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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Aufzugsvorrichtung einschließlich einer Wiegevorrichtung, die leicht kalibrierbar ist, und ein Verfahren zum Kalibrieren der Wiegevorrichtung.
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Hintergrund
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Eine übliche Aufzugsvorrichtung beinhaltet eine Wiegevorrichtung, die konfiguriert ist zum Erfassen eines Lastzustands in einer Kabine. Konfigurationen der Wiegevorrichtung beinhalten eine Konfiguration, in der der Lastzustand basierend auf einer Seilzugkraft erfasst wird, die abhängig von einem Gewicht in der Kabine geändert wird. Darüber hinaus ist eine wichtige Funktion der Wiegevorrichtung, den Lastzustand während eines Servicebetriebs des Aufzugs zu erfassen, um zu verhindern, dass sich die Kabine auf Grund von Überlastung absenkt.
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Um zuverlässig einen Vorfall zu verhindern, in dem sich die Kabine, wie oben beschrieben, auf Grund von Überlastung absenkt, ist es für die Wiegevorrichtung notwendig, kalibriert zu werden, um Genauigkeit zu gewähren. Als solch eines Kalibrierungsverfahrens ist eine verwandte Technik bekannt, in der eine Kabine unter einem Zustand nach oben gezogen wird, in dem ein Schacht und die Kabine mit einer Kette verbunden sind, und die Wiegevorrichtung wird basierend auf einer Änderung in einem belasteten Zustand kalibriert, der auf die Kette angewendet wird (siehe zum Beispiel Patentschrift 1).
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Literaturverzeichnis
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Patentschriften
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Zusammenfassung der Erfindung
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Technisches Problem
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Die verwandte Technik von Patentschrift 1 erfordert einen Vorgang zum Verbinden der Verbindungskette und zum Vorbereiten einer Anpassungslastzelle. Deshalb gibt es ein Problem darin, dass der Kalibrierungsbetrieb Zeit braucht. Darüber hinaus erfordert die verwandte Technik von Patentschrift 1 eine zusätzliche Struktur eines Schachtbodens, der eine Last aushält, die durch die Verbindungskette angewendet wird.
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Die vorliegende Erfindung wurde gemacht, um das oben genannte Problem zu lösen, und hat deshalb ein Ziel, eine Aufzugsvorrichtung, mit der ein Kalibrierungsbetrieb für eine Wiegevorrichtung leichter als in der verwandten Technik durchgeführt werden kann, und ein Verfahren zum Kalibrieren der Wiegevorrichtung bereitzustellen.
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Lösung des Problems
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird eine Aufzugsvorrichtung bereitgestellt, die beinhaltet: eine Hebevorrichtung; eine Scheibe, die von der Hebevorrichtung angetrieben wird; ein Seil, das um die Scheibe gewickelt ist; eine Kabine, die an einem Seilabschnitt an einer Seite eines Abschnitts des Seils, das um die Scheibe gewickelt ist, aufgehängt ist; ein Gegengewicht, das an einem Seilabschnitt an einer Seite, die gegenüber der einen Seite, an dem die Kabine aufgehängt ist, des Abschnitts des Seils, das um die Scheibe gewickelt ist, aufgehängt ist; eine Wiegevorrichtung, die konfiguriert ist zum Erfassen eines Kabinengewichts basierend auf einer Zugbelastung des Seils, um das Kabinengewicht als einen Gewichtswert auszugeben; und eine Steuerung, die konfiguriert ist zum Erfassen eines Lastzustands der Kabine basierend auf dem von der Wiegevorrichtung ausgegebenen Gewichtswert, wobei die Wiegevorrichtung eine Struktur hat, in der, mit dem Gewichtswert unter einem unbelasteten Zustand der Kabine als Referenz, die Ausgabe des Gewichtswerts eine lineare Kennlinie in Bezug auf eine Änderung in einem Lastverhältnis in beiden Fällen hat, in denen das Kabinengewicht verglichen mit dem unbelasteten Zustand erhöht oder verringert wird.
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Zusätzlich, gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wird ein Verfahren zum Kalibrieren einer Wiegevorrichtung bereitgestellt, das in der Aufzugsvorrichtung ausgeführt wird, wobei das Verfahren das Ausführen der folgenden Schritte durch die Steuerung als Reaktion auf einen Kalibrierungsbefehl beinhaltet: einen ersten Schritt zum Steuern der Kabine in dem unbelasteten Zustand, um sich in einem Zustand des Stillstands zu befinden, dann Setzen eines Ausgabewerts eines Hebevorrichtungsdrehmoments unter dem Zustand des Stillstands auf einen Wert, der einem ersten Lastverhältnis entspricht, und Erlangen eines ersten Gewichtswerts, der dem ersten Lastverhältnis entspricht, von der Wiegevorrichtung, um erste Kalibrierungsdaten zu erzeugen, die aus dem ersten Lastverhältnis und dem ersten Gewichtswert bestehen; einen zweiten Schritt zum Herstellen eines ersten Zustands, in dem die Kabine mechanisch nicht absenkbar ist, und, wenn der erste Zustand beibehalten wird, nachdem ein Hebevorrichtungsdrehmoment einer konstanten Last für einen vorbestimmten Zeitraum angewendet wird, Setzen des Hebevorrichtungsdrehmoments der konstanten Last auf einen Wert, der einem zweiten Lastverhältnis entspricht, und Erlangen eines zweiten Gewichtswerts, der dem zweiten Lastverhältnis entspricht, von der Wiegevorrichtung, um zweite Kalibrierungsdaten zu erzeugen, die aus dem zweiten Lastverhältnis und dem zweiten Gewichtswert bestehen; und einen dritten Schritt zum Kalibrieren der linearen Kennlinie basierend auf den ersten Kalibrierungsdaten und den ersten Kalibrierungsdaten.
