DE102020103227A1

DE102020103227A1 - Fahrzeugsteuerentscheidung

Info

Publication number: DE102020103227A1
Application number: DE102020103227.7A
Authority: DE
Inventors: Erick Michael Lavoie
Original assignee: Ford Global Technologies LLC
Current assignee: Ford Global Technologies LLC
Priority date: 2019-02-08
Filing date: 2020-02-07
Publication date: 2020-08-13
Also published as: US20200257282A1; CN111667677A; US11054818B2

Abstract

Diese Offenbarung stellt eine Fahrzeugsteuerentscheidung bereit. Ein System beinhaltet einen Prozessor. Das System beinhaltet einen Speicher, auf dem Anweisungen gespeichert sind, die von dem Prozessor ausführbar sind, um eine von einer ersten Nachricht von einer ersten Eingabevorrichtung oder einer zweiten Nachricht von einer zweiten Eingabevorrichtung basierend auf einer von Benutzerpriorität, Vorrichtungspriorität oder zeitlicher Priorität auszuwählen. Die Anweisungen beinhalten Anweisungen zum Betätigen eines Fahrzeugs basierend auf der ausgewählten ersten oder zweiten Nachricht.

Description

TECHNISCHES GEBIET
Die Erfindung betrifft ein System zum Entscheiden aus jeweiligen Nachrichten, die von jeweiligen Eingabevorrichtungen empfangen werden und die Steuerung eines Fahrzeugs anweisen, welches eine von einer ersten Nachricht von einer ersten Eingabevorrichtung oder einer zweiten Nachricht von einer zweiten Eingabevorrichtung basierend auf einer Benutzerpriorität, einer Vorrichtungspriorität oder einer zeitlichen Priorität auswählen kann.
ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
Ein Fahrzeugcomputer kann Nachrichten von einer oder mehreren Eingabevorrichtungen empfangen. Die Eingabevorrichtungen stellen typischerweise die Nachrichten als Reaktion auf Benutzereingaben an die Eingabevorrichtungen bereit. Die Nachrichten spezifizieren typischerweise Befehle von einem Benutzer, um eine oder mehrere Komponenten des Fahrzeugs zu betätigen. Zum Beispiel können die Nachrichten angeben, dass ein Benutzer dem Fahrzeug befiehlt, eine Zündung zu betätigen, Türen zu verriegeln und zu entriegeln, Fenster zu öffnen oder zu schließen usw.
KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
Ein System beinhaltet einen Prozessor und einen Speicher, auf dem Anweisungen gespeichert sind, die von dem Prozessor ausführbar sind, um eine von einer ersten Nachricht von einer ersten Eingabevorrichtung oder einer zweiten Nachricht von einer zweiten Eingabevorrichtung basierend auf einer von Benutzerpriorität, Vorrichtungspriorität oder zeitlicher Priorität auszuwählen und ein Fahrzeug basierend auf der ausgewählten ersten oder zweiten Nachricht zu betätigen.
Die Anweisungen können Anweisungen zum Vermeiden des Betätigens des Fahrzeugs basierend auf der ersten Nachricht oder der zweiten Nachricht, die nicht ausgewählt wurde, beinhalten.
Die erste Eingabevorrichtung kann eine Komponente des Fahrzeugs sein.
Die zweite Eingabevorrichtung kann eine entfernte Eingabevorrichtung in drahtloser Kommunikation mit dem Fahrzeug sein.
Die Anweisungen können Anweisungen zum Betätigen des Fahrzeugs basierend auf einer dritten Nachricht von der ersten Eingabevorrichtung oder der zweiten Eingabevorrichtung beim Bestimmen, dass eine Schwellenzeitdauer seit dem Empfangen der ausgewählten ersten Nachricht oder zweiten Nachricht verstrichen ist, beinhalten.
Die Anweisungen können Anweisungen zum Auswählen der ersten Nachricht oder der zweiten Nachricht basierend auf jeweiligen Positionen der ersten Eingabevorrichtung und der zweiten Eingabevorrichtung relativ zu dem Fahrzeug beinhalten.
Die Anweisungen können Anweisungen zum Auswählen der ersten Nachricht oder der zweiten Nachricht basierend auf einer Navigationsrichtung des Fahrzeugs beinhalten.
Die Anweisungen können Anweisungen zum Auswählen der ersten Nachricht oder der zweiten Nachricht basierend auf einer Nähe der ersten Eingabevorrichtung und der zweiten Eingabevorrichtung relativ zu dem Fahrzeug beinhalten.
Die Anweisungen können Anweisungen zum Auswählen der ersten Nachricht oder der zweiten Nachricht basierend auf einer Position eines Benutzers durch Bereitstellen einer Eingabe in die erste Eingabevorrichtung oder die zweite Eingabevorrichtung beinhalten.
Die Anweisungen können Anweisungen zum Betätigen von mindestens einem von einem Antriebssystem, einem Bremssystem und einem Lenksystem des Fahrzeugs basierend auf der ausgewählten ersten Nachricht oder zweiten Nachricht beinhalten.
Ein Verfahren beinhaltet das Auswählen von einer von einer ersten Nachricht von einer ersten Eingabevorrichtung oder einer zweiten Nachricht von einer zweiten Eingabevorrichtung basierend auf einer von Benutzerpriorität, Vorrichtungspriorität oder zeitlicher Priorität und Betätigen eines Fahrzeugs basierend auf der ausgewählten ersten oder zweiten Nachricht.
Das Verfahren kann das Vermeiden des Betätigens des Fahrzeugs basierend auf der ersten Nachricht oder zweiten Nachricht, die nicht ausgewählt wurde, beinhalten.
Das Verfahren kann das Betätigen des Fahrzeugs basierend auf einer dritten Nachricht von der ersten Eingabevorrichtung oder der zweiten Eingabevorrichtung beim Bestimmen, dass eine Schwellenzeitdauer seit dem Empfangen der ausgewählten ersten Nachricht oder zweiten Nachricht verstrichen ist, beinhalten.
Das Verfahren kann das Auswählen der ersten Nachricht oder der zweiten Nachricht basierend auf jeweiligen Positionen der ersten Eingabevorrichtung und der zweiten Eingabevorrichtung relativ zu dem Fahrzeug beinhalten.
Das Verfahren kann das Auswählen der ersten Nachricht oder der zweiten Nachricht basierend auf einer Navigationsrichtung des Fahrzeugs beinhalten.
Das Verfahren kann das Auswählen der ersten Nachricht oder der zweiten Nachricht basierend auf einer Nähe der ersten Eingabevorrichtung und der zweiten Eingabevorrichtung relativ zu dem Fahrzeug beinhalten.
Das Verfahren kann das Auswählen der ersten Nachricht oder der zweiten Nachricht basierend auf einer Position eines Benutzers durch Bereitstellen einer Eingabe in die erste Eingabevorrichtung oder die zweite Eingabevorrichtung beinhalten.
Das Verfahren kann das Betätigen von mindestens einem von einem Antriebssystem, einem Bremssystem und einem Lenksystem des Fahrzeugs basierend auf der ausgewählten ersten Nachricht oder zweiten Nachricht beinhalten.
Ein System beinhaltet Mittel zum Auswählen von einer von einer ersten Nachricht von einer ersten Eingabevorrichtung oder einer zweiten Nachricht von einer zweiten Eingabevorrichtung basierend auf einer von Benutzerpriorität, Vorrichtungspriorität oder zeitlicher Priorität und Mittel zum Betätigen eines Fahrzeugs basierend auf der ausgewählten ersten Nachricht oder zweiten Nachricht.
Das System kann Mittel zum Vermeiden des Betätigens des Fahrzeugs basierend auf der ersten Nachricht oder zweiten Nachricht, die nicht ausgewählt wurde, beinhalten.
Figurenliste

