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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der vorliegenden Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Zentrifugalgebläse und insbesondere auf ein Zentrifugalgebläse, das Luft nach außen von einer Auslassöffnung, die zwischen einem oberen Gehäuse und einem unteren Gehäuse geformt ist, durch die Rotation eines Gebläserads abgibt.
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2. Beschreibung des Stands der Technik
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Ein Zentrifugalgebläse wird allgemein zum Kühlen, zur Ventilation, als Air-Conditioning und Ähnliches in einer Vielzahl von Geräten verwendet, wie zum Beispiel in elektrischen Haushaltsgeräten, Büroautomationsgeräten und Industriegeräten, oder als ein Gebläse, das in Fahrzeugen installiert ist.
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Die
JP-A-2014-015849 offenbart einen Aufbau eines Zentrifugalgebläses, bei dem ein Gebläserad sich zwischen einem oberen Gehäuse und einem unteren Gehäuse befindet. Ein solches Zentrifugalgebläse ist so aufgebaut, dass es Luft, die von einer Einlassöffnung angesaugt wird, nach außen von einer Auslassöffnung abgibt, die zwischen dem oberen Gehäuse und dem unteren Gehäuse geformt ist, durch die Rotation des Gebläserads. Die Auslassöffnung für Luft ist in vier Seitenflächen eines Gehäuses geformt, das die Form eines rechtwinkligen Quaders hat.
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In einem Zentrifugalgebläse, das die in der
JP-2014-015849 beschriebene Struktur hat, befindet sich das Gebläse unmittelbar hinter der Auslassöffnung. Entsprechend ist es möglich, dass ein großer Bereich der Auslassöffnung des Zentrifugalgebläses zur Umgebung offen liegt, wenn man von außen darauf schaut, in Abhängigkeit davon, wie das Zentrifugalgebläse in einem Gerät angebracht oder eingebaut ist. In dem Zustand, in dem ein großer Bereich der Auslassöffnung auf diese Weise freigelegt ist, besteht die Möglichkeit, dass ein Fremdkörper, wie ein anderes Bauteil oder der Finger eines Benutzers, der sich dem Zentrifugalgebläse nähert, in Kontakt mit dem Gebläserad kommt. Wenn ein anderes Element oder Ähnliches in Kontakt mit dem Gebläserad kommt, ist es möglich, dass das Gebläserad sich nicht gleichmäßig weiterdreht.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Zentrifugalgebläse vorzusehen, bei dem eine geringe Wahrscheinlichkeit besteht, dass eine Rotation eines Gebläserads behindert wird.
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Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung wird ein Zentrifugalgebläse vorgesehen, das enthält: ein Gebläserad; ein oberes Gehäuse, das über dem Gebläserad angeordnet ist; ein unteres Gehäuse, das unter dem Gebläserad angeordnet ist; eine Auslassöffnung, die zwischen dem oberen Gehäuse und dem unteren Gehäuse vorgesehen ist und von der Luft, die durch Rotation des Flügelrads angesaugt wird, abgegeben wird, wobei das obere Gehäuse mit einem Flansch versehen ist, der in einer Radialrichtung nach außen von dem Gebläserad von einem äußeren Umfangsrand des oberen Gehäuses vorsteht, und wobei der Flansch partiell die Auslassöffnung bedeckt, bei Betrachtung aus einer Richtung senkrecht zu einer Rotationsachse des Gebläserads.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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In den beigefügten Figuren zeigt:
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1 eine Draufsicht, die ein Zentrifugalgebläse gemäß einer Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht;
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2 eine Querschnittsansicht, die entlang der Linie II-II, die in 1 genommen ist, genommen ist;
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3 eine Draufsicht, die ein oberes Gehäuse veranschaulicht;
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4 eine Untersicht, die das obere Gehäuse veranschaulicht;
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5 eine perspektivische Ansicht, die eine Bodenoberflächenseite des oberen Gehäuses veranschaulicht; und
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6 eine Tabelle, die ein Verhältnis zwischen dem Vorhandensein und dem Nichtvorhandensein eines Flanschs und Charakteristika eines Zentrifugalgebläses zeigt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Nachfolgend wird ein Zentrifugalgebläse gemäß einer Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
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1 ist eine Draufsicht, die ein Zentrifugalgebläse gemäß einer Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht. 2 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie II-II, die in 1 gezeigt ist.