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Vorteilhafte Auswirkungen der Erfindung
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird eine Wiegevorrichtung bereitgestellt, die konfiguriert ist zum Erfassen des Kabinengewichts basierend auf der Zugkraft des Seils und die in der Lage ist, beide Zustande einschließlich eines Falls, in dem eine Seilzugkraft erhöht wird, und eines Falls, in dem die Seilzugkraft reduziert wird, unter Verwendung des gleichen Kalibrierungswerts zu erfassen. Zusätzlich, unter Verwendung der Wiegevorrichtung mit der oben genannten Konfiguration, wird die Hebevorrichtung zum Beispiel angetrieben, um sich auf eine Seite, in die sich die Kabine absenkt, unter einem Zustand, in dem sich die Kabine nicht absenkt, zu drehen, um die Seilzugkraft zu reduzieren, und die Wiegevorrichtung kann basierend auf einem Drehmomentwert der Hebevorrichtung, der zu dem Zeitpunkt des Antriebs erhalten wird, kalibriert werden. Als Folge davon kann die Aufzugsvorrichtung, mit der der Kalibrierungsbetrieb für die Wiegevorrichtung leichter als in der verwandten Technik durchgeführt werden kann, und das Verfahren zum Kalibrieren einer Wiegevorrichtung erhalten werden.
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Figurenliste
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- 1 ist ein Konfigurationsdiagramm einer Aufzugsvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 2 ist eine Grafik zum Zeigen einer Beziehung zwischen einem Gewichtswert und einem Lastverhältnis zu einem Zeitpunkt einer Wiegevorrichtungskalibrierung mit einer positiven Last in der Aufzugsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 3 ist ein Diagramm zum Darstellen eines Konfigurationsbeispiels einer Wiegevorrichtung in der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 4 ist ein Konfigurationsdiagramm einer Aufzugsvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 5 ist ein Flussdiagramm zum Darstellen eines bestimmten Verfahrens zum Kalibrieren einer Wiegevorrichtung basierend auf einem Ausgabewert eines Hebevorrichtungsdrehmoments in der Aufzugsvorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 6 ist eine Grafik zum Zeigen einer Beziehung zwischen einem Gewichtswert und einem Lastverhältnis zu einem Zeitpunkt einer Wiegevorrichtungskalibrierung mit einer negativen Last in der Aufzugsvorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 7A ist eine erläuternde Grafik zum Zeigen eines Kalibrierungsprinzips des Ausgabewerts des Hebevorrichtungsdrehmoments in der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und ist eine Grafik zum Zeigen eines Geschwindigkeitsmusters.
- 7B ist eine erläuternde Grafik zum Zeigen des Kalibrierungsprinzips des Ausgabewerts des Hebevorrichtungsdrehmoments in der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und ist eine Grafik zum Zeigen eines zeitveränderlichen Musters des Hebevorrichtungsdrehmoments, das dem Geschwindigkeitsmuster von 7A entspricht.
- 7C ist eine erläuternde Grafik zum Zeigen des Kalibrierungsprinzips des Ausgabewerts des Hebevorrichtungsdrehmoments in der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und ist eine Grafik zum Zeigen einer Beziehung zwischen einer Drehmomentausgabe und einer Antriebslast.
- 8 ist ein Flussdiagramm zum Darstellen eines Verfahrens zur Kalibrierung des Ausgabewerts des Hebevorrichtungsdrehmoments in der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 9 ist ein Konfigurationsdiagramm einer Aufzugsvorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 10 ist ein Flussdiagramm zum Darstellen einer Reihe von Schritten zum Verarbeiten von einer Notstopp-Inspektion, die durch eine Notstopp-Inspektionsvorrichtung ausgeführt wird, in der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Beschreibung der Ausführungsformen
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Eine Beschreibung einer Aufzugsvorrichtung und eines Verfahrens einer Kalibrierung einer Wiegevorrichtung gemäß bevorzugter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die beiliegenden Figuren ist nun gegeben.
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Erste Ausführungsform
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1 ist ein Konfigurationsdiagramm einer Aufzugsvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Ein Seil 3, an dem eine Kabine 1 und ein Gegengewicht 2 aufgehängt sind, ist um eine Antriebsscheibe 4 gewickelt.
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Eine Aufzugssteuervorrichtung 20 beinhaltet eine Steuerung 21 und einen Gewichtswertprozessor 22. Die Steuerung 21 ist konfiguriert zum Steuern einer Hebevorrichtung 5, um dadurch die Antriebsscheibe 4 zu drehen, die synchron ist mit der Hebevorrichtung 5. Als Folge davon fährt die Steuerung 21 die Kabine 1 und das Gegengewicht 2, die mit dem Seil 3 verbunden sind, in einem Schacht auf und ab.
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Ein Geschwindigkeitsregler 6 ist konfiguriert zum Ausgeben eines Befehlssignals zum Betreiben einer Notstopp-Vorrichtung 7, wenn erfasst wird, dass eine Geschwindigkeit der Kabine 1, die in Synchronisation mit dem Gegengewicht 2 betrieben wird, zu einem gewissen Wert oder mehr wird. Die Notstopp-Vorrichtung 7 ist konfiguriert zum Halten von Schienen 8, um mechanisch eine Absenkung der Kabine 1 zu vermeiden, als Reaktion auf das Befehlssignal von dem Geschwindigkeitsregler 6.
