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Die Offenbarung bezieht sich auf das Gebiet der Anzeigetechnologie und insbesondere auf ein Arraysubstrat, ein Verfahren zum Herstellen des Arraysubstrats sowie eine Anzeigevorrichtung.
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Als Eingabemedium ist ein Berührungsbildschirm derzeit eine einfache, zweckmäßige und natürliche Vorrichtung für eine Interaktion zwischen Mensch und Computer. Für immer mehr Hersteller von Flachbildschirmen steht es mittlerweile im Fokus von Forschung und Entwicklung, eine Berührungsfunktion in eine Flüssigkristallanzeige (LCD – liquid crystal display) oder eine Anzeige auf der Basis organischer Licht emittierender Dioden (OLED-Anzeige, OLED = organic light-emitting diode) zu integrieren.
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Um ein Volumen des Berührungsbildschirms weiter zu verringern, um eine Größe eines mit dem Berührungsbildschirm versehenen mobilen Endgeräts zu verringern, wird seit einigen Jahren auf dem Gebiet der Anzeigen ein Anzeigebedienfeld einer zelleninternen Berührung (in cell TP = in cell touch display: In-Cell-TP, In-Cell-Berührungsbedienfeld) entwickelt. Für das In-Cell-TP werden Berührungselektroden in ein Flüssigkristallanzeigebedienfeld integriert. Deshalb kann ein Berührungsbildschirm, der die In-Cell-Berührungsanzeigetechnologie verwendet, eine geringere Größere aufweisen als ein Berührungsbildschirm, der die Einglaslösung (one glass solution, OGS) verwendet.
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Bei dem herkömmlichen In-Cell-TP dient eine gemeinsame Elektrode in einem Pixelbereich ferner als Berührungselektroden, und ein Volumen des In-Cell-TP kann verringert werden. Jedoch kann die Technologie zu einem Austreten von Licht bei dem Flüssigkristallanzeigebedienfeld führen, wodurch ein Anzeigeeffekt des Flüssigkristallanzeigebedienfelds verringert wird.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Arraysubstrat, ein Verfahren zum Herstellen eines Arraysubstrats sowie eine Anzeigevorrichtung mit verbesserten Charakteristika bereitzustellen.
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Diese Aufgabe wird durch ein Arraysubstrat gemäß Anspruch 1, ein Verfahren gemäß Anspruch 13 sowie eine Anzeigevorrichtung gemäß Anspruch 14 gelöst.
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Die vorliegende Offenbarung stellt ein Arraysubstrat, ein Verfahren zum Herstellen des Arraysubstrats sowie eine Anzeigevorrichtung bereit, um ein Problem eines Austretens von Licht bei einem Anzeigebedienfeld, in das eine Berührungsfunktion integriert ist, zu lösen.
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Bei der vorliegenden Offenbarung wird ein Arraysubstrat bereitgestellt, das Folgendes umfasst:
ein erstes Substrat;
ein auf dem ersten Substrat befindliches Pixelarray, wobei das Pixelarray mehrere Pixeleinheiten umfasst, die in einem Array angeordnet sind;
mehrere Abtastleitungen, die sich jeweils in einer ersten Richtung erstrecken, und mehrere Datenleitungen, die sich jeweils in einer zweiten Richtung erstrecken, wobei die Abtastleitungen und die Datenleitungen dazu verwendet werden, die Pixeleinheiten zu treiben;
erste Nichtanzeigebereiche und zweite Nichtanzeigebereiche, wobei sich ein erster Nichtanzeigebereich oder ein zweiter Nichtanzeigebereich zwischen zwei benachbarten Spalten der Pixeleinheiten befindet, die ersten Nichtanzeigebereiche und die zweiten Nichtanzeigebereiche in der ersten Richtung abwechselnd angeordnet sind, in jedem der ersten Nichtanzeigebereiche zwei Datenleitungen angeordnet sind und jede der zwei Datenleitungen mit jeweils einer von zwei Spalten von Pixeleinheiten auf zwei Seiten des ersten Nichtanzeigebereichs, wo sich die zwei Datenleitungen befinden, elektrisch verbunden ist; und
eine gemeinsame Elektrodenschicht, die gegenüber dem Pixelarray angeordnet ist, wobei die gemeinsame Elektrodenschicht mehrere in einem Array angeordnete Elektrodeneinheiten aufweist, die mehreren Elektrodeneinheiten in einer Berührungserfassungsphase als Berührungserfassungselektroden fungieren und in einer Anzeigephase als gemeinsame Elektroden der Pixeleinheiten fungieren, ein Zwischenraum zwischen zwei in der ersten Richtung benachbarten Elektrodeneinheiten vorgesehen ist und sich der Zwischenraum über einem Teil des zweiten Nichtanzeigebereichs befindet.
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Das Arraysubstrat gemäß der vorliegenden Offenbarung umfasst erste Nichtanzeigebereiche und zweite Nichtanzeigebereiche, die sich zwischen benachbarten Spalten der Pixeleinheiten befinden und in der ersten Richtung abwechselnd angeordnet sind, in jedem der ersten Nichtanzeigebereiche sind zwei Datenleitungen angeordnet, jede der zwei Datenleitungen ist mit jeweils einer von zwei Spalten von Pixeleinheiten auf zwei Seiten des ersten Nichtanzeigebereichs, wo sich die zwei Datenleitungen befinden, elektrisch verbunden; ein Zwischenraum ist zwischen zwei in der ersten Richtung benachbarten Elektrodeneinheiten vorgesehen, und der Zwischenraum befindet sich über einem Teil des zweiten Nichtanzeigebereichs. Da die Datenleitungen in den ersten Nichtanzeigebereichen angeordnet sind und der Zwischenraum zwischen Elektrodeneinheiten sich nicht über dem ersten Nichtanzeigebereich befindet, wird über der Elektrodeneinheit seitens der Datenleitungen und der Elektrodeneinheiten eventuell kein laterales elektrisches Feld erzeugt, wodurch ein Austreten von Licht, das auf das laterale elektrische Feld zurückzuführen ist, vermieden wird. Deshalb liegt in dem zweiten Nichtanzeigebereich keine Datenleitung unter dem Zwischenraum zwischen zwei benachbarten Elektrodeneinheiten vor, wodurch ein Austreten von Licht an dem Zwischenraum zwischen zwei benachbarten Elektrodeneinheiten, das auf die Datenleitungen zurückzuführen ist, vermieden wird.
