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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Anmeldung betrifft das Gebiet der Anzeigetechnik und insbesondere einen berührungsempfindlichen Bildschirm, ein berührungsempfindliches Anzeigefeld und eine berührungsempfindliche Vorrichtung.
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Hintergrund
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Als Eingabemedium stellt ein berührungsempfindlicher Bildschirm die einfachste, bequemste und natürlichste Weise der Mensch-Maschine-Interaktion dar, und eine zunehmende Anzahl von Flachbildschirmherstellern hat ihre Aufmerksamkeit darauf gerichtet, um eine Berührungsfunktion in eine Flüssigkristallanzeige (engl. Liquid Crystal Display – LCD) oder eine organische Leuchtdiode (engl. Organic Light-Emitting Diode – OLED) zu integrieren.
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Um das Volumen eines berührungsempfindlichen Anzeigefelds weiter zu reduzieren, wie etwa durch eine Verringerung der Dicke eines mobilen Endgeräts, das mit dem berührungsempfindlichen Anzeigefeld ausgestattet ist, wurde in jüngster Zeit auf dem Gebiet der Anzeige die Technik eines berührungsempfindlichen In-Cell-Tastenfelds (engl. In-Cell Touch Panel – In-Cell-TP) entwickelt. Die In-Cell-TP-Technik besteht darin, eine Berührungserfassungselektrode in ein Flüssigkristallanzeigefeld zu integrieren. Somit ist der unter Anwendung der In-Cell-TP-Technik hergestellte berührungsempfindliche Bildschirm leichter und dünner als derjenige, der unter Anwendung der Ein-Glas-Lösung (engl. One Glass Solution – OGS) hergestellt wird.
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Es besteht außerdem der Bedarf, die Berührungsgenauigkeit des berührungsempfindlichen Bildschirms oder des berührungsempfindlichen Anzeigefelds zu verbessern. Die Berührungsgenauigkeit hängt mit vielen Faktoren des berührungsempfindlichen Bildschirms oder des berührungsempfindlichen Anzeigefelds zusammen, wie etwa mit der Berührungsmethode (z.B. Berührung mit Eigenkapazität oder Berührung mit Gegenkapazität), der Form und der Größe der Berührungserfassungselektrode und der Form für die Berührungsansteuerung.
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Kurzzusammenfassung
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Angesichts dieser Tatsachen stellt die vorliegende Erfindung einen berührungsempfindlichen Bildschirm, ein berührungsempfindliches Anzeigefeld und eine berührungsempfindliche Vorrichtung bereit.
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Die vorliegende Erfindung stellt einen berührungsempfindlichen Bildschirm bereit. Der berührungsempfindliche Bildschirm, bei dem es sich um einen berührungsempfindlichen Bildschirm mit Eigenkapazität handelt, weist Folgendes auf: mehrere Berührungserfassungselektroden, die in einer Matrix angeordnet und voneinander isoliert sind, mehrere Berührungserfassungsleitungen, die jeweils mit einer der Berührungserfassungselektroden elektrisch verbunden sind, wobei der berührungsempfindliche Bildschirm einen rechteckigen aktiven Berührungsbereich aufweist, wobei eine Gesamtanzahl der Berührungserfassungselektroden innerhalb des rechteckigen aktiven Berührungsbereichs größer oder gleich 3,175p und kleiner oder gleich 126p2 ist, wobei p eine Größe des rechteckigen aktiven Berührungsbereichs darstellt, in einer Zolleinheit gegeben ist und eine positive ganze Zahl ist.
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Die vorliegende Erfindung stellt ferner ein berührungsempfindliches Anzeigefeld bereit, wobei es sich bei dem berührungsempfindlichen Anzeigefeld um ein berührungsempfindliches Anzeigefeld mit Eigenkapazität handelt und das berührungsempfindliche Anzeigefeld Folgendes aufweist: mehrere Berührungserfassungselektroden, die in einer Matrix angeordnet und voneinander isoliert sind, mehrere Berührungserfassungsleitungen, die jeweils mit einer der Berührungserfassungselektroden elektrisch verbunden sind, wobei der berührungsempfindliche Bildschirm einen rechteckigen aktiven Berührungsbereich aufweist, wobei eine Gesamtanzahl der Berührungserfassungselektroden innerhalb des rechteckigen aktiven Berührungsbereichs größer oder gleich 3,175p und kleiner oder gleich 126p2 ist, wobei p eine Größe des rechteckigen aktiven Berührungsbereichs darstellt, in einer Zolleinheit gegeben ist und eine positive ganze Zahl ist.
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Die vorliegende Erfindung stellt ferner eine berührungsempfindliche Vorrichtung bereit, die den berührungsempfindlichen Bildschirm oder das berührungsempfindliche Anzeigefeld, die oben erwähnt sind, umfasst.
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Mit dem berührungsempfindlichen Bildschirm, dem berührungsempfindlichen Anzeigefeld oder der berührungsempfindlichen Vorrichtung, die bereitgestellt werden, kann sichergestellt werden, dass eine Änderung der Kapazität an der Berührungserfassungselektrode bei der Berührung der Berührungserfassungselektrode erfasst werden kann und ein Berührungsvorgang präzise positioniert werden kann, indem eine Änderung der Kapazität an den mehreren Berührungserfassungselektroden erfasst wird, wodurch die Berührungsgenauigkeit verbessert wird.
