DE112017007670B4 - Fahrstuhlsteuerung und Fahrstuhl-Steuerungsverfahren - Google Patents

Fahrstuhlsteuerung und Fahrstuhl-Steuerungsverfahren Download PDF

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Abstract

Fahrstuhlsteuerung für eine Fahrstuhlvorrichtung, wobei die Fahrstuhlvorrichtung Folgendes aufweist:- eine Kabine (1), die in einem Fahrstuhlschacht für einen Fahrstuhl angeordnet ist; eine Hebemaschine (2), die zum Antreiben der Kabine (1) konfiguriert ist, die gehoben oder gesenkt werden soll; und- eine Bremseinrichtung (6), die so konfiguriert ist, dass sie einen Motor der Hebemaschine (2) bremst, indem sie einen beweglichen Bereich mit einer Vorspannkraft anpresst und das Bremsen löst, indem sie den beweglichen Bereich gegen die Vorspannkraft mit einer Anziehungskraft anzieht, wobei die Fahrstuhlsteuerung Folgendes aufweist:- eine Brems-Steuereinheit (9), die so konfiguriert ist, dass sie das Bremsvermögen der Bremseinrichtung (6) steuert, indem sie die Anziehungskraft steuert;- eine Motor-Steuereinheit (10), die so konfiguriert ist, dass sie das Motormoment steuert, das vom Motor erzeugt wird;- einen Lastdetektor (11), der so konfiguriert ist, dass er die Stärke eines Lastmoments detektiert, die notwendig ist, damit die Kabine (1) in der Hebemaschine (2) stationär gehalten wird, und zwar in einem Zustand, in welchem das Bremsen der Bremseinrichtung (6) gelöst ist; und- eine Steuereinheit (8) für die Bremsvermögen-Detektion, in einem Zustand, in welchem eine Anziehungskraft von der Brems-Steuereinheit (9) ausgeübt wird, so dass die Vorspannkraft verringert wird, während die Kabine (1) von der Bremseinrichtung (6) stationär gehalten wird, die für Folgendes konfiguriert ist:- Ausüben des Motormoments durch die Motor-Steuereinheit (10) zum Rotieren des Motors und Detektieren des ausgeübten Motormoments; und- Bestimmen des Bremsvermögens der Bremseinrichtung (6) auf der Basis der ausgeübten Anziehungskraft, des ausgeübten Motormoments und des Lastmoments, das vom Lastdetektor detektiert wird.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrstuhlsteuerung und ein Fahrstuhl-Steuerungsverfahren. Sie betrifft insbesondere die Diagnose eines Bremsvermögens einer Bremseinrichtung für eine Hebemaschine eines Fahrstuhls.
  • Stand der Technik
  • In einem üblichen Fahrstuhl ist eine Kabine, die in einem Fahrstuhlschacht angeordnet ist, zusammen mit einem Gegengewicht aufgehängt, das an dem anderen Ende angebracht ist, und zwar nach Art eines Brunnen-Wassereimers mittels eines Hauptseils, genauer gesagt eines Seils, das in einer Schlaufe über eine Seilscheibe einer Hebemaschine geführt ist, und das zum Anheben bzw. Absenken von einem Motor der Hebemaschine angetrieben wird.
  • Eine Bremstrommel ist über einer Welle angeordnet, die den Motor und die Seilscheibe der Hebemaschine miteinander koppelt. Außerdem ist eine Bremseinrichtung angebracht. Die Bremseinrichtung ist so konfiguriert, dass sie die Rotation des Motors der Hebemaschine bremst, indem sie einen beweglichen Bereich mit der Vorspannkraft einer Feder gegen die Bremstrommel anpresst, und dass sie die Bremse löst, indem sie einen beweglichen Bereich von der Bremstrommel trennt, und zwar mit einer elektromagnetischen Kraft, die erzeugt wird, indem dafür gesorgt wird, dass ein Strom durch eine Bremsspule fließt.
  • Bei dem oben beschriebenen Fahrstuhl gilt Folgendes: Während sich die Kabine in einem angehaltenen Zustand befindet, wird ein stationärer Zustand des Motors von der Bremseinrichtung aufrechterhalten, so dass die Kabine in einer Anhalteposition gehalten wird. Wenn indessen die Kabine zu einem Nothalt geführt werden soll, und zwar wegen einer Anomalie, die während des Betriebs der Kabine detektiert wird, wirkt die Bremseinrichtung so, dass sie den Motor der Hebemaschine verlangsamt und anhält. Auf diese Weise wird die Kabine augenblicklich angehalten.
  • Daher ist es notwendig, dass das Bremsvermögen der Bremseinrichtung mit einem geeigneten Wert vorgegeben ist. Außerdem muss regelmäßig eine Wartungs-Inspektion durchgeführt werden, um zu diagnostizieren, ob das Bremsvermögen nicht abnorm ist.
  • Der nachstehend angegebene Fahrstuhl ist bekannt, um mit den oben beschriebenen Problemen umzugehen. Die Bremseinrichtung wird in einem Nicht-Belastungszustand gehalten, bei welchem ein Fahrgast oder andere Belastungen bzw. Beladungen in der Kabine nicht vorhanden sind. Ein Motormoment wird aufgebracht, so dass die Summe eines Ungleichgewichtsmoments, das infolge einer Gewichts-Ungleichheit zwischen der Kabine und einem Gegengewicht hervorgerufen wird, und dem Motormoment gleich dem Bremsvermögen der Bremseinrichtung wird, das während des Normalbetriebs gegeben ist.
  • Auf der Basis eines Betriebszustandes der Kabine, der aus einem Veränderungswert des Drehwinkels des Motors oder dessen Drehzahl detektiert wird, wird diagnostiziert, ob das Bremsvermögen der Bremseinrichtung normal oder abnorm ist (siehe beispielsweise Patentliteratur 1).
  • Außerdem ist die nachstehend angegebene Bremsmoment-Messeinrichtung für einen Fahrstuhl bekannt. Der Motor rotiert in einem Zustand, in welchem die Bremseinrichtung in Betrieb gehalten wird. Das Bremsvermögen der Bremseinrichtung wird aus dem Motormoment und dem Ungleichgewichtsmoment, das infolge der Gewichts-Ungleichheit zwischen der Kabine und dem Gegengewicht hervorgerufen wird, zu diesem Zeitpunkt diagnostiziert (siehe beispielsweise Patentliteratur 2).
  • Weitere herkömmliche Fahrstuhl Steuerungen und Fahrstuhl-Steuerungsverfahren sind aus den Druckschriften gemäß Patentliteratur 3 bis 5 bekannt.
  • Literaturverzeichnis
  • Patentliteratur
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Technisches Problem
  • Selbst in einem Zustand, in welchem das Bremsvermögen verringert ist, muss die Bremseinrichtung für einen Fahrstuhl das erforderliche Bremsvermögen haben, um die Kabine zu halten, auf welche eine Belastung ausgeübt wird, die das 1,25-Fache der Nutzlast bzw. der Verkehrslast beträgt. Daher ist das Bremsvermögen für den Normalbetrieb auf einen extrem großen Wert vorgegeben. Im Stand der Technik rotiert der Motor mit einem Motormoment in einem Zustand, in welchem die Bremseinrichtung in Betrieb gehalten wird. Daher ist ein extrem großes Motormoment notwendig. Demzufolge besteht ein dahingehendes Problem, dass eine Beschädigung einer Einrichtung, die zum Zuführen von Strom zum Motor konfiguriert ist, zur Zeit der Diagnose vergrößert wird, so dass sich die Lebensdauer der Einrichtung verkürzen kann.
  • Die vorliegende Erfindung wurde konzipiert, um die oben beschriebenen Probleme zu lösen. Es ist daher ihre Aufgabe, eine Fahrstuhlsteuerung und ein Fahrstuhl-Steuerungsverfahren anzugeben, die dazu imstande sind, eine Beschädigung an einer Einrichtung zu verringern, die zum Zuführen von Strom zu dem Motor konfiguriert ist, indem die Stärke des Motormoments verringert wird, das zur Zeit der Diagnose notwendig ist.
  • Lösung des Problems
  • Die Aufgabe wird mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche 1 und 11 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Fahrstuhlsteuerung sind in den Ansprüche 2 bis 10 amngegeben.
  • Gemäß einer Ausführungsform gemäß Anspruch 1 der vorliegenden Erfindung wird eine Fahrstuhl-Steuerung für eine Fahrstuhlvorrichtung angegeben, wobei die Fahrstuhlvorrichtung Folgendes aufweist: eine Kabine, die in einem Fahrstuhlschacht für einen Fahrstuhl angeordnet ist, eine Hebemaschine, die zum Antreiben der Kabine konfiguriert ist, die gehoben oder gesenkt werden soll; und eine Bremseinrichtung, die so konfiguriert ist, dass sie einen Motor der Hebemaschine bremst, indem sie einen beweglichen Bereich mit einer Vorspannkraft anpresst, und das Bremsen löst, indem sie den beweglichen Bereich gegen die Vorspannkraft mit einer Anziehungskraft anzieht.
  • Dabei weist die Fahrstuhlsteuerung Folgendes auf: eine Brems-Steuereinheit, die so konfiguriert ist, dass sie ein Bremsvermögen der Bremseinrichtung steuert, indem sie die Anziehungskraft steuert; eine Motor-Steuereinheit, die so konfiguriert ist, dass sie ein Motormoment steuert, das vom Motor erzeugt wird; einen Lastdetektor, der so konfiguriert ist, dass er die Stärke eines Lastmoments detektiert, die notwendig ist, damit die Kabine in der Hebemaschine stationär gehalten wird, und zwar in einem Zustand, in welchem das Bremsen der Bremseinrichtung gelöst ist, und eine Steuereinheit für eine Bremsvermögen-Kraftdetektion, in einem Zustand, in welchem eine Anziehungskraft von der Brems-Steuereinheit ausgeübt wird, so dass die Vorspannkraft verringert wird, während die Kabine von der Bremseinrichtung stationär gehalten wird, die für Folgendes konfiguriert ist: Ausüben des Motormoments durch die Motor-Steuereinheit zum Rotieren des Motors und Detektieren des ausgeübten Motormoments; und Bestimmen des Bremsvermögens der Bremseinrichtung auf der Basis der ausgeübten Anziehungskraft, des ausgeübten Motormoments und des Lastmoments, das vom Lastdetektor detektiert wird.
  • Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung kann eine Beschädigung einer Einrichtung, die zum Zuführen eines Stroms zu einem Motor konfiguriert ist, verringert werden, indem die Stärke des Motormoments verringert wird, das zur Zeit der Diagnose notwendig ist.
  • Figurenliste
    • 1 ist ein schematisches Konfigurationsdiagramm zum Veranschaulichen eines Beispiels eines gesamten Fahrstuhlsystems inklusive einer Fahrstuhlsteuerung bei Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Erfindung.
    • 2 ist ein Vorgangs-Ablaufdiagramm zum Veranschaulichen eines Ablaufs einer Abfolge von Vorgängen der Fahrstuhlsteuerungsverfahren gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
    • 3 ist ein Antwort-Wellenformdiagramm eines Stroms, einer Kraft, eines Bremsmoments und eines Motormoments, wenn der Strom an eine Bremsspule angelegt wird, bei der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
    • 4 ist ein Vorgangs-Ablaufdiagramm zum Veranschaulichen eines Ablaufs einer Abfolge von Vorgängen der Fahrstuhlsteuerungsverfahren gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
    • 5 ist ein Antwort-Wellenformdiagramm eines Stroms, einer Kraft und einer Motordrehzahl, wenn der Strom an die Bremsspule angelegt wird, bei einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
    • 6 ist ein Vorgangs-Ablaufdiagramm zum Veranschaulichen eines Ablaufs einer Abfolge von Vorgängen der Fahrstuhlsteuerungsverfahren gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zur Zeit der Diagnose.
