendevorrichtung 27 gesendet wird. Die Bestimmungseinheit 19 bestimmt, ob das Mobilendgerät 7 sich in vertikaler Richtung in einem bestimmten Bewegungsmuster bewegt hat.
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Die Routen-Aufzeichnungseinheit 20 zeichnet eine Route auf, auf welcher das Mobilendgerät 7 sich auf einer horizontalen Ebene bewegt hat. Die Routen-Aufzeichnungseinheit 20 zeichnet eine Bewegungsroute auf Basis der durch den Beschleunigungssensor 8 detektierten Beschleunigung und der durch den Richtungssensor 9 detektierten Richtung auf. Beispielsweise integriert die Routen-Aufzeichnungseinheit 20 Beschleunigungen in der x-Achsenrichtung und Beschleunigungen in der y-Achsenrichtung, die durch den Beschleunigungssensor 8 detektiert werden, und berechnet einen horizontalen Bewegungsbetrag des Mobilendgeräts 7. Die Routen-Aufzeichnungseinheit 20 zeichnet eine Bewegungsroute auf Basis des durch die Berechnung erhaltenen Bewegungsbetrags und der durch den Richtungssensor 9 detektierten Richtung auf. Die Routen-Aufzeichnungseinheit 20 zeichnet eine Bewegungsroute auf Basis der durch den Beschleunigungssensor 8 detektierten Beschleunigung oder/und der durch den Richtungssensor 9 detektierten Richtung auf.
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15 zeigt ein Beispiel, in welchem das System die Sendevorrichtung 27 enthält. Wie oben beschrieben, sendet die Sendevorrichtung 27 Drahtlos-Startinformation an einen vorbestimmten Sendebereich. Wenn das Mobilendgerät 7 in dem Sendebereich der Sendevorrichtung 27 existiert, wird die Startinformation aus der Sendevorrichtung 27 durch die Empfangseinheit 12 empfangen.
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Wenn die Bestimmungseinheit 19 bestimmt, dass das Mobilendgerät 7 sich in der vertikalen Richtung in einem bestimmten Bewegungsmuster bewegt hat, spezifiziert die Boarding-Routen-Spezifiziereinheit 21 eine Route, die unmittelbar zuvor durch die Routen-Aufzeichnungseinheit 20 aufgezeichnet wurde, als eine Boarding-Route. Die durch die Boarding-Routen-Spezifiziereinheit 21 als eine Boarding-Route spezifizierte Route wird in der Speichereinheit 10 aufgezeichnet.
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Die Recheneinheit 22 berechnet eine Merkmalsgröße der als eine Boarding-Route durch die Boarding-Routen-Spezifiziereinheit 21 spezifizierten Route. Die Recheneinheit 22 teilt die als die Boarding-Route durch die Boarding-Routen-Spezifiziereinheit 21 spezifizierte Route in eine Vielzahl von Elementen. Die Recheneinheit 22 berechnet die Merkmalsgröße auf Basis jedes der durch die Unterteilung erhaltenen Elemente.
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Die Bedingungserzeugungseinheit 23 erzeugt eine erste Bestimmungsbedingung, welche durch die Bestimmungseinheit 14 zu verwenden ist, um eine Route als eine Boarding-Route zu bestimmen. Die Bedingungserzeugungseinheit 23 erzeugt die erste Bestimmungsbedingung auf Basis der durch die Recheneinheit 22 berechneten Merkmalsgröße. Die Bedingungserzeugungseinheit 23 weist die Speichereinheit 10 auf, welche die erzeugte erste Bestimmungsbedingung speichert. Die Bestimmungseinheit 14 führt die in S104 in 2 gezeigte Bestimmung auf Basis der durch die Bedingungserzeugungseinheit 23 erzeugten ersten Bestimmungsbedingung aus.
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Unter Bezugnahme auch auf 16 bis 18 werden Funktionen und Operationen des Aufzugsystems im Detail beschrieben. 16 ist ein Flussdiagramm zum Illustrieren eines Betriebsbeispiels des Mobilendgeräts 7.
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Das Mobilendgerät 7 bestimmt, ob Startinformation aus der Sendevorrichtung 27 durch die Empfangseinheit 12 empfangen worden ist (S301). Wenn ein Nutzer, der das Mobilendgerät 7 trägt, vor der Sendevorrichtung 27 vorbeigeht, wird die aus der Sendevorrichtung 27 gesendete Startinformation durch die Empfangseinheit 12 empfangen.
