DE112013002616B4 - Motorölabscheider mit Kopfdeckel-Prallplattensystem zur Verbesserung der Ölnebelabscheidung - Google Patents
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Abstract
Motorölabscheider (10) zum Abscheiden von Ölgehalten in Leckgasen, die zu einem Ansaugsystem zurückgeführt werden, wobei der Abscheider (10) Folgendes umfasst:einen Kopfdeckel (12),eine untere Platte (14), die an dem Kopfdeckel (12) befestigt ist, um eine Abscheidekammer (16) zwischen einer oberen Innenoberfläche (30) des Kopfdeckels (12) und einer unteren Innenoberfläche (32) der unteren Platte (14) zu definieren, mehrere obere Prallplatten (72, 74, 76, 78), die in der Abscheidekammer (16) angeordnet sind und von der oberen Innenoberfläche (30) des Kopfdeckels (12) nach unten abhängen, undmehrere untere Prallplatten (82), die in der Abscheidekammer (16) angeordnet sind und von der unteren Innenoberfläche (32) der unteren Platte (14) nach oben verlaufen,wobei die mehreren oberen Prallplatten (72, 74, 76, 78) und die mehreren unteren Prallplatten (82) so konfiguriert sind, dass sie eine Drallströmung von Leckgasen in einer allgemeinen Längsrichtung durch die Abscheidekammer (16) bereitstellen,eine erste Längswand (36), die zwischen der oberen Innenoberfläche (30) und der unteren Innenoberfläche (32) verläuft, wobei die erste Längswand (36) eine längs verlaufende erste Innenoberfläche (44) definiert, die ferner die Abscheidekammer (16) definiert, undeine zweite Längswand (38), die zwischen der oberen Innenoberfläche (30) und der unteren Innenoberfläche (32) verläuft und von der ersten Längswand (36) beabstandet ist, wobei die zweite Längswand (38) eine längs verlaufende zweite Innenoberfläche (46) definiert, die ferner die Abscheidekammer (16) definiert,wobei die mehreren oberen Prallplatten (72, 74, 76, 78) mehrere erste obere Prallplatten (72) und mehrere zweite obere Prallplatten (74) einschließen,wobei angrenzend an die erste Längswand (36) jede erste obere Prallplatte (72) um einen Längsabstand d1von einer benachbarten nachgeschalteten zweiten oberen Prallplatte (74) beabstandet ist, undwobei angrenzend an die zweite Längswand (38) jede erste obere Prallplatte (72) um einen Längsabstand d2von einer benachbarten nachgeschalteten zweiten oberen Prallplatte (74) beabstandet ist, wobei d2kleiner als d1ist.
Description
- HINTERGRUND
- Diese Offenbarung betrifft einen Motorölabscheider, der in einem Kopfdeckel bereitgestellt ist, um Ölgehalte in Leckgasen (Blowby-Gasen), die zu einem Luftansaugsystem eines Saugmotors zurückgeführt werden, abzuscheiden.
- Es gibt viele Ölabscheidungsvorrichtungen zum Abscheiden von Ölnebel aus Kurbelgehäusegasen. Die Kurbelgehäusegase werden zu einem Ansaugstutzen des Motors zurückgeführt, um Emissionen zu verbessern. Die Ölabscheidung erfolgt in der Regel zwischen dem Ansaugstutzen, der gewöhnlich unter negativem Druck ist, und dem Kurbelgehäuse, das gewöhnlich nahezu Atmosphärendruck aufweist. In einem Saugmotor behält das Kurbelgehäuse nahezu Atmosphärendruckbedingung, da Frischluft von außerhalb des Motors zugeführt wird, in der Regel durch ein Luftansaugrohr. Die Frischluft vermischt sich mit Verbrennungsgasen, die an den Kolbenringen vorbei ausgetreten sind (nachstehend als Leckgase bezeichnet). Die resultierende Mischung wird durch eine Kurbelgehäuseentlüftungs- (PCV-) Kammer gesaugt, wo Ölnebel aus den Leckgasen abgeschieden wird. Idealerweise fließt das abgeschiedene Öl in einen Ölsumpf zurück, während die Leckgase in den Ansaugstutzen gesaugt werden.
- Es gibt viele Vorrichtungen zum Abscheiden von Öl aus Leckgasen in der PCV-Kammer, wie Schaumblöcke, in Nockenwellen eingebaute Drehelemente oder komplexe Systeme von Prallplatten. Probleme entstehen jedoch, wenn der Kurbelgehäusedruck größer als der Ansaugdruck der PCV-Kammer ist, wie während Bedingungen hoher Belastung. Leckgase können aus dem Kurbelgehäuse zurück durch den Weg, auf dem in der Regel Frischluft in die PCV-Kammer eintritt, zwangsgeführt werden. Diese Situation kann als Rückfluss beschrieben werden, wobei die überschüssigen Leckgase, die nicht von der PCV-Kammer eingesaugt werden, durch den Frischluftansaugweg zurückgeblasen werden. Diese Rückflussbedingung kann in den Leckgasen mitgerissenes Öl tragen, und dieses Öl kann sich im Ansaugstutzen ansammeln, was dann die Verbrennung, die Emissionen und die Marktfähigkeit beeinträchtigen kann.
- Die
US 8 065 993 B2 offenbart einen Motorölabscheider zum Abscheiden von Ölgehalten in Leckgasen, die zu einem Ansaugsystem zurückgeführt werden, mit: einem Kopfdeckel, einer unteren Platte, die an dem Kopfdeckel befestigt ist, einer Abscheidekammer, die zwischen einer oberen Innenoberfläche des Kopfdeckels und einer unteren Innenoberfläche der unteren Platte definiert ist, sowie mehreren oberen Prallplatten, die in der Abscheidekammer angeordnet sind und von der oberen Innenoberfläche nach unten abhängen. - Aus der
JP S59-54 705 U - Die
DE 10 2006 039 354 A1 , dieJP S57-22 612 U JP 2010-216 315 A - Die
EP 1 524 414 B1 betrifft einen Ölabscheider in einem Zylinderkopfdeckel. - Weiterer relevanter Stand der Technik ist aus der
JP H09-88 544 A JP 2010 248 934 A US 7 918 196 B2 und derUS 7 166 140 B2 bekannt. - KURZDARSTELLUNG
- Aufgabe der Erfindung ist es, die oben erwähnten Nachteile des Stands der Technik zu reduzieren. Diese Aufgabe wird durch einen Motorölabscheider mit den Merkmalen der Ansprüche 1, 10 oder 17 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen enthalten die abhängigen Unteransprüche.
