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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Offenbarung betrifft Display-Technologien und insbesondere ein biegsames organisches Lichtemissionsanzeigefeld und eine elektronische Einrichtung.
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HINTERGRUND
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Im Zuge der rasanten Entwicklung der Technologien tragbarer elektronischer Endgeräte, insbesondere Mobiltelefone und Tablets, finden immer mehr neue Technologien Anwendung auf die elektronischen Endgeräte. Eine der neuen Technologien, die derzeit als potentielle Herausforderung auf dem einschlägigen Gebiet gelten, ist die druckempfindliche Berührungserfassung. Berührungsempfindliche Bildschirme mit integrierter druckempfindlicher Berührungsbildschirm-Technologie können klar zwischen einer Berührung und einer Druckbetätigung unterscheiden. Wenn ein Nutzer auf einen Bildschirm drückt, kann der berührungsempfindliche Bildschirm mit integriertem Drucksensor den vom Nutzer auf die berührungsempfindliche Fläche übertragenen Druck genau bestimmen und dadurch verschiedene Vorgänge realisieren, beispielsweise weitere Bedienoptionen in Anwendungen wie Messaging-Dienst, Musik und Kalender etc. aufrufen. Der derzeit existierende Drucksensor ist allgemein am Rand einer Anzeige integriert, um zu erfassen, ob die Anzeige gedrückt wird, und um die Druckstärke zu erfassen.
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Eine derzeit ebenfalls viel beachtete neue Technologie stellt ein biegsamer berührungsempfindlicher Bildschirm dar. Wird jedoch ein derzeitiger Drucksensor in einen biegsamen berührungsempfindlichen Bildschirm integriert, so kann dieser lediglich erfassen, ob der biegsame berührungsempfindliche Bildschirm gedrückt wird, und die Druckstärke erfassen, nicht jedoch, ob der berührungsempfindliche Bildschirm gebogen wird.
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KURZDARSTELLUNG
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Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung stellen ein biegsames organisches Lichtemissionsanzeigefeld und eine elektronische Einrichtung bereit, wodurch sowohl die Erfassung eines Biegens als auch die Erfassung einer Druckbetätigung realisiert wird.
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In einem ersten Aspekt stellen Ausführungsformen der Anmeldung ein biegsames organisches Lichtemissionsanzeigefeld bereit, das Folgendes umfasst: einen Anzeigebereich und einen den Anzeigebereich umgebenden Nicht-Anzeigebereich, wobei der Nicht-Anzeigebereich einen biegbaren Bereich und einen nicht biegbaren Bereich aufweist, mindestens eine druckempfindliche Metallbrücken-Erfassungseinheit, die zumindest teilweise im biegbaren Bereich vorgesehen ist und sich entlang einer Biegungsrichtung des biegsamen organischen Lichtemissionsanzeigefelds erstreckt, und eine Vielzahl druckempfindlicher Halbleiter-Erfassungseinheiten, wobei mindestens eine der Vielzahl druckempfindlicher Halbleiter-Erfassungseinheiten im nicht biegbaren Bereich vorgesehen ist.
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In einem zweiten Aspekt stellen Ausführungsformen der Offenbarung ferner eine elektronische Einrichtung bereit, die das vorstehend genannte biegsame organische Lichtemissionsanzeigefeld umfasst.
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In den Ausführungsformen der Offenbarung ist die druckempfindliche Metallbrücken-Erfassungseinheit zumindest teilweise im biegbaren Bereich vorgesehen, und auf Grundlage der eine hervorragende Biegefestigkeit aufweisenden druckempfindlichen Metallbrücken-Erfassungseinheit kann nicht nur der Biegungsanforderung des biegsamen organischen Lichtemissionsanzeigefelds entsprochen werden, sondern es können auch der gebogene Zustand und der Biegungsgrad des biegsamen organischen Lichtemissionsanzeigefelds wirksam erfasst werden, so dass an dem biegsamen organischen Lichtemissionsanzeigefeld eine Biegungserfassung realisiert werden kann, was sich bezüglich einer Verbesserung der Produktzuverlässigkeit günstig auswirkt. Des Weiteren ist mindestens eine der druckempfindlichen Halbleiter-Erfassungseinheiten im nicht biegbaren Bereich vorgesehen, und die aus einem Halbleitermaterial bestehende druckempfindliche Halbleiter-Erfassungseinheit weist die Vorteile einer hohen Empfindlichkeit und einer ausgeprägten Fähigkeit zur Druckbetätigungserfassung auf, so dass diese wirksam erfassen kann, ob das biegsame organische Lichtemissionsanzeigefeld gedrückt wird, und dessen Druckbetätigungsgrad erfassen kann, wodurch an dem biegsamen Lichtemissionsanzeigefeld eine Druckerfassung realisiert werden kann, was sich bezüglich einer Verbesserung der Induktionsempfindlichkeit des Produkts günstig auswirkt. In den Ausführungsformen der Offenbarung werden in unterschiedlichen Bereichen des biegsamen organischen Lichtemissionsanzeigefelds unterschiedliche druckempfindliche Erfassungseinheiten vorgesehen, wodurch sowohl die Funktion der Biegungserfassung als auch die Funktion der Druckbetätigungserfassung realisiert wird.
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Figurenliste
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Für die Ausführungsformen der Offenbarung erforderliche Zeichnungen werden nachstehend kurz vorgestellt, um die technischen Lösungen der beispielhaften Ausführungsformen der Offenbarung deutlicher zu veranschaulichen. Es ist klar, dass die Zeichnungen lediglich beispielhafte Ausführungsformen der Offenbarung veranschaulichen. Ein Fachmann kann aus den veranschaulichten Zeichnungen ohne erfinderisches Zutun andere Zeichnungen ersinnen.
- 1A ist eine schematische Darstellung eines biegsamen organischen Lichtemissionsanzeigefelds gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung;
- 1B ist eine schematische Darstellung, die einen gebogenen Zustand des in 1A gezeigten biegsamen organischen Lichtemissionsanzeigefelds zeigt;
- 2 bis 3 sind schematische Darstellungen zweier biegsamer organischer Lichtemissionsanzeigefelder gemäß den Ausführungsformen der Offenbarung;
- 4 ist eine schematische Darstellung einer druckempfindlichen Metallbrücken-Erfassungseinheit gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung;
- 5A bis 5B sind schematische Darstellungen zweier druckempfindlicher Metallbrücken-Erfassungseinheiten gemäß den Ausführungsformen der Offenbarung;
- 6 ist eine schematische Darstellung einer druckempfindlichen Metallbrücken-Erfassungseinheit gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung;
- 7A bis 7B sind schematische Darstellungen zweier druckempfindlicher Metallbrücken-Erfassungseinheiten gemäß den Ausführungsformen der Offenbarung;
- 8A ist eine schematische Darstellung eines Widerstands in der druckempfindlichen Metallbrücken-Erfassungseinheit gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
- 8B ist eine Querschnittsansicht entlang A-A' aus 8A;
- 9A bis 9B sind schematische Darstellungen zweier biegsamer organischer Lichtemissionsanzeigefelder gemäß den Ausführungsformen der Offenbarung;
- 10A bis 10C sind schematische Darstellungen verschiedener biegsamer organischer Lichtemissionsanzeigefelder gemäß den Ausführungsformen der Offenbarung; und
- 11 ist eine schematische Darstellung einer elektronischen Einrichtung gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Die technische Lösung der Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen zu den Ausführungsformen der Erfindung klar und vollständig beschrieben, um die Aufgaben, technischen Lösungen und Vorteile der Erfindung begreiflicher zu machen. Bei den beschriebenen Ausführungsformen handelt es sich offensichtlich nicht um sämtliche, sondern lediglich um einen Teil der Ausführungsformen der Erfindung Alle weiteren durch einen Fachmann auf Grundlage der Ausführungsformen der Erfindung und ohne schöpferische Leistung erstellten Ausführungsformen fallen in den Schutzumfang der Erfindung.
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Gemäß 1A weist ein biegsames organisches Lichtemissionsanzeigefeld gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung Folgendes auf: einen Anzeigebereich 110 und einen den Anzeigebereich 110 umgebenden Nicht-Anzeigebereich 120, wobei der Nicht-Anzeigebereich 120 einen biegbaren Bereich 121 und einen nicht biegbaren Bereich 122 aufweist, mindestens eine druckempfindliche Metallbrücken-Erfassungseinheit 130, die zumindest teilweise im biegbaren Bereich 121 vorgesehen ist und sich entlang der Biegungsrichtung Y des biegsamen organischen Lichtemissionsanzeigefelds erstreckt, und eine Vielzahl druckempfindlicher Halbleiter-Erfassungseinheiten 140, von denen mindestens eine im nicht biegbaren Bereich 122 vorgesehen ist. In der Ausführungsform der Offenbarung ist das biegsame organische Lichtemissionsanzeigefeld sowohl in einem gebogenen Zustand als auch in einem ebenen Zustand anzeigefähig. Das biegsame organische Lichtemissionsanzeigefeld weist wahlweise zwei nicht biegbare Bereiche 122 sowie zwischen den beiden nicht biegbaren Bereichen 122 einen biegbaren Bereich 121 auf, wobei der biegbare Bereich 121 des biegsamen organischen Lichtemissionsanzeigefelds in 1B gebogen gezeigt ist.
