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Querverweis auf verwandte Anmeldung
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Diese Anmeldung basiert auf der
japanischen Patentanmeldung Nr. 2014-53508 , die am 17. März 2014 eingereicht wurde, deren Offenbarung hier durch Bezugnahme aufgenommen ist.
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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Sitzklimaanlage.
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Hintergrund der Technik
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Für eine Sitzklimaanlage ist herkömmlicherweise eine Anlage vom Ausblastyp bekannt, bei der Lüftungsdurchgänge für eine Sitzunterlage bereitgestellt werden, die einen Sitz bildet, und Luft von einem Gebläse durch die Lüftungsdurchgänge in Richtung der Oberfläche des Sitzes geblasen wird (siehe Patentdokument 1).
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Dokument des Standes der Technik
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Patentdokument
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- Patentdokument 1: JP2011-130977A
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Es ist in letzter Zeit erforderlich geworden, dass die Sitzlimaanlage ihre Leistung verbessert. Beispielsweise wurden eine Verbesserung in der Luftmengenleistung und die Änderung vom Ausblastyp in einen Ansaugtyp in Betracht gezogen, um die Komfortabilität zu verbessern.
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Wie in 14 veranschaulicht, betrachteten die Erfinder eine Sitzklimaanlage 1 vom Ansaugtyp, bei der eine Ansaugöffnung 2a eines Gebläses 2 direkt mit einem Auslassteil 3a von Lüftungsdurchgängen 3 einer Sitzunterlage 4 verbunden ist.
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Das Auslassteil 3a der Lüftungsdurchgänge 3 ist das Teil, bei dem sich Luftströme von den Lüftungsdurchgängen 3 treffen. Somit wird offenbart, dass das folgende Problem angesprochen wird. Im Einzelnen bildet die in das Gebläse 2 strömende Luft ungleichmäßige Ströme zwischen der Ansaugöffnung 2a des Gebläses 2 und dem Auslassteil 3a der Lüftungsdurchgänge 3 in der Sitzunterlage 4, um Geräusche herzustellen (siehe 15). Die Pfeile in 15 geben Luftströme an.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die vorliegende Offenbarung widmet sich den obigen Problemen. Somit ist es eine Aufgabe der vorliegenden Offenbarung, die Geräuscherzeugung einzuschränken, wenn Luft von Lüftungsdurchgängen in einer Sitzunterlage in eine Ansaugöffnung eines Gebläses in einer Sitzklimaanlage strömt.
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Um die obige Aufgabe zu lösen, umfasst eine Sitzklimaanlage in einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung: eine Sitzunterlage, die einen Sitz bildet, auf der ein Benutzer Platz nimmt und die nachgiebig verformt wird, um den Benutzer auf einer Seite der Oberfläche der Sitzunterlage zu tragen, wobei die Sitzunterlage eine Mehrzahl von Lüftungsdurchgängen umfasst, die jeweils auf der Seite der Oberfläche münden; eine Oberflächenabdeckung, die Luftdurchlässigkeit aufweist und angeordnet ist, um die Seite der Oberfläche der Sitzunterlage abzudecken; einen Luftauslass, bei dem sich jeweils von der Mehrzahl von Lüftungsdurchgängen ausgeblasene Lüfte treffen; und ein Gebläse, das eine Ansaugöffnung umfasst, die auf einer Seite der hinteren Oberfläche der Sitzunterlage lokalisiert ist, um mit dem Luftauslass verbunden zu sein, und das Luft von der Seite der Oberflächenabdeckung durch die Mehrzahl von Lüftungsdurchgängen, den Luftauslass und die Ansaugöffnung ansaugt. Die von dem Luftauslass ausgeblasene Luft wird gerade gerichtet, um in die Ansaugöffnung zu strömen.
