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Gebiet
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Die vorliegende Offenbarung betrifft das technische Gebiet der Berührungsvorrichtungen und insbesondere einen Berührungsbildschirm und eine elektronische Vorrichtung mit Berührungsanzeige.
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Hintergrund
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Mit der technologischen Entwicklung verwenden die Menschen im täglichen Leben und in der Arbeit immer mehr elektronische Berührungsvorrichtungen, die große Annehmlichkeit mit sich bringen und somit zu unentbehrlichen Werkzeugen für die Menschen werden.
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Da ein eingebetteter, eigenkapazitiver Berührungsbildschirm Vorteile einer hohen Berührungsgenauigkeit, eines hohen Signal-Rausch-Verhältnisses hat, ist er bei einer elektronischen Berührungsvorrichtung allgemein üblich. Es wird auf 1 Bezug genommen, die ein schematisches Diagramm der Struktur eines üblichen eigenkapazitiven Berührungsbildschirms bei der herkömmlichen Technologie ist. Der eigenkapazitive Berührungsbildschirm weist eine gemeinsame Elektrodenschicht und eine Leiterschicht auf, die einander gegenüberliegend angeordnet und in getrennten leitfähigen Schichten angeordnet sind. Die gemeinsame Elektrodenschicht weist mehrere gemeinsame Elektrodenblöcke 11 auf. Jeder der mehreren gemeinsamen Elektrodenblöcke 11 ist über eine einzelne Anschlussklemme 16 mit einem Berührungserfassungschip elektrisch verbunden. Insbesondere weist die Leiterschicht mehrere Innenleiter 12 auf, die jeweils mit den gemeinsamen Elektrodenblöcken 11 elektrisch verbunden sind. Jeder der Innenleiter 12 ist über ein jeweiliges erstes Durchgangsloch 13 mit einem der gemeinsamen Elektrodenblöcke 11 elektrisch verbunden und über ein jeweiliges zweites Durchgangsloch 15 mit einem jeweiligen peripheren Leiter 14 elektrisch verbunden. Der periphere Leiter 14 ist in einem Bindebereich 17 mit einer jeweiligen Anschlussklemme 16 elektrisch verbunden, und die Anschlussklemmen 16 sind mit dem Berührungserfassungschip verbunden.
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Bei dem Berührungsbildschirm wird die gemeinsame Elektrodenschicht zweifach zur Ausführung der Berührungserfassung verwendet. Während einer Anzeigephase wird den gemeinsamen Elektrodenblöcken 11 ein gemeinsames Spannungssignal zugeführt, um eine Anzeigesteuerung auszuführen. Während einer Berührungsphase hat in einem Fall, in dem der Berührungsbildschirm nicht von einem menschlichen Körper berührt wird, eine Kapazität an jedem der gemeinsamen Elektrodenblöcke 11 einen festen Wert; in einem Fall, in dem der Berührungsbildschirm von einem menschlichen Körper berührt wird, hat eine Kapazität an einem gemeinsamen Elektrodenblock an einer Berührungsstelle einen Wert, der durch Addieren des festen Wertes mit einem Wert der Kapazität, die durch die Berührung des menschlichen Körpers bewirkt wird, erhalten wird. Der Berührungserfassungschip kann eine Berührungsstelle durch Erfassen einer Änderung der Kapazität entsprechend jedem der gemeinsamen Elektrodenblöcke 11 während der Berührungsphase feststellen.
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Der Berührungsbildschirm bei der in 1 gezeigten Struktur kann bei der Ausführung einer Berührungserfassung unterschiedliche Berührungsstellen innerhalb eines selben gemeinsamen Elektrodenblocks 11 nicht erfassen, was zu einer geringen Berührungserfassungsgenauigkeit führt.
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Kurzfassung
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Um das obige Problem anzugehen, sind ein Berührungsbildschirm und eine elektronische Vorrichtung mit Berührungsanzeige gemäß der vorliegenden Offenbarung geschaffen, damit die Berührungserfassungsgenauigkeit verbessert wird. Zur Lösung der oben genannten Aufgabe wird eine technische Lösung gemäß der vorliegenden Offenbarung wie folgt bereitgestellt.