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Bezug nehmend auf 1 und 2 ist ein Zentrifugalgebläse 1 mit einem Gehäuse 10, einem Gebläserad 30 und einem Motor 60 versehen. Das Zentrifugalgebläse 1 hat eine rechteckige Quaderform, die eine im Wesentlichen quadratische Form in einer Draufsicht insgesamt, mit Ausnahme eines Flanschs 14, der später beschrieben wird, hat. Das Zentrifugalgebläse 1 ist aufgebaut, dass es eine kleine Höhe aufweist, bei der die Größe in der Vertikalrichtung (Höhe) verhältnismäßig klein ist.
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Das Gebläserad 30 ist an einem Rotor 61 angebracht, der sich zusammen mit einem Schaft 62 des Motors 60 dreht. Das Zentrifugalgebläse 1 dreht das Gebläserad 30 unter Verwendung des Motors 60. Das Zentrifugalgebläse 1 gibt Luft, die von einer Einlassöffnung 33 angesaugt wird, zu einer seitlichen Seite des Gebläserads 30 mit der Rotation des Gebläserads 30 ab. Das bedeutet, dass Luft, die von der Einlassöffnung 33 angesaugt wird, zwischen Schaufeln 51 des Gebläserads 30 durch gelangt und nach außen von einem äußeren Umfangsbereichs des Gebläserads 30 abgegeben wird, durch eine hydrodynamische Kraft, die von einer Zentrifugalwirkung stammt, die mit der Rotation des Gebläserads 30 einhergeht. Die Luft wird nach außen von Auslassöffnungen 19 abgegeben, die an vier Seitenflächen des Gehäuses 10 geformt sind.
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Der Motor 60 ist beispielsweise ein bürstenloser Motor mit einem äußeren Rotor. Der Motor 60 ist an einer Bodenoberfläche eines vertieften Bereichs 22 im Zentrum des unteren Gehäuses 21 angebracht, wobei ein Befestigungselement 68, wie zum Beispiel eine Schraube oder ein Bolzen, verwendet wird. Ein Rotor 61 enthält ein becherartiges Rotorjoch 63, das nach unten geöffnet ist, einen Ringmagneten 64, der an der inneren Umfangsoberfläche des Rotorjochs 62 angebracht ist, und einen Schaft 62, der im Zentrum des Rotorjochs 63 angebracht ist.
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Der Schaft 62 wird zur Drehung durch ein Paar von Lager 66 und 67 gestützt, die an einem Lagerhalter 65 angebracht sind. Ein Stator 70 ist am äußeren Umfangsbereich des Lagerhalters 65 geformt.
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Der Stator 70 enthält einen Statorkern 71, einen Isolator 72 und eine Spule 75. Der Statorkern 71 ist durch Stapeln einer Mehrzahl an Kernen geformt. Der Isolator 72 hat einen Aufbau, bei dem ein oberer Isolator 73 und ein unterer Isolator 74 von beiden Seiten des Statorkerns 71 in einer Rotationsachsenrichtung (anschließend auch einfach als Axialrichtung bezeichnet) des Gebläserads 30 angebracht sind. Die Spule 75 ist auf dem Statorkern 71 gewickelt, wobei der Isolator 72 dazwischen eingebracht ist. Der Statorkern 71 ist am äußeren Umfang des Lagerhalters 65 angebracht und angeordnet, dass er auf den Magneten 64 gerichtet ist, wobei ein vorgegebener Spalt in einer Radialrichtung (der Links-Rechts-Richtung in 2) vorgesehen ist. Eine Schaltkreistafel 76, auf der eine elektronische Komponente zum Steuern des Motors 60, ein Antriebskreis und Ähnliches montiert sind, ist am unteren Isolator 74 angebracht. Wicklungsenden der Spule 75 sind elektrisch mit der Schaltkreistafel 76 verbunden.
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Das Gebläserad 30 ist angebracht, dass es in das Gehäuse 10 eindringt. Das Gebläserad 30 hat insgesamt eine Scheibenform. Das Gebläserad 30 enthält eine ringförmige Hülle 31, eine Nabe 41 und eine Mehrzahl an Schaufeln 51, die zwischen der ringförmigen Hülle 31 und der Nabe 41 angeordnet sind. Eine Einlassöffnung 33 ist im Zentrum der ringförmigen Hülle 31 geformt. Die Nabe 41, die an dem Rotor 61 angebracht ist, ist im Zentrum des Gebläserads 30 angeordnet.