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In diesem Aspekt werden die jeweils von der Mehrzahl von Lüftungsdurchgängen ausgeblasenen Lüfte gerade gerichtet, um in die Ansaugöffnung zu strömen. Folglich kann eine Geräuscherzeugung, wenn Luft in die Ansaugöffnung des Gebläses von der Mehrzahl von Lüftungsdurchgängen strömt, eingeschränkt werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die obige und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Offenbarung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung offensichtlicher, die mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen ausgeführt wurde. In den Zeichnungen ist:
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1 eine Allgemeinansicht, die eine Sitzklimaanlage gemäß einer ersten Ausführungsform veranschaulicht;
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2 eine Explosionsansicht, die die Sitzklimaanlage der ersten Ausführungsform veranschaulicht;
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3 eine Schnittansicht, welche die Sitzklimaanlage der ersten Ausführungsform veranschaulicht;
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4 eine Perspektivansicht, die ein Gebläse in 1 veranschaulicht;
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5 eine Explosionsansicht, die das Gebläse in 1 veranschaulicht;
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6 eine Schnittansicht, die entlang einer Linie VI-VI in 4 genommen ist;
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7 ein Diagramm, das eine Anordnung von Schaufeln des Gebläses in 1 veranschaulicht;
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8 eine Querschnittsansicht, die entlang einer Linie VIII-VIII in 2 genommen ist;
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9 ein Diagramm, das in das Gebläse in 1 strömende Luftströme veranschaulicht;
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10 eine Schnittansicht, die eine Sitzklimaanlage gemäß einer zweiten Ausführungsform veranschaulicht;
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11 eine Schnittansicht, die eine Sitzklimaanlage gemäß einer dritten Ausführungsform veranschaulicht;
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12 eine Schnittansicht, die eine Sitzklimaanlage gemäß einer vierten Ausführungsform veranschaulicht;
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13 eine Schnittansicht, die eine Sitzklimaanlage gemäß einer fünften Ausführungsform veranschaulicht;
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14 eine Schnittansicht, die eine Sitzklimaanlage in einem Vergleichsbeispiel veranschaulicht; und
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15 eine Querschnittsansicht, die entlang einer Linie XV-XV in 13 genommen ist.
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Ausführungsformen zum Ausführen der Erfindung
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Ausführungsformen werden nachstehend mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben. Für die gleiche oder äquivalente Komponente in den folgenden Ausführungsformen wird die gleiche entsprechende Bezugsziffer in den Zeichnungen zur vereinfachten Beschreibung verwendet.
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(Erste Ausführungsform)
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1 und 2 veranschaulichen eine erste Ausführungsform einer Sitzklimaanlage 10 für ein Fahrzeug, welche die vorliegende Offenbarung auf ein Automobil anwendet.
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Wie in 1 veranschaulicht, umfasst die Sitzklimaanlage 10 für das Fahrzeug einen Fahrzeugsitz 20, eine Oberflächenabdeckung 30 und Gebläse 40, 50. Wie in 1 und 2 veranschaulicht, umfasst der Fahrzeugsitz 20 ein Sitzpolster 21, eine Sitzlehne 22, einen Sitzrahmen 23 und einen Sitzdraht 24. Das Sitzpolster 21 trägt Oberschenkel und Gesäß eines Insassen (Benutzers).
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Das Sitzpolster 21 umfasst eine Sitzunterlage, die nachgiebig verformt wird, um die Insassen auf einer Seite der Oberfläche (21a, 22a) zu tragen. Die Sitzunterlage umfasst ein nachgiebiges Element, wie beispielsweise Urethanschaum. Das Sitzpolster 21 wird von dem Sitzrahmen 23 über den Sitzdraht 24 getragen. Der Sitzrahmen 23 ist ein Element, welches das Rahmenwerk des Sitzes 20 bildet. Lüftungsdurchgänge 31a sind in dem Sitzpolster 21 ausgebildet. Jeder der Lüftungsdurchgänge 31a mündet auf der Seite der Oberfläche (21a, 22a) des Sitzpolsters 21. Der Sitzdraht 24 ist als ein nachgiebiges Element konfiguriert und wird von dem Sitzrahmen 23 getragen.
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Die Sitzlehne 22 stützt den Rücken des Insassen. Die Sitzlehne 22 umfasst eine Sitzunterlage, die nachgiebig verformt wird, um die Insassen auf einer Seite der Oberfläche 22a zu stützen. Die Sitzlehne 22 wird von dem Sitzrahmen 23 gestützt. Lüftungsdurchgänge 31b sind in der Sitzlehne 22 ausgebildet. Jeder der Lüftungsdurchgänge 31b mündet auf der Seite der Oberfläche 22a der Sitzlehne 22. Die Oberflächenabdeckung 30 ist eine Bahn, wie beispielsweise ein Faservliesstoff, die Luftdurchlässigkeit aufweist. Die Oberflächenabdeckung 30 ist angeordnet, um die Oberfläche 21a des Sitzpolsters 21 und die Oberfläche 22a der Sitzlehne 22 abzudecken.
