DE112017007847T5 - Brucherkennungsvorrichtung - Google Patents

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DE112017007847T5
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Daisuke Nakazawa
Toshiaki Kato
Daiki Fukui
Hiroyuki Murakami
Satoshi Yamasaki
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Mitsubishi Electric Corp
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Mitsubishi Electric Corp
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Abstract

Eine Brucherkennungsvorrichtung umfasst eine Extraktionseinheit (22), eine Extraktionseinheit (23), eine Erkennungseinheit (24) und eine Bestimmungseinheit (26). Die Extraktionseinheit (22) extrahiert aus einem Ausgangssignal eines Sensors eine Schwingungskomponente in einem spezifischen Frequenzband. Die Extraktionseinheit (23) dämpft von der durch die Extraktionseinheit (22) extrahierten Schwingungskomponente eine stetige Schwingungskomponente und eine kontinuierlich ansteigende Schwingungskomponente, um ein Bestimmungssignal zu extrahieren. Die Erkennungseinheit (24) erkennt basierend auf dem Bestimmungssignal das Auftreten einer anormalen Abweichung des Ausgangssignals des Sensors. Die Bestimmungseinheit (26) stellt fest, ob ein Seil einen gebrochenen Teil aufweist oder nicht.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Erkennung eines Drahtbruchs in einem Seil.
  • STAND DER TECHNIK
  • Verschiedene Seile werden in einer Aufzugsanlage eingesetzt. Zum Beispiel wird die Kabine eines Aufzugs an einem Hauptseil in einem Schacht aufgehängt. Das Hauptseil ist um eine Seilrolle, wie z.B. die Treibrolle einer Zugmaschine, geführt. Das Hauptseil wird bei der Bewegung der Kabine wiederholt gebogen. Dadurch verschleißt das Hauptseil allmählich. Wenn sich das Hauptseil verschleißt, werden im Hauptseil enthaltene Drähte gebrochen. Wenn eine große Anzahl der Drähte (bzw. Fasern oder Adern) gebrochen ist, kann eine Litze aus den miteinander verdrillten Drähten gebrochen werden. In der vorliegenden Anwendung wird ein Litzenbruch auch als Drahtbruch bezeichnet.
  • Ein gebrochener Draht ragt aus einer Oberfläche des Hauptseils heraus. Wenn der Aufzug in einem Zustand betrieben wird, in dem der Draht gebrochen ist, kommt der gebrochene Draht mit einer im Schacht vorgesehenen Vorrichtung in Berührung.
  • PTL 1 beschreibt einen Aufzugsapparat. In der in PTL 1 beschriebenen Aufzugsvorrichtung ist ein Detektionselement vorgesehen, das einem Hauptseil zugewandt ist. Zusätzlich wird eine Verschiebung des Erkennungselementes durch einen Sensor erfasst. Ein Drahtbruch wird anhand der vom Sensor erfassten Verschiebung erkannt.
  • Patentliteratur
  • [PTL 1] JP 4896692 B
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Technisches Problem
  • In einer Aufzugsanlage wird für jede Seilrolle ein Bereich eines Hauptseils, das die Rolle durchläuft, im Voraus festgelegt. Beispielsweise durchläuft ein Teil eines bestimmten Bereichs des Hauptseils eine Treibrolle. Der Teil, der die Treibrolle durchläuft, muss nicht unbedingt durch eine Treibrolle eines Gegengewichts laufen. Wenn man also versucht, einen Drahtbruch mit dem in PTL 1 beschriebenen Sensor zu erkennen, ist es erforderlich, an der Stelle jeder der Rollen, um die das Hauptseil geführt ist, einen Sensor zu montieren. Wird der Sensor z.B. an einer Stelle der Tragrolle des Gegengewichts montiert, sollte eine Signalleitung zwischen dem Gegengewicht und einer Steuerung angeschlossen werden. Es wird eine große Anzahl von Sensoren benötigt, wobei von jedem der Sensoren eine Signalleitung abgeführt werden sollte, was zu einem Problem der komplizierten Konfiguration führt. Insbesondere bei einer 2:1-Seilaufzugsanlage mit einer großen Anzahl von Seilrollen ist ein solches Problem sehr ausgeprägt.
  • Die Erfindung wurde gemacht, um ein solches Problem wie oben beschrieben zu lösen. Gegenstand der Erfindung ist die Bereitstellung einer Brucherkennungsvorrichtung, die in der Lage ist, das Auftreten eines Drahtbruchs mit Hilfe einer einfachen Konfiguration zu erkennen.
  • Lösung des Problems
  • Eine Brucherkennungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung umfasst einen Sensor, von dem sich ein Ausgangssignal ändert, wenn eine Schwingung in einem Seil eines Aufzugs auftritt, ein erstes Extraktionsmittel, das konfiguriert ist, aus dem Ausgangssignal des Sensors eine Schwingungskomponente in einem spezifischen Frequenzband zu extrahieren, ein zweites Extraktionsmittel, das konfiguriert ist, aus der durch das erste Extraktionsmittel extrahierten Schwingungskomponente eine stetige Schwingungskomponente und eine progressiv ansteigende Schwingungskomponente zu dämpfen, um ein Bestimmungssignal zu extrahieren, ein erstes Erkennungsmittel, das so konfiguriert ist, auf der Grundlage des durch das zweite Extraktionsmittel extrahierten Bestimmungssignals das Auftreten einer anormalen Abweichung im Ausgangssignal des Sensors zu erkennen, und ein erstes Bestimmungsmittel, das so konfiguriert ist, zu bestimmen, wenn das Auftreten der anormalen Abweichung durch das erste Erkennungsmittel erkannt wird, ob das Seil einen gerissenen Abschnitt aufweist oder nicht, auf der Grundlage einer Position einer Kabine des Aufzugs zu einem Zeitpunkt des Auftretens der anormalen Abweichung.
  • Figurenliste
    • 1 ist eine schematische Darstellung einer Aufzugsanlage.
    • 2 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Umlenkrolle zeigt.
    • 3 ist eine Ansicht, die einen Querschnitt der Umlenkrolle zeigt.
    • 4 ist eine Ansicht zur Veranschaulichung der Bewegung eines gebrochenen Teils eines Hauptseils.
    • 5 ist eine Ansicht, die die Bewegung des gebrochenen Teils des Hauptseils zeigt.
    • 6 ist eine Ansicht zur Darstellung der Bewegung des gebrochenen Teils des Hauptseiles.
    • 7 ist eine Ansicht, die Beispiele für Ausgangssignale von Sensoren zeigt.
    • 8 ist eine Ansicht, die Beispiele für die Ausgangssignale der Sensoren zeigt.
    • 9 ist eine schematische Darstellung der Aufzugsanlage.
    • 10 ist eine Ansicht, die Beispiele für die Ausgangssignale der Sensoren zeigt.
    • 11 ist eine Ansicht, in der die Querschnitte der Umlenkrolle vergrößert sind.
    • 12 ist eine Ansicht, die Beispiele für die Ausgangssignale der Sensoren zeigt.
    • 13 ist eine Ansicht, die ein Beispiel für eine Brucherkennungsvorrichtung in einer ersten Ausführung zeigt.
    • 14 ist ein Flussdiagramm, das ein Betriebsbeispiel der Brucherkennungsvorrichtung in der ersten Ausführung zeigt.
    • 15 ist eine Ansicht zur Veranschaulichung eines Funktionsbeispiels einer ersten Extraktionsvorrichtung.
    • 16 ist eine Ansicht, die den Übergang einer in einem Sensorsignal aufgetretenen Veränderung zeigt.
    • 17 ist eine Ansicht, die den Übergang einer in einem Sensorsignal aufgetretenen Veränderung zeigt.
    • 18 ist eine Ansicht, die den Übergang einer in einem Sensorsignal aufgetretenen Veränderung zeigt.
    • 19 ist eine Ansicht, die den Übergang einer aufgetretenen Veränderung des Sensorsignals zeigt.
    • 20 ist eine dreidimensionale Ansicht, die einen Übergang der im Sensorsignal aufgetretenen Variation zeigt.
    • 21 ist eine Ansicht zur Veranschaulichung eines Beispiels für eine Funktion einer zweiten Extraktionseinheit.
    • 22 ist eine Ansicht zur Veranschaulichung eines Beispiels für den Betrieb der ersten Extraktionseinheit und der zweiten Extraktionseinheit.
    • 23 ist eine Ansicht zur Veranschaulichung eines Beispiels für eine Signaleingabe an einen Subtrahierer.
    • 24 ist eine Ansicht, die ein Beispiel für eine Signaleingabe an den Subtrahierer zeigt.
    • 25 ist eine Ansicht, die ein Beispiel für eine Signaleingabe an den Subtrahierer zeigt.
    • 26 ist eine Ansicht, die ein weiteres Beispiel für eine Funktion der zweiten Extraktionseinheit zeigt.
    • 27 ist eine Ansicht, die ein weiteres Beispiel für den Betrieb der ersten Extraktionseinheit und der zweiten Extraktionseinheit zeigt.
    • 28 ist eine Ansicht zur Veranschaulichung eines Beispiels für eine Reproduzierbarkeitsbestimmungsfunktion.
    • 29 ist eine Ansicht, die einen Querschnitt der Umlenkrolle zeigt.
    • 30 ist eine Ansicht, die eine durch Führungsschienen geführte Kabine zeigt.
    • 31 ist eine Ansicht, die ein weiteres Beispiel für die Brucherkennungsvorrichtung in der ersten Ausführung zeigt.
    • 32 ist eine Ansicht, die ein Beispiel für einen gebrochenen Teil zeigt.
    • 33 ist eine Ansicht, die ein Beispiel für einen gebrochenen Teil zeigt.
    • 34 ist eine Ansicht, die ein Beispiel für die Funktionen einer arithmetischen Einheit und einer Bestimmungseinheit zeigt.
    • 35 ist eine Ansicht, die Beispiele von Signalen zeigt, die in einen Subtrahierer der zweiten Extraktionseinheit eingegeben werden.
    • 36 ist eine Ansicht zur Veranschaulichung eines Beispiels für eine Funktion der zweiten Extraktionseinheit.
    • 37 ist eine Ansicht zur Veranschaulichung eines Beispiels für die Brucherkennungsvorrichtung in einer dritten Ausführungsform.
    • 38 ist eine Ansicht, die ein Beispiel für ein Hardwareelement zeigt, das in einer Steuerung enthalten ist.
    • 39 ist eine Ansicht, die ein weiteres Beispiel für ein Hardwareelement zeigt, das in einer Steuerung enthalten ist.
  • BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Die Erfindung wird anhand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Redundante Beschreibungen werden entsprechend vereinfacht oder weggelassen. In den einzelnen Zeichnungen kennzeichnen gleiche Referenznummern gleiche oder entsprechende Teile.
  • Erste Ausführungsform
  • 1 ist eine schematische Darstellung einer Aufzugsanlage. Eine Kabine 1 bewegt sich vertikal in einem Schacht 2. Der Schacht 2 ist z.B. ein vertikal verlaufender Raum, der in einem Gebäude ausgebildet ist. Im Schacht 2 bewegt sich ein Gegengewicht 3 vertikal. Die Kabine 1 und das Gegengewicht 3 sind an einem Hauptseil 4 im Schacht 2 aufgehängt. Ein Seilverfahren zur Aufhängung der Kabine 1 und des Gegengewichtes 3 ist nicht auf ein Beispiel aus 1 beschränkt. Die Kabine 1 und das Gegengewicht 3 können im Schacht 2 durch eine 1:1-Seilführung aufgehängt werden.
  • In dem in 1 gezeigten Beispiel wird ein Endteil 4a des Hauptseils 4 durch ein Befestigungselement im oberen Teil des Schachtes 2 abgestützt. Das Hauptseil 4 verläuft vom Endteil 4a nach unten. Das Hauptseil 4 wird von der Seite des Endteils 4a um eine Tragrolle 5, eine Tragrolle 6, eine Umlenkrolle 7, eine Treibrolle 8, eine Umlenkrolle 9 und eine Tragrolle 10 geführt. Das Hauptseil 4 erstreckt sich von einem um die Tragrolle 10 geführten Teil nach oben. Das andere Endteil 4b des Hauptseils 4 wird von einem Befestigungselement im oberen Teil des Schachtes 2 getragen.
  • Die Tragrolle 5 und die Tragrolle 6 sind in der Kabine 1 enthalten. Die Tragrolle 5 und die Tragrolle 6 sind drehbar, z.B. gegenüber einem Träger, der einen Kabinenboden trägt vorgesehen. Die Umlenkrolle 7 und die Umlenkrolle 9 sind drehbar, z.B. gegenüber einem Befestigungselement im oberen Teil des Schachtes 2, vorgesehen. Die Treibrolle 8 ist in einer Zugmaschine 11 enthalten. Die Zugmaschine 11 ist in einer Grube des Schachtes 2 vorgesehen. Die Tragrolle 10 ist im Gegengewicht 3 enthalten. Die Tragrolle 10 ist drehbar, z.B. gegenüber einem Rahmen, vorgesehen, der ein Justiergewicht trägt.
  • Die Anordnung der Rollen, um die das Hauptseil 4 geführt wird, ist nicht auf das Beispiel in 1 beschränkt. Beispielsweise kann die Treibrolle 8 im oberen Teil des Schachtes 2 angeordnet werden. Die Treibrolle 8 kann in einem Maschinenraum (nicht dargestellt) oberhalb des Schachtes 2 angeordnet werden.
  • Eine Lastwiegeeinrichtung 12 erfasst eine Belastung der Kabine 1. In dem in 1 gezeigten Beispiel erkennt die Lastwiegeeinrichtung 12 die Last der Kabine 1 anhand einer auf das Endteil 4a des Hauptseils 4 aufgebrachten Last. Die Lastwiegeeinrichtung 12 gibt ein Lastsignal entsprechend der erkannten Last aus. Das von der Lastwiegeeinrichtung 12 ausgegebene Lastsignal wird einer Steuerung 13 zugeführt.
  • Die Zugmaschine 11 hat eine Funktion zur Erfassung eines Drehmoments. Die Zugmaschine 11 gibt ein Drehmomentsignal aus, das dem erfassten Drehmoment entspricht. Das von der Zugmaschine 11 ausgegebene Drehmomentsignal wird in die Steuerung 13 eingegeben.
  • Die Steuerung 13 steuert die Zugmaschine 11. Die Steuerung 13 ermittelt arithmetisch einen Sollwert für eine Drehzahl der Treibrolle 8. In der Zugmaschine 11 wird die Drehzahl der Triebrolle 8 gemessen. Ein tatsächlich gemessener Wert der Drehzahl der Treibrolle 8 wird von der Zugmaschine 11 in die Steuerung 13 eingegeben. In der Steuerung 13 wird ein Drehzahlabweichungssignal erzeugt, das einer Differenz zwischen dem Sollwert für die Drehzahl der Treibrolle 8 und dem tatsächlich gemessenen Wert entspricht.
  • Ein Begrenzer 15 betätigt eine Fangvorrichtung (nicht abgebildet), wenn eine Abfahrgeschwindigkeit der Kabine 1 eine Referenzgeschwindigkeit überschreitet. Die Fangvorrichtung ist in der Kabine 1 enthalten. Wenn die Fangvorrichtung betätigt wird, wird die Kabine 1 mit Kraft angehalten. Der Begrenzer 15 enthält z.B. ein Begrenzerseil 16, eine Begrenzerrolle 17 und einen Kodierer 18. Das Begrenzerseil 16 ist mit der Kabine 1 gekoppelt. Das Begrenzerseil 16 ist um die Begrenzerrolle 17 geführt. Wenn sich die Kabine 1 bewegt, bewegt sich das Begrenzerseil 16. Wenn sich das Begrenzerseil 16 bewegt, dreht sich die Begrenzerrolle 17. Der Kodierer 18 gibt ein Drehsignal aus, das einer Drehrichtung und einem Drehwinkel der Begrenzerrolle 17 entspricht. Das vom Kodierer 18 ausgegebene Drehsignal wird in die Steuerung 13 eingespeist. Der Kodierer 18 ist ein Beispiel für einen Sensor, der so konfiguriert ist, dass er ein Signal ausgibt, das einer Position der Kabine 1 entspricht.
  • FIg. 2 ist eine perspektivische Ansicht der Umlenkrolle 7. 3 ist eine Ansicht, die einen Querschnitt der Umlenkrolle 7 zeigt. Auf einem Träger der Umlenkrolle 7 ist eine Seilführung 19 vorgesehen. In dem in den 2 und 3 gezeigten Beispiel ist die Seilführung 19 auf einer Welle 7a der Umlenkrolle 7 vorgesehen. Die Seilführung 19 verhindert das Lösen des Hauptseils 4 aus einer Rille der Umlenkrolle 7. Die Seilführung 19 ist dem Hauptseil 4 zugewandt, wobei zwischen den Seilen ein vorgegebener Spalt vorhanden ist.
