DE102015122341B4

DE102015122341B4 - Anzeigefeld und anzeigevorrichtung

Info

Publication number: DE102015122341B4
Application number: DE102015122341.4A
Authority: DE
Inventors: Gujun Li; Xingyao ZHOU; Kang Yang; Yungang SUN; Xiaoye LI; Gang Liu; Xianxiang Zhang; Yingying XU
Original assignee: Tianma Microelectronics Co Ltd; Shanghai Tianma Microelectronics Co Ltd
Current assignee: Tianma Microelectronics Co Ltd; Shanghai Tianma Microelectronics Co Ltd
Priority date: 2014-12-22
Filing date: 2015-12-21
Publication date: 2021-12-30
Anticipated expiration: 2035-12-22
Also published as: US9916023B2; CN104597646A; US10055041B2; US20180164936A1; CN104597646B; DE102015122341A1; US20160179262A1

Abstract

Anzeigefeld, das Folgendes aufweist:einen Anzeigebereich (B1),einen Rahmenbereich (B2), der den Anzeigebereich (B1) umgibt,eine periphere Berührungsstruktur (25), die im Rahmenbereich (B2) angeordnet ist, undeine interne Berührungsstruktur (24), die im Anzeigebereich (B1) angeordnet ist; wobeidie periphere Berührungsstruktur (25) von der internen Berührungsstruktur (24) isoliert ist, die periphere Berührungsstruktur (25) dazu ausgelegt ist, ein peripheres Berührungsansteuersignal zu empfangen und ein peripheres Berührungserfassungssignal zu erzeugen, und die interne Berührungsstruktur (24) dazu ausgelegt ist, ein internes Berührungsansteuersignal zu empfangen und ein internes Berührungserfassungssignal, das sich von dem peripheren Berührungserfassungssignal unterscheidet, zu erzeugen, undsich das von der peripheren Berührungsstruktur (25) empfangene periphere Berührungsansteuersignal von dem internen Berührungsansteuersignal unterscheidet, das von der internen Berührungsstruktur (24) empfangen wird.

Description

Technisches Gebiet
Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf das Gebiet der Anzeigetechnik und insbesondere auf ein Anzeigefeld und eine Anzeigevorrichtung.
Technischer Hintergrund
Mit der Entwicklung der modernen elektronischen Technik werden bestimmte Strukturen bei einem Anzeigefeld einer Anzeigevorrichtung vorgesehen, um entsprechende Funktionen auszuführen. Zum Beispiel wird eine Berührungsstruktur für eine Berührungsfunktion vorgesehen, um einem Nutzer einen Benutzungskomfort zu bieten.
Um die Dicke des Anzeigefelds zu reduzieren und die Berührungsfunktion zu erhalten, werden gegenwärtig in dem Anzeigefeld vorgesehene gemeinsame Elektroden im Allgemeinen auch als Berührungselektroden genutzt (wie etwa nur als Berührungsansteuerelektroden oder als Berührungsansteuerelektroden und Berührungserfassungselektroden, die beide in der gleichen Schicht liegen), d.h. die gemeinsamen Elektroden werden in einem Anzeigezustand dazu verwendet, ein gemeinsames Spannungssignal zu empfangen, und werden in einem Berührungszustand als Berührungselektroden verwendet, um Berührungssignale zu empfangen oder auszugeben (z.B. um Berührungserfassungssignale zu empfangen oder Berührungsansteuersignale auszugeben). Die gemeinsamen Elektroden können auf einer Seite eines Arraysubstrats angeordnet sein, die einem Farbfiltersubstrat zugewandt ist, oder können auf einer Seite des Farbfiltersubstrats angeordnet sein, die dem Arraysubstrat zugewandt ist.
1 ist eine schematische Ansicht, die den Aufbau eines Anzeigefelds aus dem Stand der Technik zeigt. Wie in 1 gezeigt, weist ein Anzeigefeld 1 einen Anzeigebereich A1 und einen Rahmenbereich A2 auf, der den Anzeigebereich A1 umgibt. Das Anzeigefeld 1 kann insbesondere ein Farbfiltersubstrat 11, ein gegenüber dem Farbfiltersubstrat 11 vorgesehenes Arraysubstrat 12 und eine zwischen dem Farbfiltersubstrat 11 und dem Arraysubstrat 12 angeordnete Flüssigkristallschicht 13 aufweisen, wobei die Flüssigkristallschicht 13 durch Flüssigkristallmoleküle 131 gebildet ist. Auf einer Seite des Arraysubstrats 12, die dem Farbfiltersubstrat 11 zugewandt ist, sind gemeinsame Elektroden 14 vorgesehen, die auch als Berührungsansteuerelektroden genutzt werden können. Entsprechend den gemeinsamen Elektroden 14, die auch als Berührungsansteuerelektroden genutzt werden, sind unterdessen auch Berührungserfassungselektroden 15 auf einer Seite des Farbfiltersubstrats 11 vorgesehen, die vom Arraysubstrat 12 abgewandt ist, um die Berührungsfunktion zu realisieren.
Wie in 1 veranschaulicht, wenn das Anzeigefeld in einem Anzeigezustand betrieben wird, sind die gemeinsamen Elektroden 14 so ausgestaltet, dass sie ein gemeinsames Spannungssignal empfangen, um die Flüssigkristallmoleküle 131 in Drehung zu versetzen, wodurch der Anzeigeeffekt des Anzeigefelds erhalten wird. Da die Flüssigkristallmoleküle 131 jedoch im Anzeigebereich A1 vorgesehen sind, müssen die gemeinsamen Elektroden 14 zur Ansteuerung der Flüssigkristallmoleküle 131 im Anzeigebereich A1 statt im Rahmenbereich A2 vorgesehen sein. Wenn das Anzeigefeld in einem Berührungszustand betrieben wird, sind die auch als Berührungsansteuerelektroden genutzten gemeinsamen Elektroden 14 so ausgestaltet, dass sie Berührungsansteuersignale empfangen, so dass der Berührungseffekt durch eine Gegenkapazität erhalten wird, die zwischen den gemeinsamen Elektroden 14 und den Berührungserfassungselektroden 15 gebildet ist. Wie in 1 gezeigt, sind die Berührungserfassungselektroden 15 sowohl im Anzeigebereich A1 als auch im Rahmenbereich A2 vorgesehen. Da jedoch die auch als Berührungsansteuerelektroden genutzten gemeinsamen Elektroden nur im Anzeigebereich vorgesehen sind, liegt eine gute Berührungsleistung im Anzeigebereich A1 des Anzeigefelds vor, während eine Berührungsleistung im Rahmenbereich A2 des Anzeigefelds schlecht ist, wodurch sich die Gesamtberührungsleistung des Anzeigefelds verschlechtert.
