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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Eingabevorrichtung, bei der eine Mehrzahl von Elektrodenbereichen zur Verwendung für die Detektion auf einem Basismaterial vorgesehen ist, das lichtdurchlässig und flexibel ist.
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Einschlägiger Stand der Technik
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Zahlreiche Touch Panels bzw. Berührungsbildschirme, die eine Kapazität erfassen, werden als Eingabevorrichtung verwendet, die als Teil von mobilen Endgeräten, verschiedenen Arten von elektronischen Geräten und dergleichen genutzt werden. In der Patentliteratur 1 wird eine transparente leitfähige Folie beschrieben, bei der zur Erzielung eines schmaleren Rahmens sowie einer reduzierten Dicke ein eine untere Schicht bildender Verdrahtungsteil sowie ein eine obere Schicht bildender Verdrahtungsteil vorhanden sind und eine transparente Leiterplatte gebogen ist.
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Ferner ist in der Patentliteratur 2 ein Berührungsfenster beschrieben, das eine Leiterplatte mit einem ersten Erfassungsbereich und einem zweiten Erfassungsbereich aufweist, wobei eine erste Messelektrode auf dem ersten Erfassungsbereich vorgesehen ist und die erste Messelektrode eine Position detektiert, und wobei eine zweite Messelektrode auf dem zweiten Erfassungsbereich vorgesehen ist und die zweite Messelektrode eine Position detektiert. In diesem Berührungsfenster unterscheidet sich das Material der ersten Messelektrode von dem Material der zweiten Messelektrode. Ferner wird eine Konstruktion beschrieben, bei der die zweite Messelektrode gegenüber der ersten Messelektrode gebogen wird.
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Liste des Standes der Technik
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- Patentliteratur 1: ungeprüfte japanische Patentanmeldungsveröffentlichung Nr. 2013-186633
- Patentliteratur 2: US-Patentanmeldungsveröffentlichung Nr. 2015/0070312
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Kurzbeschreibung der Erfindung
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Technisches Problem
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Wenn jedoch ITO (Indiumzinnoxid) und ein Metall bei Verwendung als lichtdurchlässige Elektrode oder Leitungsdraht gebogen werden, besteht die Wahrscheinlichkeit, dass eine Rissbildung oder ein Leitungsdefekt bei diesen auftritt, so dass das Problem besteht, dass eine Verwendung derselben an gekrümmten Bereichen schwierig ist. Wenn ein Draht an einem Biegungsbereich auf einem Basismaterial vorgesehen werden soll, muss daher der Draht unter Verwendung eines leicht biegsamen Materials gebildet werden (wie z. B. aus einem leitfähigen Polymer (PEDOT/PSS oder dergleichen) oder aus einem Metall-Nanodraht). Wenn jedoch ein einfach verwendbares Material dieser Art eingesetzt wird, entsteht ein Problem dahingehend, dass die Lichtdurchlässigkeit sowie die Leitfähigkeit vermindert sind und eine dünnere Ausbildung von Drähten schwierig wird.
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Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung einer Eingabevorrichtung, die ein Biegen von Drähten zusammen mit einem Basismaterial ermöglicht, ohne dass es zu Einbußen bei der Lichtdurchlässigkeit und der Leitfähigkeit kommt.
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Lösung des Problems
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Zur Lösung des vorstehend geschilderten Problems weist die Eingabevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung Folgendes auf: ein Basismaterial, das lichtdurchlässig und flexibel ist; eine Mehrzahl von ersten Elektrodenbereichen, die Lichtdurchlässigkeit aufweisen, wobei die mehreren ersten Elektrodenbereiche in einem Erfassungsbereich auf dem Basismaterial in einer ersten Richtung angeordnet sind; eine Mehrzahl von zweiten Elektrodenbereichen, die Lichtdurchlässigkeit aufweisen, wobei die mehreren zweiten Elektrodenbereiche in dem Erfassungsbereich auf dem Basismaterial in einer die erste Richtung kreuzenden, zweiten Richtung angeordnet sind; und eine Mehrzahl von Leitungsdrähten, die elektrisch kontinuierlich mit der Mehrzahl von ersten Elektrodenbereichen und der Mehrzahl von zweiten Elektrodenbereichen ausgebildet sind, wobei sich die mehreren Leitungsdrähte von dem Erfassungsbereich auf dem Basismaterial zu einem peripheren Bereich außerhalb des Erfassungsbereichs erstrecken. Ein Biegungsbereich ist in dem peripheren Bereich auf dem Basismaterial vorgesehen. Der Leitungsdraht weist einen flexiblen Laminatkörper auf, der auf dem Biegungsbereich vorgesehen ist. Der flexible Laminatkörper weist eine erste amorphe ITO-Schicht, die auf dem Basismaterial vorgesehen ist, eine leitfähige Schicht, die auf der ersten amorphen ITO-Schicht vorgesehen ist, sowie eine zweite amorphe ITO-Schicht auf, die auf der leitfähigen Schicht vorgesehen ist.
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Da bei einer derartigen Konstruktion eine Laminatstruktur mit der ersten amorphen ITO-Schicht, der leitfähigen Schicht und der zweiten amorphen ITO-Schicht als flexibler Laminatkörper verwendet wird, der auf dem Biegungsbereich auf dem Basismaterial vorgesehen ist, können selbst bei einem Biegen des Basismaterials angemessene elektrische Eigenschaften zusammen mit der Lichtdurchlässigkeit aufrechterhalten werden.
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Bei der Eingabevorrichtung der vorliegenden Erfindung kann der Leitungsdraht einen ersten Drahtbereich aufweisen, der näher bei dem Erfassungsbereich als der Biegungsbereich vorgesehen ist, sowie einen zweiten Drahtbereich aufweisen, der weiter entfernt von dem Erfassungsbereich als der Biegungsbereich vorgesehen ist. Der flexible Laminatkörper kann zwischen dem ersten Drahtbereich und dem zweiten Drahtbereich angeordnet sein. Somit ist keine einfache Biegsamkeit für das Material verlangt, aus dem der erste Drahtbereich und der zweite Drahtbereich gebildet sind, so dass die Auslegungsflexibilität erhöht werden kann.
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Bei der Eingabevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung weisen der erste Drahtbereich und der zweite Drahtbereich jeweils vorzugsweise einen Verbindungsbereich auf, der mit einem Ende des flexiblen Laminatkörpers verbunden ist, und eine dem flexiblen Laminatkörper zugewandte Oberfläche des Verbindungsbereichs weist vorzugsweise eine kristallisierte ITO-Oberfläche auf. Somit ist es nicht nur möglich, eine hohe Lichtdurchlässigkeit sowie einen niedrigen spezifischen Widerstand für den Leitungsdraht zu verwirklichen, sondern es ist auch möglich, eine feste Haftung zwischen dem flexiblen Laminatkörper und dem Verbindungsbereich zu steigern.
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Bei der Eingabevorrichtung der vorliegenden Erfindung kann der erste Drahtbereich eine kristallisierte ITO-Schicht beinhalten. Ferner kann der zweite Drahtbereich eine kristallisierte ITO-Schicht aufweisen. Somit werden die Lichtdurchlässigkeit und die Leitfähigkeit des ersten Drahtbereichs und des zweiten Drahtbereichs erhöht.
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Bei der Eingabevorrichtung der vorliegenden Erfindung kann die erste amorphe ITO-Schicht mit dem Basismaterial in Kontakt stehen. Somit kann der Widerstand des flexiblen Laminatkörpers gegen Biegen bzw. die Biegefestigkeit des flexiblen Laminatkörpers in stabilerer Weise verbessert werden. Ferner kann bei der Eingabevorrichtung der vorliegenden Erfindung die leitfähige Schicht ein Edelmetall aufweisen. Somit lässt sich der elektrische Widerstand des flexiblen Laminatkörpers reduzieren.