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Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine Draufsicht, die einen berührungsempfindlichen Bildschirm zeigt, der mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bereitgestellt wird,
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2 ist ein Graph, der eine Schwankungstendenz des Änderungswerts der Kapazität zeigt, die von der Berührungsfläche eines Stimulationsfingers mit einem Durchmesser von 5 mm auf einer Größe einer Fläche der Berührungserfassungselektrode hervorgerufen wird,
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3 ist eine schematische Teildarstellung, die einen berührungsempfindlichen Bildschirm zeigt, der von der vorliegenden Erfindung bereitgestellt wird,
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4A ist eine Querschnittansicht eines berührungsempfindlichen Anzeigefelds, das von der vorliegenden Erfindung bereitgestellt wird,
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4B ist eine Draufsicht eines berührungsempfindlichen Anzeigefelds, das von der vorliegenden Erfindung bereitgestellt wird, und
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5 zeigt eine Art der Anordnung der Berührungserfassungsleitungen, die von einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bereitgestellt wird.
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Ausführliche Beschreibung der Ausführungsformen
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Um die technische Lösung der vorliegenden Erfindung ausführlicher zu beschreiben, sind nachfolgend besondere Ausführungsformen zusammen mit den beigefügten Zeichnungen veranschaulicht. Besondere Ausführungsformen und Zeichnungen, die hier beschrieben sind, dienen jedoch nicht dazu, die vorliegende Erfindung zu beschränken. Der Fachmann kann zahlreiche Modifikationen und Änderungen an der vorliegenden Erfindung vornehmen, ohne von dem Gedanken und dem Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Dementsprechend soll der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung von den angehängten Ansprüchen abhängig sein.
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1 ist eine Draufsicht, die einen berührungsempfindlichen Bildschirm gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. Wie in 1 gezeigt, weist der berührungsempfindliche Bildschirm 100 der vorliegenden Erfindung Folgendes auf: mehrere Berührungserfassungselektroden 10, die in einer Matrix angeordnet und voneinander isoliert sind, sowie mehrere Berührungserfassungsleitungen 20, die jeweils mit einer der mehreren Berührungserfassungselektroden 10 elektrisch verbunden sind. Bei dem berührungsempfindlichen Bildschirm 100 handelt es sich um einen berührungsempfindlichen Bildschirm mit Eigenkapazität. Ein Berührungserfassungssignal wird über die Berührungserfassungsleitung 20 zur Berührungserfassungselektrode 10 ausgegeben. Wenn sich ein Berührungsobjekt, wie etwa ein Finger, nahe der Berührungserfassungselektrode 10 befindet, wird aufgrund des elektrischen Felds des menschlichen Körpers zwischen dem Finger und der Berührungserfassungselektrode 10 ein Kopplungskondensator gebildet, wobei der gebildete Kopplungskondensator eine Änderung der Kapazität der Berührungserfassungselektrode 10 selbst zur Masse hervorrufen kann. Durch Erfassung der Änderung der Kapazität kann bestimmt werden, welche der Berührungserfassungselektroden 10 nahe dem Finger liegt, wodurch eine Berührungsposition des Fingers bestimmt wird.
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Ein Finger wird beispielhaft als Berührungsobjekt verwendet. Da durch die Erfassung der Kapazitätsänderung an der Berührungserfassungselektrode bestimmt wird, ob sich der Finger in der Nähe befindet oder nicht, muss die Kapazitätsänderung groß genug sein, um eine genaue Erfassung durchzuführen. Eine Berührungsfläche des Fingers auf dem berührungsempfindlichen Bildschirm ist üblicherweise in etwa so groß wie eine Fläche eines Kreises mit einem Durchmesser von 5 mm, und somit kann die Berührungsfläche des Fingers als Kreis mit einem Durchmesser von 5 mm vereinfacht werden, wie in der oberen linken Ecke von 2 gezeigt ist. Um zur Erfassung visueller Daten eine Simulation auf einfache Weise durchzuführen, kann die Berührungserfassungselektrode als quadratische Form vereinfacht werden. 2 ist ein Graph, der die Schwankungstendenz des Kapazitätsänderungswerts zeigt, die durch die Berührungsfläche eines Stimulationsfingers mit einem Durchmesser von 5 mm über eine Größe einer Fläche der Berührungserfassungselektrode verursacht wird. Auf der Grundlage des Ausschlusses weiterer Bedingungen, wird stimuliert, dass sich der Finger in der Nähe der Berührungserfassungselektrode befindet, und dadurch wird die Schwankungstendenz des Kapazitätsänderungswerts an der Berührungserfassungselektrode (wie etwa eine Kontaktstelle) über die Größe der Fläche der Berührungserfassungselektrode erhalten. Wie in 2 gezeigt, neigt der Kapazitätsänderungswert dazu, mit größer werdender Fläche der Berührungserfassungselektrode im Wesentlichen größer zu werden. Der Kapazitätsänderungswert, der geräuschlos entsprechend identifizierbarer Anforderungen präzise erfasst werden kann, beträgt mindestens 50 fF. Dementsprechend handelt es sich bei der Berührungserfassungselektrode um eine quadratische Form mit einer Seitenlänge von mindestens 1,6 mm. Die Berührungsfläche des Fingers ist dann größer als die der Berührungserfassungselektrode, so dass der Finger die Berührungserfassungselektrode vollständig bedecken kann, d.h. die Berührungsfläche des Fingers auf der Berührungserfassungselektrode kann nicht kleiner sein als 2,56 mm2. Die Berührungserfassungselektrode kann viele verschiedene Formen haben, wie etwa eine quadratische Form, eine rechteckige Form, eine Kreisform oder jegliche polygonale Form, doch die Berührungsfläche des Fingers ist üblicherweise ein Kreis oder eine Ellipse. Für den Extremfall, dass der Finger die gesamte Berührungserfassungselektrode bedecken kann, kann die Fläche der Berührungserfassungselektrode nicht kleiner sein als 2,56 mm2. Wenn die Länge der Form der Berührungserfassungselektrode in einer bestimmten Richtung über die Abdeckungsfläche des Fingers hinausgeht, dann kann die Berührungsfläche des Fingers auf der Berührungserfassungselektrode mindestens 2,56 mm2 betragen, wenn lediglich die Fläche der Berührungserfassungselektrode größer als 2,56 mm2 sein muss. Die Form der Berührungserfassungselektrode kann auch eine rechteckige Form sein, und ebenso kann sie so ausgebildet sein, dass die Länge und Breite des Rechtecks beide größer oder gleich 1,6 mm sind, um die Berührungsfläche von 2,56 mm2 für den Fall, dass ein Berührungsbereich parallel zur Berührungserfassungselektrode verläuft, sicherzustellen und eine präzise Berührungswirkung zu erzielen.
