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– Technisches Gebiet
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Die vorliegende Offenbarung betrifft das technische Gebiet der Anzeige und insbesondere ein Berührungsanzeigefeld und eine Anzeigevorrichtung.
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– Hintergrund
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Mit der kontinuierlichen Entwicklung intelligenter mobiler Vorrichtungen werden Anforderungen wie die hohe Pixelauflösung, ein leichter und dünner Aufbau, ein enger Rahmen und dergleichen kontinuierlich zum Ausdruck gebracht. Um zu ermöglichen, dass Anzeigefelder dünner und leichter werden, untersucht jeder Hersteller von Anzeigefeldern die Aufnahme eines externen Berührungsfelds in einem Flüssigkristall-Anzeigefeld. Die Technik ist jedoch kompliziert, und die Kosten sind hoch, wenn eine Komponente zur Aufnahme eines Berührungsfelds in einem Flüssigkristallfeld mit einer hohen Pixelauflösung hergestellt wird. Es ist ein schwerwiegendes Problem, das es der Industrie erschwert, In-cell-Flüssigkristall-Berührungsfelder mit einer hohen Pixelauflösung unter Anwendung einer kostengünstigen Technik herzustellen.
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1 ist ein schematisches Strukturdiagramm, das vier Arten von Berührungsanzeigefeldern aus dem Stand der Technik zeigt. Wie in 1 gezeigt, umfasst bei einem bestehenden Aufbau 1 jede Pixeleinheit eine streifenförmige Pixelelektrode a1. Eine Berührungsleitung b1 und ein Durchgangsloch c1 einer Berührungselektrode sind zwischen zwei benachbarten Pixeleinheitenspalten angeordnet. Bei einem bestehenden Aufbau 2 umfasst jede Pixeleinheit eine streifenförmige Pixelelektrode a1. Eine Berührungsleitung b1 und ein Durchgangsloch c1 einer Berührungselektrode sind zwischen zwei benachbarten Pixeleinheitenreihen angeordnet. Bei einem bestehenden Aufbau 3 umfasst jede Pixeleinheit zwei streifenförmige Pixelelektroden a1 und a2. Eine Berührungsleitung b1 und ein Durchgangsloch c1 einer Berührungselektrode sind zwischen zwei benachbarten Pixeleinheitenspalten angeordnet. Bei einem bestehenden Aufbau 4 umfasst jede Pixeleinheit zwei streifenförmige Pixelelektroden a1 und a2. Eine Berührungsleitung b1 und ein Durchgangsloch c1 einer Berührungselektrode sind zwischen zwei benachbarten Pixeleinheitenreihen angeordnet. Der bestehende Aufbau 1 und der bestehende Aufbau 2 würden den Durchlassgrad eines Anzeigefelds verringern, und der bestehende Aufbau 4 und der bestehende Aufbau 3 würden den Durchlassgrad eines Anzeigefelds teilweise verbessern, jedoch wahrscheinlich ein schweres Farboffset eines Anzeigefelds verursachen. Darüber hinaus können Flüssigkristalle an einem Verbindungsabschnitt, an dem die Berührungselektrode und die Berührungsleitung über ein Durchgangsloch verbunden sind, von einem elektrischen Feld nicht effektiv gesteuert werden, d. h. es besteht die Wahrscheinlichkeit, dass bei c1 in 1 schwarze Bereichslinien auftreten, was zu einer Abnahme des Öffnungsverhältnisses eines Anzeigefelds führt und den Anzeigeeffekt beeinflusst.
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– Kurzzusammenfassung
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Die Offenbarung stellt ein Berührungsanzeigefeld und eine Anzeigevorrichtung bereit, um das Öffnungsverhältnis und den Durchlassgrad eines Anzeigefelds zu verbessern und den Effekt eines Farbversatzes zu verringern.
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Ausführungsformen der Offenbarung stellen einerseits ein Berührungsanzeigefeld bereit. Das Berührungsanzeigefeld weist Folgendes auf: ein Substrat, mehrere Abtastleitungen, mehrere Datenleitungen, Pixeleinheiten, mehrere Berührungselektroden und mehrere Berührungsleitungen.
