DE10392710T5 - Aufzugsicherheitssystem - Google Patents

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DE10392710T5
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Germany
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car
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cabin
speed
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Withdrawn
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DE10392710T
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English (en)
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Takuo Kugiya
Kenichi Okamoto
Tatsuo Matsuoka
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Mitsubishi Electric Corp
Original Assignee
Mitsubishi Electric Corp
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Abstract

Aufzugsicherheitssystem, das mit Meßgerätschaften (16, 16A, 17, 17A) zum Detektieren einer übermäßigen Geschwindigkeit einer Kabine (11) eines Aufzugs ausgestattet ist und das derart ausgebildet ist, daß mindestens eine Bremsvorrichtung (13, 14) in Abhängigkeit von der Größe der übermäßigen Geschwindigkeit betätigt wird,
wobei ein Übergeschwindigkeitsdetektionsverlauf, der zu einem Referenzverlauf zum Bestimmen der übermäßigen Geschwindigkeit wird, mindestens einen Verlauf aufweist, der in Abhängigkeit von der Position der Kabine (11) in einem Verzögerungsbereich der Kabine (11) in der Nähe eines End-Stockwerks kontinuierlich variabel ist.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Aufzugsicherheitssystem, das in der Lage ist, Bremsvorrichtungen zu betätigen, wenn eine Aufzugkabine anomal beschleunigt wird, und insbesondere auf ein solches Aufzugsicherheitssystem, bei dem die Bremsvorrichtungen nicht unnötig betätigt werden, so daß eine gute Betriebseffizienz erreicht wird.
  • Stand der Technik
  • Herkömmlicherweise ist bei Aufzugsystemen eine Sicherheitsvorrichtung vorgesehen, die Übergeschwindigkeitsdetektionsmuster aufweist, wobei eine an einer Geschwindigkeitsreguliereinrichtung installierte Sicherheitseinrichtung betätigt wird, wenn festgestellt wird, daß sich die Kabinengeschwindigkeit eines Aufzugs in einem Übergeschwindigkeitszustand befindet (vgl. zum Beispiel 11 der japanischen Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift Nr. 2001-354 372 ).
  • Das heißt, ein bekanntes System ist mit einer Einrichtung zum Bestimmen eines Übergeschwindigkeitsdetektionsverlaufs auf der Basis von Parametern, wie z. B. der Kabinenposition usw., einer Einrichtung zum Feststellen eines Übergeschwindigkeitszustands einer tatsächlichen Kabinengeschwindigkeit unter Bezugnahme auf diesen Verlauf sowie mit einer Geschwindigkeitsreguliereinrichtung versehen, die eine Sicherheitseinrichtung bei Detektion einer Übergeschwindigkeit betätigt, wobei die Sicherheitseinrichtung betätigt wird, wenn die Kabinengeschwindigkeit den Übergeschwindigkeitsdetektionsverlauf übersteigt.
  • Ein solcher bekannter Übergeschwindigkeitsdetektionsverlauf wird jedoch ohne Berücksichtigung der Tatsache bestimmt, daß die Aufzugskabine in manchen Fällen durch das Drehmoment einer Winde auch bei einer anomalen Verzögerung der Aufzugkabine sicher abgebremst werden könnte.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Da das bekannte Aufzugsicherheitssystem das Übergeschwindigkeitsdetektionsmuster ohne Berücksichtigung der Tatsache bestimmt, daß eine Kabinenverzögerung bzw. -abbremsung mittels des Drehmoments der Winde vorgenommen werden kann, selbst wenn die Kabine anomal beschleunigt, wie dies vorstehend erwähnt wurde, kommt es zu folgendem Problem.
  • Das heißt, eine Bremsvorrichtung, wie zum Beispiel eine Bremse, eine Sicherheitseinrichtung oder dergleichen, wird trotz der Tatsache, daß die Kabine durch das Drehmoment der Winde gestoppt werden kann, unnötig betätigt, so daß die Fahrgäste in der Kabine nicht nur ein unangenehmes Gefühl verspüren könnten, sondern auch in der Kabine gefangen sein könnten.
  • Die vorliegende Erfindung soll das vorstehend erläuterte Problem lösen und hat sich zur Aufgabe gesetzt, ein Aufzugsicherheitssystem zu schaffen, das eine Bremsvorrichtung nicht unnötig betätigt und eine hohe Betriebseffizienz aufweist.
  • Ein Aufzugsicherheitssystem gemäß einem Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ist mit Meßgerätschaften zum Detektieren einer übermäßigen Geschwindigkeit bzw. Übergeschwindigkeit einer Kabine eines Aufzugs ausgestattet und derart ausgebildet, daß zumindest eine Bremsvorrichtung in Abhängigkeit von der Größe der übermäßigen Geschwindigkeit betätigt wird, wobei ein Übergeschwindigkeitsdetektionsverlauf, der zu einem Referenzverlauf zum Bestimmen der übermäßigen Geschwindigkeit wird, mindestens einen Verlauf aufweist, der in Abhängigkeit von der Position der Kabine in einem Verlangsamungsbereich der Kabine in der Nähe eines End-Stockwerks kontinuierlich variabel ist.