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Das Gebläse 40 bildet ein Luftblassystem des Sitzpolsters 21 zusammen mit den Lüftungsdurchgängen 31a und saugt Luft durch die Lüftungsdurchgänge 31a von der Seite der Oberfläche (21a, 22a) des Sitzpolsters 21. Das Gebläse 40 ist auf der hinteren Seite der Oberfläche des Sitzpolsters 21 angeordnet.
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Das Gebläse 50 bildet ein Luftblassystem der Sitzlehne 22 zusammen mit den Lüftungsdurchgängen 31b und saugt Luft durch die Lüftungsdurchgänge 31b von der Seite der Oberfläche 22a der Sitzlehne 22. Das Gebläse 50 ist auf der hinteren Seite der Oberfläche der Sitzlehne 22 angeordnet. Die Gebläse 40, 50 werden von dem Sitzrahmen 23 getragen.
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In der vorliegenden Ausführungsform sind das Luftblassystem des Sitzpolsters 21 und das Luftblassystem der Sitzlehne 22 im Wesentlichen ähnlich. Von dem Luftblassystem des Sitzpolsters 21 und dem Luftblassystem der Sitzlehne 22 wird das Luftblassystem der Sitzlehne 22 nachstehend als ein typisches Beispiel mit Bezug auf 3 bis 9 beschrieben.
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Die Sitzlehne 22 in 3 umfasst einen Auslassdurchgang 90. Der Auslassdurchgang 90 ist ausgebildet, um mit den Lüftungsdurchgängen 31b verbunden zu sein und sich in Richtung der Oberfläche senkrecht zu der axialen Richtung des Gebläses 50 zu erstrecken. Der Auslassdurchgang 90 ist in einer kreisförmigen Form mit einer Drehwelle 52 als seine Mitte bei Betrachtung von einer axialen Seite der Drehwelle 52 ausgebildet.
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Jeder der Lüftungsdurchgänge 31b ist mit dem radial nach außen gerichteten Teil des Auslassdurchgangs 90 mit der Drehwelle 52 als die Mitte verbunden. Die Lüftungsdurchgänge 31b sind in den gleichen Intervallen in der Umfangsrichtung mit der Drehwelle 52 als die Mitte angeordnet. In dem Beispiel in 7 sind die vier Lüftungsdurchgänge 31b mit dem Auslassdurchgang 90 verbunden und die vier Lüftungsdurchgänge 31b sind nebeneinander in Intervallen von 45 Grad in der Umfangsrichtung angeordnet.
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Der Winkel θ1, der in der Drehrichtung zwischen der Richtung einer Tangentenlinie S1, welche die Umfangsrichtung mit der Drehwelle 52 als die Mitte tangiert, und jedem der Lüftungsdurchgänge 31b gebildet wird, wird auf den gleichen Winkel eingestellt. Der Winkel θ1 der vorliegenden Ausführungsform ist ein Winkel, der 90° ≤ θ1 ≤ 180° erfüllt. Der Winkel θ1 ist ein von der axialen Richtung der Drehwelle 52 betrachteter Winkel und gibt einen Winkel an, der in der Drehrichtung zwischen einer Mittellinie T von jedem der Lüftungsdurchgänge 31b in seiner Breitenrichtung und der Richtung der Tangentenlinie S1 hergestellt wird. Somit ist der Winkel θ1 ein Winkel, der in der Drehrichtung zwischen der Strömungsrichtung von Luft, die durch jeden der Lüftungsdurchgänge 31b strömt, und der Richtung der Tangentenlinie S1 hergestellt wird.
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Ein Luftauslass 41 ist an dem Teil des Auslassdurchgangs 90 ausgebildet, der einer Ansaugöffnung 50a des Gebläses 50 gegenüberliegt. Somit liegt, wie in 3 veranschaulicht, der Luftauslass 41 der Ansaugöffnung 50a des Gebläses 50 gegenüber.
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Ein Formationsteil 22c, das eine Kammer 42 definiert, wird an der Sitzlehne 22 der vorliegenden Ausführungsform bereitgestellt. Die Kammer 42 ist ein Luftdurchgang, der zwischen dem Luftauslass 41 des Auslassdurchgangs 90 und der Ansaugöffnung 50a des Gebläses 50 ausgebildet ist.
