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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf ein berührempfindliches Bedienfeld, und insbesondere auf ein berührempfindliches Bedienfeld in einer Bauart mit doppelter Leitungsführung mit geschlossenen leitfähigen Pfaden.
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2. Beschreibung des Standes der Technik
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Bei herkömmlichen kapazitiven berührempfindlichen Bedienfeldern umfasst der Aufbau der Sensorelektroden im Allgemeinen durchsichtige Materialien, wie etwa Indium-Zinn-Oxid (ITO, indium tin Oxide). Da der Widerstand von durchsichtigen Materialien relativ hoch ist, werden in einer sogenannten Bauart mit doppelter Leitungsführung häufig äußere Leiterbahnen, die verwendet werden, um die Signale zu senden oder zu empfangen, an zwei Enden von jeder der Sensorelektroden angeordnet, um Signalverzögerungen zu vermeiden, die sich aus dem relativ hohen Widerstand von jeder der Sensorelektroden ergeben. Da insbesondere die Länge der Sensorelektroden steigt, wenn die Größe des berührempfindlichen Bedienfeldes steigt, intensiviert der Anstieg der Länge der Sensorelektroden den Signalverzögerungseffekt insbesondere bei berührempfindlichen Bedienfeldern mit großen Abmessungen. Als Ergebnis ist die Bauart mit doppelter Leitungsführung erforderlich, um diese Art von berührempfindlichem Bedienfeld anzusteuern.
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Wie in 1 gezeigt ist, sind in einem herkömmlichen berührempfindlichen Bedienfeld 100 mehrere erste äußere Leiterbahnen 131 und mehrere zweite äußere Leiterbahnen 132 in einem Randbereich 192 eines Substrats 110 angeordnet. Die zwei Enden von jeder der Sensorelektroden 121 in dem berührempfindlichen Bereich 191 können elektrisch mit einer entsprechenden ersten äußeren Leiterbahn 131 bzw. einer entsprechenden zweiten äußeren Leiterbahn 132 verbunden sein. Das andere Ende von jeder der ersten äußeren Leiterbahnen 131, das dem Ende entgegengesetzt ist, das mit der Sensorelektrode 121 verbunden ist, kann sich bis zu einem ersten Verbindungsbereich 193 erstrecken. Ähnlich kann sich das andere Ende von jeder der zweiten äußeren Leiterbahnen 132, das dem Ende entgegengesetzt ist, das mit der Sensorelektrode 121 verbunden ist, bis zu einem zweiten Verbindungsbereich 194 erstrecken (diese Bauart wird im Allgemeinen als Bauart mit doppeltem Kontakt betrachtet). Da der erste Verbindungsbereich 193 und der zweite Verbindungsbereich 194 im Allgemeinen an zwei Enden des Randbereichs 192 angeordnet sind, müssen jeweils in dem ersten Verbindungsbereich 193 und in dem zweiten Verbindungsbereich 194 zwei Bondvorgänge ausgeführt werden, wenn eine flexible gedruckte Leiterplatte (FPC, flexible printed circuit) 180 verwendet wird. Abgesehen von der relativ langen Ausrichtungszeit bei dem Bondvorgang, um jeweils den ersten Verbindungsbereich 193 und den zweiten Verbindungsbereich 194 auszurichten, ist außerdem die Menge des Materials, das bei den Bondvorgängen verwendet wird, wie etwa anisotrope leitfähige Folie (ACF, anisotropic conductive film), ebenfalls erhöht. Da die Bauart mit doppeltem Kontakt, die bei herkömmlichen berührempfindlichen Bedienfeldern eingesetzt wird, ein relativ langes FPC erfordert und die Kosten des FPC proportional zu seiner Fläche sind, steigen darüber hinaus die Herstellungskosten des FPC entsprechend. Offensichtlich beeinflussen die oben beschriebenen Nachteile die Kosten für die Herstellung des berührempfindlichen Bedienfeldes alle negativ, und es besteht immer noch ein Bedürfnis, die Struktur von berührempfindlichen Bedienfeldern in Bauweise mit doppelter Leitungsführung zu verbessern.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Ein Hauptzweck der vorliegenden Erfindung ist es, ein berührempfindliches Bedienfeld in einer Bauweise mit doppelter Leitungsführung bereitzustellen. In dieser Anordnung können jede äußere Leiterbahn und jede entsprechende Elektrode verwendet werden, um einen geschlossenen leitfähigen Pfad zu bilden, um den Vorgang, eine äußere Einrichtung durch Bonden zu verbinden, zu vereinfachen und die Herstellungskosten zu verringern. Außerdem können Masseleitungen zwischen den äußeren Leiterbahnen angeordnet werden, um Probleme mit Signalübersprechen zwischen den äußeren Leiterbahnen zu lindern.
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Um die oben beschriebenen Zwecke zu erreichen, stellt eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein berührempfindliches Bedienfeld mit einem Randbereich bereit. Das berührempfindliche Bedienfeld umfasst ein erstes Substrat, eine berührempfindliche Struktur, mehrere erste äußere Leiterbahnen, eine erste Masseleitung und eine äußere Einrichtung. Die berührempfindliche Struktur ist auf dem ersten Substrat angeordnet. Die ersten äußeren Leiterbahnen sind in dem Randbereich angeordnet. Die ersten äußeren Leiterbahnen sind elektrisch mit der berührempfindlichen Struktur verbunden, und jede von den ersten äußeren Leiterbahnen erstreckt sich bis zu einem Verbindungsbereich im Randbereich. Die erste Masseleitung ist auf dem ersten Substrat angeordnet. Die erste Masseleitung erstreckt sich bis zu dem Verbindungsbereich und die erste Masseleitung hat wenigstens einen diskontinuierlichen Abschnitt in dem Verbindungsbereich. Die äußere Einrichtung ist mit der ersten Masseleitung und den ersten äußeren Leiterbahnen in dem Verbindungsbereich elektrisch verbunden. Die äußere Einrichtung verbindet elektrisch zwei Enden des diskontinuierlichen Abschnitts der ersten Masseleitung in dem Verbindungsbereich und die zwei Enden des diskontinuierlichen Abschnitts der ersten Masseleitung sind elektrisch über die äußere Einrichtung verbunden.
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Um die oben beschriebenen Zwecke zu erreichen, stellt eine andere bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein berührempfindliches Bedienfeld mit einem Randbereich bereit. Das berührempfindliche Bedienfeld umfasst ein erstes Substrat, mehrere erste leitfähige Reihen, mehrere erste äußere Leiterbahnen, mehrere zweite leitfähige Reihen, mehrere zweite äußere Leiterbahnen und eine äußere Einrichtung. Die ersten leitfähigen Reihen sind auf dem ersten Substrat angeordnet und erstrecken sich entlang einer ersten Richtung. Die ersten äußeren Leiterbahnen sind in dem Randbereich angeordnet. Zwei Enden von jeder ersten Leiterbahn sind jeweils mit zwei Enden von zugehörigen ersten leitfähigen Reihen verbunden, und die ersten äußeren Leiterbahnen erstrecken sich bis zu einem Verbindungsbereich in dem Randbereich. Die zweiten leitfähigen Reihen sind auf dem ersten Substrat angeordnet und erstrecken sich entlang einer zweiten Richtung. Die erste Richtung und die zweite Richtung überkreuzen sich. Die zweiten äußeren Leiterbahnen sind in dem Randbereich angeordnet. Zwei Enden von jeder zweiten leitfähigen Reihe sind jeweils mit zwei der zweiten äußeren Leiterbahnen verbunden, die sich bis zu dem Verbindungsbereich erstrecken. Die äußere Einrichtung ist jeweils elektrisch mit den ersten äußeren Leiterbahnen und den zweiten äußeren Leiterbahnen verbunden. Jede erste äußere Leiterbahn, eine zugehörige erste leitfähige Reihe und die äußere Einrichtung in dem Verbindungsbereich bilden einen ersten geschlossenen leitfähigen Pfad auf dem ersten Substrat, und zwei zweite äußere Leiterbahnen, die mit einer identischen zweiten leitfähigen Reihe verbunden sind, sind elektrisch mit der äußeren Einrichtung in dem Verbindungsbereich verbunden. Jede zweite leitfähige Reihe und die zwei entsprechenden zweiten äußeren Leiterbahnen bilden einen zweiten geschlossenen leitfähigen Pfad in der äußeren Einrichtung.