1 ist eine Vorderansicht eines Fahrzeugs und eines Systems zum Entscheiden aus jeweiligen Nachrichten an das Fahrzeug von einer Vielzahl von Eingabevorrichtungen.
2 ist eine Darstellung des Systems aus 1.
3 ist ein Blockdiagramm von Komponenten des Systems und des Fahrzeugs aus 1.
4A ist ein Ablaufdiagramm, das einen Prozess zum Steuern des Fahrzeugs aus 1 veranschaulicht.
4B ist eine Fortsetzung des Ablaufdiagramms aus 4A.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
Einleitung
Unter Bezugnahme auf die 1 und 2, in denen in allen Ansichten gleiche Bezugszeichen gleiche Teile angeben, kann ein System 20 zum Entscheiden aus jeweiligen Nachrichten, die von jeweiligen Eingabevorrichtungen 23 empfangen werden und die Steuerung eines Fahrzeugs 22 anweisen, eine von einer ersten Nachricht von einer ersten Eingabevorrichtung 23 oder einer zweiten Nachricht von einer zweiten Eingabevorrichtung 23 basierend auf einer Benutzerpriorität, einer Priorität der Vorrichtung 23 oder einer zeitlichen Priorität auswählen. Zum Beispiel kann das System 20 einen Computer 24 beinhalten, der einen Prozessor und einen Speicher beinhaltet, auf dem Anweisungen gespeichert sind, die von dem Prozessor ausführbar sind, um eine von einer ersten Nachricht von einer ersten Eingabevorrichtung 23 oder einer zweiten Nachricht von einer zweiten Eingabevorrichtung 23 basierend auf einer von Benutzerpriorität, Priorität der Vorrichtung 23 oder zeitlicher Priorität auszuwählen. Das System 20 kann das Fahrzeug 22 basierend auf der ausgewählten ersten Nachricht oder zweiten Nachricht betätigen. Zum Beispiel können die im Speicher des Computers 24 gespeicherten Anweisungen Anweisungen zum Betätigen des Fahrzeugs 22 basierend auf der ausgewählten ersten oder zweiten Nachricht beinhalten. Das System 20 kann das Betätigen des Fahrzeugs 22 basierend auf der ersten Nachricht oder zweiten Nachricht, die nicht ausgewählt wurde, vermeiden, d. h. kann den/die Befehl(e), die in der/den nicht ausgewählten Nachricht(en) enthalten ist/sind, ignorieren. Zum Beispiel können die Anweisungen, die im Speicher des Computer 24 gespeichert sind, Anweisungen zum Vermeiden des Betätigens des Fahrzeugs 22 basierend auf der ersten Nachricht oder der zweiten Nachricht, die nicht ausgewählt wurde, beinhalten. Die Adjektive „erster“, „zweiter“ usw. werden in diesem Dokument als Kennungen verwendet und sind nicht dazu gedacht, eine Bedeutung hervorzuheben oder eine Reihenfolge anzuzeigen.
Die Eingabevorrichtungen 23 stellen eine Kommunikation zwischen einem Benutzer und dem Computer 24 des Fahrzeugs 22 bereit. Die Eingabevorrichtung 23 kann eine Komponente des Fahrzeugs 22 sein, wie etwa die Sensoren 26 (z. B. ein Mikrofon oder eine Kamera im Fahrzeug 22) oder eine Mensch-Maschine(Benutzer)-Schnittstelle 40. Die Eingabevorrichtung 23 kann von dem Fahrzeug 22 entfernt sein, wie etwa eine entfernte Eingabevorrichtung 28 in drahtloser Kommunikation mit dem Fahrzeug 22.
Die Nachrichten von den Eingabevorrichtungen 23 an den Computer 24 des Fahrzeugs 22 beinhalten Daten, welche einen Befehl von dem Benutzer spezifizieren. Die Nachrichten können ein oder mehrere Datenpakete beinhalten. Die Pakete können typischerweise einen Kopfabschnitt beinhalten. Der Kopfabschnitt kann Datenbytes, die eine Übertragungszeit spezifizieren, eine Kennung für die Eingabevorrichtung 23, eine Kennung für einen Benutzer der Eingabevorrichtung 23 und/oder eine Art der Eingabevorrichtung 23, wie weiter unten beschrieben, beinhalten. Des Weiteren beinhalten Pakete typischerweise einen Nutzdatenabschnitt. Der Nutzdatenabschnitt kann Datenbytes beinhalten, die einen Befehl spezifizieren, z. B. dem Fahrzeug 22 befehlen, auf einen Parkplatz zu fahren oder diesen zu verlassen, zu einer festgelegten Position zu navigieren, das Fahrzeug 22 anzuhalten (die Fahrzeuggeschwindigkeit auf null zu bringen), die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 22 zu erhöhen oder zu verringern, Türen des Fahrzeugs 22 zu verriegeln oder zu entriegeln, Türen oder einen Kofferraum des Fahrzeugs 22 zu öffnen oder zu schließen, festgelegten Medieninhalt abzuspielen, wie etwa einen Podcast oder ein Lied, usw.
Das Auswählen von einer der Nachrichten basierend auf der Benutzerpriorität, der Priorität der Vorrichtung 23 oder der zeitlichen Priorität ermöglicht es dem Computer 24, aus mehreren Nachrichten von mehreren Eingabevorrichtungen 23 zu entscheiden. Zum Beispiel kann der Computer 24 das Fahrzeug 22 betätigen, wenn sich die Nachrichten einander widersprechen, wie etwa, wenn die erste Nachricht von der ersten Eingabevorrichtung 23 einen Befehl zum Beschleunigen des Fahrzeugs 22, z. B. zum Ausführen eines Parkmanövers, beinhaltet und die zweite Nachricht von der zweiten Eingabevorrichtung 23 einen Befehl zum Verlangsamen des Fahrzeugs 22, z. B. zum Anhalten des Fahrzeugs 22, beinhaltet.
System
Eine entfernte Eingabevorrichtung 28 ist von dem Fahrzeug 22 entfernt und kommuniziert drahtlos mit dem Computer 24 des Fahrzeugs 22. Zum Beispiel kann die entfernte Eingabevorrichtung 28 dazu konfiguriert ist sein, drahtlose Protokolle zu verwenden, zum Beispiel Bluetooth®, IEEE 802.11 (umgangssprachlich als WiFi® bezeichnet), Satellitenkommunikationsprotokolle und Mobilfunkprotokolle, wie etwa 3G, LTE usw. Eine entfernte Eingabevorrichtung 28 beinhaltet Schaltungen, Chips und eine Antenne. Die entfernte Eingabevorrichtung 28 kann einen Prozessor und einen Speicher beinhalten, auf dem Anweisungen gespeichert sind, die von dem Prozessor ausgeführt werden können. Die entfernte Eingabevorrichtung 28 beinhaltet eine oder mehrere Benutzerschnittstellen. Die Benutzerschnittstellen empfangen eine Eingabe von einem Benutzer und die entfernte Eingabevorrichtung 28 überträgt basierend auf einer derartigen Eingabe eine Nachricht an den Computer 24. Zu beispielhaften Benutzerschnittstellen gehören Tasten, Schalter, Touchscreen-Anzeigen, Mikrofone, Lautsprecher usw. Zu beispielhaften entfernten Eingabevorrichtungen 28 gehören Smartphones, Tablet-Computer, Personal Computer und Funkschlüssel.
Das Fahrzeug 22 kann eine beliebige Art von angetriebenem Personenkraftwagen oder Nutzfahrzeug mit zwei oder mehr Rädern sein oder kann ein Flugzeug oder Boot sein. Zu Beispiele für das Fahrzeug 22 gehören ein Auto, ein Truck, ein Geländewagen, ein Crossover-Fahrzeug, ein Van, ein Minivan, ein Taxi, ein Bus usw.
Das Fahrzeug 22 definiert hierin verwendete Richtungen, z. B. vorwärts, rückwärts, nach rechts, nach links usw. Die hierin verwendeten Richtungen können relativ zu einer Ausrichtung der Steuerungen zum Betreiben des Fahrzeugs 22 sein, z. B. eines Armaturenbretts, eines Lenkrads usw.
Das Fahrzeug 22 beinhaltet ein Lenksystem 30. Das Lenksystem 30 steuert einen Lenkwinkel der Räder des Fahrzeugs 22, z. B. als Reaktion auf einen Befehl von demComputers 24, als Reaktion auf eine Eingabe durch den Bediener, wie etwa in ein Lenkrad, oder eine Kombination aus den beiden, wie etwa im Falle von Fahrerassistenztechnologien. Das Lenksystem 30 kann ein Zahnstangensystem mit elektrischer Servolenkung, ein Steer-by-Wire-System oder ein beliebiges anderes geeignetes System zum Steuern des Lenkwinkels der Räder sein. Das Lenksystem 30 steht mit dem Computer 24 in Kommunikation.
Das Fahrzeug 22 beinhaltet ein Bremssystem 32. Das Bremssystem 32 wirkt der Bewegung des Fahrzeugs 22 entgegen, um dadurch das Fahrzeug 22 zu verlangsamen und/oder anzuhalten, z. B. als Reaktion auf einen Befehl von dem Computer 24 und/oder als Reaktion auf eine Eingabe des Bedieners, wie etwa in ein Bremspedal. Das Bremssystem 32 kann Reibungsbremsen, wie etwa Scheibenbremsen, Trommelbremsen, Bandbremsen usw.; Nutzbremsen; eine beliebige andere geeignete Art von Bremsen; oder eine Kombination beinhalten. Das Bremssystem 32 steht mit dem Computer 24 in Kommunikation.
Das Fahrzeug 22 beinhaltet ein Antriebssystem 34. Das Antriebssystem 34 wandelt Energie in Bewegung des Fahrzeugs 22 um, z. B. als Reaktion auf einen Befehl von dem Computer 24 und/oder als Reaktion auf eine Eingabe des Bedieners, wie etwa in ein Fahrpedal. Das Antriebssystem 34 kann zum Beispiel einen herkömmlichen Antriebsstrang, der eine Brennkraftmaschine aufweist, die an ein Getriebe gekoppelt ist, das Drehbewegung an Räder überträgt; einen elektrischen Antriebsstrang, der Batterien, einen Elektromotor und ein Getriebe aufweist, das Drehbewegung an die Räder überträgt; einen Hybridantriebsstrang, der Elemente des herkömmlichen Antriebsstrangs und des elektrischen Antriebsstrangs aufweist; oder eine beliebige andere Art von Struktur zum Bereitstellen von Bewegung für das Fahrzeug 22 beinhalten. Das Antriebssystem 34 steht mit dem Computer 24 in Kommunikation.
Das Fahrzeug 22 beinhaltet Sensoren 26. Die Sensoren 26 können interne Zustände des Fahrzeugs 22 detektieren, zum Beispiel eine Raddrehzahl, eine Radausrichtung und Motor- und Getriebevariablen. Die Sensoren 26 können die Position oder die Ausrichtung des Fahrzeugs 22 detektieren, zum Beispiel Sensoren des globalen Positionsbestimmungssystems (GPS-Sensoren); Beschleunigungsmesser, wie etwa piezoelektrische Sensoren oder Sensoren mikroelektromechanischer Systeme (MEMS); Gyroskope, wie etwa ein Wende-, Ringlaser- oder Lichtwellenleitergyroskop; Trägsheitsmesseinheiten (inertial measurement units - IMU); und Magnetometer. Die Sensoren 26 können die äußere Umgebung detektieren, zum Beispiel Radarsensoren, Abtastlaserentfernungsmesser, Vorrichtungen zur lichtgestützten Ortung und Abstandsmessung (LIDAR-Vorrichtungen), Mikrofone und Bildverarbeitungssensoren, wie etwa Kameras. Das Fahrzeug 22 kann ferner Kommunikationsvorrichtungen beinhalten, zum Beispiel Fahrzeug-zu-Infrastruktur(V2I)- oder Fahrzeug-zu-Fahrzeug(V2V)-Vorrichtungen. Die Sensoren 26 können an zahlreichen Stellen an oder in dem Fahrzeug 22 gehalten werden. Ein Beschleunigungsmesser kann beispielsweise an einem Fenster des Fahrzeugs 22 angebracht sein. Der am Fenster angebrachte Beschleunigungsmesser kann dazu konfiguriert sein, als Mikrofon zu fungieren, indem Schwingungen des Fensters, an dem er angebracht ist, detektiert werden. Die Sensoren 26 können mit dem Computer 24 in Kommunikation stehen.
Das Fahrzeug 22 kann ein Navigationssystem 36 beinhalten, das eine Position des Fahrzeugs 22 bestimmen kann. Das Navigationssystem 36 wird über Schaltungen, Chips oder andere elektronische Komponenten umgesetzt. Das Navigationssystem 36 kann über ein satellitenbasiertes System, wie etwa das globale Positionsbestimmungssystem (GPS), umgesetzt sein. Das Navigationssystem 36 kann auf Grundlage von Signalen, die von verschiedenen Satelliten in der Umlaufbahn der Erde empfangen werden, die Position des Fahrzeugs 22 triangulieren. Das Navigationssystem 36 ist dazu programmiert, über das Kommunikationsnetzwerk 38 Signale, die die Position des Fahrzeugs 22 darstellen, z. B. an den Computer 24 auszugeben. In einigen Fällen ist das Navigationssystem 36 dazu programmiert, eine Route von der gegenwärtigen Position zu einer zukünftigen Position zu bestimmen. Das Navigationssystem 36 kann auf eine virtuelle Karte zugreifen, die im Speicher des Navigationssystems 36 und/oder des Computers 24 gespeichert ist, und die Route gemäß den Daten der virtuellen Karte entwickeln. Die Daten der virtuellen Karte können Spurinformationen beinhalten, einschließlich einer Anzahl von Spuren einer Straße, Breiten und Rändern solcher Spuren usw. Das Navigationssystem 36 kann mit dem Computer 24 in Kommunikation stehen.
Das Fahrzeug 22 kann eine Benutzerschnittstelle 40 beinhalten. Die Benutzerschnittstelle 40 stellt einem Insassen des Fahrzeugs 22 Informationen dar und empfängt Informationen von diesem. Die Benutzerschnittstelle 40 kann sich z. B. an dem Armaturenbrett in einer Fahrgastkabine des Fahrzeugs 24 oder an einer beliebigen Stelle befinden, an der sie ohne Weiteres durch den Insassen gesehen werden kann. Zu der Benutzerschnittstelle 40 können Wahlscheiben, Digitalanzeigen, Bildschirme, wie z. B. berührungsempfindliche Anzeigeschirme, Lautsprecher und so weiter zum Bereitstellen von Informationen für den Insassen gehören, z. B. Elemente einer Mensch-Maschine-Schnittstelle (HMI). Die Benutzerschnittstelle 40 kann Tasten, Knöpfe, Tastenfelder, ein Mikrofon und so weiter zum Empfangen von Informationen von dem Insassen beinhalten. Die Benutzerschnittstelle 40 kann mit dem Computer 24 in Kommunikation stehen.
Das Fahrzeug 22 kann das Kommunikationsnetzwerk 38 beinhalten. Das Kommunikationsnetzwerk 38 beinhaltet Hardware, wie etwa einen Kommunikationsbus, um die Kommunikation zwischen Fahrzeugkomponenten zu erleichtern, wie etwa dem Computer 24, dem Antriebssystem 34, dem Lenksystem 30, dem Navigationssystem 36, dem Bremssystem 32, den Sensoren 26 und der Benutzerschnittstelle 40. Das Kommunikationsnetzwerk 38 kann drahtgebundene oder drahtlose Kommunikation zwischen den Fahrzeugkomponenten gemäß einer Reihe von Kommunikationsprotokollen, wie etwa Controller Area Network (CAN), Ethernet, WiFi, Local Interconnect Network (LIN) und/oder anderen drahtgebundenen oder drahtlosen Mechanismen, erleichtern.
Der Computer 24, der über Schaltungen, Chips oder andere elektronische Komponenten umgesetzt ist, ist in dem System 20 zum Durchführen von verschiedenen Vorgängen, einschließlich der in dieser Schrift beschriebenen, enthalten. Der Computer 24 ist eine Rechenvorrichtung, die im Allgemeinen einen Prozessor und einen Speicher beinhaltet, wobei der Speicher eine oder mehrere Formen von computerlesbaren Medien beinhaltet und Anweisungen speichert, die von dem Prozessor ausführbar sind, um verschiedene Vorgänge durchzuführen, einschließlich der in dieser Schrift offenbarten. Der Speicher des Computers 24 speichert ferner im Allgemeinen entfernte Daten, die über verschiedene Kommunikationsmechanismen empfangen werden; z. B. ist der Computer 24 im Allgemeinen für Kommunikationen im Kommunikationsnetzwerk 38 oder dergleichen und/oder zum Verwenden anderer drahtgebundener oder drahtloser Protokolle konfiguriert, z. B. Universal Serial Bus (USB), Bluetooth®, IEEE 802.11 (umgangssprachlich als WiFi® bezeichnet), Satellitentelekommunikationsprotokolle und Mobilfunkprotokolle, wie etwa 3G, LTE usw. Der Computer 24 kann zudem eine Verbindung mit einem On-Board-Diagnoseanschluss (OBD-II) aufweisen. Über das Kommunikationsnetzwerk 38 und/oder andere drahtgebundene oder drahtlose Mechanismen kann der Computer 24 Nachrichten an verschiedene Vorrichtungen des Fahrzeugs 22 oder entfernt vom Fahrzeug 22 übertragen und/oder von diesen empfangen, z. B. das Lenksystem 30, das Bremssystem 32, das Antriebssystem 34, das Navigationssystem 36, die Sensoren 26, die Benutzerschnittstelle 40, die entfernte Eingabevorrichtung 28 usw. Wenngleich ein Computer 24 in 2 zur Vereinfachung der Veranschaulichung gezeigt ist, versteht es sich, dass der Computer 24 eine oder mehrere Rechenvorrichtungen beinhalten kann und verschiedene hierin beschriebene Vorgänge durch diese ausgeführt werden können, einschließlich Rechenvorrichtungen, die von dem Fahrzeug 22 entfernt sind und mit diesem in Kommunikation stehen.
Der Computer 24 kann programmiert, d. h., der Speicher kann Anweisungen speichern, die von dem Prozessor ausführbar sind, um das Fahrzeug 22 in einem autonomen Modus, einem halbautonomen Modus oder einem nicht autonomen Modus zu betreiben. Zum Zwecke dieser Offenbarung ist der autonome Modus als derjenige definiert, in dem jedes von dem Antriebssystem 34, dem Bremssystem 32 und dem Lenksystem 30 durch den Computer 24 gesteuert wird; in einem halbautonomen Modus steuert der Computer 24 eines oder zwei von dem Antriebssystem 34, dem Bremssystem 32 und dem Lenksystem 30; in einem nicht autonomen Modus steuert ein Benutzer das Antriebssystem 34, das Bremssystem 32 und das Lenksystem 30.
Das Betreiben des Fahrzeugs 22 z. B. im autonomen Modus und/oder halbautonomen Modus kann das Erhöhen oder Verringern der Fahrzeuggeschwindigkeit, das Ändern der Kursrichtung usw. beinhalten. Das Betreiben des Fahrzeugs 22 kann das Ausführen eines spezifischen Manövers, z. B. Fahren auf einen Parkplatz oder Verlassen von diesem, beinhalten. Das Betreiben des Fahrzeugs 22 kann das Navigieren des Fahrzeugs 22 auf einer oder mehreren Straßen zu einem Ziel, das Beibehalten und/oder Wechseln von Spuren einer Straße, das Vermeiden von Hindernissen usw. beinhalten. Der Computer 24 kann das Fahrzeug 22 betreiben, indem er Befehle an das Lenksystem 30, das Bremssystem 32 und das Antriebssystem 34 basierend auf Informationen von dem Navigationssystems 36 und den Sensoren 26 überträgt. Beispielsweise kann der Computer 24 Befehle an das Lenksystem 30, das Bremssystem 32 und/oder das Antriebssystem 34 übertragen, die eine Änderung des Radwinkels, eine Erhöhung oder Verringerung des Bewegungswiderstands des Fahrzeugs 22 und/oder eine Erhöhung oder Verringerung der Leistungsausgabe angeben.