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Wie es in 1 gezeigt ist, sind die Mehrzahl an Schaufeln 51 regelmäßig unter vorgegebenen Intervallen an einem Umfang angeordnet. Die Schaufeln 51 haben die gleiche gekrümmte Gestalt und sind nach hinten gekrümmte Schaufeln (sogenannte Turboschaufeln), die schräg gekrümmt und nach hinten geneigt sind in Bezug auf die Rotationsrichtung. Jede Schaufel 51 erstreckt sich nach unten in der Axialrichtung von der ringförmigen Hülle 31 und ein Teil auf der inneren Umfangsseite der Schaufel 51 ist mit der Nabe 41 gekoppelt.
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Bei der Ausführungsform sind die ringförmige Hülle 31, die Nabe 41 und die Schaufeln 51 durch integrale Formgebung gebildet, beispielsweise unter Verwendung von technischen Kunststoffen.
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Das Gehäuse 10 ist mit einem oberen Gehäuse 11 und einem unteren Gehäuse 21 gebildet. Das obere Gehäuse 11 ist über dem Gebläserad 30 angeordnet und das untere Gehäuse 21 ist unter dem Gebläserad 30 angeordnet. Das obere Gehäuse 11 und das untere Gehäuse 21 sind miteinander gekoppelt, indem Befestigungselemente 18, wie beispielsweise Schrauben, dazu gebracht werden, Stützelemente (nicht dargestellt) zu durchdringen, die zwischen dem oberen Gehäuse 11 und dem unteren Gehäuse 21 an vier Ecken in einer Draufsicht angeordnet sind. Die Stützelemente sind Elemente, die nicht das obere Gehäuse 11 sind, können jedoch durch Integralformgebung mit dem oberen Gehäuse 11 geformt sein. Das Gehäuse 10 ist nicht auf die Konfiguration beschränkt, bei der das obere Gehäuse 11 und das untere Gehäuse 21 miteinander unter Verwendung der Befestigungselemente 18, die die Stützelemente durchdringen, gekoppelt sind. Beispielsweise können das obere Gehäuse 11 und das untere Gehäuse 21 miteinander durch festes Anziehen von Schneidschrauben als den Befestigungselementen 18 in Vorbohrungen, die in den Stützelementen geformt sind, gekoppelt werden, und das Befestigungsmittel ist nicht auf diese Konfigurationen begrenzt.
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Das obere Gehäuse 11 ist beispielsweise aus einem Harz geformt, wie beispielsweise technischem Kunststoff. Eine Öffnung 16 ist im Zentrum des oberen Gehäuses 11 geformt. Die Öffnung 16 hat eine kreisförmige Form in einer Draufsicht und Luft wird in die Einlassöffnung 33 des Gebläserads 30 von der Öffnung 16 aus eingeführt.
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Eine Mehrzahl von Bereichen mit kleiner Dicke ist auf der oberen Oberflächenseite des oberen Gehäuses 11 geformt. Ein scheibenartiger ringförmiger die Hülle aufnehmender Bereich 12 (der in 4 veranschaulicht ist) ist auf der Bodenoberflächenseite des oberen Gehäuses 11 geformt. Ein vertiefter Bereich 13 ist geformt, dass er konkav nach oben in dem ringförmigen die Hülle aufnehmenden Bereich 12 ist. Die ringförmige Hülle 31 des Gebläserads 30 ist in den vertieften Bereich 13 knapp eingesetzt und darin untergebracht. Entsprechend ist der Außendurchmesser des vertieften Bereichs 13 größer als der Außendurchmesser der ringförmigen Hülle 31 des Gebläserads 30.
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Bei der Ausführungsform ist der die ringförmige Hülle aufnehmende Bereich 12 geformt, dass er nach außen von vier Seitenbereichen 11a, 11b, 11c und 11d des Körpers des oberen Gehäuses 11 vorsteht. Jeder der vier vorstehenden Bereiche ist ein Flansch 14, der eine Bogenform hat, die mit einem Bogen und einer Sehne (der Umfangsrand des entsprechenden Seitenbereichs 11a, 11b, 11c und 11d) davon in einer Draufsicht umgeben ist.