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Der nicht biegbare Bereich 122 des biegsamen organischen Lichtemissionsanzeigefelds ist ferner wahlweise mit einer starren Stützstruktur 150 versehen, die dafür ausgelegt ist, den nicht biegbaren Bereich 122 des biegsamen organischen Lichtemissionsanzeigefelds zu stützen, um ein zu starkes Biegen und Verformen des nicht biegbaren Bereichs 122 zu verhindern.
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In der Ausführungsform der Offenbarung wird in der druckempfindlichen Metallbrücken-Erfassungseinheit 130 ein Metallmaterial eingesetzt, um einen regelbaren Widerstand herzustellen, und die Metalle sind über metallische Bindungen verbunden und weisen damit eine hervorragende Formbarkeit auf. Die aus einem Metallmaterial bestehende druckempfindliche Metallbrücken-Erfassungseinheit 130 weist daher den Vorteil einer guten Biegefestigkeit auf. Der biegbare Bereich 121 des biegsamen organischen Lichtemissionsanzeigefelds kann gebogen werden, wobei dessen Biegungsgrad hoch sein kann. Mit der hervorragenden Biegefestigkeit der zumindest teilweise im biegbaren Bereich 121 vorgesehenen druckempfindlichen Metallbrücken-Erfassungseinheit 130 kann der Biegungsanforderung des biegsamen organischen Lichtemissionsanzeigefelds entsprochen werden.
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In der Ausführungsform der Offenbarung ist die druckempfindliche Metallbrücken-Erfassungseinheit 130 zumindest teilweise im biegbaren Bereich 121 vorgesehen und erstreckt sich entlang der Biegungsrichtung Y des biegsamen organischen Lichtemissionsanzeigefelds, und der Nicht-Anzeigebereich 120 ist in einen biegbaren Bereich 121 und einen nicht biegbaren Bereich 122 unterteilt, zudem ist die druckempfindliche Metallbrücken-Erfassungseinheit 130 ferner zumindest teilweise im nicht biegbaren Bereich 122 vorgesehen, das heißt, die druckempfindliche Metallbrücken-Erfassungseinheit 130 deckt zumindest einen Teil des biegbaren Bereichs 121 und zumindest einen Teil des nicht biegbaren Bereichs 122 ab. Der Biegungsgrad des biegbaren Bereichs 121 im biegsamen organischen Lichtemissionsanzeigefeld ist hoch, während der Biegungsgrad des nicht biegbaren Bereichs 121 im biegsamen organischen Lichtemissionsanzeigefeld niedrig ist, so dass die druckempfindliche Metallbrücken-Erfassungseinheit 130 den biegbaren Bereich 121 und den nicht biegbaren Bereich 122 abdeckt, deren Biegungsgrade sich voneinander unterscheiden, und auf Grundlage der eine hervorragende Biegefestigkeit aufweisenden druckempfindlichen Metallbrücken-Erfassungseinheit 130 kann nicht nur der Biegungsanforderung des biegsamen organischen Lichtemissionsanzeigefelds entsprochen, sondern auch der gebogene Zustand und der Biegungsgrad des biegbaren Bereichs 121 des biegsamen organischen Lichtemissionsanzeigefelds wirksam erfasst werden.
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Konkret weist die druckempfindliche Metallbrücken-Erfassungseinheit 130 zwei Spannungseingangsanschlüsse und zwei Spannungsausgangsanschlüsse auf. Die vier Widerstände bilden eine Wheatstone-Brückenstruktur. Das biegsame organische Lichtemissionsanzeigefeld legt an die druckempfindlichen Metallbrücken-Erfassungseinheiten 130 die gleiche Steuereingangsspannung an. Wenn sich das biegsame organische Lichtemissionsanzeigefeld in ebenem Zustand befindet, bleibt die Wheatstone-Brücke in einem Gleichgewicht und die Erfassungsausgangsspannung am Spannungsausgangsanschluss jeder druckempfindlichen Metallbrücken-Erfassungseinheit 130 beträgt 0 V. Wird das biegsame organische Lichtemissionsanzeigefeld gebogen, ändert sich der Widerstandswert der vier Widerstände der druckempfindlichen Metallbrücken-Erfassungseinheit 130 entsprechend gemäß dem Biegungsgrad und die Wheatstone-Brücke befindet sich dann in einem Ungleichgewicht und die Erfassungsausgangsspannung am Spannungsausgangsanschluss der druckempfindlichen Metallbrücken-Erfassungseinheit 130 beträgt dann nicht 0. Das biegsame organische Lichtemissionsanzeigefeld erfasst den Spannungsausgangsanschluss jeder druckempfindlichen Metallbrücken-Erfassungseinheit 130, um die Erfassungsausgangsspannung an jeder druckempfindlichen Metallbrücken-Erfassungseinheit 130 zu beziehen, so dass es bestimmen kann, ob das biegsame organische Lichtemissionsanzeigefeld gebogen ist, und dessen Biegungsgrad gemäß der Höhe der Erfassungsausgangsspannung an jeder druckempfindlichen Metallbrücken-Erfassungseinheit 130 bestimmen kann.
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Die druckempfindliche Metallbrücken-Erfassungseinheit 130 kann daher an dem biegsamen organischen Lichtemissionsanzeigefeld eine Biegungserfassung realisieren. Wenn das biegsame organische Lichtemissionsanzeigefeld gebogen wird, unterliegt der biegbare Bereich 121 einer starken Beanspruchung, so dass sich die Biegefestigkeit der im biegbaren Bereich 121 des biegsamen organischen Lichtemissionsanzeigefelds vorgesehenen druckempfindlichen Metallbrücken-Erfassungseinheit 130 für eine Verbesserung der Produktzuverlässigkeit günstig auswirkt.
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In der Ausführungsform der Offenbarung wird in der druckempfindlichen Halbleiter-Erfassungseinheit 140 ein Halbleitermaterial eingesetzt, um einen regelbaren Widerstand herzustellen, wobei es sich beim Halbleitermaterial wahlweise um ein nicht-kristallines Material oder ein polykristallines Siliciummaterial handeln kann, und konkret weist die druckempfindliche Halbleiter-Erfassungseinheit 140 einen Halbleitermaterialfilm, zwei Eingangsanschlüsse und zwei Ausgangsanschlüsse auf, wobei der Eingangsanschluss dafür ausgelegt ist, ein Vorspannungssignal zu empfangen, und der Ausgangsanschluss dafür ausgelegt ist, ein Beanspruchungsspannungssignal auszugeben. Wenn sich die druckempfindliche Halbleiter-Erfassungseinheit 140 aufgrund von Druck verformt, ändert sich das von dieser ausgegebene Beanspruchungsspannungssignal entsprechend gemäß der Verformung, so dass gemäß dem Beanspruchungsspannungssignal eine Druckerfassung vorgenommen werden kann.
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In der Ausführungsform der Offenbarung weist die aus einem Halbleitermaterial bestehende druckempfindliche Halbleiter-Erfassungseinheit 140 die Vorteile einer hohen Empfindlichkeit und einer ausgeprägten Fähigkeit zur Druckbetätigungserfassung auf. Die druckempfindliche Halbleiter-Erfassungseinheit 140 ist zumindest im nicht biegbaren Bereich 122 vorgesehen, so dass die druckempfindliche Halbleiter-Erfassungseinheit 140 mit hoher Empfindlichkeit wirksam erfassen kann, ob das biegsame organische Lichtemissionsanzeigefeld gedrückt wird, und dessen Druckbetätigungsgrad erfassen kann.
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Die druckempfindliche Halbleiter-Erfassungseinheit 140 kann daher an dem biegsamen organischen Lichtemissionsanzeigefeld eine Druckerfassung realisieren. Wenn das biegsame organische Lichtemissionsanzeigefeld gedrückt wird, unterliegt der nicht biegbare Bereich 122 einer geringen Beanspruchung, so dass sich die hohe Empfindlichkeit der druckempfindlichen Halbleiter-Erfassungseinheit 140 im nicht biegbaren Bereich 122 des biegsamen organischen Lichtemissionsanzeigefelds für eine Verbesserung der Induktionsempfindlichkeit des Produkts günstig auswirkt.
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In der Ausführungsform der Offenbarung ist die druckempfindliche Metallbrücken-Erfassungseinheit zumindest teilweise im biegbaren Bereich vorgesehen, und auf Grundlage der eine hervorragende Biegefestigkeit aufweisenden druckempfindlichen Metallbrücken-Erfassungseinheit kann nicht nur der Biegungsanforderung des biegsamen organischen Lichtemissionsanzeigefelds entsprochen werden, sondern es können auch der gebogene Zustand und der Biegungsgrad des biegsamen organischen Lichtemissionsanzeigefelds wirksam erfasst werden, so dass an dem biegsamen organischen Lichtemissionsanzeigefeld eine Biegungserfassung realisiert werden kann, was sich bezüglich einer Verbesserung der Produktzuverlässigkeit günstig auswirkt. Des Weiteren ist die druckempfindliche Halbleiter-Erfassungseinheit zumindest im nicht biegbaren Bereich vorgesehen, und die aus einem Halbleitermaterial bestehende druckempfindliche Halbleiter-Erfassungseinheit weist die Vorteile einer hohen Empfindlichkeit und einer ausgeprägten Fähigkeit zur Druckbetätigungserfassung auf, so dass diese wirksam erfassen kann, ob das biegsame organische Lichtemissionsanzeigefeld gedrückt wird, und dessen Druckbetätigungsgrad erfassen kann, wodurch an dem biegsamen Lichtemissionsanzeigefeld eine Druckerfassung realisiert werden kann, was sich bezüglich einer Verbesserung der Induktionsempfindlichkeit des Produkts günstig auswirkt. In der Ausführungsform der Offenbarung werden in unterschiedlichen Bereichen des biegsamen organischen Lichtemissionsanzeigefelds unterschiedliche druckempfindliche Erfassungseinheiten vorgesehen, wodurch unterschiedliche Funktionen der Biegungserfassung und der Druckerfassung realisiert werden.
