DE112013003523B4 - Gurtaufrollvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Gurtaufrollvorrichtung (1, 171), die umfasst:eine Aufwickeltrommel (61, 175), auf die ein Gurtband (3) aufgewickelt ist;einen Blockiermechanismus (10) mit einem Blockierelement (35, 177), das in der Nähe eines Endes der Aufwickeltrommel (61, 175) angeordnet und so mit der Aufwickeltrommel (61, 175) verbunden ist, dass eine Drehung der Aufwickeltrommel (61, 175) und des Blockierelementes (35, 177) relativ zueinander unterbunden wird, wobei das Blockierelement (35, 177) bei einem Notfall daran gehindert wird, sich in einer Richtung zum Herausziehen des Gurtbandes (3) zu drehen, und eine Drehung der Aufwickeltrommel (61, 175) relativ zum Blockierelement (35, 177) zugelassen wird, wenn eine Kraft zum Herausziehen des Gurtbandes (3) einen vorgegebenen Wert in einem Zustand übersteigt, in dem das Blockierelement (35, 177) daran gehindert wird, sich in der Richtung zum Herausziehen des Gurtbandes (3) zu drehen;einen Energieabsorptions-Mechanismus (62, 173), der zwischen der Aufwickeltrommel (61, 175) und dem Blockierelement (35, 177) angeordnet und so eingerichtet ist, dass er Energie absorbiert, indem er die Drehung der Aufwickeltrommel (61, 175) und des Blockierelementes (35, 177) relativ zueinander zulässt; undeinen Anschlagmechanismus (88), der so eingerichtet ist, dass er die Drehung der Aufwickeltrommel (61, 175) und des Blockierelementes (35, 177) relativ zueinander unterbricht, wenn eine vorgegebene Anzahl an Drehungen der Aufwickeltrommel (61, 175) relativ zum Blockierelement (35, 177) ausgeführt ist,wobei das Blockierelement (35, 177) enthält:einen zylindrischen Abschnitt, der an seiner Außenumfangsfläche mit einer Blockier-Verzahnung (65A) versehen ist, und der eine innere Bodenfläche aufweist, die den zylindrischen Abschnitt schließt, die der Aufwickeltrommel (61, 175) zugewandt ist, und die konzentrisch zur Aufwickeltrommel (61, 175) ist; undeinen Fixiernocken (78), der sich an der inneren Bodenfläche befindet, sodass er der Aufwickeltrommel (61, 175) in einer axialen Richtung des geschlossenen zylindrischen Abschnitts zugewandt ist, wobei der Fixiernocken (78) konzentrisch zur Aufwickeltrommel (61, 175) ist und in ein Passloch (77B) eingeführt ist, das am einen Ende der Aufwickeltrommel (61, 175) ausgebildet ist,wobei der Anschlagmechanismus (88) ein Ringelement (63) enthält, das von außen auf den Fixiernocken (78) so aufgepasst und aufgeschraubt ist, dass eine Drehung relativ zum Fixiernocken (78) zugelassen ist, das eine in das Passloch (77B) eingepasste Außenumfangsfläche aufweist, um eine Drehung des Ringelementes (63) relativ zum Passloch (77B) zu unterbinden und eine Bewegung des Ringelementes (63) in einer axialen Richtung der Aufwickeltrommel (61, 175) relativ zum Passloch (77B) zuzulassen, und das durch die Drehung relativ zum Fixiernocken (78) in der axialen Richtung der Aufwickeltrommel (61, 175) zu einem unteren Endabschnitt des Fixiernockens (78) bewegbar ist, undwobei, wenn die vorgegebene Anzahl an Drehungen der Aufwickeltrommel (61, 175) relativ zum Blockierelement (35, 177) ausgeführt ist, das Ringelement (63) in Kontakt mit dem unteren Endabschnitt des Fixiernockens (78) kommt und daran gehindert ist, sich zu bewegen, um eine Drehung der Aufwickeltrommel (61, 175) und des Blockierelementes (35, 177) relativ zueinander zu unterbinden,dadurch gekennzeichnet, dassdas Passloch (77B) in einem abgesetzten Abschnitt (77) ausgebildet ist, der sich im geschlossenen zylindrischen Abschnitt befindet und so eingerichtet ist, dass er vom einen Ende der Aufwickeltrommel (61, 175) in der axialen Richtung der Aufwickeltrommel (61, 175) vorsteht,wobei der untere Endabschnitt des Fixiernockens (78), einschließlich einer Fläche des unteren Endabschnitts, die mit dem Ringelement (63) in Kontakt kommt, in der axialen Richtung der Aufwickeltrommel (61, 175) innerhalb des geschlossenen zylindrischen Abschnitts angeordnet ist und sich radial innerhalb der Blockier-Verzahnung (65A) des geschlossenen zylindrischen Abschnitts befindet.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Gurtaufrollvorrichtung, die bei einem Notfall, wie beispielsweise einer Fahrzeugkollision, verhindert, dass ein Gurtband herausgezogen wird.
  • Technischer Hintergrund
  • Es gibt bereits Vorschläge für verschiedene Typen von Gurtaufrollvorrichtungen, die bei einem Notfall, wie beispielsweise einer Fahrzeugkollision, verhindern, dass ein Gurtband herausgezogen wird, und insbesondere Gurtaufrollvorrichtungen, die Energie absorbieren, die bei einem Notfall, wie beispielsweise einer Fahrzeugkollision, auf einen Insassen wirkt, und dann den Insassen mit dem Gurtband sicher zurückhalten.Beispielsweise fixiert bei Gurtaufrollvorrichtungen, die in US 6 276 626 B1 , US 6 047 914 A , US 7 152 824 B2 , US 2011/0121120 A1 , JP 2010-89528 A , JP 2006-240618 A und JP H11-157416 A offenbart werden, ein Stopper- bzw. Anschlagmechanismus ein Sperrrad und eine Aufwickeltrommel so, dass sie sich relativ zueinander nicht drehen können, und er weist ein Ringelement auf, das über einen Gewindeeingriffsmechanismus an einem zylindrischen Abschnitt des Sperrrades aufgeschraubt und außen in Eingriff gebracht wird. Das Sperrrad ist mit einem Keilwellenabschnitt einer Spindelwelle so gekoppelt, dass sie relativ zueinander nicht gedreht werden können. Dieses Ringelement ist in ein Eingriffsloch der Aufwickeltrommel eingepasst und so angeordnet, dass es relativ zur Aufwickeltrommel nicht gedreht werden kann und relative Bewegung in einer axialen Richtung der Aufwickeltrommel möglich ist.
  • Dieser Gewindeeingriffsmechanismus enthält einen Innengewindeabschnitt, der am Innenumfang des Ringelementes ausgebildet ist, sowie einen Außengewindeabschnitt, der am Außenumfang des zylindrischen Abschnitts des Sperrrades ausgebildet ist und mit dem Innengewindeabschnitt in Eingriff ist. Das Ringelement bewegt sich in der axialen Richtung der Aufwickeltrommel, wenn sich das Ringelement relativ zum zylindrischen Abschnitt dreht. Dann kommt die axial außen liegende Endfläche des Ringelementes in Kontakt mit der axial innen liegenden Endfläche eines Führungsabschnitts des Sperrrades, sodass das Ringelement und der zylindrische Abschnitt integral verbunden sind und relativ zueinander nicht mehr gedreht werden können.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Mit der Erfindung zu lösendes Problem
  • Bei derartigen herkömmlichen Gurtaufrollvorrichtungen, wie sie in den oben beschriebenen Patentveröffentlichungen offengelegt werden, sind jedoch ein Führungsabschnitt, ein Zahnradabschnitt und ein zylindrischer Abschnitt integral in einem Sperrrad ausgebildet. Der Zahnradabschnitt weist einen an seinem Außenumfang ausgebildetes Sperr-Zahnrad auf. Der Führungsabschnitt hat einen kleineren Durchmesser als der Zahnradabschnitt und liegt in der axialen Richtung näher an der Seite der Aufwickeltrommel. Der zylindrische Abschnitt hat einen kleineren Durchmesser als der Führungsabschnitt, erstreckt sich in der axialen Richtung zur Seite der Aufwickeltrommel und ist mit einem Außengewindeabschnitt versehen. Der mit dem Außengewindeabschnitt versehene zylindrische Abschnitt ist an einer Position ausgebildet, die von dem Zahnradabschnitt entfernt ist und in der axialen Richtung näher an der Aufwickeltrommel liegt.
  • Dementsprechend ist es, um ein zulässiges Maß der Bewegung des Ringelementes zur Drehung relativ zum zylindrischen Abschnitt und Bewegung in der axialen Richtung zu gewährleisten, erforderlich, den Anschlagmechanismus in der axialen Richtung zur Seite der Aufwickeltrommel hin um eine Länge des zylindrischen Abschnitts zu vergrößern, die dem Maß der Bewegung entspricht. Jedoch wird, wenn der Anschlagmechanismus in der axialen Richtung zur Seite der Aufwickeltrommel hin vergrößert wird, das Passloch der Aufwickeltrommel zum Gurtband hin tiefer als ein rechter, mit Rand versehener Abschnitt der Aufwickeltrommel, sodass es zu störendem Kontakt mit dem über eine Gurtband-Einführöffnung der Aufnahmetrommel eingeführten Gurtband kommt und es schwierig wird, das Gurtband auf die Aufwickeltrommel zu bringen. Um diesen nachteiligen Effekt zu vermeiden, muss bei dem Anschlagmechanismus die der Aufwickeltrommel in der axialen Richtung gegenüberliegende Seite vergrößert werden. Dadurch ist Verkleinerung der Gurtaufrollvorrichtung in der axialen Richtung der Aufwickeltrommel erschwert worden.
  • Die vorliegende Erfindung ist angesichts der oben beschriebenen Probleme gemacht worden, und eine Aufgabe derselben besteht darin, eine Gurtaufrollvorrichtung zu schaffen, mit der ein Anschlagmechanismus, der ein Blockierelement und eine Aufwickeltrommel so fixiert, dass sie relativ zueinander nicht gedreht werden können, in der axialen Richtung der Aufwickeltrommel verkleinert werden kann.
  • Mittel zum Lösen des Problems
  • Um die Aufgabe der vorliegenden Erfindung zu erfüllen, wird eine Gurtaufrollvorrichtung geschaffen, die umfasst:
    • eine Aufwickeltrommel, auf die ein Gurtband aufgewickelt ist;
    • einen Blockiermechanismus mit einem Blockierelement, das in der Nähe eines Endes der Aufwickeltrommel angeordnet und so mit der Aufwickeltrommel verbunden ist, dass eine Drehung der Aufwickeltrommel und des Blockierelementes relativ zueinander unterbunden wird, wobei das Blockierelement bei einem Notfall daran gehindert wird, sich in einer Richtung zum Herausziehen des Gurtbandes zu drehen, und eine Drehung der Aufwickeltrommel relativ zum Blockierelement zugelassen wird, wenn eine Kraft zum Herausziehen des Gurtbandes einen vorgegebenen Wert in einem Zustand übersteigt, in dem das Blockierelement daran gehindert wird, sich in der Richtung zum Herausziehen des Gurtbandes zu drehen;
    • einen Energieabsorptions-Mechanismus, der zwischen der Aufwickeltrommel und dem Blockierelement angeordnet und so eingerichtet ist, dass er Energie absorbiert, indem er die Drehung der Aufwickeltrommel und des Blockierelementes relativ zueinander zulässt; und
    • einen Anschlagmechanismus, der so eingerichtet ist, dass er die Drehung der Aufwickeltrommel und des Blockierelementes relativ zueinander unterbricht, wenn eine vorgegebene Anzahl an Drehungen der Aufwickeltrommel relativ zum Blockierelement ausgeführt ist,
    • wobei das Blockierelement enthält:
      • einen zylindrischen Abschnitt, der an seiner Außenumfangsfläche mit einer Blockier-Verzahnung versehen ist, und der eine innere Bodenfläche aufweist, die den zylindrischen Abschnitt schließt, die der Aufwickeltrommel zugewandt ist, und die konzentrisch zur Aufwickeltrommel ist; und
      • einen Fixiernocken, der sich an der inneren Bodenfläche befindet, sodass er der Aufwickeltrommel in einer axialen Richtung des geschlossenen zylindrischen Abschnitts zugewandt ist, wobei der Fixiernocken konzentrisch zur Aufwickeltrommel ist und in ein Passloch eingeführt ist, das am einen Ende der Aufwickeltrommel ausgebildet ist,
    • wobei der Anschlagmechanismus ein Ringelement enthält, das von außen auf den Fixiernocken so aufgepasst und aufgeschraubt ist, dass eine Drehung relativ zum Fixiernocken zugelassen ist, das eine in das Passloch eingepasste Außenumfangsfläche aufweist, um eine Drehung des Ringelementes relativ zum Passloch zu unterbinden und eine Bewegung des Ringelementes in einer axialen Richtung der Aufwickeltrommel relativ zum Passloch zuzulassen, und das durch die Drehung relativ zum Fixiernocken in der axialen Richtung der Aufwickeltrommel zu einem unteren Endabschnitt des Fixiernockens bewegbar ist,
    • wobei, wenn die vorgegebene Anzahl an Drehungen der Aufwickeltrommel relativ zum Blockierelement ausgeführt ist, das Ringelement in Kontakt mit dem unteren Endabschnitt des Fixiernockens kommt und daran gehindert ist, sich zu bewegen, um eine Drehung der Aufwickeltrommel und des Blockierelementes relativ zueinander zu unterbinden,
    • wobei das Passloch in einem abgesetzten Abschnitt ausgebildet ist, der sich im geschlossenen zylindrischen Abschnitt befindet und so eingerichtet ist, dass er vom einen Ende der Aufwickeltrommel in der axialen Richtung der Aufwickeltrommel vorsteht, und
    • wobei der untere Endabschnitt des Fixiernockens, einschließlich einer Fläche des unteren Endabschnitts, die mit dem Ringelement in Kontakt kommt, in der axialen Richtung der Aufwickeltrommel innerhalb des geschlossenen zylindrischen Abschnitts angeordnet ist und sich radial innerhalb der Blockier-Verzahnung des geschlossenen zylindrischen Abschnitts befindet.
  • Bei der Gurtaufrollvorrichtung enthält das Blockierelement den geschlossenen zylindrischen Abschnitt mit der Blockier-Verzahnung sowie den Fixiernocken, der sich im Inneren des geschlossenen zylindrischen Abschnitts befindet und in das Passloch eingeführt ist, das am einen Ende der Aufwickeltrommel in einer axialen Richtung des geschlossenen zylindrischen Abschnitts ausgebildet ist. Des Weiteren enthält der Anschlagmechanismus das Ringelement, dessen Innenumfangsfläche auf dem Fixiernocken aufsitzt und dessen Außenumfangsfläche in das Passloch eingepasst ist, das am einen Ende der Aufwickeltrommel ausgebildet ist, sodass Drehung relativ zum Passloch unterbunden wird. Das Ringelement kann durch die Drehung relativ zum Fixiernocken in der axialen Richtung der Aufwickeltrommel relativ zum Fixiernocken bewegt werden. Des Weiteren hat der Bereich zulässiger Bewegung für das Ringelement zur axial nach außen gerichteten Bewegung am Fixiernocken in Bezug auf die Aufwickeltrommel ein Bewegungsende, das sich im Inneren des geschlossenen zylindrischen Abschnitts befindet.
  • Ein unterer bzw. hinterer Endabschnitt des Fixiernockens befindet sich im Inneren des geschlossenen zylindrischen Abschnitts mit der Blockier-Verzahnung an seinem Außenumfang. So ist der Bereich zulässiger Bewegung für das Ringelement zur axial nach außen gerichteten Bewegung am Fixiernocken im Inneren des geschlossenen zylindrischen Abschnitts definiert. Dementsprechend kann Verkleinerung der Größe in axialer Richtung in Bezug auf den Anschlagmechanismus erzielt werden, der aus den Fixiernocken und dem Ringelement besteht und dazu dient, das Blockierelement und die Aufwickeltrommel aneinander zu fixieren und dadurch Drehung derselben relativ zueinander zu unterbinden. Schließlich kann auch Verkleinerung der axialen Größe in Bezug auf die Gurtaufrollvorrichtung erzielt werden.
  • Weiterhin ist der Bereich zulässiger Bewegung für das Ringelement zur axial nach außen gerichteten Bewegung am Fixiernocken auf eine Position im Inneren des geschlossenen zylindrischen Abschnitts festgelegt. So wird Einschränkung der konstruktiven Gestaltung hinsichtlich der Abmessung in Bezug auf die Größe der Gurtaufrollvorrichtung in axialer Richtung verhindert, während gleichzeitig ein Maß der Bewegung des Ringelementes auf einfache Weise gewährleistet werden kann und die zulässige Anzahl an Drehungen der Aufwickeltrommel relativ zum Blockierelement frei eingestellt werden kann.
  • Bei der Gurtaufrollvorrichtung wird die Außenumfangsfläche des Ringelementes in das Passloch eingepasst, das an der Seite der Aufwickeltrommel an einem Ende ausgebildet ist, sodass sich das Ringelement relativ zum Passloch in der axialen Richtung bewegen kann. Dementsprechend wird zugelassen, dass sich das Ringelement dreht und in der axialen Richtung bewegt, wenn sich das Blockierelement relativ zur Aufwickeltrommel dreht. Des Weiteren kann die Freiheit beim Einstellen der zulässigen Anzahl von Drehungen der Aufwickeltrommel relativ zum Blockierelement vergrößert werden.
  • Bei der Gurtaufrollvorrichtung unterbricht der Anschlagmechanismus Drehung der Aufwickeltrommel und des Blockierelementes relativ zueinander, indem er zulässt, dass das Ringelement in Kontakt mit dem unteren Endabschnitt des Fixiernockens kommt. So kann die Anschlagfestigkeit des Anschlagmechanismus einfach gewährleistet werden.
  • Bei der Gurtaufrollvorrichtung ist das Passloch, das Einführen des Fixiernockens zulässt, in dem abgesetzten Abschnitt ausgebildet, der im Wesentlichen zylindrisch geformt und so eingerichtet ist, dass er von dem einen Ende der Aufwickeltrommel axial nach außen vorsteht, und wird der abgesetzte Abschnitt in den geschlossenen zylindrischen Abschnitt des Sperr-Zahnradelementes eingeführt. So wird Einschränkung der konstruktiven Gestaltung hinsichtlich der Abmessung in Bezug auf die Größe der Gurtaufrollvorrichtung in axialer Richtung verhindert, und kann gleichzeitig das Passloch in der Aufwickeltrommel ausgebildet werden, kann das Maß der Bewegung des Ringelementes einfach gewährleistet werden, und kann die zulässige Anzahl von Drehungen der Aufwickeltrommel relativ zum Blockierelement frei festgelegt werden.
  • Bei der erfindungsgemäßen Gurtaufrollvorrichtung kann das Blockierelement ein Sperr-Zahnradelement, das den geschlossenen zylindrischen Abschnitt aufweist, und ein Fixierelement enthalten, das am Sperr-Zahnradelement fixiert ist, sodass es eine Drehung relativ zum Sperr-Zahnradelement unterbindet, und das den Fixiernocken in seinem Mittelabschnitt aufweist, der der Aufwickeltrommel zugewandt ist.
  • Bei der Gurtaufrollvorrichtung besteht das Blockierelement aus dem Sperr-Zahnradelement, das den geschlossenen zylindrischen Abschnitt mit Blockier-Verzahnung daran aufweist, und dem Fixierelement, das so am Sperr-Zahnradelement fixiert, dass es eine Drehung relativ zum Sperr-Zahnradelement unterbindet, und das den Fixiernocken an seinem Mittelabschnitt aufweist, der der Aufwickeltrommel zugewandt ist. So können, da das Sperr-Zahnradelement und das Fixierelement separat hergestellt werden können, der geschlossene zylindrische Abschnitt und der Fixiernocken leicht ausgebildet werden. Des Weiteren können der geschlossene zylindrische Abschnitt und der Fixiernocken aus unterschiedlichem Material hergestellt werden, da das Sperr-Zahnradelement und das Fixierelement separat hergestellt werden können. Dementsprechend kann der Grad der konstruktiven Freiheit hinsichtlich Material und Herstellungsverfahren vergrößert werden, während gleichzeitig mechanische Festigkeit des Fixiernockens einfach gewährleistet wird und dabei Gewichtsverringerung des Blockierelementes erzielt wird.
  • Bei der erfindungsgemäßen Gurtaufrollvorrichtung kann das Passloch eine tiefste Position in der axialen Richtung der Aufwickeltrommel an einer Position nahe an einem Flanschabschnitt haben, der sich von einem Außenumfang des einen Endes der Aufwickeltrommel radial nach außen erstreckt.
  • Bei der Gurtaufrollvorrichtung kann, da die maximale Tiefe des Passlochs in der axialen Richtung der Aufwickeltrommel auf eine Position in der Nähe eines Flanschabschnitts eingestellt ist, der sich von einem Außenumfang am einen Ende der Aufwickeltrommel radial nach außen erstreckt, das Passloch in dem einen Ende der Aufwickeltrommel ohne Einfluss auf Anbringung des Gurtbandes an der Aufwickeltrommel ausgebildet werden. Dementsprechend kann ohne Berücksichtigung der Anbringung des Gurtbandes an der Aufwickeltrommel die Größe des Passlochs in Bezug auf den Außendurchmesser des abgesetzten Abschnitts und den des Flanschabschnitts, der sich am einen Ende der Aufwickeltrommel vom Umfang desselben radial nach außen erstreckt, so groß wie möglich gewählt werden. Das heißt, die Größe des Passlochs kann lediglich unter Berücksichtigung der mechanischen Festigkeit desselben so groß wie möglich gewählt werden.
  • Da der Außendurchmesser des Ringelementes groß gewählt werden kann, lässt sich Festigkeit des Ringelementes leicht gewährleisten. Des Weiteren kann die Dicke des Ringelementes verringert werden, der Anschlagmechanismus kann in Bezug auf seine Größe in axialer Richtung verkleinert werden, und schließlich lässt sich auch die Gurtaufrollvorrichtung in Bezug auf die Größe derselben in axialer Richtung verkleinern. Weiterhin kann, da der Außendurchmesser des Fixiernockens groß gewählt werden kann, mechanische Festigkeit des Anschlagmechanismus leicht gewährleistet werden.
  • Bei der erfindungsgemäßen Gurtaufrollvorrichtung kann das Sperr-Zahnradelement einen verbindenden Abschnitt haben, der sich im Inneren des geschlossenen zylindrischen Abschnitts befindet und ein Durchgangsloch einschließt, und kann das Fixierelement so am verbindenden Abschnitt angebracht sein, dass das Fixierelement wenigstens in einen Teil des Durchgangslochs eingepasst ist.
  • Bei der Gurtaufrollvorrichtung kann das Fixierelement so am verbindenden Abschnitt angebracht werden, dass das Fixierelement in wenigstens einen Teil des Durchgangslochs eingepasst ist, wodurch der verbindende Abschnitt, an dem das Fixierelement angebracht ist, in Bezug auf seine Größe in axialer Richtung verkleinert werden kann.
  • Bei der erfindungsgemäßen Gurtaufrollvorrichtung kann der verbindende Abschnitt eine Vielzahl von Anbringungsteilen enthalten, die sich von der Innenumfangsfläche des geschlossenen zylindrischen Abschnitts radial nach innen erstrecken, kann das Fixierelement einen randartigen Abschnitt enthalten, der so eingerichtet ist, dass er von dem unteren Endabschnitt des Fixiernockens in Bezug auf die Drehachse der Aufwickeltrommel radial nach außen vorsteht, kann der randartige Abschnitt eine Vielzahl konkaver Abschnitte an einem radial außen liegenden Umfangsabschnitt enthalten, sodass die Vielzahl von Anbringungsteilen in die Vielzahl konkaver Abschnitte eingepasst wird, und kann der randartige Abschnitt so am verbindenden Abschnitt angebracht sein, dass die Vielzahl von Anbringungsteilen in die Vielzahl konkaver Abschnitte eingepasst ist, und das Fixierelement so am Sperr-Zahnradelement angebracht sein, dass eine Drehung derselben relativ zueinander unterbunden wird.
  • Bei der Gurtaufrollvorrichtung enthält das Fixierelement den randartigen Abschnitt, der so eingerichtet ist, dass er von dem unteren Endabschnitt des Fixiernockens in Bezug auf die Drehachse der Aufwickeltrommel radial nach außen vorsteht. Indem die Vielzahl von Anbringungsteilen in die Vielzahl konkaver Abschnitte eingepasst wird, die am Außenumfangsabschnitt des randartigen Abschnitts ausgebildet sind, wird das Fixierelement so am Sperr-Zahnradelement angebracht, dass es eine Drehung derselben relativ zueinander unterbindet. So kann die mechanische Struktur vereinfacht werden, über die das Fixierelement so am Sperr-Zahnradelement angebracht wird, dass keine Drehung derselben relativ zueinander stattfindet.
  • Bei der erfindungsgemäßen Gurtaufrollvorrichtung kann das Sperr-Zahnradelement eine Vielzahl von Zapfen enthalten, die so angeordnet sind, dass sie am verbindenden Abschnitt vorstehen, und kann das Fixierelement eine Vielzahl von Einkerbungsabschnitten enthalten, die an einem Außenumfangsabschnitt des randartigen Abschnitts so ausgebildet sind, dass die Vielzahl von Zapfen in die Vielzahl von Einkerbungsabschnitten eingepasst ist. Des Weiteren können Köpfe der Vielzahl von Zapfen so eingerichtet sein, dass sie aus der Vielzahl von Einkerbungsabschnitten vorstehen, wenn die Vielzahl von Zapfen in die Vielzahl von Einkerbungsabschnitten eingepasst ist. Weiterhin kann das Fixierelement fest am Sperr-Zahnradelement angebracht werden, indem die Köpfe der Vielzahl von Zapfen plastisch verformt werden und wenigstens einen Teil des randartigen Abschnitts abdecken, nachdem die Vielzahl von Zapfen in die Vielzahl von Einkerbungsabschnitten eingepasst ist.