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Es ist ein Berührungsbildschirm geschaffen, der Folgendes aufweist: ein Substrat, sowie eine Hilfselektrodenschicht, eine gemeinsame Elektrodenschicht und eine Leiterschicht, die auf einer selben Seite des Substrats angeordnet sind, wobei die gemeinsame Elektrodenschicht und die Leiterschicht in einer zum Substrat senkrechten Richtung gegenüberliegend angeordnet sind, die gemeinsame Elektrodenschicht mehrere gemeinsame Elektrodenblöcke aufweist, die eine gleiche Form und eine gleiche Fläche haben, jeder der gemeinsamen Elektrodenblöcke eine mittlere Elektrode und sägezahnförmige Elektroden aufweist, die mit der mittleren Elektrode elektrisch verbunden sind, und die gegenüberliegenden sägezahnförmigen Elektroden zweier beliebiger aneinander angrenzender aus den gemeinsamen Elektrodenblöcken aneinander angepasst sind, die Leiterschicht mehrere erste Leiter aufweist, die mit den mehreren gemeinsamen Elektrodenblöcken in einer eineindeutigen Beziehung elektrisch verbunden sind, die Hilfselektrodenschicht mehrere Hilfselektrodenblöcke aufweist, die sägezahnförmigen Elektroden, die an Ränder des Substrats angrenzen, an die Hilfselektrodenblöcke angepasst sind, und den Hilfselektrodenblöcken ein gemeinsames Spannungssignal zugeführt wird, während den gemeinsamen Elektrodenblöcken das gemeinsame Spannungssignal zugeführt wird, um eine Steuerung der Bildanzeige durchzuführen.
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Wie aus der obigen Beschreibung zu sehen ist, sind bei dem Berührungsbildschirm bei der technischen Lösung der vorliegenden Offenbarung die gemeinsamen Elektrodenblöcke so ausgebildet, dass sie eine Struktur mit sägezahnförmigen Elektroden haben, mit denen die gemeinsamen Elektrodenblöcke aneinander angepasst sind, wodurch die Berührungserfassungsgenauigkeit verbessert wird. Des Weiteren haben die gemeinsamen Elektrodenblöcke eine gleiche Form und eine gleiche Fläche, und somit ist die Anzahl Pixelelektroden, die von den gemeinsamen Elektrodenblöcken abgedeckt sind, dieselbe, und sind Kapazitäten zwischen den gemeinsamen Elektrodenblöcken und den Pixelelektroden, die von den gemeinsamen Elektrodenblöcken abgedeckt sind, dieselben, wodurch eine normale Bildanzeige sichergestellt ist und ferner ein Problem der sichtbaren Kantenform der gemeinsamen Elektrodenblöcke vermieden ist. Auch sind die sägezahnförmigen Elektroden, die an Ränder des Substrats angrenzen, an die Hilfselektroden angepasst, das heißt, dass Räume zwischen den sägezahnförmigen Elektroden, die an die Ränder des Substrats angrenzen, mit den Hilfselektroden gefüllt sind. Damit kann ein Problem des Lichtverlusts aus Pixelelektroden nahe den Rändern des Substrats vermieden werden, indem die Räume mit den Hilfselektroden gefüllt werden, wodurch die Qualität der Bildanzeige sichergestellt ist.
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Ferner ist eine elektronische Vorrichtung mit Berührungsanzeige gemäß der vorliegenden Offenbarung geschaffen, die den oben beschriebenen Berührungsbildschirm aufweist.
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Da der obige Berührungsbildschirm bei der elektronischen Vorrichtung mit Berührungsanzeige angewendet wird, weist die elektronische Vorrichtung mit Berührungsanzeige das Problem der sichtbaren Kantenform eines gemeinsamen Elektrodenblocks und das Problem des Lichtverlusts aus Pixelelektroden nahe den Rändern des Substrats nicht auf, und ihre Berührungserfassungsgenauigkeit ist höher.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die bei der Beschreibung der Ausführungsformen bzw. der herkömmlichen Technologie zu verwendenden Zeichnungen werden wie folgt kurz beschrieben, so dass die technischen Lösungen gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung bzw. gemäß der herkömmlichen Technologie deutlicher werden. Es ist offensichtlich, dass die Zeichnungen bei der folgenden Beschreibung nur einige Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung veranschaulichen. Für den Fachmann lassen sich entsprechend diesen Zeichnungen andere Zeichnungen ohne eine gestalterische Arbeit erlangen.