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Diese und andere Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden für Personen mit herkömmlicher Fachkenntnis zweifelsohne offensichtlich sein, nachdem sie die folgende detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform gelesen haben, die in den verschiedenen Figuren und Zeichnungen dargestellt ist.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine schematische Darstellung, die ein herkömmliches berührempfindliches Bedienfeld darstellt.
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2 ist eine schematische Darstellung, die ein berührempfindliches Bedienfeld nach einer ersten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
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3 ist eine schematische Querschnittsdarstellung, die entlang einer Linie A-A' in 2 verläuft.
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4 ist eine schematische Querschnittsdarstellung, die entlang einer Linie B-B' in 2 verläuft.
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5 ist eine schematische Darstellung, die ein berührempfindliches Bedienfeld nach einer anderen bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
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6 ist eine schematische Darstellung, die ein berührempfindliches Bedienfeld nach einer anderen bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
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7 ist eine schematische Draufsicht, die ein berührempfindliches Bedienfeld nach einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
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8 ist eine schematische Querschnittsdarstellung, die ein berührempfindliches Bedienfeld nach einer anderen bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
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9 ist eine schematische Darstellung, die ein berührempfindliches Bedienfeld nach einer anderen bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
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10 ist eine schematische Darstellung, die ein berührempfindliches Bedienfeld nach einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
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11 ist eine schematische Querschnittsdarstellung, die entlang einer Linie C-C' in 10 verläuft.
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12 ist eine schematische Darstellung, die ein berührempfindliches Bedienfeld nach einer dritten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
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13 ist eine schematische Querschnittsdarstellung, die entlang einer Linie D-D' in 12 verläuft.
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14 ist eine schematische Querschnittsdarstellung, die entlang einer Linie E-E' in 12 verläuft.
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15 ist eine schematische Darstellung, die ein berührempfindliches Bedienfeld nach einer vierten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
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16 ist eine schematische Querschnittsdarstellung, die entlang einer Linie F-F' in 15 verläuft.
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17 ist eine schematische Darstellung, die ein berührempfindliches Bedienfeld nach einer fünften bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
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18 ist eine schematische Querschnittsdarstellung, die entlang einer Linie G-G' in 17 verläuft.
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19 ist eine schematische Darstellung, die ein berührempfindliches Bedienfeld nach einer sechsten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
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20 ist eine schematische Querschnittsansicht, die entlang einer Linie H-H' in 19 verläuft.
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21 ist eine schematische Darstellung, die ein berührempfindliches Bedienfeld nach einer siebten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
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22 ist eine schematische Querschnittsdarstellung, die entlang einer Linie I-I' in 17 verläuft.
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23 ist eine schematische Darstellung, die eine äußere Einrichtung nach der siebten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
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Detaillierte Beschreibung
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Um ein besseres Verständnis der vorliegenden Erfindung für die Fachleute der Technik der vorliegenden Erfindung bereitzustellen, werden bevorzugten Ausführungsformen wie folgt detailliert beschrieben. Die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind in den begleitenden Zeichnungen mit nummerierten Elementen dargestellt, um die zu erreichenden Inhalte und Effekte näher auszuführen.
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Wie in 2, 3 und 4 gezeigt ist, wird ein berührempfindliches Bedienfeld 200 nach einer ersten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung geschaffen. Das berührempfindliche Bedienfeld 200 hat einen lichtdurchlässigen Bereich 291 und einen Randbereich 292. Der Randbereich 292 ist auf wenigstens einer Seite des Lichtdurchlassbereichs 291 angeordnet. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform umgibt der Randbereich 292 die gesamte Umgebung des Lichtdurchlassbereichs 291, ist jedoch nicht darauf beschränkt. In einem anderen Fall kann der Randbereich 292 nur angrenzend an einen Abschnitt der Umgebung des Lichtdurchlassbereichs 291 angeordnet sein. Das berührempfindliche Bedienfeld 200 umfasst ein erstes Substrat 211, eine berührempfindliche Struktur 220 und mehrere erste äußere Leiterbahnen 231. Das erste Substrat 211 kann ein Substrat aus einem weichen oder einem steifen Material sein, wie etwa ein Glassubstrat, ein Substrat aus gehärtetem Glas, ein Kunststoffsubstrat, eine flexible Abdeckungslichtscheibe oder -linse, ein flexibles Kunststoffsubstrat, beispielsweise eine Kunststofffolie, ein Dünnglassubstrat (wie eine Folie aus Glas, z. B. ultradünnes flexibles Glas), oder ein Substrat der Anzeige. Hierbei kann das oben erwähnte Substrat aus gehärtetem Glas eine Abdeckungslichtscheibe oder -linse sein und die Abdeckungslichtscheibe oder -linse weist auf wenigstens einer Seite eine Dekorationsschicht (nicht gezeigt) auf, die beispielsweise auf einem Abschnitt des Randgebiets oder auf dem gesamten Bereich des Randgebiets angeordnet ist. Das oben erwähnte Substrat der Anzeige kann ein Farbfiltersubstrat einer Flüssigkristallanzeige oder einen Gehäuseadapter (package substrate) einer organischen lichtemittierenden Anzeige umfassen. Die berührempfindliche Struktur 220 ist auf dem ersten Substrat 211 angeordnet und die berührempfindliche Struktur 220 umfasst mehrere erste leitfähige Reihen 221. Die ersten leitfähigen Reihen 221 und die ersten äußeren Leiterbahnen 231 sind auf dem ersten Substrat 211 angeordnet. Die ersten leitfähigen Reihen 221 sind zumindest in dem Lichtdurchlassbereich 291 angeordnet und erstrecken sich entlang einer ersten Richtung X. Die erste äußere Leiterbahn 231 ist in dem Randbereich 292 angeordnet. Mit anderen Worten können die ersten leitfähigen Reihen 221 vollständig in dem Lichtdurchlassbereich 291 angeordnet sein oder können sich in den Randbereich 292 erstrecken, wenn dies erforderlich ist, sie sind jedoch nicht darauf beschränkt. Die zwei Enden von jeder der ersten äußeren Leiterbahn 231 sind