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Gebiet
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Technik zum Bewirken, dass verschiedene Arten von Informationen einer Baumaschine auf einer Anzeigevorrichtung angezeigt werden.
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Hintergrund
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Eine Kabine einer Baumaschine wie etwa einer Planierraupe oder eines Baggers beinhaltet Mess- bzw. Anzeigeinstrumente, die verschiedene Arten von Informationen anzeigen, um zu bewirken, dass ein Arbeiter einen Betriebszustand einer Baumaschine sieht. In den letzten Jahren waren Techniken zum Bewirken, dass verschiedene Arten von Informationen auf einer Anzeigevorrichtung wie etwa einer Flüssigkristallanzeige (LCD) angezeigt werden, weithin geläufig. Es war eine Technik bekannt, bei der ein Schalter zum Bedienen eines Bildschirms, wenn verschiedene Arten von Informationen einer Baumaschine auf einer Anzeigevorrichtung angezeigt werden, nahe der Anzeigevorrichtung installiert ist (siehe zum Beispiel Patentdruckschrift 1).
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Literaturliste
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Patentliteratur
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- Patentdruckschrift 1: Japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 2006-16915
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Kurzfassung
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Technisches Problem
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In den letzten Jahren, da/indem Funktionen der Baumaschine diversifizierter bzw. breiter gefächert werden, besteht die Tendenz, dass sich die Menge von Informationen vermehrt, die über die Anzeigevorrichtung an den Arbeiter zu liefern gewünscht wird. Wenn die vermehrten Informationen auf der Anzeigevorrichtung angezeigt werden, vermindert sich die Erkenn- bzw. Lesbarkeit, da sich zum Beispiel eine Fläche verkleinert, die jede Information auf der Anzeigevorrichtung einnimmt. Insbesondere ist es erforderlich, dass Informationen, die notwendig sind, wenn die Baumaschine betrieben wird, unter Gewährleistung einer ausreichenden Erkenn- bzw. Lesbarkeit auf der Anzeigevorrichtung angezeigt werden.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, zu bewirken, dass mehr Informationen, die notwendig sind, wenn die Baumaschine betrieben wird, unter Gewährleistung der Erkenn- bzw. Lesbarkeit der Anzeigevorrichtung auf der Anzeigevorrichtung angezeigt werden.
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Problemlösung
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Gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst eine Informationsanzeigevorrichtung einer Baumaschine: eine Anzeigevorrichtung, die in einer Baumaschine installiert ist und verschiedene Arten von Informationen der Baumaschine anzeigt; und eine Steuervorrichtung, die eine Anzeige eines Führungszeichens, das eine Anleitung bezüglich einer Funktion eines Anzeigewechselschalters zum Ändern von auf der Anzeigevorrichtung angezeigten Informationen gibt, in einem Bildschirm löscht, auf dem zumindest Informationen über eine Kraftstoffmenge und Informationen über eine Motorwassertemperatur angezeigt werden, wenn sich die Bauschmaschine in einem Betriebszustand befindet.
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Bei der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, dass eine Eingabe an den Anzeigewechselschalter nicht angenommen wird, wenn die Anzeige des Führungszeichens gelöscht ist.
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Bei der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, dass die Steuervorrichtung bewirkt, dass Informationen, die notwendig sind, wenn sich die Baumaschine in dem Betriebszustand befindet, an einer Position des gelöschten Führungszeichens angezeigt werden.
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Bei der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, dass Informationen, die an der Position des durch die Steuervorrichtung gelöschten Führungszeichens angezeigt werden, Informationen sind, die einem Zeichen zugeordnet sind, in dem eine Vielzahl von Arten von anzuzeigenden Informationen durch den Anzeigewechselschalter geändert werden.
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Bei der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, dass die Steuervorrichtung, wenn ein Fehler in der Baumaschine auftritt, während die Baumaschine gerade betrieben wird, das Führungszeichen anzeigt, das den Anzeigewechselschalter zum Wechseln auf einen Bildschirm darstellt, der Informationen über den Fehler anzeigt.
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Bei der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, dass die Steuervorrichtung bewirkt, dass das Führungszeichen auf der Anzeigevorrichtung angezeigt wird, wenn sich die Baumaschine nicht in dem Betriebszustand befindet.
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Bei der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, dass die Steuervorrichtung die Anzeige des Führungszeichens löscht, wenn eine Eingabe an einen Bedienungshebel zum Bedienen der Baumaschine vorliegt.
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Bei der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, dass die Steuervorrichtung die Anzeige des Führungszeichens löscht, wenn ein Zustand, in dem sich der Bedienungshebel in einer Neutralstellung befindet, während einer vorbestimmten Zeitdauer oder kürzer beibehalten wird.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst eine Informationsanzeigevorrichtung einer Baumaschine: eine Anzeigevorrichtung, die in einer Baumaschine installiert ist und verschiedene Arten von Informationen der Baumaschine anzeigt; einen Anzeigewechselschalter, der auf der Anzeigevorrichtung angezeigte Informationen ändert; und eine Steuervorrichtung, wobei, wenn sich die Baumaschine in einem Betriebszustand befindet, die Steuervorrichtung eine Anzeige eines Führungszeichens, das an einem Randabschnitt eines Bildschirms der Anzeigevorrichtung angezeigt wird und eine Anleitung bezüglich einer Funktion des Anzeigewechselschalters gibt, in einem Bildschirm löscht, auf dem zumindest Informationen über eine Kraftstoffmenge und Informationen über eine Motorwassertemperatur angezeigt werden, und bewirkt, dass Informationen, die notwendig sind, wenn sich die Baumaschine in dem Betriebszustand befindet, an einer Position des gelöschten Führungszeichens angezeigt werden, und, wenn sich die Baumaschine nicht in dem Betriebszustand befindet, die Steuervorrichtung bewirkt, dass das Führungszeichen auf der Anzeigevorrichtung angezeigt wird, und, wenn ein Fehler in der Baumaschine auftritt, während die Baumaschine gerade betrieben wird, die Steuervorrichtung das Führungszeichen anzeigt, das den Anzeigewechselschalter zum Wechseln auf einen Bildschirm darstellt, der Informationen über den Fehler anzeigt, und wobei eine Eingabe an den Anzeigewechselschalter nicht angenommen wird, wenn die Anzeige des Führungszeichens gelöscht ist.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst ein Informationsanzeigeverfahren einer Baumaschine: Bestimmen, ob sich eine Baumaschine in einem Betriebszustand befindet oder nicht; Löschen einer Anzeige eines Führungszeichens, das eine Anleitung bezüglich einer Funktion eines Anzeigewechselschalters zum Ändern von auf einer Anzeigevorrichtung angezeigten Informationen gibt, in einem Bildschirm der Anzeigevorrichtung löscht, auf dem zumindest Informationen über eine Kraftstoffmenge und Informationen über eine Motorwassertemperatur angezeigt werden, wenn sich die Baumaschine in dem Betriebszustand befindet.