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1 ist ein schematisches Diagramm der Struktur eines üblichen eigenkapazitiven Berührungsbildschirms bei der herkömmlichen Technologie,
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2 ist eine Draufsicht auf einen Berührungsbildschirm gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung,
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3 ist eine Schnittansicht längs einer Linie PP' in 2,
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4 ist ein schematisches Diagramm der Struktur eines gemeinsamen Elektrodenblocks des Berührungsbildschirms in 2,
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5 ist ein schematisches Diagramm der Struktur gemeinsamer Elektrodenblöcke eines Berührungsbildschirms gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung,
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6 ist ein schematisches Diagramm der Struktur eines Berührungsbildschirms gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung, und
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7 ist ein schematisches Diagramm der Struktur einer elektronischen Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
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Ausführliche Beschreibung von Ausführungsformen
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Die technischen Lösungen gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung sind im Folgenden in Verbindung mit den Zeichnungen klar und vollständig beschrieben. Es ist ersichtlich, dass die beschriebenen Ausführungsformen nur wenige und nicht sämtliche der Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Offenbarung sind. Andere vom Fachmann auf der Grundlage der Ausführungsformen in der vorliegenden Offenbarung ohne eine gestalterische Arbeit erlangte Ausführungsformen fallen unter den Umfang der vorliegenden Offenbarung.
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Die Berührungserfassungsgenauigkeit kann verbessert werden, indem eine gemeinsame Elektrodenschicht in mehrere Elektrodenblöcke geteilt wird, die an Rändern sägezahnförmige Strukturen haben, und die sägezahnförmigen Strukturen beliebiger aneinander angrenzender Elektrodenblöcke aneinander angepasst werden. Bei einem Berührungsvorgang erzeugt in einem Fall, in dem ein mittlerer Bereich eines gemeinsamen Elektrodenblocks berührt wird, nur der berührte gemeinsame Elektrodenblock ein Erfassungssignal; in einem Fall, in dem ein sägezahnförmiger Bereich, wo ein gemeinsamer Elektrodenblock an einen anderen gemeinsamen Elektrodenblock angepasst ist, berührt wird, erzeugen beide der gemeinsamen Elektrodenblöcke, die den berührten sägezahnförmigen Bereich aufweisen, Erfassungssignale, was die Berührungserfassungsgenauigkeit verbessert.
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Der Erfinder hat herausgefunden, dass die Berührungserfassungsgenauigkeit zwar verbessert werden kann, indem die gemeinsame Elektrodenschicht in mehrere Elektrodenblöcke geteilt wird, die an Rändern sägezahnförmige Strukturen haben, und indem die sägezahnförmigen Strukturen beliebiger benachbarter Elektrodenblöcke aneinander angepasst werden, die sägezahnförmigen Strukturen an Rändern der Elektrodenblöcke, die an Ränder des Substrats angrenzen, jedoch zu den Rändern des Substrats hin ungleichmäßige Ränder der gemeinsamen Elektrodenschicht zur Folge haben und ferner zu Lichtverlust aus Pixelelektroden führen, was sich auf die Qualität der Bildanzeige auswirkt. Der Grund für den Lichtverlust aus den Pixelelektroden liegt darin, dass nahe dem Rand des Substrats infolge der sägezahnförmigen Strukturen der gemeinsamen Elektrodenblöcke ein großer hohler Bereich der gemeinsamen Elektrodenschicht gebildet ist und der hohle Bereich zu Lichtverlust aus den Pixelelektroden unter dem hohlen Bereich führt.
