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GEBIET DER BESCHREIBUNG
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich allgemein auf das Gebiet eines flexiblen Anzeigefeldes und bezieht sich insbesondere auf eine flexible Anzeigevorrichtung.
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HINTERGRUND
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Mit der Popularisierung von intelligenten elektronischen Vorrichtungen wie einem Berührungsbildschirm-Mobiltelefon usw. werden Kraft- oder Drucksensoren zunehmend auf solche elektronischen Vorrichtungen angewendet, wodurch die Interaktivität der Mensch-Maschine-Schnittstelle gesteigert wird und die Benutzererfahrung verbessert wird. 1(A) und 1(B) zeigen eine vorhandene Kraft-Berührungssteuerungstechnologie. Wie in 1(A) gezeigt ist, ist ein mittlerer Rahmen unter einer Hintergrundbeleuchtungseinheit angeordnet, um die Hintergrundbeleuchtungseinheit zu schützen, ist ein Flüssigkristallanzeige- (LCD)-Feld oberhalb der Hintergrundbeleuchtungseinheit angeordnet und ist ein Deckglas oberhalb des LCD-Feldes angeordnet.
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Weiterhin besteht zwischen der Hintergrundbeleuchtungseinheit und dem LCD-Feld ein kompressibler Luftspalt, ist ein Sensorfilm in der Hintergrundbeleuchtungseinheit angeordnet und ist eine leitende Schicht (nicht gezeigt) in dem LCD-Feld angeordnet. Wenn eine Kraft-Berührungssteuerung auftritt, ändert sich der kompressible Luftspalt zwischen dem LCD-Feld und der Hintergrundbeleuchtungseinheit und die Kapazität zwischen dem Sensorfilm und der leitenden Schicht in dem LCD-Feld ändert sich. Dementsprechend kann eine von einem Benutzer ausgeübte Kraft oder ein Druck erfasst werden.
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Wie in 1(B) gezeigt ist, sind eine flexible organische Leuchtdiode (OLED), ein kapazitives Berührungssteuerungs-Feld (CTP) und eine Deckplatte nacheinander gestapelt. Ein Rahmen kann außerhalb der gestapelten Struktur angeordnet sein und diese halten, wodurch eine Schutzfunktion geschaffen wird. Kraftempfindliche Spulen sind so konfiguriert, dass sie sich von zwei Enden des Rahmens erstrecken, um eine Benutzerkraft zu erfassen.
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Jedoch benötigt bei vorhandenen Technologien eine technische Lösung der Kraft-Berührungssteuerung oftmals zusätzliche Komponenten wie einen Sensorfilm (wie in 1(A) gezeigt ist) oder eine kraftempfindliche Spule (wie in 1(B) gezeigt ist). Danach sind die Kosten relativ hoch und die gestapelten Schichten sind kompliziert. Wenn die vorhandenen Technologien auf ein flexibles Anzeigemodul angewendet werden, ist die gestapelte Dicke relativ groß und die Flexibilität ist relativ schlecht. Dementsprechend kann die Biegsamkeitsanforderung nicht erfüllt werden, und die vorhandenen Technologien können nicht gut auf helle und biegsame flexible Anzeigevorrichtungen angewendet werden.
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Das offenbarte flexible Anzeigefeld und ein Herstellungsverfahren davon und eine flexible Anzeigevorrichtung sind darauf gerichtet, zumindest die oben beschriebenen Teilprobleme und andere Probleme zu lösen. Es sollte angemerkt werden, dass die oben erwähnten Informationen, die im Hintergrundabschnitt offenbart sind, nur verwendet werden, um das Verständnis des Hintergrunds der vorliegenden Offenbarung zu verbessern und somit Informationen enthalten können, die keine vorhandenen Technologien darstellen, die dem Fachmann bekannt sind.
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KURZE ZUSAMMENFASSUNG DER OFFENBARUNG
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Ein Aspekt der vorliegenden Offenbarung sieht ein flexibles Anzeigefeld vor. Das flexible Anzeigefeld umfasst eine gestapelte Struktur mit einer Vielzahl von Schichten, die ein flexibles Substrat, eine lichtemittierende Vorrichtungsschicht und eine Polarisationsschicht umfassen, die in einer vorgegebenen Reihenfolge gestapelt sind. Das flexible Anzeigefeld umfasst ferner mindestens eine oberseitige resistive kraftempfindliche Elektrode, die auf einer Schicht oberhalb einer neutralen Ebene der gestapelten Struktur angeordnet ist, und mindestens eine unterseitige resistive kraftempfindliche Elektrode, die auf einer Schicht unterhalb der neutralen Ebene angeordnet ist.
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Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung sieht eine flexible Anzeigevorrichtung vor, umfassend ein flexibles Anzeigefeld. Das flexible Anzeigefeld umfasst eine gestapelte Struktur mit einer Vielzahl von Schichten, die ein flexibles Substrat, eine lichtemittierende Vorrichtungsschicht und eine Polarisationsschicht umfassen, die in einer vorgegebenen Reihenfolge gestapelt sind. Das flexible Anzeigefeld umfasst ferner mindestens eine oberseitige resistive kraftempfindliche Elektrode, die auf einer Schicht oberhalb einer neutralen Ebene der gestapelten Struktur angeordnet ist, und mindestens eine unterseitige resistive kraftempfindliche Elektrode, die auf einer Schicht unterhalb der neutralen Ebene angeordnet ist.
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Andere Aspekte der vorliegenden Offenbarung können von dem Fachmann im Lichte der Beschreibung, der Ansprüche und der Zeichnungen der vorliegenden Offenbarung verstanden werden.
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Figurenliste
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Die vorgenannten und anderen Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Offenbarung werden durch detaillierte Beschreibungen von beispielhaften Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen deutlicher.
- 1(A) und 1(B) zeigen jeweils eine vorhandene Kraft-Berührungssteuerungstechnologie;
- 2 zeigt ein beispielhaftes flexibles Anzeigefeld gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung;
- 3 zeigt einen beispielhaften Zustand eines flexiblen Anzeigefeldes unter Belastung gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung;
- 4 zeigt eine beispielhafte Anordnung von resistiven kraftempfindlichen Elektroden gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung;
- 5 zeigt eine weitere beispielhafte Anordnung von resistiven kraftempfindliche Elektroden gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung;
- 6 zeigt ein weiteres beispielhaftes flexibles Anzeigefeld gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung;
- 7A zeigt ein weiteres beispielhaftes flexibles Anzeigefeld gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung;
- 7B zeigt ein weiteres beispielhaftes flexibles Anzeigefeld gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung;
- 7C zeigt ein weiteres beispielhaftes flexibles Anzeigefeld gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung;
- 7D zeigt ein weiteres beispielhaftes flexibles Anzeigefeld gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung;
- 7E zeigt ein weiteres beispielhaftes flexibles Anzeigefeld gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung;
- 8 zeigt ein weiteres beispielhaftes flexibles Anzeigefeld gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung;
- 9 zeigt ein weiteres beispielhaftes flexibles Anzeigefeld gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung;
- 10 zeigt ein weiteres beispielhaftes flexibles Anzeigefeld gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung;
- 11 zeigt ein weiteres beispielhaftes flexibles Anzeigefeld gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung;
- 12 zeigt ein weiteres beispielhaftes flexibles Anzeigefeld gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung;
- 13 zeigt eine beispielhafte Struktur von resistiven kraftempfindlichen Elektroden in einem flexiblen Anzeigefeld gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung;
- 14 zeigt ein beispielhaftes Ersatzschaltbild von einer Brückenstruktur, die durch resistive kraftempfindliche Elektroden in einem flexiblen Anzeigefeld gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung gebildet ist;
- 15(A) bis 15(D) zeigen beispielhafte Konfigurationen einer Verdrahtungsorientierung jedes empfindlichen Gitters und eine Erstreckungsrichtung jedes Drahtes gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung;
- 16 zeigt eine beispielhafte Anordnung eines empfindlichen Gitters gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung;
- 17 zeigt eine weitere beispielhafte Anordnung eines empfindlichen Gitters gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung;
- 18 zeigt eine weitere beispielhafte Anordnung eines empfindlichen Gitters gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung;
- 19 zeigt eine beispielhafte Verbindungsbeziehung von resistiven kraftempfindlichen Elektroden in einem flexiblen Anzeigefeld gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung;
- 20 zeigt eine schematische Ansicht einer beispielhaften flexiblen Anzeigevorrichtung gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung;
- 21 zeigt ein Flussdiagramm eines beispielhaften Herstellungsverfahrens eines flexiblen Anzeigefeldes gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung;
- 22 zeigt ein Flussdiagramm eines beispielhaften Herstellungsverfahrens einer gestapelten Struktur gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung; und
- 23 zeigt ein Flussdiagramm eines weiteren beispielhaften Herstellungsverfahrens einer gestapelten Struktur gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Beispielhafte Ausführungsformen werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen im Detail beschrieben. Jedoch können Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung in vielen verschiedenen Formen implementiert werden und sollten nicht als auf die hierin dargelegten Ausführungsformen beschränkt angesehen werden. Die beigefügten Zeichnungen sind nur beispielhafte Zeichnungen der vorliegenden Offenbarung und dürfen nicht nach einem bestimmten Verhältnis dargestellt werden. Gleiche Bezugszeichen in den Zeichnungen bezeichnen dieselben oder ähnliche Elemente, und somit kann eine wiederholte Beschreibung davon weggelassen werden.