US 2010 / 0 164 881 A1 zeigt ein vergleichbares Anzeigefeld.
Kurzzusammenfassung der Offenbarung
Angesichts dieser Tatsachen sind in Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ein Anzeigefeld und eine Anzeigevorrichtung vorgesehen, um das technische Problem zu lösen, das darin besteht, dass eine Berührungsleistung im Rahmenbereich des Anzeigefelds schlecht ist und sich dadurch die Gesamtberührungsleistung des Anzeigefelds verschlechtert, da die auch als Berührungsansteuerelektroden genutzten gemeinsamen Elektroden nur im Anzeigebereich vorgesehen sind.
Bei einem ersten Aspekt wird in Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung ein Anzeigefeld bereitgestellt, das aus einem Anzeigebereich und einem den Anzeigebereich umgebenden Rahmenbereich besteht, wobei das Anzeigefeld eine periphere Berührungsstruktur aufweist, die im Rahmenbereich angeordnet ist, sowie eine interne Berührungsstruktur, die im Anzeigebereich angeordnet ist, wobei die periphere Berührungsstruktur von der internen Berührungsstruktur isoliert ist, die periphere Berührungsstruktur dazu ausgelegt ist, ein peripheres Berührungsansteuersignal zu empfangen und ein peripheres Berührungserfassungssignal zu erzeugen, und die interne Berührungsstruktur dazu ausgelegt ist, ein internes Berührungsansteuersignal zu empfangen und ein internes Berührungserfassungssignal, das sich von dem peripheren Berührungserfassungssignal unterscheidet, zu erzeugen, und sich das von der peripheren Berührungsstruktur empfangene periphere Berührungsansteuersignal von dem internen Berührungsansteuersignal unterscheidet, das von der internen Berührungsstruktur empfangen wird.
Bei einem zweiten Aspekt wird in Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung ferner eine Anzeigevorrichtung mit dem bei dem ersten Aspekt genannten Anzeigefeld bereitgestellt.
Entsprechend dem Anzeigefeld und der Anzeigevorrichtung, die bei der vorliegenden Offenbarung bereitgestellt werden, ist im Rahmenbereich eine periphere Berührungsstruktur und im Anzeigebereich eine interne Berührungsstruktur vorgesehen, so dass die Berührungsleistung des Rahmenbereichs verbessert werden kann und dabei die Berührungsleistung des Anzeigebereichs beibehalten wird, wodurch die Gesamtberührungsleitung des Anzeigefelds vorteilhaft verbessert und ferner die Gesamtberührungsleistung der Anzeigevorrichtung verbessert werden.
Figurenliste
Weitere Merkmale, Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich besser aus der nachfolgenden Beschreibung nicht einschränkender Ausführungsformen, die nachfolgend mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen gegeben sind. Darin zeigen:

1 eine schematische Ansicht, die den Aufbau eines Anzeigefelds aus dem Stand der Technik zeigt,
2 eine schematische Ansicht, die den Aufbau eines Anzeigefelds gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt,
3A ist eine schematische Draufsicht des Anzeigefelds aus 2,
3B ist eine weitere schematische Draufsicht des Anzeigefelds aus 2,
4A eine schematische Ansicht, die den Aufbau einer peripheren Berührungsstruktur des Anzeigefelds aus 2 zeigt,
4B eine schematische Ansicht, die einen weitere Aufbau der peripheren Berührungsstruktur des Anzeigefelds aus 2 zeigt,
4C eine schematische Ansicht, die einen weiteren Aufbau der peripheren Berührungsstruktur des Anzeigefelds aus 2 zeigt,
5A eine schematische Ansicht, die einen weiteren Aufbau der peripheren Berührungsstruktur des Anzeigefelds aus 2 zeigt,
5B eine schematische Schnittansicht, die den Aufbau des Anzeigefelds aus 5A in eine Richtung C1-C2 zeigt,
6A eine schematische Ansicht, die einen weiteren Aufbau der peripheren Berührungsstruktur des Anzeigefelds aus 2 zeigt,
6B eine schematische Schnittansicht, die den Aufbau des Anzeigefelds aus 6A in eine Richtung D1-D2 zeigt,
7A eine schematische Ansicht, die den Aufbau eines weiteren Anzeigefelds gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt,
7B eine schematische Ansicht, die den Aufbau eines weiteren Anzeigefelds gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt,
8 eine schematische Ansicht, die den Aufbau eines weiteren Anzeigefelds gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt,
9A eine schematische Ansicht, die den Aufbau eines weiteren Anzeigefelds gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt,
9B eine schematische Ansicht, die den Aufbau eines weiteren Anzeigefelds gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt, und
10 eine schematische Ansicht, die den Aufbau einer Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt.

Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
Die vorliegende Offenbarung wird anhand der nachfolgenden Ausführungsformen zusammen mit den beigefügten Zeichnungen ausführlich beschrieben. Es ist zu verstehen, dass hier beschriebene besondere Ausführungsformen lediglich der Erläuterung der vorliegenden Offenbarung und nicht der Beschränkung der vorliegenden Offenbarung dienen. Es sei außerdem angemerkt, dass in den beigefügten Zeichnungen lediglich ein Teil des mit der vorliegenden Offenbarung zusammenhängenden Inhalts und nicht der gesamte Inhalt veranschaulicht ist.
