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Technisches Gebiet
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Die Erfindung betrifft eine Bruch-Detektionseinrichtung.
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Hintergrund
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Bei einer Fahrstuhlvorrichtung werden verschiedene Seile verwendet. Beispielsweise ist die Kabine eines Fahrstuhls in einem Schacht mittels eines Hauptseils aufgehängt. Das Hauptseil ist um eine Seilscheibe, wie z. B. die Antriebs-Seilscheibe einer Traktionsmaschine herumgelegt. Das Hauptseil wird wiederholt Biegeverformungen ausgesetzt und verschlechtert sich dadurch allmählich.
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Wenn sich das Hauptseil verschlechtert, bricht ein Draht, der das Hauptseil bildet. Es gibt Fälle, in welchen eine Litze bricht, die erhalten wird, wenn die Drähte verdrillt werden. Der Bruch eines Drahts oder einer Litze kann auch von einem Fremdkörper hervorgerufen werden, der zwischen das Hauptseil und die Seilscheibe gelangt.
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Ein gebrochener Draht oder eine gebrochene Litze steht von der Oberfläche des Hauptseils hervor. Wenn der Fahrstuhl in einem Zustand betrieben wird, in welchem ein Draht oder eine Litze gebrochen ist, dann ist zu befürchten, dass ein solcher gebrochener Draht oder eine solche gebrochene Litze in Kontakt mit der im Schacht untergebrachten Ausrüstung gelangt.
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Jede von den Druckschriften PTL1 und PTL2 beschreibt eine Fahrstuhlvorrichtung. Bei der in der PTL 1 beschriebenen Fahrstuhlvorrichtung ist eine Seilführung in einer Antriebs-Seilscheibe einer Traktionsmaschine ausgebildet. Außerdem wird die Vibration der Seilführung von einem Sensor detektiert. Der Bruch eines Drahtes oder einer Litze wird auf der Basis einer mit dem Sensor detektierten Vibration detektiert.
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Bei der in der PTL 2 beschriebenen Fahrstuhlvorrichtung ist ein Sensor zum Detektieren einer Anomalie eines Seils in der Nähe einer Antriebs-Seilscheibe angeordnet. Der Sensor weist ein Element zur Detektion auf, das verlagert wird, indem es in Kontakt mit einem gebrochenen Draht oder einer gebrochenen Litze gelangt.
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Literaturverzeichnis
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Patentliteratur
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- PTL 1: Japanisches Patent JP 5 203 339 B2
- PTL 2: Japanisches Patent JP 4 896 692 B2 .
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Zusammenfassung
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Technisches Problem
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Bei einer Fahrstuhlvorrichtung ist ein Bereich des Hauptseils, der durch die Seilscheibe geht (mit dieser in Kontakt kommt) für jede Seilscheibe vorbestimmt. Beispielsweise geht ein Bereich des Hauptseils in einem gegebenen Bereich durch die Antriebs-Seilscheibe. Der Bereich, der durch die Antriebs-Seilscheibe geht, braucht nicht notwendigerweise durch eine aufgehängte Seilscheibe eines Gegengewichts zu gehen. Wenn beabsichtigt ist, den Bruch eines Drahts oder einer Litze unter Verwendung eines in den Druckschriften PTL 1 oder PTL2 beschriebenen Sensors zu detektieren, ist es notwendig, die Sensoren in der Nähe einer Mehrzahl von Seilscheiben zu montieren, um welche das Hauptseil herumgelegt ist.
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Für den Fall beispielsweise, in welchem der Sensor in der Nähe der aufgehängten Seilscheibe des Gegengewichts montiert ist, muss eine Signalleitung zwischen das Gegengewicht und eine Steuerungseinrichtung gelegt werden. Eine große Anzahl der Sensoren ist nötig, und die Signalleitung muss von jedem Sensor aus verlaufen. Demzufolge besteht das Problem, dass die Konfiguration kompliziert ist. Das obige Problem wird insbesondere bei einer Fahrstuhlvorrichtung deutlich, die ein 2-zu-1-Seilführungsverfahren verwendet, das eine große Anzahl von Seilscheiben verwendet.
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Die Erfindung wurde konzipiert, um das oben beschriebene Problem zu lösen. Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Bruch-Detektionseinrichtung anzugeben, die zum Detektieren einer Bruchposition eines Drahts oder einer Litze mit einer einfachen Konfiguration geeignet ist. Außerdem ist es Aufgabe der Erfindung, eine Bruch-Detektionseinrichtung anzugeben, die zum Detektieren des Auftretens eines Bruchs eines Drahts oder einer Litze mit einer einfachen Konfiguration geeignet ist.
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Lösung des Problems
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Eine Bruch-Detektionseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung weist Folgendes auf:
- einen ersten Sensor, der ein Ausgangssignal liefert, das variiert, wenn eine Vibration, die in einem Seil hervorgerufen wird, eine erste Position des Seils erreicht,
- einen zweiten Sensor, der ein Ausgangssignal liefert, das variiert, wenn die in dem Seil hervorgerufene Vibration eine zweite Position des Seils erreicht,
- eine Zeitdetektionseinheit, die so konfiguriert ist, dass sie die Zeit von dem Zeitpunkt, zu welchem die in dem Seil hervorgerufene Vibration die erste Position erreicht, bis zu dem Zeitpunkt detektiert, wenn die Vibration die zweite Position erreicht, und zwar auf der Basis des Ausgangssignals von dem ersten Sensor und des Ausgangssignals von dem zweiten Sensor, und
- eine Positionsdetektionseinheit, die so konfiguriert ist, dass sie die Position eines gebrochenen Bereichs des Seils auf der Basis des Seilabstands von der ersten Position zu der zweiten Position und der von der Zeitdetektionseinheit detektierten Zeit detektiert.
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Eine Bruch-Detektionseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung weist Folgendes auf:
- einen Sensor, der ein Ausgangssignal liefert, das variiert, wenn eine Vibration, die in einem Hauptseil eines Fahrstuhls hervorgerufen wird, eine erste Position des Hauptseils erreicht,
- eine Variations-Detektionseinheit, die so konfiguriert ist, dass sie eine Variation des Ausgangssignals von dem Sensor detektiert,
- eine Variations-Bestimmungseinheit, die so konfiguriert ist, dass sie bestimmt, ob oder ob nicht die mit der Variations-Detektionseinheit detektierte Variation einen Schwellenwert überschreitet,
- eine Kabinenposition-Detektionseinheit, die so konfiguriert ist, dass sie, dann, wenn mit der Variations-Bestimmungseinheit bestimmt wird, dass die Variation den Schwellenwert überschreitet, eine Kabinenposition detektiert, die erhalten wird, wenn eine maximale Variation von dem ersten Sensor oder dem zweiten Sensor detektiert wird, und
- eine Bruch-Bestimmungseinheit, die so konfiguriert ist, dass sie bestimmt, ob oder ob nicht
- ein gebrochener Bereich in dem Hauptseil vorliegt, und zwar auf der Basis einer Mehrzahl von Kabinenpositionen, die von der Kabinenposition-Detektionseinheit detektiert worden sind.
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Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
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Mit der Bruch-Detektionseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, die Bruchposition eines Drahts oder einer Litze mit einer einfachen Konfiguration zu detektieren. Außerdem ist es möglich, das Auftreten eines Bruchs eines Drahts oder einer Litze mit einer einfachen Konfiguration zu detektieren.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Ansicht, die schematisch eine Konfiguration einer Fahrstuhlvorrichtung zeigt.
- 2 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Aufhängungs-Seilscheibe zeigt.
- 3 ist eine Ansicht, die einen Querschnitt der Aufhängungs-Seilscheibe zeigt.
- 4 ist eine Ansicht zum Veranschaulichen eines Zustands, in welchem sich ein gebrochener Bereich eines Hauptseils bewegt.
- 5 ist eine Ansicht zum Veranschaulichen des Zustands, in welchem sich der gebrochene Teil des Hauptseils bewegt.
- 6 ist eine Ansicht zum Veranschaulichen des Zustands, in welchem sich der gebrochene Teil des Hauptseils bewegt.
- 7 ist eine Ansicht, die die Ausgabe von Sensorsignalen zeigt.
- 8 ist eine Ansicht, die die Ausgabe von Sensorsignalen zeigt.
- 9 ist eine Ansicht, bei welcher Hauptbereiche gemäß 8 vergrößert sind.
- 10 ist eine Ansicht, die ein Beispiel einer Konfiguration einer Bruch-Detektionseinrichtung bei einer ersten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
- 11 ist eine Ansicht zum Veranschaulichen der Funktion der in 10 gezeigten Bruch-Detektionseinrichtung.
- 12 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Beispiel für den Betrieb der Bruch-Detektionseinrichtung bei der ersten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
- 13 ist eine Ansicht zum Veranschaulichen eines Beispiels einer Funktion einer Variations-Detektionseinheit.
- 14 ist ein Ablaufdiagramm, das ein weiteres Beispiel des Betriebs der Bruch-Detektionseinrichtung zeigt.