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Um die Berührungsgenauigkeit zu verbessern, wird ferner die Berührungsposition nicht nur durch Erfassung der Änderung der Kapazität an der berührten Berührungserfassungselektrode bestimmt, sondern auch dadurch, dass eine Auswirkung auf die Kapazitätswerte der Berührungserfassungselektroden um eine berührte Berührungserfassungselektrode berücksichtigt wird, die durch das Berührungsobjekt hervorgerufen wird. Wenn ein Berührungsbereich parallel zur Berührungserfassungselektrode liegt, hat das Berührungsobjekt die geringste Auswirkung auf die Kapazität von vier Berührungserfassungselektroden, die im oberen Bereich, im unteren Bereich, links und rechts der Berührungserfassungselektrode liegen. Die Beziehung zwischen der Größe des Berührungsobjekts und der Berührungserfassungselektrode wird unter diesen Umständen berücksichtigt.
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3 ist eine schematische Teildarstellung, die einen berührungsempfindlichen Bildschirm zeigt, der von der vorliegenden Erfindung bereitgestellt wird. Wie in
3 gezeigt, sind neun in einer Matrix angeordnete Berührungserfassungselektroden
310 von eins bis neun nummeriert. Wenn der Berührungsbereich (der Berührungsbereich, der durch den in
3 gezeigten schattierten Abschnitt dargestellt ist) von dem Berührungsobjekt gegen die Berührungserfassungselektrode 5 gedrückt wird, hat das Berührungsobjekt die gleiche Auswirkung auf die Kapazität der vier Berührungserfassungselektroden 2, 4, 6 und 8 um die Berührungserfassungselektrode 5 herum, da sich das Berührungsobjekt in der Nähe der Berührungserfassungselektrode 5 befindet, so dass nur eine der vier Berührungserfassungselektroden ausgewählt werden muss, um deren Kapazitätsänderung zu messen. Zu dem in
3 gezeigten Berührungsfall wird eine Stimulation durchgeführt, um die Kapazität der Berührungserfassungselektrode 4 vor der Berührung bzw. nach der Berührung zu messen, wobei die Differenz dazwischen als Änderung der Kapazität der Berührungserfassungselektrode 4 vor der Berührung und nach der Berührung erhalten wird, wodurch schließlich ein prozentuales Verhältnis der Kapazitätsänderung zur Kapazität der Berührungserfassungselektrode 4 nach der Berührung erhalten wird, das als prozentuales Verhältnis der Kapazitätsänderung bezeichnet wird. Für verschiedene Berührungsflächen kann die Größe der Berührungserfassungselektrode so angepasst werden, dass ein Datensatz erhalten wird, der nachfolgend in Tabelle 1 gezeigt ist. Wie in Tabelle 1 gezeigt, stellt d einen Durchmesser des Berührungsbereichs und D eine Seitenlänge der quadratischen Berührungserfassungselektrode in einer „mm“-Einheit gemessen dar. Da die rechentechnische Genauigkeit bei 0,50 % liegt, wird ein Wert von weniger als 0,50 % als Fehler betrachtet. Wenn sich das Berührungsobjekt in der Nähe der Berührungserfassungselektrode befindet, sollte sich der Wert der Kapazität an der Berührungserfassungselektrode erhöhen, und somit sollte die Kapazitätsänderung ein positiver Wert sein. Das bedeutet, dass das prozentuale Verhältnis der Änderung der letzten Kapazität auch ein positiver Wert sein sollte, wobei ein negatives prozentuales Verhältnis der Kapazitätsänderung als Geräuschauswirkung dargestellt wird. Tabelle 1
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Aus der Tabelle 1 ist ersichtlich, dass das prozentuale Verhältnis der Änderung der Kapazität an der Berührungserfassungselektrode 4 im Wesentlichen geringer ist als ein Genauigkeitswert oder ein negativer Wert, wenn die Seitenlänge der Berührungserfassungselektrode größer ist als der Durchmesser des Berührungsbereichs, und eine unregelmäßige Änderung aufweist, so dass das prozentuale Verhältnis der Kapazitätsänderung nicht zur Bestimmung der Berührungsposition verwendet werden kann. Das prozentuale Verhältnis der Kapazitätsänderung ist jedoch größer ist als ein positiver Wert der Genauigkeit, wenn die Seitenlänge der Berührungserfassungselektrode kleiner ist als der Durchmesser des Berührungsbereichs, wobei im Fall einer identischen Größe der Berührungserfassungselektroden das prozentuale Verhältnis der Kapazitätsänderung dazu neigt, mit größer werdendem Berührungsbereich im Wesentlichen größer zu sein. Um somit die Kapazitätsänderung dazu zu verwenden, die Berührungsposition genau zu bestimmen, muss die Seitenlänge der Berührungserfassungselektroden kleiner sein als der Durchmesser des Berührungsbereichs. Aus Tabelle 1 ist auch ersichtlich, dass die Kapazität an der Berührungserfassungselektrode 4 sich stark ändert, wenn die Seitenlänge der Berührungserfassungselektrode dem Durchmesser des Berührungsbereichs entspricht, doch das prozentuale Verhältnis der Kapazitätsänderung ist instabil. Ein derartiges prozentuales Verhältnis ist beispielsweise manchmal größer als ein positiver Wert über die Genauigkeit, und ist manchmal ein positiver Wert geringfügig unter der Genauigkeit.