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Wenn Ränder der gemeinsamen Elektrodenblöcke, die an die Ränder des Substrats angrenzen, einfach mit einer linearen Struktur ausgeführt werden, dann haben diese gemeinsamen Elektrodenblöcke eine andere Gestalt als diejenigen gemeinsamen Elektroden im mittleren Bereich des Substrats, was zu dem Problem der sichtbaren Kantenform führt. Außerdem ist aufgrund der unterschiedlichen Formen der gemeinsamen Elektroden die Berührungserfassungsgenauigkeit beeinträchtigt und werden elektrische Felder zwischen den Pixelelektroden und den gemeinsamen Elektrodenblöcken anders, was sich auf eine Steuerung der Bildanzeige auswirkt.
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Um das obige Problem anzugehen, ist ein Berührungsbildschirm gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung geschaffen. Der Berührungsbildschirm weist ein Substrat sowie
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eine Hilfselektrodenschicht, eine gemeinsame Elektrodenschicht und eine Leiterschicht auf, die auf einer selben Seite des Substrats angeordnet sind, wobei
die gemeinsame Elektrodenschicht und die Leiterschicht in einer zum Substrat senkrechten Richtung gegenüberliegend angeordnet sind,
die gemeinsame Elektrodenschicht mehrere gemeinsame Elektrodenblöcke aufweist, die eine gleiche Form und eine gleiche Fläche haben, jeder der gemeinsamen Elektrodenblöcke eine mittlere Elektrode und sägezahnförmige Elektroden aufweist, die mit der mittleren Elektrode elektrisch verbunden sind, und die gegenüberliegenden sägezahnförmigen Elektroden zweier beliebiger aneinander angrenzender aus den gemeinsamen Elektrodenblöcken aneinander angepasst sind,
die Leiterschicht mehrere erste Leiter aufweist, die mit den mehreren gemeinsamen Elektrodenblöcken in einer eineindeutigen Beziehung elektrisch verbunden sind,
die Hilfselektrodenschicht mehrere Hilfselektrodenblöcke aufweist,
die sägezahnförmigen Elektroden, die an Ränder des Substrats angrenzen, an die Hilfselektrodenblöcke angepasst sind,
den Hilfselektrodenblöcken ein gemeinsames Spannungssignal zugeführt wird, während den gemeinsamen Elektrodenblöcken das gemeinsame Spannungssignal zugeführt wird, um eine Steuerung der Bildanzeige durchzuführen.
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Bei dem Berührungsbildschirm sind die gemeinsamen Elektrodenblöcke so ausgebildet, dass sie eine Struktur mit sägezahnförmigen Elektroden haben, mit denen die gemeinsamen Elektrodenblöcke aneinander angepasst sind, wodurch die Berührungserfassungsgenauigkeit verbessert ist. Des Weiteren sind die Hilfselektrodenblöcke an Rändern der gemeinsamen Elektrodenschicht so angeordnet, dass sie bewirken, dass die Ränder der Elektrodenschicht an den Rändern des Berührungsbildschirms bündig sind, wodurch das Problem der sichtbaren Kantenform vermieden ist.
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Vorstehend ist der Kerngedanke einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung beschrieben, und im Folgenden wird die Ausführungsform mit Bezug auf die Zeichnungen ausführlich beschrieben.
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Es wird auf 2 bis 4 Bezug genommen, bei denen 2 eine Draufsicht auf einen Berührungsbildschirm gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung, 3 eine Schnittansicht längs einer Linie PP' in 2 und 4 ein schematisches Diagramm der Struktur eines gemeinsamen Elektrodenblocks des Berührungsbildschirms in 2 ist. Der Berührungsbildschirm weist ein Substrat 21 sowie eine Hilfselektrodenschicht, eine gemeinsame Elektrodenschicht und eine Leiterschicht auf, die auf einer selben Seite des Substrats 21 angeordnet sind.
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Das Substrat 21 weist einen Anzeigebereich 211 und einen Umrandungsbereich 212 um den Anzeigebereich 211 auf. Eine Projektion der gemeinsamen Elektrodenschicht, eine Projektion der Leiterschicht und eine Projektion der Hilfselektrodenschicht auf das Substrat 21 in einer zum Substrat 21 senkrechten Richtung liegen in dem Anzeigebereich 211.