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Ferner wird gemäß der vorliegenden Offenbarung ein Verfahren zum Herstellen eines Arraysubstrats bereitgestellt, das folgende Schritte umfasst:
Bereitstellen eines ersten Substrats; und
Bilden, auf dem ersten Substrat, eines Pixelarrays, mehrerer Abtastleitungen, die sich jeweils in einer ersten Richtung erstrecken, mehrerer Datenleitungen, die sich jeweils in einer zweiten Richtung erstrecken, und einer gemeinsamen Elektrodenschicht, wobei das Pixelarray mehrere in einem Array angeordnete Pixeleinheiten umfasst, die Abtastleitungen und die Datenleitungen dazu verwendet werden, die mehreren Pixeleinheiten zu treiben, ein zwischen zwei benachbarten Spalten der Pixeleinheiten befindlicher Bereich ein erster Nichtanzeigebereich oder ein zweiter Nichtanzeigebereich ist und die ersten Nichtanzeigebereiche und die zweiten Nichtanzeigebereiche in der ersten Richtung abwechselnd angeordnet sind;
wobei bei einem Prozess eines Bildens der mehreren Datenleitungen mehrere Datenleitungen in Paaren auf dem ersten Substrat gebildet werden; und nach dem Pixelarray die Abtastleitungen und die Datenleitungen gebildet werden, die Datenleitungen in den ersten Nichtanzeigebereichen angeordnet werden, jeder der ersten Nichtanzeigebereiche zwei benachbarte Datenleitungen umfasst und jede der zwei benachbarten Datenleitungen mit jeweils einer von zwei Spalten von Pixeleinheiten auf zwei Seiten des ersten Nichtanzeigebereichs, wo sich die zwei benachbarten Datenleitungen befinden, elektrisch verbunden ist; und
die gemeinsame Elektrodenschicht ist gegenüber dem Pixelarray angeordnet, die gemeinsame Elektrodenschicht umfasst mehrere in einem Array angeordnete Elektrodeneinheiten, die Elektrodeneinheiten fungieren in einer Berührungserfassungsphase als Berührungserfassungselektroden und fungieren in einer Anzeigephase als gemeinsame Elektroden der Pixeleinheiten, ein Zwischenraum ist zwischen zwei in der ersten Richtung benachbarten Elektrodeneinheiten vorgesehen, und der Zwischenraum befindet sich über einem Teil des zweiten Nichtanzeigebereichs.
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Bei dem unter Verwendung des Herstellungsverfahrens hergestellten Arraysubstrat kann ein Austreten von Licht an dem Zwischenraum zwischen zwei benachbarten Elektrodeneinheiten, das auf die Datenleitungen zurückzuführen ist, vermieden werden.
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Ferner wird gemäß der vorliegenden Offenbarung eine Anzeigevorrichtung bereitgestellt, die Folgendes umfasst: das Arraysubstrat gemäß der vorliegenden Offenbarung; und eine gegenüber dem Arraysubstrat angeordnete Abdeckplatte. Im Vergleich zum Stand der Technik kann durch die Anzeigevorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung ein besserer Anzeigeeffekt erzielt werden, da bei dem Arraysubstrat gemäß der vorliegenden Offenbarung ein Austreten von Licht an dem Zwischenraum zwischen zwei benachbarten Elektrodeneinheiten, das auf die Datenleitungen zurückzuführen ist, vermieden wird.
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Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend Bezug nehmend auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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1 ein schematisches Diagramm eines herkömmlichen In-Cell-TP;
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2 eine Schnittansicht entlang einer Linie BB' in 1;
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3 ein schematisches Diagramm eines Arraysubstrats gemäß der vorliegenden Offenbarung;
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4 eine Schnittansicht des Arraysubstrats, wie es in 3 gezeigt ist;
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5 ein Diagramm, das eine Positionsbeziehung zwischen Berührungselektrodenanschlussleitungen und Elektrodeneinheiten bei dem Arraysubstrat, wie es in 3 gezeigt ist, zeigt;
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6 ein schematisches Strukturdiagramm einer Pixeleinheit eines weiteren Arraysubstrats gemäß der vorliegenden Offenbarung;
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7 ein schematisches Strukturdiagramm einer Pixeleinheit eines wieder anderen Arraysubstrats und einer Peripherie der Pixeleinheit gemäß der vorliegenden Offenbarung;
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8 ein schematisches Diagramm eines Verfahrens zum Herstellen eines Arraysubstrats gemäß der vorliegenden Offenbarung; und
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9 ein schematisches Strukturdiagramm einer Anzeigevorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung.
