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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Gebläsemotor mit einer Antischmutzhaftfunktion und eine Vorrichtung mit einem Gebläsemotor, die für eine Werkzeugmachschine oder einen Roboter etc. verwendet wird.
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2. Beschreibung der verwandten Technik
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Im Allgemeinen wird eine Werkzeugmaschine oder ein Roboter in einer Umgebung verwendet, die von Staub, Abfall, Kühlschmierstoffdunst etc. durchdrungen wird. Aus diesem Grund bewirkt bei der Bereitstellung eines Gebläsemotors (auch als „Kühlgebläse” bezeichnet) zur Kühlung eines elektronischen Gerätes etc., der für eine Werkzeugmaschine oder einen Roboter verwendet wird, der Betrieb eines Gebläsemotors, dass sich Staub und anderes luftgetragenes Material am Gebläsemotor sammeln und am Gebläsemotor haften bleiben. Wenn luftgetragenes Material am Gebläsemotor auf diese Weise haften bleibt; wird der Betrieb des Gebläsemotors behindert und die Kühlleistung wird beeinträchtigt. Als Vorrichtung zur Verhinderung einer solchen Beeinträchtigung ist aus der Vergangenheit die in der
japanischen Patentveröffentlichung Nr. 4775778 (
JP4775778B ) beschriebene Vorrichtung bekannt. Die in
JP4775778B beschriebene Vorrichtung stellt eine Düse in der Nähe des Gebläsemotors bereit und stößt Druckluft aus der Düse aus, um dadurch das am Gebläsemotor haftende luftgetragene Material zu entfernen.
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Jedoch wird bei einer Konfiguration wie bei der Vorrichtung, die in
JP477577B beschrieben wird, die Druckluft aus einer Düse zum Gebläsemotor ausstößt, luftgetragenes Material zwangsweise in den Gebläsemotor eingeblasen, zum Beispiel in den Zwischenraum zwischen dem Stator und dem Rotor des Motors, und bleibt im Inneren des Motors haften. Aus diesem Grund ist der Betrieb des Gebläsemotors umgekehrt anfällig, behindert zu werden.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Ein Gebläsemotor nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst:
einen Stator mit einer Spule;
einen Rotor mit einem um den Stator angeordneten zylindrischen Teil und einer Vielzahl an Schaufeln, die von einem Außenrand des zylindrischen Teils in einer radialen Richtung herausstehen, wobei die Vielzahl an Schaufeln in einer Umfangsrichtung angeordnet sind, wobei sich der Rotor um eine axiale Linie dreht, um ein Gas in paralleler Richtung zur axialen Linie durch die Schaufeln zu blasen;
und ein Gehäuse mit einem Scheibenteil, das auf einer Seite des Stators angeordnet ist, und einem Verkleidungsteil, das um die Schaufeln angeordnet ist, und eine Vielzahl an Streben, die sich von dem äußeren umlaufenden Randabschnitt des Scheibenteils in der radialen Richtung erstrecken, so dass sie den Scheibenteil und den Verkleidungsteil neben den Schaufeln verbinden, wobei die Vielzahl an Streben in der Umfangsrichtung angeordnet sind, wobei die Streben an einer Anströmseite der Schaufeln in eine Blasrichtung des Gases angeordnet sind.
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Ferner umfasst eine Vorrichtung mit einem Gebläsemotor nach einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung:
den obigen Gebläsemotor;
ein durchgangsförmiges Element, das einen Durchgang bildet, durch das durch den Antrieb des Gebläsemotors generierte Kühlluft strömt;
und ein gekühltes Element, das durch die durch den Durchgang strömende Kühlluft gekühlt wird.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die Ziele, Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlicher aus den folgenden Beschreibungen der Ausführungsformen in Bezug auf die beigefügten Zeichnungen. In den beigefügten Zeichnungen
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ist 1A eine Vorderansicht, die eine allgemeine Konfiguration einer Vorrichtung zeigt, die Gebläsemotoren gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung hat,
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ist 1B eine perspektivische Ansicht, die eine allgemeine Konfiguration einer Vorrichtung zeigt, die Gebläsemotoren gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung hat,
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ist 2 eine perspektivische Ansicht, die eine Gesamtkonfiguration des Gebläsemotors von 1A und 1B zeigt,
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ist 3 eine Querschnittsansicht entlang der Linie III-III der 2,
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ist 4 eine Ansicht entlang des Pfeils IV der 3,
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ist 5 eine perspektivische Ansicht, die eine Konfiguration eines Gebläsemotors eines Vergleichbeispiels von einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt,
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ist 6 eine Querschnittsansicht entlang der Linie VI-VI der 5,
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ist 7 eine Ansicht, die eine Abwandlung von 3 zeigt,
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ist 8 eine Ansicht, die eine andere Abwandlung von 3 zeigt,
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ist 9 eine Ansicht, die eine Abwandlung von einem Gebläsemotor gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt,
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ist 10A eine Ansicht, die eine Abwandlung der 1A zeigt,
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ist 10B eine Ansicht, die eine Abwandlung der 1B zeigt,
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ist 11A eine Ansicht, die eine andere Abwandlung der 1A zeigt, und
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ist 11B eine Ansicht, die eine andere Abwandlung der 1B zeigt.