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Die gemeinsame Elektrodenschicht und die Leiterschicht sind in einer zum Substrat 21 senkrechten Richtung gegenüberliegend angeordnet. Die gemeinsame Elektrodenschicht und die Leiterschicht sind in getrennten Schichten angeordnet. Die Hilfselektrodenschicht liegt in derselben Schicht wie die gemeinsame Elektrodenschicht. Die Hilfselektrodenschicht und die gemeinsame Elektrodenschicht können mit einer selben leitfähigen Schicht oder getrennten leitfähigen Schichten angefertigt sein. Bei der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung sind die Hilfselektrodenschicht und die gemeinsame Elektrodenschicht vorzugsweise mit einer selben leitfähigen Schicht angefertigt. Sowohl die Hilfselektrodenschicht als auch die gemeinsame Elektrodenschicht können also durch Strukturierung einer selben leitfähigen Schicht gebildet werden. Bei einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung können die Hilfselektrodenschicht und die gemeinsame Elektrodenschicht in getrennten Schichten liegen und mit getrennten leitfähigen Schichten angefertigt sein.
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Die gemeinsame Elektrodenschicht kann auch als Berührungselektrodenschicht dienen, und die Berührungserfassung kann mittels der gemeinsamen Elektrodenschicht erfolgen. Die gemeinsame Elektrodenschicht ist so ausgebildet, dass sie in einem Fall, in dem die gemeinsame Elektrodenschicht auch als Berührungselektrodenschicht dient, eine eigenkapazitive Berührungserfassung durchführt. Die gemeinsame Elektrodenschicht weist mehrere gemeinsame Elektrodenblöcke 22 auf, die eine gleiche Form und eine gleiche Fläche haben. Jeder der gemeinsamen Elektrodenblöcke 22 weist eine mittlere Elektrode 221 und sägezahnförmige Elektroden 222 auf, die mit der mittleren Elektrode 221 elektrisch verbunden sind. Die gegenüberliegenden sägezahnförmigen Elektroden 222 zweier beliebiger aneinander angrenzender der gemeinsamen Elektrodenblöcke 22 sind aneinander angepasst.
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Die gemeinsamen Elektrodenblöcke 22 sind mit einer selben leitfähigen Schicht angefertigt. Die mehreren gemeinsamen Elektrodenblöcke 22 können durch Strukturieren der leitfähigen Schicht gebildet sein. Insbesondere können mehrere gemeinsame Elektrodenblöcke 22, die eine vorgegebene Form haben, durch Strukturierung der leitfähigen Schicht mit einem Verfahren der Fotolithographie gebildet sein. Zwischen den aneinander angepassten gemeinsamen Elektrodenblöcken 22 ist eine Lücke K vorhanden.
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Wenn ein Benutzer eine Berührungsbedienung ausführt, ändert sich die Eigenkapazität eines gemeinsamen Elektrodenblocks 22, der der Berührungsstelle in einer zum Substrat 21 senkrechten Richtung gegenüberliegt, bei der Berührungserfassung, und somit kann die Berührungserfassung erfolgen, indem die Änderung der Eigenkapazität des gemeinsamen Elektrodenblocks erfasst wird. Hinsichtlich des gemeinsamen Elektrodenblocks 22, der der Berührungsstelle gegenüberliegt, ändert sich, wenn die Berührungsstelle einer Stelle der mittleren Elektrode 221 des gemeinsamen Elektrodenblocks 22 entspricht, nur die Eigenkapazität des gemeinsamen Elektrodenblocks 22; wenn die Berührungsstelle einer Stelle einer sägezahnförmigen Elektrode 222 eines ersten gemeinsamen Elektrodenblocks 22 entspricht, ändert sich die Eigenkapazität nicht nur für den ersten gemeinsamen Elektrodenblock 22, sondern auch einen zweiten gemeinsamen Elektrodenblock 22, der eine sägezahnförmige Elektrode 222 hat, die an die sägezahnförmige Elektrode 222 des ersten gemeinsamen Elektrodenblocks 22 angepasst ist. Auf diese Weise kann erfasst werden, ob die Berührung an einer Stelle einer mittleren Elektrode 221 oder einer Stelle einer sägezahnförmigen Elektrode 222 erfolgt, und somit wird im Vergleich zu einem herkömmlichen, rechteckigen gemeinsamen Elektrodenblock die Berührungserfassungsgenauigkeit verbessert.
