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GEBIET
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf das technische Gebiet von Berührungsbildschirmvorrichtungen und insbesondere auf ein Berührungsfeld und eine Berührungsbildschirmanzeigevorrichtung.
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HINTERGRUND
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Mit der ständigen Weiterentwicklung der Technologie finden elektronische Geräte mit einer Berührungsanzeigefunktion im täglichen Leben und der Arbeit von Menschen zunehmend Anwendung, wodurch dem täglichen Leben und der Arbeit von Menschen ein großer Komfort geboten wird.
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Eine Hauptkomponente eines elektronischen Geräts mit einer Berührungsanzeigefunktion ist ein Berührungsfeld. Gegenwärtig umfassen herkömmliche Berührungsfelder Berührungsfelder mit einer kapazitiven Berührungsstruktur und Berührungsfelder mit einer elektromagnetischen Berührungsstruktur.
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Somit kann ein bestehendes elektronisches Gerät mit Berührungsanzeigefunktion normalerweise nur entweder einer kapazitive Berührungserfassungsfunktion oder eine elektromagnetische Berührungserfassungsfunktion erfüllen.
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ÜBERBLICK
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Angesichts des Vorstehenden werden ein Berührungsfeld und eine Berührungsbildschirmvorrichtung in der vorliegenden Offenbarung bereitgestellt, mit denen sich sowohl eine kapazitive Berührungserfassung als auch eine elektromagnetische Berührungserfassung erzielen lassen.
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Die in der vorliegenden Offenbarung bereitgestellten technischen Lösungen werden wie folgt beschrieben.
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Es wird ein Berührungsfeld bereitgestellt, das aufweist:
eine Grundplatte, die einen Anzeigebereich und einen Randbereich hat; und
eine kapazitive Berührungsstruktur und eine elektromagnetische Berührungsstruktur, die auf derselben Seite der Grundplatte vorgesehen sind; wobei
die elektromagnetische Berührungsstruktur mehrere erste Spulen, die sich in einer ersten Richtung erstrecken, und mehrere zweite Spulen aufweist, die sich in einer zweiten Richtung erstrecken;
jeweils zwei benachbarte Spulen der ersten Spulen einander teilweise überlappen;
jeweils zwei benachbarte Spulen der zweiten Spulen einander teilweise überlappen; und
die erste Richtung zur zweiten Richtung senkrecht ist.
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In der Offenbarung wird auch eine Berührungsbildschirmanzeigevorrichtung bereitgestellt, die aufweist:
ein erstes Substrat und ein zweite Substrat, die entgegengesetzt vorgesehen sind; und
eine Flüssigkristallschicht, die zwischen dem ersten Substrat und dem zweiten Substrat vorgesehen ist; wobei
es sich bei dem ersten Substrat um das oben beschriebene Berührungsfeld handelt.
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Nach der vorstehenden Beschreibung ist das Berührungsfeld in der vorliegenden Offenbarung mit einer kapazitiven Berührungsstruktur zur kapazitiven Berührungserfassung und einer elektromagnetischen Berührungsstruktur zur elektromagnetischen Berührungserfassung versehen. Deshalb kann die Berührungsbildschirmanzeigevorrichtung, die über das Berührungsfeld verfügt, sowohl die kapazitive Berührungserfassung als auch die elektromagnetische Berührungserfassung erzielen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die beigefügten Zeichnungen, die zur Verwendung bei der Beschreibung von Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung erforderlich sind, werden nachstehend kurz beschrieben, um die technischen Lösungen entsprechend den Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung zu verdeutlichen. Es ist offensichtlich, dass die beigefügten Zeichnungen in der folgenden Beschreibung nur für einige Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung bestimmt sind. Für die Fachleute auf dem Gebiet lassen sich andere begleitende Zeichnungen auf Grundlage dieser beigefügten Zeichnungen ohne kreative Aktivität erlangen.