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Eine Wiegevorrichtung 9 ist eine Vorrichtung, die konfiguriert ist zum Erfassen eines belasteten Gewichts in der Kabine. Zusätzlich, wie oben beschrieben, ist es für die Wiegevorrichtung 9 notwendig, einen Ausgabewert in Verbindung mit einer tatsächlichen Last zu kalibrieren, um eine Erfassungsgenauigkeit beizubehalten. In der ersten Ausführungsform beinhaltet die Aufzugssteuervorrichtung 20 den Gewichtswertprozessor 22. Der Gewichtswertprozessor 22 ist konfiguriert zum Kalibrieren der Wiegevorrichtung 9 durch externes Eingeben eines Kalibrierungsbefehlswerts.
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Ein Hebevorrichtungsdrehsensor 11 ist ein Sensor, der konfiguriert ist zum Ausgeben eines Signals zum Erfassen eines Drehwinkels der Hebevorrichtung 5. Das erfasste Signal wird durch die Steuerung 21 in der Aufzugssteuervorrichtung 20 benutzt, um einen Aufzug zu steuern.
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Als nächstes wird die Wiegevorrichtung 9 in der Aufzugsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform und ein Verfahren zur Kalibrierung der Wiegevorrichtung 9 beschrieben. 2 ist eine Grafik zum Zeigen einer Beziehung zwischen einem Gewichtswert und einem Lastverhältnis zu einem Zeitpunkt einer Wiegevorrichtungskalibrierung mit einer positiven Last in der Aufzugsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Das „Lastverhältnis“ wie hier benutzt ist ein Wert mit einem Zustand, in dem keine Last in der Kabine ist, der 0% ist, und mit einem Zustand, in dem eine Last einer Nennkapazität in der Kabine ist, der 100% ist. Die Wiegevorrichtung 9 in der ersten Ausführungsform hat eine Beziehung, in der eine Ausgabe des Gewichtswerts mit Bezug auf eine Änderung in dem Lastverhältnis linear ist, das heißt eine Beziehung, in der beide davon proportional zueinander sind.
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Deshalb, mit Gewichtswerten unter den folgenden zwei Zuständen: der Zustand, in dem keine Last in der Kabine ist (das heißt, der Zustand, der einem Lastverhältnis von 0% entspricht); und ein Zustand, in dem ein Kalibrierungswert geladen ist (zum Beispiel ein Zustand, der einem Lastverhältnis von 10% entspricht), können nicht nur ein positives Lastverhältnis, sondern auch ein negatives Lastverhältnis genau erfasst werden.
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Mit der Verwendung der oben genannten Beziehung, insbesondere, durch Setzen eines Lastfaktors zum Bestimmen einer Seillockerung als eine Referenz, kann ein Seillockerungszustand basierend auf einem Messergebnis eines Gewichtswert genau erfasst werden.
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3 ist ein Diagramm zum Darstellen eines Konfigurationsbeispiels der Wiegevorrichtung 9 in der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die Wiegevorrichtung 9 in der ersten Ausführungsform ist zwischen dem Seil 3 und der Kabine 1 bereitgestellt und beinhaltet Verschiebungsdetektoren 91, lineare Druckfedern 92, Stangen 93 und eine feststehende Platte 94.
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Wenn das belastete Gewicht der Kabine erhöht wird, werden die linearen Druckfedern 92 zusammengedrückt. Diese Änderungen in der Komprimierung können durch die Verschiebungsdetektoren 91 erfasst werden, um Änderungen in der Last auf die Seile zu erfassen. Wie in 3 dargestellt, wenn die Anzahl von Seilen 3 drei ist, kann eine Änderung in dem Lastzustand basierend auf einer Summe der Änderungen in der Last auf die Seile 3, die durch die drei Verschiebungsdetektoren 91 erfasst werden, erfasst werden.
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Darüber hinaus kann die Wiegevorrichtung mit der oben genannten Konfiguration, in einem Bereich, in dem sich die Federn linear ändern, einen Zustand, in dem die Seile gelockert sind, zusätzlich von den Zustand bestimmen, in dem keine Last in der Kabine ist. Deshalb kann die Wiegevorrichtung in der ersten Ausführungsform eine Richtung, in die eine Seilzugkraft reduziert wird, mit hoher Genauigkeit erfassen. In anderen Worten kann die Wiegevorrichtung in der ersten Ausführungsform auf eine Funktion zum Erfassen des Zustands angewandt werden, in dem die Seilzugkraft gelockert ist.
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Wie oben beschrieben hat die Aufzugsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform die Konfiguration, in der ein Kabinengewicht basierend auf Zugbelastungen der Seile erfasst wird und in der der gleiche Kalibrierungswert in beiden Zuständen benutzt werden kann, die den Fall, in dem das Kabinengewicht mit Bezug auf den nicht belasteten Zustand erhöht wird, und den Fall beinhaltet, in dem das Kabinengewicht mit Bezug auf den nicht belasteten Zustand reduziert wird. Als Folge davon kann die Lockerung der Seilzugkraft mit hoher Genauigkeit mit der Verwendung der Wiegevorrichtung erfasst werden, die mit einem Gewicht, das in die Kabine belastet ist, kalibriert ist.