jeweils mit zwei Enden von einer zugehörigen ersten leitfähigen Reihe 221 verbunden. Die ersten äußeren Leiterbahnen 231, die an die zwei Enden von jeder der ersten leitfähigen Reihen 221 angeschlossen sind, können sich bis zu einem Verbindungsbereich 293 in dem Randbereich 292 erstrecken. Jede erste äußere Leiterbahn 231 und ihre entsprechende erste leitfähige Reihe 221 können einen geschlossenen leitfähigen Pfad auf dem ersten Substrat 211 bilden. Mit anderen Worten, wenn man von irgendeinem Punkt in der ersten äußeren Leiterbahn 231 beginnt und die erste äußere Leiterbahn 231 und die zugehörige erste leitfähige Reihe 221 verfolgt, überlappt daraufhin der Endpunkt den Anfangspunkt in der ersten äußeren Leiterbahn 231. Eine Struktur mit dieser Ausgestaltung kann ein ”geschlossener leitfähiger Pfad” genannt werden. Außerdem kann dieser geschlossene leitfähige Pfad nur von einer der ersten äußeren Leiterbahnen 231 und der zugehörigen ersten leitfähigen Reihe 221 auf der Oberfläche des ersten Substrats 211 ohne andere äußere Einrichtungen, wie etwa eine flexible geduckte Leiterplatte (FPC, flexible printed circuit) gebildet werden. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform kann das berührempfindliche Bedienfeld 200 außerdem eine Isolierschicht 240 und eine Schutzschicht 250 umfassen, die aufeinander folgend auf dem ersten Substrat 211 aufgeschichtet sind. Die Zusammensetzung der Isolierschicht 240 und der Schutzschicht 250 kann jeweils anorganische Materialien, wie etwa Siliziumnitrid, Siliziumoxid und Siliziumoxinitrid, organische Materialien, wie etwa Acrylharz oder andere geeignete Materialien umfassen. Die Schutzschicht 250 wird auf den ersten äußeren Leiterbahnen 231 angeordnet und umfasst wenigstens ein Kontaktloch CH1. Das Kontaktloch CH1 legt teilweise die zugehörige erste äußere Leiterbahn 231 frei. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform umfasst der Randbereich 292 einen Verbindungsbereich 293, und das Kontaktloch CH1 ist in dem Verbindungsbereich 293 angeordnet, um wenigstens teilweise die ersten äußeren Leiterbahnen 231 freizulegen, die in dem Verbindungsbereich 293 angeordnet sind. Mit anderen Worten ist jede erste äußere Leiterbahn 231 durch das Kontaktloch CH1 in dem Verbindungsbereich 293 von der Schutzschicht 250 freigelegt. In dieser Anordnung kann eine äußere Einrichtung, wie etwa eine flexible gedruckte Leiterplatte (nicht gezeigt in 2, 3 und 4), an jede erste äußere Leiterbahn 231 in dem Verbindungsbereich 293 mittels eines Bondvorgangs gebondet werden. Nachfolgend können die ersten leitfähigen Reihen 221 mittels der äußeren Einrichtung über die ersten äußeren Leiterbahnen 231 betrieben werden. Da gemäß der vorliegenden Ausführungsform jede erste äußere Leiterbahn 231 und die entsprechende erste leitfähige Reihe 221 einen geschlossenen leitfähigen Pfad auf dem ersten Substrat 211 bilden, kann das berührempfindliche Bedienfeld 200 nur einen Verbindungsbereich 293 erfordern, um mit einer äußeren Einrichtung verbunden zu sein (sogenannte Bauart mit einzelnen Kontakten, Single-Pin-Design), wodurch der Bondvorgang vereinfacht wird. Da außerdem jede erste äußere Leiterbahn 231 mit den zwei Enden der zugehörigen ersten leitfähigen Reihe 221 entlang der ersten Richtung X verbunden ist, kann die Anordnung der ersten äußeren Leiterbahn 231 als Bauweise mit doppelter Leitungsführung betrachtet werden, die das Problem lösen kann, das von den ersten leitfähigen Reihen 221, die einen relativ hohen Widerstand haben, verursacht wird.
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Konkreter gesagt kann die Zusammensetzung der ersten leitfähigen Reihen 221 und der ersten äußeren Leiterbahnen 231 gemäß der vorliegenden Erfindung Indium-Zinn-Oxid (ITO, indium tin Oxide), Indium-Zink-Oxid (IZO, indium zinc Oxide) und Aluminium-Zink-Oxid (AZO, aluminum zinc Oxide) oder andere geeignete nicht-transparente leitfähige Materialien, wie etwa Silber, Aluminium, Kupfer, Magnesium, Molybdän, eine Zusammensetzung daraus oder eine Legierung daraus umfassen, ist jedoch nicht darauf begrenzt. Außerdem kann das berührempfindliche Bedienfeld 200 weiter eine Masseleitung 239 umfassen, die auf dem ersten Substrat 211 angeordnet ist, so dass sie die ersten äußeren Leiterbahnen 231 und die ersten leitfähigen Reihen 221 umgibt. Die Masseleitung 239 ist teilweise in dem Verbindungsbereich 293 angeordnet, um elektrisch mit der oben erwähnten äußeren Einrichtung verbunden zu sein. Die Masseleitung 239 und die äußere Einrichtung in dem Verbindungsbereich 293 können einen geschlossenen leitfähigen Pfad bilden. Wie in 3 gezeigt ist, kann die erste äußere Leiterbahn 231 die zugehörige erste leitfähige Reihe 221 entlang einer vertikalen Projektionsrichtung Z, welche zu dem ersten Substrat 211 rechtwinklig verläuft, teilweise überlappen, um den erforderlichen physischen Kontakt und die elektrische Verbindung zu erreichen, ist jedoch nicht darauf beschränkt. Wie in 5 gezeigt ist, können in einem berührempfindlichen Bedienfeld 201 gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die ersten äußeren Leiterbahnen 231 und ihre zugehörigen ersten leitfähigen Reihen 221 integriert ausgeführt sein, um die erforderlichen Verbindungen zu schaffen. Mit anderen Worten können die ersten äußeren Leiterbahnen 231 und die ersten leitfähigen Reihen 221 gleichzeitig auf dem ersten Substrat 211 durch Mustererzeugung in einer leitfähigen Schicht ausgebildet werden. Auf diese Weise kann der entsprechende Herstellungsprozess weiter vereinfacht werden. Die Zusammensetzung der ersten äußeren Leiterbahnen 231 und der ersten leitfähigen Reihen 221 kann gleich sein, ist jedoch nicht darauf beschränkt. Außerdem kann weiter eine Dekorationsschicht 270 auf wenigstens einer Seite des Randbereichs 292 angeordnet sein, um, wenn dies erforderlich ist, die Umgebung des berührempfindlichen Bedienfeldes 200 zu dekorieren, ist jedoch nicht darauf beschränkt. Die Dekorationsschicht 270 kann eine Einzelschicht oder mehrere Schichten aus Dekorationsmaterialien sein, welche übereinander aufgeschichtet sind. Die Dekorationsmaterialien können farbige Tinten, farbige Abdeckmittel oder andere Materialien mit Farb- oder Textureffekten sein.
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Wie in 6 gezeigt ist, kann gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein berührempfindliches Bedienfeld 202 eine äußere Einrichtung 280 umfassen, die in dem Randbereich 292 angeordnet ist und wenigstens teilweise in dem Verbindungsbereich 293 angeordnet ist. Die äußere Einrichtung 280 ist elektrisch mit den ersten äußeren Leiterbahnen 231 in dem Verbindungsbereich 293 verbunden, um die ersten leitfähigen Reihen 221 zu betreiben. Die äußere Einrichtung 280 kann eine flexible gedruckte Leiterplatte (FPC, flexible printed circuit board), einen integrierten Treiberschaltkreis (Treiber-IC) oder eine andere geeignete äußere Einrichtung umfassen. Gemäß der vorliegenden Erfindung kann jede der ersten äußeren Leiterbahnen 231, der zugehörigen ersten leitfähigen Reihen 221 und die äußere Einrichtung 280, die in dem Verbindungsbereich 293 angeordnet ist, einen geschlossenen leitfähigen Pfad auf dem ersten Substrat 211 bilden. Mit anderen Worten kann jede der ersten leitfähigen Reihen 221 und die zugehörige erste äußere Leiterbahn 231 einen geschlossenen leitfähigen Pfad auf dem ersten Substrat 211 bilden, wobei die Masseleitung einen anderen geschlossenen leitfähigen Pfad auf dem ersten Substrat 221 bilden kann, wobei die äußere Einrichtung 280 elektrisch mit diesen zwei geschlossenen leitfähigen Pfaden verbunden ist.