- 15 ist eine Ansicht zum Veranschaulichen eines Beispiels einer Bruch-Bestimmungsfunktion einer Steuerungseinrichtung.
- 16 ist eine Ansicht zum Veranschaulichen einer Funktion der Variations-Detektionseinheit.
- 17 ist eine Ansicht zum Veranschaulichen eines Beispiels der Bruch-Bestimmungsfunktion der Steuerungseinrichtung.
- 18 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Beispiel des Betriebs der Bruch-Detektionseinrichtung bei einer dritten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
- 19 ist eine Ansicht, die die Hardware-Konfiguration der Steuerungseinrichtung zeigt.
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Beschreibung von Ausführungsformen
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Die vorliegende Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Redundante Beschreibungen werden vereinfacht oder weggelassen, wenn es zweckmäßig ist. In den Zeichnungen geben die gleichen Bezugszeichen jeweils die gleichen oder entsprechende Komponenten an.
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Erste Ausführungsform
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1 ist eine Ansicht, die schematisch eine Konfiguration einer Fahrstuhlvorrichtung zeigt. Zunächst wird unter Bezugnahme auf 1 die Konfiguration der Fahrstuhlvorrichtung beschrieben.
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Eine Kabine 1 bewegt sich in einem Schacht 2 auf und ab. Der Schacht 2 ist beispielsweise ein Raum, der in einem Gebäude ausgebildet ist und vertikal verläuft. Ein Gegengewicht 3 bewegt sich im Schacht 2 auf und ab. Die Kabine 1 und das Gegengewicht 3 sind im Schacht 2 mittels eines Hauptseils 4 aufgehängt. Das Seilführungsverfahren zum Aufhängen der Kabine 1 und des Gegengewichts 3 ist nicht auf das in 1 gezeigte Beispiel beschränkt. Beispielsweise können die Kabine 1 und das Gegengewicht 3 im Schacht 2 unter Verwendung einer 1:1-Seilführung aufgehängt sein. Nachstehend wird spezifisch ein Beispiel beschrieben, bei welchem die Kabine 1 und das Gegengewicht 3 unter Verwendung einer 2:1-Seilführung aufgehängt sind.
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Das eine Ende des Hauptseils 4 wird von einem befestigten Körper in dem Schacht 2 gehalten. Beispielsweise wird das eine Ende des Hauptseils 4 von dem befestigten Körper gehalten, der an der Oberseite des Schachts 2 angeordnet ist. Das Hauptseil 4 verläuft von dem einen Ende aus abwärts.
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Das Hauptseil 4 ist um eine aufgehängte Seilscheibe 5, eine aufgehängte Seilscheibe 6, eine Aufhängungs-Seilscheibe 7, eine Antriebs-Seilscheibe 8, eine Aufhängungs-Seilscheibe 9 und eine aufgehängte Seilscheibe 10 herumgelegt, und zwar in dieser Reihenfolge von der Seite des einen Endes aus. Das Hauptseil 4 verläuft von der aufgehängten Seilscheibe 10 aus aufwärts. Das andere Ende des Hauptseils 4 wird von einem befestigten Körper im Schacht 2 gehalten. Beispielsweise wird das andere Ende des Hauptseils 4 von dem befestigten Körper gehalten, der an der Oberseite des Schachts 2 angeordnet ist.
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In der folgenden Beschreibung wird von den Enden des Hauptseils 4 das eine, oben beschriebene Ende, das näher an der Kabine 1 ist, als das kabinenseitige Ende bezeichnet. Das andere oben beschriebene Ende, das näher an dem Gegengewicht 3 ist, wird als das gewichtsseitige Ende bezeichnet. Die aufgehängte Seilscheibe 5 und die aufgehängte Seilscheibe 6 sind an der Kabine 1 ausgebildet.
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Die aufgehängte Seilscheibe 5 und die aufgehängte Seilscheibe 6 sind drehbar installiert, beispielsweise an einem unteren Teil eines Kabinenbodens. Die Aufhängungs-Seilscheibe 7 und die Aufhängungs-Seilscheibe 9 sind drehbar installiert, beispielsweise an der Oberseite des Schachts 2. Die Antriebs-Seilscheibe 8 ist in einer Traktionsmaschine 11 angeordnet. Die Traktionsmaschine 11 ist beispielsweise in einer Grube des Schachts 2 installiert. Die aufgehängte Seilscheibe 10 ist an dem Gegengewicht 3 angebracht. Die aufgehängte Seilscheibe 10 ist drehbar installiert, beispielsweise an einem oberen Teil eines Rahmens, der Gewichte hält. Die Anordnung der Seilscheiben, um welche das Hauptseil 4 herumgelegt wird, ist nicht auf das in 1 gezeigte Beispiel beschränkt.
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Beispielsweise kann die Antriebs-Seilscheibe 8 auch an der Oberseite des Schachts 2 oder in einem (nicht gezeigten) Maschinenraum oberhalb des Schachts 2 angeordnet sein. Eine Last-Wiegeeinrichtung 12 detektiert die Last der Kabine 1.
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Die Last-Wiegeeinrichtung 12 detektiert die Last der Kabine 1 auf der Basis von beispielsweise einer Belastung, die auf das kabinenseitige Ende des Hauptseils 4 ausgeübt wird. Die Last-Wiegeeinrichtung 12 gibt ein Wiegesignal aus, das der detektierten Last entspricht. Das Wiegesignal, das von der Last-Wiegeeinrichtung 12 ausgegeben wird, wird in eine Steuerungseinrichtung 13 eingegeben. Ein Beschleunigungssensor 14 detektiert die Beschleunigung der Kabine 1.
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Die Kabine 1 wird von (nicht dargestellten) Führungsschienen geführt und bewegt sich in vertikaler Richtung. Demzufolge detektiert der Beschleunigungssensor 14 die Beschleunigung der Kabine 1 in der vertikalen Richtung. Der Beschleunigungssensor 14 ist beispielsweise an der Kabine 1 angebracht. Der Beschleunigungssensor 14 gibt ein Beschleunigungssignal aus, das der detektierten Beschleunigung entspricht. Das Beschleunigungssignal, das von dem Beschleunigungssensor 14 ausgegeben wird, wird in die Steuerungseinrichtung 13 eingegeben.
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Die Traktionsmaschine 11 hat die Funktion, das Drehmoment zu detektieren. Die Traktionsmaschine 11 gibt ein Drehmomentsignal aus, das dem detektierten Drehmoment entspricht. Das Drehmomentsignal, das von der Traktionsmaschine 11 ausgegeben wird, wird in die Steuerungseinrichtung 13 eingegeben. Wenn die Abwärtsgeschwindigkeit der Kabine 1 eine Referenzgeschwindigkeit überschreitet, betätigt ein Regler 15 eine (nicht dargestellte) Nothalteinrichtung, um die Kabine 1 anzuhalten.
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Der Regler 15 weist beispielsweise ein Reglerseil 16, eine Regler-Seilscheibe 17 und einen Geber 18 bzw. Encoder auf. Das Reglerseil 16 ist um die Regler-Seilscheibe 17 herumgelegt und bewegt sich gleichzeitig mit der Kabine 1. Wenn sich das Reglerseil 16 bewegt, dann rotiert die Regler-Seilscheibe 17. Der Geber 18 gibt ein Rotationssignal aus, das der Rotationsrichtung und dem Rotationswinkel der Regler-Seilscheibe 17 entspricht. Das Rotationssignal, das von dem Geber 18 ausgegeben wird, wird in die Steuerungseinrichtung 13 eingegeben.
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2 ist eine perspektivische Ansicht, die die Aufhängungs-Seilscheibe 9 zeigt. 3 ist eine Ansicht, die einen Querschnitt der Aufhängungs-Seilscheibe 9 zeigt. Ein Anschlag oder ein Stopper 19 ist an einem Element angebracht, das die Aufhängungs-Seilscheibe 9 hält. Der Stopper 19 hindert das Hauptseil 4 daran, aus einer Nut der Aufhängungs-Seilscheibe 9 ausgerückt zu werden. Der Stopper 19 ist beispielsweise dem Teil des Hauptseils 4 zugewandt, der um die Nut der Aufhängungs-Seilscheibe 9 herumgelegt ist, wobei ein kleiner Spalt dazwischen ausgebildet ist.
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Wenn eine Anomalie in dem Hauptseil 4 nicht auftritt, dann kommt das Hauptseil 4 nicht in Kontakt mit dem Stopper 19. Jede der 2 und der 3 zeigt einen Zustand, in welchem ein Draht, der das Hauptseil 4 bildet, oder eine Litze, die erhalten wird, indem die Drähte verdrillt werden, gebrochen ist.