Die Berührungsstruktur zum Erreichen der Berührungsfunktion wird nachfolgend zusammengefasst, bevor Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung aufgezeigt werden. Hinsichtlich der Ausgestaltung einer Berührungsstruktur können gegenwärtig hauptsächlich eine elektromagnetische Berührungsstruktur und eine kapazitive Berührungsstruktur verwendet werden, um die Berührungsfunktion zu erhalten, wobei die elektromagnetische Berührungsstruktur zwei Spulen umfasst, die in zwei unterschiedlichen Richtungen angeordnet sind, um die elektromagnetische Berührungsfunktion zu realisieren, und die kapazitive Berührungsstruktur einen Elektrodentyp (wie etwa Berührungserfassungselektroden) oder zwei unterschiedliche Elektrodentypen (wie etwa Berührungsansteuerelektroden und Berührungserfassungselektroden) umfasst, um die kapazitive Berührungsfunktion durch eine Eigenkapazität zu erreichen, die zwischen den Berührungserfassungselektroden und Masse gebildet ist, oder durch eine Gegenkapazität, die zwischen den Berührungsansteuerelektroden und den Berührungserfassungselektroden gebildet ist. Da die technische Lösung der vorliegenden Offenbarung hauptsächlich auf die kapazitive Berührungsstruktur gerichtet ist, wird nachfolgend hauptsächlich die kapazitive Berührungsstruktur ausführlich beschrieben.
Die beiden verschiedenen Elektrodentypen in der oben genannten kapazitiven Berührungsstruktur können, wie gewünscht, in der gleichen Schicht liegen, wobei in diesem Fall die beiden verschiedenen Elektrodentypen parallel und zueinander beabstandet angeordnet sein oder sich kreuzen können, wobei sich im letzteren Fall die Elektroden durch Brücken an den Schnittstellen übereinander erstrecken können. Alternativ können die beiden verschiedenen Elektrodentypen, wie gewünscht, in verschiedenen Schichten liegen, wobei in diesem Fall die beiden verschiedenen Elektrodentypen gewöhnlich so ausgestaltet sind, dass sie sich kreuzen.
Angesichts der oben genannten Einleitung zur kapazitiven Berührungsstruktur und der im Stand der Technik bestehenden technischen Probleme sind dementsprechend die technischen Lösungen von Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung wie folgt angegeben.
Mit Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung wird ein Anzeigefeld bereitgestellt. 2 ist eine schematische Ansicht, die den Aufbau eines Anzeigefelds gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt. Wie in 2 gezeigt, weist ein Anzeigefeld 2 einen Anzeigebereich B1 und einen Rahmenbereich B2 auf, der den Anzeigebereich B1 umgibt, und weist ferner eine periphere Berührungsstruktur 25 auf, die im Rahmenbereich B2 vorgesehen ist, sowie eine interne Berührungsstruktur 24, die im Anzeigebereich B1 vorgesehen ist.
Da die interne Berührungsstruktur 24 im Anzeigebereich B1 und die periphere Berührungsstruktur 25 im Rahmenbereich B2 vorgesehen ist, kann eine gute Berührungsleistung des Anzeigebereichs B1 gewährleistet und die Berührungsleistung des Rahmenbereichs B2 verbessert werden, wodurch die Gesamtberührungsleistung des Anzeigefelds vorteilhaft verbessert wird.
Bei dieser Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist die periphere Berührungsstruktur 25 von der internen Berührungsstruktur 24 isoliert und dazu ausgelegt, ein peripheres Berührungsansteuersignal zu empfangen, wobei ein peripheres Berührungserfassungssignal aufgrund einer Eigenkapazität oder einer Gegenkapazität in der peripheren Berührungsstruktur erzeugt wird, wenn eine Berührung im Rahmenbereich B2 erfolgt, wobei anschließend die Position eines Berührungspunkts im Rahmenbereich B2 durch Verarbeitung des peripheren Berührungserfassungssignals bestimmt werden kann. Die interne Berührungsstruktur 24 ist dazu ausgelegt, ein internes Berührungsansteuersignal zu empfangen, wobei ein internes Berührungserfassungssignal aufgrund einer Gegenkapazität in der internen Berührungsstruktur erzeugt wird, wenn eine Berührung im Rahmenbereich B2 erfolgt, wobei anschließend die Position eines Berührungspunkts im Rahmenbereich B2 auch durch Verarbeiten des internen Berührungserfassungssignals bestimmt werden kann, wobei sich das interne Berührungserfassungssignal von dem peripheren Berührungserfassungssignal unterscheidet. Ferner unterscheidet sich das periphere Berührungsansteuersignal, das von der peripheren Berührungsstruktur 25 empfangen wird, von dem internen Berührungsansteuersignal, das von der internen Berührungsstruktur 24 empfangen wird.
Wie oben beschrieben, sind die periphere Berührungsstruktur 25 und die interne Berührungsstruktur 24 voneinander isoliert und können unterschiedliche Berührungssignale empfangen oder erzeugen, so dass die periphere Berührungsstruktur 25 und die interne Berührungsstruktur 24 unabhängig voneinander arbeiten können, um die entsprechenden jeweiligen Berührungsfunktionen zu erreichen. Im Gebrauch kann daher die periphere Berührungsstruktur nicht gleichzeitig mit der internen Berührungsstruktur betrieben werden. Stattdessen kann der Betriebszustand der peripheren Berührungsstruktur wie gewünscht gesteuert werden, so dass sie ein- oder ausgeschaltet wird, wodurch im Berührungszustand der Leistungsverbrauch des Berührungsfelds reduziert wird. Da der Rahmenbereich B2 am Umfang des Anzeigefelds liegt, ist daher die Wirkung einer Eigenkapazität oder einer Gegenkapazität der peripheren Berührungsstruktur 25 vergleichsweise schwächer als die der internen Berührungsstruktur 24. Das an der peripheren Berührungsstruktur 25 angelegte periphere Berührungsansteuersignal kann somit ordnungsgemäß verbessert werden, um die Berührungsfunktion am Rahmenbereich B2 sensibler zu machen und eine bessere Berührungswirkung zu erzielen.
