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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die Offenbarung bezieht sich allgemein auf das Gebiet der Touch-Technik und insbesondere auf ein Anordnungssubstrat, ein berührungsempfindliches Anzeigefeld und eine berührungsempfindliche Anzeigevorrichtung.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Kapazitive Touchpanels bzw. berührungsempfindliche Felder können je nach Erfassungsverfahren des Kondensators in zwei Gattungen eingeteilt werden, und zwar eigenkapazitive und wechselwirkend kapazitive. Berührungsempfindliche Anzeigevorrichtungen können in drei Arten unterteilt werden, d. h. beruhend auf der relativen Position der Felder, in zellenintegrierte, auf der Zelle befindliche und außerhalb der Zelle liegende berührungsempfindliche Felder und Anzeigefelder. Das zellenintegrierte Touchpanel ist zu einem wichtigen Entwicklungstrend in der Touch-Technologie geworden, was auf seine Vorteile bezüglich hoher Integration, eines dünnen Profils und eines herausragenden Leistungsverhaltens etc. zurückzuführen ist.
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Derzeit wird bei bestehenden berührungsempfindlichen Anzeigevorrichtungen in erster Linie die zellenintegrierte, wechselwirkend kapazitive Touch-Technologie verwendet. Bei der zellenintegrierten, wechselwirkend kapazitiven Touch-Technologie bestehen jedoch Probleme wie zum Beispiel eine geringe Wasserfestigkeit, eine niedrige Ansprechrate und unzureichende Eigenschaften in Bezug auf die Aufhängung, und für Elektroden des Anzeigefeldes sowie Berührungselektroden des berührungsempfindliches Feldes in der berührungsempfindlichen Anzeigevorrichtung ist jeweils eine separate Ansteuerschaltung erforderlich, wodurch die Kosten für die berührungsempfindliche Anzeigevorrichtung hoch sind.
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Beruhend darauf ist, um die Probleme hoher Kosten, geringer Wasserfestigkeit, niedriger Ansprechrate und unzureichender Aufhängungseigenschaften bei der zellenintegrierten, wechselwirkend kapazitiven Touch-Technologie zu lösen, auch eine zellenintegrierte, eigenkapazitive Touch-Technologie gemäß dem herkömmlichen Stand der Technik vorgeschlagen worden. Gemäß der zellenintegrierten, eigenkapazitiven Touch-Technologie wird als Berührungselektrode auch eine gemeinsame Elektrodenschicht auf dem Anordnungssubstrat verwendet, und die Berührungselektroden sind über Berührungsdrähte mit einer Steuerschaltung des Anordnungssubstrats verbunden. Jedoch können Durchkontaktierungen, über die die Berührungsdrähte mit den Berührungselektroden elektronisch verbunden sind, ein Problem wie zum Beispiel sichtbare Streifen in der Bildschirmanzeige verursachen.
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KURZE ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Bei einem erfindungsgemäßen Aspekt handelt es sich um ein Anordnungssubstrat. Das Anordnungssubstrat umfasst mehrere Berührungsdrähte, eine gemeinsame Elektrodenschicht und eine Steuerschaltung, wobei die gemeinsame Elektrodenschicht in mehrere eigenkapazitive Elektroden unterteilt ist und wobei die eigenkapazitiven Elektroden durch die Berührungsdrähte elektronisch an die Steuerschaltung angeschlossen sind. Das Anordnungssubstrat weist auch mehrere Pixeleinheiten auf. Jeder Berührungsdraht ist über eine erste Durchkontaktierung elektronisch an die dem Berührungsdraht entsprechende eigenkapazitive Elektrode angeschlossen. Mindestens einer der Berührungsdrähte ist durchgängig und verläuft durch eine ganze Spalte der eigenkapazitiven Elektroden. In einer zum Anordnungssubstrat senkrechten Richtung deckt eine Projektion der eigenkapazitiven Elektrode Projektionen mehrerer Pixeleinheiten ab. Zusätzlich ist entlang einer Richtung der Berührungsdrähte ein Abstand zwischen zwei benachbarten ersten Durchkontaktierungen größer oder gleich einer Länge zweier Pixeleinheiten.