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In der folgenden Beschreibung wird der Teil des Hauptseils 4, in welchem ein Draht oder eine Litze gebrochen ist, als ein gebrochener Teil 4a bezeichnet. Wie in 2 und 3 gezeigt, steht ein gebrochener Teil 4a von der Fläche des Hauptseils 4 vor. Wenn sich die Kabine 1 bewegt, kommt demzufolge der gebrochene Teil 4a in Kontakt mit dem Stopper 19, wenn der gebrochene Teil 4a durch die Aufhängungs-Seilscheibe 9 hindurchgeht. Jede der 2 und 3 zeigt die Aufhängungs-Seilscheibe 9 als ein Beispiel für die Seilscheibe, um welche das Hauptseil 4 herumgelegt ist.
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Für jede von der aufgehängten Seilscheibe 5, der aufgehängten Seilscheibe 6, der Aufhängungs-Seilscheibe 7, der Antriebs-Seilscheibe 8 und der aufgehängten Seilscheibe 10 ist ein Stopper angebracht, der die gleiche Funktion hat wie der Stopper 19. 4 bis 6 sind Ansichten zum Veranschaulichen des Zustands, in welchem sich der gebrochene Teil 4a des Hauptseils 4 bewegt.
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4 zeigt einen Zustand, in welchem die Kabine 1 in einer Halle auf der untersten Etage angehalten ist. 4 zeigt ein Beispiel, in welchem der gebrochene Teil 4a zwischen dem kabinenseitigen Ende des Hauptseils 4 und dessen Teil vorliegt, der um die aufgehängte Seilscheibe 5 herumgelegt ist. In dem Zustand, in welchem die Kabine 1 in der Halle in der untersten Etage angehalten ist, liegt der gebrochene Teil 4a in der Nähe der aufgehängten Seilscheibe 5 vor. 6 zeigt einen Zustand, in welchem die Kabine 1 in einer Halle auf der obersten Etage angehalten ist.
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6 zeigt ein Beispiel, in welchem ein gebrochener Teil 4a in dem Teil des Hauptseils 4 vorliegt, der sich zwischen der Aufhängungs-Seilscheibe 7 und der Antriebs-Seilscheibe 8 befindet. In dem Zustand, in welchem die Kabine 1 in der Halle in der obersten Etage angehalten ist, liegt der gebrochene Teil 4a in der Nähe der Aufhängungs-Seilscheibe 7 vor. Das bedeutet, wenn sich die Kabine 1 von der Halle in der untersten Etage zur Halle in der obersten Etage bewegt, dann geht der gebrochene Teil 4a in der nachstehend angegebenen Reihenfolge durch die aufgehängte Seilscheibe 5, die aufgehängte Seilscheibe 6 und die Aufhängungs-Seilscheibe 7. Selbst wenn sich die Kabine 1 von der Halle in der untersten Etage zu der Halle in der obersten Etage bewegt, geht der gebrochene Teil 4a nicht durch die Antriebs-Seilscheibe 8, die Aufhängungs-Seilscheibe 9 und die aufgehängte Seilscheibe 10.
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5 zeigt einen Zustand, in welchem sich die Kabine 1 auf dem Weg von der Halle in der untersten Etage zur Halle in der obersten Etage befindet. Genauer gesagt: 5 zeigt einen Zustand, wenn der gebrochene Teil 4a durch die aufgehängte Seilscheibe 5 geht. Der gebrochene Teil 4a kommt in Kontakt mit dem Stopper, wenn der gebrochene Teil 4a durch die aufgehängte Seilscheibe 5 geht. 7 und 8 sind Darstellungen, die die Ausgaben von Sensorsignalen zeigen.
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In jeder der 7 und 8 zeigt (a) die Position der Kabine 1, wenn sich die Kabine 1 zwischen der untersten Etage und einer Position P bewegt. Die Wellenform, die jeweils in 7(a) und 8(a) gezeigt ist, wird beispielsweise auf der Basis des Rotationssignals von dem Geber 18 bezogen. In 7 und 8 zeigt (b) jeweils die Last der Kabine 1.
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Die Wellenform, die jeweils in 7(b) und 8(b) gezeigt ist, ist die Wellenform von beispielsweise dem Wiegesignal, das von der Last-Wiegeeinrichtung 12 ausgegeben wird, wenn die Last der Kabine 1 einen Wert w hat. Die 7(c) und 8(c) zeigen jeweils das Drehmoment der Traktionsmaschine 11. Die Wellenform, die jeweils in 7(c) und 8(c) gezeigt ist, ist die Wellenform des Drehmomentsignals, das von der Traktionsmaschine 11 ausgegeben wird, wenn das maximale Drehmoment und das minimale Drehmoment, wenn sich die Kabine 1 zwischen der untersten Etage und der Position P bewegt, Tq1 bzw. -Tq2 sind.
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Die 7(d) und 8(d) zeigen jeweils die Beschleunigung der Kabine 1 in der vertikalen Richtung. Die Wellenform, die jeweils in 7(d) und 8(d) gezeigt ist, ist die Wellenform des Beschleunigungssignals, das vom Beschleunigungssensor 14 ausgegeben wird, wenn sich die Kabine 1 zwischen der untersten Etage und der Position P mit der maximalen Beschleunigung a1 und der maximalen Verlangsamung a2 bewegt.
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7 zeigt Beispiele der Wellenform, wenn der gebrochene Teil 4a nicht in dem Hauptseil 4 vorliegt. 8 zeigt Beispiele der Wellenform, wenn der gebrochene Teil 4a im Hauptseil 4 vorliegt und der gebrochene Teil 4a durch eine gegebene Seilscheibe geht, wenn sich die Kabine 1 zwischen einer Position P1 und einer Position P2 bewegt. Der gebrochene Teil 4a kommt in Kontakt mit einem Stopper, wenn der gebrochene Teil 4a durch die Seilscheibe geht.
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Wenn der gebrochene Teil 4a durch die Seilscheibe geht, wird dank diesem Kontakt eine Vibration im Hauptseil 4 erzeugt. Wenn das kabinenseitige Ende des Hauptseils 4 verlagert wird, wird das Wiegesignal beeinflusst, das aus der Last-Wiegeeinrichtung 12 ausgegeben wird. Wenn die Vibration im Hauptseil 4 erzeugt wird, tritt demzufolge eine Variation im Wiegesignal von der Last-Wiegeeinrichtung 12 auf.
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Wenn der Teil des Hauptseils 4 verlagert wird, der um die Antriebs-Seilscheibe 8 herumgelegt ist, dann wird auf ähnliche Weise das Drehmomentsignal beeinflusst, das von der Traktionsmaschine 11 ausgegeben wird. Wenn die Vibration im Hauptseil 4 erzeugt wird, tritt demzufolge eine Variation im Drehmomentsignal von der Traktionsmaschine 11 auf. Wenn der Teil des Hauptseils 4 verlagert wird, der um die aufgehängte Seilscheibe 5 oder die aufgehängte Seilscheibe 6 herumgelegt ist, dann wird das Beschleunigungssignal beeinflusst, das vom Beschleunigungssensor 14 ausgegeben wird. Wenn die Vibration im Hauptseil 4 erzeugt wird, dann tritt demzufolge eine Variation beim Beschleunigungssignal vom Beschleunigungssensor 14 auf.
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9 ist eine Ansicht, bei welcher Hauptteile der Darstellung gemäß 8 vergrößert sind. 9 ist eine Ansicht, bei welcher die Wellenform von einem Zeitpunkt t1 bis zu einem Zeitpunkt t2 in 8(b) vergrößert ist. 9(c) ist eine Ansicht, bei welcher die Wellenform vom Zeitpunkt t1 bis zum Zeitpunkt t2 in 8(c) vergrößert ist. 9 zeigt ein Beispiel, in welchem der gebrochene Teil 4a zwischen dem kabinenseitigen Ende des Hauptseils 4 und dessen Teil vorliegt, der um die Antriebs-Seilscheibe 8 herumgelegt ist, wenn der gebrochene Teil 4a in Kontakt mit dem Stopper kommt.
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Außerdem zeigt 9 ein Beispiel, bei welchem die Länge des Hauptseils 4 vom kabinenseitigen Ende zum gebrochenen Teil 4a kürzer ist als die Länge des Hauptseils 4 von dem Teil, der um die Antriebs-Seilscheibe 8 herumgelegt ist, bis zum gebrochenen Teil 4a, wenn der gebrochene Teil 4a in Kontakt mit dem Stopper kommt.
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Die Vibration, die im Hauptseil 4 von dem Kontakt des gebrochenen Teils 4a mit dem Stopper erzeugt wird, breitet sich vom gebrochenen Teil 4a zu dem kabinenseitigen Ende und dem gewichtsseitigen Ende des Hauptseils 4 aus. In dem in 9 gezeigten Beispiel ist die Länge des Hauptseils 4 vom kabinenseitigen Ende zum gebrochenen Teil 4a kürzer als die Länge des Hauptseils 4 von dem Teil, der um die Antriebs-Seilscheibe 8 herumgelegt ist, zum gebrochenen Teil 4a.