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Zusätzlich können die beschriebenen Merkmale, Strukturen oder Charakteristika in einer geeigneten Weise in einer oder mehreren Ausführungsformen kombiniert werden. In der folgenden Beschreibung werden zahlreiche spezifische Details angegeben, um ein gründliches Verständnis von Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung zu ermöglichen. Der Fachmann erkennt jedoch, dass technische Lösungen der vorliegenden Offenbarung ohne eine oder mehrere der spezifischen Details oder mit anderen Verfahren, Komponenten, Vorrichtungen oder Schritten usw. ausgeführt werden können. In anderen Fällen werden bekannte technische Lösungen nicht im Detail gezeigt oder beschrieben, um zu vermeiden, dass die Aspekte der vorliegenden Offenbarung verdeckt werden.
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2 zeigt ein beispielhaftes flexibles Anzeigefeld gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung. Das flexible Anzeigefeld kann eine gestapelte Struktur umfassen, die ein flexibles Substrat 201, eine lichtemittierende Vorrichtungsschicht 203 und eine Polarisationsschicht 205 umfasst, die nacheinander gestapelt sind. Genauer gesagt kann das flexible Substrat 201 als ein Substrat verwendet werden, um die lichtemittierende Vorrichtungsschicht 203 zu tragen.
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Die lichtemittierende Vorrichtungsschicht 203 kann eine Vielzahl von lichtemittierenden Vorrichtungen umfassen, die aus einem lichtemittierenden Material hergestellt sind, wie z. B. organische lichtemittierende Dioden 5 (OLEDs). Durch Verwendung eines organischen Polymermaterials als Halbleitermaterial in den lichtemittierenden Dioden können die OLEDs Vorteile wie Selbstbeleuchtung, geringen Leistungsverbrauch, eine schnelle Ansprechrate und einen breiten Betrachtungswinkel usw. aufweisen. Die Polarisationsschicht 205 kann eine Polarisationsplatte und eine Kompensationswellenlängenplatte usw. umfassen.
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Das flexible Anzeigefeld kann ferner mindestens eine oberseitige resistive kraftempfindliche Elektrode (in 2 nicht gezeigt) auf irgendeinem Film oder einer Schicht oberhalb einer neutralen Ebene (auch als Neutralschicht oder Neutraloberfläche bezeichnet) N der gestapelten Struktur und mindestens eine unterseitige resistive kraftempfindliche Elektrode (in 2 nicht gezeigt) auf irgendeinem Film oder einer Schicht unterhalb der neutralen Ebene N umfassen.
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Die neutrale Ebene N der gestapelten Struktur kann sich auf eine Oberfläche, eine Ebene oder eine Schicht beziehen, die eine anfängliche Länge beibehält, wenn sich die gestapelte Struktur biegt. Genauer gesagt, wenn die gestapelte Struktur aufgrund eines Druckes oder einer externen Kraft gebogen wird, kann die oberste Schicht in einem nach innen gebogenen Zustand sein. Bis dahin kann eine Schicht (d.h. die neutrale Ebene N) vorhanden sein, die eine anfängliche Länge beibehält. Jede Schicht oberhalb der einen Schicht kann in einem komprimierten Zustand sein, und jede Schicht unterhalb der einen Schicht kann in einem gestreckten Zustand sein (auch als Zugzustand bezeichnet). Danach kann die neutrale Ebene N eine inhärente physikalische Ebene der gestapelten Struktur sein, und wenn die gestapelte Struktur gebogen wird, kann keine Spannung auf die neutrale Ebene N angewendet werden.
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Beispielsweise kann die Position der neutralen Ebene N entsprechend der Dicke jeder Schicht und des Elastizitätsmoduls berechnet werden. Wenn das Material jeder Schicht gleich ist, kann die neutrale Ebene N annähernd an einer Schwerpunktposition des Querschnitts der gestapelten Struktur liegen. Es wurden viele Untersuchungen des Standes der Technik angewandt und erforscht, um die Position der neutralen Ebene N zu bestimmen, und die vorliegende Offenbarung soll das spezifische Verfahren zur Bestimmung der Position der neutralen Ebene N nicht einschränken.
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Nachfolgend werden die Grundlagen des flexiblen Anzeigefeldes, die durch Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung bereitgestellt werden, im Detail beschrieben. Wenn das offenbarte flexible Anzeigefeld auf eine elektronische Vorrichtung wie z. B. ein Mobiltelefon usw. angewendet wird, kann eine biegbare elektronische Vorrichtung erhalten werden. 3 veranschaulicht einen beispielhaften Zustand, in dem ein flexibles Anzeigefeld unter Belastung gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung steht. Wie in 3 gezeigt ist, kann das flexible Anzeigefeld auf ein Telefon mit einem Telefongehäuse angewendet werden. Wenn ein Finger eines Benutzers das flexible Anzeigefeld drückt, kann das flexible Anzeigefeld gebogen werden.
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Wenn das flexible Anzeigefeld gebogen wird, kann jede Schicht oberhalb der neutralen Ebene N eine Druckspannung aufnehmen, und jede Schicht unterhalb der neutralen Ebene N kann eine Zugspannung aufnehmen. Die in dem flexiblen Anzeigefeld enthaltene resistive kraftempfindliche Elektrode kann angeordnet sein, um eine Benutzerkraft zu erfassen. Zum Beispiel kann die Widerstandsdifferenz, die von einer Vielzahl von resistiven kraftempfindlichen Elektroden erfasst wird, verwendet werden, um die Benutzerkraft zu bestimmen.
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4 zeigt eine beispielhafte Anordnung von resistiven kraftempfindlichen Elektroden gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung. Wie in 4 gezeigt ist, kann eine oberseitige resistive kraftempfindliche Elektrode R1 auf einer Schicht oberhalb der neutralen Ebene N angeordnet sein und eine erste resistive kraftempfindliche Elektrode R11 umfassen. Eine unterseitige resistive kraftempfindliche Elektrode R3 kann auf einer Schicht unterhalb der neutralen Ebene N angeordnet sein und eine dritte resistive kraftempfindliche Elektrode R31 und eine vierte resistive kraftempfindliche Elektrode R32 umfassen.
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Das Signal, das von der ersten resistiven kraftempfindlichen Elektrode R11 erfasst wird, kann ein Druckspannungssignal sein und das von der dritten und vierten resistiven kraftempfindlichen Elektrode R31 und R32 erfasste Signal kann ein Zugspannungssignal sein. Dementsprechend erhöht sich der Unterschied in dem Widerstand, der von der ersten resistiven kraftempfindlichen Elektrode R11 und den dritten und vierten resistiven kraftempfindlichen Elektroden R31 und R32 erfasst wird, wodurch die Kraftmessempfindlichkeit verbessert wird.