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Bei der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, dass eine Eingabe an den Anzeigewechselschalter nicht angenommen wird, wenn die Anzeige des Führungszeichens gelöscht ist.
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Bei der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, dass das Führungszeichen auf der Anzeigevorrichtung angezeigt wird, wenn sich die Baumaschine nicht in dem Betriebszustand befindet.
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Bei der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, dass die Anzeige des Führungszeichens gelöscht wird, wenn eine Eingabe an einen Bedienungshebel zum Bedienen der Baumaschine vorliegt.
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Bei der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, dass die Anzeige des Führungszeichens gelöscht wird, wenn ein Zustand, in dem sich der Bedienungshebel in einer Neutralstellung befindet, während einer vorbestimmten Zeitdauer oder kürzer beibehalten wird.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung veranlasst ein Informationsanzeigecomputerprogramm einer Baumaschine einen Computer, das Informationsanzeigeverfahren der Baumaschine auszuführen.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung können mehr Informationen, die notwendig sind, wenn die Baumaschine betrieben wird, auf der Anzeigevorrichtung unter Gewährleistung der Erkenn- bzw. Lesbarkeit der Anzeigevorrichtung angezeigt werden.
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Kurze Beschreibung von Zeichnungen
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1 ist eine Darstellung, die ein Beispiel einer Baumaschine mit einer Informationsanzeigevorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
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2 ist eine Darstellung, die ein Armaturenbrett einer Planierraupe aus Sicht der Sitzseite veranschaulicht.
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3 ist eine Darstellung, die eine Informationsanzeigevorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
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4 ist eine Darstellung, die ein Beispiel eines Zustands veranschaulicht, in dem Baumaschineninformationen auf einer Anzeigevorrichtung einer Informationsanzeigevorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel angezeigt werden.
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5 ist eine Darstellung, die ein Beispiel eines Zustands veranschaulicht, in dem Baumaschineninformationen auf einer Anzeigevorrichtung einer Informationsanzeigevorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel angezeigt werden.
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6 ist ein Ablaufdiagramm, das einen Prozess eines Informationsanzeigeverfahrens gemäß dem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
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7 ist eine Darstellung, die ein Beispiel eines auf einer Anzeigevorrichtung angezeigten Bildschirms veranschaulicht.
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8 ist eine Darstellung, die ein Beispiel eines auf einer Anzeigevorrichtung angezeigten Bildschirms veranschaulicht.
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9 ist eine Darstellung, die ein Beispiel eines auf einer Anzeigevorrichtung angezeigten Bildschirms veranschaulicht.
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10 ist eine Darstellung, die ein Beispiel eines Menübildschirms veranschaulicht.
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11 ist eine Darstellung, die ein Beispiel veranschaulicht, bei dem ein Informationsanzeigeverfahren gemäß dem Ausführungsbeispiel auf eine andere Baumaschine als eine Planierraupe angewandt ist.
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12 ist eine Darstellung, die ein Beispiel veranschaulicht, bei dem ein Informationsanzeigeverfahren gemäß dem Ausführungsbeispiel auf eine andere Baumaschine als eine Planierraupe angewandt ist.
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Beschreibung von Ausführungsbeispielen
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Unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen wird eine Form bzw. Ausgestaltung (ein Ausführungsbeispiel) zur Ausführung der vorliegenden Erfindung ausführlich beschrieben. Die vorliegende Erfindung ist nicht durch in dem folgenden Ausführungsbeispiel beschriebenen Inhalt beschränkt. Ferner umfassen Komponenten, die nachstehend beschrieben werden, solche, die durch einen Fachmann einfach angenommen werden können, solche, die im Wesentlichen gleich sind, und solche mit einem Äquivalenzbereich. Ferner können Komponenten, die nachstehend beschrieben werden, auf geeignete Weise kombiniert werden. Darüber hinaus können verschiedene Weglassungen, Ersetzungen oder Änderungen von Komponenten innerhalb eines Umfangs vorgenommen werden, der nicht von dem Wesen der vorliegenden Erfindung abweicht.
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<Beispiel einer Baumaschine>
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1 ist eine Darstellung, die ein Beispiel einer Baumaschine mit einer Informationsanzeigevorrichtung gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird eine Planierraupe 1 als ein Beispiel einer Baumaschine beschrieben, aber ein Anwendungszielobjekt des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist nicht auf die Planierraupe 1 beschränkt. Die Planierraupe 1 umfasst eine Fahrzeugkaroserie 1B, eine Fahrvorrichtung 2 und ein Planierschild 9, das als Arbeitsgerät bzw. -werkzeug dient. Die Fahrzeugkaroserie 1B ist mit einem Motor (einer Brennkraftmaschine) 5, der eine Krafterzeugungsquelle ist, einem Getriebe 6, das Kraft des Motors 5 an die Fahrvorrichtung 2 überträgt, und einer Hydraulikpumpe 7, die durch den Motor 5 angetrieben wird, ausgestattet. Zum Beispiel ist der Motor 5 ein Dieselmotor, aber es kommt nicht auf dessen Typ an. Die Hydraulikpumpe 7 setzt Hydrauliköl durch die Kraft des Motors 5 unter Druck.