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Demzufolge tritt eine Variationskomponente des Wiegesignals, die von der obigen Vibration hervorgerufen wird, früher auf als die Variationskomponente des Drehmomentsignals. 9 zeigt ein Beispiel, bei welchem die Variation, die von der obigen Vibration hervorgerufen wird, im Drehmomentsignal nach dem Verstreichen einer Zeit Δt seit dem Auftreten der Variation auftritt, die von der obigen Vibration des Wiegesignals hervorgerufen wird.
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10 ist eine Ansicht, die ein Beispiel einer Konfiguration einer Bruch-Detektionseinrichtung bei der ersten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt. 11 ist eine Ansicht zum Veranschaulichen der Funktion der in 10 gezeigten Bruch-Detektionseinrichtung. 11(a) zeigt den Zustand des Hauptseils 4, das in 1 gezeigt ist und gerade ausgedehnt ist. 11(b) bis 11(d) zeigen jeweils die Position jeder Seilscheibe relativ zum Hauptseil 4. In 11(b) bis 11(d) ist eine Seilscheibe, die mit einem Doppelkreis angezeigt ist, eine fixierte Seilscheibe. Eine Seilscheibe, die mit einem normalen Kreis angezeigt ist, ist eine bewegliche Seilscheibe.
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Genauer gesagt: 11(b) zeigt die Position jeder Seilscheibe, wenn die Kabine 1 in der Halle in der untersten Etage angehalten ist. 11(c) zeigt die Position jeder Seilscheibe, wenn die Kabine 1 in der Halle in der obersten Etage angehalten ist. In 11(c) gibt ein ausgefüllter Kreis die Position jeder Seilscheibe an, wenn die Kabine 1 auf der untersten Etage angehalten ist. Wenn sich die Kabine 1 von der Halle in der untersten Etage zur Halle in der obersten Etage bewegt, bewegt sich jede Seilscheibe relativ zum Hauptseil 4 von dem ausgefüllten Kreis aus in Pfeilrichtung um einen Abstand, der der Länge des Pfeils entspricht, der den ausgefüllten Kreis als Startpunkt hat.
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11(d) zeigt die Position jeder Seilscheibe, wenn der gebrochene Teil 4a des Hauptseils 4 durch die aufgehängte Seilscheibe 5 geht. Der gebrochene Teil 4a kommt in Kontakt mit dem Stopper, wenn der gebrochene Teil 4a durch die aufgehängte Seilscheibe 5 geht. Wenn der gebrochene Teil 4a in Kontakt mit dem Stopper kommt, wird die Vibration im Hauptseil 4 hervorgerufen. Die im Hauptseil 4 hervorgerufene Vibration breitet sich von der Erzeugungsposition zu dem kabinenseitigen Ende und dem gewichtsseitigen Ende des Hauptseils 4 aus.
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Die Steuerungseinrichtung 13 weist beispielsweise Folgendes auf: eine Variations-Detektionseinheit 20, eine Zeitdetektionseinheit 21, eine Positionsdetektionseinheit 22, eine Abstands-Berechnungseinheit 23, eine Variations-Bestimmungseinheit 24, eine Kabinenposition-Detektionseinheit 25, eine Bruch-Bestimmungseinheit 26, eine Betriebs-Steuerungseinheit 27 und eine Benachrichtungseinheit 28. Nachfolgend werden unter Bezugnahme auf 10 bis 15 die Funktion und der Betrieb der Bruch-Detektionseinrichtung bei der vorliegenden Ausführungsform im Einzelnen beschrieben.
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12 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Beispiel des Betriebs der Bruch-Detektionseinrichtung bei der ersten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt. Die Variations-Detektionseinheit 20 detektiert die Variation des Sensorsignals (Schritt S101).
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Bei der vorliegenden Ausführungsform wird das Beispiel beschrieben, in welchem das Wiegesignal und das Drehmomentsignal als Sensorsignale verwendet werden. Das bedeutet, dass die Variations-Detektionseinheit 20 die Variation des Wiegesignals detektiert. Außerdem detektiert die Variations-Detektionseinheit 20 die Variation des Drehmomentsignals. 13 ist eine Ansicht zum Veranschaulichen eines Beispiels einer Funktion der Variations-Detektionseinheit 20.
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Die Variations-Detektionseinheit 20 berechnet z. B. einen Differenzwert u des Wiegesignals. Dank dieser Berechnung wird eine Hochfrequenz-Komponente des Wiegesignals extrahiert. Als nächstes berechnet die Variations-Detektionseinheit 20 das quadratische Integral des berechneten Differenzwerts u. Dank dieser Berechnung wird die extrahierte Hochfrequenz-Komponente verstärkt. Die Variations-Detektionseinheit 20 führt den gleichen Prozess mit dem Drehmomentsignal durch.
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Die Variations-Detektionseinheit 20 berechnet beispielsweise das quadratische Integral des Differenzwerts u des Drehmomentsignals. Das Verfahren zum Detektieren der Variation des Sensorsignals ist nicht auf das obige Beispiel beschränkt. Die Variations-Detektionseinheit 20 kann die Variation des Sensorsignals auch mittels anderer Verfahren detektieren. Die Zeitdetektionseinheit 21 detektiert die obige Zeit Δt, die unter Verwendung von 9 beschrieben ist (Schritt S102).
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In einem bei der vorliegenden Ausführungsform gezeigten Beispiel führt die Zeitdetektionseinheit 21 die Detektion der Zeit Δt auf der Basis des Wiegesignals und des Drehmomentsignals durch. Das Wiegesignal variiert, wenn die im Hauptseil 4 hervorgerufene Vibration eine Stützposition (eine erste Position) des kabinenseitigen Endes des Hauptseils 4 erreicht. Das Drehmomentsignal variiert, wenn die im Hauptseil 4 erzeugte Vibration eine Position (eine zweite Position) erreicht, an welcher das Hauptseil 4 um die Antriebs-Seilscheibe 8 herumgelegt ist.
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Für den Fall, dass die Länge des Hauptseils 4 vom gebrochenen Teil 4a zur ersten Position kürzer ist als die Länge des Hauptseils 4 vom gebrochenen Teil 4a zur zweiten Position, entspricht die Zeit Δt einer Zeit, die die im Hauptseil 4 erzeugte Vibration benötigt, um die zweite Position zu erreichen, nachdem sie die erste Position erreicht hat. Die Zeitdetektionseinheit 21 detektiert die Differenz zwischen dem Zeitpunkt, zu welchem die Variation im Wiegesignal aufgetreten ist, und dem Zeitpunkt, zu welchem die Variation im Drehmomentsignal aufgetreten ist, als die oben erwähnte Zeit Δt.
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Die Zeitdetektionseinheit 21 führt die Detektion der Zeit Δt auf der Basis der Variation des Wiegesignals und der Variation des Drehmomentsignals durch, die von der Variations-Detektionseinheit 20 detektiert werden.
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Die Positionsdetektionseinheit
22 detektiert die Position des gebrochenen Teils
4a des Hauptseils
4 (Schritt S 103). Die Positionsdetektionseinheit
22 führt die Positionsdetektion des gebrochenen Teils
4a auf der Basis des Abstands auf dem Hauptseil
4 von der ersten Position zur zweiten Position und der Zeit Δt durch, die von der Zeitdetektionseinheit
21 detektiert wird. Beispielsweise kann die Zeit Δt mittels des folgenden Ausdrucks bestimmt werden.
[Math. Ausdruck
1]
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Hierbei ist X1 der Abstand auf dem Hauptseil 4 von der Erzeugungsposition der Vibration bis zur ersten Position. In dem bei der vorliegenden Ausführungsform gezeigten Beispiel ist X1 die Länge des Hauptseils 4 vom gebrochenen Teil 4a zur Stützposition des kabinenseitigen Endes. X2 ist der Abstand auf dem Hauptseil 4 von der Erzeugungsposition der Vibration bis zur zweiten Position. In dem bei der vorliegenden Ausführungsform gezeigten Beispiel ist X2 die Länge des Hauptseils 4 vom gebrochenen Teil 4a zu der Position, an welcher das Hauptseil 4 um die Antriebs-Seilscheibe 8 herumgelegt ist. Es sei angemerkt, dass X1 und X2 Abstände auf dem Hauptseil 4 sind, wenn die Vibration im Hauptseil 4 hervorgerufen wird, d. h. wenn der gebrochene Teil 4a in Kontakt mit dem Stopper kommt. v ist die Geschwindigkeit der Vibration, die sich im Hauptseil 4 ausbreitet. L ist der Abstand auf dem Hauptseil 4 von der ersten Position zur zweiten Position. Es wird L = X1 + X2 erfüllt. In der folgenden Beschreibung wird der Abstand auf dem Hauptseil 4 als „Seilabstand“ bezeichnet.
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Der folgende Ausdruck kann erhalten werden, indem Ausdruck (
1) modifiziert wird.
[Math. Ausdruck
2]
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Die Geschwindigkeit v ist bereits bekannt. Wenn die Zeit Δt und der Seilabstand L gefunden werden, ist es demzufolge möglich, die Erzeugungsposition der Vibration zu identifizieren, d. h. die Position des gebrochenen Teils 4a.