  • Bei der Gurtaufrollvorrichtung wird das Fixierelement fest am Sperr-Zahnradelement angebracht, indem der randartige Abschnitt mit dem verbindenden Abschnitt in Kontakt gebracht wird und die Köpfe der Vielzahl von Zapfen plastisch verformt werden. Daher kann die Struktur zum Anbringen des Fixierelementes am Sperr-Zahnradelement verdünnt werden, und Verkleinerung des Blockierelementes in Bezug auf seine Größe in axialer Richtung kann erreicht werden. Weiterhin erleichtert plastische Verformung der Vielzahl von Zapfen integrale Verbindung des Sperr-Zahnradelementes und des Fixierelementes. So kann die Effizienz bei Montage des Blockierelementes verbessert werden.
  • Bei der erfindungsgemäßen Gurtaufrollvorrichtung kann sich der randartige Abschnitt am Fixierelement an einem Kantenabschnitt befinden, der sich auf einer axial gegenüberliegenden Seite in Bezug auf die Aufwickeltrommel befindet, und kann der randartige Abschnitt so am verbindenden Abschnitt angebracht sein, dass eine Fläche des randartigen Abschnitts wenigstens einen Teil einer Fläche des Sperr-Zahnradelementes bildet, die einer gegenüberliegenden Seite in Bezug auf die Aufwickeltrommel zugewandt ist.
  • Bei der Gurtaufrollvorrichtung befindet sich der randartige Abschnitt am Fixierelement an einem Kantenabschnitt, der in Bezug auf die Aufwickeltrommel axial außen liegt, und der randartige Abschnitt ist so am verbindenden Abschnitt angebracht, dass die Fläche des randartigen Abschnitts, die in Bezug auf die Aufwickeltrommel axial nach außen gewandt ist, wenigstens einen Teil einer Fläche des Sperr-Zahnradelementes bildet, die axial nach außen gewandt ist. Daher kann der axial außen liegende Abschlussflächenabschnitt des Blockierelementes verdünnt werden, kann das Maß der Bewegung des Ringelementes leicht gewährleistet werden, und kann Gewichtsverringerung des Blockierelementes erreicht werden.
  • Bei der erfindungsgemäßen Gurtaufrollvorrichtung kann das Fixierelement aus einem Material bestehen, dessen Festigkeit höher ist als die Festigkeit eines Materials, das für das Sperr-Zahnradelement eingesetzt wird.
  • Bei der Gurtaufrollvorrichtung besteht das Fixierelement aus einem Material, dessen Festigkeit höher ist als die eines Materials, das für das Sperr-Zahnradelement eingesetzt wird. So lässt sich die Konstruktion des Anschlagmechanismus optimieren, während gleichzeitig die mechanische Festigkeit des Anschlagmechanismus einfach erreicht werden kann. Weiterhin können Gewichtsverringerung und Reduzierung der Kosten des Blockierelementes erreicht werden.
  • Bei der erfindungsgemäßen Gurtaufrollvorrichtung kann das Fixierelement von seiner Seite an der Aufwickeltrommel her am Sperr-Zahnradelement angebracht sein.
  • Bei der Gurtaufrollvorrichtung ist das Fixierelement von seiner Seite an der Aufwickeltrommel her am Sperr-Zahnradelement angebracht. Daher kann das Fixierelement hinsichtlich der Struktur der Anbringung des Fixierelementes am Sperr-Zahnradelement so am Sperr-Zahnradelement angebracht werden, dass das Fixierelement nicht von der axial außen liegenden Abschlussfläche des Sperr-Zahnradelementes vorsteht. So kann der Anschlagmechanismus in Bezug auf seine Größe in axialer Richtung verkleinert werden.
  • Bei der erfindungsgemäßen Gurtaufrollvorrichtung kann der Energieabsorptions-Mechanismus einen Torsionsstab enthalten, der so in die Aufwickeltrommel eingeführt und eingepasst ist, dass ein axiales Ende des Torsionsstabs am anderen Ende der Aufwickeltrommel so fixiert wird, dass eine Drehung relativ zur Aufwickeltrommel unterbunden wird, und das andere axiale Ende des Torsionsstabes am Fixiernocken fixiert wird, um eine Drehung relativ zum Fixiernocken zu unterbinden, wobei der Torsionsstab Energie in Form von Torsionsverformung absorbiert, die durch Drehung der Aufwickeltrommel und des Blockierelementes relativ zueinander verursacht wird.
  • Bei der Gurtaufrollvorrichtung ist der Torsionsstab so in die Aufwickeltrommel eingeführt und eingepasst, dass ein axiales Ende des Torsionsstabes am anderen Ende der Aufwickeltrommel fixiert wird, dass Drehung relativ zur Aufwickeltrommel unterbunden wird, und das andere axiale Ende des Torsionsstabes am Fixiernocken fixiert wird, um Drehung relativ zum Fixiernocken zu unterbinden, sodass der Torsionsstab die Energie in Form von Torsionsverformung absorbieren kann und die mechanische Struktur des Energieabsorptions-Mechanismus vereinfacht werden kann.
  • Figurenliste
    • 1 ist eine Perspektivansicht, die ein äußeres Erscheinungsbild einer Gurtaufrollvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform zeigt;
    • 2 ist eine Perspektivansicht, die jeweilige Baugruppen der Gurtaufrollvorrichtung in einem demontierten Zustand zeigt;
    • 3 ist eine Perspektivansicht, die jeweilige Baugruppen der Gurtaufrollvorrichtung in einem demontierten Zustand zeigt;
    • 4 ist eine auseinandergezogene Perspektivansicht einer Gehäuse-Einheit;
    • 5 ist eine Halbschnittansicht einer Aufwickeltrommel-Einheit;
    • 6 ist eine auseinandergezogene Perspektivansicht der Aufwickeltrommel-Einheit;
    • 7 ist eine auseinandergezogene Perspektivansicht der Aufwickeltrommel-Einheit;
    • 8 ist eine Vorderansicht einer Aufwickeltrommel, von einer Anbringungsseite eines Arretier-Zahnrades aus gesehen;
    • 9 ist eine Perspektivansicht, die ein inneres Erscheinungsbild des Blockier-Zahnrades mit einer außen eingreifenden Anschlagmutter zeigt;
    • 10 ist eine Perspektivansicht, die ein äußeres Erscheinungsbild des Blockier-Zahnrades zeigt;
    • 11 ist eine Schnittansicht entlang einer mit den Pfeilen X1-X1 in 5 angedeuteten Linie, in der Richtung der Pfeile gesehen;
    • 12 ist eine auseinandergezogene Perspektivansicht einer Arretier-Einheit;
    • 13 ist eine auseinandergezogene Perspektivansicht der Arretier-Einheit;
    • 14 ist eine Perspektivansicht, die ein inneres Erscheinungsbild des Blockier-Zahnrades mit einem damit gekoppelten Arretier-Zahnrad zeigt;
    • 15 ist eine teilweise aufgeschnittene Schnittansicht, die die Arretier-Einheit zeigt, wobei ein Unterseitenabschnitt einer Mechanismus-Abdeckung teilweise aufgeschnitten ist;
    • 16 ist eine auseinandergezogene Perspektivansicht einer Aufwickelfeder-Einheit;
    • 17 ist eine auseinandergezogene Perspektivansicht der Aufwickelfeder-Einheit;
    • 18 ist eine Schnittansicht eines Hauptabschnitts der Gurtaufrollvorrichtung in einem normalen Funktionszustand;
    • 19 ist eine Schnittansicht des Hauptabschnitts der Gurtaufrollvorrichtung, die einen Zustand zeigt, in dem ein Anschlagmechanismus das Blockier-Zahnrad und die Aufwickeltrommel fixiert hat;
    • 20 ist eine auseinandergezogene Perspektivansicht einer Aufwickeltrommel-Einheit einer Gurtaufrollvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform;
    • 21 ist eine auseinandergezogene Perspektivansicht der Aufwickeltrommel-Einheit der Gurtaufrollvorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform;
    • 22 ist eine Ansicht, die der Beschreibung eines Vorgangs zum Herausziehen eines Drahtes dient;
    • 23 ist eine Ansicht, die der Beschreibung des Vorgangs zum Herausziehen eines Drahtes dient;
    • 24 ist eine Ansicht, die der Beschreibung des Vorgangs zum Herausziehen eines Drahtes dient; und
    • 25 ist eine Ansicht, die der Beschreibung des Vorgangs zum Herausziehen eines Drahtes dient.
  • Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Im Folgenden werden eine erste und eine zweite Ausführungsform der Gurtaufrollvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ausführlich unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • Erste Ausführungsform
  • Schematischer Aufbau
  • Zunächst wird ein schematischer Aufbau einer Gurtaufrollvorrichtung 1 gemäß der ersten Ausführungsform anhand von 1 bis 3 beschrieben. 1 ist eine Perspektivansicht, die ein äußeres Erscheinungsbild einer Gurtaufrollvorrichtung 1 gemäß der ersten Ausführungsform zeigt. 2 und 3 sind jeweils eine Perspektivansicht, die die jeweiligen Baugruppen der Gurtaufrollvorrichtung 1 in einem demontierten Zustand zeigen.
  • Die Gurtaufrollvorrichtung 1 ist, wie in 1 bis 3 gezeigt, eine Vorrichtung zum Aufrollen eines Fahrzeug-Gurtbandes 3. Die Gurtaufrollvorrichtung 1 hat eine Gehäuse-Einheit 5, eine Aufwickeltrommel-Einheit 6, eine Arretier-Einheit 7 sowie eine Aufwickelfeder-Einheit 8.
  • Die Arretier-Einheit 7 weist eine Mechanismus-Abdeckung 11 auf, an der Einrastnasen 7A aus Nylon integral ausgebildet sind. Die Arretier-Einheit 7 wird mit den Einrastnasen 7A aus Nylon in Anbringungslöchern 15 fixiert bzw. befestigt, die an einem Seitenwandabschnitt 13 eines Gehäuses 12 ausgebildet sind. Das Gehäuse 12 ist in Draufsicht im Wesentlichen U-förmig ausgebildet und bildet die Gehäuse-Einheit 5. Die Arretier-Einheit 7 bildet einen Blockiermechanismus 10 (siehe 15), der das Herausziehen des Gurtbandes 3 in Reaktion auf ein plötzliches Herausziehen des Gurtbandes 3 oder abrupte Beschleunigung einer Fahrzeuggeschwindigkeit unterbricht.
  • Die Aufwickelfeder-Einheit 8 weist ein Feder-Gehäuse 16 mit Einrastnasen 8A aus Nylon auf, die integral daran ausgebildet sind. Die Aufwickelfeder-Einheit 8 wird mit den Einrastnasen 8A aus Nylon an Anbringungs- bzw. Aufnahmelöchern 18 fixiert, die an dem anderen Seitenwandabschnitt 17 des Gehäuses 12 gegenüber dem Seitenwandabschnitt 13 ausgebildet sind. Eine Aufwickeltrommel-Einheit 6, auf die das Gurtband 3 aufgewickelt wird, ist zwischen der Arretier-Einheit 7, die an dem Seitenwandabschnitt 13 der Gehäuse-Einheit 5 befestigt ist, und der Aufwickelfeder-Einheit 8, die an dem Seitenwandabschnitt 17 der Gehäuse-Einheit 5 befestigt ist, drehbar gelagert. Die Aufwickeltrommel-Einheit 6 wird durch die Aufwickelfeder-Einheit 8, die an der Außenseite des Seitenwandabschnitts 17 befestigt ist, konstant in einer Richtung zum Aufwickeln des Gurtbandes 3 gespannt.
  • Schematischer Aufbau der Gehäuse-Einheit
  • Ein schematischer Aufbau der Gehäuse-Einheit 5 wird im Folgenden unter Bezugnahme auf 2 bis 4 beschrieben. 4 ist eine auseinandergezogene Perspektivansicht der Gehäuse-Einheit 5.
  • Die Gehäuse-Einheit 5 enthält, wie in 2 bis 4 gezeigt, das Gehäuse 12, eine Schutzeinrichtung 21, eine Klinke 23, einen Klinken-Niet 25, eine gewundene Rollfeder 26, eine Sensor-Abdeckung 27, einen Beschleunigungssensor 28 sowie verbindende Elemente 32, 33.
  • Das Gehäuse 12 weist einen Rückwandabschnitt 31, der an einem Fahrzeugrumpf befestigt wird, sowie die Seitenwandabschnitte 13, 17 auf, die einander gegenüberliegen und sich von beiden Seitenkantenabschnitten des Rückwandabschnitts 31 aus erstrecken. Das Gehäuse 12 besteht aus einem Stahlmaterial oder dergleichen und ist so ausgebildet, dass es in Draufsicht im Wesentlichen U-förmig ist. Die Seitenwandabschnitte 13, 17 sind mit den verbindenden Elementen 32, 33 miteinander verbunden, die jeweils die Form einer sich in horizontaler Richtung erstreckenden langen dünnen Platte haben, deren Längsrichtung mit der Richtung der Drehachse der Aufwickeltrommel-Einheit 6 übereinstimmt. Ein Öffnungsabschnitt ist in der Mitte des Rückwandabschnitts 31 ausgebildet und trägt dazu bei, das Gewicht zu reduzieren, und reguliert, wie viel von dem Gurtband 3 aufgenommen wird.
  • Der Seitenwandabschnitt 13 weist ein Durchgangsloch 36 auf, in das ein Blockier-Zahnrad 35 der Aufwickeltrommel-Einheit 6 mit einem vorgegebenen Zwischenraum (beispielsweise einem Zwischenraum von ungefähr 0,5 mm) eingeführt wird. Der Innenumfangsabschnitt des Durchgangslochs 36 ist dem Blockier-Zahnrad 35 der Aufwickeltrommel-Einheit 6 gegenüberliegend in einer vorgegebenen Tiefe zu der Aufwickeltrommel-Einheit 6 hin eingelassen. Der Seitenwandabschnitt 13 weist die Anbringungslöcher 15, in die die Einrastnasen 7A aus Nylon der Arretier-Einheit 7 eingepasst werden, an drei Positionen einschließlich beider Ecken des oberen Endabschnitts (der obere Endabschnitt in 4) und eines Abschnitts unterhalb des Durchgangslochs 36 (der untere Abschnitt in 4) auf.
  • Von einem schräg unten befindlichen Kantenabschnitt des Durchgangslochs 36 (an einem schräg unten links befindlichen Abschnitt in 4) ist ein Einkerbungsabschnitt 38 in Bezug auf eine Drehrichtung der Klinke 23 nach außen (in einer Richtung von dem Blockier-Zahnrad 35 der Klinke 23 weg) eingekerbt. Der Einkerbungsabschnitt 38 liegt einem Abschnitt einer vorderen Seite der Klinke 23 gegenüber, der Eingriffszähne 23A, 23B einschließt, und ist in einer Tiefe eingekerbt, die ausreicht, um einen Abschnitt der vorderen Seite aufzunehmen. Ein Durchgangsloch 41 ist, bei Sicht auf den Einkerbungsabschnitt 38 und das Durchgangsloch 41 von vorn, an einer Position seitlich von dem Einkerbungsabschnitt 38 an der Seite des Rückwandabschnitts 31 ausgebildet. Das Durchgangsloch 41 ist zur drehbaren Anbringung der Klinke 23 eingerichtet. An einem Abschnitt an der Seite des Durchgangslochs 41, an dem die Klinke 23 anliegt, weist der Einkerbungsabschnitt 38 des Weiteren einen Führungsabschnitt 38A auf, der als Kreisbogen koaxial zu dem Durchgangsloch 41 geformt ist.
  • Dabei besteht die Klinke 23 aus einem Stahlmaterial oder dergleichen, und weist einen abgesetzten Abschnitt 37 an einem Abschnitt auf, der an dem Führungsabschnitt 38A anliegt und sich an ihm entlang bewegt. Die Höhe, in der der abgesetzte Abschnitt 37 ausgebildet ist, entspricht ungefähr der Dicke des Seitenwandabschnitts 13, und er ist in einer Kreisbogenform mit dem gleichen Krümmungsradius wie dem des Führungsabschnitts 38A eingelassen. Die Klinke 23 weist des Weiteren einen Führungszapfen 42 an einem vorderen Abschnitt an einer axial außenliegenden Seitenfläche (in 4 die vordere) auf. Der Führungszapfen 42 ist in ein Führungsloch 131 (siehe 12) einer Kupplung 95 eingeführt, die die Arretier-Einheit 7 bildet.
  • Des Weiteren ist an einem hinteren bzw. unteren Endabschnitt (ein Endabschnitt) der Klinke 23 ein Durchgangsloch 43 ausgebildet, in das der Klinken-Niet 25 eingeführt wird. Das Durchgangsloch 43 weist an seinem Umfang einen Wulstabschnitt 45 auf, der drehbar in das Durchgangsloch 41 des Seitenwandabschnitts 13 eingeführt wird, zylindrisch geformt ist und dessen Höhe ungefähr der Dicke des Seitenwandabschnitts 13 entspricht. Des Weiteren ist in einem Zustand, in dem der Wulstabschnitt 45 in das Durchgangsloch 41 des Seitenwandabschnitts 13 von der Innenseite des Gehäuses 12 her eingeführt ist, der Klinken-Niet 25 von der Außenseite des Seitenwandabschnitts 13 in das Durchgangsloch 43 eingeführt, um die Klinke 23 drehbar zu fixieren. Dementsprechend sind die Eingriffszähne 23A, 23B der Klinke 23 und Sperr-Verzahnung 65A, die sich am Außenumfang des Blockier-Zahnrades 35 (siehe 5) befindet, im Wesentlichen in der gleichen Ebene wie der der Außenseitenfläche des Seitenwandabschnitts 13 angeordnet.
  • Der Kopf des Klinken-Niets 25 ist in einer scheibenartigen Form, die einen Durchmesser hat, der größer ist als der des Durchgangslochs 41 und in einer vorgegebenen Dicke (beispielsweise ungefähr 1,5 mm) ausgebildet. Die gewundene Rollfeder 26, die als ein Beispiel für eine Rückstellfeder dient, ist in einer einzelnen Windung so angeordnet, dass sie den Umfang des Kopfes des Klinken-Niets 35 umschließt, und ihr Ende 26A an einer Seite ist an dem Führungszapfen 42 der Klinke 23 angebracht. Des Weiteren beträgt der Drahtdurchmesser der gewundenen Rollfeder 26 ungefähr die Hälfte der Höhe des Kopfes des Klinken-Niets 25 (beispielsweise ein Drahtdurchmesser von ungefähr 0,6 mm). Dementsprechend ist die Federhöhe der einzelnen Windung der gewundenen Rollfeder 26 so eingestellt, dass sie ungefähr die gleiche Höhe hat wie der Kopf des Klinken-Niets 25.
  • Weiterhin wird die Seite 26B am anderen Ende der gewundenen Rollfeder 26 an der Seite des Seitenwandabschnitts 13 an der Seite 26A des einen Endes so geführt, dass sie an dem Seitenwandabschnitt 13 gleiten kann, wird dann in einem rechten Winkel an dem Seitenwandabschnitt 13 nach innen (Rückseite des Seitenwandabschnitts 13 in 4) gebogen und in ein Anbringungsloch 46 eingeführt, das an dem Seitenwandabschnitt 13 ausgebildet ist. Der Endabschnitt der Seite 26B am anderen Ende ist zu einer Seite in U-Form gebogen und liegt an der Innenfläche des Seitenwandabschnitts 13 an und bildet einen Schlupf verhindernden Abschnitt.
  • Dadurch wird die Klinke 23 von der gewundenen Rollfeder 26 so gespannt, dass sie sich in einer Richtung dreht, in der sie tiefer in den Einkerbungsabschnitt 38 eintritt (in 3 entgegen dem Uhrzeigersinn), und der vordere Abschnitt, der die Eingriffszähne 23A, 23B einschließt, wird zum Anliegen an der am weitesten innenliegenden Seite des Einkerbungsabschnitts 38 gebracht. So wird die Klinke 23 durch die gewundene Rollfeder 26 unter Druck in einer Richtung gedreht, in der sie sich von dem Arretierrad 35 wegbewegt.
  • Des Weiteren ist, wie in 2 bis 4 dargestellt, unterhalb des Durchgangslochs 36 des Seitenwandabschnitts 13 (in 4 unten) ein Öffnungsabschnitt 47 ausgebildet, der im Wesentlichen viereckig geformt ist. Der Öffnungsabschnitt 47 öffnet sich von einem Abschnitt unterhalb der Mittelachse des Durchgangslochs 36 (in 4 unten) zu dem Rückwandabschnitt 31 hin. Die Sensor-Abdeckung 27 ist in den Öffnungsabschnitt 47 eingesetzt. Die Sensor-Abdeckung 27 hat die Form eines flachen Kastenkörpers, der im Wesentlichen die gleiche viereckige Form hat wie der Öffnungsabschnitt 47, und wird von außen (Vorderseite in 4) eingepasst. Dabei wird die Sensor-Abdeckung 27, die aus Kunststoff besteht, an einem Rand- bzw. Einfassungsabschnitt, der am Umfang der Öffnung desselben ausgebildet ist, an den Außenumfangsabschnitt des Öffnungsabschnitts 47 (Umfang an der vorderen Seite in 4) zum Anliegen gebracht. Gleichzeitig werden paarige Fixierklauen 27A (eine der Fixierklauen 27A an der oberen Endfläche ist in 4 dargestellt), die an beiden Endflächen der Sensor-Abdeckung 27 in der vertikalen Richtung in 4 vorstehen an den beiden Seiten des Öffnungsabschnitts 47 in der vertikalen Richtung in 4 nach innen eingeführt und elastisch arretiert.
  • Des Weiteren enthält der Beschleunigungssensor 28 einen Sensor-Halter 51, eine Schwungmasse 52 und einen Sensor-Hebel 53. Der Sensor-Halter 51 besteht aus Kunststoff, ist in einer annähernd kastenartigen Form ausgebildet, öffnet sich an der vertikal obenliegenden Seite (obere Seite in 4) und weist einen schalenförmigen Aufnahmeabschnitt an einer unteren Fläche auf. Die Schwungmasse 52 besteht aus Metall, wie beispielsweise Stahl, ist als ein sphärischer Körper ausgebildet und beweglich auf den Aufnahmeabschnitt aufgesetzt. Der Sensor-Hebel 53 besteht aus Kunststoff und ist auf die vertikal obenliegende Seite der Schwungmasse 52 aufgesetzt. Der Sensor-Halter 51 trägt den Sensor-Hebel 53 an einem der Klinke 23 gegenüberliegenden Endabschnitt (rechter Endabschnitt in 4) so, dass er vertikale Bewegung (in senkrechter Richtung in 4) zulässt.
  • Der Sensor-Halter 51 weist paarige Eingriffsklauen 51A an beiden Seitenflächenabschnitten auf, die beiden Seitenwandabschnitten im Inneren der Sensor-Abdeckung 27 gegenüberliegen (eine der Eingriffsklauen 51A ist in 4 dargestellt). Der Beschleunigungssensor 28 ist so in die Sensor-Abdeckung 27 eingepasst, dass die paarigen Eingriffsklauen 51A in Fixierlöcher 27B der Sensor-Abdeckung 27 eingepasst und daran arretiert sind. Dadurch ist der Beschleunigungssensor 28 über die Sensor-Abdeckung 27 an dem Gehäuse 12 angebracht.
  • Des Weiteren weist der Seitenwandabschnitt 13 die Anbringungslöcher 15, in die die Einrastnasen 7A aus Nylon der Arretier-Einheit 7 eingepasst sind, an drei Positionen auf, die beide Ecken des oberen Endabschnitts (des oberen Endabschnitts in 4) und den Abschnitt unterhalb des Durchgangslochs 36 (den unteren Abschnitt in 4) einschließen. Weiterhin ist ein Bolzen-Einführloch 55 an dem unteren Endabschnitt des Rückwandabschnitts 31 (dem unteren Endabschnitt in 2) ausgebildet, und ein Bolzen wird in das Bolzen-Einführloch 55 eingeführt, wenn der Rückwandabschnitt 31 an einem Befestigungsteil eines Fahrzeugs (nicht dargestellt) angebracht wird.
  • Weiterhin ist in der Mitte des Seitenwandabschnitts 17 ein Durchgangsloch 57 ausgebildet, in das die Aufwickeltrommel-Einheit 6 eingeführt wird. Weiterhin weist der Seitenwandabschnitt 17 die Aufnahmelöcher 18, in die/denen die Einrastnasen 8A aus Nylon der Aufwickelfeder-Einheit 8 eingeführt/fixiert sind, an drei Positionen auf, die beide Ecken des oberen Endabschnitts (oberer Endabschnitt in 4) und die Ecke des unteren Endabschnitts (unterer Endabschnitt in 4), die näher an dem Rückwandabschnitt 31 liegt, einschließen.
  • Die Schutzeinrichtung 21, deren Längsrichtung horizontal verläuft, besteht aus Kunststoff, wie beispielsweise Nylon, und ist so eingerichtet, dass sie an dem oberen Endabschnitt des Rückwandabschnitts 31 (dem oberen Endabschnitt in 4) angebracht wird. Die Schutzeinrichtung 21 weist ein Durchgangsloch 21A auf, das in Draufsicht die Form eines langen Vierecks hat, dessen Längsrichtung horizontal verläuft und über das das Gurtband 3 herausgeführt wird. Die Schutzeinrichtung 21 wird in das Gehäuse 12 eingeführt und liegt dabei an dem Rückwandabschnitt 31 an und wird zwischen den einander gegenüberliegenden Seitenwandabschnitten 13, 17 so positioniert, dass ein Eingriffsvorsprung 21B der Schutzeinrichtung 21 elastisch an dem oberen Endabschnitt des Öffnungsabschnitts arretiert und fixiert wird, der an dem Rückwandabschnitt 31 ausgebildet ist.
  • Schematischer Aufbau der Aufwickeltrommel-Einheit
  • Im Folgenden wird ein schematischer Aufbau der Aufwickeltrommel-Einheit 6 anhand von 2, 3 sowie 5 bis 11 beschrieben. 5 ist eine Halbschnittansicht der Aufwickeltrommel-Einheit, 6 und 7 sind eine auseinandergezogene Perspektivansicht der Aufwickeltrommel-Einheit 6. 8 ist eine Vorderansicht der Aufwickeltrommel 61, von einer Anbringungsseite des Arretierrades 35 aus gesehen. 9 ist eine Perspektivansicht, die ein inneres Erscheinungsbild des Blockier-Zahnrades 35 mit einer außen eingreifenden Anschlagmutter 63 zeigt. 10 ist eine Perspektivansicht, die ein äußeres Erscheinungsbild des Arretierrades 35 zeigt. 11 ist eine Schnittansicht entlang einer mit den Pfeilen X1-X1 in 5 angedeuteten Linie, in der Richtung der Pfeile gesehen.