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Die Fahrvorrichtung 2 umfasst ein Paar von linken und rechten Antriebsrädern 3 und ein Paar von linken und rechten Raupenketten 4, die jeweils durch die Antriebsräder 3 angetrieben werden. Das Antriebsrad 3 wird durch die Kraft des Motors 5 angetrieben, die durch das Getriebe 6 übertragen wird, und treibt die Raupenkette 4 an. Auf diese Weise bewirkt die Fahrvorrichtung 2, dass die Planierraupe 1 fährt.
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Die Fahrzeugkaroserie 1B umfasst eine Kabine 12, in die der die Planierraupe 1 bedienende Arbeiter einsteigt. Die Kabine 12 umfasst einen Sitz 12S, in dem der Arbeiter der Planierraupe 1 sitzt, eine Anzeigevorrichtung 15, die einen Zustand der Planierraupe 1 anzeigt, einen Bedienungshebel, der verwendet wird, damit der Arbeiter die Planierraupe 1 bedient, ein Bremspedal zum hauptsächlichen Steuern des Fahrzustands der Planierraupe 1 und ein von einem Bremspedal abweichendes Bedienungspedal 12P.
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Eine Richtung, in die der Arbeiter der Planierraupe 1 in einem Zustand schaut, in dem der Arbeiter in dem Sitz 12S der Kabine 12 sitzt, ohne nach hinten zu schauen, wird als die Vorderseite der Planierraupe 1 oder vorne bezeichnet. Wahlweise wird eine Richtung von dem Sitz 12S der Kabine 12 zu der Anzeigevorrichtung 15 oder dem Bedienungspedal 12P als die Vorderseite der Planierraupe 1 oder vorne bezeichnet. Die Vorderseite von dieser oder vorne ist der Rückseite von dieser oder hinten entgegengesetzt. Die Rückseite oder hinten ist eine Richtung von der Anzeigevorrichtung 15 oder dem Bedienungspedal 12P der Kabine 12 zu dem Sitz 12S.
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Das Planierschild 9 ist an der Vorderseite der Fahrzeugkaroserie 1B angeordnet. Das Planierschild 9 wird durch die Fahrzeugkaroserie 1B durch einen Rahmen bzw. ein Gestell 8 getragen. Ein Endabschnitt des Rahmens bzw. Gestells 8 ist so angebracht, dass er sich relativ zu dem Planierschild 9 dreht, und der andere Endabschnitt von diesem ist so angebracht, dass er sich relativ zu der Fahrzeugkaroserie 1B dreht. Durch diesen Aufbau kann sich das Planierschild 9 drehen bzw. schwenken, wobei es an dem anderen Endabschnitt des Rahmens bzw. Gestells 8 zentriert ist.
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Ein Neigungsanpassung-Hydraulikzylinder 10 und ein Anhebung/Absenkung-Hydraulikzylinder 11 sind zwischen der Fahrzeugkaroserie 1B und dem Planierschild 9 angebracht. Der Neigungsanpassung-Hydraulikzylinder 10 passt eine Neigung des Planierschilds 9 relativ zu der Erdoberfläche an. Der Anhebung/Absenkung-Hydraulikzylinder 11 hebt das Planierschild 9 an oder senkt dieses ab. Der Neigungsanpassung-Hydraulikzylinder 10 und der Anhebung/Absenkung-Hydraulikzylinder 11 werden durch Hydrauliköl, das von der Hydraulikpumpe 7 transferiert wird, ausgefahren und eingezogen, und sie ändern eine Stellung des Planierschilds 9. Zum Beispiel kann die Planierraupe 1 ein Hybridsystem aufweisen, bei dem das Planierschild 9 durch Antrieb eines Elektromotors durch elektrische Energie betrieben wird, die von einem durch den Motor 5 angetriebenen Generator erzeugt wird.
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2 ist eine Darstellung, die ein Armaturenbrett der Planierraupe aus Sicht der Sitzseite veranschaulicht. Ein Armaturenbrett bzw. eine Instrumententafel 14 ist auf der Vorderseite der Planierraupe 1 in der Kabine 12 angeordnet. Wenn das Armaturenbrett bzw. die Instrumententafel 14 von der Seite des in 1 veranschaulichten Sitzes 12S gesehen wird, ist die Anzeigevorrichtung 15 auf der Vorderseite angeordnet. Ein Fahrbedienungshebel 17, der als ein Bedienungshebel zum Bedienen der Planierraupe 1 dient, ist linker Hand auf der Vorderseite angeordnet, und ein Arbeitsgerätebedienungshebel 18, der als ein Bedienungshebel dient, ist rechter Hand angeordnet. Der Fahrbedienungshebel 17 steuert einen Betrieb mit Bezug auf ein Fahren der Planierraupe 1, zum Beispiel ein Vorwärts- und Rückwärtsfahren, ein Getriebe, sowie ein Links- und Rechtsschwenken. Der Arbeitsgerätebedienungshebel 18 steuert einen Betrieb des Planierschilds 9.
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Die Anzeigevorrichtung 15 ist zum Beispiel durch ein LCD implementiert, aber ist nicht darauf beschränkt. Die Anzeigevorrichtung 15 ist in einer Baumaschine (bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Planierraupe 1) installiert und zeigt verschiedene Arten von Informationen (Baumaschineninformationen) der Baumaschine an. Beispiele der Baumaschineninformationen umfassen eine Kühlmitteltemperatur des in 1 veranschaulichten Motors 5, den Druck von aus der Hydraulikpumpe 7 ausgestoßenem Hydrauliköl, einen Kraftstoffverbrauch des Motors 5 und die Temperatur eines Schmieröls des Motors 5.