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Ferner kann in dem offenbarten flexiblen Anzeigefeld die Vielzahl von resistiven kraftempfindlichen Elektroden auf bestimmten Schichten der gestapelten Strukturen angeordnet sein. Dementsprechend kann die Gesamtdicke der gestapelten Struktur nicht erhöht werden, und die Flexibilität des flexiblen Anzeigefeldes kann verbessert werden. Ferner wird in dem offenbarten flexiblen Anzeigefeld kein zusätzlicher Sensorfilm oder eine kraftempfindliche Spule benötigt, wodurch die Kosten verringert und die gestapelte Struktur vereinfacht wird. Die vorliegende Offenbarung ist jedoch nicht dazu gedacht, die Anzahl der oberseitigen resistiven kraftempfindlichen Elektroden und die Anzahl der unterseitigen resistiven kraftempfindlichen Elektroden zu begrenzen.
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Ferner ist die Anzahl der Elektroden, die in der oberseitigen resistiven kraftempfindlichen Elektrode oder der unterseitigen resistiven kraftempfindlichen Elektrode enthalten ist, ebenfalls nicht darauf begrenzt. Beispielsweise kann die Anzahl der Elektroden, die in der oberseitigen resistiven kraftempfindlichen Elektrode enthalten ist, und die Anzahl der Elektroden, die in der unterseitigen resistiven kraftempfindlichen Elektrode enthalten ist, gleich oder verschieden sein.
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5 zeigt eine weitere beispielhafte Anordnung von resistiven kraftempfindlichen Elektroden gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung. Wie in 5 gezeigt ist, kann die oberseitige resistive kraftempfindliche Elektrode R1, die oberhalb der neutralen Ebene N angeordnet ist, die erste resistive kraftempfindliche Elektrode R11 und eine zweite resistive kraftempfindliche Elektrode R12 umfassen. Die unterseitige resistive kraftempfindliche Elektrode R3, die unterhalb der neutralen Ebene N angeordnet ist, kann die dritte resistive kraftempfindliche Elektrode R31 und die vierte resistive kraftempfindliche Elektrode R32 umfassen.
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6 zeigt ein weiteres beispielhaftes flexibles Anzeigefeld gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung. In einer Ausführungsform, wie in 6 gezeigt ist, kann die gestapelte Struktur ein flexibles Substrat 201, eine lichtemittierende Vorrichtungsschicht 203, die auf dem flexiblen Substrat 201 angeordnet ist, und eine Polarisationsschicht 205, die oberhalb der lichtemittierenden Vorrichtungsschicht 203 angeordnet ist, umfassen. Die gestapelte Struktur kann ferner eine Sperrschicht 207 und einen oberen Substratfilm 209 umfassen. Die Sperrschicht 207 kann zwischen der lichtemittierenden Vorrichtungsschicht 203 und der Polarisationsschicht 205 angeordnet sein und der obere Substratfilm 209 kann auf der Polarisationsschicht 205 angeordnet sein.
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In dem flexiblen Anzeigefeld, das in 6 veranschaulicht ist, kann die neutrale Ebene in der Polarisationsschicht 205, in der Sperrschicht 207 oder zwischen der Polarisationsschicht 205 und der Sperrschicht 207 angeordnet sein. Basierend auf den verschiedenen Positionen der neutralen Ebene können die Plazierungspositionen der resistiven kraftempfindlichen Elektroden unterschiedlich sein.
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7A - 7E veranschaulichen andere beispielhafte flexible Anzeigefelder gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung. Wie in 7A - 7E gezeigt ist, anders als der Unterschied in den Positionen der resistiven kraftempfindlichen Elektroden, sind die gestapelten Strukturen der offenbarten flexiblen Anzeigefelder einander ähnlich. Das heißt, die gestapelten Strukturen, die in 7A bis 7E veranschaulicht sind, können jeweils ein flexibles Substrat 201, eine lichtemittierende Vorrichtungsschicht 203, eine Polarisationsschicht 205, eine Sperrschicht 207 und einen oberen Substratfilm 209 umfassen, die in der gleichen Weise gestapelt sind, wie in 6 veranschaulicht ist, was hier nicht wiederholt beschrieben wird.
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Optional kann in einigen Ausführungsformen mindestens eine oberseitige resistive kraftempfindliche Elektrode auf dem oberen Substratfilm 209 angeordnet sein, und mindestens eine untere resistive kraftempfindliche Elektrode kann auf dem flexiblen Substrat 201 angeordnet sein. Wie in 7A gezeigt ist, können zwei oberseitige resistive kraftempfindliche Elektroden R1 auf dem oberen Substratfilm 209 angeordnet sein, und zwei unterseitige resistive kraftempfindliche Elektroden R3 können auf dem flexiblen Substrat 201 angeordnet sein.
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Optional kann in einigen Ausführungsformen mindestens eine oberseitige resistive kraftempfindliche Elektrode auf dem oberen Substratfilm 209 angeordnet sein, und mindestens eine unterseitige resistive kraftempfindliche Elektrode kann auf der Sperrschicht 207 angeordnet sein. Wie in 7B gezeigt ist, können zwei oberseitige resistive kraftempfindliche Elektroden R1 auf dem oberen Substratfilm 209 angeordnet sein, und zwei unterseitige resistive kraftempfindliche Elektroden R3 können auf der Sperrschicht 207 angeordnet sein.
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Optional kann in einigen Ausführungsformen mindestens eine oberseitige resistive kraftempfindliche Elektrode auf der Polarisationsschicht 205 angeordnet sein, und mindestens eine unterseitige resistive kraftempfindliche Elektrode kann auf dem flexiblen Substrat 201 angeordnet sein. Zum Beispiel, wie in 7C gezeigt ist, können zwei oberseitige resistive kraftempfindliche Elektroden R1 auf der Polarisationsschicht 205 angeordnet sein, und zwei unterseitige resistive kraftempfindliche Elektroden R3 können auf dem flexiblen Substrat 201 angeordnet sein.
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Optional kann in einigen Ausführungsformen mindestens eine oberseitige resistive kraftempfindliche Elektrode auf der Polarisationsschicht 205 angeordnet sein, und mindestens eine unterseitige resistive kraftempfindliche Elektrode kann auf der Sperrschicht 207 angeordnet sein. Zum Beispiel, wie in 7D gezeigt ist, können zwei oberseitige resistive kraftempfindliche Elektroden R1 auf der Polarisationsschicht 205 angeordnet sein, und zwei unterseitige resistive kraftempfindliche Elektroden R3 können auf der Sperrschicht 207 angeordnet sein.
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Optional kann in einigen Ausführungsformen mindestens eine oberseitige resistive kraftempfindliche Elektrode auf der Sperrschicht 207 angeordnet sein, und kann mindestens eine unterseitige resistive kraftempfindliche Elektrode auf dem flexiblen Substrat 201 angeordnet sein. Zum Beispiel, wie in 7E gezeigt ist, können zwei oberseitige resistive kraftempfindliche Elektroden R1 auf der Sperrschicht 207 angeordnet sein, und können zwei unterseitige resistive kraftempfindliche Elektroden R3 auf dem flexiblen Substrat 201 angeordnet sein.
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Optional kann jede Schicht über einen Haftklebstoff (PSA) miteinander verklebt sein. Optional können die oberste Schicht und die unterste Schicht der gestapelten Struktur durch Befestigung eines Schutzfilms geschützt werden.
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8 zeigt ein weiteres beispielhaftes flexibles Anzeigefeld gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung. Wie in 8 gezeigt ist, basierend auf der in 6 gezeigten gestapelten Struktur, können ein PSA 213 und ein erster Schutzfilm 211 oberhalb des oberen Substratfilms 209 angeordnet sein, können die Polarisationsschicht 205 und die Sperrschicht 207 über ein PSA 215 haften, und können die Sperrschicht 207 und die lichtemittierende Vorrichtungsschicht 203 über ein PSA 217 haften. Weiterhin kann unterhalb des flexiblen Substrats 201 ein zweiter Schutzfilm 219 ausgebildet sein.
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Der erste Schutzfilm 211 und der zweite Schutzfilm 219 können aus einem Material wie einem hitzebeständigen Polyethylenterephthalat (PET), einem Cycio-Olefin-Polymer (COP), einem Polycarbonat (PC), einem Polyimid (PI), einem Polyethylennaphthalat (PEN) oder einem Polyarylat (PAR) usw. hergestellt sein. Weiterhin kann die Dicke des ersten Schutzfilms 211 und des zweiten Schutzfilms 219 etwa 1-1000 µm betragen. Beispielsweise kann die Dicke des ersten Schutzfilms und des zweiten Schutzfilms etwa 50 µm betragen.