  • Weiterhin ist ein Aufzugsicherheitssystem gemäß einem weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung mit Meßgerätschaften zum Detektieren eines Übergeschwindigkeitszustands einer Kabine eines Aufzugs ausgestattet, der mittels einer Winde zum Ausführen einer Bewegung in Vertikalrichtung antriebsmäßig beweglich ist, sowie derart ausgebildet, daß zumindest eine von einer ersten und einer zweiten Bremsvorrichtung in Abhängigkeit von dem Übergeschwindigkeitszustand betätigt wird.
  • Das System beinhaltet folgendes:
    einen ersten Übergeschwindigkeitsdetektionsverlauf, der mit einem ersten Spielraum vorgegeben ist, so daß er nicht unter einen Verzögerungsbewegungsverlauf absinkt, wenn die Kabine in normaler Weise in Richtung auf eine Stopp-Position eines End-Stockwerks verlangsamt wird;
    einen zweiten Übergeschwindigkeitsdetektionsverlauf, der mit einem zweiten Spielraum vorgegeben ist, so daß er nicht unter einen Verzögerungsverlauf zum Verzögern der Kabine mittels des Drehmoments der Winde abfällt, wenn die Kabine nicht in der normalen Weise in Richtung auf die Stopp-Position des End-Stockwerks verlangsamt werden kann;
    einen dritten Übergeschwindigkeitsdetektionsverlauf, der mit einem dritten Spielraum vorgegeben ist, so daß er nicht unter den ersten Übergeschwindigkeitsdetektionsverlauf abfällt; sowie
    einen vierten Übergeschwindigkeitsdetektionsverlauf, der mit einem vierten Spielraum vorgegeben ist, so daß er nicht unter den zweiten Übergeschwindigkeitsdetektionsverlauf abfällt.
  • Die erste Bremsvorrichtung wird betätigt, wenn die Geschwindigkeit der Kabine sowohl den ersten als auch den zweiten Übergeschwindigkeitsdetektionsverlauf übersteigt, und die zweite Bremsvorrichtung wird betätigt, wenn die Geschwindigkeit der Kabine den dritten und den vierten Übergeschwindigkeitsdetektionsverlauf übersteigt.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 ein Blockdiagramm, das das Konzept eines Aufzugsystems gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
  • 2 eine Ansicht zur Erläuterung von Übergeschwindigkeitsdetektionsmustern, wobei ein normaler zeitlicher Verzögerungsverlauf als Referenz verwendet wird, gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 3 eine Ansicht zur Erläuterung von Übergeschwindigkeitsdetektionsmustern, wobei ein anomaler zeitlicher Verzögerungsverlauf als Referenz verwendet wird, gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 4 ein Blockdiagramme zur Erläuterung des Konzepts eines Aufzugsystems gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 5 eine Ansicht zur Erläuterung von Übergeschwindigkeitsdetektionsmustern, wobei ein normaler zeitlicher Verzögerungsverlauf als Referenz verwendet wird, gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 6 eine Ansicht zur Erläuterung von Übergeschwindigkeitsdetektionsmustern, wobei ein anomaler zeitlicher Verzögerungsverlauf als Referenz verwendet wird, gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 7 ein Blockdiagramm zur Erläuterung des Konzepts eines Aufzugsystems gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 8 eine Ansicht zur Erläuterung von Übergeschwindigkeitsdetektionsmustern, wobei ein normaler zeitlicher Verzögerungsverlauf als Referenz verwendet wird, gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 9 eine Ansicht zur Erläuterung von Übergeschwindigkeitsdetektionsmustern, wobei ein anomaler zeitlicher Verzögerungsverlauf als Referenz verwendet wird, gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • Beste Weise zum Ausführen der Erfindung
  • Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Begleitzeichnungen ausführlich beschrieben.
  • 1 zeigt ein Blockdiagramm eines ersten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung zusammen mit einem Aufzugsystem.
  • In 1 ist eine Aufzugkabine 11 (die im folgenden einfach als "Kabine" bezeichnet wird), die von Fahrgästen benutzt wird oder in die Lasten geladen werden, in einem Aufzugschacht 10 zur Ausführung einer Bewegung in vertikaler Richtung angeordnet.
  • Ein Seil, an dessen einem Ende die Kabine 1 1 aufgehängt ist, ist an seinem anderen Ende mit einem Gegengewicht 12 verbunden.
  • Eine Winde 13 ist zum Beispiel auf dem oberen Stockwerk von Aufzugbedienungsstockwerken angebracht, um der Kabine 11 eine Antriebskraft zu liefern, wobei die Winde eine Bremse (nicht gezeigt) zum Abbremsen der Kabine aufweist.
  • Eine Sicherheitseinrichtung 14 ist an der Kabine 11 angebracht, um der Kabine 11 eine Bremskraft zu liefern.
  • Ein Puffer 15 ist an einem unteren Endbereich (einem End-Stockwerk oder unterem Stockwerk) des Aufzugschachts 10 angebracht.
  • Kabinenpositionsdetektoren 16, die allgemein bekannte Meßgeräte zum Feststellen der Position S der Kabine 11 aufweisen, sind an einer Vielzahl von Stellen in dem Aufzugschacht 10 angeordnet.