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Ein Anzeigewechselschalter bzw. -schaltelement 16 (der hierin nachstehend als ”Funktionsschalter” bezeichnet wird) zum Ändern von Informationen, die auf der Anzeigevorrichtung 15 anzuzeigen sind, ist unterhalb der Anzeigevorrichtung 15 angeordnet, das heißt auf der Bodenseite der Kabine 12. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Funktionsschalter 16 so konfiguriert, dass er mit der Anzeigevorrichtung 15 integriert ist. Der Funktionsschalter 16 ist jedoch nicht auf einen solchen beschränkt, der mit der Anzeigevorrichtung 15 integriert ist. Zum Beispiel kann der Funktionsschalter 16 in einer Konsole neben dem Sitz 12S angeordnet sein. Der Arbeiter der Planierraupe 1 kann den Funktionsschalter 16 bedienen bzw. betätigen, um die auf der Anzeigevorrichtung 15 anzuzeigenden Baumaschineninformationen zu ändern. Die Anzahl der Funktionsschalter 16 ist nicht beschränkt. Als Nächstes wird eine Informationsanzeigevorrichtung gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel beschrieben.
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<Informationsanzeigevorrichtung>
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3 ist eine Darstellung, die die Informationsanzeigevorrichtung gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Eine Informationsanzeigevorrichtung 100 umfasst die Anzeigevorrichtung 15 und eine Steuervorrichtung 20. Die Steuervorrichtung 20 ändert die auf der Anzeigevorrichtung 15 anzuzeigenden Baumaschineninformationen, führt ein Informationsanzeigeverfahren gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel aus, und führt eine Steuerung mit Bezug auf eine Annahme einer Bedienung des Funktionsschalters 16 aus. Zum Beispiel umfasst die Steuervorrichtung 20 einen Mikrocomputer. Die Steuervorrichtung 20 umfasst eine Verarbeitungseinheit 21, eine Speichereinheit 22 und eine E/A-Einheit 23. Zum Beispiel ist die Verarbeitungseinheit 21 eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) und ist die Speichereinheit 22 durch einen Direktzugriffsspeicher (RAM) einen Festwertspeicher (ROM), eine externe Speichervorrichtung oder eine Kombination von diesen implementiert.
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Die Steuervorrichtung 20 ist über die E/A-Einheit 23 mit der Anzeigevorrichtung 15 und dem Funktionsschalter 16 verbunden. Die Verarbeitungseinheit 21 übermittelt ein Steuersignal über die E/A-Einheit 23 an die Anzeigevorrichtung 15 oder den Funktionsschalter 16, und sie erfasst ein Signal über die E/A-Einheit 23 von der Anzeigevorrichtung 15 oder dem Funktionsschalter 16. Die Speichereinheit 22 speichert ein Computerprogramm zur Steuerung der Anzeigevorrichtung 15 und des Funktionsschalters 16, ein Computerprogramm (das hierin nachstehend nach Bedarf als ein ”Informationsanzeigeprogramm” bezeichnet wird) zur Ausführung des Informationsanzeigeverfahrens gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel, sowie zur Steuerung notwendige Daten.
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Das Informationsanzeigeverfahren gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel kann durch das vorstehend beschriebene Informationsanzeigeprogramm implementiert werden. Somit kann, wenn das Informationsanzeigeprogramm in der Speichereinheit 22 der bestehenden Planierraupe 1 installiert ist/wird, die bestehende Planierraupe 1 eine Anzeige über die Anzeigevorrichtung 15 durch das Informationsanzeigeverfahren gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel durchführen. Wie es vorstehend beschrieben ist, besteht ein Vorteil darin, dass die bestehende Baumaschine auf einfache Weise durch das Informationsanzeigeprogramm aktualisiert werden kann. Das Informationsanzeigeprogramm ist eine installierbare Datei oder eine ausführbare Datei, und es kann so konfiguriert sein, dass es in einem computerlesbaren Aufzeichnungsmedium wie etwa einer CD-ROM, einer Diskette (FD), einer CD-R oder einer DVD aufgezeichnet ist und als ein solches bereitgestellt wird. Darüber hinaus kann das Informationsanzeigeprogramm derart bereitgestellt werden, dass das Informationsanzeigeprogramm in einem Computer gespeichert ist/wird, der mit einem Netzwerk wie etwa dem Internet verbunden ist, und über das Netzwerk heruntergeladen ist/wird. Ferner kann das Informationsanzeigeprogramm so konfiguriert sein, dass es über ein Netzwerk wie etwa das Internet bereitgestellt oder verteilt wird.
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Die Steuervorrichtung 20 ist mit einer Kommunikationsleitung 24, die in der Planierraupe 1 installiert ist, elektrisch verbunden. Zum Beispiel ist die Kommunikationsleitung 24 mit anderen Steuervorrichtungen elektrisch verbunden, die in der Planierraupe 1 installiert sind, wie etwa einer Fahrsteuervorrichtung 25, einer Arbeitsgerätesteuervorrichtung 26 und einer Motorsteuervorrichtung 27. Wie es vorstehend beschrieben ist, führt die Steuervorrichtung 20 eine wechselseitige Kommunikation mit der Fahrsteuervorrichtung 25 und der Arbeitsgerätesteuervorrichtung 26 über die Kommunikationsleitung 24 durch, um die Baumaschineninformationen zu erfassen oder zu übertragen.
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Jede der Fahrsteuervorrichtung 25, der Arbeitsgerätesteuervorrichtung 26 und der Motorsteuervorrichtung 27 umfasst einen Mikrocomputer. Die Fahrsteuervorrichtung 25 ist mit dem Fahrbedienungshebel 17, einer Park- bzw. Feststellbremse 28P und einem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 29 verbunden. Die Fahrsteuervorrichtung 25 steuert ein Fahren der Planierraupe 1 basierend auf den von diesen erfassten Baumaschineninformationen. Die Arbeitsgerätesteuervorrichtung 26 ist mit dem Arbeitsgerätebediendungshebel 18 und einem Arbeitsgerätesperrhebel 28L verbunden. Die Arbeitsgerätesteuervorrichtung 26 steuert einen Betrieb des Planierschilds 9 basierend auf den von diesen erfassten Baumaschineninformationen. Die Motorsteuervorrichtung 27 steuert einen Betrieb des in 1 veranschaulichten Motors 5 basierend auf von dem Bremspedal erfassten Bremspedalbedienungsinformationen, einem von einem Kraftstoffanpassungswähler erfassten Drosselsignal und dergleichen.