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Das PSA 213 und das PSA 215 können aus einem Material wie Acryl, Silikon, Polyolefin, Gummi usw. hergestellt sein. Die Dicke des PSA 213 und des PSA 215 kann etwa 1-1000 µm betragen. Beispielsweise kann in einer Ausführungsform die Dicke des PSA 213 und des PSA 215 etwa 25 µm betragen.
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Der obere Substratfilm 209 kann aus PI oder PET hergestellt sein. Wenn der obere Substratfilm 209 aus PI hergestellt ist, kann die Dicke des oberen Substratfilms 209 beispielsweise 25 µm betragen. Wenn der obere Substratfilm 209 aus PET hergestellt ist, kann die Dicke des oberen Substratfilms 209 beispielsweise 50 µm betragen.
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Ferner kann die Dicke der Polarisationsschicht 205 beispielsweise 140 µm betragen. Die Sperrschicht 207 kann aus einem Material hergestellt sein, das die Beschädigung der lichtemittierenden Vorrichtung verhindert, die durch Wasser und Sauerstoff verursacht wird, die in die gestapelte Struktur eindringen. Die Dicke der Sperrschicht 207 kann beispielsweise 50 µm betragen.
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Ferner kann die lichtemittierende Vorrichtungsschicht 203 aus einem lichtemittierenden Material hergestellt sein und die Dicke der lichtemittierenden Vorrichtungsschicht 203 kann beispielsweise 20 µm betragen. Das flexible Substrat 201 kann beispielsweise aus Polyimid (PI) hergestellt sein und die Dicke des flexiblen Substrats 201 kann beispielsweise 20 µm betragen.
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Eine neutrale Ebene der gestapelten Struktur kann zwischen der Polarisationsschicht 205 und der Sperrschicht 207 angeordnet sein. Zwei erste resistive kraftempfindliche Elektroden (d.h. zwei R1) können auf dem oberen Substratfilm 209 angeordnet sein und zwei zweite resistive kraftempfindliche Elektroden (d.h. zwei R3) können auf dem flexiblen Substrat 201 angeordnet sein. Über die Differenz des Widerstands, der durch die erste und die zweite resistive kraftempfindliche Elektrode erfasst wird, kann die Kraft oder der Druck, der durch das flexible Anzeigefeld aufgenommen wird, bestimmt werden.
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8 veranschaulicht ein Beispiel der Dicke jeder Schicht, die in der gestapelten Struktur des offenbarten flexiblen Anzeigefeldes enthalten ist. Der Fachmann sollte jedoch verstehen, dass die flexiblen Anzeigefelder nicht auf die Dicke und das Material beschränkt sind, das durch die vorliegende Offenbarung offenbart ist. Die Dicke und das Material jeder Schicht können nach den tatsächlichen Anforderungen konfiguriert werden.
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9 veranschaulicht ein weiteres beispielhaftes flexibles Anzeigefeld gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung. Optional kann die neutrale Ebene der gestapelten Struktur zwischen der Sperrschicht 207 und der Polarisationsschicht 205 oder in der Polarisationsschicht 205 angeordnet sein. Anders als die gestapelte Struktur, die in 8 veranschaulicht ist, wie in 9 gezeigt ist, können zwei erste resistive kraftempfindliche Elektroden R1 auf dem oberen Substratfilm 209 angeordnet sein, und zwei zweite resistive kraftempfindliche Elektroden R3 können auf der Sperrschicht 207 angeordnet sein.
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10 veranschaulicht ein weiteres beispielhaftes flexibles Anzeigefeld gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung. Optional kann die neutrale Ebene der gestapelten Struktur zwischen der Polarisationsschicht 205 und der Sperrschicht 207 angeordnet sein. Anders als die gestapelte Struktur, die in 8 veranschaulicht ist, wie in 10 gezeigt ist, können zwei erste resistive kraftempfindliche Elektroden R1 auf der Polarisationsschicht 205 angeordnet sein, und zwei zweite resistive kraftempfindliche Elektroden R3 können auf dem flexiblen Substrat 201 angeordnet sein.
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11 veranschaulicht ein weiteres beispielhaftes flexibles Anzeigefeld gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung. Optional kann die neutrale Ebene der gestapelten Struktur zwischen der Polarisationsschicht 205 und der Sperrschicht 207 angeordnet sein. Anders als die gestapelte Struktur, die in 8 veranschaulicht ist, wie in 9 gezeigt ist, können zwei erste resistive kraftempfindliche Elektroden R1 auf der Polarisationsschicht 205 angeordnet sein, und zwei zweite resistive kraftempfindliche Elektroden R3 können auf der Sperrschicht 207 angeordnet sein.
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12 zeigt ein weiteres beispielhaftes flexibles Anzeigefeld gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung. Optional kann die neutrale Ebene der gestapelten Struktur in der Sperrschicht 207 angeordnet sein. Anders als die gestapelte Struktur, die in 8 veranschaulicht ist, wie in 12 gezeigt ist, können zwei erste resistive kraftempfindliche Elektroden R1 auf der Sperrschicht 207 angeordnet sein und zwei zweite resistive kraftempfindliche Elektroden R3 können auf dem flexiblen Substrat 201 angeordnet sein.
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In einigen Ausführungsformen kann eine Vielzahl von resistiven kraftempfindliche Elektroden eine Brückenschaltung bilden. 13 veranschaulicht eine beispielhafte Struktur von resistiven kraftempfindlichen Elektroden in einem flexiblen Anzeigefeld gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung. 14 veranschaulicht ein beispielhaftes Ersatzschaltbild einer Elektrodenkammstruktur, die durch resistive kraftempfindliche Elektroden in einem flexiblen Anzeigefeld gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung gebildet ist.
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Wie in 13 und 14 gezeigt ist, kann jede oberseitige resistive kraftempfindliche Elektrode eine erste resistive kraftempfindliche Elektrode R11 und eine zweite resistive kraftempfindliche Elektrode R12 umfassen. Ferner kann jede unterseitige resistive kraftempfindliche Elektrode eine dritte resistive kraftempfindliche Elektrode R31 und eine vierte resistive kraftempfindliche Elektrode R32 umfassen. Zur Vereinfachung der Veranschaulichung veranschaulichen 13 und 14 nur vier Elektroden.
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Ferner können die erste resistive kraftempfindliche Elektrode R11, die zweite resistive kraftempfindliche Elektrode R12, die dritte resistive kraftempfindliche Elektrode R31 und die vierte resistive kraftempfindliche Elektrode R32 elektrisch verbunden sein, um eine Brückenschaltung zu bilden. Genauer gesagt kann ein Ende der ersten resistiven kraftempfindlichen Elektrode R11 elektrisch mit einem Ende der dritten resistiven kraftempfindlichen Elektrode R31 verbunden sein. Ein Ende der zweiten resistiven kraftempfindlichen Elektrode R12 kann elektrisch mit einem Ende der vierten resistiven kraftempfindlichen Elektrode R32 verbunden sein. Ein anderes Ende der ersten resistiven kraftempfindlichen Elektrode R11 kann elektrisch mit einem anderen Ende der vierten resistiven kraftempfindlichen Elektrode R32 verbunden sein. Ein anderes Ende der dritten resistiven kraftempfindlichen Elektrode R31 kann elektrisch mit einem anderen Ende der zweiten resistiven kraftempfindlichen Elektrode R12 verbunden sein.
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Ein Verbindungsknoten zwischen der ersten resistiven kraftempfindlichen Elektrode R11 und der dritten resistiven kraftempfindlichen Elektrode R31 kann mit einem der positiven und negativen Anschlüsse V+ und V- verbunden sein, und ein Verbindungsknoten zwischen der zweiten resistiven kraftempfindlichen Elektrode R12 und der vierten resistiven kraftempfindlichen Elektrode R32 kann mit dem anderen einen der positiven und negativen Anschlüsse V+ und V- verbunden sein.
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Das heißt, wahlweise kann der Verbindungsknoten zwischen der ersten resistiven kraftempfindlichen Elektrode R11 und der dritten resistiven kraftempfindlichen Elektrode R31 mit dem positiven Anschluss V+ verbunden sein, und der Verbindungsknoten zwischen der zweiten resistiven kraftempfindlichen Elektrode R12 und der vierten resistiven kraftempfindlichen Elektrode R32 kann mit dem negativen Anschluss V-verbunden sein.