- Ein Beispiel eines Motorölabscheiders zum Abscheiden von Ölgehalten in Leckgas, der mindestens eines der vorstehend genannten Probleme lösen kann, weist einen Kopfdeckel, eine untere Platte, die an dem Kopfdeckel befestigt ist, um eine Abscheidekammer zu definieren, mehrere obere Prallplatten, die in der Abscheidekammer angeordnet sind, und mehrere untere Prallplatten, die in einer Abscheidekammer angeordnet sind, auf. Die untere Platte ist an dem Kopfdeckel befestigt, um die Abscheidekammer zwischen einer oberen Innenoberfläche des Kopfdeckels und einer unteren Innenoberfläche der unteren Platte zu definieren. Die mehreren oberen Prallplatten hängen nach unten von der oberen Innenoberfläche des Kopfdeckels ab. Die mehreren unteren Prallplatten verlaufen nach oben von der unteren Innenoberfläche der unteren Platte. Die mehreren oberen Prallplatten und die mehreren unteren Prallplatten sind so konfiguriert, dass sie für eine Drallströmung von Leckgasen in einer allgemeinen Längsrichtung durch die Abscheidekammer sorgen.
- Ein anderes Beispiel eines Motorölabscheiders zum Abscheiden von Ölgehalten in Leckgasen, die in ein Ansaugsystem zurückgeführt werden, weist einen Kopfdeckel, eine untere Platte und mehrere Prallplatten auf. Die untere Platte ist an dem Kopfdeckel befestigt, um eine Abscheidekammer zwischen einer oberen Innenoberfläche des Kopfdeckels und einer unteren Innenoberfläche der unteren Platte zu definieren. Die Abscheidekammer weist einen Leckgaseinlass, einen Leckgasauslass und mindestens einen Ölauslass auf. Die mehreren Prallplatten sind in der Abscheidekammer zwischen dem Kopfdeckel und der unteren Platte angeordnet. Die mehreren Prallplatten, die obere Innenoberfläche und die untere Innenoberfläche definieren einen Drallströmungsweg durch die Abscheidekammer in einer Längsrichtung zwischen dem Leckgaseinlass und dem Leckgasauslass. Die mehreren Prallplatten sind auch so konfiguriert, dass sie die Leckgase in einer allgemeinen Querrichtung leiten. Die mehreren Prallplatten sind ferner so konfiguriert, dass sie eine Querschnittsfläche des Strömungswegs angrenzend daran, wo die Leckgase die Richtung von der allgemeinen Querrichtung zu einer allgemeinen Abwärtsrichtung ändern, reduzieren.
- Ein anderes Beispiel eines Motorölabscheiders zum Abscheiden von Ölgehalten in Leckgasen, die zu einem Ansaugsystem zurückgeführt werden, weist einen Kopfdeckel, eine untere Platte, die an dem Kopfdeckel befestigt ist, um eine Abscheidekammer zu definieren, und mehrere Prallplatten, die in der Abscheidekammer angeordnet sind, auf. Die untere Platte ist an dem Kopfdeckel befestigt, um die Abscheidekammer zwischen einer oberen Innenoberfläche des Kopfdeckels und einer unteren Innenoberfläche der unteren Platte zu definieren. Die Abscheidekammer weist einen Leckgaseinlass, einen Leckgasauslass und mindestens einen Ölauslass auf. Die mehreren Prallplatten sind zwischen dem Kopfdeckel und der unteren Platte angeordnet. Die mehreren Prallplatten, die obere Innenoberfläche und die untere Innenoberfläche definieren einen Drallströmungsweg durch die Abscheidekammer in einer Längsrichtung zwischen dem Leckgaseinlass und dem Leckgasauslass. Die mehreren Prallplatten sind auch so konfiguriert, dass sie die Leckgase in einer allgemeinen Querrichtung leiten. Der mindestens eine Ölauslass ist in der Abscheidekammer allgemein in Längsrichtung mit dem Gaseinlass ausgerichtet angeordnet.
- Figurenliste
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1 ist eine perspektivische Ansicht eines oberen Kopfdeckels eines Motors. -
2 ist eine perspektivische Ansicht einer Unterseite des in1 dargestellten Kopfdeckels, an dem eine untere Platte befestigt ist, um eine Abscheidekammer zum Abscheiden von Ölgehalten in Leckgasen, die durch die Abscheidekammer strömen, zu definieren. -
3 ist eine perspektivische Ansicht von einem gegenüberliegenden Ende auf das in2 dargestellte eines Abschnitts des Kopfdeckels und der in2 dargestellten unteren Platte. -
4 ist eine perspektivische Ansicht von einem dargestellten gegenüberliegenden Ende auf das in2 dargestellte einer Unterseite des in1 dargestellten Kopfdeckels, bei dem die untere Platte abgenommen wurde. -
5A und5B sind jeweils Draufsichten der Unterseite des Kopfdeckels und einer Oberseite der unteren Platte. -
6A und6B sind jeweils eine perspektivische Ansicht ähnlich1 , wobei ein Abschnitt des Kopfdeckels transparent dargestellt ist, um eine Ansicht von Prallplatten, die in der Abscheidekammer angeordnet sind, bereitzustellen. -
7 zeigt schematisch eine Drallströmung von Leckgasen durch die Abscheidekammer entlang Linie 7-7 von6B . -
8 ist eine Draufsicht einer alternativen Anordnung einer unteren Platte eines Motorölabscheiders, die einen Trichter zum Sammeln von abgeschiedenem Öl aus den Leckgasen aufweist. - AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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1 und2 zeigen einen Motorölabscheider10 zum Abscheiden von Ölgehalten in Leckgasen, die zu einem Ansaugsystem eines Motors (nicht dargestellt) eines Fahrzeugs zurückgeführt werden. Der Motorölabscheider (nachstehend auch als „Abscheider“ bezeichnet) weist einen Kopfdeckel12 und eine untere Platte14 (in2 dargestellt), die an dem Kopfdeckel befestigt ist, auf. Der in1 und2 dargestellte Abscheider10 ist für eine Zylinderreihe eines Sechszylinder-V-Motors vorgesehen. Der Kopfdeckel12 ist ein gegossenes Stück und kann aus Kunststoff sowie anderen Materialien hergestellt sein. - Die untere Platte