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Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel werden Bedienungs- bzw. Bestätigungsbeträge des Fahrbedienungshebels 17 und des Arbeitsgerätebedienungshebels 18 in elektrische Signale gewandelt und dann als die elektrischen Signale ausgegeben. Die Fahrsteuervorrichtung 25 und die Arbeitsgerätesteuervorrichtung 26 steuern ein Fahren der Planierraupe 1 und einen Betrieb des Planierschilds 9 basierend auf den elektrischen Signalen, die von dem Fahrbedienungshebel 17 und dem Arbeitsgerätebedienungshebel 18 ausgegeben werden, das heißt den Bedienungs- bzw. Bestätigungsbeträgen von diesen. Wie es vorstehend beschrieben ist, setzen bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Fahrbedienungshebel 17 und der Arbeitsgerätebedienungshebel 18 ein elektrisches Befehlsschema ein, aber sind sie nicht auf dieses Beispiel beschränkt. Zum Beispiel können der Fahrbedienungshebel 17 und der Arbeitsgerätebedienungshebel 18 ein mechanisches Schema einsetzen, bei dem ein Fahren der Planierraupe 1 und der Betrieb des Planierschilds 9 durch Anwendung von hydraulischem Druck gesteuert werden. In diesem Fall zum Beispiel erfasst die Steuervorrichtung 20 Stellungen des Fahrbedienungshebels 17 und des Arbeitsgerätebedienungshebels 18 von den darin installierten Positionssensoren, und implementiert sie das Informationsanzeigeverfahren gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel. Als Nächstes wird ein Beispiel der auf der Anzeigevorrichtung 15 angezeigten Baumaschineninformationen beschrieben.
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<Anzeigebeispiel von Anzeigevorrichtung>
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4 und 5 sind Darstellungen, die Beispiele von Zuständen veranschaulichen, in denen die Baumaschineninformationen auf der Anzeigevorrichtung der Informationsanzeigevorrichtung gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel angezeigt werden. Es gibt viele Fälle, in denen die Baumaschineninformationen auf der Anzeigevorrichtung 15 in Form eines Symbols bzw. Piktogramms angezeigt werden, so dass der Arbeiter die Baumaschineninformationen während einer Bedienung der Planierraupe 1 leicht sieht. Das Symbol bzw. Piktogramm ist ein solches, in dem ein Objekt durch eine einfache Darstellung bzw. Aufmachung symbolisiert ist und angezeigt wird. Bei dem in 4 veranschaulichten Beispiel werden eine Vielzahl von Symbolen bzw. Piktogrammen und die durch einen Zahlenwert ausgedrückten Baumaschineninformationen auf der Anzeigevorrichtung 15 angezeigt.
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Gemäß 4 ist die obere Seite der Anzeigevorrichtung 15 eine Deckenseite der Kabine 12, die durch einen Pfeil U dargestellt ist, und ist die untere Seite von dieser einer Bodenseite der Kabine 12, die durch einen Pfeil B dargestellt ist. eine Vielzahl von (bei diesem Beispiel 6) Funktionsschaltern 16a, 16b, 16c, 16d, 16e und 16f sind auf der unteren Seite der Anzeigevorrichtung 15 angeordnet. Ein Bezugszeichen 16 wird verwendet, wenn die Funktionsschalter nicht besonders voneinander unterschieden werden, wobei Bezugszeichen 16a, 16b und dergleichen verwendet werden, wenn sie voneinander unterschieden werden. Funktionsführungen bzw. -orientierungshilfen 30a, 30b, 30c, 30d und 30f, die als Führungs- bzw. Anleitungszeichen/-hinweise/-etiketten/-marken dienen, werden an dem unteren Randabschnitt des Bildschirms der Anzeigevorrichtung 15 an der Position angezeigt, die den Funktionsschaltern 16a, 16b, 16c, 16d, 16e und 16f entsprechen. Ein Bezugszeichen 30 wird verwendet, wenn die Funktionsführungen nicht besonders voneinander unterschieden werden, wobei Bezugszeichen 30a, 30b und dergleichen verwendet werden, wenn sie voneinander unterschieden werden.
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Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispielen sind die Vielzahl von Funktionsschaltern 16 auf der unteren Seite der Anzeigevorrichtung 15 angeordnet, aber können die Vielzahl von Funktionsschaltern 16 an jeder beliebigen anderen Position angeordnet sein. Zum Beispiel können die Vielzahl von Funktionsschaltern 16 an der Seite oder auf der oberen Seite der Anzeigevorrichtung 15 angeordnet sein. In diesem Fall werden die Vielzahl von Funktionsführungen 30 auf dem Bildschirm der Anzeigevorrichtung 15 jeweils an den Positionen angezeigt, die den Funktionsschaltern 16 entsprechen. Zum Beispiel, wenn die Vielzahl von Funktionsschaltern 16 an der Seite der Anzeigevorrichtung 15 angeordnet sind, werden die Vielzahl von Funktionsführungen 30 jeweils entsprechend zu den Funktionsschaltern 16 an dem seitlichen Randabschnitt des Bildschirms der Anzeigevorrichtung 15 angezeigt.
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Jede der Funktionsführungen 30 ist ein Zeichen bzw. ein Hinweise bzw. ein Etiketten bzw. eine Marke zur Orientierung bezüglich einer Funktion des Funktionsschalters 16, und wird bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel auf der Anzeigevorrichtung 15 in Form eines Symbols bzw. Piktogramms angezeigt. Mit anderen Worten zeigt jede der Funktionsführungen 30 eine Funktion des entsprechenden Funktionsschalters 16 in Form eines Symbols bzw. Piktogramms an. Eine Funktion von jeder der Funktionsführungen 30 ist mit Bezug auf einen Bildschirm zugeordnet, auf dem die Funktionsführungen 30 angezeigt werden. Der Arbeiter kann die Funktion des Funktionsschalters 16 durch die Funktionsführung 30 intuitiv verstehen und einen gewünschten Funktionsschalter 16 auswählen. Ferner, da die Funktionsführung 30 die Funktion des Funktionsschalters 16 anzeigt, wird die Erkenn- bzw. Lesbarkeit für den Arbeiter verbessert.