  • Die Seilführung 19 besteht z.B. aus einem Verblendteil 19a und einem Verblendteil 19b. Der Verblendteil 19a liegt einem Teil des Hauptseils 4 gegenüber, der aus der Rille der Umlenkrolle 7 herausragt. Der Verblendteil 19b liegt dem anderen Teil des Hauptseils 4 gegenüber, der von der Rille der Umlenkrolle 7 wegführt. Mit der Umlenkrolle 7 wird eine Richtungsänderung vorgenommen, bei der das Hauptseil 4 um 180 Grad bewegt wird. Dementsprechend sind das Verblendteil 19a und das Verblendteil 19b auf beiden Seiten der Umlenkrolle 7 angeordnet. Wenn keine Anomalie im Hauptseil 4 auftritt, kommt das Hauptseil 4 nicht mit der Seilführung 19 in Berührung.
  • Die 2 und 3 zeigen das Beispiel, bei dem ein gebrochener Teil 4c aus einer Oberfläche des Hauptseils 4 herausragt. Das Hauptseil 4 ist aus mehreren miteinander verdrillten Litzen gebildet. Jede der Litzen ist aus mehreren miteinander verseilten Drähten (bzw. Fasern oder Adern) gebildet. Der gebrochene Teil 4c ist ein Teil mit einem Drahtbruch. Der gebrochene Teil 4c kann ein Teil mit einem Litzenbruch sein. Wenn sich die Kabine 1 bewegt, läuft der gebrochene Teil 4c über die Umlenkrolle 7. Der gebrochene Teil 4c kommt beim Durchlaufen der Umlenkrolle 7 mit der Seilführung 19 in Berührung.
  • Die 2 und 3 zeigen die Umlenkrolle 7 als Beispiel für die Rollen, um die das Hauptseil 4 geführt wird. Eine Seilführung kann auf einer anderen Rolle, z.B. der Tragrolle 5, vorgesehen sein. Eine Seilführung kann auch auf einer anderen, in 1 nicht gezeigten Rolle vorgesehen werden.
  • Die 4 bis 6 sind Ansichten zur Veranschaulichung der Bewegung des gebrochenen Teils 4c des Hauptseils 4. 4 zeigt einen Zustand, in dem die Kabine 1 an einer Halle im untersten Stockwerk angehalten wird. In dem Zustand, in dem die Kabine 1 an der Halle auf dem untersten Stockwerk angehalten wird, befindet sich der gebrochene Teil 4c zwischen dem Endteil 4a des Hauptseils 4 und einem um die Tragrolle 5 geführten Teil davon.
  • 6 zeigt einen Zustand, in dem die Kabine 1 an einer Halle im obersten Stockwerk angehalten wird. In dem Zustand, in dem die Kabine 1 an der Halle im obersten Stockwerk angehalten wird, befindet sich der gebrochene Teil 4c zwischen einem um die Umlenkrolle 7 geführten Teil des Hauptseils 4 und einem um die Treibrolle 8 geführten Teil. Mit anderen Worten, wenn die Kabine 1 von der Halle im untersten Stockwerk in die Halle im obersten Stockwerk fährt, durchläuft der gebrochene Teil 4c die Tragrolle 5, die Tragrolle 6 und die Umlenkrolle 7. Auch wenn sich die Kabine 1 von der Halle im untersten Geschoss in die Halle im obersten Geschoss bewegt, passiert der gebrochene Teil 4c nicht die Treibrolle 8, die Umlenkrolle 9 und die Tragrolle 10. Der gebrochene Teil 4c durchläuft nicht unbedingt alle Rollen. Eine Kombination der Rollen, die der gebrochene Teil 4c durchläuft, wird durch eine Stelle bestimmt, an der der gebrochene Teil 4c auftritt und ähnliches.
  • 5 zeigt einen Zustand, in dem die Kabine 1 auf halbem Weg von der Halle im untersten Stockwerk in die Halle im obersten Stockwerk gefahren ist. In dem in 5 dargestellten Zustand hat ein um die Tragrolle 5 geführter Teil des Hauptseils 4 den gebrochenen Teil 4c. Der gebrochene Teil 4c kommt beim Durchlaufen der Tragrolle 5 mit der Seilführung für die Tragrolle 5 in Berührung.
  • 7 ist eine Ansicht, die Beispiele für Ausgangssignale von Sensoren zeigt. In der nachfolgenden Beschreibung wird ein von einem Sensor ausgegebenes Signal auch als Sensorsignal bezeichnet. 7(a) zeigt eine Position der Kabine 1. In einem Beispiel, das in der vorliegenden Darstellung gezeigt wird, bewegt sich die Kabine 1 nur vertikal. Dementsprechend ist eine Position der Kabine 1 gleichbedeutend mit einer Höhe, in der sich die Kabine 1 befindet. 7(a) zeigt eine Veränderung der Position der Kabine 1, wenn die Kabine 1 aus der untersten Etage in eine Position P fährt und dann in die unterste Etage zurückkehrt. In 7(a) ist die Position der Kabine auf der untersten Etage 0. Eine Wellenform, die in 7(a) dargestellt ist, wird auf der Grundlage des Rotationssignals vom Kodierer 18 erfasst.
  • 7(b) zeigt ein Beispiel für ein Sensorsignal. 7(b) zeigt ein Drehmoment der Zugmaschine 11. 7(b) zeigt eine Wellenform des Drehmomentsignals der Zugmaschine 11, wenn sich die Kabine 1 zwischen der untersten Etage und der Position P bewegt. In 7(b) ist ein maximales Drehmoment Tq1, während ein minimales Drehmoment -Tq2 ist.
  • 7(c) zeigt ein Beispiel für ein Sensorsignal. 7(c) zeigt eine Drehzahlabweichung der Drehzahl der Treibrolle 8. 7(c) zeigt eine Wellenform des Drehzahlabweichungssignals, das in der Steuerung 13 erzeugt wird, wenn die Kabine 1 zwischen der untersten Etage und der Position P fährt.
  • 7(d) zeigt ein Beispiel für ein Sensorsignal. 7(d) zeigt die Belastung der Kabine 1. 7(d) zeigt eine Wellenform des Lastsignals, das von der Lastwiegeeinrichtung 12 ausgegeben wird. 7(d) zeigt ein Beispiel, bei dem die Last der Kabine 1 w [kg] beträgt.
  • Die 7(b) bis 7(d) zeigen die Wellenformen idealer Sensorsignale. In realen Sensorsignalen werden Schwankungen jedoch durch verschiedene Faktoren verursacht. Im Folgenden werden die Variationen der Sensorsignale beschrieben.
  • 8 ist eine Ansicht, die Beispiele für die Ausgangssignale der Sensoren zeigt. 8(a) ist eine Ansicht, die 7(a) entspricht. 8(b) ist eine Ansicht, die 7(b) entspricht. 8(c) ist eine Ansicht, die 7(c) entspricht. 8(d) ist eine Ansicht, die 7(d) entspricht. 8 zeigt Beispiele für Wellenformen, die entstehen, wenn das Hauptseil 4 den gebrochenen Teil 4c hat.
  • Der gebrochene Teil 4c durchläuft eine bestimmte Rolle, wenn die Kabine 1 eine Position P1 durchfährt. Zum Beispiel durchläuft der gebrochene Teil 4c die Umlenkrolle 7, wenn die Kabine 1 die Position P1 durchfährt. Der gebrochene Teil 4c kommt beim Durchfahren der Umlenkrolle 7 mit der Seilführung 19 in Berührung. Dadurch entsteht beim Durchfahren der Position P1 durch die Kabine 1 eine Schwingung im Hauptseil 4. Wenn das Endteil 4a des Hauptseils 4 verschoben wird, wird das Lastsignal der Lastwiegeeinrichtung 12 dadurch beeinflusst. Das heißt, wenn die im Hauptseil 4 auftretende Schwingung das Endstück 4a erreicht, kommt es zu einer Veränderung des Lastsignals der Lastwiegeeinrichtung 12.
  • Ebenso wird die Drehung der Treibrolle 8 beeinflusst, wenn ein Teil des um die Treibrolle 8 geführten Hauptseils 4 verschoben wird. Erreicht die im Hauptseil 4 aufgetretene Schwingung den betreffenden Teil, so kommt es zu einer Veränderung des in der Steuerung 13 erzeugten Drehzahlabweichungssignals. Ebenso wird bei einer Verschiebung des um die Treibrolle 8 geführten Teils des Hauptseils 4 das von der Zugmaschine 11 abgegebene Drehmomentsignal beeinflusst. Erreicht die Schwingung des Hauptseils 4 den betreffenden Teil, so ändert sich das Drehmomentsignal der Zugmaschine 11.
  • Wenn das Hauptseil 4 den gebrochenen Teil 4c hat, kann es daher zu Schwankungen der Sensorsignale kommen. Die durch den gebrochenen Teil 4c hervorgerufenen Schwankungen der Sensorsignale treten wiederholt an der gleichen Position der Kabine auf. Außerdem erscheint der gebrochene Teil 4c plötzlich als Folge eines Drahtbruchs. Folglich treten die Variationen der Sensorsignale, die aus dem gebrochenen Teil 4c resultieren, plötzlich auf.
  • 9 ist eine schematische Darstellung der Aufzugsanlage. In 9 entfällt die Darstellung der Steuerung 13 und des Begrenzers 15. Die Bewegung der Kabine 1 wird durch Führungsschienen im Schacht 2 geführt. Jede der Führungsschienen enthält eine große Anzahl von 20 gleich langen Schienenstücken. Eine große Anzahl der Schienenelemente 20 sind vertikal miteinander verbunden, so dass jede der Führungsschienen so angeordnet werden kann, dass sie einen Bewegungsbereich der Kabine 1 deckt. Zu beachten ist, dass nicht alle in den Führungsschienen enthaltenen Schienenelemente 20 die gleiche Länge haben müssen. Jede der Führungsschienen hat Verbindungen zwischen den Schienenelementen 20.
  • Wenn die Ölzufuhr zu den Führungsschienen erschöpft ist, schwingt die Kabine 1 beim Durchfahren einer Fuge zwischen den Schienenelementen 20 leicht aus. Wie oben beschrieben, wird das Hauptseil 4 um die Tragrolle 5 und die Tragrolle 6 geführt. Dementsprechend entsteht beim Pendeln der Kabine 1 eine Schwingung im Hauptseil 4. Wenn die Ölzufuhr zu den Führungsschienen erschöpft ist, kommt es beim Durchfahren der Kabine 1 durch die Fuge zwischen den Schienenstücken 20 zu Schwankungen der Sensorsignale. Wenn die Fuge zwischen den Schienenstücken 20 Höhenunterschiede aufweist, treten größere Schwankungen der Sensorsignale auf.
  • 10 ist eine Ansicht, die Beispiele für die Ausgangssignale der Sensoren zeigt. 10(a) ist eine Ansicht entsprechend 7(a). 10(b) ist eine Ansicht, die 7(b) entspricht. 10(c) ist eine Ansicht, die 7(c) entspricht. 10(d) ist eine Ansicht, die 7(d) entspricht. 10 zeigt Beispiele für Wellenformen, die sich ergeben, wenn das den Führungsschienen zugeführte Öl verbraucht ist.
  • Die Kabine 1 fährt durch eine der Verbindungen zwischen den Schienenstücken 20 an der Position P2 . Wenn die Kabine 1 diese Verbindung durchfährt, schwingt die Kabine 1 leicht aus. Dadurch entsteht eine Schwingung im Hauptseil 4, die eine Veränderung des Lastsignals von der Lastwiegeeinrichtung 12 verursacht. Wenn die Kabine 1 die Position P2 durchfährt, kommt es ebenfalls zu einer Änderung des in der Steuerung 13 erzeugten Geschwindigkeitsabweichungssignals. Wenn die Kabine 1 die Position P2 durchfährt, tritt eine Änderung des Drehmomentsignals der Zugmaschine 11 auf.
  • So können bei einer Reduzierung der Ölzufuhr zu den Führungsschienen Schwankungen in den Sensorsignalen auftreten, wenn die Kabine 1 durch eine der Fugen zwischen den Schienenelementen 20 fährt. Die aus der Verbindung zwischen den Schienenstücken 20 resultierenden Schwankungen der Sensorsignale treten wiederholt an der gleichen Position der Kabine auf. Da die Ölmenge auf einer Oberfläche jeder Führungsschiene allmählich abnimmt, nehmen die Schwankungen der Sensorsignale, die aus der Fuge zwischen den Schienenstücken 20 resultieren, mit der Zeit zu.
  • 11 ist eine Ansicht, in der die Querschnitte der Umlenkrolle 7 vergrößert sind. 11(a) ist eine Ansicht, die einem Querschnitt entlang einer Linie A-A in 3 entspricht. 11(a) zeigt ein Beispiel, bei dem eine in der Umlenkrolle 7 gebildete Rille verschlissen wird. In 11(a) ist die Mitte des Hauptseils 4 vor dem Verschleiß der Rille durch eine Bezugsmarke o gekennzeichnet, während die Mitte des Hauptseils 4 beim Verschleiß der Rille durch eine Bezugsmarke o' gekennzeichnet ist. Wie in 11(a) dargestellt, wird beim Verschleiß der Rille in der Umlenkrolle 7 eine Position verschoben, durch die das Hauptseil 4 läuft. Eine Verschiebung der Position, durch die das Hauptseil 4 läuft, wird auch durch die Verschiebung der Welle 7a der Umlenkrolle 7 verursacht. 11(b) zeigt einen Querschnitt, wenn die Umlenkrolle 7 in einer Richtung senkrecht zur Welle 7a geschnitten wird. In 11(b) ist die Form der Umlenkrolle 7 vor dem Verschleiß der Rille durch eine Referenzmarke r gekennzeichnet, während die Form der Umlenkrolle 7 nach dem Verschleiß der Rille durch eine Referenzmarke r' gekennzeichnet ist. Die Umlenkrolle 7 hat vor dem Verschleiß der Rille einen kreisförmigen Querschnitt. Wenn dagegen die Rille, um die das Hauptseil 4 geführt ist, ungleichmäßig verschlissen ist, hat die Umlenkrolle 7 nicht mehr den kreisförmigen Querschnitt, wie in 11(b) dargestellt. Dementsprechend wird bei ungleichmäßigem Verschleiß der Rille die Umlenkrolle 7 verdreht, um die Lage des Hauptseils 4 zu verschieben. Bei ungleichmäßigem Verschleiß der Rille verändert sich die Durchlaufposition des Hauptseils 4 in Abhängigkeit vom Drehwinkel der Umlenkrolle 7.
  • Wenn die Position, durch die das Hauptseil 4 läuft, verschoben wird, entstehen bei jeder Umdrehung der Umlenkrolle 7 Schwingungen im Hauptseil 4. Insbesondere beim Verschleiß der in der Umlenkrolle 7 gebildeten Rille treten bei der Bewegung der Kabine 1 Veränderungen in den Sensorsignalen auf. Wenn die Welle 7a der Umlenkrolle 7 verschoben wird, treten bei der Bewegung der Kabine 1 Veränderungen in den Sensorsignalen auf.
  • 12 ist eine Ansicht, die Beispiele für die Ausgangssignale der Sensoren zeigt. 12(a) ist eine Ansicht entsprechend 7(a). 12(b) ist eine Ansicht, die 7(b) entspricht. 12(c) ist eine Ansicht, die 7(c) entspricht. 12(d) ist eine Ansicht, die 7(d) entspricht. zeigt Beispiele für Wellenformen, wenn die in der Umlenkrolle 7 gebildete Rille verschlissen wird.
  • Wenn die in der Umlenkrolle 7 gebildete Rille verschlissen wird, verursacht die Bewegung der Kabine 1 Schwingungen im Hauptseil 4. Dies führt zu einer Veränderung des Lastsignals von der Lastwiegeeinrichtung 12. Ebenso entsteht bei der Bewegung der Kabine 1 eine Veränderung des in der Steuerung 13 erzeugten Geschwindigkeitsabweichungssignals. Wenn sich die Kabine 1 bewegt, tritt eine Änderung des Drehmomentsignals der Zugmaschine 11 auf.
  • Wenn also eine Anomalie in einer Rolle auftritt, kann die Bewegung der Kabine 1 zu Schwankungen der Sensorsignale führen. Solche Schwankungen in den Sensorsignalen, die aus der Anomalie in der Rolle resultieren, treten unabhängig von der Position der Kabine auf. 12 zeigt nur die Schwankungen der Sensorsignale, die bei der Bewegung der Kabine 1 in einem bestimmten Abschnitt festgestellt werden. Zu beachten ist, dass, wenn die Aufmerksamkeit nur auf eine bestimmte Position der Kabine gerichtet ist, die Schwankungen der Sensorsignale, die sich aus der Anomalie in der Rolle ergeben, wiederholt auftreten. Da der Verschleiß der Rille allmählich zunimmt, nehmen außerdem die Schwankungen der Sensorsignale, die aus der Anomalie der Rolle resultieren, im Laufe der Zeit zu.