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Die mehreren Abtastleitungen und die mehreren Datenleitungen sind auf einer ersten Seite des Substrats angeordnet.
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Die Pixeleinheiten sind in eingeschlossenen Bereichen benachbarter Abtastleitungen und benachbarter Datenleitungen angeordnet. Eine Pixelelektrode in jeder Pixeleinheit umfasst mehrere Streifenelektroden, die sich in eine erste Richtung erstrecken und in eine zweite Richtung ausgestaltet sind. Die erste Richtung schneidet sich mit der zweiten Richtung. Zwei benachbarte Pixeleinheiten bilden eine Einheitengruppe, und bei den beiden Pixeleinheiten in der Einheitengruppe handelt es sich um eine erste Pixeleinheit bzw. eine zweite Pixeleinheit. Die erste Pixeleinheit umfasst einen ersten Abschnitt, der sich in die erste Richtung erstreckt, sowie einen zweiten Abschnitt, der sich von dem Endbereich des ersten Abschnitts zur zweiten Pixeleinheit erstreckt, und die zweite Pixeleinheit umfasst einen dritten Abschnitt, der sich in die erste Richtung erstreckt, sowie einen vierten Abschnitt, der sich von dem Endbereich des dritten Abschnitts zur ersten Pixeleinheit erstreckt. Die erste Pixeleinheit und die zweite Pixeleinheit liegen in einer konkav-konvexen Montageanordnung, und eine Länge der Streifenelektroden in dem zweiten Abschnitt und in dem vierten Abschnitt in die erste Richtung beträgt weniger als die der Streifenelektroden in dem ersten Abschnitt und in dem dritten Abschnitt in die erste Richtung.
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Die mehreren Berührungselektroden sind auf der ersten Seite des Substrats angeordnet und nach Art einer Matrix gestaltet. Jede Berührungselektrode überlappt sich in einer zum Substrat senkrechten Richtung mit mehreren Pixeleinheiten.
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Die mehreren Berührungsleitungen sind auf der ersten Seite des Substrats angeordnet. Jede Berührungsleitung ist über ein Durchgangsloch mit einer entsprechenden Berührungselektrode elektrisch verbunden, und die entsprechenden Durchgangslöcher sind zwischen dem zweiten Abschnitt und dem vierten Abschnitt ausgebildet.
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Auf der anderen Seite wird mit Ausführungsformen der Offenbarung ferner eine Berührungsanzeigevorrichtung mit dem Berührungsanzeigefeld bereitgestellt, das zunächst beschrieben wurde. Gemäß der Offenbarung ist jede Pixeleinheit innen mit mehreren Streifenelektroden versehen, die sich in die erste Richtung erstrecken und in die zweite Richtung ausgestaltet sind. Zwei benachbarte Pixeleinheiten bilden eine Einheitengruppe, und bei den beiden Pixeleinheiten in einer Einheitengruppe handelt es sich um eine erste Pixeleinheit bzw. um eine zweite Pixeleinheit, wobei die erste Pixeleinheit einen ersten Abschnitt umfasst, der sich in die erste Richtung erstreckt, und einen zweiten Abschnitt, der sich von dem Endbereich des ersten Abschnitts zur zweiten Pixeleinheit erstreckt. Die zweite Pixeleinheit umfasst einen dritten Abschnitt, der sich in die erste Richtung erstreckt, sowie einen vierten Abschnitt, der sich von dem Endbereich des dritten Abschnitts zur ersten Pixeleinheit erstreckt. Die erste Pixeleinheit und die zweite Pixeleinheit liegen in einer konkav-konvexen Montageanordnung. Die Länge der Streifenelektroden in dem zweiten Abschnitt und in dem vierten Abschnitt in die erste Richtung beträgt weniger als die der Streifenelektroden in dem ersten Abschnitt und in dem dritten Abschnitt in die erste Richtung. Die Durchgangslöcher für die elektrische Verbindung der Berührungsleitungen und der Berührungselektroden sind außerdem zwischen dem zweiten Abschnitt und dem vierten Abschnitt ausgebildet. Da eine Elektrodenbereichslinie zwischen dem zweiten Abschnitt und dem vierten Abschnitt auftreten kann, sind die Durchgangslöcher zur elektrischen Verbindung der Berührungsleitungen und der Berührungselektroden zwischen dem zweiten Abschnitt und dem vierten Abschnitt ausgebildet, so dass das Problem, dass das Öffnungsverhältnis beeinflusst wird, wenn die Durchgangslöcher in anderen Abschnitten des Anzeigefelds ausgebildet sind, verhindert werden kann. Dabei werden der Durchlassgrad des Anzeigefelds verbessert und der Farbversatz verringert.