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1 ist eine schematische Strukturdarstellung eines Berührungsfelds nach einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
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2 ist eine schematische Struktudarstellung eines Berührungsfelds nach einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Offenabrung;
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3a ist eine schematische Struktudarstellung eines Berührungsfelds nach noch einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Offenabrung;
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3b ist eine Schnittansicht des Berührungsfelds von 3a entlang einer ersten Seite;
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3c ist eine Schnittansicht des Berührungsfelds von 3a entlang einer dritten Seite; und
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4 ist eine schematische Strukturdarstellung einer Berührungsbildschirmanzeigevorrichtung nach einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die technischen Lösungen gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung werden wie folgt in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen in den Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung klar und vollständig beschrieben. Es ist offensichtlich, dass es sich bei den beschriebenen Ausführungsformen nur um einen Teil der Ausführungsformen der vorliegenden Anmeldung handelt. Alle anderen Ausführungsformen, die durch die Fachleute auf dem Gebiet auf Grundlage der Ausführungsformen in der vorliegenden Offenbarung ohne kreative Aktivität erlangt werden können, fallen in den Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung wird ein Berührungsfeld bereitgestellt, das sowohl eine kapazitive Berührungserfassung als auch eine elektromagnetische Berührungserfassung durchführen kann.
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1 ist eine schematische Strukturdarstellung eines Berührungsfelds nach einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Wie in 1 gezeigt ist, weist das Berührungsfeld eine Grundplatte 11, die einen Anzeigebereich und einen Randbereich hat; und eine kapazitive Berührungsstruktur und eine elektromagnetische Berührungsstruktur auf, die auf derselben Seite der Grundplatte 11 vorgesehen sind.
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Die elektromagnetische Berührungsstruktur weist mehrere erste Spulen 12, die sich jeweils in einer ersten Richtung X erstrecken, und mehrere zweite Spulen 13 auf, die sich jeweils in einer zweiten Richtung Y erstrecken. Jeweils zwei benachbarte Spulen der ersten Spulen 12 überlappen einander teilweise, und jeweils zwei benachbarte Spulen der zweiten Spulen 13 überlappen einander teilweise. Die erste Richtung X ist senkrecht zur zweiten Richtung Y. Hier bedeutet der Begriff „überlappen”, dass ihre Projektionsflächen auf das Substrat einen Überlappungsbereich haben.
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In der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung umfasst die kapazitive Berührungsstruktur eine gemeinsame Elektrodenschicht und eine Verdrahtungsschicht. Die gemeinsame Elektrodenschicht und die Verdrahtungsschicht sind entsprechend in einer zur Grundplatte 11 vertikalen Richtung vorgesehen. Positionen der gemeinsamen Elektrodenschicht und der Verdrahtungsschicht lassen sich je nach unterschiedlichen Herstellungsprozessen auslegen. Die Verdrahtungsschicht kann entweder auf einer Seite der gemeinsamen Elektrodenschicht oder auf einer entgegengesetzten Seite der gemeinsamen Elektrodenschicht der Grundplatte 11 vorgesehen werden. Eine Isolierschicht ist zwischen der gemeinsamen Elektrodenschicht und der Verdrahtungsschicht vorgesehen.
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In der in 1 gezeigten Ausführungsform ist die kapazitive Berührungsstruktur zur selbstkapazitiven Berührungserfassung bestimmt. Die gemeinsame Elektrodenschicht weist mehrere Berührungselektroden 14 auf, die in einem Array angeordnet sind. Die Verdrahtungsschicht wist mehrere Drähte 15 auf, die sich jeweils in der zweiten Richtung Y erstrecken. Die Drähte 15 sind in einer Eins-zu-Eins-Übereinstimmung an die Berührungselektroden 14 angeschlossen, und jeder der Drähte 15 ist entsprechend an eine der Berührungselektroden 14 angeschlossen. Und die Drähte 15 sind durch entsprechende Durchgangsöffnungen 16 hindurch an die Berührungselektroden 14 angeschlossen.
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Alternativ kann die Struktur des Berührungsfelds wie in 2 gezeigt ausgelegt sein, bei der es sich um eine schematische Strukturdarstellung eines Berührungsfelds nach einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung handelt. Eine kapazitive Berührungsstruktur des Berührungsfelds ist zur wechselseitig kapazitiven Berührungserfassung bestimmt. In diesem Fall enthält die gemeinsame Elektrodenschicht mehrere Berührungselektroden, und die mehreren Berührungselektroden umfassen mehrere zweite Elektroden 22, die in einem Array angeordnet sind, und mehrere erste Elektroden 21. Zwischen jeweils zwei benachbarten Spalten von ersten Elektroden 21 ist eine zweite Elektrode 22 vorgesehen. Jede der zweiten Elektroden 22 entspricht zwei Spalten von ersten Elektroden 21. Somit bilden die ersten Elektroden 21 und mehrere entsprechende zweite Elektroden 22 jeweils mehrere wechselseitig kapazitive Abfühlknoten, die zur wechselseitig kapazitiven Berührungserfassung verwendet werden.