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Detaillierte Beschreibung
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Nachstehend wird unter Bezugnahme von 1A bis 6 ein Gebläsemotor gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erklärt. 1A und 1B sind eine Vorderansicht und eine perspektivische Ansicht, die die allgemeine Konfiguration einer Vorrichtung 100 mit einem Gebläsemotor gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigen. Diese Vorrichtung 100 ist eine Vorrichtung zur Kühlung verschiedener Geräte, die an einem Roboter oder an einer Werkzeugmaschine etc. vorgesehen werden, die in einer Umgebung von Staub, Abfall und Kühlschmierstoffdunst etc. durchdrungen werden (wobei man manchmal für alles zusammen auf den Begriff „luftgetragenes Material” zurückgreift).
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Wie in den 1A und 1B gezeigt, hat die Vorrichtung 100 einen Kühler 101 und einen Kasten 102, die nebeneinander angeordnet sind, einen ersten Gebläsemotor 110 und einen zweiten Gebläsemotor 120, die jeweils an dem Kühler 101 und dem Kasten 102 vorgesehen sind, und elektronische Geräte 103, die durch die Gebläsemotoren 110 und 120 gekühlt sind. Die elektronischen Geräte 103 umfassen einen Steuerkreis zur Steuerung eines Antriebsmotors des Roboters oder der Werkzeugmaschine (zum Beispiel eines Servomotors). Der Kühler 101 und das Gehäuse 102 sind allgemein als im Wesentlichen Rechteckformen gebildet. Das Gehäuse 102 wird am Kühler 101 befestigt.
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Der Kühler 101 wird durch eine Vielzahl an im Wesentlichen rechteckig geformten Dünnblechrippen 104a gestaltet, die sich von einer Seitenoberfläche 101a zu einer Seitenoberfläche 101b auf der gegenüberliegenden Seite erstrecken, sie erstrecken sich in der Auf-/Abrichtung, und sie sind voneinander getrennt (siehe 10B). Die Luftdurchgänge AP werden in der Auf-/Abrichtung zwischen den benachbarten Rippen 104a gebildet. Eine Oberseite und eine Unterseite des Kühlers 101 sind offen. An der Unterseite wird ein Einlass 105 gebildet, während an der Oberseite ein Auslass 106 gebildet wird. An der Oberseite des Kühlers 101 wird der erste Gebläsemotor 110 dem Auslass 106 zugewandt angeordnet. Aufgrund der Rotation des Gebläsemotors 110, wie durch die Pfeilmarkierung in 1A gezeigt, strömt Kühlluft durch den Kühler 101 und den Gebläsemotor 110 von unten nach oben.
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Der Kasten 102 hat einen Auslass 107 an seiner Oberseite. Der zweite Gebläsemotor 120 ist unter dem Auslass 107, dem Auslass 107 zugewandt angeordnet. Unter dem Gebläsemotor 120 werden eine Vielzahl an elektronischen Geräten 103 angeordnet. Wenn der Gebläsemotor 120 rotiert, wird Luft von einem nicht gezeigten Einlass in das Innere des Gehäuses 102 eingesaugt und wird aus dem Auslass 107 abgegeben. Dadurch strömt die Luft entlang der Oberfläche der elektronischen Geräte 103, wobei die elektronischen Geräte 103 gekühlt werden.
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Die elektronischen Geräte 103 werden gestützt, während sie den Kühler 101 berühren. Aus diesem Grund wird dann, wenn die Rotation des ersten Gebläsemotors 110 bewirkt, dass Kühlluft durch die Durchgänge AP in den Kühler 101 strömt, die Hitze, die durch die elektronischen Geräte 103 erzeugt wird, durch den Kühler 101 abgeleitet. Auf diese Weise ermöglichen in der vorliegenden Ausführungsform, da ein Paar an Gebläsemotoren 110, 120 an dieser Vorrichtung 100 vorgesehen sind, die Luft, die durch den Kühler 101 strömt, und die Luft, die durch das Innere des Gehäuses 102 strömt, dass die elektronischen Geräte innerhalb des Gehäuses 101 wirksam gekühlt werden.