  • Die Aufwickeltrommel-Einheit 6 enthält, wie in 6 und 7 dargestellt, die Aufwickeltrommel 61, einen Torsionsstab 62, die Anschlagmutter 63 und das Arretierrad 35. Das Blockier-Zahnrad 35 enthält ein Sperr-Zahnrad 65, das eine im Wesentlichen zylindrische Form hat, sowie einen Sperr-Sockel 66, der in das Sperr-Zahnrad 65 eingesetzt und an einem axial außenliegenden Endabschnitt fixiert ist.
  • Die Aufwickeltrommel 61, die mittels Aluminium-Druckguss, Zink-Druckguss oder dergleichen hergestellt wird, ist, wie in 2, 3 und 5 bis 7 dargestellt, in einer im Wesentlichen zylindrischen Form ausgebildet, wobei eine Endfläche an der Seite der Aufwickelfeder-Einheit 8 mit Wand versehen und geschlossen ist. An einem Kantenabschnitt der Aufwickeltrommel 61 an der Seite der Aufwickelfeder-Einheit 8 in Bezug auf die axiale Richtung der Aufwickeltrommel 61 ist ein Flanschabschnitt 67 an der Seite der Aufwickelfeder ausgebildet, der, in Vorderansicht, kreisförmig ist und sich von einem Außenumfangsabschnitt desselben radial nach außen erstreckt.
  • In dem Mittelabschnitt an einer axial außenliegenden Endfläche des Flanschabschnitts 67 an der Seite der Aufwickelfeder ist eine Welle 68 ausgebildet. An der Welle 68 ist ein hinterer bzw. unterer Endabschnitt im Querschnitt in einer Kreisform in einer vorgegebenen Höhe (z. B. ungefähr 3 mm hoch) ausgebildet, und ein Wellenabschnitt, der im Querschnitt in einer rechteckigen Form ausgebildet ist, ist in eine weiter unten beschriebene Feder-Welle 151 (siehe 16) eingepasst. Des Weiteren ist an der axial außenliegenden Endfläche des Flanschabschnitts 67 an der Seite der Aufwickelfeder ein Stegabschnitt 69, der im Wesentlichen ringförmig ist, koaxial so ausgebildet, dass er sich axial außerhalb des Seitenwandabschnitts 17 befindet, wenn die Aufwickeltrommel-Einheit 6 im Inneren des Gehäuses 12 angebracht ist. Weiterhin ist ein äußerer Flansch 71 ausgebildet, der, in Vorderansicht, im Wesentlichen ringförmig ist, und verläuft radial von der Außenfläche des Endabschnitts an der axial außenliegenden Seite des ringförmigen Stegabschnitts 69 an dem gesamten Umfang.
  • Die Aufwickeltrommel 61 weist ein Wellenloch 61A in ihrem Inneren auf. Das Wellenloch 61A hat einen Schrägenwinkel, durch den es sich entlang einer Mittelachse verjüngt. Es sind, wie in 5 und 8 dargestellt, fünf vorspringende Abschnitte 72A bis 72E an dem Innenumfang des Wellenlochs 181A an der Seite ausgebildet, die näher an dem Flanschabschnitt 67 an der Seite der Aufwickeltrommel liegt. Die fünf vorspringenden Abschnitte 72A bis 72E haben jeweils im Querschnitt eine trapezartige Form sowie einen vorgegebenen Umfangsabstand und stehen in einer steg- bzw. rippenartigen Form radial nach innen vor. Der Torsionsstab 62 besteht aus einem Stahlmaterial oder dergleichen und enthält einen Schaftabschnitt 62C in stielartiger Form mit kreisförmigem Querschnitt sowie verbindende Abschnitte 62A, 62B, die an beiden Enden des Wellenabschnitts 62C ausgebildet sind.
  • Sechs erhabene Abschnitte 73 stehen, wie in 6 und 7 dargestellt, vom Außenumfang einer Säule einer vorgegebenen Länge in axialer Richtung (z. B. ungefähr 6 mm Länge in axialer Richtung) an dem verbindenden Abschnitt 62A vor, der an einem Endabschnitt des Torsionsstabes 62 an der Seite zum Einführen in die Aufwickeltrommel 61 ausgebildet ist. Die sechs erhabenen Abschnitte 73 sind in jeweils gleichem Mittelwinkel von 60° mit vorgegebenen Umfangsabständen (beispielsweise mit einem Abstand von ungefähr 30° Mittelwinkel) jeweils in Form eines gleichschenkligen Trapezes im Querschnitt ausgebildet. Des Weiteren entspricht der Außendurchmesser der erhabenen Abschnitte 73 im Wesentlichen dem Innendurchmesser des Endabschnitts des Flanschabschnitts 67 an der Seite der Aufwickelfeder im Inneren des Wellenlochs 61A.
  • Weiterhin stehen sechs konvexe Abschnitte 75 vom Außenumfang einer Säule einer vorgegebenen Länge in axialer Richtung (beispielsweise ungefähr 5 mm Länge in axialer Richtung) an dem verbindenden Abschnitt 62B vor, der an einem Endabschnitt des Torsionsstabes 62 an der Seite ausgebildet ist, die in das Blockier-Zahnrad 35 eingeführt wird. Die sechs konvexen Abschnitte 75 sind in Umfangsrichtung durchgehend in jeweils gleichem Mittelwinkel von 60° jeweils in trapezförmigem Querschnitt ausgebildet. Des Weiteren entspricht der Außendurchmesser der konvexen Abschnitte 75 im Wesentlichen dem Außendurchmesser der erhabenen Abschnitte 73, und die radiale Höhe jedes konvexen Abschnitts 75 entspricht im Wesentlichen der radialen Höhe jedes erhabenen Abschnitts 73.
  • Die vorstehenden Abschnitte 72A bis 72E im Inneren des Wellenlochs 61A stehen, wie in 5 und 8 dargestellt, so vor, dass sie jeweils zwischen erhabenen Abschnitten 73 des verbindenden Abschnitts 62A arretiert werden können, der an dem Endabschnitt des Torsionsstabes 62 ausgebildet ist, der in die Aufwickeltrommel 61 eingeführt wird. Dementsprechend wird, wie in 5 bis 7 dargestellt, der Torsionsstab 62 so in das Innere der Aufwickeltrommel 61 eingepresst, dass sie relativ zueinander nicht gedreht werden können, indem die Seite des Torsionsstabes 62 an dem verbindenden Abschnitt 62A zwischen den vorstehenden Abschnitten 72A bis 72E in das Wellenloch 61A der Aufwickeltrommel 61 eingeschoben und eingesetzt wird.
  • Des Weiteren ist, wie in 5 und 8 dargestellt, an einem Endabschnitt der Aufwickeltrommel 61, der axial an der Seite der Arretier-Einheit 7 liegt, ein Flanschabschnitt 76 an der Seite der Arretier-Einheit ausgebildet, der, in Vorderansicht, eine im Wesentlichen kreisrunde Form hat und sich radial an der geringfügig axial innenliegenden Umfangsfläche von dem Endabschnitt aus erstreckt. Des Weiteren ist in der Umfangsfläche zwischen dem Flanschabschnitt 76 an der Seite der Aufwickelfeder und dem Flanschabschnitt 76 an der Seite der Arretier-Einheit ein Gurtband-Einführloch 74, das eine im Wesentlichen schlitzartige Form hat und durch das das Gurtband 3 hindurchgeführt wird, über die gesamte Breite in axialer Richtung axial parallel zu der Aufwickeltrommel 61 durch diese hindurch verlaufend ausgebildet.
  • Weiterhin sind an einem Abschnitt, der axial außerhalb dieses Flanschabschnitts 76 an der Seite der Arretier-Einheit liegt, ein abgesetzter Abschnitt 77, der eine zylindrische Form mit geringfügig kleinerem Außendurchmesser hat und der axial nach außen vorsteht, sowie ein Passloch 77B ausgebildet, in dem die Anschlagmutter 63 aufgenommen ist und das koaxial zu dem Wellenloch 61A ist. Dieses Passloch 77B ist so ausgebildet, dass sein Durchmesser im Wesentlichen dem Außendurchmesser der Anschlagmutter 63 entspricht, wobei die Anschlagmutter 63 größer ist als der Innendurchmesser des Wellenlochs 61A. Des Weiteren sind am Innenumfang des Passlochs 77B in einer Länge, die der Tiefe desselben entspricht, sechs Nutabschnitte 77A, die jeweils eine Keilform haben, in jeweils gleichem Mittelwinkel von 60° ausgebildet. In jeden der sechs Nutabschnitte 77A ist ein Keil 63 eingepasst, der eine viereckige Form hat und in jeweils gleichem Mittelwinkel von 60° in der axialen Richtung von dem Außenumfang der Anschlagmutter 63 vorsteht.
  • Weiterhin ist die Tiefe des Passlochs 77B in axialer Richtung so festgelegt, dass sich die axial am tiefsten liegende Position des Passlochs 77B der Aufwickeltrommel 61 näher an der Position des Flanschabschnitts 76 an der Seite der Arretier-Einheit befindet, d. h., an der Position am Endabschnitt des Gurtband-Einführlochs 74 an der Seite der Arretier-Einheit 7. Weiterhin ist die Tiefenabmessung des Passlochs 77B in axialer Richtung so festgelegt, dass sie im Wesentlichen der Höhe eines Fixiernockens 78 entspricht, der an dem Sperr-Sockel 66 vorsteht, der das Blockier-Zahnrad 35 bildet, und um eine vorgegebene Abmessung (beispielsweise ungefähr 3 mm) länger ist als die Dicke der Anschlagmutter 63 in axialer Richtung. Weiterhin umschließt der abgesetzte Abschnitt 77 den verbindenden Abschnitt 62B an der Seite des in das Wellenloch 61A eingepressten Torsionsstabes 62 an dem Blockier-Zahnrad 35.
  • Weiterhin weist, wie in 5 bis 7 dargestellt, das im Wesentlichen zylindrische Sperr-Zahnrad 65, das das Blockier-Zahnrad 35 bildet und mittels Aluminium-Druckgießen, Zink-Druckgießen oder dergleichen hergestellt wird, an seinem Außenumfang die Sperr-Verzahnung 65A auf. Die Sperr-Verzahnung 65A ist so eingerichtet, dass sie mit der Klinke 23 in Eingriff kommt, und ist im axialen Schnitt im Wesentlichen ringartig geformt. Weiterhin ist der Innenumfang des Sperr-Zahnrades 65 in einer Abmessung ausgebildet, die das Einführen des abgesetzten Abschnitts 77 der Aufwickeltrommel 61 ermöglicht. Dabei findet der Eingriff der Sperr-Verzahnung 65A und der Klinke 23 nur in einer Richtung statt, in der die Aufwickeltrommel 61 in einer Richtung zum Herausziehen des Gurtbandes gedreht wird.
  • Darüberhinaus weist das Sperr-Zahnrad 65 einen Flanschabschnitt 81 auf, der an dem Endflächenabschnitt an der Sperr-Verzahnung 65A an der Seite der Aufwickeltrommel 61 am gesamten Umfang des Sperr-Zahnrades 65 ausgebildet ist. Der Flanschabschnitt 81 hat, in Vorderansicht, eine Ringform, erstreckt sich radial so nach außen, dass er einen größeren Außendurchmesser hat als der Flanschabschnitt 76 an der Seite der Arretier-Einheit der Aufwickeltrommel 61 und erstreckt sich des Weiteren im Wesentlichen im rechten Winkel (in 7 nach links) an dem gesamten Umfang von einer Position, die geringfügig radial innerhalb des Außenumfangs-Kantenabschnitts liegt.
  • Des Weiteren stehen, wie in 6, 7 sowie 9 und 10 dargestellt, an dem Endabschnitt des Sperr-Zahnrades 65 an der Seite der Arretier-Einheit 7 (dem rechten Endabschnitt in 6) sechs im Wesentlichen plattenartige Anbringungsteile 82 von dem Innenumfang mit vorgegebenen Umfangsabständen zwischen ihnen (beispielsweise Abständen von ungefähr 15° Mittelwinkel) radial nach innen vor. Jedes der sechs Anbringungsteile 82 liegt an jeweils gleichem Mittelwinkel von 60° und ist in Draufsicht auf den radial im Wesentlichen mittigen Abschnitt an beiden Ecken radial innerhalb der im Wesentlichen rechteckigen Form abgeschrägt.
  • Des Weiteren weist jedes Anbringungsteil 82 einen abgesetzten Abschnitt 82A auf, der an der Seite der Aufwickeltrommel 61 an einer radialen Innenfläche von einem radial innenliegenden Endabschnitt zu einem radial im Wesentlichen mittigen Abschnitt hin ausgebildet ist. Der abgesetzte Abschnitt 82A ist in einer auf die Drehachse zentrierten Kreisbogenform eingelassen und hat eine Tiefe in axialer Richtung, die der Hälfte der Dicke jedes Anbringungsteils 82 entspricht. Des Weiteren weist jedes Anbringungsteil 82 einen Niet-Zapfen 82B in einem im Wesentlichen mittigen Abschnitt der Innenfläche an der Seite der Aufwickeltrommel 61 auf. Der Niet-Zapfen 82B, der eine säulenartige Form hat, ist mit einem vorgegebenen Durchmesser (beispielsweise einem Durchmesser von ungefähr 3 mm) radial über dem abgesetzten Abschnitt 82A ausgebildet.
  • Des Weiteren ist, wie in 9 dargestellt, der vordere bzw. obere Abschnitt jedes Niet-Zapfens 82B über den halben Umfang radial außerhalb in Bezug auf die Drehachse abgeschrägt. Ein konkaver Abschnitt 82C ist an dem unteren Endabschnitt jedes Niet-Zapfens 82B ausgebildet. Der konkave Abschnitt 82C ist in einer vorgegebenen Tiefe (beispielsweise ungefähr 0,7 mm tief) in Halbkreisform um den halben Umfang des Niet-Zapfens 82B herum radial außerhalb in Bezug auf den abgesetzten Abschnitt 82A ausgebildet.
  • Weiterhin weist, wie in 5 bis 7 sowie 9 und 10 dargestellt, der Sperr-Sockel 66, der in dem Sperr-Zahnrad 35 eingeschlossen ist und aus Stahlmaterial oder dergleichen besteht, einen im Wesentlichen scheibenförmigen Sockelabschnitt 66A, den zylindrischen Fixiernocken 78 sowie einen säulenförmigen Wellenabschnitt 83 auf. Der Fixiernocken 78 steht in dem Mittelabschnitt an der axial innenliegenden Fläche des Sockelabschnitts 66A an der Seite der Aufwickeltrommel 61 vor. Der Wellenabschnitt 83 befindet sich an der Mittelposition an der axial außenliegenden Fläche des Sockelabschnitts 66A.
  • Der im Wesentlichen scheibenförmige Sockelabschnitt 66A weist einen randartigen Abschnitt 66B auf, der, in Vorderansicht, im Wesentlichen ringförmig ist und über den gesamten Umfang von dem unteren Endabschnitt des Fixiernockens 78 radial außerhalb in Bezug auf die Drehachse der Aufwickeltrommel 61 vorsteht. Der Radius des randartigen Abschnitts 66B am Außenumfang ist so ausgebildet, dass er annähernd dem Radius des Innenumfangs der abgesetzten Abschnitte 82A entspricht, die an den Anbringungsteilen 82 des Sperrrades 65 ausgebildet sind, wobei der Innenumfang der abgesetzten Abschnitte 82A in Bezug auf die Drehachse radial außen liegt. Weiterhin ist der randartige Abschnitt 66B so ausgebildet, dass seine Dicke im Wesentlichen der Dicke des unteren Endabschnitts jedes Anbringungsteils 82 gleich ist. Weiterhin sind sechs konkave Abschnitte 85 an dem Umfangsabschnitt an der axial außenliegenden Seite des Randabschnitts 66B in jeweils gleichem Mittelwinkel von 60° ausgebildet. Jeder der konkaven Abschnitte 85 ist in einer im Wesentlichen trapezartigen Form eingelassen, in die ein abgesetzter Abschnitt 82A eines Anbringungsteils 82 eingepasst ist.
  • Weiterhin ist die Tiefe jedes konkaven Abschnitts 85 in axialer Richtung so eingestellt, dass sie im Wesentlichen der Dicke eines abgesetzten Abschnitts 82A eines Anbringungsteils 82 gleich ist. Weiterhin weist der randartige Abschnitt 66B Einkerbungsabschnitte 86 an seinem Außenumfang auf. Jeder der Einkerbungsabschnitte 86 befindet sich im Wesentlichen am in Umfangsrichtung mittigen Abschnitt jedes konkaven Abschnitts 85 und ist nach innen in Form eines halbkreisartigen Bogens im Wesentlichen im gleichen Durchmesser wie dem Außendurchmesser des Niet-Zapfens 82B weggeschnitten, der an jedem Anbringungsteil 82 vorhanden ist.
  • Der zylindrische Fixiernocken 78 des Sperr-Sockels 66 weist einen Außengewindeabschnitt 78A, der so eingerichtet ist, dass er mit einem Innengewindeabschnitt 63B der Anschlagmutter 63 verschraubt wird, über die gesamte Länge in axialer Richtung an dem Außenumfang auf. Des Weiteren weist der Fixiernocken 78 an dem Innenumfang einen konkaven Eingriffsabschnitt 78B auf, der so ausgebildet ist, dass er eine ähnliche Querschnittsform hat wie der verbindende Abschnitt 62B, der sich an dem Endabschnitt des Torsionsstabes 62 an der Seite befindet, die in das Arretierrad 35 eingeführt wird. Der verbindende Abschnitt 62B wird in den konkaven Eingriffsabschnitt 78B eingepresst.
  • Der Sperr-Sockel 66 ist, wie in 6, 7, 9 und 10 dargestellt, an dem Sperr-Zahnrad 65 angebracht. Zunächst wird, während jeder der Einkerbungsabschnitte 86, die am Außenumfang des randartigen Abschnitts 66B des Sperr-Sockels 66 ausgebildet sind, so angeordnet wird, dass er dem Niet-Zapfen 82B jedes Anbringungsteils 82 des Sperrrades 65 gegenüberliegt, der Wellenabschnitt 83, der an der axial außenliegenden Fläche des Sockelabschnitts 66A vorsteht, in das Sperr-Zahnrad 65 (in 6 nach rechts) eingeführt.
  • Die abgesetzten Abschnitte 82A der Anbringungsteile 82 werden jeweils in die konkaven Abschnitte 85 des randartigen Abschnitts 66B eingepasst, so dass sie daran anliegen, während gleichzeitig die Einkerbungsabschnitte 86, die am Außenumfang des randartigen Abschnitts 66B ausgebildet sind, jeweils an dem Niet-Zapfen 82B zum Anliegen gebracht werden. Anschließend wird der Kopf jedes Niet-Zapfens 82B im Umfang des konkaven Abschnitts 82C am unteren Endabschnitt und dem ihm gegenüberliegenden Einkerbungsabschnitt 86 hauptsächlich am Umfang des Einkerbungsabschnitts 86 des randartigen Abschnitts 66B nach außen verformt. So wird, um das Blockier-Zahnrad 35 auszubilden, der Sperr-Sockel 66 so im Inneren des Sperr-Zahnrades 65 so angebracht, dass keine relative Drehung zugelassen wird, und an der Seite der Aufwickeltrommel 61 fixiert, so dass er sich nicht davon löst.
  • Dementsprechend wird ein Durchgangsloch 87, das so eingerichtet ist, dass es auf den Sockelabschnitt 66A des Sperr-Sockels 66 passt, durch die Umfangsabschnitte der Anbringungsteile 82 des Sperr-Zahnrades 65 gebildet. Der Außengewindeabschnitt 78A des Fixiernockens 78 befindet sich, wie in 5 dargestellt, im Inneren des Sperrrades 65 an der Seite des Abschnitts an dem unteren Endabschnitt desselben.
  • Die axial außenliegende Fläche des Sockelabschnitts 66A des Sperr-Sockels 66 ist, wie in 9 und 10 dargestellt, im Wesentlichen koplanar zu den axial außenliegenden Flächen der Anbringungsteile 82 des Sperrrades 65. Des Weiteren ist die axial innenliegende Fläche des randartigen Abschnitts 66B des Sperr-Sockels 66 im Wesentlichen koplanar zu den axial innenliegenden Flächen an der an dem Innenumfangsabschnitt liegenden Seite der Anbringungsteile 82 des Sperr-Zahnrades 65.
  • Weiterhin werden sechs Durchgangslöcher 89 durch den Außenumfang des randartigen Abschnitts 66B des Sperr-Sockels 66, beide Flächenabschnitte an der Umfangsseite an der Seite des unteren Endabschnitts der Anbringungsteile 82 des Sperr-Zahnrades 65 sowie den Innenumfang des Kantenabschnitts des Sperrrades 65 an der Seite der Arretier-Einheit 7 gebildet. Die sechs Durchgangslöcher 89 sind im Querschnitt rechteckig und in der Nähe der radial innenliegenden Seite in Bezug auf die Sperr-Verzahnung 65A in jeweils gleichem Mittelwinkel von 60° auf einem konzentrischen Kreis ausgebildet, der auf die Drehachse zentriert ist.
  • Die Anschlagmutter 63, die im axialen Schnitt ringförmig ist, weist dabei, wie in 5 bis 7 dargestellt, den Innengewindeabschnitt 63B an ihrem Innenumfang auf. Der Innengewindeabschnitt 63B ist so eingerichtet, dass er mit dem Außengewindeabschnitt 78A verschraubt wird, der an dem Außenumfang des Fixiernockens 78 ausgebildet ist. Des Weiteren weist die Anschlagmutter 63 die viereckig geformten Keile 63A auf, die an ihrem Außenumfang radial nach außen vorstehen. Die viereckig geformten Keile 63A stehen in axialer Richtung in jeweils gleichem Mittelwinkel von 60° vor. Die Anschlagmutter 63 ist so ausgebildet, dass ihre Dickenabmessung in axialer Richtung um eine vorgegebene Länge (beispielsweise ungefähr 3 mm) kürzer ist als die Gesamtlänge des Fixiernockens 78 in axialer Richtung.
  • Des Weiteren sind der Innengewindeabschnitt 63B der Anschlagmutter 63 und der Außengewindeabschnitt 78A des Fixiernockens 78 als Rechtsgewinde ausgebildet. Dementsprechend ist die Anschlagmutter 63, wie weiter unten beschrieben, so eingerichtet, dass sie sich auf die Seite des unteren Endabschnitts des Fixiernockens 78 zu bewegen kann und an dem randartigen Abschnitts 66B anschlagen kann, wenn die Aufwickeltrommel 61 bei einem Notfall, wie beispielsweise einer Fahrzeugkollision, Drehung in der Richtung zum Herausziehen des Gurtbandes relativ zu dem Blockier-Zahnrad 35 ausgeführt hat (siehe 19). Dementsprechend ist die axial nach außen gerichtete Bewegung der Anschlagmutter 63 auf eine Position, in der sie an dem randartigen Abschnitt 66B anschlägt, und eine Position beschränkt, die radial innerhalb des Sperr-Zahnrades 65 liegt.
  • Dementsprechend bilden die in das Passloch 77B eingepasste Anschlagmutter 63 und der Fixiernocken 78 einen Anschlagmechanismus 88, mit dem das Blockier-Zahnrad 35 und die Aufwickeltrommel 61 so fixiert werden, dass sie relativ zueinander nicht gedreht werden können, und die Drehung der Aufwickeltrommel 61 und des Arretierrades 35 relativ zueinander unterbrochen wird, wenn die Anzahl von Drehungen der Aufwickeltrommel 61 in der Richtung zum Herausziehen des Gurtbandes relativ zu dem Blockier-Zahnrad 35 bei einem Notfall, wie beispielsweise einer Fahrzeugkollision, eine vorgegebene Anzahl relativer Drehungen (beispielsweise ungefähr 1,5 Drehungen) erreicht.
  • Um das Blockier-Zahnrad 35 an der Aufwickeltrommel 61 anzubringen, wird zunächst, wie in 9 dargestellt, der Innengewindeabschnitt 63B der Anschlagmutter 63 auf den Außengewindeabschnitt 78A des Fixiernockens 78 des Blockier-Zahnrades 35 aufgeschraubt. Das heißt, die Anschlagmutter 63, die Teil des Anschlagmechanismus 88 ist, wird von außen auf den Fixiernocken 78 aufgeschraubt. Dann wird die Anschlagmutter 63 gedreht, so dass die Endflächen des Fixiernockens 78 und der Anschlagmutter 63, die jeweils axial an den Seiten der Aufwickeltrommel 61 liegen, im Wesentlichen koplanar sind.
  • So wird, wie in 5 bis 7 sowie 11 dargestellt, während jeder Keil 63A, der an dem Außenumfang der Anschlagmutter 63 in jeden Nutabschnitt 77A hinein vorsteht, der an dem Innenumfang des Passlochs 77B des abgesetzten Abschnitts 77 ausgebildet ist, der verbindende Abschnitt 62B des Torsionsstabes 62, der sich an der Seite zum Einführen in das Blockier-Zahnrad 35 befindet, in den konkaven Eingriffsabschnitt 78B des Fixiernockens 78 eingepresst. Dementsprechend wird das Blockier-Zahnrad 35 über den Torsionsstab 62 so an der Aufwickeltrommel 61 angebracht, dass sie relativ zueinander nicht gedreht werden können. Des Weiteren wird die Anschlagmutter 63, die Teil des Anschlagmechanismus 88 ist, so in das Passloch 77B des abgesetzten Abschnitts 77 eingepasst, dass sie relativ dazu nicht gedreht werden kann und relativ dazu axial nach außen bewegt werden kann.