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Wie in 7 und 8 gezeigt ist, kann die berührempfindliche Struktur 220 in einem berührempfindlichen Bedienfeld 203 gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weiter mehrere zweite leitfähige Reihen 222 umfassen. Die zweiten leitfähigen Reihen 222 sind zumindest in dem Lichtdurchlassbereich 291 angeordnet und erstrecken sich entlang einer zweiten Richtung Y. Mit anderen Worten können die zweiten leitfähigen Reihen 222 vollständig in dem Lichtdurchlassbereich 291 angeordnet sein oder können sich teilweise bis zu dem Randbereich 292 erstrecken, wenn dies erforderlich ist, sind jedoch nicht darauf beschränkt. Die erste Richtung X und die zweite Richtung Y überkreuzen einander, und die erste Richtung X ist vorzugsweise rechtwinklig zu der zweiten Richtung Y angeordnet, jedoch nicht darauf beschränkt. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform sind jede erste leitfähige Reihe 221 bzw. jede zweite leitfähige Reihe 222 jeweils auf unterschiedlichen Oberflächen des ersten Substrats 211 angeordnet, jedoch nicht darauf beschränkt. Es ist anmerkenswert, dass jede erste leitfähige Reihe 221 und jede zweite leitfähige Reihe 222 eine Berührsignal-Sendeelektrode bzw. eine Berührsignal-Empfangselektrode sein können, um die Berührungserfassungssignale zu senden bzw. zu empfangen. Mit anderen Worten kann das berührempfindliche Bedienfeld 203 ein projiziert kapazitives berührempfindliches Bedienfeld (mutual capacitive touch panel) sein, ist jedoch nicht darauf beschränkt.
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Wir in 9 gezeigt ist, wird ein berührempfindliches Bedienfeld 204 gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung geschaffen. Das berührempfindliche Bedienfeld 204 kann weiter ein zweites Substrat 212 und eine Klebeschicht 260 umfassen. Das zweite Substrat 212 ist gegenüberliegend von dem ersten Substrat 211 angeordnet und die zweite leitfähige Reihe 222 ist auf dem zweiten Substrat 212 angeordnet. Die Klebeschicht 260 ist zwischen dem ersten Substrat 211 und dem zweiten Substrat 212 angeordnet, so dass das erste Substrat 211 an dem zweiten Substrat 212 kleben kann. Die zweiten leitfähigen Reihen 222, die in der vorliegenden Ausführungsform offenbart sind, sind auf der Oberfläche des zweiten Substrats 212 angeordnet, die dem ersten Substrat 211 zugewandt ist, sind jedoch darauf nicht beschränkt. Gemäß weiteren bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung können die zweiten leitfähigen Reihen 222 auch auf der Oberfläche des zweiten Substrats 212 angeordnet sein, die dem ersten Substrat 211 gegenüberliegt.
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Wie in 10 und 11 gezeigt ist, ist ein berührempfindliches Bedienfeld 300 gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung offenbart. Der Unterschied zwischen der vorliegenden Ausführungsform und der vorangehenden Ausführungsform ist, dass das berührempfindliche Bedienfeld 300 weiter mehrere Verbindungsleitungen 370 und eine äußere Einrichtung 380 umfasst. Die Verbindungsleitungen 370 sind auf der Schutzschicht 250 angeordnet. Die Schutzschicht 250 umfasst wenigstens ein Kontaktloch CH2, das genutzt wird, um die zugehörigen ersten äußeren Leiterbahnen 231 teilweise freizulegen. Ein Ende von jeder Verbindungsleitung 370 ist elektrisch mit den entsprechenden äußeren Leiterbahnen 231 durch das Verbindungsloch CH2 verbunden und das andere Ende von jeder Verbindungsleitung 370 erstreckt sich in Richtung der Kante des berührempfindlichen Bedienfelds 300. Das heißt, das andere Ende von jeder Verbindungsleitung 370, das dem Ende gegenüberliegt, das mit der ersten äußeren Leiterbahn 231 verbunden ist, kann sich bis zu einem Verbindungsbereich 393 in dem Randbereich 292 erstrecken. Die äußere Einrichtung 380 ist wenigstens teilweise auf der Verbindungsleitung 370 angeordnet und über die Verbindungsleitungen 370 elektrisch mit den ersten äußeren Verbindungsleitungen 231 verbunden. In dieser Anordnung kann die äußere Einrichtung 380 die ersten leitfähigen Reihen 221 in dem Lichtdurchlassbereich 291 über die Verbindungsleitungen 370 und die ersten äußeren Leiterbahnen 231 betreiben. Wenn der Prozess zum Bonden der äußeren Einrichtung 380 versagt hat und ein Nacharbeitungsvorgang erforderlich ist, wird die erste äußere Leiterbahn 231 nicht von dem Nacharbeitungsvorgang geschädigt und die Ausbeute kann entsprechend verbessert werden, da die ersten äußeren Leiterbahnen 231 in der vorliegenden Ausführungsform nicht in dem Verbindungsbereich 393 angeordnet sind. Abgesehen von der Verbindungsleitung 370 ist der Rest der Teile des berührempfindlichen Bedienfeldes 300, das in dieser Ausführungsform offenbart ist, wie etwa Positionen von anderen Teilen und Materialeigenschaften, ähnlich zu denen, die in der vorstehend beschriebenen ersten bevorzugten Ausführungsform beschrieben wurden. Aus Gründen der Kürze werden diese ähnlichen Anordnungen und Eigenschaften nicht noch einmal beschrieben.
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Wie in 12 bis 14 gezeigt ist, wird ein berührempfindliches Bedienfeld 400 gemäß einer dritten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung geschaffen. Das berührempfindliche Bedienfeld 400 hat einen Lichtdurchlassbereich 291 und einen Randbereich 292, der auf wenigstens einer Seite des Lichtdurchlassbereichs 291 angeordnet ist. Der Randbereich 292 gemäß der vorliegenden Ausführungsform umgibt die gesamte Umgebung des Lichtdurchlassbereiches 291, ist jedoch nicht darauf beschränkt. Das berührempfindliche Bedienfeld 400 umfasst ein erstes Substrat 211, eine berührempfindliche Struktur 420 und mehrere erste äußere Leiterbahnen 431. Die berührempfindliche Struktur 420 umfasst mehrere erste leitfähige Reihen 421 und mehrere zweite leitfähige Reihen 422. Die ersten leitfähigen Reihen 421, die zweiten leitfähigen Reihen 422 und die ersten äußeren Leiterbahnen 431 sind auf derselben Oberfläche des ersten Substrats 211 angeordnet. Die ersten leitfähigen Reihen 421 sind zumindest in dem Lichtdurchlassbereich 291 angeordnet und erstrecken sich entlang einer ersten Richtung X. Die zweiten leitfähigen Reihen 422 sind zumindest in dem Lichtdurchlassbereich 291 angeordnet und erstrecken sich entlang der zweiten Richtung Y. Die ersten leitfähigen Reihen 421 und die zweiten leitfähigen Reihen 422 können sich weiter bis zu dem Randbereich 292 erstrecken. Die ersten äußeren Leiterbahnen 431 sind in dem Randbereich 292 angeordnet. Die zwei Enden von jeder der ersten äußeren Leiterbahnen 431 sind jeweils mit zwei Enden von einer zugehörigen ersten leitfähigen Reihe 421 verbunden. Jede erste äußere Leiterbahn 431 und die zugehörige erste leitfähige Reihe 421 können einen geschlossenen leitfähigen Pfad auf dem ersten Substrat 211 bilden. Jede erste leitfähige Reihe 421, die in der vorliegenden Ausführungsform offenbart ist, umfasst mehrere erste Elektroden 421S und wenigstens eine erste Verbindungsleitung 421B. Die erste Verbindungsleitung 421B wird verwendet, um zwei benachbarte erste Elektroden 421S elektrisch zu verbinden. Jede zweite leitfähige Reihe 422 umfasst mehrere zweite Elektroden 422S und wenigstens eine zweite Verbindungsleitung 422B. Die zweite Verbindungsleitung 422B wird verwendet, um zwei benachbarte zweite Elektroden 422S elektrisch zu verbinden. Das berührempfindliche Bedienfeld 400 kann weiter wenigstens eine Isolierschicht 421A umfassen, die zwischen der ersten Verbindungsleitung 421B und der zugehörigen zweiten Verbindungsleitung 422B angeordnet ist, um die erste leitfähige Reihe 421 von der zweiten leitfähigen Reihe 422 elektrisch zu isolieren. Wenigstens eine von der ersten Verbindungsleitung 421B und der zweiten Verbindungsleitung 422B umfasst eine metallische Leitung. In einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann die Isolierschicht 421A eine Gesamtschicht sein und die ersten leitfähigen Reihen 421 und die zweiten leitfähigen Reihen 422 können auf unterschiedlichen Oberflächen der Isolierschicht 421A angeordnet sein.