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Die Leiterschicht weist mehrere erste Leiter 23 auf, die mit den mehreren gemeinsamen Elektrodenblöcken 22 in einer eineindeutigen Beziehung elektrisch verbunden sind. Insbesondere ist eine Isolierschicht 25 zwischen der gemeinsamen Elektrodenschicht und der Leiterschicht angeordnet. Die ersten Leiter 23 sind über Durchgangslöcher 26, die durch die Isolierschicht 25 verlaufen, jeweils mit den gemeinsamen Elektrodenblöcken 22 elektrisch verbunden. Nur zur Veranschaulichung ist bei der in 3 gezeigten Ausführungsform die Leiterschicht zwischen dem Substrat 21 und der gemeinsamen Elektrodenschicht angeordnet. Bei anderen Ausführungsformen kann die gemeinsame Elektrodenschicht zwischen der Leiterschicht und dem Substrat 21 angeordnet sein.
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Die Hilfselektrodenschicht weist mehrere Hilfselektrodenblöcke 24 auf. Bei der in 2 gezeigten Ausführungsform sind die Hilfselektrodenblöcke 24 so ausgebildet, dass sie bewirken, dass ein Rand der gemeinsamen Elektrodenschicht nahe dem Rand des Substrats 21 in einer linearen Struktur liegt, und bewirken, dass der Rand der gemeinsamen Elektrodenschicht nahe dem Rand des Substrats 21 parallel zum Rand des Substrats 21 ist. Bei der in 2 gezeigten Ausführungsform sind die Hilfselektrodenblöcke 24 zueinander getrennt angeordnet, und eine Form des Hilfselektrodenblocks 24 ist entsprechend einer Form eines hohlen Bereichs zwischen den sägezahnförmigen Elektroden 222 gestaltet, wo sich der Hilfselektrodenblock 24 befindet.
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Sägezahnförmige Elektroden 222, die an Ränder des Substrats 21 angrenzen, sind an die Hilfselektrodenblöcke 24 angepasst. Zwischen dem Hilfselektrodenblock 24 und dem gemeinsamen Elektrodenblock 22, die aneinander angepasst sind, ist eine Lücke K vorhanden.
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Bei der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann der Berührungsbildschirm in einer Anzeigephase und einer Berührungsphase arbeiten. Während der Anzeigephase wird den gemeinsamen Elektrodenblöcken 22 zur Ausführung einer Bildanzeige ein gemeinsames Spannungssignal zugeführt. Während der Berührungsphase dient die gemeinsame Elektrodenschicht zur Erfassung eines Berührungsvorgangs auch als Berührungselektrodenschicht.
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Bei der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann das Problem des Lichtverlusts aus Pixelelektroden dadurch vermieden werden, dass die Hilfselektrodenblöcke 24 so angeordnet sind, dass sie den hohlen Bereich zwischen sägezahnförmigen Elektroden in der Nähe von Rändern des Substrats 21 füllen, und während der Anzeigephase ein gleiches gemeinsames Spannungssignal an die Hilfselektrodenblöcke 24 und die gemeinsamen Elektrodenblöcke 22 angelegt wird.
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Bei der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung sind die Hilfselektrodenblöcke 24 getrennt voneinander angeordnet. Der Berührungsbildschirm weist ferner zweite Leiter 27 auf, die mit den Hilfselektrodenblöcken 24 in einer eineindeutigen Beziehung elektrisch verbunden sind. Die zweiten Leiter 27 sind so ausgebildet, dass sie den Hilfselektrodenblöcken das gemeinsame Spannungssignal liefern. Die zweiten Leiter 27 können in derselben Schicht wie die ersten Leiter 23 angeordnet sein. Die zweiten Leiter 27 können also in der Leiterschicht gebildet sein. Die zweiten Leiter 27 sind über Durchgangslöcher 28 jeweils mit den Hilfselektrodenblöcken 24 elektrisch verbunden. Die zweiten Leiter 27 sind mit einem Randleiter 29 verbunden, der so ausgebildet ist, dass er den zweiten Leitern 27 das gemeinsame Spannungssignal liefert.