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Wahlweise besteht gemäß 2 in dieser Ausführungsform der Offenbarung ein Unterschied gegenüber dem vorstehend genannten biegsamen organischen Lichtemissionsanzeigefeld darin, dass mindestens eine druckempfindliche Halbleiter-Erfassungseinheit 140 im biegbaren Bereich 121 vorgesehen ist. Die druckempfindliche Halbleiter-Erfassungseinheit 140 weist eine hohe Empfindlichkeit in der Druckbetätigungserfassung auf, und die im biegbaren Bereich 121 vorgesehene druckempfindliche Halbleiter-Erfassungseinheit 140 kann mit hoher Empfindlichkeit erfassen, ob der biegbare Bereich 121 des biegsamen organischen Lichtemissionsanzeigefeld gedrückt wird, und kann dessen Druckbetätigungsgrad erfassen, während die im nicht biegbaren Bereich 122 vorgesehene druckempfindliche Halbleiter-Erfassungseinheit 140 mit hoher Empfindlichkeit erfassen kann, ob der nicht biegbare Bereich 122 des biegsamen organischen Lichtemissionsanzeigefelds gedrückt wird, und dessen Druckbetätigungsgrad erfassen kann. Durch die im biegbaren Bereich 121 und im nicht biegbaren Bereich 122 vorgesehenen druckempfindlichen Halbleiter-Erfassungseinheiten 140 kann an dem biegsamen organischen Lichtemissionsanzeigefeld eine Druckerfassung realisiert werden. Wie in 2 gezeigt, ist das biegsame organische Lichtemissionsanzeigefeld wahlweise mit drei Paaren druckempfindlicher Halbleiter-Erfassungseinheiten 140 versehen, wobei der biegbare Bereich 121 des biegsamen organischen Lichtemissionsanzeigefelds mit einem Paar druckempfindlicher Halbleiter-Erfassungseinheiten 140 versehen ist.
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Wahlweise besteht gemäß 3 in dieser Ausführungsform der Offenbarung ein Unterschied gegenüber einem der vorstehend genannten biegsamen organischen Lichtemissionsanzeigefelder darin, dass der Anzeigebereich 110 eine erste Seite V1 und eine zweite Seite V2 aufweist, die einander gegenüberliegen, und die Richtung, in der die erste Seite V1 des Anzeigebereichs 110 zur zweiten Seite V2 weist, verläuft senkrecht zur Biegungsrichtung Y des biegsamen organischen Lichtemissionsanzeigefelds. Der Nicht-Anzeigebereich 120 weist eine Vielzahl biegbarer Bereiche 121 und eine Vielzahl nicht biegbarer Bereiche 122 auf, die abwechselnd angeordnet sind. Mindestens eine einer Vielzahl druckempfindlicher Halbleiter-Erfassungseinheiten 140 ist im Nicht-Anzeigebereich 120 auf der ersten Seite V1 des Anzeigebereichs 110 vorgesehen und mindestens eine der Vielzahl druckempfindlicher Halbleiter-Erfassungseinheiten 140 ist im Nicht-Anzeigebereich 120 auf der zweiten Seite V2 des Anzeigebereichs 110 vorgesehen. Durch die Vielzahl biegbarer Bereiche 121 und die Vielzahl nicht biegbarer Bereiche 122 hindurch erstreckt sich mindestens eine druckempfindliche Metallbrücken-Erfassungseinheit 130.
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Beim biegsamen, organischen Lichtemissionsanzeigefeld kann es sich um ein Anzeigefeld mit einem biegbaren Bereich wie in 1A gezeigt handeln. Das heißt, der Nicht-Anzeigebereich des biegsamen organischen Lichtemissionsanzeigefelds weist zwei nicht biegbare Bereiche 122 und einen zwischen den beiden nicht biegbaren Bereichen 122 vorgesehenen biegbaren Bereich 121 auf. Beim biegsamen organischen Lichtemissionsanzeigefeld kann es sich auch um ein Anzeigefeld mit einer Vielzahl biegbarer Bereiche wie in 3 gezeigt handeln. Das heißt, Der Nicht-Anzeigebereich 120 des biegsamen organischen Lichtemissionsanzeigefelds weist eine Vielzahl biegbarer Bereiche 121 und eine Vielzahl nicht biegbarer Bereiche 122 auf, die abwechselnd angeordnet sind.
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Wie in 3 gezeigt, kann eine Vielzahl druckempfindlicher Halbleiter-Erfassungseinheiten 140 im Nicht-Anzeigebereich 120 auf der ersten Seite V1 des Anzeigebereichs 110 und im Nicht-Anzeigebereich 120 auf der zweiten Seite V2 des Anzeigebereichs 110 verteilt sein, so dass die Vielzahl druckempfindlicher Halbleiter-Erfassungseinheiten 140 eine Druckerfassung gleichzeitig in verschiedenen Bereichen des biegsamen organischen Lichtemissionsanzeigefelds vornehmen kann. Des Weiteren kann sich die druckempfindliche Metallbrücken-Erfassungseinheit 130 durch eine Vielzahl biegbarer Bereiche 121 und eine Vielzahl nicht biegbarer Bereiche 122 hindurch erstrecken, so dass bei einem Biegen der Vielzahl biegbarer Bereiche 121 im biegsamen organischen Lichtemissionsanzeigefeld die druckempfindliche Metallbrücken-Erfassungseinheit 130 eine Biegungserfassung gleichzeitig an der Vielzahl biegbarer Bereiche 121 im biegsamen organischen Lichtemissionsanzeigefeld vornehmen kann.
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Wahlweise weist gemäß 4 in der Ausführungsform der Offenbarung die druckempfindliche Metallbrücken-Erfassungseinheit 130 einen ersten Widerstand R1, einen zweiten Widerstand R2, einen dritten Widerstand R3 und einen vierten Widerstand R4 auf, und das erste Ende des ersten Widerstands R1 ist elektrisch mit dem ersten Ende des dritten Widerstands R3, das zweite Ende des ersten Widerstands R1 elektrisch mit dem ersten Ende des vierten Widerstands R4, das erste Ende des zweiten Widerstands R2 elektrisch mit dem zweiten Ende des dritten Widerstands R3 und das zweite Ende des zweiten Widerstands R2 elektrisch mit dem zweiten Ende des vierten Widerstands R4 verbunden, wobei das erste Ende des ersten Widerstands R1 und das erste Ende des dritten Widerstands R3 als positiver Erfassungsausgangspol Ve+, das zweite Ende des zweiten Widerstands R2 und das zweite Ende des vierten Widerstands R4 als negativer Erfassungsausgangspol Ve-, das erste Ende des zweiten Widerstands R2 und das zweite Ende des dritten Widerstands R3 als positiver Steuereingangspol Vo+ und das zweite Ende des ersten Widerstands R1 und das erste Ende des vierten Widerstands R4 als negativer Steuereingangspol Voarbeiten.
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Die druckempfindliche Metallbrücken-Erfassungseinheit 130 weist vier Widerstände, zwei Steuereingangsanschlüsse und zwei Erfassungsausgangsanschlüsse auf, und die vier Widerstände bilden eine Wheatstone-Brückenstruktur, wobei der Widerstandswert des ersten Widerstands R1 mit Rr1, der Widerstandswert des zweiten Widerstands R2 mit Rr2, der Widerstandswert des dritten Widerstands R3 mit Rr3 und der Widerstandswert des vierten Widerstands R4 mit Rr4 bezeichnet ist. Wenn das biegsame organische Lichtemissionsanzeigefeld nicht gebogen wird, bleibt die Wheatstone-Brücke in einem Gleichgewicht, das heißt es gilt Rr1/Rr4 = Rr3/Rr2, und die Steuereingangsspannung der druckempfindlichen Metallbrücken-Erfassungseinheit 130 ist gleich 0 V. Wird das biegsame organische Lichtemissionsanzeigefeld gebogen, ändern sich die Widerstandswerte der vier Widerstände der druckempfindlichen Metallbrücken-Erfassungseinheit 130, so dass die Wheatstone-Brücke sich dann in einem Ungleichgewicht befindet, das heißt es gilt Rr1/Rr4 ≠ Rr3/Rr2, und die Steuereingangsspannung der druckempfindlichen Metallbrücken-Erfassungseinheit 130 dann nicht gleich der Erfassungsausgangsspannung ist. Somit kann die am Erfassungsausgangsanschluss der druckempfindlichen Metallbrücken-Erfassungseinheit 130 ausgegebene Spannung erfasst und am biegsamen organischen Lichtemissionsanzeigefeld eine Biegungserfassung realisiert werden.