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Gemäß der vorliegenden Ausführungsform kann das berührempfindliche Bedienfeld 400 weiter wenigstens eine Schutzschicht 250 umfassen, die auf den ersten äußeren Leiterbahnen 431 und einer Masseleitung 439 angeordnet ist, oder die Schutzschicht 250 kann eine Schicht mit vollständiger Oberfläche sein und das erste Substrat 211, die ersten leitfähigen Reihen 421, die zweiten leitfähigen Reihen 422, die ersten äußeren Leiterbahnen 431, mehrere zweite äußere Leiterbahnen 432 und die Masseleitung 439 bedecken. Die Position, die Anzahl von Schichten und das Material der Schutzschicht 250 sind darauf nicht begrenzt. Die Schutzschicht 250 weist mehrere Kontaktlöcher CH3 auf, die die zugehörigen ersten äußeren Leiterbahnen 431 und die Masseleitung 439 teilweise freilegen können. Außerdem umfasst der Randbereich 292 einen Verbindungsbereich 493. Jede der ersten äußeren Leiterbahnen 431 umfasst eine Kontaktfläche 431P, die in dem Verbindungsbereich 493 angeordnet ist, und die Kontaktlöcher CH3 können die Kontaktflächen 431P teilweise freilegen. Um es konkreter auszudrücken, kann das berührempfindliche Bedienfeld 400 weiter mehrere zweite äußere Leiterbahnen 432 und wenigstens eine Masseleitung 439 umfassen, die in dem Randbereich 292 angeordnet sind. Ein Ende von jeder zweiten äußeren Leiterbahn 432 ist elektrisch mit der zugehörigen zweiten leitfähigen Reihe 422 verbunden, und das andere Ende von jeder zweiten äußeren Leiterbahn 432, das dem Ende, das mit der zweiten leitfähigen Reihe 422 verbunden ist, gegenüberliegt, erstreckt sich bis zu dem Verbindungsbereich 493. Jede der zweiten äußeren Leiterbahnen 432 umfasst eine Kontaktfläche 432P, die in dem Verbindungsbereich 493 angeordnet ist. Wenigstens ein Teil der Kontaktlöcher CH3 legt teilweise die Kontaktflächen 432P frei. Die Masseleitung 439 ist auf dem ersten Substrat 211 angeordnet und umgibt jede erste äußere Leiterbahn 431, jede zweite äußere Leiterbahn 432, jede erste leitfähige Reihe 421 und jede zweite leitfähige Reihe 422. Außerdem ist die Masseleitung 439 wenigstens teilweise zwischen den ersten äußeren Leiterbahnen 431 und den zweiten äußeren Leiterbahnen 432 angeordnet, wenigstens teilweise zwischen den ersten äußeren Leiterbahnen 431 und den ersten leitfähigen Reihen 421 angeordnet, wenigstens teilweise zwischen den ersten äußeren Leiterbahnen 431 und den zweiten leitfähigen Reihen 422 angeordnet, wenigstens teilweise zwischen den zweiten äußeren Leiterbahnen 432 und den ersten leitfähigen Reihen 421 angeordnet und wenigstens teilweise zwischen den zweiten äußeren Leiterbahnen 432 und den zweiten leitfähigen Reihen 422 angeordnet, um Probleme mit Signalübersprechen zwischen Elektroden auf verschiedenen Achsen und verschiedenen äußeren Leiterbahnen zu lindern, ist jedoch nicht darauf beschränkt. Genauer gesagt, ist die Masseleitung 439 in dem Randbereich 292 angeordnet und wenigstens teilweise in dem Verbindungsbereich 493 angeordnet. Die Masseleitung 439 kann vorzugsweise eine erste Masseleitung 439A, eine zweite Masseleitung 439B und eine dritte Masseleitung 439C umfassen. Die erste Masseleitung 439A ist wenigstens teilweise zwischen den ersten äußeren Leiterbahnen 431 und den zweiten äußeren Leiterbahnen 432 angeordnet. Die zweite Masseleitung 439B ist auf dem ersten Substrat 211 angeordnet und umgibt die ersten leitfähigen Reihen 421, die ersten äußeren Leiterbahnen 431, die zweiten leitfähigen Reihen 422 und die zweiten äußeren Leiterbahnen 432. Die dritte Masseleitung 439C ist zwischen den ersten äußeren Leiterbahnen 431 und den zweiten leitfähigen Reihen 422 angeordnet. Die erste Masseleitung 439A, die zweite Masseleitung 439B und die dritte Masseleitung 439C können jeweils eine Kontaktfläche 439P umfassen, die in dem Verbindungsbereich 493 angeordnet ist, und das Kontaktloch CH3 legt die Kontaktflächen 439P frei. Außerdem bilden die erste Masseleitung 439A und die zweite Masseleitung 439B einen geschlossenen leitfähigen Pfad auf dem ersten Substrat 221, sind jedoch nicht darauf beschränkt. Außerdem kann die erste Masseleitung 439A wenigstens einen diskontinuierlichen Abschnitt 435 in dem Verbindungsbereich 493 aufweisen. Die Kontaktfläche 439P ist mit zwei Enden des diskontinuierlichen Abschnitts 435 der ersten Masseleitung 439A verbunden, um die zwei Enden des diskontinuierlichen Abschnitts 435 der ersten Masseleitung 439A über die Kontaktfläche 439P elektrisch zu verbinden. Es ist anmerkenswert, dass eine Länge des diskontinuierlichen Abschnitts 435 der ersten Masseleitung 439A gleich oder kürzer als 5 Millimeter (mm) ist und die Länge des diskontinuierlichen Abschnitts 435 vorzugsweise zwischen 0,01 mm und 0,5 mm liegt, darauf jedoch nicht beschränkt ist. Außerdem kann weiter eine Dekorationsschicht 270 auf wenigstens einer Seite des Randbereichs 292 angeordnet sein, um, wenn dies erforderlich ist, die Umgebung des berührempfindlichen Bedienfeldes 400 zu dekorieren, ist jedoch nicht darauf begrenzt.
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Die Zusammensetzung der ersten äußeren Leiterbahnen 431, der zweiten äußeren Leiterbahnen 432, der ersten Verbindungsleitung 421B, der zweiten Verbindungsleitung 422B, der ersten Elektroden 421S und der zweiten Elektroden 422S gemäß der vorliegenden Ausführungsform können außerdem Indium-Zinn-Oxid (ITO), Indium-Zink-Oxid (IZO) und Aluminium-Zink-Oxid (AZO), metallische Materialien oder andere geeignete leitfähige Materialien umfassen. Die oben erwähnten metallischen Materialien können Silber (Ag), Aluminium (Al), Kupfer (Cu), Magnesium (Mg), Molybdän (Mo), Titan (Ti), Chrom (Cr), eine Zusammensetzung daraus, eine Stapelstruktur daraus (wie etwa ITO/Ag/ITO oder Mo/Al/Mo) oder eine Legierung daraus umfassen, sind jedoch darauf nicht beschränkt. Die Struktur der oben erwähnten Materialien kann netzartig sein, wie etwa ein metallisches Netz. Die oben erwähnten leitfähigen Materialien können leitfähige Partikel, Kohlenstoff-Nanoröhren (CNTs) oder Nano-Silber enthalten, sind darauf jedoch nicht begrenzt. Die Strukturen von leitfähigen Materialien können auch ein Netz sein, wie etwa ein leitfähiges Netz.