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Bei der Eingabevorrichtung der vorliegenden Erfindung können selbst dann, wenn der Krümmungsradius des Biegungsbereichs 5 Millimeter (mm) oder weniger beträgt, angemessene elektrische Eigenschaften erzielt werden.
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Die Eingabevorrichtung der vorliegenden Erfindung kann ferner einen Kopplungsbereich aufweisen, der die Mehrzahl der ersten Elektrodenbereiche miteinander koppelt, sowie einen einen Überbrückungsverbindungsbereich aufweisen, der zwischen der Mehrzahl von zweiten Elektrodenbereichen vorgesehen ist, wobei der Überbrückungsverbindungsbereich den Kopplungsbereich quert und eine Isolierschicht zwischen diesen angeordnet ist. Der Überbrückungsverbindungsbereich kann aus dem gleichen Material wie der flexible Laminatkörper gebildet sein. Somit kann der flexible Laminatkörper in dem gleichen Prozess wie der Überbrückungsverbindungsbereich gebildet werden.
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Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird es möglich, eine Eingabevorrichtung bereitzustellen, die ein Biegen von Drähten zusammen mit einem Basismaterial ohne Einbußen bei der Lichtdurchlässigkeit und der Leitfähigkeit ermöglicht.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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In den Zeichnungen zeigen:
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1 eine auseinandergezogene Perspektivansicht unter Darstellung eines elektronischen Geräts, bei dem eine Eingabevorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform angewendet wird;
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2 eine Schnittdarstellung entlang einer Linie A-auch in 1;
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3(a) und 3(b) schematische Schnittdarstellungen zur Erläuterung eines flexiblen laminierten Körpers;
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4 eine schematische Draufsicht zur Erläuterung der Platzierung von Elektroden;
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5(a) und 5(b) schematische Schnittdarstellungen eines Überbrückungsdrahtbereichs.
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Beste Art und Weise zum Ausführen der Erfindung
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Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Dabei sind in der nachfolgenden Beschreibung gleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Für Elemente, die einmal beschrieben worden sind, wird auf eine weitere Beschreibung derselben gegebenenfalls verzichtet.
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(Elektronisches Gerät, bei dem eine Eingabevorrichtung zur Anwendung kommt)
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1 zeigt eine auseinandergezogene Perspektivansicht unter Darstellung eines elektronischen Geräts, bei dem eine Eingabevorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform angewendet wird.
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2 zeigt eine Schnittdarstellung entlang der Linie A-A in 1.
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Wie in 1 und 2 dargestellt ist, weist das elektronische Gerät 1 ein Gehäuse 3 auf. Das Gehäuse 3 ist durch eine Kombination aus einem Hauptkörper-Gehäusebereich 3a und einem Plattenbereich bzw. Tafelbereich 3b gebildet. Zur Vereinfachung der Beschreibung ist der Hauptkörper-Gehäusebereich 3a in 2 nur durch gestrichelte Linien dargestellt. Der Hauptkörper-Gehäusebereich 3a ist z. B. aus einem Kunstharzmaterial gebildet. Der Hauptkörper-Gehäusebereich 3a ist kastenartig ausgebildet, wobei die Oberseite desselben offen ist. Der Tafelbereich 3b ist derart angeordnet, dass er die Öffnung des Hauptkörper-Gehäusebereichs 3a bedeckt.
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Der Tafelbereich 3b ist aus einem lichtdurchlässigen Harzmaterial, wie z. B. einem Glas, Polycarbonatharz oder Acrylharz gebildet. In diesem Zusammenhang ist in der vorliegenden Beschreibung unter den Begriffen ”Lichtdurchlässigkeit” und ”transparent” ein Zustand zu verstehen, in dem die Durchlässigkeit für sichtbares Licht 50% oder mehr (vorzugsweise 80% oder mehr) beträgt.
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Ein Basismaterial 11 mit Lichtdurchlässigkeit und Flexibilität ist auf der Innenseite von dem Tafelbereich 3b angeordnet. Ferner ist eine Verdrahtungsplatte bzw. Leiterplatte 8, die mit einem Ende des Basismaterials 11 verbunden ist, in dem Gehäuse 3 aufgenommen. Bei der Leiterplatte 8 handelt es sich beispielsweise um eine flexible Leiterplatte. Ferner ist eine Anzeigetafel 7, wie z. B. eine Flüssigkristallschicht-Anzeigetafel oder eine Elektrolumineszenz-Anzeigetafel, in dem Gehäuse 3 aufgenommen. Ein Anzeigebild auf der Anzeigetafel 7 wird durch das Basismaterial 11 und den Tafelbereich 3b hindurch übertragen und ist von außen sichtbar.
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Ein Teil des Basismaterials 11 ist mit der Innenfläche des Tafelbereichs 3b beispielsweise durch ein Haftmaterial mit hoher Transparenz (OCA: Optically Clear Adhesive bzw. optisch klarer Klebstoff) verbunden. Das Basismaterial 11 ist aus einem Harzfilm mit Lichtdurchlässigkeit, wie z. B. einem PET-(Polyethylenterephthalat-)Film mit Flexibilität oder einem PC-(Polycarbonat-)Film gebildet. Das Basismaterial 11 kann eine optische Einstellschicht (SiO2 oder dergleichen) oder eine harte Überzugsschicht bzw. Hartschicht aufweisen, die auf der Oberfläche des PET-Films oder dergleichen vorgesehen ist. Eine Mehrzahl von ersten Elektrodenbereichen 21 sowie eine Mehrzahl von zweiten Elektrodenbereichen 31 sind auf der Oberfläche des Basismaterials 11 gebildet.
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Die mehreren ersten Elektrodenbereiche 21 sind in geordneter Weise in einem Erfassungsbereich SR auf dem Basismaterial 11 in einer ersten Richtung angeordnet. Ferner sind die mehreren zweiten Elektrodenbereiche 31 in geordneter Weise in dem Erfassungsbereich SR auf dem Basismaterial 11 in einer die erste Richtung kreuzenden, zweiten Richtung angeordnet. Bei dem elektronischen Gerät 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform sind die erste Richtung und die zweite Richtung zueinander orthogonal, wie dies in 1 dargestellt ist. Auf dem Basismaterial 11 ist eine Mehrzahl von Leitungsdrähten 14 vorgesehen, die elektrisch kontinuierlich in Bezug auf diese ersten Elektrodenbereiche 21 und zweiten Elektrodenbereiche 31 ausgebildet sind. Der Leitungsdraht 14 erstreckt sich von dem Erfassungsbereich SR auf dem Basismaterial 11 zu einem Umfangsbereich OR außerhalb des Erfassungsbereichs SR. Eine Eingabevorrichtung 10, bei der es sich um einen kapazitiven Typ handelt, beinhaltet das Basismaterial 11, die ersten Elektrodenbereiche 21, die zweiten Elektrodenbereiche 31 und die Leitungsdrähte 14. Details der ersten Elektrodenbereiche 21, der zweiten Elektrodenbereiche 31 sowie der Leitungsdrähten 14 werden später noch beschrieben.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform ist ein Biegungsbereich BR in dem Umfangsbereich OR auf dem Basismaterial 11 vorgesehen. Das Basismaterial 11 ist an dem Biegungsbereich z. B. in einem Winkel von ca. 90 Grad umgebogen. Der Leitungsdraht 14 weist einen ersten Drahtbereich 141, der näher bei dem Erfassungsbereich SR vorgesehen ist als der Biegungsbereich BR, einen zweiten Drahtbereich 142, der weiter entfernt von dem Erfassungsbereich SR vorgesehen ist als der Biegungsbereich BR, sowie einen flexiblen Laminatkörper 15 auf, der zwischen dem ersten Drahtbereich 141 und dem zweiten Drahtbereich 142 positioniert ist und auf dem Biegungsbereich BR angeordnet ist.