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Wahlweise nimmt auf Grundlage der 4 gemäß 5A jeder Widerstand in der druckempfindlichen Metallbrücken-Erfassungseinheit 130 die Form eines gewundenen Metallfilmleitungsverlaufs ein. Die vier als gewundener Metallfilmleitungsverlauf ausgebildeten Widerstände der druckempfindlichen Metallbrücken-Erfassungseinheit 130 liegen in konzentrierter Form vor, was den Vorteil hat, dass, wenn eine lokale Temperaturänderung auftritt, die Temperaturbeeinträchtigung jedes Widerstands gleichförmig ausfällt, so dass die Beeinträchtigung durch die Temperaturauswirkung bis zu einem gewissen Grade eliminiert werden kann und es an der Wheatstone-Brücke zu keinem durch unterschiedliche Temperaturen der Widerstände verursachten Ungleichgewicht kommt.
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Wahlweise ist der Leitungswiderstand Rx1 des ersten Widerstands R1 gleich dem Leitungswiderstand Rx2 des zweiten Widerstands R2 und der Leitungswiderstand Rx3 des dritten Widerstands R3 gleich dem Leitungswiderstand Rx4 des vierten Widerstands R4. Für den Widerstandswert des Widerstandskörpers gilt Rr = p*L/S, wobei p der spezifische Widerstand des Widerstandsmaterials ist, L die Länge des Widerstandskörpers ist und S die Querschnittsfläche des Widerstandskörpers ist. Ist die Länge des Widerstandskörpers mit L, die Breite mit w und die Höhe mit d (d.h. die Filmdicke) bezeichnet, dann gilt S = w*d und somit Rr = p*L/(w*d) = (p/d)*(L/w). Falls gilt L = w, dann folgt Rs = p/d und Rr = Rs*L/w, wobei Rs ein Quadratwiderstand ist, der sich auf den Widerstand eines Quadrats bezieht, in dem eine Länge gleich einer Breite ist, der Quadratwiderstand Rs zum Metallfilmmaterial und zur Metallfilmdicke in Beziehung steht, und bei gleicher Dicke der Quadratwiderstand Rs umso höher ist, je geringer die Leitfähigkeit des Metallfilmmaterials ist, und der Quadratwiderstand Rs umso geringer ist, je höher die Leitfähigkeit des Metallfilmmaterials ist. Falls gilt L = 1 (Einheitenlänge), dann gilt Rx = p/(w*d) = Rs/w und Rr = Rx*L, wobei Rx der Leitungswiderstand ist, der sich auf den Widerstand eines Widerstandskörpers mit einer Länge von einer Einheit bezieht. Wie ersichtlich, steht der Leitungswiderstand Rx zum Quadratwiderstand Rs und zur Leitungsverlaufsbreite w in Beziehung. Bei gleichem Quadratwiderstand Rs ist der Leitungswiderstand Rx umso geringer, je größer die Leitungsverlaufsbreite w des Metallfilmleitungsverlaufs ist, und ist der Leitungswiderstand Rx umso höher, je kleiner die Leitungsverlaufsbreite w des Metallfilmleitungsverlaufs ist. Bei gleicher Leitungsverlaufsbreite w ist der Leitungswiderstand Rx umso geringer, je geringer der Quadratwiderstand Rs des Metallfilmmaterials ist, und ist der Leitungswiderstand Rx umso höher, je höher der Quadratwiderstand Rs des Metallfilmmaterials ist.
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Da in der Ausführungsform der Offenbarung der erste, zweite dritte und vierte Widerstand (R1 bis R4) jeweils die Form eines gewundenen Metallfilmleitungsverlaufs einnehmen, können die Widerstandswerte der Widerstände R1 bis R4 (Rr1 bis Rr4) durch den Leitungswiderstand Rx charakterisiert werden, so dass der Widerstandswert Rr des Widerstands R gleich dem Produkt aus dem Leitungswiderstand Rx und der Leitungsverlaufslänge L ist. Bekannt ist, dass gilt Rr = Rx*L, so dass der Widerstandswert Rr zum Leitungswiderstand Rx und der Leitungslänge L (Leitungsverlaufslänge) in Beziehung steht. Bei gleichem Leitungswiderstand Rx ist der Widerstandswert Rr umso höher, je größer die Leitungslänge L des Metallfilmleitungsverlaufs ist, und gleichermaßen ist der Widerstandswert Rr umso geringer, je geringer die Leitungslänge L des Metallfilmleitungsverlaufs ist. Bei gleicher Leitungslänge L ist der Widerstandswert Rr umso geringer, je geringer der Leitungswiderstand Rx des Metallfilmmaterials ist, und gleichermaßen ist der Widerstandswert Rr umso höher, je höher der Leitungswiderstand Rx des Metallfilmmaterials ist.
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Wahlweise ist der Leitungswiderstand Rx1 des ersten Widerstands R1 geringer als der Leitungswiderstand Rx3 des dritten Widerstands R3 und/oder die Leitungsverlaufslänge L1 des ersten Widerstands R1 oder die Leitungsverlaufslänge L2 des zweiten Widerstands R2 ist größer als die Leitungsverlaufslänge L3 des dritten Widerstands R3 oder die Leitungsverlaufslänge L4 des vierten Widerstands R4. Wenn die Wheatstone-Brücke im Gleichgewicht gehalten wird und gilt Rr1/Rr4 = Rr3/Rr2 und Rr = Rx*L, dann können die vier Widerstände im Gleichgewicht gehalten werden, indem der Leitungswiderstand und die Leitungsverlaufslänge jedes Widerstands in der druckempfindlichen Metallbrücken-Erfassungseinheit 130 eingestellt werden. In der Ausführungsform der Offenbarung können sich unter der Bedingung, dass die Wheatstone-Brücke im Gleichgewicht gehalten wird, also Rr1/Rr4 = Rr3/Rr2 gilt, die Widerstandswerte der Widerstände R1 bis R4 wahlweise voneinander unterscheiden oder einander gleichen. Wird davon ausgegangen, dass der Unterschied zwischen den Widerstandswerten der Widerstände R1 bis R4 gering ist, so weist wahlweise unter den Widerständen R1 bis R4 der Widerstand mit geringem Leitungswiderstand eine große Leitungsverlaufslänge auf, während der Widerstand mit hohem Leitungswiderstand eine geringe Leitungsverlaufslänge aufweist. Beispielsweise gelten wahlweise Rx1 = Rx2 < Rx3 = Rx4 und L1 = L2 > L3 = L4. Die Widerstände mit großer Leitungsverlaufslänge eignen sich zum Kreuzen des biegbaren Bereichs 121 und des nicht biegbaren Bereichs 122, während sich die Widerstände mit geringer Leitungsverlaufslänge zur Anordnung in einem biegbaren Bereich 121 mit geringer Fläche eignen. Ein Fachmann versteht, dass unter der Voraussetzung, dass die Wheatstone-Brücke im Gleichgewicht gehalten wird, also Rr1/Rr4 = Rr3/Rr2 gilt, der Leitungswiderstand und die Leitungsverlaufslänge jedes Widerstands in der druckempfindlichen Metallbrücken-Erfassungseinheit nach eigener Wahl konzipiert werden können, wobei die Offenbarung diesbezüglich in keiner konkreten Weise eingeschränkt ist.
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Gemäß 5A fällt wahlweise unter das im Widerstand mit geringem Leitungswiderstand eingesetzte Metallfilmmaterial Aluminium, während unter das im Widerstand mit großem Leitungswiderstand eingesetzte Metallfilmmaterial Molybdän oder Konstantan fällt. Mit anderen Worten bestehen R1 und R2 aus Aluminium, um den Metallfilmleitungsverlauf herzustellen, während R3 und R4 aus Molybdän oder Konstantan bestehen, um den Metallfilmleitungsverlauf herzustellen. Der Quadratwiderstand des Aluminium-Metallfilmmaterials ist geringer als der Quadratwiderstand des Molybdän-Metallfilmmaterials oder der Quadratwiderstand des Konstantan-Metallfilmmaterials. Bekannt ist, dass für den Quadratwiderstand Rs = p/d gilt, so dass der Quadratwiderstand Rs zum Metallfilmmaterial und der Metallfilmdicke in Beziehung steht, ferner ist bekannt, dass für den Leitungswiderstand Rx = p/(w*d) = Rs/w gilt, so dass der Leitungswiderstand Rx zum Quadratwiderstand Rs und der Leitungsverlaufsbreite w in Beziehung steht. Für den Fall, dass die Leitungsverlaufsbreite konstant ist, kann daher der Leitungswiderstand durch Auswählen unterschiedlicher Metallfilmmaterialien eingestellt werden. Der Quadratwiderstand Rs1 des in R1 eingesetzten Filmmaterials ist gleich dem Quadratwiderstand Rs2 des in R2 eingesetzten Filmmaterials und der Quadratwiderstand Rs3 des in R3 eingesetzten Filmmaterials ist gleich dem Quadratwiderstand Rs4 des in R4 eingesetzten Filmmaterials, das heißt, es gelten Rs1 = Rs2, Rs3 = Rs4 und Rs1 < Rs3, wodurch für den ersten Widerstand R1 ein Leitungswiderstand Rx1 realisiert wird, der geringer ist als der Leitungswiderstand Rx3 des dritten Widerstands R3. In der Offenbarung ist das Filmmaterial des Widerstands hierauf jedoch nicht eingeschränkt, und auf Grundlage der in den Ausführungsformen der Offenbarung gezeigten Eigenschaften der Widerstände R1 bis R4 und des Gleichgewichtsmerkmals der Wheatstone-Brücke kann ein Fachmann die Metallfilmmaterialien der Widerstände R1 bis R4 selbst wählen.
