DE112016007046T5 - Fahrstuhlseil-überwachungsvorrichtung - Google Patents

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DE112016007046T5
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Junichi Aiba
Hiroyuki Murakami
Takahide Hirai
Kenichi Koizumi
Takayuki Wakatsuchi
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Mitsubishi Electric Corp
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Mitsubishi Electric Corp
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Abstract

Diese Erfindung betrifft eine Fahrstuhlseil-Überwachungsvorrichtung, welche enthält: eine Steuertafel, die in einem Aufzugsschacht angeordnet ist; und ein Paar aus erstes Seilrutsch-Verhinderungsvorrichtungen, die entsprechend einer ersten Riemenscheibe angeordnet sind, wobei die Vorrichtung weiterhin einen ersten Kollisionserfassungssensor enthält, der eine Kollision eines Seils mit dem Paar aus ersten Seilrutsch-Verhinderungsvorrichtungen erfasst, wobei die Steuertafel eine Bestimmungseinheit enthält, die bestimmt, dass eine Verformung in dem Seil aufgetreten ist, wenn der erste Erfassungssensor eine Kollision des Seils mit jeder von dem Paar aus ersten Seilrutsch-Verhinderungsvorrichtungen erfasst.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Fahrstuhlseil-Überwachungsvorrichtung.
  • Stand der Technik
  • Ein Fahrstuhl enthält einen Aufzugsschacht, der sich in der vertikalen Richtung erstreckt, und eine Kabine, die bewegbar in dem Aufzugsschacht angeordnet ist. Die Kabine ist an einem Seil aufgehängt und wird angehoben/abgesenkt, wenn der Aufzugsmotor das Seil antreibt.
  • Beispielsweise offenbart das Patentdokument 1 die Erfassung der Anwesenheit einer Teilverformung eines Seils. Genauer gesagt, das Dokument offenbart eine Vorrichtung zum Erfassen der Position eines verformten Teils eines Seils durch Erfassen einer Vibration, die erzeugt wird, wenn der verformte Teil des Seils gegen eine Rutschverhinderungsvorrichtung schlägt, unter Verwendung eines Vibrationserfassungssensors, von Zeitinformationen und Kabinenpositionsinformationen.
  • Zitierungsliste
  • Patentliteratur
  • Patentdokument 1: Japanisches Patent Nr. 5203339
  • Kurzfassung der Erfindung
  • Technisches Problem
  • Jedoch muss, wenn die im Patentdokument 1 offenbarte Vorrichtung verwendet wird, ein Fahrstuhl eine Anzahl von Malen bewegt werden, um die Position eines verformten Teils eines Seils zu bestimmen. Daher ist es bevorzugt, dass die Anwesenheit des verformten Teils des Seils in einer kürzeren Zeitperiode erfasst wird.
  • Angesichts des Vorstehenden ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Fahrstuhlseil-Überwachungsvorrichtung anzugeben, die in der Lage ist, einen Bruch eines Seils in einer kurzen Zeitperiode zu erfassen.
  • Lösung des Problems
  • Um die Aufgabe zu lösen, enthält eine Fahrstuhlseil-Überwachungsvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung eine in einem Aufzugsschacht angeordnete Steuertafel, und ein Paar aus ersten Seilrutsch-Verhinderungsvorrichtungen, die entsprechend einer ersten Riemenscheibe angeordnet sind, enthält weiterhin einen ersten Kollisionserfassungssensor, der eine Kollision eines Seils mit dem Paar aus ersten Seilrutsch-Verhinderungsvorrichtungen erfasst, und die Steuertafel enthält eine Bestimmungseinheit, die bestimmt, dass eine Verformung des Seils aufgetreten ist, wenn der erste Kollisionserfassungssensor eine Kollision des Seils mit jeder von dem Paar aus ersten Seilrutsch-Verhinderungsvorrichtungen erfasst.
  • Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung kann ein Bruch eines Seils in einer kurzen Zeitperiode erfasst werden.
  • Figurenliste
    • 1 ist eine Ansicht, die ein Konzept eines Fahrstuhls zeigt, bei dem ein erstes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung angewendet wird.
    • 2 ist ein Diagramm, das ein Konzept einer Fahrstuhlseil-Überwachungsvorrichtung zeigt.