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Bei der obigen Stimulierung hat die Berührungserfassungselektrode eine quadratische Form, der Berührungsbereich hat eine Kreisform, und der Berührungsbereich liegt an der Berührungserfassungselektrode 5 an. Aus dem Stimulierungsergebnis ist ersichtlich, dass die Seitenlänge der Berührungserfassungselektrode kleiner sein muss als der Durchmesser des Berührungsbereichs, um die Kapazitätsänderung dazu zu verwenden, die Berührungsposition präzise zu bestimmen. In einem solchen Fall bezieht sich der Berührungsbereich auf vier Berührungserfassungselektroden 2, 4, 6 und 8 um die Berührungserfassungselektrode 5 herum. Die Änderung der Kapazität an der Berührungserfassungselektrode 5 ist somit angemessen, d.h. unabhängig von der Form der Berührungserfassungselektrode kann die Genauigkeit der Berührungsposition verbessert werden, wenn sich der Berührungsbereich auf andere Berührungserfassungselektroden um die Berührungserfassungselektrode beziehen kann, wenn der Berührungsbereich gegen die Berührungserfassungselektrode gedrückt wird. Wenn die Fläche der Berührungserfassungselektrode kleiner ist als die der Berührungsfläche, kann somit sicher sein, dass sich eine Berührung auf mehrere Berührungserfassungselektroden beziehen kann, wodurch die Genauigkeit der Berührungsposition verbessert wird. Bei dem Stimulierungsergebnis gibt es einen anderen Fall, bei dem die Seitenlänge der Berührungserfassungselektrode dem Durchmesser des Berührungsbereichs entspricht, d.h. der Berührungsbereich liegt gerade innerhalb der Berührungserfassungselektrode 5, und die Änderung der Kapazität an der Berührungserfassungselektrode 4 ist auch beträchtlich. Auch wenn er instabil ist, wird ein solcher Fall als extrem selten bei einem tatsächlichen Berührungsprozess betrachtet, bei dem sich der Berührungsbereich genau mit der Berührungserfassungselektrode überlappt, so dass der Fall, bei dem die Seitenlänge der Berührungserfassungselektrode dem Durchmesser des Berührungsbereichs entspricht, auch anwendbar ist, d.h. der Fall, bei dem die Fläche der Berührungserfassungselektrode derjenigen des Berührungsbereichs entspricht, ist auch anwendbar. Die Fläche des Berührungsbereichs bezieht sich auf das Berührungsobjekt, wie etwa ein Finger, so dass der von dem Finger berührte Berührungsbereich aufgrund der Vielfältigkeit der Menschen und der Vielfältigkeit der Berührungsstärke unterschiedlich ist. Die meisten Erwachsenen haben einen Zeigefinger mit einer Durchschnittsbreite von 16 mm–20 mm, von der im Allgemeinen die Hälfte den berührungsempfindlichen Bildschirm bei einer sanften Berührung berührt, wobei der Berührungsbereich im Allgemeinen ein Kreis mit einem Durchmesser von 8 mm ist. Damit der berührungsempfindliche Bildschirm eine bessere Berührungsgenauigkeit erhält, d.h. eine genaue Berührung wird durch eine sanfte Berührung mit dem Finger erhalten, ist somit die Seitenlänge der Berührungserfassungselektrode nicht größer als 8 mm. Die Fläche der Berührungserfassungselektrode ist somit nicht größer als 64 mm2 für die Fläche der Berührungserfassungselektrode. Für den Fall, dass andere Berührungsobjekte den berührungsempfindlichen Bildschirm berühren, kann die Größe der Berührungserfassungselektrode durch die Fläche des Berührungsbereichs bestimmt werden, die gewöhnlich mit dem Berührungsobjekt erhalten wird. In einigen Fällen ist es beispielsweise erwünscht, dass die Berührung mit einer größeren Genauigkeit mit einem Berührungsstift mit einem kleineren Berührungskopf erhalten wird. In diesem Fall muss die Berührungserfassungselektrode kleiner hergestellt werden, und die Fläche der Berührungserfassungselektrode ist nicht größer als die Berührungsfläche des Berührungsstifts. Die Fläche des Berührungsbereichs kann somit als Berührungsbereichsspanne verstanden werden, die auf dem berührungsempfindlichen Bildschirm gebildet wird, wenn eine allgemeine Berührung auf dem berührungsempfindlichen Bildschirm erfolgt.
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Bei einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein berührungsempfindliches Anzeigefeld bereitgestellt. 4A ist eine Querschnittansicht eines berührungsempfindlichen Anzeigefelds, das mit der vorliegenden Erfindung bereitgestellt wird. 4A beschreibt hauptsächlich einen Anzeigeabschnitt des berührungsempfindlichen Anzeigefelds. Wie in 4A gezeigt, handelt es sich bei dem berührungsempfindlichen Anzeigefeld um ein Flüssigkristallanzeigefeld. Das berührungsempfindliche Anzeigefeld weist ein Arraysubstrat und ein Farbfiltersubstrat 102 auf. Flüssigkristallmoleküle sind zwischen dem Arraysubstrat und dem Farbfiltersubstrat 102 (in 4A nicht gezeigt) gefüllt und werden durch das elektrische Feld gedreht, um eine Anzeigefunktion zu implementieren.