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Das untere Gehäuse 21 ist beispielsweise aus einem Metallblech, wie beispielsweise einem Stahlblech, geformt. Ein vertiefter Bereich 22, der nach unten konkav ist, ist im Zentrum des unteren Gehäuses 21 geformt. Der Motor 60, die Schaltkreistafel 76 und ein Teil der Nabe 41 des Gebläserads 30 sind in dem vertieften Bereich 22 angeordnet. Der Motor 60 ist an dem unteren Gehäuse 21 durch Einsetzen von einem Ende des Lagerhalters 65 in eine Öffnung, die in der Bodenoberfläche des vertieften Bereichs 22 geformt ist, und durch festes Anziehen der Befestigungselemente 68, wie zum Beispiel Schrauben, an dem Lagerhalter 65 angebracht. Der Motor 60 kann an dem unteren Gehäuse 21 durch Befestigen des unteren Bereichs des Lagerhalters 65 an der Bodenoberfläche des vertieften Bereichs 22 durch Verstemmen angebracht sein, anstatt durch Verwendung der Befestigungselemente 68.
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Eine Seitenplatte 23, die in der Axialrichtung gebogen ist, ist in dem äußeren Umfangsbereich des unteren Gehäuses 21 angeordnet. Da die Seitenplatte 23 geformt ist, ist die Steifigkeit des unteren Gehäuses 21 verbessert. Die obere Fläche 24 des unteren Gehäuses 21 ist flach und ist auf die Bodenoberflächen der Schaufeln 51 mit einem vorgegebenen Spalt dazwischen gerichtet. Die obere Oberfläche 24 dient als ein Teil eines Strömungskanals zum Führen von Luft, die von der Einlassöffnung 33 eingeführt ist, zu den Seiten. Der Spalt zwischen den Bodenoberflächen der Schaufeln 51 und dem unteren Gehäuse 21 ist auf einen geeigneten Wert festgelegt, so dass die Luftvolumencharakteristika des Zentrifugalgebläses 1 verbessert sind (ein übergroßer Spalt beeinflusst die Luftvolumencharakteristika). Das Material des unteren Gehäuses 21 ist nicht auf das Metallblech, wie beispielsweise ein Stahlblech, beschränkt und kann ein Harzmaterial sein, solange es Flachheit und Steifigkeit der oberen Fläche 24 sicherstellen kann.
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Bei dem Zentrifugalgebläse 1 dienen Gebiete zwischen dem oberen Gehäuse 11 und dem unteren Gehäuse 21, die nicht die befestigten Bereiche (Stützbereiche) des oberen Gehäuses 11 und des unteren Gehäuses 21 in vier Seitenbereichen des Gehäuses 10 sind, als die Auslassöffnungen 19 für Luft.
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3 ist eine Draufsicht, die das obere Gehäuse 11 veranschaulicht. 4 ist eine Untersicht, die das obere Gehäuse 11 veranschaulicht. 5 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Bodenoberflächenseite des oberen Gehäuses 11 veranschaulicht.
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Die Form und Struktur des Flanschs 14 des oberen Gehäuses 11 wird nachfolgend unter Bezug auf 3, 4 und 5 beschrieben.
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Wie es in 3 dargestellt ist, ist bei der Ausführungsform der Flansch 14 ein Teil des die ringförmige Hülle aufnehmenden Bereichs 12, der nach außen von vier Seitenbereichen 11a, 11b, 11c und 11d des Körpers des oberen Gehäuses 11 vorsteht. Da der die ringförmige Hülle aufnehmende Bereich 12 eine kreisförmige Gestalt in der Draufsicht hat, und das obere Gehäuse 11 eine im Wesentlichen quadratische Gestalt in einer Draufsicht hat, hat jeder der vier Flansche 14 eine bogenförmige Form, die mit einem Teil des Umfangsbereichs des die ringförmige Hülle aufnehmenden Bereichs 12 und dem Umfangsbereich des entsprechenden Seitenbereichs 11a, 11b, 11c und 11d in einer Draufsicht umgeben ist. Das heißt, die Flansche 14 sind in den Auslassöffnungen 19 des Zentrifugalgebläses 1 geformt.