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Das Gebläse 50 ist ein Turbolüfter, der die Luft, die von der Ansaugöffnung 50a gesaugt wird, radial nach außen von der Drehwelle 52 ausbläst (siehe 6). Im Einzelnen umfasst das Gebläse 50 ein Gehäuse 51, die Drehwelle 52, eine Statorspule 53, einen Rotor 54 und einen zentrifugalen Mehrschaufellüfter 55, wie in 4 bis 6 veranschaulicht. Das Gehäuse 51 ist in einer flachen Form durch ein oberes Gehäuseteil 51a und ein unteres Gehäuseteil 51b ausgebildet. Die Ansaugöffnung 50a ist auf der oberen Oberfläche des oberen Gehäuseteils 51a ausgebildet. Die Ansaugöffnung 50a ist auf der einen axialen Seite der Drehwelle 52 angeordnet. Die Drehwelle 52 wird von dem unteren Gehäuseteil 51b über ein Lager 52a in dem Gehäuse 51 getragen.
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Ausblasöffnungen 50b, 50c, 50d und 50e sind jeweils an vier Seitenoberflächen des Gehäuses 51 ausgebildet. Die Statorspule 53 ist radial nach außen von der Drehwelle 52 in dem Gehäuse 51 angeordnet. Die Statorspule 53 gibt ein umlaufendes Magnetfeld an den Rotor 54 aus. Die Statorspule 53 wird von dem Gehäuse 51 getragen. Der Rotor 54 umfasst einen Permanentmagnet 54a und einen Ring 54b. Der Permanentmagnet 54a wird von dem zentrifugalen Mehrschaufellüfter 55 über den Ring 54b getragen. Die Drehwelle 52, die Statorspule 53 und der Rotor 54 bilden einen Elektromotor 56.
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Der zentrifugale Mehrschaufellüfter 55 umfasst Schaufeln 55a, eine Bodenplatte 55b und ein Ringelement 55c. Die Schaufeln 55a sind nebeneinander in den gleichen Intervallen in der Umfangsrichtung mit der Drehwelle 52 als die Mitte angeordnet. Die Richtung, in der der Luftauslass 41 und die Ansaugöffnung 50a gerichtet sind, ist die axiale Richtung der Drehwelle 52. Die Bodenplatte 55b trägt die Schaufeln 55a auf der anderen axialen Seite der Drehwelle 52. Die Bodenplatte 55b ist in einer im Allgemeinen kreisförmigen Plattenform bei Betrachtung von der einen axialen Seite der Drehwelle 52 ausgebildet. Die Bodenplatte 55b ist in Richtung der anderen axialen Seite in der Richtung radial nach außen von der Drehwelle 52 geneigt. Die Bodenplatte 55b wird von der Drehwelle 52 getragen. Die Schaufeln 55a werden demgemäß von der Drehwelle 52 über die Bodenplatte 55b getragen. Das Ringelement 55c ist in einer Ringform mit der Drehwelle 52 als seine Mitte ausgebildet. Das Ringelement 55c trägt eine Seite der Schaufeln 55a in der axialen Richtung.
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Der zentrifugale Mehrschaufellüfter 55 der vorliegenden Ausführungsform ist als ein Turbolüfter konfiguriert, in dem die radial nach außen gerichteten Teile der Schaufeln 55a auf die der Drehrichtung entgegengesetzten Seite (d. h., rückwärts) gerichtet sind. Die Bezugsziffer 80 in 3 gibt eine Bandscheibenstütze und die Bezugsziffer 81 in 3 gibt ein Rückenbrett an. Die Bezugsziffer 57 in 6 gibt eine Basalplatte an.
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Ein Winkel θ2, der in der Drehrichtung zwischen jeder der Schaufeln 55a und der Richtung der Tangentenlinie S1 ausgebildet ist, welche die Umfangsrichtung mit der Drehwelle 52 als die Mitte radial nach innen mit der Drehwelle 52 als die Mitte tangiert, wird mit dem gleichen Winkel eingestellt. Der Winkel θ2 der vorliegenden Ausführungsform ist ein Winkel, der 20° < θ2 < 80° erfüllt. Somit sind der Winkel θ2 und der Winkel θ1 unterschiedlich voneinander. Genauer gesagt weisen der Winkel θ2 und der Winkel θ1 eine Beziehung auf, die (θ1 – θ2) ≥ 90° erfüllt.
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Der Betrieb des Luftblassystems der Sitzlehne 22 der vorliegenden Ausführungsform wird nachstehend beschrieben.