Wie in 2 gezeigt, weist das Anzeigefeld ferner ein Farbfiltersubstrat 21, ein gegenüber dem Farbfiltersubstrat 21 angeordnetes Arraysubstrat 22 und eine zwischen dem Farbfiltersubstrat 21 und dem Arraysubstrat 22 angeordnete Flüssigkristallschicht 23 auf, wobei die Flüssigkristallschicht 23 durch Flüssigkristallmoleküle 231 gebildet ist. Wie in 2 gezeigt, ist die interne Berührungsstruktur 24 auf einer Seite des Arraysubstrats 22 vorgesehen, die dem Farbfiltersubstrat 21 zugewandt ist, ist die periphere Berührungsstruktur 25 auf einer Seite des Farbfiltersubstrats 21 vorgesehen, die von dem Arraysubstrat 22 abgewandt ist, und die periphere Berührungsstruktur 25 ist zumindest in den Rahmenbereichen B2 vorgesehen, die auf zwei gegenüberliegenden Seiten des Anzeigebereichs B1 liegen. 3A ist eine schematische Draufsicht des Anzeigefelds aus 2. Wie in 3A gezeigt, ist die periphere Berührungsstruktur 25 in den Rahmenbereichen B2 vorgesehen, die auf der linken und auf der rechten Seite des Anzeigebereichs B1 liegen, und die periphere Berührungsstruktur 25 kann auch in dem gestrichelten Bereich vorgesehen sein, der von den gestrichelten Linien umgeben ist. Das heißt zusätzlich zu den Rahmenbereichen B2, die auf der linken und auf der rechten Seite des Anzeigebereichs B1 liegen, kann die periphere Berührungsstruktur 25 auch unter und/oder über dem Anzeigebereich B1 liegen. 3B ist eine weitere Draufsicht des Anzeigefelds aus 2. Wie in 3B gezeigt, ist die periphere Berührungsstruktur 25 in den Rahmenbereichen B2 vorgesehen, die über und unter dem Anzeigebereich B1 liegen, und die periphere Berührungsstruktur 25 kann auch in dem gestrichelten Bereich vorgesehen sein, der von den gestrichelten Linien umgeben ist. Das heißt zusätzlich zu den Rahmenbereichen B2, die über und unter dem Anzeigebereich B1 liegen, kann die periphere Berührungsstruktur 25 ferner auf der linken und/oder auf der rechten Seite des Anzeigebereichs B1 vorgesehen sein. Durch das Vorsehen der peripheren Berührungsstruktur 25 in dem oberen Rahmenbereich B2 kann die Berührungsleistung des Rahmenbereichs B2 verbessert werden, wenn eine Berührung in dem Rahmenbereich B2 erfolgt.
Auch wenn die periphere Berührungsstruktur 25 zumindest in den Rahmenbereichen B2 vorgesehen ist, die auf gegenüberliegenden Seiten des Anzeigebereichs B1 aus 2 liegen, kann die periphere Berührungsstruktur 25 auch in den Rahmenbereichen B2 an einer, zwei oder drei Seiten des Anzeigebereichs B1 vorgesehen sein.
Die periphere Berührungsstruktur 25, die in 2 gezeigt ist, kann mehrere erste Berührungselektroden und mehrere zweite Berührungselektroden aufweisen, wobei die ersten Berührungselektroden und die zweiten Berührungselektroden beide auf einer Seite des Farbfiltersubstrats 21 vorgesehen sind, die von dem Arraysubstrat 22 abgewandt ist. Es wird nun die in 2 gezeigte periphere Berührungsstruktur 25 für den Fall ausführlich beschrieben, dass sie die mehreren ersten Berührungselektroden und die mehreren zweiten Berührungselektroden umfasst.
Die ersten Berührungselektroden und die zweiten Berührungselektroden, die in der in 2 gezeigten peripheren Berührungsstruktur 25 enthalten sind, können in der gleichen Schicht liegen und parallel und zueinander beabstandet angeordnet sein. Wie in 4 gezeigt, weist die periphere Berührungsstruktur mehrere erste Berührungselektroden 251 und mehrere zweite Berührungselektroden 252 auf, wobei die ersten Berührungselektroden 251 und die zweiten Berührungselektroden 252 eine Bandform haben, in der gleichen Schicht liegen und parallel und in horizontale Richtung zueinander beabstandet angeordnet sind.
Zusätzlich zu der Bandform können die ersten Berührungselektroden 251 und die zweiten Berührungselektroden 252 auch eine Blockform oder weitere Formen haben. Wie in 4B gezeigt, kann die periphere Berührungsstruktur 25 mehrere erste Berührungselektroden 251 und mehrere zweite Berührungselektroden 252 umfassen, wobei die ersten Berührungselektroden 251 und die zweiten Berührungselektroden 252 eine Stabform haben und parallel und in horizontaler Richtung zueinander beabstandet angeordnet sein können. Jede Spalte von ersten Berührungselektroden 251 weist mehrere erste Berührungselektroden 251 auf, jede Spalte von zweiten Berührungselektroden 252 weist mehrere zweite Berührungselektroden 252 auf, und zwei angrenzende Spalten von zweiten Berührungselektroden 252 sind jeweils durch eine Spalte von ersten Berührungselektroden 251 beabstandet. Eine Spalte von zweiten Berührungselektroden 252 und eine Spalte von ersten Berührungselektroden 251, die angrenzend an die linke Seite der Spalte von zweiten Berührungselektroden 252 liegen, bilden vorzugsweise eine Berührungselektrodengruppe 253, und die periphere Berührungsstruktur weist mindestens eine solche Berührungselektrodengruppe 253 auf. Wie in 4C gezeigt, weist alternativ die periphere Berührungsstruktur 25 mehrere erste Berührungselektroden 251 und mehrere zweite Berührungselektroden 252 auf, wobei die ersten Berührungselektroden 251 und die zweiten Berührungselektroden 252 ein Blockform haben, parallel angeordnet und in horizontaler Richtung zueinander beabstandet sind. Jede Spalte von ersten Berührungselektroden 251 weist mehrere erste Berührungselektroden 251 auf, jede Spalte von zweiten Berührungselektroden 252 weist mehrere zweite Berührungselektroden 252 auf, und zwei angrenzende Spalten von zweiten Berührungselektroden 252 sind durch zwei Spalten von ersten Berührungselektroden 251 voneinander beabstandet. Eine Spalte von zweiten Berührungselektroden 252 und zwei Spalten von ersten Berührungselektroden 251, die jeweils angrenzend an zwei Seiten der Spalte von zweiten Berührungselektroden 252 liegen, bilden eine Berührungselektrodengruppe 253, und die periphere Berührungsstruktur weist mindestens eine solche Berührungselektrodengruppe 253 auf.