  • Die Faktoren, die Schwankungen in den Sensorsignalen verursachen, sind nicht auf die oben aufgeführten Beispiele beschränkt. Da das Hauptseil 4 um die Rollen geführt ist, kommt es zu Reibung zwischen Hauptseil 4 und den Rollen. Auch zwischen den in der Kabine 1 enthaltenen Führungselementen und den Führungsschienen entsteht Reibung. Die bloße Bewegung der Kabine 1 führt daher zu Schwankungen der Sensorsignale, die aus dieser Reibung resultieren. Zu beachten ist, dass die Schwankungen der Sensorsignale aufgrund der Reibung immer wieder auftreten, wenn man nur auf die jeweilige Position der Kabine achtet. Die Schwankungen der Sensorsignale durch Reibung sind ähnlich wie ein Gleichstromanteil und nehmen mit der Zeit nicht zu.
  • 13 ist eine Ansicht, die ein Beispiel für eine Brucherkennung in einer ersten Ausführungsform zeigt. Die Steuerung 13 umfasst z.B. eine Speichereinheit 21, eine Extraktionseinheit 22, eine Extraktionseinheit 23, eine Erkennungseinheit 24, eine Kabinenpositionserkennungseinheit 25, eine Bestimmungseinheit 26, eine Betriebssteuereinheit 27 und eine Benachrichtigungseinheit 28. 13 zeigt ein Beispiel, in dem die Steuerung 13 eine Funktion zur Erkennung des im Hauptseil 4c vorhandenen gebrochenen Teils 4c hat. Es kann sein, dass eine spezielle Einrichtung zur Erkennung des gebrochenen Teils 4c in der Aufzugsvorrichtung enthalten ist. Im Folgenden werden die Funktionen und der Betrieb der Brucherkennung anhand der 14 bis 28 beschrieben. 14 ist ein Flussdiagramm, das ein Betriebsbeispiel für die Brucherkennung in der ersten Ausführung zeigt.
  • Die Extraktionseinheit 22 extrahiert aus einem Sensorsignal eine Schwingungskomponente in einem spezifischen Frequenzband (S101). Im vorliegenden Beispiel können als Sensorsignal jeweils das Lastsignal, das Drehzahlabweichungssignal und das Drehmomentsignal verwendet werden. In einem anderen Beispiel kann ein Beschleunigungssignal von einem Beschleunigungsmesser (nicht dargestellt), der in der Kabine 1 vorhanden ist, als Sensorsignal verwendet werden. Im Folgenden wird ein Beispiel beschrieben, bei dem das Drehmomentsignal als Sensorsignal verwendet wird. Im Schritt S101 extrahiert die Extraktionseinheit 22 aus dem Drehmomentsignal den Schwingungsanteil im spezifischen Frequenzband.
  • Wenn z.B. der in 3 gezeigte gebrochene Teil 4c mit der Seilführung 19 in Berührung kommt, erscheint eine anormale Abweichung des Drehmomentsignals der Zugmaschine 11. Die anormale Abweichung hat eine Schwingungskomponente in einem bestimmten Frequenzband, die einer Länge des gebrochenen Teils 4c und einer Bewegungsgeschwindigkeit des Hauptseils 4 entspricht. Wenn angenommen wird, dass die Länge des gebrochenen Teils 4c d [m] und die Bewegungsgeschwindigkeit des Hauptseils 4 v [m/s] beträgt, ist eine Frequenz f [Hz] einer anormalen Abweichung durch den folgenden Ausdruck gegeben.

    [Math. 1] f = v / d
    Figure DE112017007847T5_0001
  • 15 ist eine Ansicht zur Veranschaulichung einer beispielhaften Funktion einer ersten Extraktionseinheit. Im vorliegenden Beispiel ist die erste Extraktionseinheit die Extraktionseinheit 22. Die Extraktionseinheit 22 enthält z.B. einen Bandpassfilter 32. Zur einfacheren Beschreibung wird der Bandpassfilter in den Zeichnungen u.ä. auch als BPF bezeichnet. Dem Bandpassfilter 32 wird das Drehmomentsignal von der Zugmaschine 11 zugeführt. Der Bandpassfilter 32 extrahiert aus dem ihm zugeführten Drehmomentsignal den Schwingungsanteil im spezifischen Frequenzband einschließlich der Frequenz f. Die Länge d des gebrochenen Teils 4c wird im Voraus eingestellt. Wenn z.B. die Litze, die 0,5 Teilungen entspricht, auf mehrere Teilungen aufgetrennt wird, wird eine Länge der aufgetrennten Litze als Länge d eingestellt. Die Fahrgeschwindigkeit v wird auf der Grundlage der Fahrgeschwindigkeit der Kabine 1 bestimmt. Beispielsweise kann die Fahrgeschwindigkeit v des Hauptseils 4 aus einer Nenngeschwindigkeit der Kabine 1 berechnet werden.
  • Wie in 15 dargestellt, kann die Extraktionseinheit 22 zusätzlich einen Verstärker 33 enthalten. Der Verstärker 33 quadriert z.B. ein Signal u. In der Extraktionseinheit 22 kann es möglich sein, die Quadratwurzel eines vom Verstärker 33 ausgegebenen Signals u2 zu bestimmen. In der Extraktionseinheit 22 kann es möglich sein, einen Absolutwert des Signals u zu erhalten und dem Signal ein positives Vorzeichen hinzuzufügen. In der folgenden Beschreibung wird ein von der Extraktionseinheit 22 ausgegebenes Signal als Ausgangssignal Y bezeichnet. Wenn die Extraktionseinheit 22 den Bandpassfilter 32 enthält, wird das von der Extraktionseinheit 22 ausgegebene Signal auch als Ausgangssignal Y des Bandpassfilters 32 bezeichnet.
  • 15 zeigt ein Beispiel, bei dem die Extraktionseinheit 22 den Bandpassfilter 32 enthält, um eine Filterung des eingehenden Drehmomentsignals durchzuführen. Die Extraktionseinheit 22 kann einen nichtlinearen Filter enthalten, um die Schwingungskomponente im spezifischen Frequenzband zu extrahieren. Es kann möglich sein, einen Algorithmus für einen Adoptivfilter auf die Extraktionseinheit 22 anzuwenden und die Schwingungskomponente im spezifischen Frequenzband zu extrahieren.
  • Die Extraktionseinheit 23 extrahiert aus dem von der Extraktionseinheit 22 extrahierten Schwingungsanteil ein Bestimmungssignal (S102). Das Bestimmungssignal ist ein Signal, das zur Feststellung des Auftretens einer plötzlichen Schwankung des Sensorsignals notwendig ist. Die Extraktionseinheit 23 dämpft eine Trendkomponente aus der von der Extraktionseinheit 22 extrahierten Schwingungskomponente, um das Bestimmungssignal zu erhalten. Die Trendkomponente ist z.B. eine Komponente, die auf eine langfristige Veränderungstendenz der Schwingung bei den letzten etwa tausend Fahrten der Kabine 1 hinweist. Die Trendkomponente beinhaltet z.B. eine stetige Schwingungskomponente und eine progressiv ansteigende Schwingungskomponente.
  • Die 16 bis 18 sind Ansichten, die jeweils einen Übergang der aufgetretenen Variation des Sensorsignals zeigen. In jedem der 16 bis 18 stellt eine Ordinatenachse einen Wert dar, der einer Amplitude der im Sensorsignal aufgetretenen Variation entspricht, während eine Abszissenachse die Anzahl der Aktivierungen des Aufzugs darstellt. Die Abszissenachse kann die seit der Installation des Aufzugs verstrichene Zeit darstellen. Die Abszissenachse kann die Anzahl der Durchfahrten der Kabine 1 durch die Position P1 darstellen.
  • 16 zeigt einen Wert des Ausgangssignals Y, den man erhält, wenn die Kabine 1 die Position P1 durchfährt. Zu dem Zeitpunkt, an dem die Anzahl der Betätigungen M1 ist, tritt der gebrochene Teil 4c nicht im Hauptseil 4 auf. 16 zeigt ein Beispiel, bei dem der gebrochene Teil 4c im Hauptseil 4 auftritt, wenn die Anzahl der Betätigungen M2 ist. Wie oben beschrieben, tritt der gebrochene Teil 4c plötzlich als Folge eines Drahtbruchs auf. Folglich tritt plötzlich eine Veränderung des Sensorsignals durch den gebrochenen Teil 4c auf. Wenn der gebrochene Teil 4c im Hauptseil 4 auftritt, steigt der Wert des Ausgangssignals Y plötzlich gegenüber einem Wert unmittelbar davor an.
  • 19 ist eine Ansicht zur Veranschaulichung eines Übergangs der aufgetretenen Variation des Sensorsignals. 19 zeigt den Übergang, wenn die Kabine 1 nach dem Auftreten des gebrochenen Teils 4c im Hauptseil 4 zwei Rundfahrten zwischen dem obersten Stockwerk und der Position P macht. Im Beispiel von 19 durchfährt die Kabine 1 die Position P1 zum Zeitpunkt t1 , zum Zeitpunkt t2 , zum Zeitpunkt t5 und zum Zeitpunkt t6 . In 19(b) ist das Drehmoment der Zugmaschine 11 dargestellt. 19(c) zeigt den Wert des Ausgangssignals Y. Wenn der gebrochene Teil 4c im Hauptseil 4 auftritt, kommt bei jeder Durchfahrt der Kabine 1 durch die Position P1 der gebrochene Teil 4c mit der Seilführung 19 in Berührung. Dadurch zeigt das Ausgangssignal Y an der Position P1 beim Auftreten des Bruchs 4c im Hauptseil 4 auch danach noch einen großen Wert an.
  • 17 zeigt den Wert des Ausgangssignals Y, der sich ergibt, wenn die Kabine 1 die Position P2 durchfährt. Wie oben beschrieben, ändert sich die auf die Führungsschienen aufgetragene Ölmenge nicht schlagartig. Die Ölmenge, die auf die Führungsschienen aufgetragen ist, nimmt allmählich ab, bis sie endgültig verbraucht ist, wenn kein Öl zugeführt wird. Dementsprechend nimmt, wie in 17 dargestellt, eine Veränderung des Sensorsignals, die aus einer Verbindung zwischen den Schienengliedern 20 resultiert, mit der Zeit allmählich zu. Man beachte, dass, wie in 17 dargestellt, eine Veränderung des Sensorsignals, die aus der Anomalie in der Rolle resultiert, mit der Zeit allmählich zunimmt, ähnlich wie die Veränderung des Sensorsignals, die aus der Verbindung zwischen den Schienenelementen 20 resultiert.
  • 17 zeigt ein Beispiel für das Ausgangssignal Y mit dem progressiv ansteigenden Schwingungsanteil. Von den durch die Extraktionseinheit 22 extrahierten Schwingungsanteilen ist der progressiv ansteigende Schwingungsanteil der mit der Zeit allmählich zunehmende Schwingungsanteil. Die progressiv ansteigende Schwingungskomponente ist z.B. die Schwingungskomponente, die sich aufgrund der Veränderung des Sensorsignals nach der Ölzufuhr zu den Führungsschienen so verändert, dass beim 20.000fachen Durchfahren der Kabine 1 durch die Fuge zwischen den Schienengliedern das Drehmomentsignal der Zugmaschine um 1 [N/m] variiert. Die Extraktionseinheit 23 dämpft eine Schwingungskomponente wie in 17 dargestellt.
  • 18 zeigt den Wert des Ausgangssignals Y, der sich ergibt, wenn die Kabine 1 eine bestimmte Position durchfährt. Wie in 18 dargestellt, zeigt die durch Reibung hervorgerufene Änderung des Sensorsignals ständig den gleichen Wert. 18 zeigt ein Beispiel für das Ausgangssignal Y mit dem stetigen Schwingungsanteil. Unter den von der Extraktionseinheit 22 extrahierten Schwingungsanteilen ist der stetige Schwingungsanteil derjenige, der ähnlich wie ein Gleichspannungsanteil stetig erzeugt wird. Der stetige Schwingungsanteil kann auch einen Schwingungsanteil enthalten, der sich langsamer verändert als der allmählich zunehmende Schwingungsanteil. Beispielsweise kann eine Schwingungskomponente, die eine 1000fache oder längere Aktivierung (Durchfahren des Gelenks) des Aufzugs erfordert, damit das Drehmomentsignal der Zugmaschine um 1 [N/m] variieren kann, ebenfalls in die stetige Schwingungskomponente einbezogen werden. Die Extraktionseinheit 23 dämpft eine Schwingungskomponente wie in 18 dargestellt.
  • 20 ist eine dreidimensionale Ansicht, die einen Übergang der aufgetretenen Variation des Sensorsignals zeigt. 20 entspricht einer Ansicht, die das in 16 gezeigte Signal und das in 17 gezeigte Signal in Kombination zeigt.
  • 21 ist eine Ansicht zur Veranschaulichung einer beispielhaften Funktion einer zweiten Extraktionseinheit. Im vorliegenden Beispiel ist die zweite Extraktionseinheit die Extraktionseinheit 23. Die Extraktionseinheit 23 enthält z.B. einen Tiefpassfilter 34 und einen Subtrahierer 35. Zur einfacheren Beschreibung wird der Tiefpassfilter in den Zeichnungen u.ä. auch als LPF bezeichnet. Das Ausgangssignal Y des Bandpaßfilters 32 wird dem Tiefpassfilter 34 zugeführt. Das Ausgangssignal Y des Bandpaßfilters 32 und ein Ausgangssignal Z des Tiefpassfilters 34 werden dem Subtrahierer 35 zugeführt. Der Subtrahierer 35 gibt als Bestimmungssignal ein Differenzsignal Y-Z zwischen dem Ausgangssignal Y des Bandpaßfilters 32 und dem Ausgangssignal Z des Tiefpassfilters 34 aus. Das Ausgangssignal Y-Z des Subtrahierers 35 wird der Erkennungseinheit 24 zugeführt.
  • 22 ist eine Ansicht zur Veranschaulichung eines Beispiels für die Durchführung der ersten Extraktionseinheit und der zweiten Extraktionseinheit. 22(a) zeigt das Drehmoment der Zugmaschine 11. Das in 22(a) gezeigte Drehmomentsignal wird dem Bandpassfilter 32 zugeführt. 22(b) zeigt das Ausgangssignal u2 des Verstärkers 33. Das Ausgangssignal u2 des Verstärkers 33 ist ein kontinuierliches Signal. Die Extraktionseinheit 22 diskretisiert das kontinuierliche Ausgangssignal u2 . In dem in 22 gezeigten Beispiel gibt die Extraktionseinheit 22 das diskretisierte Signal als Ausgangssignal Y des Bandpaßfilters 32 aus.
  • Zum Beispiel wird ein Abschnitt, in dem sich die Kabine 1 bewegt, imaginär in mehrere vertikal aufeinanderfolgende Einheitsabschnitte unterteilt. 22 zeigt ein Beispiel, bei dem die Einheitsabschnitte in jeder vorgegebenen Höhe eingestellt werden. Zum Beispiel wird der Abschnitt, in dem die Position der Kabine von 0 m bis 0,3 m reicht, als erster Einheitsabschnitt eingestellt. Der Abschnitt, in dem die Kabinenposition von 0,3 m bis 0,6 m reicht, wird als zweiter Einheitsabschnitt eingestellt. Der zweite Einheitsabschnitt ist der Abschnitt unmittelbar über dem ersten Einheitsabschnitt. Der Abschnitt, in dem die Position der Kabine von 0,6 m bis 0,9 m reicht, wird als dritte Einheitsstrecke eingestellt. Die dritte Einheitsstrecke ist die Strecke unmittelbar über der zweiten Einheitsstrecke. Die Abschnitte über dem dritten Einheitsabschnitt werden in ähnlicher Weise eingestellt. Zur einfacheren Beschreibung wird in den Zeichnungen u.ä. ein n-ter Einheitsabschnitt auch als Abschnitt n bezeichnet.
  • Die Extraktionseinheit 22 extrahiert für jeden Einheitsabschnitt ein Signal, um das kontinuierliche Ausgangssignal u2 zu diskretisieren. Die Extraktionseinheit 22 extrahiert z.B. das Signal u2 mit einem Maximalwert in einem der Einheitenabschnitte als Ausgangssignal Y in dem Einheitenabschnitt.
  • Die Extraktionseinheit 23 enthält die den einzelnen Einheitsabschnitten entsprechenden Tiefpassfilter 34. Der dem ersten Einheitsabschnitt entsprechende Tiefpassfilter 34 wird z.B. als Filter 34-1 bezeichnet. Der dem zweiten Einheitsabschnitt entsprechende Tiefpassfilter 34 wird als Filter 34-2 bezeichnet. Der dem dritten Einheitsabschnitt entsprechende Tiefpassfilter 34 wird als Filter 34-3 bezeichnet. Der dem n-ten Einheitsabschnitt entsprechende Tiefpassfilter 34 wird ebenfalls als Filter 34-n bezeichnet.