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Insbesondere kann die Aufzugsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform die Hebevorrichtung antreiben, um sich auf die Seite drehen, in der sich die Kabine absenkt, unter dem Zustand, in dem sich die Kabine nicht absenkt, um die Seilzugkraft zu reduzieren, und kann die Wiegevorrichtung basierend auf einem Drehmomentwert der Hebevorrichtung zu einem Zeitpunkt von zum Beispiel Antreiben kalibrieren. Als eine Folge davon, verglichen mit der verwandten Technik, sind ein Vorgang zum Verbinden einer Verbindungskette und zum Vorbereiten einer Anpassungslastzelle nicht notwendig und die Wiegevorrichtung kann effizient kalibriert werden.
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Darüber hinaus sind die Struktur eines Schachtbodens, der eine Kettenlast aushält, und andere solcher Strukturen nicht notwendig und die Wiegevorrichtung kann leicht und mit hoher Genauigkeit mit einer üblichen Aufzugskonfiguration kalibriert werden.
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Zusätzlich weist die Aufzugsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform die Konfiguration auf, in der die Wiegevorrichtung basierend auf dem Zustand, in dem die Seilzugkraft abgeschwächt ist, direkt kalibriert wird. Deshalb kann höhere Genauigkeit für die Richtung gewährt werden, in die die Seilzugkraft zum Beispiel reduziert wird, und das Kalibrierungsprinzip kann für die Funktion zum Erfassen der gelockerten Seilzugkraft benutzt werden.
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Als eine Folge davon können ein Fall, in dem die auf die Kabine aufgebrachte Last durch Abgabe von Kabinenausrüstung reduziert wird, und ein Aufhängeseil zur Gewichtsregulierung basierend auf einer Reduzierung der Ausgabe der Wiegevorrichtung auf weniger als 0% Last erfasst werden.
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Zweite Ausführungsform
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4 ist ein Konfigurationsdiagramm einer Aufzugsvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In der oben beschriebenen in 1 dargestellten Konfiguration der ersten Ausführungsform wird ein Wiegevorrichtungs-Kalibrierungsbefehl für die Aufzugssteuervorrichtung 20 extern eingegeben. Im Gegensatz dazu ist eine Konfiguration der in 4 dargestellten vierten Ausführungsform eine Konfiguration, in der der Wiegevorrichtungs-Kalibrierungsbefehl von der Steuerung 21 an den Gewichtswertprozessor 22 eingegeben wird. Als eine Folge davon kann die Aufzugsvorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform den Gewichtswertprozessor 22 basierend auf einem Befehl von der Steuerung 21 direkt kalibrieren.
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Als nächstes wird eine Wiegevorrichtung 9 in der Aufzugsvorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform in Detail beschrieben. Wie in der oben beschriebenen ersten Ausführungsform hat die Wiegevorrichtung 9 in der zweiten Ausführungsform auch eine Beziehung, in der eine Ausgabe eines Gewichtswerts linear mit Bezug auf eine Änderung in einem Lastverhältnis ist, das heißt eine Beziehung, in der beide davon proportional zueinander sind. Deshalb kann die Ausgabe, mit Gewichtswerten unter zwei Lastzuständen, von der Wiegevorrichtung 9 kalibriert werden.
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Darüber hinaus wird, gemäß der zweiten Ausführungsform, insbesondere eine Konfiguration angenommen, in der ein Ausgabewert eines Hebevorrichtungsdrehmoments direkt von der Steuerung 21 in den Gewichtswertprozessor 22 eingegeben werden kann. Deshalb kann die Wiegevorrichtung 9, ohne ein tatsächliches Lastgewicht der Kabine mit der Verwendung eines Gewichts zu verändern, basierend auf dem Ausgabewert des Hebevorrichtungsdrehmoments kalibriert werden.
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5 ist ein Flussdiagramm zum Darstellen eines bestimmten Verfahrens zum Kalibrieren der Wiegevorrichtung 9 basierend auf dem Ausgabewert des Hebevorrichtungsdrehmoments in der Aufzugsvorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Zuerst wird ein Kalibrierungsbetrieb gestartet, nachdem ein Zustand von keinem Menschen in der Kabine 1 bestätigt ist.
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Als nächstes führt die Steuerung 21 in Schritt S501 eine Steuerung zum Halten der Hebevorrichtung aus. Das heißt, dass die Steuerung 21 die Hebevorrichtung 5 so steuert, dass die Kabine 1 stationär gehalten wird. Der Ausgabewert des Hebevorrichtungsdrehmoments zu diesem Zeitpunkt entspricht einer Gewichtsdifferenz zwischen der Kabine 1 und dem Gegengewicht 2 unter einem 0% Lastzustand.
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Als nächstes speichert die Steuerung 21 in Schritt S502 den Ausgabewert des Hebevorrichtungsdrehmoments, der der Gewichtsdifferenz zwischen der Kabine 1 und dem Gegengewicht 2 unter einem 0% Lastzustand entspricht, und einen Gewichtswert, der ein Ausgabewert der Wiegevorrichtung 9 unter diesem Zustand ist, als Kalibrierungsdaten 1 in dem Gewichtswertprozessor 22.
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Als nächstes steuert die Steuerung 21 in Schritt S503 die Kabine 1, um die Notstopp-Vorrichtung zu betätigen. Zusätzlich gibt die Steuerung 21 in Schritt S504 ein Hebevorrichtungsdrehmoment einer konstanten Last in eine Richtung, in die sich die Kabine 1 absenkt, unter einem Zustand aus, in dem die Notstopp-Vorrichtung betrieben wird.