    • 3 ist eine Ansicht zum Illustrieren einer auf eine Riemenscheibe bezogenen Kollision.
    • 4 ist eine Ansicht, die eine Beziehung zwischen Kollisionen eines Seils mit Seilrutsch-Verhinderungsvorrichtungen und dem Sensorausgangssignal zeigt.
    • 5 ist ein Diagramm, das auf einen Prozessfluss auf der Seite von Sensoren bezogen ist.
    • 6 ist ein Diagramm, das auf ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung bezogen und ähnlich der 2 ist.
    • 7 ist ein Diagramm zum Illustrieren eines Prozessflusses auf der Seite einer Steuertafel.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • Es wird nun Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen beschrieben. Es ist zu beachten, dass die gleichen Bezugszeichen die gleichen oder entsprechende Teile in den Zeichnungen bezeichnen.
  • Erstes Ausführungsbeispiel
  • 1 zeigt ein Konzept eines Fahrstuhls, bei dem ein erstes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung angewendet wird. Der Fahrstuhl enthält in einem Aufzugsschacht 1 eine Kabine 3, ein Gegengewicht 5, einen Aufzugsmotor 7 und eine Steuertafel 9. Es ist zu beachten, dass in der folgenden Beschreibung der Aufzugsmotor des Fahrstuhls in einer Grube angeordnet ist und kein Maschinenraum illustriert ist, aber die Erfindung ist nicht hierauf beschränkt und kann auf einen Fahrstuhl ohne einen Maschinenraum, bei dem ein Aufzugsmotor im oberen Teil des Aufzugsschachts gestützt wird, oder einen Fahrstuhl mit einem Maschinenraum angewendet werden.
  • Die Kabine 3 und das Gegengewicht 5 sind durch ein Seil 11 in dem Aufzugsschacht aufgehängt. Mehrere Kabinenaufhängungs-Riemenscheiben 13 sind unter der Kabine angeordnet. Eine Gewichtsaufhängungs-Riemenscheibe 15 ist über dem Gegengewicht 5 angeordnet. Mehrere Rückführungs-Riemenscheiben 17 sind in einem relativ hohen Teil des Aufzugsschachts angeordnet. Das Seil 11 ist um die Kabinenaufhängungs-Riemenscheiben 13, die Gewichtsaufhängungs-Riemenscheibe 15, die Rückführungs-Riemenscheiben 17 und die Antriebsscheibe 19 des Aufzugsmotors 7 als Riemenscheiben gewunden. Die Riemenscheiben sind nicht auf die vorgenannten beschränkt, und der Begriff „Riemenscheibe“ bezieht sich im weiteren Sinne auf jede andere Komponente wie ein Ablenkrad, um die das Seil 11 gewunden ist.
  • Gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel sind die Kabinenaufhängungs-Riemenscheiben 13, die Gewichtsaufhängungs-Riemenscheibe 15, die Rückführungs-Riemenscheiben 17 und die Antriebsscheibe 19 jeweils mit einer Seilrutsch-Verhinderungsvorrichtung 21 im Wege der Illustration versehen. Die Seilrutsch-Verhinderungsvorrichtung kann eine bekannte Struktur haben und kann in einer bekannten Weise angeordnet sein.
  • Die Fahrstuhlseil-Überwachungsvorrichtung enthält die Steuertafel 9 und mehrere Seilrutsch-Verhinderungsvorrichtungen 21. Eine minimale Anordnung nach der vorliegenden Erfindung kann ein Paar Seilrutsch-Verhinderungsvorrichtungen, die entsprechend einer Riemenscheibe angeordnet sind, enthalten, während gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel ein Paar Seilrutsch-Verhinderungsvorrichtungen 21 für jede von den Kabinenaufhängungs-Riemenscheiben 13, der Gewichtsaufhängungs-Riemenscheibe 15, den Rückführungs-Riemenscheiben 17 und der Antriebsscheibe 19 vorgesehen ist.
  • Die Struktur der Fahrstuhlseil-Überwachungsvorrichtung nach dem ersten Ausführungsbeispiel wird mit Bezug auf 2 beschrieben. Die Vorrichtung enthält mehrere Kollisionserfassungssensoren 23 und eine Kontaktausgabeeinheit 25 auf der Sensorseite.