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Das Arraysubstrat des berührungsempfindlichen Anzeigefelds der vorliegenden Ausführungsform weist ferner Folgendes auf:
Ein Substrat 101,
eine Gateelektrode 114, die auf dem Substrat 101 liegt,
eine erste Isolierschicht 111, die dazu ausgelegt ist, die Gateelektrode 114 zu bedecken,
eine Sourceelektrode 115 und eine Drainelektrode 116, die auf einer Seite der ersten Isolierschicht 111 liegen, die von dem Substrat 101 abgewandt ist,
eine zweite Isolierschicht 112, die dazu ausgelegt ist, die Sourceelektrode 115 und die Drainelektrode 116 zu bedecken,
eine gemeinsame Elektrode 103, die auf einer Seite der zweiten Isolierschicht 112 liegt, die von dem Substrat 101 abgewandt ist,
eine dritte Isolierschicht 113, die die gemeinsame Elektrode 103 bedeckt,
eine Pixelelektrode 110, die auf einer Seite der dritten Isolierschicht 113 liegt, die von dem Substrat 101 abgewandt ist, und
ein erstes Kontaktloch 117, das in der zweiten Isolierschicht 112 und in der dritten Isolierschicht 113 liegt, wobei die Pixelelektrode 110 über das erste Kontaktloch 117 mit der Drainelektrode 116 elektrisch verbunden ist.
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Ein Transistor besteht aus der Verstärkungselektrode 114, der Sourceelektrode 115 und der Drainelektrode 116 und wird als Schalter zur Steuerung eines elektrischen Potentials der Pixelelektrode 110 verwendet.
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4B ist eine Draufsicht eines berührungsempfindlichen Anzeigefelds, das von der vorliegenden Erfindung bereitgestellt wird. 4B beschreibt hauptsächlich einen Berührungsabschnitt des berührungsempfindlichen Anzeigefelds. Wie in 4B gezeigt, weist das berührungsempfindliche Anzeigefeld 200 Folgendes auf: mehrere Berührungserfassungselektroden 210, die in einer Matrix angeordnet und voneinander isoliert sind, und mehrere Berührungserfassungsleitungen 220, die jeweils mit einer der mehreren Berührungserfassungselektroden 210 elektrisch verbunden sind. Bei dem berührungsempfindlichen Anzeigefeld 200 handelt es sich um ein berührungsempfindliches Anzeigefeld mit Eigenkapazität. Ein Berührungserfassungssignal wird über die Berührungserfassungsleitung 220 zur Berührungserfassungselektrode 210 ausgegeben. Wenn sich ein Finger in der Nähe der Berührungserfassungselektrode 210 befindet, wird aufgrund eines elektrischen Felds des menschlichen Körpers ein Kopplungskondensator zwischen dem Finger und der Berührungserfassungselektrode 210 gebildet, wobei der gebildete Kopplungskondensator eine Änderung der Kapazität der Berührungserfassungselektrode 210 selbst zur Masse bewirken kann. Durch Erfassung der Kapazitätsänderung kann erfasst werden, in der Nähe welcher Berührungselektrode(n) 210 sich der Finger befindet, wodurch die Berührungsposition des Fingers bestimmt wird.
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Der Anzeigeabschnitt des berührungsempfindlichen Anzeigefelds, das mit der in 4A gezeigten Ausführungsform bereitgestellt wird, kann mit dem Berührungsabschnitt des berührungsempfindlichen Anzeigefelds kombiniert werden, das von der in 4B gezeigten Ausführungsform bereitgestellt wird. Die Berührungserfassungselektroden und die Berührungserfassungsleitungen können gleichzeitig auf dem Substrat 101 hergestellt werden, das in 4A gezeigt ist, um das berührungsempfindliche Anzeigefeld ohne Begrenzung des Anzeigeabschnitts des berührungsempfindlichen Anzeigefelds herzustellen, wobei beispielsweise eine Flüssigkristallanzeige (LCD), eine organische Leuchtdiode (OLED) oder ein elektrisches Papier (E-Papier) verwendet werden kann. Wenn bei dem Anzeigeabschnitt des berührungsempfindlichen Anzeigefelds die Flüssigkristallanzeige verwendet wird, kann die Berührungserfassungselektrode ferner als gemeinsame Elektrode bei der Flüssigkristallanzeige wiederverwendet werden, um den Anzeigeabschnitt in einem hohen Grad in den Berührungsabschnitt zu integrieren. Das heißt eine Elektrodenkomponente in dem berührungsempfindlichen Anzeigefeld wirkt als Berührungserfassungselektrode oder als gemeinsame Elektrode. Die gemeinsame Elektrode 103 bei dem berührungsempfindlichen Anzeigefeld, das in 4A gezeigt ist, wird beispielsweise auch als Berührungserfassungselektrode verwendet. Um zu bewirken, dass die Elektrodenkomponente zwei der oben genannten Funktionen umfasst, kann eine Ansteuermethode durch Zeitteilung implementiert werden. Während einer Berührungsstufe wird ein Berührungssignal in eine Elektrode eingegeben und ausgegeben, um eine Berührungsfunktion der Elektrode zu erzielen. Während einer Anzeigestufe wird ein gemeinsames Signal für die Anzeige in die Elektrode eingegeben, um die Funktion der gemeinsamen Elektrode zu erzielen, wobei zwischen der Elektrode und der Pixelelektrode des berührungsempfindlichen Anzeigefelds ein elektrisches Feld gebildet wird, um die Drehung der Flüssigkristallmoleküle für die Anzeigefunktion zu steuern.