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Die Routen-Aufzeichnungseinheit 20 startet die Verarbeitung zum Aufzeichnen einer Route, auf welcher das Mobilendgerät 7 sich auf einer horizontalen Ebene bewegt hat, wenn die Empfangseinheit 12 die Startinformation empfängt (S302). Wenn beispielsweise die Empfangseinheit 12 die Startinformation empfängt, beginnt der Beschleunigungssensor 8, eine Beschleunigung zu detektieren, und beginnt der Richtungssensor 9, eine Richtung zu detektieren. Wenn die Empfangseinheit 12 die Startinformation empfängt, erhält die Routen-Aufzeichnungseinheit 20 Information zur Beschleunigung aus dem Beschleunigungssensor 8. Die Routen-Aufzeichnungseinheit 20 erhält Information zur Richtung aus dem Richtungssensor 9, wenn die Empfangseinheit 12 die Startinformation empfängt. Die Routen-Aufzeichnungseinheit 20 spezifiziert eine Bewegungsroute des Mobilendgeräts 7 auf Basis der durch den Beschleunigungssensor 8 detektierten Beschleunigung und der durch den Richtungssensor 9 detektierten Richtung und zeichnet die spezifizierte Route auf.
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Die Bestimmungseinheit 19 bestimmt, ob das Mobilendgerät 7 sich in der vertikalen Richtung in einem bestimmten Bewegungsmuster bewegt hat, wenn die Empfangseinheit 12 die Startinformation empfängt (S303). Die Bestimmungseinheit 19 führt eine Bestimmung auf Basis der durch den Beschleunigungssensor 8 detektierten vertikalen Beschleunigung aus. Wie oben beschrieben, wenn die Kabine 2 sich von einer Etage zu einer anderen Etage bewegt, wird die Kabine 2 beschleunigt, dann bei einer konstanten Geschwindigkeit bewegt und dann verlangsamt. Die Kabine 2 wird mit einer Konstant-Beschleunigung beschleunigt, deren Wert oft in dem Bereich von 0,3 m/s2 bis 1,0 m/s2 liegt. Weiter wird der Wert der Beschleunigung der beschleunigten Kabine 2 eine vorbestimmte Zeitperiode nach Erreichen eines gewissen Wertes unverändert. Ein solches Verhalten ist das gleiche für die Kabine 2 während der Verlangsamung. Beispielsweise bestimmt die Bestimmungseinheit 19, dass das Mobilendgerät 7 sich in der vertikalen Richtung in dem bestimmten Bewegungsmuster bewegt hat, wenn eine Beschleunigung in der vertikalen Richtung, die durch den Beschleunigungssensor 8 detektiert wird, innerhalb eines gewissen Bereichs ist und wenn der Zustand sich eine vorgegebene Zeitperiode lang fortsetzt. Mit anderen Worten bestimmt die Bestimmungseinheit 19, dass das Mobilendgerät 7 in der sich bewegenden Kabine 2 ist.
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Wenn die Bestimmungseinheit 19 bestimmt, dass das Mobilendgerät 7 sich in der vertikalen Richtung in dem bestimmten Bewegungsmuster bewegt hat, spezifiziert die Boarding-Routen-Spezifiziereinheit 21 die unmittelbar zuvor durch die Routen-Aufzeichnungseinheit 20 als die Boarding-Route aufgezeichnete Route (S304). Die Boarding-Routen-Spezifiziereinheit 21 weist die als die Boarding-Route, die in der Speichereinheit 10 gespeichert ist, spezifizierte Route auf (S305).