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Wie eingangs beschrieben wurde, dient bei dem herkömmlichen In-Cell-TP eine gemeinsame Elektrode in einem Pixelbereich ferner als Berührungselektroden, und ein Volumen des In-Cell-TP kann verringert werden. Jedoch kann diese Technologie zu einem Austreten von Licht bei dem In-Cell-TP führen. Im Einzelnen wird auf 1 Bezug genommen, die ein schematisches Diagramm eines In-Cell-TP gemäß dem Stand der Technik zeigt. Eine gemeinsame Elektrode ist auf einem Arraysubstrat 10 eines Flüssigkristallanzeigebedienfelds angeordnet, um ein gemeinsames Potenzial für Pixeleinheiten bereitzustellen (nicht in 1 gezeigt). Um eine Berührungsfunktion in das Flüssigkristallanzeigebedienfeld zu integrieren, ist die gemeinsame Elektrode in mehrere Berührungselektrodeneinheiten 12 unterteilt, die voneinander unabhängig sind, und jede der Berührungselektrodeneinheiten 12 ist über eine Berührungselektrodenanschlussleitung 13 mit einem Berührungsanzeigechip 11 verbunden, der auf dem Arraysubstrat 10 angeordnet ist. Die Betriebszeit des Flüssigkristallanzeigebedienfelds umfasst eine Anzeigephase und eine Berührungserfassungsphase. In der Anzeigephase sendet der Berührungsanzeigechip 11 ein Berührungserfassungssignal an die jeweiligen Berührungselektrodeneinheiten 12. In der Berührungserfassungsphase sendet der Berührungsanzeigechip 11 ein selbes gemeinsames Signal an alle Berührungselektrodeneinheiten 12.
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Wie in 1 gezeigt ist, sind bei dem In-Cell-TP Zwischenräume zwischen benachbarten Berührungselektrodeneinheiten 12 allgemein in Nichtanzeigebereichen außerhalb der Pixeleinheiten angeordnet, da die Berührungselektrodeneinheiten 12 dazu konfiguriert sind, das gemeinsame Signal den Pixeleinheiten bereitzustellen, um ein Bild anzuzeigen. Datenleitungen 15 sind in den Nichtanzeigebereichen zwischen Berührungselektrodeneinheiten 12 angeordnet, die in einer Querrichtung (in einer durch eine Linie AA' angegebenen Richtung) benachbart sind.
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2 zeigt eine Schnittansicht entlang einer Linie BB' in 1. Pixelelektroden 14 der Pixeleinheiten sind unter den Berührungselektrodeneinheiten 12 angeordnet, und ein Streufeld (engl.: fringe field) ist zwischen den Berührungselektrodeneinheiten 12 und den Pixelelektroden 14 gebildet, um Flüssigkristallmoleküle dazu zu bringen, sich zu drehen, d. h. 1 und 2 zeigen ein Arraysubstrat eines Flüssigkristallanzeigebedienfelds in einem Streufeld-Umschaltmodus (FFS-Modus, FFS = fringe field switching mode). In Verbindung mit 1 und 2 kann man sehen, dass sich jeweils über den Datenleitungen 15 Zwischenräume zwischen Berührungselektrodeneinheiten 12 befinden, die in der lateralen Richtung (in der durch die Linie AA' angegebenen Richtung) benachbart sind. Falls an die Datenleitungen 15 ein Antriebspotenzial angelegt wird, kann zwischen den Datenleitungen 15 und den Berührungselektrodeneinheiten 12, an die das gemeinsame Potenzial angelegt wird, ein laterales elektrisches Feld derart erzeugt werden, dass die Flüssigkristallmoleküle in den Nichtanzeigebereichen, die den Datenleitungen 15 entsprechen, gedreht werden, was zu einem Austreten von Licht bei Pixeleinheiten auf beiden Seiten der Nichtanzeigebereiche führt. Um das Austreten von Licht zu verringern, wird herkömmlicherweise über jeder Datenleitung 15 eine Berührungselektrodenanschlussleitung 13 angeordnet, um das laterale elektrische Feld zwischen den Datenleitungen 15 und den Berührungselektrodeneinheiten 12 abzuschirmen. Da es jedoch schwierig ist, die Berührungselektrodenanschlussleitungen 13 und die Berührungselektrodeneinheiten 12 während eines Herstellungsprozesses an den richtigen Positionen anzuordnen, besteht immer noch ein Risiko eines Austretens von Licht.
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Angesichts des Obigen wird gemäß der vorliegenden Offenbarung ein Berührungsanzeigebedienfeld bereitgestellt.
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Das Berührungsanzeigebedienfeld umfasst:
ein erstes Substrat;
ein auf dem ersten Substrat befindliches Pixelarray, wobei das Pixelarray mehrere Pixeleinheiten umfasst, die in einem Array angeordnet sind;
mehrere Abtastleitungen, die sich jeweils in einer ersten Richtung erstrecken, und mehrere Datenleitungen, die sich jeweils in einer zweiten Richtung erstrecken, wobei die Abtastleitungen und die Datenleitungen dazu verwendet werden, die Pixeleinheiten zu treiben;
erste Nichtanzeigebereiche und zweite Nichtanzeigebereiche, wobei sich ein erster Nichtanzeigebereich oder ein zweiter Nichtanzeigebereich zwischen zwei benachbarten Spalten von Pixeleinheiten befindet, die ersten Nichtanzeigebereiche und die zweiten Nichtanzeigebereiche in der ersten Richtung abwechselnd angeordnet sind, in jedem der ersten Nichtanzeigebereiche zwei Datenleitungen angeordnet sind, jede der zwei Datenleitungen mit jeweils einer von zwei Spalten von Pixeleinheiten auf zwei Seiten des ersten Nichtanzeigebereichs, wo sich die zwei Datenleitungen befinden, elektrisch verbunden ist; und
eine gemeinsame Elektrodenschicht, die gegenüber dem Pixelarray angeordnet ist, wobei die gemeinsame Elektrodenschicht mehrere in einem Array angeordnete Elektrodeneinheiten aufweist, die Elektrodeneinheiten in einer Berührungserfassungsphase als Berührungserfassungselektroden fungieren und in einer Anzeigephase als gemeinsame Elektroden der jeweiligen Pixeleinheiten fungieren, jeweils ein Zwischenraum zwischen jeglichen zwei in der ersten Richtung benachbarten Elektrodeneinheiten vorgesehen ist und sich jeder Zwischenraum über einem Teil des zweiten Nichtanzeigebereichs befindet.