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Bei den ersten Elektroden 21 oder den zweiten Elektroden 22 handelt es sich um Berührungsabfühlelektroden, wobei es sich bei den jeweils anderen Elektroden um Berührungsansteuerungselektroden handelt. Dieselben Bezugszahlverweise in 2 und 1 stellen dieselben Komponenten dar.
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In den Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung kann das Berührungsfeld ein Array-Substrat oder ein Farbfiltersubstrat sein.
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Im Falle, dass es sich bei dem Berührungsfeld um ein Farbfiltersubstrat handelt, kann die elektromagnetische Berührungsstruktur direkt auf dem Farbfiltersubstrat ausgebildet werden. Diese Struktur kann im Ergebnis jedoch zu einer großen Dicke des Farbfiltersubstrats und einem komplizierten Herstellungsprozess führen, und ergibt somit eine große Bauteildicke und hohe Herstellungskosten.
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Im Falle, dass es sich bei den Berührungsfeld um ein Array-Substrat handelt, wird das Array-Substrat in einem IPS-Anzeigemodus verwendet und umfasst eine gemeinsame Elektrodenschicht und Pixel-Elektroden. Wie vorstehend beschrieben, enthält die gemeinsame Elektrodenschicht mehrere Berührungselektroden, um die kapazitive Berührungsstruktur zu bilden. In diesem Fall kann die elektromagnetische Berührungsstruktur direkt auf der Oberfläche des Array-Substrats ausgebildet werden.
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Ähnlich wie das Verfahren, die elektromagnetische Berührungsstruktur direkt auf dem Farbfiltersubstrat auszubilden, kann das Verfahren, die elektromagnetische Berührungsstruktur direkt auf der Oberfläche des Array-Substrats auszubilden, im Ergebnis zu mehr Herstellungsschritten und einem komplizierten Herstellungsprozess führen, und ergibt somit eine große Bauteildicke und hohe Herstellungskosten.
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Um das Berührungsfeld herzustellen, ohne den Herstellungsprozess des Farbfiltersubstrats oder des Array-Substrats zu ändern, und auch, ohne die Dicke zu erhöhen, wird im Berührungsfeld nach einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung die elektromagnetische Berührungsstruktur im Array-Substrat integriert, und die ersten Spulen und die zweiten Spulen und die ursprünglichen Strukturen des Array-Substrats werden gleichzeitig hergestellt. Deshalb können die ersten Spulen und die zweiten Spulen der elektromagnetischen Berührungsstruktur ausgebildet werden, ohne irgendeinen zusätzlichen Schritt bei der Herstellung des Array-Substrats zu bewirken, der Herstellungsprozess ist einfach, die Kosten sind niedrig, und die Dicke des Substrats wird nicht erhöht.
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Im Falle, dass das Berührungsfeld auf einem Array-Substrat basiert, kann das Berührungsfeld eine Struktur wie in 3a gezeigt haben, bei der es sich um eine schematische Strukturdarstellung eines Berührungsfelds nach noch einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung handelt. Das gezeigte Berührungsfeld ist im Anzeigebereich mit mehreren Gate-Leitungen 31, die parallel zueinander entlang der zweiten Richtung Y angeordnet sind, und mehreren Datenleitungen 32 versehen, die parallel zueinander entlang der ersten Richtung X angeordnet sind. Die Gate-Leitungen 31, die sich in der ersten Richtung X erstrecken, sind parallel zueinander, und die Datenleitungen 32, die sich in der zweiten Richtung Y erstrecken, sind parallel zueinander.
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Die Gate-Leitungen 31 sind zwischen den Datenleitungen 32 und der Grundplatte und direkt auf der Oberfläche des Anzeigebereichs vorgesehen. Dünnschichttransistoren T sind zwischen den Gate-Leitungen 31 und den Datenleitungen 32 vorgesehen.