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– Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist ein schematisches Diagramm, das den Aufbau von vier Berührungsanzeigefeldern aus dem Stand der Technik zeigt,
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2 ist eine Draufsicht, die einen Aufbau eines Berührungsanzeigefelds zeigt, das von Ausführungsformen der Offenbarung bereitgestellt wird,
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3 ist eine teilweise vergrößerte Ansicht, die eine Pixeleinheitengruppe aus 2 zeigt,
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4 ist eine teilweise vergrößerte Ansicht, die eine weitere Pixeleinheitengruppe zeigt, die von Ausführungsformen der Offenbarung bereitgestellt wird,
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5 ist eine Schnittansicht, die einen Aufbau in AA-Richtung aus 2 zeigt,
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6 ist eine Schnittansicht, die einen weiteren Aufbau in AA-Richtung aus 2 zeigt, und
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7 ist ein schematisches Diagramm, das einen Aufbau einer Berührungsanzeigevorrichtung zeigt, die von Ausführungsformen der Offenbarung bereitgestellt wird.
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– Ausführliche Beschreibung
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Die Offenbarung ist ferner in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen und Ausführungsformen ausführlich beschrieben. Es ist zu verstehen, dass die hier beschriebenen besonderen Ausführungsformen lediglich zur Erläuterung der Offenbarung verwendet werden und nicht darauf beschränkt sind. Es ist außerdem anzumerken, dass zur Vereinfachung der Beschreibung lediglich für die Offenbarung relevante Teile und nicht der gesamte Aufbau in den beigefügten Zeichnungen gezeigt sind.
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2 ist eine Draufsicht, die einen Aufbau eines Berührungsanzeigefelds zeigt, das von einer Ausführungsform bereitgestellt wird. 3 ist eine teilweise vergrößerte Ansicht, die eine Pixeleinheitengruppe aus 2 zeigt. Wie in den 2 und 3 gezeigt, weist das Berührungsanzeigefeld Folgendes auf: ein Substrat 10, mehrere Abtastleitungen 11 und mehrere Datenleitungen 12, die auf einer ersten Seite des Substrats 10 angeordnet sind, wobei die mehreren Abtastleitungen 11 in Reihe angeordnet sind, die mehreren Datenleitungen 12 in Reihe angeordnet sind und sich die Abtastleitungen 11 und die Datenleitungen 12 schneiden, Pixeleinheiten, die in Bereichen liegen, die von benachbarten Abtastleitungen 11 und benachbarten Datenleitungen 12 umschlossen sind, wobei Pixelelektroden in jeder Pixeleinheit mehrere Streifenelektroden 140 umfassen, die sich in eine erste Richtung erstrecken und in eine zweite Richtung ausgestaltet sind, wobei sich die erste Richtung und die zweite Richtung schneiden, wobei zwei benachbarte Pixeleinheiten eine Einheitengruppe 13 bilden und es sich bei den beiden Pixeleinheiten in der Einheitengruppe 13 um eine erste Pixeleinheit 131 bzw. eine zweite Pixeleinheit 132 handelt. Wie in 3 gezeigt, umfasst die erste Pixeleinheit 131 einen ersten Abschnitt 1311, der sich in die erste Richtung erstreckt, sowie einen zweiten Abschnitt 