  • Dabei kann eine Rippe bzw. ein Steg vorhanden sein, die bzw. der in einer Längsrichtung eines Nutabschnitts 77A vorsteht. Der Steg kann in einer Größe, durch die axial nach außen gerichtete Bewegung der Anschlagmutter 63 relativ zu dem Passloch 77B nicht behindert wird, von der Innenwandfläche jedes Nutabschnitts 77A in Bezug auf die Drehachse der Aufwickeltrommel 61 auf einen Keil 63A zu radial nach außen vorstehend ausgebildet sein. Dementsprechend kommt, wenn ein Keil 63A der Anschlagmutter 63 in einen Nutabschnitt 77A eingeführt wird, der Steg in Kontakt mit dem Keil 63A und verhindert, dass die Anschlagmutter 63 in Bezug auf den Fixiernocken 78 wackelt.
  • Schematischer Aufbau der Arretier-Einheit
  • Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf 2, 3, sowie 12 bis 15 ein schematischer Aufbau der Arretier-Einheit 7 beschrieben, die den Arretiermechanismus 10 umfasst, der das Herausziehen des Gurtbandes 3 in Reaktion auf das plötzliche Herausziehen des Gurtbandes 3 oder plötzlicher Änderung von Beschleunigung eines Fahrzeugs unterbricht. 12 und 13 sind jeweils eine auseinandergezogene Perspektivansicht der Arretier-Einheit 7. 14 ist eine Perspektivansicht, die ein inneres Erscheinungsbild des Blockier-Zahnrades 35 mit einem damit gekoppelten Arretier-Zahnrad 91 zeigt. 15 ist eine teilweise aufgeschnittene Schnittansicht, die die Arretier-Einheit 7 zeigt, wobei der Unterseiten- bzw. Bodenflächenabschnitt der Mechanismus-Abdeckung 11 teilweise aufgeschnitten ist.
  • Die Arretier-Einheit 7 enthält, wie in 2, 3 sowie 12 und 13 dargestellt, die Mechanismus-Abdeckung 11, das Arretier-Zahnrad 91, einen Arretierarm 92, eine Sensor-Feder 93, eine Kupplung 95 und einen Führungs- bzw. Steuer-Hebel 96. In der ersten Ausführungsform bestehen die in der Arretier-Einheit 7 enthaltenen Elemente bis auf die Sensor-Feder 93 aus Kunststoff. Daher ist der Kontaktreibungskoeffizient zwischen den Elementen relativ gering.
  • Die Mechanismus-Abdeckung 11 weist einen im Wesentlichen kastenförmigen Mechanismus-Aufnahmeabschnitt 98 mit einem Bodenflächenabschnitt 97 auf, der in im Wesentlichen gleichmäßiger Dicke und Kreisform ausgebildet ist, sich an der dem Seitenwandabschnitt 13 des Gehäuses 12 zugewandten Seite öffnet und das Arretier-Zahnrad 91, die Kupplung 95 und dergleichen aufnimmt. Des Weiteren weist die Mechanismus-Abdeckung 11 einen Sensor-Aufnahmeabschnitt 99 auf, der auf den Mechanismus-Aufnahmeabschnitt 98 ausgerichtet ist. Der Sensor-Aufnahmeabschnitt 99 ist in einer konkaven Form im Schnitt rechteckig an einem Eckenabschnitt (untere linke Ecke in 13) dem Beschleunigungssensor 28 zugewandt ausgebildet, der mit der Sensor-Abdeckung 27 an dem Gehäuse 12 angebracht ist.
  • Der Sensor-Halter 51 des Beschleunigungssensors 28 ist so eingerichtet, dass er, wenn die Mechanismus-Abdeckung 11 mit den Einrastnasen 7A aus Nylon an dem Seitenwandabschnitt 13 angebracht wird, so in den Sensor-Aufnahmeabschnitt 99 eingepasst wird, dass der Sensor-Hebel 53 vertikal beweglich (in 13 senkrecht) aufgenommen wird. Des Weiteren öffnet sich ein Öffnungsabschnitt 101, der Verbindung zwischen dem Mechanismus-Aufnahmeabschnitt 98 und dem Sensor-Aufnahmeabschnitt 99 zulässt, im Wesentlichen in der Mitte des unteren Endabschnitts des Mechanismus-Aufnahmeabschnitts 98 der Mechanismus-Abdeckung 11 (im Wesentlichen in der Mitte an dem unteren Endabschnitt in 13).
  • Dieser Öffnungsabschnitt 101 ist so ausgebildet, dass er vertikale Bewegung (in 13 in senkrechter Richtung) des vorderen Endabschnitts einer Blockierklaue 53A zulässt. Die Blockierklaue 53A steht von dem vorderen Abschnitt des Sensor-Hebels 53 des Beschleunigungssensors 28 nach oben (in 13 nach oben) gerichtet vor. Normalerweise befindet sich der vordere Abschnitt der Blockierklaue 53A in der Nähe eines Aufnahmeplatten-Abschnitts 102 des Steuer-Hebels 96. Wenn die Schwungmasse 52 durch Beschleunigung bewegt wird, die einen vorgegebenen Wert überschreitet und den Sensor-Hebel 53 vertikal nach oben schwenkt, schlägt die Blockierklaue 53A über den Öffnungsabschnitt 101 an dem Aufnahmeplatten-Abschnitt 102 des Führungs-Hebels 96 am, so dass der Steuer-Hebel 96 vertikal nach oben geschwenkt wird.
  • Der Mechanismus-Aufnahmeabschnitt 98 weist eine zylindrische Trägernabe 103 auf, die in der Mitte des annähernd kreisförmigen Bodenflächenabschnitts 97 vorsteht. Ein abgeschrägter Abschnitt ist am gesamten Außenumfang des vorderen Abschnitts der Trägernabe 103 an der Seite des Arretier-Zahnrades 91 ausgebildet und verjüngt sich mit einem vorgegebenen Neigungswinkel (beispielsweise ungefähr 30° Neigung) zu dem oberen bzw. vorderen Ende hin. Des Weiteren weist das Arretier-Zahnrad 91 in seinem Mittelabschnitt einen scheibenförmigen Bodenflächenabschnitt 105 auf, der mit einem zylindrischen Drehachsen-Abschnitt 106 versehen ist, der von der der Mechanismus-Abdeckung 11 zugewandten Rückseite vorsteht. Der zylindrische Drehachsen-Abschnitt 106 wird in die Trägernabe 103 eingeführt und verschiebbar und drehbar gehalten bzw. aufgenommen.
  • Das Arretier-Zahnrad 91 weist Arretier-Verzahnung 91A auf, die an einem kreisförmigen ringartigen Vorsprung ausgebildet ist, der am gesamten Umfang des scheibenartigen Bodenflächenabschnitts 105 zur Seite der Kupplung 95 hin vorsteht. Die Arretier-Verzahnung 91A ist an seinem Außenumfangsabschnitt ausgebildet und so eingerichtet, dass sie mit dem Steuer-Hebel 96 in Eingriff kommt. Die Arretier-Verzahnung 91A ist so ausgebildet, dass sie mit einem Eingriffsklauen-Abschnitt 96A des Steuer-Hebels 96 nur dann in Eingriff kommt, wenn das Arretier-Zahnrad 91 in der Richtung zum Herausziehen des Gurtbandes gedreht wird.
  • Der Mittelabschnitt des Bodenflächenabschnitts 105 des Arretier-Zahnrades 91 weist ein Durchgangsloch auf, das den Wellenabschnitt 83, der an dem Mittelabschnitt der Endfläche des Blockier-Zahnrades 35 an der Seite des Arretier-Zahnrades 91 vorsteht, in Passung aufnimmt. Des Weiteren steht ein zylindrischer Fußabschnitt 107 an dem Umfangsabschnitt des Durchgangslochs an der Seite der Mechanismus-Abdeckung 11 in einer Höhe vor, die im Wesentlichen der Höhe der Arretier-Verzahnung 91A in axialer Richtung entspricht. Des Weiteren erstreckt sich der zylindrische Drehachsen-Abschnitt 106 des Arretier-Zahnrades 91 koaxial von dem Kantenabschnitt des zylindrischen Fußabschnitts 107 an der Seite der Mechanismus-Abdeckung 11 mit einem Außendurchmesser, der kleiner ist als der des Fußabschnitts 107 und im Wesentlichen der gleiche Durchmesser wie der Innendurchmesser der Trägernabe 103 zur Seite der Mechanismus-Abdeckung 11 hin.
  • Dementsprechend ist im Inneren des Fußabschnitts 107 und des Drehachsenabschnitts 106 ein Wellenlochabschnitt 106A ausgebildet, der im Querschnitt kreisförmig ist. Der Wellenlochabschnitt 106A öffnet sich an der Endfläche des Arretier-Zahnrades 91 an der Seite des Blockier-Zahnrades 35 und nimmt den Wellenabschnitt 83, der in dem Mittelabschnitt der Endfläche des Blockier-Zahnrades 35 an der Seite der Mechanismus-Abdeckung 11 vorsteht, in Passung auf. Des Weiteren stehen am Innenumfang des Wellenloch-Abschnitts 106A eine Vielzahl von Rippen 106B in der axialen Richtung radial in der gleichen Höhe so vor, dass sie in Kontakt mit dem Außenumfang des säulenförmigen Wellenabschnitts 83 des Blockier-Zahnrades 35 kommen.
  • Um den hinteren bzw. unteren Endabschnitt des Drehachsen-Abschnitts 106 herum ist ein kreisförmiger ringartiger Steg 108 koaxial in einer Höhe ausgebildet, die im Wesentlichen der Dickenabmessung eines im Wesentlichen scheibenartigen Plattenabschnitts 109 der Kupplung 95 entspricht, und eine Einführnut, die die eingeführte Trägernabe 103 aufnimmt, ist daran ausgebildet. Der Innenumfangs-Wandabschnitt des kreisförmigen ringartigen Stegs 108 ist in einem Winkel, der größer ist als die Neigung des vorderen Abschnitts der Trägernabe 103 (beispielsweise ungefähr 45° Neigung) radial nach außen geneigt. Des Weiteren ist der Bodenflächenabschnitt der Einführnut, die im Inneren des kreisförmigen ringartigen Stegs 108 ausgebildet ist, so ausgebildet, dass sein Außendurchmesser im Wesentlichen dem Außendurchmesser des vorderen Abschnitts der Trägernabe 103 entspricht.
  • Des Weiteren ist der kreisförmige ringartige Steg 108 so ausgebildet, dass sein Außendurchmesser im Wesentlichen dem Innendurchmesser eines Durchgangslochs 111 entspricht, das in dem Mittelabschnitt des Plattenabschnitts 109 der Kupplung 95 ausgebildet ist, und gleichzeitig kleiner ist als der Außendurchmesser des Fußabschnitts 107. Weiterhin steht ein kreisförmiger ringartiger Steg 111A über den gesamten Umfang des Kantenabschnitts des Durchgangslochs 111 der Kupplung 95 an der Seite des Arretier-Zahnrades 91 in einer vorgegebenen Höhe (z. B. ungefähr 0,5 mm hoch) vor.
  • Dementsprechend wird der kreisförmige ringartige Steg 108 des Arretier-Zahnrades 91 passend so in das Durchgangsloch 111 der Kupplung 95 eingeführt, dass der kreisförmige ringartige Steg 111A an der Außenumfangsseite des unteren Endabschnitts der Rippe 108 anschlägt und dann der Drehachsen-Abschnitt 106 in die Trägernabe 103 der Mechanismus-Abdeckung 11 eingeführt wird. Dann wird der vordere Abschnitt der Trägernabe 103 zum Anliegen an den Bodenflächenabschnitt der Einführnut gebracht, die radial im Inneren des kreisförmigen ringartigen Stegs 108 ausgebildet ist, so dass der Drehachsen-Abschnitt 106, der von der Rückseite des Arretier-Zahnrades 91 vorsteht, in Bezug auf die Trägernabe 103 im Wesentlichen über die gesamte Höhe angebracht wird und schwenkbar gelagert ist. Des Weiteren wird der kreisförmige ringartige Steg 108 des Arretier-Zahnrades 91 verschiebbar und drehbar in das Durchgangsloch 111 eingeführt, und die Kupplung 95 wird zwischen dem Arretier-Zahnrad 91 und der Mechanismus-Abdeckung 11 so aufgenommen, dass sie innerhalb eines vorgegebenen Drehbereiches gedreht werden kann.
  • An der Endfläche des Arretier-Zahnrades 91 an der Seite des Blockier-Zahnrades 35 sind sechs konvexe Abschnitte 112 an Positionen ausgebildet, die den sechs Durchgangslöcher 89 entsprechen, die an dem Endflächenabschnitt des Blockier-Zahnrades 35 an der Seite der Arretier-Einheit 7 ausgebildet sind. Die sechs konvexen Abschnitte 112 sind jeweils in im Wesentlichen der gleichen Form wie jedes Durchgangsloch 89 in im Querschnitt annähernd rechteckiger Form so ausgebildet, dass ihre Längsausdehnung in Umfangsrichtung verläuft. Die sechs konvexen Abschnitte 112 stehen jeweils in viereckiger Pfeilerform vor und sind in jeweils gleichem Mittelwinkel von 60° konzentrisch positioniert. Des Weiteren ist die Höhe des Wellenabschnitts 83, der an der Endfläche des Blockier-Zahnrades 35 axial nach außen vorsteht, so eingestellt, dass sie im Wesentlichen der Länge des Wellenlochabschnitts 106A des Arretier-Zahnrades 91 entspricht.
  • Dementsprechend wird, wie in 14 dargestellt, der Wellenabschnitt 83 des Blockier-Zahnrades 35 in den Wellenlochabschnitt 106A des Arretier-Zahnrades 91 eingeführt, und gleichzeitig wird jeder konvexe Abschnitt 112 des Arretier-Zahnrades 91 in jedes Durchgangsloch 89 des Blockier-Zahnrades 35 eingepasst. Dadurch wird, wenn das Arretier-Zahnrad 91 an der axial außenliegenden Endfläche des Blockier-Zahnrades 35 anschlägt, das Arretier-Zahnrad 91 koaxial so an dem Blockier-Zahnrad 35 angebracht, dass es relativ dazu nicht gedreht werden kann. Der Wellenabschnitt 83 des Blockier-Zahnrades 35 wird in der Trägernabe 103 der Mechanismus-Abdeckung 11 positioniert und über den Drehachsen-Abschnitt 106 des Arretier-Zahnrades 91 schwenkbar gelagert. Der vordere Abschnitt des Wellenabschnitts 83 des Blockier-Zahnrades 35 und der Kantenabschnitt des Drehachsenabschnitts 106 an der Seite der Mechanismus-Abdeckung 11 befinden sich im Wesentlichen in der gleichen Ebene.
  • Des Weiteren steht, wie in 12, 13 und 15 dargestellt, eine säulenförmige Trägernabe 113 an der Oberfläche des Bodenflächenabschnitts 105 des Arretier-Zahnrades 91 an der Seite der Kupplung 95 vor. Die säulenförmige Trägernabe 113 steht an den Fußabschnitt 107 angrenzend in einer Höhe vor, die geringer ist als die der Arretier-Verzahnung 91A. Der Arretierarm 92, der aus Kunststoff besteht, ist in einer annähernd kreisbogenartigen Form so ausgebildet, dass er den Fußabschnitt 107 umgibt. In dem Arretierarm 92 ist ein Durchgangsloch 115 in dem Kantenabschnitt annähernd im Mittelabschnitt in der Längsrichtung an der Seite des Fußabschnitts 107 ausgebildet, und die Trägernabe 113 ist drehbar so in das Durchgangsloch 115 eingeführt, dass der Arretierarm 92 drehbar gelagert ist.
  • Der Bodenflächenabschnitt 105 des Arretier-Zahnrades 91 weist an der Seite der Mechanismus-Abdeckung 11 ein elastisches Eingriffsteil 116 auf, das an einer Position in der Nähe der radial außenliegenden Seite der Trägernabe 113 vorsteht. Das elastische Eingriffsteil 116 ist im Querschnitt umgekehrt L-förmig. Dieses elastische Eingriffsteil 116 wird in einen Fensterabschnitt 117 eingeführt, der neben dem Durchgangsloch 115 des Arretierarms 92 ausgebildet ist, und um die Achse des Fußabschnitts 107 herum drehbar elastisch in Eingriff gebracht. Der Fensterabschnitt 117 ist annähernd fächerförmig ausgebildet und hat einen abgesetzten Abschnitt.
  • Des Weiteren steht, wie in 15 dargestellt, in dem Arretier-Zahnrad 91 ein Feder-Lagerungszapfen 118 an dem Rippen- bzw. Stegabschnitt vor, der sich von dem Außenumfang des Fußabschnitts 107 radial nach außen erstreckt. Eine Endseite der Sensor-Feder 93 ist auf den Feder-Lagerungszapfen 118 aufgepasst. Der Feder-Lagerungszapfen 118 steht in der Richtung zum Herausziehen des Gurtbandes senkrecht zu der axialen Mitte des Fußabschnitts 107 vor. Des Weiteren steht an dem Arretierarm 92 ein Feder-Lagerungszapfen 119, dem Feder-Lagerungszapfen 118 zugewandt, an der Seitenwand vor, und die andere Endseite der Sensor-Feder 93 ist auf den Feder-Lagerungszapfen 119 aufgepasst.
  • Dementsprechend wird, wie in 13 und 15 dargestellt, indem beide Enden von Sensor-Feder 93 auf die Feder-Lagerungszapfen 118 bzw. 119 aufgesetzt werden, der Arretierarm 92 mit einer vorgegebenen Kraft so gespannt, dass er sich mit der Trägernabe 113 als Mittelpunkt zur Seite der Richtung hin dreht, in der das Gurtband herausgezogen wird (in 15 entgegen dem Uhrzeigersinn). Des Weiteren weist der Arretierarm 92 eine Eingriffsklaue 122 auf, die so eingerichtet ist, dass sie mit einem Kupplungs-Zahnrad 121 der Kupplung 95 in Eingriff kommt und an einem Kantenabschnitt an der Seite der Eingriffsklaue 122 an einem Anschlag 123 anschlägt, der von dem Fußabschnitt 107 des Arretier-Zahnrades radial nach außen vorsteht.
  • Dabei bildet, wie weiter unten beschrieben, wenn der Arretierarm 92 gegen die Drückkraft der Sensor-Feder 93 in der Richtung zum Aufwickeln des Gurtbandes (in 15 im Uhrzeigersinn) gedreht wird und mit dem Kupplungs-Zahnrad 121 in Eingriff kommt, ein dem Eingriffsabschnitt der Eingriffsklaue 122 gegenüberliegender Kantenabschnitt mit einer Drehungs-Einschränkeinrichtung 125, die an dem Bodenflächenabschnitt 105 des Arretier-Zahnrades 91 ausgebildet ist, einen vorgegebenen Zwischenraum (beispielsweise einen Zwischenraum von ungefähr 0,3 mm). Die Drehungs-Einschränkeinrichtung 125 ist im Querschnitt spindelförmig.
  • Des Weiteren ist, wie in 12, 13 und 15 dargestellt, die Kupplung 95 so in dem Mechanismus-Aufnahmeabschnitt 98 aufgenommen, dass sie innerhalb eines vorgegebenen Drehbereiches gedreht werden kann und dabei zwischen dem Arretier-Zahnrad 91 und der Mechanismus-Abdeckung 11 gehalten wird. An der Seite der Kupplung 95 an dem Arretier-Zahnrad 91 ist des Weiteren ein kreisförmiger ringartiger Stegabschnitt 126 vorhanden. Der kreisförmige ringartige Stegabschnitt 126 ist in Bezug auf das Durchgangsloch 111 koaxial ausgebildet und hat einen Außendurchmesser, der geringfügig kleiner ist als der Innenumfang des kreisförmigen ringartigen Vorsprungs des Arretier-Zahnrades 91, das die Arretier-Verzahnung 91A an seinem Außenumfang aufweist.
  • Der Stegabschnitt 126 weist das Kupplungs-Zahnrad 121, das so eingerichtet ist, dass es mit der Eingriffsklaue 122 des Arretierarms 92 in Eingriff kommt, an seinem Innenumfang auf. Das Kupplungs-Zahnrad 121 kommt nur dann mit der des Arretierarms 92 in Eingriff, wenn das Arretier-Zahnrad 91 in der Richtung zum Herausziehen des Gurtbandes um die Achse des Durchgangslochs 111 herum gedreht wird.
  • Des Weiteren ist ein kreisförmiger ringartiger äußerer Stegabschnitt 127 an dem Außenumfangsabschnitt des im Wesentlichen scheibenförmigen Plattenabschnitts 109 der Kupplung 95 so ausgebildet, dass er den Stegabschnitt 126 umschließt. Des Weiteren ist an dem gesamten Umfang an des Kantenabschnitts des äußeren Rippenabschnitts 127 an der Seite des Blockier-Zahnrades 35 ein Flanschabschnitt 128 ausgebildet, der sich in Bezug auf die Mittelachse des Durchgangslochs 111 radial nach außen erstreckt und geringfügig zur Seite des Blockier-Zahnrades 35 hin geneigt ist.
  • Der äußere Stegabschnitt 127 weist einen Führungsblock-Abschnitt 129 auf, der sich an einem Abschnitt erstreckt, der der Klinke 23 gegenüberliegt (unterer linker Eckenabschnitt in 12). Der Führungsblock-Abschnitt 129 erstreckt sich von dem Außenumfang des äußeren Stegabschnitts 127 in vertikaler Richtung nach unten (in 12 nach unten). Der Führungsblock-Abschnitt 129 weist das Führungs-Langloch 131 auf, in das der Führungszapfen 42, der an der Seitenfläche des vorderen Abschnitts der Klinke 23, der die Eingriffszähne 23A, 23B einschließt, von der Seite des Blockier-Zahnrades 35 her beweglich eingreift.
  • Das Führungsloch 131 ist, wie in 15 dargestellt, an dem der Klinke 23 der Kupplung 95 gegenüberliegenden Abschnitt in Form einer langen Nut im Wesentlichen parallel zu der Richtung zum Herausziehen des Gurtbandes (in 15 vertikal) ausgebildet. Dementsprechend wird, wenn die Kupplung 95 in der Richtung zum Herausziehen des Gurtbandes (in 15 entgegen dem Uhrzeigersinn) gedreht wird, der Führungszapfen 42 in dem Führungsloch 131 bewegt und werden die Eingriffszähne 23A, 23B der Klinke 23 so gedreht, dass sie sich näher an die Sperr-Verzahnung 65A des Blockier-Zahnrades 35 bewegen.
  • Des Weiteren wird die Klinke 23 durch die gewundene Rollfeder 26 unter Druck in einer Richtung von dem Blockier-Zahnrad 35 weg gedreht, und der Führungszapfen 42 der Klinke 23, der beweglich in das Führungsloch 131 eingreift, spannt die Kupplung 95. Die Kupplung 95 wird durch diese Spann- bzw. Drückkraft so gespannt, dass sie einen Drehzustand einnimmt, in dem der Führungszapfen 42 der Klinke 23 in Kontakt mit dem Kantenabschnitt des Führungslochs 131 (unterer Kantenabschnitt des Führungslochs 131 in 15) kommt, der in radialer Richtung der Drehung der Kupplung 95 am weitesten von dem Blockier-Zahnrad 35 entfernt ist, so dass die Kupplung 95 unter Druck in der Richtung entgegengesetzt zu der Richtung zum Herausziehen des Gurtbandes gedreht wird. So wird ein Kupplungs-Spannmechanismus 132 durch die Klinke 23 und die gewundene Rollfeder 26 gebildet.
  • Zur gleichen Zeit, zu der der Führungszapfen 42 der Klinke 23 in Kontakt mit dem Kantenabschnitt des Führungslochs 131 (unterer Kantenabschnitt des Führungslochs 131 in 15) gebracht wird, der in der radialen Richtung der Drehung der Kupplung 95 am weitesten von dem Blockier-Zahnrad 35 entfernt ist, um die Drehung der Klinke 23 im Normalfall zu regulieren, wird die Klinke 23 in der Nähe der hinteren Seite des Einkerbungsabschnitts 38 positioniert gehalten, der an dem Seitenwandabschnitt 13 ausgebildet ist.
  • Des Weiteren erstreckt sich ein Verlängerungsabschnitt 133 in einer plattenartigen Form von dem Flanschabschnitt 128 an dem unteren Kantenabschnitt des äußeren Stegabschnitts 127 der Kupplung 95 (unterer Kantenabschnitt in 13) in annähernd kreisbogenartiger Form radial nach außen. Der Verlängerungsabschnitt 133 erstreckt sich von dem Endflächenabschnitt des Führungsblock-Abschnitts 129 an der Seite des Blockier-Zahnrades 35 zu dem dem oberen Abschnitt des Sensor-Aufnahmeabschnitts 99 (in 13 nach oben) zugewandten Abschnitt. Des Weiteren weist, wie in 12, 13 und 15 dargestellt, der Verlängerungsabschnitt 133 in der Nähe des dem Führungsblock-Abschnitt 129 gegenüberliegenden Kantenabschnitts einen Anbringungssockel 136 an der Seite der Mechanismus-Abdeckung 11 auf, der im Wesentlichen die gleiche Höhe hat wie der äußere Stegabschnitt 127. Der Anbringungssockel 136 hat die Form einer dünnen Säule und wird in einen zylindrischen Wellenabschnitt 135 des Steuer-Hebels 96 eingeführt.
  • Dabei enthält der Steuer-Hebel 96, wie in 12, 13 und 15 dargestellt, den zylindrischen Wellenabschnitt 135, den plattenartigen Eingriffsklauen-Abschnitt 96A, den aufnehmenden Plattenabschnitt 102 in Form einer dünnen Platte, sowie einen verbindenden Plattenabschnitt 137 in Form einer dünnen Platte. Die Länge des Wellenabschnitts 135 in axialer Richtung wird im Wesentlichen so festgelegt, dass sie der Höhe des Anbringungssockels 136 entspricht, der an dem Verlängerungsabschnitt 133 vorsteht. Des Weiteren ist der plattenartige Eingriffsklauen-Abschnitt 96A, in Richtung der Drehachse gesehen, annähernd L-förmig ausgebildet, wobei der vordere Abschnitt desselben schräg zur Seite des Arretier-Zahnrades 91 hin geneigt ist. Weiterhin steht der plattenartige Eingriffsklauen-Abschnitt 96A von dem Außenumfang des Wellenabschnitts 135 in einer vorgegebenen Länge und in einer Breite vor, die kleiner ist als die Länge des Wellenabschnitts 135 zur Seite des Führungslochs 116 vor. Der plattenartige Eingriffsklauen-Abschnitt 96A steht so vor, dass er im Wesentlichen horizontal ist, wenn der Steuer-Hebel 96 durch sein eigenes Gewicht gedreht wird, um Drehung nach unten in vertikaler Richtung zu regulieren bzw. einzuschränken.