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Wahlweise besteht gemäß 5B ein Unterschied gegenüber 5A darin, dass die Leitungsverlaufsbreiten W des ersten Widerstands R1, des zweiten Widerstands R2, des dritten Widerstands R3 und des vierten Widerstands R4 alle 1 µm bis 100 µm betragen, wobei die Leitungsverlaufsbreite des Widerstands mit geringem Leitungswiderstand größer ist als die Leitungsverlaufsbreite des Widerstands mit hohem Leitungswiderstand. Mit anderen Worten ist die Leitungsverlaufsbreite jedes der Widerstände R1 und R2 größer als die Leitungsverlaufsbreite jedes der Widerstände R3 und R4. Bekannt ist, dass für den Leitungswiderstand Rx = Rs/w gilt, so dass der Leitungswiderstand Rx zum Quadratwiderstand Rs und der Leitungsverlaufsbreite w in Beziehung steht. Für den Fall, dass der Quadratwiderstand Rs konstant ist (das heißt, R1 bis R4 können wahlweise das gleiche Metallfilmmaterial einsetzen), kann der Leitungswiderstand durch Verändern der Leitungsverlaufsbreite eingestellt werden. Der Leitungswiderstand ist umso geringer, je größer die Leitungsverlaufsbreite ist, und gleichermaßen ist der Leitungswiderstand umso höher, je kleiner die Leitungsverlaufsbreite ist, wodurch für den ersten Widerstand R1 ein Leitungswiderstand Rx1 realisiert wird, der geringer ist als der Leitungswiderstand Rx3 des dritten Widerstands R3. Auf Grundlage der in den Ausführungsformen der Offenbarung gezeigten Eigenschaften der Widerstände R1 bis R4 und des Gleichgewichtsmerkmals der Wheatstone-Brücke kann ein Fachmann die Leitungsverlaufsbreiten der Widerstände R1 bis R4 selbst wählen.
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Wahlweise erstrecken sich gemäß 5A bis 5B der erste Widerstand R1 und der zweite Widerstand R2 beide entlang der Biegungsrichtung Y des biegsamen organischen Lichtemissionsanzeigefelds, während sich der dritte Widerstand R3 und der vierte Widerstand R4 beide entlang der Biegungsachsenrichtung X des biegsamen organischen Lichtemissionsanzeigefelds erstrecken. Des Weiteren ist jeweils zumindest ein Teil des ersten Widerstands R1 und des zweiten Widerstands R2 im biegbaren Bereich 121 vorgesehen, während der dritte Widerstand R3 und der vierte Widerstand R4 beide im biegbaren Bereich 121 vorgesehen sind, wobei die Biegungsrichtung Y und die Biegungsachsenrichtung X einander senkrecht schneiden. Wie in 5A bis 5B gezeigt, kreuzen der Leitungsverlauf von R1 und der Leitungsverlauf von R2 sowohl den biegbaren Bereich 121 als auch den nicht-biegbaren Bereich 122, der Leitungsverlauf von R3 und der Leitungsverlauf von R4 sind beide im biegbaren Bereich 121 vorgesehen, die Erstreckungsrichtung von sowohl R1 als auch R2 ist Y, die Erstreckungsrichtung von sowohl R3 als auch R4 ist X, und X und Y schneiden einander senkrecht.
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Gemäß 5A bis 5B kreuzen R1 und R2 den biegbaren Bereich 121 und den nicht biegbaren Bereich 122, während R3 und R4 nur im biegbaren Bereich 121 vorgesehen sind. Wenn das biegsame organische Lichtemissionsanzeigefeld entlang der Biegungsrichtung Y gebogen und verformt wird, dann ist die Biegungsbeanspruchung des biegbaren Bereichs 121 hoch und die Biegungsbeanspruchung des nicht biegbaren Bereichs 122 gering. Die Biegungsrichtung Y des biegsamen organischen Lichtemissionsanzeigefelds verläuft parallel zur Erstreckungsrichtung von R1 und R2, während die Biegungsrichtung Y des biegsamen organischen Lichtemissionsanzeigefelds senkrecht zur Erstreckungsrichtung von R3 und R4 verläuft. Wenn daher das biegsame organische Lichtemissionsanzeigefeld entlang der Biegungsrichtung Y gebogen und verformt wird, ändert sich der Widerstandswert der den biegbaren Bereich 121 und den nicht biegbaren Bereich 122 kreuzenden Widerstände R1 und R2 stark, wohingegen sich der Widerstandswert der nur im biegbaren Bereich 121 angeordneten und sich in einer Richtung senkrecht zur Biegungsrichtung Y erstreckenden Widerstände R3 und R4 nur geringfügig ändert. Aus der Gleichgewichtsformel der Wheatstone-Brücke, d.h. Rr1/Rr4 = Rr3/Rr2, und der unterschiedlichen Änderung der vier Widerstände in der druckempfindlichen Metallbrücken-Erfassungseinheit 130 ergibt sich für die Wheatstone-Brücke ein Ungleichgewicht und die Erfassungsausgangsspannung der druckempfindlichen Metallbrücken-Erfassungseinheit 130 ändert sich. Es kann nun durch Erfassen der Erfassungsausgangsspannung der druckempfindlichen Metallbrücken-Erfassungseinheit 130 und gemäß der Höhe der Erfassungsausgangsspannung bestimmt werden, ob das biegsame organische Lichtemissionsanzeigefeld gebogen ist, und dessen Biegungsgrad bestimmt werden, wobei der Biegungsgrad umso größer ist, je stärker sich die Erfassungsausgangsspannung gegenüber der Steuereingangsspannung ändert, und gleichermaßen der Biegungsgrad umso geringer ist, je geringfügiger sich die Erfassungsausgangsspannung gegenüber der Steuereingangsspannung ändert.
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Es ist anzumerken, dass in der Wheatstone-Brücke die Erstreckungsrichtungen der beiden diagonal befindlichen Widerstände gleichförmig (Y) sind und die Erstreckungsrichtungen der beiden anderen diagonal befindlichen Widerstände gleichförmig (X) sind, wobei X senkrecht zu Y verläuft, so dass, wenn entlang der X- oder der Y-Richtung eine Verformung bewirkt wird, die Wheatstone-Brücke schneller aus dem Gleichgewicht gebracht wird und somit der Verformungszustand genauer erfasst werden kann.
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Wahlweise besteht gemäß 6 ein Unterschied gegenüber 5A bis 5B darin, dass sich in der in 6 gezeigten druckempfindlichen Metallbrücken-Erfassungseinheit 130 der erste Widerstand R1, der zweite Widerstand R2, der dritte Widerstand R3 und der vierte Widerstand R4 alle entlang der Biegungsrichtung Y des biegsamen organischen Lichtemissionsanzeigefelds erstrecken, jeweils zumindest ein Teil des ersten Widerstands R1 und des zweiten Widerstands R2 im biegbaren Bereich 121 vorgesehen ist und der dritte Widerstand R3 und der vierte Widerstand R4 jeweils im nicht biegbaren Bereich 122 vorgesehen sind. Wie in 6 gezeigt, kreuzen R1 und R2 den biegbaren Bereich 121 und den nicht biegbaren Bereich 122, während R3 und R4 nur im biegbaren Bereich 121 vorgesehen sind. Wenn das biegsame organische Lichtemissionsanzeigefeld entlang der Biegungsrichtung Y gebogen und verformt wird, dann ist die Biegungsbeanspruchung des biegbaren Bereichs 121 hoch und die Biegungsbeanspruchung des nicht biegbaren Bereichs 122 gering.
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Die Biegungsrichtung Y des biegsamen organischen Lichtemissionsanzeigefelds verläuft parallel zur Erstreckungsrichtung der vier Widerstände in der druckempfindlichen Metallbrücken-Erfassungseinheit 130. Wenn das biegsame organische Lichtemissionsanzeigefeld entlang der Biegungsrichtung Y gebogen und verformt wird, ändert sich der Widerstandswert eines im biegbaren Bereich 121 mit großer Biegungsbeanspruchung befindlichen Teils des Widerstands R1 stark, während sich der Widerstandswert eines im nicht biegbaren Bereich 122 mit geringer Biegungsbeanspruchung befindlichen Teils des Widerstands R1 relativ geringfügig ändert, so dass sich der Widerstandswert von R1 stark ändert, und gleichermaßen ändert sich auch der Widerstandswert von R2 stark. R3 befindet sich vollständig im nicht biegbaren Bereich 121 mit geringer Biegungsbeanspruchung und dessen Widerstandswert ändert sich nur sehr geringfügig, und gleichermaßen ändert sich auch der Widerstandswert von R4 nur sehr geringfügig.
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Aus der Gleichgewichtsformel der Wheatstone-Brücke, d.h. Rr1/Rr4 = Rr3/Rr2, und der unterschiedlichen Änderung der der Widerstandswerte der vier Widerstände in der druckempfindlichen Metallbrücken-Erfassungseinheit 130 ergibt sich für die Wheatstone-Brücke ein Ungleichgewicht und die Erfassungsausgangsspannung der druckempfindlichen Metallbrücken-Erfassungseinheit 130 ändert sich. Es kann nun durch Erfassen der Erfassungsausgangsspannung der druckempfindlichen Metallbrücken-Erfassungseinheit 130 und gemäß der Höhe der Erfassungsausgangsspannung bestimmt werden, ob das biegsame organische Lichtemissionsanzeigefeld gebogen ist, und dessen Biegungsgrad bestimmt werden, wobei der Biegungsgrad umso größer ist, je stärker sich die Erfassungsausgangsspannung gegenüber der Steuereingangsspannung ändert, und in ähnlicher Weise der Biegungsgrad umso geringer ist, je geringfügiger sich die Erfassungsausgangsspannung gegenüber der Steuereingangsspannung ändert.