  • In ähnlicher Weise sind Kabinengeschwindigkeitsdetektoren 17, die allgemein bekannte Meßgeräte zum Feststellen der Geschwindigkeit V der Kabine 11 aufweisen, an einer Vielzahl von Stellen in dem Aufzugschacht 10 angeordnet.
  • Eine Aufzugsicherheitsvorrichtung 18 empfängt Detektionssignale, die die Kabinenpositionen S und die Kabinengeschwindigkeiten V von den Kabinenpositionsdetektoren 16 bzw. den Kabinengeschwindigkeitsdetektoren 17 wiedergeben, so daß bei Feststellung einer anomalen Übergeschwindigkeit, die nicht in üblicher oder normaler Weise verzögert bzw. abgebremst werden kann, die Bremse in der Winde 13 oder die Sicherheitseinrichtung 14 betätigt wird.
  • 2 und 3 zeigen Ansichten zur Erläuterung von ersten und zweiten Übergeschwindigkeitsdetektionsmustern bei der Anwendung an dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, wobei die Achse der Abszisse die Position (m) der Kabine 11 in dem Aufzugschacht 10 darstellt und die Achse der Ordinate die Geschwindigkeit (m/min) der Kabine 11 darstellt.
  • Die Übergeschwindigkeitsdetektionsmuster sind mit einer vorgeschriebenen Toleranz vorgegeben, so daß die Bremsvorrichtung (die Bremse oder die Sicherheitseinrichtung 14) selbst dann nicht unnötig betätigt wird, wenn während der normalen Fahrt der Kabine 11 angenommene externe Störungen sowie Meßfehler der Kabinenpositionsdetektoren 16 berücksichtigt werden.
  • Ferner sind die Übergeschwindigkeitsdetektionsmuster jeweils mit einer vorgeschriebenen Toleranz hinsichtlich der Meßfehler der Kabinenpositionsdetektoren 16 und der Betriebsverzögerungen der normal arbeitenden Steuervorrichtungen vorgegeben, so daß mindestens eine der Vielzahl von Steuervorrichtungen normal arbeitet und gleichzeitig die übrigen Steuervorrichtungen mit Ausnahme von denjenigen, die während der Verzögerung der Kabine 11 normal arbeiten, nicht in Betrieb sind.
  • In 2 stellt die Kurve 111 einen normalen Verzögerungsverlauf dar, wenn sich die Kabine 11 der Landeposition des End-Stockwerks unter Verzögerung annähert, während die Kurve 112 einen ersten Übergeschwindigkeitsdetektionsverlauf zum Betätigen der Bremse darstellt und die Kurve 113 einen dritten Übergeschwindigkeitsdetektionsverlauf zum Betätigen der Sicherheitseinrichtung 14 darstellt.
  • Ferner handelt es sich in 3 bei der Kurve 121 um einen Übergeschwindigkeitsdetektionsverlauf zum Erzeugen eines Verzögerungsbefehls zum Verzögern der Kabine mittels der Winde 13, und somit stellt diese Kurve einen Verzögerungsverlauf zum Verzögern der Kabine mittels des Drehmoments (der Verzögerungskraft) der Winde 13 dar, wenn die Kabine in Richtung auf die Stopp-Position des End-Stockwerks nicht in der normalen Weise verzögert bzw. abgebremst werden kann.
  • Bei der Kurve 122 handelt es sich um einen zweiten Übergeschwindigkeitsdetektionsverlauf zum Betätigen der Bremse, und bei der Kurve 123 handelt es sich um einen vierten Übergeschwindigkeitsdetektionsverlauf zum Betätigen der Sicherheitseinrichtung 14.
  • Der erste Übergeschwindigkeitsdetektionsverlauf 112 ist unter Einräumung eines ersten Spielraums M1 für den normalen Verzögerungsverlauf 111 gebildet, und der dritte Übergeschwindigkeitsdetektionsverlauf 113 ist unter Einräumung eines dritten Spielraums M3 für den ersten Übergeschwindigkeitsdetektionsverlauf 112 gebildet.
  • In ähnlicher Weise ist der zweite Übergeschwindigkeitsdetektionsverlauf 122 unter Einräumung eines zweiten Spielraums M2 für den Verzögerungsverlauf 121 gebildet, und der vierte Übergeschwindigkeitsdetektionsverlauf 123 ist unter Einräumung eines vierten Spielraums M4 für den zweiten Übergeschwindigkeitsdetektionsverlauf 122 gebildet.
  • Wie in den 2 und 3 gezeigt, weist jeder der Übergeschwindigkeitsdetektionsverläufe, die zu Bestimmungs-Referenzen für Übergeschwindigkeiten werden, ferner einen kontinuierlich variablen Verlauf auf, der nach Maßgabe der Position der Kabine 11 in einem Verzögerungsbereich der Kabine 11 in der Nähe des End-Stockwerks variiert.
  • Im folgenden wird die Arbeitsweise dieses in 1 dargestellten ersten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die 2 und die 3 erläutert.