  • Des Weiteren steht der aufnehmende Plattenabschnitt 102 in Form einer dünnen Platte in tangentialer Richtung von dem Außenumfang des Wellenabschnitts 135 zur Seite des Führungslochs 116 so vor, dass er dem Eingriffsklauen-Abschnitt 96A gegenüberliegt, und ist der vordere Abschnitt schräg so gebogen, dass er im Wesentlichen parallel zu der vorderen Seite des Eingriffsklauen-Abschnitts 96A ist. Der verbindende Plattenabschnitt 137 in Form einer dünnen Platte ist so ausgebildet, dass er die vorderen Abschnitte des Eingriffsklauen-Abschnitts 96A und des aufnehmende Plattenabschnitts 102 verbindet. In der Nähe des unteren bzw. hinteren Endabschnitts des Eingriffsklauen-Abschnitts 96A steht ein Abschnitt 138 zum Einschränken von Drehung nach oben von dem Außenumfang des Wellenabschnitts 135 radial nach außen vor. Der Abschnitt 138 zum Einschränken von Drehung nach oben reguliert die Drehung des Steuer-Hebels 96 in einer Richtung zur Seite des Arretier-Zahnrades 91, d. h., die Drehung in vertikaler Richtung nach oben. Des Weiteren steht der Abschnitt 138 zum Einschränken von Drehung nach oben im Wesentlichen in der gleichen Breitenabmessung wie der Breite des Eingriffsklauen-Abschnitts 96A und in einer vorgegebenen Höhe (z. B. ungefähr 1,5 mm hoch) vor und bildet einen rechten Winkel zu dem unteren bzw. hinteren Endabschnitt des Eingriffsklauen-Abschnitts 96A.
  • An dem Kantenabschnitt des Verlängerungsabschnitts 133, der dem Anbringungssockel 136 gegenüberliegt, steht, wie in 15 dargestellt, ein Steuer-Hebel-Lagerungsblock 141 im Wesentlichen in der gleichen Höhe wie der äußere Stegabschnitt 127 zur Seite der Mechanismus-Abdeckung 11 hin vor. Die Innenfläche des Steuer-Hebel-Lagerungsblocks 141, die dem Anbringungssockel 136 zugewandt ist, ist koaxial zu dem Anbringungssockel 136 und in Vorderansicht als eine annähernd halbkreisförmige gleichmäßig gekrümmte Fläche mit einem Krümmungsradius ausgebildet, der geringfügig größer ist (beispielsweise ungefähr 0,1 mm größer) als der Radius des Außenumfangs des Wellenabschnitts 135 des Steuer-Hebels 96.
  • Des Weiteren ist, wie in 15 dargestellt, ein Öffnungsabschnitt 142, der in vertikaler Richtung verläuft, an dem äußeren Stegabschnitt 127 an einer Position ausgebildet, der der Eingriffsklauen-Abschnitt 96A des Steuer-Hebels 96 zugewandt ist. Der Öffnungsabschnitt 142 wird ausgebildet, indem der äußere Stegabschnitt 127 in einer vorgegebenen Abmessung und in einer vorgegebenen Umfangsbreite bis zu einem Abschnitt ausgeschnitten wird, der weiter innen liegt als der Kantenabschnitt des Plattenabschnitts 109. Der Öffnungsabschnitt 142 ist so ausgebildet, dass er zulässt, dass der Eingriffsklauen-Abschnitt 96A in den Öffnungsabschnitt 142 eintritt und mit der Arretier-Verzahnung 91A in Eingriff kommt, wenn der Eingriffsklauen-Abschnitt 96A durch die Blockierklaue 53A des Sensor-Hebels 53 gedrückt und gedreht wird.
  • Des Weiteren kommt, wie in 15 dargestellt, wenn der Steuer-Hebel 96 durch sein eigenes Gewicht in vertikaler Richtung zur unteren Seite (in 15 nach unten) gedreht wird, ein Abschnitt 139 zum Einschränken von Drehung nach unten in Kontakt mit dem Steuer-Hebel-Lagerungsblock 141 und reguliert den Drehwinkel zur unteren Seite in vertikaler Richtung (in 15 nach unten). Des Weiteren besteht in normalem Zustand ein Zwischenraum zwischen dem aufnehmenden Plattenabschnitt 102 des Steuer-Hebels 96 und der Blockierklaue 53A des Sensor-Hebels 53.
  • Wenn der Sensor-Hebel 53 vertikal nach oben gedreht wird (in 15 nach oben) und der Steuer-Hebel 96 durch die Blockierklaue 53A vertikal nach oben gedreht wird, kommt der Eingriffsklauen-Abschnitt 96A des Steuer-Hebels 96 in Kontakt mit dem Arretier-Zahnrad 91 und kommt mit einem Zahn 91A des Arretier-Zahnrades in Eingriff. Des Weiteren wirkt, wenn das Arretier-Zahnrad 91 in dem Zustand, in dem der Eingriffsklauen-Abschnitt 96A des Steuer-Hebels 96 mit der Arretier-Verzahnung 91A in Eingriff ist, in der Richtung zum Herausziehen des Gurtbandes (in 15 entgegen dem Uhrzeigersinn) gedreht wird, eine Kraft in der Richtung zur Seite des Anbringungssockels 136 auf den Eingriffsklauen-Abschnitt 96A.
  • So wird, wenn die auf den Eingriffsklauen-Abschnitt 96A wirkende Kraft elastische Verformung zur Seite des Wellenabschnitts 135 hin bewirkt und des Weiteren den vorderen Abschnitt des Eingriffsklauen-Abschnitts 96A, der schräg gebogen ausgebildet ist, zur Seite des Arretier-Zahnrades 91 dreht, der Abschnitt 138 zum Einschränken von Drehung nach oben des Steuer-Hebels 96 zum Anliegen an dem Steuer-Hebel-Lagerungsblock 141 gebracht. Weiterhin kommt, wenn der Anbringungssockel 136 durch die auf den Eingriffsklauen-Abschnitt 96A ausgeübte Kraft verzogen wird, der Außenumfang des Wellenabschnitts 135 in Kontakt mit der Innenfläche des Steuer-Hebel-Lagerungsblocks 141. So kann die auf den Eingriffsklauen-Abschnitt 96A wirkende Druckkraft an dem Steuer-Hebel-Lagerungsblock 141 über den Abschnitt 138 zum Einschränken von Drehung nach oben und den Wellenabschnitt 135 aufgenommen werden.
  • Funktion des Blockiermechanismus
  • Im Folgenden wird die Funktion des Blockiermechanismus 10 unter Bezugnahme auf 15 beschrieben. In 15 ist die Richtung zum Herausziehen des Gurtbandes 3 mit Pfeil 143 angedeutet. Des Weiteren ist in 15 die Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn die Drehrichtung der Aufwickeltrommel-Einheit 6 beim Herausziehen des Gurtbandes 3 (Richtung zum Herausziehen des Gurtbandes). In der Zeichnung sind, falls erforderlich, einige Teile der Übersichtlichkeit halber weggeschnitten, um die Funktion des Blockiermechanismus 10 zu veranschaulichen.
  • Der Blockiermechanismus 10 arbeitet dabei auf zwei Arten als Blockiermechanismus, die einen „auf das Gurtband ansprechenden Blockiermechanismus“, der in Reaktion auf plötzliches Herausziehen des Gurtbandes 3 aktiviert wird, und einen „auf den Fahrzeugkörper ansprechenden Blockiermechanismus“ einschließen, der in Reaktion auf Beschleunigung aktiviert wird, die durch Schwanken oder Kippen des Fahrzeugs verursacht wird. In Bezug auf die Klinke 23 haben der „auf das Gurtband ansprechende Blockiermechanismus“ und der „auf den Fahrzeugkörper ansprechende Blockiermechanismus“ die gleiche Funktion. Dementsprechend ist in der Darstellung in 15 ein Teil weggeschnitten, um die Beziehung zwischen der Klinke 23 und dem Blockier-Zahnrad 35 zu zeigen. Des Weiteren sind andere Teile weggeschnitten, um die Beziehung zwischen dem Arretierarm 92 und dem Kupplungs-Zahnrad 121 zu zeigen und die Sensor-Feder 93 freizulegen.
  • Beschreibung von Funktion bei auf das Gurtband ansprechendem Blockiermechanismus
  • Zunächst wird die Blockierfunktion des „auf das Gurtband ansprechenden Blockiermechanismus“ unter Bezugnahme auf 15 beschrieben. Der Arretierarm 92 wird, wie in 15 dargestellt, von der Trägernabe 113 des Arretier-Zahnrades 91 drehbar so getragen bzw. gelagert, dass, wenn die Beschleunigung zum Herausziehen des Gurtbandes 3 eine vorgegebene Beschleunigung (beispielsweise ungefähr 2,0 G, wenn davon ausgegangen wird, dass 1 G = 9,8 m/s2) übersteigt, eine Anfangsbeschleunigung an dem Arretierarm 92 zu der Drehung des Arretier-Zahnrades 91 in der Richtung zum Herausziehen des Gurtbandes erzeugt wird.
  • Dadurch behält der Arretierarm 92, der an dem Anschlag 123 anliegt, die Ausgangsposition gegen die Drück- bzw. Spannkraft der Sensor-Feder 93 bei, dreht sich im Uhrzeigersinn in Bezug auf das Arretier-Zahnrad 91 um die Trägernabe 113 herum bis in die Nähe der Drehungs-Einschränkeinrichtung 125. Dementsprechend wird die Eingriffsklaue 122 des Arretierarms 92 in Bezug auf die Drehachse des Arretier-Zahnrades 91 radial nach außen gedreht und mit dem Kupplungs-Zahnrad 121 der Kupplung 95 in Eingriff gebracht.
  • Wenn das Gurtband 3 weiter herausgezogen und die vorgegebene Beschleunigung überschritten wird, dreht sich das Arretier-Zahnrad 91 weiter in der Richtung zum Herausziehen des Gurtbandes (entgegen dem Uhrzeigersinn), so dass die Eingriffsklaue 122 des Arretierarms 92 in der Richtung zum Herausziehen des Gurtbandes gedreht wird und dabei mit dem Kupplungs-Zahnrad 121 in Eingriff ist.
  • Dementsprechend wird, wenn das Kupplungs-Zahnrad 121 durch den Arretierarm 92 in der Richtung zum Herausziehen des Gurtbandes gedreht wird, die Kupplung 95 gegen die Drückkraft des Führungszapfens 42 der Klinke 23, die durch die gewundene Rollfeder 26 unter Druck in der Richtung von dem Blockier-Zahnrad 35 weg gedreht wird, in der Richtung zum Herausziehen des Gurtbandes um den axialen Mittelpunkt des Steges 108 des Arretier-Zahnrades 91 herum gedreht.
  • Wenn damit das Gurtband 3 weiter herausgezogen wird und die vorgegebene Beschleunigung überschritten wird, und die Kupplung 95 gegen die Drückkraft des Führungszapfens 42 der Klinke 23, die durch die gewundene Rollfeder 26 unter Druck in der Richtung von dem Blockier-Zahnrad weg gedreht wird, weiter in der Richtung zum Herausziehen des Gurtbandes gedreht. Dementsprechend wird der Führungszapfen 42 der Klinke 23 durch das Führungsloch 131 der Kupplung 95 geführt, und die Klinke 23 wird gegen die Drückkraft der gewundenen Rollfeder 26 mit Sperr-Verzahnung 65A des Blockier-Zahnrades 35 in Eingriff gebracht. Dementsprechend wird die Drehung der Aufwickeltrommel-Einheit 6 blockiert, und damit wird das Herausziehen des Gurtbandes 3 blockiert.
  • Beschreibung von Funktion bei auf den Fahrzeugkörper ansprechendem Blockiermechanismus
  • Im Folgenden wird die Blockierfunktion des „auf den Fahrzeugkörper ansprechenden Blockiermechanismus“ unter Bezugnahme auf 15 beschrieben. Die sphärische Schwungmasse 52 des Beschleunigungssensors 28 ist, wie in 15 dargestellt, in einen schalenartigen Bodenflächenabschnitt des Sensor-Halters 51 eingesetzt und bewegt sich auf dem Bodenflächenabschnitt des Sensor-Halters 51, um so den Sensor-Hebel 53 in vertikaler Richtung nach oben zu schwenken, wenn die Beschleunigung aufgrund von Schwanken oder Kippen des Fahrzeugkörpers die vorgegebene Beschleunigung (beispielsweise ungefähr 2,0 G) übersteigt.
  • So kommt die Blockierklaue 53A des Sensor-Hebels 53 in Kontakt mit dem aufnehmenden Plattenabschnitt 102 des Steuer-Hebels 96, der drehbar an dem Anbringungssockel 136 angebracht ist, der an dem Verlängerungsabschnitt 133 der Kupplung 95 ausgebildet ist, und dreht den Steuer-Hebel 96 in vertikaler Richtung nach oben. Dementsprechend wird der Steuer-Hebel 96 im Uhrzeigersinn um den axialen Mittelpunkt des Anbringungssockels 136 herum gedreht, und der Eingriffsklauen-Abschnitt 96A des Steuer-Hebels 96 tritt in den Öffnungsabschnitt 142 der Kupplung 95 ein und wird mit Arretier-Verzahnung 91A in Eingriff gebracht, die an dem Außenumfangsabschnitt des Arretier-Zahnrades 91 ausgebildet ist. Dabei wird ein vorgegebener Zwischenraum (beispielsweise ein Zwischenraum von ungefähr 0,1 mm) zwischen dem Abschnitt 138 zum Einschränken von Drehung nach oben und dem Steuer-Hebel-Lagerungsblock 141 ausgebildet.
  • Dann wird, wenn das Gurtband 3 herausgezogen wird und dabei der Steuer-Hebel 96 mit der Arretier-Verzahnung 91A des Arretier-Zahnrades 91 in Eingriff ist, das Arretier-Zahnrad 91 in der Richtung zum Herausziehen des Gurtbandes (entgegen dem Uhrzeigersinn) gedreht. Weiterhin wird die Drehung des Arretier-Zahnrades 91 in der Richtung zum Herausziehen des Gurtbandes über den Steuer-Hebel 96, den Anbringungssockel 136 und den Steuer-Hebel-Lagerungsblock 141 auf die Kupplung 95 übertragen.
  • Dementsprechend wird in Reaktion auf die Drehung des Arretier-Zahnrades 91 in der Richtung zum Herausziehen des Gurtbandes die Kupplung 95 gegen die Drückkraft des Führungszapfens 42 der Klinke 23, die durch die gewundene Rollfeder 26 unter Druck in der Richtung von dem Blockier-Zahnrad 35 weg gedreht wird, um den axialen Mittelpunkt des Steges 108 des Arretier-Zahnrades 91, d. h. um den axialen Mittelpunkt des Drehachsen-Abschnitts 106 herum, in der Richtung zum Herausziehen des Gurtbandes gedreht.
  • Dementsprechend wird, wenn das Gurtband 3 weiter herausgezogen wird, die Kupplung 95 gegen die Drückkraft des Führungszapfens 42 der Klinke 23, die durch die gewundene Rollfeder 26 unter Druck in der Richtung von dem Blockier-Zahnrad 35 weg gedreht wird, weiter in der Richtung zum Herausziehen des Gurtbandes gedreht. Dadurch wird der Führungszapfen 42 der Klinke 23 von dem Führungsloch 131 der Kupplung 95 geführt, und jeder der Eingriffszähne 23A und 23B der Klinke 23 wird mit einem Sperrrad-Zahn 65A des Blockier-Zahnrades 35 in Eingriff gebracht. So wird die Drehung der Aufwickeltrommel-Einheit 6 blockiert, und damit wird das Herausziehen des Gurtbandes 3 blockiert.
  • Schematischer Aufbau der Aufwickelfeder-Einheit
  • Im Folgenden wird ein Aufbau der Aufwickelfeder-Einheit 8 unter Bezugnahme auf 2, 3, 16 und 17 schematisch beschrieben. 16 und 17 sind jeweils eine auseinandergezogene Perspektivansicht der Aufwickelfeder-Einheit 8.
  • Die Aufwickelfeder-Einheit 8 weist, wie in 16 und 17 gezeigt, eine Spiralfeder 147, das Feder-Gehäuse 16, die Feder-Welle 151 und eine Feder-Aufnahme 152 auf. Das Feder-Gehäuse 16 dient der Befestigung eines äußeren Endes 147A der Spiralfeder 147 an einem Steg 148, der von der unteren Fläche des Innenumfangsabschnitts desselben vorsteht, und nimmt diese Spiralfeder 147 auf. Die Feder-Welle 151 weist eine Aufnahmenut 151C auf, in die das innere Ende 147B der Spiralfeder 147 so eingepasst wird, dass die Feder-Welle 151 durch die Federkraft gedrückt wird. Die Feder-Aufnahme 152 hat eine annähernd plattenartige Form und ist an dem Feder-Gehäuse 16 so angebracht, dass sie die Spiralfeder 147 abdeckt.
  • Ein Zapfen 153 steht annähernd in der Mitte eines Bodenflächenabschnitts 16A des Feder-Gehäuses 16 vor. Der Zapfen 153 wird in ein Durchgangsloch 151A in dem Bodenflächenabschnitt der Feder-Welle 151 eingeführt und lagert die Feder-Welle 151 drehbar an der Seite des Bodenflächenabschnitts 16A. Des Weiteren weist die Feder-Aufnahme 152 einen annähernd zylindrischen Nabenabschnitt 152A in ihrem Mittelabschnitt auf. An dem Innenumfangsabschnitt an der Seite des unteren Endes des zylindrischen Nabenabschnitts 152A ist ein kreisförmiger abgesetzter Abschnitt 152B ausgebildet, der den Endabschnitt der Feder-Welle 151 an der Seite der Feder-Aufnahme 152 drehbar lagert. Des Weiteren weist die Feder-Aufnahme 152 Fixiervorsprünge 155 an drei Positionen an ihrem Außenumfangsabschnitt auf. Die Fixiervorsprünge 155 werden elastisch in Fixierlöchern 156 arretiert, die sich jeweils an dem Umfangsabschnitt an der offenen Seite des Feder-Gehäuses 16 befinden, so dass die Feder-Aufnahme 152 fixiert wird.
  • Der untere bzw. hintere Endabschnitt der Welle 68 der Aufwickeltrommel-Einheit 6 ist im Querschnitt kreisförmig und wird an dem annähernd zylindrischen Nabenabschnitt 152A eingepasst, der sich in dem Mittelabschnitt der Feder-Aufnahme 152 befindet, und drehbar gelagert. Gleichzeitig ist der vordere Abschnitt der Welle 68 der Aufwickeltrommel-Einheit 6 im Querschnitt in annähernd rechteckiger Form ausgebildet und ist an der Feder-Welle in ein zylindrisches Loch 151 B, das in im Querschnitt annähernd rechteckiger Form ausgebildet ist, eingeführt und mit der Feder-Welle 151 so gekoppelt, dass er relativ zu ihr nicht gedreht werden kann. Dementsprechend drückt die Drückkraft der Spiralfeder 147 die Aufwickeltrommel-Einheit 6 konstant so, dass sie über die Feder-Welle 151 in der Richtung zum Aufwickeln des Gurtbandes 3 gedreht wird.
  • Des Weiteren steht ein Steg 157 in einer ringartigen Form an einer Fläche der Feder-Aufnahme 152 an der Seite des Seitenwandabschnitts 17 vor. Der Steg 157 ist so ausgebildet, dass er den Außenumfangsabschnitt des äußeren Flansches 71 abdeckt, der an dem Kantenabschnitt der Aufwickeltrommel-Einheit 6 ausgebildet ist. Eine Vielzahl von Verstärkungsrippen 158 sind radial von dem Außenumfang des Stegs 157 her ausgebildet und erstrecken sich radial nach außen zu dem Außenumfangsabschnitt. Von der Vielzahl von Verstärkungsrippen 158 weisen Verstärkungsrippen 158, die dem unteren Umfangsabschnitt des Durchgangslochs 57 zugewandt sind, das in dem Seitenwandabschnitt 17 des Gehäuses 12 ausgebildet ist, jeweils einen Positionierabschnitt 158A an ihrem oberen Endabschnitt auf. Der Positionierabschnitt 158A steht von dem Außenumfang des Stegs 157 zu der Position, die dem Innenumfang des Durchgangslochs 57 zugewandt ist, in der Höhe vor, die im Wesentlichen der Dicke des Seitenwandabschnitts 17 gleich ist.
  • Ein Paar zylindrischer Positioniersockel 159 ist an der Außenseite des Stegs 157 der Feder-Aufnahme 152 ausgebildet. Des Weiteren sind paarige Positionierlöcher 161 in dem oberen Umfangsabschnitt des Durchgangslochs 57 ausgebildet, das an dem Seitenwandabschnitt 17 des Gehäuses 12 ausgebildet ist, und die paarigen Positionierlöcher 161 nehmen die Positioniersockel 159 jeweils in Passung auf.
  • Im Folgenden wird der Vorgang des Anbringens der Arretier-Einheit 7 und der so aufgebauten Aufwickelfeder-Einheit 8 an den Seitenwandabschnitten 13 und 17 des Gehäuses 12 unter Bezugnahme auf 18 beschrieben. 18 ist eine Schnittansicht eines Hauptabschnitts der Gurtaufrollvorrichtung bei normalem Betrieb.
  • Zunächst wird der Vorgang des Anbringens der Arretier-Einheit 7 an dem Seitenwandabschnitt 13 unter Bezugnahme auf 18 erläutert.
  • Die Arretier-Einheit 7 wird, wie in 18 dargestellt, über Einrastnasen 7A aus Nylon axial von außen in den jeweiligen Aufnahme- bzw. Anbringungslöchern 15 des Seitenwandabschnitts 13 angebracht. Des Weiteren wird der Wellenabschnitt 83 des Blockier-Zahnrades 35 in den Wellenlochabschnitt 106A des Arretier-Zahnrades 91 eingeführt, während gleichzeitig die konvexen Abschnitte 112 des Arretier-Zahnrades 91 in die Durchgangslöcher 89 eingepasst werden, die durch das Sperr-Zahnrad 65 und den Sperr-Sockel 66 des Blockier-Zahnrades 35 gebildet werden.
  • Dementsprechend wird, wenn das Arretier-Zahnrad 91 an der axial außenliegenden Endfläche des Blockier-Zahnrades 35 anliegt, das Arretier-Zahnrad 91 an dem Blockier-Zahnrad 35 koaxial so angebracht, dass es relativ dazu nicht gedreht werden kann. Der Drehachsenabschnitt 106 des Arretier-Zahnrades 91 wird in den Trägersockel 103 der Mechanismus-Abdeckung 11 eingepasst und drehbar gelagert, wenn der untere Endabschnitt des Drehachsenabschnitts 106 an dem vorderen Abschnitt des Trägersockels 103 anschlägt.
  • Des Weiteren wird der Innengewindeabschnitt 63B der Anschlagmutter 63, die in dem Anschlagmechanismus 88 enthalten ist, von außen mit dem Außengewindeabschnitt 78A in Eingriff gebracht, der an dem Außenumfang des Fixiernockens 78 ausgebildet ist, und befindet sich die Anschlagmutter 63 an dem in axialer Richtung am weitesten innenliegenden Endabschnitt des Fixiernockens 78 an der Seite des Wellenlochs 61A. Dementsprechend wird ein vorgegebener Zwischenraum (z. B. eine Zwischenraum von ungefähr 3 mm) zwischen der Anschlagmutter 63 und dem randartigen Abschnitt 66B des Sperr-Sockels 66 gebildet.
  • Im Folgenden wird der Vorgang zum Anbringen der Aufwickelfeder-Einheit 8 an dem Seitenwandabschnitt 17 des Gehäuses 12 unter Bezugnahme auf 18 erläutert.
  • Wenn die Positioniersockel 159 jeweils in die paarigen Positionierlöcher 161 eingepasst werden, die in dem Seitenwandabschnitt 17 des Gehäuses 12 ausgebildet sind, wie dies in 18 dargestellt ist, wird die Aufwickelfeder-Einheit 8 mit den Einrastnasen 8A aus Nylon des Feder-Gehäuses 16 axial von außen in den Aufnahmelöchern 18 in dem Seitenwandabschnitt 17 fixiert. Des Weiteren wird die Welle 68 der Aufwickeltrommel 61 in den Nabenabschnitt 152A der Feder-Aufnahme 152 eingeführt, und dann wird der vordere Abschnitt der Welle 68, der im Querschnitt annähernd rechteckig ausgebildet ist, in das zylindrische Loch 151 B, das in annähernd rechteckigem Querschnitt in der Feder-Welle 151 ausgebildet ist, eingeführt und mit der Feder-Welle 151 so gekoppelt, dass er relativ zu ihr nicht gedreht werden kann.
  • Dementsprechend wird, wenn der vordere Abschnitt des Nabenabschnitts 152A der Feder-Aufnahme 152 an dem Flanschabschnitt 67 an der Seite der Aufwickelfeder der Aufwickeltrommel 61 anliegt, der hintere Endabschnitt der Welle 68 der Aufwickeltrommel 61 drehbar gelagert. Des Weiteren drückt die Drückkraft der Spiralfeder 147 über die Feder-Welle 151 konstant so auf die Aufwickeltrommel-Einheit 6, dass sie sich in der Richtung zum Aufwickeln des Gurtbandes dreht. Weiterhin wird der Positionierabschnitt 158A der Verstärkungsrippe 158 so in das Durchgangsloch 57 eingeführt, dass er im Wesentlichen die gleiche Höhe hat wie die Innenfläche des Seitenwandabschnitts 17.
  • Funktion des Anschlagmechanismus
  • Im Folgenden wird eine Funktion des Anschlagmechanismus 88 bei einem Notfall, wie beispielsweise einer Fahrzeugkollision und dergleichen, unter Bezugnahme auf 11, 18 und 19 beschrieben. 19 ist eine Schnittansicht des Hauptabschnitts in einem Zustand, in dem der Anschlagmechanismus 88 der Gurtaufrollvorrichtung 1 das Blockier-Zahnrad 35 und die Aufwickeltrommel 61 aneinander fixiert hat.