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3(a) und 3(b) zeigen schematische Schnittdarstellungen zur Erläuterung des flexiblen Laminatkörpers 15.
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In 3(a) ist ein Zustand dargestellt, in dem das Basismaterial 11 nicht gebogen ist. In 3(b) ist ein Zustand dargestellt, in dem das Basismaterial 11 gebogen ist.
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Der flexible Laminatkörper 15, der auf dem Biegungsbereich BR vorgesehen ist, weist eine erste amorphe ITO-Schicht 151, die auf dem Basismaterial 11 vorgesehen ist, eine leitfähige Schicht 152, die auf der ersten amorphen ITO-Schicht 151 vorgesehen ist, sowie eine zweite amorphe ITO-Schicht 153 auf, die auf der leitfähigen Schicht 152 vorgesehen ist.
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Die erste amorphe ITO-Schicht 151 weist vorzugsweise einen mit dem Basismaterial 11 in Kontakt stehenden Bereich auf. Dadurch kann der Widerstand des flexiblen Laminatkörpers 15 gegen Biegen in stabilerer Weise verbessert werden. Ein leitfähiges Material mit einem spezifischen Widerstand, der geringer ist als der der ersten amorphen ITO-Schicht 151, wird für die leitfähige Schicht 152 verwendet. Z. B. wird für die leitfähige Schicht 152 vorzugsweise ein Edelmetall verwendet, wie z. B. Au, Ag, Cu, Pt oder Pd, Ni oder eine Legierung, die mindestens ein beliebiges Material hiervon enthält (wobei ein spezielles Beispiel eine CuNi-Legierung ist). Bei der vorliegenden Ausführungsform wird Au als leitfähige Schicht 152 verwendet. Die leitfähige Schicht 152 kann eine Laminatstruktur aufweisen.
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Die zweite amorphe ITO-Schicht 153 ist auf der leitfähigen Schicht 152 vorgesehen und dient zum Unterdrücken, dass die leitfähige Schicht 152 von außen visuell wahrgenommen wird. Ein Verbindungsbereich 141a ist an einem Ende des ersten Drahtbereichs 141 vorgesehen, und ein Verbindungsbereich 142a ist an einem Ende des zweiten Drahtbereichs 142 vorgesehen. Die beiden Enden des flexiblen Laminatkörpers 15 sind mit diesen Verbindungsbereichen 141a und 142a verbunden. Dabei ist eine Metallschicht 142c an einem dem Verbindungsbereich 142a des zweiten Drahtbereichs 142 gegenüberliegenden Ende 142b des zweiten Drahtbereichs 142 vorgesehen. Diese Metallschicht 142c ist Teil eines Anschlussbereichs, der mit einem auf der Leiterplatte 8 vorgesehenen Metallanschluss 8a verbunden ist.
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Die dem flexiblen Laminatkörper 15 zugewandten Oberflächen der Verbindungsbereiche 141a und 142a weisen vorzugsweise eine kristallisierte ITO-Oberfläche auf. In weiter bevorzugter Weise sind diese Oberflächen aus einer kristallisierten ITO-Oberfläche gebildet. Somit ist eine feste Haftung (Verbindungsfestigkeit) zwischen der ersten amorphen ITO-Schicht 151 des flexiblen Laminatkörpers 15 und den Verbindungsbereichen 141a und 142a verbessert.
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Der erste Drahtbereich 141 des Leitungsdrahts 14 kann eine kristallisierte ITO-Schicht aufweisen. Ferner kann auch der zweite Drahtbereich 142 des Leitungsdrahts 14 eine kristallisierte ITO-Schicht aufweisen. Somit ist es möglich, die Lichtdurchlässigkeit des ersten Drahtbereichs 41 und des zweiten Drahtbereichs 42 zu verbessern sowie die Widerstände derselben zu vermindern und die Verbindungsbereiche 141a und 142a, die aus einer kristallisierten ITO-Schicht gebildet sind, in dem selben Prozess zu bilden, in dem auch der erste Drahtbereich 141 und der zweite Drahtbereich 142 gebildet werden.
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Als ein spezielles Beispiel ist der erste Drahtbereich 141 durch kristallisiertes ITO gebildet. In Bezug auf den zweiten Drahtbereich 142 ist die gleiche Seite wie der Verbindungsbereich 142a durch kristallisiertes ITO gebildet, und die gleiche Seite wie das dem Verbindungsbereich 142a gegenüberliegende Ende 142b ist durch eine kristallisierte ITO-Schicht und die auf der kristallisierten ITO-Schicht gebildete Metallschicht 142c (eine Laminatstruktur z. B. aus CuNi/Cu/CuNi) gebildet.
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Durch Ausbilden einer Laminatstruktur aus der ersten amorphen ITO-Schicht 151, der leitfähigen Schicht 152 und der zweiten amorphen ITO-Schicht 153 als den flexiblen Laminatkörper 15 ist es möglich, sowohl Transparenz als auch Flexibilität aufgrund des amorphen ITO sowie eine Reduzierung des Widerstands aufgrund der leitfähigen Schicht 152 zu erzielen. Selbst wenn z. B. der Krümmungsradius des Biegungsbereichs BR des Basismaterials 11 5 mm oder geringer ist, kann ein angemessener Widerstand gegen mechanisches Brechen sowie elektrische Unterbrechung erzielt werden. D. h., durch Vorsehen des flexiblen Laminatkörpers 15 an dem Biegungsbereich BR ist es möglich, das Basismaterial 11 in einem Zustand zu biegen, in dem dessen Lichtdurchlässigkeit und Leitfähigkeit erhalten bleiben.
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(Elektroden und Drähte)
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Im Folgenden werden Details des ersten Elektrodenbereichs 21, des zweiten Elektrodenbereichs 31 und des Leitungsdrahts 14 beschrieben.
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4 zeigt eine schematische Draufsicht zur Erläuterung der Platzierung von Elektroden.
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5(a) und (b) zeigen schematische Schnittdarstellungen eines Überbrückungsdrahtbereichs.
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Wie in 4 dargestellt, sind auf dem Basismaterial 11 erste Elektrodenstränge 20, die sich in der ersten Richtung (Y-Richtung) auf der Oberfläche des Basismaterials 11 erstrecken, sowie zweite Elektrodenstränge 30 gebildet, die sich in der zweiten Richtung (X-Richtung) erstrecken. In dem ersten Elektrodenstrang 20 ist eine Mehrzahl von ersten Elektrodenbereichen 21 und Kopplungsbereichen 22, die die ersten Elektrodenbereiche 21 in der Y-Richtung koppeln, in integraler Weise gebildet. Es sind zwar drei Spalten y1, y2 und y3 der ersten Elektrodenstränge 20 vorgesehen, jedoch wird die Anzahl der Spalten in Abhängigkeit von der Fläche der Eingabevorrichtung 10 gewählt.
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Der erste Elektrodenbereich 21 ist mit einer im Wesentlichen quadratischen Form (oder im Wesentlichen einer Rautenform) ausgebildet, und die Ecken der im Wesentlichen quadratischen Form sind in der X-Richtung und der Y-Richtung orientiert. Der Kopplungsbereich 22 koppelt die einander in der Y-Richtung benachbarten Ecken der ersten Elektrodenbereiche 21.