14 ist am Kopfdeckel12 befestigt, um eine Abscheidekammer16 zu definieren (4 ), wo Ölgehalte in Leckgasen abgeschieden werden. Das abgeschiedene Öl fließt in einen Ölsumpf (nicht dargestellt) zurück. Die Leckgase werden in einen Ansaugstutzen (nicht dargestellt) des Motors gesogen. Die Abscheidekammer16 weist einen Leckgaseinlass18 (2 und3 ), einen Leckgasauslass22 (1 und2 ) und mindestens einen Ölauslass24 (5A und5B) auf. Die untere Platte14 ist an dem Kopfdeckel12 befestigt, um die Abscheidekammer16 zwischen einer oberen Innenoberfläche30 (5A) des Kopfdeckels12 und einer unteren Innenoberfläche32 (5A) der unteren Platte14 zu definieren. - Erneut bezugnehmend auf
1 weist der Kopfdeckel12 ein längs verlaufendes Rohr34 auf. Das Rohr34 definiert den Leckgasauslass22 , der in Verbindung mit der Abscheidekammer16 steht. Bezugnehmend auf5A weist der Kopfdeckel12 eine erste Längswand36 , eine zweite Längswand38 und eine dritte Längswand42 auf. Jede Längswand36 ,38 ,42 verläuft zwischen der oberen Innenoberfläche30 und der unteren Innenoberfläche32 . Jede Längswand36 ,38 ,42 verläuft in einer Längsrichtung des Kopfdeckels12 , wobei die Längsrichtung die Richtung ist, in der die Leckgase durch die Abscheidekammer16 zwischen dem Leckgaseinlass18 und dem Leckgasauslass22 strömen. - Die erste Längswand
36 definiert eine längs verlaufende erste Innenoberfläche44 , die ferner die Abscheidekammer16 definiert. Die längs verlaufende erste Innenoberfläche44 ist in der dargestellten Ausführungsform allgemein eben. Die zweite Längswand38 ist in Querrichtung (senkrecht zur Längsrichtung) von der ersten Längswand36 beabstandet. Die zweite Längswand38 definiert eine längs verlaufende zweite Innenoberfläche46 , die ferner die Abscheidekammer16 definiert. Die längs verlaufende zweite Innenoberfläche46 ist in der dargestellten Ausführungsform ebenfalls allgemein eben. Die dritte Längswand42 ist in Querrichtung von der ersten Längswand36 in einer Querrichtung entgegengesetzt zu der Richtung, in der die zweite Längswand38 von der ersten Längswand36 beabstandet ist, beabstandet. Der Kopfdeckel12 weist auch eine quer verlaufende Stirnwand48 auf, die die erste Längswand36 , die zweite Längswand38 und die dritte Längswand42 miteinander verbindet. Die quer verlaufende Stirnwand48 definiert eine quer verlaufende Innenoberfläche52 , die ferner die Abscheidekammer16 definiert. Die quer verlaufende Innenoberfläche52 ist in der dargestellten Ausführungsform ebenfalls allgemein eben. - Die erste Längswand
36 , die zweite Längswand38 , die dritte Längswand42 und die quer verlaufende Stirnwand48 sind alle miteinander verbunden, wobei ein gemeinsamer unterer Rand gebildet wird, der eine Aufnahme54 definiert. Die Aufnahme54 in Kombination mit einer Dichtung (nicht dargestellt) ermöglicht, dass die untere Platte14 den Kopfdeckel12 abdichtet und die Abscheidekammer16 definiert. Die erste Längswand36 , die zweite Längswand38 , die dritte Längswand42 und die quer verlaufende Stirnwand48 können während des Gießens des Kopfdeckels einstückig mit dem Kopfdeckel12 gebildet werden. - Wie vorstehend erwähnt, ist die untere Platte
14 am Kopfdeckel12 befestigt, um die Abscheidekammer16 zu definieren. Die untere Innenoberfläche32 in der abgebildeten Ausführungsform ist allgemein eben. Die obere Innenoberfläche30 ist in einem Querschnitt, der senkrecht zur Längsrichtung vorgenommen wird, allgemein bogenförmig (siehe7 ). Erneut bezugnehmend auf5A weist die untere Platte14 ferner eine kontinuierliche Erhebung 60 auf, die von der unteren Innenoberfläche32 nach oben verläuft. Die kontinuierliche Erhebung 60 entspricht der Konfiguration der Aufnahme54 , die in dem Kopfdeckel12 gebildet ist. Die Erhebung 60 in Kombination mit der Dichtung (nicht dargestellt) und der Aufnahme54 dichtet die Abscheidekammer16 zwischen dem Leckgaseinlass18 und dem Leckgasauslass22 ab. Die untere Platte14 weist auch Öffnungen62 auf, durch die aus den Leckgasen abgeschiedenes Öl in einen Ölsumpf (nicht dargestellt), fließen kann. - Der Motorölabscheider
10 weist ferner mehrere Prallplatten72 ,74 ,76 ,78 ,82 auf, die in der Abscheidekammer16 zwischen dem Kopfdeckel12 und der unteren Platte14 angeordnet sind. Die mehreren Prallplatten72 ,74 ,76 ,78 ,82 , die obere Innenoberfläche30 und die untere Innenoberfläche32 definieren einen Drallströmungsweg (siehe5B ,6B und7 ) durch die Abscheidekammer16 in der Längsrichtung zwischen dem Leckgaseinlass18 und dem Leckgasauslass22 . - In der dargestellten Ausführungsform schließen die mehreren Prallplatten
72 ,74 ,76 ,78 ,82 mehrere obere Prallplatten72 ,74 ,76 und78 ein. Bezugnehmend auf5B sind die mehreren oberen Prallplatten72 ,74 ,76 und78 in der Abscheidekammer16 angeordnet und hängen nach unten von der oberen Innenoberfläche30 des Kopfdeckels12 ab. Die mehreren oberen Prallplatten72 ,74 ,76 und78 können während des Gießens des Kopfdeckels einstückig mit dem Kopfdeckel12 gebildet werden. Jede obere Prallplatte72 ,74 ,76 und78 hängt nach unten von der oberen Innenoberfläche30 bis allgemein zu Mitte zwischen der oberen Innenoberfläche30 und der unteren Innenoberfläche32 in einer Richtung senkrecht zu sowohl der Querrichtung als auch zur Längsrichtung ab. - Die mehreren oberen Prallplatten
72 ,74 ,76 und78 schließen mehrere erste obere Prallplatten72 und mehrere zweite obere Prallplatten74 ein. Wie in5A dargestellt, ist angrenzend an die erste Längswand36 jede erste obere Prallplatte72 um einen Längsabstand d1 von einer benachbarten nachgeschalteten zweiten oberen Prallplatte74 beabstandet. Angrenzend an die zweite Längswand38 ist jedoch jede erste obere Prallplatte72 um einen Längsabstand d2 von einer benachbarten nachgeschalteten zweiten oberen Prallplatte74 beabstandet. In der dargestellten Ausführungsform ist d2 kleiner als d1, was die Querschnittsfläche des Strömungswegs reduziert und die Geschwindigkeit der Drallströmung der Luft erhöht. Dadurch fallen in der Drallströmung der Luft mitgerissene Öltröpfchen aus dem Luftstrom aus und auf die untere Innenoberfläche32 , die von der unteren Platte14 definiert wird. - Weiterhin bezugnehmend auf