Es sei angemerkt, dass bei einer Anordnung der ersten Berührungselektroden 251 und der zweiten Berührungselektroden 252, die in 4B oder in 4C gezeigt sind, parallel und in einem Abstand zueinander in Längsrichtung statt in horizontaler Richtung, wie in 4B gezeigt, eine Reihe von zweiten Berührungselektroden und eine Reihe von ersten Berührungselektroden, die an die Reihe von zweiten Berührungselektroden angrenzt, eine Berührungselektrodengruppe bilden können. Wie in 4C gezeigt, können eine Reihe von zweiten Berührungselektroden und zwei Reihen von ersten Berührungselektroden, die jeweils angrenzend an zwei Seiten der Reihe von zweiten Berührungselektroden liegen, eine Berührungselektrodengruppe bilden. In den obigen zwei Fällen umfasst die periphere Berührungsstruktur mindestens eine solche gebildete Berührungselektrodengruppe.
Es sei angemerkt, dass die ersten Berührungselektroden 251 und die zweiten Berührungselektroden 252 in den 4A, 4B und 4C vom gleichen Elektrodentyp sein können, z.B. Berührungserfassungselektroden sind, wobei in diesem Fall die kapazitive Berührungsfunktion durch eine Eigenkapazität in der peripheren Berührungsstruktur erhalten wird. Alternativ können in 4A und 4B die ersten Berührungselektroden 251 von einer Art sein, die sich von der der zweiten Berührungselektroden unterscheidet, d.h. die ersten Berührungselektroden 251 wirken als Berührungsansteuerelektroden, und dementsprechend wirken die zweiten Berührungselektroden 252 als Berührungserfassungselektroden, oder die ersten Berührungselektroden 251 wirken als Berührungserfassungselektroden und die zweiten Berührungselektroden 252 dementsprechend als Berührungsansteuerelektroden. In 4C können alternativ die ersten Berührungselektroden 251 von einem Typ sein, der sich von dem der zweiten Berührungselektroden 252 unterscheidet, wobei die ersten Berührungselektroden 251 vorzugsweise als Berührungsansteuerelektroden und die zweiten Berührungselektroden als Berührungserfassungselektroden wirken und in diesem Fall die kapazitive Berührungsfunktion durch eine Gegenkapazität der peripheren Berührungsstruktur erhalten wird.
Es ist oben beschrieben worden, dass die ersten Berührungselektroden und die zweiten Berührungselektroden, die in der peripheren Berührungsstruktur 25 aus 2 enthalten sind, in der gleichen Schicht liegen und parallel und in einem Abstand zueinander vorgesehen sind. Die ersten Berührungselektroden und die zweiten Berührungselektroden können jedoch in der gleichen Schicht liegen und sich kreuzen. Wie in 5A gezeigt, sind die ersten Berührungselektroden 251 parallel zueinander und in Längsrichtung voneinander beabstandet angeordnet, die zweiten Berührungselektroden 252 sind parallel und in horizontaler Richtung zueinander beabstandet, die ersten Berührungs-elektroden 251 und die zweiten Berührungselektroden 252 liegen in der gleichen Schicht und kreuzen sich, und die ersten Berührungselektroden 251 sind von den zweiten Berührungselektroden 252 elektrisch isoliert. 5B ist eine schematische Schnittansicht, die den Aufbau des Anzeigefelds aus 5A in einer Richtung C1-C2 zeigt. Wie in 5B gezeigt, erstreckt sich die erste Berührungselektrode 251 durch eine Brücke 251a an der Schnittstelle zwischen der ersten Elektrode 251 und der zweiten Elektrode 252 über die zweite Berührungselektrode 252 und ist durch eine erste Isolierschicht 254 von der zweiten Berührungselektrode 252 elektrisch isoliert. Es sei angemerkt, dass die Anordnungen der ersten Berührungselektroden 251 und der zweiten Berührungselektroden 252, die oben beschrieben sind, hauptsächlich in dem Fall angewendet werden, dass die ersten Berührungselektroden 251 von einem anderen Typ sind als die zweiten Berührungselektroden 252, das heißt die ersten Berührungselektroden sind Berührungsansteuerelektroden und die zweiten Berührungselektroden dementsprechend Berührungserfassungselektroden, oder die ersten Berührungselektroden sind Berührungserfassungselektroden und die zweiten Berührungselektroden dementsprechend Berührungsansteuerelektroden, wobei in diesem Fall die kapazitive Berührungsfunktion durch eine Gegenkapazität in der peripheren Berührungsstruktur erreicht wird.
Es ist oben beschrieben worden, dass die ersten Berührungselektroden und die zweiten Berührungselektroden, die in der peripheren Berührungsstruktur 25 aus 2 enthalten sind, in der gleichen Schicht liegen. Die ersten Berührungselektroden und die zweiten Berührungselektroden können jeweils in unterschiedlichen Schichten liegen. Wie in 6A gezeigt, sind die ersten Berührungselektroden 251 parallel zueinander und in Längsrichtung zueinander beabstandet angeordnet, sind die zweiten Berührungselektroden 252 parallel und in horizontale Richtung zueinander beabstandet angeordnet, liegen die ersten Berührungselektroden 251 über den zweiten Berührungselektroden 252 und kreuzen sich mit den zweiten Berührungselektroden 252 und sind durch eine zweite Isolierschicht 255 von den zweiten Berührungselektroden 252 elektrisch isoliert. 6B ist eine schematische Schnittansicht, die den Aufbau des Anzeigefelds aus 6A in Richtung D1-D2 zeigt. Wie in 6B gezeigt, liegen die ersten Berührungselektroden 251 über den zweiten Berührungselektroden 252 und sind durch die zweite Isolierschicht 255 von den zweiten Berührungselektroden 252 elektrisch isoliert. Es sei angemerkt, dass eine solche Anordnung der ersten Berührungselektroden 251 und der zweiten Berührungselektroden 252 hauptsächlich in dem Fall verwendet wird, bei dem die ersten Berührungselektroden von einem anderen Typ sind als die zweiten Berührungselektroden, d.h. die ersten Berührungselektroden sind Berührungsansteuerelektroden und die zweiten Berührungselektroden dementsprechend Berührungserfassungselektroden, oder die ersten Berührungselektroden sind Berührungserfassungselektroden und die zweiten Berührungselektroden dementsprechend Berührungsansteuerelektroden, wobei in diesem Fall die kapazitive Berührungsfunktion durch eine Gegenkapazität in der peripheren Berührungsstruktur erreicht wird.