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Da die Datenleitungen in den ersten Nichtanzeigebereichen angeordnet sind und die Zwischenräume zwischen den Elektrodeneinheiten sich nicht über den ersten Nichtanzeigebereichen befinden, wird über den Elektrodeneinheiten aufgrund der Datenleitungen und der Elektrodeneinheiten eventuell kein laterales elektrisches Feld erzeugt, wodurch ein Austreten von Licht, das auf das laterale elektrische Feld zurückzuführen ist, vermieden wird; und die Datenleitungen sind nicht in den zweiten Nichtanzeigebereichen unter den Zwischenräumen zwischen benachbarten Elektrodeneinheiten vorgesehen, wodurch ein Austreten von Licht an dem Zwischenraum zwischen zwei benachbarten Elektrodeneinheiten, das auf die Datenleitung zurückzuführen ist, vermieden wird.
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Um die obigen Merkmale und Vorteile der Offenbarung offensichtlicher und leichter verständlich zu gestalten, werden hiernach in Verbindung mit den Zeichnungen spezifische Ausführungsbeispiele der Offenbarung ausführlich veranschaulicht.
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Es wird auf 3 Bezug genommen, die ein schematisches Diagramm eines Arraysubstrats gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung zeigt. Das Arraysubstrat gemäß dem Ausführungsbeispiel umfasst:
ein erstes Substrat 100; wobei bei dem Ausführungsbeispiel das erste Substrat 100 ein Glassubstrat ist, jedoch unterliegt ein Material des ersten Substrats 100 bei der vorliegenden Offenbarung keiner Einschränkung;
ein auf dem ersten Substrat 100 angeordnetes Pixelarray; wobei das Pixelarray mehrere in einem Array angeordnete Pixeleinheiten 104 umfasst; es ist zu beachten, dass jede der mehreren Pixeleinheiten 104 einen Dünnfilmtransistor, der ein Gate, eine Source und ein Drain aufweist, und eine Pixelelektrode und dergleichen umfasst; der Kürze halber ist ein Bereich, in dem sich die Pixeleinheit befindet, lediglich durch einen von einer gepunkteten Linie umgebenen Bereich gezeigt, und der Dünnfilmtransistor und die Pixelelektrode in jeder der Pixeleinheiten sind anhand eines herkömmlichen schematischen Diagramms in dem Feld gezeigt;
mehrere Abtastleitungen 103, die sich jeweils in einer ersten Richtung (in einer Richtung entlang einer Linie XX') erstrecken, und mehrere Datenleitungen 101, die sich jeweils in einer zweiten Richtung (in einer Richtung entlang einer Linie YY') erstrecken; wobei die Abtastleitungen 103 und die Datenleitungen 101 zum Treiben der Pixeleinheiten verwendet werden; und es ist zu beachten, dass bei dem Ausführungsbeispiel die erste Richtung senkrecht zu der zweiten Richtung ist, was bei der vorliegenden Offenbarung keiner Einschränkung unterliegt;
erste Nichtanzeigebereiche 201 und zweite Nichtanzeigebereiche 202; wobei der Bereich zwischen zwei benachbarten Spalten der Pixeleinheiten 104 ein erster Nichtanzeigebereich 201 oder ein zweiter Nichtanzeigebereich 202 ist und die ersten Nichtanzeigebereiche 201 und die zweiten Nichtanzeigebereiche 202 in der ersten Richtung abwechselnd angeordnet sind; in jedem der ersten Nichtanzeigebereiche 201 sind zwei Datenleitungen 101 angeordnet, und die zwei Datenleitungen 101 sind jeweils mit zwei Spalten von Pixeleinheiten 104 auf zwei Seiten des ersten Nichtanzeigebereichs, wo sich die zwei Datenleitungen befinden, elektrisch verbunden; und
eine gemeinsame Elektrodenschicht; wobei die gemeinsame Elektrodenschicht gegenüber dem Pixelarray angeordnet ist und die gemeinsame Elektrodenschicht mehrere in einem Array angeordnete Elektrodeneinheiten 106 umfasst; die Elektrodeneinheiten 106 fungieren in einer Berührungserfassungsphase als Berührungserfassungselektroden und fungieren in einer Anzeigephase als gemeinsame Elektroden der Pixeleinheiten; ein Zwischenraum W1 ist zwischen zwei in der ersten Richtung benachbarten Elektrodeneinheiten 106 definiert, und der Zwischenraum W1 befindet sich über einem Teil des zweiten Nichtanzeigebereichs 202.
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Es ist zu beachten, dass bei dem Ausführungsbeispiel die gemeinsame Elektrodenschicht über einer Seite des Pixelarrays angeordnet ist, wobei die Seite von dem ersten Substrat 100 entfernt ist; das heißt, die Elektrodeneinheiten 106 befinden sich in einer zu dem ersten Substrat 100 senkrechten Richtung über dem Pixelarray. In 3 ist, um das Pixelarray deutlich zu zeigen, die Elektrodeneinheit 106 durch ein gestricheltes Kästchen angezeigt. 3 zeigt zwei Elektrodeneinheiten 106, bei der vorliegenden Offenbarung unterliegt die Anzahl der Elektrodeneinheiten 106 jedoch keiner Einschränkung.
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Ferner ist zu beachten, dass bei dem Ausführungsbeispiel, wie es in 3 gezeigt ist, jede der Pixeleinheiten 104 auf dem ersten Substrat 100 einem Dünnfilmtransistor umfasst. Bei jeder der Pixeleinheiten 104 ist der Dünnfilmtransistor mit der Datenleitung 101 und der Abtastleitung 103 verbunden. Deshalb sind bei Pixeleinheiten auf beiden Seiten des ersten Nichtanzeigebereichs 201 beide Dünnfilmtransistoren nahe bei dem ersten Nichtanzeigebereich 201 angeordnet.