5A , verlaufen jede erste obere Prallplatte72 und jede zweite obere Prallplatte74 in einer allgemeinen Querrichtung durch die Abscheidekammer16 . In der dargestellten Ausführungsform verläuft jede zweite obere Prallplatte74 in einer allgemeinen Querrichtung von einer jeweiligen ersten oberen Prallplatte72 zur zweiten Längswand38 . Ein Endrand90 jeder zweiten oberen Prallplatte74 , der an die zweite Längswand38 angrenzt, ist in Längsrichtung von einem Ende 92 der ersten oberen Prallplatte72 , wovon die jeweilige zweite obere Prallplatte74 ausgeht, beabstandet. Somit ist ein jeweiliger Hohlraum94 zwischen der jeweiligen zweiten oberen Prallplatte74 und der ersten oberen Prallplatte72 , wovon die jeweilige zweite obere Prallplatte ausgeht, bereitgestellt. Der Hohlraum94 ist der jeweiligen zweiten oberen Prallplatte74 nachgeschaltet und der ersten oberen Prallplatte72 , wovon die jeweilige zweite obere Prallplatte ausgeht, vorgeschaltet angeordnet. - Jede erste obere Prallplatte
72 weist einen Mittelabschnitt100 auf, der in Querrichtung zwischen der ersten Längswand36 und der zweiten Längswand38 mittig angeordnet ist. Der Mittelabschnitt100 definiert eine allgemein ebene nachlaufende bzw. stromabwärtige Prallplattenoberfläche102 . Jede zweite obere Prallplatte74 weist einen Mittelabschnitt104 auf, der ebenfalls in Querrichtung zwischen der ersten Längswand36 und der zweiten Längswand38 mittig angeordnet ist. Der Mittelabschnitt104 definiert eine allgemein ebene führende bzw. stromaufwärtige Prallplattenoberfläche106 . Die Leckgase strömen zwischen den nachlaufenden Prallplattenoberflächen102 und den führenden Prallplattenoberflächen106 , wenn sie durch die Abscheidekammer16 strömen (siehe5B) . Wie dargestellt, ist jede führende Prallplattenoberfläche106 näher an der Senkrechten im Bezug auf die Längsrichtung ausgerichtet als jede nachlaufende Prallplattenoberfläche102 . Dies führt zu einer Reduzierung einer Querschnittsfläche des Strömungswegs durch die Abscheidekammer, die an die zweite Längswand38 angrenzt. - Die mehreren oberen Prallplatten
72 ,74 ,76 und78 weisen ferner mehrere obere Kreuzprallplatten76 ,78 auf, die eine jeweilige zweite obere Prallplatte74 mit einer angrenzenden ersten oberen Prallplatte72 , die der jeweiligen zweiten oberen Prallplatte74 vorgeschaltet ist, verbinden. Die mehreren oberen Kreuzprallplatten76 und78 weisen mehrere längere Kreuzprallplatten76 und mehrere kürzere Kreuzprallplatten78 auf. Die längeren Kreuzprallplatten76 sind näher an der ersten Längswand36 angeordnet. Die kürzeren Kreuzprallplatten78 sind näher an der zweiten Längswand38 angeordnet. Die Kreuzprallplatten76 und78 sind so konfiguriert, dass sie den Luftstrom zwischen jeweiligen ersten oberen Prallplatten72 und jeweiligen zweiten oberen Prallplatten74 , die durch die Kreuzprallplatten76 ,78 miteinander verbunden sind, behindern, wenn der Luftstrom zwischen jeweiligen unteren Prallplatten82 durch die Abscheidekammer16 strömt. - Die mehreren ersten oberen Prallplatten
72 weisen in der Draufsicht (senkrecht sowohl zur Längsrichtung als auch zur Querrichtung) jeweils eine allgemein S-förmige Konfiguration auf. Jede der zweiten oberen Prallplatten74 weist in der Draufsicht ebenfalls eine allgemein S-förmige Konfiguration auf (siehe5A) . Die mehreren unteren Prallplatten74 haben jedoch jeweils eine allgemein nach hinten gerichtete S-förmige Konfiguration in der Draufsicht. Die in5A abgebildeten unteren Prallplatten82 sind allgemein S-förmig; wenn die untere Platte14 mit dem Kopfdeckel12 verbunden ist, ist die Ausrichtung jedoch ein Spiegelbild von der in5 dargestellten. Bei Betrachtung senkrecht zur Längsrichtung endet jede erste obere Prallplatte72 an einer jeweiligen unteren Prallplatte82 , die an die erste Längswand36 angrenzt, oder kreuzt über diese. Außerdem endet bei Betrachtung senkrecht zur Längsrichtung jede erste obere Prallplatte72 an einer jeweiligen unteren Prallplatte82 , die an die zweite Längswand38 angrenzt, oder kreuzt über diese. - Erneut bezugnehmend auf
5A , sind die mehreren unteren Prallplatten82 in der Abscheidekammer16 angeordnet und verlaufen von der unteren Innenoberfläche32 der unteren Platte14 nach oben. Die mehreren oberen Prallplatten72 ,74 ,76 und78 und die mehreren unteren Prallplatten82 sind so konfiguriert, dass sie für eine Drallströmung von Leckgasen in allgemeiner Längsrichtung durch die Abscheidekammer16 sorgen. Jede untere Prallplatte82 verläuft ungefähr mittig zwischen der unteren Innenoberfläche32 und der oberen Innenoberfläche30 in einer Richtung senkrecht sowohl zur Quer- als auch zur Längsrichtung. Die mehreren unteren Prallplatten82 sind so konfiguriert, dass sie die Leckgase in allgemeiner Querrichtung leiten. -
5B zeigt schematisch die Drallströmung von Leckgasen durch die Abscheidekammer. Pfeile mit durchgehenden Linien zeigen die Leckgase, die zwischen benachbarten Prallplatten strömen, die in dieser konkreten Ansicht dargestellt sind. - Pfeile mit gestrichelten Linien zeigen die Leckgase, die zwischen Prallplatten strömen, die in der anderen Ansicht dargestellt sind. Pfeile
120 zeigen Gase, die zwischen benachbarten oberen Prallplatten72 und74 strömen, und Pfeile122 zeigen Gase, die zwischen benachbarten unteren Prallplatten82 strömen. - Wie vorstehend erläutert, hängt jede obere Prallplatte