  • Bei einem Notfall, wie beispielsweise einer Fahrzeugkollision und dergleichen, bewegt sich die Schwungmasse 52 des Beschleunigungssensors 28 so auf dem Bodenabschnitt des Sensor-Halters 51, dass sie den Sensor-Hebel 53 vertikal nach oben bewegt. Dadurch bewegt, wie bereits beschrieben, die Blockierklaue 53A des Sensor-Hebels 53 den Steuer-Hebel 96 vertikal nach oben. Anschließend kommt der Eingriffsklauen-Abschnitt 96A des Steuer-Hebels 96 in Kontakt mit Arretier-Verzahnung 91A, die am Außenumfang des Arretier-Zahnrades 91 ausgebildet ist.
  • Dadurch wird das Gurtband 3 herausgezogen (in der mit Pfeil 163 in 19 angedeuteten Richtung). Wenn die Aufwickeltrommel 61 in der Richtung zum Herausziehen des Gurtbandes gedreht wird, kommt der Eingriffsklauen-Abschnitt 96A des Steuer-Hebels 96 mit der Arretier-Verzahnung 91A an dem Außenumfang des Arretier-Zahnrades 91 in Eingriff, so dass die Kupplung 95 in der Richtung zum Herausziehen des Gurtbandes bewegt wird. Dadurch wird die zu dem Führungsloch 131 geführte Klinke 23 mit der Sperr-Verzahnung 65A des Blockier-Zahnrades 35 in Eingriff gebracht.
  • Dementsprechend dient, wenn das Gurtband 3 bei einem Notfall, wie beispielsweise einer Fahrzeugkollision und dergleichen, herausgezogen wird, der Eingriff der Klinke 23 und der Sperr-Verzahnung 65A dazu, Drehung des Blockier-Zahnrades 35 der Aufwickeltrommel-Einheit 6 in der Richtung zum Herausziehen des Gurtbandes zu unterbrechen. Dabei bilden die Klinke 23 und die Sperr-Verzahnung 65A, die in Eingriff sind, eine Eingriffsstruktur, die zulässt, dass sich die Aufwickeltrommel 61 in einer Richtung dreht, d. h., in der Richtung zum Herausziehen des Gurtbandes.
  • Wenn ein Fahrzeuginsasse in einem Zustand, in dem Eingriff der Klinke 23 und der Sperr-Verzahnung 65A aufrechterhalten wird, relativ zu dem Fahrzeug nach vorn bewegt wird, wirkt erhebliche Kraft zum Herausziehen auf das Gurtband 3. Wenn das Gurtband 3 mit der Kraft zum Herausziehen herausgezogen wird, die einen vorgegebenen Wert übersteigt, der einem Schwellenwert (beispielsweise ungefähr 4 KN) entspricht, wirkt, wie in 11 gezeigt, Drehmoment in der Richtung zum Herausziehen des Gurtbandes (in der mit dem Pfeil 165 in 11 angedeuteten Richtung) auf die Aufwickeltrommel 61.
  • Da die Klinke 23 Drehung des Blockier-Zahnrades 35 unterbricht, wird Drehung des verbindenden Abschnitts 62B an dem Torsionsstab 62, der in den konvexen Eingriffsabschnitt 78 des Blockier-Zahnrades 35 eingepresst ist, in der Richtung zum Herausziehen des Gurtbandes unterbrochen. Daher wird von dem Torsionsstab 62 der verbindende Abschnitt 62a, der in das Wellenloch 61A der Aufwickeltrommel 61 eingepresst ist, durch das auf die Aufwickeltrommel 61 wirkende Drehmoment in der Richtung zum Herausziehen des Gurtbandes gedreht, und es kommt zu Torsionsverformung an dem Wellenabschnitt 62C des Torsionsstabes 62. Die Aufwickeltrommel 61 wird mit der Torsionsverformung an dem Wellenabschnitt 62C des Torsionsstabes 62 in der Richtung zum Herausziehen des Gurtbandes gedreht, so dass die Energie in Form der Torsionsverformung des Torsionsstabes 62 absorbiert wird.
  • Dabei bewirkt, da die Klinke 23 und das Blockier-Zahnrad 35 in Eingriff sind, wenn die Aufwickeltrommel 61 gedreht wird, dies Drehung des Blockier-Zahnrades 35 und der Aufwickeltrommel 61 relativ zueinander. Da jeder Keil 63A in jeden Nutabschnitt 77A eingepasst ist, der in der Innenumfangsfläche des Passlochs 77B ausgebildet ist, wird die Anschlagmutter 63, wie in 11 gezeigt, zusammen mit der Aufwickeltrommel 61 in der Richtung zum Herausziehen des Gurtbandes (in der mit dem Pfeil 165 angedeuteten Richtung) gedreht.
  • Da auch Drehung der Anschlagmutter 63 und des Fixiernockens 78 des Blockier-Zahnrades 35 relativ zueinander verursacht wird, bewirkt dies, dass sich die Anschlagmutter 63, die mit dem Außengewindeabschnitt 78A verschraubt ist, in jedem Nutabschnitt 77A zu dem unteren Endabschnitt des Fixiernockens 78 bewegt, d. h., von dem in 18 gezeigten Zustand aus in Bezug auf die Aufwickeltrommel 61 axial nach außen (in der mit dem Pfeil 167 in 19 angedeuteten Richtung).
  • Wenn das Maß der Torsionsverformung des Wellenabschnitts 62C des Torsionsstabes 62 einen bestimmten Grad erreicht, der der vorgegebenen Anzahl von Drehungen (beispielsweise ungefähr 1,5 Drehungen) entspricht, kommt die Anschlagmutter 63, wie in 19 gezeigt, in Kontakt mit dem randartigen Abschnitt 66B, der an dem unteren Endabschnitt des Fixiernockens 78 ausgebildet ist. Dadurch werden die Anschlagmutter 63 und der Fixiernocken 78 so fixiert, dass sie relativ zueinander nicht gedreht werden können. Dementsprechend werden aufgrund des Eingreifens des Anschlagmechanismus 88, der aus der das Passloch 77B eingepressten Anschlagmutter 63 und dem Fixiernocken 78 besteht, das Blockier-Zahnrad 35 und die Aufwickeltrommel 61 so fixiert, dass Drehung derselben relativ zueinander unterbrochen wird und das Herausziehen des Gurtbandes 3 blockiert wird.
  • Daher fixiert, selbst wenn aufgrund eines Notfalls, wie beispielsweise einer Fahrzeugkollision, starke Kraft zum Herausziehen auf das Gurtband 3 wirkt und sich der Torsionsstab 62 dadurch mehrmals so weit dreht, dass er Torsionsverformung erfährt, um kinetische Energie des Fahrzeuginsassen zu absorbieren, der Anschlagmechanismus 88 das Blockier-Zahnrad 35 und die Aufwickeltrommel 61 gut, so dass sie sich relativ zueinander nicht drehen können. Da Torsionsverformung des Torsionsstabes 62 beendet wird, wenn das Blockier-Zahnrad 35 und die Aufwickeltrommel 61 fixiert sind, kann der Anschlagmechanismus 88 Bruch des Wellenabschnitts 62C aufgrund von Überschreitung der zulässigen Anzahl von Drehungen verhindern.
  • Des Weiteren kann, indem die Anzahl von Drehungen, durch die der Wellenabschnitt 62C des Torsionsstabes 62 in dem Maß in den Zustand von Torsionsverformung gebracht wird, durch das die Anschlagmutter 63 mit dem randartigen Abschnitt 66B an dem unteren Endabschnitt des Fixiernockens 78 des Blockier-Zahnrades 35 in Kontakt kommt, entsprechend festgelegt wird, Sicherheit des Fahrzeuginsassen in einem Zustand gewährleistet werden, in dem der Fahrzeuginsasse sicher zurückgehalten wird, um Folgekollision mit einem Lenkrad, einer Kraftfahrzeug-Windschutzscheibe, einem Vordersitz usw. zu vermeiden.
  • Der vorgegebene Wert der Kraft zum Herausziehen des Gurtbandes, bei dem Torsionsverformung des Torsionsstabes 62 beginnt, kann durch Auswahl von Länge, Durchmesser, Material usw. des Torsionsstabes 62 entsprechend eingestellt werden. Des Weiteren können die Anzahl von Drehungen für den Wellenabschnitt 62C des Torsionsstabes 62 und Torsionsverformung in dem Maß, durch das die Anschlagmutter 63 in Kontakt mit dem randartigen Abschnitt 66B an dem hinteren bzw. unteren Endabschnitt des Fixiernockens 78 des Blockier-Zahnrades 35 in Kontakt kommt, durch Auswahl von Länge des Außengewindeabschnitts 78A des Fixiernockens 78, des Zwischenraums zwischen der Anschlagmutter 63 und dem randartigen Abschnitt 66B usw. entsprechend festgelegt werden.
  • Des Weiteren kann bei dem Anschlagmechanismus 88 die Wendelstruktur des Außengewindeabschnitts 78A des Fixiernockens 78 und des Innengewindeabschnitts 63B der Anschlagmutter 63 zueinander umgekehrt werden. Bei der umgekehrten Wendelstruktur kann die Anschlagmutter 63 so eingerichtet sein, dass sie sich dreht und axial nach innen bewegt, wenn der Wellenabschnitt 62C des Torsionsstabes 62 Torsionsverformung erfährt und Drehung des Blockier-Zahnrades 35 und der Aufwickeltrommel 61 relativ zueinander verursacht wird.
  • Wenn das Maß der Torsionsverformung, die der Wellenabschnitt 62C des Torsionsstabes 62 erfährt, einen bestimmten Grad erreicht, der der vorgegebenen Anzahl von Drehungen (beispielsweise ungefähr 1,5 Drehungen) entspricht, kann Drehung der Anschlagmutter 63 und des Fixiernockens 78 relativ zueinander unterbrochen werden, wenn jeder Keil 63A der Anschlagmutter 63 mit der axial hinten liegenden Endfläche jedes Nutabschnitts 77A in Kontakt kommt, oder als Alternative dazu, wenn die Anschlagmutter 63 mit der axial hinten liegenden Endfläche des Passlochs 77B in Kontakt kommt. So werden durch das Eingreifen des Anschlagmechanismus 88, der aus der in das Passloch 77B eingepressten Anschlagmutter 63 und dem Fixiernocken 78 besteht, das Blockier-Zahnrad 35 und die Aufwickeltrommel 61 so fixiert, dass Drehung derselben relativ zueinander unterbrochen wird und Herausziehen des Gurtbandes 3 blockiert wird.
  • Des Weiteren kann bei dem Anschlagmechanismus 88 die Anschlagmutter 63 so in dem Passloch 77B der Aufwickeltrommel 61 aufgenommen sein, dass sie in der axialen Richtung nicht bewegt werden kann, und ein Zwischenraum kann zwischen dem Blockier-Zahnrad 35 und der Aufwickeltrommel 61 in der axialen Richtung erzeugt werden. Die Anschlagmutter 63 kann so eingerichtet sein, dass sie sich dreht und sich zusammen mit der Aufwickeltrommel 61 axial nach außen bewegt, wenn mit der oben beschriebenen Struktur Drehung des Blockier-Zahnrades 35 und der Aufwickeltrommel 61 relativ zueinander verursacht wird.
  • Wenn das Maß von Torsionsverformung, das der Wellenabschnitt 62C des Torsionsstabes 62 erfährt, einen bestimmten Grad erreicht, der der vorgegebenen Anzahl von Drehungen (z. B. ungefähr 1,5 Drehungen) entspricht, kann Drehung der Anschlagmutter 63 und des Fixiernockens 78 relativ zueinander unterbrochen werden, wenn die Anschlagmutter 63 in Kontakt mit dem randartigen Abschnitt 66B kommt, der an dem unteren Endabschnitt des Fixiernockens 78 ausgebildet ist, oder als Alternative dazu, wenn die Aufwickeltrommel 61 in Kontakt mit dem Blockier-Zahnrad 35 kommt. So werden aufgrund des Eingreifens des Anschlagmechanismus 88, der aus der in das Passloch 77B eingepressten Anschlagmutter 63 und dem Fixiernocken 78 besteht, das Blockier-Zahnrad 35 und die Aufwickeltrommel 61 so aneinander fixiert, dass Drehung derselben relativ zueinander unterbrochen wird und Herausziehen des Gurtbandes 3 blockiert wird.
  • Bei der Gurtaufrollvorrichtung 1 der ersten Ausführungsform enthält, wie ausführlich beschrieben, das Blockier-Zahnrad 35 das Sperr-Zahnrad 65, das in Querschnittsansicht ringartig geformt ist und mit der Sperr-Verzahnung 65A an seiner Außenumfangsfläche versehen ist, sowie den Sperr-Sockel 66, der in das Sperr-Zahnrad 65 eingepasst und darin fixiert ist und den axial außenliegenden Endflächenabschnitt des Sperr-Zahnrades 65 verschließt.
  • Des Weiteren besteht der Sperr-Sockel 66 aus dem Sockelabschnitt 66A, der im Wesentlichen die Form einer kreisrunden Platte hat, und dem zylindrisch geformten Fixiernocken 78, der aufrechtstehend in der Mitte des Sockelabschnitts 66A an der Innenseite der Aufwickeltrommel 61 angebracht ist. Der Fixiernocken 78 enthält den Außengewindeabschnitt 78A an der Außenumfangsfläche über die gesamte Länge desselben, sowie den konvexen Eingriffsabschnitt 78B an seiner Innenseite. Der Sockelabschnitt 66A in Form einer kreisrunden Platte enthält den randartigen Abschnitt 66B, der in Vorderansicht ringförmig ist und so eingerichtet ist, dass er am gesamten Umfang der kreisrunden plattenartigen Form von dem unteren Endabschnitt des Fixiernockens 78 in Bezug auf die Drehachse der Aufwickeltrommel 61 radial nach außen vorsteht.
  • So können, da das Sperr-Zahnrad 65 und der Sperr-Sockel 66 separat hergestellt werden können, die Sperr-Verzahnung 65A an dem Sperr-Zahnrad 65 und der Fixiernocken 78 des Sperr-Sockels 66 jeweils einfach ausgebildet werden. Des Weiteren können, da das Sperr-Zahnrad 65 und der Sperr-Sockel 66 separat hergestellt werden können, das Sperr-Zahnrad 65 und der Sperr-Sockel 66 aus unterschiedlichem Material hergestellt werden, das Sperr-Zahnrad 65 kann mittels Aluminium-Druckguss, Zink-Druckguss oder dergleichen ausgebildet werden, und der Sperr-Sockel 66 kann aus Stahlmaterial ausgebildet werden.
  • Dementsprechend kann ein gestalterischer Freiraum hinsichtlich Material und Herstellungsverfahren erweitert werden, während gleichzeitig Festigkeit des Außengewindeabschnitts 78A an der Außenumfangsfläche des Fixiernockens 78 einfach gewährleistet wird und gleichzeitig das Gewicht des Blockier-Zahnrades 35 verringert wird. Des Weiteren kann der Fixiernocken 78 aus Material bestehen, dessen Festigkeit höher ist als die von Material, aus dem das Sperr-Zahnrad 65 besteht, wobei der Fixiernocken 78 dazu bestimmt ist, mit dem verbindenden Abschnitt 62B des Torsionsstabes 62 so verbunden zu werden, dass sie relativ zueinander nicht gedreht werden können. So können Optimierung der Gestaltung und Kostenreduzierung erreicht werden, während gleichzeitig die Festigkeit der Fixierung des Anschlagmechanismus 88 einfach verbessert werden kann.
  • Weiterhin können, wenn das Sperr-Zahnrad 65 und der Sperr-Sockel 66 als separate Teile gefertigt werden, die Sperr-Verzahnung 65A und der Außengewindeabschnitt 78A des Fixiernockens 78 separat bearbeitet werden. So kann, ohne dass das Sperr-Zahnrad 65 und der Fixiernocken 78 in der axialen Richtung getrennt angeordnet werden, das Blockier-Zahnrad 35 auf einfache Weise ausgebildet werden, wobei der untere Endabschnitt des Außengewindeabschnitts 78A an dem Fixiernocken 78 in Bezug auf das Sperr-Zahnrad 65 axial innen angeordnet ist. Dementsprechend kann die Größe des Anschlagmechanismus 88, der aus der Anschlagmutter 63 und dem Fixiernocken 78 besteht, in Bezug auf die Größe desselben in axialer Richtung verringert werden, und schließlich kann die Größe der Aufwickeltrommel-Einheit 6 der Gurtaufrollvorrichtung 1 in Bezug auf die Größe derselben in axialer Richtung ebenfalls verringert werden.
  • Des Weiteren wird der Sperr-Sockel 66 mit den im Folgenden aufgeführten Schritten an dem Sperr-Zahnrad 65 angebracht. Der Sockelabschnitt 66A wird in das Durchgangsloch 87 des Sperr-Zahnrades 65 eingepasst, wobei jeder Einkerbungsabschnitt 86, der an dem Außenumfangsabschnitt des randartigen Abschnitts 66B ausgebildet ist, in Kontakt mit dem Außenumfang jedes Niet-Zapfens 82B kommt, und jeder abgesetzte Abschnitt 82A, der an jedem Anbringungsteil 82 ausgebildet ist, in jeden konkaven Abschnitt 85 des randartigen Abschnitts 66B eingepasst wird. Anschließend wird ein Kopf jedes Niet-Zapfens 82B plastisch verformt, so dass er sich über jeden konkaven Abschnitt 82C des unteren Endabschnitts und einen Umfangs- bzw. Randabschnitt des entsprechenden Einkerbungsabschnitts 86 erstreckt. Damit wird der Sperr-Sockel 66 im Inneren des Sperr-Zahnrades 65 so angebracht, dass sie relativ zueinander nicht gedreht werden können. Die Einheit aus dem Sperr-Sockel 66 und dem Sperr-Zahnrad 65 wird so an der Aufwickeltrommel 61 fixiert, dass sie sich nicht von ihr löst, womit das Blockier-Zahnrad 35 hergestellt ist.
  • So wird der Sperr-Sockel 66 fest an dem Sperr-Zahnrad 65 angebracht, indem jedes Anbringungsteil 82 des Sperr-Zahnrades 65 auf jeden konkaven Abschnitt 85 aufgepasst wird und ein Kopf jedes Niet-Zapfens 82B plastisch verformt wird. Daher kann die Struktur zum Anbringen des Sperr-Zahnrades 65 an dem Sperr-Sockel 66 verdünnt werden, und Verkleinerung des Blockier-Zahnrades 35 in Bezug auf die Größe desselben in axialer Richtung kann erreicht werden. Mit der oben erwähnten mechanischen Struktur kann Verbindung des Sperr-Zahnrades 65 und des Sperr-Sockels 66 erleichtert werden, so dass die Effizienz bei der Montage des Blockier-Zahnrades 35 verbessert werden kann.
  • Des Weiteren bildet, wenn der Sockelabschnitt 66A in Form einer flachen Platte von Sperr-Sockel 66 in das Durchgangsloch 87 des Sperr-Zahnrades 65 eingepasst wird und jeder Absatzabschnitt 82A, der an jedem Anbringungsteil 82 ausgebildet ist, in jeden konkaven Abschnitt 85 des randartigen Abschnitts 66B eingepasst wird, die axial außenliegende Fläche des Sockelabschnitts 66A eine axial außenliegende Endfläche des Sperr-Zahnrades 65.
  • Der Sockelabschnitt 66A des Sperr-Sockels 66 kann so groß wie möglich ausgebildet werden, so dass der Sockelabschnitt 66A den Großteil des axial außenliegenden Endflächenabschnitts des Blockier-Zahnrades 35 bildet, wodurch der axial außenliegende Endflächenabschnitt des Blockier-Zahnrades 35 dünner werden soll. So kann das Maß der Bewegung der Anschlagmutter 63 einfach gewährleistet werden, und das Gewicht des Blockier-Zahnrades 35 kann verringert werden. Da sich der untere bzw. hintere Endabschnitt des Fixiernockens 78, der den Außengewindeabschnitt 78A an seiner Außenfläche aufweist, im Inneren des Sperr-Zahnrades 65 befindet, kann der Anschlagmechanismus 88 in Bezug auf die Größe desselben in axialer Richtung weiter verkleinert werden.
  • Des Weiteren wird die Anschlagmutter 63, die mit dem Außengewindeabschnitt 78A des Fixiernockens 78 verschraubt ist, so in die Aufwickeltrommel 61 eingepasst, dass jeder Keil 63A, der von der Außenumfangsfläche der Anschlagmutter 63 vorsteht, in den entsprechend Nutabschnitt 77A passt, der an der Innenumfangsfläche des abgesetzten Abschnitts 77 der Aufwickeltrommel 61 ausgebildet ist. So wird zugelassen, dass sich die Anschlagmutter 63 dreht und in Bezug auf die Aufwickeltrommel 61 axial nach außen bewegt, wenn aufgrund eines Notfalls, wie beispielsweise einer Fahrzeugkollision und dergleichen, Drehung des Blockier-Zahnrades 35 und der Aufwickeltrommel 61 relativ zueinander verursacht wird. Da sich die Anschlagmutter 63 drehen kann, kann der Spielraum beim Festlegen der zulässigen Anzahl relativer Drehungen der Aufwickeltrommel 61 in Bezug auf das Blockier-Zahnrad 35 erweitert werden.
  • Des Weiteren befindet sich die an dem Fixiernocken 78 angebrachte Anschlagmutter 63 im Inneren des Sperr-Zahnrades 65, und axial nach außen gerichtete Bewegung der Anschlagmutter 63 in axialer Richtung des Fixiernockens 78 ist auf das Innere des Sperr-Zahnrades 65 beschränkt. So kann, während Einschränkung der konstruktiven Gestaltung hinsichtlich der Größe der Gurtaufrollvorrichtung 1 in axialer Richtung vermieden wird, das Maß der Bewegung der Anschlagmutter 63 einfach gewährleistet werden und kann die zulässige Anzahl von Drehungen der Aufwickeltrommel 61 relativ zu dem Blockier-Zahnrad 35 frei festgelegt werden. Da das Blockier-Zahnrad 35 und die Aufwickeltrommel 61 so aneinander fixiert werden, dass sie relativ zueinander nicht gedreht werden können, indem die Anschlagmutter 63 in Kontakt mit dem randartigen Abschnitt 66 gebracht wird, der an dem unteren Endabschnitt des Fixiernockens 78 ausgebildet ist, Festigkeit der Fixierung des Anschlagmechanismus 88 leicht gewährleistet werden.
  • Des Weiteren ist das Passloch 77B, das Einführung des Fixiernockens 78 zulässt, im inneren des abgesetzten Abschnitts 77 ausgebildet. Der abgesetzte Abschnitt 77 ist im Wesentlichen zylinderartig geformt und so eingerichtet, dass er von einem Endabschnitt der Aufwickeltrommel 61 axial nach außen vorsteht und in das Innere der Sperr-Verzahnung 65A des Sperr-Zahnrades 65 eingeführt wird. So kann Einschränkung der konstruktiven Gestaltung hinsichtlich der Abmessung in Bezug auf die Größe der Gurtaufrollvorrichtung 1 in axialer Richtung vermieden werden und kann gleichzeitig das Passloch 77B in der Aufwickeltrommel 61 ausgebildet werden, kann das Maß der Bewegung der Anschlagmutter 63 einfach gewährleistet werden und kann die zulässige Anzahl von Drehungen der Aufwickeltrommel 61 in Bezug auf das Blockier-Zahnrad 35 frei festgelegt werden.
  • Beispielsweise kann, wenn das zulässige Maß, um das das Gurtband herausgezogen wird, für einen Vordersitz gering eingestellt wird, um Folgekollision eines Fahrzeuginsassen an dem Vordersitz zu verhindern, die Anzahl zulässiger Drehungen der Aufwickeltrommel 61 relativ zu Blockier-Zahnrad 35 auf maximal 1,5 Drehungen eingestellt werden. So kann das Passloch 77B, das Einführen des Fixiernockens 78 zulässt, leicht im Inneren des im Wesentlichen zylinderartigen abgesetzten Abschnitts 77 ausgebildet werden. Daher können Einschränkung der konstruktiven Gestaltung hinsichtlich der Abmessung in Bezug auf die Größe des abgesetzten Abschnitts 77 in axialer Richtung, der so eingerichtet ist, dass er von einem Endabschnitt der Aufwickeltrommel 61 axial nach außen vorsteht, sowie Einschränkung der konstruktiven Gestaltung hinsichtlich der Abmessung in Bezug auf die Größe der Gurtaufrollvorrichtung 1 in axialer Richtung vermieden werden, und die Anschlagmutter 63 des Anschlagmechanismus 88 kann mit einem Maß der Bewegung versehen werden, das leicht gewährleistet werden kann.
  • Des Weiteren wird die Tiefe des Passlochs 77B des abgesetzten Abschnitts 77 in der axialen Richtung der Aufwickeltrommel 61 so festgelegt, dass sich die tiefste Position nahe an dem Flanschabschnitt 76 an der Seite der Arretier-Einheit befindet, d. h., sich an dem Abschlussrand des Gurtband-Einführlochs 74 an der Seite der Arretier-Einheit 7 befindet. Daher kann das Passloch 77B ohne Einfluss auf die Anbringung des Gurtbandes 3 an der Aufwickeltrommel 61 in dem Endabschnitt der Aufwickeltrommel 61 an der Seite der Arretier-Einheit ausgebildet werden.
  • Dementsprechend kann das Passloch 77B ohne Berücksichtigung von Einfluss beim Anbringen des Gurtbandes 3 an der Aufwickeltrommel 61 in Bezug auf den Außendurchmesser des abgesetzten Abschnitts 77 und den des Flanschabschnitts 76 an der Seite der Arretier-Einheit, der sich von der Außenumfangsfläche an dem einen Endabschnitt der Aufwickeltrommel 61 radial nach außen erstreckt, so groß wie möglich ausgeführt werden. Das heißt, das Passloch 77B kann so groß wie möglich ausgeführt werden, indem lediglich auf die mechanische Festigkeit desselben geachtet wird.