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Bei dem Ausführungsbeispiel ist auf dem ersten Substrat 100 ferner ein Berührungsanzeigechip 105 angeordnet, und jede der Datenleitungen 101 ist mit dem Berührungsanzeigechip 105 verbunden, der Berührungsanzeigechip 105 dient zum Liefern von Anzeigesignalen an die Datenleitungen 101.
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4 ist eine Schnittansicht des Arraysubstrats, wie es in 3 gezeigt ist. Es ist zu beachten, dass 4 drei Teile umfasst, um Beziehungen zwischen verschiedenen Filmschichten in verschiedenen Positionen deutlich zu zeigen. Ein erster Teil A1 ist eine Schnittansicht des Arraysubstrats entlang einer Linie CC' in 3, und die Schnittansicht umfasst den Zwischenraum W1 zwischen zwei Elektrodeneinheiten 106. Ein zweiter Teil A2 ist eine Schnittansicht des Arraysubstrats entlang einer Linie DD' in 3, und die Schnittansicht umfasst einen ersten Nichtanzeigebereich 201. Ein dritter Teil A3 zeigt schematisch die Struktur der Pixeleinheit in 3.
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Unter Bezugnahme auf 4 in Verbindung mit 3 sind eine erste leitende Schicht 110, eine erste isolierende Schicht 111, eine zweite leitende Schicht 112, eine zweite isolierende Schicht 113 und eine dritte leitende Schicht 114 nacheinander auf dem ersten Substrat 100 gestapelt.
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Mehrere Drains 122, mehrere Sources 121 und die Datenleitungen 101 sind in der ersten leitenden Schicht 110 angeordnet. Die Drains 122 und die Sources 121 werden zum Bilden von Dünnfilmtransistoren verwendet. Es ist zu beachten, dass bei dem Ausführungsbeispiel ferner Gates und eine Gate-isolierende Schicht zwischen der ersten leitenden Schicht 110 und dem ersten Substrat 100 angeordnet sind und die Gates und die Gate-isolierende Schicht herkömmliche Strukturen zum Bilden der Dünnfilmtransistoren sind und dementsprechend nicht in 4 gezeigt sind.
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Mehrere erste Durchgangslöcher 124 sind in der ersten isolierenden Schicht 111 angeordnet, wobei die ersten Durchgangslöcher 124 jeweils durch die erste isolierende Schicht 111 hindurch verlaufen.
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Mehrere Pixelelektroden 108 sind in der zweiten leitenden Schicht 112 angeordnet, und jede der Pixelelektroden 108 ist durch das erste Durchgangsloch 124 hindurch mit einem Drain 122 elektrisch verbunden. Es ist zu beachten, dass der dritte Teil A3 der 4 lediglich die Struktur einer einzelnen Pixeleinheit zeigt und 4 folglich lediglich ein Drain 121, eine Source 122 und eine Pixelelektrode 108 zeigt.
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Es ist zu beachten, dass das Arraysubstrat ferner mehrere Berührungselektrodenanschlussleitungen 107 (nicht in 4 gezeigt) umfasst, die sich über dem ersten Substrat 100 befinden, und dass jede der Elektrodeneinheiten 106 mit einer Berührungselektrodenanschlussleitung 107 elektrisch verbunden ist. Bei dem Ausführungsbeispiel befinden sich die Berührungselektrodenanschlussleitungen 107 in der zweiten leitenden Schicht 112.
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Die Elektrodeneinheiten 106 befinden sich in der dritten leitenden Schicht 114. Mehrere vierte Durchgangslöcher 123 sind in der zweiten isolierenden Schicht 113 angeordnet, wobei die vierten Durchgangslöcher 123 jeweils durch die zweite isolierende Schicht 113 hindurch verlaufen; und die Berührungselektrodenanschlussleitungen 107 sind durch die vierten Durchgangslöcher 123 hindurch, die durch die zweite isolierende Schicht 113 hindurch verlaufen, mit den Elektrodeneinheiten 106 elektrisch verbunden. Die Elektrodeneinheiten 106 und die Pixelelektroden 108 befinden sich bei dem Ausführungsbeispiel in verschiedenen Schichten. Das Arraysubstrat bei dem Ausführungsbeispiel ist ein Arraysubstrat, das sich in einem FFS-Anzeigemodus befindet, jedoch unterliegt bei der vorliegenden Offenbarung ein Anzeigemodus des Arraysubstrats keiner Einschränkung.
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Unter Bezugnahme auf den ersten Teil A1 in 4 in Verbindung mit 3 befindet sich der Zwischenraum W1 zwischen zwei in der ersten Richtung benachbarten Elektrodeneinheiten 106 über dem zweiten Nichtanzeigebereich 202, wie in dem ersten Teil A1 der 4 gezeigt ist. In dem zweiten Nichtanzeigebereich 202 ist unter dem Zwischenraum W1 keine Datenleitung 105 angeordnet, und aufgrund der Elektrodeneinheiten 106 auf beiden Seiten des Zwischenraums W1 und der Datenleitungen 15 wird eventuell kein laterales elektrisches Feld erzeugt. Deshalb werden in dem Fall, dass das Arraysubstrat auf ein Flüssigkristallanzeigebedienfeld aufgebracht wird, eventuell Flüssigkristallmoleküle in dem Bereich des Zwischenraums W1 zwischen zwei benachbarten Elektrodeneinheiten 106 durch keinerlei laterales elektrisches Feld dazu angetrieben, sich zu drehen, wodurch ein Austreten von Licht vermieden wird.