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Optional kann der Verbindungsknoten zwischen der ersten resistiven kraftempfindlichen Elektrode R11 und der dritten resistiven kraftempfindlichen Elektrode R31 mit dem negativen Anschluss V-verbunden sein, und der Verbindungsknoten zwischen der zweiten resistiven kraftempfindlichen Elektrode R12 und der vierten resistiven kraftempfindlichen Elektrode R32 kann mit dem positiven Anschluss V+ verbunden sein.
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Ferner kann ein Verbindungsknoten zwischen der ersten resistiven kraftempfindlichen Elektrode R11 und der vierten resistiven kraftempfindlichen Elektrode R32 mit einem ersten Spannungsanschluss VDC verbunden sein. Ein Verbindungsknoten zwischen der dritten resistiven kraftempfindlichen Elektrode R31 und der zweiten resistiven kraftempfindlichen Elektrode R12 kann mit einem zweiten Spannungsanschluss verbunden sein. Der zweite Spannungsanschluss kann sich beispielsweise auf Masse oder andere Spannungsanschlüsse beziehen. Optional kann der Verbindungsknoten zwischen der dritten resistiven kraftempfindlichen Elektrode R31 und der zweiten resistiven kraftempfindlichen Elektrode R12 auch mit dem ersten Spannungsanschluss VDC verbunden sein.
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Weiterhin, unter Bezugnahme auf 13, können ein erstes empfindliches Gitter, das die erste resistive kraftempfindliche Elektrode R11 bildet, und ein zweites empfindliches Gitter, das die zweite resistive kraftempfindliche Elektrode R12 bildet, die gleiche Verdrahtungsorientierung entlang einer X-Richtung aufweisen. Ferner können ein drittes empfindliches Gitter, das die dritte resistive kraftempfindliche Elektrode R31 bildet, und ein viertes empfindliches Gitter, das die vierte resistive kraftempfindliche Elektrode R32 bildet, die gleiche Verdrahtungsorientierung entlang einer Y-Richtung aufweisen.
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Die in 13 und 14 veranschaulichte Brückenstruktur kann so konfiguriert sein, dass sie eine auf das flexible Anzeigefeld aufgebrachte Kraft erfassen und den Einfluss thermischer Wirkung auf die Krafterfassung überwinden kann, wodurch die Empfindlichkeit weiter verbessert wird.
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Gemäß der vorliegenden Offenbarung kann jede oberseitige resistive kraftempfindliche Elektrode zwei Elektroden umfassen, und jede unterseitige resistive kraftempfindliche Elektrode kann zwei Elektroden umfassen. Die vier Elektroden können über eine elektrische Verbindung eine Brückenstruktur bilden. Das heißt, die Elektroden, die auf Schichten oberhalb und unterhalb der neutralen Ebene angeordnet sind, können eine Vielzahl von Brückenstrukturen bilden, um die von dem flexiblen Anzeigefeld aufgenommene Kraft zu erfassen.
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In einer Ausführungsform können die ersten, zweiten, dritten und vierten resistiven kraftempfindlichen Elektroden R11, R12, R31 und R32 jeweils durch ein empfindliches Gitter gebildet werden. Das empfindliche Gitter kann ein Gittermuster sein, das aus einem metallischen Widerstandsdraht hergestellt ist und ein Kernbestandteil eines Dehnungsmessstreifens ist. Zwei Enden des empfindlichen Gitters können jeweils mit einem Draht verschweißt werden. In einer Ausführungsform können die ersten, zweiten, dritten und vierten resistiven kraftempfindlichen Elektroden R11, R12, R31 und R32 jeweils durch ein erstes, zweites, drittes und viertes empfindliches Gitter gebildet sein.
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15(A) bis 15(D) zeigen beispielhafte Konfigurationen einer Verdrahtungsorientierung jedes empfindlichen Gitters und einer Erstreckungsrichtung jedes Drahtes, der mit dem empfindlichen Gitter gekoppelt ist gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung. Wie in 15(A) gezeigt ist, ist jede Struktur, die von einem gestrichelten Kasten umschlossen wird, ein empfindliches Gitter. Insbesondere kann ein erstes empfindliches Gitter die erste resistive kraftempfindliche Elektrode R11 bilden und ein zweites empfindliches Gitter kann die zweite resistive kraftempfindliche Elektrode R12 bilden. Zwei Enden des ersten empfindlichen Gitters können mit ersten Drähten L1 verschweißt werden, und zwei Enden des zweiten empfindlichen Gitters können mit zweiten Drähten L2 verschweißt werden.
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Ferner kann eine Verdrahtungsorientierung des ersten empfindlichen Gitters, das die erste resistive kraftempfindliche Elektrode R11 bildet, eine senkrechte Richtung sein (durch einen Pfeil A in 15(A) angedeutet). Eine Verdrahtungsorientierung des zweiten empfindlichen Gitters, das die zweite resistive kraftempfindliche Elektrode R12 bildet, kann eine horizontale Richtung sein (durch einen Pfeil B in 15(A) angedeutet). Das heißt, die Verdrahtungsorientierungen des ersten empfindlichen Gitters und des zweiten empfindlichen Gitters können senkrecht sein. In einigen anderen Ausführungsformen können die Verdrahtungsorientierungen des ersten empfindlichen Gitters und des zweiten empfindlichen Gitters parallel sein oder einen vorgegebenen Winkel θ bilden.
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Beispielsweise, wie in 15(B) gezeigt ist, kann die Verdrahtungsorientierung des ersten empfindlichen Gitters, das die erste resistive kraftempfindliche Elektrode R11 bildet, durch den Pfeil A angedeutet sein, und die Verdrahtungsorientierung des zweiten empfindlichen Gitters, das die zweite resistive kraftempfindliche Elektrode R12 bildet, kann durch einen Pfeil C angedeutet sein, der den vorgegebenen Winkel θ in Bezug auf den Pfeil A zeigt. Das heißt, die Verdrahtungsorientierungen des ersten empfindlichen Gitters und des zweiten empfindlichen Gitters können einen vorgegebenen Winkel θ bilden. In ähnlicher Weise können die Verdrahtungsorientierungen des dritten empfindlichen Gitters und des vierten empfindlichen Gitters parallel, senkrecht sein oder einen vorgegebenen Winkel bilden.
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Ferner können die Verdrahtungsorientierungen des ersten, zweiten, dritten und vierten empfindlichen Gitters parallel oder senkrecht sein oder einen vorgegebenen Winkel bilden in Bezug auf die Erstreckungsrichtungen der ersten, zweiten, dritten und vierten Drähte L1, L2, L3 und L4. Wie in 15(A) gezeigt ist, kann die Verdrahtungsorientierung des ersten empfindlichen Gitters, das die erste resistive kraftempfindliche Elektrode R11 bildet, eine senkrechte Richtung (durch den Pfeil A angedeutet) parallel zu einer Erstreckungsrichtung der ersten Drähte L1 sein. Die Verdrahtungsorientierung des zweiten empfindlichen Gitters, das die zweite resistive kraftempfindliche Elektrode R12 bildet, kann eine horizontale Richtung (durch den Pfeil B angedeutet) senkrecht zu einer Erstreckungsrichtung der zweiten Drähte L2 sein.
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In einer anderen Ausführungsform, wie in 15(B) gezeigt ist, kann die Verdrahtungsorientierung des ersten empfindlichen Gitters durch den Pfeil A angedeutet sein und parallel zu der Erstreckungsrichtung der ersten Drähte L1 sein und die Verdrahtungsorientierung (durch den Pfeil C angedeutet) des zweiten empfindlichen Gitters kann einen vorgegebenen Winkel θ in Bezug auf die Erstreckungsrichtung des zweiten Drahtes L2 bilden. Der Bereich des Winkels θ kann auf der Grundlage von praktischen Anforderungen bestimmt werden.