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Ein weiterer erfindungsgemäßer Aspekt besteht in einem berührungsempfindlichen Anzeigefeld mit einem Anordnungssubstrat. Das Anordnungssubstrat umfasst mehrere Berührungsdrähte, eine gemeinsame Elektrodenschicht und eine Steuerschaltung, wobei die gemeinsame Elektrodenschicht in mehrere eigenkapazitive Elektroden unterteilt ist und wobei die eigenkapazitiven Elektroden durch die Berührungsdrähte elektronisch an die Steuerschaltung angeschlossen sind. Das Anordnungssubstrat weist auch mehrere Pixeleinheiten auf. Jeder Berührungsdraht ist über eine erste Durchkontaktierung elektronisch an die dem Berührungsdraht entsprechende eigenkapazitive Elektrode angeschlossen. Mindestens einer der Berührungsdrähte ist durchgängig und verläuft durch eine ganze Spalte der eigenkapazitiven Elektroden. In einer zum Anordnungssubstrat senkrechten Richtung deckt eine Projektion der eigenkapazitiven Elektrode Projektionen mehrerer Pixeleinheiten ab. Zusätzlich ist entlang einer Richtung der Berührungsdrähte ein Abstand zwischen zwei benachbarten ersten Durchkontaktierungen größer oder gleich einer Länge zweier Pixeleinheiten.
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Ein weiterer erfindungsgemäßer Aspekt besteht in einer berührungsempfindlichen Anzeigevorrichtung, die ein berührungsempfindliches Anzeigefeld mit einem Anordnungssubstrat umfasst. Das Anordnungssubstrat umfasst mehrere Berührungsdrähte, eine gemeinsame Elektrodenschicht und eine Steuerschaltung, wobei die gemeinsame Elektrodenschicht in mehrere eigenkapazitive Elektroden unterteilt ist und wobei die eigenkapazitiven Elektroden durch die Berührungsdrähte elektronisch an die Steuerschaltung angeschlossen sind. Das Anordnungssubstrat weist auch mehrere Pixeleinheiten auf. Jeder Berührungsdraht ist über eine erste Durchkontaktierung elektronisch an die dem Berührungsdraht entsprechende eigenkapazitive Elektrode angeschlossen. Mindestens einer der Berührungsdrähte ist durchgängig und verläuft durch eine ganze Spalte der eigenkapazitiven Elektroden. In einer zum Anordnungssubstrat senkrechten Richtung deckt eine Projektion der eigenkapazitiven Elektrode Projektionen mehrerer Pixeleinheiten ab. Zusätzlich ist entlang einer Richtung der Berührungsdrähte ein Abstand zwischen zwei benachbarten ersten Durchkontaktierungen größer oder gleich einer Länge zweier Pixeleinheiten.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Nachfolgend werden Zeichnungen kurz beschrieben, die in der Beschreibung von Ausführungsformen oder des Standes der Technik zu verwenden sind, so dass die technischen Lösungen gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung oder gemäß dem Stand der Technik deutlicher zutage treten. Es sollte klar sein, dass es sich bei den Zeichnungen in der folgenden Beschreibung lediglich um einige Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung handelt. Der Fachmann kann beruhend auf diesen Zeichnungen ohne jegliches schöpferisches Zutun zu weiteren Zeichnungen gelangen.
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1 ist eine schematische Draufsicht eines Aufbaus eines Anordnungssubstrats gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung;
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2 ist eine schematische Schnittansicht eines Aufbaus eines Anordnungssubstrats gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung;
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3 ist eine schematische Schnittansicht eines Aufbaus eines weiteren Anordnungssubstrats gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung;
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4 ist ein schematisches Verteilungsschaubild von ersten Durchkontaktierungen in einem Anordnungssubstrat gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung;
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5 ist ein schematisches Verteilungsschaubild von ersten Durchkontaktierungen in einem Anordnungssubstrat gemäß der herkömmlichen Technik;
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6a ist ein grobes Aufbauschema, in welchem die ersten Durchkontaktierungen um zwei Pixeleinheiten getrennt sind;
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6b ist ein grobes Aufbauschema, in welchem die ersten Durchkontaktierungen um drei Pixeleinheiten getrennt sind;
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6c ist ein grobes Aufbauschema, in welchem die ersten Durchkontaktierungen um vier Pixeleinheiten getrennt sind; und
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7 ist ein schematisches Verteilungsschaubild von ersten Durchkontaktierungen und zweiten Durchkontaktierungen in einem Anordnungssubstrat gemäß einer weiteren Ausführungsform der Offenbarung.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die technischen Lösungen gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nachstehend in Verbindung mit den Zeichnungen in den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung deutlich und vollständig beschrieben. Bei den beschriebenen Ausführungsformen handelt es sich natürlich nur um einige Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Erfindung. Alle weiteren Ausführungsformen, zu denen Fachleute auf Grundlage der Ausführungsformen in der vorliegenden Erfindung ohne schöpferisches Zutun gelangen können, gehören zum Schutzumfang der vorliegenden Erfindung.