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In dem in 4 veranschaulichten Beispiel, zeigt die Anzeigevorrichtung 15 fünf messgeräteartige Anzeige- bzw. Messinstrumentensymbole an. Es werden nämlich ein Mehrfachinstrument 31, ein Motorwassertemperaturinstrument 32, ein Hydrauliköltemperaturinstrument 33, ein Kraftstoffinstrument 34 und ein Getriebeöltemperaturinstrument 35 angezeigt. Das Symbol umfasst einen Zeiger und ein kreisförmiges Speicherelement, und Pegel bzw. Werte von verschiedenen Arten von Baumaschineninformationen werden angezeigt, wenn/wie sich der Zeiger dreht. Darüber hinaus zeigt die Anzeigevorrichtung 15 ein Energiesparinstrument 36 an, das ein Zeichen eines energiesparenden Fahrens basierend auf dem Kraftstoffverbrauch darstellt, eine Uhr 37, die eine Zeit anzeigt, einen Zustandsindikator 38, der einen momentanen Fahrzustand der Planierraupe 1 und dergleichen darstellt, und Funktionsanzeigesymbole 39a und 39b, die Funktionen der Planierraupe 1 anzeigen.
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Das Mehrfachinstrument 31 ist ein Zeichen, durch das eine Vielzahl von Arten von Baumaschineninformationen durch den Funktionsschalter 16 umgeschaltet und angezeigt werden. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel kann das Mehrfachinstrument 31 durch den Funktionsschalter 16b bedient werden, um die Art der Baumaschineninformation zu ändern, die anzuzeigen ist. Zum Beispiel wird in dem in 4 veranschaulichten Beispiel die Drehzahl (die Motorgeschwindigkeit pro Zeiteinheit) des Motors 5 angezeigt, der in der in 1 veranschaulichten Planierraupe 1 installiert ist. Wenn der Funktionsschalter 16b, der der Funktionsführung 30b entspricht, bedient wird, wird eine Anzeige des Mehrfachinstruments 31 auf eine Anzeige einer Zug-/Schubkraft geändert, wie es in 5 veranschaulicht ist. Beispiele der durch das Mehrfachinstrument 31 angezeigten Baumaschineninformationen umfassen Hydrauliköldruck, Motorhydraulikdruck, Batteriespannung, Zug-/Schubkraft, Fahrzeuggeschwindigkeit, Uhrzeit und Motordrehzahl. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird eine einzelne Baumaschineninformation, die durch das Mehrfachinstrument 31 angezeigt wird, jedes Mal geändert, wenn der Funktionsschalter 16 einmalig bedient wird.
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In den letzten Jahren tendiert die Baumaschine, insbesondere die Planierraupe 1, dazu, die Menge der Baumaschineninformationen, die auf der Anzeigevorrichtung 15 angezeigt werden, zu vermehren. Unter den Baumaschineninformationen, die durch das Mehrfachinstrument 31 angezeigt werden, sind Informationen umfasst, für die es bevorzugt ist, dass sie auf dem Bildschirm der Anzeigevorrichtung 15 angezeigt werden, wenn die Planierraupe 1 betrieben wird (wenn eine Bedienung durchgeführt wird, die veranlasst, dass die Planierraupe 1 fährt, wenn das Planierschild 9 bedient wird, oder dergleichen), wie etwa Zug-/Schubkraft oder Fahrzeuggeschwindigkeit. Infolge einer Begrenzung der Bildschirmgröße der Anzeigevorrichtung 15 wird jedoch nur eine Baumaschineninformation auf dem Mehrfachinstrument 31 angezeigt.
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Eine Darstellung bzw. Aufmachung eines Messgerätesymbols, das auf der Anzeigevorrichtung 15 anzuzeigen ist, kann derart geändert werden, dass eine Nutzungsfläche pro Instrumentensymbol reduziert wird, während eine Erkenn- bzw. Lesbarkeit für den Arbeiter erhalten bleibt, und in diesem Fall kann die Anzahl von Instrumentensymbolen erhöht werden, die auf der Anzeigevorrichtung 15 angezeigt werden können. Wenn die Bildschirmdarstellung bzw. -aufmachung der Anzeigevorrichtung 15 jedoch ausgehend von dem aktuellen Modell geändert wird, kann sich der bisherige Benutzer unbehaglich fühlen. Da es viele Fälle gibt, in denen die Baumaschine anderen Modellen in der Bildschirmdarstellung bzw. -aufmachung der Anzeigevorrichtung 15 entspricht, ist es ferner schwierig, die Bildschirmdarstellung bzw. -aufmachung von einem Modell (zum Beispiel einem Bagger) zu ändern. Aus diesem Grund ist es schwierig, die Bildschirmdarstellung bzw. -aufmachung der Anzeigevorrichtung 15 zu ändern.
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Zum Beispiel sind die Zug-/Schubkraft und die Fahrzeuggeschwindigkeit die Baumaschineninformationen, die nicht notwendig sind, wenn die Planierraupe 1 angehalten ist oder nicht betrieben wird. Die Baumaschineninformationen sind zum ersten Mal erforderlich, wenn die Planierraupe 1 betrieben wird. Ferner ist die Baumaschineninformation, die den Zustand des Planierschilds 9 darstellt, welches das Arbeitsgerät ist, nicht notwendig, wenn die Planierraupe 1 angehalten ist oder nicht betrieben wird, und ist diese zum ersten Mal erforderlich, wenn die Planierraupe 1 betrieben wird. Wie es vorstehend beschrieben ist, ist die Baumaschineninformation, die auf dem Bildschirm der Anzeigevorrichtung 15 angezeigt wird, zum ersten Mal erforderlich, wenn die Planierraupe 1 betrieben wird. Indessen wird der Funktionsschalter 16 nicht bedient, sofern nicht ein spezielles Ereignis wie etwa ein Fehler auftritt, wenn die Planierraupe 1 betrieben wird, und wird der Funktionsschalter 16 bedient, wenn die Planierraupe 1 nicht betrieben wird. Aus diesem Grund besteht selbst dann kein Problem, wenn die Funktionsführung 30 gelöscht bzw. entfernt ist/wird und auf dem Bildschirm der Anzeigevorrichtung 15 nicht angezeigt wird, wenn die Planierraupe 1 betrieben wird.