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Ferner kann in einer Ausführungsform, wie in 15(C) gezeigt ist, die Verdrahtungsorientierung des ersten empfindlichen Gitters, das die erste resistive kraftempfindliche Elektrode R11 bildet, eine horizontale Richtung sein und parallel zu der Erstreckungsrichtung der ersten Drähte L1 sein. Die Verdrahtungsorientierung des zweiten empfindlichen Gitters, das die zweite resistive kraftempfindliche Elektrode R12 bildet, kann eine horizontale Richtung sein und parallel zu der Erstreckungsrichtung der zweiten Drähte L2 sein. Die Verdrahtungsorientierung des dritten empfindlichen Gitters, das die dritte resistive kraftempfindliche Elektrode R31 bildet, kann eine horizontale Richtung sein und parallel zu einer Erstreckungsrichtung der dritten Drähte L3 sein. Die Verdrahtungsorientierung des vierten empfindlichen Gitters, das die vierte resistive kraftempfindliche Elektrode R32 bildet, kann auch eine horizontale Richtung sein und parallel zu einer Erstreckungsrichtung der vierten Drähte L4 sein. Das heißt, die Verdrahtungsorientierungen des ersten, zweiten, dritten und vierten empfindlichen Gitters können alle eine horizontale Richtung parallel zu entsprechenden Drähten sein.
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In einer anderen Ausführungsform, wie in 15(D) gezeigt ist, können die Verdrahtungsorientierungen des ersten und des zweiten empfindlichen Gitters, die jeweils die erste und die zweite resistive kraftempfindliche Elektrode R11 und R12 bilden, eine horizontale Richtung sein und jeweils parallel zu der Erstreckungsrichtung der ersten und zweiten Drähte L1 und L2 sein. Ferner können die Verdrahtungsorientierungen der dritten und vierten empfindlichen Gitter, die jeweils die dritte und vierte resistive kraftempfindliche Elektrode R31 und R32 bilden, eine senkrechte Richtung sein und jeweils parallel zu der Erstreckungsrichtung der dritten und vierten Drähte L3 und L4 sein. Das heißt, die Verdrahtungsorientierungen des ersten, zweiten, dritten und vierten empfindlichen Gitters können alle parallel zu entsprechenden Drähten sein.
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Durch Konfigurieren der Verdrahtungsorientierungen des ersten, zweiten, dritten und vierten empfindlichen Gitters, um parallel zu entsprechenden Drähten (d.h. L1, L2, L3 und L4) zu sein, kann die Interferenz des Verdrahtungswiderstands verringert werden. Ferner können die Verdrahtungsorientierungen des ersten empfindlichen Gitters und des zweiten empfindlichen Gitters parallel sein (beide sind horizontale Richtungen, wie in 15(C) und 15(D) veranschaulicht) oder senkrecht (die Verdrahtungsorientierung des ersten empfindlichen Gitters ist eine senkrechte Richtung, und die Verdrahtungsorientierung des zweiten empfindlichen Gitters ist eine horizontale Richtung, wie in 15(A) veranschaulicht). Die Verdrahtungsorientierungen des dritten empfindlichen Gitters und des vierten empfindlichen Gitters können parallel (z.B. sind beide horizontale Richtungen, wie in 15(C) veranschaulicht) oder senkrecht sein.
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16 veranschaulicht eine beispielhafte Anordnung eines empfindlichen Gitters gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung. Wie in 16 gezeigt ist, kann die Verdrahtungsorientierung des empfindlichen Gitters (z. B. das erste, zweite, dritte oder vierte empfindliche Gitter) senkrecht zu einer Erstreckungsrichtung (durch einen Pfeil D in 16 angedeutet) einer kurzen Seite des flexiblen Anzeigefeldes sein. Da die Hauptspannung parallel zu einer langen Seite des flexiblen Anzeigefeldes sein kann, kann die Verdrahtungsorientierung des empfindlichen Gitters so konfiguriert sein, dass sie senkrecht zu der kurzen Seite (d.h. parallel zur Längsseite) ist, um die Spannungsdifferenz zu maximieren. Das heißt, die Verdrahtungsorientierungen jedes empfindlichen Gitters können so konfiguriert sein, dass sie parallel zu der langen Seite sind, wodurch die von jeder Elektrode erfasste Widerstandsdifferenz erhöht wird. Dementsprechend kann die Empfindlichkeit weiter verbessert werden.
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17 veranschaulicht eine beispielhafte Anordnung eines empfindlichen Gitters gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung. In einer Ausführungsform, wie in 17 gezeigt ist, kann jedes empfindliche Gitter, das eine entsprechende resistive kraftempfindliche Elektrode bildet, in Ecken des flexiblen Anzeigefeldes angeordnet sein. Insbesondere können die orthogonalen Projektionen der ersten resistiven kraftempfindlichen Elektrode R11 und der dritten resistiven kraftempfindlichen Elektrode R31 auf dem flexiblen Substrat zusammenfallen. Oder die orthographischen Projektionen der zweiten resistiven kraftempfindlichen Elektrode R12 und der vierten resistiven kraftempfindlichen Elektrode R32 können auf dem flexiblen Substrat zusammenfallen.
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18 zeigt eine weitere beispielhafte Anordnung eines empfindlichen Gitters gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung. Wie in 18 gezeigt ist, können die orthogonalen Projektionen der ersten resistiven kraftempfindlichen Elektrode R11 und der dritten resistiven kraftempfindlichen Elektrode R31 auf dem flexiblen Substrat zusammenfallen und die orthogonalen Projektionen der zweiten resistiven kraftempfindlichen Elektrode R12 und der vierten resistiven kraftempfindlichen Elektrode R32 können auf dem flexiblen Substrat zusammenfallen.
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Das heißt, die erste resistive kraftempfindliche Elektrode R11 kann einer Position der dritten resistiven kraftempfindlichen Elektrode R31 entlang der Stapelrichtung entsprechen und die zweite resistive kraftempfindliche Elektrode R12 kann einer Position der vierten resistiven kraftempfindlichen Elektrode entlang der Stapelrichtung entsprechen.
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Das in 18 veranschaulichte Anordnungsverfahren kann es ermöglichen, dass die erste resistive kraftempfindliche Elektrode R11 und die dritte resistive kraftempfindliche Elektrode R31 in demselben Temperaturfeld sein können und es ermöglichen, dass die zweite resistive kraftempfindliche Elektrode R12 und die vierte resistive kraftempfindliche Elektrode R32 in demselben Temperaturfeld sein können. Dementsprechend können Schwankungen des Widerstandes jeder resistiven kraftempfindlichen Elektrode, die durch eine Veränderung der Temperatur verursacht werden, gleich sein, wodurch der Einfluss der Temperatur auf die Empfindlichkeit verringert wird.
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Optional können die orthogonalen Projektionen der ersten resistiven kraftempfindlichen Elektrode R11 und der dritten resistiven kraftempfindlichen Elektrode R31 auf dem flexiblen Substrat versetzt sein, solange die Positionsversatzmenge zwischen R11 und R31 innerhalb eines bestimmten Bereichs liegt. Die orthogonalen Projektionen der zweiten resistiven kraftempfindlichen Elektrode R12 und der vierten resistiven kraftempfindlichen Elektrode R32 können auf dem flexiblen Substrat auch versetzt sein, solange die Positionsversatzmenge zwischen R12 und R32 innerhalb eines bestimmten Bereichs liegt. Ferner kann die Positionsversatzmenge zwischen verschiedenen Elektroden nach praktischen Anforderungen, wie dem Herstellungsverfahren, bestimmt werden. Die vorliegende Offenbarung ist nicht darauf beschränkt.
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In einer Ausführungsform können die erste resistive kraftempfindliche Elektrode R11, die zweite resistive kraftempfindliche Elektrode R12, die dritte resistive kraftempfindliche Elektrode R31 und die vierte resistive kraftempfindliche Elektrode R32 aus Mo, Al, Cu, ITO, Ag oder anderen Materialien mit einem relativ kleinen thermischen Effekt (z.B. einer Cu-Ni-Legierung) hergestellt sein.
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19 veranschaulicht eine beispielhafte Verbindungsbeziehung von resistiven kraftempfindlichen Elektroden in einem flexiblen Anzeigefeld gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung. Wie in 19 gezeigt ist, kann das flexible Anzeigefeld ferner eine erste Ansteuerschaltung und eine zweite Ansteuerschaltung umfassen. Die erste Ansteuerschaltung kann mit der ersten resistiven kraftempfindlichen Elektrode R11 durch den ersten Draht L1 (in den 15(A) - 15(D) veranschaulicht) elektrisch verbunden sein und mit der zweiten resistiven kraftempfindlichen Elektrode R12 elektrisch durch den zweiten Draht L2 verbunden sein (in 15(A) - 15(D) veranschaulicht).