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Auf Grundlage der 4 nimmt gemäß 7A jeder Widerstand in der druckempfindlichen Metallbrücken-Erfassungseinheit 130 wahlweise die Form eines gewundenen Metallfilmleitungsverlaufs ein. Die vier Widerstände der druckempfindlichen Metallbrücken-Erfassungseinheit 130 mit als gewundene Metallfilmleitungsverläufe ausgebildeten Widerständen liegen in konzentrierter Form vor, was den Vorteil hat, dass, wenn eine lokale Temperaturänderung auftritt, die Temperaturbeeinträchtigung jedes Widerstands gleichförmig ausfällt, so dass die Beeinträchtigung durch die Temperaturauswirkung bis zu einem gewissen Grade eliminiert werden kann und es an der Wheatstone-Brücke zu keinem durch unterschiedliche Temperaturen der Widerstände verursachten Ungleichgewicht kommt.
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Wahlweise gleichen der Leitungswiderstand Rx1 des ersten Widerstands R1, der Leitungswiderstand Rx3 des dritten Widerstands R3 und der Leitungswiderstand Rx4 des vierten Widerstands R4 einander, während sich der Leitungswiderstand des ersten Widerstands R1 und der Leitungswiderstand Rx2 des zweiten Widerstands R2 voneinander unterscheiden. Wahlweise ist der Leitungswiderstand Rx1 des ersten Widerstands R1 höher als der Leitungswiderstand Rx2 des zweiten Widerstands R2 und/oder die Leitungsverlaufslänge L3 des dritten Widerstands R3 oder die Leitungsverlaufslänge L4 des vierten Widerstands ist geringer als die Leitungsverlaufslänge L2 des zweiten Widerststands R2. Wenn die Wheatstone-Brücke im Gleichgewicht gehalten wird, gelten Rr1/Rr4 = Rr3/Rr2 und Rr = Rx*L, so dass die vier Widerstände im Gleichgewicht gehalten werden können, indem der Leitungswiderstand Rx und die Leitungsverlaufslänge L jedes Widerstands in der druckempfindlichen Metallbrücken-Erfassungseinheit 130 eingestellt werden. In der Ausführungsform der Offenbarung können sich unter der Bedingung, dass die Wheatstone-Brücke im Gleichgewicht gehalten wird, also Rr1/Rr4 = Rr3/Rr2 gilt, die Widerstandswerte der Widerstände R1 bis R4 wahlweise voneinander unterscheiden oder einander gleichen. Hier ist wahlweise der Unterschied zwischen den Widerstandswerten der Widerstände R1 bis R4 gering, und die Leitungsverlaufslänge desjenigen der Widerstände R1 bis R4 mit geringem Leitungswiderstand ist dann groß, während die Leitungsverlaufslänge des Widerstands mit großem Leitungswiderstand gering ist, beipielsweise gelten wahlweise Rx2 < Rx1 = Rx3 = Rx4 und L2 > L1 = L3 = L4. Widerstände mit großer Leitungsverlaufslänge eignen sich zum Kreuzen des biegbaren Bereichs 121 und des nicht biegbaren Bereichs 122, während sich Widerstände mit geringer Leitungsverlaufslänge zur vollständigen Anordnung im nicht biegbaren Bereich 122 oder im biegbaren Bereich 121 eignen. Ein Fachmann versteht, dass unter der Prämisse, dass die Wheatstone-Brücke im Gleichgewicht gehalten wird, also Rr1/Rr4 = Rr3/Rr2 gilt, der Leitungswiderstand und die Leitungsverlaufslänge jedes Widerstands in der druckempfindlichen Metallbrücken-Erfassungseinheit nach eigener Wahl konzipiert werden können, wobei die Offenbarung diesbezüglich in keiner konkreten Weise eingeschränkt ist.
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Wahlweise fällt unter ein im Widerstand mit geringem Leitungswiderstand eingesetztes Metallfilmmaterial Aluminium, während unter ein im Widerstand mit großem Leitungswiderstand eingesetztes Metallfilmmaterial Molybdän oder Konstantan fällt. Mit anderen Worten besteht R2 aus Aluminium, um den Metallfilmleitungsverlauf herzustellen, während R1, R3 und R4 aus Molybdän oder Konstantan bestehen, um den Metallfilmleitungsverlauf herzustellen, wobei der Quadratwiderstand des Aluminium-Metallfilmmaterials geringer ist als der Quadratwiderstand des Molybdän-Metallfilmmaterials oder der Quadratwiderstand des Konstantan-Metallfilmmaterials. Der Leitungswiderstand Rx steht zum Quadratwiderstand Rs und zur Leitungsverlaufsbreite w in Beziehung, und für den Fall, dass die Leitungsverlaufsbreite konstant ist, kann der Leitungswiderstand durch Auswählen unterschiedlicher Metallfilmmaterialien eingestellt werden. Der Quadratwiderstand Rs2 des in R2 eingesetzten Filmmaterials ist gering und der Quadratwiderstand Rs1 des in R1 eingesetzten Filmmaterials, der Quadratwiderstand Rs3 des in R3 eingesetzten Filmmaterials und der Quadratwiderstand Rs4 des in R4 eingesetzten Filmmaterials gleichen einander und sind höher als Rs2, das heißt es gelten Rs1 = Rs3 = Rs4 und Rs2 < Rs1, wodurch für den ersten Widerstand R1 ein Leitungswiderstand Rx1 realisiert wird, der höher ist als der Leitungswiderstand Rx2 des zweiten Widerstands R2. In der Offenbarung ist das Filmmaterial des Widerstands hierauf jedoch nicht eingeschränkt, und auf Grundlage der in den Ausführungsformen der Offenbarung gezeigten Eigenschaften der Widerstände R1 bis R4 und des Gleichgewichtsmerkmals der Wheatstone-Brücke kann ein Fachmann die Metallfilmmaterialien der Widerstände R1 bis R4 selbst wählen.
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Wahlweise betragen gemäß 7B die Leitungsverlaufsbreiten W des ersten Widerstands R1, des zweiten Widerstands R2, des dritten Widerstands R3 und des vierten Widerstands R4 alle 1 µm bis 100 µm, wobei die Leitungsverlaufsbreite des Widerstands mit geringem Leitungswiderstand größer ist als die Leitungsverlaufsbreite des Widerstands mit hohem Leitungswiderstand. Mit anderen Worten ist die Leitungsverlaufsbreite von R2 größer als die Leitungsverlaufsbreite jedes der Widerstände, R1 R3 und R4. Bekannt ist, dass für den Leitungswiderstand Rx = Rs/w gilt, und für den Fall, dass der Quadratwiderstand Rs konstant ist, kann der Leitungswiderstand durch Ändern der Leitungsverlaufsbreite eingestellt werden, wobei der Leitungswiderstand umso geringer ist, je größer die Leitungsverlaufsbreite ist, und der Leitungswiderstand umso höher ist, je geringer die Leitungsverlaufsbreite ist, wodurch für den ersten Widerstand R1 ein Leitungswiderstand Rx1 realisiert wird, der größer ist als der Leitungswiderstand Rx2 des zweiten Widerstands R2. Auf Grundlage der in den Ausführungsformen der Offenbarung gezeigten Eigenschaften der Widerstände R1 bis R4 und des Gleichgewichtsmerkmals der Wheatstone-Brücke kann ein Fachmann die Leitungsverlaufsbreiten der Widerstände R1 bis R4 selbst wählen.
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Wahlweise erstrecken sich gemäß 7A bis 7B der erste Widerstand R1 und der zweite Widerstand R2 beide entlang der Biegungsrichtung Y des biegsamen organischen Lichtemissionsanzeigefelds, während sich der dritte Widerstand R3 und der vierte Widerstand R4 beide entlang der Biegungsachsenrichtung X des biegsamen organischen Lichtemissionsanzeigefelds erstrecken, zudem sind der erste Widerstand R1, der dritte Widerstand R3 und der vierte Widerstand R4 jeweils im nicht biegbaren Bereich 122 angeordnet und zumindest ein Teil des zweiten Widerstands R2 ist im biegbaren Bereich 121 angeordnet, wobei die Biegungsrichtung Y und die Biegungsachsenrichtung X einander senkrecht schneiden. Gemäß 7A bis 7B kreuzt der Leitungsverlauf von R2 den biegbaren Bereich 121 und den nicht biegbaren Bereich 122, während der Leitungsverlauf von R1, der Leitungsverlauf von R3 und der Leitungsverlauf von R4 alle im nicht biegbaren Bereich 122 vorgesehen sind, die Erstreckungsrichtung von sowohl R1 als auch R2 ist Y, die Erstreckungsrichtung von sowohl R3 als auch R4 ist X, und X und Y schneiden einander senkrecht.