  • Das Ausgangssignal Y des Bandpassfilters 32, wenn sich die Kabine 1 in dem ersten Einheitsabschnitt bewegt, wird dem Filter 34-1 zugeführt. Das Ausgangssignal Z des Filters 34-1 entspricht der Trendkomponente im ersten Einheitsabschnitt. Das Ausgangssignal Z des Filters 34-1 wird dem Subtrahierer 35 zugeführt. Das Ausgangssignal Y des Bandpassfilters 32, wenn sich die Kabine 1 im zweiten Einheitsabschnitt bewegt, wird in den Filter 34-2 eingegeben. Das Ausgangssignal Z des Filters 34-2 entspricht der Trendkomponente im zweiten Einheitsabschnitt. Das Ausgangssignal Z des Filters 34-2 wird dem Subtrahierer 35 zugeführt.
  • Das Ausgangssignal Y des Bandpassfilters 32, wenn sich die Kabine 1 im dritten Einheitsabschnitt bewegt, wird dem Filter 34-3 zugeführt. Das Ausgangssignal Z des Filters 34-3 entspricht der Trendkomponente im dritten Einheitsabschnitt. Das Ausgangssignal Z des Filters 34-3 wird in den Subtrahierer 35 eingespeist. Ebenso wird das Ausgangssignal Y des Bandpassfilters 32, wenn sich die Kabine 1 in dem n-ten Einheitsabschnitt bewegt, dem Filter 34-n zugeführt. Das Ausgangssignal Z des Filters 34-n entspricht der Trendkomponente im n-ten Einheitsabschnitt. Das Ausgangssignal Z des Filters 34-n wird dem Subtrahierer 35 zugeführt.
  • Der Subtrahierer 35 gibt als Bestimmungssignal im ersten Einheitsabschnitt ein Differenzsignal zwischen dem Ausgangssignal Y des Bandpassfilters 32 und dem Ausgangssignal Z des Filters 34-1 aus, wenn sich die Kabine 1 im ersten Einheitsabschnitt bewegt. Der Subtrahierer 35 gibt als Bestimmungssignal im zweiten Einheitsabschnitt ein Differenzsignal zwischen dem Ausgangssignal Y des Bandpaßfilters 32 und dem Ausgangssignal Z des Filters 34-2 aus, wenn sich die Kabine 1 im zweiten Einheitsabschnitt bewegt. Der Subtrahierer 35 gibt als Bestimmungssignal im dritten Einheitsabschnitt ein Differenzsignal zwischen dem Ausgangssignal Y des Bandpaßfilters 32 und dem Ausgangssignal Z des Filters 34-3 aus, wenn sich die Kabine 1 im dritten Einheitsabschnitt bewegt. Ebenso gibt der Subtrahierer 35 als Bestimmungssignal im n-ten Einheitsabschnitt ein Differenzsignal zwischen dem Ausgangssignal Y des Bandpaßfilters 32 und dem Ausgangssignal Z des Filters 34-n aus, wenn sich die Kabine 1 im n-ten Einheitsabschnitt bewegt.
  • Die 21 und 22 zeigen ein Beispiel, bei dem das Ausgangssignal Y des Bandpassfilters 32 einer Tiefpassfilterung unterzogen wird, um die Trendkomponente des Ausgangssignals Y zu erhalten. Um eine solche Funktion zu realisieren, ist es notwendig, eine Zeitkonstante jedes der Tiefpassfilter 34 auf einen recht großen Wert einzustellen.
  • Es wird z.B. angenommen, dass TF1 die Anzahl der Fahrten der Kabine 1 darstellt, die durch einen Wert der Veränderung des Sensorsignals, das aus der Verbindung zwischen den Schienenelementen 20 resultiert, erforderlich ist, um von einem gegebenen Normalwert zu einem anormalen Wert zu variieren, wenn den Führungsschienen kein Öl zugeführt wird. Der Normalwert ist z. B. ein Wert der Veränderung des Sensorsignals, der durch die Bewegung der Kabine 1 in einem Zustand erhalten wird, in dem das Öl unmittelbar nach der Installation des Aufzugs ausreichend auf die Führungsschienen aufgetragen wird. Der anormale Wert ist ein Wert der Variation des Sensorsignals, der im Voraus als anormaler Wert festgelegt wurde. Außerdem wird angenommen, dass TF2 die Anzahl der Fahrten der Kabine 1 darstellt, die der Wert der Änderung des Sensorsignals benötigt, um vom anormalen Wert auf den normalen Wert zurückzukehren, wenn das Öl auf die Führungsschienen aufgetragen wird.
  • Die Anzahl der Fahrten TF2 ist kleiner als die Anzahl der Fahrten TF1 . Die Zeitkonstante jedes Tiefpassfilters 34 wird vorzugsweise in Abhängigkeit von der Anzahl der Fahrten TF2 eingestellt. Beispielsweise wird die Zeitkonstante so eingestellt, dass durch 20 1000±200maliges Durchfahren der Kabine 1 durch eine bestimmte Fuge zwischen den Schienengliedern der Ausgang des Tiefpassfilters 34 einem konstanten Eingangswert folgt.
  • In einem anderen Beispiel kann die Zeitkonstante jedes der Tiefpassfilter 34 in Abhängigkeit von der Anzahl der Fahrten der Kabine 1 verändert werden. Zum Beispiel wird während eines Zeitraums, nachdem das Öl den Führungsschienen zugeführt wurde und bevor die Anzahl der Fahrten der Kabine 1 eine Bezugszahl erreicht hat, die Zeitkonstante jedes Tiefpassfilters 34 auf einen ersten Sollwert auf der Grundlage der Anzahl der Fahrten TF2 eingestellt. Wenn die Anzahl der Fahrten der Kabine 1 nach der Ölzufuhr die Referenzzahl erreicht, wird die Zeitkonstante jedes Tiefpassfilters 34 vom ersten Sollwert auf einen zweiten Sollwert geändert. Der zweite Sollwert ist größer als der erste Sollwert. Der zweite Sollwert wird z. B. auf der Grundlage der Anzahl der Fahrten TF1 eingestellt. Dadurch erhält man die dem Zustand des Öls entsprechende Trendkomponente.
  • 23 bis 25 sind Ansichten, die ein Beispiel für die Signaleingabe an den Subtrahierer 35 zeigen. In den FIg. 23 bis 25 zeigt jeder der durchgezogenen Kreise das Ausgangssignal Y des Bandpassfilters 32, während jedes der leeren Quadrate das Ausgangssignal Z des Tiefpassfilters 34 anzeigt. 23 zeigt ein Beispiel, bei dem das in 16 gezeigte Ausgangssignal Y dem Subtrahierer 35 zugeführt wird. Wie oben beschrieben, steigt das Ausgangssignal Y schnell an, wenn der gebrochene Teil 4c im Hauptseil 4 auftritt. Andererseits folgt das Ausgangssignal Z des Tiefpasses 34 nicht der plötzlichen Änderung des Ausgangssignals Y. Daher steigt eine Differenz zwischen dem Ausgangssignal Y und dem Ausgangssignal Z durch das Auftreten des gebrochenen Teils 4c im Hauptseil 4 plötzlich an. Nach dem Auftreten des gebrochenen Teils 4c nimmt die Differenz zwischen dem Ausgangssignal Y und dem Ausgangssignal Z allmählich ab.
  • 24 zeigt ein Beispiel, bei dem das in 17 gezeigte Ausgangssignal Y dem Subtrahierer 35 zugeführt wird. Wie oben beschrieben, steigt der Wert des Ausgangssignals Y allmählich an, wenn die Ölmenge auf den Oberflächen der Führungsschienen abnimmt. Erscheint eine langsame Änderung des Ausgangssignals Y, wie in Bild 17 dargestellt, folgt das Ausgangssignal Z der Änderung des Ausgangssignals Y. Entsprechend haben im Beispiel von Bild 24 das Ausgangssignal Y und das Ausgangssignal Z ähnliche Werte.
  • zeigt ein Beispiel, bei dem das in 18 gezeigte Ausgangssignal Y dem Subtrahierer 35 zugeführt wird. Bei einer langsamen Änderung des Ausgangssignals Y, wie in 18 dargestellt, folgt das Ausgangssignal Z der Änderung des Ausgangssignals Y. Dementsprechend haben auch in dem in 25 gezeigten Beispiel das Ausgangssignal Y und das Ausgangssignal Z ähnliche Werte.
  • Zu beachten ist, dass zur Vermeidung einer Fehlerkennung als Anfangswert des Tiefpassfilters 34 vorzugsweise ein anderer Wert als 0 eingestellt wird. In einem Fall, in dem 0 als Anfangswert des Ausgangssignals Z des Tiefpassfilters 34 ausgegeben wird, wenn ein großer Wert als Anfangswert des Ausgangssignals Y z.B. durch die Durchfahrt der Kabine 1 durch eine Fuge zwischen den Schienenstücken 20 ausgegeben wird, steigt ein Wert des Bestimmungssignals Y-Z plötzlich an, wodurch es zu einer fehlerhaften Erkennung kommt. Zu diesem Zeitpunkt stellt das Bestimmungssignal Y-Z eine Differenz zwischen dem Anfangswert des Ausgangssignals Y und dem Anfangswert des Ausgangssignals Z dar. Wird als Anfangswert des Ausgangssignals Z ein anderer Wert als 0 eingestellt, so steigt der Wert des Bestimmungssignals Y-Z auch dann nicht sprunghaft an, wenn ein großer Wert als Anfangswert des Ausgangssignals Y ausgegeben wird. Dadurch ist es möglich, eine fehlerhafte Erkennung zu verhindern. Als Anfangswert des Tiefpassfilters 34 wird z. B. vorzugsweise ein Wert eingestellt, der sich durch Multiplikation eines Wertes eines ersten, später beschriebenen Schwellenwert mit einem Faktor von mindestens 1 ergibt.
  • 21 und 22 zeigen ein Beispiel, bei dem die Extraktionseinheit 23 den Tiefpassfilter 34 enthält. Die Extraktionseinheit 23 kann das Bestimmungssignal ohne Einbeziehung des Tiefpassfilters 34 extrahieren. Die Extraktionseinheit 23 kann z.B. die Trendkomponente der Schwingung auf der Basis eines gleitenden Mittelwertes des Ausgangssignals Y des Bandpassfilters 32 arithmetisch bestimmen. Zum Beispiel bestimmt die Extraktionseinheit 23 arithmetisch den gleitenden Mittelwert aus den zuletzt erzeugten zwanzig Ausgangssignalen Y. In einem anderen Beispiel kann die Extraktionseinheit 23 arithmetisch die Trendkomponente der Schwingung unter Verwendung eines Algorithmus für maschinelles Lernen, wie z. B. eines neuronalen Netzes, bestimmen. Das heißt, die Extraktionseinheit 23 kann eine Neigungsfunktion haben. Das Vorstehende ist nur beispielhaft. So kann die Extraktionseinheit 23 z.B. den gleitenden Mittelwert aus einer beliebigen Anzahl der zuletzt erzeugten Ausgangssignale Y arithmetisch ermitteln. Jede der oben genannten Zahlen ist z.B. eine beliebige Zahl von zehn bis hundert.
  • 26 ist eine Ansicht, die ein weiteres Beispiel zeigt, das die Funktion der zweiten Extraktionseinheit übernimmt. Die Extraktionseinheit 23 enthält z.B. einen Hochpassfilter 36. Zur einfacheren Beschreibung wird der Hochpassfilter in den Zeichnungen u. ä. auch als HPF bezeichnet. Wenn der in 21 gezeigte Tiefpass 34 mit einer Übertragungsfunktion erster Ordnung ausgelegt ist, wird das Ausgangssignal Y-Z des Subtrahierers 35 durch den unten gezeigten Ausdruck 2 gegeben.

    [Mathe 2] Y Z = Y 1 s τ + 1 Y = s τ s τ + 1 Y
    Figure DE112017007847T5_0002
  • In Ausdruck 2 stellt s einen Laplace-Operator dar, während τ eine Zeitkonstante darstellt. Die Übertragungsfunktion in Ausdruck 2 ist eine Übertragungsfunktion eines Hochpassfilters erster Ordnung. D.h. auch im Beispiel in 26 kann die Extraktionseinheit 23 die gleiche Funktion wie im Beispiel in 21 ausführen. In dem in 26 gezeigten Beispiel wird das Ausgangssignal Y des Bandpaßfilters 32 dem Hochpaßfilter 36 zugeführt. Der Hochpassfilter 36 gibt als Bestimmungssignal ein Signal aus, das dem Ausgangssignal Y-Z des Subtrahierers 35 entspricht.
  • 27 ist eine Ansicht zur Veranschaulichung eines weiteren Beispiels für die Durchführung der ersten Extraktionseinheit und der zweiten Extraktionseinheit. 27 zeigt das Beispiel, bei dem die Extraktionseinheit 23 den Hochpassfilter 36 enthält. 27(a) zeigt das Drehmoment der Zugmaschine 11. Das in 27(a) gezeigte Drehmomentsignal wird dem Bandpassfilter 32 zugeführt. 27(b) zeigt das Ausgangssignal u2 des Verstärkers 33. Die Extraktionseinheit 22 diskretisiert das kontinuierliche Ausgangssignal u2 . Die Extraktionseinheit 22 gibt das diskretisierte Signal in gleicher Weise wie im Beispiel in 22 als Ausgangssignal Y des Bandpaßfilters 32 aus.
  • Auch in dem in 27 gezeigten Beispiel wird der Abschnitt, in dem sich die Kabine 1 bewegt, imaginär in die Vielzahl der vertikal aufeinander folgenden Einheitsabschnitte unterteilt. Die Extraktionseinheit 22 extrahiert z.B. das Signal u2 mit einem Maximalwert in einem der Einheitsabschnitte als Ausgangssignal Y im Einheitsabschnitt.
  • Die Extraktionseinheit 23 enthält die Hochpassfilter 36, die den einzelnen Einheitsabschnitten entsprechen. Der Hochpassfilter 36, das dem ersten Einheitsabschnitt entspricht wird beispielsweise als Filter 36-1 bezeichnet. Der Hochpassfilter 36, das dem zweiten Einheitsabschnitt entspricht, wird als Filter 36-2 bezeichnet. Der Hochpassfilter 36, das dem dritten Einheitsabschnitt entspricht, wird als Filter 36-3 bezeichnet. Der Hochpassfilter 36, der dem n-ten Einheitsabschnitt entspricht, wird ebenfalls als Filter 36-n bezeichnet.
  • Das Ausgangssignal Y des Bandpassfilters 32, wenn sich die Kabine 1 in dem ersten Einheitsabschnitt bewegt, wird dem Filter 36-1 zugeführt. Das Filter 36-1 gibt ein Signal aus, das durch Abschwächung der Trendkomponente des Ausgangssignals Y erhalten wird. Das Ausgangssignal Y-Z des Filters 36-1 ist das Bestimmungssignal im ersten Einheitsabschnitt. Das Ausgangssignal Y des Bandpassfilters 32 wird dem Filter 36-2 zugeführt, wenn sich die Kabine 1 im zweiten Einheitsabschnitt bewegt. Das Filter 36-2 gibt ein Signal aus, das durch Abschwächung des Trendanteils des Ausgangssignals Y gewonnen wird. Das Ausgangssignal Y-Z des Filters 36-2 ist das Bestimmungssignal in dem zweiten Einheitsabschnitt.
  • Das Ausgangssignal Y des Bandpassfilters 32, wenn sich die Kabine 1 im dritten Einheitsabschnitt bewegt, wird dem Filter 36-3 zugeführt. Der Filter 36-3 gibt ein Signal aus, das durch Abschwächung der Trendkomponente des Ausgangssignals Y erhalten wird. Das Ausgangssignal Y-Z des Filters 36- 3 ist das Bestimmungssignal in dem dritten Einheitsabschnitt. Ebenso wird das Ausgangssignal Y des Bandpassfilters 32, wenn sich die Kabine 1 in dem n-ten Einheitenabschnitt bewegt, dem Filter 36-n zugeführt. Der Filter 36-n gibt ein Signal aus, das durch Dämpfung des Trendanteils aus dem Ausgangssignal Y gewonnen wird. Das Ausgangssignal Y-Z des Filters 36-n ist das Bestimmungssignal im n-ten Einheitsabschnitt.