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Ferner kann die zweite Ansteuerschaltung mit der dritten resistiven kraftempfindlichen Elektrode R31 elektrisch durch den dritten Draht L3 verbunden sein (in 15(C) -15(D) veranschaulicht) und elektrisch mit der vierten resistiven kraftempfindlichen Elektrode R32 durch den vierten Draht L4 (in 15(C) -15(D) veranschaulicht) verbunden sein. Ferner kann die zweite Ansteuerschaltung mit der ersten Ansteuerschaltung verbunden sein.
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Insbesondere können sich bestimmte Positionen jeder resistiven kraftempfindlichen Elektrode (nicht gezeigt) auf die vorgenannten Ausführungsformen beziehen. Die erste Ansteuerschaltung und die zweite Ansteuerschaltung können jeweils eine flexible gedruckte Schaltung (FPC) oder eine integrierte Schaltung (IC) usw. sein. Die vorliegende Offenbarung ist nicht darauf beschränkt.
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Es wird angenommen, dass der Widerstand des ersten Drahtes L1 Rline1 ist, der Widerstand des zweiten Drahtes L2 Rline2 ist, der Widerstand des dritten Drahtes L3 Rline3 ist, der Widerstand des vierten Drahtes L4 Rline4 ist und der Widerstand jeder resistiven kraftempfindlichen Elektrode Rsensor ist. Optional kann der Widerstand jedes Drahts kleiner als 10% des Widerstandes der resistiven kraftempfindlichen Elektrode sein. Das heißt, Rline1 < Rsensor * 10%, Rline2 < Rsensor * 10%, Rline3 < Rsensor * 10% und Rline4 < Rsensor * 10%.
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Die vorliegende Offenbarung stellt auch eine flexible Anzeigevorrichtung bereit. 20 veranschaulicht eine schematische Ansicht gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung. Wie in 20 gezeigt ist, kann die flexible Anzeigevorrichtung beispielsweise ein Telefon sein, und das Telefon kann ein Telefongehäuse und ein flexibles Anzeigefeld umfassen, die in irgendeiner der vorgenannten Ausführungsform beschrieben ist.
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Ferner stellt die vorliegende Offenbarung ein Herstellungsverfahren für die oben erwähnten flexiblen Anzeigefelder bereit. 21 veranschaulicht ein Flussdiagramm eines beispielhaften Herstellungsverfahrens eines flexiblen Anzeigefeldes gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung.
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Wie in 21 gezeigt ist, kann das Herstellungsverfahren des flexiblen Feldes das Bilden einer gestapelten Struktur (S101) umfassen. Insbesondere kann die gestapelte Struktur ein flexibles Substrat, eine lichtemittierende Vorrichtungsschicht und eine Polarisationsschicht umfassen, die nacheinander gestapelt sind. Das heißt, das flexible Substrat, die lichtemittierende Vorrichtungsschicht und die polarisierende Schicht können auf einem Substrat nacheinander angeordnet sein, wodurch die gestapelte Struktur gebildet wird.
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22 veranschaulicht ein Flussdiagramm eines beispielhaften Herstellungsverfahrens einer gestapelten Struktur gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung. Wie in 22 gezeigt ist, kann ein Verfahren zum Bilden der gestapelten Struktur das Bilden eines flexiblen Substrats auf einem Substrat (S101a), Bilden einer lichtemittierenden Vorrichtungsschicht auf dem flexiblen Substrat (S101b) und Bilden einer Polarisationsschicht oberhalb der lichtemittierenden Vorrichtungsschicht (S101d) umfassen.
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Optional kann die gestapelte Struktur ferner das Bilden mindestens einer oberseitigen resistiven kraftempfindlichen Elektrode auf jeder Schicht oberhalb einer neutralen Ebene der gestapelten Struktur und das Bilden mindestens einer unterseitigen resistiven kraftempfindlichen Elektrode auf jeder Schicht unterhalb der neutralen Ebene umfassen.
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Beispielsweise kann während eines Verfahrens zum Bilden der gestapelten Struktur eine erste Elektrodenmaterialschicht auf jeder Schicht oberhalb der neutralen Ebene der gestapelten Struktur gebildet werden, und eine erste resistive kraftempfindliche Elektrode kann durch ein Verfahren wie Ätzen usw. gebildet werden. Weiterhin kann eine zweite Elektrodenmaterialschicht oberhalb jeder Schicht unterhalb der neutralen Ebene gebildet werden, und mindestens eine unterseitige resistive kraftempfindliche Elektrode kann durch ein Verfahren wie Ätzen usw. gebildet werden.
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23 veranschaulicht ein Flussdiagramm eines weiteren beispielhaften Herstellungsverfahrens einer gestapelten Struktur gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung. Wie in 23 gezeigt ist, kann in einer Ausführungsform ein Verfahren zum Bilden der gestapelten Struktur ferner das Bilden einer Sperrschicht zwischen der lichtemittierenden Vorrichtungsschicht und der Polarisationsschicht (S101c) und das Bilden eines oberen Substratfilms oberhalb der Polarisationsschicht (S101e) umfassen.
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Optional kann sich die neutrale Ebene in der Polarisationsschicht, in der Sperrschicht oder zwischen der Polarisationsschicht und der Sperrschicht befinden. Zum Beispiel kann mindestens eine oberseitige resistive kraftempfindliche Elektrode auf dem oberen Substratfilm gebildet sein, und mindestens eine unterseitige resistive kraftempfindliche Elektrode kann auf dem flexiblen Substrat gebildet sein. Optional kann mindestens eine oberseitige resistive kraftempfindliche Elektrode auf dem oberen Substratfilm gebildet sein, und mindestens eine unterseitige resistive kraftempfindliche Elektrode kann auf der Sperrschicht gebildet sein.
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Optional kann mindestens eine oberseitige resistive kraftempfindliche Elektrode auf einer Polarisationsschicht gebildet sein, und mindestens eine unterseitige resistive kraftempfindliche Elektrode kann auf dem flexiblen Substrat gebildet sein. Optional kann mindestens eine oberseitige resistive kraftempfindliche Elektrode auf einer Polarisationsschicht gebildet sein, und mindestens eine unterseitige resistive kraftempfindliche Elektrode kann auf der Sperrschicht gebildet sein. Optional kann mindestens eine oberseitige resistive kraftempfindliche Elektrode auf der Sperrschicht gebildet sein, und mindestens eine unterseitige resistive kraftempfindliche Elektrode kann auf dem flexiblen Substrat gebildet sein.
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In einer Ausführungsform kann jede oberseitige resistive kraftempfindliche Elektrode eine erste resistive kraftempfindliche Elektrode und eine zweite resistive kraftempfindliche Elektrode umfassen. Jede unterseitige resistive kraftempfindliche Elektrode kann eine dritte resistive kraftempfindliche Elektrode und eine vierte resistive kraftempfindliche Elektrode umfassen. Die erste resistive kraftempfindliche Elektrode, die zweite resistive kraftempfindliche Elektrode, die dritte resistive kraftempfindliche Elektrode und die vierte resistive kraftempfindliche Elektrode können elektrisch verbunden sein, um eine Brückenschaltung zu bilden.
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In einer Ausführungsform kann in der Brückenschaltung ein Ende der ersten resistiven kraftempfindlichen Elektrode elektrisch mit einem Ende der dritten resistiven kraftempfindlichen Elektrode verbunden sein, und ein Ende der zweiten resistiven kraftempfindlichen Elektrode kann elektrisch mit einem Ende der vierten resistiven kraftempfindlichen Elektrode verbunden sein. Ferner kann ein anderes Ende der ersten resistiven kraftempfindlichen Elektrode elektrisch mit einem anderen Ende der vierten resistiven kraftempfindlichen Elektrode verbunden sein, und ein anderes Ende der dritten resistiven kraftempfindlichen Elektrode kann elektrisch mit einem anderen Ende der zweiten resistiven kraftempfindlichen Elektrode verbunden sein.