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Es wird ein Anordnungssubstrat gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung bereitgestellt. Das Anordnungssubstrat umfasst eine gemeinsame Elektrodenschicht und eine Steuerschaltung IC. Die gemeinsame Elektrodenschicht ist in mehrere blockförmige eigenkapazitive Elektroden 10 unterteilt, die in Bezug aufeinander isoliert sind. Die eigenkapazitiven Elektroden 10 sind mit der Steuerschaltung IC durch Berührungsdrähte 101 elektronisch verbunden. 1 ist eine Draufsicht des Anordnungssubstrats.
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Wie in 2 und 3 gezeigt ist, umfasst das Anordnungssubstrat gemäß der Ausführungsform darüber hinaus Folgendes: ein Glassubstrat 20, mehrere Gate-Leitungen und mehrere Datenleitungen auf dem Glassubstrat 20 sowie mehrere Pixeleinheiten (nicht gezeigt), die von den Gate-Leitungen und den Datenleitungen umgeben sind. In einer zum Anordnungssubstrat senkrechten Richtung deckt eine Projektion der blockförmigen eigenkapazitiven Elektrode 10 eine Projektion von mehreren Pixeleinheiten ab. Die Anzahl der Pixeleinheiten, deren Projektion durch die Projektion der blockförmigen eigenkapazitiven Elektrode 10 abgedeckt sind, wird wunschgemäß eingestellt, was hier nicht weiter beschrieben wird. Die Pixeleinheit umfasst einen Dünnschichttransistor 21 und eine Pixelelektrode 22. Ein Gate 210 des Dünnschichttransistors 21 ist elektronisch mit der Gate-Leitung verbunden. Eine Source 211 des Dünnschichttransistors 21 ist elektronisch an die Datenleitung angeschlossen. Und ein Drain 212 des Dünnschichttransistors 21 ist elektronisch mit der Pixelelektrode 22 verbunden.
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In dem Anordnungssubstrat befindet sich die gemeinsame Elektrodenschicht, d. h. die eigenkapazitive Elektrode 10, zwischen dem Dünnschichttransistor 21 und der Pixelelektrode 22.
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Und eine Isolierschicht 30 befindet sich zwischen der gemeinsamen Elektrodenschicht, d. h. der eigenkapazitiven Elektrode 10, und der Pixelelektrode 22. 2 ist eine schematische Schnittansicht des Aufbaus des Anordnungssubstrats. Optional liegt in anderen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung, wie in 3 gezeigt, die Pixelelektrode 22 zwischen dem Dünnschichttransistor 21 und der gemeinsamen Elektrodenschicht, d. h. der eigenkapazitiven Elektrode 10, und eine Isolierschicht 30 befindet sich zwischen der gemeinsamen Elektrodenschicht, d. h. der eigenkapazitiven Elektrode 10, und der Pixelelektrode 22. Optional befinden sich die Berührungsdrähte 101 in derselben Schicht mit der Pixelelektrode 22. Sicherlich ist die vorliegende Offenbarung nicht darauf beschränkt.