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Als nächstes bestimmt die Steuerung 21 in Schritt S505, ob der Zustand, in dem der Hebevorrichtungsdrehmoment der konstanten Laus ausgegeben wird, für einen vorbestimmten Zeitraum beibehalten wird. Wenn der Zustand, in dem der Hebevorrichtungsdrehmoment der konstanten Laus ausgegeben wird, für den vorbestimmten Zeitraum beibehalten wird, bestimmt die Steuerung 21 dann, dass bestätigt ist, dass sich die Kabine nicht abgesenkt hat, und die Verarbeitung fährt mit Schritt S506 fort.
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Die Steuerung 21 kann zusätzlich in Schritt S505 prüfen, ob die Hebevorrichtung 5 nicht durch einen Hebevorrichtungs-Drehdetektor gedreht wird, um dadurch zuverlässiger sicherzustellen, dass sich die Kabine nicht abgesenkt hat.
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Unter einem Zustand, in dem sich die Kabine 1 nicht abgesenkt hat, wird eine Zugkraft der Seile 3, die sich von der Antriebsscheibe 4 mit der Kabine 1 verbinden, gegenüber dem 0% Lastzustand reduziert. Deshalb wird unter diesem Zustand ein Gewicht, das einer reduzierten Menge an Zugkraft entspricht, von der Notstopp-Vorrichtung getragen.
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In Anbetracht dessen speichert die Steuerung 21 in Schritt S506, wenn der Zustand bestätigt ist, in dem sich die Kabine nicht absenkt, einen Ausgabewert des Hebevorrichtungsdrehmoments und einen Gewichtswert, der ein Ausgabewert von der Wiegevorrichtung 9 unter diesem Zustand ist, als Kalibrierungsdaten 2 in dem Gewichtswertprozessor 22.
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Unterdessen, wenn sich die Hebevorrichtung gedreht hat oder wenn eine Drehmomentausgabe an einem konstanten Wert in der Bestimmung von Schritt S505 nicht stabil ist, fährt die Verarbeitung mit Schritt S508 fort und die Steuerung 21 bestimmt die Verarbeitung als einen Fehler und beendet die Reihe von Schritten der Verarbeitung.
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Nachdem das Lernen der Kalibrierungsdaten 2 in Schritt S506 abgeschlossen worden ist, fährt die Verarbeitung mit Schritt S507 fort und der Gewichtswertprozessor 22 führt Verarbeitung der Kalibrierung des Gewichtswerts durch. Bei der Ausführung der Kalibrierungsverarbeitung verwendet der Gewichtswertprozessor 22 die Kalibrierungsdaten 1 und die Kalibrierungsdaten 2.
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6 ist eine Grafik zum Zeigen einer Beziehung zwischen dem Gewichtswert und dem Lastverhältnis zu einem Zeitpunkt einer Wiegevorrichtungskalibrierung mit einer negativen Last in der Aufzugsvorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und zum Zeigen einer Beziehung zwischen zwei Punkten der Kalibrierungsdaten 1 und der Kalibrierungsdaten 2. In dem Fall von 6 entspricht der Ausgabewert des Hebevorrichtungsdrehmoments in den Kalibrierungsdaten 2 zum Beispiel dem belasteten Wert von -10%.
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Wie in 6 gezeigt, führt der Gewichtswertprozessor 22 die Kalibrierungsverarbeitung durch Durchführen von linearer Interpolation zwischen den Kalibrierungsdaten 1 und den Kalibrierungsdaten 2 durch. Mit dieser Verarbeitung kann der Gewichtswertprozessor 22 ein „Anstiegs-/Absenkungsverhältnis des Gewichtswerts mit Bezug auf eine Änderung in einem belasteten Gewicht“ und einen „Ursprung des Gewichtswerts (Gewichtswert, der dem Zustand entspricht, in dem es kein belastetes Gewicht gibt)“ als Kalibrierungsparameter erlangen.
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Mit diesen Parametern kann der Gewichtswertprozessor 22, mit dem Ursprung des Gewichtswert als eine Referenz, eine Änderung in einem belasteten Gewicht berechnen, die einer Änderung in einem Gewichtswert entspricht, der von dem Wert ausgegeben wird, um dadurch einen belasteten Gewichtszustand genau zu erfassen. Die Reihe von Schritten der Verarbeitung enden mit der Verarbeitung von Schritt S507.
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In der oben beschriebenen Verarbeitung wird der Gewichtswert verwendet, der einem belasteten Wert weniger als 0% Last entspricht (dieser Zustand wird nachfolgend als „negativer Wert“ bezeichnet), der nicht in einer normalen Wiegevorrichtung verwendet wird. Als eine Folge davon kann die Aufzugsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform einen Zustand herstellen, in dem eine externe Lastvariation, die dem belasteten Gewicht entspricht, auf die Wiegevorrichtung 9 ausgeübt wird, ohne dass das Gegengewicht 2 belastet wird, und können die Kalibrierungsdaten erlangt und benutzt werden, um die Kalibrierung der Wiegevorrichtung 9 durchzuführen.
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Insbesondere, wenn die Seilzugkraft und der Gewichtswert eine lineare Kennlinie für sowohl die positive, als auch die negative Seite der 0% Last wie in der Wiegevorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform haben, sogar in einem Fall, in dem ein Kalibrierungsverfahren mit einem negativen Wert angenommen wird, kann die Wiegevorrichtung 9 mit hoher Genauigkeit beibehalten werden, ohne dass die Genauigkeit der Wiegevorrichtung 9 reduziert wird.
