DE102016120622B4 - Arraysubstrat, Anzeigefeld, Verfahren zur Bestimmung von Berührungsmittelpunktkoordinaten und Anzeigevorrichtung - Google Patents

Abstract

Arraysubstrat (100) mit:
mehreren Berührungselektroden (10), die in einem Array angeordnet sind, wobei die mehreren Berührungselektroden (10) mehrere in einer ersten Richtung angeordnete Berührungselektrodenspalten und mehrere in einer zweiten Richtung angeordnete Berührungselektrodenreihen umfassen,
mehreren Berührungsleitungen (20), wobei jede der mehreren Berührungsleitungen (20) an eine der mehreren Berührungselektroden (10) elektrisch angeschlossen ist, und
mehreren Reparaturleitungen (30), wobei ein Isolierungsüberlappungsbereich zwischen jeweils zwei der mehreren Berührungsleitungen (20), die zwei benachbarten der mehreren Berührungselektroden (10) zugeordnet sind, die in der ersten Richtung oder der zweiten Richtung angeordnet sind, und wenigstens einer der mehreren Reparaturleitungen (30) vorgesehen ist,
wobei eine Reparaturleitung der mehreren Reparaturleitungen (30) elektrisch mit zwei Berührungsleitungen (20) verbunden ist, die zwei benachbarten Berührungselektroden (10) entsprechen, wenn ein Fehler in einer Berührungsleitung (20) auftritt, die einer Berührungselektrode (10) der zwei benachbarten Berührungselektroden (10) zugeordnet ist.

Description

• Gebiet
• Die vorliegende Offenbarung betrifft das Gebiet der Berührungsanzeigetechnologie und insbesondere ein Arraysubstrat, ein Anzeigefeld, ein Verfahren zur Bestimmung von Berührungsmittelpunktkoordinaten und eine Anzeigevorrichtung.
• Hintergrund
• In einem Anfangsstadium der Entwicklung der Berührungsanzeigetechnologie wird zur Bildung eines Berührungsanzeigefeldes ein Berührungsfeld mit einem Anzeigefeld so geschichtet, dass eine Berührungsanzeige erhalten wird. In diesem Fall müssen das Berührungsfeld und das Anzeigefeld getrennt angefertigt werden, was hohe Kosten, eine große Dicke und geringe Produktionseffizienz zur Folge hat.
• Mit der Entwicklung der eigenkapazitiven Berührungsanzeigeintegrationstechnologie kann eine gemeinsame Elektrodenschicht eines Arraysubstrats im Anzeigefeld zugleich als Berührungselektrodenschicht zur eigenkapazitiven Berührungserfassung dienen. Durch Ansteuerung in einem Zeitmultiplexbetrieb werden die Berührungssteuerung und die Anzeigesteuerung mit unterschiedlicher Zeitsteuerung ausgeführt, wodurch eine Berührungsfunktion und eine Anzeigefunktion gleichzeitig erzielt werden. In diesem Fall ist eine Berührungselektrode im Anzeigefeld direkt integriert, wodurch die Fertigungskosten stark reduziert werden, eine Produktionseffizienz verbessert und eine Dicke des Feldes verringert wird.
• Wenn die gemeinsame Elektrode zugleich als Berührungselektrode dient, muss die gemeinsame Elektrodenschicht in mehrere getrennte gemeinsame Elektroden aufgeteilt werden. Außerdem wird, um die Berührung und die Anzeige in einem Zeitmultiplexbetrieb zu steuern, jeder Berührungselektrode über eine eigene Berührungsleitung ein Signal zugeführt. Insbesondere wird der zugeordneten Berührungselektrode während einer Berührungsphase über die Berührungsleitung ein Berührungserfassungssignal zugeführt und während einer Anzeigephase eine Anzeigeansteuerspannung zugeführt. Bei einer bestehenden eigenkapazitiven Berührungsanzeigevorrichtung kommt es jedoch in einem Fall, in dem in einer Berührungsleitung ein Fehler auftritt, möglicherweise zu einer Störung bezüglich der Anzeige und der Berührung in einem Bereich, der einer an die Berührungsleitung angeschlossenen Berührungselektrode zugeordnet ist, wodurch eine Lebensdauer der Anzeigevorrichtung verkürzt ist.
• Die CN 1 04 461 147 A und CN 1 04 503 110 A offenbaren jeweils eine Anzeigetafel und ein Verfahren zu deren Reparatur
• Aus CN 2 04 595 382 U sind ein Array-Substrat, eine Flüssigkristallanzeigetafel und eine Vorrichtung bekannt, die ein Array-Substrat wiederherstellt.
• Kurzfassung
• In Anbetracht des Vorstehenden sind gemäß der vorliegenden Offenbarung ein Arraysubstrat, ein Anzeigefeld, ein Verfahren zur Bestimmung von Berührungsmittelpunktkoordinaten und eine Anzeigevorrichtung geschaffen. Auf dem Arraysubstrat sind Reparaturleitungen vorgesehen. In einem Fall, in dem in einer Berührungsleitung ein Fehler auftritt, wird eine Berührungselektrode, die an die im Fehlerzustand befindliche Berührungsleitung angeschlossen ist, über die Reparaturleitung elektrisch an eine an sie angrenzende Berührungselektrode so angeschlossen, dass die beiden benachbarten Berührungselektroden zur Durchführung der Anzeige und der Berührung als Ganzes verwendet werden, wodurch eine Lebensdauer der Anzeigevorrichtung verlängert ist.
• Zur Lösung der oben genannten Aufgaben sind in der vorliegenden Offenbarung die folgenden technischen Lösungen bereitgestellt.
• Ein Arraysubstrat ist bereitgestellt, das Folgendes aufweist:
• mehrere Berührungselektroden, die in einem Array angeordnet sind, wobei die mehreren Berührungselektroden mehrere in einer ersten Richtung angeordnete Berührungselektrodenspalten und mehrere in einer zweiten Richtung angeordnete Berührungselektrodenreihen aufweisen,
• mehrere Berührungsleitungen, wobei jede der mehreren Berührungsleitungen an eine der mehreren Berührungselektroden elektrisch angeschlossen ist, und
• mehrere Reparaturleitungen, wobei ein Isolierungsüberlappungsbereich zwischen jeweils zwei der mehreren Berührungsleitungen, die zwei benachbarten der mehreren Berührungselektroden zugeordnet sind, die in der ersten Richtung oder der zweiten Richtung angeordnet sind, und wenigstens einer der mehreren Reparaturleitungen vorgesehen ist,
• wobei eine Reparaturleitung der mehreren Reparaturleitungen elektrisch mit zwei Berührungsleitungen verbunden ist, die zwei benachbarten Berührungselektroden entsprechen, wenn ein Fehler in einer Berührungsleitung auftritt, die einer Berührungselektrode der zwei benachbarten Berührungselektroden zugeordnet ist.
• Dementsprechend ist ferner in der vorliegenden Offenbarung ein Anzeigefeld bereitgestellt, das das oben beschriebene Arraysubstrat aufweist.
• Dementsprechend ist ferner in der vorliegenden Offenbarung ein Verfahren zur Bestimmung von Berührungsmittelpunktkoordinaten bereitgestellt, das auf das oben beschriebene Anzeigefeld anwendbar ist. In einem Fall, in dem ein Fehler in einer Berührungsleitung auftritt, die einer von zwei benachbarten Berührungselektroden in dem Anzeigefeld zugeordnet ist, wird jede von zwei Berührungsleitungen, die den beiden benachbarten Berührungselektroden zugeordnet sind, an eine zugeordnete Reparaturleitung elektrisch angeschlossen, wobei die beiden benachbarten Berührungselektroden als Reparaturberührungselektrode definiert sind. Das Verfahren weist Folgendes auf:
• Schritt S1, Erfassen einer Kapazität der Reparaturberührungselektrode,
• Schritt S2, Feststellen, dass die Kapazität der Reparaturberührungselektrode innerhalb eines vorgegebenen Bereichs von Berührungskapazitäten liegt,
• Schritt S3, Erfassen der Kapazitäten von Berührungselektroden, Definieren von Berührungselektroden, die in der ersten Richtung und der zweiten Richtung näher an der Reparaturberührungselektrode liegen und deren Kapazitäten sich ändern, als Änderungsberührungselektroden, und Erfassen einer Kapazität jeder der Änderungsberührungselektroden, und
• Schritt S4, Berechnen von Berührungskoordinaten in der ersten Richtung und Berührungskoordinaten in der zweiten Richtung anhand der Kapazität der Reparaturberührungselektrode und der Kapazität der Änderungsberührungselektrode zur Bestimmung der Berührungsmittelpunktkoordinaten,
• wobei Schritt S4 folgende Schritte umfasst:
  • Schritt S41, Definieren einer Berührungselektrodenreihe dort, wo eine Änderungsberührungselektrode, deren Kapazität sich in der ersten Richtung am meisten ändert, gelegen ist, als Änderungsberührungselektrodenreihe, und Erfassen einer Kapazität jeder der Änderungsberührungselektroden in der Änderungsberührungselektrodenreihe, und Definieren einer Berührungselektrodenspalte dort, wo eine Änderungsberührungselektrode, deren Kapazität sich in der zweiten Richtung am meisten ändert, gelegen ist, als Änderungsberührungselektrodenspalte, und Erfassen einer Kapazität jeder der Änderungsberührungselektroden in der Änderungsberührungselektrodenspalte, und
• Schritt S42,
• Berechnen von Berührungskoordinaten in der ersten Richtung gemäß der Gleichung (1): $$\begin{array}{l}\text{ D}1=\left[1-\left(\text{F}1-\text{K}\right)/\text{M}\right]*\text{A}1+[\left(\text{F}1-\text{K}\right)/\text{M}+\left(\text{F}2-\text{K}\right)/\text{M}+\dots +\left(\text{Fn}-\text{K}\right)/\text{M}+(\text{Fmax}-\\ \text{M})/2*\text{M}+\left(\text{Fmax}-\text{K}\right)/2*\text{M}]*\text{A}1/2+\text{S}\mathrm{1,}\text{ und}\end{array}$$