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Ferner kann ein Verbindungsknoten zwischen der ersten resistiven kraftempfindlichen Elektrode und der dritten resistiven kraftempfindlichen Elektrode mit einem der positiven und negativen Anschlüsse verbunden sein, und ein Verbindungsknoten zwischen der zweiten resistiven kraftempfindlichen Elektrode und der vierten resistiven kraftempfindlichen Elektrode kann mit dem anderen einen der positiven und negativen Anschlüsse verbunden sein.
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Ferner kann ein Verbindungsknoten zwischen der ersten resistiven kraftempfindlichen Elektrode und der vierten resistiven kraftempfindlichen Elektrode mit einem ersten Spannungsanschluss und ein Verbindungsknoten zwischen der dritten resistiven kraftempfindlichen Elektrode und der zweiten resistiven kraftempfindlichen Elektrode kann mit einem zweiten Spannungsanschluss verbunden sein.
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In einer Ausführungsform kann das Herstellungsverfahren des flexiblen Feldes ferner das Bereitstellen einer ersten Ansteuerschaltung (S102) umfassen. Genauer gesagt kann die erste Ansteuerschaltung durch einen ersten Draht mit einer ersten resistiven kraftempfindlichen Elektrode elektrisch verbunden sein. Die erste Ansteuerschaltung kann durch einen zweiten Draht mit einer zweiten resistiven kraftempfindlichen Elektrode elektrisch verbunden sein.
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Das Herstellungsverfahren des flexiblen Feldes kann ferner das Bereitstellen einer zweiten Ansteuerschaltung (S103) umfassen. Genauer gesagt kann die zweite Ansteuerschaltung durch einen dritten Draht mit einer dritten resistiven kraftempfindlichen Elektrode elektrisch verbunden sein. Die zweite Ansteuerschaltung kann durch einen vierten Draht elektrisch mit einer vierten resistiven kraftempfindlichen Elektrode verbunden sein. Ferner kann die zweite Ansteuerschaltung mit der ersten Ansteuerschaltung elektrisch verbunden sein.
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Zum Beispiel kann während eines Verfahrens zum Bilden der gestapelten Struktur ein leitendes Material auf einer verwandten Filmschicht gebildet werden, wodurch Drähte gebildet werden, die mit jeder Elektrode gekoppelt sind. In einer Ausführungsform kann der Widerstand des ersten Drahtes L1 Rline1 sein, der Widerstand des zweiten Drahtes L2 kann Rline2 sein, der Widerstand des dritten Drahtes L3 kann Rline3 sein, der Widerstand des vierten Drahtes L4 kann Rline4 sein und Rline1 < Rsensor * 10%, Rline2 < Rsensor * 10%, Rline3 < Rsensor * 10%, Rline4 < Rsensor * 10%. Insbesondere ist Rsensor der Widerstand jeder der ersten resistiven kraftempfindlichen Elektrode, der zweiten resistiven kraftempfindlichen Elektrode, der dritten resistiven kraftempfindlichen Elektrode und der vierten resistiven kraftempfindlichen Elektrode.
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In einer Ausführungsform kann jede Elektrode durch ein empfindliches Gitter gebildet werden, wie in 15(A) bis 15(D) gezeigt ist. In einer Ausführungsform kann eine Verdrahtungsorientierung des ersten empfindlichen Gitters und des ersten Drahtes parallel, senkrecht sein oder einen vorgegebenen Winkel bilden, und eine Verdrahtungsorientierung des zweiten empfindlichen Gitters und des zweiten Drahtes kann parallel oder senkrecht sein oder einen vorgegebenen Winkel bilden. Eine Verdrahtungsorientierung des dritten empfindlichen Gitters und des dritten Drahtes kann parallel, senkrecht sein oder einen vorgegebenen Winkel bilden, und eine Verdrahtungsorientierung des vierten empfindlichen Gitters und des vierten Drahtes kann parallel oder senkrecht sein oder einen vorgegebenen Winkel bilden.
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Ferner können die Verdrahtungsorientierungen des ersten empfindlichen Gitters, des zweiten empfindlichen Gitters, des dritten empfindlichen Gitters und des vierten empfindlichen Gitters senkrecht zu einer Erstreckungsrichtung einer kurzen Seite des flexiblen Anzeigefeldes sein. Die Verdrahtungsorientierungen des ersten empfindlichen Gitters und des zweiten empfindlichen Gitters können parallel oder senkrecht sein, und die Verdrahtungsorientierungen des dritten empfindlichen Gitters und des vierten empfindlichen Gitters können parallel oder senkrecht sein. Spezifische Anordnungsverfahren können sich auf die vorgenannten Beschreibungen des flexiblen Anzeigefeldes beziehen.
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In einer Ausführungsform kann Bilden mindestens einer oberseitigen resistiven kraftempfindlichen Elektrode auf einer beliebigen Schicht oder einem beliebigen Film oberhalb einer neutralen Schicht der gestapelten Struktur und Bilden mindestens einer unterseitigen resistiven kraftempfindlichen Elektrode auf einer beliebigen Schicht oder einem beliebigen Film unterhalb der neutralen Schicht folgende Situationen umfassen.
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Die erste resistive kraftempfindliche Elektrode und die zweite resistive kraftempfindliche Elektrode können jeweils an einer ersten Position und einer zweiten Position in irgendeiner Schicht oder irgendeinem Film oberhalb der neutralen Schicht der gestapelten Struktur gebildet sein. Ferner können die dritte resistive kraftempfindliche Elektrode und die vierte resistive kraftempfindliche Elektrode jeweils an einer dritten Position und einer vierten Position in irgendeiner Schicht oder irgendeinem Film unterhalb der neutralen Schicht der gestapelten Struktur gebildet sein.
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Die orthogonalen Projektionen der ersten resistiven kraftempfindlichen Elektrode und der dritten resistiven kraftempfindlichen Elektrode können auf dem flexiblen Substrat zusammenfallen oder versetzt sein. Ferner können die orthogonalen Projektionen der zweiten resistiven kraftempfindlichen Elektrode und der vierten resistiven kraftempfindlichen Elektrode auf dem flexiblen Substrat zusammenfallen oder versetzt sein.
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In einer Ausführungsform können die erste resistive kraftempfindliche Elektrode R11, die zweite resistive kraftempfindliche Elektrode R12, die dritte resistive kraftempfindliche Elektrode R31 und die vierte resistive kraftempfindliche Elektrode R32 aus Mo, Al, Cu, ITO, Ag oder anderen Materialien mit einem relativ kleinen thermischen Effekt (z. B. Cu-Ni-Legierung) hergestellt sein. Weiterhin können Einzelheiten, die in Verfahrensausführungsformen der vorliegenden Offenbarung nicht offenbart sind, sich auf Ausführungsformen des vorgenannten flexiblen Anzeigefeldes beziehen.
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Gemäß der vorliegenden Offenbarung können die kraftempfindlichen Elektroden innerhalb der flexiblen Anzeigevorrichtung integriert sein, wodurch eine dünne und leichte Konstruktion ermöglicht wird. Wenn ferner ein Finger auf das flexible Anzeigefeld drückt, kann sich ein Film oder eine Schicht oberhalb der neutralen Ebene in einem Druckspannungszustand befinden, und ein Film oder eine Schicht unterhalb der neutralen Ebene kann sich in einem gestreckten Spannungszustand befinden. Dementsprechend kann eine größere Spannungsdifferenz erhalten werden, und die Empfindlichkeit der Krafterfassung kann verbessert werden.
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Es sollte klar verstanden werden, dass die vorliegende Offenbarung beschreibt, wie man spezifische Ausführungsformen herstellt und praktiziert, und Prinzipien der vorliegenden Offenbarung sind nicht auf irgendeine der beispielhaften Details beschränkt. Vielmehr können auf der Grundlage der Lehre des Inhalts der vorliegenden Offenbarung diese Prinzipien auf verschiedene andere Ausführungsformen angewendet werden.
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Die vorgenannten Beschreibungen veranschaulichen und beschreiben beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung. Es versteht sich, dass die vorliegende Offenbarung nicht auf spezifische Strukturen, Konfigurationsweisen oder Implementierungsverfahren beschränkt ist, die hierin beschrieben sind. Vielmehr soll die vorliegende Offenbarung verschiedene Modifikationen und äquivalente Konfigurationen abdecken, die in den Geist und Umfang der beigefügten Ansprüche fallen.