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Das Prinzip der Einstellung der Größe der Berührungserfassungselektrode bei dem berührungsempfindlichen Anzeigefeld ist dem Prinzip der Einstellung der Größe der Berührungserfassungselektrode des berührungsempfindlichen Bildschirms ähnlich, das von der vorliegenden Erfindung bereitgestellt wird. Es wird somit auf die obige Ausführungsform verwiesen, die hier nicht erneut erläutert wird. Die Anzahl der Berührungserfassungselektroden, die auf dem berührungsempfindlichen Anzeigefeld in geeigneter Weise angeordnet werden können, kann entsprechend dem Prinzip zur Einstellung der Größe der Berührungserfassungselektrode bei der obigen Ausführungsform und auf der Grundlage der Größe des berührungsempfindlichen Anzeigefelds berechnet werden.
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Die Form eines aktiven berührungsempfindlichen Anzeigebereichs des berührungsempfindlichen Anzeigefelds ist nicht begrenzt. Der aktive berührungsempfindliche Anzeigebereich eines üblichen berührungsempfindlichen Anzeigefelds hat gegenwärtig eine rechteckige Form, wobei das Verhältnis von Länge zu Breite der Rechteckform gewöhnlich 16:9 oder 16:10 beträgt.
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Für ein rechteckiges berührungsempfindliches Anzeigefeld, dessen Verhältnis von Länge zu Breite der Rechteckform 16:9 beträgt und dessen Größe durch „a“ Zoll dargestellt wird (wobei „a“ die Länge der Diagonale des rechteckigen berührungsempfindlichen Anzeigebereichs und ein positiver Wert ist), beträgt die Länge einer Längsseite des rechteckigen berührungsempfindlichen Anzeigefelds
mm, etwa 22,14a mm. In Richtung einer Längsseite ist die Anzahl der Berührungserfassungselektroden so ausgelegt, dass sie kleiner oder gleich einem ganzzahligen Teil von 13,84a und größer oder gleich einem ganzzahligen Teil von 2,77a ist. Die Länge einer Breitseite des rechteckigen berührungsempfindlichen Anzeigefelds beträg
mm, ungefähr 12,45a mm. In Richtung einer Breitseite ist die Anzahl der Berührungserfassungselektroden so ausgelegt, dass sie kleiner oder gleich einem ganzzahligen Teil von 7,78a und größer oder gleich einem ganzzahligen Teil von 1,56a ist. Die Berührungserfassungselektroden sind in einer Matrix entlang der Längsseite und der Breitseite des rechteckigen berührungsempfindlichen Anzeigefelds angeordnet. Für das rechteckige berührungsempfindliche Anzeigefeld, dessen Verhältnis von Länge zu Breite der Rechteckform 16:9 beträgt und die Größe durch „a“ Zoll dargestellt wird, ist die Anzahl der Berührungserfassungselektroden so ausgelegt, dass sie kleiner oder gleich einem ganzzahligen Teil von 107,67a2 und größer oder gleich einem ganzzahligen Teil von 4,32a2 ist. Da die Anzahl der Berührungserfassungselektroden nur eine positive ganze Zahl sein kann, kann für einen Extremfall ein ganzzahliger Teil von 107,67a2 oder ein ganzzahliger Teil von 4,32a2 + 1 ausgewählt werden.
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Ebenso beträgt für ein rechteckiges berührungsempfindliches Anzeigefeld, dessen Verhältnis von Länge zu Breite der Rechteckform 16:10 beträgt und dessen Größe durch „b“ Zoll dargestellt wird (wobei „b“ die Länge der Diagonale des rechteckigen berührungsempfindlichen Anzeigebereichs und ein positiver Wert ist) die Länge einer Längsseite des rechteckigen berührungsempfindlichen Anzeigefelds
mm, ungefähr 21,54b mm. Entsprechend der obigen Anforderung der präzisen Berührungsidentifikation ist in Richtung einer Längsseite die Anzahl der Berührungserfassungselektroden so ausgelegt, dass sie kleiner oder gleich einem ganzzahligen Teil von 13,46b und größer oder gleich einem ganzzahligen Teil von 2,69b ist. Die Länge einer Breitseite des rechteckigen berührungsempfindlichen Anzeigefelds beträgt
mm, ungefähr 13,46b mm, und in Richtung einer Breitseite ist die Anzahl der Berührungserfassungselektroden so ausgelegt, dass sie kleiner oder gleich einem ganzzahligen Teil von 8,41b ist und größer oder gleich einem ganzzahligen Teil von 1,68b ist. Die Berührungserfassungselektroden sind somit in einer Matrix entlang der Längsseite und der Breitseite des rechteckigen berührungsempfindlichen Anzeigefelds angeordnet. Für das rechteckige berührungsempfindliche Anzeigefeld, dessen Verhältnis von Länge zu Breite der Rechteckform 16:10 beträgt und die Größe durch „b“ Zoll dargestellt wird, ist die Anzahl der Berührungserfassungselektroden so ausgelegt, dass sie kleiner oder gleich einem ganzzahligen Teil von 113,24b
2 und größer oder gleich einem ganzzahligen Teil von 4,52b
2 ist. Da die Anzahl der Berührungserfassungselektroden nur eine positive ganze Zahl sein kann, kann für einen Extremfall ein ganzzahliger Teil von 113,24b
2 oder ein ganzzahliger Teil von 4,52b
2 + 1 ausgewählt werden.