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In dieser Hinsicht wird bei der Informationsanzeigevorrichtung 100 und dem Informationsanzeigeverfahren gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel, wenn die Planierraupe 1 betrieben wird, die Funktionsführung 30 von dem Bildschirm der Anzeigevorrichtung 15 gelöscht bzw. entfernt und stattdessen die Baumaschineninformation angezeigt, die notwendig ist, wenn die Planierraupe 1 betrieben wird. In diesem Fall wird die Baumaschineninformation, die notwendig ist, wenn die Planierraupe 1 betrieben wird, an der Position der Funktionsführung 30 angezeigt. Als Folge hiervon können mehr Baumaschineninformationen angezeigt werden, während die Planierraupe 1 gerade betrieben wird. Als Nächstes wird ein Prozess der Informationsanzeigevorrichtung 100, nämlich ein Prozess des Informationsanzeigeverfahrens gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel beschrieben.
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<Prozessbeispiel von Informationsanzeigeverfahren>
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6 ist ein Ablaufdiagramm, das einen Prozess des Informationsanzeigeverfahrens gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel veranschaulicht. 7 bis 9 sind Darstellungen, die Beispiele des auf der Anzeigevorrichtung angezeigten Bildschirms veranschaulichen. Das Informationsanzeigeverfahren gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird durch die Informationsanzeigevorrichtung 100 implementiert. Genauer gesagt wird das Informationsanzeigeverfahren gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel derart implementiert, dass die Verarbeitungseinheit 21 der Steuervorrichtung 20 ein Informationsanzeigeprogramm aus der Speichereinheit 22 liest und einen in dem Informationsanzeigeprogramm beschriebenen Befehl ausführt. Die in 4 und 5 veranschaulichte Anzeigevorrichtung 15 zeigt eine Zeit an, aber die in 7 bis 9 veranschaulichte Anzeigevorrichtung 15 zeigt eine Betriebszeit an, die eine kumulative Betriebszeit der Planierraupe 1 darstellt.
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In Schritt S101 erfasst die Steuervorrichtung 20 (genauer gesagt die Verarbeitungseinheit 21) der Informationsanzeigevorrichtung 100 einen Zustand der Baumaschine (bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Planierraupe 1). Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel erfasst die Steuervorrichtung 20 Zustände des Fahrbedienungshebels 17 und des Arbeitsgerätebedienungshebels 18 über die in 3 veranschaulichte Kommunikationsleitung 24. In diesem Zustand ist es möglich zu bestimmen, ob sich die Planierraupe 1 in dem Betriebszustand befindet oder nicht, das heißt, ob der Arbeiter die Planierraupe 1 bedient oder nicht.
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Als Nächstes, wenn in Schritt S102 bestimmt wird, dass sich die Planierraupe 1 in dem Betriebszustand befindet (JA in Schritt S102), bewirkt die Steuervorrichtung 20, dass der Prozess zu Schritt S103 voranschreitet, aber, wenn bestimmt wird, dass sich die Planierraupe 1 nicht in dem Betriebszustand befindet (NEIN in Schritt S102), schreitet der Prozess zu Schritt S104 voran. Wenn zumindest einer des Fahrbedienungshebels 17 und des Arbeitsgerätebedienungshebels 18 eine Eingabe empfängt, das heißt, dass er sich nicht in der Neutral- bzw. Null- bzw. Mittelstellung befindet, befindet sich die Planierraupe 1 in einem Fahrzustand oder befindet sich das Planierschild 9 in einem Betriebszustand. Mit anderen Worten befindet sich die Planierraupe 1 in dem Betriebszustand, das heißt, dass der Arbeiter die Planierraupe 1 bedient. Somit erhält, wenn zumindest einer des Fahrbedienungshebels 17 und des Arbeitsgerätebedienungshebels 18 eine Eingabe empfängt (sich nicht in der Neutral- bzw. Null- bzw. Mittelstellung befindet), die Steuervorrichtung 20 ein positives Ergebnis (JA) in Schritt S102, und veranlasst sie, dass der Prozess zu Schritt S103 voranschreitet. Wenn keiner des Fahrbedienungshebels 17 und des Arbeitsgerätebedienungshebels 18 eine Eingabe empfängt (sich beide in der Neutral- bzw. Null- bzw. Mittelstellung befinden), erhält die Steuervorrichtung 20 ferner ein negatives Ergebnis (NEIN) in Schritt S102, und veranlasst sie, dass der Prozess zu Schritt s104 voranschreitet. Wie es vorstehend beschrieben ist, ist es möglich, auf einfache und zuverlässige Weise zu bestimmen, ob sich die Planierraupe 1 in dem Betriebszustand befindet oder nicht, indem die Zustände des Fahrbedienungshebels 17 und des Arbeitsgerätebedienungshebels 18 verwendet werden. Insbesondere weist die Planierraupe 1 eine eindeutige Nutzungsmethode auf, in der das Planierschild 9 bedient wird, selbst wenn die Planierraupe 1 nicht fährt. Es ist möglich, auf einfache und zuverlässige Weise zu bestimmen, ob sich die Planierraupe 1 in dem Betriebszustand befindet oder nicht, und zwar selbst in der eindeutigen Nutzungsmethode, indem die Zustände des Fahrbedienungshebels 17 und des Arbeitsgerätebedienungshebels 18 verwendet werden. Wenn Schritt S103 oder Schritt S104 endet, kehrt der Prozess zu dem Beginn zurück, und dann wird das Informationsanzeigeverfahren gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wiederholt.