Der Computer 24 kann dazu programmiert sein, zu bestimmen, ob eine oder mehrere Nachrichten miteinander in Konflikt stehen. Nachrichten stehen miteinander in Konflikt, wenn Befehle der Nachrichten nicht ausgeführt werden können, ohne einander zu beeinträchtigen, z. B. stehen Nachrichten in Konflikt, wenn das Ausführen ihrer jeweiligen Befehle zu inkonsistenten oder widersprüchlichen Ergebnissen führen würde. Zum Beispiel steht eine Nachricht, die einen Befehl zum Entriegeln einer Tür des Fahrzeugs beinhaltet, mit einer Nachricht in Konflikt, die einen Befehl zum Verriegeln der Tür des Fahrzeugs beinhaltet. Als ein weiteres Beispiel steht eine Nachricht, die einen Befehl zum Betätigen des Antriebssystems 34 zum Beschleunigen des Fahrzeugs beinhaltet, mit einer Nachricht in Konflikt, die einen Befehl zum Betätigen des Bremssystems 32 zum Verlangsamen des Fahrzeugs beinhaltet. Der Computer 24 kann anhand einer Lookup-Tabelle oder dergleichen, die Gruppen von Befehlen beinhaltet, die miteinander in Konflikt stehen, bestimmen, ob eine oder mehrere Nachrichten miteinander in Konflikt stehen. Der Computer 24 kann bestimmen, dass Nachrichten in Konflikt stehen, wenn Befehle, die in der Nachricht enthalten sind, zu einer gleichen Gruppe gehören. Eine beispielhafte Lookup-Tabelle ist nachfolgend gezeigt: Tabelle 1.

Gruppe	In Konflikt stehende Befehle
1	Verriegeln von Türen; Entriegeln von Türen.
2	Öffnen des Kofferraums; Schließen des Kofferraums.
3	Beschleunigen des Fahrzeugs; Verlangsamen des Fahrzeugs.
4	Erhöhen des Medienvolumens; Verringern des Medienvolumens.

Die Lookup-Tabelle kann im Speicher des Computers 24 gespeichert sein. Die Lookup-Tabelle kann von einem Hersteller des Fahrzeugs 22 und/oder des Computers 24 ausgefüllt werden. Gruppen von Befehlen, die in der Lookup-Tabelle gespeichert sind, können durch das Identifizieren von Befehlen, die von dem Computer 24 ausgeführt werden können und in Konflikt miteinander stehen, identifiziert werden. Zum Beispiel kann ein Mensch basierend auf einem Verständnis von einer Absicht und einem Ergebnis der Befehle in Konflikt stehende Befehle manuell identifizieren und der Lookup-Tabelle bereitstellen. Als ein weiteres Beispiel kann ein Computer In Konflikt stehende Befehle der Lookup-Tabelle bereitstellen, indem Befehle identifiziert werden, die zu einer gleichen Komponente geleitet werden, aber unterschiedliche Werte aufweisen (z. B. Verriegeln/Entriegeln, Auf/Ab, Öffnen/Schließen usw.). Zum Beispiel kann ein Befehl zum Entriegeln von Türen basierend auf der gemeinsamen Komponente (Türschloss) und unterschiedlichen Werten (Verriegeln/Entriegeln) der Befehle als in Konflikt mit einem Befehl zum Verriegeln von Türen stehend identifiziert werden.
Der Computer 24 kann dazu programmiert sein, eine von einer ersten Nachricht von einer ersten Eingabevorrichtung 23 oder einer zweiten Nachricht von einer zweiten Eingabevorrichtung 23 basierend auf der Benutzerpriorität auszuwählen. Die Benutzerpriorität ist eine Priorität basierend auf einer Identifizierung eines Benutzers durch Bereitstellen einer Eingabe für eine Eingabevorrichtung 23. Anders formuliert, kann der Computer 24 die Nachricht auswählen, die mit dem Benutzer und/oder der mit dem Benutzer assoziierten Vorrichtung 23 mit der höchsten Priorität assoziiert ist. Der Computer 24 kann den Benutzer basierend auf Daten identifizieren, welche die Identität des Benutzers in der Nachricht von der Eingabevorrichtung 23 spezifizieren. Zum Beispiel können die Daten in der Nachricht von der Eingabevorrichtung 23 einen Benutzernamen, eine E-Mail-Adresse oder eine andere eindeutige Kennung, die mit dem Benutzer assoziiert ist, beinhalten. Die Eingabevorrichtung 23 kann mit einer derartigen Identifizierung durch den Benutzer versehen sein, z. B. kann sich der Benutzer in einer Anwendung oder einem Betriebssystem auf einem Smartphone mit einem Benutzernamen, einer E-Mail-Adresse, biometrischen Informationen (wie etwa einem Fingerabdruck oder einer Gesichtserkennung) usw. anmelden. Der Computer 24 kann den Benutzer durch eine Identität des Benutzers, die für eine spezifizierte Eingabevorrichtung 23 gespeichert ist, identifizieren. Der Computer 23 kann die Eingabevorrichtung 23 basierend auf Daten in der Nachricht, welche die Identität der Eingabevorrichtung 23 spezifiziert, z. B. einer Seriennummer der Eingabevorrichtung 23, einer Media-Access-Control-Adresse (MAC-Adresse) der Vorrichtung 23, einem eindeutigen Namen für die Eingabevorrichtung 23 usw., identifizieren. Der Computer 24 kann alternativ oder zusätzlich den Benutzer durch Analysieren der Eingabe in die Eingabevorrichtung 23 identifizieren. Zum Beispiel kann der Computer 24 herkömmliche Spracherkennungstechniken ausführen, um einen Benutzer durch Bereitstellen einer Spracheingabe in ein Mikrofon, eines an einem Fenster des Fahrzeugs 22 befestigten Beschleunigungsmessers usw. zu identifizieren. Der Computer 24 kann auch eine Tonhöhe, einen Klang usw. einer detektierten Stimme mit einem bestimmten Benutzer assoziieren. Der Computer 24 kann eine von der ersten Nachricht oder der zweiten Nachricht basierend auf der Identität des Benutzers mithilfe einer Lookup-Tabelle oder dergleichen, die im Speicher gespeichert ist und verschiedene Identitäten mit verschiedenen Prioritätsebenen assoziiert, auswählen. Eine beispielhafte Lookup-Tabelle ist nachfolgend gezeigt: Tabelle 2.

Benutzeridentität Prioritätsebene

John Doe 2

Jane.doe@email.com 1

JJ1234 3
Die Lookup-Tabelle kann basierend auf der Eingabe in den Computer 24, z. B. von der entfernten Eingabevorrichtung 28 (wie etwa einem Smartphone oder einem Tablet-Computer), von der Benutzerschnittstelle 40 usw. ausgefüllt werden. Zum Beispiel kann ein Benutzer eine Eingabe in ein Smartphone bereitstellen, wobei eine Benutzeridentität und eine zugehörige Prioritätsebene spezifiziert werden. Das Smartphone kann Daten, welche die spezifizierte Benutzeridentität und die zugehörige Prioritätsebene beinhalten, an den Computer 24 übertragen. Der Computer 24 kann die spezifizierte Benutzeridentität und die zugehörige Prioritätsebene zur Lookup-Tabelle hinzufügen. Die Lookup-Tabelle kann alternativ oder zusätzlich von einem Hersteller des Fahrzeugs 22 ausgefüllt werden, wobei z. B. Prioritäten der Benutzer und/oder der mit den Benutzern assoziierten Eingabevorrichtungen 23 spezifiziert werden. Zum Beispiel kann ein Hersteller des Fahrzeugs die Lookup-Tabelle ausfüllen, sodass sie Benutzeridentitäten eines Eigentümers des Fahrzeugs in Verbindung mit einer höchsten Prioritätsebene und Benutzeridentitäten von einem oder mehreren sekundären Benutzern in Verbindung mit geringeren Prioritätsebenen beinhaltet.
Der Computer 24 kann dazu programmiert sein, den Benutzeridentitäten, die nicht in der Lookup-Tabelle enthalten sind, eine geringste Prioritätsebene zuzuweisen. Anders formuliert, kann der Computer 24 eine Nachricht von einer beliebigen Benutzeridentität, die in der Lookup-Tabelle enthalten ist, mit einer höheren Priorität auswählen als eine Nachricht von einer beliebigen Benutzeridentität, die nicht in der Lookup-Tabelle enthalten ist.
Der Computer 24 kann dazu programmiert sein, eine von einer ersten Nachricht von einer ersten Eingabevorrichtung 23 oder einer zweiten Nachricht von einer zweiten Eingabevorrichtung 23 basierend auf der Priorität der Vorrichtung 23 auszuwählen. Die Priorität der Vorrichtung 23 ist eine Priorität basierend auf einer Art der Eingabevorrichtung 23, welche die Nachricht dem Computer 24 bereitstellt. Anders formuliert, kann der Computer 24 die Nachricht auswählen, die von der Art von Eingabevorrichtung 23 mit der höchsten Priorität gesendet wird. Die Art der Eingabevorrichtung 23 ist eine kategorische Zuweisung basierend auf physikalischen und funktionellen Charakteristika der Eingabevorrichtung 23. Zum Beispiel kann eine „allgemeine entfernte“ Art für entfernte Eingabevorrichtungen 28 definiert sein, z. B. Smartphones, Tablet-Computer usw., die aus der Ferne mit dem Computer 24 kommunizieren können und zu anderen Vorgängen als Bereitstellen von Befehlen für das Fahrzeug 22 zusätzlich zu dem Bereitstellen von Befehlen für das Fahrzeug 22 in der Lage sind, z. B. durch eine Benutzereingabe in eine Touchscreen-Schnittstelle. Als ein weiteres Beispiel kann eine „spezielle entfernte“ Art für entfernte Eingabevorrichtungen 28 definiert sein, die aus der Ferne mit dem Computer 24 kommunizieren kann und nicht zu Vorgängen, die sich nicht auf das Fahrzeug 22 beziehen, z. B. Verwendung eines Funkschlüssels, in der Lage ist. Als ein letztes Beispiel kann eine „fahrzeuginterne“ Art der Eingabevorrichtung 23 für Eingabevorrichtungen 23 definiert sein, die in oder an dem Fahrzeug 22 enthalten und dauerhaft mit dem Kommunikationsnetzwerk 38 verbunden sind (zumindest, wenn das Fahrzeug 22 angeschaltet ist). In diesem Zusammenhang kann ein Sensor 26, eine Benutzerschnittstelle 40 des Fahrzeugs 22 (wie etwa eine Mensch-Maschine-Schnittstelle (HMI)) usw. als eine fahrzeuginterne Eingabevorrichtung 23 betrieben werden.
Der Computer 24 kann eine Art einer Eingabevorrichtung 23 basierend auf Daten, welche die Art spezifizieren, in der Nachricht bestimmen. Zum Beispiel kann die Nachricht Daten beinhalten, welche spezifizieren, dass die Eingabevorrichtung 23 von einer bestimmten Art ist. Als ein weiteres Beispiel kann der Computer 24 die Art der Eingabevorrichtung 23 basierend auf der Nachricht bestimmen, z. B. kann der Computer 24 basierend auf dem Empfangen der Nachricht über das Kommunikationsnetzwerk 38 bestimmen, dass die Eingabevorrichtung 23 eine „fahrzeuginterne“ Art ist. Der Computer 24 kann eine von der ersten Nachricht oder der zweiten Nachricht basierend auf der Art des Benutzers mithilfe einer Lookup-Tabelle oder dergleichen, die im Speicher gespeichert ist und verschiedene Arten mit verschiedenen Prioritätsebenen assoziiert, auswählen. Eine beispielhafte Lookup-Tabelle ist nachfolgend gezeigt: Tabelle 3.