  
• Berechnen von Berührungskoordinaten in der zweiten Richtung gemäß der Gleichung (2): $$\begin{array}{l}\text{ D2}=\left[1-\left(\text{F}1\text{'}-\text{K}\right)/\text{M}\right]*\text{A2}+[\left(\text{F}1\text{'}-\text{K}\right)/\text{M}+\left(\text{F}2\text{'}-\text{K}\right)/\text{M}+\dots +\left(\text{Fn'}-\text{K}\right)/\text{M}+(\text{Fmax}-\\ \text{M})/2*\text{M}+\left(\text{Fmax}-\text{K}\right)/2*\text{M}]*\text{A}2/2+\text{S2}\text{,}\end{array}$$

  

  zur Bestimmung der Berührungsmittelpunktkoordinaten (D1, D2),
  wobei ein Wert von (Fmax-K)/2*M in der Gleichung (2) in einem Fall, in dem die Reparaturberührungselektrode aus zwei in der ersten Richtung angeordneten Berührungselektroden besteht, 0 ist, oder ein Wert von (Fmax-K)/2*M in der Gleichung in einem Fall, in dem die Reparaturberührungselektrode aus zwei in der zweiten Richtung angeordneten Berührungselektroden besteht, 0 ist,
  wobei K eine Kapazität der Berührungselektrode selbst angibt, M eine maximal erhöhte Kapazität in einem Fall angibt, in dem die Berührungselektrode von einem Finger vollständig berührt wird, Fmax eine Kapazität der Reparaturberührungselektrode angibt, D1 die Berührungskoordinaten in der ersten Richtung angibt, A1 eine Seitenlänge der Berührungselektrode in der ersten Richtung angibt, F1, F2, ..., Fn jeweils eine Kapazität jeder der Änderungsberührungselektroden angeben, die in der ersten Richtung in der Änderungsberührungselektrodenreihe angeordnet sind, und S1 eine Gesamtseitenlänge aller Berührungselektroden in der ersten Richtung angibt, die auf einer von der Reparaturberührungselektrode abgewandten Seite einer eine Kapazität F1 aufweisenden Änderungsberührungselektrode in der Änderungsberührungselektrodenreihe gelegen sind, und
  wobei D2 die Berührungskoordinaten in der zweiten Richtung angibt, A2 eine Seitenlänge der Berührungselektrode in der zweiten Richtung angibt, F1', F2', ..., Fn'jeweils eine Kapazität jeder der Änderungsberührungselektroden angeben, die in der zweiten Richtung in der Änderungsberührungselektrodenspalte angeordnet sind, und S2 eine Gesamtseitenlänge aller Berührungselektroden in der zweiten Richtung angibt, die auf einer von der Reparaturberührungselektrode abgewandten Seite einer eine Kapazität F1' aufweisenden Änderungsberührungselektrode in der Änderungsberührungselektrodenspalte gelegen sind.
• Dementsprechend ist in der vorliegenden Offenbarung ferner eine Anzeigevorrichtung bereitgestellt, die das oben beschriebene Anzeigefeld aufweist.
• Gegenüber der herkömmlichen Technologie haben die in der vorliegenden Offenbarung vorgesehenen technischen Lösungen zumindest die folgenden Vorteile.
• In der vorliegenden Offenbarung sind ein Arraysubstrat, ein Anzeigefeld, ein Verfahren zur Bestimmung von Berührungsmittelpunktkoordinaten und eine Anzeigevorrichtung bereitgestellt. Das Arraysubstrat weist mehrere Berührungselektroden auf, die in einem Array angeordnet sind. Die mehreren Berührungselektroden weisen mehrere in einer ersten Richtung angeordnete Berührungselektrodenspalten und mehrere in einer zweiten Richtung angeordnete Berührungselektrodenreihen auf. Das Arraysubstrat weist ferner mehrere Berührungsleitungen auf. Jede der mehreren Berührungsleitungen ist an eine der mehreren Berührungselektroden elektrisch angeschlossen. Das Arraysubstrat weist ferner mehrere Reparaturleitungen auf. Ein Isolierungsüberlappungsbereich ist zwischen jeweils zwei der mehreren Berührungsleitungen, die zwei benachbarten der mehreren Berührungselektroden zugeordnet sind, die in der ersten Richtung oder der zweiten Richtung angeordnet sind, und wenigstens einer der mehreren Reparaturleitungen vorgesehen.
• Aus dem Obigen ist zu sehen, dass bei den in der vorliegenden Offenbarung vorgesehenen technischen Lösungen mehrere Reparaturleitungen auf dem Arraysubstrat vorgesehen sind. In einem Fall, in dem in einer Berührungsleitung ein Fehler auftritt, wird eine Berührungselektrode, die an die sich im Fehlerzustand befindende Berührungsleitung angeschlossen ist, über eine Reparaturleitung elektrisch an eine an sie angrenzende Berührungselektrode so angeschlossen, dass die beiden benachbarten Berührungselektroden als Reparaturberührungselektrode verbunden werden. Während einer Anzeigephase der Anzeigevorrichtung wird der Reparaturberührungselektrode ein zugeordnetes Anzeigesignal zugeführt. Während einer Berührungsphase der Anzeigevorrichtung werden die Berührungsmittelpunktkoordinaten der Reparaturberührungselektrode mit dem in der vorliegenden Offenbarung vorgesehenen Verfahren zur Bestimmung von Berührungsmittelpunktkoordinaten berechnet, wodurch eine normale Verwendung der Anzeigevorrichtung sichergestellt und die Lebensdauer der Anzeigevorrichtung verlängert ist.
• Figurenliste
• Zur deutlicheren Veranschaulichung technischer Lösungen bei Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung bzw. bei der herkömmlichen Technologie werden Zeichnungen, die bei der Beschreibung der Ausführungsformen bzw. der herkömmlichen Technologie zu verwenden sind, nachstehend in einfacher Weise eingeführt. Es ist offensichtlich, dass die Zeichnungen bei der folgenden Beschreibung die Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung nur veranschaulichen, wobei vom Fachmann entsprechend den bereitgestellten Zeichnungen andere Zeichnungen ohne gestalterische Arbeit erlangt werden können.
• 1 ist ein schematisches Diagramm einer Berührungsstruktur eines Arraysubstrats gemäß der herkömmlichen Technologie,
• 2 ist ein schematisches Diagramm der Struktur eines Arraysubstrats gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung,
• 3 ist ein schematisches Diagramm der Struktur eines Anzeigefeldes gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung,
• 4 ist ein Flussdiagramm eines Verfahrens zur Bestimmung von Berührungsmittelpunktkoordinaten gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung,
• 5a ist ein schematisches Diagramm einer Berührungsstruktur eines Anzeigefeldes gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung,
• 5b ist ein Verteilungsdiagramm von Kapazitäten aller Berührungselektroden in der in 5a gezeigten Berührungsstruktur des Anzeigefeldes, und
• 6 ist ein schematisches Diagramm der Struktur einer Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
• Ausführliche Beschreibung der Ausführungsformen