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Wie es in 4 dargestellt ist, sind eine Mehrzahl von vorstehenden Streifen 15 auf der Oberfläche der Bodenseite (Seite die auf das untere Gehäuse 21 gerichtet ist) von jedem Flansch 14 geformt. Wie es in 5 gezeigt ist, ist jeder vorstehende Streifen 15 ein streifenförmiges (rippenförmiges) Element, das nach unten in der Axialrichtung von der Oberfläche von jedem Flansch 14 vorsteht.
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Die Flansche 14 und die vorstehenden Streifen 15 sind ein Teil des die ringförmige Hülle aufnehmenden Bereichs 12 und sind integral mit anderen Teilen des oberen Gehäuses 11 durch Spritzguss unter Verwendung eines Harzes geformt.
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Wie es in 2 gezeigt ist, hat jeder Flansch 14 eine vorgegebene Größe (Dicke) in der Axialrichtung und bedeckt teilweise die entsprechende Auslassöffnung 19. Da jeder Flansch 14 einen Teil der entsprechenden Auslassöffnung 19 auf diese Weise bedeckt, ist der Bereich der entsprechenden Auslassöffnung 19, der von der Seite freigelegt ist, schmaler als wenn man annimmt, dass keine Flansche 14 geformt sind.
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Bei der Ausführungsform ist insbesondere etwa die Hälfte der Größe in der Axialrichtung (Höhe) von jeder Auslassöffnung 19 mit dem Flansch 14 bedeckt, betrachtet aus einer Richtung senkrecht zur Rotationsachse des Gebläserads 30, das heißt betrachtet von einer Seite des Zentrifugalgebläses 1. Da jedoch eine Mehrzahl an vorstehenden Streifen 15 auf der Bodenoberfläche von jedem Flansch 14 geformt sind, gelangt Luft zwischen den vorstehenden Streifen 15 von dem Gebläserad 30 durch und wird gleichmäßig nach außen abgegeben. Mit anderen Worten sind die Höhen und/oder Formen der Flansche 14 und der vorstehenden Streifen 15 so festgelegt, dass gleichmäßig Luft zur Umgebung des Gehäuses 10 abgegeben wird, ohne dass dies behindert wird.
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Wie es in 4 gezeigt ist, sind neun vorstehende Streifen 15 in jedem Flansch 14 geformt. Bei der Ausführungsform sind die vorstehenden Streifen 15 jedes Flanschs 14 so angeordnet, dass Winkel, die durch eine gerade Linie, die einen vorstehenden Streifen mit dem Zentrum O des oberen Gehäuses verbindet, und gerade Linien, die die benachbarten vorstehenden Streifen 15 mit dem Zentrum O des oberen Gehäuses 11 verbinden, geformt sind, zueinander gleich sind. Die neun vorstehenden Streifen 15 sind angeordnet, dass sie symmetrisch in Bezug auf eine gerade Linie sind, die durch das Zentrum O führt, und dass sie senkrecht zu den entsprechenden Seitenbereichen 11a, 11b, 11c und 11d in einer Sicht von unten insgesamt sind. Insbesondere sind bei der Ausführungsform die neun vorstehenden Streifen 15 angeordnet, dass sie in einer Sicht von unten symmetrisch in Bezug auf eine gerade Linie sind, die durch den zentralen vorstehenden Streifen 15 und das Zentrum O läuft.
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Bei der Ausführungsform sind die Längen in der Radialrichtung der neun vorstehenden Streifen 15 festgelegt, dass die Länge des zentralen vorstehenden Streifens 15 die größte ist und die Längen graduell abnehmen, wenn der Streifen weiter von dem zentralen vorstehenden Streifen 15 beabstandet ist. In einer Draufsicht hat jeder Flansch 14 eine bogenförmig Form und die Längen der Flansche 14, die von vier Umfangsrändern des unteren Gehäuses 21 vorstehen (die Längen, die in Richtungen senkrecht zu beiden Seitenoberflächen des Gehäuses 10 vorstehen), nehmen ab, sowie man sich den Ecken (die Ecke des unteren Gehäuses 21 hat eine quadratische Form) vom Zentrum von jedem Umfangsrand nähert. Das bedeutet, die Längen in der Radialrichtung der neun vorstehenden Streifen 15 sind festgelegt in Abhängigkeit von der Länge von jedem Flansch 14, der von dem äußeren Umfangsrand des unteren Gehäuses 21 vorsteht, in den Positionen der vorstehenden Streifen 15. Insbesondere befinden sich in einer Untersicht die äußeren Ränder der vorstehenden Streifen 15 in Positionen, die um einen im Wesentlichen konstanten Abstand von den äußeren Umfangsrändern der entsprechenden Flansche 14 nach innen getrennt sind, und die inneren Ränder der vorstehenden Streifen 15 befinden sich in Positionen, die im Wesentlichen mit den vier Seitenbereichen 11a, 11b, 11c und 11d des Körpers des oberen Gehäuses 11 überlappen. Entsprechend sind die Längen in der Radialrichtung der neun vorstehenden Streifen 15 so festgelegt, dass die Länge des zentralen vorstehenden Streifens 15 die größte ist und die Längen abnehmen, sowie man sich beiden Enden nähert.