Art der Eingabevorrichtung Prioritätsebene

Allgemeine entfernte Art 2

Spezielle entfernte Art 3

Fahrzeuginterne Art 1
Die Lookup-Tabelle kann basierend auf der Eingabe in den Computer 24, z. B. von der entfernten Eingabevorrichtung 28 (wie etwa einem Smartphone oder einem Tablet-Computer), von der Benutzerschnittstelle 40 usw. ausgefüllt werden. Zum Beispiel kann ein Benutzer eine Eingabe in ein Smartphone bereitstellen, wobei eine Vorrichtungsart und eine zugehörige Prioritätsebene spezifiziert werden. Das Smartphone kann Daten, welche die Vorrichtungsart und die zugehörige Prioritätsebene beinhalten, an den Computer 24 übertragen. Der Computer 24 kann die spezifizierte Benutzeridentität und die zugehörige Prioritätsebene zur Lookup-Tabelle hinzufügen. Als ein weiteres Beispiel kann ein Benutzer eine Eingabe in ein Smartphone bereitstellen, welche eine bestimmte Eingabevorrichtung 23 als von einer bestimmten Art spezifiziert. Das Smartphone kann Daten, welche die bestimmte Eingabevorrichtung 23 und die Art einer solchen Eingabevorrichtung 23 beinhalten, an den Computer 24 übertragen. Der Computer 24 kann derartige Daten speichern. Die Lookup-Tabelle kann von einem Hersteller des Fahrzeugs 22 ausgefüllt werden. Zum Beispiel kann ein Hersteller die Lookup-Tabelle basierend auf empirischen Studien ausfüllen, welche statistische Daten bezüglich verschiedener Arten der Eingabevorrichtung 23 beinhalten können. Die statistischen Daten können zeigen, wann eine Art von Eingabevorrichtung 23 statistisch gesehen wahrscheinlicher Befehle bereitstellt, die eine Absicht eines Benutzers der Eingabevorrichtung 23 widerspiegeln. Zum Beispiel kann eine „allgemeine entfernte“ Art der Darstellung nach genauer Befehle bereitstellen, die eine Absicht eines Benutzers widerspiegeln, als eine „spezielle entfernte“ Art. In einem derartigen Beispiel wird eine Eingabe in einen Touchscreen des Smartphones zum Öffnen einer Anwendung zum Steuern des Fahrzeugs 22, gefolgt von einer weiteren Eingabe in den Touchscreen zum Auswählen eines Befehls zum Entriegeln statistisch gesehen weniger wahrscheinlich aus Versehen bereitgestellt (d. h. im Gegensatz zur Absicht des Benutzers) als das Drücken einer Verriegelungstaste auf einem Funkschlüssel (was aus Versehen erfolgen kann, wenn sich der Funkschlüssel in der Tasche des Benutzers befindet).
Der Computer 24 kann dazu programmiert sein, eine von einer ersten Nachricht von einer ersten Eingabevorrichtung 23 oder einer zweiten Nachricht von einer zweiten Eingabevorrichtung 23 basierend auf der zeitlichen Priorität auszuwählen. Die zeitliche Priorität ist die Priorität basierend auf der Zeit. Anders formuliert, wählt der Computer 24 die Nachricht aus, die zuerst übertragen wurde. Der Computer 24 kann bestimmen, welche Nachricht zuerst von den Daten übertragen wurde, welche die jeweiligen Übertragungszeiten in den Nachrichten spezifizieren. Der Computer 24 kann derartige Zeiten speichern und vergleichen.
Der Computer 24 kann dazu programmiert sein, eine von einer ersten Nachricht von einer ersten Eingabevorrichtung 23 oder einer zweiten Nachricht von einer zweiten Eingabevorrichtung 23 basierend auf jeweiligen Positionen der ersten Eingabevorrichtung 23 und der zweiten Eingabevorrichtung 23 relativ zu dem Fahrzeug 22 und/oder Positionen von Benutzern, welche die Eingaben bereitstellen, relativ zu dem Fahrzeug 22 auszuwählen.
Eine Position einer Vorrichtung 28 kann relativ zu dem Fahrzeug 22 spezifiziert werden, d. h. gemäß einer Richtung der Eingabevorrichtung 23 und/oder des Benutzers relativ zu dem Fahrzeug 22, z. B. vor dem Fahrzeug 22, hinter dem Fahrzeug 22, rechts von dem Fahrzeug 22 und/oder links von dem Fahrzeug 22. Der Computer 24 kann die Richtung basierend auf einem Winkel der Vorrichtung 28 relativ zu dem Fahrzeug 22 identifizieren, wobei z. B. 0 Grad direkt vor dem Fahrzeug 22 (d. h. auf einer Längsachse -Y,Y); 90 Grad direkt rechts von dem Fahrzeug 22 (d. h. auf einer Querachse -X,X, die senkrecht zu der Längsachse ist); 180 Grad direkt hinter dem Fahrzeug 22 (d. h. auf der Längsachse davon); 270 Grad direkt links von dem Fahrzeug 22 (d. h. auf der Querachse davon) ist usw. Eine Mitte C des Fahrzeugs (d. h. ein Schnittpunkt der Quer- und der Längsachse an ihren jeweiligen Mittelpunkten) oder ein anderer ausgewählter Punkt kann ein Scheitelpunkt des Winkels sein. Der Computer 24 kann die Position basierend auf vorbestimmten Quadranten 25a, 25b, 25c, 25d um das Fahrzeug 22 herum identifizieren. Zum Beispiel kann ein Quadrant 25a vor dem Fahrzeug 22 sein, kann ein Quadrant 25b hinter dem Fahrzeug 22 sein, kann ein Quadrant 25c rechts von dem Fahrzeug 22 sein und kann ein Quadrant 25d links von dem Fahrzeug 22 sein. Die Quadranten 25a, 25b, 25c, 25d können durch ein x,y-Koordinatensystem mit einem Ursprung in der Mitte des Fahrzeugs definiert sein. Positive und negative x-Werte können Abstände von der Mitte des Fahrzeugs 22 nach rechts bzw. links spezifizieren. Positive und negative y-Werte können Abstände von der Mitte des Fahrzeugs 22 nach vom bzw. hinten spezifizieren.
In dem in 2 gezeigten Beispiel kann der Computer 24 basierend auf dem Identifizieren, dass sich die Eingabevorrichtung 28 im Quadranten 25a befindet, die Position einer entfernten Eingabevorrichtung 28 als vor dem Fahrzeug 22 bestimmen. Der Computer 24 kann eine Nachricht von der entfernten Eingabevorrichtung 28 vor dem Fahrzeug 22 auswählen, wenn das Fahrzeug 22 in einer Vorwärtsrichtung F des Fahrzeugs navigiert. Das Auswählen der Nachricht von der entfernten Eingabevorrichtung 28 vor dem Fahrzeug 22, wenn das Fahrzeug 22 in der Fahrzeugvorwärtsrichtung F navigiert, erhöht eine Wahrscheinlichkeit, dass die Nachricht von einem Ausgangspunkt bereitgestellt wird, von dem aus Objekte relativ zu der Navigationsrichtung gesehen werden. Als ein weiteres Beispiel kann der Computer 24 eine Nachricht von einer Eingabevorrichtung 23 hinter dem Fahrzeug 22, z. B. in dem Quadranten 25b, auswählen, wenn das Fahrzeug 22 in einer Fahrzeugrückwärtsrichtung R navigiert.
Die Position relativ zu dem Fahrzeug 22 kann eine Nähe der Eingabevorrichtung 23 und/oder des Benutzers, der die Eingabe in das Fahrzeug 22 bereitstellt, beinhalten, d. h. einen linearen Abstand von dem Fahrzeug 22 zur Eingabevorrichtung 23 und/oder zu dem Benutzer, der die Eingabe bereitstellt. Der Computer 24 kann die Nachricht von der Eingabevorrichtung 23 und/oder dem Benutzer, der die Eingabe bereitstellt, die bzw. der am nächsten zu dem Fahrzeug 22 ist, auswählen.
Der Computer 24 kann die Position einer Eingabevorrichtung 23 oder des Benutzers relativ zu dem Fahrzeug 22 basierend auf Informationen von der Eingabevorrichtung 23 (die z. B. in der Nachricht enthalten sind), von dem Navigationssystem 36 und/oder von den Sensoren 26 bestimmen. Zum Beispiel kann eine Nachricht von einer entfernten Eingabevorrichtung 28 (wie etwa einem Smartphone) eine Position der entfernten Eingabevorrichtung 28 beinhalten. Das Navigationssystem 36 kann eine Position des Fahrzeugs 22 bereitstellen. Die Positionen der entfernten Eingabevorrichtung 28 (wie etwa eines Smartphones) und des Fahrzeugs 22 können mithilfe von GPS, Triangulation von Mobilfunksignalen von mehreren Mobilfunkmasten und/oder Daten von den Sensoren 26 des Fahrzeugs oder eines Sensors in der entfernten Eingabevorrichtung 28, wie etwa basierend auf Daten von Beschleunigungsmessern, was typischerweise als „Koppelnavigation“ bezeichnet wird, bestimmt werden. Die Sensoren 26 und/oder das Navigationssystem 36 kann eine Kompasskursrichtung des Fahrzeugs 22 bereitstellen, z. B., dass vorwärts F des Fahrzeugs 22 nach Norden ist. Der Computer 24 kann die Nähe des Fahrzeugs 22 basierend auf dem linearen Abstand zwischen den Positionen des Fahrzeugs 22 und der entfernten Eingabevorrichtung 28 bestimmen. Der Computer 24 kann die Richtung der entfernten Eingabevorrichtung 28 von dem Fahrzeug 22 durch Vergleichen der Kompasskursrichtung und der Position des Fahrzeugs 22 mit der Position der entfernten Eingabevorrichtung 28 bestimmen. Als ein weiteres Beispiel können die Sensoren 26 des Fahrzeugs 22 dazu konfiguriert sein, eine entfernte Eingabevorrichtung 28 (wie etwa einen Funkschlüssel) zu detektieren und eine Position der entfernten Vorrichtung 28 relativ zu dem Fahrzeug zu bestimmen. Zum Beispiel kann der Computer 24 eine Position der entfernten Eingabevorrichtung 28 relativ zu dem Fahrzeug 22 basierend auf Daten von den Sensoren 26 triangulieren, wobei die entfernte Eingabevorrichtung 28 detektiert wird, z. B. unter Verwendung von herkömmlichen Techniken, wie etwa Laufzeit, Winkel des Eintreffens usw. Eine derartige Technik ist beschrieben in der US-Patentanmeldungsveröffentlichung Nr. 2018/0134212.
Der Computer 24 kann eine Position des Benutzers durch Bereitstellen der Eingabe basierend auf Daten von den Sensoren 26 bestimmen. Zum Beispiel kann der Computer 24 eine Position des Benutzers relativ zu dem Fahrzeug 22 basierend auf Daten von den Sensoren 26, z. B. Mikrofonen und/oder Beschleunigungsmessern, die an Fenstern angebracht sind, durch Detektieren eines Sprachbefehls von dem Benutzer triangulieren. Der Computer 24 kann herkömmliche Triangulationstechniken basierend auf einer Differenz des Volumens des Sprachbefehls, der durch verschiedene Sensoren 26 detektiert wird, eines Zeitpunkts des Sprachbefehls, der durch die verschiedenen Sensoren 26 detektiert wird, usw. verwenden.
Der Computer 24 kann eine Navigationsrichtung des Computers 24 basierend auf Daten von dem Navigationssystem 36, den Sensoren 26 usw., z. B. unter Verwendung von herkömmlichen Techniken, bestimmen.
Der Computer 24 kann dazu programmiert sein, eine von einer ersten Nachricht von einer ersten Eingabevorrichtung 23 oder einer zweiten Nachricht von einer zweiten Eingabevorrichtung 23 durch Ausführen der vorstehend beschriebenen verschiedenen Prioritätsbestimmungen in einer festgelegten Reihenfolge auszuwählen. Zum Beispiel kann der Computer 24 zuerst bestimmen, ob die erste Nachricht oder die zweite Nachricht basierend auf der Benutzerpriorität ausgewählt werden kann. Wenn eine der Nachrichten basierend auf der Benutzerpriorität ausgewählt werden kann, wählt der Computer eine derartige Nachricht aus. Wenn eine der Nachrichten nicht basierend auf der Benutzerpriorität ausgewählt werden kann, z. B. beide Nachrichten dieselbe Benutzerpriorität aufweisen, kann der Computer 24 dann bestimmen, ob die erste Nachricht oder die zweite Nachricht basierend auf der Priorität der Vorrichtung 23 ausgewählt werden kann. Wenn eine der Nachrichten basierend auf der Priorität der Vorrichtung 23 ausgewählt werden kann, wählt der Computer eine derartige Nachricht aus. Wenn eine der Nachrichten nicht basierend auf der Priorität der Vorrichtung 23 ausgewählt werden kann, z. B. beide Nachrichten dieselbe Priorität der Vorrichtung 23 aufweisen, kann der Computer 24 dann bestimmen, ob eine der Nachrichten basierend auf einer anderen Priorität, z. B. zeitlichen Priorität, basierend auf Positionen der Vorrichtungen 23 usw. ausgewählt werden kann und so weiter.
Die festgelegte Reihenfolge, in der die verschiedenen Prioritätsbestimmungen ausgeführt werden, kann anhand von Daten bestimmt werden, welche eine Reihenfolge der Prioritätsbestimmungen spezifizieren. Die Reihenfolge der Prioritätsbestimmungen kann im Speicher des Computers 24 und/oder basierend auf der Eingabe in den Computer 24, z. B. von der entfernten Eingabevorrichtung 28 (wie etwa einem Smartphone oder einem Tablet-Computer), von der Benutzerschnittstelle 40 usw. gespeichert werden. Zum Beispiel kann ein Benutzer eine Eingabe in eine Vorrichtung 23, wie etwa ein Smartphone, bereitstellen, welche eine Reihenfolge der Prioritätsbestimmungen spezifiziert. Die Vorrichtung 23 kann Daten, welche die Reihenfolge der Prioritätsbestimmungen beinhalten, an den Computer 24 übertragen. Die Reihenfolge der Prioritätsbestimmungen kann alternativ oder zusätzlich von einem Hersteller des Fahrzeugs 22 und/oder Computer 24, z. B. basierend auf Fallstudien oder dergleichen, bereitgestellt werden.