  • Wenn die Kabinenposition S und die Kabinengeschwindigkeit V, die in Echtzeit von den jeweiligen Detektoren detektiert werden, sowohl den ersten Übergeschwindigkeitsdetektionsverlauf 112 als auch den zweiten Übergeschwindigkeitsdetektionsverlauf 122 übersteigen, trifft die Aufzugsicherheitsvorrichtung 18 die Feststellung, daß sich die Kabine 11 in der Nähe des End-Stockwerks aufgrund irgendeiner anomalen Situation in einem Zustand befindet, in dem sie nicht verzögert bzw. abgebremst werden kann, und die Aufzugsicherheitsvorrichtung 18 betätigt die Bremse in der Winde 13.
  • Wenn die Kabinenposition S und die Kabinengeschwindigkeit V sowohl den dritten Übergeschwindigkeitsdetektionsverlauf 113 als auch den vierten Übergeschwindigkeitsdetektionsverlauf 123 übersteigen, trifft die Aufzugsicherheitsvorrichtung 18 ferner die Feststellung, daß sich die Kabine 11 in einem Zustand befindet, in dem diese weiter anomal beschleunigt, und sie betätigt die Sicherheitseinrichtung 14.
  • Durch Vergleichen der tatsächlichen Kabinenposition S und der tatsächlichen Kabinengeschwindigkeit V mit stufenweisen Übergeschwindigkeitsdetektionsverläufen ist es auf diese Weise möglich, selbst beim Auftreten zum Beispiel einer anomalen Situation eine Sicherheit zu gewährleisten, ohne daß die Bremse in der Winde 13 oder die Sicherheitseinrichtung 14 der Kabine 11 unnötig betätigt wird, solange die Kabine 11 durch das Drehmoment der Winde 13 verlangsamt werden kann, wobei zu dem Zeitpunkt, zu dem die Verzögerung der Kabine durch das Drehmoment der Winde 13 un möglich wird, die Bremse und/oder die Sicherheitseinrichtung 14 erstmalig in Betrieb genommen werden kann.
  • Auf diese Weise läßt sich ein Aufzugsicherheitssystem mit guter Betriebseffizienz ohne unnötige Betätigung einer Bremsvorrichtung erzielen.
  • Ausführungsbeispiel 2
  • Bei dem vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel ist der Fall unberücksichtigt geblieben, in dem die Kabine 11 aufgrund von Unfug oder eines Streichs eines darin befindlichen Fahrgasts oder aufgrund eines Fehlers bei einem jeweiligen Detektor usw. gerüttelt wird, jedoch kann ein Übergeschwindigkeitszustand auch unter Berücksichtigung eines bestimmten Rüttelns der Kabine 11 sowie von Detektionsfehlern festgestellt werden.
  • 4 zeigt ein Blockdiagramm zur Erläuterung eines zweiten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung zusammen mit einem Aufzugsystem, wobei Teile, die den vorstehend beschriebenen (vgl. 1) entsprechen, mit den gleichen Symbolen oder mit den gleichen Symbolen, denen am Ende ein "A" hinzugefügt wurde, bezeichnet sind und auf eine ausführliche Erläuterung von diesen verzichtet wird.
  • Gemäß 4 hat eine Fahrgast (insbesondere ein Kind) in der Kabine 11 die Möglichkeit, Unfug zu machen oder einen Streich zu spielen, wie zum Beispiel Hochspringen, Rütteln oder dergleichen.
  • Eine Aufzugsicherheitsvorrichtung 18A berücksichtigt den Fall, in dem sich ein rüttelnder Fahrgast in der Kabine 11 befindet, und sie stellt den Zustand einer Übergeschwindigkeit der Kabine unter weiterer Berücksichtigung von Meßfehlern bei den Kabinenpositionsdetektoren 16A und den Kabinengeschwindigkeitsdetektoren 17A fest.
  • 5 und 6 zeigen Ansichten zur Erläuterung, die den vorstehend beschriebenen Ansichten der 3 bzw. 4 ähnlich sind, wobei die Kurven 111 und 121 Kurven einen normalen Verzögerungsverlauf bzw. einen Verzögerungsverlauf ähnlich den vorstehend beschriebenen darstellen.
  • In 5 handelt es sich bei der Kurve 212 um einen ersten Übergeschwindigkeitsdetektionsverlauf zum Betätigen der Bremse in der Winde 13, und bei der Kurve 213 handelt es sich um einen dritten Übergeschwindigkeitsdetektionsverlauf zum Betätigen der Sicherheitseinrichtung 14.
  • Ferner handelt es sich bei der Kurve 214 um einen Rüttelzeit-Maximalgeschwindigkeitsverlauf, den man erhält durch Auftragen und Miteinanderverbinden der maximalen Geschwindigkeiten, die von der Kabine erreicht werden, wenn ein Fahrgast in der Kabine 11 die Kabine 11 während der normalen Verzögerung derselben rüttelt.
  • Der erste Übergeschwindigkeitsdetektionsverlauf 212 ist derart vorgegeben, daß er den Rüttelzeit-Maximalgeschwindigkeitsverlauf 211 selbst dann nicht unterschreitet, wenn ein Fehler der jeweiligen Detektoren (Meßgerätschaften) 16A und 17A berücksichtigt wird.