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Unter Bezugnahme auf den zweiten Teil A2 in 4 in Verbindung mit 3 sind die Datenleitungen 15 in dem ersten Nichtanzeigebereich 201 angeordnet, und der Zwischenraum zwischen den Elektrodeneinheiten 106 befindet sich nicht über dem ersten Nichtanzeigebereich 201. Deshalb wird über der Elektrodeneinheit 106 durch die Datenleitungen 105 und die Elektrodeneinheit 106 eventuell kein laterales elektrisches Feld erzeugt, wodurch ein Austreten von Licht, das auf das laterale elektrische Feld zurückzuführen ist, vermieden wird.
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Es ist zu beachten, dass bei dem Ausführungsbeispiel, da durch die Elektrodeneinheiten 106 auf beiden Seiten des Zwischenraums W1 und die Datenleitungen 105 eventuell kein laterales elektrisches Feld erzeugt wird, der Schlitz W1 in der ersten Richtung breiter sein kann als ein Zwischenraum zwischen zwei benachbarten Elektrodeneinheiten bei dem herkömmlichen Arraysubstrat. Optional kann die Breite des Zwischenraums W1 in der ersten Richtung zwischen 3 Mikrometer und 7 Mikrometer betragen, so dass zwischen zwei benachbarten Elektrodeneinheiten 106 das Auftreten eines Kurzschlusses effektiv verhindert wird, wodurch eine gegenseitige Interferenz zwischen zwei benachbarten Elektrodeneinheiten 106 in der Berührungserfassungsphase verringert und die Berührungserfassungsgenauigkeit verbessert wird.
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Es wird auf 5 Bezug genommen, die eine Positionsbeziehung zwischen den Berührungselektrodenanschlussleitungen 107 und den Elektrodeneinheiten 106 in dem Arraysubstrat gemäß einem Ausführungsbeispiel zeigt, und die Elektrodeneinheiten 106 sind durch mit Punkten gefüllte Blöcke angegeben.
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Bei dem Ausführungsbeispiel sind die Elektrodeneinheiten 106 über die Berührungselektrodenanschlussleitungen 107 mit einem Berührungserfassungschip elektrisch verbunden. Bei dem Ausführungsbeispiel liefert der Berührungserfassungschip, d. h. der Berührungsanzeigechip 105, Berührungssignale für die Berührungselektrodenanschlussleitungen 107. Das heißt, der Berührungsanzeigechip 105 kann die Anzeigesignale und die Berührungssignale bereitstellen, jedoch unterliegt die vorliegende Offenbarung bezüglich dieses Aspekts keiner Einschränkung. Bei anderen Ausführungsbeispielen können zwei Chips zum Bereitstellen der Anzeigesignale bzw. der Berührungssignale angeordnet sein.
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Unter fortgesetzter Bezugnahme auf 5 umfasst jede der Elektrodeneinheiten 106 zumindest einen Schlitz 203. Der Schlitz 203 befindet sich über einem Teil des zweiten Nichtanzeigebereichs 202, und zumindest ein Teil der Berührungselektrodenanschlussleitung 107 liegt durch den Schlitz 203 hindurch frei. Ein Bereich in der Elektrodeneinheit 106, der der Berührungselektrodenanschlussleitung 107 entspricht, umfasst hauptsächlich den Schlitz 203, deshalb ist in dem Fall, dass das Berührungssignal an die Berührungselektrodenanschlussleitung 107 angelegt wird, die Auswirkung des Berührungssignals auf die Elektrodeneinheit 106 gering, und entsprechend wird eine Berührungserfassung genauer. Wie in 5 gezeigt ist, kann durch den Schlitz 203 in einer Elektrodeneinheit 106 hindurch die mit der einen Elektrodeneinheit 106 elektrisch verbundene Berührungselektrodenanschlussleitung 107 freigelegt werden, oder es kann eine Berührungselektrodenanschlussleitung 107, die mit einer anderen Elektrodeneinheit 106 elektrisch verbunden ist und durch den Bereich der einen Elektrodeneinheit 106 verläuft, freigelegt werden.
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Es ist zu beachten, dass sich bei dem Ausführungsbeispiel die Berührungselektrodenanschlussleitung 107 lediglich in einem Teil des zweiten Nichtanzeigebereichs 202 befindet, in einem anderen Teil des zweiten Nichtanzeigebereichs 202 umfasst das Arraysubstrat ferner eine streifenförmige Metallstruktur (in 5 nicht gezeigt). Die streifenförmige Metallstruktur befindet sich in derselben Schicht wie die Datenleitungen 101, und die streifenförmige Metallstruktur ist mit der Elektrodeneinheit 106 elektrisch verbunden. Anders als die Berührungselektrodenanschlussleitung 107 ist die streifenförmige Metallstruktur schwebend. Bei der streifenförmigen Metallstruktur kann die Last der Elektrodeneinheit 106 in der Berührungserfassungsphase erhöht werden, und die Genauigkeit der Berührungserfassung kann verbessert werden.
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Es wird auf 6 Bezug genommen, die ein schematisches Strukturdiagramm einer Pixeleinheit eines Arraysubstrats gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung zeigt. Das Ausführungsbeispiel ist im Wesentlichen dasselbe wie das obige Ausführungsbeispiel, und derselbe Teil wie der des obigen Ausführungsbeispiels wird hier nicht beschrieben. Das Ausführungsbeispiel unterscheidet sich wie folgt von dem obigen Ausführungsbeispiel.
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Bei dem Ausführungsbeispiel befinden sich sowohl die Berührungselektrodenanschlussleitung 107 als auch die Datenleitung (in 6 nicht gezeigt) in der ersten leitenden Schicht 110, und die Berührungselektrodenanschlussleitung ist gleichzeitig mit der Datenleitung gebildet.