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In dem bei der ersten Ausführungsform gezeigten Beispiel ist die erste Position die Stützposition des kabinenseitigen Endes des Hauptseils 4. Die zweite Position ist die Position, bei welcher das Hauptseil 4 um die Antriebs-Seilscheibe 8 herumgelegt ist. Das Hauptseil 4 ist um die aufgehängte Seilscheibe 5 und die aufgehängte Seilscheibe 6 als bewegliche Seilscheiben herumgelegt. Demzufolge verändert sich der Seilabstand L gemäß der Position (Höhe) von jeder von der aufgehängten Seilscheibe 5 und der aufgehängten Seilscheibe 6, d. h. der Position (Höhe) der Kabine 1.
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Die Abstands-Berechnungseinheit 23 berechnet den Seilabstand L auf der Basis der Position von jeder von der aufgehängten Seilscheibe 5 und der aufgehängten Seilscheibe 6, d. h. der Position der Kabine 1. Die Abstands-Berechnungseinheit 23 berechnet die Position der Kabine 1 beispielsweise auf der Basis des Rotationssignals vom Geber 18. Die Positionsdetektionseinheit 22 berechnet den Seilabstand X1 auf der Basis des Seilabstands L, der von der Abstands-Berechnungseinheit 23 berechnet worden ist, und der Zeit Δt, die von der Zeitdetektionseinheit 21 detektiert worden ist.
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Es sei angemerkt, dass es Fälle gibt, in welchen der Seilabstand L konstant ist, und zwar in Abhängigkeit von dem zu verwendenden Sensorsignal. In solchen Fällen ist es nicht nötig, die Abstands-Berechnungseinheit 23 in der Steuerungseinrichtung 13 bereitzustellen. Mit der Bruch-Detektionseinrichtung, die die obige Konfiguration aufweist, ist es möglich, die Position des gebrochenen Teils 4a mit einer einfachen Konfiguration zu detektieren.
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Im Gegensatz zur herkömmlichen Technik ist es dabei nicht nötig, eine große Anzahl von Sensoren an Seilscheiben oder in der Nähe der Seilscheiben zu installieren, um die Position des gebrochenen Teils 4a zu identifizieren. Die Bruch-Detektionseinrichtung ist insbesondere bei einer Fahrstuhlvorrichtung wirksam, die ein 2:1-Seilführungsverfahren verwendet, das eine große Anzahl von Seilscheiben verwendet.
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14 ist ein Ablaufdiagramm, das ein weiteres Beispiel des Betriebs der Bruch-Detektionseinrichtung zeigt. Beispielsweise wird der Betrieb, der in 14 gezeigt ist, parallel zu dem Betrieb durchgeführt, der in 12 gezeigt ist. Wie im Schritt S101 in 12 beschrieben, detektiert die Variations-Detektionseinheit 20 die Variation des Sensorsignals.
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Die Variations-Detektionseinheit 20 berechnet das quadratische Integral des Differenzwerts u beispielsweise des Wiegesignals. Außerdem berechnet die Variations-Detektionseinheit 20 das quadratische Integral des Differenzwerts u beispielsweise beim Drehmomentsignal.
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Die Variations-Bestimmungseinheit 24 bestimmt, ob oder ob nicht die von der Variations-Detektionseinheit 20 detektierte Variation einen Schwellenwert überschreitet (Schritt S 112). Der Schwellenwert zum Vergleich mit der von der Variations-Detektionseinheit 20 detektierten Variation wird vorab in der Steuerungseinrichtung 13 gespeichert. Wenn von der Variations-Bestimmungseinheit 24 bestimmt wird, dass die von der Variations-Detektionseinheit 20 detektiere Variation den Schwellenwert nicht überschreitet, dann führt die Betriebs-Steuerungseinheit 27 einen normalen Betrieb fort (Schritt S116).
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Wenn von der Variations-Bestimmungseinheit 24 bestimmt wird, dass die von der Variations-Detektionseinheit 20 detektiere Variation den Schwellenwert überschreitet, dann detektiert die Kabinenposition-Detektionseinheit 25 die Kabinenposition, die erhalten wird, wenn der Sensor die Variation detektiert, die unter einer gewissen Bedingung maximal ist (Schritt S113).
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Die Bruch-Bestimmungseinheit 26 bestimmt, ob oder ob nicht ein gebrochener Teil 4a im Hauptseil 4 vorhanden ist (Schritt S 114). Die Bruch-Bestimmungseinheit 26 führt die obige Bestimmung auf der Basis einer Mehrzahl von Kabinenpositionen durch, die von der Kabinenposition-Detektionseinheit 25 detektiert werden. Wenn von der Bruch-Bestimmungseinheit 26 bestimmt wird, dass ein gebrochene Teil 4a im Hauptseil 4 nicht vorhanden ist, dann führt die Betriebs-Steuerungseinheit 27 den normalen Betrieb fort (Schritt S 116). Für den Fall beispielsweise, in welchem die Mehrzahl von Kabinenpositionen, die von der Kabinenposition-Detektionseinheit 25 detektiert werden, in einen bestimmten Bereich (Referenzbereich) fallen, bestimmt die Bruch-Bestimmungseinheit 26, dass ein gebrochener Teil 4a im Hauptseil 4 vorliegt (JA im Schritt S114).
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Der Referenzbereich wird beispielsweise als ein Bereich vorgegeben, der es ermöglicht, dass die Kabinenpositionen als die gleiche Position angesehen werden. Wenn von der Bruch-Bestimmungseinheit 26 bestimmt wird, dass ein gebrochener Teil 4a im Hauptseil 4 vorliegt, veranlasst die Betriebs-Steuerungseinheit 27 die Kabine 1, an der nächstgelegenen Etage anzuhalten (Schritt S115).
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Die Betriebs-Steuerungseinheit 27 kann auch andere Notfall-Vorgänge durchführen. Wenn von der Bruch-Bestimmungseinheit 26 bestimmt wird, dass ein gebrochener Teil 4a im Hauptseil 4 vorliegt, stellt außerdem die Benachrichtungseinheit 28 eine Benachrichtigung nach außen zur Verfügung (Schritt S 115). Beispielsweise benachrichtigt die Benachrichtungseinheit 28 eine Wartungsgesellschaft des Fahrstuhls mit Informationen, die die Anwesenheit von einem gebrochenen Teil 4a im Hauptseil 4 angeben, und mit Informationen über die Position eines gebrochenen Teils 4a, die von der Positionsdetektionseinheit 22 detektiert werden. 15 ist eine Ansicht zum Veranschaulichen eines Beispiels einer Bruch-Bestimmungsfunktion der Steuerungseinrichtung 13.
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Die Kabinenposition-Detektionseinheit 25 detektiert die Kabinenposition, wenn der maximale Wert des Werts u2 detektiert wird, der erhalten wird, indem der Differenzwert u des Sensorsignals quadriert wird. Die Kabinenposition-Detektionseinheit 25 führt die obige Detektion auf der Basis des Werts u2, der von der Variations-Detektionseinheit 20 berechnet wird, und des Rotationssignals durch, das vom Geber 18 eingegeben wird.
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Wenn von der Variations-Bestimmungseinheit 24 bestimmt wird, dass das quadratische Integral des Differenzwerts u des Sensorsignals den Schwellenwert überschreitet, veranlasst außerdem die Kabinenposition-Detektionseinheit 25 die Steuerungseinrichtung 13, die Kabinenposition zu speichern, die den Wert u2 zu diesem Zeitpunkt maximiert. Wenn beispielsweise die Kabine 1 an einer Referenz-Etage anhält, werden die Variations-Detektion mittels der Variations-Detektionseinheit 20 und die Kabinenpositions-Detektion mittels der Kabinenposition-Detektionseinheit 25 initialisiert.
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Demzufolge wird jedes Mal, wenn die Kabine 1 an der Referenz-Etage anhält, jeder oben beschriebene detektierte Wert auf 0 zurückgesetzt. Als eine Referenz-Etage wird beispielsweise die Eingangs-Etage, die unterste Etage oder die oberste Etage vorgegeben. In solch einem Fall gilt Folgendes: Wenn von der Variations-Bestimmungseinheit 24 bestimmt wird, dass das quadratische Integral des Differenzwerts u des Sensorsignals den Schwellenwert überschreitet, wird die Kabinenposition, die erhalten wird, wenn der Sensor die maximale Variation (Wert u2) während eines Zeitraums von dem Zeitpunkt, wenn die Kabine 1 an der Referenz-Etage vorher anhält, bis zu dem Zeitpunkt detektiert, wenn die obige Bestimmung durchgeführt wird, erneut in der Steuerungseinrichtung 13 gespeichert. Die Bruch-Bestimmungseinheit 26 bestimmt, ob oder ob nicht ein gebrochener Teil 4a im Hauptseil 4 aufgetreten ist, und zwar auf der Basis der obigen Kabinenposition, die in der Steuerungseinrichtung 13 gespeichert ist.