  • In ähnlicher Weise ist der dritte Übergeschwindigkeitsdetektionsverlauf 213 derart vorgegeben, daß er selbst dann nicht unter den ersten Übergeschwindigkeitsdetektionsverlauf 212 fällt, wenn ein Fehler bei den Meßgerätschaften und eine Betriebsverzögerung der Bremse berücksichtigt werden.
  • Ferner handelt es sich bei der Kurve 222 um einen zweiten Übergeschwindigkeitsdetektionsverlauf zum Betätigen der Bremse in der Winde 13, und bei der Kurve 223 handelt es sich um einen vierten Übergeschwindigkeitsdetektionsverlauf zum Betätigen der Sicherheitseinrichtung 14.
  • Der zweite Übergeschwindigkeitsdetektionsverlauf 222 ist derart vorgegeben, daß er den Verzögerungsverlauf 121 selbst dann nicht unterschreitet, wenn der Fehler der Meßgerätschaften berücksichtigt wird, und der vierte Übergeschwindigkeitsdetektionsverlauf 223 ist derart vorgegeben, daß er den ersten Übergeschwindigkeitsdetektionsverlauf 222 selbst dann nicht unterschreitet, wenn der Fehler der Meßgerätschaften und die Betriebsverzögerung der Bremse berücksichtigt werden.
  • In diesem Fall wird somit ein erster Spielraum M1A zum Festlegen des ersten Übergeschwindigkeitsdetektionsverlaufs 212 unter Berücksichtigung einer Rüttelbreite und einer Geschwindigkeitsschwankung der Kabine, wie dies aus einem Rütteln der Kabine durch den Fahrgast in der Kabine 11 resultiert, sowie unter Berücksichtigung des De tektionsfehlers von jedem der Detektoren (Meßgerätschaften) 16A und 17A bestimmt, und ein zweiter, dritter und vierter Spielraum M2A bis M4A werden unter Berücksichtigung des Detektionsfehlers der Meßgerätschaften und der Betriebsverzögerung der Bremse bestimmt.
  • Wie ferner in 5 und 6 gezeigt ist, weist jedes der Übergeschwindigkeitsdetektionsmuster, die zu Bestimmungsreferenzen für Übergeschwindigkeiten werden, einen kontinuierlich variablen Verlauf auf, der in Abhängigkeit von der Position der Kabine 11 in einem Verzögerungsbereich der Kabine 11 in der Nähe des End-Stockwerks variiert.
  • Im folgenden wird die Arbeitsweise dieses in 4 dargestellten, zweiten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die 5 und 6 beschrieben.
  • Wenn die Kabinengeschwindigkeit V in der Nähe des End-Stockwerks aufgrund irgendeiner anomalen Situation nicht reduziert werden kann, so daß diese den ersten Übergeschwindigkeitsdetektionsverlauf 212 und den zweiten Übergeschwindigkeitsdetektionsverlauf 222 überschritten hat, betätigt die Aufzugsicherheitsvorrichtung 18A die Bremse in der Winde 13.
  • Wenn die Kabine 11 ferner anomal beschleunigt wird, so daß die Kabinengeschwindigkeit V den dritten Übergeschwindigkeitsdetektionsverlauf 213 und den vierten Übergeschwindigkeitsdetektionsverlauf 223 überschreitet, betätigt die Aufzugsicherheitsvorrichtung 18A die Sicherheitseinrichtung 14 der Kabine 11.
  • Durch Bilden der Übergeschwindigkeitsdetektionsverläufe, die unter Berücksichtigung einer Vielzahl von Variationselementen, einschließlich dem Verhalten von Fahrgästen in der Kabine 11, Detektionsfehlern der Meßgerätschaften usw., als Bestimmungsreferenzen für die Kabinengeschwindigkeit V bestimmt werden, ist es möglich, eine unnötige Betätigung der Bremse und/oder der Sicherheitseinrichtung 14 selbst in dem Fall zu verhindern, in dem ein Fahrgast in der Kabine 11 herum springt oder die Kabine 11 rüttelt.
  • Ausführungsbeispiel 3
  • Bei dem vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel sind Leistungsschwankungen und Betriebsverzögerungen der Bremse und der Sicherheitseinrichtung 14, die Distanz von der Kabine 11 bis zu dem Puffer 15 usw. unberücksichtigt geblieben, jedoch kann ein Übergeschwindigkeitszustand auch unter Berücksichtigung der Leistungsschwankungen und der Betriebsverzögerungen der Bremse und der Sicherheitseinrichtung 14 sowie der Distanz von der Kabine 11 bis zu dem Puffer 15 bestimmt werden.
  • 7 zeigt ein Blockdiagramm zur Erläuterung eines dritten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung, das die Schwankungen und die Betriebsverzögerungen von Bremsvorrichtungen sowie die Distanz D von der Kabine 11 bis zu dem Puffer 15 berücksichtigt, wobei Teile, die den vorstehend beschriebenen (vgl. 1) entsprechen, mit den gleichen Symbolen oder mit den gleichen Symbolen, denen am Ende ein "B" hinzugefügt ist, bezeichnet sind und auf eine ausführliche Erläuterung davon verzichtet wird.