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Die Boarding-Routen-Spezifiziereinheit 21 bestimmt, ob eine vorgegebene Zeitperiode nach dem Start der Verarbeitung zum Aufzeichnen einer Route in S302 verstrichen ist, wenn die Bestimmungseinheit 19 nicht bestimmt, dass das Mobilendgerät 7 sich in der vertikalen Richtung in dem bestimmten Bewegungsmuster bewegt hat (S306). Die in S302, S303 und S306 gezeigte Verarbeitung wird wiederholt ausgeführt, bis das Ergebnis der in S303 oder S306 gezeigten Verarbeitung JA ist. Wenn das Ergebnis der Bestimmung in S303 nach dem Verstreichen der vorgegebenen Zeitperiode ab dem Start der Aufzeichnung der Route durch die Routen-Aufzeichnungseinheit 20 in S302 nicht JA ist, spezifiziert die Boarding-Routen-Spezifiziereinheit 21 die Route, die unmittelbar zuvor durch die Routen-Aufzeichnungseinheit 20 aufgezeichnet wurde, als die Nicht-Boarding-Route. Die Nicht-Boarding-Route ist eine Route, auf der sich ein Nutzer, der nicht die Kabine 2 betritt, bewegt. Die Boarding-Routen-Spezifiziereinheit 21 weist die Speichereinheit 10 auf, welche die als eine Nicht-Boarding-Route spezifizierte Route speichert (S308).
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Die Recheneinheit 22 berechnet eine Merkmalsgröße der als eine Boarding-Route in der Speichereinheit 10 gespeicherten Route. Ähnlich berechnet die Recheneinheit 22 eine Merkmalsgröße der als eine Nicht-Boarding-Route in der Speichereinheit 10 gespeicherten Route (S309). Die Recheneinheit 22 kann die Merkmalsgröße in derselben Weise berechnen, wie die Recheneinheit 13 eine Merkmalsgröße berechnet. Beispielsweise unterteilt die Recheneinheit 22 die als eine Boarding-Route in der Speichereinheit 10 gespeicherte Route in eine Vielzahl von Elementen. Die Recheneinheit 22 berechnet eine Merkmalsgröße der Route auf Basis der durch die Unterteilung erhaltenen Elemente. Beispielsweise berechnet die Recheneinheit 22 einen ersten Index, der sich auf eine Distanz bezieht, und einen zweiten Index, der sich auf einen Winkel bezieht, als Merkmalsgrößen der Boarding-Route. Ähnlich unterteilt die Recheneinheit 22 die als eine Nicht-Boarding-Route in der Speichereinheit 10 gespeicherte Route in eine Vielzahl von Elementen. Die Recheneinheit 22 berechnet eine Merkmalsgröße der Route auf Basis der durch die Unterteilung erhaltenen Elemente. Beispielsweise berechnet die Recheneinheit 22 einen ersten Index, der sich auf eine Distanz bezieht, und einen zweiten Index, der sich auf einen Winkel bezieht, als Merkmalsgrößen der Nicht-Boarding-Route.
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Die Bedingungserzeugungseinheit 23 erzeugt eine erste Bestimmungsbedingung auf Basis der durch die Recheneinheit 22 berechneten Merkmalsgrößen (S310). Beispielsweise erzeugt die Bedingungserzeugungseinheit 23 eine erste Bestimmungsbedingung, wie durch Ausdrücke 3 und 4 repräsentiert. In diesem Fall bestimmt die Bedingungserzeugungseinheit 23 Werte für Ra, Rb und θa auf Basis der durch die Recheneinheit 22 berechneten Merkmalsgrößen.
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17 und 18 sind Diagramme zum Illustrieren von Funktionen der Bedingungserzeugungseinheit 23. 17 zeigt die zeitliche Änderung in den Merkmalsgrößen von Boarding-Routen. Die Bedingungserzeugungseinheit 23 stellt die erste Bestimmungsbedingung so ein, dass jede von, zeitliche Änderung in den Merkmalsgrößen der Boarding-Routen repräsentierende Linien den Bereich für die Bestimmungseinheit 14 betritt, um die Boarding-Route von außen zu bestimmen. 18 zeigt eine zeitliche Änderung bei den Merkmalsgrößen von Nicht-Boarding-Routen. Die Bedingungserzeugungseinheit 23 stellt die erste Bestimmungsbedingung so ein, dass jede von Änderungen in über die Zeit in den Merkmalsgrößen der Nicht-Boarding-Routen repräsentierende Linien nicht in den Bereich der Bestimmungseinheit 14 gelangen, um eine Boarding-Route zu bestimmen.