  • Die Erkennungseinheit 24 erkennt auf der Grundlage des von der Extraktionseinheit 23 extrahierten Bestimmungssignals das Auftreten einer anormalen Abweichung des Sensorsignals (S103). Die Erkennungseinheit 24 erkennt als anormale Abweichung eine plötzliche Veränderung des Sensorsignals. Die Erkennungseinheit 24 stellt z.B. fest, ob ein Wert des von der Extraktionseinheit 23 extrahierten Bestimmungssignals den ersten Schwellwert überschreitet oder nicht. Wenn der Wert des von der Extraktionseinheit 23 extrahierten Bestimmungssignals den ersten Schwellenwert überschreitet, erkennt die Erkennungseinheit 24 das Auftreten der anormalen Abweichung des Sensorsignals. Der erste Schwellenwert wird im Voraus in der Speichereinheit 21 gespeichert.
  • Die Steuerung 13 kann den ersten Schwellenwert einstellen, indem sie einen bestimmten Vorgang ausführt, bei dem sich die Kabine 1 tatsächlich bewegt. Wenn z.B. die Installation des Aufzugs abgeschlossen ist, wird ein Einstellvorgang für die Einstellung des ersten Schwellwertes durchgeführt. Bei der Einstellung fährt die Kabine 1 vom untersten Stockwerk in das oberste Stockwerk. Die Kabine 1 darf vom obersten Stockwerk in das unterste Stockwerk fahren. Das von der Extraktionseinheit 22 ausgegebene Signal Y, wenn die Kabine 1 zwischen dem untersten und dem obersten Stockwerk fährt, wird in der Speichereinheit 21 gespeichert. Anschließend wird ein Wert, der sich aus der Multiplikation eines Maximalwertes des in der Speichereinheit 21 gespeicherten Ausgangssignals Y mit einem Faktor ergibt, als erster Schwellwert eingestellt. Der Faktor ist ein Wert nicht kleiner als 1, der Faktor kann auch 2 sein. Der Faktor kann in Abhängigkeit von der Größe der in der Kabine 1 während des Normalbetriebs auftretenden Schwingungen eingestellt werden.
  • Die Steuerung 13 kann eine bestimmte Operation durchführen, bei der sich die Kabine 1 tatsächlich bewegt und somit den eingestellten ersten Schwellwert aktualisieren. Zum Beispiel wird nachts, wenn der Aufzug weniger häufig benutzt wird oder ähnliches, ein Aktualisierungsvorgang zur Aktualisierung des ersten Schwellwertes durchgeführt. Die Details des Aktualisierungsvorgangs können die gleichen sein wie die des oben beschriebenen Einstellvorgangs. Zum Beispiel führt die Steuerung 13 periodisch den Aktualisierungsvorgang aus, um den ersten Schwellwert zu aktualisieren. Der Aktualisierungsvorgang wird beispielsweise einmal im Monat durchgeführt. Dadurch kann der erste Schwellenwert auf der Grundlage eines Zustands des Aufzugs entsprechend zurückgesetzt werden.
  • Die Steuerung 13 kann den Einstellvorgang mehrmals bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten der Kabine 1 durchführen. Zum Beispiel führt der Regler 13 einen ersten Einstellvorgang aus, während die Kabine 1 mit einer ersten Geschwindigkeit bewegt wird. Durch Ausführen des ersten Einstellvorgangs stellt die Steuerung 13 einen ersten Schwellenwert für eine niedrigere Geschwindigkeit ein. Die Steuerung 13 bewegt die Kabine 1 mit einer zweiten Geschwindigkeit, um einen zweiten Einstellvorgang durchzuführen. Die zweite Geschwindigkeit ist höher als die erste Geschwindigkeit. Durch Ausführen des zweiten Einstellvorgangs stellt die Steuerung 13 einen ersten Schwellwert für eine höhere Geschwindigkeit ein. In der Aufzugsvorrichtung, in der eine maximale Geschwindigkeit der Kabine 1 geändert werden kann, wählt die Erkennungseinheit 24 den entsprechenden ersten Schwellwert, der der maximalen Geschwindigkeit der Kabine 1 entspricht. Wenn z.B. ein Betrieb im höheren Geschwindigkeitsmodus durchgeführt wird, vergleicht die Erkennungseinheit 24 den Wert des Bestimmungssignals mit dem ersten Schwellwert der höheren Geschwindigkeit. Wenn ein Betrieb mit niedrigerer Geschwindigkeit durchgeführt wird, vergleicht die Erkennungseinheit 24 den Wert des Bestimmungssignals mit dem ersten Schwellenwert der niedrigeren Geschwindigkeit. Ebenso kann die Steuerung 13 eine Vielzahl von Aktualisierungsvorgängen bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten der Kabine 1 durchführen.
  • Es ist möglich, dass ein unterer Grenzwert des ersten Schwellwertes in der Speichereinheit 21 gespeichert wird. Wenn z.B. der erste durch die Ausführung des Einstellvorgangs berechnete Schwellenwert den unteren Grenzwert nicht erreicht hat, wird der untere Grenzwert als erster Schwellenwert eingestellt. Wenn der erste Schwellenwert, der durch die Ausführung des Einstellvorgangs berechnet wurde, den unteren Grenzwert nicht erreicht hat, wird der untere Grenzwert als erster Schwellenwert eingestellt. So kann verhindert werden, dass ein extrem kleiner Wert als erster Schwellenwert eingestellt wird.
  • Die Kabinenpositionserkennungseinheit 25 erkennt die Position der Kabine 1. Die Kabinenpositionserkennungseinheit 25 erkennt z.B. die Position der Kabine auf der Basis des Rotationssignals, das vom Kodierer 18 ausgegeben wird. Die Kabinenpositionserkennungseinheit 25 kann die Position der Kabine auf eine andere Art und Weise erkennen. Zum Beispiel enthält die Zugmaschine 11 einen Kodierer. Der in der Zugmaschine 11 enthaltene Kodierer ist ebenfalls ein Beispiel für den Sensor, der so konfiguriert ist, dass er ein Signal ausgibt, das der Position der Kabine 1 entspricht. Die Kabinenpositionserkennungseinheit 25 kann die Position der Kabine auf der Grundlage des Signals des Kodierers der Traktionsmaschine 11 erkennen. Die Funktion der Erfassung der Position der Kabine 1 kann in den Begrenzer 15 integriert werden. Die Funktion der Erkennung der Position der Kabine kann in der Zugmaschine 11 integriert sein. In diesen Fällen wird ein Signal, das die Position der Kabine 1 anzeigt, in die Steuerung 13 eingegeben.
  • Wenn das Auftreten einer anormalen Abweichung des Sensorsignals von der Erkennungseinheit 24 erkannt wird, wird die Position der Kabine zum Zeitpunkt des Auftretens der anormalen Abweichung in der Speichereinheit 21 gespeichert. Zum Beispiel, in einem Fall, in dem der Abschnitt, in dem sich die Kabine 1 bewegt, in eine Vielzahl von Einheitsabschnitten unterteilt ist, werden, wenn die Erkennungseinheit 24 eine anormale Abweichung erkennt, Informationen zur Angabe des Einheitsabschnitts, in dem die Abweichung aufgetreten ist, in der Speichereinheit 21 gespeichert.
  • Wenn das Auftreten der anormalen Abweichung des Sensorsignals von der Erkennungseinheit 24 erkannt wird, bestimmt die Bestimmungseinheit 26, ob das Hauptseil 4 den gerissenen Teil 4c (S104) aufweist oder nicht. Wenn das Auftreten der anormalen Abweichung von der Erkennungseinheit 24 erkannt wird, führt die Bestimmungseinheit 26 die Bestimmung auf der Grundlage der Position der Kabine zum Zeitpunkt des Auftretens der anormalen Abweichung durch. Beispielsweise enthält die Bestimmungseinheit 26 eine Reproduzierbarkeitsbestimmungsfunktion 26-1 und eine Bruchbestimmungsfunktion 26-2. Die Reproduzierbarkeitsbestimmungsfunktion 26-1 bestimmt, ob die Position der Kabine, bei der die anormale Abweichung auftrat, reproduzierbar ist oder nicht (S104-1). Die Bruchbestimmungsfunktion 26-2 bestimmt auf der Grundlage des Ergebnisses der Bestimmung durch die Reproduzierbarkeitsbestimmungsfunktion 26-1, ob das Hauptseil 4 den gebrochenen Teil 4c hat oder nicht (S104-2).
  • 28 ist eine Ansicht zur Veranschaulichung eines Beispiels für die Reproduzierbarkeitsbestimmungsfunktion 26-1. 28(a) zeigt das zuletzt erhaltene Bestimmungssignal, wenn sich die Kabine 1 von einer Position 0 zur Position P bewegt. In dem in 28(a) gezeigten Beispiel überschreitet der Wert des Bestimmungssignals sowohl an der Position P1 als auch an einer Position P3 jeweils eine erste Schwelle TH1. 28(b) zeigt das Bestimmungssignal, das man erhält, wenn sich die Kabine 1 zuvor im gleichen Abschnitt bewegt hat. Mit anderen Worten, das in 28(a) gezeigte Bestimmungssignal ist das Signal, das erfasst wird, wenn die Kabine 1 unmittelbar nach der Erfassung des in 28(b) gezeigten Bestimmungssignals im selben Abschnitt wieder fährt. In dem in 28(b) gezeigten Beispiel überschreiten die Werte des Bestimmungssignals an den Positionen P1 , P3 und P4 den ersten Schwellwert TH1.
  • Die Reproduzierbarkeitsbestimmungsfunktion 26-1 stellt fest, dass eine Reproduzierbarkeit z.B. dann gegeben ist, wenn die Kabine 1 mehrmals dieselbe Position durchfährt und der Wert des Bestimmungssignals nacheinander zweimal den ersten Schwellwert überschreitet. Beispielsweise überschreitet der Wert des Bestimmungssignals an jeder der Positionen P1 und P3 nacheinander zweimal den ersten Schwellenwert TH1. Die Reproduzierbarkeitsbestimmungsfunktion 26- 1 stellt demnach fest, dass an jeder der Positionen P1 und P3 eine Reproduzierbarkeit vorliegt. Dagegen überschreitet an der Position P4 der letzte Wert des Bestimmungssignals den ersten Schwellenwert TH1 nicht. In diesem Fall stellt die Reproduzierbarkeitsbestimmungsfunktion 26-1 nicht fest, dass an der Position P4 Reproduzierbarkeit vorliegt. Die Reproduzierbarkeitsbestimmungsfunktion 26-1 stellt fest, dass der Wert an der in 28(b) dargestellten Position P4 aus einem nicht reproduzierbaren Ereignis resultiert. Die die Reproduzierbarkeitsbestimmungsfunktion 26-1 stellt beispielsweise fest, dass der Wert an der in 28(b) dargestellten Position P4 durch einen auf- und abspringenden Fahrgast in der Kabine 1 entstanden war.
  • Zu beachten ist, dass z.B. bei der Aufteilung des Abschnitts, in dem sich die Kabine 1 bewegt, in mehrere Einheitsabschnitte eine Bestimmung wie unten dargestellt vorgenommen wird. In einem Fall, in dem, wenn die Kabine 1 einen gegebenen Einheitsabschnitt mehrmals durchfährt, der Wert des Bestimmungssignals nacheinander zweimal den ersten Schwellenwert überschreitet, bestimmt die die Reproduzierbarkeitsbestimmungsfunktion 26-1, dass in dem gegebenen Einheitsabschnitt eine Reproduzierbarkeit gegeben ist. Wenn beispielsweise der Wert des Bestimmungssignals, der erhalten wird, wenn die Kabine 1 einen fünften Einheitsabschnitt nacheinander zweimal den ersten Schwellenwert TH1 überschreitet, bestimmt die die Reproduzierbarkeitsbestimmungsfunktion 26- 1, dass eine Reproduzierbarkeit in dem fünften Einheitsabschnitt vorliegt.
  • Die Reproduzierbarkeitsbestimmungsfunktion 26- 1 kann feststellen, dass eine Reproduzierbarkeit vorliegt, wenn der Wert des Bestimmungssignals nacheinander drei- oder mehrmals den ersten Schwellenwert überschreitet. Die Anzahl der Fälle, in denen die Reproduzierbarkeitsbestimmungsfunktion 26-1 das Vorliegen einer Reproduzierbarkeit feststellt, ist beliebig einstellbar.
  • Wenn mit der Reproduzierbarkeitsbestimmungsfunktion 26-1 festgestellt wird, dass die Position der Kabine, an der die anormale Abweichung aufgetreten ist, reproduzierbar ist, stellt die Bruchbestimmungsfunktion 26-2 fest, dass der gebrochene Teil 4c im Hauptseil 4 vorhanden ist. Wenn mit der Bruchbestimmungsfunktion 26-2 festgestellt wird, dass der gebrochene Teil 4c vorhanden ist, stoppt die Betriebssteuerung 27 die Kabine 1 in der nächstgelegenen Etage (S105). Außerdem benachrichtigt die Meldeeinheit 28 eine Leitstelle für den Aufzug (S106).
  • Die in der vorliegenden Ausführungsform gezeigte Brucherkennungsvorrichtung verwendet den Sensor, dessen Ausgangssignal sich beim Auftreten von Vibrationen im Hauptseil 4 ändert, um das Vorhandensein des gebrochenen Teils 4c zu erkennen. Als Sensorsignal können z.B. das Lastsignal, das Drehzahlabweichungssignal und das Drehmomentsignal verwendet werden. Dementsprechend muss die in der vorliegenden Ausführungsform dargestellte Brucherkennungsvorrichtung keinen speziellen Sensor zur Feststellung des Vorhandenseins oder Nichtvorhandenseins des gebrochenen Teils 4c enthalten. Solange mindestens ein Sensor vorhanden ist, kann das Vorhandensein des gebrochenen Teils 4c erkannt werden. Die Brucherkennungsvorrichtung muss nicht über eine große Anzahl von Sensoren verfügen, um das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein des gebrochenen Teils 4c zu erkennen. Dadurch kann eine Konfiguration der Brucherkennungsvorrichtung vereinfacht werden.
  • In der in der vorliegenden Darstellung dargestellten Brucherkennung wird durch Dämpfung der Trendkomponente aus der von der Extraktionseinheit 22 extrahierten Schwingungskomponente das Bestimmungssignal extrahiert. Dementsprechend verschlechtert sich die Erkennungsgenauigkeit auch dann nicht, wenn eine Abweichung, die durch eine der Fugen zwischen den Schienenstücken 20 entsteht, im Sensorsignal enthalten ist. Selbst wenn eine Schwankung aufgrund einer Anomalie in einer der Rollen im Sensorsignal enthalten ist, verschlechtert sich die Erkennungsgenauigkeit nicht. Die in der vorliegenden Ausführung dargestellte Brucherkennung kann das Vorhandensein des gebrochenen Teils 4c genau erkennen.
  • In der vorliegenden Ausführungsform wurde ein Beispiel beschrieben, bei dem während eines Zeitraums von der Bewegung der Kabine 1 bis zum Anhalten der Kabine 1 die Brucherkennungsvorrichtung ständig den gleichen Vorgang ausführt. Dies ist nur beispielhaft. Beispielsweise kommt es in der Aufzugsanlage bei der Geschwindigkeitsregelung zu einem Einschwingverhalten, das sich aus der Differenz zwischen einer Masse der Kabine 1 und einer Masse des Gegengewichts 3 ergibt, wenn sich die Kabine 1 in Bewegung setzt. Dementsprechend ist unmittelbar nach dem Anfahren der Kabine 1 mit einer Änderung des Drehmomentsignals von der Zugmaschine 11 u. ä. zu rechnen. Um eine Beeinträchtigung der Erkennungsgenauigkeit durch eine solche Schwankung zu vermeiden, kann die Funktion der Extraktionseinheit 22 unmittelbar nach Fahrtbeginn der Kabine 1 unterbrochen werden. Alternativ kann unmittelbar nach dem Anfahren der Kabine 1 das Ausgangssignal Y des Bandpassfilters 32 zwangsweise auf 0 gesetzt werden.
  • In einem anderen Beispiel, das die Verschlechterung der Erkennungsgenauigkeit verhindert, kann die Erkennungseinheit 24 unmittelbar nach dem Anfahren der Kabine 1 das Auftreten einer anormalen Abweichung des Sensorsignals erkennen, wenn der Wert des Bestimmungssignals einen zweiten Schwellenwert überschreitet. Der zweite Schwellenwert ist größer als der erste Schwellenwert. Zu beachten ist, dass der Ausdruck „unmittelbar nach Beginn der Fahrt der Kabine 1“ z. B. eine Zeitspanne bedeutet, in der sich die Kabine 1 zu bewegen beginnt, bis die Geschwindigkeit der Kabine 1 zu einer Geschwindigkeit V1 wird. Die Geschwindigkeit V1 wird im Voraus in der Speichereinheit 21 gespeichert. Der Ausdruck „unmittelbar nach Beginn der Fahrt der Kabine 1“ kann eine Zeitspanne nach Beginn der Fahrt der Kabine 1 bis zu dem Zeitpunkt bedeuten, an dem eine Beschleunigungsrate der Kabine 1 konstant wird.