    • 7 ist eine schematische Ansicht eines Beispiels einer Konfiguration an der Peripherie einer Hebemaschine der Fahrstuhlsteuerung gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
  • Beschreibung von Ausführungsformen
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung gilt Folgendes: In einem Zustand, in welchem eine Anziehungskraft mittels einer Brems-Steuereinheit angelegt wird, um eine Vorspannkraft zu verringern, wird ein Motormoment mittels einer Motor-Steuereinheit gesteuert, so dass ein Motor rotiert. Eine Diagnose kann in einem Zustand durchgeführt werden, in welchem das Bremsvermögen verringert ist, indem die Vorspannkraft verringert wird. Daher kann der Wert des Motormoments verringert werden, der zum Rotieren des Motors notwendig ist. Im Ergebnis kann eine Fahrstuhlsteuerung erhalten werden, die eine Beschädigung einer Einrichtung verringert.
  • Nachstehend werden eine Fahrstuhlsteuerung und ein Fahrstuhlsteuerungsverfahren gemäß jeder der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Es sei angemerkt, dass in den Ausführungsformen die gleichen oder die entsprechenden Bereiche mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind, und dass Überschneidungen bei der Beschreibung weggelassen werden.
  • Erste Ausführungsform
  • 1 ist ein Konfigurationsdiagramm zum Veranschaulichen eines Beispiels eines gesamten Fahrstuhlsystems inklusive einer Fahrstuhlsteuerung gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. In 1 ist eine Kabine 1 eines Fahrstuhls in einem Fahrstuhlschacht angeordnet. Die Kabine 1 ist zusammen mit einem Gegengewicht 5 aufgehängt, das auf der anderen Seite angebracht ist, und zwar nach Art eines Brunnen-Wassereimers mittels eines Seils 4, das über eine Seilscheibe 3 geführt ist, die in einer Hebemaschine 2 enthalten ist.
  • Außerdem wird die Kabine 1 so angetrieben, dass sie von einem Motor M gehoben oder gesenkt wird, der in der Hebemaschine 2 enthalten ist, und sie wird von einer Bremseinrichtung 6 gebremst. In diesem Fall ist das Gewicht des Gegengewichts 5 beispielsweise so vorgegeben, dass es das Gewicht auf Seiten der Kabine 1 ausgleicht, wenn die Kabine 1 mit 50 % der Nennlast beladen ist.
  • Der Motor M ist mit der unterbrochenen Linie so angegeben, dass er beispielsweise auf der Rückseite der Seilscheibe 3 angebracht ist, so dass er die Seilscheibe 3 zum Rotieren antreibt.
  • Eine Baugruppe, die die Kabine 1, die Hebemaschine 2, die Seilscheibe 3, das Seil 4, das Gegengewicht 5 und die Bremseinrichtung 6 enthält, ist als Fahrstuhlvorrichtung definiert.
  • Wie aus dem schematisch in 7 veranschaulichten Beispiel ersichtlich, weist die Bremseinrichtung 6 eine Bremstrommel 6a und eine Bremse 6b auf. Die Bremstrommel 6a ist über einer Welle installiert, die den Motor M und die Seilscheibe 3 der Hebemaschine 2 miteinander koppelt. Die Bremse 6b ist so angeordnet, dass sie der Bremstrommel 6a gegenüberliegt.
  • Die Bremse 6b weist einen beweglichen Bereich 6b2 und eine Bremsspule 6b4 auf. Der bewegliche Bereich 6b2 ist so konfiguriert, dass er eine Reibungskraft erzeugt, wenn er gegen die Bremstrommel 6a angepresst wird, wobei eine Vorspannkraft FB die Federkraft bzw. elastische Kraft von Federn 6b3 ist. Die Bremsspule 6b4 ist auf Seiten eines festen Bereichs 6b1 angebracht, und sie ist so konfiguriert, dass sie die Reibungskraft aufhebt, wenn sie dadurch vorgespannt wird, dass ein Strom hindurchfließt, indem sie den beweglichen Bereich 6b2 gegen die Vorspannkraft FB zieht, die von den Federn 6b3 erzeugt wird.
  • Ein Moment, das von einer Haftreibungskraft erzeugt wird, die zwischen dem beweglichen Bereich 6b2 und der Bremstrommel 6a der Bremseinrichtung 6 wirkt, wird als „Haltemoment TH“ bezeichnet, und ein Moment, das von einer Bewegungsreibungskraft erzeugt wird, die zwischen dem beweglichen Bereich 6b2 und der Bremstrommel 6a wirkt, wird als „Bremsmoment TD“ bezeichnet.
  • Beispielsweise wirkt das Haltemoment TH, wenn die Kabine 1 angehalten ist und von der Bremseinrichtung 6 gehalten wird, und das Bremsmoment TD wirkt, wenn die Kabine 1 mittels der Bremseinrichtung 6 verlangsamt wird. Die Kombination von Haltemoment TH und Bremsmoment TD der Bremseinrichtung 6 wird als „Bremsvermögen BF“ der Bremseinrichtung 6 bezeichnet.
  • Ein Rotationsdetektor 7, der so konfiguriert ist, dass er die Drehzahl des Motors M detektiert, ist an der Hebemaschine 2 angebracht.
  • Eine Brems-Steuereinheit 9 ist so konfiguriert, dass sie das Bremsvermögen BF der Bremseinrichtung 6 steuert, indem sie den an die Bremsspule 6b4 der Bremseinrichtung 6 angelegten Strom steuert und bewirkt, dass eine Anziehungskraft FC wirkt.
  • Eine Motor-Steuereinheit 10 ist so konfiguriert, dass sie ein Motormoment TM steuert, indem sie den Strom steuert, der an den Motor M der Hebemaschine 2 angelegt wird.
  • Eine Lastdetektion-Steuereinheit 11 ist so konfiguriert, dass sie ein Lastmoment TL detektiert, das auf den Motor M der Hebemaschine 2 wirkt. Das Lastmoment TL ist das Motormoment TM, das dazu notwendig ist, den Motor M der Hebemaschine 2 in einem Zustand stationär zu halten, in welchem das Bremsen durch die Bremseinrichtung 6 gelöst ist. Nachdem beispielsweise das Bremsen durch die Bremseinrichtung 6 mittels der Steuerung durch die Brems-Steuereinheit 9 gelöst worden ist, kann das Motormoment TM, das zum stationären Halten des Motors M notwendig ist, durch die Motor-Steuereinheit 10 erhalten werden.
  • Beispielsweise entspricht in 1 ein Ungleichgewichtsmoment, für welches veranlasst wird, dass es auf den Motor M infolge einer Gewichtsdifferenz zwischen der Seite der Kabine 1 und der Seite des Gegengewichts 5 hinsichtlich der Seilscheibe 3 der Hebemaschine 2 wirkt, dem Lastmoment TL. Für den Fall eines Fahrstuhls, der die Hebemaschine 2 aufweist, die an der Kabine 1 ohne das Gegengewicht 5 oder das Seil 4 angebracht ist, entspricht außerdem ein Moment, für das veranlasst wird, dass es auf den Motor M durch das Eigengewicht der Kabine 1 wirkt, dem Lastmoment TL.
  • Eine Steuereinheit 8 für die Bremsvermögen-Detektion ist so konfiguriert, dass sie die Bremseinrichtung 6 durch die Brems-Steuereinheit 9 steuert und den Motor M der Hebemaschine 2 durch die Motor-Steuereinheit 10 steuert. Die Steuereinheit 8 für die Bremsvermögen-Detektion ist so konfiguriert, dass sie das Bremsvermögen BF der Bremseinrichtung 6 diagnostiziert, und zwar auf der Basis von Informationen von dem Rotationsdetektor 7, der Brems-Steuereinheit 9, der Motor-Steuereinheit 10 und der Lastdetektion-Steuereinheit 11.
  • Wenn sie als Software konstruiert sind, können jede von Steuereinheit 8 für die Bremsvermögen-Detektion, Lastdetektion-Steuereinheit 11 und Berechnungs-Verarbeitungsteile der Brems-Steuereinheit 9 und der Motor-Steuereinheit 10 in einem Computer konfiguriert sein, der einen Speicher und einen Prozessor aufweist. Der Speicher ist so konfiguriert, dass er Programme zum Ausführen der jeweiligen Funktionen und verschiedene Datenstücke speichert, die zum Ausführen der Funktionen notwendig sind.
  • Der Prozessor ist so konfiguriert, dass er eine Verarbeitung gemäß den Programmen und verschiedenen Datenstücken durchführt, die im Speicher gespeichert sind. Wenn sie als Hardware konstruiert sind, dann sind jede von der Steuereinheit 8 für die Brems-vermögen-Detektion, der Lastdetektion-Steuereinheit 11 und den Berechnungs-Verarbeitungskomponenten der Brems-Steuereinheit 9 und der Motor-Steuereinheit 10 aus einer Mehrzahl von digitalen Schaltungen konstruiert, die so konfiguriert sind, dass sie verschiedenartige Funktionen ausführen. Verschiedenartige dazugehörige Datenstücke sind im Voraus in einer digitalen Schaltung eingebaut.
  • Als nächstes wird ein Diagnosevorgang der Fahrstuhlsteuerung bei der ersten Ausführungsform beschrieben, und zwar unter Bezugnahme auf ein Vorgangs-Ablaufdiagramm, das in 2 dargestellt ist, und ein Antwort-Wellenformdiagramm, das in 3 dargestellt ist. Das Vorgangs-Ablaufdiagramm gemäß 2 kann aktiviert werden, wenn sich die Kabine 1 in einem angehaltenen Zustand befindet und die Hebemaschine 2 in einem stationär gehaltenen Zustand von der Bremseinrichtung 6 gehalten wird (Schritt S0).
  • Zu dieser Zeit gilt Folgendes: Obwohl das Lastmoment TL in der Hebemaschine 2 erzeugt wird, und zwar infolge der Differenz zwischen dem Gewicht auf Seiten der Kabine 1 und dem Gewicht auf Seiten des Gegengewichts 5 in Bezug auf die Seilscheibe 3, wird die Hebemaschine 2 von der Bremseinrichtung 6 stationär gehalten. Genauer gesagt: In diesem Zustand ist das Haltemoment TH, das von der Bremseinrichtung 6 erzeugt wird, größer als das Lastmoment TL.
  • In dem stationär gehaltenen Zustand der Hebemaschine 2 steuert die Steuereinheit 8 für die Bremsvermögen-Detektion eine Spannung, die an die Bremsspule 6b4 der Bremseinrichtung 6 angelegt wird, durch die Brems-Steuereinheit 9 so, dass ein vorgegebener Strom i, der im Voraus vorgegeben ist, an die Bremsspule 6b4 angelegt wird (Schritt S1).
  • 3 ist ein Diagramm zum Darstellen des Verhältnisses zwischen Antwort-Wellenformen des Stroms i, einer Kraft F, eines Bremsmoments TB und des Motormoments TM zur Zeit der Diagnose des Bremsvermögens bei der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • In 3 stellt die horizontale Linie die Zeit T dar.
  • Im Teil (a) ist eine Wellenform des Stroms i durch die Bremsspule 6b4 gezeigt, der gegeben ist, wenn die Spannung an die Bremsspule 6b4 angelegt wird.
  • Im Teil (b) sind eine Wellenform der Anziehungskraft FC, die von dem Strom i durch die Bremsspule 6b4 erzeugt wird, und eine Wellenform der Vorspannkraft FB gezeigt, die von den Federn 6b3 erzeugt wird.
  • Im Teil (c) sind eine Wellenform des Haltemoments TH und eine Wellenform des Bremsmoments TD der Bremseinrichtung 6 gezeigt.
  • Im Teil (d) ist eine Wellenform des Motormoments TM des Motors M der Hebemaschine 2 gezeigt.
  • Wie im Teil (a) von 3 gezeigt, gilt Folgendes: Wenn der vorgegebene Strom i an die Bremsspule 6b4 angelegt wird, wirkt die Anziehungskraft FC, wie im Teil (b) gezeigt, und das Haltemoment TH, das von der Bremseinrichtung 6 erzeugt wird, wird verringert, wie im Teil (c) gezeigt.