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Es ist anzumerken, dass die Bedingungserzeugungseinheit 23 die erste Bestimmungsbedingung so erzeugen kann, dass der Bereich der Reichweite der Bestimmungseinheit 14 zum Bestimmen einer Boarding-Route maximiert wird. Die Bedingungserzeugungseinheit 23 kann die erste Bestimmungsbedingung so erzeugen, dass Distanz R eine Priorität über den Winkel θ gegeben wird. Die Bedingungserzeugungseinheit 23 kann die erste Bestimmungsbedingung so erzeugen, dass dem Winkel θ Priorität über die Distanz R gegeben wird. Die Bedingungserzeugungseinheit 23 kann die erste Bestimmungsbedingung so erzeugen, dass der Bestimmungsfehler durch die Bestimmungseinheit 14 nicht größer ist als ein vorgegebener Wert. Beispielsweise erzeugt die Bedingungserzeugungseinheit 23 die erste Bestimmungsbedingung so, dass der Bestimmungsfehler durch die Bestimmungseinheit 14 nicht größer als 5% ist. Die Bedingungserzeugungseinheit 23 weist die erzeugte erste Bestimmungsbedingung in der Speichereinheit 10 gespeichert auf (S311).
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In dem Beispiel gemäß der Ausführungsform berechnet die Recheneinheit 22 die Merkmalsgrößen der als eine Boarding-Route durch die Boarding-Routen-Spezifiziereinheit 21 spezifizierten Route. Die Bedingungserzeugungseinheit 23 erzeugt die erste Bestimmungsbedingung auf Basis der durch die Recheneinheit 22 berechneten Merkmalsgrößen. Daher ist es nicht notwendig, zuvor Karteninformation über jede Etage einzustellen, Positionsinformation über die Sendevorrichtung 27 oder dergleichen. Die erste Bestimmungsbedingung kann nur unter Verwendung der Relativpositionsbeziehung zwischen der Sendevorrichtung 27 und dem Mobilendgerät 7 erzeugt werden. In dem Beispiel gemäß der Ausführungsform, wenn die Bestimmungseinheit 19 bestimmt, dass das Mobilendgerät 7 sich in der vertikalen Richtung in einem bestimmten Bewegungsmuster bewegt hat, wird die unmittelbar zuvor aufgezeichnete Route durch die Routen-Aufzeichnungseinheit 20 als eine Boarding-Route spezifiziert. Daher kann die Boarding-Route genau spezifiziert werden.
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Andere Funktionen, die in dem System beschrieben werden können, werden beschrieben.
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Wie in 15 gezeigt, kann das Mobilendgerät 7 weiter eine Bewegungszeit-Lerneinheit 24 beinhalten. Die Bewegungszeit-Lerneinheit 24 erlernt eine erste Ankunftszeitperiode für einen Nutzer, der bei der Boarding-Position J eintrifft, ab einer Position, in welcher die durch die Bedingungserzeugungseinheit 23 erzeugte erste Bestimmungsbedingung erfüllt ist. Die Bewegungszeit-Lerneinheit 24 weist ein Lernergebnis beispielsweise in der Speichereinheit 10 gespeichert auf. In diesem Fall erzeugt die Ruferzeugungseinheit 15 Ruf-Information einschließlich Information über die in der Speichereinheit 10 gespeicherte erste Ankunftszeitperiode, wenn die Bestimmungseinheit 14 bestimmt, dass die durch die Routen-Spezifiziereinheit 11 spezifizierte Route eine Boarding-Route ist. Die Kommunikationseinheit 16 sendet drahtlos die Ruf-Information, die durch die Ruferzeugungseinheit 15 erzeugt wird.
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Wenn die Sendevorrichtung 27 auf jeder der Vielzahl von Etagen eines Gebäudes vorgesehen ist, kann die Bedingungserzeugungseinheit 23 eine erste Bestimmungsbedingung für jedes der mit der Sendevorrichtung 27 versehenen Etagen erzeugen. Beispielsweise wenn die Sendevorrichtung 27 auf jeder der Etagen, auf welchen die Kabine 2 stoppt, vorgesehen ist, sendet jede der Sendevorrichtungen 27 drahtlos Startinformation, die ein Signal enthält, das zum Spezifizieren der Installations-Etage davon verwendet wird. Beispielsweise sendet die auf der ersten Etage bereitgestellte Sendevorrichtung 27 Startinformation, die einen Etagencode der ersten Etage enthält.