1312, der sich von einem Endbereich des ersten Abschnitts 1311 zur zweiten Pixeleinheit 132 erstreckt. Die zweite Pixeleinheit 132 umfasst einen dritten Abschnitt 1321, der sich in die erste Richtung erstreckt, sowie einen vierten Abschnitt 1322, der sich von einem Endbereich des dritten Abschnitts 1321 zur ersten Pixeleinheit 131 erstreckt. Die erste Pixeleinheit 131 und die zweite Pixeleinheit 132 liegen in einer konkav-konvexen Montageanordnung. Die Länge der Streifenelektroden 140 in dem zweiten Abschnitt 1312 und in dem vierten Abschnitt 1322 in die erste Richtung beträgt weniger als die der Streifenelektroden in dem ersten Abschnitt 1311 und in dem dritten Abschnitt 1321 in die erste Richtung. Mehrere Berührungselektroden 15 liegen auf der ersten Seite des Substrats 10 und sind in einer Matrix angeordnet, wobei sich jede Berührungselektrode 15 in eine zum Substrat senkrechte Richtung mit mehreren Pixeleinheiten überlappt. Mehrere Berührungsleitungen 16 sind auf der ersten Seite des Substrats 10 angeordnet, wobei jede Berührungsleitung 16 über ein zwischen dem zweiten Abschnitt 1312 und dem vierten Abschnitt 1322 liegendes Durchgangsloch 17 mit einer entsprechenden Berührungselektrode 15 elektrisch verbunden ist.
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Es sei angemerkt, dass die erste Richtung und die zweite Richtung so liegen, dass sie sich in 2 schematisch senkrecht schneiden. In weiteren Ausführungsformen kann auch ein anderer Winkelgrad, wie etwa 60 Grad, 120 Grad und dergleichen zwischen der ersten Richtung und der zweiten Richtung gebildet sein. Zur Vereinfachung der Beschreibung sind in 2 schematisch zwei Reihen und drei Spalten von Berührungselektroden 15 angeordnet, und jede Berührungselektrode 15 bedeckt zwei Reihen und zwei Spalten von Pixeleinheiten. Jede Pixeleinheit ist in 3 schematisch so angeordnet, dass sie vier Streifenelektroden umfasst, was die Ausführungsformen der Offenbarung nicht beschränken soll. Jede Pixeleinheit ist in 2 durch benachbarte Abtastleitungen 11 und benachbarte Datenleitungen 12 definiert. Da die erste Pixeleinheit 131 und die zweite Pixeleinheit 132 in einer konkav-konvexen Montageanordnung liegen, müssen die Datenleitungen 12 zwischen der ersten Pixeleinheit 131 und der zweiten Pixeleinheit 132 den Formen der ersten Pixeleinheit 132 und der zweiten 132 angepasst sein, um sich an einem konkav-konvexen Montageabschnitt zu verbiegen. Das obige Anzeigefeld weist ferner weitere Komponenten auf, um das Berührungsanzeigefeld für den normalen Betrieb zu unterstützen, wie etwa Dünnschichttransistoren, die an Schnittstellen zwischen den Abtastleitungen 11 und den Datenleitungen 12 liegen, wobei die Gates der Dünnschichttransistoren mit den Abtastleitungen 11 elektrisch verbunden sind, die Sourceelektroden (oder Drainelektroden) der Dünnschichttransistoren mit den Datenleitungen 12 elektrisch verbunden sind und die Drainelektroden (oder Sourceelektroden) des Dünnschichttransistors mit Pixelelektroden elektrisch verbunden sind. Die Abtastleitungen 11 werden dazu verwendet, Abtastansteuersignale für das Berührungsanzeigefeld bereitzustellen, und die Datenleitungen 12 werden dazu verwendet, Datensignale für das Berührungsanzeigefeld bereitzustellen.