Wie oben beschrieben, sind mehrere erste Berührungselektroden und mehrere zweite Berührungselektroden auf einer Seite des Farbfiltersubstrats vorgesehen, die von dem Arraysubstrat abgewandt ist, und werden dazu verwendet, eine periphere Berührungsstruktur zu bilden, um die Berührungsleistung des Rahmenbereichs zu verbessern, wobei die Gesamtberührungsleistung des Anzeigefelds vorteilhaft verbessert wird. Die ersten Berührungselektroden 251 und die zweiten Berührungselektroden 252 können jedoch in anderen Positionen angeordnet sein. Wie in 7A gezeigt, liegen beispielsweise die ersten Berührungselektroden 251 auf einer Seite des Farbfiltersubstrats 21, die von dem Arraysubstrat 22 abgewandt ist, und die zweiten Berührungselektroden 252 liegen auf einer Seite des Farbfilters 21, die zum Arraysubstrat 22 gewandt ist. Wie in 7B gezeigt, liegt der Unterschied zu 7A darin, dass die zweiten Berührungselektroden 252 auf einer Seite des Arraysubstrats 22 liegen, die dem Farbfiltersubstrat 21 zugewandt ist. Ebenso können die ersten Berührungselektroden auf einer Seite des Farbfiltersubstrats angeordnet sein, die dem Arraysubstrat zugewandt ist, oder können auf einer Seite des Arraysubstrats liegen, die dem Farbfiltersubstrat zugewandt ist, und dementsprechend können die zweiten Berührungselektroden auf einer Seite des Farbfiltersubstrats angeordnet sein, die von dem Arraysubstrat abgewandt oder diesem zugewandt ist, oder die zweiten Berührungselektroden können auch auf einer Seite des Arraysubstrats liegen, die dem Farbfiltersubstrat zugewandt ist, wobei die zweiten Berührungselektroden von den ersten Berührungselektroden elektrisch isoliert sind. Alternativ können die Positionen der ersten Berührungselektroden mit den Positionen der zweiten Berührungselektroden ausgetauscht werden usw. Mit einer derartigen Anordnung der ersten Berührungselektroden und der zweiten Berührungselektroden hat die erhaltene periphere Berührungsstruktur eine bessere Berührungsleistung am Rahmenbereich, wodurch die Gesamtberührungsleitung des Anzeigefelds vorteilhaft verbessert wird.
Wie aus dem Obenerwähnten zu sehen ist, kann mit der Anordnung der peripheren Berührungsstruktur die Berührungsleistung am Rahmenbereich verbessert werden. Zusätzlich hängt auch die Gesamtberührungsleistung des Anzeigefelds mit einer internen Berührungsstruktur im Anzeigebereich zusammen. Als Nächstes wird auf der Basis der obigen Anordnung der peripheren Berührungsstruktur die Anordnung der internen Berührungsstruktur nachfolgend ausführlich beschrieben.
Wie in 2 gezeigt, weist das Anzeigefeld 2 ferner eine gemeinsame Elektrodenschicht 26 auf, die im Anzeigebereich liegt, wobei die gemeinsame Elektrodenschicht 26 die interne Berührungsstruktur 24 umfasst. Die gemeinsame Elektrodenschicht 26 ist dazu ausgelegt, in einem Anzeigezustand ein gemeinsames Spannungssignal zu empfangen und in einem Berührungszustand das interne Berührungsansteuersignal zu empfangen oder das interne Berührungserfassungssignal auszugeben. Es sei angemerkt, dass in der internen Berührungsstruktur 24 ein Elektrodentyp (der beispielsweise als Berührungserfassungselektroden wirkt) vorgesehen sein kann, um die kapazitive Berührungsfunktion durch eine Eigenkapazität zu erreichen, oder es können alternativ zwei verschiedene Elektrodenarten (die beispielsweise als Berührungsansteuerelektroden bzw. als Berührungserfassungselektroden wirken) in der internen Berührungsstruktur 24 vorgesehen sein, um die kapazitive Berührungsfunktion durch eine Gegenkapazität zu erreichen, wobei auf spezifische Einzelheiten Bezug genommen werden kann, die für den Fall angegeben sind, dass die periphere Berührungsstruktur 25 die ersten Berührungselektroden und die zweiten Berührungselektroden umfasst.
Wie in 2 gezeigt, ist die gemeinsame Elektrodenschicht 26 auf einer Seite des Arraysubstrats 22 vorgesehen, die dem Farbfiltersubstrat 21 zugewandt ist, wobei in diesem Fall bei dem Anzeigefeld ein Flüssigkristallansteuermodus der Art Streufeld-Schaltmodus (engl. Fringe Field Switching (FFS)) oder einSchaltmodus in der Ebene (engl. In-Plane Switching-Modus (IPS)) angewendet werden kann. Darüber hinaus kann bei dem Anzeigefeld ein Flüssigkristallansteuermodus der Art verdrillt-nematischer Modus (engl. Twisted Nematic (TN)) angewendet werden. Die entsprechende gemeinsame Elektrodenschicht muss somit auf einer Seite des Farbfiltersubstrats vorgesehen sein, die dem Arraysubstrat zugewandt ist.
8 ist eine schematische Ansicht, die den Aufbau eines weiteren Anzeigefelds gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt. Wie in 8 gezeigt, ist eine gemeinsame Elektrodenschicht 26 auf einer Seite eines Farbfiltersubstrats 21 vorgesehen, die einem Arraysubstrat 22 zugewandt ist, wobei die gemeinsame Elektrodenschicht 26 eine interne Berührungsstruktur 24 umfasst. Die gemeinsame Elektrodenschicht 26 ist dazu ausgelegt, in einem Anzeigezustand ein gemeinsames Spannungssignal zu empfangen und in einem Berührungszustand das interne Berührungsansteuersignal zu empfangen oder das interne Berührungserfassungssignal auszugeben. Die Beschreibung zur internen Berührungsstruktur 24 in 8 ist hier nicht angegeben, wobei auf die Beschreibung zur internen Berührungsstruktur 24 aus 2 verwiesen werden kann.