  • Da der Außendurchmesser der Anschlagmutter 63 groß sein kann, kann Festigkeit der Anschlagmutter 63 einfach gewährleistet werden. Des Weiteren kann die Dicke der Anschlagmutter 63 verringert werden, der Anschlagmechanismus 88 kann in Bezug auf die Größe desselben in axialer Richtung verkleinert werden, und schließlich kann auch die Gurtaufrollvorrichtung 1 in Bezug auf die Größe derselben in axialer Richtung verkleinert werden. Des Weiteren kann, da der Außendurchmesser des Fixiernockens 78 groß ausgeführt werden kann, mechanische Festigkeit des Anschlagmechanismus 88 einfach gewährleistet werden.
  • Anbringungsteile 82 des Sperr-Zahnrades 65 werden in entsprechende konkave Abschnitte 85 des Sperr-Sockels 66 eingepasst. Anschließend werden die Niet-Zapfen 82B vernietet. Dadurch werden sechs Durchgangslöcher 89, von denen jedes in Querschnittsansicht rechteckig geformt ist, in der Nähe des radial innenliegenden Abschnitts der Sperr-Verzahnung 65A so ausgebildet, dass die sechs Löcher 89 in einem Intervall von ungefähr 60° Mittelwinkel auf einem konzentrischen Kreis angeordnet sind, dessen Mittelpunkt die Drehachse ist. Anschließend wird der Wellenabschnitt 83 des Blockier-Zahnrades 35 in den Wellenlochabschnitt 106A eingepasst, und sechs konvexe Abschnitte 112, die jeweils die Form einer viereckigen Stange haben und die an einer Endfläche des Arretier-Zahnrades 91 an der Seite des Blockier-Zahnrades 35 vorstehen, werden in entsprechende Durchgangslöcher 89 eingepasst.
  • So wird das Arretier-Zahnrad 91 koaxial in Kontakt mit der äußeren Endfläche des Blockier-Zahnrades 35 so an dem Blockier-Zahnrad 35 angebracht, dass sie nicht relativ zueinander gedreht werden können. Des Weiteren - wird der Wellenabschnitt 83 des Blockier-Zahnrades 35 durch den Drehachsenabschnitt 106 des Arretier-Zahnrades 91 hindurch geführt, in die Trägernabe 103 der Mechanismus-Abdeckung 11 eingeführt und von ihr getragen.
  • Da das Arretier-Zahnrad 91, das die Arretier-Einheit 7 bildet, in Kontakt mit der axial außenliegenden Endfläche des Blockier-Zahnrades 35 kommt, ist es nicht notwendig, einen Zwischenraum zwischen dem Blockier-Zahnrad 35 und dem Arretier-Zahnrad 91 einzurichten, und die Dicke der Arretier-Einheit 7, die den Blockiermechanismus 10 bildet, kann verringert werden. Des Weiteren muss die Arretier-Einheit 7 lediglich zwei Zwischenräume in axialer Richtung aufweisen, d. h., einen Zwischenraum zwischen dem Arretier-Zahnrad 91 und der Kupplung 95 sowie die einen Zwischenraum zwischen der Kupplung 95 und dem Bodenflächenabschnitt 97 der Mechanismus-Abdeckung 11. Daher kann die Anzahl von Zwischenräumen reduziert werden, die axial innenliegend in Bezug auf die Arretier-Einheit 7 angeordnet sind, und die Dicke der Arretier-Einheit 7 kann leicht verringert werden. Schließlich kann die Gurtaufrollvorrichtung 1 verkleinert werden.
  • Wenn in Reaktion auf einen Notfall, wie beispielsweise eine Fahrzeugkollision und dergleichen, Drehung des Blockier-Zahnrades 35 und der Aufwickeltrommel 61 relativ zueinander verursacht wird, setzt sich an dem Wellenabschnitt 62C des Torsionsstabes 62 verursachte Torsionsverformung zum Absorbieren der Energie fort, bis die Anschlagmutter 63 in Kontakt mit dem unteren Endabschnitt des Fixiernockens 78 kommt und das Blockier-Zahnrad 35 und die Aufwickeltrommel 61 gut fixiert sind, so dass sie nicht gedreht werden können. Dadurch kann bei einem Notfall, wie beispielsweise einer Fahrzeugkollision oder dergleichen, an dem Wellenabschnitt 62C des Torsionsstabes 62 bewirkte Torsionsverformung die Energie absorbieren, bis der Vorgang des Herausziehens des Gurtbandes 3 unterbrochen wird, und so kann die Struktur des Mechanismus zum Absorbieren von Kollisionsenergie vereinfacht werden.
  • Zweite Ausführungsform
  • Im Folgenden wird eine Gurtaufrollvorrichtung 171 der zweiten Ausführungsform unter Bezugnahme auf 20 bis 25 beschrieben. Es ist anzumerken, dass in der folgenden Beschreibung Bezugszeichen, die identisch mit den für Bestandteile der in 1 bis 19 dargestellten Gurtaufrollvorrichtung 1 der ersten Ausführungsform verwendeten sind, für die Einzelteile stehen, die identisch oder im Wesentlichen äquivalent zu denjenigen der Gurtaufrollvorrichtung der ersten Ausführungsform sind.
  • Der schematische Aufbau der Gurtaufrollvorrichtung 171 der zweiten Ausführungsform ist nahezu der gleiche wie der der Gurtaufrollvorrichtung 1 der ersten Ausführungsform. Die Gurtaufrollvorrichtung 171 der zweiten Ausführungsform unterscheidet sich dadurch, dass eine in 20 und 21 gezeigte Aufwickeltrommel-Einheit 172 anstelle der Aufwickeltrommel-Einheit 6 vorhanden ist.
  • Schematischer Aufbau der Aufwickeltrommel-Einheit
  • Zunächst wird der schematische Aufbau der Aufwickeltrommel-Einheit 172 unter Bezugnahme auf 20 bis 22 beschrieben. 20 und 21 zeigen jeweils eine auseinandergezogene Perspektivansicht der Aufwickeltrommel-Einheit 172. 22 ist eine Ansicht im Schnitt senkrecht zu der Drehachse der Aufwickeltrommel-Einheit 172, die der Beschreibung des Vorgangs zum Herausziehen eines Drahtes 173 dient.
  • Der Aufbau der Aufwickeltrommel-Einheit 172 ist, wie in 20 und 21 gezeigt, insofern nahezu der gleiche wie der der Aufwickeltrommel-Einheit 6, als sie den Torsionsstab 62, die Anschlagmutter 63 und den Sperr-Sockel 66 enthält. Jedoch enthält die Aufwickeltrommel-Einheit 172 zum Absorbieren der Energie den Draht 173, der in Querschnittsansicht kreisförmig ist und aus metallischem Material, wie beispielsweise rostfreiem Stahl und dergleichen, besteht. Daher enthält die Aufwickeltrommel-Einheit 172 die Aufwickeltrommel 175 und das Sperr-Zahnrad 176 anstelle der Aufwickeltrommel 61. Des Weiteren enthält die Aufwickeltrommel-Einheit 172 anstelle des Blockier-Zahnrades 35 das Blockier-Zahnrad 177, das aus dem Sperr-Sockel 66 und dem Sperr-Zahnrad 176 besteht.
  • Der Aufbau der Aufwickeltrommel 175 ist nahezu der gleiche wie der der Aufwickeltrommel 61, jedoch besteht der strukturelle Unterschied darin, dass der abgesetzte Abschnitt 181, der eine zylindrische Form hat, so angeordnet ist, dass er von dem Flanschabschnitt 76 an der Seite der Arretier-Einheit axial nach außen vorsteht, und das Passloch 77B, in dem die Anschlagmutter 63 aufgenommen ist, koaxial zu dem Wellenloch 61A ausgebildet ist. Des Weiteren sind im Innenumfang des Passlochs 77B in einer Länge, die der Tiefe desselben entspricht, sechs Nutabschnitte 77A, die jeweils eine keilartige Form haben, in jeweils gleichem Mittelwinkel von 60° ausgebildet. In jeden der sechs Nutabschnitte 77A ist ein Keil 63A eingepasst, der eine viereckige Form hat und in der axialen Richtung bei jeweils gleichem Mittelwinkel von 60° von dem Außenumfang der Anschlagmutter 63 vorsteht.
  • Des Weiteren ist, wie in 20 und 22 dargestellt, ein gekrümmter Weg 182 an der Halte-Seite an der Außenumfangsfläche des abgesetzten Abschnitts 181 als ein Teil desselben so ausgebildet, dass der gekrümmte Abschnitt 173A an einem Ende des Drahtes 173 fest darin gehalten wird. Der gekrümmte Weg 182 an der Halte-Seite besteht aus einem konvexen Abschnitt 183, der in Vorderansicht im Wesentlichen trapezförmig ist, und in einer Richtung radial nach innen schmaler wird, und so eingerichtet ist, dass er von der Außenseitenfläche des Flanschabschnitts 76 an der Seite der Arretier-Einheit axial nach außen vorsteht, einem konkaven Abschnitt 184, der so eingerichtet ist, dass er von der Außenumfangsfläche des abgesetzten Abschnitts 181 zu der Innenumfangsfläche des Passlochs 77B verläuft, die dem konvexen Abschnitt 183 zugewandt ist, einem Nutabschnitt 185, der so ausgebildet ist, dass er sich schräg nach innen erstreckt und von der Außenumfangsfläche des abgesetzten Abschnitts 181 geringfügig von einem Endabschnitt des konkaven Abschnitts 184 entfernt in Vorderansicht entgegen dem Uhrzeigersinn (Seite in der Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn in 22) geneigt ist, und einer Außenumfangsfläche zwischen dem konkaven Abschnitt 184 und dem Nutabschnitt 185 an dem abgesetzten Abschnitt 181.
  • Des Weiteren steht an jeder Gruppe einander gegenüberliegender, in radialer Richtung schräg angeordneter Flächen des konvexen Abschnitts 183 und des konkaven Abschnitts 184 jede Gruppe dünner, einander gegenüberliegender Stege bzw. Rippen für den gekrümmten Weg 182 an der Halte-Seite in der Tiefenrichtung vor. Das heißt, eine Gruppe dünner, einander gegenüberliegender Stege befindet sich in Umfangsrichtung an einander gegenüberliegenden Flächen an der Seite des Nutabschnitts 185 und zwei Gruppen dünner, einander gegenüberliegender Stege befinden sich in der Umfangsrichtung an einander gegenüberliegenden Flächen an der gegenüberliegenden Seite in Bezug auf den Nutabschnitt 185. Des Weiteren ist der Abstand zwischen jedem Paar einander gegenüberliegender Stege kleiner als der Außendurchmesser des Drahtes 173. Die Höhe jeder Rippe von dem Bodenabschnitt des gekrümmten Weges 182 an der Halte-Seite ist dabei größer als der Außendurchmesser des Drahtes 173.
  • Der gekrümmte Abschnitt 173A an dem einen Ende des Drahtes 173 wird in den gekrümmten Weg 182 an der Halte-Seite eingepasst, so dass jeder Steg gequetscht und fest daran gehalten wird. Des Weiteren enthält der Draht 173 einen gekrümmten Abschnitt 173B, der in Vorderansicht im Wesentlichen umgekehrt U-förmig ist und so ausgebildet ist, dass er sich an den gekrümmten Abschnitt 173A anschließt und zu dem Außenumfang des Flanschabschnitts 76 an der Seite der Blockiereinheit nach außen vorsteht. Der Draht 173 enthält des Weiteren einen gekrümmten Abschnitt 173C, der so ausgebildet ist, dass er sich an den gekrümmten Abschnitt 173B anschließt und wie ein Kreisbogen entlang der Außenumfangsflächen-Kontur des abgesetzten Abschnitts 181 geformt ist.
  • Der Aufbau des Sperr-Zahnrades 176 ist, wie in 20 bis 22 gezeigt, nahezu der gleiche wie der des Sperr-Zahnrades 65, der Unterschied besteht jedoch in der Anordnung eines trapezartigen Abschnitts 187, der sich von dem Außenumfangsabschnitt des Flanschabschnitts 81 radial so nach außen erstreckt, dass die Oberseite des trapezartigen Abschnitts 187 in Vorderansicht schmaler ist als die Unterseite desselben, wobei ein vorgegebener Mittelwinkel (beispielsweise ein Mittelwinkel von ungefähr 60°) beibehalten wird. Ein konvexer Abschnitt 188, der in Vorderansicht im Wesentlichen die Form eines Hügels hat, ist im Wesentlichen in der Mitte einer Innenseitenfläche des trapezartigen Abschnitts 187, d. h., seiner Fläche an der Seite der Aufwickeltrommel 175, so angeordnet, dass er von dem trapezartigen Abschnitt 187 axial nach außen vorsteht. Der gekrümmte Abschnitt 173B, der in Vorderansicht im Wesentlichen umgekehrt U-förmig ist, ist als Teil des Drahtes 173 in den konvexen Abschnitt 188 eingepasst.
  • Des Weiteren ist an der Innenfläche des Flanschabschnitts 81, d. h., an seiner einen Fläche an der Seite der Aufwickeltrommel 175, ein Flanschabschnitt 189 so ausgebildet, dass er von der Innenfläche vertikal nach außen (in 20 nach links) vorsteht und an Außenkantenabschnitten des trapezartigen Abschnitts 187 entlang verläuft. Des Weiteren bilden der Innenumfang des Flanschabschnitts 189 und der Außenumfang des konvexen Abschnitts 188 einen Verformung bewirkenden gekrümmten Weg 191, der in Vorderansicht im Wesentlichen umgekehrt U-förmig ist (siehe 22). Der Draht 173 wird durch den Verformung bewirkenden gekrümmten Weg 191 geführt und herausgezogen.
  • Unter Bezugnahme auf 20 bis 22 wird die Anbringung des Drahtes 173 an der Aufwickeltrommel 175 und dem Arretier-Zahnrad 177 beschrieben.
  • Der gekrümmte Abschnitt 173A an einem Ende des Drahtes 173, der im Wesentlichen in S-Form gebogen ist, wird, wie in 20 bis 22 gezeigt, in den gekrümmten Weg 182 an der Halte-Seite eingepasst, der von dem Flanschabschnitt 76 an der Seite der Aufwickeltrommel 175 und dem abgesetzten Abschnitt 181 gebildet wird. Wenn der gekrümmte Abschnitt 173A in den gekrümmten Weg 182 an der Halte-Seite eingepasst wird, wird dadurch jeder Steg gequetscht. Der gekrümmte Abschnitt 173B, der in Vorderansicht im Wesentlichen umgekehrt U-förmig ist und so ausgebildet ist, dass er sich an den gekrümmten Abschnitt 173A anschließt, ist so angeordnet, dass er zu dem Außenumfang des Flanschabschnitts 76 an der Seite der Arretier-Einheit nach außen vorsteht.
  • Des weiteren ist der gekrümmte Abschnitt 173C, der so ausgebildet ist, dass er sich an den gekrümmten Abschnitt 173B anschließt, und der wie ein Kreisbogen geformt ist, an der Außenumfangsflächen-Kontur des abgesetzten Abschnitts 181 angeordnet. Dadurch wird der gekrümmte Abschnitt 173A an einem Ende des Drahtes 173 von dem gekrümmten Weg 182 an der Halte-Seite, der von dem Flanschabschnitt 76 an der Seite der Arretier-Einheit der Aufwickeltrommel 175 und dem abgesetzten Abschnitt 181 gebildet wird, fest gehalten, wobei der gekrümmte Abschnitt 173C so angeordnet ist, dass er dem Flanschabschnitt 76 an der Seite der Arretier-Einheit zugewandt ist.
  • Um das Blockier-Zahnrad 177 zu montieren, wird der Wellenabschnitt 183, der in Bezug auf die axiale Richtung aufrechtstehend an der Außenseitenfläche des unteren Abschnitts 66A angeordnet ist, in das Sperr-Zahnrad 176 (in 20 nach rechts) eingeführt, wobei jeder Einkerbungsabschnitt 86, der an dem Außenumfangsabschnitt des randartigen Abschnitts 66B ausgebildet ist, so angeordnet ist, dass er jedem Niet-Zapfen 82B jedes Anbringungsteils 82 an dem Sperr-Zahnrad 176 zugewandt ist.
  • Dann wird jeder abgesetzte Abschnitt 82A, der an jedem Anbringungsteil 82 ausgebildet ist, in jeden konkaven Abschnitt 85 des randartigen Abschnitts 66B eingepasst, wobei jeder Einkerbungsabschnitt 86, der an dem Außenumfangsabschnitt des randartigen Abschnitts 66B ausgebildet ist, in Kontakt mit dem Außenumfang jedes Niet-Zapfens 82B kommt. Anschließend wird ein Kopf jedes Niet-Zapfens 82B plastisch so verformt, dass er sich über jeden konkaven Abschnitt 82C des unteren Endabschnitts und einen Umfangs- bzw. Randabschnitt des entsprechenden Einkerbungsabschnitts 86 erstreckt. So wird der Sperr-Sockel 66 im Inneren des Sperr-Zahnrades 176 so angebracht, dass er relativ dazu nicht gedreht werden kann. Die Einheit aus dem Sperr-Sockel 66 und dem Sperr-Zahnrad 176 wird an der Aufwickeltrommel 175 so fixiert, dass sie sich nicht davon löst, womit das Blockier-Zahnrad hergestellt ist.
  • Dementsprechend bildet der Umfangskantenabschnitt jedes Anbringungsteils 82 des Sperr-Zahnrades 176 das Durchgangsloch 87, in das der untere bzw. hintere Abschnitt 66A des Sperr-Sockels 66 eingepasst wird. Des Weiteren kann, wie in 21 gezeigt, der Außengewindeabschnitt 78A des Fixiernockens 78 so angeordnet werden, dass sich der untere Endabschnitt desselben im Inneren des Sperr-Zahnrades 176 befindet.
  • Dann wird der Innengewindeabschnitt 63B der Anschlagmutter 63 an dem Außengewindeabschnitt 78A des Fixiernockens 78 angebracht. Das heißt, die Anschlagmutter 63, die den Anschlagmechanismus 88 bildet, wird mit dem Fixiernocken 78 verschraubt. Anschließend wird die Anschlagmutter 63 gedreht, so dass die Endflächen des Fixiernockens 78 und die der Anschlagmutter 63, die sich jeweils axial an den Seiten der Aufwickeltrommel 61 befinden, im Wesentlichen koplanar sind.
  • Danach wird der verbindende Abschnitt 62B des Torsionsstabes 62, der an seiner Seite zum Einführen in das Blockier-Zahnrad 177 vorhanden ist, in den konkaven Eingriffsabschnitt 78B des Fixiernockens 78 eingepresst, während gleichzeitig jeder Keil 63A, der an dem Außenumfang der Anschlagmutter 63 vorsteht, in jeden Nutabschnitt 77A eingeführt wird, der am Innenumfang des Passlochs 77B des abgesetzten Abschnitts 181 ausgebildet ist. Gleichzeitig wird der gekrümmte Abschnitt 173B, der in Vorderansicht im Wesentlichen umgekehrt U-förmig ist und so eingerichtet ist, dass er zum Außenumfang des Flanschabschnitts 76 an der Seite der Arretier-Einheit der Aufwickeltrommel 175 nach außen vorsteht, in den Verformung bewirkenden gekrümmten Weg 191 eingepasst, der am Außenumfangsabschnitt des konvexen Abschnitts 188 ausgebildet ist, der an dem trapezartigen Abschnitt 187 des Flanschabschnitts 81 des Blockier-Zahnrades 177 angeordnet ist.
  • So wird der Draht 173 zwischen dem Flanschabschnitt 76 an der Seite der Arretier-Einheit der Aufwickeltrommel 175 und dem Blockier-Zahnrad 177 angeordnet, und des Weiteren wird das Blockier-Zahnrad 177 über den Torsionsstab 62 an der Aufwickeltrommel 175 so angebracht, dass es relativ dazu nicht gedreht werden kann. Weiterhin wird die Anschlagmutter 63, die den Anschlagmechanismus 88 bildet, in das Passloch 77B des abgesetzten Abschnitts 181 so eingepasst, dass sie relativ zu dem Passloch 77B nicht gedreht werden kann und relativ dazu axial nach außen bewegt werden kann.
  • Energieabsorption
  • Wenn das Gurtband 3 bei einem Notfall, wie beispielsweise einer Fahrzeugkollision usw., herausgezogen wird, dient, wie erläutert, der Eingriff der Klinke 23 und der Sperr-Verzahnung 65A dazu, Drehung des Blockier-Zahnrades 177 der Aufwickeltrommel-Einheit 172 in der Richtung zum Herausziehen des Gurtbandes zu unterbrechen. Dabei bilden die Klinke 23 und die Sperr-Verzahnung 65A, die in Eingriff sind, eine Eingriffsstruktur, die zulässt, dass sich die Aufwickeltrommel 175 in einer Richtung dreht, d. h., in der Richtung zum Herausziehen des Gurtbandes. Wenn ein Fahrzeuginsasse in einem Zustand, in dem Eingriff der Klinke 23 und der Sperr-Verzahnung 65A des Blockier-Zahnrades 177 aufrechterhalten wird, relativ zu dem Fahrzeug nach vorn bewegt wird, wirkt erhebliche Kraft zum Herausziehen auf das Gurtband 3. Wenn das Gurtband 3 mit der Kraft zum Herausziehen herausgezogen wird, die einen vorgegebenen Wert übersteigt, der einem Schwellenwert entspricht (z. B. ungefähr 4 KN), wirkt, wie in 22 gezeigt, Drehmoment in der Richtung zum Herausziehen des Gurtbandes (von Pfeil 192) auf die Aufwickeltrommel 175.
  • Da die Klinke 23 Drehung des Blockier-Zahnrades 177 unterbricht, wird verhindert, dass sich der verbindende Abschnitt 62B des Torsionsstabes 62, der in einen konvexen Eingriffsabschnitt 78B des Arretierrades 177 eingepresst ist, in der Richtung zum Herausziehen des Gurtbandes dreht. Daher wird von dem Torsionsstab 62 der verbindende Abschnitt 62A, der in das Wellenloch 61A der Aufwickeltrommel 175 eingepresst ist, durch das auf die Aufwickeltrommel 175 wirkende Drehmoment in der Richtung zum Herausziehen des Gurtbandes gedreht, so dass Torsionsverformung an dem Wellenabschnitt 62C des Torsionsstabes 62 beginnt. Die Aufwickeltrommel 175 wird aufgrund der Torsionsverformung an dem Wellenabschnitt 62C des Torsionsstabes 62 in der Richtung zum Herausziehen des Gurtbandes gedreht, so dass als „erster Energieabsorptions-Mechanismus“ die Energie in Form der durch den Torsionsstab 62 bewirkten Torsionsverformung absorbiert wird.
  • Dabei wird, da die Klinke 23 und das Blockier-Zahnrad 177 in Eingriff sind, wenn die Aufwickeltrommel 175 gedreht wird, Drehung des Blockier-Zahnrades 177 und der Aufwickeltrommel 175 relativ zueinander bewirkt. Dadurch wird anschließend Drehung des Drahtes 173 und des Blockier-Zahnrades 177 relativ zueinander aufgrund von Drehung der Aufwickeltrommel 175 bewirkt, so dass als „zweiter Energieabsorptions-Mechanismus“ der Draht 173 dazu dient, die Energie zu absorbieren.
  • Vorgang zum Herausziehen des Drahtes
  • Im Folgenden wird der Vorgang zum Herausziehen des Drahtes 173, bei dem die Energie mit dem Draht 173 absorbiert wird, unter Bezugnahme auf 22 bis 25 beschrieben. 23 bis 25 sind jeweils Ansichten, die der Beschreibung des Vorgangs zum Herausziehen des Drahtes dienen.
  • Im Anfangszustand der Aufwickeltrommel 176 und des Blockier-Zahnrades 177 zueinander befinden sich der Endabschnitt des konvexen Abschnitts 183 an der Draht-Austrittsseite und der des konkaven Abschnitts 184, die den gekrümmten Weg 182 an der Halte-Seite der Aufwickeltrommel 175 bilden, in der Nähe des Endabschnitts des Verformung bewirkenden gekrümmten Abschnitts 191 an der Seite zum Herausziehen des Drahtes, der an dem Außenumfangsabschnitt des konvexen Abschnitts 188 ausgebildet ist, der so angeordnet ist, dass er von dem trapezartigen Abschnitt 187 des Flanschabschnitts 81 vorsteht.
  • Der gekrümmte Abschnitt 173A, der ein Teil des Drahtes 173 ist und im Wesentlichen in S-Form gebogen ist, ist in den gekrümmten Weg 182 an der Halte-Seite eingepasst, der durch den konvexen Abschnitt 183, den konkaven Abschnitt 184 und den Nutabschnitt 185 der Aufwickeltrommel 175 gebildet wird, und wird fest von ihm gehalten. Der gekrümmte Abschnitt 173B, der in Vorderansicht im Wesentlichen die Form eines umgekehrten U hat und so ausgebildet ist, dass er sich an den gekrümmten Abschnitt 173A anschließt, wird in den Verformung bewirkenden gekrümmten Weg 191 eingepasst, der an dem Außenumfangsabschnitt des konvexen Abschnitts 188 ausgebildet ist, der so angeordnet ist, dass er von dem trapezartigen Abschnitt 187 vorsteht. Dadurch stehen der Endabschnitt des gekrümmten Weges 182 an der Halte-Seite an der Draht-Austrittsseite und der Endabschnitt des Verformung bewirkenden gekrümmten Weges 191 an der Seite zum Herausziehen des Drahtes über den Draht 173 nahezu gerade miteinander in Verbindung.
  • Wenn sich die Aufwickeltrommel 175 in Reaktion auf den Vorgang zum Herausziehen des Gurtbandes in der Richtung zum Herausziehen des Gurtbandes (in der mit dem Pfeil 192 angedeuteten Richtung) dreht, wird Drehung des Blockier-Zahnrades 177 durch die Klinke 23 unterbrochen, und der abgesetzte Abschnitt 181 wird relativ zu dem trapezartigen Abschnitt 187 des Blockier-Zahnrades 177 in der Richtung zum Herausziehen des Gurtbandes (in der mit dem Pfeil 192 angedeuteten Richtung) gedreht.