  • Die Stärke des Stroms i, der an die Bremsspule 6b4 angelegt wird, ist auf einen solchen Wert eingestellt, dass das Haltemoment TH, das von der Anziehungskraft FC verringert wird, nicht kleiner wird als das Lastmoment TL.
  • Genauer gesagt: Es wird ein Zustand beibehalten, in welchem das Haltemoment TH größer ist als das Lastmoment TL.
  • Nachdem der vorgegebene Strom i an die Bremsspule 6b4 angelegt worden ist, erhöht die Steuereinheit 8 für die Bremsvermögen-Detektion allmählich das Motormoment TM, das vom Motor M der Hebemaschine 2 erzeugt wird, durch die Motor-Steuereinheit 10, wie im Teil (d) von 3 gezeigt (Schritt S2).
  • In diesem Fall entspricht das Motormoment TM in der Praxis dem Moment, das vom Motor M erzeugt wird. Das gleiche gilt für die folgende Beschreibung.
  • Wenn das von dem Motor M erzeugte Motormoment TM erhöht wird, so wird die Summe aus dem Motormoment TM und dem Lastmoment TL mit dem Haltemoment TH ausbalanciert, und zwar zum Zeitpunkt th, wie im Teil (d) von 3 gezeigt. Wenn das Motormoment TM inh diesem Zustand erhöht wird und die Summe aus dem Motormoment TM und dem Lastmoment TL nur geringfügig größer wird als das Haltemoment TH, beginnt der Motor M der Hebemaschine 2, zu rotieren.
  • Die Steuereinheit 8 für die Bremsvermögen-Detektion detektiert den Zeitpunkt th, zu welchem der Motor beginnt, zu rotieren, indem sie die Ausgabe aus dem Rotationsdetektor 7 überwacht (Schritt S3). Dann misst die Steuereinheit 8 für die Bremsvermögen-Detektion ein Motormoment TMh, welches an den Motor M der Hebemaschine 2 angelegt wird, und speichert dieses, sowie einen Strom ih, der der Bremsspule 6h4 der Bremseinrichtung 6 zugeführt wird, wenn der Motor M beginnt, zu rotieren (Schritt S4).
  • Das Motormoment TMh wird aus der Motor-Steuereinheit 10 erhalten, und der Strom ih, der der Bremsspule 6b4 zugeführt wird, wird von der Brems-Steuereinheit 9 erhalten.
  • Wenn der Motor M zum Zeitpunkt th beginnt, zu rotieren, dann geht die Kraft, die zwischen dem beweglichen Bereich 6b2 und der Bremstrommel 6a der Bremseinrichtung 6 wirkt, von der Haftreibungskraft in die Bewegungsreibungskraft über. Auf diese Weise wirkt das Bremsmoment TD auf die Bremstrommel 6a.
  • Wenn der Motor beginnt, zu rotieren, dann steuert die Steuereinheit 8 für die Bremsvermögen-Detektion das Motormoment TM durch die Motor-Steuereinheit 10, so dass der Motor mit einer konstanten Drehzahl rotiert (Schritt S5). Die Motor-Steuereinheit 10 steuert das Motormoment TM so, dass die detektierte Drehzahl des Motors eine Soll-Drehzahl annimmt, und zwar beispielsweise durch Verwendung der Ausgabe aus dem Rotationsdetektor 7. Die Tatsache, dass der Motor mit der konstanten Drehzahl rotiert, legt nahe, dass die Summe aus dem Motormoment TM und dem Lastmoment TL mit dem Bremsmoment TD ausbalanciert ist. Zu diesem Zeitpunkt ist die Drehzahl beispielsweise so eingestellt, dass sie niedriger ist als die Fahrgeschwindigkeit der Kabine 1, die während der normalen Fahrt gegeben ist.
  • Die Steuereinheit 8 für die Bremsvermögen-Detektion detektiert, dass der Motor M mit der konstanten Drehzahl rotiert, indem sie die Ausgabe aus dem Rotationsdetektor 7 überwacht. Wenn der Motor M mit der konstanten Drehzahl rotiert, genauer gesagt zum Zeitpunkt td, wie im Teil (d) von 3 gezeigt, werden ein Motormoment TMd, das vom Motor M der Hebemaschine 2 erzeugt wird, und ein Strom id, der der Bremsspule 6b4 der Bremseinrichtung 6 zugeführt wird, gemessen und gespeichert (Schritt S6).
  • Danach steuert im Schritt S7 die Steuereinheit 8 für die Bremsvermögen-Detektion die an die Bremsspule 6b4 der Bremseinrichtung 6 angelegte Spannung durch die Brems-Steuereinheit 9 so, dass der Strom i allmählich erhöht wird, der zur Bremsspule 6b4 fließt. Dann wird der bewegliche Bereich 6b2 gegen die Vorspannkraft FB angezogen, die von den Federn 6b3 erzeugt wird, und wird gehalten.
  • Wenn der bewegliche Bereich 6b2 der Bremseinrichtung 6 mit dem Anziehen beginnt, genauer gesagt zum Zeitpunkt tb, wie im Teil (a) von 3 gezeigt, werden die Anziehungskraft FC der Bremsspule 6b4 und die Vorspannkraft FB ausbalanciert. Die Steuereinheit 8 für die Bremsvermögen-Detektion misst und speichert einen Strom ib, der der Bremsspule 6b4 der Bremseinrichtung 6 zugeführt wird, wenn die Anziehungskraft FC der Bremsspule 6b4 und die Vorspannkraft FB zum Zeitpunkt tb ausbalanciert sind.
  • Im Hinblick auf den Zeitpunkt, zu welchem der bewegliche Bereich 6b2 mit dem Anziehen beginnt, ist beispielsweise ein (nicht dargestellter) Schalter, der dazu konfiguriert ist, den Beginn des Anziehens des beweglichen Bereichs 6b2 zu detektieren, an der Bremseinrichtung 6 angebracht, und die Ausgabe von dem Schalter wird überwacht, um den Beginn des Anziehens des beweglichen Bereichs 6b2 zu detektieren.
  • Außerdem kann ein (nicht dargestellter) Stromdetektor an der Bremsspule 6b4 montiert sein, so dass eine Veränderung des Spulenstroms, die von einer elektromagnetischen Gegenkraft hervorgerufen wird, die in der Bremsspule 6b4 beim Start der Bewegung des beweglichen Bereichs 6b2 erzeugt wird, durch die Verwendung der Ausgabe des Stromdetektors detektiert wird. Auf diese Weise kann der Beginn der Bewegung des beweglichen Bereichs detektiert werden.
  • Nach dem Anziehen des beweglichen Bereichs 6b2 der Bremseinrichtung 6 detektiert die Steuereinheit 8 für die Bremsvermögen-Detektion das Lastmoment TL, das auf die Hebemaschine 2 wirkt, durch die Lastdetektion-Steuereinheit 11 (Schritt S8). Beispielsweise misst die Lastdetektion-Steuereinheit 11 das Gewicht der Kabine 1 mittels einer (nicht dargestellten) Wiegeeinrichtung und detektiert das Lastmoment TL aus einem Ungleichgewicht des Seils, das aus Anhalteetagen-Informationen der Kabine 1 bestimmt wird, sowie einem Gewicht des Gegengewichts.
  • Nach dem Anziehen des beweglichen Bereichs 6b2 der Bremseinrichtung 6 kann dann außerdem das Motormoment TM von der Motor-Steuereinheit 10 so gesteuert werden, dass der Motor M stationär gehalten wird, und das Lastmoment TLkann aus dem Motormoment TM detektiert werden, wenn der Motor M stationär gehalten wird.
  • Es wird eine Wiegeeinrichtung verwendet, die beispielsweise an der Kabine 1 angebracht ist. Die Anhalteetagen-Informationen werden aus einer (nicht dargestellten) Normalbetriebs-Steuereinheit für den normalen Kabinenbetrieb oder aus anderen Einheiten bezogen. Das Ungleichgewicht des Seils für die Anhalteetage und das Gewicht des Gegengewichts werden in der Form einer Karte oder in anderer Form in einem Speicher oder anderen Einrichtungen gespeichert.
  • Nach den oben beschriebenen Schritten berechnet im Schritt S9 die Steuereinheit 8 für die Bremsvermögen-Detektion das Haltemoment TH und das Bremsmoment TD der Bremseinrichtung 6.
  • Das Haltemoment TH und das Bremsmoment werden von der Steuereinheit 8 für die Bremsvermögen-Detektion auf die folgende Weise berechnet.
  • Zunächst misst die Steuereinheit 8 für die Bremsvermögen-Detektion das Verhältnis der Anziehungskraft FC, die zum Wirken auf den beweglichen Bereich 6b2 veranlasst wird, von der Bremsspule 6b4, wenn ein geeigneter Strom i der Bremsspule 6b4 der Bremseinrichtung 6 zugeführt wird, und sie speichert den zugehörigen Verhältnisausdruck als FC(i).
  • Es wird nachstehend die Berechnung des Haltemoments TH der Bremseinrichtung 6 beschrieben. Zum Zeitpunkt th wird die Summe aus dem Motormoment TMh und dem Lastmoment TL, das zum Zeitpunkt des Starts der Rotation des Motors M der Hebemaschine 2 gegeben ist, mit einem Haltemoment THh zum Zeitpunkt th ausbalanciert. Das Haltemoment THh, das zum Zeitpunkt th gegeben ist, ist das Haltemoment TH, das erhalten wird, indem die Vorspannkraft FB um einen Wert verringert wird, der der Anziehungskraft FC entspricht, die von der Bremsspule 6b4 zum Zeitpunkt th erzeugt wird. Daher wird das Brems-Haltemoment TH ohne die Anziehungskraft FC, erzeugt von der Bremsspule 6b4, durch den Ausdruck (1) ausgedrückt, und zwar zum Korrigieren des Haltemoments THh, das zum Zeitpunkt th gegeben ist, um den Wert, der der angelegten Anziehungskraft FC entspricht. TH= ( TL+TMh ) ( FC ( ib ) / ( FC ( ib ) FC ( ih ) ) )
    Figure DE112017007670B4_0001
  • In dem Ausdruck (1) stellen FC(ib) und FC(ih) die Anziehungskraft FC, die vom Strom i durch die Bremsspule 6b4 zum Zeitpunkt tb erzeugt wird, bzw. die Anziehungskraft FC zum Zeitpunkt th in 3 dar.
  • Obwohl die Vorspannkraft FB aus dem Verhältnis zwischen der Anziehungskraft FC, die von der Bremsspule 6b4 erzeugt wird, und der Vorspannkraft FB bestimmt wird, die von den Federn 6b3 erzeugt wird, und zwar zum Zeitpunkt tb, wie im Schritt S7 in Ausdruck (1) bestimmt, ist die Berechnung nicht darauf beschränkt. Die Stärke der Vorspannkraft FB, die von den Federn 6b3 erzeugt wird, kann im Voraus bestimmt und gespeichert werden, so dass das Haltemoment TH durch Verwendung der gespeicherten Vorspannkraft FB berechnet wird.
  • Als nächstes wird nun die Berechnung des Bremsmoments TD beschrieben. Zum Zeitpunkt td wird die Summe aus dem Motormoment TMd und dem Lastmoment TL, das zum Zeitpunkt des Starts der Rotation des Motors M der Hebemaschine 2 gegeben ist, mit einem Haltemoment TDd zum Zeitpunkt td ausbalanciert. Das Haltemoment TDd, das zum Zeitpunkt td gegeben ist, ist das Haltemoment TD, das erhalten wird, indem die Vorspannkraft FB um einen Wert verringert wird, der der Anziehungskraft FC entspricht, die von der Bremsspule 6b4 zum Zeitpunkt td erzeugt wird. Daher wird das Bremsmoment TD ohne die Anziehungskraft FC, erzeugt von der Bremsspule 6b4, durch den Ausdruck (2) ausgedrückt, und zwar zum Korrigieren des Haltemoments TDd, das zum Zeitpunkt td gegeben ist, um den Wert, der der angelegten Anziehungskraft FC entspricht. TD = ( TL+TMd ) ( FC ( ib ) / ( FC ( ib ) FC ( id ) ) )
    Figure DE112017007670B4_0002
    Nach der Berechnung des Haltemoments TH und des Bremsmoments TD der Bremseinrichtung 6 für die Hebemaschine 2 fährt der Betrieb im Schritt S10 fort. Die Steuereinheit 8 für die Bremsvermögen-Detektion bestimmt, ob das Bremsvermögen der Bremseinrichtung 6 normal oder abnorm ist, und zwar auf der Basis des berechneten Haltemoments TH und des berechneten Bremsmoments TD.