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Zweite Elektrodenstränge 30 sind in geordneter Weise mit gleicher Beabstandung entlang von vier Reihen x1, x2, x3 und x4 in der X-Richtung angeordnet sowie ferner in geordneter Weise entlang von Spalten ya, yb, yc und yd in der Y-Richtung angeordnet. Die Anzahl der Reihen in der X-Richtung sowie die Anzahl von Spalten in der Y-Richtung werden in Abhängigkeit von der Fläche der Eingabevorrichtung 10 ausgewählt. Der zweite Elektrodenbereich 31 ist mit einer im Wesentlichen quadratischen Form (oder im Wesentlichen einer Rautenform) ausgebildet, und die Ecken des zweiten Elektrodenbereichs 31 sind in der X-Richtung und der Y Richtung orientiert. Die Größe von jeder Seite des Vierecks des ersten Elektrodenbereichs 21 sowie die Größe von jeder Seite des Vierecks des zweiten Elektrodenbereichs 31 stimmen miteinander überein.
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Ein Drahtweg bzw. Leitungsweg 32 ist an den Zentren von einigen der zweiten Elektrodenbereiche 31 gebildet. Ein Bezugszeichen 31A ist jedem zweiten Elektrodenbereich zugeordnet, in dem der Leitungsweg 32 gebildet ist, um diesen von einem zweiten Elektrodenbereich 31 unterscheiden, der keinen Leitungsweg 32 aufweist.
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In dem zweiten Elektrodenbereich 31A ist der Leitungsweg 32 derart gebildet, dass er sich linear in der Y-Richtung erstreckt. Der Leitungsweg 32 ist im Zentrum in der X-Richtung gebildet, so dass der zweite Elektrodenbereich 31A in der X-Richtung in gleiche Teile geteilt ist. Der zweite Elektrodenbereich 31A wird durch den Leitungsweg 32 in zwei segmentierte Elektrodenschichten 33 und 33 geteilt.
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Der erste Elektrodenbereich 21, der Kopplungsbereich 22 und die zweiten Elektrodenbereiche 31 und 31A sind aus demselben leitfähigen Material mit Lichtdurchlässigkeit gebildet. Bei dem leitfähigen Material mit Lichtdurchlässigkeit handelt es sich um ITO, einen Metall-Nanodraht, für den als Beispiel ein Silber-Nanodraht genannt werden kann, ein dünnes Metall, das wie ein Gitter ausgebildet ist, ein leitfähiges Polymer oder dergleichen.
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In 5(a) ist eine Schnittdarstellung der Laminatstruktur an einer Schnittstelle (Linie B-B) zwischen dem ersten Elektrodenstrang 20 in der Spalte y1 und dem zweiten Elektrodenstrang 30 in der Reihe x2 in 4 dargestellt. An dieser Schnittstelle ist eine Lichtdurchlässigkeit aufweisende erste Isolierschicht 41 gebildet, wobei die erste Isolierschicht 41 den Kopplungsbereich 22 des ersten Elektrodenstrangs 20 bedeckt. Eine erste Überbrückungsverbindungsschicht 42 ist auf der ersten Isolierschicht 41 gebildet. Die zweiten Elektrodenbereiche 31, die den beiden Enden des Kopplungsbereichs 22 in der X-Richtung benachbart sind, sind durch die erste Überbrückungsverbindungsschicht 42 gegenseitig verbunden und werden miteinander elektrisch kontinuierlich leitfähig.
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Die erste Isolierschicht 41 und die erste Überbrückungsverbindungsschicht 42 sind an allen Schnittpunkten zwischen den ersten Elektrodensträngen 20 und den zweiten Elektrodensträngen 30 gebildet. Die in der Reihe x1 angeordneten zweiten Elektrodenbereiche 31 und 31A sind in der X-Richtung gekoppelt. In ähnlicher Weise sind in den Reihen x2, x3 und x4 die zweiten Elektrodenbereiche 31 und 31A in der X-Richtung gekoppelt.
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Die Lichtdurchlässigkeit aufweisende erste Isolierschicht 41 ist aus einem Novolak-Harz oder aus einem Novolak-Harz und Acrylharz gebildet. Die erste Überbrückungsverbindungsschicht 42 weist die gleiche Schichtstruktur wie der flexible Laminatkörper 15 auf. D. h., die erste Überbrückungsverbindungsschicht 42 besitzt eine Laminatstruktur aus der ersten amorphen ITO-Schicht 151, der leitfähigen Schicht 152 und der zweiten amorphen ITO-Schicht 153.
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In dem Fall, in dem der erste Elektrodenbereich 21, der Kopplungsbereich 22 und der zweite Elektrodenbereich 31 jeweils als ITO-Schicht ausgebildet sind, wird es durch Bilden derselben aus kristallisiertem ITO möglich, die den ersten Elektrodenbereich 21, den Kopplungsbereich 22 und den zweiten Elektrodenbereich 31 bildenden kristallisierten ITO-Schichten sowie das die erste Isolierschicht 41 bildende Material auszuwählen und diese zu ätzen. Da ferner hinsichtlich des ersten Drahtbereichs 141 und des zweiten Drahtbereichs 142 die dem flexiblen Laminatkörper 15 zugewandten Flächen der mit dem flexiblen Laminatkörper 15 verbundenen Verbindungsbereiche 141a und 142a vorzugsweise eine kristallisierte ITO-Oberfläche aufweisen, wird es durch Bilden des ersten Elektrodenbereichs 21, des Kopplungsbereichs 22 und des zweiten Elektrodenbereichs 31 aus kristallisiertem ITO möglich, den ersten Elektrodenbereich 21, den Kopplungsbereich 22, den zweiten Elektrodenbereich 31 sowie Bereiche, die den Verbindungsbereich 141a des ersten Drahtbereichs 141 sowie den Verbindungsbereich 142a des zweiten Drahtbereichs 142 beinhalten, in integraler Weise aus kristallisiertem ITO zu bilden.
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Dabei kann an einem Schnittpunkt zwischen dem ersten Elektrodenstrang 20 und dem zweiten Elektrodenstrang 30 ein Kopplungsbereich, der in der X-Richtung benachbarte zweite Elektrodenbereiche 31 und 31A miteinander koppelt, in integraler Weise mit den zweiten Elektrodenbereichen 31 und 31A gebildet werden, und es kann eine Mehrzahl von zweiten Elektrodenbereichen 31 und 31A in kontinuierlicher Weise in der X-Richtung gebildet werden. In diesem Fall werden erste Elektrodenbereiche 21, die voneinander unabhängig sind, an den beiden Enden in der Y-Richtung angeordnet, wobei der Kopplungsbereich dazwischen angeordnet wird, die erste Isolierschicht 41 und die erste Überbrückungsverbindungsschicht 42 werden auf dem Kopplungsbereich gebildet, der die zweiten Elektrodenbereiche 31 und 31A miteinander koppelt, und in der Y Richtung benachbarte erste Elektrodenbereiche 21 werden durch die erste Überbrückungsverbindungsschicht 42 verbunden.