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Der Randbereich ist mit einer kapazitiven Berührungserfassungsschaltung zur kapazitiven Berührungsabtastung und einer elektromagnetischen Berührungserfassungsschaltung zur elektromagnetischen Berührungsabtastung versehen. Die elektromagnetische Berührungserfassungsschaltung umfasst eine an die ersten Spulen angeschlossene erste Schaltung und eine an die zweiten Spulen angeschlossene zweite Schaltung. Die kapazitive Berührungserfassungsschaltung und die elektromagnetische Berührungserfassungsschaltung sind in 3a nicht gezeigt.
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In der in 3a gezeigten Ausführungsform umfasst jede der ersten Spulen zwei erste Seiten 33, die sich in der ersten Richtung X erstrecken, und eine zweite Seite 34, die sich in der zweiten Richtung Y erstreckt. Erste Enden der zwei ersten Seiten 33 sind durch die zweite Seite 34 miteinander verbunden, und zweite Enden der zwei ersten Seiten 33 sind beide an die erste Schaltung angeschlossen. Jede der zweiten Spulen umfasst zwei dritte Seiten 35, die sich in der zweiten Richtung Y erstrecken, und eine vierte Seite 36, die sich in der ersten Richtung X erstreckt. Erste Enden der zwei dritten Seiten 35 sind durch die vierte Seite 36 miteinander verbunden, und zweite Enden der zwei dritten Seiten 35 sind beide an die zweite Schaltung angeschlossen.
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Die ersten Seiten 33 und die vierten Seiten 36 sind in derselben Schicht wie die Gate-Leitung 31 angeordnet. Die zweiten Seiten 34 und die dritten Seiten 35 sind in derselben Schicht wie die Drähte 38 angeordnet. Die ersten Seiten 33 und die zweite Seite 34 jeder ersten Spule sind über erste Durchgangsöffnungen Via1 verbunden, und die dritten Seiten 35 und die vierte Seite 36 jeder zweiten Spule sind durch zweite Durchgangsöffnungen Via2 hindurch verbunden. Jeder der Drähte 38 ist durch eine dritte Durchgangsöffnung Via3 hindurch an eine entsprechende Berührungselektrode 37 angeschlossen.
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Da sich die ersten Seiten 33, die vierten Seiten 36 und die Gate-Leitungen 31 allesamt in der ersten Richtung X erstrecken, können die ersten Seiten 33 und die vierten Seiten 36 in derselben Schicht wie die Gate-Leitungen 31 angeordnet werden. Eine zum Ausbilden der Gate-Leitungen 31 verwendete Metallschicht kann dazu verwendet werden, die ersten Seiten 33, die vierten Seiten 36 und die Gate-Leitungen 31 gleichzeitig auszubilden. Da sich die zweiten Seiten 34, die dritten Seiten 35 und die Drähte 38 allesamt in der zweiten Richtung Y erstrecken, können die zweiten Seiten 34 und die dritten Seiten 35 in derselben Schicht wie die Drähte 38 angeordnet werden. Eine zum Ausbilden der Drähte 38 verwendete Metallschicht kann dazu verwendet werden, die zweiten Seiten 34, die dritten Seiten 35 und die Drähte 38 gleichzeitig auszubilden. Mit der oben erwähnten Anordnung können die ersten Spulen und die zweiten Spulen der elektromagnetischen Berührungsstruktur ausgebildet werden, ohne einen zusätzlichen Herstellungsschritt und erhöhte Herstellungskosten zu bewirken. Beim Vergleich mit dem Verfahren, die elektromagnetische Berührungsstruktur direkt auf der Oberfläche des Array-Substrats herzustellen, führt die oben erwähnte Anordnung zu einem einfacheren Prozess und zu niedrigeren Kosten, und die Dicke des Berührungsfelds ist relativ dünn.