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Wenn beispielsweise eine vorbestimmte Anzahl von Kabinenpositionen oder mehr, die in der Steuerungseinrichtung 13 gespeichert sind, in den Referenzbereich fallen, bestimmt die Bruch-Bestimmungseinheit 26, dass ein gebrochener Teil 4a im Hauptseil 4 vorliegt. Die Bedingung zum Bestimmen der Anwesenheit eines gebrochenen Teils 4a wird in geeigneter Weise eingestellt.
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Mit der Bruch-Detektionseinrichtung, die die obige Konfiguration aufweist, ist es möglich, das Auftreten eines gebrochenen Teils 4a im Hauptseil 4 mit einer einfachen Konfiguration zu detektieren. Es sei angemerkt, dass die Variations-Detektion des Sensorsignals mittels der Variations-Detektionseinheit 20 nur durchgeführt werden kann, wenn sich die Kabine 1 bewegt.
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Die Variations-Detektionseinheit 20 berechnet beispielsweise das quadratische Integral des Differenzwerts u des Sensorsignals nicht, während die Kabine 1 angehalten ist. Die Zeitdetektionseinheit 21 führt den Prozess, der zur Detektion der Zeit notwendig ist, nur durch, wenn sich die Kabine 1 bewegt. Bei einer solchen Konfiguration ist es möglich, die Belastung zu verringern, der die Steuerungseinrichtung 13 unterliegt.
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Für den Fall, dass das quadratische Integral des Differenzwerts u des Sensorsignals den Schwellenwert überschreitet und im Ergebnis die Kabinenposition in der Steuerungseinrichtung 13 gespeichert wird, kann außerdem die nachfolgende Variations-Detektion des Sensorsignals nur in einem benachbarten Abschnitt durchgeführt werden, der die in der Steuerungseinrichtung 13 gespeicherte Kabinenposition enthält. Mit einer solchen Konfiguration ist es möglich, die Einflüsse zu beseitigen, die von einem Umgebungsfaktor, wie z. B. einer Reibung an den Schienen oder dem Sensorrauschen verursacht werden, so dass die Bestimmungsgenauigkeit verbessert wird.
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Zweite Ausführungsform
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Bei der ersten Ausführungsform ist ein Beispiel beschrieben, bei welchem die Variations-Detektionseinheit 20 das quadratische Integral des Differenzwerts u des Sensorsignals berechnet.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform wird das Beispiel beschrieben, bei welchem die Variations-Detektionseinheit 20 die Variation des Sensorsignals mittels eines anderen Verfahrens detektiert. 16 ist eine Ansicht zum Veranschaulichen eines Beispiels der Funktion der Variations-Detektionseinheit 20.
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17 ist eine Ansicht zum Veranschaulichen eines Beispiels der Bruch-Bestimmungsfunktion der Steuerungseinrichtung 13. Die Konfiguration und Funktion der Bruch-Detektionseinrichtung, die nicht bei der vorliegenden Ausführungsform im Einzelnen beschrieben sind, sind die gleichen wie die Konfiguration und Funktion, die bei der ersten Ausführungsform offenbart und erläutert sind. Wie in 10 gezeigt, weist die Traktionsmaschine 11 bei der vorliegenden Ausführungsform einen Geber 29 auf.
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Der Geber 29 gibt ein Rotationssignal aus, das der Rotationsrichtung und dem Rotationswinkel der Antriebs-Seilscheibe 8 entspricht. Das Rotationssignal, das von dem Geber 29 ausgegeben wird, wird in die Steuerungseinrichtung 13 eingegeben.
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Die Variations-Detektionseinheit 20 berechnet die Beschleunigung der Kabine 1 in der vertikalen Richtung auf der Basis des Rotationssignals, das vom Geber 29 der Traktionsmaschine 11 ausgegeben wird. Die Variations-Detektionseinheit 20 kann die obige Berechnung unter Verwendung einer Bewegungsgleichung ausführen, die die Steifigkeit des Hauptseils 4 und die dynamischen Eigenschaften des Fahrstuhls repräsentiert. Die Variations-Detektionseinheit 20 detektiert die Variation des Beschleunigungssignals, das vom Beschleunigungssensor 14 ausgegeben wird, indem sie die Beschleunigung, die unter Verwendung des vom Geber 29 ausgegebenen Rotationssignals berechnet wird, mit dem Beschleunigungssignal aus dem Beschleunigungssensor 14 vergleicht.
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Die Traktionsmaschine 11 weist einen Motor zum Antreiben der Antriebs-Seilscheibe 8 auf. Um den Fahrkomfort zu verbessern, wird eine Steuerung bei dem Motor durchgeführt, die Geschwindigkeitsvariationen aufhebt. Mit der Wirkung der obigen Geschwindigkeitssteuerung ist die Variationskomponente, die im Rotationssignal aus dem Geber 29 auftritt, kleiner als die Variationskomponente, die im Beschleunigungssignal aus dem Beschleunigungssensor 14 auftritt.
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Wie in 16 gezeigt, gilt Folgendes: Indem die Differenz e zwischen der unter Verwendung des von dem Geber 29 ausgegebenen Rotationssignals berechneten Beschleunigung und dem Beschleunigungssignal aus dem Beschleunigungssensor 14 bestimmt wird, so ist es möglich, die Variation des Beschleunigungssignals zu detektieren, das von dem Beschleunigungssensor 14 ausgegeben wird. Außerdem berechnet die Variations-Detektionseinheit 20 die Beschleunigung der Kabine 1 in der vertikalen Richtung, indem sie das Wiegesignal aus der Last-Wiegeeinrichtung 12 verwendet.
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Die Variations-Detektionseinheit 20 detektiert die Variation des Wiegesignals, das von der Last-Wiegeeinrichtung 12 ausgegeben wird, indem sie die Beschleunigung, die unter Verwendung des vom Geber 29 ausgegebenen Rotationssignals berechnet wird, mit der Beschleunigung vergleicht, die unter Verwendung des Wiegesignals berechnet wird. Mit der Wirkung der obigen Geschwindigkeitssteuerung durch die Traktionsmaschine 11 ist die Variationskomponente, die im Rotationssignal aus dem Geber 29 auftritt, kleiner als die Variationskomponente, die im Wiegesignal aus der Last-Wiegeeinrichtung 12 auftritt.
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Indem die Differenz e zwischen der Beschleunigung, die unter Verwendung des vom Geber 29 ausgegebenen Rotationssignals berechnet wird, und der Beschleunigung bestimmt wird, die unter Verwendung des Wiegesignals berechnet wird, ist es möglich, die Variation des Wiegesignals zu detektieren, das von der Last-Wiegeeinrichtung 12 ausgegeben wird. Die einzelnen Funktionen der Zeitdetektionseinheit 21, der Abstands-Berechnungseinheit 23 und der Positionsdetektionseinheit 22 sind die gleichen wie die einzelnen Funktionen, die bei der ersten Ausführungsform offenbart sind.
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In dem bei der vorliegenden Ausführungsform gezeigten Beispiel detektiert die Zeitdetektionseinheit 21 die Zeit Δt auf der Basis des Beschleunigungssignals vom Beschleunigungssensor 14 und des Wiegesignals von der Last-Wiegeeinrichtung 12. Das Wiegesignal variiert, wenn die im Hauptseil 4 hervorgerufene Vibration die Stützposition (erste Position) des kabinenseitigen Endes des Hauptseils 4 erreicht. Das Beschleunigungssignal variiert, wenn die im Hauptseil 4 erzeugte Vibration eine Position (zweite Position) erreicht, an welcher das Hauptseil 4 um die aufgehängte Seilscheibe 5 oder die aufgehängte Seilscheibe 6 herumgelegt ist.
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Beispielsweise detektiert die Zeitdetektionseinheit 21 als Zeit Δt die Differenz zwischen einem Zeitpunkt, zu welchem die Variation im Beschleunigungssignal aufgetreten ist, und dem Zeitpunkt, zu welchem die Variation im Wiegesignal aufgetreten ist. Die Zeitdetektionseinheit 21 führt die Detektion der Zeit Δt auf der Basis der Variation des Beschleunigungssignals und der Variation des Wiegesignals durch, die von der Variations-Detektionseinheit 20 detektiert werden. Die Abstands-Berechnungseinheit 23 berechnet den Seilabstand von der ersten Position zu der zweiten Position.
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Die Positionsdetektionseinheit 22 detektiert die Position eines gebrochenen Teils 4a auf der Basis des Seilabstands L, der von der Abstands-Berechnungseinheit 23 berechnet worden ist, und der Δt, die von der Zeitdetektionseinheit 21 detektiert worden ist. Es sei angemerkt, dass es Fälle gibt, in welchen der Seilabstand L konstant ist, und zwar in Abhängigkeit von dem zu verwendenden Sensorsignal. In solchen Fällen ist es nicht nötig, die Abstands-Berechnungseinheit 23 in der Steuerungseinrichtung 13 bereitzustellen.