• Im Folgenden sind technische Lösungen in den Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung in Verbindung mit den Zeichnungen in den Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung klar und vollständig beschrieben. Es ist ersichtlich, dass die beschriebenen Ausführungsformen nur einige und nicht alle der Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung sind. Andere vom Fachmann auf der Grundlage der Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung ohne eine gestalterische Arbeit erlangte Ausführungsformen fallen unter den Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung.
• Wie im Hintergrund beschrieben, kommt es bei einer herkömmlichen eigenkapazitiven Berührungsanzeigevorrichtung in einem Fall, in dem in einer Berührungsleitung ein Fehler auftritt, eventuell zu einer Störung bezüglich der Anzeige und der Berührung in einem Bereich, der einer an die Berührungsleitung angeschlossenen Berührungselektrode zugeordnet ist, wodurch eine Lebensdauer der Anzeigevorrichtung verkürzt ist.
• Es wird auf 1 Bezug genommen, die ein schematisches Diagramm einer Berührungsstruktur eines Arraysubstrats gemäß der herkömmlichen Technologie ist. In 1 ist eine gemeinsame Elektrodenschicht des Arraysubstrats in mehrere getrennte gemeinsame Elektroden 101 unterteilt. Die gemeinsamen Elektroden dienen auch als Berührungselektroden. Jede der Berührungselektroden 101 ist über eine zugeordnete Berührungsleitung 102 an eine Ansteuerschaltung IC angeschlossen. Ein Berührungserfassungssignal wird von der Ansteuerschaltung IC abgegeben und über eine Berührungsleitung 102 an eine der Berührungsleitung 102 zugeordnete Berührungselektrode 101 übertragen. In einem Fall, in dem in einer an eine Berührungselektrode (zum Beispiel an einer in 1 mit „X“ angegebenen Stelle) angeschlossenen Berührungsleitung eine Unterbrechung auftritt, kann in einem Bereich, der der an die Berührungsleitung angeschlossenen Berührungselektrode zugeordnet ist, eine Störung hinsichtlich der Anzeige und der Berührung auftreten, so dass die Anzeigevorrichtung nicht durchgehend verwendet werden kann, wodurch die Lebensdauer der Anzeigevorrichtung verkürzt ist.
• In Anbetracht des Vorstehenden sind ein Arraysubstrat, ein Anzeigefeld, ein Verfahren zur Bestimmung von Berührungsmittelpunktkoordinaten und eine Anzeigevorrichtung gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung geschaffen. Auf dem Arraysubstrat sind Reparaturleitungen vorgesehen. In einem Fall, in dem in einer Berührungsleitung ein Fehler auftritt, wird eine Berührungselektrode, die an die im Fehlerzustand befindliche Berührungsleitung angeschlossen ist, über die Reparaturleitung an eine an sie angrenzende Berührungselektrode elektrisch so angeschlossen, dass die beiden benachbarten Berührungselektroden zur Durchführung der Anzeige und der Berührung als Ganzes verwendet werden, wodurch die Lebensdauer der Anzeigevorrichtung verlängert ist. Zur Lösung der oben genannten Aufgabe sind in den Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung die folgenden technischen Lösungen bereitgestellt. Die in den Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung bereitgestellten technischen Lösungen sind in Verbindung mit den 2 bis 6 im Einzelnen beschrieben.
• Es wird auf 2 Bezug genommen, die ein schematisches Diagramm der Struktur eines Arraysubstrats gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist. Das Arraysubstrat weist Folgendes auf:
• mehrere Berührungselektroden 10, die in einem Array angeordnet sind, wobei die mehreren Berührungselektroden 10 mehrere in einer ersten Richtung X angeordnete Berührungselektrodenspalten und mehrere in einer zweiten Richtung Y angeordnete Berührungselektrodenreihen aufweisen,
• mehrere Berührungsleitungen 20, wobei jede der mehreren Leitungen 20 an eine der mehreren Berührungselektroden 10 elektrisch angeschlossen ist, und
• mehrere Reparaturleitungen 30, wobei ein Isolierungsüberlappungsbereich zwischen jeweils zwei der mehreren Berührungsleitungen 20, die zwei benachbarten der mehreren Berührungselektroden 10 zugeordnet sind, die in der ersten Richtung X oder der zweiten Richtung Y angeordnet sind, und wenigstens einer der mehreren Reparaturleitungen 30 vorgesehen ist.
• Es ist zu sehen, dass mehrere Reparaturleitungen auf dem Arraysubstrat vorgesehen sind. In einem Fall, in dem in einer Berührungsleitung ein Fehler auftritt, wird die Berührungselektrode, die an die sich im Fehlerzustand befindende Berührungsleitung angeschlossen ist, über die Reparaturleitung an die an sie angrenzende Berührungselektrode elektrisch angeschlossen, so dass die beiden benachbarten Berührungselektroden als Reparaturberührungselektrode verbunden werden. Der elektrische Anschluss zwischen der Berührungsleitung und der Reparaturleitung kann mittels Laserbestrahlen durchgeführt werden, um die Berührungsleitung und die Reparaturleitung zu verschweißen und zu verbinden. Während einer Anzeigephase der Anzeigevorrichtung wird der Reparaturberührungselektrode ein zugeordnetes Anzeigesignal zugeführt. Während einer Berührungsphase der Anzeigevorrichtung werden Berührungsmittelpunktkoordinaten der Reparaturberührungselektrode mit einem in den folgenden Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung bereitgestellten Verfahren zur Bestimmung von Berührungsmittelpunktkoordinaten berechnet, wodurch eine normale Verwendung der Anzeigevorrichtung sichergestellt und die Lebensdauer der Anzeigevorrichtung verlängert ist.
• Es sei angemerkt, dass die in der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung bereitgestellte Berührungselektrode durch Unterteilen der gemeinsamen Elektrodenschicht des Arraysubstrats gebildet oder aus einer einzigen leitfähigen Schicht hergestellt sein kann, was in den Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung nicht beschränkt ist. Bei dem in der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung bereitgestellten Arraysubstrat kann eine leitfähige Schicht dort, wo die Reparaturleitungen gelegen sind, sich von einer leitfähigen Schicht dort, wo die Berührungsleitungen gelegen sind, unterscheiden. Alternativ dazu kann die leitfähige Schicht dort, wo die Reparaturleitungen gelegen sind, die gleiche sein wie die leitfähige Schicht dort, wo die Berührungsleitungen gelegen sind, und eine Isolierungsschicht zwischen einem Überlappungsbereich zwischen den Reparaturleitungen und den Berührungsleitungen vorgesehen ist, um einen Kurzschluss aufgrund einer unmittelbaren Berührung zwischen den Berührungsleitungen und den Reparaturleitungen zu vermeiden.