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Wie in 4 dargestellt, sind eine erste Verdrahtungsschicht 25a, die in integraler Weise mit dem ersten Elektrodenbereich 21 in der Spalte y1 ausgebildet ist, sowie erste Verdrahtungsschichten 25b und 25c, die jeweils in integraler Weise mit den ersten Elektrodenbereichen 21 in den Spalten y2 und y3 ausgebildet sind, in dem Umfangsbereich OR gebildet, der an einem in Y-Richtung gelegenen Ende des Basismaterials 11 gebildet ist. Ferner sind zweite Verdrahtungsschichten 35a, 35b, 35c und 35d, die elektrisch kontinuierlich mit den zweiten Elektrodensträngen 30 ausgebildet sind, in dem Umfangsbereich OR gebildet. Die ersten Verdrahtungsschichten 25a, 25b und 25c sowie die zweiten Verdrahtungsschichten 35a, 35b, 35c und 35d bilden jeweils den Leitungsdraht 14.
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Die ersten Verdrahtungsschichten 25a, 25b und 25c sowie die zweiten Verdrahtungsschichten 35a, 35b, 35c und 35d sind in dem Umfangsbereich OR verlegt und elektrisch kontinuierlich mit den Metallschichten 142c der zweiten Drahtbereiche 142 ausgebildet, die in dem Umfangsbereich OR vorgesehen sind.
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Wie in 4 dargestellt, ist die zweite Verdrahtungsschicht 35a in integraler Weise mit dem zweiten Elektrodenbereich 31 ausgebildet, der an dem Schnittpunkt zwischen der Reihe x1 und der Spalte ya angeordnet ist. Die zweite Verdrahtungsschicht 35b ist in integraler Weise mit dem zweiten Elektrodenbereich 31 ausgebildet, der an dem Schnittpunkt zwischen der Reihe x2 und der Spalte yb angeordnet ist. Diese zweite Verdrahtungsschicht 35b erstreckt sich durch das Innere des Leitungswegs 32 hindurch, der in dem an dem Schnittpunkt zwischen der Reihe x1 und der Spalte yb angeordneten zweiten Elektrodenbereich 31A gebildet ist, und verläuft in linearer Weise in der Y-Richtung und erreicht den Umfangsbereich OR.
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Die zweite Verdrahtungsschicht 35c ist in integraler Weise mit dem zweiten Elektrodenbereich 31 ausgebildet, der an dem Schnittpunkt zwischen der Reihe x3 und der Spalte yc angeordnet ist. Diese zweite Verdrahtungsschicht 35c erstreckt sich durch das Innere des Leitungswegs 32 hindurch, der in dem an dem Schnittpunkt zwischen der Reihe x2 und der Spalte yc angeordneten zweiten Elektrodenbereich 31A gebildet ist, sowie durch das Innere des Leitungswegs 32 hindurch, der in dem an dem Schnittpunkt zwischen der Reihe x1 und der Spalte yc angeordneten zweiten Elektrodenbereich 31A gebildet ist, und verläuft in linearer Weise in der Y-Richtung und erreicht den Umfangsbereich OR.
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Die zweite Verdrahtungsschicht 35d ist in integraler Weise mit dem zweiten Elektrodenbereich 31 ausgebildet, der an dem Schnittpunkt zwischen der Reihe x4 und der Spalte yd angeordnet ist. Diese zweite Verdrahtungsschicht 35d erstreckt sich durch das Innere des Leitungswegs 32 hindurch, der in dem an dem Schnittpunkt zwischen der Reihe x3 und der Spalte yd angeordneten zweiten Elektrodenbereich 31A gebildet ist, durch das Innere des Leitungswegs 32 hindurch, der in dem an dem Schnittpunkt zwischen der Reihe x2 und der Spalte yd angeordneten zweiten Elektrodenbereich 31A gebildet ist, sowie durch das Innere des Leitungswegs 32 hindurch, der in dem an dem Schnittpunkt zwischen der Reihe x1 und der Spalte yd angeordneten zweiten Elektrodenbereich 31A gebildet ist, und verläuft in linearer Weise in der Y-Richtung und erreicht den Umfangsbereich OR.
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Die zweite Verdrahtungsschicht 35a ist elektrisch kontinuierlich mit den zweiten Elektrodenbereichen 31 und 31A ausgebildet, die den in der Reihe x1 angeordneten zweiten Elektrodenstrang 30 bilden, und die zweiten Verdrahtungsschichten 35b, 35c und 35d sind elektrisch kontinuierlich mit den zweiten Elektrodenbereichen 31 und 31A ausgebildet, die die in den Reihen x2, x3 bzw. x4 angeordneten zweiten Elektrodenstränge 30 bilden. Die jeweiligen zweiten Verdrahtungsschichten 35a, 35b, 35c und 35d sind unter Verwendung des lichtdurchlässigen leitfähigen Materials, das den zweiten Elektrodenbereich 31 bildet, in integraler Weise mit dem zweiten Elektrodenbereich 31 ausgebildet.
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In 5(b) ist eine Schnittdarstellung der Laminatstruktur an einer Schnittstelle (Linie C-C) zwischen dem ersten Elektrodenstrang 20 in der Reihe x3 und dem zweiten Elektrodenstrang 30 in der Reihe yd in 4 gezeigt.
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Der zweite Elektrodenbereich 31A ist durch den Leitungsweg 32 in zwei segmentierte Elektrodenschichten 33 und 33 geteilt. Eine zweite Isolierschicht 43 ist auf dem Leitungsweg 32 und der zweiten Verdrahtungsschicht 35d gebildet, und eine zweite Überbrückungsverbindungsschicht 44 ist auf der zweiten Isolierschicht 43 gebildet. Die segmentierten Elektrodenschichten 33 und 33, in die der zweite Elektrodenbereich 31A durch den Leitungsweg 32 geteilt worden ist, sind durch die zweite Überbrückungsverbindungsschicht 44 verbunden. Dies ermöglicht, dass der zweite Elektrodenbereich 31A insgesamt als eine Elektrodenschicht wirkt. Das Gleiche gilt für alle zweiten Elektrodenbereiche 31A, die an anderen Stellen vorgesehen sind.
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Die in 5(b) dargestellte zweite Isolierschicht 43 ist aus dem gleichen Material wie die in 5(a) dargestellte erste Isolierschicht 41 gebildet und wird in dem gleichen Prozess wie die erste Isolierschicht 41 gebildet. Die in 5(b) dargestellte zweite Überbrückungsverbindungsschicht 44 ist aus dem gleichen Material wie die in 5(a) dargestellte erste Überbrückungsverbindungsschicht 42 gebildet und wird in dem gleichen Prozess wie die erste Überbrückungsverbindungsschicht 42 gebildet.
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Bei dem Herstellungsvorgang der Eingabevorrichtung 10 wird ein Rohmaterial, das eine Schicht aus einem lichtdurchlässigen leitfähigen Material, wie z. B. ITO, beinhaltet, auf der Oberfläche des Basismaterials 11 verwendet. Ein bevorzugtes lichtdurchlässiges leitfähiges Material ist kristallisiertes ITO. Durch Ätzen dieses leitfähigen Materials werden der erste Elektrodenstrang 20, der zweite Elektrodenstrang 30, die ersten Verdrahtungsschichten 25a, 25b und 25c sowie die zweiten Verdrahtungsschichten 35a, 35b, 35c und 35d gebildet. Ferner wird auch ein Teil des ersten Drahtbereichs 141 und des zweiten Drahtbereichs 142 gebildet.