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Darüber hinaus, mit der Konfiguration, in der die Änderung in einem belasteten Gewicht mit einer Variation in eine Seilzugkraft wie in der Wiegevorrichtung 9 gemäß der ersten Ausführungsform in Verbindung gebracht wird, kann eine Reduzierung in einer Zugkraft der Seile 3 mit der Verwendung eines Ergebnisses einer Ausgabe für die negative Last des Gewichtswerts erfasst werden.
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Wie oben beschrieben, in dem Fall der Verwendung des Ausgabewerts für die negative Last, wird der Gewichtswert verwendet, der dem reduzierten Zustand der Seilzugkraft entspricht, um die Wiegevorrichtung direkt zu kalibrieren. Deshalb kann auf die Wiegevorrichtung 9 gemäß der neunten Ausführungsform als eine Vorrichtung verwendet werden, die konfiguriert ist zum Erfassen des reduzierten Zustands der Seilzugkraft während der Kalibrierung, und eine höhere Zuverlässigkeit kann gewährt werden.
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Um eine Kalibrierungsgenauigkeit für den Gewichtswert weiter zu steigern, ist hier eine Messung zur Steigerung der Genauigkeit der Drehmomentausgabe der Hebevorrichtung als Kalibrierungsquellendaten an sich denkbar. Insbesondere kann die Änderung in einem Hebevorrichtungsdrehmoment während einer Fahrt in Verbindung mit einer physikalischen Erscheinung kalibriert werden, um die Steigerung in der Genauigkeit zu erreichen.
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7A bis 7C 7A sind erläuternde Grafiken zum Zeigen eines Kalibrierungsprinzips des Ausgabewerts des Hebevorrichtungsdrehmoments in der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In 7A wird ein Geschwindigkeitsmuster gezeigt und in 7B wird ein zeitveränderliches Muster des Hebevorrichtungsdrehmoments, das dem Geschwindigkeitsmuster von 7A entspricht, gezeigt.
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Das Hebevorrichtungsdrehmoment zu diesem Zeitpunkt entspricht einem Zugdifferenzwert, der eine Differenz zwischen einem Zugwert der Seile 3 auf einer Seite, mit der die Kabine 1 verbunden ist, und einem Zugwert der Seile 3 auf einer Seite ist, mit der das Gegengewicht 2 verbunden ist. Eine Antriebslast wird zu einem Zeitpunkt von Beschleunigung und Abbremsung während einer Fahrt verändert und daher, wie in 7B gezeigt, ändert sich auch das Hebevorrichtungsdrehmoment in Übereinstimmung mit der Variation in der Antriebslast als: T1, T2 und T3.
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In
7C wird eine Beziehung zwischen der Drehmomentausgabe und der Antriebslast gezeigt. Theoretisch haben die Drehmomentausgabe und die Antriebslast eine lineare Kennlinie wie in
7C gezeigt. Darüber hinaus entsprechen die Hebevorrichtungsdrehmomente
T1,
T2 und
T3 jeweils den Größen der Antriebslasten
T1',
T2' und
T3'. Zusätzlich können die Antriebslasten als die folgenden Beziehungen mit einer Fallbeschleunigung, die mit
G dargestellt wird, definiert werden:
und
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Von den oben genannten Beziehungen kann die Antriebslast während einer Fahrt identifiziert werden und somit kann die Drehmomentausgabe so kalibriert werden, dass die lineare Kennlinie der Größe der Antriebslast entspricht, um dadurch eine hohe Genauigkeit zu erreichen.
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8 ist ein Flussdiagramm zum Darstellen eines Verfahrens zur Kalibrierung des Ausgabewerts des Hebevorrichtungsdrehmoments in der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Insbesondere wird in 8 ein Vorgang zur Kalibrierung des Drehmomentausgabewerts durch Erlangen der Drehmomentausgabewerte T1, T2 und T3 dargestellt.
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Zuerst startet die Steuerung 21, nachdem ein Zustand von keinem Menschen in der Kabine 1 bestätigt ist, das Betreiben der Kabine 1 in Schritt S801. Der nachfolgende Vorgang entspricht dem Fahrtmuster von 7A.
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Als nächstes erlangt die Steuerung 21 in Schritt S802 und Schritt S803 die Drehmomentausgabe T1 während konstanter Beschleunigung, nachdem die Kabine 1 beginnt zu fahren. Die Steuerung 21 erlangt anschließend ähnlich die Drehmomentausgabe T2 während Fahrens zu einer konstanten Geschwindigkeit in Schritt S804 und Schritt S805 und erlangt die Drehmomentausgabe T3 während der konstanten Beschleunigung in Schritt S806 und Schritt S807.
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Dann kalibriert die Steuerung 21 in Schritt S808, wie mit Bezug auf 7C beschrieben, die Hebevorrichtungsdrehmomentausgabe durch Verwenden der Übereinstimmung zwischen dem Drehmomentausgabewert und der Antriebslast und beendet die Reihe von Schritten der Verarbeitung.