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Da die erste Pixeleinheit 131 und die zweite Pixeleinheit 132 in einer konkav-konvexen Anordnung liegen, werden bezogen auf die in den 2 und 3 gezeigten Berührungsanzeigefelder die Flüssigkristallmoleküle an einem konkav-konvexen Montageabschnitt der ersten Pixeleinheit 131 und der zweiten Pixeleinheit 132 auf beiden Seiten gleichzeitig von den Pixelelektroden der ersten Pixeleinheit 131 und der zweiten Pixeleinheit 132 angesteuert, so dass die Wahrscheinlichkeit besteht, dass schwarze Elektrodenbereichslinien auftreten. Gemäß Ausführungsformen der Offenbarung sind Durchgangslöcher 17 für die Verbindung von Berührungselektroden 15 und Berührungsleitungen 116 an einem konkav-konvexen Montageabschnitt zwischen der ersten Pixeleinheit 131 und der zweiten Pixeleinheit 132 angeordnet, d. h. es sind Durchgangslöcher 17 an einer Stelle angeordnet, an der schwarze Elektrodenbereichslinien wahrscheinlich auftreten, so dass die elektrische Verbindung zwischen den Berührungselektroden 15 und den Berührungsleitungen 16 erreicht und dabei das Problem verhindert wird, dass das Öffnungsverhältnis aufgrund der Ausbildung der Durchgangslöcher in anderen Teilen des Berührungsanzeigefelds reduziert wird.
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4 ist eine teilweise vergrößerte Ansicht, die eine weitere Pixeleinheitengruppe zeigt, die von Ausführungsformen der Offenbarung bereitgestellt wird. Die Unterschiede zwischen 4 und den obigen Ausführungsformen liegen darin, dass jede Pixeleinheit zwei Streifenelektroden umfasst, bei denen es sich um eine erste Streifenelektrode 141 bzw. eine zweite Streifenelektrode 142 handelt, wobei die erste Streifenelektrode 141 in dem ersten Abschnitt 1311 oder in dem dritten Abschnitt 1321 liegt, die zweite Streifenelektrode 142 in dem zweiten Abschnitt 1312 oder in dem vierten Abschnitt 1322 liegt und sich die zweite Streifenelektrode 142 des zweiten Abschnitts 1312 der ersten Pixeleinheit 131 und die zweite Streifenelektrode 142 des vierten Abschnitts 1322 der zweiten Pixeleinheit 132 in einer Einheitengruppe in entgegengesetzten Richtungen erstrecken.
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Mit der kontinuierlichen Verfolgung des Auflösungsverhältnisses des Berührungsanzeigefelds muss die Größe jeder Pixeleinheit so weit wie möglich reduziert werden. Bei einem in 4 gezeigten Berührungsanzeigefeld umfasst jede Pixeleinheit zwei Streifenelektroden, so dass die Aufnahme eines Berührungsanzeigefelds und eines Anzeigefelds mit einem hohen Pixelauflösungsverhältnis realisiert wird.
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Auf der Basis der obigen Ausführungsformen beträgt alternativ die Länge der Streifenelektroden 140 in dem zweiten Abschnitt 1312 und in dem vierten Abschnitt 1322 in die erste Richtung 40%–60% der Länge der Streifenelektroden in dem ersten Abschnitt 1311 und in dem dritten Abschnitt 1321 in die erste Richtung. Optional ist die Länge der Streifenelektroden 140 in dem zweiten Abschnitt 1312 und in dem vierten Abschnitt 1322 in die erste Richtung derart, dass sie 50% der Länge der Streifenelektroden 140 in dem ersten Abschnitt 1311 und in dem dritten Abschnitt 1321 in die erste Richtung bildet. Eine derartige Ausgestaltung hat den Vorteil, dass die erste Pixeleinheit 131 und die zweite Pixeleinheit 132 in jeder Einheitengruppe mittig symmetrisch sind, ohne zu einem Farbversatz des Berührungsanzeigefelds zu führen.