72 ,74 ,76 und78 nach unten von der oberen Innenoberfläche30 bis allgemein zur Mitte zwischen der oberen Innenoberfläche30 und der unteren Innenoberfläche32 in einer Richtung senkrecht zu sowohl der Querrichtung als auch zur Längsrichtung ab. Aßerdem verläuft jede untere Prallplatte82 ungefähr mittig zwischen der unteren Innenoberfläche32 und der oberen Innenoberfläche30 in einer Richtung senkrecht sowohl zur Quer- als auch zur Längsrichtung. Aufgrund dieses Aufbaus sind die mehreren oberen Prallplatten72 ,74 ,76 und78 und die mehreren unteren Prallplatten82 so konfiguriert, dass die Leckgase in einer Drallströmung strömen, die von einer allgemein nach oben gerichteten Strömung angrenzend an die erste Längswand36 , dann einer ersten allgemein quer verlaufenden Strömung (durch durchgehende Pfeile120 in5 dargestellt) zwischen angrenzenden oberen Prallplatten72 und74 allgemein zur zweiten Längswand38 hin, dann einer allgemein nach unten gerichteten Strömung angrenzend an die zweite Längswand38 und dann einer zweiten allgemein quer verlaufenden Strömung (durch durchgehende Pfeile122 in5 dargestellt) zwischen angrenzenden unteren Prallplatten82 zur ersten Längswand36 hin definiert ist. Die oberen Kreuzprallplatten76 ,78 hemmen die Strömung zwischen den ersten oberen Prallplatten72 und den zweiten oberen Prallplatten74 , die durch die Kreuzprallplatten76 ,78 verbunden sind, wodurch die Strömung zwischen jeweiligen unteren Prallplatten82 in dieser Region der Abscheidekammer geleitet wird. Dies führt zu der wünschenswerten Drallströmung der Luft zwischen dem Leckgaseinlass18 und dem Leckgasauslass22 in allgemeiner Längsrichtung. -
6B offenbart ebenfalls die Drallströmung von Leckgas durch die Abscheidekammer16 . Pfeile120 zeigen den Luftstrom zwischen benachbarten oberen Prallplatten72 und74 , und Pfeile122 zeigen den Luftsrom zwischen benachbarten unteren Prallplatten82 .7 zeigt die Drallströmung der Luft der Leckgase, wie entlang Linien 7-7 in6B abgebildet. Pfeile, die länger sind und einen größeren Kopf aufweisen, stellen in7 eine größere Geschwindigkeit dar als Pfeile, die kürzer sind und einen kleineren Kopf aufweisen. Die mehreren oberen Prallplatten72 ,74 ,76 und78 und die mehreren unteren Prallplatten82 sind so konfiguriert, dass die Leckgase in einer Drallströmung derart strömen, dass eine größte Geschwindigkeit der Drallströmung während der allgemein nach unten gerichteten Strömung angrenzend an die zweite Längswand38 , die schematisch in7 abgebildet ist, entsteht. Die Reduzierung in der Querschnittsfläche des Strömungswegs induziert die erhöhte Geschwindigkeit angrenzend an die zweite Längswand38 . Die Reduzierung in der Querschnittsfläche aufgrund der Krümmung und der Form der oberen Prallplatten72 und74 ermöglicht, dass die größte Geschwindigkeit der Drallströmung während der allgemein nach unten gerichteten Strömung, die an die zweite Längswand38 angrenzt, entsteht. Ölnebel, der in den Leckgasen mitgerissen wird, wird aufgrund der Konfiguration der oberen Prallplatten72 ,74 ,76 und78 zur zweiten Längswand38 geleitet. Aufgrund der Fliehkraft und der Berührung der Öltröpfchen mit der zweiten Längswand38 fällt das mitgerissene Öl aus der Drallströmung der Leckgase aus. Das Öl, das aus dem Luftstrom abgeschieden wurde, kann entlang der unteren Oberfläche32 der Abscheidekammer16 zum Ölauslass24 fließen. Die Strömung zwischen den unteren Prallplatten82 , die allgemein die Drallströmung der Luft von der zweiten Längswand38 zur ersten Längswand36 hin leitet, kann ferner die Öltröpfchen, die aus der Drallströmung der Luft ausgefallen sind, zum Ölauslass24 leiten. Der Ölabscheider10 kann auch in einer abgeschrägten Konfiguration, wie der in7 dargestellten, am Motor angebracht werden, so dass auch Schwerkraft die abgeschiedenen Öltröpfchen zum Ölauslass24 leiten kann. Der Ölauslass24 kann in der Abscheidekammer16 allgemein mit dem Gaseinlass18 ausgerichtet angeordnet sein. - Bezugnehmend auf
8 kann der Motorölabscheider ferner einen Trichter130 zum Sammeln von Öl, das aus den Leckgasen abgeschieden wurde, aufweisen. Bezugnehmend auf8 weist der Trichter130 eine obere Wand132 , die von der unteren Oberfläche32 der Abscheidekammer16 beabstandet ist, auf. Der Trichter130 ist in der Abscheidekammer16 angrenzend an die erste Längswand36 und zwischen benachbarten unteren Prallplatten82 , die Leckgase zur ersten Längswand36 hin leiten, angeordnet. Zum Beispiel könnten mehrere Trichter zwischen benachbarten unteren Prallplatten82 bereitgestellt sein, zwischen denen in5B ein durchgehender Pfeil122 angeordnet ist. Die obere Wand32 verläuft zwischen benachbarten unteren Prallplatten82 , die Luftstrom in Querrichtung zum Trichter130 (und somit quer zur ersten Längswand36 hin) leiten. Jeder Trichter130 weist eine Rohrleitung134 auf, die durch die erste Längswand36 verläuft. Diese Rohrleitung134 kann auch den Ölauslass24 für die Abscheidekammer16 definieren. Ein führender Rand136 , der einen Einlass des Trichters130 definieren kann, kann in Querrichtung von der ersten Längswand36 zur zweiten Längswand38 hin und angrenzend daran, wo die allgemein quer verlaufende Strömung parallel zur unteren Oberfläche32 in eine allgemein nach oben gerichtete Strömung angrenzend an die erste Längswand36 übergeht, angeordnet sein. - Vorstehend wurde insbesondere ein Motorölabscheider beschrieben. Modifikationen und Änderungen werden jenen beim Lesen und Verstehen der vorstehenden ausführlichen Beschreibung offensichtlich. Die Erfindung ist jedoch nicht nur auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen beschränkt. Stattdessen wird die Erfindung weitgefasst von den beiliegenden Ansprüchen und den Äquivalenten davon definiert.