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Wie in den 12 und 14 gezeigt ist, kann das berührempfindliche Bedienfeld 400 weiter eine äußere Einrichtung 480 umfassen. Die äußere Einrichtung 480 umfasst mehrere Bondflächen 480P, die den Kontaktflächen 431P, den Kontaktflächen 432P oder der Kontaktfläche 439P entsprechend angeordnet sein können. Die äußere Einrichtung 480 kann elektrisch mit den Kontaktflächen 431P, den Kontaktflächen 432P und den Kontaktflächen 439P in dem Verbindungsbereich 493 durch ein leitfähiges klebendes Material (nicht gezeigt), wie etwa eine anisotrope leitfähige Folie (ACF, anisotropic conductive film), elektrisch verbunden sein. Mit anderen Worten ist die äußere Einrichtung 480 elektrisch mit den ersten äußeren Leiterbahnen 431 und den zweiten äußeren Leiterbahnen 432 durch die Kontaktlöcher CH3 verbunden. Deshalb können die ersten leitfähigen Reihen 421 und die zweiten leitfähigen Reihen 422 in dem Lichtdurchlassbereich 491 von der äußeren Einrichtung 480 betrieben werden. Abgesehen von der Struktur der ersten leitfähigen Reihen 421 und der Position von jeder zweiten leitfähigen Reihe 422, ist der Rest der Teile des berührempfindlichen Bedienfelds 400, das in dieser Ausführungsform offenbart ist, wie etwa die Positionen von anderen Teilen und die Materialeigenschaften, ähnlich zu denen, die in der vorangehend beschriebenen ersten bevorzugten Ausführungsform beschrieben wurden. Aus Gründen der Kürze werden diese ähnlichen Anordnungen und Eigenschaften deshalb nicht im Detail offenbart. Es ist anmerkenswert, dass die äußere Einrichtung 480 in dieser Ausführungsform elektrisch mit der Masseleitung 439 über das Kontaktloch CH3 verbunden sein kann. Die äußere Einrichtung 480 kann elektrisch mit den Kontaktflächen 439P verbunden sein. Die erste Masseleitung 439A, die zweite Masseleitung 439B und die äußere Einrichtung 480 in dem Verbindungsbereich 493 können einen geschlossenen leitfähigen Pfad auf dem ersten Substrat 211 bilden. Mit anderen Worten kann die äußere Einrichtung 480 elektrisch mit der ersten Masseleitung 439A, der zweiten Masseleitung 439B und der dritten Masseleitung 439C über die Kontaktflächen 439P elektrisch verbunden sein. Genauer gesagt, kann die äußere Einrichtung 480 elektrisch mit zwei Enden des diskontinuierlichen Abschnitts 435 der ersten Masseleitung 439A verbunden sein, um die zwei Enden des diskontinuierlichen Abschnitts 435 der ersten Masseleitung 439A über die äußere Einrichtung 480 zu verbinden, ist jedoch nicht darauf beschränkt.
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Wie in 6, 15 und 16 gezeigt ist, wird ein berührempfindliches Bedienfeld 500 gemäß einer vierten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung offenbart. Der Unterschied zwischen der vorliegenden Ausführungsform und der vorangehend beschriebenen ersten Ausführungsform ist, dass jede der äußeren Leiterbahnen 231 und die Masseleitung 239 in dem berührempfindlichen Bedienfeld 500 weiter einen diskontinuierlichen Abschnitt 235 umfassen kann, der jeweils in dem Verbindungsbereich 293 angeordnet ist. Ein Kontaktloch CH1 in der Schutzschicht 250 kann die entsprechenden ersten äußeren Leiterbahnen 231 und die Masseleitung 239 teilweise freilegen, und der diskontinuierliche Abschnitt 235 von jeder ersten äußeren Leiterbahn 231 ist entsprechend dem Kontaktloch CH1 angeordnet. Mit anderen Worten sind zwei Enden des diskontinuierlichen Bereiches 235 von jeder ersten äußeren Leiterbahn 231 durch das Kontaktloch CH1 freigelegt, so dass die äußere Einrichtung 280 über die freigelegten ersten äußeren Leiterbahnen 231 in dem Verbindungsbereich 293 elektrisch mit den ersten leitfähigen Reihen 221 verbunden werden kann. Dementsprechend können jede erste äußere Leiterbahn 231, die zugehörigen ersten leitfähigen Reihen 221 und die äußere Einrichtung 280 einen geschlossenen leitfähigen Pfad auf dem ersten Substrat 211 bilden. Das heißt, die ersten äußeren Leiterbahnen 231, die jeweils mit den zwei Enden von je einer der ersten leitfähigen Reihen 221 verbunden sind, umfassen diskontinuierliche Abschnitte 235 in dem Verbindungsbereich 293. Die äußere Einrichtung 280 umfasst mehrere Bondflächen 280P, die elektrisch mit zwei Enden des diskontinuierlichen Abschnitts 235 von jeder der ersten äußeren Leiterbahnen 231 in den Verbindungsbereich 293 über ein leitfähiges Material 280C verbunden sind, wie etwa eine anisotrope leitfähige Folie (ACF, anisotropic conductive film), um einen geschlossenen leitfähigen Pfad zu bilden. Die äußere Einrichtung 280 kann eine flexible gedruckte Leiterplatte umfassen. Durch Verwendung des diskontinuierlichen Abschnitts 235 kann das berührempfindliche Bedienfeld 500, das in der vorliegenden Ausführungsform offenbart ist, den Vorteil einer Bauart mit Einzelkontakten aufrecht erhalten und die Steuerung/Regelung der Signale kann verbessert werden. Abgesehen von dem diskontinuierlichen Abschnitt 235 ist der Rest der Teile des berührempfindlichen Bedienfeldes 500, das in dieser Ausführungsform offenbart ist, wie etwa die Positionen von anderen Teilen und die Materialeigenschaften, ähnlich zu denen, die in der vorstehend beschriebenen ersten bevorzugten Ausführungsform beschrieben sind. Aus Gründen der Kürze sind diese ähnlichen Anordnungen und Eigenschaften deshalb nicht im Detail offenbart. Es ist anmerkenswert, dass die Länge von jedem diskontinuierlichen Abschnitt 235 kürzer oder gleich 5 mm ist, und vorzugsweise in einem Bereich von 0,01 mm bis 0,5 mm liegt. Diese Ausgestaltung ergibt eine Bauart mit Einzelkontakten, ohne die Größe der äußeren Einrichtung 280 zu steigern. Außerdem können die äußeren Leiterbahnen und die Masseleitungen in den berührempfindlichen Bedienfeldern von anderen Ausführungsformen, die oben beschrieben wurden, selektiv auch die diskontinuierlichen Abschnitte dieser Ausführungsform umfassen, um den Zweck der verbesserten Signalsteuerung/-regelung zu erreichen. Mit anderen Worten ist die Struktur des diskontinuierlichen Abschnitts 435 (wie in 12 gezeigt) ähnlich zu der Struktur des diskontinuierlichen Abschnitts 235.