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Auf der Basis der obigen Ausführungsformen sind mit Bezug auf die 2 und 3 alternativ die Berührungsleitungen 16 in eine Erstreckungsrichtung der Datenleitungen 12 zwischen der ersten Pixeleinheit 131 und der zweiten Pixeleinheit 132 angeordnet und entsprechen Positionen der Datenleitungen 12. Die Berührungsleitungen 16 sind so angeordnet, dass sie Positionen der Datenleitungen 12 entsprechen, wobei sich die orthographische Projektion der Datenleitungen 12 auf das Substrat 10 mit der orthographischen Projektion der Berührungsleitungen 16 auf das Substrat 10 überlappt, so dass gewährleistet ist, dass bei jeder Pixeleinheit die Berührungsleitungen 16 das Öffnungsverhältnis nicht beeinträchtigen.
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Auf der Basis der obigen Ausführungsformen sind alternativ die Berührungselektroden als gemeinsame Elektroden multiplexiert. Die Berührungselektroden und die gemeinsamen Elektroden sind multiplexiert, so dass die Dicke des Berührungsanzeigefelds weiter reduziert werden kann und außerdem bei der Herstellung nur ein Ätzprozess erforderlich ist ohne individuelle Herstellungsmasken für die Berührungselektroden und die gemeinsamen Elektroden, so dass die Kosten reduziert werden, die Anzahl der Herstellungsprozesse verringert wird und die Produktionseffizienz erhöht wird.
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Auf der Basis der obigen Ausführungsformen werden wie in 2 gezeigt alternativ die Berührungselektroden 15 zur eigenkapazitiven Berührungserfassung verwendet. Die Berührungselektroden 15 in einer Matrix-Anordnung bilden einen eigenkapazitiven berührungsempfindlichen Bildschirm, wobei jede Berührungsleitung 16 mit einer entsprechenden Berührungselektrode 15 elektrisch verbunden ist. Wenn eine Berührungselektrode 15 mit den Fingern eines Nutzers berührt wird, wird die Kapazität zwischen der Berührungselektrode 15 und Masse verändert und ein Berührungssignal erzeugt, das Berührungssignal wird über die entsprechende Berührungsleitung 16, die mit der Berührungselektrode 15 verbunden ist, zu einem Prozessor des Berührungsanzeigefelds geleitet, und der Prozessor kann die Position der Berührungselektrode 15, die von den Fingern des Nutzers berührt wurde, durch Berechnen des empfangen Berührungssignals erhalten. Da die Berührungselektroden 15 der vorliegenden Ausführungsform zur eigenkapazitiven Berührungserfassung genutzt werden und die Berührungselektroden 15 in einer Matrixausgestaltung Kondensatoren mit Masse bilden, hat das Berührungsanzeigefeld eine hohe Fähigkeit hinsichtlich einer elektromagnetischen Beeinflussung.
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5 ist eine Schnittansicht, die einen Aufbau in AA-Richtung aus 2 zeigt. Das Berührungsanzeigefeld ist eine Optimierung auf der Basis jeder der obigen Ausführungsformen. Die Unterschiede zwischen dem Berührungsanzeigefeld und jeder der obigen Ausführungsformen bestehen darin, dass das Berührungsanzeigefeld ferner eine Planarisierungsschicht 18 aufweist, die auf dem Substrat 10 liegt, wobei die Berührungsleitungen 16 auf einer Seite der Planarisierungsschicht 18 liegen, die von dem Substrat 10 abgewandt ist, wobei eine Seite jeder Berührungsleitung 16 weit entfernt von dem Substrat 10 von einer ersten Passivierungsschicht 19 bedeckt ist, Durchgangslöcher 17 in der Passivierungsschicht hat 19 ausgebildet sind, die Berührungselektroden 15 auf einer Seite der ersten Passivierungsschicht 19, die von dem Substrat 10 weit entfernt ist, angeordnet und über die Durchgangslöcher 17 mit den Berührungsleitungen 16 elektrisch verbunden sind.
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6 ist eine Schnittansicht, die einen weiteren Aufbau in AA-Richtung aus 2 zeigt. 6 unterscheidet sich von 5 dadurch, dass die Durchgangslöcher 17, die die Berührungsleitung 16 und die Berührungselektrode 15 elektrisch verbinden, eine Brückenverbindungsstruktur haben.