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Ein zweites Durchgangsloch 125 ist in der ersten isolierenden Schicht 111 angeordnet, wobei das zweite Durchgangsloch 125 durch die erste isolierende Schicht 111 hindurch verläuft; ein drittes Durchgangsloch 126 ist in der zweiten isolierenden Schicht 113 angeordnet, wobei das dritte Durchgangsloch 126 durch die zweite isolierende Schicht 113 hindurch verläuft. Das dritte Durchgangsloch 126 ist entsprechend dem zweiten Durchgangsloch 125 angeordnet, und die Berührungselektrodenanschlussleitung 107 ist durch das zweite Durchgangsloch 125 und das dritte Durchgangsloch 126 hindurch mit der Elektrodeneinheit 106 elektrisch verbunden.
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Im Vergleich zu den obigen Ausführungsbeispielen sind bei dem Ausführungsbeispiel die Berührungselektrodenanschlussleitung 107 und die Datenleitung in derselben Schicht angeordnet; da sowohl die Berührungselektrodenanschlussleitung 107 als auch die Datenleitung 105 aus Metall hergestellt sind, können die Berührungselektrodenanschlussleitung 107 und die Datenleitung 105 durch eine Metallabscheidungszeit und eine Lithographiezeit gleichzeitig gebildet werden. Deshalb ist die Lithographiezeit im Vergleich zu einem Herstellungsverfahren gemäß den obigen Ausführungsbeispielen um eins verringert, wodurch eine Herstellungsgeschwindigkeit des Arraysubstrats verbessert und Kosten effizient gesenkt werden.
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Es wird auf 7 Bezug genommen, die ein schematisches Strukturdiagramm einer Pixeieinheit eines Arraysubstrats und eine Peripherie der Pixeleinheit gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung zeigt. In 7 zeigt eine linke Seite einer gepunkteten Linie schematisch die Struktur der Pixeleinheit, eine rechte Seite der gepunkteten Linie zeigt schematisch die Struktur eines Teils des ersten Nichtanzeigebereichs. Das Arraysubstrat gemäß dem Ausführungsbeispiel ist im Wesentlichen dasselbe wie das Arraysubstrat, wie es in 3 gezeigt ist, und derselbe Teil wie der des Arraysubstrats, wie es in 3 gezeigt ist, ist hier nicht beschrieben. Das Arraysubstrat gemäß dem Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem in 3 gezeigten Arraysubstrat darin, dass Strukturen in einer zu dem ersten Substrat 100 senkrechten Richtung anders sind. Deshalb kann unter Bezugnahme auf 3 eine Draufsicht auf das Arraysubstrat gemäß dem Ausführungsbeispiel verständlich sein.
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Unter Bezugnahme auf 7 unterscheidet das sich das Arraysubstrat gemäß dem Ausführungsbeispiel wie folgt von dem in 3 gezeigten Arraysubstrat.
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Eine vierte leitende Schicht 130, eine vierte isolierende Schicht 131 und eine fünfte leitende Schicht 132 sind nacheinander auf dem ersten Substrat 100 gestapelt.
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Mehrere Drains 122, mehrere Sources 121 und die Datenleitungen 101 sind in der vierten leitenden Schicht 130 angeordnet.
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Mehrere Pixelelektroden 108, die in einem Array angeordnet sind, sind in der vierten leitenden Schicht 130 angeordnet, und jede der Pixelelektroden 108 ist mit einem Drain 122 verbunden, das sich in derselben Schicht befindet wie die Pixelelektrode 108. Es ist zu beachten, dass 7 lediglich die Struktur einer einzelnen Pixeleinheit zeigt, und somit zeigt 7 lediglich ein Drain 121, eine Source 122 und eine Pixelelektrode 108.
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Die Elektrodeneinheit 106 befindet sich in der fünften leitenden Schicht 132.
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Bei dem Ausführungsbeispiel befindet sich die Berührungselektrodenanschlussleitung 107 in der vierten leitenden Schicht 130 und ist gleichzeitig mit der Datenleitung 105 gebildet.
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Ein fünftes Durchgangsloch 127 ist in der vierten isolierenden Schicht 131 angeordnet, wobei das fünfte Durchgangsloch 127 durch die vierte isolierende Schicht 131 hindurch verläuft, und die Berührungselektrodenanschlussleitung 107 ist durch das fünfte Durchgangsloch 127 hindurch mit der Elektrodeneinheit 106 elektrisch verbunden.
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Bei dem Ausführungsbeispiel befinden sich die Pixelelektrode 108 und das Drain 122 in derselben Schicht. Deshalb ist im Vergleich zu den obigen Ausführungsbeispielen die Anzahl der leitenden Schichten und die Anzahl der isolierenden Schichten bei dem Arraysubstrat gemäß dem Ausführungsbeispiel jeweils um eins verringert, wodurch die Produktionskosten weiter verringert und die Produktionseffizienz weiter verbessert werden.
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Ferner wird gemäß der vorliegenden Offenbarung ein Verfahren zum Herstellen eines Arraysubstrats bereitgestellt. Das Herstellungsverfahren kann zum Herstellen des Arraysubstrats gemäß der vorliegenden Offenbarung oder anderer Arraysubstrate verwendet werden.
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Nun wird auf 8 Bezug genommen, die ein schematisches Diagramm eines Verfahrens zum Herstellen eines Arraysubstrats gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung zeigt. Das Verfahren zum Herstellen des Arraysubstrats bei dem Ausführungsbeispiel kann zum Herstellen des Arraysubstrats gemäß der vorliegenden Offenbarung verwendet werden.
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Das Verfahren umfasst die folgenden Schritte:
Bereitstellen eines ersten Substrats 100'; und
Bilden eines Pixelarrays, mehrerer Abtastleitungen 103', die sich jeweils in einer ersten Richtung (in einer Richtung entlang einer Linie EE' in 8) erstrecken, mehrerer Datenleitungen 101', die sich jeweils in einer zweiten Richtung (in einer Richtung entlang einer Linie FF' in 8) erstrecken, und einer gemeinsamen Elektrodenschicht auf dem ersten Substrat 100', wobei das Pixelarray mehrere in einem Array angeordnete Pixeleinheiten 104' umfasst, die Abtastleitungen 103' und die Datenleitungen 101' zum Treiben der mehreren Pixeleinheiten 104' verwendet werden; der Bereich zwischen zwei benachbarten Spalten der Pixeleinheiten 104' als erster Nichtanzeigebereich 201' und oder als zweiter Nichtanzeigebereich 202' definiert ist und die ersten Nichtanzeigebereiche 201' und die zweiten Nichtanzeigebereiche 202' in der ersten Richtung abwechselnd angeordnet sind.