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Wie oben beschrieben, gemäß der Aufzugsvorrichtung der zweiten Ausführungsform, kann der Ausgabewert der Wiegevorrichtung basierend auf dem Drehmomentausgabewert kalibriert werden. Insbesondere weist die Aufzugsvorrichtung die Konfiguration auf, in der die Seilzugkraft durch die Hebevorrichtung unter dem Zustand reduziert wird, in dem der Notstopp angewendet wird und in dem die Wiegevorrichtung basierend auf der Hebevorrichtungsdrehmomentausgabe zu diesem Zeitpunkt kalibriert werden kann. Als eine Folge davon kann die Wiegevorrichtung konfiguriert werden, ohne dass das Gewicht in der Kabine belastet wird. Insbesondere kann die Reduzierung in der Seilzugkraft direkt kalibriert werden und somit kann eine hohe Genauigkeit auch für die Funktion zum Erfassen der Reduktion in der Seilzugkraft gewährt werden.
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Dritte Ausführungsform
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Wie oben beschrieben, in der Konfiguration der Aufzugsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung, kann die Reduktion in der Seilzugkraft von dem Zustand, in dem das belastete Gewicht 0% Last ist, quantitativ erfasst werden. In Anbetracht dessen, in einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, ist insbesondere eine Beschreibung einer Technologie zum Anwenden dieser Funktion zum Erfassen der Reduktion in der Seilzugkraft zur Betätigungsprüfung einer Notstopp-Vorrichtung gegeben.
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Für die Notstopp-Vorrichtung ist es erforderlich, auf einem Aufzug installiert zu sein, und die Notstopp-Vorrichtung ist eine Sicherheitsvorrichtung, die konfiguriert ist zum Bremsen und Halten der Kabine 1, wenn die Kabine 1 nicht auf den Seilen 3 aufgehängt werden kann und sich die Kabine 1 mit überhöhter Geschwindigkeit absenkt. Deshalb ist es notwendig, dass die Notstopp-Vorrichtung regelmäßig für ihren Betrieb und ihre Funktion geprüft wird, um angemessen als Sicherheitsvorrichtung am Aufzug installiert zu sein und um ihre Funktion zuverlässig durchzuführen.
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In der regelmäßigen Inspektion wird bestätigt, dass die Kabine 1 unter einem Zustand nicht absenkbar ist, in dem die Notstopp-Vorrichtung angewandt wird. Als ein spezifisches Verfahren wird der Hebevorrichtungsdrehmoment in eine Drehrichtung, in die sich die Kabine 1 absenkt, von der Hebevorrichtung 5 unter dem Zustand ausgegeben, in dem die Notstopp-Vorrichtung angewandt wird. Dann wird unter diesem Ausgabezustand ein „Zustand, in dem die Seile 3 in einer Scheibennut der Hebevorrichtung 5 gleiten“ oder ein „Zustand, in dem die Seile 3, an denen die Kabine 1 aufgehängt ist, gelockert sind“ bestätigt, um dadurch zu bestätigen, dass der Notstopp betätigt ist.
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Um den „Zustand, in dem die Seile in der Scheibennut gleiten“ zu erreichen, ist jedoch eine große Hebevorrichtung notwendig, die in der Lage ist, ein beträchtlich hohes Drehmoment auszugeben. Im Gegensatz dazu, in der Aufzugsvorrichtung gemäß der dritten Ausführungsform, mit der Verwendung der Wiegevorrichtung 9 in der vorliegenden Erfindung, kann bestimmt werden, dass „die Seile, an denen die Kabine 1 aufgehängt ist, gelockert sind“ unter dem Zustand, in dem die Notstopp-Vorrichtung angewandt wird. Als eine Folge davon, ohne dass die große Hebevorrichtung bereitgestellt ist, um den „Zustand, in dem die Seile in der Scheibennut gleiten“ zu bestätigen, kann die Betätigungsprüfung der Notstopp-Vorrichtung durchgeführt werden.
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9 ist ein Konfigurationsdiagramm der Aufzugsvorrichtung gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In 9 wird die Konfiguration der Aufzugsvorrichtung dargestellt, in der der „Zustand, in dem die Seile, an denen die Kabine aufgehängt ist, gelockert sind“ mit der Verwendung der Wiegevorrichtung 9 bestimmt wird, um die Notstopp-Vorrichtung zu prüfen. Die Konfiguration von 9 ist lediglich von der oben beschriebenen Konfiguration von 4 darin verschieden, dass eine Notstopp-Inspektionsvorrichtung 21a, die konfiguriert ist zum Durchführen eines Vorgangs zur Inspektion des Notstopps, in der Steuerung 21 beinhaltet ist. Deshalb wird unten hauptsächlich eine Beschreibung der Differenz gegeben.
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10 ist ein Flussdiagramm zum Darstellen einer Reihe von Schritten zum Verarbeiten von einer Notstopp-Inspektion, die durch die Notstopp-Inspektionsvorrichtung 21a ausgeführt wird, in der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Der Vorgang zum Durchführen der Inspektion der Notstopp-Vorrichtung mit der Konfiguration von 9 wird in Detail 10 folgend beschrieben.
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Zuerst betätigt die Notstopp-Inspektionsvorrichtung 21a in Schritt S1001 den Notstopp. Als nächstes gibt die Notstopp-Inspektionsvorrichtung 21a in Schritt S1002 ein vorbestimmtes Hebevorrichtungsdrehmoment in die Richtung aus, in die sich die Kabine 1 absenkt.
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Anschließend prüft die Notstopp-Inspektionsvorrichtung 21a in Schritt S1003, ob der Gewichtswert niedriger als ein erster Grenzwert ist. In diesem Fall ist es notwendig, dass ein Zustand bestätigt wird, in dem der Notstopp betätigt ist und die Kabine 1 hochgezogen wird. Deshalb ist es eine Voraussetzung, dass der Gewichtswert mindestens weniger als der 0% Lastzustand ist. Somit ist es notwendig, dass der erste Grenzwert auf einen negativen Wert gesetzt wird.