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Der aktive berührungsempfindliche Anzeigebereich wird beispielhaft als rechteckiges berührungsempfindliches Anzeigefeld herangezogen. Es sei angemerkt, dass gegenwärtig die Verwendung eines ungleichmäßigen berührungsempfindlichen Anzeigebereichs zunehmend verbreitet ist. Für das berührungsempfindliche Anzeigefeld mit einem unregelmäßigen berührungsempfindlichen Anzeigebereich umfasst es gewöhnlich einen berührungsempfindlichen Anzeigebereich mit einer rechteckigen Form und einen berührungsempfindlichen Anzeigebereich mit einer anderen unregelmäßigen Form. Für den berührungsempfindlichen Anzeigebereich mit einer rechteckigen Form, bei dem die Größe durch „p“ Zoll dargestellt ist (wobei p die Länge der Diagonale des rechteckigen berührungsempfindlichen Anzeigebereichs und ein positiver Wert ist), ist die Anzahl der Berührungserfassungselektroden, die im rechteckigen berührungsempfindlichen Anzeigebereich umfasst sind, größer oder gleich 3,17p und kleiner oder gleich 126p2. Für den rechteckigen berührungsempfindlichen Anzeigebereich, dessen Größe durch „p“ Zoll dargestellt wird, ist insbesondere dessen Fläche am größten, wenn es sich bei dem Rechteck um ein Quadrat handelt. Wenn die Größe der Berührungserfassungselektrode minimal ist, ist in einem solchen Fall die Anzahl der Berührungserfassungselektroden, die auf dem rechteckigen berührungsempfindlichen Anzeigebereich angeordnet sein können, dessen Größe durch „p“ Zoll dargestellt ist, maximal, und umgekehrt, wenn der rechteckige berührungsempfindliche Anzeigebereich, dessen Größe durch „p“ Zoll dargestellt ist, ein enger rechteckiger Bereich ist, ist dessen Fläche relativ klein. Wenn in einem solchen Fall die Größe der Berührungserfassungselektrode maximal ist, ist die Anzahl der Berührungserfassungselektrode, die auf dem rechteckigen berührungsempfindlichen Anzeigebereich angeordnet sein können, dessen Größe durch „p“ Zoll dargestellt ist, minimal. Für den engen rechteckigen berührungsempfindlichen Anzeigebereich kann lediglich eine Berührungserfassungselektrode in Richtung der kurzen Breite des Rechtecks angeordnet sein, wobei die Längsseite des Rechtecks etwa „p“ Zoll beträgt und somit die Mindestanzahl der Berührungserfassungselektroden größer oder gleich 3,175p ist.
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Die Begrenzung auf die Anzahl der Berührungserfassungselektroden bei dem berührungsempfindlichen Anzeigefeld, das in der obigen Ausführungsform bereitgestellt wird, ist ebenso an die Begrenzung auf die Anzahl der Berührungserfassungselektroden bei dem berührungsempfindlichen Bildschirm der vorliegenden Erfindung angepasst.
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Zusätzlich zu der Tatsache, dass die Kapazitätsänderung an der Berührungserfassungselektrode die Größe und Form der Berührungserfassungselektroden bei dem berührungsempfindlichen Anzeigefeld beeinflussen kann und somit die Anzahl der Berührungserfassungselektroden beeinflusst, die bei dem berührungsempfindlichen Anzeigefeld vorgesehen sind, kann durch die Anzahl der Berührungserfassungsleitungen auch die der Berührungserfassungselektroden beschränkt werden. Jede Berührungserfassungselektrode muss mit mindestens einer Berührungserfassungsleitung elektrisch verbunden sein, und jede Berührungserfassungsleitung muss einzeln mit dem integrierten Schaltungsabschnitt verbunden sein, um ein Berührungssignal oder ein gemeinsames Signal für die Anzeige zu erhalten. Insbesondere aufgrund der Anforderung eines engen Rands des berührungsempfindlichen Anzeigefelds ist der Einbauraum der Berührungserfassungsleitungen beschränkt, wobei durch Verarbeitungsbedingungen, die Anforderung hinsichtlich der Größe des Widerstands der Berührungserfassungsleitungen und die Einbauweise der Berührungserfassungsleitungen die Breite der Berührungserfassungsleitungen und die beschränkte Anzahl an Berührungserfassungsleitungen, die im begrenzten Bereich eingebaut werden können, beeinflusst werden können. Wenn eine Berührungserfassungsleitung gleichzeitig mit mehreren Elektroden elektrisch verbunden ist, die voneinander getrennt und isoliert sind, können die mehreren Elektroden vollständig als Berührungserfassungselektrode betrachtet werden, da die Berührungssignale, die hier in die bzw. von den mehreren Elektroden eingegeben oder ausgegeben werden, identisch sind.