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Mit der Bruch-Detektionseinrichtung, die die obige Konfiguration aufweist, ist es ebenfalls möglich, die Position des gebrochenen Teils 4a mit einer einfachen Konfiguration zu detektieren. Die Bruch-Detektionseinrichtung ist insbesondere bei der Fahrstuhlvorrichtung wirksam, die ein 2:1-Seilführungsverfahren verwendet, das eine große Anzahl von Seilscheiben verwendet. Die Kabinenposition-Detektionseinheit 25 detektiert die Kabinenposition, wenn der maximale Wert der obigen Differenz e detektiert wird.
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Die Kabinenposition-Detektionseinheit 25 führt die obige Detektion auf der Basis der Differenz e, die von der Variations-Detektionseinheit 20 berechnet wird, und des Rotationssignals durch, das vom Geber 18 eingegeben wird. Wenn von der Variations-Bestimmungseinheit 24 bestimmt wird, dass die Differenz e den Schwellenwert überschreitet, veranlasst die Kabinenposition-Detektionseinheit 25 die Steuerungseinrichtung 13, die Kabinenposition zu speichern, die die Differenz e zu diesem Zeitpunkt maximiert. Wenn beispielsweise die Kabine 1 an der Referenz-Etage anhält, werden die Variations-Detektion mittels der Variations-Detektionseinheit 20 und die Kabinenpositions-Detektion mittels der Kabinenposition-Detektionseinheit 25 initialisiert.
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In einem solchen Fall gilt Folgendes: Wenn von der Variations-Bestimmungseinheit 24 bestimmt wird, dass die Differenz e den Schwellenwert überschreitet, wird die Kabinenposition, die erhalten wird, wenn der Sensor die maximale Variation (Differenz e) während des Zeitraums von dem Zeitpunkt, wenn die Kabine 1 an der Referenz-Etage vorher anhält, bis zu dem Zeitpunkt detektiert, wenn die obige Bestimmung gemacht wird, erneut in der Steuerungseinrichtung 13 gespeichert.
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Die Bruch-Bestimmungseinheit 26 bestimmt, ob oder ob nicht ein gebrochener Teil 4a im Hauptseil 4 aufgetreten ist, und zwar auf der Basis der Kabinenposition, die in der Steuerungseinrichtung 13 gespeichert ist. Wenn beispielsweise eine vorbestimmte Anzahl von Kabinenpositionen oder mehr, die in der Steuerungseinrichtung 13 gespeichert sind, in den Referenzbereich fallen, bestimmt die Bruch-Bestimmungseinheit 26, dass ein gebrochener Teil 4a im Hauptseil 4 vorliegt. Die Bedingung zum Bestimmen der Anwesenheit eines gebrochenen Teils 4a wird in geeigneter Weise eingestellt. Mit der Bruch-Detektionseinrichtung, die die obige Konfiguration aufweist, ist es auch möglich, das Auftreten eines gebrochenen Teils 4a im Hauptseil 4 mit einer einfachen Konfiguration zu detektieren.
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Es sei angemerkt, dass die Variations-Detektion des Sensorsignals mittels der Variations-Detektionseinheit 20 nur durchgeführt werden kann, wenn sich die Kabine 1 bewegt. Für den Fall, dass die obige Differenz e den Schwellenwert überschreitet und im Ergebnis die Kabinenposition in der Steuerungseinrichtung 13 gespeichert wird, kann außerdem die nachfolgende Variations-Detektion des Sensorsignals nur in einem benachbarten Abschnitt durchgeführt werden, der die in der Steuerungseinrichtung 13 gespeicherte Kabinenposition enthält.
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Dritte Ausführungsform
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Bei der ersten und der zweiten Ausführungsform ist jeweils ein Beispiel beschrieben, bei welchem das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein eines gebrochenen Teils 4a unter Verwendung des Sensorsignals bestimmt wird.
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Die vorliegende Ausführungsform wird ein Beispiel eines Notfall-Vorgangs beschreiben, das durchgeführt wird, nachdem das Vorhandensein des gebrochenen Teils 4a detektiert worden ist. Beispielsweise führt als Notfall-Vorgang die Steuerungseinrichtung 13 einen Diagnosevorgang durch, um das Vorhandensein eines gebrochenen Teils 4a im Hauptseil 4 unter der Bedingung zu bestätigten, dass sich niemand in der Kabine 1 befindet. 18 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Beispiel des Betriebs der Bruch-Detektionseinrichtung bei der dritten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Die Prozesse bzw. Schritte S101 und S112 bis S116 in 18 sind die gleichen wie die Prozesse, die bei der ersten Ausführungsform oder der zweiten Ausführungsform offenbart sind. Demzufolge wird deren detaillierte Beschreibung weggelassen, wenn es zweckmäßig ist.
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Die Variations-Detektionseinheit 20 detektiert die Variation des Sensorsignals (Schritt S101). Die Variations-Bestimmungseinheit 24 bestimmt, ob oder ob nicht die von der Variations-Detektionseinheit 20 detektierte Variation den Schwellenwert überschreitet (Schritt S 112). Wenn von der Variations-Bestimmungseinheit 24 bestimmt wird, dass die von der Variations-Detektionseinheit 20 detektiere Variation den Schwellenwert nicht überschreitet, dann führt die Betriebs-Steuerungseinheit 27 den normalen Betrieb fort (Schritt S116).
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Wenn von der Variations-Bestimmungseinheit 24 bestimmt wird, dass die von der Variations-Detektionseinheit 20 detektierte Variation den Schwellenwert überschreitet, dann detektiert die Kabinenposition-Detektionseinheit 25 die Kabinenposition, die erhalten wird, wenn der Sensor die Variation detektiert, die unter einer gewissen Bedingung maximiert ist (Schritt S113).
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Die Bruch-Bestimmungseinheit 26 bestimmt, ob oder ob nicht ein gebrochener Teil 4a im Hauptseil 4 vorliegt (Schritt S114). Die Bruch-Bestimmungseinheit 26 führt die obige Bestimmung auf der Basis von beispielsweise einer Mehrzahl von Kabinenpositionen durch, die von der Kabinenposition-Detektionseinheit 25 detektiert werden. Wenn von der Bruch-Bestimmungseinheit 26 bestimmt wird, dass ein gebrochener Teil 4a im Hauptseil 4 nicht vorliegt, dann führt die Betriebs-Steuerungseinheit 27 den normalen Betrieb fort (Schritt S 116). Für den Fall beispielsweise, in welchem die Mehrzahl von Kabinenpositionen, die von der Kabinenposition-Detektionseinheit 25 detektiert werden, in den Referenzbereich fallen, bestimmt die Bruch-Bestimmungseinheit 26, dass ein gebrochener Teil 4a im Hauptseil 4 vorliegt (JA im Schritt S114).
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Wenn von der Bruch-Bestimmungseinheit 26 bestimmt wird, dass ein gebrochener Teil 4a im Hauptseil 4 vorliegt, veranlasst die Betriebs-Steuerungseinheit 27, die Kabine 1 an der nächstgelegenen Etage anzuhalten. Wenn die Betriebs-Steuerungseinheit 27 veranlasst, dass die Kabine 1 an der nächstgelegenen Etage anhält, veranlasst die Betriebs-Steuerungseinheit 27 die Kabine 1 dazu, eine Tür zu öffnen. Wenn die Betriebs-Steuerungseinheit 27 die Kabine 1 dazu veranlasst, an der nächstgelegenen Etage anzuhalten, nimmt die Betriebs-Steuerungseinheit 27 außerdem eine Ankündigung vor, um einen Fahrgast dazu zu drängen, aus der Kabine 1 auszusteigen, und zwar für den Fahrgast in der Kabine 1 (Schritt S 127). Als nächstes bestimmt die Betriebs-Steuerungseinheit 27, ob oder ob nicht niemand in der Kabine 1 ist (Schritt S128).
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Die Betriebs-Steuerungseinheit 27 führt die Bestimmung im Schritt S128 beispielsweise auf der Basis des Wiegesignals von der Last-Wiegeeinrichtung 12 durch. Die Betriebs-Steuerungseinheit 27 kann die obige Bestimmung auch auf der Basis eines Signals von einer anderen Einrichtung durchführen. Beispielsweise ist eine Kamera in der Kabine 1 installiert.
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Die Betriebs-Steuerungseinheit 27 kann bestimmen, ob oder ob nicht niemand in der Kabine 1 ist, und zwar auf der Basis eines Bildsignals von der Kamera. Wenn die Betriebs-Steuerungseinheit 27 nicht bestimmen kann, dass niemand in der Kabine 1 ist, nimmt die Betriebs-Steuerungseinheit 27 die Ankündigung vor, um einen Fahrgast dazu zu drängen, aus der Kabine 1 auszusteigen, und zwar für den Fahrgast in der Kabine 1 (Schritt S127).