  • Zu dieser Zeit speichert die Steuereinheit 8 für die Bremsvermögen-Detektion im Voraus einen Referenzbereich des Haltemoments TH, das dazu notwendig ist, es der Bremseinrichtung 6 zu ermöglichen, die Kabine 1 zu halten, und sie bestimmt, ob oder ob nicht das berechnete Haltemoment TH in den Referenzbereich fällt.
  • Außerdem speichert die Steuereinheit 8 für die Bremsvermögen-Detektion im Voraus einen Referenzbereich des Bremsmoments TD, das dazu notwendig ist, es der Bremseinrichtung 6 zu ermöglichen, die Kabine 1 sicher anzuhalten, und sie bestimmt, ob oder ob nicht das berechnete Bremsmoment TD in den Referenzbereich fällt.
  • Wenn sowohl das Haltemoment TH, als auch das Bremsmoment TD jeweils in die Referenzbereiche fallen, bestimmt die Steuereinheit 8 für die Bremsvermögen-Detektion, dass das Bremsvermögen der Bremseinrichtung 6 normal ist (Schritt S11), und sie führt den Fahrstuhlbetrieb fort (Schritt S12).
  • Wenn zumindest eines von dem berechneten Haltemoment TH und dem berechneten Bremsmoment TD nicht in den Referenzbereich fällt, bestimmt die Steuereinheit 8 für die Bremsvermögen-Detektion, dass das Bremsvermögen der Bremseinrichtung 6 abnorm ist (Schritt S13), setzt die Fahrt des Fahrstuhls aus (Schritt S14) und unterrichtet eine vorbestimmte Instanz, beispielsweise ein Wartungsbüro, von der Abnormität des Bremsvermögens der Bremseinrichtung 6.
  • Die Steuereinheit 8 für die Bremsvermögen-Detektion kann speichern, welches von dem Haltemoment TH und dem Bremsmoment TD nicht in den Referenzbereich fällt, und zwar im Schritt S10, und sie kann eine vorbestimmte Instanz, wie z. B. ein Wartungsbüro, von der Abnormität des Bremsvermögens zusammen mit der Information unterrichten.
  • Wie oben beschrieben, gilt Folgendes: Wenn die Diagnose in einem Zustand durchgeführt wird, in welchem der Strom i an die Bremsspule 6b4 der Bremseinrichtung 6 angelegt wird, so dass veranlasst wird, dass die Anziehungskraft FC auf den beweglichen Bereich 6b2 der Bremseinrichtung 6 wirkt, kann die Diagnose in einem Zustand erzielt werden, in welchem das Bremsvermögen der Bremseinrichtung 6 verringert ist. Auf diese Weise kann die Stärke des Motormoments TM des Motors M der Hebemaschine 2 verringert werden, das zur Zeit der Diagnose notwendig ist.
  • Durch die Verringerung des Motormoments TM, das für die Diagnose aufgewendet wird, kann der an den Motor M angelegte Strom verringert werden. Demzufolge kann die Beschädigung an einer Einrichtung, wie z. B. einem Wechselrichter verringert werden, der zum Anlegen des Stroms an den Motor M konfiguriert ist. Außerdem kann durch die Verringerung der Beschädigung an der Einrichtung demzufolge die Lebensdauer der Einrichtung verlängert werden.
  • Als ein Verfahren zum Verringern des Motormoments TM, das zur Diagnose notwendig ist, ist es auch denkbar, dass ein Verfahren zum Rotieren des Motors M der Hebemaschine 2 verwendet wird, indem das Motormoment TM in der gleichen Richtung wie die Richtung ausgeübt wird, in welcher das Lastmoment TL wirkt. Mit dem oben erwähnten Verfahren kann jedoch die Diagnose nur in der Richtung ausgeführt werden, in welcher das Lastmoment TL wirkt.
  • Daher gilt beispielsweise Folgendes: In dem Fall, in welchem das Gewicht auf Seiten des Gegengewichts 5 größer ist als das Gewicht auf die Kabine 1 in Bezug auf den Motor M der Hebemaschine 2 und das Lastmoment TL in der Richtung wirkt, in welcher die Kabine 1 angehoben wird, kann die Kabine 1 nicht aufwärts fahren, wenn die Kabine 1 an der obersten Etage angehalten wird. Daher kann die Diagnose nicht durchgeführt werden. Außerdem kann auch für den Fall, dass das Gewicht auf Seiten der Kabine 1 und das Gewicht auf Seiten des Gegengewichts 5 zueinander in Bezug auf den Motor der Hebemaschine 2 gleich sind und daher das Lastmoment TL nicht wirkt, die Diagnose nicht ausgeführt werden.
  • Um das oben beschriebenen Problem zu beheben, gilt Folgendes: Durch Rotation der Hebemaschine 2 durch Verwendung des Motormoments TM, das vom Motor M der Hebemaschine 2 erzeugt wird, in einem Zustand, in welchem das Bremsvermögen der Bremseinrichtung 6 durch die Anziehungskraft FC der Bremsspule 6b4 verringert wird, kann die Diagnose sowohl für die Aufwärtsrichtung, als auch für die Abwärtsrichtung ausgeführt werden. Daher kann die Diagnose an irgendeinem Ort ungeachtet der Position der Kabine 1 durchgeführt werden. Demzufolge kann die Diagnose durchgeführt werden, ungeachtet dessen, ob das Lastmoment TL wirkt oder nicht.
  • Bei der ersten Ausführungsform sind die folgenden Bedingungen als ein Beispiel beschrieben. Genauer gesagt: Nachdem der voreingestellte Strom i an die Bremsspule 6b4 im Schritt S 1 angelegt worden ist, werden das Motormoment TMd, das an den Motor M der Hebemaschine 2 angelegt wird, und der Strom id, der an die Bremsspule 6b4 der Bremseinrichtung 6 angelegt wird, zum Zeitpunkt td gemessen. Der konstante Strom i wird kontinuierlich zugeführt, bis das Motormoment TMd und der Strom id im Schritt S6 gespeichert werden. Das Anlegen des Stroms i ist darauf jedoch nicht beschränkt.
  • Wenn das Motormoment TM so gesteuert wird, dass der Motor M der Hebemaschine 2 bei der konstanten Geschwindigkeit rotiert, und zwar im Schritt S5, nachdem der Strom an die Bremsspule 6b4 im Schritt S1 angelegt worden ist, kann der Strom i, der an die Bremsspule 6b4 angelegt wird, von der Brems-Steuereinheit 9 verändert werden. Das Bremsmoment TD ist im Wesentlichen kleiner als das Haltemoment TH. Daher wird der Strom i, der an die Bremsspule 6b4 nach der Rotation der Hebemaschine 2 angelegt wird, mit einem Wert vorgegeben, der kleiner ist als der Strom i, der im Schritt S1 angelegt wird.
  • Obwohl die Bremse, die so konfiguriert ist, dass sie den beweglichen Bereich 6b2 mittels der Bremsspule 6b4 anzieht, als Bremseinrichtung 6 beschrieben ist, ist aber die Bremseinrichtung 6 darauf nicht beschränkt. Beispielsweise kann eine Bremse verwendet werden, die so konfiguriert ist, dass sie den beweglichen Bereich mittels einer Hydraulikeinheit oder einer Pneumatikeinheit anzieht.
  • Zweite Ausführungsform
  • Bei der oben beschriebenen ersten Ausführungsform wird das Bremsvermögen in einem Zustand diagnostiziert, in welchem der gegenwärtige Strom i an die Bremsspule 6b4 der Bremseinrichtung angelegt wird. Bei einer zweiten Ausführungsform wird ein Verfahren zum Diagnostizieren des Bremsvermögens der Bremseinrichtung 6 in einer Prozedur beschrieben, das sich von der Prozedur der ersten Ausführungsform unterscheidet.
  • Bei der zweiten Ausführungsform wird im Allgemeinen das Bremsvermögen diagnostiziert, indem das Motormoment TM für die Hebemaschine 2 in einer Richtung angelegt wird, die von einem Fahrtbefehl CD für die Kabine 1 spezifiziert wird, der aus der Normalbetrieb-Steuereinheit oder anderen Einheiten ausgegeben wird. Auf diese Weise kann nach der Diagnose die Kabine 1 direkt mit der Fahrt beginnen.
  • Die Konfiguration des gesamten Fahrstuhlsystems inklusive der Fahrstuhlsteuerung gemäß der zweiten Ausführungsform ist so, wie in 1 veranschaulicht, wie bei der ersten Ausführungsform.
  • 4 ist ein Vorgangs-Ablaufdiagramm zum Veranschaulichen eines Ablaufs der Fahrstuhlsteuerung gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Das Vorgangs-Ablaufdiagramm gemäß 4 kann aktiviert werden, wenn sich die Kabine 1 in einem angehaltenen Zustand befindet und die Hebemaschine 2 in einem stationär gehaltenen Zustand von der Bremseinrichtung 6 gehalten wird (Schritt S0a).
  • Wenn der Fahrtbefehl CD für den Fahrstuhl in einem Zustand abgesetzt wird, in welchem die Kabine 1 angehalten ist, und dann die Kabine 1 anfängt zu fahren, detektiert die Steuereinheit 8 für die Bremsvermögen-Detektion das Lastmoment TL, das auf die Hebemaschine 2 wirkt, und zwar durch die Lastdetektion-Steuereinheit 11 (Schritt S1a).
  • Die Steuereinheit 8 für die Bremsvermögen-Detektion steuert die Spannung, die an die Bremsspule 6b4 der Bremseinrichtung 6 angelegt wird, durch die Brems-Steuereinheit 9, so dass der Strom i gemäß dem Fahrtbefehl CD für die Kabine 1 angelegt wird und das Lastmoment TL auf die Bremsspule 6b4 wirkt (Schritt S2a).
  • Die Steuereinheit 8 für die Bremsvermögen-Detektion speichert zwei Vorgabewerte des Stroms i im Voraus. Wenn die mittels des Fahrtbefehls CD für die Kabine 1 spezifizierte Richtung und die Richtung, in welcher das Lastmoment TL wirkt, einander entsprechen, dann wird der Strom i mit dem kleineren Vorgabewert an die Bremsspule 6b4 angelegt. Wenn indessen die mittels des Fahrtbefehls CD für die Kabine 1 spezifizierte Richtung und die Richtung, in welcher das Lastmoment TL wirkt, voneinander verschieden sind, dann wird der Strom i mit dem größeren Vorgabewert an die Bremsspule 6b4 angelegt.
  • Wenn die mittels des Fahrtbefehls CD spezifizierte Richtung und die Richtung, in welcher das Lastmoment TL wirkt, einander entsprechen, wird das Motormoment TM, das zum Rotieren der Hebemaschine 2 in der mittels des Fahrtbefehls CD spezifizierten Richtung notwendig ist, um den Wert des Lastmoments TL verringert.
  • Wenn hingegen die mittels des Fahrtbefehls CD spezifizierte Richtung und die Richtung, in welcher das Lastmoment TL wirkt, voneinander verschieden sind, wirkt das Lastmoment TL in einer Richtung zum Verhindern der Rotation der Hebemaschine 2 in der Richtung, die mittels des Fahrtbefehls CD spezifiziert wird. Daher nimmt das notwendige Motormoment TM zu. Daher gilt Folgendes: Wenn die mittels des Fahrtbefehls CD spezifizierte Richtung und die Richtung, in welcher das Lastmoment TL wirkt, voneinander verschieden sind, dann wird der anzulegende Strom i auf den großen Wert eingestellt.