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Alternativ können die zweiten Seiten 34 und die dritten Seiten 35 in derselben Schicht wie die Datenleitungen 32 angeordnet werden, da sich die Datenleitungen 32, die zweiten Seiten 34 und die dritten Seiten 35 allesamt in der zweiten Richtung Y erstrecken. Ähnlich sind die ersten Seiten 33 und die zweite Seite 34 jeder ersten Spule durch erste Durchgangsöffnungen hindurch verbunden, und die dritten Seiten 35 und die vierte Seite 36 jeder zweiten Spule sind durch zweite Durchgangsöffnungen hindurch verbunden. In diesem Fall unterscheiden sich die Anzahl an Funktionsschichten, die von der ersten Durchgangsöffnung durchdrungen werden, und die Anzahl an Funktionsschichten, die von der zweiten Durchgangsöffnung durchdrungen werden, von denjenigen der in 3a gezeigten Ausführungsform.
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Die in 3a gezeigte Ausführungsform ist eine Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Indem die zweiten Seiten 34 und die dritten Seiten 35 in derselben Schicht wie die Drähte 38 angeordnet werden, wird das Berührungsfeld mit einem hohen Aperturöffnungsverhältnis und einem guten Lichttransmissionsgrad sichergestellt.
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Die Vorsprünge der zweiten Seiten 34 und die Vorsprünge der vierten Seiten zur Grundplatte in einer zur Grundplatte vertikalen Richtung befinden sich allesamt im Randbereich. Von daher sind Metalldrähte im Anzeigebereich reduziert, wodurch ein guter Lichttransmissionsgrad sichergestellt wird.
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Wie in 3a gezeigt ist, sind mehrere Pixel-Einheitenbereiche durch Überkreuzungen der Gate-Leitungen und Datenleitungen definiert, die voneinander isoliert sind, und jeder der Pixel-Einheitenbereiche ist mit einer Pixel-Elektrode versehen. Die Pixel-Elektroden sind in einer Eins-zu-Eins-Übereinstimmung an die Dünnschichttransistoren T angeschlossen. Die Pixel-Elektroden sind in 3a nicht gezeigt.
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Die Pixel-Elektroden können in derselben Schicht wie die Drähte 38 angeordnet werden, die Berührungselektroden befinden sich zwischen den Pixel-Elektroden und der Grundplatte, und eine Isolierschicht wird zwischen den Berührungselektroden 37 und den Drähten 38 vorgesehen.
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Alternativ können die Drähte 38 zwischen den Berührungselektroden 37 und der Grundplatte angeordnet werden, und die Berührungselektroden 37 befinden sich zwischen den Drähten 38 und den Pixel-Elektroden, und Isolierschichten werden zwischen den Drähten 38 und den Berührungselektroden 37 bzw. zwischen den Pixel-Elektroden und den Berührungselektroden 37 vorgesehen.
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Alternativ können die Pixel-Elektroden in derselben Schicht wie die Drähte 38 angeordnet werden, die Drähte 38 befinden sich zwischen den Berührungselektroden 37 und der Grundplatte, und eine Isolierschicht wird zwischen den Berührungselektroden 37 und den Drähten 38 vorgesehen.
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Optional werden in einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung die Drähte 38 zwischen den Berührungselektroden 37 und der Grundplatte angeordnet, und die Berührungselektroden 37 werden zwischen den Drähten 38 und den Pixel-Elektroden angeordnet. In diesem Fall befinden sich die ersten Seiten 33, die zweiten Seiten 34, die dritten Seiten 35 und die vierten Seiten 36 allesamt auf einer den Pixel-Elektroden entgegengesetzten Seite der Berührungselektroden 37. Während einer elektromagnetischen Berührungserfassung können die Berührungselektroden 37 Erfassungssignale in den ersten Spulen und den zweiten Spulen von den Pixel-Elektroden abschirmen; von daher werden die Erfassungssignale vor einer Interferenz mit Anzeigesignalen in den Pixel-Elektroden bewahrt, wodurch eine gute Anzeigwirkung sichergestellt wird.
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3a zeigt eine Draufsicht, die lediglich zwei Berührungselektroden 37 entspricht, wobei die Berührungselektroden in einer selbstkapazitiven Berührungserfassungsstruktur oder in einer wechselseitig kapazitiven Berührungserfassungsstruktur enthalten sein können. Optional sind in der in 3a gezeigten Ausführungsform die ersten Seiten 33 und die vierten Seiten 36 in derselben Schicht wie die Gate-Leitungen 31 angeordnet.