  • In 7 bestimmt eine Aufzugsicherheitsvorrichtung 18B einen ersten, einen zweiten, einen dritten und einen vierten Übergeschwindigkeitsdetektionsverlauf unter Berücksichtigung der Leistungsschwankungen und der Betriebsverzögerungen der Bremse und der Sicherheitseinrichtung 14, so daß die Geschwindigkeit V der Kabine 11 bis zu der zulässigen Kapazität des Puffers 15 vermindert wird.
  • 8 und 9 zeigen Ansichten zur Erläuterung ähnlich den vorstehend beschriebenen Ansichten in 5 bzw. 6, und die Kurven 111 und 121 stellen einen normalen Verzögerungsverlauf bzw. einen Verzögerungsverlauf ähnlich den vorstehend beschriebenen Verläufen dar.
  • In 8 und 9 stellt die Kurve 332 einen Verzögerungsverlauf dar, bei dem eine Verzögerung bis zu der maximal zulässigen Kapazität des Puffers 15 mittels der Bremse nach Detektion einer Übergeschwindigkeit der Kabine möglich ist. Wenn der Übergeschwindigkeitszustand der Kabine auf der Basis des Verzögerungsverlaufs 332 festgestellt worden ist, wird dieser Verzögerungsverlauf 332 unter Berücksichtigung der Distanz D von der Kabine 11 bis zum Anstoßen der Kabine an dem Puffer 15, unter Berücksichtigung einer Betriebsverzögerung der Bremse und von Detektionsverzö gerungen der Meßgerätschaften sowie des Maximalwertes der Beschleunigung der Kabine zum Zeitpunkt einer anomalen Situation vorgegeben.
  • Weiterhin stellt die Kurve 333 ein Verzögerungsmuster dar, bei dem eine Verzögerung mittels der Sicherheitseinrichtung 14 nach der Detektion einer Übergeschwindigkeit der Kabine möglich ist. Wenn der Übergeschwindigkeitszustand der Kabine auf der Basis des Verzögerungsmusters 333 festgestellt worden ist, wird dieses Verzögerungsmuster 333 unter Berücksichtigung der Distanz D von der Kabine 11 bis zum Anstoßen der Kabine an dem Puffer 15, unter Berücksichtigung einer Betriebsverzögerung der Sicherheitseinrichtung 14, der Detektionsverzögerung der Meßgerätschaften sowie des Maximalwerts der Beschleunigung der Kabine zum Zeitpunkt eines anomalen Zustands vorgegeben.
  • In 8 stellt eine Kurve 312 einen ersten Übergeschwindigkeitsdetektionsverlauf dar, der unter Einräumung eines ersten Spielraums zum Betätigen der Bremse vorgegeben ist, und eine Kurve 313 stellt einen dritten Übergeschwindigkeitsdetektionsverlauf dar, der unter Einräumung eines dritten Spielraums zum Betätigen der Sicherheitseinrichtung 14 vorgegeben wird.
  • Der erste Übergeschwindigkeitsdetektionsverlauf 312 ist unter Berücksichtigung von Fehlern der Meßgerätschaften niedriger gesetzt als der Verzögerungsverlauf 332.
  • In ähnlicher Weise ist der dritte Übergeschwindigkeitsdetektionsverlauf 313 in Anbetracht der Fehler der Meßgerätschaften niedriger gesetzt als der Verzögerungsverlauf 333.
  • In 9 handelt es sich bei der Kurve 322 um einen zweiten Übergeschwindigkeitsdetektionsverlauf, der unter Einräumung eines zweiten Spielraums zum Betätigen der Bremse gebildet ist, und bei der Kurve 323 handelt es sich um einen vierten Übergeschwindigkeitsdetektionsverlauf der unter Einräumung eines vierten Spielraums zum Betätigung der Sicherheitseinrichtung 14 gebildet ist.
  • Der zweite Übergeschwindigkeitsdetektionsverlauf 322 ist unter Berücksichtigung von Fehlern der Meßgerätschaften niedriger gesetzt als der Verzögerungsverlauf 332.
  • Der vierte Übergeschwindigkeitsdetektionsverlauf 323 ist unter Berücksichtigung der Fehler der Meßgerätschaften niedriger gesetzt als der Verzögerungsverlauf 333.
  • Im folgenden wird die Arbeitsweise dieses in 7 dargestellten, dritten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die 8 und 9 erläutert.
  • Wenn festgestellt wird, daß die Kabinengeschwindigkeit V in der Nähe des End-Stockwerks aufgrund irgendeiner anomalen Situation nicht reduziert werden kann, so daß sie den ersten Übergeschwindigkeitsdetektionsverlauf 312 und den zweiten Übergeschwindigkeitsdetektionsverlauf 322 überschritten hat, betätigt die Aufzugsicherheitsvorrichtung 18A die Bremse in der Winde 13.