- Bezugszeichenliste
-
- 10
- Motorölabscheider
- 12
- Kopfdeckel
- 14
- untere Platte
- 16
- Abscheidekammer
- 18
- Leckgaseinlass
- 22
- Leckgasauslass
- 24
- Ölauslass
- 30
- obere Innenoberfläche des Kopfdeckels
- 32
- unteren Innenoberfläche der unteren Platte
- 34
- Rohr (längs verlaufendes Rohr)
- 36
- erste Längswand
- 38
- zweite Längswand
- 42
- dritte Längswand
- 44
- längs verlaufende erste Innenoberfläche
- 46
- längs verlaufende zweite Innenoberfläche
- 48
- quer verlaufende Stirnwand
- 52
- quer verlaufende Innenoberfläche
- 54
- Aufnahme
- 62
- Öffnungen
- 72
- Prallplatte (erste obere Prallplatte, obere Prallplatte)
- 74
- Prallplatte (zweite obere Prallplatte, obere Prallplatte)
- 76
- Prallplatte (längere Kreuzprallplatte, obere Kreuzprallplatte, obere Prallplatte)
- 78
- Prallplatte (kürzere Kreuzprallplatte, obere Kreuzprallplatte, obere Prallplatte)
- 82
- Prallplatte (unteren Prallplatte)
- 90
- Endrand der zweiten oberen Prallplatte
- 94
- Hohlraum
- 100
- Mittelabschnitt der ersten oberen Prallplatte
- 102
- ebene stromabwärtige bzw. nachlaufende Prallplattenoberfläche
- 104
- Mittelabschnitt der zweiten oberen Prallplatte
- 106
- ebene stromaufwärtige bzw. führende Prallplattenoberfläche
- 120
- Pfeile (zeigen Gase, die zwischen benachbarten oberen Prallplatten
72 und74 strömen) - 122
- Pfeile (zeigen Gase, die zwischen benachbarten unteren Prallplatten
82 strömen). - 130
- Trichter
- 132
- obere Wand
- 134
- Rohrleitung
- 136
- führender Rand
- d1
- Längsabstand
- d2
- Längsabstand
Claims (19)
- Motorölabscheider (10) zum Abscheiden von Ölgehalten in Leckgasen, die zu einem Ansaugsystem zurückgeführt werden, wobei der Abscheider (10) Folgendes umfasst: einen Kopfdeckel (12), eine untere Platte (14), die an dem Kopfdeckel (12) befestigt ist, um eine Abscheidekammer (16) zwischen einer oberen Innenoberfläche (30) des Kopfdeckels (12) und einer unteren Innenoberfläche (32) der unteren Platte (14) zu definieren, mehrere obere Prallplatten (72, 74, 76, 78), die in der Abscheidekammer (16) angeordnet sind und von der oberen Innenoberfläche (30) des Kopfdeckels (12) nach unten abhängen, und mehrere untere Prallplatten (82), die in der Abscheidekammer (16) angeordnet sind und von der unteren Innenoberfläche (32) der unteren Platte (14) nach oben verlaufen, wobei die mehreren oberen Prallplatten (72, 74, 76, 78) und die mehreren unteren Prallplatten (82) so konfiguriert sind, dass sie eine Drallströmung von Leckgasen in einer allgemeinen Längsrichtung durch die Abscheidekammer (16) bereitstellen, eine erste Längswand (36), die zwischen der oberen Innenoberfläche (30) und der unteren Innenoberfläche (32) verläuft, wobei die erste Längswand (36) eine längs verlaufende erste Innenoberfläche (44) definiert, die ferner die Abscheidekammer (16) definiert, und eine zweite Längswand (38), die zwischen der oberen Innenoberfläche (30) und der unteren Innenoberfläche (32) verläuft und von der ersten Längswand (36) beabstandet ist, wobei die zweite Längswand (38) eine längs verlaufende zweite Innenoberfläche (46) definiert, die ferner die Abscheidekammer (16) definiert, wobei die mehreren oberen Prallplatten (72, 74, 76, 78) mehrere erste obere Prallplatten (72) und mehrere zweite obere Prallplatten (74) einschließen, wobei angrenzend an die erste Längswand (36) jede erste obere Prallplatte (72) um einen Längsabstand d1 von einer benachbarten nachgeschalteten zweiten oberen Prallplatte (74) beabstandet ist, und wobei angrenzend an die zweite Längswand (38) jede erste obere Prallplatte (72) um einen Längsabstand d2 von einer benachbarten nachgeschalteten zweiten oberen Prallplatte (74) beabstandet ist, wobei d2 kleiner als d1 ist.