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Als nächstes wird die Konfiguration der Gebläsemotoren 110, 120 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erklärt. 2 ist eine perspektivische Ansicht, die die Gesamtkonfiguration der Gebläsemotoren 110, 120 zeigt (Ansicht ist von oben schräg zu sehen). 3 ist hingegen eine Querschnittsansicht entlang der Linie III-III von 2. In 3 wird nur eine Seite der Mittelachse der Gebläsemotoren 110, 120 (axiale Linie L0, die sich in einer Oben-Unten-Richtung erstreckt) gezeigt. Wie in 2 und 3 gezeigt, hat jeder der Gebläsemotoren 110, 120 einen Stator 10, der konfiguriert und um die axiale Linie L0 angeordnet wird, einen Rotor 20, der um die axiale Linie L0 rotiert, und ein Gehäuse 30, das um den Rotor 20 angeordnet wird.
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Der Stator 10 hat einen im Wesentlichen zylindrisch geformten Eisenkern 11, der eine Vielzahl an hervorstehenden Teile hat, die in radialer Richtung hervorstehen, und eine Spule 12, die um diese hervorstehenden Teile gewickelt wird und eine Vielzahl an Statorpolen bildet. Der Rotor 20 hat eine Welle 21, die an der Innenseite des Eisenkerns 11 angeordnet wird und sich entlang der axialen Linie L0 erstreckt, einen zylindrischen Teil 22, der um die axiale Linie L0 und um den Stator 10 angeordnet ist, eine Vielzahl an Schaufeln 23, die in radialer Richtung vom Außenumfang des zylindrischen Teils 22 herausstehen und in gleichmäßigen Abständen in der Umfangsrichtung angeordnet sind, und einen Scheibenteil 24, der das obere Endteil der Welle 21 und das obere Endteil des zylindrischen Teils 22 oberhalb des Stators 10 verbindet. Am Innenumfang des zylindrischen Teils 22 sind eine Vielzahl an Permanentmagneten 25, die eine Vielzahl an Rotormagnetpolen bilden und in der Umfangsrichtung angeordnet sind.
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4 ist eine Ansicht entlang eines Pfeils IV von 3 (Ansicht von unten gesehen). In 4 ist die Darstellung des Stators 10 und des Rotors 20 weggelassen. Wie in 3 und 4 gezeigt, hat das Gehäuse 30 einen Scheibenteil 31, der unter dem Stator 10 angeordnet wird, einen zylindrisch geformten Verkleidungsteil 32, der um eine axiale Linie L0 und die Schaufeln 23 angeordnet ist, und eine Vielzahl an Streben 33 (in der Figur sind es vier), die sich von dem äußeren umlaufenden Randabschnitt des Scheibenteils 31 in radialer Richtung erstrecken und den Scheibenteil 31 und den Verkleidungsteil 32 unter den Schaufeln 23 verbinden, und die in der Umfangsrichtung angeordnet sind. Der äußere Umfang 31b des Scheibenteils 31 ist im Wesentlichen an der nach unten gerichteten Verlängerung des Außenumfangs des zylindrischen Teils 22 positioniert.
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Wie in 3 gezeigt, verfügen die Streben 33 über eine Oberseite 331, die den Schaufeln 23 und der Unterseite 332 auf den gegenüberliegenden Seiten gegenüberstehen. Auf der Oberseite 331 des Scheibenteils 31 wird ein ausgesparter Teil 31a gebildet. In diesem ausgesparten Teil 31a wird eine Leiterplatte 34, die durch das Scheibenteil 31 gestützt wird, gehalten. Das heißt, dass der ausgesparte Teil 31a als ein Halteteil der Leiterplatte 34 funktioniert. Die Leiterplatte 34 ist ein elektronisches Gerät (eine elektronische Gerätegruppe), das den Strom kontrolliert, der der Spule 12 zugeführt wird. Am inneren Umfangsrand des Scheibenteils 31 wird ein zylindrischer Teil 35, der nach oben in einer hervorstehenden Weise zugewandt ist, vorgesehen. Am Innenumfang des zylindrischen Teils 35 werden ein Paar obere und untere Lager 36 gestützt. An der Innenseite der Lager 36 wird eine Welle 21 drehbar gestützt.