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Wenn die Sendevorrichtungen 27 in einer Vielzahl von Positionen auf einer horizontalen Ebene vorgesehen sind, kann die Bedingungserzeugungseinheit 23 die erste Bestimmungsbedingung für jede der Installationspositionen der Sendevorrichtungen 27 erzeugen. Wenn beispielsweise eine Vielzahl von Sendevorrichtungen 27 auf derselben Etage eines Gebäudes vorgesehen sind, erzeugt die Bedingungserzeugungseinheit 23 eine erste Bestimmungsbedingung für jede der Installationspositionen der Sendevorrichtungen 27. In diesem Fall sendet jede der Sendevorrichtungen 27 drahtlos Startinformation einschließlich eines Signals, das zum Spezifizieren der Installationsposition derselben enthalten ist. Beispielsweise sendet jede der Sendevorrichtungen 27 Startinformation, die einen zum Spezifizieren selbst verwendeten Code beinhaltet.
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In dem beschriebenen Beispiel gemäß der Ausführungsform ist das Mobilendgerät 7 mit Funktionen versehen, die zum Erzeugen der ersten Bestimmungsbedingung notwendig sind. Dies ist lediglich ein Beispiel. Einige oder alle der Routen-Aufzeichnungseinheit 20, der Boarding-Routen-Spezifiziereinheit 21, der Recheneinheit 22 und der Bedingungserzeugungseinheit 23 können in einem Server als diskrete Vorrichtung gegenüber dem Mobilendgerät 7 enthalten sein. Der Server kann eine Funktion entsprechend der Speichereinheit 10 und eine Funktion entsprechend der Bestimmungseinheit 19 enthalten. Der Server kann die Bewegungszeit-Lerneinheit 24 beinhalten.
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Beispielsweise beinhaltet das Mobilendgerät 7 die Boarding-Routen-Spezifiziereinheit 21. Der Server kann die Recheneinheit 22 und die Bedingungserzeugungseinheit 23 enthalten. Die Boarding-Routen-Spezifiziereinheit 21 weist eine Route auf, die als eine Boarding-Route spezifiziert ist, die in der Speichereinheit, die im Server enthalten ist, gespeichert ist. Die Boarding-Routen-Spezifiziereinheit 21 weist eine Route auf, die als eine Nicht-Boarding-Route spezifiziert ist, die in der in dem Server enthaltenen Speichereinheit gespeichert ist. Die Bedingungserzeugungseinheit 23 sendet Information zu der erzeugten ersten Bestimmungsbedingung an das Mobilendgerät 7. Auf diese Weise wird die in der Bedingungserzeugungseinheit 23 erzeugte erste Bestimmungsbedingung in der Speichereinheit 10 des Mobilendgeräts 7 gespeichert.
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In diesem Beispiel kann der Server Routeninformation aus einer Vielzahl von Eingabevorrichtungen 7 erhalten. Die Bedingungserzeugungseinheit 23 kann eine erste Bestimmungsbedingung für jede der Eingabevorrichtungen 7 erzeugen. Die Bedingungserzeugungseinheit 23 kann eine erste Bestimmungsbedingung, die bei der Vielzahl von Eingabevorrichtungen 7 üblich ist, erzeugen.
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In dem beschriebenen Beispiel gemäß der Ausführungsform bestimmt die Bestimmungseinheit 19, dass das Mobilendgerät 7 sich in der vertikalen Richtung in einem speziellen Bewegungsmuster bewegt hat, wenn eine gewisse Bewegungsbedingung erfüllt ist. Die Bestimmungseinheit 19 kann bestimmen, dass das Mobilendgerät 7 sich in der vertikalen Richtung in dem bestimmten Bewegungsmuster bewegt hat, wenn eine andere Bewegungsbedingung erfüllt ist. Beispielsweise kann die Bestimmungseinheit 19 bestimmen, dass das Mobilendgerät 7 sich in der vertikalen Richtung in dem bestimmten Bewegungsmuster bewegt hat, wenn das Mobilendgerät 7 sich in vertikaler Richtung eine vorgegebene Distanz lang bewegt hat. Die Bestimmungseinheit 19 kann bestimmen, dass das Mobilendgerät 7 sich in der vertikalen Richtung in dem bestimmten Bewegungsmuster bewegt hat, wenn die vertikale Geschwindigkeit des Mobilendgeräts 7 sich zumindest um einen vorgegebenen Wert ändert. Die Bestimmungseinheit 19 kann bestimmen, dass das Mobilendgerät 7 sich in der vertikalen Richtung in dem speziellen Bewegungsmuster bewegt hat, wenn zwei der obigen drei Bewegungsbedingungen erfüllt sind. Die Bestimmungseinheit 19 kann bestimmen, dass das Mobilendgerät 7 sich in der vertikalen Richtung in dem bestimmten Bewegungsmuster bewegt hat, wenn alle drei Bedingungen erfüllt sind. Das Bestimmungsverfahren der Bestimmungseinheit 19 kann auf das Beispiel gemäß der ersten Ausführungsform angewendet werden. Gemäß den illustrierten Beispielen kann die Nutzerbewegung in der Kabine 2 genauer bestimmt werden.