  • In der Aufzugsanlage entsteht eine Drehmomentwelligkeit der Zugmaschine 11. Um zu verhindern, dass die Erkennungsgenauigkeit durch die Drehmomentwelligkeit beeinträchtigt wird, kann die Funktion der Extraktionseinheit 22 unmittelbar nach dem Anfahren der Kabine 1 und unmittelbar vor dem Anhalten der Kabine 1 gestoppt werden. Alternativ kann unmittelbar nach dem Anfahren und unmittelbar vor dem Anhalten der Kabine 1 das Ausgangssignal Y des Bandpassfilters 32 zwangsweise auf 0 gesetzt werden.
  • In einem weiteren Beispiel, das die Verschlechterung der Erkennungsgenauigkeit verhindert, kann die Erkennungseinheit 24 unmittelbar nach dem Anfahren der Kabine 1 und unmittelbar vor dem Anhalten der Kabine 1 das Auftreten einer anormalen Abweichung des Sensorsignals erkennen, wenn der Wert des Bestimmungssignals einen dritten Schwellenwert überschreitet. Der dritte Schwellenwert ist größer als der erste Schwellenwert. Zu beachten ist, dass der Ausdruck „unmittelbar nachdem sich die Kabine 1 in Bewegung setzt und unmittelbar bevor die Kabine 1 anhält“ beispielsweise einen Zeitraum bedeutet, in dem die Geschwindigkeit der Kabine 1 geringer ist als eine Geschwindigkeit V2. Die Geschwindigkeit V2 wird im Voraus in der Speichereinheit 21 gespeichert. Die Geschwindigkeit V2 wird z. B. auf eine Geschwindigkeit eingestellt, bei der ein Frequenzband der Drehmomentwelligkeit der Zugmaschine 11 aus einem bestimmten Frequenzband fällt, das durch den Kontakt des gebrochenen Teils 4c mit der Seilführung entsteht.
  • In dem in der vorliegenden Ausführungsform gezeigten Beispiel wird der Abschnitt, in dem sich die Kabine 1 bewegt, in die Vielzahl der Einheitenabschnitte unterteilt. Im Folgenden wird ein bevorzugtes Beispiel für die Aufteilung beschrieben.
  • In dem in 22 gezeigten Beispiel wird, wenn das Auftreten einer anormalen Abweichung des Sensorsignals z.B. von der Erkennungseinheit 24 erkannt wird, eine Nummer des Einheitenabschnitts, in dem die anormale Abweichung aufgetreten ist, in der Speichereinheit 21 gespeichert. Wenn der Abschnitt, in dem sich die Kabine 1 bewegt, in n Einheitsabschnitte unterteilt ist, muss die Speichereinheit 21 jeweils n Speicherbereiche haben, um das Auftreten der anormalen Abweichung zu speichern. Wenn die Anzahl der unterteilten Einheitsabschnitte steigt, kann die Position, an der sich der gebrochene Teil 4c befindet, genau bestimmt werden, aber die Kapazität der Speichereinheit 21 sollte erhöht werden. Andererseits, wenn die Anzahl der unterteilten Einheitsabschnitte klein ist, muss die Kapazität der Speichereinheit 21 nicht erhöht werden, aber die Position, an der der gebrochene Teil 4c vorhanden ist, kann nicht genau bestimmt werden.
  • 29 ist eine Ansicht, die einen Querschnitt der Umlenkrolle 7 zeigt. In einem Beispiel in 29 kommt der gebrochene Teil 4c des Hauptseils 4 mit dem gegenüberliegenden Verblendteil 19b der Seilführung 19 und dann mit dem gegenüberliegenden Verblendteil 19a der Seilführung 19 in Berührung. Eine Schwankung des Sensorsignals, wenn der gebrochene Teil 4c mit dem gegenüberliegenden Verblendteil 19b in Berührung kommt, und eine Schwankung des Sensorsignals, wenn der gebrochene Teil 4c mit dem gegenüberliegenden Verblendteil 19a in Berührung kommt, müssen nicht erfolgreich als unterschiedliche abnormale Schwankungen erkannt werden. Wenn man davon ausgeht, dass L1 eine Länge eines Abschnitts des Hauptseils 4 zwischen einem Teil des Hauptseils 4, der dem gegenüberliegenden Verblendteil 19b und einem Teil davon, der dem gegenüberliegenden Verblendteil 19a gegenüberliegt, repräsentiert, selbst wenn die Höhe jedes der Einheitsabschnitte größer als die Seillänge L1 ist, tritt kein Problem auf. Die Seillänge L1 wird z. B. auf der Basis einer kleinsten der Rollen ermittelt, um die das Hauptseil 4 geführt ist. Die Seillänge L1 kann auf der Basis einer der am häufigsten verwendeten Rollen, um die das Hauptseil 4 geführt ist, bestimmt werden.
  • 30 ist eine Ansicht, die die durch die Führungsschienen geführte Kabine 1 zeigt. Wie oben beschrieben, enthält jede der Führungsschienen die Mehrzahl der Schienenglieder 20. Vorzugsweise werden eine Veränderung des Sensorsignals, die beim Durchfahren einer gegebenen Fuge zwischen den Schienenelementen 20 auftritt, und eine Veränderung des Sensorsignals, die beim Durchfahren einer unmittelbar über der gegebenen Fuge liegenden Fuge auftritt, als unterschiedliche abnormale Veränderungen erkannt. Wenn angenommen wird, dass L2 eine Länge jedes der Schienenteile 20 darstellt, ist die Höhe des Einheitsabschnitts vorzugsweise kleiner als die Länge L2 des Schienenteils 20. Zum Beispiel wird die Länge L2 auf der Grundlage des Schienenteils 20 bestimmt, das von den Schienenteilen 20 am kürzesten ist. Die Länge L2 darf auf der Grundlage der Länge des am häufigsten verwendeten Schienenstücks 20 bestimmt werden.
  • Wenn man davon ausgeht, dass H die Höhe der einzelnen Einheitsabschnitte darstellt, ist es optimal, dass die Höhe H des Einheitsabschnitts die folgende Bedingung erfüllt:
    • [Seillänge L1] [Höhe H] [Länge L2 des Schienenstücks 20] .
  • In der vorliegenden Ausführungsform wird das Vorhandensein des gebrochenen Teils 4c ohne Berücksichtigung einer Bewegungsrichtung der Kabine 1 erkannt. Dies ist nur beispielhaft. Es ist möglich, das Vorhandensein des gebrochenen Teils 4c zu erkennen, indem man einen Fall, in dem sich die Kabine 1 nach oben und einen Fall, in dem sich die Kabine 1 nach unten bewegt, getrennt betrachtet.
  • Wenn in einem solchen Fall das Auftreten einer anormalen Abweichung des Sensorsignals von der Erkennungseinheit 24 erkannt wird, werden die Position der Kabine und eine Bewegungsrichtung der Kabine 1 beim Auftreten der Abweichung in der Speichereinheit 21 gespeichert. Die Reproduzierbarkeitsbestimmungsfunktion 26-1 bestimmt, ob die Position der Kabine, bei der die anormale Abweichung aufgetreten ist, auch unter Berücksichtigung der Fahrtrichtung der Kabine 1 reproduzierbar ist oder nicht.
  • Unter Berücksichtigung der Fahrtrichtung der Kabine 1 wird z.B. ein Einstellvorgang für die Aufwärtsfahrt durchgeführt, bei dem die Kabine 1 vom untersten zum obersten Stockwerk fährt und einen ersten Schwellwert für die Aufwärtsfahrt setzt. Es wird ein Einstellvorgang für die Abfahrt durchgeführt, bei dem die Kabine 1 vom obersten Stockwerk in das unterste Stockwerk fährt und ein erster Schwellwert für die Abfahrt gesetzt wird. Zusätzlich wird eine Aktualisierung für die Auffahrt durchgeführt, bei der die Kabine 1 vom untersten zum obersten Stockwerk fährt und der erste Schwellwert für die Auffahrt aktualisiert wird. Es wird ein Einstellvorgang für die Abfahrt durchgeführt, bei dem die Kabine 1 von der obersten Etage in die unterste Etage fährt, und der erste Schwellwert für die Abfahrt wird aktualisiert. Die Reproduzierbarkeitsbestimmungsfunktion 26-1 stellt fest, dass eine Reproduzierbarkeit gegeben ist, wenn z.B. bei der Durchfahrt der Kabine 1 durch dieselbe Position in derselben Richtung der Wert des Bestimmungssignals nacheinander zweimal den ersten Schwellenwert überschreitet.
  • In dem in der vorliegenden Ausführungsform beschriebenen Beispiel bestimmt die die Reproduzierbarkeitsbestimmungsfunktion 26-1, dass eine Reproduzierbarkeit dann gegeben ist, wenn der Wert des Bestimmungssignals beim Durchfahren der gleichen Position der Kabine 1 nacheinander mehrfach den ersten Schwellenwert überschreitet. Dies ist nur beispielhaft. Die Bestimmungseinheit 26 kann anhand einer Häufigkeit, mit der das Auftreten einer anormalen Abweichung beim Durchfahren der gleichen Position durch die Erkennungseinheit 24 erkannt wird, feststellen, ob das Hauptseil 4 den gebrochenen Abschnitt 4c aufweist oder nicht.
  • Wenn z.B. das Auftreten einer anormalen Abweichung des Sensorsignals von der Erkennungseinheit 24 erkannt wird, wird die Position der Kabine zum Zeitpunkt des Auftretens der anormalen Abweichung in der Speichereinheit 21 gespeichert. Wenn der Abschnitt, in dem sich die Kabine 1 bewegt, in mehrere Einheitsabschnitte unterteilt wird, wird die Nummer des Einheitsabschnitts, in dem die Abweichung aufgetreten ist, in der Speichereinheit 21 gespeichert. In der Speichereinheit 21 werden z. B. den einzelnen Abschnitten entsprechende Speicherbereiche gebildet. In dem Fall, dass das Auftreten einer anormalen Abweichung bei der Bewegung der Kabine 1 in einem bestimmten Einheitsabschnitt von der Erkennungseinheit 24 erkannt wird, wird 1 in dem dem bestimmten Einheitsabschnitt entsprechenden Speicherbereich gespeichert. Wird das Auftreten einer anormalen Abweichung bei der Bewegung der Kabine 1 in einem bestimmten Einheitsabschnitt von der Erkennungseinheit 24 nicht erkannt, wird 0 in dem dem bestimmten Einheitsabschnitt entsprechenden Speicherbereich gespeichert.
  • Die Reproduzierbarkeitsbestimmungsfunktion 26-1 ermittelt z.B. arithmetisch einen gleitenden Mittelwert der in den Speicherregionen gespeicherten Werte als vorgenannte Frequenz. Die Reproduzierbarkeitsbestimmungsfunktion 26-1 ermittelt z.B. arithmetisch den gleitenden Mittelwert, wenn die Kabine 1 viermal die gleiche Position durchfährt. Die Bruchbestimmungsfunktion 26-2 ermittelt auf der Grundlage der mit der Reproduzierbarkeitsbestimmungsfunktion 26-1 arithmetisch ermittelten Frequenz, ob das Hauptseil 4 den gebrochenen Teil 4c aufweist oder nicht. Die Bruchbestimmungsfunktion 26-2 bestimmt z.B., dass das Hauptseil 4 den gebrochenen Teil 4c aufweist, wenn der mit der Reproduzierbarkeitsbestimmungsfunktion 26-1 arithmetisch ermittelte gleitende Mittelwert den erste Bestimmungsschwellenwert überschreitet. Der erste Bestimmungsschwellenwert wird vorab im Speicher 21 gespeichert.
  • 31 ist eine Ansicht, die ein weiteres Beispiel für die Brucherkennungsvorrichtung in der ersten Ausführungsform zeigt. In dem in 31 gezeigten Beispiel unterscheidet sich die Steuerung 13 von dem in 13 gezeigten Beispiel durch die weitere Einbeziehung eines Rechenwerks 29.
  • In dem in 31 gezeigten Beispiel speichert die Speichereinheit 21 einen Bestimmungswert zur Feststellung, ob der gebrochene Teil 4c vorhanden ist oder nicht. Das Rechenwerk 29 ermittelt rechnerisch den Bestimmungswert anhand des Ergebnisses der Erkennung durch die Erkennungseinheit 24. Wird z.B. das Auftreten einer anormalen Abweichung des Sensorsignals durch die Erkennungseinheit 24 erkannt, wird die Position der Kabine zum Zeitpunkt des Auftretens der anormalen Abweichung mit dem Bestimmungswert verknüpft und in der Speichereinheit 21 gespeichert. Die Erkennungseinheit 26 stellt anhand des in der Speichereinheit 21 gespeicherten Bestimmungswertes fest, ob das Hauptseil 4 den gebrochenen Teil 4c aufweist oder nicht. Zu beachten ist, dass bei der Aufteilung des Abschnitts, in dem sich die Kabine 1 bewegt, in mehrere Einheitsabschnitte die den einzelnen Einheitsabschnitten entsprechenden Bestimmungswerte in der Speichereinheit 21 gespeichert werden.
  • 32 und 33 sind Ansichten, die Beispiele für den gebrochenen Teil 4c zeigen. 32 zeigt das Beispiel, bei dem sich der gebrochene Teil 4c von der Umlenkrolle 7 in Richtung eines Endes der Umlenkrolle 7 entfernt. Wenn der gebrochene Teil 4c, wie in 32 gezeigt, aus einer Oberfläche des Hauptseils 4 herausragt, kommt der gebrochene Teil 4c beim Durchlaufen der Umlenkrolle 7 mit der Seilführung 19 in Berührung. 33 zeigt das Beispiel, in dem der gebrochene Teil 4c so angeordnet ist, dass er sich entlang einer Fläche der Umlenkrolle 7 erstreckt. Wenn der gebrochene Teil 4c, wie in 33 gezeigt, aus der Oberfläche des Hauptseils 4 herausragt, kommt der gebrochene Teil 4c beim Durchlaufen der Umlenkrolle 7 nicht mit der Seilführung 19 in Berührung. Folglich treten auch beim Durchlaufen der Umlenkrolle 7 durch den gebrochenen Teil 4c keine Schwingungen im Hauptseil 4 auf.
  • Durch den Kontakt des gebrochenen Teils 4c mit der Seilführung 19 kann sich die Ausrichtung des gebrochenen Teils 4c ändern. Wenn die Ausrichtung des gebrochenen Teils 4c von der in 32 gezeigten Ausrichtung auf die in 33 gezeigte Ausrichtung geändert wird, treten im Hauptseil 4 keine Veränderungen mehr auf, obwohl der gebrochene Teil 4c die Umlenkrolle 7 durchläuft. Andererseits kann die Ausrichtung des gebrochenen Teils 4c verändert werden, wenn der gebrochene Teil 4c beim Durchlaufen der Umlenkrolle 7 durch eine Rillenfläche gedrückt wird. Die Ausrichtung des gebrochenen Teils 4c kann geändert werden, wenn der Draht oder die Litze weiter aufgewickelt wird. Wenn die Ausrichtung des gebrochenen Teils 4c von der in 33 gezeigten Ausrichtung in die in 32 gezeigte geändert wird, treten beim Durchlaufen der Umlenkrolle 7 durch den gebrochenen Teil 4c Schwingungen im Hauptseil 4 auf.
  • 34 ist eine Ansicht zur Veranschaulichung der Funktionen des Rechenwerks 29 und der Bestimmungseinheit 26. 34(a) zeigt die Position der Kabine 1. 34(b) zeigt das Drehmoment der Zugmaschine 11. 34(c) zeigt das Bestimmungssignal. 34(d) zeigt ein Beispiel für den Übergang des Bestimmungswertes.
  • In dem in 34 gezeigten Beispiel macht die Kabine 1 zwei Rundfahrten zwischen der untersten Etage und der Position P. Die Kabine 1 durchfährt die Position P1 zur Zeit t1 , zur Zeit t2 , zur Zeit t5 und zur Zeit t6 . 34 zeigt das Beispiel, bei dem das Hauptseil 4 den gebrochenen Teil 4c aufweist. Der gebrochene Teil 4c durchläuft die Umlenkrolle 7 zum Zeitpunkt t1 , zum Zeitpunkt t2 , zum Zeitpunkt t5 und zum Zeitpunkt t6 . Wie oben beschrieben, kommt der gebrochene Teil 4c auch dann nicht immer mit der Seilführung 19 in Berührung, wenn das Hauptseil 4 den gebrochenen Teil 4c aufweist. In dem in 34 gezeigten Beispiel kommt der gebrochene Teil 4c zum Zeitpunkt t1 , zum Zeitpunkt t5 und zum Zeitpunkt t6 mit der Seilführung 19 in Berührung. Der gebrochene Teil 4c kommt zum Zeitpunkt t2 nicht mit der Seilführung 19 in Berührung.