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Als nächstes wird die Funktionsweise einer Vorrichtung 100 mit einem Gebläsemotor gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erklärt. Nachstehend wird der Fall der Verwendung einer Vorrichtung 100 in einer von Kühlschmierstoffdunst durchdrungenen Umgebung erklärt. Wenn Antriebsstrom der Spule 12 des Stators 10 durch die Leiterplatte 34 zugeführt wird, rotieren die Gebläsemotoren 110, 120. Dadurch wird Luft unterhalb der Gebläsemotoren 110, 120 angesaugt und nach oben geblasen, wie in 2 durch den Pfeil gezeigt. Gleichzeitig mit dem Luftstrom strömt auch der Kühlschmierstoffdunst zu den Gebläsemotoren 110, 120.
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In der vorliegenden Erfindung werden die Streben 33 unterhalb der Schaufeln 23, d. h., an der Anströmseite in der Strömung der Kühlluft angeordnet. Aus diesem Grund trifft der Kühlschmierstoffdunst, der in Richtung der Gebläsemotoren 110, 120 strömt, auf die Streben 33 und kann somit am Eindringen zwischen dem Rotor 20 (zylindrischer Teil 22) und dem Stator 10 gehindert werden. Dieser Punkt wird unter Verwendung der 5, die die Konfiguration eines Gebläsemotors 130 aus einem Vergleichsbeispiel der vorliegenden Ausführungsform zeigt, und 6, die eine Querschnittsansicht entlang der Linie VI-VI von 5 zeigt, erklärt werden. Die 5, 6 und 2, 3 unterscheiden sich in der Anordnung der Streben 33. In den 5, 6 werden die gleichen Bestandteile wie in den 2, 3 den gleichen Bezugszeichen zugewiesen.
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In den 5 und 6 werden die Streben 33 oberhalb der Schaufeln 23 angeordnet, d. h., an der Abströmseite der Kühlluft. In dieser Konfiguration trifft der Kühlschmierstoffdunst, der in den Gebläsemotor 130 hineinströmt, auf die Unterseite der Streben 33, wobei, wie in 6 durch den Pfeil A gezeigt, der Kühlschmierstoffdunst anfällig ist, zwischen dem Rotor 20 und dem Stator 10 einzufließen. Wenn der Kühlschmierstoffdunst in das Innere des Motors einfließt und der Kühlschmierstoffdunst im Inneren des Motors haften bleibt, dann wird die Rotation des Gebläsemotors 130 behindert. Als Ergebnis wird der Gebläsemotor 130 in seiner Beständigkeit abfallen und es wird schwierig werden, über einen längeren Zeitraum die elektronischen Geräte 103 dauerhaft zu kühlen. Ferner fließt in der Konfiguration der 5 und 6 der Kühlschmierstoffdunst, der sich an der Oberseite der Streben 33 ansammelt, wie in 6 durch den Pfeil B gezeigt, in den Zwischenraum zwischen den zylindrischen Teil 35 und der Welle 21 ein, wobei die Lager 36 anfällig sind, in ihrer Lebensdauer abzunehmen.
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An diesem Punkt werden in der vorliegenden Erfindung, wie in 3 gezeigt, die Streben an der Anströmseite der Kühlluft angeordnet, sodass der Kühlschmierstoffdunst, der auf die Streben 33 trifft, daran gehindert werden kann, in das Innere des Motors einfließen, und die Gebläsemotoren können sich in einer von Kühlschmierstoffdunst durchdrungenen Umgebung gut drehen. Als Ergebnis steigt der Gebläsemotor 130 in seiner Haltbarkeit und es kann eine stabile Kühlleistung der Vorrichtung 100 erhalten werden. Ferner werden die Streben 33 an der Unterseite der Gebläsemotoren 110, 120 angeordnet, so dass der Kühlschmierstoffdunst daran gehindert werden kann, in den Zwischenraum zwischen dem zylindrischen Teil 35 und der Welle 21 einzufließen und ein Abfall der Lebensdauer der Lager 36 kann verhindert werden.
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7 ist eine Ansicht, die eine Abwandlung der 3 zeigt. In 7 werden der Stator 10 und die Leiterplatte 34 durch ein nichtleitendes Harzmaterial 15 umgeben. Dadurch können der Kühlschmierstoffdunst etc. daran gehindert werden, dass sie am Stator 10 oder an der Leiterplatte 34 haften bleiben. Wenn die Umgebung des Stators 10 und der Leiterplatte 34 durch das Harzmaterial 15 bedeckt werden, wird der Zwischenraum 16a zwischen den Permanentmagneten 25 und dem Stator 10 kleiner.