  • Ein Kollisionserfassungssensor 23 ist für jede der Riemenscheiben vorgesehen, um eine Kollision des Seils mit einem Paar von Seilrutsch-Verhinderungsvorrichtungen zu erfassen. Wie vorstehend beschrieben ist, ist ein Paar von Seilrutsch-Verhinderungsvorrichtungen 21 für jede der Riemenscheiben vorgesehen. Der Kollisionserfassungssensor 23 enthält ein Paar von Sensoreinheiten, die derart angeordnet sind, dass eine Sensoreinheit einem Paar von Seilrutsch-Verhinderungsvorrichtungen 21 zugeteilt ist, um eine Kollision des Seils mit zumindest einer von dem Paar von Seilrutsch-Verhinderungsvorrichtungen 21 zu erfassen, oder dass eine Sensoreinheit jeder der Seilrutsch-Verhinderungsvorrichtungen 21 zugeteilt ist.
  • Gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel ist die Sensoreinheit ein Beschleunigungssensor, der Vibrationen erfassen kann.
  • Ein Erfassungsergebnis von jedem dieser Kollisionserfassungssensoren 23 wird in die Kontaktausgabeeinheit 25 eingegeben, und die Kollisionserfassungssensoren 23 geben eine Kontaktausgabe zu einer Bestimmungseinheit 27 aus, wie beschrieben wird, als Antwort auf eine durch einen der Kollisionserfassungssensoren 23 erfasste Kollision.
  • Eine das Auftreten einer Kollision anzeigende Kontaktausgabe wird von der Kontaktausgabeeinheit 25 in die Bestimmungseinheit 27 eingegeben. Wie beschrieben wird, bestimmt die Bestimmungseinheit 27, ob ein Strangbruch in dem Seil vorhanden ist.
  • 3 ist eine Ansicht zum Illustrieren einer auf eine Riemenscheibe bezogenen Kollision. 4 zeigt eine Beziehung zwischen Kollisionen des Seils mit den Seilrutsch-Verhinderungsvorrichtungen und dem Sensorausgangssignal. Es wird angenommen, dass das Seil 11 mit einem Seilverformungsteil 11a wie einem Strangbruch durch jede der Riemenscheiben enthaltend die Kabinenaufhängungs-Riemenscheibe 13, die Gewichtsaufhängungs-Riemenscheibe 15, die Rückführungs-Riemenscheibe 17 und die Antriebsscheibe 19, wie in 3 gezeigt ist, vorwärts bewegt wird. Wenn das Seil 11 wie durch den Pfeil R angezeigt vorwärts bewegt wird, passiert der verformte Teil 11a des Seils eine der Seilrutsch-Verhinderungsvorrichtungen 21, bewegt sich dann entlang der Krümmung der Riemenscheibe weiter und passiert dann die andere Seilrutsch-Verhinderungsvorrichtung 21.
  • Daher tritt, wie in 4 gezeigt ist, an einer Riemenscheibe die erste Kollision auf, gefolgt durch die zweite Kollision. Genauer gesagt, zwei Kollisionen des verformten Teils 11a des Seils mit den Seilrutsch-Verhinderungsvorrichtungen 21 treten auf, bevor der verformte Teil 11a des Seils eine Riemenscheibe passiert hat. Die Kollisionen bewirken, dass der Kollisionserfassungssensor 23 zwei Vibrationen erfasst.
  • Es wird nun die Arbeitsweise der Fahrstuhlseil-Überwachungsvorrichtung (ein Verfahren zum Erfassen von Seilverformungen) nach dem vorbeschriebenen ersten Ausführungsbeispiel beschrieben. Wie in 5 gezeigt ist, vergleicht, wenn Vibrationsdaten als eine Folge der Erfassung durch den Kollisionserfassungssensor 23 im Schritt S1 in die Kontaktausgabeeinheit 25 eingegeben werden, die Kontaktausgabeeinheit 25 die Größe oder Intensität der Vibration in den Daten im Schritt S2 mit einem voreingestellten Schwellenwert. In dem Beispiel nach dem ersten Ausführungsbeispiel wir die Amplitude der Vibrationsdaten mit einem Schwellenwert verglichen. Dann gibt, wenn die Amplitude der eingegebenen Vibration den Schwellenwert überschreitet, die Kontaktausgabeeinheit 25 im Schritt S3 ein Signal aus.