Wenn die interne Berührungsstruktur so ausgestaltet ist, dass sie zwei unterschiedliche Elektrodenarten umfasst (z.B. die Berührungsansteuerelektroden und die Berührungserfassungselektroden), um die kapazitive Berührungsfunktion durch eine Gegenkapazität zu erreichen, kann auch die nachfolgende, unten beschriebene Anordnung verwendet werden, die sich von den in den 2 und 8 gezeigten Anordnungen unterscheidet. Wie in 9A gezeigt, weist das Anzeigefeld 2 eine gemeinsame Elektrodenschicht 26 und eine dritte Berührungsschicht 27 auf, die in deren Anzeigebereich B1 liegt, wobei die dritte Berührungsschicht 27 mehrere dritte Berührungselektroden 271 aufweist und die gemeinsame Elektrodenschicht 26 und die dritten Berührungsschichten 27 zusammen eine interne Berührungsstruktur bilden. Die gemeinsame Elektrodenschicht 26 ist dazu ausgelegt, in einem Anzeigezustand ein gemeinsames Spannungssignal zu empfangen und in einem Berührungszustand das interne Berührungsansteuersignal zu empfangen. Wie in 9A gezeigt, ist die dritte Berührungsschicht 27 auf einer Seite des Farbfiltersubstrats 21 angeordnet, die dem Arraysubstrat 22 zugewandt ist, was lediglich ein Anordnungsbeispiel für die dritte Berührungsschicht 27 darstellt. Bei einem weiteren Beispiel, und wie in 9B gezeigt, kann die dritte Berührungsschicht 27 auch auf einer Seite des Farbfiltersubstrats 21 angeordnet sein, die von dem Arraysubstrat 22 abgewandt ist.
9A und 9B zeigen die interne Berührungsstruktur, die bei dem Anzeigefeld, bei dem der FFS-Flüssigkristallansteuermodus oder der IPS-Flüssigkristallansteuermodus verwendet wird, aus der gemeinsamen Elektrodenschicht 26 und der dritten Berührungsschicht 27 besteht. 9C zeigt jedoch den Fall, bei dem für das Anzeigefeld den TN-Flüssigkristallansteuermodus verwendet wird. Wie in 9C gezeigt, liegt eine im Anzeigebereich B1 angeordnete gemeinsame Elektrodenschicht 26 auf einer Seite des Farbfiltersubstrats 21, die dem Arraysubstrat 22 zugewandt ist, und die gemeinsame Elektrodenschicht 26 und eine dritte Berührungsschicht 17, die mehrere dritte Berührungselektroden 271 aufweist, bilden zusammen eine interne Berührungsstruktur. Bei einer Implementierung ist die dritte Berührungsschicht 17 auf einer Seite des Farbfiltersubstrats 21 angeordnet, die von dem Arraysubstrat 22 abgewandt ist.
Es sei angemerkt, dass bei dieser Ausführungsform zahlreiche Anordnungen der oben beschriebenen internen Berührungsstruktur mit den verschiedenen Anordnungen der peripheren Berührungsstruktur kombiniert werden können, um eine interne Berührungsstruktur des Anzeigefelds zu bilden, wodurch die Gesamtberührungsleistung des Anzeigefelds verbessert wird.
Wenn darüber hinaus bei der internen Berührungsstruktur und der peripheren Berührungsstruktur, die oben beschrieben sind, die interne Berührungsstruktur eine gemeinsame Elektrodenschicht und eine dritte Berührungsschicht aufweist, können die ersten Berührungselektroden und/oder die zweiten Berührungselektroden, die in der dritten peripheren Berührungsstruktur liegen, in der gleichen Schicht liegen wie die dritten Berührungselektroden, die in der dritten Berührungsschicht liegen. Die ersten Berührungselektroden und/oder die zweiten Berührungselektroden können somit in einem Verfahren zur Herstellung der dritten Berührungselektrode im Anzeigebereich hergestellt werden, wodurch der Herstellungsprozess vereinfacht und die Kosten reduziert werden.
Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung stellen ferner eine Anzeigevorrichtung bereit. 10 ist eine schematische Ansicht, die den Aufbau einer Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt. Wie in 10 gezeigt, weist eine Anzeigevorrichtung 30 ein Anzeigefeld 31 und weist auch eine Ansteuerschaltung und weitere Mittel zur Unterstützung des normalen Betriebs der Anzeigevorrichtung 30 auf. Bei dem Anzeigefeld 31 handelt es sich um das Anzeigefeld, das in einer der obigen Ausführungsformen beschrieben ist, und bei der Anzeigevorrichtung 30 kann es sich um ein Mobiltelefon, einen Desktop-Computer, einen Notebook-Computer, einen Tablet-Computer oder um ein elektronisches Papier handeln.
Entsprechend dem Anzeigefeld und der Anzeigevorrichtung, die in der vorliegenden Offenbarung bereitgestellt werden, ist eine periphere Berührungsstruktur im Rahmenbereich und eine interne Berührungsstruktur im Anzeigebereich vorgesehen, so dass die Berührungsleistung des Rahmenbereichs verbessert werden kann und dabei die Berührungsleitung des Anzeigebereichs beibehalten wird, wodurch die Gesamtberührungsleistung des Anzeigefelds vorteilhafterweise verbessert und die Gesamtberührungsleistung der Anzeigevorrichtung verbessert werden.
Es sei angemerkt, dass oben die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung und die hier verwendeten technischen Prinzipien beschrieben sind. Es ist für den Fachmann zu verstehen, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die hier beschriebenen besonderen Ausführungsformen beschränkt ist und der Fachmann jegliche offensichtliche Änderung, Modifikation oder Ersetzung vornehmen kann, ohne von dem Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Dementsprechend ist die vorliegende Erfindung zwar mit den obigen Ausführungsformen ausführlich beschrieben, doch die vorliegende Erfindung ist nicht auf die obigen Ausführungsformen beschränkt und kann ferner weitere zusätzliche gleichwertige Ausführungsformen umfassen, ohne von dem Konzept der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Der Umfang der vorliegenden Erfindung soll von den angehängten Ansprüchen abhängig sein.