• Des Weiteren kann die in der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung vorgesehene Reparaturleitung ein gerader Abschnitt, ein Bogen oder ein Abschnitt mit einer anderen Form sein, was in der vorliegenden Offenbarung nicht beschränkt ist. Die Form und Position der Reparaturleitung kann je nach Anforderung bei der tatsächlichen Anwendung in Verbindung mit solchen Faktoren wie Lichtdurchlassgrad und eine Layout-Fläche der Anzeigevorrichtung ausgeführt sein. Darüber hinaus kann für die in der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung vorgesehene Reparaturleitung zusätzlich zu dem Isolierungsüberlappungsbereich zwischen der Reparaturleitung und der Berührungsleitung, die den beiden benachbarten Berührungselektroden zugeordnet ist, ein Isolierungsüberlappungsbereich zwischen der Reparaturleitung und anderen Berührungsleitungen vorgesehen sein, was in der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung nicht beschränkt ist und je nach Anforderung bei der tatsächlichen Anwendung ausgeführt sein kann.
• Des Weiteren ist, um zu vermeiden, dass dann, wenn in der Berührungsleitung ein Fehler auftritt, die Berührungselektrode, die an die im Fehlerzustand befindliche Berührungsleitung angeschlossen ist, nicht an die benachbarte Berührungselektrode elektrisch angeschlossen werden kann, da die Reparaturleitung zwischen der Ansteuerschaltung IC und der Fehlerstelle liegt, bei der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ein Isolierungsüberlappungsbereich zwischen jeder der beiden Berührungsleitungen, die den beiden benachbarten Berührungselektroden zugeordnet sind, und jeder von wenigstens zwei Reparaturleitungen vorgesehen.
• Die beiden Berührungsleitungen, die den beiden benachbarten Berührungselektroden zugeordnet sind, haben die gleiche Erstreckungsrichtung, und die wenigstens zwei Reparaturleitungen sind in der Erstreckungsrichtung angeordnet.
• Mehrere Reparaturleitungen sind so vorgesehen, dass sie von Berührungsleitungen, die den beiden benachbarten Berührungselektroden zugeordnet sind, isoliert sind und sie überlappen, derart, dass in einem Fall, in dem die beiden benachbarten Berührungselektroden nicht über eine oder mehrere der Reparaturleitungen angeschlossen werden können, die beiden benachbarten Berührungselektroden über eine weitere Reparaturleitung elektrisch angeschlossen werden. Die mehreren Reparaturleitungen sind in Erstreckungsrichtung der Berührungsleitung angeordnet, wodurch vermieden wird, dass die oben genannte Reparaturwirkung aufgrund einer konzentrierten Anordnung der Reparaturleitungen nicht erzielt werden kann.
• Zusätzlich zur Bereitstellung mehrerer Reparaturleitungen kann die Reparaturleitung in einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung an jedem von zwei Enden jeder der beiden Berührungsleitungen vorgesehen sein, die den beiden benachbarten Berührungselektroden zugeordnet sind, um zu vermeiden, dass, wenn einmal ein Fehler in der Berührungsleitung auftritt, die Berührungselektrode, die an die im Fehlerzustand befindliche Berührungsleitung angeschlossen ist, nicht an die benachbarte Berührungselektrode elektrisch angeschlossen werden kann, da die Reparaturleitung zwischen der Ansteuerung IC und einer Fehlerstelle gelegen ist.
• Die in der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung vorgesehenen Reparaturleitungen können sich in jedem beliebigen Teil eines Anzeigebereichs des Arraysubstrats befinden. Ferner verlaufen bei dem in einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung vorgesehenen Arraysubstrat die Berührungsleitungen zu einem Randbereich des Arraysubstrats und sind die Reparaturleitungen in dem Randbereich gelegen, um eine Beeinflussung des Lichtdurchlassgrades der Anzeigevorrichtung zu vermeiden.
• In einem Fall, in dem sich in der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung die mehreren Reparaturleitungen im Anzeigebereich des Arraysubstrats befinden, können die Reparaturleitungen in einem Spalt zwischen mehreren Pixeleinheiten liegen, um eine Beeinflussung des Lichtdurchlassgrades der Anzeigevorrichtung durch die Reparaturleitungen zu vermeiden. Das Arraysubstrat weist nämlich mehrere in der ersten Richtung angeordnete Pixeleinheitsspalten und mehrere in der zweiten Richtung angeordnete Pixeleinheitsreihen auf.
• Die Reparaturleitung ist zwischen zwei benachbarten Pixeleinheitsspalten und/oder zwei benachbarten Pixeleinheitsreihen gelegen.
• Darüber hinaus weist in einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung das Arraysubstrat ein Trägersubstrat auf, wobei die Berührungsleitungen, die Reparaturleitungen und die Berührungselektroden auf einer selben Seite des Trägersubstrats gelegen sind, wodurch sichergestellt ist, dass die Reparatur auf einfache und zweckmäßige Weise ausgeführt wird.
• Eine leitfähige Schicht dort, wo die Berührungsleitungen gelegen sind, und eine leitfähige Schicht dort, wo die Reparaturleitungen gelegen sind, sind jeweils auf einer vom Trägersubstrat abgewandten Seite einer leitfähigen Schicht dort gelegen, wo die Berührungselektroden gelegen sind. Die Berührungsleitungen und die Reparaturleitungen sind also jeweils so an einer äußeren Schicht des Arraysubstrats angeordnet, dass vermieden ist, dass die Verbindung zwischen den Reparaturleitungen und den Berührungsleitungen nur mittels Durchlaufen mehrerer Schichten durchgeführt werden kann, wodurch sichergestellt ist, dass die Reparatur auf einfache und zweckmäßige Weise ausgeführt wird.
• Es sei angemerkt, dass die Reparaturleitungen im Anzeigebereich oder im Randbereich des Arraysubstrats vorgesehen sein können, was in der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung nicht beschränkt ist und je nach Anforderung bei der tatsächlichen Anwendung ausgeführt sein kann. Außerdem ist die Lagebeziehung zwischen den Reparaturleitungen und den Berührungsleitungen auf dem Arraysubstrat bei der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung nicht beschränkt und kann je nach Anforderung bei der tatsächlichen Anwendung ausgeführt sein.
• Dementsprechend ist ferner bei einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ein Anzeigefeld bereitgestellt. Es wird auf 3 Bezug genommen, die ein schematisches Diagramm der Struktur eines Anzeigefeldes gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist. Das Anzeigefeld weist das Arraysubstrat 100 gemäß einer der obigen Ausführungsformen auf.
• Das in der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung bereitgestellte Anzeigefeld kann ein Flüssigkristallanzeigefeld sein, und das Anzeigefeld weist ferner Folgendes auf:
• eine Flüssigkristallschicht 200 und
• ein Farbfilmsubstrat 300, das auf einer vom Arraysubstrat 100 abgewandten Seite der Flüssigkristallschicht 200 gelegen ist.
• Es sei angemerkt, dass das in der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung bereitgestellte Anzeigefeld ein Anzeigefeld eines anderen Typs sein kann, was in der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung nicht beschränkt ist.
• Entsprechend dem gemäß der obigen Ausführungsform bereitgestellten Anzeigefeld ist bei einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ferner ein Verfahren zur Bestimmung von Berührungsmittelpunktkoordinaten bereitgestellt, das auf das gemäß den obigen Ausführungsformen bereitgestellte Anzeigefeld anwendbar ist. Mit Bezug auf die 4, 5a und 5b ist 4 ein Flussdiagramm eines Verfahrens zur Bestimmung von Berührungsmittelpunktkoordinaten gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung, 5a ein schematisches Diagramm einer Berührungsstruktur eines Anzeigefeldes gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung und 5b ein Verteilungsdiagramm von Kapazitäten aller Berührungselektroden in der in 5a gezeigten Berührungsstruktur des Anzeigefeldes. In einem Fall, in dem ein Fehler in einer Berührungsleitung auftritt, die einer von zwei benachbarten Berührungselektroden 10 im Anzeigefeld zugeordnet ist, wird jede von zwei Berührungsleitungen 20, die den beiden benachbarten Berührungselektroden zugeordnet sind, an zugeordnete Reparaturleitungen 30 elektrisch angeschlossen. Die beiden benachbarten Berührungselektroden sind als Reparaturberührungselektrode 11 definiert. Das Verfahren zur Bestimmung von Berührungsmittelpunktkoordinaten weist Schritt S1 bis Schritt S4 auf.
• In Schritt S1 wird eine Kapazität der Reparaturberührungselektrode erfasst.
• In Schritt S2 wird festgestellt, dass die Kapazität der Reparaturberührungselektrode innerhalb eines vorgegebenen Bereichs von Berührungskapazitäten liegt.
• In Schritt S3 werden Berührungselektroden, die in der ersten Richtung und der zweiten Richtung näher an der Reparaturberührungselektrode liegen und deren Kapazitäten sich ändern, als Änderungsberührungselektroden definiert und wird eine Kapazität jeder der Änderungsberührungselektroden erfasst.
• In Schritt S4 werden Berührungskoordinaten in der ersten Richtung und Berührungskoordinaten in der zweiten Richtung anhand der Kapazität der Reparaturberührungselektrode und der Kapazität der Änderungsberührungselektrode zur Bestimmung der Berührungsmittelpunktkoordinaten berechnet.
• Insbesondere wird, wie in 5a gezeigt, eine Beschreibung mit 16 Berührungselektroden 10 als Beispiel gegeben. In 5a sind alle Berührungselektroden in vier Berührungselektrodenspalten in einer ersten Richtung X und in vier Berührungselektrodenreihen in einer zweiten Richtung Y gegliedert. Üblicherweise ist jede der Berührungselektroden eine rechteckige oder quadratische Blockelektrode, und die Berührungselektroden sind gleich groß. Es wird angenommen, dass eine Kapazität jeder Berührungselektrode selbst 100f beträgt und eine maximal erhöhte Kapazität 400f beträgt, wenn die Berührungselektrode von einem Finger vollständig berührt wird. In einem Fall, in dem in einer Berührungsleitung 10 (zum Beispiel an einer in 5a mit „X“ angegebenen Stelle) eine Unterbrechung auftritt, wird eine Berührungselektrode, die an die im Fehlerzustand befindliche Berührungsleitung angeschlossen ist, über die Reparaturleitung 30 durch Laserschweißen an eine in der zweiten Richtung an sie angrenzende Berührungselektrode elektrisch angeschlossen, damit sie als Reparaturberührungselektrode 11 dient.
• Zwei Berührungselektroden, die die Reparaturberührungselektrode 11 bilden, haben eine gleiche Kapazität, wenn die Reparaturberührungselektrode 11 von einem Finger berührt wird. Angenommen, es wird festgestellt, dass die Reparaturberührungselektrode von dem Finger berührt wird, wenn eine Kapazität der Reparaturberührungselektrode 950f beträgt. Wenn festgestellt wird, dass die Reparaturberührungselektrode entsprechend der obigen Regel berührt wird, werden Berührungselektroden, die in der ersten Richtung X und der zweiten Richtung Y näher an der Reparaturberührungselektrode 11 liegen und deren Kapazitäten sich ändern, als Änderungsberührungselektroden definiert und es wird eine Kapazität jeder der Änderungsberührungselektroden erfasst (jede Berührungselektrode ist durch Koordinaten bezeichnet, wobei die Berührungselektrode in der ersten Richtung X als X1Y2 = 300f, X3Y3 = 220f und X3Y2 = 450f bezeichnet ist und die Berührungselektrode in der zweiten Richtung Y als X2Y1 = 450f bezeichnet ist). Schließlich werden die Berührungskoordinaten in der ersten Richtung und die Berührungskoordinaten in der zweiten Richtung anhand der Kapazität der Reparaturberührungselektrode und der Kapazität jeweils der Änderungsberührungselektrode in Kombination mit anderen Parametern zur Bestimmung der Berührungsmittelpunktkoordinaten berechnet.
• Es sei angemerkt, dass die oben erwähnten anderen Parameter, die bei der Berechnung der Berührungsmittelpunktkoordinaten angewendet werden, in der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung nicht beschränkt sind und je nach Bedarf bei der tatsächlichen Anwendung ausgewählt werden.
• Wahlweise weist Schritt S4 bei einer bestimmten Ausführung der vorliegenden Offenbarung Schritte S41 und S42 auf.
• In Schritt S41 wird eine Berührungselektrodenreihe dort, wo eine Änderungsberührungselektrode, deren Kapazität sich in der ersten Richtung am meisten ändert, gelegen ist, als Änderungsberührungselektrodenreihe definiert und eine Kapazität jeder der Änderungsberührungselektroden in der Änderungsberührungselektrodenreihe erfasst, und wird eine Berührungselektrodenspalte dort, wo eine Änderungsberührungselektrode, deren Kapazität sich in der zweiten Richtung am meisten ändert, gelegen ist, als Änderungsberührungselektrodenspalte definiert und eine Kapazität jeder der Änderungsberührungselektroden in der Änderungsberührungselektrodenspalte erfasst.
• In Schritt S42 werden Berührungskoordinaten in der ersten Richtung gemäß der Gleichung (1) berechnet: $$\begin{array}{l}\text{ D}1=\left[1-\left(\text{F}1-\text{K}\right)/\text{M}\right]*\text{A}1+[\left(\text{F}1-\text{K}\right)/\text{M}+\left(\text{F}2-\text{K}\right)/\text{M}+\dots +\left(\text{Fn}-\text{K}\right)/\text{M}+(\text{Fmax}-\\ \text{M})/2*\text{M}+\left(\text{Fmax}-\text{K}\right)/2*\text{M}]*\text{A}1/2+\text{S}\mathrm{1,}\text{ und}\end{array}$$