  • Außerdem kann die Steuereinheit 8 für die Bremsvermögen-Detektion im Voraus die Stärke des Stroms i speichern, der einem Lastmoment TL von 0 entspricht, und die Stärke des anzulegenden Stroms i um einen Wert verändern, der einem Wert entspricht, der erhalten wird, indem das Lastmoment TL mit einem voreingestellten Umwandlungsfaktor auf der Basis eines Werts des detektierten Lastmoments TL multipliziert wird.
  • Wenn zu dieser Zeit die mittels des Fahrtbefehls CD spezifizierte Richtung und die Richtung, in welcher das Lastmoment TL wirkt, gleich sind, dann wird die Stärke des Stroms i um den Wert verringert, der dem wirkenden Lastmoment TL entspricht. Wenn andererseits die mittels des Fahrtbefehls CD spezifizierte Richtung und die Richtung, in welcher das Lastmoment TL wirkt, voneinander verschieden sind, dann wird die Stärke des Stroms i um den Wert erhöht, der dem wirkenden Lastmoment TL entspricht.
  • Danach erhöht im Schritt S3a die Steuereinheit 8 für die Bremsvermögen-Detektion allmählich durch die Motor-Steuereinheit 10 das Motormoment TM, das von dem Motor M der Hebemaschine 2 erzeugt wird, und zwar in der Richtung, die mittels des Fahrtbefehls CD für die Kabine 1 spezifiziert ist.
  • Wenn das Motormoment TM, das vom Motor M erzeugt wird, allmählich erhöht wird, dann wird die Summe aus Motormoment TM und Lastmoment TL größer als das Haltemoment TH, das zum Zeitpunkt th gegeben ist, entsprechend dem Zeitpunkt th im Teil (d) gemäß 3, und der Motor M der Hebemaschine 2 beginnt zu rotieren.
  • Die Steuereinheit 8 für die Bremsvermögen-Detektion detektiert den Zeitpunkt th, zu welchem der Motor beginnt, zu rotieren, indem sie die Ausgabe aus dem Rotationsdetektor 7 überwacht (Schritt S4a). Dann misst die Steuereinheit 8 für die Bremsvermögen-Detektion ein Motormoment TMh, welches an den Motor M der Hebemaschine 2 angelegt wird, und speichert dieses, sowie einen Strom ih, der der Bremsspule 6h4 der Bremseinrichtung 6 zugeführt wird, wenn der Motor M beginnt, zu rotieren (Schritt S5a).
  • Das Motormoment TMh wird aus der Motor-Steuereinheit 10 erhalten, und der Strom ih, der der Bremsspule 6b4 zugeführt wird, wird von der Brems-Steuereinheit 9 erhalten.
  • Wenn der Motor beginnt, zu rotieren, dann steuert die Steuereinheit 8 für die Bremsvermögen-Detektion das Motormoment TM durch die Motor-Steuereinheit 10 so dass der Motor M mit einer konstanten Drehzahl rotiert (Schritt S6a). Für die Rotationsrichtung zu dieser Zeit wird das Motormoment TM so angewendet, dass der Motor M der Hebemaschine 2 in der gleichen Richtung rotiert wie die Richtung, die mittels des Fahrtbefehls CD für die Kabine 1 spezifiziert ist.
  • Die Steuereinheit 8 für die Bremsvermögen-Detektion detektiert, dass der Motor M mit der konstanten Drehzahl rotiert, indem sie die Ausgabe aus dem Rotationsdetektor 7 überwacht. Zum Zeitpunkt td, entsprechend dem Zeitpunkt td im Teil (d) von 3, zu welchem der Motor mit der konstanten Drehzahl rotiert, werden das Motormoment TMd, das dem Motor der Hebemaschine 2 zugeführt wird, und der Strom id, der der Bremsspule 6b4 der Bremseinrichtung 6 zugeführt wird, gemessen und gespeichert (Schritt S7a).
  • Danach erhöht die Steuereinheit 8 für die Bremsvermögen-Detektion den Strom i, der zur Bremsspule 6b4 der Bremseinrichtung 6 fließt, durch die Brems-Steuereinheit 9. Dann wird der bewegliche Bereich 6b2 gegen die Vorspannkraft FB angezogen, die von den Federn 6b3 erzeugt wird, und gehalten (Schritt S8a). Die Steuereinheit 8 für die Bremsvermögen-Detektion misst und speichert den Strom ib, der der Bremsspule 6b4 der Bremseinrichtung 6 zugeführt wird, wenn das Anziehen des beweglichen Bereichs 6b2 begonnen wird, und zwar zum Zeitpunkt tb entsprechend dem Zeitpunkt tb im Teil (d) von 3.
  • Nach den oben beschriebenen Schritten berechnet im Schritt S9a die Steuereinheit 8 für die Bremsvermögen-Detektion das Haltemoment TH und das Bremsmoment TD der Bremseinrichtung 6.
  • Die Steuereinheit 8 für die Bremsvermögen-Detektion berechnet das Haltemoment TH durch Verwendung des Motormoments TMh, des Lastmoments TL und des Stroms ih sowie des Stroms ib der Bremsspule 6b4, die gespeichert werden. Außerdem berechnet die Steuereinheit 8 für die Bremsvermögen-Detektion das Bremsmoment TD durch Verwendung des Motormoments TMd, des Lastmoments TL und des Stroms id sowie des Stroms ib der Bremsspule 6b4, welche gespeichert werden.
  • Nachdem das Haltemoment TH und das Bremsmoment TD der Bremseinrichtung 6 der Hebemaschine 2 berechnet worden sind, wird bestimmt, ob oder ob nicht das berechnete Haltemoment TH und das berechnete Bremsmoment TD jeweils in die Referenzbereiche fallen (Schritt S 10a).
  • Im Schritt S10a gilt Folgendes: Wenn sowohl das berechnet Haltemoment TH, als auch das berechnete Bremsmoment TD jeweils in die Referenzbereiche fallen, bestimmt die Steuereinheit 8 für die Bremsvermögen-Detektion, dass das Bremsvermögen der Bremseinrichtung 6 normal ist (Schritt S 11a). Nachdem bestimmt ist, dass das Bremsvermögen der Bremseinrichtung 6 normal ist, beginnt die Kabine 1 direkt mit der Fahrt (Schritt S 12a). Die Motor-Steuereinheit 10 steuert das Motormoment TM so, dass die Kabine 1 gemäß dem Fahrtbefehl CD fährt, und sie steuert die Kabine 1 so, dass sie in Richtung einer Zieletage fährt.
  • Wenn indessen im Schritt S10a zumindest eines von dem berechneten Haltemoment TH und dem berechneten Bremsmoment TD nicht in dessen Referenzbereich fällt, dann bestimmt die Steuereinheit 8 für die Bremsvermögen-Detektion, dass das Bremsvermögen der Bremseinrichtung 6 abnorm ist (Schritt S 13a). In diesem Fall gilt Folgendes: Nach dem Steuern des Motormoments TM durch die Motor-Steuereinheit 10, und nach dem Steuern der Kabine 1 derart, dass sie in Richtung einer End-Etage fährt, und zwar in einer Richtung, in welcher das Lastmoment TL wirkt, setzt die Steuereinheit 8 für die Bremsvermögen-Detektion die Fahrt des Fahrstuhls aus (Schritt S 14a). Gleichzeitig unterrichtet die Steuereinheit 8 für die Bremsvermögen-Detektion die vorbestimmte Instanz, wie z. B. ein Wartungsbüro, über die Anomalie des Bremsvermögens der Bremseinrichtung 6.
  • Wie oben beschrieben, wird das Bremsvermögen diagnostiziert, indem das Motormoment TM der Hebemaschine 2 in der Richtung ausgeübt wird, die von dem Fahrtbefehl CD für die Kabine 1 spezifiziert ist. Auf diese Weise kann die Kabine 1 direkt mit dem Fahren beginnen. Demzufolge kann das Bremsvermögen der Bremseinrichtung 6 während des normalen Fahrstuhl-Betriebs diagnostiziert werden.
  • Durch Veränderungen der Stärke des Stroms i, der an die Bremsspule 6b4 zur Zeit der Diagnose angelegt werden soll, gemäß der Richtung, die vom Fahrtbefehl CD spezifiziert ist, und der Richtung, in welcher das Lastmoment TL wirkt, kann die Zunahme des Motormoments TM, das zur Diagnose notwendig ist, auch dann verringert werden, wenn der Motor M der Hebemaschine 2 in der Richtung entgegengesetzt zur Richtung rotiert, in welcher das Lastmoment TL wirkt. Daher kann das Motormoment TM verringert werden, das zur Diagnose notwendig ist, und zwar ungeachtet der Richtung der Rotation der Hebemaschine 2.
  • Dritte Ausführungsform
  • Bei der oben beschriebenen zweiten Ausführungsform können die zwei Werte des Stroms i, der an die Bremsspule 6b4 der Bremseinrichtung 6 zur Zeit der Diagnose anzulegen ist, im Voraus gespeichert sein, und der anzulegende Strom i wird gemäß den Bedingungen zur Zeit der Diagnose ausgewählt. Bei einer dritten Ausführungsform wird ein Verfahren zum Lernen und Vorgeben der Stärke des Stroms i beschrieben, der an die Bremsspule 6b4 angelegt werden soll.
  • Die Konfiguration des gesamten Fahrstuhlsystems inklusive der Fahrstuhlsteuerung gemäß der dritten Ausführungsform ist so, wie in 1 veranschaulicht, wie bei der ersten Ausführungsform.
  • Es wird ein Betrieb der Fahrstuhlsteuerung gemäß der dritten Ausführungsform unter Bezugnahme auf ein Wellenform-Diagramm gemäß 5 beschrieben.
  • In diesem Fall gilt Folgendes: 5 ist ein Diagramm zum Darstellen des Verhältnisses zwischen Antwort-Wellenformen des Stroms i, der Kraft F und einer Motordrehzahl RM, wenn der Wert des an die Bremsspule 6b4 anzulegenden Stroms zur Zeit der Diagnose vorgegeben ist, bei der dritten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • In 5 stellt die horizontale Linie die Zeit T dar.
  • Im Teil (a) ist eine Wellenform des Stroms i durch die Bremsspule 6b4 gezeigt, der gegeben ist, wenn die Spannung an die Bremsspule 6b4 angelegt wird.
  • Im Teil (b) ist eine Wellenform der Anziehungskraft FC gezeigt, die von dem Strom I durch die Bremsspule 6b4 erzeugt wird.
  • Im Teil (c) ist eine Wellenform der Drehzahl RM des Motors M der Hebemaschine 2 gezeigt.
  • Die Steuereinheit 8 für die Bremsvermögen-Detektion kann aktiviert werden, wenn sich die Kabine 1 in einem angehaltenen Zustand befindet und die Hebemaschine 2 in einem stationär gehaltenen Zustand von der Bremseinrichtung 6 gehalten wird. In einem Zustand, in welchem die Hebemaschine 2 stationär gehalten wird, steuert die Steuereinheit 8 für die Bremsvermögen-Detektion die an die Bremsspule 6b4 der Bremseinrichtung 6 anzulegende Spannung durch die Brems-Steuereinheit 9 so, dass der Strom i, der durch die Bremsspule 6b4 fließt, allmählich zunimmt, wie im Teil (a) von 5 gezeigt.
  • Wenn der Strom i, der durch die Bremsspule 6b4 fließt, erhöht wird, wirkt die Anziehungskraft FC, wie im Teil (b) von 5 gezeigt, und das Haltemoment TH, das von dem Bremsmoment 6 erzeugt wird, wird verringert. Wenn der Strom erhöht wird, der durch die Bremsspule 6b4 fließt, wird daher das Lastmoment TL größer als das Haltemoment TH, und die Hebemaschine 2 beginnt zu rotieren, und zwar zum Zeitpunkt tk, wie im Teil (c) von 5 gezeigt.