Der Computer 24 kann mehrere Reihenfolgen der Prioritätsbestimmungen speichern und kann dazu programmiert sein, eine solcher Reihenfolgen basierend auf Befehlen in den Nachrichten auszuwählen. Der Computer 24 kann eine Lookup-Tabelle oder dergleichen speichern, welche verschiedene Befehle verschiedenen Reihenfolgen der Prioritätsbestimmungen zuordnet. Eine beispielhafte Lookup-Tabelle ist nachfolgend gezeigt: Tabelle 4.

Befehl(e)	Reihenfolge der Prioritätsbestimmungen
Verriegeln/Entriegeln von Türschlössern;	1.	Priorität der Vorrichtung
Öffnen/Schließen einer Tür	2.	Benutzerpriorität
	3.	Positionsbasierte Priorität
	4.	Zeitliche Priorität
Navigieren des Fahrzeugs;	1.	Positionsbasierte Priorität
Beschleunigen/Verlangsamen des	2.	Benutzerpriorität
Fahrzeugs;	3.	Zeitliche Priorität
Ausführen eines Manövers	4.	Priorität der Vorrichtung
Abspielen von Medien;	1.	Benutzerpriorität
Anpassen der Medienlautstärke	2.	Zeitliche Priorität
	3.	Positionsbasierte Priorität
	4.	Priorität der Vorrichtung