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Aus diesem Grund, wenn der Kühlschmierstoffdunst in den Zwischenraum 16a einfließt, wird der Kühlschmierstoffdunst auf einfache Weise dort haften bleiben. Deshalb ist es notwendig, den Eintritt des Kühlschmierstoffdunstes zu dem Zwischenraum 16a verlässlich zu verhindern. An diesem Punkt, wie dargestellt, ist es effektiv, die Streben 33 an der Anströmseite der Kühlluft anzuordnen.
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8 ist eine Ansicht, die eine andere Abwandlung der 3 zeigt. In 8 sind die Oberseite 311 des Scheibenteils 31 und die Oberseite 331 der Streben 33 nach unten in Richtung der Außenseite in radialer Richtung geneigt, d. h., zur gegenüberliegenden Seite der Blasrichtung der Kühlluft, wobei die schrägen Teile 311a, 331a gebildet werden. In 8 kann das Harzmaterial 15, obwohl ein Harzmaterial 15 um den Stator 10 vorgesehen ist, auch weggelassen werden. Durch die Bereitstellung der schrägen Teile 311a, 331a an der Oberseite 311, 331 des Scheibenteils 31 und der Streben 33 auf diese Weise, wird der Kühlschmierstoffdunst, wenn er in den Zwischenraum 16b zwischen den Rotor 20 (zylindrischer Teil 22 und Permanentmagneten 25) und den Scheibenteil 31 einfließt, entlang der schrägen Teile 311a, 331a in radialer Richtung nach außen geblasen und der Kühlschmierstoffdunst kann daran gehindert werden, dass er im Zwischenraum 16b haften bleibt.
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Die Streben 33, die an der Anströmseite der Schaufeln 23 in Blasrichtung der Kühlluft angeordnet sind, können, anders als oben erklärt, auf verschiedene Weisen konfiguriert sein. 9 ist eine perspektivische Ansicht der Gebläsemotoren 110 und 120, die ein Beispiel zeigen (Ansicht von schräg unten gesehen). In 9 ist die Darstellung des Gehäuses 30 weggelassen. Wie in 9 gezeigt, ist die Unterseite 332 der Streben 33 in der Auf-/Abrichtung (kurze Richtung) über die gesamte Länge in der diametralen Richtung geneigt. Die Querschnittsformen der Streben 33 in der kurzen Richtung weisen dreieckige Formen auf. Dadurch wird der Luftstrom an der Unterseite 332 der Streben 33 gleichmäßig, und die Durchflusskenndaten der Gebläsemotoren 110 und 120 können verbessert werden.
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In der obigen Ausführungsform (1A und 1B), obwohl der erste Gebläsemotor 110 an dem oberen Teil des Kühlers 101 angeordnet ist, ist die Konfiguration der Vorrichtung 100 nicht darauf beschränkt. Die 10A und 10B sind Ansichten, die eine Abwandlung der 1A und 1B zeigen. In den 10A und 10B ist der erste Gebläsemotor 100 dem Einlass 105 an der Unterseite des Kühlers 101 zugewandt angeordnet. Gemäß dieser Konfiguration strömt die Luft, die durch den ersten Gebläsemotor 110 angesaugt wird, durch den Kühler 101 und wird von dem Auslass 106 abgegeben. In jeder der Konfigurationen der 1A und 1B und ebenso der 10A und 10B wird die axiale Linie L0 in Richtung der vertikalen Richtung gelenkt und die Streben 33 werden darunter relativ zu den Schaufeln 23 angeordnet, sodass der Kühlschmierstoffdunst daran gehindert werden kann, in die Lager 36 aufgrund der Schwerkraft einzufließen.
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11A und 11B sind Ansichten, die eine andere Abwandlung der 1A und 1B zeigen. In 11A und 11B wird an der Seitenfläche des Kühlers 101 ein Einlass 105 vorgesehen, während an der Ober- und Unterseite Auslässe 106 vorgesehen werden. Der erste Gebläsemotor 110 ist dem Einlass 105 zugewandt an dem Seitenabschnitt des Kühlers 101 angeordnet. Das heißt, dass sich die axiale Linie L0 des Gebläsemotors 110 in horizontaler Richtung erstreckt. Gemäß dieser Konfiguration strömt die Luft, die durch den ersten Gebläsemotor 110 angesaugt wird, durch das Innere des Kühlers 101 aufwärts und abwärts, und wird an den oberen und unteren Auslässen 106 abgegeben. Wie in den 11A und 11B gezeigt, ist es möglich, wenn der Gebläsemotor 110 an der Seitenfläche des Kühlers 101 vorgesehen ist, den Schmutz davon fernzuhalten, von der Bodenfläche angesaugt zu werden, oder dass der Schmutz von oben auf den Gebläsemotor 110 herunterfällt. Der Gebläsemotor 110 kann auch mit einer axialen Linie L0 anders als in der vertikalen und horizontalen, d. h., in der schrägen Richtung angeordnet werden.