  • Wenn z.B. der gebrochene Teil 4c zum Zeitpunkt t1 mit der Seilführung 19 in Berührung kommt, überschreitet der Wert des Bestimmungssignals den ersten Schwellenwert. Dadurch erkennt die Erkennungseinheit 24 das Auftreten einer anormalen Abweichung des Sensorsignals. Es wird z.B. ein Fall betrachtet, bei dem die Position P1 in einem achten Einheitsabschnitt enthalten ist. Zum Zeitpunkt t1 wird der Bestimmungswert des achten Einheitsabschnitts auf einen Anfangswert gesetzt. Wenn die Erkennungseinheit 24 beim Durchfahren des achten Einheitsabschnitts durch die Kabine 1 das Auftreten einer anormalen Abweichung feststellt, addiert das Rechenwerk 29 einen vorgegebenen Wert zum Bestimmungswert des achten Einheitsabschnitts. 34(d) zeigt das Beispiel, in dem der gegebene zu addierende Wert 5 ist.
  • Die Bestimmungseinheit 26 bestimmt, ob der in der Speichereinheit 21 gespeicherte Bestimmungswert einen zweiten Bestimmungsschwellenwert überschreitet oder nicht. Der zweite Ermittlungsschwellenwert wird vorab in der Speichereinheit 21 gespeichert. 34(d) zeigt das Beispiel, in dem der zweite Bestimmungsschwellenwert 10 beträgt. Zum Zeitpunkt t1 hat der Bestimmungswert des achten Einheitenabschnitts den zweiten Bestimmungsschwellenwert nicht überschritten. Wenn der Bestimmungswert den zweiten Bestimmungsschwellenwert nicht überschritten hat, stellt die Bestimmungseinheit 26 fest, dass das Hauptseil 4 nicht den gebrochenen Teil 4c aufweist.
  • Die Kabine 1 passiert zum Zeitpunkt t2 wieder die Position P1. Zum Zeitpunkt t2 kommt der gebrochene Teil 4c nicht mit der Seilführung 19 in Berührung. Wenn das Auftreten einer anormalen Abweichung nicht von der Erkennungseinheit 24 erkannt wird, wenn die Kabine 1 eine Position durchfährt, an der der Bestimmungswert nicht 0 ist, reduziert das Rechenwerk 29 den Bestimmungswert an dieser Position. Zum Zeitpunkt t2 ist der Bestimmungswert des achten Einheitsabschnitts nicht 0. Zum Zeitpunkt t2 reduziert das Rechenwerk 29 einen gegebenen Wert von der Bestimmungspunktzahl des achten Einheitsabschnitts. 34(d) zeigt das Beispiel, in dem der gegebene zu reduzierende Wert 1 ist.
  • Zum Zeitpunkt t5 durchfährt Kabine 1 wieder die Position P1. Zum Zeitpunkt t5 erkennt die Erkennungseinheit 24 das Auftreten einer anormalen Abweichung des Sensorsignals. Das Rechenwerk 29 addiert daher 5 zum Bestimmungswert des in der Speichereinheit 21 gespeicherten achten Einheitenabschnitts. Zum Zeitpunkt t5 hat der Bestimmungswert des achten Einheitsabschnitts den zweite Bestimmungsschwellenwert nicht überschritten. Das Rechenwerk 26 stellt demnach fest, dass das Hauptseil 4 nicht den Bruchteil 4c aufweist.
  • Anschließend durchfährt die Kabine 1 zum Zeitpunkt t6 wieder die Position P1. Die Erkennungseinheit 24 erkennt das Auftreten einer anormalen Abweichung des Sensorsignals zum Zeitpunkt t6 . Daher addiert das Rechenwerk 29 zu dem in der Speichereinheit 21 gespeicherten Bestimmungswert des achten Einheitenabschnitts nochmals 5. Der Bestimmungswert des in der Speichereinheit 21 gespeicherten achten Einheitsabschnitts wird zum Zeitpunkt t6 zu 14. Zum Zeitpunkt t6 überschreitet der Bestimmungswert des achten Einheitsabschnitts den zweiten Ermittlungsschwellenwert. Entsprechend stellt die Bestimmungseinheit 26 fest, dass das Hauptseil 4 zum Zeitpunkt t6 den gebrochenen Abschnitt 4c aufweist.
  • In dem in 34 gezeigten Beispiel kann auch bei einer Zeitspanne, in der der gebrochene Teil 4c nicht mit der Seilführung 19 in Berührung kommt, das Vorhandensein des gebrochenen Teils 4c erkannt werden.
  • In einem Fall, in dem der Abschnitt, in dem sich die Kabine 1 bewegt, nicht in mehrere Einheitsabschnitte unterteilt ist, wird, wenn die Kabine 1 die in der Speichereinheit 21 gespeicherte Position der Kabine wieder durchfährt und die Erkennungseinheit 24 in diesem Moment eine anormale Abweichung feststellt, ein bestimmter Wert zum Bestimmungsergebnis an der Position hinzugefügt. Wenn die Kabine 1 die betreffende Position erneut durchfährt und die Erkennungseinheit 24 zu diesem Zeitpunkt keine anormale Abweichung feststellt, wird ein gegebener Wert von dem Bestimmungsergebnis an der Position abgezogen. In diesem Fall kann die Position als identisch mit der gespeicherten Position der Kabine angesehen werden, solange der Abstand von der in der Speichereinheit 21 gespeicherten Position der Kabine gleich oder kleiner als ein Referenzabstand ist. Die Referenzstrecke wird z.B. auf die Seillänge L1 eingestellt.
  • Vorzugsweise ist der zweite Bestimmungsschwellenwert gleich oder mehr als das Doppelte des zum Bestimmungswert zu addierenden Wertes. Solange der zweite Bestimmungsschwellenwert gleich oder mehr als das Doppelte des zum Bestimmungswert zu addierenden Wertes beträgt, kann eine fehlerhafte Erkennung aufgrund eines nicht reproduzierbaren Ereignisses verhindert werden. Auch unter Berücksichtigung der Wahrscheinlichkeit, dass der gebrochene Teil 4c nicht nacheinander mit der Seilführung 19 in Berührung kommt, ist der vom Bestimmungswert abzuziehende Wert vorzugsweise gleich oder kleiner als die Hälfte des zu addierenden Wertes.
  • Der zweite Bestimmungsschwellenwert kann in Abhängigkeit von der Größe des Bestimmungssignals variabel sein. Beispielsweise werden als zweiter Bestimmungsschwellenwert ein erster Wert und ein zweiter Wert im Voraus festgelegt. Der zweite Wert ist größer als der erste Wert. Wenn die Größe des Bestimmungssignals gleich oder kleiner als ein Referenzwert ist, wird als zweiter Bestimmungsschwellenwert der zweite Wert verwendet. Insbesondere, wenn eine solche Schwankung im Sensorsignal auftritt, dass der Betrag des Bestimmungssignals den Referenzwert überschreitet, kann das Vorhandensein des gebrochenen Teils 4c frühzeitig erkannt werden. Beispiel: Wenn die unten gezeigte Bedingung 1 erfüllt ist, wird der zweite Bestimmungsschwellenwert auf 15 gesetzt. Wenn die unten gezeigte Bedingung 2 erfüllt ist, wird der zweite Bestimmungsschwellenwert auf 10 gesetzt. [ Erster Schwellwert ] [ Bestimmungssignal ] 2 × [ Erster Schwellwert ]
    Figure DE112017007847T5_0003
    2 × [ Erster Schwellwert ] < [ Bestimmungssignal ]
    Figure DE112017007847T5_0004
  • Zweite Ausführungsform
  • 35 ist eine Ansicht, die Beispiele von Signalen zeigt, die in den Subtrahierer 35 der zweiten Extraktionseinheit eingegeben werden. In 35 stellt jede der gestrichelten Linien das Ausgangssignal u2 des Verstärkers 33 dar. Insbesondere stellt jede der gestrichelten Linien das Ausgangssignal Y vor der Diskretisierung dar. Jeder der leeren Kreise stellt das diskretisierte Ausgangssignal Y dar. Jede der durchgezogenen Linien stellt das Ausgangssignal Z des Tiefpassfilters 34 dar. In 35 stellt jede der Abszissenachsen die Position der Kabine dar. 35 zeigt die Signale, die man erhält, wenn die Kabine 1 einen (n-1)-ten Einheitsabschnitt, den n-ten Einheitsabschnitt und einen (n+1)-ten Einheitsabschnitt durchläuft.
  • 35(a) zeigt ein Beispiel, bei dem im n-ten Einheitsabschnitt ein den ersten Schwellwert überschreitendes Ausgangssignal Y(n) anliegt. Wenn das Ausgangssignal Y(n) durch eine Fuge zwischen den Schienenstücken 20 erzeugt wird, folgt im n-ten Einheitsabschnitt ein Ausgangssignal Z(n) dem Ausgangssignal Y(n). Ein Wert des Ausgangssignals Z(n) wird ähnlich wie ein Wert des Ausgangssignals Y(n). Somit hat ein Ausgangssignal Y(n)-Z(n), das als Bestimmungssignal im n-ten Einheitsabschnitt dient, einen Wert kleiner als der erste Schwellenwert. In dem in 35(a) gezeigten Beispiel erkennt die Erkennungseinheit 24 in den Bereichen (n-1)-ter Einheitsabschnitt, n-ter Einheitsabschnitt und (n+1)-ter Einheitsabschnitt jeweils das Auftreten einer anormalen Abweichung des Sensorsignals nicht.
  • 35(b) zeigt das Signal, wenn die Kabine 1 unmittelbar nach der Erfassung des in 35(a) gezeigten Signals den (n-1)-ten Einheitsabschnitt, den n-ten Einheitsabschnitt und den (n+1)-ten Einheitsabschnitt wieder durchfährt. In dem in 35(b) gezeigten Beispiel liegt im (n-1)-ten Einheitsabschnitt ein Ausgangssignal Y(n-1) vor, das den ersten Schwellwert überschreitet. Das in 35(b) gezeigte Ausgangssignal Y(n-1) entspricht dem in 35(a) gezeigten Ausgangssignal Y(n), das in den (n-1)-ten Einheitsabschnitt verschoben wird. Ein solches Ereignis tritt z. B. durch die Dehnung des Hauptseils 4 auf.
  • In dem in 35(b) gezeigten Beispiel folgt ein Ausgangssignal Z(n-1) im (n-1)-ten Einheitenabschnitt nicht einer schnellen Änderung des Ausgangssignals Y(n-1). Wenn also ein Ausgangssignal Y(n-1)-Z(n-1), das als Bestimmungssignal im (n-1)-ten Einheitsabschnitt dient, größer als der erste Schwellenwert ist, kann die Bruchbestimmungsfunktion 26-2 feststellen, dass der gebrochene Teil 4c vorhanden ist. Es ist zu beachten, dass im n-ten Einheitsabschnitt das Ausgangssignal Y(n) schnell abnimmt. Das Ausgangssignal Z(n) folgt nicht einer schnellen Änderung des Ausgangssignals Y(n). Entsprechend hat ein Ausgangssignal Y(n)-Z(n), das im n-ten Einheitenabschnitt als Bestimmungssignal dient, einen negativen Wert.
  • In der vorliegenden Ausführungsform wird eine Funktion beschrieben, die eine solche fehlerhafte Erkennung verhindert. Ein Beispiel für die Brucherkennungsvorrichtung in der vorliegenden Ausführungsform ist das gleiche wie das in 13 gezeigte Beispiel. Als Funktion, die in der vorliegenden Darstellung nicht angegeben ist, kann jede der in der ersten Darstellung angegebenen Funktionen übernommen werden. Zum Beispiel kann die Steuerung 13 zusätzlich das Rechenwerk 29 enthalten.
  • 36 ist eine Ansicht zur Veranschaulichung eines Beispiels für die Funktion der zweiten Extraktionseinheit. 36(a) ist eine Ansicht entsprechend 35(a). 36(b) ist eine Ansicht, die 35(b) entspricht. In dem in der vorliegenden Darstellung dargestellten Beispiel gibt die Extraktionseinheit 23 als Bestimmungssignal das Signal Y-Z unter Berücksichtigung auch der Werte der Ausgangssignale in benachbarten Einheitsabschnitten in Bezug auf das Ausgangssignal Z des Tiefpassfilters 34 aus. Die Extraktionseinheit 23 gibt z.B. das Bestimmungssignal wie unten dargestellt aus.
    • (n-1)-ten Einheitsabschnitt: Y(n-1)-max(Z(n-2), Z(n-1), Z(n))
    • n-te Einheitsabschnitt: Y(n)-max(Z(n-1), Z(n), Z(n+1))
    • (n+1)-ter Einheitsabschnitt: Y(n+1)-max(Z(n), Z(n+1), Z (n+2))
  • Im Folgenden wird ein Beispiel beschrieben, bei dem das Bestimmungssignal im n-ten Einheitsabschnitt arithmetisch bestimmt wird. Der n-te Einheitsabschnitt ist der Abschnitt unmittelbar unterhalb des (n+1)-ten Einheitsabschnitts und unmittelbar oberhalb des (n-1)-ten Einheitsabschnitts. Die Extraktionseinheit 23 gibt aus dem Ausgangssignal Z(n) in dem betreffenden Einheitsabschnitt das Ausgangssignal Z(n-1) in dem unmittelbar darunter liegenden Einheitsabschnitt und das Ausgangssignal Z(n+1) in dem unmittelbar darüber liegenden Einheitsabschnitt an, wobei das Ausgangssignal einen Maximalwert hat. In dem in 36(a) gezeigten Beispiel hat das Ausgangssignal Z(n) einen größten Wert unter den drei vorgenannten Signalen. Die Extraktionseinheit 23 gibt als Bestimmungssignal ein Differenzsignal zwischen dem Ausgangssignal Y(n) im betrachteten Einheitsabschnitt und dem Ausgangssignal Z(n), das als das Signal mit dem größten Wert angegeben ist, aus.
  • Die Extraktionseinheit 23 ermittelt das Bestimmungssignal ebenfalls arithmetisch für jeweils den (n-1)-ten Einheitsabschnitt und den (n+1)-ten Einheitsabschnitt. In dem in 36(a) gezeigten Beispiel werden die Bestimmungssignale arithmetisch wie unten dargestellt ermittelt.
    • (n-1)-ter Einheitsabschnitt: Y(n-1)-Z(n) < 0
    • n-ter Einheitsabschnitt: Y(n)-Z(n) 0
    • (n+1)-ter Einheitsabschnitt: Y(n+1)-Z(n) < 0
  • Es wird davon ausgegangen, dass im Beispiel von 36(a) ein Wert des Ausgangssignals Z(n-2) kleiner ist als ein Wert des Ausgangssignals Z(n), und dass ein Wert des Ausgangssignals Z(n+2) kleiner ist als der Wert des Ausgangssignals Z(n).
  • 36(b) zeigt das Signal, wenn die Kabine 1 unmittelbar nach der Erfassung des in 36(a) dargestellten Signals den (n-1)-ten Einheitsabschnitt, den n-ten Einheitsabschnitt und den (n+1)-ten Einheitsabschnitt wieder durchfährt. Das in 36(b) dargestellte Ausgangssignal Y(n-1) entspricht dem in 36(a) dargestellten Ausgangssignal Y(n), das in den (n-1)-ten Einheitsabschnitt verschoben wird.
  • In dem in 36(b) gezeigten Beispiel werden die Bestimmungssignale arithmetisch wie folgt ermittelt.
    • (n-1)-ter Einheitsabschnitt: Y(n-1)-Z(n) 0
    • n-ter Einheitsabschnitt: Y(n)-Z(n) < 0
    • (n+1)-ter Einheitsabschnitt: Y(n+1)-Z(n) < 0
  • In dem in der vorliegenden Ausführungsform dargestellten Beispiel kann verhindert werden, dass eine Veränderung des Sensorsignals, die durch eine der Fugen zwischen den Schienenelementen 20 entsteht, fälschlicherweise als Veränderung des Sensorsignals durch den gebrochenen Teil 4c erkannt wird.
  • Dritte Ausführungsform
  • 37 ist eine Ansicht, die ein Beispiel für die Brucherkennungsvorrichtung in einer dritten Ausführungsform zeigt. In dem in 37 gezeigten Beispiel unterscheidet sich die Steuerung 13 von dem in 13 gezeigten Beispiel dadurch, dass die Steuerung 13 zusätzlich eine Erkennungseinheit 30 und eine Bestimmungseinheit 31 enthält. Als Funktion, die in der vorliegenden Ausführungsform nicht offenbart wird, kann jede der in der ersten oder zweiten Ausführungsform offengelegten Funktionen übernommen werden. Beispielsweise kann die Steuerung 13 ferner das Rechenwerk 29 enthalten.