Zusätzlich zu den Reihenfolgen der Prioritätsbestimmungen in der Lookup-Tabelle kann der Computer 24 auch einen Standardreihenfolge der Prioritätsbestimmungen speichern. Der Computer 24 kann die verschiedenen Prioritätsbestimmungen gemäß der Standardreihenfolge der Prioritätsbestimmungen ausführen, wenn die Befehle der Nachrichten nicht in der Lookup-Tabelle enthalten sind.
Die Reihenfolgen der Prioritätsbestimmungen und Befehle in der Lookup-Tabelle und die Standardreihenfolge der Prioritätsbestimmungen können durch eine Eingabe in den Computer 24 bereitgestellt werden, z. B. von der entfernten Eingabevorrichtung 28 (wie etwa einem Smartphone oder einem Tablet-Computer), von der Benutzerschnittstelle 40 usw., und/oder von einem Hersteller des Fahrzeugs und basierend auf Fallstudien oder dergleichen bereitgestellt werden, wie z. B. vorstehend beschrieben.
Der Computer 24 kann dazu programmiert sein, in Konflikt stehende Befehle einem Benutzer bereitzustellen, z. B. auf einem Bildschirm der entfernten Eingabevorrichtung 28 (wie etwa eines Smarthponoes oder eines Tablet-Computers), der Benutzerschnittstelle 40 usw., sodass der Benutzer eine Eingabe bereitstellen kann, um den Konflikt zwischen den Befehlen zu beheben. Zum Beispiel kann der Computer 24 einen Befehl an die entfernte Eingabevorrichtung 28 (wie etwa ein Smartphone oder einen Tablet-Computer), die Benutzerschnittstelle 40 usw. übertragen, der die in Konflikt stehenden Befehle spezifiziert. Der Computer 24 ist dazu programmiert, die in Konflikt stehenden Befehle für den Benutzer bereitzustellen, wenn nicht bestimmt werden kann, dass einer der Befehle in den Nachrichten gegenüber dem anderen eine Priorität aufweist. Zum Beispiel stellt der Computer 24 die in Konflikt stehenden Befehle für den Benutzer bereit, wenn die hierin beschriebenen verschiedenen Prioritätsbestimmungen spezifizieren, dass die Befehle dieselbe Priorität aufweisen. Ein Benutzer kann eine Eingabe in die entfernte Eingabevorrichtung 28 (wie etwa ein Smartphone oder einen Tablet-Computer), die Benutzerschnittstelle 40 usw. bereitstellen, wobei einer der in Konflikt stehenden Befehle ausgewählt wird, und diese Eingabe kann an den Computer 24 übertragen werden. Der Computer 24 kann den ausgewählten Befehl empfangen und basierend auf dem ausgewählten Befehl die erste Nachricht oder die zweite Nachricht als die ausgewählte Nachricht spezifizieren (d. h., je nach dem, welche Nachricht den ausgewählten Befehl beinhaltet).
Der Computer 24 kann dazu programmiert sein, das Fahrzeug 22 basierend auf der ausgewählten ersten oder zweiten Nachricht zu betätigen. Zum Beispiel kann die ausgewählte Nachricht einen Befehl zum Ausführen eines Manövers beinhalten, z. B. zum Fahren auf einen Parkplatz oder Verlassen von diesem, Anhalten des Fahrzeugs 22 usw. Der Computer 24 kann Befehle an eines oder mehrere von dem Bremssystem 32, dem Lenksystem 30, dem Antriebssystem 34 usw. übertragen, um den Befehl auszuführen, und zwar basierend auf Informationen von dem Navigationssystem 36, den Sensoren 26 usw. Als ein weiteres Beispiel kann die ausgewählte Nachricht einen Befehl zum Betätigen einer Fahrzeugkomponente beinhalten, z. B. zum Betätigen von Türschlössern des Fahrzeugs 22 in einen verriegelten Zustand oder einen entriegelten Zustand, zum Betätigen eines Mediensystems des Fahrzeugs 22 zum Abspielen bestimmter Medien und/oder zum Verändern der Lautstärke usw.
Der Computer 24 kann dazu programmiert sein, das Betätigen des Fahrzeugs 22 basierend auf der ersten Nachricht oder der zweiten Nachricht, die nicht ausgewählt wurde, zu vermeiden, d. h. zum Ignorieren eines Befehls oder von Befehlen in der/den ausgewählten Nachricht(en). Anders formuliert, kann der Computer 24 das Betätigen des Fahrzeugs 22 basierend auf der zweiten Nachricht vermeiden, wenn die erste Nachricht ausgewählt wurde, und umgekehrt. Der Computer 24 kann das Betätigen des Fahrzeugs 22 durch das Nichtsenden von Befehlen an Fahrzeugkomponenten vermeiden, um den Befehl auszuführen, der in der Nachricht enthalten ist, die nicht ausgewählt wurde. Zum Beispiel kann die Nachricht, die nicht ausgewählt wurde, einen Befehl zum Ausführen eines Manövers beinhalten und kann der Computer 24 das Übertragen von Befehlen an das Bremssystem 32, das Lenksystem 30, das Antriebssystem 34 usw. vermeiden. Anders formuliert, kann der Computer 24 den Befehl ignorieren, der in der Nachricht enthalten ist, die nicht ausgewählt wurde.
Prozess
Die 4A und 4B veranschaulichen ein Prozessablaufdiagramm für einen beispielhaften Prozess 500 zum Betreiben eines Fahrzeugs 22. Der Prozess 500 beginnt in einem Block 505, in dem der Computer 24 des Fahrzeugs 22 Daten von den Sensoren 26, dem Navigationssystem 36 usw. empfängt, z. B. über das Kommunikationsnetzwerk 38. Der Computer 24 kann derartige Daten im Wesentlichen kontinuierlich oder in Zeitintervallen, z. B. alle 50 Millisekunden, empfangen. Der Computer 24 kann die Daten z. B. im Speicher speichern.
Bei einem Block 510 empfängt der Computer 24 eine erste Nachricht von einer ersten Eingabevorrichtung 23. Zum Beispiel kann der Computer 24 eine Nachricht von einem oder mehreren Sensoren 26, einer entfernten Eingabevorrichtung 28 usw. empfangen. Der Computer 24 kann die Nachricht über das Kommunikationsnetzwerk 38, drahtlos usw. empfangen.
Wie in 1 gezeigt, kann der Computer 24 zum Beispiel eine erste Nachricht von einer entfernten Eingabevorrichtung 28a, wie etwa einem Smartphone, welche eine Benutzereingabe empfängt, empfangen. Der Computer 24 kann identifizieren, dass die entfernte Eingabevorrichtung 28a eine „allgemeine entfernte“ Art ist. Die erste Nachricht kann einen Befehl spezifizieren, die Türen des Fahrzeugs 22 zu verriegeln.
Bei einem Block 515 empfängt der Computer 24 eine zweite Nachricht von einer zweiten Eingabevorrichtung 23. Die zweite Eingabevorrichtung 23 ist eine andere Vorrichtung als die erste Eingabevorrichtung 23. Wenn beispielsweise die erste Eingabevorrichtung 23 ein Sensor 26 ist, kann die zweite Eingabevorrichtung 23 ein anderer Sensor 26 oder eine entfernte Eingabevorrichtung 28 sein. Als ein weiteres Beispiel, wenn die erste Eingabevorrichtung 23 eine entfernte Eingabevorrichtung 28 ist, kann die zweite Eingabevorrichtung 23 eine andere entfernte Eingabevorrichtung 28 oder ein Sensor 26 sein.
Wie in 1 gezeigt, kann der Computer 24 beispielsweise eine zweite Nachricht von einer entfernten Eingabevorrichtung 28b, wie etwa einem Funkschlüssel, empfangen, die aufgrund eines unbeabsichtigten Drückens einer Taste des Schlüssels, während er sich in einer Tasche des Benutzers befindet, bereitgestellt wird. Der Computer 24 kann identifizieren, dass die entfernte Vorrichtung 28b eine „spezielle entfernte“ Art ist. Die Nachricht kann einen Befehl spezifizieren, die Türen des Fahrzeugs 22 zu entriegeln.
Wenngleich im Prozess 500 nicht veranschaulicht, kann der Computer 24 weitere Nachrichten von weiteren Eingabevorrichtungen 23 empfangen. Anders formuliert, kann der Computer 24 eine dritte Nachricht von einer dritten Eingabevorrichtung 23, eine vierte Nachricht von einer vierten Eingabevorrichtung 23 usw. empfangen.
Als nächstes bestimmt der Computer 24 bei einem Block 520, ob Befehle der ersten Nachricht und der zweiten Nachricht miteinander in Konflikt stehen. Bei einer Bestimmung, dass die Befehle der ersten Nachricht und der zweiten Nachricht nicht miteinander in Konflikt stehen, geht der Prozess 500 zu einem Block 525 über. Bei einer Bestimmung, dass die Befehle der ersten Nachricht und der zweiten Nachricht miteinander in Konflikt stehen, geht der Prozess 500 zu einem Block 530 über.
Unter Bezugnahme auf das vorstehende Beispiel, in dem die erste und die zweite Nachricht von der ersten und zweiten entfernten Eingabevorrichtung 28a, 28b übertragen werden, wie in 1 gezeigt, kann der Computer 24 beispielsweise bestimmen, dass die erste und die zweite Nachricht, welche ein Verriegeln bzw. Entriegeln der Türen befehlen, miteinander in Konflikt stehen.
Wenngleich im Prozess 500 nicht veranschaulicht, kann der Computer 24 bestimmen, dass die weiteren Nachrichten Befehle beinhalten, die mit Befehlen der ersten und der zweiten Nachricht und mit Befehlen einer beliebigen anderen der weiteren empfangenen Nachrichten in Konflikt stehen. Der Computer 24 kann den Befehl einer beliebigen Nachricht ausführen, der nicht mit den Befehlen von beliebigen der anderen Nachrichten in Konflikt steht, wie für den Block 525 beschrieben. Der Computer 24 kann aus den Nachrichten, die in Konflikt stehende Befehle aufweisen, eine Nachricht auswählen, wie für den Block 530 und weitere beschrieben.
Bei Block 525 betätigt der Computer 25 das Fahrzeug 22 basierend auf den Nachrichten, die von der ersten Eingabevorrichtung 23 bei Block 510 und der zweiten Eingabevorrichtung 23 bei Block 515 empfangen wurden. Nach dem Block 525 kann der Prozess 500 enden. Alternativ kann der Prozess 500 zu dem Block 505 zurückkehren.
Wenngleich im Prozess 500 nicht veranschaulicht, kann der Computer 24 das Fahrzeug 22 basierend auf Befehlen in einer beliebigen empfangenen Nachricht, die nicht mit Befehlen von anderen Nachrichten in Konflikt stehen, betätigen.
Bei Block 530 wählt der Computer 24 eine Reihenfolge der Prioritätsbestimmungen aus. Der Computer 24 kann eine und nur eine Reihenfolge der Prioritätsbestimmungen auswählen, z. B., wenn nur eine Reihenfolge der Prioritätsbestimmungen im Speicher gespeichert ist. Der Computer 24 kann alternativ basierend auf den Befehlen der Nachrichten aus einer Vielzahl von Reihenfolgen der Prioritätsbestimmungen auswählen. Der Computer 24 kann eine Standardreihenfolge der Prioritätsbestimmungen verwenden, z. B., wenn der Computer 24 nicht dazu in der Lage ist, eine Reihenfolge der Prioritätsbestimmungen basierend auf den Befehlen auszuwählen. Anders formuliert, wenn die Befehle der Nachrichten nicht in einer Lookup-Tabelle enthalten sind, die zum Auswählen einer Reihenfolge der Prioritätsbestimmungen verwendet wird, wie etwa der vorstehend beschriebenen Tabelle 4, kann der Computer 24 eine Standardreihenfolge der Prioritätsbestimmungen auswählen, die verwendet wird, wenn die Priorität der Nachrichten bestimmt wird.
Unter weiterer Bezugnahme auf das vorstehende Beispiel kann der Computer 24 beispielsweise eine Reihenfolge der Prioritätsbestimmungen basierend auf den Befehlen zum Entriegeln/Verriegeln der Türen auswählen. Die ausgewählte Reihenfolge der Prioritätsbestimmungen kann die Prioritätsbestimmungen wie folgt ordnen: 1. Priorität der Vorrichtung; 2. Benutzerpriorität; 3. Positionsbasierte Priorität; 4. Zeitliche Priorität.
Bei einem Block 535 bestimmt der Computer 24 basierend auf der ersten aufgeführten Prioritätsbestimmung in der Reihenfolge der Prioritätsbestimmungen, die bei Block 530 ausgewählt wurde, ob die erste Nachricht von der ersten Eingabevorrichtung 23 eine Priorität gegenüber der zweiten Nachricht von der zweiten Eingabevorrichtung 23 aufweist. Beim Bestimmen, dass die erste Nachricht eine Priorität gegenüber der zweiten Nachricht aufweist, wählt der Computer 24 die erste Nachricht aus und geht der Prozess 500 zu einem Block 570 über. Beim Bestimmen, dass die erste Nachricht keine Priorität gegenüber der zweiten Nachricht aufweist, geht der Prozess 500 zu einem Block 540 über.
Unter weiterer Bezugnahme auf das vorstehende Beispiel kann der Computer 24 beispielsweise basierend auf der Priorität der Vorrichtung 23 bestimmen, dass die erste Nachricht von der entfernten Eingabevorrichtung 28a, die eine „allgemeine entfernte“ Art ist, eine Priorität gegenüber der zweiten Nachricht von der entfernten Eingabevorrichtung 28b, die eine „spezielle entfernte“ Art ist, aufweist. Der Computer 24 wählt dann die erste Nachricht aus und geht zu Block 570 über.
Wenngleich im Prozess 500 nicht veranschaulicht, kann der Computer 24 basierend auf der ersten aufgeführten Prioritätsbestimmung in der Reihenfolge der Prioritätsbestimmungen, die bei Block 530 ausgewählt wurde, bestimmen, ob die erste Nachricht von der ersten Eingabevorrichtung 23 eine Priorität gegenüber weiteren Nachrichten, die von weiteren Eingabevorrichtungen 23 empfangen werden, aufweist. Beim Bestimmen, dass die erste Nachricht eine Priorität gegenüber den weiteren Nachrichten aufweist, wählt der Computer 24 die erste Nachricht aus und geht der Prozess 500 zu Block 570 über. Beim Bestimmen, dass die erste Nachricht keine Priorität gegenüber den weiteren Nachrichten aufweist, geht der Prozess 500 zu einem Block 540 über.
Bei Block 540 bestimmt der Computer 24 basierend auf der ersten aufgeführten Prioritätsbestimmung in der Reihenfolge der Prioritätsbestimmungen, die bei Block 530 ausgewählt wurde, ob die zweite Nachricht von der zweiten Eingabevorrichtung 23 eine Priorität gegenüber der ersten Nachricht von der ersten Eingabevorrichtung 23 aufweist. Beim Bestimmen, dass die zweite Nachricht eine Priorität gegenüber der ersten Nachricht aufweist, wählt der Computer 24 die erste zweite aus und geht der Prozess 500 zu einem Block 595 über. Beim Bestimmen, dass die zweite Nachricht keine Priorität gegenüber der ersten Nachricht aufweist, geht der Prozess 500 zu einem Block 545 über.
Wenngleich im Prozess 500 nicht veranschaulicht, kann der Computer 24 basierend auf der ersten aufgeführten Prioritätsbestimmung in der Reihenfolge der Prioritätsbestimmungen, die bei Block 530 ausgewählt wurde, bestimmen, ob die zweite Nachricht von der zweiten Eingabevorrichtung 23 eine Priorität gegenüber den weiteren Nachrichten, die von den weiteren Eingabevorrichtungen 23 empfangen werden, aufweist. Beim Bestimmen, dass die zweite Nachricht eine Priorität gegenüber den weiteren Nachrichten aufweist, wählt der Computer 24 die zweite Nachricht aus und geht der Prozess 500 zu Block 595 über. Beim Bestimmen, dass die zweite Nachricht keine Priorität gegenüber den weiteren Nachrichten aufweist, kann der Computer 24 basierend auf der ersten aufgeführten Prioritätsbestimmung in der Reihenfolge der Prioritätsbestimmungen, die bei Block 530 ausgewählt wurde, bestimmen, ob jede der weiteren Nachrichten eine Priorität gegenüber der ersten Nachricht, der zweiten Nachricht und den weiteren Nachrichten aufweist. Beim Bestimmen, dass eine der Nachrichten eine Priorität gegenüber allen anderen Nachrichten aufweist, wählt der Computer 24 die Nachricht mit der höchsten bestimmten Priorität aus und betätigt er das Fahrzeug 22 basierend auf Befehlen, die in der bestimmten Nachricht enthalten sind, wie z. B. für die erste Nachricht in Block 570 beschrieben. Beim Bestimmen, dass keine der Nachrichten eine Priorität gegenüber allen anderen Nachrichten aufweist, geht der Prozess zu Block 545 über.
Bei Block 545 bestimmt der Computer 24 basierend auf der zweiten aufgeführten Prioritätsbestimmung in der Reihenfolge der Prioritätsbestimmungen, die bei Block 530 ausgewählt wurde, ob die erste Nachricht von der ersten Eingabevorrichtung 23 eine Priorität gegenüber der zweiten Nachricht von der zweiten Eingabevorrichtung 23 aufweist. Beim Bestimmen, dass die erste Nachricht eine Priorität gegenüber der zweiten Nachricht aufweist, wählt der Computer 24 die erste Nachricht aus und geht der Prozess 500 zu Block 570 über. Beim Bestimmen, dass die erste Nachricht keine Priorität gegenüber der zweiten Nachricht aufweist, geht der Prozess 500 zu einem Block 550 über.
Wenngleich im Prozess 500 nicht veranschaulicht, kann der Computer 24 basierend auf der zweiten aufgeführten Prioritätsbestimmung in der Reihenfolge der Prioritätsbestimmungen, die bei Block 530 ausgewählt wurde, bestimmen, ob die erste Nachricht von der ersten Eingabevorrichtung 23 eine Priorität gegenüber weiteren Nachrichten, die von weiteren Eingabevorrichtungen 23 empfangen werden, aufweist. Beim Bestimmen, dass die erste Nachricht eine Priorität gegenüber den weiteren Nachrichten aufweist, wählt der Computer 24 die erste Nachricht aus und geht der Prozess 500 zu Block 570 über. Beim Bestimmen, dass die erste Nachricht keine Priorität gegenüber den weiteren Nachrichten aufweist, geht der Prozess 500 zu einem Block 550 über.
Bei Block 550 bestimmt der Computer 24 basierend auf der zweiten aufgeführten Prioritätsbestimmung in der Reihenfolge der Prioritätsbestimmungen, die bei Block 530 ausgewählt wurde, ob die zweite Nachricht von der zweiten Eingabevorrichtung 23 eine Priorität gegenüber der ersten Nachricht von der ersten Eingabevorrichtung 23 aufweist. Beim Bestimmen, dass die zweite Nachricht eine Priorität gegenüber der ersten Nachricht aufweist, wählt der Computer 24 die zweite Nachricht aus und geht der Prozess 500 zu Block 585 über. Beim Bestimmen, dass die zweite Nachricht keine Priorität gegenüber der ersten Nachricht aufweist, geht der Prozess 500 zu einem Block 555 über.
Wenngleich im Prozess 500 nicht veranschaulicht, kann der Computer 24 basierend auf der ersten aufgeführten Prioritätsbestimmung in der Reihenfolge der Prioritätsbestimmungen, die bei Block 530 ausgewählt wurde, bestimmen, ob die zweite Nachricht von der ersten Eingabevorrichtung 23 eine Priorität gegenüber weiteren Nachrichten, die von weiteren Eingabevorrichtungen 23 empfangen werden, aufweist. Beim Bestimmen, dass die zweite Nachricht eine Priorität gegenüber den weiteren Nachrichten aufweist, wählt der Computer 24 die zweite Nachricht aus und geht der Prozess 500 zu Block 585 über. Beim Bestimmen, dass die zweite Nachricht keine Priorität gegenüber den weiteren Nachrichten aufweist, kann der Computer 24 basierend auf der zweiten aufgeführten Prioritätsbestimmung in der Reihenfolge der Prioritätsbestimmungen, die bei Block 530 ausgewählt wurde, bestimmen, ob jede der weiteren Nachrichten eine Priorität gegenüber der ersten Nachricht, der zweiten Nachricht und den weiteren Nachrichten aufweist. Beim Bestimmen, dass eine der Nachrichten eine Priorität gegenüber allen anderen Nachrichten aufweist, wählt der Computer 24 diese Nachricht aus und betätigt er das Fahrzeug 22 basierend auf Befehlen, die in dieser Nachricht enthalten sind, wie z. B. für die erste Nachricht in Block 570 beschrieben. Beim Bestimmen, dass keine der Nachrichten eine Priorität gegenüber allen anderen Nachrichten aufweist, kann der Computer 24 zu Block 555 übergehen.