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Bei der in 2 gezeigten Ausführungsform sind die Hilfselektrodenblöcke 24 getrennt und so ausgebildet, dass sie den hohlen Bereich zwischen sägezahnförmigen Elektroden 222 in der Nähe von Rändern des Substrats 21 füllen. Bei der Ausführungsform weist das Substrat 21 die Struktur eines Rechtecks auf. Die sägezahnförmigen Elektroden 222 und die Hilfselektrodenblöcke 24, die an eine selbe Seite des Rechtecks angrenzen, weisen zu der Seite hin Ränder auf, die miteinander bündig sind, um die Qualität der Bildanzeige sicherzustellen.
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Es sei darauf hingewiesen, dass die vorgenannte Füllung nicht vollständig ausfüllend ist, das heißt, zwischen der sägezahnförmigen Elektrode 222 und dem Hilfselektrodenblock 24 ist eine Lücke K vorhanden, wodurch ein Kurzschluss zwischen dem gemeinsamen Elektrodenblock 22 und dem Hilfselektrodenblock 24 vermieden wird.
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Wahlweise liegt jeder der gemeinsamen Elektrodenblöcke 22 in einer zentralsymmetrischen Struktur. Bei der in 2 gezeigten Ausführungsform ist die mittlere Elektrode 221 eine Rechteckelektrode und ist auf jeder Seite der Rechteckelektrode 221 wenigstens eine der sägezahnförmigen Elektroden 222 angeordnet. Strukturen der sägezahnförmigen Elektroden 222 in einem selben gemeinsamen Elektrodenblock 22 können die gleichen oder verschieden sein, und Formen der sägezahnförmigen Elektroden 222 sind hierin nicht beschränkt. Die in 2 gezeigte Ausführungsform dient nur zur Veranschaulichung, und die Anzahl der gemeinsamen Elektrodenblöcke 22 sowie die Anzahl der sägezahnförmigen Elektroden 222 in den gemeinsamen Elektrodenblöcken 22 sind nicht auf die in 2 gezeigte Ausführungsform beschränkt. Die gemeinsamen Elektrodenblöcke 22 sind so ausgeführt, dass sie eine zentralsymmetrische Struktur haben, was das Elektrodenleiterbildlayout und die Herstellung der gemeinsamen Elektrodenschicht erleichtern kann.
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Bei anderen Ausführungsformen haben die gemeinsamen Elektrodenblöcke 22 möglicherweise keine zentralsymmetrische Struktur, solange die benachbarten gemeinsamen Elektrodenblöcke 22 eine gleiche Form und eine gleiche Fläche haben und sägezahnförmige Elektroden aufweisen, die so ineinander eingreifen, dass die Berührungserfassungsgenauigkeit verbessert ist. Es wird auf 5 Bezug genommen, die ein schematisches Diagramm der Struktur gemeinsamer Elektrodenblöcke eines Berührungsbildschirms gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist. Anders als der in 4 gezeigte gemeinsame Elektrodenblock haben die gemeinsamen Elektrodenblöcke 22 bei der in 5 gezeigten Ausführungsform eine nicht zentralsymmetrische Struktur, durch die gegenüberliegende sägezahnförmige Elektroden 222 und mittlere Elektroden 221 zweier benachbarter Elektrodenblöcke 22 auch aneinander angepasst werden können. Bei der in 5 gezeigten Ausführungsform ist eine Lücke zwischen aneinander angrenzenden gemeinsamen Elektrodenblöcken 22 vorhanden, aber in 5 nicht gezeigt.