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Nutzer bewegen sich selten auf einer Route, die als ein Beispiel zum Spezifizieren einer Boarding- oder einer Nicht-Boarding-Route unmittelbar nach Verlassen der Kabine 2 gültig ist. Daher muss die Routen-Aufzeichnungseinheit 20 nicht eine Route eine vorgegebene Zeitperiode lang, nachdem die Bestimmungseinheit 19 bestimmt, dass sich das Mobilendgerät 7 in der vertikalen Richtung in dem speziellen Bewegungsmuster bewegt hat, aufzeichnen. Die Routen-Aufzeichnungseinheit 20 muss nicht eine Route aufzeichnen, bis das Mobilendgerät 7 ohne eine besondere Änderung vorliegt, wenn die Bestimmungseinheit 19 bestimmt, dass das Mobilendgerät 7 sich in der vertikalen Richtung in dem speziellen Bewegungsmuster bewegt hat. Der besondere Bereich wird beispielsweise auf Basis der Distanz der Boarding-Position J eingestellt. Auf diese Weise kann die Route unmittelbar nachdem die Nutzer die Kabine 2 verlassen haben, aus einer Boarding-Route und einer Nicht-Boarding-Route ausgewählt werden, so dass eine hochgenaue erste Bestimmungsbedingung erzeugt werden kann.
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In dem beschriebenen Beispiel gemäß der Ausführungsform spezifiziert die Boarding-Routen-Spezifiziereinheit 21 eine Route als eine Nicht-Boarding-Route in S306, wenn eine spezielle Bedingung erfüllt ist. Wenn eine andere spezielle Bedingung erfüllt ist, kann die Boarding-Routen-Spezifiziereinheit 21 eine Route , die unmittelbar zuvor durch die Routen-Aufzeichnungseinheit 20 aufgezeichnet worden ist, als eine Nicht-Boarding-Route spezifizieren. Wenn beispielsweise die Routen-Aufzeichnungseinheit 20 eine Route eine vorgegebene Distanz lang aufzeichnet, aber die Bestimmungseinheit 19 nicht bestimmt, dass das Mobilendgerät 7 sich in der Vertikalrichtung in einem speziellen Bewegungsmuster bewegt hat, kann die Boarding-Routen-Spezifiziereinheit 21 die Route als eine Nicht-Boarding-Route spezifizieren. Wenn die Bewegung des Mobilendgeräts 7 weg von der Boarding-Position J detektiert wird, bevor die Bestimmungseinheit 19 bestimmt, dass das Mobilendgerät sich in der vertikalen Richtung in dem speziellen Bewegungsmuster bewegt hat, kann die Boarding-Routen-Spezifiziereinheit 21 eine Nicht-Boarding-Route spezifizieren. Die Boarding-Routen-Spezifiziereinheit 21 kann eine Nicht-Boarding-Route spezifizieren, wenn zwei der obigen drei spezielle Bedingungen erfüllt sind. Die Boarding-Routen-Spezifiziereinheit 21 kann eine Nicht-Boarding-Route spezifizieren, wenn alle drei Bewegungsbedingungen erfüllt sind. Es ist anzumerken, dass die Boarding-Routen-Spezifiziereinheit 21 nur eine Boarding-Route spezifizieren mag. Derweil, wenn die Boarding-Routen-Spezifiziereinheit 21 sowohl Boarding als auch Nicht-Boarding-Routen spezifiziert, kann eine hochgenaue erste Bestimmungsbedingung erzeugt werden.
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In den beschriebenen Beispielen gemäß den ersten und zweiten Ausführungsformen beinhaltet das Aufzugsystem die Gruppensteuerung 1. Es kann sein, dass das System nur eine Aufzugsvorrichtung beinhaltet. In diesem Fall ist die Steuerung 4 der Aufzugsvorrichtung mit der Registriereinheit 28, der Anweisungseinheit 30 und der Zeiteinstelleinheit 31 versehen.