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Anschließend wird eine Harzschicht aus einem Novolak-Harz und Acrylharz auf dem Basismaterial 11 gebildet, und die erste Isolierschicht 41 sowie die zweite Isolierschicht 43 werden in einem fotolithografischen Prozess gleichzeitig strukturiert. Außerdem wird ein Laminatkörper zur Verwendung als Überbrückungsverbindungsschicht gebildet, und die erste Überbrückungsverbindungsschicht 42 sowie die zweite Überbrückungsverbindungsschicht 44 werden durch einen Ätzvorgang gleichzeitig gebildet. Der Laminatkörper zur Verwendung als Überbrückungsverbindungsschicht wird auch in dem Umfangsbereich OR gebildet. Der flexible Laminatkörper 15 wird derart gebildet, dass der Verbindungsbereich 141a des ersten Drahtbereichs 141 und der Verbindungsbereich 142a des zweiten Drahtbereichs 142 in dem gleichen Prozess miteinander verbunden werden, in dem die erste Überbrückungsverbindungsschicht 42 und die zweite Überbrückungsverbindungsschicht 44 durch Ätzen gebildet werden.
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Bei der Eingabevorrichtung 10 ist ein Anzeigebild auf der Anzeigetafel 7 von der Außenseite durch die Eingabevorrichtung 10 und den Tafelbereich 3b hindurch sichtbar. Die Eingabevorrichtung 10 kann durch Berühren des Tafelbereichs 3b mit einem Finger bei Betrachtung dieser Anzeige betätigt werden.
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Bei dieser Eingabevorrichtung 10 werden Kapazitäten zwischen den ersten Elektrodensträngen 20 und den zweiten Elektrodensträngen 30 gebildet. Impulsförmiger elektrischer Treiberstrom wird nacheinander einem beliebigen Typ der Elektrodenstränge zugeführt, und zwar den ersten Elektrodensträngen 20 oder den zweiten Elektrodensträngen 30. Wenn der elektrische Treiberstrom vorliegt, wird ein in dem anderen Elektrodenstrang fließender Messstrom detektiert. Wenn sich ein Finger in die Nähe bewegt, wird eine Kapazität zwischen dem Finger und einer Elektrodenschicht gebildet. Dadurch ändert sich der detektierte Strom. Durch Erfassen dieser Änderung in dem detektierten Strom kann festgestellt werden, welcher Stelle auf dem Tafelbereich 3b sich der Finger nähert.
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Da der in der Y-Richtung verlaufende Leitungsweg 32 in dem zweiten Elektrodenbereich 31A gebildet ist, ist die Fläche desselben wesentlich kleiner als die Fläche einer Elektrode, die keinen Leitungsweg 32 aufweist, so dass die Ansprechempfindlichkeit für jede der Elektrodenschichten bei einem Erfassungsvorgang variieren kann. Daher ist eine Öffnung 31b in dem zweiten Elektrodenbereich 31 gebildet, in dem der Leitungsweg 32 nicht ausgebildet ist, so dass keine solche Differenz in der Fläche zwischen dem den Leitungsweg 32 aufweisenden zweiten Elektrodenbereich 31A und dem den Leitungsweg 32 nicht aufweisenden zweiten Elektrodenbereich 31 verursacht wird.
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Außerdem ist eine Öffnung 21b auch in dem ersten Elektrodenbereich 21 ausgebildet, so dass eine Differenz in der Fläche zwischen dem ersten Elektrodenbereich 21 und dem zweiten Elektrodenbereich 31A nicht so groß wird.
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Bei der Eingabevorrichtung 10 erstrecken sich die zweiten Verdrahtungsschichten 35a, 35b, 35c und 35d durch das Innere des in dem zweiten Elektrodenbereich 31A gebildeten Leitungswegs 32 hindurch und verlaufen in der Y-Richtung. Da die zweiten Verdrahtungsschichten 35b, 35c und 35d zwischen den segmentierten Elektrodenschichten 33 und 33 des zweiten Elektrodenbereichs 31A an den beiden Enden in der X-Richtung angeordnet sind, können den zweiten Verdrahtungsschichten 35b, 35c und 35d sowie dem ersten Elektrodenbereich 21 benachbarte Regionen vermindert werden. Auf diese Weise können statische Kopplungen zwischen dem ersten Elektrodenbereich 21 und den zweiten Verdrahtungsschichten 35b, 35c und 35d vermindert werden. Hierdurch kann unterdrückt werden, dass die Verlegungsbereiche der zweiten Verdrahtungsschichten 35b, 35c und 35d zusätzliche Empfindlichkeit aufweisen, so dass eine geringere Wahrscheinlichkeit besteht, dass Geräusch tatsächlich erfassten Ausgangssignalen überlagert wird, die zwischen dem ersten Elektrodenstrang 20 und dem zweiten Elektrodenstrang 30 erfasst werden. Dadurch wird es möglich, die Erfassungsgenauigkeit zu erhöhen.
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Da sich die zweiten Verdrahtungsschichten 35b, 35c und 35d durch das Innere des zweiten Elektrodenbereichs 31A hindurch erstrecken, besteht ferner keine Notwendigkeit, zwischen benachbarten Elektrodenschichten einen Weg zu bilden, über den sich die zweite Verdrahtungsschicht erstreckt. Dadurch unterliegt die Platzierung der ersten Elektrodenbereiche 21 und der zweiten Elektrodenbereiche 31 keinen Einschränkungen aufgrund der Verlegung der zweiten Verdrahtungsschichten. Beispielsweise können der erste Elektrodenbereich 21 und der zweite Elektrodenbereich 31 derart platziert werden, dass sie nahe zueinander gebracht sind, so dass sich die Auflösung bei dem Erfassungsvorgang steigern lässt.
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(Beispiele)
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Als nächstes werden Resultate bei einem Biegetest für Drähte beschrieben, die in dem Biegungsbereich BR des Basismaterials 11 gebildet sind.
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Bei den getesteten Verdrahtungsstrukturen handelt es sich um folgende:
Die nachfolgend genannten Verdrahtungsstrukturen wurden auf einem gemeinsamen Basismaterial 11 gebildet. Dabei handelt es sich bei dem Basismaterial 11 um einen PET-Film mit einer Dicke von 50 μm.
- (1) Verdrahtungsstruktur P1: kristallisierte ITO-Schicht (40 μm breit)
- (2) Verdrahtungsstruktur P2: kristallisierte ITO-Schicht (100 μm breit)
- (3) Verdrahtungsstruktur P3: kristallisierte ITO-Schicht + Metallschicht (30 μm breit)
- (4) Verdrahtungsstruktur P4: kristallisierte ITO-Schicht + Metallschicht (40 μm breit)
- (5) Verdrahtungsstruktur P5: kristallisierte ITO-Schicht + Metallschicht (100 μm breit)
- (6) Verdrahtungsstruktur P6: flexibler Laminatkörper 15 (15 μm breit)
- (7) Verdrahtungsstruktur P7: flexibler Laminatkörper 15 (40 μm breit)
- (8) Verdrahtungsstruktur P8: flexibler Laminatkörper 15 (100 μm breit)
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Bei den vorstehend genannten Teststücken beträgt die Dicke der kristallisierten ITO-Schichten 25 nm. Bei den Metallschichten handelt es sich jeweils um einen Laminatkörper mit CuNi (40 nm dick)/Cu (120 nm dick)/CuNi (10 nm dick), die in der genannten Reihenfolge angeordnet sind, wobei CuNi (40 nm dick) am nähesten bei der kristallisierten ITO-Schicht angeordnet ist. Bei dem flexiblen Laminatkörper 15 handelt es sich um einen Laminatkörper, der eine amorphe ITO-Schicht (12 nm dick)/Au (13 nm dick)/eine amorphe ITO-Schicht (35 nm dick) aufweist, die in der genannten Reihenfolge angeordnet sind, wobei die amorphe ITO-Schicht (12 nm dick) am nähesten bei dem Basismaterial 11 angeordnet ist.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform wurden drei Teststücke mit den vorstehend genannten Verdrahtungsstrukturen P1 bis P8 auf dem gemeinsamen Basismaterial 11 gebildet. Bei den drei Teststücken handelt es sich um ein erstes Teststück, ein zweites Teststück und ein drittes Teststück. Nur für das dritte Teststück wurden Isolierschichten als Basis für die Verdrahtungsstrukturen P6 bis P8 gebildet. D. h., für das erste und das zweite Teststück befinden sich die Verdrahtungsstrukturen P1 bis P8 in Kontakt mit dem Basismaterial 11, und bei dem dritten Teststück befinden sich die Verdrahtungsstrukturen P1 bis P5 in Kontakt mit dem Basismaterial 11, und eine Isolierschicht ist zwischen dem Basismaterial 11 und der Verdrahtungsstruktur P6 bis P8 angeordnet.