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3b ist eine Schnittansicht des Berührungsfelds von 3a entlang der ersten Seite 33. Die erste Seite 33 ist auf der Oberfläche der Grundplatte 30 vorgesehen und in derselben Schicht angeordnet wie die Gate-Leitungen. Die zweite Seite 34 ist in derselben Schicht angeordnet wie der Draht 38. Eine erste Isolierschicht P1 ist zwischen der ersten Seite 33 und der zweiten Seite 34 vorgesehen. Eine zweite Isolierschicht P2 bedeckt Oberflächen der zweiten Seite 34 und der Datenleitungen 32. Die erste Durchgangsöffnung Via1 durchdringt die erste Isolierschicht P1. Die zweite Seite 34 ist durch die erste Durchgangsöffnung Via1 hindurch mit der ersten Seite 33 verbunden.
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3c ist eine Schnittansicht des Berührungsfelds von 3a entlang der dritten Seite 35. Die vierte Seite 36 ist auf der Oberfläche der Grundplatte 30 vorgesehen und in derselben Schicht angeordnet wie die Gate-Leitung 31. Die dritte Seite 35 ist in derselben Schicht angeordnet wie die Drähte. Die erste Isolierschicht P1 ist zwischen der dritten Seite 35 und der vierten Seite 36 vorgesehen. Die zweite Isolierschicht P2 bedeckt die Oberfläche der dritten Seite 35. Die zweite Durchgangsöffnung Via2 durchdringt die erste Isolierschicht P1. Die dritte Seite 35 ist durch die zweite Durchgangsöffnung Via2 hindurch mit der vierten Seite 36 verbunden.
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Es wäre anzumerken, dass Komponenten wie etwa die Pixel-Elektroden und die gemeinsame Elektrodenschicht in 3b und 3c nicht gezeigt sind. Die erste Isolierschicht P1 kann erforderlichenfalls als eine Mehrschichtstruktur vorgesehen werden.
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Nach der vorstehenden Beschreibung kann das Berührungsfeld in den Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung sowohl eine kapazitive Berührungserfassung als auch eine elektromagnetische Berührungserfassung erzielen. Außerdem kann die elektromagnetische Berührungsstruktur in das Array-Substrat integriert werden, ohne den Herstellungsprozess des Array-Substrats zu verändern, der Herstellungsprozess ist einfach, die Kosten sind niedrig, und die Dicke des Substrats ist nicht erhöht.
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Nach einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung wird auch eine Berührungsbildschirmanzeigevorrichtung bereitgestellt. 4 ist eine schematische Strukturdarstellung einer Berührungsbildschirmanzeigevorrichtung nach einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Die Berührungsbildschirmanzeigevorrichtung umfasst ein erstes Substrat 41 und ein zweites Substrat 42, die entgegengesetzt vorgesehen sind, und eine Flüssigkristallschicht 43, die zwischen dem ersten Substrat 41 und dem zweiten Substrat 42 vorgesehen ist. Bei dem ersten Substrat handelt es sich um das Berührungsfeld nach einer der vorstehenden Ausführungsformen.
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Mit dem Berührungsfeld nach einer der vorstehenden Ausführungsformen kann die Berührungsbildschirmanzeigevorrichtung nach der Ausführungsform sowohl eine kapazitive Berührungserfassung als eine elektromagnetische Berührungserfassung erzielen. Außerdem kann das Array-Substrat mit der elektromagnetischen Berührungsstruktur integriert werden; von daher ist die Dicke der Berührungsbildschirmanzeigevorrichtung nicht erhöht, und die Herstellungskosten sind nicht erhöht.
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Die vorstehende Beschreibung der hier offenbarten Ausführungsformen versetzt die Fachleute auf dem Gebiet in die Lage, die vorliegende Innovation um- oder einzusetzen. Zahlreiche Abwandlungen sind für die Fachleute auf dem Gebiet offensichtlich, und das hiesige allgemeine Prinzip kann in anderen Ausführungsformen umgesetzt werden, ohne vom Schutzumfang der Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung abzuweichen. Deshalb ist die vorliegende Offenbarung nicht auf die hier beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern sollte mit dem weitesten Umfang, der mit dem hier offenbarten Prinzip und den hier offenbarten neuartigen Merkmalen übereinstimmt, in Einklang stehen