  

  werden Berührungskoordinaten in der zweiten Richtung gemäß der Gleichung (2) berechnet: $$\begin{array}{l}\text{ D2}=\left[1-\left(\text{F}1\text{'}-\text{K}\right)/\text{M}\right]*\text{A2}+[\left(\text{F}1\text{'}-\text{K}\right)/\text{M}+\left(\text{F}2\text{'}-\text{K}\right)/\text{M}+\dots +\left(\text{Fn'}-\text{K}\right)/\text{M}+(\text{Fmax}-\\ \text{M})/2*\text{M}+\left(\text{Fmax}-\text{K}\right)/2*\text{M}]*\text{A}2/2+\text{S2}\text{,}\end{array}$$

  

  um die Berührungsmittelpunktkoordinaten (D1, D2) zu bestimmen.
• In einem Fall, in dem die Reparaturberührungselektrode aus zwei in der ersten Richtung angeordneten Berührungselektroden besteht, ist ein Wert von (Fmax-K)/2*M in der Gleichung (2) 0. Alternativ dazu ist in einem Fall, in dem die Reparaturberührungselektrode aus zwei in der zweiten Richtung angeordneten Berührungselektroden besteht, ein Wert von (Fmax-K)/2*M in der Gleichung (1) 0.
• Dabei gibt K eine Kapazität der Berührungselektrode selbst an, gibt M eine maximal erhöhte Kapazität in einem Fall an, in dem die Berührungselektrode von einem Finger vollständig berührt wird, gibt Fmax eine Kapazität der Reparaturberührungselektrode an, gibt D1 Berührungskoordinaten in der ersten Richtung an, gibt A1 eine Seitenlänge der Berührungselektrode in der ersten Richtung an, geben F1, F2, ..., Fn jeweils eine Kapazität jeder der Änderungsberührungselektroden an, die in der ersten Richtung in der Änderungsberührungselektrodenreihe angeordnet sind, und gibt S1 eine Gesamtseitenlänge aller Berührungselektroden in der ersten Richtung an, die auf einer von der Reparaturberührungselektrode abgewandten Seite einer eine Kapazität F1 aufweisenden Änderungsberührungselektrode in der Änderungsberührungselektrodenreihe gelegen sind.
• Dabei gibt D2 Berührungskoordinaten in der zweiten Richtung an, gibt A2 eine Seitenlänge der Berührungselektrode in der zweiten Richtung an, geben F1', F2', ..., Fn'jeweils eine Kapazität jeder der Änderungsberührungselektroden an, die in der zweiten Richtung in der Änderungsberührungselektrodenspalte angeordnet sind, und gibt S2 eine Gesamtseitenlänge aller Berührungselektroden in der zweiten Richtung an, die auf einer von der Reparaturberührungselektrode abgewandten Seite einer eine Kapazität F1' aufweisenden Änderungsberührungselektrode in der Änderungsberührungselektrodenspalte gelegen sind.
• Berührungsmittelpunktkoordinaten werden gemäß den obigen Gleichungen in Verbindung mit dem in 5b gezeigten Kapazitätsverteilungsdiagramm berechnet. Es ist definiert, dass jede der Berührungselektroden eine quadratische Berührungselektrode ist und eine Seitenlänge jeder Berührungselektrode 0,5 mm beträgt, d.h. A1 und A2 betragen jeweils 0,5 mm. In einem Fall, in dem die Reparaturberührungselektrode 11 aus zwei in der zweiten Richtung angeordneten Berührungselektroden besteht, ist ein Wert von (Fmax-K)/2*M in der Gleichung (1) 0. Eine Kapazität K der Berührungselektrode selbst beträgt 100f, eine maximal erhöhte Kapazität M beträgt dann, wenn die Berührungselektrode von einem Finger vollständig berührt wird, 400f, und eine Kapazität Fmax der Reparaturberührungselektrode 11 beträgt 950f.
• Erstens ist aus 5b ersichtlich, dass die Änderungsberührungselektrodenreihe eine Berührungselektrodenreihe ist, die Y2 zugeordnet ist. Wenn F1 = 300f und F2 = 450f, dann ist S1 = 0. Die Änderungsberührungselektrodenspalte ist eine Berührungselektrodenspalte, die X2 zugeordnet ist. Wenn F1' = 450f, dann ist S2 = 0.
• Zweitens wird gemäß Gleichung (1) Folgendes berechnet, $$\begin{array}{l}\text{ D}1=\left[1-\left(\text{F}1-\text{K}\right)/\text{M}\right]*\text{A}1+[\left(\text{F}1-\text{K}\right)/\text{M}+\left(\text{F}2-\text{K}\right)/\text{M}+\dots +\left(\text{Fn}-\text{K}\right)/\text{M}+(\text{Fmax}-\hfill \\ \text{M})/2*\text{M}+\left(\text{Fmax}-\text{K}\right)/2*\text{M}]*\text{A }1/2+\text{S}1\hfill \\ =\left[1-\left(300-100\right)/400\right]*\mathrm{0,5}+[\left(300-100\right)/400+\left(450-100\right)/400+(950-\hfill \\ 400)/2*400+0]*\mathrm{0,5}/2+0\hfill \\ =\mathrm{0,765625}\text{ mm}\text{,}\hfill \end{array}$$