  • Wenn die Kabine 11 derart beschleunigt wird, daß die Kabinengeschwindigkeit V den dritten Übergeschwindigkeitsdetektionsverlauf 313 und den vierten Übergeschwindigkeitsdetektionsverlauf 323 überschreitet, wird ferner die Sicherheitseinrichtung 14 betätigt.
  • Infolgedessen kann die Kabinengeschwindigkeit V zum Zeitpunkt des Anstoßens der Kabine an dem Puffer 15 auf unter die maximal zulässige Kapazität des Puffers 15 herabgedrückt werden.
  • Bei den jeweiligen, vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen sind die Bremse in der Winde 13 und die Sicherheitseinrichtung 14 als erste bzw. zweite Bremsvorrichtung verwendet worden, jedoch versteht es sich, daß sich ähnliche Effekte auch bei Verwendung von anderen Bremsvorrichtungen erzielen lassen.
  • Wie vorstehend beschrieben, ist gemäß der vorliegenden Erfindung folgendes vorgesehen: ein erster Übergeschwindigkeitsdetektionsverlauf, der mit einem ersten Spielraum vorgegeben ist, so daß er nicht unter einen Verzögerungsbewegungsverlauf abfällt, wenn die Kabine in normaler Weise in Richtung auf eine Stopp-Position eines End-Stockwerks verlangsamt wird; ein zweiter Übergeschwindigkeitsdetektionsverlauf, der mit einem zweiten Spielraum vorgegeben ist, so daß er nicht unter einen Verzögerungsverlauf zum Verzögern der Kabine mittels des Drehmoments der Winde abfällt, wenn die Kabine nicht in der normalen Weise in Richtung auf die Stopp-Position des End-Stockwerks verlangsamt werden kann; ein dritter Übergeschwindigkeitsdetekti onsverlauf, der mit einem dritten Spielraum vorgegeben ist, so daß er nicht unter den ersten Übergeschwindigkeitsdetektionsverlauf abfällt, sowie ein vierter Übergeschwindigkeitsdetektionsverlauf, der mit einem vierten Spielraum vorgegeben ist, so daß er nicht unter den zweiten Übergeschwindigkeitsdetektionsverlauf abfällt.
  • Die erste Bremsvorrichtung wird betätigt, wenn die Geschwindigkeit der Kabine sowohl den ersten als auch den zweiten Übergeschwindigkeitsdetektionsverlauf übersteigt, und die zweite Bremsvorrichtung wird betätigt, wenn die Geschwindigkeit der Kabine den dritten und den vierten Übergeschwindigkeitsdetektionsverlauf übersteigt. Auf diese Weise werden vorteilhafte Effekte dahingehend erzielt, daß sich ein Aufzugsicherheitssystem mit guter Betriebseffizienz und ohne unnötige Betätigung der Bremsvorrichtungen erzielen läßt.
  • Zusammenfassung
  • Es gibt einen ersten Verlauf für eine Übergeschwindigkeitsdetektion, der mit einem Spielraum vorgegeben ist, so daß er nicht unter einen normalen Verzögerungsverlauf einer Kabine (11) in Richtung auf eine Stopp-Position eines End-Stockwerks absinkt, einen zweiten Verlauf, der mit einem Spielraum derart vorgegeben ist, daß er nicht unter einen Verzögerungsverlauf nach Maßgabe einer Winde (13) absinkt, wenn eine normale Verlangsamung unmöglich ist, einen dritten Verlauf, der mit einem Spielraum vorgegeben ist, so daß er nicht unter den ersten Verlauf absinkt, sowie einen vierten Verlauf, der mit einem Spielraum derart vorgegeben ist, daß er nicht unter den zweiten Verlauf absinkt, wobei eine Bremse dann betätigt wird, wenn eine Kabinengeschwindigkeit (V) sowohl den ersten als auch den zweiten Verlauf übersteigt und eine Sicherheitseinrichtung (14) betätigt wird, wenn die Kabinengeschwindigkeit den dritten und den vierten Verlauf übersteigt. Auf diese Weise wird ein Aufzugsicherheitssystem mit guter Betriebseffizienz geschaffen, bei dem keine unnötige Betätigung einer Bremsvorrichtung erfolgt.
  • (1)

Claims (7)

  1. Aufzugsicherheitssystem, das mit Meßgerätschaften (16, 16A, 17, 17A) zum Detektieren einer übermäßigen Geschwindigkeit einer Kabine (11) eines Aufzugs ausgestattet ist und das derart ausgebildet ist, daß mindestens eine Bremsvorrichtung (13, 14) in Abhängigkeit von der Größe der übermäßigen Geschwindigkeit betätigt wird, wobei ein Übergeschwindigkeitsdetektionsverlauf, der zu einem Referenzverlauf zum Bestimmen der übermäßigen Geschwindigkeit wird, mindestens einen Verlauf aufweist, der in Abhängigkeit von der Position der Kabine (11) in einem Verzögerungsbereich der Kabine (11) in der Nähe eines End-Stockwerks kontinuierlich variabel ist.
  2. Aufzugsicherheitssystem nach Anspruch 1, wobei der Übergeschwindigkeitsdetektionsverlauf derart vorgegeben ist, daß die Bremsvorrichtung (13, 14) selbst dann nicht unnötig betätigt wird, wenn während der normalen Fahrt der Kabine (11) angenommene externe Störungen sowie ein Fehler der Meßgerätschaften (16, 16A, 17, 17A) berücksichtigt werden.