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Gemäß 7A bis 7B kreuzt R2 den biegbaren Bereich 121 und den nicht biegbaren Bereich 122, während R1, R3 und R4 nur im nicht biegbaren Bereich 122 vorgesehen sind. Wenn das biegsame organische Lichtemissionsanzeigefeld entlang der Biegungsrichtung Y gebogen und verformt wird, dann ist die Biegungsbeanspruchung des biegbaren Bereichs 121 hoch und die Biegungsbeanspruchung des nicht biegbaren Bereichs 122 gering. Da die Biegungsrichtung Y des biegsamen organischen Lichtemissionsanzeigefelds parallel zur Erstreckungsrichtung von R1 und R2 verläuft und die Biegungsrichtung Y des biegsamen organischen Lichtemissionsanzeigefelds senkrecht zur Erstreckungsrichtung von R3 und R4 verläuft, ändert sich der Widerstandswert des den biegbaren Bereich 121 und den nicht biegbaren Bereich 122 kreuzenden Widerstands R2 stark, während die Änderung des Widerstandswerts des nur im nicht biegbaren Bereich 122 angeordneten Widerstands R1 gegenüber R2 relativ gering ausfällt, wohingegen sich der Widerstandswert der nur im nicht biegbaren Bereich 122 angeordneten und eine zur Biegungsrichtung Y senkrecht verlaufende Erstreckungsrichtung aufweisenden Widerstände R3 und R4 nur sehr geringfügig ändert. Aus der Gleichgewichtsformel der Wheatstone-Brücke, d.h. Rr1/Rr4 = Rr3/Rr2, und der unterschiedlichen Änderung der vier Widerstände in der druckempfindlichen Metallbrücken-Erfassungseinheit 130 ergibt sich für die Wheatstone-Brücke ein Ungleichgewicht und die Erfassungsausgangsspannung der druckempfindlichen Metallbrücken-Erfassungseinheit 130 ändert sich. Es kann nun durch Erfassen der Erfassungsausgangsspannung der druckempfindlichen Metallbrücken-Erfassungseinheit 130 und gemäß der Höhe der Erfassungsausgangsspannung bestimmt werden, ob das biegsame organische Lichtemissionsanzeigefeld gebogen ist, und dessen Biegungsgrad bestimmt werden, wobei der Biegungsgrad umso größer ist, je stärker sich die Erfassungsausgangsspannung gegenüber der Steuereingangsspannung ändert, und gleichermaßen der Biegungsgrad umso geringer ist, je geringfügiger sich die Erfassungsausgangsspannung gegenüber der Steuereingangsspannung ändert.
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Gemäß 8A und 8B handelt es sich bei 8B um eine Querschnittsansicht entlang A-A' aus 8A, wobei in der Ausführungsform der Offenbarung wahlweise jeder Widerstand in der druckempfindlichen Metallbrücken-Erfassungseinheit 130 ein erstes Metallfilm-Leitungsverlaufsmuster 131 und ein zweites Metallfilm-Leitungsverlaufsmuster 132 aufweist, die gestapelt und gegeneinander isoliert sind, wobei das erste Metallfilm-Leitungsverlaufsmuster 131 und das zweite Metallfilm-Leitungsverlaufsmuster 132 durch eine Kontaktöffnung 133 elektrisch verbunden sind. In der Ausführungsform der Offenbarung kann jedweder regelbare Widerstand in der druckempfindlichen Metallbrücken-Erfassungseinheit 130 durch eine seitliche Rückfaltungsstruktur und eine längsseitige Stapelstruktur realisiert werden, was sich bezüglich eines Erhöhens der Leitungsverlaufslänge des Widerstands, eines Verringerns der durch jeden regelbaren Widerstand in der druckempfindlichen Metallbrücken-Erfassungseinheit 130 eingenommenen Fläche und eines Realisierens eines schmalen Rahmens günstig auswirkt. In jedem regelbaren Widerstand der druckempfindlichen Metallbrücken-Erfassungseinheit 130 ist wahlweise das erste Metallfilm-Leitungsverlaufsmuster 131 auf dem zweiten Metallfilm-Leitungsverlaufsmuster 132 oder wahlweise das zweite Metallfilm-Leitungsverlaufsmuster 132 auf dem ersten Metallfilm-Leitungsverlaufsmuster 131 vorgesehen. 8A und 8B zeigen ferner einen Metallleitungsverlauf 134, der mit der druckempfindlichen Metallbrücken-Erfassungseinheit 130 elektrisch verbunden ist, wobei der Metallleitungsverlauf 134 als mit dem Steuereingangsanschluss elektrisch verbundener Leitungsverlauf oder als mit dem Erfassungsausgangsanschluss elektrisch verbundener Leitungsverlauf arbeitet.
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Wahlweise weist in der Ausführungsform der Offenbarung das biegsame organische Lichtemissionsanzeigefeld eine beanspruchungsneutrale Fläche auf. Gemäß 9A sind das erste Metallfilm-Leitungsverlaufsmuster 131 und das zweite Metallfilm-Leitungsverlaufsmuster 132 gegenüber der die beanspruchungsneutrale Fläche B-B' aufweisenden Filmschicht isoliert und auf dieser vorgesehen, oder es sind gemäß 9B das erste Metallfilm-Leitungsverlaufsmuster 131 und das zweite Metallfilm-Leitungsverlaufsmuster 132 gegenüber der die beanspruchungsneutrale Fläche B-B' aufweisenden Filmschicht isoliert und unter dieser vorgesehen, wobei es sich bei der beanspruchungsneutralen Fläche B-B' um eine Ebene handelt, die nicht gestaucht oder gedehnt ist, wenn sich das biegsame organische Lichtemissionsanzeigefeld in einem gebogenen Zustand befindet. Die beanspruchungsneutrale Fläche B-B' des biegsamen organischen Lichtemissionsanzeigefelds ist in einem gebogenen Zustand nicht gestaucht oder gedehnt, während andere Filmschichten und Ebenen außer der beanspruchungsneutralen Fläche B-B' in einem gebogenen Zustand gestaucht oder gedehnt sind, und das erste Metallfilm-Leitungsverlaufsmuster 131 und das zweite Metallfilm-Leitungsverlaufsmuster 132 sind mit der Filmschicht der beanspruchungsneutralen Fläche B-B' gestapelt und gegenüber dieser isoliert, so dass das erste Metallfilm-Leitungsverlaufsmuster 131 und das zweite Metallfilm-Leitungsverlaufsmuster 132 in einem gebogenen Zustand gestaucht und gedehnt werden, das heißt, jedweder regelbare Widerstand in der druckempfindlichen Metallbrücken-Erfassungseinheit 130 in einem gebogenen Zustand verformt wird. In einem gebogenen Zustand wird jedweder regelbare Widerstand in der druckempfindlichen Metallbrücken-Erfassungseinheit 130 verformt, wodurch dessen Widerstandswert geändert wird, und somit können der gebogene Zustand und der Biegungsgrad des biegsamen organischen Lichtemissionsanzeigefelds gemäß der Änderung des Widerstandswerts des regelbaren Widerstands in der druckempfindlichen Metallbrücken-Erfassungseinheit 130 erfasst werden.
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Wahlweise weist gemäß 10A das biegsame organische Lichtemissionsanzeigefeld gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung ferner Folgendes auf: ein Array-Substrat 210, wobei das Array-Substrat 210 eine Vielzahl von Dünnschichttransistoren 211 und eine Vielzahl von Pixelspeicherkondensatoren 212 aufweist, das Array-Substrat 210 mit einer Vielzahl organischer Lichtemissionsstrukturen 220 versehen ist, die Vielzahl von Dünnschichttransistoren 211 entsprechend der Vielzahl organischer Lichtemissionsstrukturen 22 vorgesehen sind und die Vielzahl von Pixelspeicherkondensatoren 212 entsprechend der Vielzahl organischer Lichtemissionsstrukturen 220 vorgesehen sind, wobei die organische Lichtemissionsstruktur 220 in vom Array-Substrat 210 wegführender Richtung nacheinander eine erste Elektrode 221, eine funktionale Lichtemissionsschicht 222 und eine zweite Elektrode 223 aufweist, der Dünnschichttransistor 211 eine Gate-Elektrode G und eine Drain-Elektrode D aufweist und die erste Elektrode 221 der organischen Lichtemissionsstruktur 220 elektrisch mit einer entsprechenden Drain-Elektrode D des Dünnschichttransistors 211 verbunden ist.
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Wahlweise ist das erste Metallfilm-Leitungsverlaufsmuster 131 auf der gleichen Schicht vorgesehen wie die Gate-Elektrode G des DünnschichtTransistors 211. Wahlweise ist das zweite Metallfilm-Leitungsverlaufsmuster 132 auf der gleichen Schicht vorgesehen wie der zweite Pol des Pixelspeicherkondensators 212. Die Materialien des ersten Metallfilm-Leitungsverlaufsmusters 131 und der Gate-Elektrode G gleichen einander, und die Gate-Elektrode G des Dünnschichttransistors 211 und das erste Metallfilm-Leitungsverlaufsmuster 131 sind gleichzeitig in einem Maskenverfahren gebildet. Die Materialien des zweiten Metallfilm-Leitungsverlaufsmusters 132 und des zweiten Pols des Pixelspeicherkondensators 212 gleichen einander, und der zweite Pol des Pixelspeicherkondensators 212 und das zweite Metallfilm-Leitungsverlaufsmuster 132 sind in einem Maskenverfahren gebildet. Daher kann die druckempfindliche Metallbrücken-Erfassungseinheit 130 ohne zusätzliche Verfahrensschritte oder Kosten gebildet werden.