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Wenn der Fahrgast in der Kabine 1 die Ankündigung hört und die Kabine 1 verlässt, wird von der Betriebs-Steuerungseinheit 27 bestimmt, dass niemand in der Kabine 1 ist (JA im Schritt S 128). Wenn die Betriebs-Steuerungseinheit 27 bestimmt, dass niemand in der Kabine 1 ist, schließt die Betriebs-Steuerungseinheit 27 die Tür und führt den Diagnosevorgang durch (Schritt S 129). Im Diagnosevorgang wird beispielsweise die Kabine 1 dazu veranlasst, zu fahren und eine Hin- und Rückfahrt zwischen der untersten Etage und der obersten Etage durchzuführen.
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Bei dem Diagnosevorgang kann die Kabine 1 auch dazu veranlasst werden, die Hin- und Rückfahrt zwischen der untersten Etage und der obersten Etage mehrmals durchzuführen. Wenn die Fahrt der Kabine 1 im Schritt S129 begonnen wird, werden die gleichen Prozesse wie die Prozesse durchgeführt, die im Schritt S101 und den Schritten S112 bis S114 in 18 durchgeführt werden.
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Die Bruch-Bestimmungseinheit 26 bestimmt beispielsweise, ob oder ob nicht ein gebrochener Teil 4a im Hauptseil 4 vorliegt (Schritt S 1210). Wenn von der Bruch-Bestimmungseinheit 26 bestimmt wird, dass ein gebrochener Teil 4a im Hauptseil 4 nicht vorliegt (NEIN im Schritt S 1210), dann beendet die Betriebs-Steuerungseinheit 27 den Diagnosevorgang und veranlasst den Betrieb, zum normalen Betrieb zurückzukehren (Schritt S 1211). Für den Fall beispielsweise, in welchem die Mehrzahl von Kabinenpositionen, die von der Kabinenposition-Detektionseinheit 25 detektiert werden, in den Referenzbereich fallen, bestimmt die Bruch-Bestimmungseinheit 26, dass ein gebrochene Teil 4a im Hauptseil 4 vorliegt (JA im Schritt S 1210).
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Wenn von der Bruch-Bestimmungseinheit 26 bestimmt wird, dass ein gebrochener Teil 4a im Hauptseil 4 vorliegt, veranlasst die Betriebs-Steuerungseinheit 27, die Kabine 1 an der nächstgelegenen Etage anzuhalten. Wenn von der Bruch-Bestimmungseinheit 26 bestimmt wird, dass ein gebrochener Teil 4a im Hauptseil 4 vorliegt, stellt außerdem die Benachrichtungseinheit 28 eine Benachrichtigung nach außen zur Verfügung (Schritt S115). Beispielsweise benachrichtigt die Benachrichtungseinheit 28 die Wartungsgesellschaft des Fahrstuhls mit Informationen, die die Anwesenheit eines gebrochenen Teils 4a im Hauptseil 4 angeben, und mit Informationen über die Position eines gebrochenen Teils 4a, die von der Positionsdetektionseinheit 22 detektiert werden.
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Mit einer Bruch-Detektionseinrichtung, die die obige Konfiguration aufweist, ist es möglich, die Detektionsgenauigkeit für einen gebrochenen Teil 4a zu verbessern, der im Hauptseil 4 aufgetreten ist. Beispielsweise wird die Variation des Sensorsignals selbst durch die Bewegung des Fahrgasts in der Kabine 1 verursacht. In dem bei der vorliegenden Ausführungsform gezeigten Beispiel gilt Folgendes: Da der Diagnosevorgang zum Rückbestätigen des Vorhandenseins eines gebrochenen Teils 4a in dem Zustand durchgeführt wird, in welchem sich niemand in der Kabine 1 befindet, ist es möglich, eine fehlerhafte Detektion zu verhindern, die von der Bewegung eines Fahrgasts hervorgerufen wird. Es sei angemerkt, dass die Hin- und Rückfahrt der Kabine 1, die im Diagnosevorgang durchgeführt wird, nicht auf die Hin- und Rückfahrt zwischen der untersten Etage und der obersten Etage beschränkt ist.
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Beispielsweise kann die Position eines gebrochenen Teils 4a, dessen Vorhandensein im Schritt S114 detektiert wird, von der Positionsdetektionseinheit 22 identifiziert werden, und die Kabine 1 kann dazu veranlasst werden, die Hin- und Rückfahrt so durchzuführen, dass die Seilscheibe durch die identifizierte Position geht. Beispielsweise kann die Kabine 1 auch dazu veranlasst werden, die Hin- und Rückfahrt nur zwischen spezifischen Etagen durchzuführen, die es der Seilscheibe ermöglichen, einen gebrochenen Teil 4a zu passieren.
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Bei einer solchen Konfiguration ist es möglich, die Zeit zu verringern, die für den Diagnosevorgang erforderlich ist. Bei der ersten Ausführungsform bis zur dritten Ausführungsform gilt Folgendes: Als Sensor, dessen Ausgangssignal durch die Vibration variiert, die im Hauptseil 4 erzeugt wird, sind beispielhaft die Last-Wiegeeinrichtung 12, die Drehmoment-Detektionsfunktion der Traktionsmaschine 11 und der Beschleunigungssensor 14 beschrieben.
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Der Sensor ist darauf jedoch nicht beschränkt. Beispielsweise kann eine Einrichtung ähnlich der Last-Wiegeeinrichtung 12 am gewichtsseitigen Ende des Hauptseils 4 installiert sein. Bei der ersten Ausführungsform bis zur dritten Ausführungsform gilt Folgendes: Als Seil zum Detektieren der Position eines gebrochenen Teils und dessen Auftreten ist beispielhaft das Hauptseil 4 des Fahrstuhls beschrieben.
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Hinsichtlich des Seils gibt es jedoch keine Einschränkung. Beispielsweise kann die Bruch-Detektion auch bei einem anderen Seil, das im Fahrstuhl verwendet wird, von der Bruch-Detektionseinrichtung durchgeführt werden, die die obige Konfiguration aufweist. Außerdem kann die Bruch-Detektion eines Seils, das in einer Vorrichtung verwendet wird, die von dem Fahrstuhl verschieden ist, mit der Bruch-Detektionseinrichtung vorgenommen werden, die die obige Konfiguration hat.
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Jede der Einheiten, die mit den Bezugszeichen 20 bis 28 versehen sind, stellt eine Funktion dar, die in der Steuerungseinrichtung 13 enthalten ist. 19 ist eine Ansicht, die die Hardware-Konfiguration der Steuerungseinrichtung 13 zeigt. Als Hardware-Ressourcen weist die Steuerungseinrichtung 13 Schaltungen auf, die beispielsweise eine Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle 30, einen Prozessor 31 und einen Speicher 32 aufweisen.
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Die Steuerungseinrichtung 13 implementiert jede Funktion der Einheiten 20 bis 28, indem sie ein Programm, das in dem Speicher 32 gespeichert ist, unter Verwendung des Prozessors 31 ausführt. Ein Teil der einzelnen Funktionen oder alle einzelnen Funktionen der Einheiten 20 bis 28 können in Hardware implementiert sein. Außerdem können die Funktionen der einzelnen Einheiten 20 bis 28 auch implementiert werden, indem ein Programm auf einem Computer in einer Cloud ausgeführt wird.
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In einem solchen Fall werden die Ergebnisse, die von den einzelnen Einheiten 20 bis 28 erhalten werden, an die Steuerungseinrichtung 13 durch Netzwerke und Kommunikationseinrichtungen übertragen. Die Steuerungseinrichtung 13 kann die notwendigen Vorgänge in geeigneter Weise auf der Basis der empfangenen Informationen durchführen.
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Gewerbliche Anwendbarkeit
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Die Bruch-Detektionseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung kann bei einer Vorrichtung zur Anwendung gelangen, die ein Seil verwendet.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Kabine
- 2
- Schacht
- 3
- Gegengewicht
- 4
- Hauptseil
- 4a
- gebrochener Teil
- 5
- aufgehängte Seilscheibe
- 6
- aufgehängte Seilscheibe
- 7
- Aufhängungs-Seilscheibe
- 8
- Antriebs-Seilscheibe
- 9
- Aufhängungs-Seilscheibe
- 10
- aufgehängte Seilscheibe
- 11
- Traktionsmaschine
- 12
- Last-Wiegeeinrichtung
- 13
- Steuerungseinrichtung
- 14
- Beschleunigungssensor
- 15
- Regler
- 16
- Reglers eil
- 17
- Regler-Seilscheibe
- 18
- Geber
- 19
- Stopper
- 20
- Variations-Detektionseinheit
- 21
- Zeitdetektionseinheit
- 22
- Positionsdetektionseinheit
- 23
- Abstands-Berechnungseinheit
- 24
- Variations-Bestimmungseinheit
- 25
- Kabinenposition-Detektionseinheit
- 26
- Bruch-Bestimmungseinheit
- 27
- Betriebs-Steuerungseinheit
- 28
- Benachrichtungseinheit
- 29
- Geber
- 30
- Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle
- 31
- Prozessor
- 32
- Speicher.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 5203339 B2 [0006]
- JP 4896692 B2 [0006]