Alternativ zu dem Übergehen zu Block 555 kann der Computer 24 basierend auf der dritten, vierten usw. aufgeführten Prioritätsbestimmung in der Reihenfolge von Prioritätsbestimmungen, die bei Block 530 ausgewählt wurde, zuerst bestimmen, ob die erste Nachricht von der ersten Eingabevorrichtung 23, die zweite Nachricht von der zweiten Eingabevorrichtung 23, weitere Nachrichten von weiteren Eingabevorrichtungen usw. eine Priorität aufweisen, wie z. B. vorstehend beschrieben. Beim Bestimmen, dass eine der Nachrichten eine Priorität gegenüber allen anderen Nachrichten aufweist, wählt der Computer 24 diese Nachricht aus und betätigt er das Fahrzeug 22 basierend auf Befehlen, die in der Nachricht mit der höchsten bestimmten Priorität enthalten sind, wie z. B. für die erste Nachricht in Block 560 beschrieben. Beim Bestimmen, dass keine der Nachrichten eine Priorität gegenüber allen anderen Nachrichten aufweist, geht der Computer 24 zu Block 555 über.
Bei Block 555 stellt der Computer 24 Befehle der ersten Nachricht und der zweiten Nachricht für einen Benutzer über die erste Eingabevorrichtung 23 und/oder die zweite Eingabevorrichtung 23 bereit. Der Computer 24 stellt die Befehle basierend auf einer Fähigkeit der ersten und zweiten Eingabevorrichtung, die Befehle anzuzeigen, z. B. für die Eingabevorrichtung 23 mit einem Touchscreen oder einer ähnlichen Anzeige bereit. Die Fähigkeiten der ersten Eingabevorrichtung 23 und der zweiten Eingabevorrichtung 23 können in den Daten spezifiziert werden, die in der ersten bzw. zweiten Nachricht enthalten sind.
Wenngleich in dem Prozess 500 nicht veranschaulicht, kann der Computer 24 die Befehle der weiteren Nachrichten basierend auf einer Fähigkeit der Eingabevorrichtungen 23, die Befehle anzuzeigen, für einen Benutzer über die erste Eingabevorrichtung, die zweite Eingabevorrichtung 23 und/oder eine weitere Eingabevorrichtung 23 bereitstellen.
Als nächstes empfängt der Computer 24 bei Block 560 eine Nachricht von der ersten oder zweiten Vorrichtung 23 (oder dritten Vorrichtung usw.), welche Daten beinhalten, die einen ausgewählten Befehl aus den Befehlen, die in Block 555 bereitgestellt sind, spezifizieren (z. B. über eine Benutzereingabe in eine der Eingabevorrichtungen 23).
Bei einem Block 565 bestimmt der Computer 24, ob der bei Block 550 empfangene Befehl der Befehl ist, der in der ersten Nachricht von der ersten Eingabevorrichtung enthalten ist. Beim Bestimmen, dass der bei Block 550 empfangene Befehl der in der ersten Nachricht enthaltene Befehl ist, wählt der Computer 24 die erste Nachricht aus und geht der Prozess 500 zu einem Block 570 über. Beim Bestimmen, dass der bei Block 550 empfangene Befehl nicht der in der ersten Nachricht enthaltene Befehl ist, geht der Prozess 500 zu Block 585 über.
Wenngleich im Prozess 500 nicht veranschaulicht, kann der Computer 24 weitere Bestimmungen vornehmen, um zu identifizieren, welche weitere Nachricht von einer der weiteren Eingabevorrichtungen 23 den ausgewählten Befehl bei Block 560 enthält. Der Computer kann dann das Fahrzeug 22 basierend auf dieser Nachricht betätigen, wie in Block 570 beschrieben, einschließlich des Ignorierens aller nicht ausgewählten Nachrichten sowie des Ignorierens einer Nachricht von den Eingabevorrichtungen 23, welche die nicht ausgewählten Nachrichten bereitstellen, für eine Schwellenzeitdauer, wie z. B. für die Blöcke 575-590 beschrieben.
Bei Block 570 betätigt der Computer 24 das Fahrzeug 22 basierend auf der ersten Nachricht von der ersten Eingabevorrichtung 23 und vermeidet das Betätigen des Fahrzeugs 22 basierend auf der zweiten Nachricht von der zweiten Eingabevorrichtung 23. Nach Block 570 kann der Prozess 500 zu einem Block 575 übergehen, alternativ kann der Prozess 500 enden oder zu Block 505 zurückkehren.
Unter weiterer Bezugnahme auf das vorstehende Beispiel kann der Computer 24 beispielsweise das Betätigen von Türschlössern des Fahrzeugs in einen verriegelten Zustand, der verhindert, dass die Türen geöffnet werden, befehlen.
Bei Block 575 empfängt der Computer 24 eine dritte Nachricht von der zweiten Eingabevorrichtung 23.
Unter weiterer Bezugnahme auf das vorstehende Beispiel kann der Computer 24 beispielsweise eine dritte Nachricht von der entfernten Eingabevorrichtung 28b empfangen, die einen Befehl zum Entriegeln von Türen des Fahrzeugs 22 spezifiziert.
Als nächstes bestimmt der Computer 24 bei Block 580, ob eine Schwellenzeitdauer seit dem Ausführen von Block 570 verstrichen ist. Die Schwellenzeitdauer, z. B. 30 Sekunden, kann vorher im Speicher des Computers 24 gespeichert werden, dem Computer 24 über die Benutzerschnittstelle 40 bereitgestellt werden usw. Beim Bestimmen, dass die Schwellenzeitdauer verstrichen ist, geht der Prozess 500 zu Block 585 über. Beim Bestimmen, dass die Schwellenzeitdauer nicht verstrichen ist, geht der Prozess 500 zu Block 590 über.
Bei Block 585 betätigt der Computer 24 das Fahrzeug 22 basierend auf der dritten Nachricht, die bei Block 575 von der zweiten Eingabevorrichtung 23 empfangen wurde. Nach dem Block 585 kann der Prozess 500 enden. Alternativ kann der Prozess 500 zu dem Block 505 zurückkehren.
Unter weiterer Bezugnahme auf das vorstehende Beispiel kann der Computer 24 beispielsweise das Fahrzeug 22 betätigen, um die Türen des Fahrzeugs 22 zu entriegeln.
Bei Block 590 verhindert der Computer 24 das Betätigen des Fahrzeugs 22 basierend auf der dritten Nachricht, die bei Block 575 von der zweiten Eingabevorrichtung 23 empfangen wurde. Anders formuliert, ignoriert der Computer 24 die Nachricht, die bei Block 575 von der zweiten Eingabevorrichtung 23 empfangen wurde. Nach dem Block 580 kann der Prozess 500 enden. Alternativ kann der Prozess 500 zu dem Block 505 zurückkehren.
Unter weiterer Bezugnahme auf das vorstehende Beispiel kann der Computer 24 beispielsweise das Betätigen des Fahrzeugs 22 verhindern, um die Türen des Fahrzeugs 22 zu entriegeln.
Alternativ zu dem Ignorieren der dritten Nachricht kann der Computer 24 den Befehl der dritten Nachricht für einen Benutzer bereitstellen, z. B. über die erste Eingabevorrichtung 23. Die erste Eingabevorrichtung 23 kann auch eine Option für den Benutzer zum Ausführen oder Ignorieren eines solchen Befehls anzeigen. Die Auswahl durch den Benutzer zum Ausführen oder Ignorieren des Befehls kann von dem Computer 24 in einer Nachricht von der Eingabevorrichtung 23, welche Daten beinhaltet, die eine solche Auswahl spezifizieren, empfangen werden. Der Computer 24 kann den Befehl ausführen und das Fahrzeug 22 betätigen oder kann den Befehl ignorieren, und zwar basierend auf einer solchen Auswahl.
Bei Block 595 betätigt der Computer 24 das Fahrzeug 22 basierend auf der zweiten Nachricht von der zweiten Eingabevorrichtung 23 und vermeidet das Betätigen des Fahrzeugs 22 basierend auf der ersten Nachricht von der ersten Eingabevorrichtung 23.
Bei einem Block 600 empfängt der Computer 24 eine vierte Nachricht von einer ersten Eingabevorrichtung 23.
Als nächstes bestimmt der Computer 24 bei Block 605, ob eine Schwellenzeitdauer seit dem Ausführen von Block 595 verstrichen ist. Beim Bestimmen, dass die Schwellenzeitdauer verstrichen ist, geht der Prozess 500 zu einem Block 610 über. Beim Bestimmen, dass die Schwellenzeitdauer nicht verstrichen ist, geht der Prozess 500 zu einem Block 615 über.
Bei Block 610 betätigt der Computer 24 das Fahrzeug 22 basierend auf der vierten Nachricht, die bei Block 590 von der ersten Eingabevorrichtung 23 empfangen wurde. Nach dem Block 610 kann der Prozess 500 enden. Alternativ kann der Prozess 500 zu dem Block 505 zurückkehren.
Bei Block 615 vermeidet der Computer 24 das Betätigen des Fahrzeugs 22 basierend auf der vierten Nachricht, die bei Block 590 von der ersten Eingabevorrichtung 23 empfangen wurde. Nach dem Block 605 kann der Prozess 500 enden. Alternativ kann der Prozess 500 zu dem Block 505 zurückkehren.
Alternativ zu dem Ignorieren der vierten Nachricht kann der Computer 24 den Befehl der vierten Nachricht für einen Benutzer zur Auswahl, ob ein solcher Befehl auszuführen oder zu ignorieren ist, bereitstellen, wie z. B. vorstehend für die dritte Nachricht beschrieben.
Schlussfolgerung
Hinsichtlich des hierin beschriebenen Prozesses 500 versteht es sich, dass die Schritte des Prozesses 500 zwar als gemäß einer bestimmten Sequenz erfolgend beschrieben worden sind, ein solcher Prozess 500 jedoch mit den beschriebenen Schritten in einer Reihenfolge durchgeführt werden kann, die von der hierin beschriebenen Reihenfolge abweicht. Es versteht sich ferner, dass bestimmte Schritte gleichzeitig ausgeführt, andere Schritte hinzugefügt oder bestimmte hierin beschriebene Schritte ausgelassen werden können. Anders ausgedrückt, ist die Beschreibung des Prozesses 500 in der vorliegenden Schrift zum Zwecke der Veranschaulichung bestimmter Ausführungsformen bereitgestellt und sollte keinesfalls dahingehend ausgelegt werden, dass sie den offenbarten Gegenstand einschränkt.
Rechenvorrichtungen, wie etwa der Computer 24 des Fahrzeugs, beinhalten im Allgemeinen computerausführbare Anweisungen, wobei die Anweisungen durch eine oder mehrere Rechenvorrichtungen, wie etwa die vorstehend aufgeführten, ausführbar sein können. Computerausführbare Anweisungen können von Computerprogrammen kompiliert oder interpretiert werden, die unter Verwendung einer Vielzahl von Programmiersprachen und/oder -technologien erstellt wurden, einschließend unter anderem und entweder für sich oder in Kombination Java™, C, C++, Visual Basic, Java Script, Python, Perl usw. Einige dieser Anwendungen können auf einer virtuellen Maschine, wie etwa der Java Virtual Machine, der Dalvik Virtual Machine oder dergleichen, kompiliert und ausgeführt werden. Im Allgemeinen empfängt ein Prozessor (z. B. ein Mikroprozessor) Anweisungen, z. B. von einem Speicher, einem computerlesbaren Medium usw., und führt diese Anweisungen aus, wodurch er einen oder mehrere Prozesse durchführt, zu denen einer oder mehrere der hier beschriebenen Prozesse gehören. Derartige Anweisungen und andere Daten können unter Verwendung einer Vielfalt von computerlesbaren Medien gespeichert und übertragen werden.
Ein computerlesbares Medium (auch als prozessorlesbares Medium bezeichnet) beinhaltet ein beliebiges nicht transitorisches (z. B. physisches) Medium, das am Bereitstellen von Daten (z. B. Anweisungen) beteiligt ist, die durch einen Computer (z. B. durch einen Prozessor eines Computers) ausgelesen werden können. Ein derartiges Medium kann viele Formen annehmen, darunter unter anderem nichtflüchtige Medien und flüchtige Medien. Nichtflüchtige Medien können z. B. optische Platten oder Magnetplatten und sonstige dauerhafte Speicher beinhalten. Flüchtige Medien können zum Beispiel dynamischen Direktzugriffsspeicher (dynamic random access memory - DRAM) beinhalten, der typischerweise einen Hauptspeicher darstellt. Derartige Anweisungen können durch ein oder mehrere Übertragungsmedien übertragen werden, die Koaxialkabel, Kupferdraht und Glasfaser beinhalten, zu denen die Drähte gehören, die einen an einen Prozessor eines Computers gekoppelten Systembus umfassen. Zu gängigen Formen von computerlesbaren Medien gehören zum Beispiel eine Diskette, eine Folienspeicherplatte, eine Festplatte, ein Magnetband, ein beliebiges anderes magnetisches Medium, eine CD-ROM, eine DVD, ein beliebiges anderes optisches Medium, Lochkarten, Lochstreifen, ein beliebiges anderes physisches Medium mit Lochmustern, ein RAM, ein PROM, ein EPROM, ein FLASH-EEPROM, ein beliebiger anderer Speicherchip oder eine beliebige andere Speicherkassette oder ein beliebiges anderes Medium, das ein Computer auslesen kann.
In einigen Beispielen können Systemelemente als computerlesbare Anweisungen (z. B. Software) auf einer oder mehreren Rechenvorrichtungen (z. B. Servern, Personal Computern, Rechenmodulen usw.) umgesetzt sein, die auf damit assoziierten computerlesbaren Medien (z. B. Platten, Speichern usw.) gespeichert sind. Ein Computerprogrammprodukt kann derartige Anweisungen, die in computerlesbaren Medien gespeichert sind, zum Ausführen der in dieser Schrift beschriebenen Funktionen umfassen.
Die Offenbarung wurde auf veranschaulichende Weise beschrieben und es versteht sich, dass die verwendete Terminologie vielmehr der Beschreibung als der Einschränkung dienen soll. In Anbetracht der vorstehenden Lehren sind viele Modifikationen und Variationen der vorliegenden Offenbarung möglich und die Offenbarung kann anders als konkret beschrieben umgesetzt werden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein System bereitgestellt, aufweisend einen Prozessor und einen Speicher, auf dem Anweisungen gespeichert sind, die von dem Prozessor ausführbar sind, um eine von einer ersten Nachricht von einer ersten Eingabevorrichtung oder einer zweiten Nachricht von einer zweiten Eingabevorrichtung basierend auf einer von Benutzerpriorität, Vorrichtungspriorität oder zeitlicher Priorität auszuwählen und ein Fahrzeug basierend auf der ausgewählten ersten oder zweiten Nachricht zu betätigen.
Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner gekennzeichnet durch Anweisungen zum Vermeiden des Betätigens des Fahrzeugs basierend auf der ersten Nachricht oder der zweiten Nachricht, die nicht ausgewählt wurde.
Gemäß einer Ausführungsform ist die erste Eingabevorrichtung eine Komponente des Fahrzeugs.
Gemäß einer Ausführungsform ist die zweite Eingabevorrichtung eine entfernte Eingabevorrichtung in drahtloser Kommunikation mit dem Fahrzeug.
Gemäß einer Ausführungsform beinhalten die Anweisungen ferner Anweisungen zum Betätigen des Fahrzeugs basierend auf einer dritten Nachricht von der ersten Eingabevorrichtung oder der zweiten Eingabevorrichtung beim Bestimmen, dass eine Schwellenzeitdauer seit dem Empfangen der ausgewählten ersten Nachricht oder zweiten Nachricht verstrichen ist.
Gemäß einer Ausführungsform beinhalten die Anweisungen ferner Anweisungen zum Auswählen der ersten Nachricht oder der zweiten Nachricht basierend auf jeweiligen Positionen der ersten Eingabevorrichtung und der zweiten Eingabevorrichtung relativ zu dem Fahrzeug.
Gemäß einer Ausführungsform beinhalten die Anweisungen ferner Anweisungen zum Auswählen der ersten Nachricht oder der zweiten Nachricht basierend auf einer Navigationsrichtung des Fahrzeugs.
Gemäß einer Ausführungsform beinhalten die Anweisungen ferner Anweisungen zum Auswählen der ersten Nachricht oder der zweiten Nachricht basierend auf einer Nähe der ersten Eingabevorrichtung und der zweiten Eingabevorrichtung relativ zu dem Fahrzeug.
Gemäß einer Ausführungsform beinhalten die Anweisungen ferner Anweisungen zum Auswählen der ersten Nachricht oder der zweiten Nachricht basierend auf einer Position eines Benutzers durch Bereitstellen einer Eingabe in die erste Eingabevorrichtung oder die zweite Eingabevorrichtung.
Gemäß einer Ausführungsform beinhalten die Anweisungen ferner Anweisungen zum Betätigen von mindestens einem von einem Antriebssystem, einem Bremssystem und einem Lenksystem des Fahrzeugs basierend auf der ausgewählten ersten Nachricht oder zweiten Nachricht.
Gemäß der vorliegenden Erfindung beinhaltet ein Verfahren das Auswählen von einer von einer ersten Nachricht von einer ersten Eingabevorrichtung oder einer zweiten Nachricht von einer zweiten Eingabevorrichtung basierend auf einer von Benutzerpriorität, Vorrichtungspriorität oder zeitlicher Priorität; und Betätigen eines Fahrzeugs basierend auf der ausgewählten ersten oder zweiten Nachricht.
Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner gekennzeichnet durch das Vermeiden des Betätigens des Fahrzeugs basierend auf der ersten Nachricht oder der zweiten Nachricht, die nicht ausgewählt wurde.
Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner gekennzeichnet durch das Betätigen des Fahrzeugs basierend auf einer dritten Nachricht von der ersten Eingabevorrichtung oder der zweiten Eingabevorrichtung beim Bestimmen, dass eine Schwellenzeitdauer seit dem Empfangen der ausgewählten ersten Nachricht oder zweiten Nachricht verstrichen ist.
Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner gekennzeichnet durch das Auswählen der ersten Nachricht oder der zweiten Nachricht basierend auf jeweiligen Positionen der ersten Eingabevorrichtung und der zweiten Eingabevorrichtung relativ zu dem Fahrzeug.
Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner gekennzeichnet durch das Auswählen der ersten Nachricht oder der zweiten Nachricht basierend auf einer Navigationsrichtung des Fahrzeugs.
Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner gekennzeichnet durch das Auswählen der ersten Nachricht oder der zweiten Nachricht basierend auf einer Nähe der ersten Eingabevorrichtung und der zweiten Eingabevorrichtung relativ zu dem Fahrzeug.
Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner gekennzeichnet durch das Auswählen der ersten Nachricht oder der zweiten Nachricht basierend auf einer Position eines Benutzers durch Bereitstellen einer Eingabe in die erste Eingabevorrichtung oder die zweite Eingabevorrichtung.
Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner gekennzeichnet durch das Betätigen von mindestens einem von einem Antriebssystem, einem Bremssystem und einem Lenksystem des Fahrzeugs basierend auf der ausgewählten ersten Nachricht oder zweiten Nachricht.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein System bereitgestellt, aufweisend: Mittel zum Auswählen von einer von einer ersten Nachricht von einer ersten Eingabevorrichtung oder einer zweiten Nachricht von einer zweiten Eingabevorrichtung basierend auf einer von Benutzerpriorität, Vorrichtungspriorität oder zeitlicher Priorität; und Mittel zum Betätigen eines Fahrzeugs basierend auf der ausgewählten ersten Nachricht oder zweiten Nachricht.
Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner gekennzeichnet durch Mittel zum Vermeiden des Betätigens des Fahrzeugs basierend auf der ersten Nachricht oder der zweiten Nachricht, die nicht ausgewählt wurde.