  • Die Anziehungskraft FC, die zur Zeit der Diagnose angelegt wird, muss so vorgegeben sein, dass das Haltemoment TH, das verringert werden soll, nicht kleiner wird als das Lastmoment TL. Daher ist die Anziehungskraft FC, die von der Bremsspule 6b4 erzeugt wird, wenn das Lastmoment TL größer wird als das Haltemoment TH zum Zeitpunkt tk, ein Maximalwert der Anziehungskraft FC, die zur Zeit der Diagnose anwendbar ist.
  • Die Steuereinheit 8 für die Bremsvermögen-Detektion detektiert den Zeitpunkt tk, zu welchem der Motor M der Hebemaschine 2 beginnt, zu rotieren, indem sie die Ausgabe aus dem Rotationsdetektor 7 überwacht. Dann misst und speichert die Steuereinheit 8 für die Bremsvermögen-Detektion einen Strom ik, der durch die Bremsspule 6b4 der Bremseinrichtung 6 fließt, und zwar zur Zeit des Beginns der Rotation des Motors M.
  • Die Steuereinheit 8 für die Bremsvermögen-Detektion gibt den Strom i, der an die Bremsspule 6b4 zur Zeit der Diagnose angelegt werden soll, mit einem Wert vor, der kleiner ist als der detektierte Strom ik, und zwar auf der Basis des detektierten Stroms ik. Auf diese Weise kann die Anziehungskraft FC, die zur Zeit der Diagnose angelegt wird, auf einen Wert kleiner als der Maximalwert der anwendbaren Anziehungskraft FC vorgegeben werden. Beispielsweise gibt die Steuereinheit 8 für die Bremsvermögen-Detektion den Strom i, der zur Zeit der Diagnose angelegt werden soll, mit 80 % des detektierten Stroms ik vor. Außerdem kann der Strom i, der angelegt werden soll, auf einen Wert vorgegeben werden, der kleiner ist als der detektierte Strom ik, und zwar mittels eines Vorgabewerts.
  • Wenn der durch die Bremsspule 6b4 fließende Strom ik zum Zeitpunkt tk detektiert wird, hält die Steuereinheit 8 für die Bremsvermögen-Detektion die Rotation des Motors M der Hebemaschine 2 an. In diesem Fall kann die Steuereinheit 8 für die Bremsvermögen-Detektion die Rotation der Hebemaschine 2 anhalten, indem sie den Strom i stoppt, der durch die Bremsspule 6b4 der Bremseinrichtung 6 fließt, und zwar durch die Brems-Steuereinheit 9, so dass das Bremsmoment TD der Bremseinrichtung 6 erhöht wird.
  • Außerdem kann die Steuereinheit 8 für die Bremsvermögen-Detektion das Motormoment TM, das vom Motor M erzeugt wird, durch die Motor-Steuereinheit 10 steuern, so dass die Rotation der Hebemaschine 2 angehalten wird, so dass die Hebemaschine mit dem Motormoment TM stationär gehalten wird. Sobald die Hebemaschine 2 stationär gehalten wird, wird der durch die Bremsspule 6b4 der Bremseinrichtung 6 fließende Strom i durch die Brems-Steuereinheit 9 angehalten, so dass die Hebemaschine 2 mit dem Haltemoment TH der Bremseinrichtung 6 stationär gehalten wird.
  • Nachdem die Hebemaschine 2 in den stationär gehaltenen Zustand mittels der Bremseinrichtung 6 gebracht worden ist, wird das Bremsvermögen der Bremseinrichtung 6 durch die Verwendung des Vorgabewerts des zur Zeit der Diagnose anzulegenden Stroms i diagnostiziert.
  • 6 ist ein Vorgangs-Ablaufdiagramm zum Veranschaulichen einer Ablaufabfolge der Fahrstuhlsteuerung zur Zeit der Diagnose des Bremsvermögens gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Das Vorgangs-Ablaufdiagramm gemäß 6 wird aktiviert, wenn die Hebemaschine 2 in den stationär gehaltenen Zustand versetzt wird, und zwar mittels der Bremseinrichtung 6, nachdem der Wert des Stroms i vorgegeben worden ist, der zur Zeit der Diagnose angelegt werden soll (Schritt S0b).
  • In dem stationär gehaltenen Zustand der Hebemaschine 2 steuert die Steuereinheit 8 für die Bremsvermögen-Detektion eine Spannung, die an die Bremsspule 6b4 der Bremseinrichtung 6 angelegt wird, durch die Brems-Steuereinheit 9 so, dass ein vorgegebener Strom i, der im Voraus gelernt wird, an die Bremsspule 6b4 angelegt wird (Schritt S1b).
  • Danach erhöht im Schritt S2b die Steuereinheit 8 für die Bremsvermögen-Detektion allmählich durch die Motor-Steuereinheit 10 das Motormoment TM, das von dem Motor M der Hebemaschine 2 erzeugt wird.
  • Wenn das Motormoment TM, das vom Motor M erzeugt wird, allmählich erhöht wird, dann wird die Summe aus Motormoment TM und Lastmoment TL größer als das Haltemoment TH zum Zeitpunkt th, und zwar entsprechend dem Zeitpunkt th im Teil (c) gemäß 5, und der Motor M der Hebemaschine 2 beginnt zu rotieren.
  • Die Steuereinheit 8 für die Bremsvermögen-Detektion detektiert den Zeitpunkt th, zu welchem der Motor M beginnt, zu rotieren, indem sie die Ausgabe aus dem Rotationsdetektor 7 überwacht (Schritt S3b). Dann misst die Steuereinheit 8 für die Bremsvermögen-Detektion ein Motormoment TMh, welches an den Motor M der Hebemaschine 2 angelegt wird, und speichert dieses, sowie einen Strom ih, der der Bremsspule 6h4 der Bremseinrichtung 6 zugeführt wird, wenn der Motor M beginnt, zu rotieren (Schritt S4b).
  • Wenn der Motor beginnt, zu rotieren, dann steuert die Steuereinheit 8 für die Bremsvermögen-Detektion das Motormoment TM durch die Motor-Steuereinheit 10 so dass der Motor M mit einer konstanten Drehzahl rotiert (Schritt S5a).
  • Die Steuereinheit 8 für die Bremsvermögen-Detektion detektiert, dass der Motor M mit der konstanten Drehzahl rotiert, indem sie die Ausgabe aus dem Rotationsdetektor 7 überwacht. Zum Zeitpunkt td, entsprechend dem Zeitpunkt td im Teil (d) von 3 zu welchem der Motor mit der konstanten Drehzahl rotiert, werden das Motormoment TMd, das dem Motor der Hebemaschine 2 zugeführt wird, und der Strom id, der der Bremsspule 6b4 der Bremseinrichtung 6 zugeführt wird, gemessen und gespeichert (Schritt S6b).
  • Danach stoppt die Steuereinheit 8 für die Bremsvermögen-Detektion durch die Brems-Steuereinheit 9 den Strom i, der durch die Bremsspule 6b4 der Bremseinrichtung 6 fließt, und sie stoppt das Motormoment TM, das an den Motor M angelegt wird, durch die Motor-Steuereinheit 10. Auf diese Weise wird die Rotation der Hebemaschine 2 angehalten (Schritt S7b).
  • Dann detektiert die Steuereinheit 8 für die Bremsvermögen-Detektion das Lastmoment TL, das auf die Hebemaschine 2 wirkt, durch die Lastdetektion-Steuereinheit 11 (Schritt S8b).
  • Im Schritt S9b korrigiert die Steuereinheit 8 für die Bremsvermögen-Detektion den Referenzbereich, der im Voraus gespeichert worden ist, gemäß dem Spulenstrom i, der zur Zeit der Diagnose verwendet worden ist. Die Steuereinheit 8 für die Bremsvermögen-Detektion speichert im Voraus den Referenzbereich des Haltemoments TH, der dazu notwendig ist, es der Bremseinrichtung 6 zu ermöglichen, die Kabine 1 in einem Zustand zu halten, in welchem der Spulenstrom i nicht angelegt ist, sowie den Referenzbereich des Bremsmoments TD, der dazu notwendig ist, es der Bremseinrichtung 6 zu ermöglichen, die Kabine 1 sicher anzuhalten.
  • Zur Zeit der Diagnose wird die Vorspannkraft FB um einen Wert der Anziehungskraft FC verringert, die von der Bremsspule 6b4 erzeugt wird. Wenn die Steuereinheit 8 für die Bremsvermögen-Detektion den gegebenen Strom i an die Bremsspule 6b4 der Bremseinrichtung 6 anlegt, werden daher die Rate des Haltemoments TH und die Rate des Bremsmoments TD, die mittels der Anziehungskraft FC verringert werden sollen, die von der Bremsspule 6b4 erzeugt wird, um auf den beweglichen Bereich 6b2 zu wirken, im Voraus gemessen. Ein Verhältnisausdruck davon wird als G(i) gespeichert.
  • Der Referenzbereich des Haltemoments TH wird korrigiert, indem der Referenzbereich des Haltemoments TH mit G(ih) multipliziert wird, was durch Verwendung des Stroms ih berechnet wird, der durch die Bremsspule 6b4 fließt, was im Schritt S4b gemessen worden ist. Auf ähnliche Weise wird der Referenzbereich des Bremsmoments TD korrigiert, indem der Referenzbereich des Bremsmoments TD mit G(id) multipliziert wird, was durch Verwendung des Stroms id berechnet wird, der durch die Bremsspule 6b4 fließt, was im Schritt S6b gemessen worden ist.
  • Durch Verwendung der Referenzbereiche, die auf die oben erwähnte Weise korrigiert werden, bestimmt die Steuereinheit 8 für die Bremsvermögen-Detektion, ob das Bremsvermögen der Bremseinrichtung 6 normal oder abnorm ist, und zwar im Schritt S10b.
  • Das Haltemoment THh in einem Zustand, in welchem die Vorspannkraft FB um den Wert der Anziehungskraft FC verringert wird, die von der Bremsspule 6b4 erzeugt wird, und zwar zum Zeitpunkt th, ist gleich der Summe aus Motormoment TMh, das an den Motor M zum Zeitpunkt th angelegt wird, und Lastmoment TL. Daher berechnet die Steuereinheit 8 für die Bremsvermögen-Detektion das Haltemoment THh in einem Zustand, in welchem die Vorspannkraft FB um den Wert der Anziehungskraft FC verringert wird, die von der Bremsspule 6b4 erzeugt wird, aus dem gemessenen Motormoment TMh und dem gemessenen Lastmoment TL.
  • Das Bremsmoment TDd in einem Zustand, in welchem die Vorspannkraft FB um den Wert der Anziehungskraft FC verringert wird, die von der Bremsspule 6b4 erzeugt wird, und zwar zum Zeitpunkt td, ist gleich der Summe aus dem Motormoment TMd, das an den Motor M zum Zeitpunkt td angelegt wird, und dem Lastmoment TL. Daher berechnet die Steuereinheit 8 für die Bremsvermögen-Detektion das Bremsmoment TDd in einem Zustand, in welchem die Vorspannkraft FB um den Wert der Anziehungskraft FC verringert wird, die von der Bremsspule 6b4 erzeugt wird, aus dem gemessenen Motormoment TMd und dem gemessenen Lastmoment TL.
  • Das berechnete Haltemoment THh und das berechnete Bremsmoment TDd werden jeweils mit den Referenzbereichen verglichen, die im Schritt S9b korrigiert worden sind, so dass bestimmt wird, ob das Haltemoment THh und das Haltemoment TDd in die jeweiligen Referenzbereiche fallen. Wenn sowohl das Haltemoment THh, als auch das Bremsmoment TDd in die Referenzbereiche fallen, bestimmt die Steuereinheit 8 für die Bremsvermögen-Detektion, dass das Bremsvermögen der Bremseinrichtung 6 normal ist (Schritt S11b), und sie führt den Fahrstuhlbetrieb fort (Schritt S 12b).