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Zuerst dreht der Elektromotor 56 die zentrifugalen Mehrschaufellüfter 55 in einer Richtung C in 7 über die Drehwelle 52. Luft wird demgemäß von der Seite der Oberfläche 22a der Sitzlehne 22 durch die Lüftungsdurchgänge 31b gesaugt, wie durch Pfeile A in 3 angegeben. Diese gesaugte Luft läuft durch die Lüftungsdurchgänge 31b und vermischt sich dann zusammen in dem Auslassdurchgang 90. Anschließend wird diese gesammelte Luft in das Gebläse 50 von dem Luftauslass 41 des Auslassdurchgangs 90 durch die Ansaugöffnung 50a angesaugt. Danach wird die Luft radial nach außen von der Drehwelle 52 durch zwischen zwei benachbarten Schaufeln 55a der Schaufeln 55a ausgeblasen, wie durch einen Pfeil B in 9 angegeben. Diese ausgeblasene Luft wird durch Ausblasöffnungen 53a, 53b, 53c, 53d ausgeblasen.
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Wie oben beschrieben, sind der Winkel θ2 und der Winkel θ1 voneinander unterschiedlich. Somit führt jede der Schaufeln 55a die Luft, die durch die Ansaugöffnung 50a angesaugt wird, in eine Richtung radial nach außen. Folglich wird die jeweils von den Lüftungsdurchgängen 31b ausgeblasene Luft zwischen dem Luftauslass 41 und der Ansaugöffnung 50a gerade gerichtet, um in die Ansaugöffnung 50a zu strömen.
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In der oben beschriebenen vorliegenden Ausführungsform ist der Winkel θ1 von jedem der Lüftungsdurchgänge 31b und der Winkel θ2 von jeder der Schaufeln 55a voneinander unterschiedlich. Somit führt jede der Schaufeln 55a die Luft, die durch die Ansaugöffnung 50a angesaugt wird, in eine Richtung radial nach außen. Infolgedessen wird die Luft, die jeweils von den Lüftungsdurchgänge 31 ausgeblasen wird, zwischen dem Luftauslass 41 und der Ansaugöffnung 50a gerade gerichtet, um in die Ansaugöffnung 50a strömen. Folglich wird die Luft mit einem idealen Luftstrom von dem Luftauslass 41 in die Ansaugöffnung 50a des Gebläses 50 angesaugt. Daher kann die Geräuscherzeugung, wenn die Luft in die Ansaugöffnung 50a des Gebläses 50 von dem Luftauslass 41 strömt, eingeschränkt werden, ohne die Größe der Sitzlehne (d. h., der Sitzunterlage) 22 zu vergrößern.
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(Zweite Ausführungsform)
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Die obige erste Ausführungsform erläuterte das Beispiel, in dem jede der Schaufeln 55a die Luft, die durch die Ansaugöffnung 50a angesaugt wird, in einer Richtung radial nach außen führt, um die von den Lüftungsdurchgängen 31b ausgeblasene Luft gerade zu richten. Alternativ wird die vorliegende Ausführungsform das Beispiel erläutern, um die von den Lüftungsdurchgängen 31b ausgeblasene Luft durch ein Führungsteil gerade zu richten.
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10 ist eine Schnittansicht, die eine Sitzlehne 22 und ein Gebläse 50 einer Sitzklimaanlage 10 veranschaulicht. In der vorliegenden Ausführungsform umfasst das Teil der Sitzlehne 22, das einer Ansaugöffnung 50a des Gebläses 50 gegenüberliegt, ein Führungsteil 60. Das Führungsteil 60 ist eine Ausblasführung, die an der Sitzlehne 22 an der Verlängerungslinie einer Drehwelle 52 lokalisiert ist und die ausgebildet ist, um von der Sitzlehne 22 in Richtung der Ansaugöffnung 50a hervorzustehen.
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In der wie oben konfigurierten, vorliegenden Ausführungsform wird, wenn ein Elektromotor 56 einen zentrifugalen Mehrschaufellüfter 55 dreht, Luft durch die Lüftungsdurchgänge 31b von einer Seite der Oberfläche 22a der Sitzlehne 22 eingesaugt. Diese gesaugte Luft trifft sich in einem Auslassdurchgang 90 nach dem Laufen durch die Lüftungsdurchgänge 31b. In diesem Gehäuse führt dieses Führungsteil 60 die Luftströme, die jeweils von den Lüftungsdurchgängen 31b ausgeblasen werden, von dem Auslassdurchgang 90 in Richtung der Ansaugöffnung 50a. Somit werden die Luftströme, die jeweils von den Lüftungsdurchgängen 31b ausgeblasen werden, ohne Kollision gerade gerichtet, um in die Ansaugöffnung 50a durch einen Luftauslass 41 und eine Kammer 42 zu strömen. Danach wird die Luft radial nach außen von der Drehwelle 52 durch zwischen zwei benachbarten Schaufeln 55a der Schaufeln 55a ausgeblasen.