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Wahlweise besteht gemäß 10B ein Unterschied gegenüber 10A darin , dass das erste Metallfilm-Leitungsverlaufsmuster 131 auf der gleichen Schicht vorgesehen ist wie die Drain-Elektrode D des Dünnschichttransistors 211. Wahlweise ist das zweite Metallfilm-Leitungsverlaufsmuster 132 auf der gleichen Schicht vorgesehen wie der erste Pol des Pixelspeicherkondensators 212. Die Materialien des ersten Metallfilm-Leitungsverlaufsmusters 131 und der Drain-Elektrode D gleichen einander, und die Drain-Elektrode D des Dünnschichttransistors 211 und das erste Metallfilm-Leitungsverlaufsmuster 131 sind gleichzeitig in einem Maskenverfahren gebildet. Die Materialien des zweiten Metallfilm-Leitungsverlaufsmusters 132 und des ersten Pols des Pixelspeicherkondensators 212 gleichen einander, und der erste Pol des Pixelspeicherkondensators 212 und das zweite Metallfilm-Leitungsverlaufsmuster 132 sind gleichzeitig in einem Maskenverfahren gebildet. Daher kann die druckempfindliche Metallbrücken-Erfassungseinheit 130 ohne zusätzliche Verfahrensschritte oder Kosten gebildet werden.
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Wahlweise besteht gemäß 10C ein Unterschied gegenüber 10A bis 10B darin, dass das erste Metallfilm-Leitungsverlaufsmuster 131 auf der gleichen Schicht vorgesehen wie die erste Elektrode 221 der organischen Lichtemissionsstruktur 220. Wahlweise ist das zweite Metallfilm-Leitungsverlaufsmuster 132 auf der gleichen Schicht vorgesehen wie die zweite Elektrode 223 der organischen Lichtemissionsstruktur 220. Die Materialien des ersten Metallfilm-Leitungsverlaufsmusters 131 und der ersten Elektrode 221 der organischen Lichtemissionsstruktur 220 gleichen einander, und die erste Elektrode 221 der organischen Lichtemissionsstruktur 22 und das erste Metallfilm-Leitungsverlaufsmuster 131 sind gleichzeitig in einem Maskenverfahren gebildet. Die Materialien des zweiten Metallfilm-Leitungsverlaufsmusters 132 und der zweiten Elektrode 223 der organischen Lichtemissionsstruktur 220 gleichen einander, und die zweite Elektrode 223 der organischen Lichtemissionsstruktur 220 und das zweite Metallfilm-Leitungsverlaufsmuster 132 sind gleichzeitig in einem Maskenverfahren gebildet. Daher kann die druckempfindliche Metallbrücken-Erfassungseinheit 130 ohne zusätzliche Verfahrensschritte oder Kosten gebildet werden.
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Wahlweise ist das erste Metallfilm-Leitungsverlaufsmuster auf der gleichen Schicht vorgesehen wie die zweite Elektrode der organischen Lichtemissionsstruktur. Wahlweise ist das zweite Metallfilm-Leitungsverlaufsmuster auf der gleichen Schicht vorgesehen wie die erste Elektrode der organischen Lichtemissionsstruktur. Bei der Filmschichtstruktur handelt es sich um die gleiche wie die in 10C gezeigte, mit der Ausnahme, dass sich das erste Metallfilm-Leitungsverlaufsmuster auf dem zweiten Metallfilm-Leitungsverlaufsmuster befindet.
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Wahlweise ist das erste Metallfilm-Leitungsverlaufsmuster auf der gleichen Schicht vorgesehen wie der erste Pol des Pixelspeicherkondensators. Wahlweise ist das zweite Metallfilm-Leitungsverlaufsmuster auf der gleichen Schicht vorgesehen wie die Drain-Elektrode des Dünnschichttransistors. Bei der Filmschichtstruktur handelt es sich um die gleiche wie die in 10B gezeigte, mit der Ausnahme, dass, da der erste Pol des Pixelspeicherkondensators auf der gleichen Schicht wie die Gate-Elektrode vorgesehen ist und sich die Drain-Elektrode auf der Gate-Elektrode befindet, sich das zweite Metallfilm-Leitungsverlaufsmuster auf dem ersten Metallfilm-Leitungsverlaufsmuster befindet.
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Wahlweise ist das erste Metallfilm-Leitungsverlaufsmuster auf der gleichen Schicht vorgesehen wie der zweite Pol des Pixelspeicherkondensators. Wahlweise ist das zweite Metallfilm-Leitungsverlaufsmuster auf der gleichen Schicht vorgesehen wie die Gate-Elektrode des Dünnschichttransistors. Bei der Filmschichtstruktur handelt es sich um die gleiche wie die in 10A gezeigte, mit der Ausnahme, dass, da sich der zweite Pol des Pixelspeicherkondensators auf der Gate-Elektrode befindet, sich das erste Metallfilm-Leitungsverlaufsmuster auf dem zweiten Metallfilm-Leitungsverlaufsmuster befindet.
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Es ist anzumerken, dass in den Ausführungsformen der Offenbarung unter die Filmschichtstrukturen aus dem ersten Metallfilm-Leitungsverlaufsmuster und dem zweiten Metallfilm-Leitungsverlaufsmuster die in den 10A bis 10C gezeigten fallen, ohne jedoch auf diese eingeschränkt zu sein, und dass die vorstehend genannten Filmschichtstrukturen aus dem ersten Metallfilm-Leitungsverlaufsmuster und dem zweiten Metallfilm-Leitungsverlaufsmuster auch kombiniert werden können, um verschiedene biegsame organische Lichtemissionsanzeigefelder zu bilden.
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Es ist anzumerken, dass, um eine Beeinträchtigung der Anzeigewirkung des Anzeigebereichs und eine Belegung des Randbereichs des Anzeigebereichs zu verhindern, in den Ausführungsformen der Offenbarung wahlweise das erste Metallfilm-Leitungsverlaufsmuster und das zweite Metallfilm-Leitungsverlaufsmuster im Nicht-Anzeigebereich des Array-Substrats vorgesehen und gegenüber diesem isoliert sein können.
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Es ist anzumerken, dass die vorstehenden 1A bis 10C nur einen Teil des Aufbaus des biegsamen organischen Lichtemissionsanzeigefelds und nicht dessen gesamten Aufbau zeigen. Bezüglich des weiteren Aufbaus des biegsamen organischen Lichtemissionsanzeigefelds kann auf die derzeit existierenden biegsamen organischen Lichtemissionsanzeigefelder Bezug genommen werden, auf die hier nicht erneut eingegangen wird. Ein Fachmann wird verstehen, dass im biegsamen organischen Lichtemissionsanzeigefeld die Relativposition, Anzahl, Erstreckungsrichtung, Filmschichtstruktur und dergleichen der druckempfindlichen Halbleiter-Erfassungseinheit und der druckempfindlichen Metallbrücken-Erfassungseinheit die vorstehend gezeigten Beispiele einschließen, ohne jedoch auf diese eingeschränkt zu sein, und die vorstehend genannten verschiedenen Strukturen kombiniert oder neu kombiniert werden können, ohne die Anzeigefunktion des biegsamen organischen Lichtemissionsanzeigefelds zu beeinträchtigen, auf die hier nicht erneut eingegangen wird. Ferner wird ein Fachmann verstehen, dass das biegsame organische Lichtemissionsanzeigefeld gemäß den Ausführungsformen der Offenbarung die vorstehend beschriebenen Beispiele einschließt, ohne auf diese eingeschränkt zu sein. Beispielsweise können die druckempfindliche Halbleiter-Erfassungseinheit und/oder die druckempfindliche Metallbrücken-Erfassungseinheit auch im Anzeigebereich des biegsamen organischen Lichtemissionsanzeigefelds vorgesehen sein, ohne die Anzeigewirkung zu beeinträchtigen.
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Eine Ausführungsform der Offenbarung stellt ferner eine elektronische Einrichtung bereit, die eines der vorstehend beschriebenen biegsamen organischen Lichtemissionsanzeigefelder aufweist. Bei der elektronischen Einrichtung kann es sich um jedwede mit einem biegsamen organischen Lichtemissionsanzeigefeld ausgestattete biegsame organische Lichtemissionsanzeigeeinrichtung handeln, beispielsweise eine intelligente Uhr, ein intelligentes Mobiltelefon und einen Tablet-Computer etc., wobei die Offenbarung diesbezüglich in keiner konkreten Weise eingeschränkt ist. Die elektronische Einrichtung weist ferner eine starre Stützstruktur auf, die im nicht biegbaren Bereich des biegsamen organischen Lichtemissionsanzeigefelds vorgesehen ist. Gemäß 11 handelt es sich bei der elektronischen Einrichtung wahlweise um ein intelligentes Mobiltelefon.
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Es ist anzumerken, dass die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung und die darin angewandten technischen Grundgedanken vorstehend beschrieben wurden. Es ist zu beachten, dass die Erfindung nicht auf die vorliegend beschriebenen konkreten Ausführungsformen eingeschränkt ist und jedwede offensichtlichen Änderungen, Abwandlungen und Ersetzungen vorgenommen werden können, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen. Entsprechend ist, auch wenn die Erfindung durch die vorstehenden Ausführungsformen ausführlich beschrieben wird, die Erfindung nicht auf die vorstehenden Ausführungsformen eingeschränkt und kann ferner weitere zusätzliche Ausführungsformen aufweisen, ohne von der Grundidee der Erfindung abzuweichen.