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Darüber hinaus kann der erste Grenzwert zusätzlich verringert werden in Anbetracht der Auswirkung, in der die Kabine 1 durch einen anderen Faktor als den Notstopp hochgezogen wird, und es kann zuverlässig durch die Betätigung des Notstopps bestätigt werden, dass die Kabine 1 hochgezogen wird. Insbesondere ist es unter Berücksichtigung einer Kontaktreibkraft zwischen der Kabine 1 und den Schienen 8 denkbar, einen Wert als den ersten Grenzwert zu setzen, der durch die Reibkraft niedriger als der 0% Lastzustand ist.
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Wenn ein Ergebnis der Bestimmung in Schritt S1003 „Ja“ ist, fährt die Verarbeitung als nächstes mit Schritt S1004 fort, in dem die Notstopp-Inspektionsvorrichtung 21a überprüft, ob ein Drehmomentwert höher als ein zweiter Grenzwert ist. In diesem Fall wird geprüft, ob ein Drehmoment der Hebevorrichtung 5 an einem Level ausgegeben wird, das ausreichend ist, um die Seile 3 zu lockern.
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Wenn ein Ergebnis der Bestimmung in Schritt S1004 „Ja“ ist, fährt die Verarbeitung zusätzlich als nächstes mit Schritt S1005 fort, in dem die Notstopp-Inspektionsvorrichtung 21a bestimmt, ob das Drehmoment des zweiten Grenzwerts oder mehr für einen vorbestimmten Zeitraum beibehalten wird. Wenn ein Ergebnis der Bestimmung in Schritt S1005 „Ja“ ist, bestimmt die Notstopp-Inspektionsvorrichtung 21a, dass bestätigt worden ist, dass sich die Kabine 1 nicht abgesenkt hat, und beendet die Inspektion.
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Obwohl nicht in 10 gezeigt, kann die Notstopp-Inspektionsvorrichtung 21a zusätzlich zuverlässiger gewährleisten, dass sich die Kabine 1 nicht absenkt, durch also Bestätigen, dass sich die Hebevorrichtung 5 durch den Hebevorrichtungs-Drehdetektor nicht gedreht hat.
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Unterdessen, wenn keine der Bedingungen des Schritts S1003, des Schritts S1004 und des Schritts S1005 erfüllt ist und das Ergebnis der Bestimmung „Nein“ ist, fährt die Verarbeitung mit Schritt S1006 fort, in dem die Notstopp-Inspektionsvorrichtung 21a einen Inspektionsfehler bestimmt, und beendet die Reihe von Schritten des Vorgangs. Mit dem oben genannten Vorgang kann die Notstopp-Inspektionsvorrichtung 21a den Zustand bestätigen, in dem der Notstopp zuverlässig betätigt ist, um die Kabine 1 nach oben zu stützen.
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Wie oben beschrieben weist die Aufzugsvorrichtung gemäß der dritten Ausführungsform eine Konfiguration auf, in der das Drehmoment der Hebevorrichtung in die Richtung, in die sich die Kabine absenkt, unter dem Zustand erzeugt wird, in dem die Notstopp-Vorrichtung betätigt ist und in dem, wenn der Zustand, in dem das Kabinengewicht verglichen mit dem vorbestimmten Gewicht reduziert ist, durch die Wiegevorrichtung erfasst wird, bestimmt werden kann, dass der Betrieb und die Funktion der Notstopp-Vorrichtung normal sind. Als ein Ergebnis davon, mit der Verwendung der Wiegevorrichtung, mit der eine Garantie von hoher Genauigkeit für die Reduktion in der Seilzugkraft erreicht werden kann, können der Betrieb und die Funktion des Notstopps zuverlässig bestätigt werden.
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In den Konfigurationsdiagrammen von den oben beschriebenen 1, 4 und 9 ist die Beschreibung der Konfiguration gegeben, in der der Gewichtswertprozessor 22 in der Aufzugssteuervorrichtung 20 beinhaltet ist. Solange die benötigten Informationen gesendet und empfangen werden können, kann jedoch eine Konfiguration angenommen werden, in der der Gewichtswertprozessor 22 als eine separate Vorrichtung extern von der Aufzugssteuervorrichtung 20 bereitgestellt ist. Ähnlich dazu, solange die benötigten Informationen gesendet und empfangen werden können, kann auch eine Konfiguration angenommen werden, in der die Notstopp-Inspektionsvorrichtung 21a in 9 als eine separate Vorrichtung extern von der Aufzugssteuervorrichtung 20 beinhaltet ist.
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Darüber hinaus, in der Beschreibung des Vorgangs in Schritt S503 von 5, um den Zustand zu schaffen, in dem die Kabine mechanisch nicht absenkbar ist, wird die Notstopp-Vorrichtung betätigt, aber die vorliegende Erfindung ist auf diesen Vorgang nicht beschränkt. Solange die Kabine auf den Zustand gesetzt wird, dass diese mechanisch nicht absenkbar ist, können andere Mittel, zum Beispiel Absenken der Kabine ins untere Stockwerk, um sich nicht weiter abzusenken, in Schritt S503 angenommen werden.
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Zusätzlich, in Hinblick auf die Kalibrierungsdaten 2, wird das Lastgewicht exemplarisch als -10% in 6 dargestellt, aber es kann auch ein anderer Wert sein, solange der Wert ein negativer Wert kleiner als 0% Last ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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