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Die durch Bezugszeichen 28 bis 31 bezeichneten Einheiten sind die Funktionen der Gruppensteuerung 1. 19 ist ein Diagramm, das ein Beispiel einer Hardware-Konfiguration der Gruppensteuerung 1 zeigt. Die Gruppensteuerung 1 beinhaltet Verarbeitungsschaltungen einschließlich beispielsweise eines Prozessors 32 und eines Speichers 33 als Hardware-Ressourcen. Die Gruppensteuerung 1 implementiert die Funktion jeder der durch 28 bis 31 bezeichneten Einheiten, während der Prozessor 32 ein in dem Speicher 33 gespeichertes Programm ausführt.
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Die durch Bezugszeichen 10 bis 24 bezeichneten Einheiten sind die Funktionen des Mobilendgeräts 7. 20 ist ein Diagramm, das ein Beispiel einer Hardware-Konfiguration des Mobilendgeräts 7 zeigt. Das Mobilendgerät 7 beinhaltet Verarbeitungsschaltungen einschließlich beispielsweise eines Prozessors 34 und eines Speichers 35 als Hardware-Ressourcen. Die Funktion der Speichereinheit 10 wird durch den Speicher 35 implementiert. Das Mobilendgerät 7 implementiert die Funktion jeder der Einheiten, die durch Bezugszeichen 11 bis 24 bezeichnet sind, während der Prozessor 34 ein im Speicher 35 gespeichertes Programm ausführt.
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Die Prozessoren 32 und 34 werden auch alle eine CPU (Zentraleinheit), ein Zentralprozessor, eine Verarbeitungsvorrichtung, eine Arithmetik-Vorrichtung, ein Mikroprozessor, ein Mikrocomputer oder ein DSP genannt. Als jeder vom Speicher 33 und Speicher 35 kann ein Halbleiterspeicher, eine Magnet-Disk, eine flexible Disk, eine optische Disk, eine Compact-Disc, eine Minidisk oder eine DVD eingesetzt werden. Der verfügbare Halbleiterspeicher kann ein RAM, ein ROM, einen Flash-Speicher, ein EPROM und ein EEPROM beinhaltet.
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Ein Teil oder die gesamten der in der Gruppensteuerung 1 enthaltenen Funktionen können durch Hardware implementiert werden, ein Teil oder alle der in dem Mobilendgerät 7 enthaltenen Funktionen können durch Hardware implementiert werden. Als Hardware für die Implementierung der in der Gruppensteuerung 1 enthaltenen Funktionen und der in dem Mobilendgerät 7 enthaltenen Funktionen kann eine Einzelschaltung, eine Kompositschaltung, ein programmierter Prozessor, ein parallel programmierter Prozessor, ein ASIC, eine FPGA oder eine Kombination derselben eingesetzt werden.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Die vorliegende Erfindung ist auf ein Aufzugsystem anwendbar, welches einen Ruf automatisch registriert.
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Bezugszeichenliste
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1 Gruppensteuerung, 2 Kabine, 3 Traktionsmaschine, 4 Steuerung, 5 Türmotor, 6 Kommunikationsvorrichtung, 7 Mobilendgerät, 8 Beschleunigungssensor, 9 Richtungssensor, 10 Speichereinheit, 11 Routen-Spezifiziereinheit, 12 Empfangseinheit, 13 Recheneinheit, 14 Bestimmungseinheit, 15 Ruferzeugungseinheit, 16 Kommunikationseinheit, 17 Anzeigesteuereinheit, 18 Auswahleinheit, 19 Bestimmungseinheit, 20 Routen-Aufzeichnungseinheit, 21 Boarding-Routen-Spezifiziereinheit, 22 Recheneinheit, 23 Bedingungserzeugungseinheit, 24 Bewegtzeit-Lerneinheit, 25 Anzeige, 25a OK-Taste, 25b Abbruchtaste, 26 Eingabevorrichtung, 27 Sendevorrichtung, 28 Registriereinheit, 29 Zuweisungseinheit, 30 Anweisungseinheit, 31 Zeiteinstelleinheit, 32 Prozessor, 33 Speicher, 34 Prozessor, 35 Speicher.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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