- Abscheider (10) nach
Anspruch 1 , wobei jede zweite obere Prallplatte (74) in einer allgemeinen Querrichtung von einer jeweiligen ersten oberen Prallplatte (72) zur zweiten Längswand (38) hin verläuft, wobei ein Endrand (90) jeder zweiten oberen Prallplatte (74), der an die zweite Längswand (38) angrenzt, in Längsrichtung von einem Ende der ersten oberen Prallplatte (72), wovon die jeweilige zweite obere Prallplatte (74) ausgeht, beabstandet ist und ein jeweiliger Hohlraum (94) zwischen der jeweiligen zweiten oberen Prallplatte (74) und der ersten oberen Prallplatte (72), wovon die jeweilige zweite obere Prallplatte (74) ausgeht, bereitgestellt ist. - Abscheider (10) nach
Anspruch 1 , wobei jede erste obere Prallplatte (72) einen Mittelabschnitt (100) aufweist, der eine allgemein ebene stromabwärtige Prallplattenoberfläche (102) definiert, und jede zweite obere Prallplatte (74) einen Mittelabschnitt (104) aufweist, der eine allgemein ebene stromaufwärtige Prallplattenoberfläche (106) definiert, wobei die Leckgase zwischen der stromabwärtigen Prallplattenoberfläche (102) und der stromaufwärtigen Prallplattenoberfläche (106) strömen und die stromaufwärtige Prallplattenoberfläche (106) in Bezug auf die Längsrichtung näher an der Senkrechten ausgerichtet ist als die stromabwärtige Prallplattenoberfläche (102). - Abscheider (10) nach
Anspruch 1 , wobei die mehreren oberen Prallplatten (72, 74, 76, 78) mehrere obere Kreuzprallplatten (76, 78) aufweisen, die eine jeweilige zweite obere Prallplatte (74) mit einer angrenzenden ersten oberen Prallplatte (72), die der jeweiligen zweiten oberen Prallplatte (74) vorgeschaltet ist, verbinden. - Abscheider (10) nach
Anspruch 1 , wobei die mehreren oberen Prallplatten (72, 74, 76, 78) mehrere erste obere Prallplatten (72) mit einer allgemein S-förmigen Konfiguration einschließen und die mehreren unteren Prallplatten (74) jeweils eine allgemein nach hinten gerichtete S-förmige Konfiguration aufweisen. - Abscheider (10) nach
Anspruch 5 , der ferner Folgendes umfasst: eine erste Längswand (36), die zwischen der oberen Innenoberfläche (30) und der unteren Innenoberfläche (32) verläuft, eine zweite Längswand (38), die zwischen der oberen Innenoberfläche (30) und der unteren Innenoberfläche (32) verläuft und von der ersten Längswand beabstandet ist, wobei bei Betrachtung in einer Ebene senkrecht zur Längsrichtung jede erste obere Prallplatte (72) an einer jeweiligen unteren Prallplatte (82), die an die erste Längswand (36) angrenzt, endet oder über diese kreuzt. - Abscheider (10) nach
Anspruch 6 , wobei bei Betrachtung senkrecht zur Längsrichtung jede erste obere Prallplatte (72) an einer jeweiligen unteren Prallplatte (82), die an die zweite Längswand (38) angrenzt, endet oder über diese kreuzt. - Abscheider (10) nach
Anspruch 1 , der ferner einen Trichter (130) zum Sammeln von aus den Leckgasen abgeschiedenem Öl umfasst. - Abscheider (10) nach
Anspruch 8 , wobei der Trichter (130) eine obere Wand (132) aufweist, die von der unteren Innenoberfläche (32) zur oberen Innenoberfläche (30) beabstandet ist und zwischen benachbarten unteren Prallplatten (82) verläuft. - Motorölabscheider (10) zum Abscheiden von Ölgehalten in Leckgasen, die zu einem Ansaugsystem zurückgeführt werden, wobei der Abscheider (10) Folgendes umfasst: einen Kopfdeckel (12), eine untere Platte (14), die am Kopfdeckel (12) befestigt ist, um eine Abscheidekammer (16) zwischen einer oberen Innenoberfläche (30) des Kopfdeckels (12) und einer unteren Innenoberfläche (32) der unteren Platte (14) zu definieren, wobei die Abscheidekammer (16) einen Leckgaseinlass (18), einen Leckgasauslass (22) und mindestens einen Ölauslass (24) aufweist, und mehrere Prallplatten (72, 74, 76, 78, 82), die in der Abscheidekammer (16) zwischen dem Kopfdeckel (12) und der unteren Platte (14) angeordnet sind, wobei die mehreren Prallplatten (72, 74, 76, 78, 82), die obere Innenoberfläche (30) und die untere Innenoberfläche (32) einen Drallströmungsweg durch die Abscheidekammer (16) in einer Längsrichtung zwischen dem Leckgaseinlass (18) und dem Leckgasauslass (22) definieren, wobei die mehreren Prallplatten (72, 74, 76, 78, 82) auch so konfiguriert sind, dass sie die Leckgase in einer allgemeinen Querrichtung leiten, wobei die mehreren Prallplatten (72, 74, 76, 78, 82) ferner so konfiguriert sind, dass sie eine Querschnittsfläche des Drallströmungswegs angrenzend daran, wo die Leckgase die Richtung in dem Drallströmungsweg von der allgemeinen Querrichtung zu einer allgemeinen Abwärtsrichtung ändern, reduzieren.