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Wie in 6, 17 und 18 gezeigt ist, wird ein berührempfindliches Bedienfeld 600 gemäß einer fünften bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bereitgestellt. Der Unterschied zwischen der vorliegenden Ausführungsform und der zuvor beschriebenen vierten Ausführungsform ist, dass jede der ersten äußeren Leiterbahnen 231 und die Masseleitung 239 in dem berührempfindlichen Bedienfeld 600 weiter eine Kontaktfläche 231P umfassen kann, die jeweils in dem Verbindungsbereich 293 angeordnet ist. Jede Kontaktfläche 231P ist jeweils elektrisch mit zwei Enden des diskontinuierlichen Abschnitts 235 von je einer äußeren Leiterbahn 231 oder der Masseleitung 239 verbunden, so dass jede erste äußere Leiterbahn 231 und die zugehörige erste leitfähige Reihe 221 einen geschlossenen leitfähigen Pfad auf dem ersten Substrat 211 bilden, und so dass die Masseleitung einen weiteren geschlossenen leitfähigen Pfad auf dem ersten Substrat 221 bildet. Davon abgesehen ist die Verarbeitungsreihenfolge der Kontaktflächen 231P, der äußeren Leiterbahnen 231 und der Masseleitung 239 nicht beschränkt. Das Kontaktloch CH1 der Schutzschicht 250 kann die entsprechende Kontaktfläche 231P teilweise freilegen. Auf diese Weise kann die äußere Einrichtung 280 elektrisch mit den freigelegten Kontaktflächen 231P in dem Verbindungsbereich 293 verbunden sein und kann über die Kontaktflächen 231P elektrisch mit den ersten äußeren Leiterbahnen 231 und den ersten leitfähigen Reihen 221 verbunden sein. Abgesehen von den Kontaktflächen 231P ist der Rest der Teile des berührempfindlichen Bedienfeldes 600, das in dieser Ausführungsform offenbart ist, wie etwa die Position von anderen Teilen und die Materialeigenschaften, ähnlich zu denen, die in der vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsform beschrieben sind. Aus Gründen der Kürze werden diese ähnlichen Ausgestaltungen und Eigenschaften deshalb nicht im Detail offenbart. Es ist anmerkenswert, dass das Material der Kontaktflächen 231P transparentes, leitfähiges Material oder metallisches leitfähiges Material sein kann, so dass jede erste äußere Leiterbahn 231 und die zugehörige erste leitfähige Reihe 221 den geschlossenen leitfähigen Pfad auf dem ersten Substrat 211 bilden. Die äußere Einrichtung 280 kann weiter elektrisch mit jeder Kontaktfläche 231P verbunden sein, ist jedoch nicht darauf beschränkt. Das heißt, der geschlossene leitfähige Pfad, der von jeder ersten äußeren Leiterbahn 231 und der zugehörigen ersten leitfähigen Reihe 221 gebildet ist, kann von jedem Typ sein, um den Bondvorgang zu vereinfachen und die Herstellungskosten zu verringern. Außerdem können der diskontinuierliche Abschnitt 235 und die Kontaktflächen 231P in dieser Ausführungsform selektiv auf die berührempfindlichen Bedienfelder von anderen Ausführungsformen, die vorstehend beschrieben wurden, angewendet werden, um gewünschte Verbesserungseffekte zu erzeugen.
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Wie in den 19 und 20 gezeigt ist, ist ein berührempfindliches Bedienfeld 700 nach einer sechsten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung offenbart. Der Unterschied zwischen der vorliegenden Erfindung und der vorangehend beschriebenen dritten Ausführungsform ist, dass das berührempfindliche Bedienfeld 700 weiter eine Erkennungseinheit 710 umfasst, die in dem Randbereich 292 angeordnet ist. Die Erkennungseinheit 710 umfasst vorzugsweise wenigstens ein Erkennungsteil 710A und eine Erkennungsleiterbahn 710B, die elektrisch mit dem Erkennungsteil 710A verbunden ist. Die Erkennungsleiterbahn 710B erstreckt sich zu dem Verbindungsbereich 493, und die äußere Einrichtung 480 ist elektrisch mit der Erkennungsleiterbahn 710B in dem Verbindungsbereich 493 verbunden, so dass sie weiter elektrisch mit dem Erkennungsteil 710A verbunden ist. Insbesondere kann die Erkennungseinheit 710 auch eine Kontaktfläche 710P umfassen, die in dem Verbindungsbereich 493 angeordnet ist, und die äußere Einrichtung 480 kann elektrisch mit der Erkennungsleiterbahn 710B über die Kontaktfläche 710P, die durch das Kontaktloch CH3 freigelegt ist, verbunden sein, ist jedoch nicht darauf beschränkt. Das Erkennungsteil 710A in dieser Ausführungsform kann vorzugsweise eine Leitung eines Näherungssensors, ein Bauteil einer Nahfeldkommunikation (NFC, near field communication) oder andere zur Erkennung geeignete Komponenten, die in dem Randbereich 292 angeordnet sind, umfassen. Außerdem ist die dritte Masseleitung 439C vorzugsweise zwischen der Erkennungsleiterbahn 710B und der zweiten leitfähigen Reihe 422 angeordnet, und zwischen der Erkennungsleiterbahn 710B und der ersten leitfähigen Reihe 421 angeordnet, um zu verhindern, dass die Signale der Erkennungseinheit 710 von den Signalen von der ersten leitfähigen Reihe 421 und der zweiten leitfähigen Reihe 422 gestört werden.
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Außerdem kann eine Antennenstruktur 720 wahlweise außerhalb der zweiten Masseleitung 439B angeordnet sein. Die zweite Masseleitung 439B kann zwischen der Antennenstruktur 720 und den ersten äußeren Leiterbahnen 431 angeordnet sein und die zweite Masseleitung 439B kann auch zwischen der Antennenstruktur 720 und der Erkennungsleiterbahn 710B angeordnet sein. Es kann verhindert werden, dass Hochfrequenzsignale, die von der Antennenstruktur 720 im Betrieb erzeugt werden, die erste äußere Leiterbahn 431 und die Erkennungsleiterbahn 710B stören. Die Antennenstruktur 720 kann außerdem eine Kontaktfläche 720P umfassen, die in dem Verbindungsbereich 493 angeordnet ist, und die äußere Einrichtung 480 kann elektrisch mit der Antennenstruktur 720 über die Kontaktfläche 720P, welche durch das Kontaktloch CH3 freigelegt ist, verbunden sein, ist jedoch nicht darauf beschränkt.
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Wie in 21, 22 und 23 gezeigt ist, ist ein berührempfindliches Bedienfeld 800 nach einer siebten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung offenbart. Der Unterschied zwischen der vorliegenden Ausführungsform und der zuvor beschriebenen dritten Ausführungsform ist, dass in dem berührempfindlichen Bedienfeld 800 zwei Enden von jeder zweiten leitfähigen Reihe 422 mit verschiedenen zweiten äußeren Leiterbahnen 432 verbunden sind, und jede der zweiten äußeren Leiterbahnen 432 sich bis zu einem Verbindungsbereich 493 erstreckt. Weil zwei von den zweiten äußeren Leiterbahnen 432 jeweils mit zwei Enden von einer zugehörigen zweiten leitfähigen Reihe 422 entlang der zweiten Richtung Y verbunden sind, kann die Ausgestaltung der zweiten äußeren Leiterbahn 432 auch als Bauart mit doppelter Leitungsführung zur Verbesserung von damit zusammenhängenden Gesichtspunkten, die durch den hohen Widerstand der zweiten leitfähigen Reihen 422 erzeugt werden, angesehen werden. In dieser Ausführungsform ist die äußere Einrichtung 480 jeweils elektrisch mit den ersten äußeren Leiterbahnen 431 und den zweiten äußeren Leiterbahnen 432 verbunden. Jede erste äußere Leiterbahn 431, die zugehörige erste leitfähige Reihe 421 und die äußere Einrichtung 480 in den Verbindungsbereich 493 bilden einen ersten geschlossenen leitfähigen Pfad auf dem ersten Substrat 211. Die zwei äußeren Leiterbahnen 432, die mit einer identischen zweiten leitfähigen Reihe 422 verbunden sind, sind elektrisch mit der äußeren Einrichtung 480 in dem Verbindungsbereich 493 verbunden. Jede zweite leitfähige Reihe 422 und die zwei äußeren Leiterbahnen 432, die mit den zweiten leitfähigen Reihen 422 verbunden sind, bilden einen zweiten geschlossenen leitfähigen Pfad in der äußeren Einrichtung 480.