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Wie in 2 und 3 gezeigt ist, ist der Berührungsdraht 101 über eine erste Durchkontaktierung 102 elektronisch an die dem Berührungsdraht 101 entsprechende eigenkapazitive Elektrode 10 angeschlossen. Wie in 4 gezeigt, ist in der Ausführungsform mindestens einer der Berührungsdrähte 101 durchgängig und verläuft entlang der Richtung der Berührungsdrähte 101 durch alle eigenkapazitiven Elektroden 10, d. h. durch eine ganze Spalte der eigenkapazitiven Elektroden 10. Optional sind alle Berührungsdrähte 101 durchgängig und verlaufen durch die gesamte Spalte der eigenkapazitiven Elektroden 10. Die vorteilhaften Wirkungen der obigen Vorkehrung werden nachfolgend beschrieben. Im Falle, dass ein Berührungsdraht 101 unterbrochen ist, müssen mehrere Durchkontaktierungen zwischen dem Berührungsdraht 101 und den eigenkapazitiven Elektroden 10 angeordnet werden, um jedes Segment des Berührungsdrahts 101 und die eigenkapazitiven Elektroden 10 elektronisch zu verbinden, womit zu viele Durchkontaktierungen angeordnet werden. Optional sind mindestens zwei Berührungsdrähte, die durch eine ganze Spalte der eigenkapazitiven Elektroden 10 verlaufen, entsprechend jeder Spalte der eigenkapazitiven Elektroden 10 enthalten. In der herkömmlichen Technik ist nur ein durch eine ganze Spalte der eigenkapazitiven Elektroden 10 verlaufender Berührungsdraht entsprechend jeder Spalte der eigenkapazitiven Elektroden 10 enthalten. Gemäß dem hier bereitgestellten Anordnungssubstrat ist die Anzahl der Durchkontaktierungen verringert, und das Problem, dass für das menschliche Auge sichtbare Streifen in der Bildschirmanzeige auftauchen, ist gelöst oder abgeschwächt. Optional ist entlang der Richtung der Berührungsdrähte ein Abstand zwischen zwei benachbarten ersten Durchkontaktierungen größer oder gleich der Länge zweier Pixeleinheiten. Optional ist in einer zum Anordnungssubstrat senkrechten Richtung eine Projektion von zwei benachbarten ersten Durchkontaktierungen 102, die elektronisch an denselben Berührungsdraht 101 angeschlossen sind, um die Projektion mindestens zweier Pixeleinheiten getrennt. Das heißt, dass entlang einer Richtung, in der der Berührungsdraht 101 verläuft, zwei benachbarte erste Durchkontaktierungen 102 um mindestens zwei Pixeleinheiten getrennt sind. Verglichen mit dem Schema in der herkömmlichen Technik, bei der wie in 5 gezeigt jede Pixeleinheit über eine erste Durchkontaktierung verfügt, ist bei dem Anordnungssubstrat gemäß der Ausführungsform der Offenbarung das Problem, dass für das menschliche Auge sichtbare Streifen in der Bildschirmanzeige auftauchen, was auf eine große Anzahl oder eine hohe Dichte der ersten Durchkontaktierungen 102 zurückzuführen ist, dadurch gelöst, dass die Anzahl und die Dichte der ersten Durchkontaktierungen 102 verringert ist.
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Wie in 6a bis 6c gezeigt, stellt jedes Gitter eine Pixeleinheit dar. Wie in 6a gezeigt, sind in einer zu den Berührungsdrähten 101 parallelen Richtung zwei benachbarte erste Durchkontaktierungen 102 entlang desselben Berührungsdrahtes 101 um zwei Pixeleinheiten getrennt. Wie in 6b gezeigt, sind in der Richtung entlang den Berührungsdrähten 101 zwei benachbarte erste Durchkontaktierungen 102, die demselben Berührungsdraht 101 entsprechen, um drei Pixeleinheiten getrennt. Und wie in 6c gezeigt ist, sind in der Richtung entlang den Berührungsdrähten 101 zwei benachbarte erste Durchkontaktierungen 102, die demselben Berührungsdraht 101 entsprechen, um vier Pixeleinheiten getrennt.
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Darüber hinaus gilt, dass die Dichte der ersten Durchkontaktierungen 102 umso niedriger ist, je größer die Anzahl der Pixeleinheiten zwischen zwei benachbarten ersten Durchkontaktierungen 102 ist. Unter Berücksichtigung des Herstellungsprozesses und anderer Faktoren beträgt die Anzahl der Pixeleinheiten zwischen zwei benachbarten ersten Durchkontaktierungen 102 jedoch vorzugsweise acht. Das heißt, dass in der zum Anordnungssubstrat senkrechten Richtung die Projektion zweier benachbarter erster Durchkontaktierungen 102, die elektronisch an denselben Berührungsdraht 101 angeschlossen sind, um die Projektion von acht Pixeleinheiten getrennt sind, d. h. zwei benachbarte erste Durchkontaktierungen 102 sind entlang der Richtung, in der die Berührungsdrähte 101 verlaufen, um acht Pixeleinheiten getrennt, wodurch Anzahl und Dichte der ersten Durchkontaktierungen 102 weiter gesenkt sind.