  • Wenn indessen zumindest eines von dem berechneten Haltemoment THh und dem berechneten Bremsmoment TDd nicht in den Referenzbereich fällt, bestimmt die Steuereinheit 8 für die Bremsvermögen-Detektion, dass das Bremsvermögen der Bremseinrichtung 6 abnorm ist (Schritt S 13b), setzt die Fahrt des Fahrstuhls aus (Schritt S 14b) und unterrichtet die vorbestimmte Instanz, beispielsweise ein Wartungsbüro, von der Abnormität des Bremsvermögens der Bremseinrichtung 6.
  • Wie oben beschrieben, kann durch Lernen und Vorgeben des Werts des Stroms i, der zur Zeit der Diagnose angelegt werden soll, die Differenz zwischen dem Lastmoment TL und dem Haltemoment TH der Bremseinrichtung 6, die zu der Zeit gegeben ist, zu welcher der Strom i mit dem gelernten Vorgabewert angelegt wird, so verringert werden, dass sie extrem klein ist. Daher kann der Wert des Motormoments TM, das zum Rotieren des Motors der Hebemaschine 2 notwendig ist, zur Zeit der Diagnose verringert werden.
  • Auf diese Weise kann der an den Motor M anzulegende Strom so verringert werden, dass er extrem klein ist. Demzufolge kann eine Beschädigung der Einrichtung, wie z. B. des Wechselrichters verringert werden, und demzufolge kann Lebensdauer der Einrichtung verlängert werden.
  • Obwohl bei der dritten Ausführungsform ein Beispiel beschrieben ist, bei welchem der Wert des Stroms i, der zur Zeit der Diagnose anzulegen ist, unmittelbar vor der Diagnose gelernt wird, ist das Lernen des Werts des Stroms i darauf nicht beschränkt. Beispielsweise kann das Lernen regelmäßig durchgeführt werden, beispielsweise einmal pro Monat.
  • Wie oben beschrieben, gilt gemäß der vorliegenden Erfindung Folgendes: Eine Fahrstuhlsteuerung für eine Fahrstuhlvorrichtung, die die Kabine 1 aufweist, welche im Fahrstuhlschacht für den Fahrstuhl angeordnet ist, und die die Hebemaschine 2 aufweist, welche so konfiguriert ist, dass sie die Kabine so antreibt, dass sie gehoben oder gesenkt wird, und die die Bremseinrichtung 6 aufweist, welche so konfiguriert ist, dass sie den Motor M der Hebemaschine bremst, indem sie den beweglichen Bereich 6b2 mit der Vorspannkraft FB anpresst und die Bremsung löst, indem sie den beweglichen Bereich gegen die Vorspannkraft FB mit der Anziehungskraft FC anzieht, weist Folgendes auf:
    • die Brems-Steuereinheit 9, die so konfiguriert ist, dass sie das Bremsvermögen der Bremseinrichtung 6 steuert, indem sie die Anziehungskraft FC steuert; die Motor-Steuereinheit 10, die so konfiguriert ist, dass sie das Motormoment TM steuert, das vom Motor erzeugt wird; den Lastdetektor 11, der so konfiguriert ist, dass er die Stärke des Lastmoments TL detektiert, das zum stationären Halten der Kabine in der Hebemaschine in einem Zustand notwendig ist, in welchem die Bremsung mittels der Bremseinrichtung gelöst ist, und die Steuereinheit 8 für die Bremsvermögen-Detektion, unter dem Zustand, in welchem die Anziehungskraft FC auf die Brems-Steuereinheit ausgeübt ist, so dass die Vorspannkraft FC verringert wird, während die Kabine mittels der Bremseinrichtung stationär gehalten wird, die so konfiguriert ist, dass sie das Motormoment TM durch die Motor-Steuereinheit 10 anwendet, so dass der Motor rotiert, und das angewendete Motormoment TM detektiert und das Bremsvermögen BF der Bremseinrichtung auf der Basis der angelegten Anziehungskraft FC, des angewendeten Motormoments TM und des mittels des Lastdetektors detektierten Lastmoments TL bestimmt.
  • Auf diese Weise kann das Motormoment verringert werden, das zum Rotieren der Hebemaschine notwendig ist, so dass die Beschädigung einer Energieversorgungseinrichtung verringert wird.
  • Die Steuereinheit 8 für die Bremsvermögen-Detektion gibt die Anziehungskraft FC mit einem gegebenen Wert vor, die durch die Brems-Steuereinheit 9 angelegt wird, so dass der Zustand erreicht wird, in welchem die Vorspannkraft FB verringert wird.
  • Auf diese Weise kann das Motormoment verringert werden, das zum Rotieren der Hebemaschine notwendig ist, so dass die Beschädigung einer Energieversorgungseinrichtung verringert wird.
  • Die Steuereinheit 8 für die Bremsvermögen-Detektion korrigiert das Bremsvermögen BF der Bremseinrichtung 6, das auf der Basis des detektierten Motormoments TM und des detektierten Lastmoments TL detektiert wird, um die angewendete Anziehungskraft FC.
  • Auf diese Weise kann durch die Korrektur um die ausgeübte Anziehungskraft das Bremsvermögen detektiert werden, das gegeben ist, wenn die Anziehungskraft nicht wirkt.
  • Außerdem erhöht die Steuereinheit 8 für die Bremsvermögen-Detektion allmählich das Motormoment TM durch die Motor-Steuereinheit 10 in einem Zustand, in welchem die Anziehungskraft FC durch die Brems-Steuereinheit 9 angelegt wird, und sie detektiert das erste Motormoment TMh und eine ausgeübte erste Anziehungskraft FCh, die zum Zeitpunkt des Beginns der Rotation des Motors gegeben sind, so dass sie das Haltemoment TH der Bremseinrichtung 6 aus dem ersten Motormoment TMh, dem Lastmoment TL und der ersten Anziehungskraft FCh bestimmt.
  • Auf diese Weise kann das Haltemoment mit dem kleinen Motormoment detektiert werden.
  • Außerdem steuert die Steuereinheit 8 für die Bremsvermögen-Detektion das Motormoment TM durch die Motor-Steuereinheit 10, so dass der Motor mit der konstanten Drehzahl rotiert, und sie detektiert das zweite Motormoment TMd und die ausgeübte zweite Anziehungskraft FCd in dem Zustand, in welchem der Motor mit der konstanten Drehzahl rotiert, so dass sie das Bremsmoment TD der Bremseinrichtung 6 aus dem zweiten Motormoment TMd, dem Lastmoment TL und der zweiten Anziehungskraft FCd bestimmt.
  • Auf diese Weise kann das Haltemoment mit dem kleinen Motormoment detektiert werden.
  • Wenn der Motor mit der konstanten Drehzahl durch die Motor-Steuereinheit 10 rotiert wird, steuert die Steuereinheit 8 für die Bremsvermögen-Detektion das Motormoment TM durch die Motor-Steuereinheit 10, so dass der Motor mit einer Drehzahl rotiert, die niedriger ist als die Fahrgeschwindigkeit der Fahrstuhlvorrichtung während der normalen Fahrt.
  • Auf diese Weise kann die Diagnose-Genauigkeit verbessert werden, indem die Diagnose während der Rotation mit niedriger Drehzahl durchgeführt wird.
  • Die Bremseinrichtung 6 weist eine Feder 6b3 auf, die so konfiguriert ist, dass sie die Vorspannkraft FB erzeugt, sowie eine Bremsspule 6b4, die so konfiguriert ist, dass sie die Anziehungskraft durch Anlegen eines Stroms erzeugt, und Steuereinheit 8 für die Bremsvermögen-Detektion erzeugt die Anziehungskraft FC, so dass die Vorspannkraft FB erzeugt wird, indem der Strom an die Bremsspule durch die Brems-Steuereinheit 9 angelegt wird.
  • Auf diese Weise kann das Motormoment verringert werden, das zum Rotieren der Hebemaschine notwendig ist. Demzufolge kann das Bremsvermögen mit dem kleinen Motormoment diagnostiziert werden.
  • Außerdem erhöht die Steuereinheit 8 für die Bremsvermögen-Detektion die Anziehungskraft FC durch die Brems-Steuereinheit 9 nach dem Rotieren des Motors, indem sie das Motormoment TM durch die Motor-Steuereinheit 10 anlegt, und sie detektiert eine dritte Anziehungskraft FCb, wenn der bewegliche Bereich 6b2 angezogen wird, so dass die Bremsung gelöst wird, so dass sie das Bremsvermögen BF, das von der Steuereinheit 8 für die Bremsvermögen-Detektion detektiert wird, auf der Basis der dritten Anziehungskraft FCb korrigiert.
  • Auf diese Weise kann die Diagnose-Genauigkeit für das Bremsvermögen verbessert werden.
  • Die dritte Anziehungskraft FCb ist die Anziehungskraft zum Zeitpunkt tb gemäß 3. Der Zeitpunkt tb ist der Zeitpunkt, zu welchem die Vorspannkraft FB und die Anziehungskraft FCb = FC(ib) ausbalanciert sind, und er wird verwendet, um die Vorspannkraft FB zu schätzen.
  • Außerdem erhöht die Steuereinheit 8 für die Bremsvermögen-Detektion die Anziehungskraft, die durch die Brems-Steuereinheit angelegt werden soll, und zwar in einem Zustand, in welchem die Kabine von der Bremseinrichtung 6 stationär gehalten wird, sie detektiert eine Obergrenze-Anziehungskraft FCk zum Zeitpunkt des Beginns der Rotation des Motors, und sie gibt die Anziehungskraft FCk vor, die durch die Brems-Steuereinheit 9 ausgeübt wird, so dass sie einen Zustand erreicht, in welchem die Vorspannkraft FC verringert wird, und zwar zur Zeit der Detektion des Bremsvermögens BF und auf einen Wert, der kleiner ist, als die Obergrenze-Anziehungskraft FCk.
  • Auf diese Weise kann das Motormoment verringert werden, das zur Diagnose notwendig ist.
  • Die Obergrenze-Anziehungskraft FCk ist die Anziehungskraft, die zum Zeitpunkt tk in 5 gegeben ist. Gemäß der vorliegenden Erfindung muss der Strom (Strom ih oder Strom id), der zum Zeitpunkt der Diagnose angelegt werden soll, mit einem Wert vorgegeben sein, mit welchem das Haltemoment TH nicht größer wird als das Lastmoment TL. Wie bei der dritten Ausführungsform beschrieben, wird die anwendbare Obergrenze-Anziehungskraft FCk bestimmt, die die oben erwähnte Bedingung erfüllt. In der Praxis wird der anwendbare Obergrenze-Strom (ik) bestimmt. Die Anziehungskraft FC, die angelegt wird, um die Vorspannkraft zur Zeit der Diagnose zu verringern, ist auf einen Wert vorgegeben, der kleiner ist als die Obergrenze-Anziehungskraft FCk. In der Praxis wird der Strom i angelegt, der kleiner ist als der Obergrenze-Strom ik.
  • Wenn der Fahrtbefehl CD für die Kabine eingegeben wird und die Steuereinheit 8 für die Bremsvermögen-Detektion das Motormoment TM durch die Motor-Steuereinheit 10 in einem Zustand anlegt, in welchem die Anziehungskraft FC durch die Brems-Steuereinheit 9 angelegt wird, legt die Steuereinheit 8 für die Bremsvermögen-Detektion außerdem das Motormoment TM in der Rotationsrichtung des Motors an, die dieselbe ist wie die Richtung, die von dem Fahrtbefehl CD spezifiziert wird, sie löst die Bremsung, nachdem sie die Anziehungskraft FC durch die Brems-Steuereinheit 9 angelegt hat, so dass der bewegliche Bereich angezogen wird, nachdem sie das Motormoment TM, die Anziehungskraft FC und das Lastmoment TL detektiert hat, und sie legt das Motormoment TM durch die Motor-Steuereinheit 10 an, so dass veranlasst wird, dass die Kabine gemäß dem Fahrtbefehl CD fährt.