  

  die Koordinate in der ersten Richtung ist also 0,765625 mm, und wird gemäß Gleichung (2) Folgendes berechnet, $$\begin{array}{l}\text{ D2}=\left[1-\left(\text{F}1\text{'}-\text{K}\right)/\text{M}\right]*\text{A2}+[\left(\text{F}1\text{'}-\text{K}\right)/\text{M}+\left(\text{F}2\text{'}-\text{K}\right)/\text{M}+\dots +\left(\text{Fn'}-\text{K}\right)/\text{M}+(\text{Fmax}-\hfill \\ \text{M})/2*\text{M}+\left(\text{Fmax}-\text{K}\right)/2*\text{M}]*\text{A}2/2+\text{S2}\text{,}\hfill \\ =\left[1-\left(450-100\right)/400\right]*\mathrm{0,5}+[\left(450-100\right)/400+\left(950-400\right)/2*400+(950-\hfill \\ 100)/2*400]*\mathrm{0,5}/2+0\hfill \\ =\mathrm{0,71875}\text{ mm}\text{,}\hfill \end{array}$$

  

  $$$$

  

  die Koordinate in der zweiten Richtung ist also 0,71875 mm. Somit sind die Berührungsmittelpunktkoordinaten (0,765625, 0,71875).
• Es sei darauf hingewiesen, dass die Werte der Berührungsmittelpunktkoordinaten als Werte mit zwei oder einer anderen Anzahl an Dezimalstellen ausgedrückt werden können, was in der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung nicht beschränkt ist und gemäß Parametern wie etwa einer tatsächlichen Größe der Berührungselektrode ausgewählt werden kann.
• Dementsprechend ist ferner eine Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung bereitgestellt. Es wird auf 6 Bezug genommen, die ein schematisches Diagramm der Struktur einer Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist. Die Anzeigevorrichtung weist das Anzeigefeld 400 gemäß der obigen Ausführungsform auf.
• In einem Fall, in dem die Anzeigevorrichtung eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung ist, weist die Anzeigevorrichtung ferner ein Hintergrundbeleuchtungsmodul 500 auf, das eine Hintergrundbeleuchtung (Hintergrundbeleuchtungsstrahlen in 6 durch Pfeile gezeigt) für das Anzeigefeld 400 bereitstellt.
• In den Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung sind ein Arraysubstrat, ein Anzeigefeld, ein Verfahren zur Bestimmung von Berührungsmittelpunktkoordinaten und eine Anzeigevorrichtung bereitgestellt. Das Arraysubstrat weist Folgendes auf: mehrere Berührungselektroden, die in einem Array angeordnet sind, wobei die mehreren Berührungselektroden mehrere in einer ersten Richtung angeordnete Berührungselektrodenspalten und mehrere in einer zweiten Richtung angeordnete Berührungselektrodenreihen aufweisen, mehrere Berührungsleitungen, wobei jede der mehreren Berührungsleitungen an eine der mehreren der Berührungselektroden elektrisch angeschlossen ist, und mehrere Reparaturleitungen, wobei ein Isolierungsüberlappungsbereich zwischen jeweils zwei der mehreren Berührungsleitungen, die zwei benachbarten der mehreren Berührungselektroden zugeordnet sind, die in der ersten Richtung oder der zweiten Richtung angeordnet sind, und wenigstens einer der mehreren Reparaturleitungen vorgesehen ist.
• Aus dem Obigen ist zu sehen, dass bei den in den Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung vorgesehenen technischen Lösungen mehrere Reparaturleitungen auf dem Arraysubstrat vorgesehen sind. In einem Fall, in dem in einer Berührungsleitung ein Fehler auftritt, wird eine Berührungselektrode, die an die sich in einem Fehlerzustand befindende Berührungsleitung angeschlossen ist, über die Reparaturleitung elektrisch an eine an sie angrenzende Berührungselektrode so angeschlossen, dass die beiden benachbarten Berührungselektroden als Reparaturberührungselektrode verbunden werden. Der Reparaturberührungselektrode wird während einer Anzeigephase der Anzeigevorrichtung ein zugeordnetes Anzeigesignal zugeführt. Während einer Berührungsphase der Anzeigevorrichtung werden die Berührungsmittelpunktkoordinaten der Reparaturberührungselektrode mit dem in den Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung vorgesehenen Verfahren zur Bestimmung von Berührungsmittelpunktkoordinaten berechnet, wodurch eine normale Verwendung der Anzeigevorrichtung sichergestellt und die Lebensdauer der Anzeigevorrichtung verlängert ist.

Claims (10)