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Wie in 4 gezeigt ist, sind die ersten Durchkontaktierungen 102, die zwei benachbarten Berührungsdrähten 101 entsprechen, versetzt. Das heißt, dass eine erste Durchkontaktierung 102, die einem Berührungsdraht 101 entspricht, zwischen zwei benachbarten ersten Durchkontaktierungen 102 liegt, die einem anderen Berührungsdraht 101 entsprechen, der neben dem einen Berührungsdraht 101 liegt. Somit ist die Gleichmäßigkeit der Verteilung der ersten Durchkontaktierungen 102 verbessert und das Problem, dass für das menschliche Auge sichtbare Streifen in der Bildschirmanzeige auftreten, ist vermieden.
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Gemäß dem in der Ausführungsform bereitgestellten Anordnungssubstrat ist der Berührungsdraht über die erste Durchkontaktierung elektronisch mit den eigenkapazitiven Elektroden verbunden, die dem Berührungsdraht entsprechen, mindestens einer der Berührungsdrähte ist durchgängig und verläuft durch die gemeinsame Elektrodenschicht, und in der zum Anordnungssubstrat senkrechten Richtung ist die Projektion zweier benachbarter erster Durchkontaktierungen, die elektronisch an denselben Berührungsdraht angeschlossen sind, um die Projektion mindestens zweier Pixeleinheiten getrennt. Auf diese Weise ist das Problem, dass für das menschliche Auge sichtbare Streifen oder schwarze Punkte in der Bildschirmanzeige auftauchen, was auf eine große Anzahl oder hohe Dichte der ersten Durchkontaktierungen zurückzuführen ist, durch Verringerung der Anzahl und Dichte der ersten Durchkontaktierungen gelöst.
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Neben den vorstehenden Berührungsdrähten 101 und den ersten Durchkontaktierungen 102, die um mindestens zwei Pixeleinheiten getrennt sind, weist ein Anordnungssubstrat gemäß einer anderen Ausführungsform der Offenbarung darüber hinaus eine zusätzliche Elektrodenleitung 103 auf. Die zusätzliche Elektrodenleitung 103 ist über eine zweite Durchkontaktierung 104 elektronisch mit der eigenkapazitiven Elektrode 10 verbunden, um den Widerstand der eigenkapazitiven Elektrode zu senken. Wie in 7 gezeigt, sind in einer zum Anordnungssubstrat senkrechten Richtung Projektionen der zusätzlichen Elektrodenleitungen 103, die an verschiedenen eigenkapazitiven Elektroden 10 vorgesehen sind, unterbrochene Leitungssegmente. Das heißt, dass die zusätzlichen Elektrodenleitungen 103 an verschiedenen eigenkapazitiven Elektroden 10 voneinander getrennt sind.
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Um das Problem zu vermeiden, dass aufgrund einer großen Anzahl oder hohen Dichte der zweiten Durchkontaktierungen 104 für das menschliche Auge sichtbare Streifen auftreten, sind in der zum Anordnungssubstrat senkrechten Richtung Projektionen zweier benachbarter zweiter Durchkontaktierungen 104, die elektronisch mit derselben zusätzlichen Elektrodenleitung 103 verbunden sind, um eine Projektion von mindestens zwei Pixeleinheiten getrennt. Das heißt, dass in der Richtung, in der die zusätzliche Elektrodenleitung 103 verläuft, zwei benachbarte zweite Durchkontaktierungen 104 um mindestens zwei Pixeleinheiten getrennt sind, wodurch sich die Anzahl und die Dichte der zweiten Durchkontaktierungen 104 reduziert.
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Des Weiteren sind in der zum Anordnungssubstrat senkrechten Richtung Projektionen von zwei benachbarten zweiten Durchkontaktierungen 104, die elektronisch an dieselbe zusätzliche Elektrodenleitung 103 angeschlossen sind, um die Projektion von acht Pixeleinheiten getrennt. Das heißt, dass in der Richtung, in der die zusätzliche Elektrodenleitung 103 verläuft, zwei benachbarte zweite Durchkontaktierungen 104 um acht Pixeleinheiten getrennt sind.