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Das Zentrifugalgebläse 1 hat den oben beschriebenen Aufbau und arbeitet somit wie folgt. Das heißt, wie es in 2 gezeigt ist, da die Auslassöffnungen 19, die zwischen dem oberen Gehäuse 11 und dem unteren Gehäuse 21 geformt sind, das auch als eine Motorbasis dient, teilweise mit den Flanschen 14 bedeckt sind, die eine Dicke aufweisen, können Fremdkörper sich kaum den Auslassöffnungen 19 nähern. Selbst wenn beispielsweise ein Werkzeug, ein Draht in dem Gerät, ein Finger eines Benutzers oder Ähnliches sich dem Zentrifugalgebläse 1 aus einem bestimmten Grund nähert, wird die Annäherung durch die Flansche 14 verhindert, die zur Seite vorstehen, und die Fremdkörper nähern sich kaum den Auslassöffnungen 19. Da die Flansche 14 einen Teil von jeder Auslassöffnung 19 bedecken, werden Fremdkörper daran gehindert, in die Auslassöffnungen 19 eingeführt zu werden. Entsprechend ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Rotation des Gebläserads 30 durch den Fremdkörper behindert wird, in großem Maß gesenkt und es ist somit möglich, das Gebläserad 30 gleichmäßig zu drehen.
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Da die vorstehenden Streifen 15 in den Flanschen 14 geformt sind, ist es auch möglich, ein Luftvolumen sicherzustellen, das von dem Zentrifugalgebläse zugeführt wird, wobei gleichzeigt effektiv verhindert wird, dass der Fremdkörper in die Auslassöffnungen 19 eindringt. Die Positionen und Formen der vorstehenden Streifen 15 sind wie oben beschrieben gestaltet, und Luft, die von dem äußeren Umfangsrand des Gebläserads 30 abgegeben wird, wird durch die vorstehenden Streifen 15 gerichtet. Entsprechend ist es möglich, Lärm zu reduzieren, der erzeugt wird, wenn das Zentrifugalgebläse 1 betrieben wird.
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Die Flansche 14 und die vorstehenden Streifen 15 sind durch integrales Formen mit dem oberen Gehäuse 11 geformt. Entsprechend ist es möglich, die Anzahl von Bauteilen des Zentrifugalgebläses 1 zu reduzieren und somit die Herstellungskosten des Zentrifugalgebläses 1 zu verringern.
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Insbesondere wenn ein Benutzer eines Fingers als ein Beispiel für den Fremdkörper betrachtet wird, ist es bevorzugt, dass die Länge in der Axialrichtung (Größe L in 2) eines Teils, in dem jede Auslassöffnung 19 nicht mit dem entsprechenden Flansch 14 bedeckt ist, betrachtet aus einer Richtung senkrecht zur Rotationsachse des Gebläserads 30, kleiner als 5,6 mm ist. Das bedeutet, im Allgemeinen ist eine Referenzgröße eines Fingers eines Kindes unter 36 Monaten 5,6 mm im Durchmesser (entsprechend einem Kleinfingertest, der in japanischen Industriestandards: JIS C 0922 definiert ist). Entsprechend ist es möglich, indem die Größe L des Teils von jeder Auslassöffnung 19, der nicht bedeckt ist, festgelegt wird, dass sie kleiner als 5,6 mm ist, verhältnismäßig zufriedenstellend zu verhindern, dass ein Finger eines Kinds unter 36 Monaten in die Auslassöffnung eingeführt wird, und somit ist es möglich, die Wahrscheinlichkeit zu verringern, dass die Rotation des Gebläserads 30 behindert wird.