1. Arraysubstrat (100) mit: mehreren Berührungselektroden (10), die in einem Array angeordnet sind, wobei die mehreren Berührungselektroden (10) mehrere in einer ersten Richtung angeordnete Berührungselektrodenspalten und mehrere in einer zweiten Richtung angeordnete Berührungselektrodenreihen umfassen, mehreren Berührungsleitungen (20), wobei jede der mehreren Berührungsleitungen (20) an eine der mehreren Berührungselektroden (10) elektrisch angeschlossen ist, und mehreren Reparaturleitungen (30), wobei ein Isolierungsüberlappungsbereich zwischen jeweils zwei der mehreren Berührungsleitungen (20), die zwei benachbarten der mehreren Berührungselektroden (10) zugeordnet sind, die in der ersten Richtung oder der zweiten Richtung angeordnet sind, und wenigstens einer der mehreren Reparaturleitungen (30) vorgesehen ist, wobei eine Reparaturleitung der mehreren Reparaturleitungen (30) elektrisch mit zwei Berührungsleitungen (20) verbunden ist, die zwei benachbarten Berührungselektroden (10) entsprechen, wenn ein Fehler in einer Berührungsleitung (20) auftritt, die einer Berührungselektrode (10) der zwei benachbarten Berührungselektroden (10) zugeordnet ist.
2. Arraysubstrat (100) nach Anspruch 1, wobei zwischen jeder der beiden Berührungsleitungen (20), die den zwei benachbarten Berührungselektroden (10) zugeordnet sind, und jeder von wenigstens zwei der mehreren Reparaturleitungen (30) ein Isolierungsüberlappungsbereich vorgesehen ist, und die beiden Berührungsleitungen (20), die den zwei benachbarten Berührungselektroden (10) zugeordnet sind, sich beide in eine erste Richtung erstrecken haben und die wenigstens zwei Reparaturleitungen (30) sich senkrecht zur ersten Richtung erstrecken.
3. Arraysubstrat (100) nach Anspruch 1, wobei die Reparaturleitung (30) an jedem von zwei Enden jeder der beiden Berührungsleitungen (20) vorgesehen ist, die den zwei benachbarten Berührungselektroden (10) zugeordnet sind.
4. Arraysubstrat (100) nach Anspruch 1, wobei die Berührungsleitungen (20) zu einem Randbereich des Arraysubstrats (100) verlaufen und die Reparaturleitungen (30) im Randbereich gelegen sind.
5. Arraysubstrat (100) nach Anspruch 1, wobei die mehreren Reparaturleitungen (30) in einem Anzeigebereich des Arraysubstrats (100) gelegen sind.
6. Arraysubstrat (100) nach Anspruch 5, mit mehreren in der ersten Richtung angeordneten Pixeleinheitsspalten und mehreren in der zweiten Richtung angeordneten Pixeleinheitsreihen, wobei die Reparaturleitung (30) zwischen zwei benachbarten Pixeleinheitsspalten und/oder zwei benachbarten Pixeleinheitsreihen gelegen ist.
7. Arraysubstrat (100) nach Anspruch 5, mit einem Trägersubstrat, wobei die Berührungsleitungen (20), die Reparaturleitungen (30) und die Berührungselektroden (10) auf einer selben Seite des Trägersubstrats gelegen sind, und wobei jede der leitfähigen Schichten dort, wo die Berührungsleitungen (20) gelegen sind, und eine leitfähige Schicht dort, wo die Reparaturleitungen (30) gelegen sind, jeweils auf einer vom Trägersubstrat abgewandten Seite einer leitfähigen Schicht dort gelegen ist, wo die Berührungselektroden (10) gelegen sind.
8. Anzeigefeld (400) mit dem Arraysubstrat (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 7.
9. Verfahren zur Bestimmung von Berührungsmittelpunktkoordinaten, das auf das Anzeigefeld nach Anspruch 8 anwendbar ist, wobei in einem Fall, in dem ein Fehler in einer Berührungsleitung auftritt, die einer von zwei benachbarten Berührungselektroden in dem Anzeigefeld zugeordnet ist, jede von zwei Berührungsleitungen, die den beiden benachbarten Berührungselektroden zugeordnet sind, an eine zugeordnete Reparaturleitung elektrisch angeschlossen wird, wobei die beiden benachbarten Berührungselektroden als Reparaturberührungselektrode definiert sind, wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst: Schritt S1, Erfassen einer Kapazität der Reparaturberührungselektrode (11), Schritt S2, Feststellen, dass die Kapazität der Reparaturberührungselektrode (11) innerhalb eines vorgegebenen Bereichs von Berührungskapazitäten liegt, Schritt S3, Erfassen der Kapazitäten von Berührungselektroden, Definieren von Berührungselektroden, die in der ersten Richtung und der zweiten Richtung benachbart zu der Reparaturberührungselektrode (11) liegen und deren Kapazitäten sich ändern, als Änderungsberührungselektroden, und Erfassen einer Kapazität jeder der Änderungsberührungselektroden, und Schritt S4, Berechnen von Berührungskoordinaten in der ersten Richtung und Berührungskoordinaten in der zweiten Richtung anhand der Kapazität der Reparaturberührungselektrode (11) und der Kapazität der Änderungsberührungselektrode zur Bestimmung der Berührungsmittelpunktkoordinaten; wobei Schritt S4 folgende Schritte umfasst: Schritt S41, Definieren einer Berührungselektrodenreihe dort, wo eine Änderungsberührungselektrode, deren Kapazität sich in der ersten Richtung am meisten ändert, gelegen ist, als Änderungsberührungselektrodenreihe, und Erfassen einer Kapazität jeder der Änderungsberührungselektroden in der Änderungsberührungselektrodenreihe, und Definieren einer Berührungselektrodenspalte dort, wo eine Änderungsberührungselektrode, deren Kapazität sich in der zweiten Richtung am meisten ändert, gelegen ist, als Änderungsberührungselektrodenspalte, und Erfassen einer Kapazität jeder der Änderungsberührungselektroden in der Änderungsberührungselektrodenspalte, und Schritt S42, Berechnen von Berührungskoordinaten in der ersten Richtung gemäß der Gleichung (1): $$\begin{array}{l}\text{ D}1=\left[1-\left(\text{F}1-\text{K}\right)/\text{M}\right]*\text{A}1+[\left(\text{F}1-\text{K}\right)/\text{M}+\left(\text{F}2-\text{K}\right)/\text{M}+\dots +\left(\text{Fn}-\text{K}\right)/\text{M}+(\text{Fmax}-\\ \text{M})/2*\text{M}+\left(\text{Fmax}-\text{K}\right)/2*\text{M}]*\text{A}1/2+\text{S}\mathrm{1,}\text{ und}\end{array}$$

   

   Berechnen von Berührungskoordinaten in der zweiten Richtung gemäß der Gleichung (2): $$\begin{array}{l}\text{ D2}=\left[1-\left(\text{F}1\text{'}-\text{K}\right)/\text{M}\right]*\text{A2}+[\left(\text{F}1\text{'}-\text{K}\right)/\text{M}+\left(\text{F}2\text{'}-\text{K}\right)/\text{M}+\dots +\left(\text{Fn'}-\text{K}\right)/\text{M}+(\text{Fmax}-\\ \text{M})/2*\text{M}+\left(\text{Fmax}-\text{K}\right)/2*\text{M}]*\text{A}2/2+\text{S2}\text{,}\end{array}$$

   

   zur Bestimmung der Berührungsmittelpunktkoordinaten (D1, D2), wobei ein Wert von (Fmax-K)/2*M in der Gleichung (2) in einem Fall, in dem die Reparaturberührungselektrode (11) aus zwei in der ersten Richtung angeordneten Berührungselektroden besteht, 0 ist, oder ein Wert von (Fmax-K)/2*M in der Gleichung (1) in einem Fall, in dem die Reparaturberührungselektrode (11) aus zwei in der zweiten Richtung angeordneten Berührungselektroden besteht, 0 ist, wobei K eine Kapazität der Berührungselektrode selbst angibt, M eine maximal erhöhte Kapazität in einem Fall angibt, in dem die Berührungselektrode von einem Finger vollständig berührt wird, Fmax eine Kapazität der Reparaturberührungselektrode angibt, D1 die Berührungskoordinaten in der ersten Richtung angibt, A1 eine Seitenlänge der Berührungselektrode in der ersten Richtung angibt, F1, F2, ..., Fn jeweils eine Kapazität jeder der Änderungsberührungselektroden angeben, die in der ersten Richtung in der Änderungsberührungselektrodenreihe angeordnet sind, und S1 eine Gesamtseitenlänge aller Berührungselektroden in der ersten Richtung angibt, die auf einer von der Reparaturberührungselektrode (11) abgewandten Seite einer eine Kapazität F1 aufweisenden Änderungsberührungselektrode in der Änderungsberührungselektrodenreihe gelegen sind, und wobei D2 die Berührungskoordinaten in der zweiten Richtung angibt, A2 eine Seitenlänge der Berührungselektrode in der zweiten Richtung angibt, F1', F2', ..., Fn' jeweils eine Kapazität jeder der Änderungsberührungselektroden angeben, die in der zweiten Richtung in der Änderungsberührungselektrodenspalte angeordnet sind, und S2 eine Gesamtseitenlänge aller Berührungselektroden in der zweiten Richtung angibt, die auf einer von der Reparaturberührungselektrode (11) abgewandten Seite einer eine Kapazität F1' aufweisenden Änderungsberührungselektrode in der Änderungsberührungselektrodenspalte gelegen sind.
10. Anzeigevorrichtung mit dem Anzeigefeld (400) nach Anspruch 8.

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