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5 zeigt eine Art der Anordnung der Berührungserfassungselektroden, die von einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bereitgestellt wird. Wie in 5 gezeigt, hat das berührungsempfindliche Anzeigefeld 200 eine rechteckige Form und weist ferner eine Treiberschaltung auf (etwa einen integrierten Schaltungsabschnitt IC). Ein Ende der Berührungserfassungsleitung 220 ist mit der Berührungserfassungselektrode 210 elektrisch verbunden, und das andere Ende der Berührungserfassungsleitung 220 ist mit dem integrierten Schaltungsabschnitt IC elektrisch verbunden. Der integrierte Schaltungsabschnitt hat die Form eines Bands, und die Längsseite des integrierten Schaltungsabschnitt IC ist so ausgelegt, dass sie parallel zu einer ersten Seite des berührungsempfindlichen Anzeigefelds 200 verläuft. Wenn L die Länge der ersten Seite des berührungsempfindlichen Anzeigefelds 200 darstellt, die innerhalb des aktiven berührungsempfindlichen Anzeigebereichs liegt, W einen Abstand zwischen dem Rand des aktiven berührungsempfindlichen Anzeigebereichs des berührungsempfindlichen Anzeigefelds 200 und dem integrierten Schaltungsabschnitt IC darstellt, d einen Abstand zwischen zwei benachbarten Berührungserfassungsleitungen darstellt, dann ist die Anzahl
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der Berührungserfassungsleitungen kleiner oder gleich
Es wurde angenommen, dass die Anzahl der Berührungserfassungsleitungen x beträgt und die Länge der Längsseite des integrierten Schaltungsabschnitts IC I beträgt. Es ist erforderlich, ausreichend Raum vorzusehen, um alle Berührungserfassungsleitungen in Richtung der Längsseite des integrierten Schaltungsabschnitts IC anzuordnen, so dass alle Berührungserfassungsleitungen mit dem integrierten Schaltungsabschnitt IC verbunden werden können. Die Länge I der Längsseite des integrierten Schaltungsabschnitts IC kann nicht kleiner sein als xd und hängt ferner mit der Anzahl von Stiften des integrierten Schaltungsabschnitts IC zusammen, mit denen die Berührungserfassungsleitungen verbunden werden können, und die Anzahl der Berührungserfassungsleitungen
220 kann nicht größer sein als die der Stifte des integrierten Schaltungsabschnitts IC, mit denen die Berührungserfassungsleitungen verbunden werden können. Die Anzahl der Stifte des integrierten Schaltungsabschnitts IC wird hier nicht erläutert. Der integrierte Schaltungsabschnitt IC ist im Allgemeinen in der Mitte der ersten Seite des berührungsempfindlichen Anzeigefelds
200 vorgesehen. Da die Länge I der Längsseite des integrierten Schaltungsabschnitts IC kleiner ist als die Länge L der ersten Seite des berührungsempfindlichen Anzeigefelds
200 im aktiven berührungsempfindlichen Anzeigebereich, müssen die Berührungserfassungselektroden auf Art einer Faltlinie mit dem integrierten Schaltungsabschnitt IC verbunden sein. Wie in
4 gezeigt, sind die äußersten linken und äußersten rechten Berührungserfassungsleitungen
220 durch schräge Führungsleitungen
240 direkt mit dem integrierten Schaltungsabschnitt IC verbunden, und um den Raum zwischen dem aktiven berührungsempfindlichen Anzeigebereich und dem integrierten Schaltungsabschnitt IC vollständig zu nutzen, sind weitere (d.h. verbleibende) Berührungserfassungsleitungen
220 ebenso durch die Führungsleitungen
240 mit der gleichen Neigung herausgeführt. Die Führungsleitungen
240 der Berührungserfassungsleitung
220 auf der linken Seite sind parallel zur äußerst linken Führungsleitung
240 der Berührungserfassungsleitung
220, die Führungsleitungen
240 der Berührungserfassungsleitung
220 auf der rechten Seite sind parallel zur äußersten rechten Führungsleitung
240 der Berührungserfassungsleitung
220. Die Berührungserfassungsleitung
220 wird von der Führungsleitung
240 herausgeführt und anschließend über eine Verbindungsleitung
250, die senkrecht zum integrierten Schaltungsabschnitt IC verläuft, mit dem integrierten Schaltungsabschnitt IC verbunden, wodurch die Handhabung für den Layout-Entwurfs vereinfacht wird. Bei einer derartigen Verbindungsmethode können die Führungsleitungen
240, die außerhalb von zwei Endabschnitten des integrierten Schaltungsabschnitts IC von den Berührungserfassungsleitungen
220 herausgeführt werden, innerhalb eines Abstands W angeordnet sein, und somit gilt
L – l / 2cosαxd ≤ W
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In einem Extremfall gilt L – xd / 2xd ≤ W
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Schließlich kann Folgendes erhalten werden
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Die Anzahl der Berührungserfassungsleitungen
220 ist somit kleiner oder gleich
Da eine Berührungserfassungsleitung
220 höchstens mit einer Berührungserfassungselektrode
210 verbunden sein kann, ist auch die Anzahl der Berührungserfassungselektroden
210 kleiner oder gleich
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Wenn die Anordnung der Berührungserfassungsleitungen des berührungsempfindlichen Bildschirms der in
5 gezeigten Anordnung entspricht, kann bei dem mit der vorliegenden Erfindung bereitgestellten berührungsempfindlichen Bildschirm
dazu verwendet werden, die Anzahl der Berührungserfassungsleitungen des berührungsempfindlichen Bildschirms zu beschränken.
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Es sei angemerkt, dass die obige Beschreibung lediglich bevorzugte Ausführungsformen und technische Prinzipien der vorliegenden Erfindung beschreibt. Der Fachmann wird verstehen, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die hier beschriebenen besonderen Ausführungsformen beschränkt ist und der Fachmann zahlreiche offensichtliche Änderungen, Umstellungen und Auswechslungen vornehmen kann, ohne von dem Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Auch wenn die vorliegende Erfindung wie oben in Verbindung mit den Ausführungsformen ausführlich beschrieben wurde, ist somit die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt und kann weitere gleichwertige Ausführungsformen umfassen, ohne von dem Konzept der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung wird jedoch durch die nachfolgenden angehängten Ansprüche definiert.