  • Auf diese Weise kann die Diagnose während des normalen Betriebs durchgeführt werden.
  • Außerdem weist das Fahrstuhlsteuerungsverfahren für die Fahrstuhlvorrichtung, die die Bremseinrichtung 6, die zum Bremsen des Motors M der Hebemaschine 2, die zum Heben und Senken der Kabine im Fahrstuhlschacht für den Fahrstuhl konfiguriert ist, durch Drücken des beweglichen Bereichs 6b2 mit der Vorspannkraft FB und Lösen der Bremsung durch Anziehen des beweglichen Bereichs gegen die Vorspannkraft FB mit der Anziehungskraft FC konfiguriert ist, Folgendes auf: Detektieren des Lastmoments TL, das zum stationären Halten der Kabine in einem Zustand notwendig ist, in welchem das Bremsen mittels der Bremseinrichtung gelöst ist, Rotieren des Motors M, so dass das Motormoment TM angelegt wird, und Detektieren des angelegten Motormoments TM in einem Zustand, in welchem die Anziehungskraft FC angewendet wird, so dass die Vorspannkraft FB verringert wird, während die Kabine mittels der Bremseinrichtung stationär gehalten wird; und Bestimmen des Bremsvermögens BF der Bremseinrichtung auf der Basis der ausgeübten Anziehungskraft FC, des ausgeübten Motormoments TM und des detektierten Lastmoments TL.
  • Auf diese Weise kann das Motormoment verringert werden, das zum Rotieren der Hebemaschine notwendig ist, so dass die Beschädigung einer Energieversorgungseinrichtung verringert wird.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die jeweiligen oben erwähnten Ausführungsformen beschränkt, vielmehr schließt die vorliegende Erfindung auch alle möglichen Kombinationen dieser Ausführungsformen ein.
  • Gewerbliche Anwendbarkeit
  • Die Fahrstuhlsteuerung und das Fahrstuhlsteuerungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung sind bei verschiedenartigen Typen von Fahrstuhlsystemen verwendbar.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Kabine
    2
    Hebemaschine
    3
    Seilscheibe
    4
    Seil
    5
    Gegengewicht
    6
    Bremseinrichtung
    6a
    Bremstrommel
    6b
    Bremse
    6b1
    fester Bereich
    6b2
    beweglicher Bereich
    6b3
    Feder
    6b4
    Bremsspule
    7
    Rotationsdetektor
    8
    Steuereinheit für die Bremsvermögen-Detektion
    9
    Brems-Steuereinheit
    10
    Motor-Steuereinheit
    11
    Lastdetektion-Steuereinheit.

Claims (11)

  1. Fahrstuhlsteuerung für eine Fahrstuhlvorrichtung, wobei die Fahrstuhlvorrichtung Folgendes aufweist: - eine Kabine (1), die in einem Fahrstuhlschacht für einen Fahrstuhl angeordnet ist; eine Hebemaschine (2), die zum Antreiben der Kabine (1) konfiguriert ist, die gehoben oder gesenkt werden soll; und - eine Bremseinrichtung (6), die so konfiguriert ist, dass sie einen Motor der Hebemaschine (2) bremst, indem sie einen beweglichen Bereich mit einer Vorspannkraft anpresst und das Bremsen löst, indem sie den beweglichen Bereich gegen die Vorspannkraft mit einer Anziehungskraft anzieht, wobei die Fahrstuhlsteuerung Folgendes aufweist: - eine Brems-Steuereinheit (9), die so konfiguriert ist, dass sie das Bremsvermögen der Bremseinrichtung (6) steuert, indem sie die Anziehungskraft steuert; - eine Motor-Steuereinheit (10), die so konfiguriert ist, dass sie das Motormoment steuert, das vom Motor erzeugt wird; - einen Lastdetektor (11), der so konfiguriert ist, dass er die Stärke eines Lastmoments detektiert, die notwendig ist, damit die Kabine (1) in der Hebemaschine (2) stationär gehalten wird, und zwar in einem Zustand, in welchem das Bremsen der Bremseinrichtung (6) gelöst ist; und - eine Steuereinheit (8) für die Bremsvermögen-Detektion, in einem Zustand, in welchem eine Anziehungskraft von der Brems-Steuereinheit (9) ausgeübt wird, so dass die Vorspannkraft verringert wird, während die Kabine (1) von der Bremseinrichtung (6) stationär gehalten wird, die für Folgendes konfiguriert ist: - Ausüben des Motormoments durch die Motor-Steuereinheit (10) zum Rotieren des Motors und Detektieren des ausgeübten Motormoments; und - Bestimmen des Bremsvermögens der Bremseinrichtung (6) auf der Basis der ausgeübten Anziehungskraft, des ausgeübten Motormoments und des Lastmoments, das vom Lastdetektor detektiert wird.
  2. Fahrstuhlsteuerung nach Anspruch 1, wobei die Steuereinheit für die Bremsvermögen-Detektion (8) so konfiguriert ist, dass sie die Anziehungskraft, die durch die Brems-Steuereinheit (9) ausgeübt wird, so dass der Zustand erreicht wird, in welchem die Vorspannkraft verringert wird, mit einem gegebenen Wert vorgibt.
  3. Fahrstuhlsteuerung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Steuereinheit (8) für die Bremsvermögen-Detektion so konfiguriert ist, dass sie das Bremsvermögen der Bremseinrichtung (6), das auf der Basis des detektierten Motormoments und des detektierten Lastmoments detektiert wird, um die angewendete Anziehungskraft korrigiert.
  4. Fahrstuhlsteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Steuereinheit (8) für die Bremsvermögen-Detektion so konfiguriert ist, dass sie das Motormoment allmählich durch die Motor-Steuereinheit (10) erhöht, und zwar in einem Zustand, in welchem die Anziehungskraft von der Brems-Steuereinheit (9) angelegt wird, und ein erstes Motormoment und eine angewendete erste Anziehungskraft detektiert, die zum Zeitpunkt des Beginns der Rotation des Motors gegeben sind, so dass ein Haltemoment der Bremseinrichtung (6) aus dem ersten Motormoment, dem Lastmoment und der ersten Anziehungskraft detektiert wird.
  5. Fahrstuhlsteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Steuereinheit (8) für die Bremsvermögen-Detektion so konfiguriert ist, dass sie das Motormoment durch die Motor-Steuereinheit (10) steuert, so dass der Motor mit der konstanten Drehzahl rotiert, und dass sie ein zweites Motormoment und eine ausgeübten zweite Anziehungskraft detektiert, die in einem Zustand gegeben sind, in welchem der Motor mit der konstanten Drehzahl rotiert, so dass sie ein Bremsmoment der Bremseinrichtung (6) aus dem zweiten Motormoment, dem Lastmoment und der zweiten Anziehungskraft detektiert.
  6. Fahrstuhlsteuerung nach Anspruch 5, wobei dann, wenn der Motor mit der konstanten Drehzahl durch die Wirkung der Motor-Steuereinheit (10) rotiert wird, die Steuereinheit (8) für die Bremsvermögen-Detektion das Motormoment durch die Motor-Steuereinheit (10) so steuert, dass der Motor mit einer Drehzahl rotiert, die niedriger ist als die Fahrgeschwindigkeit der Fahrstuhlvorrichtung während der normalen Fahrt.
  7. Fahrstuhlsteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Bremseinrichtung (6) eine Feder aufweist (6b3), die so konfiguriert ist, dass sie die Vorspannkraft erzeugt, und eine Bremsspule (6b4) aufweist, die so konfiguriert ist, dass sie die Anziehungskraft durch das Anlegen eines Stroms erzeugt, und wobei die Steuereinheit (8) für die Bremsvermögen-Detektion so konfiguriert ist, dass sie die Anziehungskraft erzeugt, so dass die Vorspannkraft verringert wird, indem der Strom an die Bremsspule durch die Brems-Steuereinheit (9) angelegt wird.
  8. Fahrstuhlsteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Steuereinheit (8) für die Bremsvermögen-Detektion so konfiguriert ist, dass sie die Anziehungskraft durch die Brems-Steuereinheit (9) nach dem Rotieren des Motors erhöht, indem sie das Motormoment durch die Motor-Steuereinheit (10) anlegt, und eine dritte Anziehungskraft detektiert, wenn der bewegliche Bereich angezogen wird, so dass die Bremsung gelöst wird, so dass das Bremsvermögen korrigiert wird, das von der Steuereinheit (8) für die Bremsvermögen-Detektion detektiert wird, und zwar auf der Basis der dritten Anziehungskraft.
  9. Fahrstuhlsteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Steuereinheit (8) für die Bremsvermögen-Detektion so konfiguriert ist, dass sie die durch die Brems-Steuereinheit (9) anzulegende Anziehungskraft erhöht, und zwar in einem Zustand, in welchem die Kabine (1) von der Bremseinrichtung (6) stationär gehalten wird, eine Obergrenze-Anziehungskraft zur Zeit des Beginns der Rotation des Motors detektiert und die Anziehungskraft, die durch die Brems-Steuereinheit (9) angelegt wird, so vorgibt, dass ein Zustand erzielt wird, in welchem die Vorspannkraft verringert wird, zur Zeit der Detektion des Bremsvermögens auf einen Wert, der kleiner ist als die Obergrenze-Anziehungskraft.
  10. Fahrstuhlsteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei dann, wenn ein Fahrtbefehl für die Kabine (1) eingegeben wird und die Steuereinheit (8) für die Bremsvermögen-Detektion das Motormoment durch die Motor-Steuereinheit (10) in einem Zustand anlegt, in welchem die Anziehungskraft durch die Brems-Steuereinheit (9) angelegt wird, die Steuereinheit (8) für die Bremsvermögen-Detektion das Motormoment in der Rotationsrichtung des Motors anlegt, die die gleiche ist wie die Richtung, die von dem Fahrtbefehl spezifiziert wird, die Bremsung löst, nachdem sie die Anziehungskraft durch die Brems-Steuereinheit (9) angelegt hat, so dass der bewegliche Bereich angezogen wird, nachdem sie das Motormoment, die Anziehungskraft und das Lastmoment detektiert hat, und das Motormoment durch die Motor-Steuereinheit (10) anlegt, so dass veranlasst wird, dass die Kabine (1) gemäß dem Fahrtbefehl fährt.
  11. Fahrstuhlsteuerungsverfahren für eine Fahrstuhlvorrichtung, wobei die Fahrstuhlvorrichtung eine Bremseinrichtung (6) aufweist, die zum Bremsen eines Motors (M) einer Hebemaschine (2) konfiguriert ist, die so konfiguriert ist, dass sie eine Kabine (1) in einem Fahrstuhlschacht eines Fahrstuhls hebt und senkt, indem ein beweglicher Bereich (6b2) mit einer Vorspannkraft (FB) angepresst wird, und zum Lösen der Bremsung, indem der bewegliche Bereich gegen die Vorspannkraft mit einer Anziehungskraft (FC) angezogen wird, wobei das Fahrstuhlsteuerungsverfahren Folgendes umfasst: - Detektieren eines Lastmoments (TL), das zum stationären Halten der Kabine (1) in einem Zustand notwendig ist, in welchem die Bremsung mittels der Bremseinrichtung (6) gelöst ist; - Rotieren des Motors, so dass das Motormoment (MT) angelegt wird, und Detektieren des angelegten Motormoments in einem Zustand, in welchem die Anziehungskraft (FC) angelegt wird, so dass die Vorspannkraft (FB) verringert wird, während die Kabine (1) mittels der Bremseinrichtung (6) stationär gehalten wird; und - Bestimmen des Bremsvermögens der Bremseinrichtung (6) auf der Basis der ausgeübten Anziehungskraft (FC), des ausgeübten Motormoments (MT) und des detektierten Lastmoments (TL).
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