Claims

Anzeigefeld, das Folgendes aufweist: einen Anzeigebereich (B1), einen Rahmenbereich (B2), der den Anzeigebereich (B1) umgibt, eine periphere Berührungsstruktur (25), die im Rahmenbereich (B2) angeordnet ist, und eine interne Berührungsstruktur (24), die im Anzeigebereich (B1) angeordnet ist; wobei die periphere Berührungsstruktur (25) von der internen Berührungsstruktur (24) isoliert ist, die periphere Berührungsstruktur (25) dazu ausgelegt ist, ein peripheres Berührungsansteuersignal zu empfangen und ein peripheres Berührungserfassungssignal zu erzeugen, und die interne Berührungsstruktur (24) dazu ausgelegt ist, ein internes Berührungsansteuersignal zu empfangen und ein internes Berührungserfassungssignal, das sich von dem peripheren Berührungserfassungssignal unterscheidet, zu erzeugen, und sich das von der peripheren Berührungsstruktur (25) empfangene periphere Berührungsansteuersignal von dem internen Berührungsansteuersignal unterscheidet, das von der internen Berührungsstruktur (24) empfangen wird.
Anzeigefeld nach Anspruch 1, wobei die periphere Berührungsstruktur (25) im Rahmenbereich (b2) an einer, zwei, drei oder vier Seiten des Anzeigebereichs (B1) vorgesehen ist.
Anzeigefeld nach Anspruch 1, wobei die periphere Berührungsstruktur (25) mehrere erste Berührungselektroden (251) und mehrere zweite Berührungselektroden (252) aufweist, das Anzeigefeld ein Farbfiltersubstrat (21) und ein gegenüber dem Farbfiltersubstrat (21) angeordnetes Arraysubstrat (22) aufweist und die erste Berührungselektrode (251) auf einer Seite des Farbfiltersubstrats (21) oder auf einer Seite des Arraysubstrats (22) angeordnet ist, die dem Farbfiltersubstrat (21) zugewandt ist, und die zweite Berührungselektrode (252) auf einer Seite des Farbfiltersubstrats (21) oder auf einer Seite des Arraysubstrats (22) angeordnet ist, die dem Farbfiltersubstrat (21) zugewandt ist.
Anzeigefeld nach Anspruch 3, wobei die ersten Berührungselektroden (251) und die zweiten Berührungselektroden (252) in der gleichen Schicht liegen und parallel und im Abstand zueinander angeordnet sind.
Anzeigefeld nach Anspruch 4, wobei eine Reihe von zweiten Berührungselektroden (252) und eine Reihe von ersten Berührungselektroden (251), die an die Reihe von zweiten Berührungselektroden (252) angrenzt, eine Berührungselektrodengruppe (253) bilden, oder eine Spalte von zweiten Berührungselektroden (252) und eine Spalte von ersten Berührungselektroden (251), die an die Spalte von zweiten Berührungselektroden (251) angrenzt, eine Berührungselektrodengruppe (253) bilden.
Anzeigefeld nach Anspruch 4, wobei eine Reihe von zweiten Berührungselektroden (252) und zwei Reihen von ersten Berührungselektroden (251), die jeweils angrenzend an zwei Seiten der Reihe von zweiten Berührungselektroden (252) angeordnet sind, eine Berührungselektrodengruppe (253) bilden, oder eine Spalte von zweiten Berührungselektroden (252) und zwei Spalten von ersten Berührungselektroden (251), die jeweils angrenzend an zwei Seiten der Spalte von zweiten Berührungselektroden (251) angeordnet sind, eine Berührungselektrodengruppe (253) bilden.
Anzeigefeld nach Anspruch 4 oder Anspruch 5, das mindestens eine Berührungselektrodengruppe (253) aufweist.
Anzeigefeld nach Anspruch 3, wobei die ersten Berührungselektroden (251) so angeordnet sind, dass sie sich mit den zweiten Berührungselektroden (252) kreuzen.
Anzeigefeld nach Anspruch 1, das ferner Folgendes aufweist: eine gemeinsame Elektrodenschicht (26), die in dem Anzeigebereich (B1) liegt, wobei die gemeinsame Elektrodenschicht (26) die interne Berührungsstruktur umfasst und in einem Anzeigezustand die gemeinsame Elektrodenschicht (26) dazu ausgelegt ist, ein gemeinsames Spannungssignal zu empfangen, und in einem Berührungszustand die gemeinsame Elektrodenschicht (26) dazu ausgelegt ist, das interne Berührungsansteuersignal zu empfangen oder das interne Berührungserfassungssignal auszugeben.
Anzeigefeld nach Anspruch 1, das ferner Folgendes aufweist: eine gemeinsame Elektrodenschicht (26) und eine dritte Berührungsschicht (27), die in dem Anzeigebereich (B1) liegt, wobei die dritte Berührungsschicht (27) mehrere dritte Berührungselektroden (271) aufweist und die gemeinsame Elektrodenschicht (26) und die dritte Berührungsschicht (27) die interne Berührungsstruktur bilden und die gemeinsame Elektrodenschicht (26) dazu ausgelegt ist, in einem Anzeigezustand ein gemeinsames Spannungssignal zu empfangen und in einem Berührungszustand das interne Berührungsansteuersignal zu empfangen.
Anzeigefeld nach Anspruch 9 oder 10, das ferner Folgendes aufweist: ein Arraysubstrat (22), ein Farbfiltersubstrat (21), das gegenüber dem Arraysubstrat (22) angeordnet ist, wobei die gemeinsame Elektrodenschicht (26) auf einer Seite des Farbfiltersubstrats (21) angeordnet ist, die dem Arraysubstrat (22) zugewandt ist, oder auf einer Seite des Arraysubstrats (22) angeordnet ist, die dem Farbfiltersubstrat (21) zugewandt ist.
Anzeigefeld nach Anspruch 10, das ferner Folgendes aufweist: ein Arraysubstrat (22), ein Farbfiltersubstrat (21), das gegenüber dem Arraysubstrat (22) angeordnet ist, wobei die dritten Berührungselektroden (271) auf einer Seite des Farbfiltersubstrats (21) angeordnet sind, die dem Arraysubstrat (22) zugewandt ist, oder auf einer Seite des Farbfiltersubstrats (21) angeordnet sind, die von dem Arraysubstrat (22) abgewandt ist.
Anzeigefeld nach Anspruch 12, wobei die periphere Berührungsstruktur (25) mehrere erste Berührungselektroden (251) und mehrere zweite Berührungselektroden (252) aufweist, wobei die mehreren ersten Berührungselektroden (251) und/oder die mehreren zweiten Berührungselektroden (252) in der gleichen Schicht liegen wie die mehreren dritten Berührungselektroden (271).
Anzeigevorrichtung, die das Anzeigefeld nach einem der Ansprüche 1 bis 13 aufweist.