- Abscheider (10) nach
Anspruch 10 , wobei die mehreren Prallplatten (72, 74, 76, 78, 82) mehrere stromabwärtige Prallplattenoberflächen (102) und mehrere stromaufwärtige Prallplattenoberflächen (106) definieren, wobei die Leckgase in der allgemeinen Querrichtung zwischen jeder stromabwärtigen Prallplattenoberfläche (102) und einer jeweiligen benachbarten stromaufwärtigen Prallplattenoberfläche (106) strömen, während sie durch die Abscheidekammer (16) strömen, wobei ein Längsabstand zwischen jeder stromabwärtigen Prallplattenoberfläche (102) und der jeweiligen benachbarten stromaufwärtigen Prallplattenoberfläche (106) in der Längsrichtung abnimmt. - Abscheider (10) nach
Anspruch 10 , wobei die mehreren Prallplatten (72, 74, 76, 78, 82) mehrere obere Prallplatten (72, 74, 76, 78), die in der Abscheidekammer (16) angeordnet sind und von der oberen Innenoberfläche (30) des Kopfdeckels (12) nach unten abhängen, und mehrere untere Prallplatten (82), die in der Abscheidekammer (16) angeordnet sind und von der unteren Innenoberfläche (32) der unteren Platte (14) nach oben verlaufen, einschließen. - Abscheider nach
Anspruch 12 , der ferner Folgendes umfasst: eine erste Längswand (36), die zwischen dem Kopfdeckel (12) und der unteren Platte (14) verläuft, wobei die erste Längswand (36) eine längs verlaufende erste Innenoberfläche (44) definiert, die ferner die Abscheidekammer (16) definiert, und eine zweite Längswand (38), die zwischen dem Kopfdeckel (12) und der unteren Platte (14) verläuft und von der ersten Längswand (36) in Querrichtung beabstandet ist, wobei die zweite Längswand (38) eine längs verlaufende zweite Innenoberfläche (46) definiert, die ferner die Abscheidekammer (16) definiert. - Abscheider (10) nach
Anspruch 13 , wobei die mehreren oberen Prallplatten (72, 74, 76, 78) und die mehreren unteren Prallplatten (82) so konfiguriert sind, dass Leckgase in der Drallströmung strömen, die von einer allgemein nach oben gerichteten Strömung angrenzend an die erste Längswand (36), dann einer ersten allgemein quer verlaufenden Strömung zwischen benachbarten oberen Prallplatten (72, 74, 76, 78) allgemein zur zweiten Längswand (38) hin, dann einer allgemein nach unten gerichteten Strömung angrenzend an die zweite Längswand (38) und dann einer zweiten allgemein quer verlaufenden Strömung zwischen benachbarten unteren Prallplatten (82) zur ersten Längswand (36) hin definiert ist. - Abscheider (10) nach
Anspruch 14 , wobei die mehreren oberen Prallplatten (72, 74, 76, 78) und die mehreren unteren Prallplatten (82) so konfiguriert sind, dass Leckgase so in der Drallströmung strömen, dass die größte Geschwindigkeit der Drallströmung während der allgemein nach unten gerichteten Strömung angrenzend an die zweite Längswand (38) entsteht. - Abscheider (10) nach
Anspruch 13 , der ferner einen Trichter (130) zum Sammeln von aus den Leckgasen abgeschiedenem Öl umfasst, wobei der Trichter (130) einen führenden Rand (136) aufweist, der einen Einlass in den Trichter (130) definiert, wobei der führende Rand (136) in Querrichtung von der ersten Längswand (36) beabstandet ist. - Motorölabscheider (10) zum Abscheiden von Ölgehalten in Leckgasen, die zu einem Ansaugsystem zurückgeführt werden, wobei der Abscheider (10) Folgendes umfasst: einen Kopfdeckel (12), eine untere Platte (14), die am Kopfdeckel (12) befestigt ist, um eine Abscheidekammer (16) zwischen einer oberen Innenoberfläche (30) des Kopfdeckels (12) und einer unteren Innenoberfläche (32) der unteren Platte (14) zu definieren, wobei die Abscheidekammer (16) einen Leckgaseinlass (18), einen Leckgasauslass (22) und mindestens einen Ölauslass (24) aufweist, und mehrere obere Prallplatten (72, 74, 76, 78), die von der oberen Innenoberfläche (30) des Kopfdeckels (12) nach unten verlaufen und die in der Abscheidekammer (16) zwischen dem Kopfdeckel (12) und der unteren Platte (14) angeordnet sind, mehrere untere Prallplatten (82), die von der unteren Innenoberfläche (32) der unteren Platte (14) nach oben verlaufen und in der Abscheidekammer (16) zwischen dem Kopfdeckel (12) und der unteren Platte (14) angeordnet sind, wobei die mehreren oberen Prallplatten (72, 74, 76, 78), die mehreren unteren Prallplatten (82), die obere Innenoberfläche (30) und die untere Innenoberfläche (32) einen Drallströmungsweg durch die Abscheidekammer (16) in einer Längsrichtung zwischen dem Leckgaseinlass (18) und dem Leckgasauslass (22) defineren, wobei die mehreren oberen Prallplatten (72, 74, 76, 78) und die mehreren unteren Prallplatten (82) so konfiguriert sind, dass Leckgase in einer Drallströmung strömen, die von einer allgemein nach oben gerichteten Strömung angrenzend an eine erste Längswand (36) der Abscheidekammer (16), dann einer ersten allgemein quer verlaufenden Strömung zwischen benachbarten oberen Prallplatten (72, 74, 76, 78) allgemein zu einer zweiten Längswand (38) der Abscheidekammer (16) hin, dann einer allgemein nach unten gerichteten Strömung angrenzend an die zweite Längswand (38) und dann einer zweiten allgemein quer verlaufenden Strömung zwischen benachbarten unteren Prallplatten (82) zur ersten Längswand (36) hin definiert ist; wobei die mehreren oberen Prallplatten (72, 74, 76, 78) und die mehreren unteren Prallplatten (82) so konfiguriert sind, dass Leckgase so in der Drallströmung strömen, dass eine größte Geschwindigkeit der Drallströmung während der allgemein nach unten gerichteten Strömung angrenzend an die zweite Längswand (38) entsteht.
- Abscheider (10) nach
Anspruch 17 , wobei die mehreren Prallplatten (72, 74, 76, 78, 82) mehrere obere Prallplatten (72, 74, 76, 78), die in der Abscheidekammer (16) angeordnet sind und von der oberen Innenoberfläche (30) des Kopfdeckels (12) nach unten abhängen, und mehrere untere Prallplatten (82), die in der Abscheidekammer (16) angeordnet sind und von der unteren Innenoberfläche (32) der unteren Platte (14) nach oben verlaufen, einschließen. - Abscheider (10) nach
Anspruch 18 , der ferner Folgendes umfasst: eine erste Längswand (36), die zwischen dem Kopfdeckel (12) und der unteren Platte (14) verläuft, wobei die erste Längswand (36) eine erste Innenoberfläche (44) definiert, die ferner die Abscheidekammer (16) definiert, und eine zweite Längswand (38), die zwischen dem Kopfdeckel (12) und der unteren Platte (14) verläuft und von der ersten Längswand (36) beabstandet ist, wobei die zweite Längswand (38) eine zweite Innenoberfläche (46) definiert, die ferner die Abscheidekammer (16) definiert, wobei die mehreren oberen Prallplatten (72, 74, 76, 78) und die mehreren unteren Prallplatten (82) so konfiguriert sind, dass Leckgase so in der Drallströmung strömen, dass die größte Geschwindigkeit der Drallströmung während der allgemein nach unten gerichteten Strömung angrenzend an die zweite Längswand (38) entsteht.
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