  • Dadurch wird der Draht 173, dessen gekrümmter Abschnitt 173A durch den gekrümmten Weg 182 an der Halte-Seite des abgesetzten Abschnitts 181 fest gehalten wird, zuerst in der Richtung von Pfeil 193 gezogen, weiter herausgezogen, wobei er der Verformungswirkung unterliegt, die durch den Verformung bewirkenden gekrümmten Weg 191 ausgeübt wird, und schließlich an der Außenumfangsfläche des abgesetzten Abschnitts 181 aufgenommen, wobei der Verformung bewirkende gekrümmte Weg 191 in Vorderansicht im Wesentlichen umgekehrt U-förmig ist und aus dem konvexen Abschnitt 188, der so angeordnet ist, das er von der Mitte des trapezartigen Abschnitts 187 vorsteht, und dem Flanschabschnitt 189 gebildet wird, der so angeordnet ist, dass er von dem Außenumfangsabschnitt des trapezartigen Abschnitts 187 vorsteht.
  • Mit dem Vorgang zum Herausziehen des Drahtes 173 wird durch die Drehung der Aufwickeltrommel 175 Torsionsverformung an dem Torsionsstab 62 bewirkt. Gleichzeitig wird Drehung des Blockier-Zahnrades 177 und der Aufwickeltrommel 175 relativ zueinander bewirkt, da die Klinke 23 und das Blockier-Zahnrad 177 miteinander in Eingriff kommen, wenn die Aufwickeltrommel 175 gedreht wird. Dadurch wird die Anschlagmutter 63 zusammen mit der Aufwickeltrommel 175 in der Richtung zum Herausziehen des Gurtbandes (mit Pfeil 192 angedeutet) gedreht, da jeder Keil 63A in jeden Nutabschnitt 77A eingepasst wird, der an der Innenumfangsfläche des Passlochs 77B ausgebildet ist.
  • Dementsprechend bewegt sich, da Drehung der Anschlagmutter 63 und des Fixiernockens 78 des Blockier-Zahnrades 177 relativ zueinander bewirkt wird, die mit dem Außengewindeabschnitt 78A des Fixiernockens 78 zu verschraubende Anschlagmutter 63 auf den unteren bzw. hinteren Endabschnitt des Fixiernockens 78 zu, d. h., in Bezug auf die Aufwickeltrommel 175 an jedem Nutabschnitt 77A axial nach außen (in 20 nach rechts).
  • Der Draht 173 durchläuft den Verformung bewirkenden gekrümmten Weg 191, der in Vorderansicht im Wesentlichen umgekehrt U-förmig ist, und wird so verformt, dass der Draht 173 beim Hindurchtreten an dem Verformung bewirkenden gekrümmten Weg 191 an seinem Seitenflächenabschnitt gerieben wird, der sich an dem Endabschnitt an der Seite, an der der Draht herausgezogen wird, an der Seite der Drehrichtung des abgesetzten Abschnitts 181 (der mit dem Pfeil 192 angedeuteten Richtung) und der Außenumfangsfläche des konvexen Abschnitts 188 befindet. So kommt es zu Reibwiderstand zwischen dem konvexen Abschnitt 188 und dem Draht 173, und es wird Biegewiderstand des Drahtes 173 verursacht. So wird die Energie durch Widerstand absorbiert, der erzeugt wird, wenn der Draht 173 herausgezogen wird, d. h., Widerstand gegen das Herausziehen im Zusammenwirken mit Reibwiderstand und Biegewiderstand.
  • Wenn das Ende des gekrümmten Abschnitts 173C des Drahtes 173 mit der Drehung der Drehtrommel 175 den Verformung bewirkenden Weg 191 verlässt, endet die Energieabsorptionswirkung des Drahtes 173. Anschließend setzt sich die Energieabsorptionswirkung lediglich durch Torsionsverformung des Torsionsstabes mit der Drehung der Aufwickeltrommel 175 fort.
  • Wenn das Maß der Torsionsverformung, das der Wellenabschnitt 62C des Torsionsstabes 62 erfährt, einen bestimmten Grad erreicht, der der vorgegebenen Anzahl von Drehungen (z. B. ungefähr 1,5 Drehungen) entspricht, werden die Anschlagmutter 63 und der Fixiernocken 78 so fixiert, dass Drehung derselben relativ zueinander unterbrochen wird, so dass die Anschlagmutter 63 mit dem randartigen Abschnitt 66B in Kontakt kommt, der an dem unteren bzw. hinteren Endabschnitt des Fixiernockens 78 ausgebildet ist. So werden aufgrund des Eingriffs des Anschlagmechanismus 88, der aus der in das Passloch 77B eingepressten Anschlagmutter 63 und dem Fixiernocken 78 besteht, das Blockier-Zahnrad 177 und die Aufwickeltrommel 175 so fixiert, dass Drehung derselben relativ zueinander unterbrochen wird und Herausziehen des Gurtbandes 3 blockiert wird.
  • Daher fixiert, selbst wenn aufgrund eines Notfalls, wie beispielsweise einer Fahrzeugkollision, starke Kraft zum Herausziehen auf das Gurtband 3 wirkt und sich der Torsionsstab 62 dadurch mehrmals so weit dreht, dass er Torsionsverformung erfährt, um kinetische Energie des Fahrzeuginsassen zu absorbieren, der Anschlagmechanismus 88 das Blockier-Zahnrad 177 und die Aufwickeltrommel 175 gut, so dass sie sich relativ zueinander nicht drehen können. Da Torsionsverformung des Torsionsstabes 62 beendet wird, wenn das Blockier-Zahnrad 177 und die Aufwickeltrommel 175 fixiert sind, kann der Anschlagmechanismus 88 Bruch des Wellenabschnitts 62C aufgrund von Überschreitung der zulässigen Anzahl von Drehungen verhindern.
  • Des Weiteren kann, indem die Anzahl von Drehungen, durch die der Wellenabschnitt 62C des Torsionsstabes 62 in dem Maß in den Zustand von Torsionsverformung gebracht wird, durch das die Anschlagmutter 63 mit dem randartigen Abschnitt 66B an dem unteren Endabschnitt des Fixiernockens 78 des Blockier-Zahnrades 177 in Kontakt kommt, entsprechend festgelegt wird, Sicherheit des Fahrzeuginsassen in einem Zustand gewährleistet werden, in dem der Fahrzeuginsasse sicher zurückgehalten wird, um Folgekollision mit einem Lenkrad, einer Kraftfahrzeug-Windschutzscheibe, einem Vordersitz usw. zu vermeiden.
  • Die Anschlagmutter 63 kann, wie in 25 gezeigt, so eingerichtet sein, dass sie in Kontakt mit dem randartigen Abschnitt 66B kommt, der an dem unteren bzw. hinteren Endabschnitt des Fixiernockens 78 des Blockier-Zahnrades 177 ausgebildet ist, um so die Anschlagmutter 63 und den Fixiernocken 78 so zu fixieren, dass sie relativ zueinander nicht gedreht werden können, wenn das Ende des gekrümmten Abschnitts 173C des Drahtes 173 mit der Drehung der Aufwickeltrommel 175 relativ zu dem Blockier-Zahnrad 177 den Verformung bewirkenden gekrümmten Weg 191 verlässt, oder kurz bevor er den Verformung bewirkenden gekrümmten Weg 191 verlässt.
  • Daher kann, da der Vorgang zum Herausziehen des Gurtbandes in einem Zustand blockiert wird, in dem der Widerstand gegen Herausziehen des Drahtes 173 und Torsionsverformung des Torsionsstabes 62 zusammen den Energieabsorptionsvorgang bewirken, Sicherheit des Fahrzeuginsassen in einem Zustand gewährleistet werden, in dem der Fahrzeuginsasse sicher zurückgehalten wird, um Folgekollision mit einem Lenkrad, einer Kraftfahrzeug-Windschutzscheibe, einem Vordersitz usw. zu vermeiden.
  • Des Weiteren kann der trapezartige Abschnitt 187 an dem Flanschabschnitt 76 an der Seite der Arretier-Einheit der Aufwickeltrommel 175 ausgebildet sein und so den Verformung bewirkenden gekrümmten Weg 191 in der Aufwickeltrommel 175 bilden, und gleichzeitig können der konvexe Abschnitt 183, der konkave Abschnitt 184 und der Nutabschnitt 185 an der Seite des Blockier-Zahnrades 177 ausgebildet sein und so den gekrümmten Weg 182 an der Halte-Seite bilden und den Draht 173 an der Seite des Blockier-Zahnrades 177 halten. Auch in diesem Fall wird Drehung des Drahtes 173 und der Aufwickeltrommel 175 relativ zueinander bei Drehung der Aufwickeltrommel 175 bewirkt, die durch die Drehung des Blockier-Zahnrades 177 und der Aufwickeltrommel 175 relativ zueinander bewirkt wird. So wird die Energieabsorption durch den Draht 173 als „zweitem Energieabsorptions-Mechanismus“ durchgeführt.
  • Bei der Gurtaufrollvorrichtung 171 der zweiten Ausführungsform wird, wie oben beschrieben, der gekrümmte Abschnitt 173A, der an einem Ende des Drahtes 173 ausgebildet und im Wesentlichen S-förmig gebogen ist, über den gekrümmten Weg 182 an der Halte-Seite eingeführt, der aus dem Flanschabschnitt 76 an der Seite der Arretier-Einheit der Aufwickeltrommel 175 und dem abgesetzten Abschnitt 181 besteht, und fest von ihm gehalten. Des Weiteren wird der gekrümmte Abschnitt 173B, der in Vorderansicht im Wesentlichen umgekehrt U-förmig ist und so ausgebildet ist, dass er sich an den gekrümmten Abschnitt 173A anschließt, in den Verformung bewirkenden gekrümmten Weg 191 eingepasst, der an dem trapezartigen Abschnitt 187 des Flanschabschnitts 81 des Blockier-Zahnrades 177 ausgebildet ist.
  • Wenn in Reaktion auf einen Notfall, wie beispielsweise Fahrzeugkollision und dergleichen, Drehung des Blockier-Zahnrades 177 und der Aufwickeltrommel 175 relativ zueinander bewirkt wird, kann die Energie durch Widerstand gegen Herausziehen des Drahtes 173 und Torsionsverformung des Torsionsstabes 62 zusammenwirkend absorbiert werden, bis die Anschlagmutter 63 mit dem unteren bzw. hinteren Endabschnitt des Fixiernockens 78 in Kontakt kommt und das Blockier-Zahnrad 177 und die Aufwickeltrommel 175 gut fixiert werden, so dass sie nicht gedreht werden können.
  • Dadurch kann bei einem Notfall, wie beispielsweise Fahrzeugkollision und dergleichen, die Energie zusätzlich zu der Wirkung der Gurtaufrollvorrichtung 1 der ersten Ausführungsform durch den Widerstand gegen Herausziehen des Drahtes 173 und die Torsionsverformung, die der Wellenabschnitt 62C des Torsionsstabes 62 erfährt, zusammenwirkend absorbiert werden, bis der Vorgang zum Herausziehen des Gurtbandes 3 blockiert wird. Dementsprechend kann der mechanische Aufbau des Energieabsorptions-Mechanismus vereinfacht werden.
  • Des Weiteren kann, indem die vorgegebene Anzahl von Drehungen (beispielsweise ungefähr 1,5 Drehungen) in Form des Maßes der Torsionsverformung, die der Wellenabschnitt 62C des Torsionsstabes 62 erfährt, auf verschiedene Weise festgelegt wird, der Vorgang zum Herausziehen des Gurtbandes 3 in einem beliebigen Moment blockiert werden, so beispielsweise in dem Zustand, in dem die Energieabsorption durch das Zusammenwirken des Widerstandes gegen Herausziehen des Drahtes 173 und der Torsionsverformung des Torsionsstabes 62 durchgeführt wird, und in dem Zustand, in dem die Energieabsorption nur durch die Torsionsverformung des Torsionsstabes 62 durchgeführt wird.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern es können verschiedene Verbesserungen und Veränderungen daran vorgenommen werden, ohne vom Geist der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Beispielsweise können die im Folgenden aufgeführten Veränderungen vorgenommen werden.
    1. A) Beispielsweise können bei dem Sperr-Zahnrad 65 und/oder Sperr-Zahnrad 176 die Anbringungsteile 82 an ihren jeweiligen Seitenkantenabschnitten fortlaufend verbunden sein, wobei sich jedes von ihnen in radialer Richtung von einem unteren Endabschnitt zu einem Mittelabschnitt in Umfangsrichtung des Sperr-Zahnrades erstreckt, so dass Ausbildung von Durchgangslöchern 89 wegfällt. Des Weiteren kann das vordere Ende des Wellenabschnitts 83 an dem Sperr-Sockel 66 in im Querschnitt rechteckiger Form ausgebildet sein. Weiterhin kann bei dem Arretier-Zahnrad 91 die Anordnung von sechs konvexen Abschnitten 112 wegfallen, und kann der Wellenlochabschnitt 166A im Querschnitt rechteckig geformt ausgebildet werden, so dass der rechteckig geformte Wellenabschnitt 83 darin eingepasst werden kann. Bei dem Sperr-Zahnrad 65 und/oder dem Sperr-Zahnrad 176 werden so die beiden Umfangsseitenkanten an dem unteren Endabschnitt jedes Anbringungsteils 82 verbunden. So können mechanische Festigkeit des Sperr-Zahnrades 65 und/oder des Sperr-Zahnrades 176 verbessert werden. Des Weiteren ist bei dem Blockier-Zahnrad 35 und/oder dem Blockier-Zahnrad 177 eine Endfläche an der Außenseite in der axialen Richtung so eingerichtet, dass sie in Kontakt mit dem Arretier-Zahnrad 91 kommt, das die Arretier-Einheit 7 bildet. Daher ist es nicht notwendig, einen Zwischenraum zwischen dem Blockier-Zahnrad 35 und/oder dem Blockier-Zahnrad 177 und dem Arretier-Zahnrad 91 einzurichten, und die Dicke der Arretier-Einheit 7, die den Blockiermechanismus 10 bildet, kann verringert werden.
    2. B) Beispielsweise können das Blockier-Zahnrad 35 und/oder das Blockier-Zahnrad 177 als integrale Struktur aus Metallmaterial, wie beispielsweise Aluminium, Stahl usw., mittels Spanen hergestellt werden. So kann ein ähnlicher Effekt wie der mit der ersten Ausführungsform und/oder der zweiten Ausführungsform erreichte erreicht werden.
    3. C) Beispielsweise kann bei der Aufwickeltrommel-Einheit 172 der zweiten Ausführungsform die Anordnung des Torsionsstabes 62 weggelassen werden. In diesem Fall ist die Anschlagmutter 63 so eingerichtet, dass sie in Kontakt mit dem randartigen Abschnitt 66B kommt, der an dem unteren bzw. hinteren Endabschnitt des Fixiernockens 78 des Blockier-Zahnrades 177 ausgebildet ist, so dass die Anschlagmutter 63 und der Fixiernocken 78 so fixiert werden, dass sie relativ zueinander nicht gedreht werden können, wenn das Ende des gekrümmten Abschnitts 173C des Drahtes 173 mit Drehung der Aufwickeltrommel 175 relativ zu dem Blockier-Zahnrad 177 den Verformung bewirkenden gekrümmten Weg 191 verlässt, oder kurz bevor er den Verformung bewirkenden gekrümmten Weg 191 verlässt.
  • Daher kann, da der Vorgang zum Herausziehen des Gurtbandes in einem Zustand blockiert wird, in dem der Widerstand gegen Herausziehen des Drahtes 173 und Torsionsverformung des Torsionsstabes 62 zusammen den Energieabsorptionsvorgang bewirken, Sicherheit des Fahrzeuginsassen in einem Zustand gewährleistet werden, in dem der Fahrzeuginsasse sicher zurückgehalten wird, um Folgekollision mit einem Lenkrad, einer Kraftfahrzeug-Windschutzscheibe, einem Vordersitz usw. zu vermeiden.

Claims (10)

  1. Gurtaufrollvorrichtung (1, 171), die umfasst: eine Aufwickeltrommel (61, 175), auf die ein Gurtband (3) aufgewickelt ist; einen Blockiermechanismus (10) mit einem Blockierelement (35, 177), das in der Nähe eines Endes der Aufwickeltrommel (61, 175) angeordnet und so mit der Aufwickeltrommel (61, 175) verbunden ist, dass eine Drehung der Aufwickeltrommel (61, 175) und des Blockierelementes (35, 177) relativ zueinander unterbunden wird, wobei das Blockierelement (35, 177) bei einem Notfall daran gehindert wird, sich in einer Richtung zum Herausziehen des Gurtbandes (3) zu drehen, und eine Drehung der Aufwickeltrommel (61, 175) relativ zum Blockierelement (35, 177) zugelassen wird, wenn eine Kraft zum Herausziehen des Gurtbandes (3) einen vorgegebenen Wert in einem Zustand übersteigt, in dem das Blockierelement (35, 177) daran gehindert wird, sich in der Richtung zum Herausziehen des Gurtbandes (3) zu drehen; einen Energieabsorptions-Mechanismus (62, 173), der zwischen der Aufwickeltrommel (61, 175) und dem Blockierelement (35, 177) angeordnet und so eingerichtet ist, dass er Energie absorbiert, indem er die Drehung der Aufwickeltrommel (61, 175) und des Blockierelementes (35, 177) relativ zueinander zulässt; und einen Anschlagmechanismus (88), der so eingerichtet ist, dass er die Drehung der Aufwickeltrommel (61, 175) und des Blockierelementes (35, 177) relativ zueinander unterbricht, wenn eine vorgegebene Anzahl an Drehungen der Aufwickeltrommel (61, 175) relativ zum Blockierelement (35, 177) ausgeführt ist, wobei das Blockierelement (35, 177) enthält: einen zylindrischen Abschnitt, der an seiner Außenumfangsfläche mit einer Blockier-Verzahnung (65A) versehen ist, und der eine innere Bodenfläche aufweist, die den zylindrischen Abschnitt schließt, die der Aufwickeltrommel (61, 175) zugewandt ist, und die konzentrisch zur Aufwickeltrommel (61, 175) ist; und einen Fixiernocken (78), der sich an der inneren Bodenfläche befindet, sodass er der Aufwickeltrommel (61, 175) in einer axialen Richtung des geschlossenen zylindrischen Abschnitts zugewandt ist, wobei der Fixiernocken (78) konzentrisch zur Aufwickeltrommel (61, 175) ist und in ein Passloch (77B) eingeführt ist, das am einen Ende der Aufwickeltrommel (61, 175) ausgebildet ist, wobei der Anschlagmechanismus (88) ein Ringelement (63) enthält, das von außen auf den Fixiernocken (78) so aufgepasst und aufgeschraubt ist, dass eine Drehung relativ zum Fixiernocken (78) zugelassen ist, das eine in das Passloch (77B) eingepasste Außenumfangsfläche aufweist, um eine Drehung des Ringelementes (63) relativ zum Passloch (77B) zu unterbinden und eine Bewegung des Ringelementes (63) in einer axialen Richtung der Aufwickeltrommel (61, 175) relativ zum Passloch (77B) zuzulassen, und das durch die Drehung relativ zum Fixiernocken (78) in der axialen Richtung der Aufwickeltrommel (61, 175) zu einem unteren Endabschnitt des Fixiernockens (78) bewegbar ist, und wobei, wenn die vorgegebene Anzahl an Drehungen der Aufwickeltrommel (61, 175) relativ zum Blockierelement (35, 177) ausgeführt ist, das Ringelement (63) in Kontakt mit dem unteren Endabschnitt des Fixiernockens (78) kommt und daran gehindert ist, sich zu bewegen, um eine Drehung der Aufwickeltrommel (61, 175) und des Blockierelementes (35, 177) relativ zueinander zu unterbinden, dadurch gekennzeichnet, dass das Passloch (77B) in einem abgesetzten Abschnitt (77) ausgebildet ist, der sich im geschlossenen zylindrischen Abschnitt befindet und so eingerichtet ist, dass er vom einen Ende der Aufwickeltrommel (61, 175) in der axialen Richtung der Aufwickeltrommel (61, 175) vorsteht, wobei der untere Endabschnitt des Fixiernockens (78), einschließlich einer Fläche des unteren Endabschnitts, die mit dem Ringelement (63) in Kontakt kommt, in der axialen Richtung der Aufwickeltrommel (61, 175) innerhalb des geschlossenen zylindrischen Abschnitts angeordnet ist und sich radial innerhalb der Blockier-Verzahnung (65A) des geschlossenen zylindrischen Abschnitts befindet.
  2. Gurtaufrollvorrichtung (1, 171) nach Anspruch 1, wobei das Blockierelement (35, 177) enthält: ein Sperr-Zahnradelement (65, 176), das den geschlossenen zylindrischen Abschnitt aufweist; und ein Fixierelement (66), das am Sperr-Zahnradelement (65, 176) fixiert ist, sodass es eine Drehung relativ zum Sperr-Zahnradelement (65, 176) unterbindet, und das den Fixiernocken (78) in seinem Mittelabschnitt aufweist, der der Aufwickeltrommel (61, 175) zugewandt ist.
  3. Gurtaufrollvorrichtung (1, 171) nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Passloch (77B) eine tiefste Position in der axialen Richtung der Aufwickeltrommel (61, 175) an einer Position nahe an einem Flanschabschnitt (76) hat, der sich von einem Außenumfang des einen Endes der Aufwickeltrommel (61, 175) radial nach außen erstreckt.
  4. Gurtaufrollvorrichtung (1, 171) nach Anspruch 2 oder 3, wobei das Sperr-Zahnradelement (65, 176) einen verbindenden Abschnitt hat, der sich im Inneren des geschlossenen zylindrischen Abschnitts befindet und ein Durchgangsloch (87) einschließt, und wobei das Fixierelement (66) so am verbindenden Abschnitt angebracht ist, dass das Fixierelement (66) wenigstens in einen Teil des Durchgangslochs (87) eingepasst ist.
  5. Gurtaufrollvorrichtung (1, 171) nach Anspruch 4, wobei der verbindende Abschnitt eine Vielzahl von Anbringungsteilen (82) enthält, die sich von der Innenumfangsfläche des geschlossenen zylindrischen Abschnitts radial nach innen erstrecken, wobei das Fixierelement (66) einen randartigen Abschnitt (66B) enthält, der so eingerichtet ist, dass er von dem unteren Endabschnitt des Fixiernockens (78) in Bezug auf die Drehachse der Aufwickeltrommel (61, 175) radial nach außen vorsteht, wobei der randartige Abschnitt (66B) eine Vielzahl konkaver Abschnitte (85) an einem radial außenliegenden Umfangsabschnitt enthält, sodass die Vielzahl von Anbringungsteilen (82) in die Vielzahl konkaver Abschnitte (85) eingepasst ist, und wobei der randartige Abschnitt (66B) so am verbindenden Abschnitt angebracht ist, dass die Vielzahl von Anbringungsteilen (82) in die Vielzahl konkaver Abschnitte (85) eingepasst ist, und das Fixierelement (66) so am Sperr-Zahnradelement (65, 176) angebracht ist, dass eine Drehung derselben relativ zueinander unterbunden wird.
  6. Gurtaufrollvorrichtung (1, 171) nach Anspruch 5, wobei das Sperr-Zahnradelement (65, 176) eine Vielzahl von Zapfen (82B) enthält, die so angeordnet sind, dass sie am verbindenden Abschnitt vorstehen, wobei das Fixierelement (66) eine Vielzahl von Einkerbungsabschnitten (86) enthält, die an einem Außenumfangsabschnitt des randartigen Abschnitts (86B) so ausgebildet sind, dass die Vielzahl von Zapfen (82B) in die Vielzahl von Einkerbungsabschnitten (86) eingepasst ist, wobei Köpfe der Vielzahl von Zapfen (82B) so eingerichtet sind, dass sie aus der Vielzahl von Einkerbungsabschnitten (86) vorstehen, wenn die Vielzahl von Zapfen (82B) in die Vielzahl von Einkerbungsabschnitten (86) eingepasst ist, und wobei das Fixierelement (66) fest am Sperr-Zahnradelement (65, 176) angebracht wird, indem die Köpfe der Vielzahl von Zapfen (82B) plastisch verformt werden und wenigstens einen Teil des randartigen Abschnitts (66B) abdecken, nachdem die Vielzahl von Zapfen (82B) in die Vielzahl von Einkerbungsabschnitten (86) eingepasst ist.
  7. Gurtaufrollvorrichtung (1, 171) nach Anspruch 5 oder 6, wobei sich der randartige Abschnitt (66B) am Fixierelement (66) an einem Kantenabschnitt befindet, der sich auf einer axial gegenüberliegenden Seite in Bezug auf die Aufwickeltrommel (61, 175) befindet, und wobei der randartige Abschnitt (66B) so am Verbindungsabschnitt angebracht ist, dass eine Fläche des randartigen Abschnitts (66B) wenigstens einen Teil einer Fläche des Sperr-Zahnrades bildet, die einer gegenüberliegenden Seite in Bezug auf die Aufwickeltrommel (61, 175) zugewandt ist.
  8. Gurtaufrollvorrichtung (1, 171) nach einem der Ansprüche 2 bis 7, wobei das Fixierelement (66) aus einem Material besteht, dessen Festigkeit höher ist als die Festigkeit eines Materials, das für das Sperr-Zahnradelement (65, 176) eingesetzt wird.
  9. Gurtaufrollvorrichtung (1, 171) nach einem der Ansprüche 2 bis 8, wobei das Fixierelement (66) von seiner Seite an der Aufwickeltrommel (61, 175) her am Sperr-Zahnradelement (65, 176) angebracht ist.
  10. Gurtaufrollvorrichtung (1, 171) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei der Energieabsorptions-Mechanismus (62, 173) einen Torsionsstab (62) enthält, der so in die Aufwickeltrommel (61, 175) eingeführt und eingepasst ist, dass ein axiales Ende des Torsionsstabes (62) so am anderen Ende der Aufwickeltrommel (61, 175) fixiert wird, dass eine Drehung relativ zur Aufwickeltrommel (61, 175) unterbunden wird, und das andere axiale Ende des Torsionsstabes (62) am Fixiernocken (78) fixiert wird, um eine Drehung relativ zum Fixiernocken (78) zu unterbinden, und wobei der Torsionsstab (62) Energie in Form von Torsionsverformung absorbiert, die durch Drehung der Aufwickeltrommel (61, 175) und des Blockierelementes (35, 177) relativ zueinander verursacht wird.
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