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In der oben beschriebenen vorliegenden Ausführungsform führt das Führungsteil 60 der Sitzlehne 22 die von den Lüftungsdurchgängen 31b ausgeblasenen Luftströme von dem Auslassdurchgang 90 in Richtung der Ansaugöffnung 50a. Die von den Lüftungsdurchgängen 31b ausgeblasenen Luftströme werden demgemäß gerade gerichtet, um in die Ansaugöffnung 50a zu strömen. Somit kann die Geräuscherzeugung, wenn die Luft in die Ansaugöffnung 50a des Gebläses 50 von dem Luftauslass 41 strömt, eingeschränkt werden, ohne die Struktur des Lüftungsdurchgangs in der Sitzlehne (Sitzunterlage) 22 in hohem Maße zu modifizieren.
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In der vorliegenden Ausführungsform werden die Luftströme, die jeweils von der Seite des Auslassdurchgangs 90 ausgeblasen werden, von dem Führungsteil 60 geführt und die Luft strömt in die Ansaugöffnung 50a des Gebläses 50. Somit kann die Kollision der von den Lüftungsdurchgangen 31b nahe dem Luftauslass 41 ausgeblasenen Lüfte abgewendet werden. Daher kann die Erzeugung von Kollisionsgeräuschen aufgrund der Kollision von Luftströmen umgangen werden.
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(Dritte Ausführungsform)
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Die vorliegende Ausführungsform wird das Beispiel erläutern, bei dem die Größe der Kammer 42 in der axialen Richtung in der obigen ersten Ausführungsform erhöht wird, um die Luftströme in der Kammer 42 gerade zu richten.
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11 ist eine Schnittansicht, die eine Sitzlehne 22 und ein Gebläse 50 einer Sitzklimaanlage 10 für ein Fahrzeug der vorliegenden Ausführungsform veranschaulicht.
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Ein Formationsteil 22c der Sitzlehne 22 der vorliegenden Ausführungsform, das die Kammer 42 definiert, umfasst ein ringförmiges hervorstehendes Teil 22d. Das ringförmige hervorstehende Teil 22d ist in einer ringförmigen Form ausgebildet, die von einer hinteren Oberfläche 22b der Sitzlehne 22 in Richtung einer Ansaugöffnung 50a hervorsteht und welche die Ansaugöffnung 50a umgibt. Folglich kann die Größe der Kammer 42 in der axialen Richtung in der vorliegenden Ausführungsform länger als die Größe der Kammer 42 in der axialen Richtung in der obigen ersten Ausführungsform ausgeführt werden.
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In der oben beschriebenen vorliegenden Ausführungsform treffen sich, wenn ein Elektromotor 56 einen zentrifugalen Mehrschaufellüfter 55 dreht, die von einer Seite der Oberfläche 22a der Sitzlehne 22 durch die Lüftungsdurchgänge 31b gesaugten Lüfte in einem Auslassdurchgang 90. Diese gesammelte Luft strömt in die Ansaugöffnung 50a durch einen Luftauslass 41 des Auslassdurchgangs 90 und die Kammer 42.
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Die von den Lüftungsdurchgängen 31b ausgeblasenen Lüfte werden beim Laufen durch die Kammer 42 ausgerichtet, um in die Ansaugöffnung 50a zu strömen. Somit kann die Geräuscherzeugung, wenn die Luft in die Ansaugöffnung 50a des Gebläses 50 von dem Luftauslass 41 strömt, eingeschränkt werden.
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Die vorliegende Ausführungsform kann die von dem Luftauslass 41 durch die Kammer 42 ausgeblasene Luft gerade richten, um die Luft in die Ansaugöffnung 50a zu strömen. Somit kann dies eine Gestaltungsflexibilität der Struktur des Lüftungsdurchgangs in der Sitzlehne (Sitzunterlage) 22 ermöglichen.