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Im Einzelnen werden bei einem Prozess eines Bildens der mehreren Datenleitungen 101' mehrere Datenleitungen 101' in mehreren Paaren auf dem ersten Substrat 100' gebildet, und die Datenleitungen in jedem Paar sind zueinander benachbart. Nach dem Pixelarray werden die Abtastleitungen 103' und die Datenleitungen 101' gebildet, die Datenleitungen 101' werden in den ersten Nichtanzeigebereichen 201' angeordnet; jeder der ersten Nichtanzeigebereiche 201' umfasst zwei benachbarte Datenleitungen 101', jede der zwei benachbarten Datenleitungen 101' ist mit jeweils einer von zwei Spalten von Pixeleinheiten 104' auf beiden Seiten des ersten Nichtanzeigebereichs 201', wo sich die zwei benachbarten Datenleitungen befinden, elektrisch verbunden.
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Die gemeinsame Elektrodenschicht ist gegenüber dem Pixelarray angeordnet. Die gemeinsame Elektrodenschicht umfasst mehrere in einem Array angeordnete Elektrodeneinheiten 106', die Elektrodeneinheiten 106' fungieren in einer Berührungserfassungsphase als Berührungserfassungselektroden und fungieren in einer Anzeigephase als gemeinsame Elektroden der Pixeleinheiten. Ein Zwischenraum W1' ist zwischen zwei in der ersten Richtung benachbarten Elektrodeneinheiten 106' vorgesehen, und der Zwischenraum W1' befindet sich über einem Teil des zweiten Nichtanzeigebereichs 202'.
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Bei einem mit dem Herstellungsverfahren gemäß dem Ausführungsbeispiel hergestellten Arraysubstrat wird, da die Datenleitungen 105' in den ersten Nichtanzeigebereichen 201' angeordnet sind und sich der Zwischenraum zwischen den Elektrodeneinheiten nicht über dem ersten Nichtanzeigebereich 201' befindet, über der Elektrodeneinheit 106' durch die Datenleitungen 101' und die Elektrodeneinheit 106' eventuell kein laterales elektrisches Feld erzeugt, wodurch ein Austreten von Licht, das auf das laterale elektrische Feld zurückzuführen ist, vermieden wird. In dem zweiten Nichtanzeigebereich 202' liegt keine Datenleitung 101' unter dem Zwischenraum zwischen zwei benachbarten Elektrodeneinheiten 106' vor, deshalb werden in dem Fall, dass das durch das Herstellungsverfahren hergestellte Arraysubstrat auf ein Flüssigkristallanzeigebedienfeld aufgebracht wird, eventuell Flüssigkristallmoleküle an dem Zwischenraum W1' zwischen zwei benachbarten Elektrodeneinheiten 106 durch keinerlei laterales elektrisches Feld dazu angetrieben, sich zu drehen, und ein Austreten von Licht wird entsprechend vermieden.
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Ferner wird gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung eine Anzeigevorrichtung bereitgestellt. Es wird auf 9 Bezug genommen, die ein schematisches Diagramm einer Anzeigevorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung zeigt. Die Anzeigevorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel umfasst das gemäß der vorliegenden Offenbarung bereitgestellte Arraysubstrat 300 und eine gegenüber dem Arraysubstrat angeordnete Abdeckplatte 400.
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Im Einzelnen ist das Arraysubstrat 300 gemäß dem Ausführungsbeispiel ein erster Typ eines bei der vorliegenden Offenbarung bereitgestellten Arraysubstrats; deshalb kann eine spezifische Struktur des Arraysubstrats 300 unter Bezugnahme auf 3 und 4 verständlich sein.
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Bei dem Ausführungsbeispiel ist die Abdeckplatte 400 ein Farbfilter.
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Die Anzeigevorrichtung umfasst ferner: eine Flüssigkristallschicht 500, die sich zwischen dem Arraysubstrat 300 und dem Farbfilter 400 befindet; und ein auf dem Arraysubstrat 300 befindlicher Berührungserfassungschip. Bei dem Ausführungsbeispiel ist der Berührungserfassungschip der Berührungserfassungschip 105 in 3.
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Wie bei dem Ausführungsbeispiel des ersten Typs von Arraysubstrat bei der vorliegenden Offenbarung beschrieben wurde, wird bei dem Arraysubstrat 300 bei der vorliegenden Offenbarung, da die Datenleitungen in den ersten Nichtanzeigebereichen angeordnet sind und der Zwischenraum zwischen den Elektrodeneinheiten sich nicht über dem ersten Nichtanzeigebereich befindet, eventuell kein laterales elektrisches Feld über der Elektrodeneinheit durch die Datenleitungen und die Elektrodeneinheiten erzeugt, wodurch bei Verwendung der Anzeigevorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung ein Austreten von Licht, das auf das laterale elektrische Feld zurückzuführen ist, vermieden wird und gegenüber dem Stand der Technik ein besserer Anzeigeeffekt erzielt wird.
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Obwohl die Ausführungsbeispiele der vorliegenden Offenbarung oben offenbart wurden, ist die vorliegende Offenbarung nicht hierauf beschränkt. Fachleute können verschiedene Veränderungen und Modifikationen vornehmen, ohne von der Wesensart und dem Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen. Deshalb sollte der Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung auf einem durch die angehängten Patentansprüche definierten Schutzumfang beruhen.