  • Die Bestimmungseinheit 27 in der Steuertafel 9 bestimmt, dass das Seil 11 den verformten Teil 11a des Seils hat, wenn Kollisionen des Seils mit jeder von dem Paar von Seilrutsch-Verhinderungsvorrichtungen 21 entsprechend einer Riemenscheibe erfasst werden als ein Erfassungsergebnis durch einen Kollisionserfassungssensor 23 entsprechend der Riemenscheibe. Es ist zu beachten, dass, nachdem durch die Bestimmungseinheit 27 bestimmt wurde, dass das Seil den verformten Teil 11a des Seils hat, die Fahrstuhlkabine 3 angehalten werden kann und eine Warnung zu einem Manager oder nach außen ausgegeben werden kann.
  • Gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel können ein relativ kostengünstiger Sensor und Berechnungsmittel verwendet werden, um einen verformten Teil des Seils zu erfassen, wenn das Seil einen Umlauf durchführt, während eine fehlerhafte Erfassung, die zufällig auftretenden Vibrationen zuschreibbar ist, vermieden wird. Da die Erfassung beendet ist, wenn das Seil einen Umlauf vollzogen hat, kann ein Bruch in dem Seil in einer kurzen Zeitperiode erfasst werden. Wenn ein Fremdstoff, der an dem Seil haftet, einfach nur einmal mit einer der Seilrutsch-Verhinderungsvorrichtungen kollidiert, wird nicht bestimmt, dass ein verformter Teil des Seils existiert. Daher kann ein Bruch in dem Seil wie vorstehend beschrieben in einer kurzen Zeitperiode erfasst werden, und weiterhin kann die Anwesenheit/Abwesenheit eines verformten Teils des Seils genauer bestimmt werden. Wenn die Auswertung über Vibrationen den Vergleich mit einem Schwellenwert enthält, kann die Verringerung der Genauigkeit der Erfassung eines verformten Teils des Seils durch konstante Vibrationen, die bei einer normalen Fortbewegung des Seils erzeugt werden, verhindert werden.
  • Zweites Ausführungsbeispiel
  • Es wird ein zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben. Es ist zu beachten, dass das zweite Ausführungsbeispiel mit Ausnahme des folgenden Merkmals ähnlich dem ersten Ausführungsbeispiel ist. 6 ist ein Diagramm, das auf das zweite Ausführungsbeispiel bezogen und ähnlich der 2 ist.
  • Die Fahrstuhlseil-Überwachungsvorrichtung nach dem zweiten Ausführungsbeispiel enthält eine Berechnungseinheit 129 und eine Bestimmungseinheit 127 auf der Seite der Steuertafel. Zusätzlich zu einem Signal, das das Auftreten einer Kollision anzeigt, von der Kontaktausgabeeinheit 25 werden Kabinenpositionsinformationen 131, Kabinengeschwindigkeitsinformationen 133 und Riemenscheibeninformationen 135 in die Bestimmungseinheit 127 eingegeben.
  • Die Arbeitsweise der Fahrstuhlseil-Überwachungsvorrichtung (ein Verfahren zum Erfassen einer Seilverformung) nach dem zweiten Ausführungsbeispiel wird beschrieben. In 7 liest, wenn eine Kontakteingabe im Schritt S4 in die Berechnungseinheit 129 eingegeben wird, die Berechnungseinheit 129 im Schritt S5 die Kabinenpositionsinformationen 131, im Schritt S6 die Kabinengeschwindigkeitsinformationen 133 und im Schritt S7 die Riemenscheibeninformationen 135. Es ist zu beachten, dass die Verarbeitungsfolge der Schritte S5 bis S7 nicht auf das in 7 gezeigte Beispiel beschränkt ist.
  • Im Schritt S8 berechnet, wenn die erste Kollision an einer bestimmten Riemenscheibe auftritt, die Berechnungseinheit 129 das Kollisionszeitintervall zwischen der ersten und der zweiten Kollision auf der Grundlage von Informationen über die von der Kollision betroffene Riemenscheibe und der Kabinengeschwindigkeitsinformationen. Die Bestimmungseinheit 27 ist während des berechneten Kollisionszeitintervalls im Bereitschaftszustand und überwacht, ob während der Bereitschaftsperiode eine Kontakteingabe stattfindet, die die zweite Kollision bei der von der ersten Kollision betroffenen Riemenscheibe anzeigt. Dann gibt die Bestimmungseinheit eine Warnung aus, wenn die Kontakteingabe während der Bereitschaftsperiode eingegeben wird, und ignoriert die Eingabe der ersten Kontakteingabe, wenn keine derartige Eingabe stattfindet. Genauer gesagt, das Auftreten einer Seilverformung wird endgültig bestimmt, wenn die zweite Kollision innerhalb des Kollisionszeitintervalls von der ersten Kollision an stattfindet.