Claims

Verfahren, umfassend: Auswählen von einer von einer ersten Nachricht von einer ersten Eingabevorrichtung oder einer zweiten Nachricht von einer zweiten Eingabevorrichtung basierend auf einer von Benutzerpriorität, Vorrichtungspriorität oder zeitlicher Priorität; und Betätigen eines Fahrzeugs basierend auf der ausgewählten ersten oder zweiten Nachricht.
Verfahren nach Anspruch 1, ferner umfassend das Vermeiden des Betätigens des Fahrzeugs basierend auf der ersten Nachricht oder zweiten Nachricht, die nicht ausgewählt wurde.
Verfahren nach Anspruch 1, ferner umfassend das Betätigen des Fahrzeugs basierend auf einer dritten Nachricht von der ersten Eingabevorrichtung oder der zweiten Eingabevorrichtung beim Bestimmen, dass eine Schwellenzeitdauer seit dem Empfangen der ausgewählten ersten Nachricht oder zweiten Nachricht verstrichen ist.
Verfahren nach Anspruch 1, ferner umfassend das Auswählen der ersten Nachricht oder der zweiten Nachricht basierend auf jeweiligen Positionen der ersten Eingabevorrichtung und der zweiten Eingabevorrichtung relativ zu dem Fahrzeug.
Verfahren nach Anspruch 1, ferner umfassend das Auswählen der ersten Nachricht oder der zweiten Nachricht basierend auf einer Navigationsrichtung des Fahrzeugs.
Verfahren nach Anspruch 1, ferner umfassend das Auswählen der ersten Nachricht oder der zweiten Nachricht basierend auf einer Nähe der ersten Eingabevorrichtung und der zweiten Eingabevorrichtung relativ zu dem Fahrzeug.
Verfahren nach Anspruch 1, ferner umfassend das Auswählen der ersten Nachricht oder der zweiten Nachricht basierend auf einer Position eines Benutzers durch Bereitstellen einer Eingabe in die erste Eingabevorrichtung oder die zweite Eingabevorrichtung.
Verfahren nach Anspruch 1, ferner umfassend das Betätigen von mindestens einem von einem Antriebssystem, einem Bremssystem und einem Lenksystem des Fahrzeugs basierend auf der ausgewählten ersten Nachricht oder zweiten Nachricht.
Computer, der dazu programmiert ist, das Verfahren nach einem der Ansprüche 1-8 durchzuführen.
Computer nach Anspruch 9, wobei die erste Eingabevorrichtung eine Komponente des Fahrzeugs ist.
Computer nach Anspruch 9, wobei die zweite Eingabevorrichtung eine entfernte Eingabevorrichtung in drahtloser Kommunikation mit dem Fahrzeug ist.
Fahrzeug, umfassend den Computer nach Anspruch 9.
Computerprogrammprodukt, umfassend ein computerlesbares Medium, auf dem Anweisungen gespeichert sind, die durch einen Computerprozessor ausgeführt werden können, um das Verfahren nach einem der Ansprüche 1-8 auszuführen.
System, umfassend: Mittel zum Auswählen von einer ersten Nachricht von einer ersten Eingabevorrichtung oder einer zweiten Nachricht von einer zweiten Eingabevorrichtung basierend auf einer von Benutzerpriorität, Vorrichtungspriorität oder zeitlicher Priorität; und Mittel zum Betätigen eines Fahrzeugs basierend auf der ausgewählten ersten Nachricht oder zweiten Nachricht.
System nach Anspruch 14, ferner umfassend Mittel zum Vermeiden des Betätigens des Fahrzeugs basierend auf der ersten Nachricht oder der zweiten Nachricht, die nicht ausgewählt wurde.