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Für das vorstehend genannte erste, zweite und dritte Teststück wurde ein Dorn-Test gemäß JIS K5600-5-1: 1999 ausgeführt.
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Bei dem Dorn-Test wurde ein Biegeversuch unter Verwendung von Dornen mit Durchmessern von ☐ 32 mm, ☐ 25 mm, ☐ 20 mm, ☐ 19 mm, ☐ 16 mm, ☐ 13 mm, ☐ 12 mm, ☐ 10 mm, ☐ 8 mm, ☐ 6 mm, ☐ 5 mm, ☐ 4 mm, ☐ 3 mm und ☐ 2 mm ausgeführt. Die Widerstands-Änderungsraten (prozentualer Anteil berechnet aus [{(Widerstand nach dem Biegeversuch/Widerstand vor dem Biegeversuch) – 1) × 100]) wurden untersucht. Dabei wird bei der vorliegenden Ausführungsform ein Fall, in dem die Widerstands-Änderungsrate 10% oder weniger beträgt, mit ”gut” bewertet, während ein Fall, in dem die Rate 10% übersteigt, mit ”schlecht” bewertet wird.
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Resultate des Dorn-Tests für das erste Teststück sind in Tabelle 1 angegeben, Resultate des Dorn-Tests für das zweite Teststück sind in Tabelle 2 angegeben, und Resultate des Dorn-Tests für das dritte Teststück sind in Tabelle 3 angegeben. Dabei bezeichnen in der Tabelle 1, der Tabelle 2 und der Tabelle 3 ”☐” ein ”gutes” Resultat, während ”x” ein ”schlechtes” Resultat darstellt.
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Bei dem vorstehend beschriebenen Dorn-Test führten bei allen der Verdrahtungsstrukturen P3 bis P8 alle der Teststücke 1 bis 3 zu dem Resultat ”gut” für die Dorne mit allen Durchmessern von ☐ 32 mm bis ☐ 2 mm. Im Gegensatz dazu führten bei der Verdrahtungsstruktur P1 alle der Teststücke 1 bis 3 zu dem Resultat ”schlecht” im Fall von ☐ 4 mm oder weniger. Für die Verdrahtungsstruktur P2 führten alle der Teststücke 1 bis 3 zu dem Resultat ”schlecht” im Fall von ☐ 4 mm oder weniger.
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Ein Wiederholungs-Biegeversuch wurde für die vorstehend genannten Teststücke 1 bis 3 ausgeführt.
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Bei dem Wiederholungs-Biegeversuch wurden die Teststücke wiederholt um 180 Grad entlang eines Stufenendes mit einer gekrümmten Oberfläche mit einem Durchmesser von etwa ☐ 10 mm gebogen und dann gedehnt. Die Beziehungen zwischen der Anzahl von Wiederholungen sowie den Widerstands-Änderungsraten (prozentualer Anteil berechnet aus [{(Widerstand nach Wiederholungs-Biegeversuch, der eine vorbestimmte Anzahl von Malen ausgeführt wird/Widerstand vor Wiederholungs-Biegeversuch) – 1} × 100]) wurden untersucht. Dabei wird bei der vorliegenden Ausführungsform ein Fall, in dem die Widerstands-Änderungsrate 10% oder weniger beträgt, mit ”gut” bewertet, während ein Fall, in dem die Rate 10% übersteigt, mit ”schlecht” bewertet wird.
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Resultate bei dem Wiederholungs-Biegeversuch für das erste Teststück sind in Tabelle 4 angegeben, Resultate bei dem Wiederholungs-Biegeversuch für das zweite Teststück sind in Tabelle 5 angegeben, und Resultate bei dem Wiederholungs-Biegeversuch für das dritte Teststück sind in Tabelle 6 angegeben.
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Dabei bezeichnen in der Tabelle 4, der Tabelle 5 und der Tabelle 6 ”☐” ein ”gutes” Resultat, während ”x” ein ”schlechtes” Resultat darstellt. Eine ”leere Zelle” zeigt an, dass keine Messdaten vorliegen. [Tabelle 4]
Widerstands-Änderungsrate | Anzahl der Biegevorgänge |
0 | 10 | 100 | 1000 | 10000 | 20000 | 30000 |
(P1) Kristallisierte ITO-Schicht, 40 μm | ☐ | x | x | x | | x | |
(P2) Kristallisierte ITO-Schicht, 100 μm | ☐ | ☐ | x | x | x | x | |
(P3) Kristallisierte ITO-Schicht + Metallschicht, 30 m | ☐ | ☐ | ☐ | x | x | x | |
(P4) Kristallisierte ITO-Schicht + Metallschicht, 40 μm | ☐ | ☐ | ☐ | x | x | x | x |
(P5) Kristallisierte ITO-Schicht+ Metallschicht, 100 μm | ☐ | ☐ | ☐ | ☐ | x | x | x |
(P6) Flexibler Laminatkörper, 15 μm | ☐ | ☐ | ☐ | ☐ | ☐ | ☐ | ☐ |
(P7) Flexibler Laminatkörper, 40 μm | ☐ | ☐ | ☐ | ☐ | ☐ | ☐ | ☐ |
(P8) Flexibler Laminatkörper, 100 μm | ☐ | ☐ | ☐ | ☐ | ☐ | ☐ | ☐ |
[Tabelle 5]
Widerstands-Änderungsrate | Anzahl der Biegevorgänge |
0 | 10 | 100 | 1000 | 10000 | 20000 | 30000 |
(P1) Kristallisierte ITO-Schicht, 40 μm | ☐ | ☐ | ☐ | x | x | x | |
(P2) Kristallisierte ITO-Schicht, 100 μm | ☐ | ☐ | ☐ | x | x | x | x |
(P3) Kristallisierte ITO-Schicht + Metallschicht, 30 m | ☐ | ☐ | x | x | x | x | |
(P4) Kristallisierte ITO-Schicht + Metallschicht, 40 μm | ☐ | ☐ | ☐ | x | x | x | |
(P5) Kristallisierte ITO-Schicht+ Metallschicht, 100 μm | ☐ | ☐ | ☐ | ☐ | x | x | x |
(P6) Flexibler Laminatkörper, 15 μm | ☐ | ☐ | ☐ | ☐ | ☐ | ☐ | ☐ |
(P7) Flexibler Laminatkörper, 40 μm | ☐ | ☐ | ☐ | ☐ | ☐ | ☐ | ☐ |
(P8) Flexibler Laminatkörper, 100 μm | ☐ | ☐ | ☐ | ☐ | ☐ | ☐ | ☐ |
[Tabelle 6]
Widerstands-Änderungsrate | Anzahl der Biegevorgänge |
0 | 10 | 100 | 1000 | 10000 | 20000 | 30000 |
(P1) Kristallisierte ITO-Schicht, 40 μm | ☐ | x | x | x | | x | |
(P2) Kristallisierte ITO-Schicht, 100 μm | ☐ | ☐ | x | x | x | x | |
(P3) Kristallisierte ITO-Schicht + Metallschicht, 30 m | ☐ | ☐ | ☐ | x | x | x | |
(P4) Kristallisierte ITO-Schicht + Metallschicht, 40 μm | ☐ | ☐ | ☐ | x | x | x | |
(P5) Kristallisierte ITO-Schicht+ Metallschicht, 100 μm | ☐ | ☐ | ☐ | ☐ | x | x | |
(P6) Flexibler Laminatkörper, 15 μm | ☐ | ☐ | ☐ | ☐ | | x | |
(P7) Flexibler Laminatkörper, 40 μm | ☐ | ☐ | ☐ | ☐ | | ☐ | |
(P8) Flexibler Laminatkörper, 100 μm | ☐ | ☐ | ☐ | ☐ | x | ☐ | x |
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Bei dem vorstehend beschriebenen Wiederholungs-Biegeversuch für das erste und zweite Teststück (Fälle, in denen Kontakt zwischen dem Basismaterial 11 und den Verdrahtungsstrukturen P1 bis P8 vorhanden ist), die in der Tabelle 1 und der Tabelle 2 angegeben sind, zeigten für die Verdrahtungsstrukturen P6 bis P8 das erste und das zweite Teststück das Resultat ”gut” selbst nach 30000 Biegevorgängen, d. h. die Widerstands-Änderungsrate hat 10% nicht überschritten. Dagegen ergab sich für die Verdrahtungsstruktur P1 bei dem ersten Teststück das Resultat ”schlecht” bei weniger als 10 Biegevorgängen, und bei dem zweiten Teststück ergab sich das Resultat ”schlecht” bei weniger als 1000 Biegevorgängen. Für die Verdrahtungsstruktur P2 ergab sich bei dem ersten Teststück das Resultat ”schlecht” bei weniger als 100 Biegevorgängen, und bei dem zweiten Teststück ergab sich das Resultat ”schlecht” bei weniger als 1000 Biegevorgängen.