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Die obige dritte Ausführungsform erläuterte das Beispiel, bei dem die Größe der Kammer 42 in der axialen Richtung erhöht wird, um die Luftströme zwischen dem Luftauslass 41 und der Ansaugöffnung 50a gerade zu richten. Alternativ kann die Größe der Kammer 42 in einer Richtung senkrecht zu ihrer axialen Richtung (d. h., der Querschnittsfläche senkrecht zu der axialen Richtung) erhöht werden.
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(Vierte Ausführungsform)
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Die obige erste Ausführungsform erläuterte das Beispiel, bei dem jede der Schaufeln 55a die Luft, die durch die Ansaugöffnung 50a angesaugt wird, in eine Richtung radial nach außen führt, um die von den Lüftungsdurchgängen 31b ausgeblasene Luft gerade zu richten. Alternativ wird die vorliegende Ausführungsform veranschaulichen, dass ein Geraderichtelement zum Ordnen der von Lüftungsdurchgängen 31b ausgeblasenen Lüfte zwischen einem Luftauslass 41 und einer Ansaugöffnung 50a angeordnet ist.
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12 ist eine Schnittansicht, die eine Sitzlehne 22 und ein Gebläse 50 einer Sitzklimaanlage 10 für ein Fahrzeug der vorliegenden Ausführungsform veranschaulicht.
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In der vorliegenden Ausführungsform ist ein Geraderichtelement 70 zwischen einer Oberfläche 22d der Sitzlehne 22, die der Ansaugöffnung 50a gegenüberliegt, und der Ansaugöffnung 50a angeordnet. Das Geraderichtelement 70 umfasst eine Wand, die Durchgänge definiert, durch welche Luft in der axialen Richtung einer Drehwelle 52 strömt, und ist ein dreidimensionales Gestrick mit der aus Faser gebildeten Wand. Das Geraderichtelement 70 verursacht in dem Luftstrom, der in der Richtung strömt, welche die axiale Richtung kreuzt, einen Druckverlust durch die Wand, welche die Durchgänge definiert. FUSION (Registered Trademark) von Asahi Kasei Fibers Corporation kann für das dreidimensionale Gestrick verwendet werden.
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In der oben beschriebenen vorliegenden Ausführungsform treffen sich, wenn ein Elektromotor 56 einen zentrifugalen Mehrschaufellüfter 55 dreht, die von einer Seite der Oberfläche 22a der Sitzlehne 22 durch die Lüftungsdurchgänge 31b gesaugten Lüfte auf der Seite des Geraderichtelements 70 in einem Auslassdurchgang 90. Diese gesammelte Luft strömt in die Ansaugöffnung 50a durch die Durchgänge des Geraderichtelements 70.
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Das Geraderichtelement 70 verursacht einen Druckverlust in dem Luftstrom, der von dem Luftauslass 41 ausgeblasen wird und der in der Richtung strömt, welche die axiale Richtung kreuzt. Dies richtet die von dem Luftauslass 41 ausgeblasene Luft gerade, um die Luft in die Ansaugöffnung 50a zu strömen. Daher kann die Geräuscherzeugung eingeschränkt werden, wenn die Luft in die Ansaugöffnung 50a des Gebläses 50 von den Lüftungsdurchgängen 31b strömt.
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(Fünfte Ausführungsform)
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Die obige vierte Ausführungsform veranschaulichte, dass das Geraderichtelement 70 zwischen der Oberfläche 22d der Sitzlehne 22 und der Ansaugöffnung 50a angeordnet ist. Alternativ wird die vorliegende Ausführungsform veranschaulichen, dass ein Geraderichtelement 70 auf der hinteren Seite eines Auslassdurchgangs 90 angeordnet ist.
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13 ist eine Schnittansicht, die eine Sitzlehne 22 und ein Gebläse 50 einer Sitzklimaanlage 10 für ein Fahrzeug der vorliegenden Ausführungsform veranschaulicht.
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Das Geraderichtelement 70 der vorliegenden Ausführungsform ist in einer drinnen Plattenform ausgebildet und ist ausgebildet, um die hintere Seite des Auslassdurchgangs 90 abzudecken. Eine hintere Oberfläche 40a des Auslassdurchgangs 90 ist eine Oberfläche des Auslassdurchgangs 90 auf einer Seite der hinteren Oberfläche 22b der Sitzlehne 22.