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Es sei darauf hingewiesen, dass die Form der mittleren Elektrode 221 nicht auf ein Rechteck beschränkt ist, solange die gegenüberliegenden sägezahnförmigen Elektroden und die mittleren Elektroden zweier benachbarter Elektrodenblöcke aneinander angepasst werden können.
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Es wird auf 6 Bezug genommen, die ein schematisches Diagramm der Struktur eines Berührungsbildschirms gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist. Der in 6 gezeigte Berührungsbildschirm unterscheidet sich von dem in 2 gezeigten Berührungsbildschirm darin, dass Hilfselektrodenblöcke bei dem in 6 gezeigten Berührungsbildschirm elektrisch miteinander verbunden sein können; sämtliche Hilfselektrodenblöcke liegen also in einer einteiligen Struktur. Sämtliche Hilfselektrodenblöcke sind mit einer selben Elektrodenschicht 61 angefertigt. Die Elektrodenschicht 61 weist einen hohlen Bereich und einen Elektrodenbereich um den hohlen Bereich auf. Die Elektrodenschicht 61 liegt innerhalb des Anzeigebereichs 211 des Substrats. In diesem Fall liegt eine Projektion der gemeinsamen Elektrodenschicht auf das Substrat innerhalb einer Projektion des hohlen Bereichs auf das Substrat in der zum Substrat senkrechten Richtung, und die Hilfselektrodenblöcke liegen in dem Elektrodenbereich. Bei der Ausführungsform können die Elektrodenschicht 61 und die gemeinsame Elektrodenschicht mit einer selben leitfähigen Schicht angefertigt sein, das heißt, dass die Elektrodenschicht 61 und die gemeinsame Elektrodenschicht in vorgegebenen Formen durch Strukturierung der leitfähigen Schicht mit einem Verfahren der Fotolithographie gebildet sind. In diesem Fall ist nur ein zweiter Leiter so angeordnet, dass er sämtlichen Hilfselektrodenblöcken das gemeinsame Spannungssignal liefert.
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Es sei darauf hingewiesen, dass bei der in 6 gezeigten Ausführungsform zwischen der Elektrodenschicht 61 und den gemeinsamen Elektrodenblöcken 22 eine Lücke vorhanden, aber in 6 nicht gezeigt ist.
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Zusammenfassend hat der Berührungsbildschirm gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung eine höhere Berührungserfassungsgenauigkeit und weist das Problem der sichtbaren Kantenform des Berührungsbildschirms und das Problem des Lichtverlusts aus Pixelelektroden in der Nähe von Rändern des Substrats nicht auf.
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Auf der Grundlage der obigen Ausführungsform ist ferner eine elektronische Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung geschaffen. Die elektronische Vorrichtung ist in 7 gezeigt, die ein schematisches Diagramm der Struktur der elektronischen Vorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist. Die elektronische Vorrichtung 71 weist den Berührungsbildschirm gemäß den obigen Ausführungsformen auf. Die elektronische Vorrichtung kann zum Beispiel ein Mobiltelefon, ein Panel-Computer, ein Notebook-Computer bzw. andere elektronische Vorrichtungen mit einer Berührungsanzeigefunktion sein.
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Da der obige Berührungsbildschirm bei der elektronischen Vorrichtung angewendet wird, hat die elektronische Vorrichtung eine höhere Berührungserfassungsgenauigkeit und weist das Problem der sichtbaren Kantenform sowie das Problem des Lichtverlusts aus Pixelelektroden nahe den Rändern des Substrats nicht auf.
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Entsprechend der obigen Beschreibung der offenbarten Ausführungsformen kann der Fachmann die vorliegende Offenbarung durchführen bzw. umsetzen. Für den Fachmann sind viele Änderungen an diesen Ausführungsformen offensichtlich, und hierin definierte allgemeine Prinzipien können bei anderen Ausführungsformen durchgeführt werden, ohne vom Umfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen. Daher ist die vorliegende Offenbarung nicht auf die hierin offenbarten Ausführungsformen beschränkt, sondern soll dem breitesten Umfang in Übereinstimmung mit den hierin offenbarten Prinzipien und neuen Merkmalen entsprechen.