  • Es ist zu beachten, dass gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel, da die Kabinenpositionsinformationen auch verfügbar sind, die Position eines verformten Teils des Seils in dem Seil bei Berücksichtigung der Beziehung zwischen der Kabinenposition zu der Zeit der Kollision und der Position des Seils, dass die von der Kollision betroffene Riemenscheibe passiert, bestimmt werden kann.
  • Auch können gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel ähnliche Funktionen und Wirkungen wie diejenigen des ersten Ausführungsbeispiels erhalten werden.
  • Drittes Ausführungsbeispiel
  • Es wird nun ein drittes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben. Es ist zu beachten, dass das dritte Ausführungsbeispiel mit Ausnahme des folgenden Merkmals ähnlich dem ersten Ausführungsbeispiel ist.
  • Gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel enthält die Steuertafel eine Berechnungseinheit und eine Bestimmungseinheit. Nachdem das Seil mit jeder von einem Paar von Seilrutsch-Verhinderungsvorrichtungen entsprechend einer ersten Riemenscheibe kollidiert ist, wird die Kabinengeschwindigkeit geändert. Wenn die Kabinengeschwindigkeit geändert wird, nachdem das Seil mit jeder von dem Paar von Seilrutsch-Verhinderungsvorrichtungen entsprechend der ersten Riemenscheibe kollidiert ist, und dann das Seil mit jeder von einem Paar von Seilrutsch-Verhinderungsvorrichtungen entsprechend einer zweiten Riemenscheibe kollidiert, bestimmt die Bestimmungseinheit das Auftreten einer Seilverformung, wenn die Änderung von dem Zeitintervall zwischen den beiden Kollisionen mit dem Paar von Seilrutsch-Verhinderungsvorrichtungen entsprechend der ersten Riemenscheibe bis zu dem Zeitintervall zwischen den beiden Kollisionen mit dem Paar von Seilrutsch-Verhinderungsvorrichtungen entsprechend der zweiten Riemenscheibe von der Änderung der Kabinengeschwindigkeit abhängt.
  • Viertes Ausführungsbeispiel
  • Es wird nun ein viertes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben. Es ist zu beachten, dass das vierte Ausführungsbeispiel mit Ausnahme des folgenden Merkmals ähnlich dem ersten Ausführungsbeispiel ist.
  • Genauer gesagt, gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel enthält die Steuertafel eine Berechnungseinheit und eine Bestimmungseinheit, und die Bestimmungseinheit vergleicht die Länge eines Kollisionszeitintervalls, das tatsächlich von dem Kollisionserfassungssensor erfasst wird, und die Länge eines Kollisionszeitintervalls, das durch die Berechnungseinheit auf der Grundlage der Riemenscheibeninformationen und der Kabinengeschwindigkeitsinformationen berechnet wird, so dass die von der Kollision betroffene Riemenscheibe bestimmt wird.
  • Fünftes Ausführungsbeispiel
  • Es wird nun ein fünftes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben. Es ist zu beachten, dass das fünfte Ausführungsbeispiel mit Ausnahme des folgenden Merkmals ähnlich jedem von dem ersten bis vierten Ausführungsbeispiel ist.
  • Gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel enthalten die Kollisionserfassungssensoren jeweils ein Mikrofon anstelle des Beschleunigungssensors. Genauer gesagt, ein Kollisionsgeräusch wird erzeugt, wenn ein verformter Teil des Seils mit einer Seilrutsch-Verhinderungsvorrichtung kollidiert, so dass das Auftreten der Kollision durch Erfassen des Kollisionsgeräuschs erfasst wird.
  • Während die vorliegende Erfindung im Einzelnen mit Bezug auf die bevorzugten Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, sind Veränderungen und Modifikationen für den Fachmann auf der Grundlage der technischen Grundideen und Lehren der vorliegenden Erfindung offensichtlich.