  3. Aufzugsicherheitssystem nach Anspruch 1, wobei die Steuervorrichtung eine Vielzahl von voneinander verschiedenen Steuervorrichtungen beinhaltet; und wobei der Übergeschwindigkeitsdetektionsverlauf unter Berücksichtigung eines Fehlers der Meßgerätschaften (16, 16A, 17, 17A) oder von Betriebsverzögerungen von normal arbeitenden Steuervorrichtungen vorgegeben ist, so daß mindestens eine der Vielzahl von Steuervorrichtungen normal arbeitet und gleichzeitig die übrigen Steuervorrichtungen, bei denen es sich nicht um die während der Verzögerung der Kabine (11) normal arbeitenden handelt, nicht arbeiten.
  4. Aufzugsicherheitssystem, das mit Meßgerätschaften (16, 16A, 17, 17A) zum Detektieren eines Übergeschwindigkeitszustands einer Kabine (11) eines Aufzugs ausgestattet sind, der zur Ausführung einer Bewegung in vertikaler Richtung mittels einer Winde (13) antriebsmäßig bewegt wird, und bei dem zumindest eine von einer ersten und einer zweiten Bremsvorrichtung (13, 14) in Abhängigkeit von dem Übergeschwindigkeitszustand betätigt wird, wobei das System folgendes aufweist: – einen ersten Übergeschwindigkeitsdetektionsverlauf, der mit einem ersten Spielraum vorgegeben ist, so daß er nicht unter einen Verzögerungsbewegungsverlauf abfällt, wenn die Kabine (11) in normaler Weise in Richtung auf eine Stopp-Position eines End-Stockwerks verzögert wird; – einen zweiten Übergeschwindigkeitsdetektionsverlauf, der mit einem zweiten Spielraum vorgegeben ist, so daß er nicht unter einen Verzögerungsverlauf zum Verzögern der Kabine (11) mittels des Drehmoments der Winde (13) abfällt, wenn die Kabine (11) nicht in normaler Weise in Richtung auf die Stopp-Position des End-Stockwerks verlangsamt werden kann; – einen dritten Übergeschwindigkeitsdetektionsverlauf, der mit einem dritten Spielraum vorgegeben ist, so daß er nicht unter den ersten Übergeschwindigkeitsdetektionsverlauf abfällt; und – einen vierten Übergeschwindigkeitsdetektionsverlauf, der mit einem vierten Spielraum vorgegeben ist, so daß er nicht unter den zweiten Übergeschwindigkeitsdetektionsverlauf abfällt; wobei die erste Bremsvorrichtung (13) betätigt wird, wenn die Geschwindigkeit der Kabine (11) sowohl den ersten als auch den zweiten Übergeschwindigkeitsdetektionsverlauf überschreitet, und wobei die zweite Bremsvorrichtung (14) betätigt wird, wenn die Geschwindigkeit der Kabine (11) den dritten und den vierten Übergeschwindigkeitsdetektionsverlauf überschreitet.
  5. Aufzugsicherheitssystem nach Anspruch 4, wobei die erste Bremsvorrichtung eine an der Winde (13) angebrachte Bremse aufweist und die zweite Bremsvorrichtung eine an der Kabine (11) angebrachte Sicherheitseinrichtung (14) aufweist.
  6. Aufzugsicherheitssystem nach Anspruch 4 oder Anspruch 5, wobei der erste Spielraum unter Berücksichtigung einer Rüttelbreite und einer Geschwindigkeitsschwankung, wie diese aus einem Rütteln der Kabine durch einen in der Kabine (11) befindlichen Fahrgast resultieren, sowie unter Berücksichtigung von Detektionsfehlern der Meßgerätschaften (16A, 17A) bestimmt wird, die die Position und die Geschwindigkeit der Kabine (11) detektieren; wobei der zweite Spielraum unter Berücksichtigung von Detektionsfehlern der Meßgerätschaften (16A, 17A) bestimmt wird; und wobei der dritte und der vierte Spielraum unter Berücksichtigung von Detektionsfehlern der Meßgerätschaften (16A, 17A) sowie einer Geschwindigkeit der beschleunigten Kabine (11) und einer von der Kabine (11) zurückgelegten Distanz während einer Betriebsverzögerung der ersten Bremsvorrichtung (13) bestimmt werden.
  7. Aufzugsicherheitssystem nach einem der Ansprüche 4 bis 6, wobei der erste, der zweite, der dritte und der vierte Übergeschwindigkeitsdetektionsverlauf unter Berücksichtigung von Leistungsschwankungen und Betriebsverzögerungen der ersten und der zweiten Bremsvorrichtung (13, 14) gebildet sind und wobei die Geschwindigkeit der Kabine (11) bis zu einer zulässigen Kapazität eines an dem End-Stockwerk angebrachten Puffers (15) auf der Basis des ersten, des zweiten, des dritten und des vierten Übergeschwindigkeitsdetektionsverlaufs verlangsamt wird.
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