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Entsprechend Ausführungsformen der Offenbarung wurde die Anzeigeleistung des Berührungsanzeigefelds aus
1 und des in
4 bereitgestellten Berührungsanzeigefelds getestet und die Testergebnisse in Tabelle 1 veranschaulicht: Tabelle 1: Testergebnisse, die die Anzeigeleistung des in Fig. 1 bereitgestellten Berührungsanzeigefelds und des in Fig. 4 bereitgestellten Berührungsanzeigefelds veranschaulichen
Aufbautyp | Durchlassgrad% | Abstand zwischen benachbarten Pixeleinheiten (technische Schwierigkeit) | Flackerphänomen | Farbversatz | Gesamtbeurteilung |
bestehender Aufbau 1 aus Fig. 1 | 3,74% | groß (geringe Schwierigkeit) | relativ groß | keiner | normal |
bestehender Aufbau 2 aus Fig. 1 | 3,45% | groß (geringe Schwierigkeit) | relativ groß | keiner | normal |
bestehender Aufbau 3 aus Fig. 1 | 4,05% | kurz (große Schwierigkei) | relativ klein | stark | normal |
bestehender Aufbau 4 aus Fig. 1 | 3,63% | kurz (große Schwierigkei) | relativ klein | stark | normal |
in Fig. 4 bereitgestelltes Berührungsanzeigefeld | 3,85% | groß (geringe Schwierigkeit) | mäßig | sehr
gering | gut |
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Mit Bezug auf Tabelle 1 ist ein Abstand zwischen benachbarten Pixeleinheiten des in 4 bereitgestellten Berührungsanzeigefelds größer als derjenige bei dem bestehenden Aufbau 3 und dem bestehenden Aufbau 4 aus 1, so dass die technische Schwierigkeit bei der Herstellung gesenkt werden kann. Der Durchlassgrad des in 4 bereitgestellten Berührungsanzeigefelds ist außerdem größer als derjenigen bei dem bestehenden Aufbau 1 und dem bestehenden Aufbau 2 aus 1, so dass es nahezu kein Farbversatzphänomen gibt.
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Ausführungsformen der Offenbarung stellen ferner eine Berührungsanzeigevorrichtung bereit. 7 ist ein schematisches Diagramm, das einen Aufbau einer Berührungsanzeigevorrichtung zeigt, die von Ausführungsformen der Offenbarung bereitgestellt wird. Wie in 7 gezeigt, weist eine Berührungsanzeigevorrichtung 20 ein Berührungsanzeigefeld 21 auf, das in jeder der obigen Ausführungsformen beschrieben ist. Es sei angemerkt, dass die Berührungsanzeigevorrichtung 20 ferner verschiedene Komponenten wie etwa eine Treiberschaltung 90 aufweist, um den normalen Betrieb der Berührungsanzeigevorrichtung 20 zu unterstützen. Bei der Berührungsanzeigevorrichtung 20 kann es sich beispielsweise um ein berührungsempfindliches Mobiltelefon, ein Tablet-Computer, ein elektronisches Papier und dergleichen handeln.
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Es sei angemerkt, dass es sich bei dem obigen Inhalt lediglich um die bevorzugten Ausführungsformen und das angewandte technische Prinzip der Offenbarung handelt. Es sollte für den Fachmann offensichtlich sein, dass die Offenbarung nicht auf die spezifischen Ausführungsformen beschränkt ist und von dem Fachmann zahlreiche offensichtliche Änderungen, Anpassungen und Ersetzungen vorgenommen werden können, ohne von dem Schutzumfang der Offenbarung abzuweichen. Auch wenn die Offenbarung mit den obigen Ausführungsformen ausführlich beschrieben ist, ist die Offenbarung somit nicht darauf beschränkt und kann noch weitere gleichwertige Ausführungsformen umfassen, ohne von dem Konzept der Offenbarung abzuweichen. Der Umfang der Offenbarung wird durch den Umfang der beigefügten Ansprüche bestimmt.