  • Die vorliegende Erfindung umfasst Kombinationen einiger oder aller Merkmale von zumindest einem der vorbeschriebenen Ausführungsbeispiele mit einem anderen Ausführungsbeispiel.
  • Bezugszeichenliste
  • 3
    Kabine
    9
    Steuertafel
    11
    Seil
    13
    Kabinenaufhängungs-Riemenscheibe (Riemenscheibe)
    15
    Gewichtsaufhängungs-Riemenscheibe (Riemenscheibe)
    17
    Rückführungs-Riemenscheibe (Riemenscheibe)
    19
    Antriebsscheibe (Riemenscheibe)
    21
    Seilrutsch-Verhinderungsvorrichtung
    23
    Kollisionserfassungssensor
    27
    Bestimmungseinheit
    133
    Kabinengeschwindigkeitsinformationen
    135
    Riemenscheibeninformationen
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 5203339 [0004]

Claims (4)

  1. Fahrstuhlseil-Überwachungsvorrichtung, welche aufweist: eine Steuertafel, die in einem Aufzugsschacht angeordnet ist; und ein Paar aus erstes Seilrutsch-Verhinderungsvorrichtungen, die entsprechend einer ersten Riemenscheibe angeordnet sind, welche Vorrichtung weiterhin einen ersten Kollisionserfassungssensor aufweist, der eine Kollision eines Seils mit dem Paar aus ersten Seilrutsch-Verhinderungsvorrichtungen erfasst, wobei die Steuertafel eine Bestimmungseinheit aufweist, die bestimmt, dass eine Verformung in dem Seil aufgetreten ist, wenn der erste Kollisionserfassungssensor eine Kollision des Seils mit jeder von dem Paar aus ersten Seilrutsch-Verhinderungsvorrichtungen erfasst.
  2. Fahrstuhlseil-Überwachungsvorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Steuertafel eine Berechnungseinheit aufweist, wobei bei einer ersten Kollision die Berechnungseinheit ein Kollisionszeitintervall von der ersten Kollision zu einer zweiten Kollision auf der Grundlage von Informationen über eine von der Kollision betroffene Riemenscheibe und Kabinengeschwindigkeitsinformationen berechnet, und die Bestimmungseinheit bestimmt, dass eine Verformung in dem Seil aufgetreten ist, wenn die zweite Kollision innerhalb des Kollisionszeitintervalls von der ersten Kollision an stattfindet.
  3. Fahrstuhlseil-Überwachungsvorrichtung nach Anspruch 1, weiterhin aufweisend: ein Paar aus zweiten Seilrutsch-Verhinderungsvorrichtungen, die entsprechend einer zweiten Riemenscheibe angeordnet sind; und einen zweiten Kollisionserfassungssensor, der eine Kollision des Seils mit dem Paar aus zweiten Seilrutsch-Verhinderungsvorrichtungen erfasst, wobei, wenn eine Kabinengeschwindigkeit geändert wird, nachdem das Seil mit jeder aus dem Paar von ersten Seilrutsch-Verhinderungsvorrichtungen kollidiert ist, und dann das Seil mit jeder von dem Paar aus zweiten Seilrutsch-Verhinderungsvorrichtungen kollidiert, die Bestimmungseinheit auf der Grundlage der Änderung von einem Kollisionszeitintervall, das auf das Paar aus ersten Seilrutsch-Verhinderungsvorrichtungen bezogen ist, zu einem Kollisionszeitintervall, das auf das Paar aus zweiten Seilrutsch-Verhinderungsvorrichtungen bezogen ist, bestimmt, dass eine Verformung in dem Seil aufgetreten ist.
  4. Fahrstuhlseil-Überwachungsvorrichtung nach Anspruch 1, weiterhin aufweisend: ein Paar aus zweiten Seilrutsch-Verhinderungsvorrichtungen, die entsprechend einer zweiten Riemenscheibe angeordnet sind; und einen zweiten Kollisionserfassungssensor, der eine Kollision des Seils mit dem Paar aus zweiten Seilrutsch-Verhinderungsvorrichtungen erfasst, wobei die Bestimmungseinheit eine Riemenscheibe, die von der Kollision betroffen ist, anhand einer Länge eines Kollisionszeitintervalls bestimmt.
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