  • Die Erkennungseinheit 30 erkennt anhand einer von der Extraktionseinheit 22 extrahierten Schwingungskomponente das Auftreten einer anormalen Abweichung des Sensorsignals. Die Erkennungseinheit 30 stellt z.B. fest, ob ein Wert des von der Extraktionseinheit 22 extrahierten Schwingungsanteils einen vierten Schwellwert überschritten hat oder nicht. Wenn der Wert der durch die Extraktionseinheit 22 extrahierten Schwingungskomponente den vierten Schwellenwert überschritten hat, erkennt die Erkennungseinheit 30 das Auftreten einer anormalen Abweichung des Sensorsignals. Der vierte Schwellwert wird im Voraus in der Speichereinheit 21 gespeichert.
  • Die Bestimmungseinheit 31 ermittelt eine spezifische Anomalie, die im Aufzug aufgetreten ist, auf der Grundlage eines Ergebnisses der Erkennung durch die Erkennungseinheit 24 und eines Ergebnisses der Erkennung durch die Erkennungseinheit 30. Die Bestimmungseinheit 31 stellt eine andere Anomalie als das Vorhandensein des gebrochenen Teils 4c fest. Wenn also das Auftreten einer anormalen Abweichung nicht von der Erkennungseinheit 24 und das Auftreten einer anormalen Abweichung von der Erkennungseinheit 30 erkannt wird, bestimmt die Bestimmungseinheit 31 das Auftreten einer spezifischen Anomalie.
  • Zum Beispiel gibt die Bestimmungseinheit 31 eine Anzahl N1 an, wie oft das Auftreten einer anormalen Abweichung von der Erkennungseinheit 30 erkannt wird. Die Bestimmungseinheit 31 bestimmt z.B. die Anzahl N1 der Fahrten der Kabine 1 von der untersten Etage in die oberste Etage. Wenn das Auftreten einer anormalen Abweichung von der Erkennungseinheit 24 nicht erkannt wird, das Auftreten einer anormalen Abweichung von der Erkennungseinheit 30 bestimmt wird und die oben angegebene Anzahl N1 mal größer als eine Referenznummer ist, bestimmt die Bestimmungseinheit 31 das Auftreten einer Anomalie in einer der Rollen. Wenn das Auftreten einer anormalen Abweichung nicht von der Erkennungseinheit 24 erkannt wird, das Auftreten einer anormalen Abweichung von der Erkennungseinheit 30 bestimmt wird und die vorstehend spezifizierte Anzahl N1 mal kleiner als die Bezugszahl ist, bestimmt die Bestimmungseinheit 31 das Auftreten einer Anomalie in irgendeiner der Verbindungen zwischen den Schienengliedern 20.
  • Wenn das Auftreten einer bestimmten Anomalie von der Bestimmungseinheit 31 bestimmt wird, stoppt die Bedienungseinheit 27 die Kabine 1 in der nächstgelegenen Etage. Die Meldeeinheit 28 benachrichtigt die Leitstelle für den Aufzug. In dem in der vorliegenden Darstellung dargestellten Beispiel ist es möglich, eine Anomalie in einer der Verbindungen zwischen den Schienengliedern 20 und eine Anomalie in einer der Rollen zu erkennen.
  • In dem in der ersten bis dritten Ausführungsform beschriebenen Beispiel wird jeweils der im Hauptseil 4 aufgetretene gebrochene Teil 4c erkannt. Die Brucherkennungsvorrichtung kann einen Bruch an einem anderen Seil des Aufzugs erkennen.
  • In der ersten bis dritten Ausführungsform zeigt jede der mit den Kennziffern 21 bis 31 bezeichneten Einheiten eine in der Steuerung 13 enthaltene Funktion. 38 ist eine Ansicht, die ein Beispiel für ein in der Steuerung 13 enthaltenes Hardwareelement zeigt. Die Steuerung 13 enthält beispielsweise als Hardwareressource die Verarbeitungsschaltung 39 mit einem Prozessor 37 und einem Speicher 38. Eine Funktion der Speichereinheit 21 wird durch den Speicher 38 realisiert. Die Steuerung 13 implementiert eine Funktion jeder der mit den Referenzzahlen 22 bis 31 bezeichneten Einheiten durch die Ausführung eines im Speicher 38 gespeicherten Programms durch den Prozessor 37.
  • Der Prozessor 37 wird auch als CPU (Central Processing Unit), Zentralprozessor, Verarbeitungseinrichtung, Rechenwerk, Mikroprozessor, Mikrocomputer oder DSP bezeichnet. Als Speicher 38 kann auch ein Halbleiterspeicher, eine Magnetplatte, eine flexible Platte, eine optische Platte, eine Compact Disc, eine Mini-Disc oder eine DVD verwendet werden. Zu den verwendbaren Halbleiterspeichern gehören ein RAM, ein ROM, ein Flash-Speicher, ein EPROM, ein EEPROM und ähnliches.
  • 39 ist eine Ansicht, die ein weiteres Beispiel für das in der Steuerung enthaltene Hardwareelement 13 zeigt. In dem in 39 gezeigten Beispiel enthält die Steuerung 13 z.B. die Verarbeitungsschaltung 39 mit einem Prozessor 37, einem Speicher 38 und einer dedizierten Hardware 40. 39 zeigt das Beispiel, in dem eine der Funktionen der Steuerung 13 mit der dedizierten Hardware 40 implementiert ist. Möglicherweise lassen sich alle Funktionen der Steuerung 13 mit der dedizierten Hardware 40 realisieren. Als dedizierte Hardware 40 kann ein einzelner Schaltkreis, ein zusammengesetzter Schaltkreis, ein programmierter Prozessor, ein parallel programmierter Prozessor, ein ASIC, ein FPGA oder eine Kombination davon verwendet werden.
  • Industrielle Anwendbarkeit
  • Mit der erfindungsgemäßen Brucherkennung kann ein aufgetretener gebrochener Teil in einem Seil eines Aufzugs erkannt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1 Kabine, 2 Schacht, 3 Gegengewicht, 4 Hauptseil, 4a Endteil, 4b Endteil, 4c gebrochener Teil, 5 Tragrolle, 6 Tragrolle, 7 Umlenkrolle, 7a Welle, 8 Treibrolle, 9 Umlenkrolle, 10 Tragrolle, 11 Zugmaschine, 12 Lastwiegeeinrichtung, 13 Steuerung, 15 Begrenzer, 16 Begrenzerseil, 17 Begrenzerrolle, 18 Kodierer, 19 Seilführung, 19a Verblendteil, 19b Verblendteil, 20 Schienenelement, 21 Speichereinheit, 22 Extraktionseinheit, 23 Extraktionseinheit, 24 Erkennungseinheit, 25 Kabinenpositionserkennungseinheit, 26 Bestimmungseinheit, 26-1 Reproduzierbarkeitsbestimmungsfunktion, 26-2 Bruchbestimmungsfunktion, 27 Betriebssteuereinheit, 28 Meldeeinheit, 29 Arithmetikeinheit, 30 Erkennungseinheit, 31 Bestimmungseinheit, 32 Bandpassfilter, 33 Verstärker, 34 Tiefpassfilter, 35 Subtrahierer, 36 Hochpassfilter, 37 Prozessor, 38 Speicher, 39 Verarbeitungsschaltung, 40 dedizierte Hardware
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 4896692 B [0005]

Claims (17)

  1. Brucherkennungsvorrichtung, umfassend: einen Sensor, dessen Ausgangssignal sich ändert, wenn eine Schwingung in einem Seil eines Aufzugs auftritt; ein erstes Extraktionsmittel, das konfiguriert ist, aus dem Ausgangssignal des Sensors eine Schwingungskomponente in einem spezifischen Frequenzband zu extrahieren; ein zweites Extraktionsmittel, das konfiguriert ist, eine von der durch das erste Extraktionsmittel extrahierten Schwingungskomponente eine stetige Schwingungskomponente und eine progressiv ansteigende Schwingungskomponente zu dämpfen, um ein Bestimmungssignal zu extrahieren; ein erstes Erkennungsmittel, das konfiguriert ist, basierend auf dem durch das zweite Extraktionsmittel extrahierten Bestimmungssignal das Auftreten einer anormalen Abweichung in dem Ausgangssignal von dem Sensor zu erkennen; und ein erstes Bestimmungsmittel, das konfiguriert ist, zu bestimmen, wenn das Auftreten der anormalen Abweichung durch das erste Erkennungsmittel erkannt wird, ob das Seil einen gebrochenen Teil, basierend auf der Position einer Kabine des Aufzugs zu einem Zeitpunkt des Auftretens der anormalen Abweichung, aufweist oder nicht.
  2. Brucherkennungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei das erste Extraktionsmittel einen Bandpassfilter umfasst, in den das Ausgangssignal des Sensors eingegeben wird, und das zweite Extraktionsmittel umfasst: ein Tiefpassfilter, in den ein Ausgangssignal des Bandpassfilters eingegeben wird; und einem Subtrahierer, der konfiguriert ist, als Bestimmungssignal ein Differenzsignal zwischen dem Ausgangssignal des Bandpassfilters und einem Ausgangssignal des Tiefpassfilters auszugeben.
  3. Brucherkennungsvorrichtung nach Anspruch 2, wobei ein Abschnitt, in dem sich die Kabine bewegt, imaginär in mehrere vertikal aufeinander folgende Einheitsabschnitte unterteilt ist, und der Tiefpassfilter so bereitgestellt ist, dass er den einzelnen Einheitsabschnitten entspricht.
  4. Brucherkennungsvorrichtung nach Anspruch 2, wobei das zweite Extraktionsmittel als Tiefpassfilter einen ersten Filter, einen zweiten Filter und einen dritten Filter umfasst, das Ausgangssignal des Bandpassfilters, wenn sich die Kabine in einem ersten Abschnitt bewegt, dem ersten Filter zugeführt wird, und das Ausgangssignal des Bandpassfilters, wenn sich die Kabine in einem zweiten Abschnitt bewegt, dem zweiten Filter zugeführt wird, und das Ausgangssignal des Bandpassfilters, wenn sich die Kabine in einem dritten Abschnitt bewegt, dem dritten Filter zugeführt wird.
  5. Brucherkennungsvorrichtung nach Anspruch 4, wobei der Subtrahierer ein Differenzsignal zwischen dem Ausgangssignal des Bandpassfilters und einem Ausgangssignal des ersten Filters ausgibt, wenn sich die Kabine in dem ersten Abschnitt bewegt, der Subtrahierer ein Differenzsignal zwischen dem Ausgangssignal des Bandpassfilters und einem Ausgangssignal des zweiten Filters ausgibt, wenn sich die Kabine in dem zweiten Abschnitt bewegt, und der Subtrahierer ein Differenzsignal zwischen dem Ausgangssignal des Bandpassfilters und einem Ausgangssignal des dritten Filters ausgibt, wenn sich die Kabine in dem dritten Abschnitt bewegt.
  6. Brucherkennungsvorrichtung nach Anspruch 4, wobei der zweite Abschnitt ein Abschnitt unmittelbar unter dem ersten Abschnitt und unmittelbar über dem dritten Abschnitt ist, und der Subtrahierer ein Differenzsignal zwischen dem Ausgangssignal des Bandpassfilters und einem von einem Ausgangssignal des ersten Filters, einem Ausgangssignal des zweiten Filters und einem Ausgangssignal des dritten Filters ausgibt, welches den größten Wert hat, wenn sich die Kabine im zweiten Abschnitt bewegt.
  7. Brucherkennungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei das erste Extraktionsmittel einen Bandpassfilter umfasst, in den das Ausgangssignal des Sensors eingegeben wird, das zweite Extraktionsmittel einen Hochpassfilter umfasst, ein Ausgangssignal des Bandpassfilters dem Hochpassfilter zugeführt wird, und der Hochpassfilter das Bestimmungssignal ausgibt.
  8. Brucherkennungsvorrichtung nach Anspruch 7, wobei ein Abschnitt, in dem sich die Kabine auf- und abwärts bewegt, imaginär in mehrere vertikal aufeinander folgende Einheitsabschnitte unterteilt ist, und der Hochpassfilter so bereitgestellt ist, dass er den einzelnen Einheitsabschnitten entspricht.
  9. Brucherkennungsvorrichtung nach Anspruch 3 oder 8, wobei das Seil um eine Rolle geführt ist, eine Seilführung für die Rolle bereitgestellt ist, die Seilführung einen ersten Verblendteil und einen zweiten Verblendteil umfasst, die jeweils dem Seil zugewandt sind, und eine Höhe jedes der Einheitsabschnitte größer ist als die Seillänge eines Abschnitts des Seils zwischen einem den ersten Verblendteil zugewandten Teil des Seils und einem den zweiten Verblendteil zugewandten Teil des Seils.
  10. Brucherkennungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3, 8 und 9, wobei eine Bewegung der Kabine durch eine Führungsschiene geführt wird, die Führungsschiene mehrere Schienenelemente mit jeweils gleicher Länge umfasst, und eine Höhe der einzelnen Einheitsabschnitte kleiner als die Länge der einzelnen Schienenelemente ist.
  11. Brucherkennungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, wobei eine Bewegung der Kabine durch eine Führungsschiene geführt wird, eine Zeitkonstante des Tiefpassfilters auf einen ersten Sollwert eingestellt wird, und der erste Sollwert basierend auf einer Anzahl von Fahrten der Kabine bestimmt wird, die von einem Wert einer Änderung des Ausgangssignals des Sensors benötigt werden, um von einem anormalen Wert zu einem normalen Wert als Folge einer Ölzufuhr zur Führungsschiene zurückzukehren.
  12. Brucherkennungsvorrichtung nach Anspruch 11, wobei, wenn die Anzahl der Fahrten der Kabine nach der Zuführung des Öls zur Führungsschiene eine Referenzzahl überschreitet, die Zeitkonstante des Tiefpassfilters von dem ersten Sollwert auf einen zweiten Sollwert geändert wird, der größer als der erste Sollwert ist.
  13. Brucherkennungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei, wenn ein Wert des durch das zweite Extraktionsmittel extrahierten Bestimmungssignals einen ersten Schwellenwert überschreitet, das erste Erkennungsmittel das Auftreten der anormalen Abweichung des Ausgangssignals des Sensors erkennt.
  14. Brucherkennungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, weiter umfassend ein Speichermittel, das konfiguriert ist, wenn das Auftreten der anormalen Abweichung durch das erste Erkennungsmittel erkannt wird, eine Position der Kabine des Aufzugs zum Zeitpunkt des Auftretens der anormalen Abweichung zu speichern, wobei das erste Bestimmungsmittel basierend auf der Häufigkeit, mit der das Auftreten der anormalen Abweichung durch das erste Erkennungsmittel wenn die Kabine die im Speichermittel gespeicherte Position passiert, erkannt wird, festgestellt wird, ob das Seil den gerissenen Teil aufweist oder nicht.
  15. Brucherkennungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, weiter umfassend: ein Speichermittel, das konfiguriert ist, wenn das Auftreten der anormalen Abweichung durch das erste Erkennungsmittel erfasst wird, eine Position der Kabine des Aufzugs zum Zeitpunkt des Auftretens der anormalen Abweichung in Verbindung mit einem Bestimmungswert zu speichern; und ein Arithmetikmittel, das konfiguriert ist, den Bestimmungsspeicher zu erhöhen, wenn das Auftreten der anormalen Abweichung durch das erste Erkennungsmittel erfasst wird, wenn die Kabine die in dem Speichermittel gespeicherte Position passiert, und den Bestimmungswert zu verringern, wenn das Auftreten der anormalen Abweichung nicht durch das erste Erkennungsmittel erfasst wird, wenn die Kabine die Position passiert, wobei das erste Bestimmungsmittel anhand des Bestimmungsergebnisses bestimmt, ob das Seil den gebrochenen Teil aufweist oder nicht.
  16. Brucherkennungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, weiter umfassend: ein zweite Erkennungsmittel, das konfiguriert ist, basierend auf der durch die ersten Erkennungsmittel extrahierten Schwingungskomponente das Auftreten einer anormalen Abweichung des Ausgangssignals des Sensors zu erfassen; und ein zweite Bestimmungsmittel, das konfiguriert ist, eine Anomalie in einer Verbindung zwischen Schienen oder eine Anomalie in einer Rolle zu bestimmen, wenn das Auftreten der anomalen Abweichung nicht durch das erste Erkennungsmittel erfasst wird und das Auftreten der anomalen Abweichung durch das zweite Erkennungsmittel bestimmt wird.
  17. Brucherkennungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, wobei das Ausgangssignal des Sensors ein Drehmomentsignal von einer Zugmaschine mit einer Treibrolle, um die das Seil geführt ist, ein Lastsignal von einer Lastwiegeeinrichtung, die konfiguriert ist, eine Last der Kabine zu erkennen, oder ein Geschwindigkeitsabweichungssignal, das einer Differenz zwischen einem Sollwert für eine Drehgeschwindigkeit der Treibrolle und einem tatsächlich gemessenen Wert entspricht, ist.
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