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Optional kann in anderen Ausführungsformen der Offenbarung das Problem, dass für das menschliche Auge sichtbare Streifen in der Bildschirmanzeige auftreten, gelöst werden, indem die ersten Durchkontaktierungen 102 und die zweiten Durchkontaktierungen 104 gleichmäßig verteilt werden. So sind zum Beispiel die zusätzlichen Elektrodenleitungen 103 gleichmäßig auf den eigenkapazitiven Elektroden 10 verteilt, und die Berührungsdrähte 101 sind gleichmäßig zwischen den zusätzlichen Elektrodenleitungen 103 verteilt. Auf diese Weise werden die ersten Durchkontaktierungen 102 und die zweiten Durchkontaktierungen 104 gleichmäßig verteilt und die Anzahl der ersten Durchkontaktierungen 102 und der zweiten Durchkontaktierungen 104 wird verringert, so dass das Problem, dass für das menschliche Auge sichtbare Streifen auftauchen, gelöst werden kann.
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Gemäß dem in der Ausführungsform bereitgestellten Anordnungssubstrat ist der Berührungsdraht über die erste Durchkontaktierung elektronisch mit der eigenkapazitiven Elektrode verbunden, die dem Berührungsdraht entspricht. Die zusätzliche Elektrodenleitung ist über eine zweite Durchkontaktierung elektronisch mit der eigenkapazitiven Elektrode verbunden, um den Widerstand der eigenkapazitiven Elektrode zu senken. Mindestens einer der Berührungsdrähte ist durchgängig und verläuft durch die gemeinsame Elektrodenschicht. In der zum Anordnungssubstrat senkrechten Richtung sind zwei benachbarte erste Durchkontaktierungen um mindestens zwei Pixeleinheiten getrennt, und zwei benachbarte zweite Durchkontaktierungen sind um mindestens zwei Pixeleinheiten getrennt. Auf diese Weise wird das Problem gelöst, dass für das menschliche Auge sichtbare Streifen oder schwarze Punkte in der Bildschirmanzeige auftreten, die von einer großen Anzahl oder hohen Dichte der Durchkontaktierungen herrühren, indem die Anzahl und die Dichte der ersten Durchkontaktierungen und zweiten Durchkontaktierungen reduziert werden.
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Gemäß der Ausführungsform der Offenbarung ist auch ein berührungsempfindliches Anzeigefeld bereitgestellt, das eines der vorstehend genannten Anordnungssubstrate enthält.
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Gemäß der Ausführungsform der Offenbarung ist auch eine berührungsempfindliche Anzeigevorrichtung bereitgestellt, welche die vorstehenden berührungsempfindlichen Anzeigefelder aufweist.
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Gemäß dem berührungsempfindlichen Anzeigefeld und der berührungsempfindlichen Anzeigevorrichtung, die in der Ausführungsform bereitgestellt sind, ist in der zum Anordnungssubstrat senkrechten Richtung die Projektion einer ersten Durchkontaktierung von mindestens den Projektionen zweier Pixeleinheiten abgedeckt. Auf diese Weise ist das Problem gelöst, dass für das menschliche Auge sichtbare Streifen in der Bildschirmanzeige auftreten, die auf eine große Anzahl oder eine hohe Dichte der ersten Durchkontaktierungen zurückzuführen sind, indem die Anzahl und Dichte der ersten Durchkontaktierungen reduziert werden.
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Die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wurden hier nacheinander beschrieben, wobei der Schwerpunkt jeder der Ausführungsformen auf dem Unterschied zwischen ihr und den anderen Ausführungsformen liegt; somit kann in Bezug auf dieselben oder entsprechenden Teile unter den Ausführungsformen auf verschiedene Ausführungsformen verwiesen werden. Die hier zu findende Beschreibung der Ausführungsformen versetzt den Fachmann in die Lage, die vorliegende Erfindung umzusetzen oder zu verwenden. Für den Fachmann werden zahlreiche Veränderungen an den Ausführungsformen offenbar sein, und das hier zu findende allgemeine Prinzip kann in anderen Ausführungsformen verwirklicht werden, ohne von der Kernaussage oder vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Deshalb ist die vorliegende Erfindung nicht auf die hier beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern besteht gemäß dem breitesten Umfang, der mit dem Prinzip und den hier offenbarten neuen Merkmalen konsistent ist.