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In der oben beschriebenen vorliegenden Ausführungsform treffen sich, wenn ein Elektromotor 56 einen zentrifugalen Mehrschaufellüfter 55 dreht, die von einer Seite der Oberfläche 22a der Sitzlehne 22 durch die Lüftungsdurchgänge 31b gesaugten Lüfte in dem Auslassdurchgang 90. Die Luft strömt von einem Luftauslass 41 des Auslassdurchgangs 90 in die Ansaugöffnung 50a durch die Durchgänge des Geraderichtelements 70.
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Auf zu der obigen vierten Ausführungsform ähnliche Weise verursacht das Geraderichtelement 70 einen Druckverlust in dem Luftstrom, der von dem Luftauslass 41 ausgeblasen wird und der in der Richtung strömt, welche die axiale Richtung kreuzt. Dies richtet die von dem Luftauslass 41 ausgeblasene Luft gerade, um die Luft in die Ansaugöffnung 50a zu strömen. Daher kann die Geräuscherzeugung, wenn die Luft in die Ansaugöffnung 50a des Gebläses 50 von den Lüftungsdurchgängen 31b strömt, eingeschränkt werden.
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Außerdem verursacht die vorliegende Ausführungsform den Druckverlust in dem Luftstrom, der von den Lüftungsdurchgängen 31b in den Auslassdurchgang 90 strömt und der in der Richtung strömt, der die axiale Richtung kreuzt. Dies kann die Geschwindigkeit des Luftstroms in dem Auslassdurchgang 90 verringern. Daher kann die Erzeugung eines ungleichmäßigen Luftstroms zwischen dem Luftauslass 41 und der Ansaugöffnung 50a gedrosselt werden.
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Modifikationen an den obigen Ausführungsformen werden nachstehend beschrieben. Die obigen ersten bis fünften Ausführungsformen veranschaulichten, dass die Sitzklimaanlage der vorliegenden Offenbarung auf ein Automobil angewendet wird. Alternativ kann die Sitzklimaanlage der vorliegenden Offenbarung auf einen anderen mobilen Körper (z. B., Flugzeug, Eisenbahn) als ein Automobil angewendet werden.
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Die obigen ersten bis fünften Ausführungsformen veranschaulichten, dass der Turbolüfter (zentrifugaler Mehrschaufellüfter) als ein Gebläse konfiguriert ist. Alternativ kann ein anderer zentrifugaler Mehrschaufellüfter (z. B., ein Sirocco-Lüfter) als der Turbolüfter für das Gebläse der vorliegenden Offenbarung verwendet werden. Oder ein anderer Axiallüfter als der zentrifugale Mehrschaufellüfter kann beispielsweise für das Gebläse der vorliegenden Offenbarung verwendet werden.
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Die obigen ersten bis fünften Ausführungsformen veranschaulichten, dass der Winkel θ2 und der Winkel θ1 eine Beziehung aufweisen, die (θ1 – θ2) ≥ 90° erfüllt. Außerdem müssen der Winkel θ2 und der Winkel θ1 nicht notwendigerweise eine Beziehung aufweisen, die (θ1 – θ2) ≥ 90° erfüllt, solange wie der Winkel θ2 und der Winkel θ1 voneinander unterschiedliche Winkel sind.
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Die vorliegende Offenbarung ist nicht auf die obigen Ausführungsformen beschränkt und kann geeignet modifiziert werden, ohne vom Schutzumfang der Offenbarung abzuweichen. Außerdem sind die obigen Ausführungsformen nicht gegenseitig ohne Beziehung und können geeignet kombiniert werden, außer wenn die Kombination offensichtlich unmöglich ist. Beispielsweise können die erste Ausführungsform und irgendeine der zweiten, dritten, vierten und fünften Ausführungsformen zusammen kombiniert werden. Eine Ausführungsform der zweiten und dritten Ausführungsformen und eine Ausführungsform der vierten und fünften Ausführungsformen können zusammen kombiniert werden.
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Obwohl die vorliegende Offenbarung mit Bezug auf Ausführungsformen derselben beschrieben wurde, ist zu verstehen, dass die Offenbarung nicht auf die Ausführungsformen und Konstruktionen beschränkt ist. Die vorliegende Offenbarung ist dazu bestimmt, verschiedene Modifikationen und äquivalente Anordnungen abzudecken. Außerdem liegen die verschiedenen Kombinationen und Konfigurationen, andere Kombinationen und Konfigurationen, die mehr, weniger oder nur ein einzelnes Element umfassen, ebenfalls innerhalb des Wesens und Schutzumfangs der vorliegenden Offenbarung.