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Die obige Ausführungsform und Abwandlungen können ferner auf verschiedene Weisen modifiziert werden. Zum Beispiel kann in 7, obwohl die Umfänge des Stators 10 und der Leiterplatte 34 durch ein Harzmaterial 15 bedeckt sind, nur eines der beiden von diesen auch durch das Harzmaterial 15 bedeckt sein. In 8 kann, obwohl der Scheibenteil 31 und die Streben 33 des Gehäuses 30 mit schrägen Teilen 311a, 331a vorgesehen sind, die sich schräg zu der gegenüberliegenden Seite der Blasrichtung der Kühlluft neigen, nur eines der beiden von diesen auch mit schrägen Teilen vorgesehen sein. In 9 können die Streben, obwohl die Oberflächen 332 der Streben 33 an der Anströmseite in der Blasrichtung der Kühlluft an der Schräge mit Bezug zu der axialen Linie L0 vorgesehen sind und die Streben 33 dreieckige Formen im Querschnitt haben, auch eine Trapezform im Querschnitt haben. Obwohl der Scheibenteil 31 des Gehäuses 30 mit einem Halteteil 31a zum Halten der Leiterplatte 34 (3) vorgesehen ist, kann dies auch weggelassen werden.
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In der obigen Ausführungsform sind der erste Gebläsemotor 110 und der zweite Gebläsemotor 120 gleich konfiguriert. Sie können jedoch auch unterschiedlich voneinander konfiguriert werden. Es kann entweder der erste Gebläsemotor 110 oder der zweite Gebläsemotor 120 (zum Beispiel der zweite Gebläsemotor 120) weggelassen werden, um die Vorrichtung 100 zu konfigurieren. In der obigen Ausführungsform ist die Konfiguration der durchgangsformenden Teile nicht auf diese beschränkt, obwohl die Durchgänge AP, durch die die durch den Antrieb des ersten Gebläsemotors 110 erzeugte Kühlluft strömt, durch den Kühler 101 gebildet werden. In der obigen Ausführungsform können die gekühlten Elemente jedes Element sein, obwohl das elektronische Gerät, das den Antriebsmotor des Roboters oder der Werkzeugmaschine kontrolliert, in den elektronischen Geräten 103, die durch die durch den Kühler 101 strömende Kühlluft gekühlt werden, enthalten ist.
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In der obigen Ausführungsform können ein Gebläsemotor und eine Vorrichtung mit einem Gebläsemotor der vorliegenden Erfindung auch auf ähnliche Weise bei anderen Maschinen angewendet werden, obwohl die Gebläsemotoren 110, 120 für die Vorrichtung 100, die elektronische Geräte 103 kühlt, die an einem Roboter oder einer Werkzeugmaschine vorgesehen sind, benutzt werden. Es ist auch möglich, etwas anderes als Kühlluft zu dem Gebläsemotor zu blasen. Das Gas, das unterhalb parallel zu der axialen Linie L0 durch die Schaufeln 23 ist, ist nicht auf Kühlluft beschränkt.
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Die obige Ausführungsform kann frei mit einer oder mehreren der Abwandlungen kombiniert werden.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung werden die Streben des Gebläsemotors an der Anströmseite der Schaufeln des Gebläsemotors in der Blasrichtung angeordnet, sodass luftgetragenes Material, das auf die Streben trifft, daran gehindert werden kann, in das Innere des Motors einzudringen und das Haftenbleiben von luftgetragenem Material im Inneren des Motors kann verhindert werden.
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Während die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf die bevorzugten Ausführungsformen beschrieben wurde, würden Fachleute auf dem Gebiet verstehen, dass verschiedene Abwandlungen und Änderungen möglich sind, ohne vom Umfang der beigefügten Ansprüche abzuweichen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 4775778 [0002]
- JP 4775778 B [0002, 0002]
- JP 477577 B [0003]