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6 ist eine Tabelle, die ein Verhältnis zwischen dem Vorhandensein und dem Nichtvorhandensein von Flanschen 14 und Charakteristika des Zentrifugalgebläses 1 veranschaulicht.
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In 6 sind das Niveau des Lärms (Dezibel) und das Niveau eines statischen Drucks (Pa), wenn Zentrifugalgebläse zum Erzielen einer vorgegebenen Strömungsrate betrieben werden, dargestellt für ein Zentrifugalgebläse, das einen Aufbau gemäß „Vergleichsbeispiel 1” hat, ein Zentrifugalgebläse, das einen Aufbau entsprechend „Vergleichsbeispiel 2” hat, und das Zentrifugalgebläse 1 gemäß „der Ausführungsform”. Dabei wird ein Wert, wenn die Strömungsrate CMH (Kubikmeter pro Stunde (m3/h)) ist, als der statische Druck (Pa) beschrieben.
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„Vergleichsbeispiel 1” sieht ein Zentrifugalgebläse vor, das die Flansche 14 nicht enthält. Bei dem „Vergleichsbeispiel 1” ist die Höhe der Auslassöffnung 19 (Größe L in 2) 6,5 mm.
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„Vergleichsbeispiel 2” sieht ein Zentrifugalgebläse vor, das die Flansche 14 enthält, jedoch nicht eine Mehrzahl von vorstehenden Streifen 15 in den Flanschen 14 enthält. Bei „Vergleichsbeispiel 2” ist die Höhe der Auslassöffnung 19 2 mm.
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Andererseits enthält das Zentrifugalgebläse 1 gemäß „der Ausführungsform” die Flansche 14 und die Mehrzahl an vorstehenden Streifen 15 wie oben beschrieben. Die Höhe der Auslassöffnung 19 ist beispielsweise 4,5 mm.
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Bei „Vergleichsbeispiel 2” sind die Flansche 14 gebildet und ein zufriedenstellender Vorteil zum Verhindern des Eindringens von Fremdkörpern wird erhalten. Wie es in 6 dargestellt ist, sieht „Vergleichsbeispiel 2” ein verhältnismäßig lauteres Geräusch und einen verringerten statischen Druck vor, wenn man „Vergleichsbeispiel 1” und „Vergleichsbeispiel 2” vergleicht, da die bedeckte Fläche von jeder Auslassöffnung 19 größer ist.
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Das Zentrifugalgebläse 1 gemäß der „Ausführungsform” weist einen zufriedenstellenden Vorteil bezüglich des Verhinderns des Eindringens von Fremdkörpern auf. Das Zentrifugalgebläse 1 weist ein leicht verbessertes Lärmverhalten und einen leicht verringerten statischen Druck auf und weist keinen großen Unterschied in Charakteristika auf, im Vergleich zu „Vergleichsbeispiel 1”. Das heißt, da bei der Ausführungsform ein Teil von jeder Auslassöffnung 19 mit dem Flansch 14 bedeckt ist, jedoch Luft, die aus dem Gebläserad 30 abgegeben wird, zwischen der Mehrzahl an vorstehenden Streifen 15 durchgelassen wird und zur Umgebung des Gehäuses abgegeben wird, wird der statische Druck sichergestellt. Da Luft, die aus dem Gebläserad abgegeben wird, durch das Durchführen zwischen der Mehrzahl an vorstehenden Streifen 15 gerichtet wird, wird Lärm unterdrückt.
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Auf diese Weise ist es gemäß der Ausführungsform möglich, einen Vorteil des Verhinderns des Eindringens von Fremdkörpern zu erzielen, ohne die Luftvolumencharakteristika des Zentrifugalgebläses 1 oder die Leistung bezüglich eines Lärmniveaus zu verschlechtern.