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Für die Verdrahtungsstruktur P3 ergab sich bei dem ersten Teststück das Resultat ”schlecht” bei weniger als 1000 Biegevorgängen, und bei dem zweiten Teststück ergab sich das Resultat ”schlecht” bei weniger als 100 Biegevorgängen. Für die Verdrahtungsstruktur P4 ergab sich bei dem ersten Teststück das Resultat ”schlecht” bei weniger als 1000 Biegevorgängen, und bei dem zweiten Teststück ergab sich das Resultat ”schlecht” bei weniger als 10000 Biegevorgängen. Für die Verdrahtungsstruktur P5 ergab sich bei dem ersten und dem zweiten Teststück das Resultat ”schlecht” bei weniger als 10000 Biegevorgängen.
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Für das dritte Teststück (Fälle, in denen eine Isolierschicht zwischen dem Basismaterial 11 und den Verdrahtungsstrukturen P6 bis P8 angeordnet ist), das in Tabelle 3 angegeben ist, ergaben die Verdrahtungsstrukturen P6 bis P8 das Resultat ”gut” selbst nach 1000 Biegevorgängen. Bei den Verdrahtungsstrukturen P7 und P8 ergab sich das Resultat ”gut” selbst nach 20000 Biegevorgängen. Im Gegensatz dazu ergab sich bei der Verdrahtungsstruktur P1 das Resultat ”schlecht” bei weniger als 10 Biegevorgängen, bei der Verdrahtungsstruktur P2 ergab sich das Resultat ”schlecht” bei weniger als 100 Biegevorgängen, bei den Verdrahtungsstrukturen P3 und P4 ergab sich das Resultat ”schlecht” bei weniger als 1000 Biegevorgängen, und bei der Verdrahtungsstruktur P5 ergab sich das Resultat ”schlecht” bei weniger als 10000 Biegevorgängen.
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Wie vorstehend beschrieben, besteht bei jedem von dem ersten, zweiten und dritten Teststück durch Vorsehen des flexiblen Laminatkörpers 15, wie z. B. der Verdrahtungsstrukturen P6 bis P8 an dem Biegungsbereich BR des Basismaterials 11, die Möglichkeit, eine verbesserte Leitfähigkeit aufrecht zu erhalten, selbst wenn das Basismaterial 11 auf einen Krümmungsradius von ca. 2 mm gebogen wird oder wiederholt gebogen wird. Ferner zeigen die Messresultate des ersten und des zweiten Teststücks sowie des dritten Teststücks, dass der Biegewiderstand bzw. die Biegefestigkeit noch weiter erhöht ist, da das Basismaterial 11 und der flexible Laminatkörper 15 miteinander in Kontakt stehen.
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Wie vorstehend beschrieben, ist es mit der vorliegenden Ausführungsform möglich, eine Eingabevorrichtung bereitzustellen, die ein Biegen von Drähten zusammen mit einem Basismaterial ermöglicht, ohne dass es zu Einbußen bei der Lichtdurchlässigkeit und der Leitfähigkeit kommt.
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Vorstehend sind eine Ausführungsform sowie Beispiele der vorliegenden Erfindung beschrieben worden. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht auf diese Beispiele beschränkt. Beispielsweise beinhaltet der Umfang der vorliegenden Erfindung auch Ausführungsformen und Beispiele, die sich als Ergebnis einer Hinzufügung oder Weglassung von Bestandteilen zu bzw. von der vorstehend beschriebenen Ausführungsform oder Beispielen, durch Vornehmen von Konstruktionsänderungen an der vorstehend beschriebenen Ausführungsform oder Beispielen oder durch Kombinieren von Merkmalen von exemplarischen Strukturen bei der Ausführungsform oder Beispielen ergeben, solange diese im beabsichtigten Umfang der Erfindung liegen; die Hinzufügungen, Weglassungen, Konstruktionsänderungen oder Kombinationen davon können von einem Durchschnittsfachmann in geeigneter Weise vorgenommen werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- elektronisches Gerät
- 3
- Gehäuse
- 3a
- Hauptkörper-Gehäusebereich
- 3b
- Tafelbereich
- 7
- Anzeigetafel
- 8
- Verdrahtungsplatte
- 8a
- Metallanschluss
- 10
- Eingabevorrichtung
- 11
- Basismaterial
- 14
- Leitungsdraht
- 15
- flexibler Laminatkörper
- 20
- erster Elektrodenstrang
- 21
- erster Elektrodenbereich
- 21b
- Öffnung
- 22
- Kopplungsbereich
- 25a, 25b, 25c
- erste Verdrahtungsschicht
- 30
- zweiter Elektrodenstrang
- 31
- zweiter Elektrodenbereich
- 31A
- zweiter Elektrodenbereich
- 31b
- Öffnung
- 32
- Leitungsweg
- 33
- segmentierte Elektrodenschicht
- 35a, 35b, 35c, 35d
- zweite Verdrahtungsschicht
- 41
- erste Isolierschicht
- 42
- erste Überbrückungsverbindungsschicht
- 43
- zweite Isolierschicht
- 44
- zweite Überbrückungsverbindungsschicht
- 141
- erster Drahtbereich
- 141a, 142a
- Verbindungsbereich
- 142
- zweiter Drahtbereich
- 142c
- Metallschicht
- 152
- leitfähige Schicht
- BR
- Biegungsbereich
- 151
- erste amorphe ITO-Schicht
- 153
- zweite amorphe ITO-Schicht
- OR
- Umfangsbereich
- SR
- Erfassungsbereich