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Ähnlich zu anderen bevorzugten Ausführungsformen, die vorstehend beschrieben wurden, können jede der ersten leitfähigen Reihen 421 in dieser Ausführungsform und die zugehörige erste äußere Leiterbahn 431 direkt einen ersten geschlossenen leitfähigen Pfad auf dem ersten Substrat 211 bilden, und die äußere Einrichtung 480 kann elektrisch mit dem ersten geschlossenen leitfähigen Pfad verbunden sein, ist jedoch nicht darauf beschränkt. Zum Beispiel kann jede von den ersten äußeren Leiterbahnen 431 auch einen diskontinuierlichen Abschnitt 235 in dem Verbindungsbereich 493 aufweisen, und die äußere Einrichtung 480 kann elektrisch mit zwei Enden von jedem diskontinuierlichen Abschnitt 235 der ersten äußeren Leiterbahn 431 in dem Verbindungsbereich 493 verbunden sein, um den ersten geschlossenen leitfähigen Pfad zu bilden, der oben beschrieben wurde. Die Länge von jedem diskontinuierlichen Abschnitt 235 der ersten äußeren Leiterbahn 431 ist vorzugsweise kürzer oder gleich 5 mm, ist jedoch nicht darauf beschränkt. Außerdem kann jede der ersten äußeren Leiterbahnen 431 auch eine Kontaktfläche 431P umfassen, die in dem Verbindungsbereich 493 angeordnet ist. Jede der Kontaktflächen 431P ist mit zwei Enden von jedem diskontinuierlichen Abschnitt 235 der ersten äußeren Leiterbahn 431 verbunden, um einen geschlossenen leitfähigen Pfad auf dem ersten Substrat 211 durch jede erste äußere Leiterbahn 431 und die zugehörige erste leitfähige Reihe 421 zu bilden, und die äußere Einrichtung 480 ist elektrisch mit jeder der Kontaktflächen 431P verbunden.
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Ähnlich zu der dritten bevorzugten Ausführungsform, die oben beschrieben wurde, kann das berührempfindliche Bedienfeld 800 in dieser Ausführungsform weiter die erste Masseleitung 439A und die zweite Masseleitung 439B umfassen. Die erste Masseleitung 439A und die zweite Masseleitung 439B sind auf dem ersten Substrat 211 angeordnet. Die erste Masseleitung 439A ist wenigstens teilweise zwischen den ersten äußeren Leiterbahnen 431 und den zweiten äußeren Leiterbahnen 432 angeordnet, und die zweite Masseleitung 439B umgibt die ersten leitfähigen Reihen 421, die ersten äußeren Leiterbahnen 431, die zweiten leitfähigen Reihen 422 und die zweiten äußeren Leiterbahnen 432. Die erste Masseleitung 439A und die zweite Masseleitung 439B erstrecken sich bis zu dem Verbindungsbereich 493, und die erste Masseleitung 439A weist wenigstens einen diskontinuierlichen Abschnitt 435 in dem Verbindungsbereich 493 auf. Die äußere Einrichtung 480 kann elektrisch mit zwei Enden des diskontinuierlichen Abschnitts 435 der ersten Masseleitung 439A in dem Verbindungsbereich 493 verbunden sein, um die zwei Enden des diskontinuierlichen Abschnitts 435 der ersten Masseleitung 439A über die äußere Einrichtung 480 elektrisch zu verbinden. Außerdem können die erste Masseleitung 439A und die zweite Masseleitung 439B auch eine Kontaktfläche 439P umfassen, die jeweils in dem Verbindungsbereich 493 angeordnet sind, und das Kontaktloch CH3 legt die Kontaktflächen 439P frei. Die Kontaktflächen 439P können mit zwei Enden des diskontinuierlichen Abschnitts 435 der ersten Masseleitung 439A verbunden sein, um die zwei Enden des diskontinuierlichen Bereiches 435 der ersten Masseleitung 439A über die Kontaktfläche 439P elektrisch zu verbinden, und die äußere Einrichtung 480 kann elektrisch mit den Kontaktflächen 439P verbunden sein.
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Wie in den 21 bis 23 gezeigt ist, kann die äußere Einrichtung 480 elektrisch mit den ersten äußeren Leiterbahnen 431, den zweiten äußeren Leiterbahnen 432, der ersten Masseleitung 439A und der zweiten Masseleitung 439B über das Kontaktloch CH3 verbunden sein. Genauer gesagt, ist die äußere Einrichtung 480 in dieser Ausführungsform vorzugsweise eine flexible gedruckte Leiterplatte mit einer Multilayer-Schaltkreisstruktur. Die äußere Einrichtung 480 in dieser Ausführungsform kann mehrere erste Leiterbahnen 481 einer oberen Lage, mehrere zweite Leiterbahnen 482 einer oberen Lage, mehrere dritte Leiterbahnen 483 einer oberen Lage, mehrere erste Leiterbahnen 484 einer unteren Lage und mehrere zweite Leiterbahnen 485 einer unteren Lage umfassen. Jede der ersten Leiterbahnen 481 der oberen Lage ist elektrisch mit einer zugehörigen ersten äußeren Leiterbahn 431 über die Bondfläche 480P und die Kontaktfläche 431P verbunden. Jede der zweiten Leiterbahnen 482 einer oberen Lage ist elektrisch mit einer zugehörigen zweiten äußeren Leiterbahn 432 über die Bondfläche 480P und die Kontaktfläche 432P verbunden. Jede der dritten Leiterbahnen 483 einer oberen Lage ist elektrisch mit einer zugehörigen ersten Masseleitung 439A oder einer zugehörigen zweiten Masseleitung 439B über die Bondfläche 480P und die Kontaktflächen 439P verbunden. Jede der ersten Leiterbahnen 484 einer unteren Lage ist elektrisch mit zwei der zweiten Leiterbahnen 482 einer oberen Lage über durchgehende Kontaktierungslöcher 489 verbunden. Jede der zweiten Leiterbahnen 485 einer unteren Lage ist elektrisch mit zwei der dritten Leiterbahnen 483 einer oberen Lage über durchgehende Verbindungslöcher 489 verbunden. Die ersten Leiterbahnen 484 einer unteren Lage und die zweiten Leiterbahnen 485 einer unteren Lage sind elektrisch von den ersten Leiterbahnen 481 einer oberen Lage isoliert. Jede zweite leitfähige Reihe 422, die zwei zweiten äußeren Leiterbahnen 432, die mit den zweiten leitfähigen Reihen 422 verbunden sind, zwei von den zweiten Leiterbahnen 482 einer oberen Lage und eine von den ersten Leiterbahnen 484 einer unteren Lage bilden den zweiten geschlossenen leitfähigen Pfad. Zusätzlich können die erste Masseleitung 439A, die dritten Leiterbahnen 483 einer oberen Lage und die zweite Leiterbahn 485 einer unteren Lage in der äußeren Einrichtung 480 einen geschlossenen leitfähigen Pfad bilden. Die zweite Masseleitung 439B, die dritten Leiterbahnen 483 einer oberen Lage und die zweite Leiterbahn 485 einer unteren Lage in der äußeren Einrichtung 480 können einen weiteren geschlossenen leitfähigen Pfad bilden. Gemäß der oben beschriebenen Schaltungsgestaltung können auf die ersten leitfähigen Reihen 421 und die zweiten leitfähigen Reihen 422 in dem berührempfindlichen Bedienfeld 800 aus dieser Ausführungsform beide die Ausgestaltung zur Ansteuerung mit doppelter Leitungsführung und die Bauart mit einzelnen Kontakten angewendet werden, um den zugehörigen Bondvorgang zu vereinfachen und die Herstellungskosten zu verringern.
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Zusammengefasst schafft die vorliegende Erfindung ein berührempfindliches Bedienfeld mit einer Ausgestaltung der Ansteuerung mit doppelter Leitungsführung. Jede äußere Leiterbahn und jede zugehörige Elektrode können einen geschlossenen leitfähigen Pfad bilden, so dass eine Bauart mit einzelnen Kontakten in dem berührempfindlichen Bedienfeld mit Bauart mit doppelter Leitungsführung eingesetzt werden kann, was die Komplexität des entsprechenden Bondvorgangs weiter vereinfacht und die Herstellungskosten senkt. Außerdem sind die Masseleitungen zwischen den äußeren Leiterbahnen angeordnet, um den Gesichtspunkt des Übersprechens von Signalen zwischen den äußeren Leiterbahnen zu verbessern.
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Fachleute werden leicht erkennen, dass zahlreiche Modifikationen und Änderungen der Vorrichtung und des Verfahrens gemacht werden können, während die Lehre der Erfindung beibehalten wird. Dementsprechend soll die obige Offenbarung als nur durch die Grenzen der Ansprüche im Anhang begrenzt ausgelegt werden.