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Bei dem Zentrifugalgebläse, das die Flansche 14 enthält, jedoch nicht die Mehrzahl an vorstehenden Streifen 15 enthält, kann die Größe L in der Axialrichtung der Auslassöffnungen 19 festgelegt werden, dass sie etwa 4,5 mm ist. Im Vergleich zu einem Fall, bei dem die mehreren vorstehenden Streifen 15 geformt sind, kollidiert in diesem Fall mehr Luft, die von dem Gebläserad 30 abgegeben wird, mit den Flanschen 14, die Charakteristika bezüglich Geräusch oder statischem Druck sind verhältnismäßig schlecht, aber der Vorteil des Verhinderns des Eindringens eines Fremdkörpers kann ausreichend erzielt werden. Das bedeutet, dass die Mehrzahl an vorstehenden Streifen 15 nicht notwendigerweise geformt werden müssen. In diesem Fall ist es möglich, den Vorteil des Verhinderns des Eindringens von einem Fremdkörper zu erzielen und die Lärm- oder statischen Druck-Charakteristika verhältnismäßig gut auszugestalten, indem die Größe L in der Axialrichtung der Auslassöffnungen 19 festgelegt wird, dass sie verhältnismäßig groß ist.
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Die Form des Gehäuses ist nicht auf die im Wesentlichen quadratische Form in einer Draufsicht beschränkt. Das Gehäuse kann eine Polygonform haben oder kann eine asymmetrische Form haben in Bezug auf die Rotationsachse. Die Befestigungspositionen des oberen Gehäuses und des unteren Gehäuses sind nicht auf die Innenseiten der vier Ecken des oberen Gehäuses in einer Draufsicht begrenzt. Beispielsweise können Schrauben oder Stützelemente zum Koppeln des oberen Gehäuses und des unteren Gehäuses an Positionen angrenzend an das obere Gehäuse geformt sein, so dass sie nach außen von den äußeren Umfangsrändern vorstehen, die eine im Wesentlichen quadratische Form in einer Draufsicht des oberen Gehäuses haben.
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Die Form des Gebläserads ist nicht auf die oben beschriebene Form begrenzt. Das Gebläserad kann eine Form haben, bei der untere Bereiche der Schaufeln mit der Hülle auf der unteren Seite verbunden sind und die Schaufeln nicht direkt auf das untere Gehäuse gerichtet sind.
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Die Flansche sind nicht auf die bogenförmige Form bei der obenstehenden Ausführungsform begrenzt. Die Flansche können geformt sein, dass in der Richtung radial nach außen von dem Gebläserad von den äußeren Umfangsrändern des oberen Gehäuses vorstehen und teilweise die Auslassöffnungen bedecken, betrachtet von einer Seite. Wenn die Flansche auf diese Weise geformt sind, ist es möglich, effektiv Fremdkörper am In-Kontakt-Kommen mit dem Gebläserad zu hindern.
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Die Flansche können als Elemente geformt sein, die nicht der Körper des oberen Gehäuses sind. Das heißt, das obere Gehäuse, das die Flansche hat, kann eine Struktur aufweisen, bei der unabhängig bzw. separat geformte Flansche an dem Körper des oberen Gehäuses angebracht sind.
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Die vorstehenden Streifen sind nicht auf die oben beschriebene Anzahl und Form begrenzt. In jedem Flansch können zehn oder mehr vorstehende Streifen geformt sein und acht oder weniger vorstehende Streifen können ebenfalls geformt sein. Die Anordnung der vorstehenden Streifen ist nicht auf die oben beschriebene Anordnung begrenzt. Einige der Mehrzahl der vorstehenden Streifen können die gleiche Form haben, und die Richtungen der vorstehenden Streifen können sich leicht von den oben beschriebenen Richtungen unterscheiden.
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Es ist zu verstehen, dass die oben beschriebene Ausführungsform beispielhaft im Hinblick auf alle Punkte ist, jedoch nicht begrenzend ist. Der Rahmen der Erfindung wird durch die beigefügten Ansprüche definiert, nicht durch die oben stehende Beschreibung, und beinhaltet alle Modifikationen innerhalb der Bedeutung und dem Rahmen der Ansprüche.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung sind die Auslassöffnungen teilweise mit dem Flansch bedeckt, der in einer Richtung radial nach außen von dem Gebläserad von dem äußeren Umfangsrand des oberen Gehäuses vorsteht. Entsprechend ist es möglich, ein Zentrifugalgebläse vorzusehen, das eine geringe Wahrscheinlichkeit aufweist, dass die Rotation des Gebläserads behindert wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2014-015849 A [0003]
- JP 2014-015849 [0004]
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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