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Der Zustand der Planierraupe 1 kann unter Verwendung von Informationen des in 3 veranschaulichten Fahrzeuggeschwindigkeitssensors 29 bestimmt werden. In diesem Fall kann zum Beispiel selbst dann, wenn ein Fehler in einem Sensor zum Erfassen des Zustands des Fahrbedienungshebels 17 auftritt und es daher für die Steuervorrichtung 20 schwierig ist, den Zustand des Fahrbedienungshebels 17 zu erfassen, der Zustand der Planierraupe 1 basierend auf der Information des Fahrzeuggeschwindigkeitssensors 29 bestimmt werden. Zusätzlich kann der Zustand der Planierraupe 1 unter Verwendung der Informationen der Park- bzw. Feststellbremse 28P und des Arbeitsgerätesperrhebels 28L bestimmt werden, die in 3 veranschaulicht sind. Zum Beispiel kann sich die Planierraupe 1 nicht in dem Betriebszustand befinden, wenn die Park- bzw. Feststellbremse 28P und der Arbeitsgerätesperrhebel 28L aktiviert sind.
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Wenn sich die Planierraupe 1 in dem Betriebszustand befindet (JA in Schritt S102), löscht bzw. entfernt die Steuervorrichtung 20 in Schritt S103 eine Anzeige der Funktionsführung 30 von der Anzeigevorrichtung 15, wie es in 7 veranschaulicht ist. Mit anderen Worten bewirkt die Steuervorrichtung 20, dass die Anzeigevorrichtung 15 die Funktionsführung 30 nicht anzeigt. Zu dieser Zeit kann die Steuervorrichtung 20 die Baumaschineninformationen, die notwendig sind, wenn sich die Planierraupe 1 in dem Betriebszustand befindet, an der Position anzeigen, an der die Funktionsführung 30 bisher angezeigt wurde. In dem in 7 veranschaulichten Beispiel werden ein Fahrzeuggeschwindigkeitsinstrument 40, das Informationen über die Fahrzeuggeschwindigkeit darstellt, ein Zug-/Schubinstrument 39a' und das Energiesparinstrument 36 angezeigt.
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Da die Baumaschineninformationen, die notwendig sind, wenn sich die Planierraupe 1 in dem Betriebszustand befindet, unter Verwendung der Position angezeigt werden, an der die Funktionsführung 30 angezeigt wurde, wie es vorstehend beschrieben ist, ist es nicht notwendig, die Größe eines Symbols zu reduzieren, das die Baumaschineninformationen oder dergleichen darstellt. Als Folge hiervon kann die Erkenn- bzw. Lesbarkeit der Anzeigevorrichtung 15 gewährleistet werden, und können mehr Baumaschineninformationen, die notwendig sind, wenn die Planierraupe 1 betrieben wird, auf der Anzeigevorrichtung 15 angezeigt werden, wenn sich die Planierraupe 1 in dem tatsächlichen bzw. eigentlichen Betriebszustand befindet. Ferner kann der Arbeiter die Baumaschineninformationen verstehen, die notwendig sind, wenn die Planierraupe 1 betrieben wird, ohne seine/ihre Hände von dem Fahrbedienungshebel 17 und dem Arbeitsgerätebedienungshebel 18 wegzunehmen. Darüber hinaus wird bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Raum bzw. Platz S leer, in bzw. an dem das Energiesparinstrument 36 angezeigt wurde, da das Energiesparinstrument 36 an der Position der Funktionsführung 30 angezeigt wird. Selbst wenn sich die Menge von Baumaschineninformationen vermehrt, die auf der Anzeigevorrichtung 15 angezeigt werden, kann in dem Raum bzw. an dem Platz S ein Symbol 41V angezeigt werden, das einer erhöhten Menge oder dergleichen entspricht, und ist es daher möglich, mit einer Erhöhung der anzuzeigenden Baumaschineninformationen fertig zu werden.
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Die Baumaschineninformationen, die an der Position der Funktionsführung 30 anzuzeigen sind, die durch die Steuervorrichtung 20 gelöscht wurde, können ein Zeichen sein, das derart angezeigt wird, dass eine Vielzahl von Baumaschineninformationen durch den Funktionsschalter 16 geändert werden, nämlich Baumaschineninformationen, die dem Mehrfachinstrument 31 zugeordnet sind. Beispiele der Baumaschineninformationen, die durch das Mehrfachinstrument 31 angezeigt werden, umfassen den Hydrauliköldruck, den Motorhydraulikdruck, die Batteriespannung, die Zug-/Schubkraft, die Fahrzeuggeschwindigkeit, die Uhrzeit und die Motordrehzahl, und die Steuervorrichtung 20 kann zumindest eine der vorgenannten Informationen an der Position der Funktionsführung 30 anzeigen. Da eine einzelne Baumaschineninformation, die durch das Mehrfachinstrument 31 angezeigt wird, jedes Mal dann geändert wird, wenn der Funktionsschalter 16b einmalig bedient bzw. betätigt wird, kann es eine sehr lange Zeit dauern, bis eine notwendige Baumaschineninformation ausgewählt ist. Durch die vorstehend beschriebene Technik kann, wenn die Anzahl von Baumaschineninformationen verringert wird, die durch das Mehrfachinstrument 31 angezeigt werden, eine Zeit zum Auswählen der auf dem Mehrfachinstrument 31 anzuzeigenden Baumaschineninformation reduziert werden, und wird somit eine Benutzerfreundlichkeit verbessert. Ferner kann durch die vorstehend beschriebene Technik eine neue Baumaschineninformation, die der verringerten Anzahl von Baumaschineninformationen entspricht, die durch das Mehrfachinstrument 31 angezeigt werden, als eine Option der durch das Mehrfachinstrument 31 angezeigten Baumaschineninformationen hinzugefügt werden.
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Wenn die Planierraupe 1 in Betrieb ist, zeigt die Anzeigevorrichtung 15 den Bildschirm an, auf dem zumindest Informationen über eine Kraftstoffmenge und Informationen über die Motorwassertemperatur angezeigt werden. Dieser Bildschirm wird als Standardbildschirm bezeichnet. Der Standardbildschirm wird angezeigt, sofern nicht ein Menübildschirm, der nachstehend beschrieben wird, ausgewählt wird, nachdem die Planierraupe 1 anläuft, und er wird selbst dann angezeigt, wenn sich die Planierraupe 1 in dem Anhaltezustand oder dem Nichtbetriebszustand befindet, ebenso wie dann, wenn sich die Planierraupe 1 in dem Betriebszustand befindet. In dem in 7 veranschaulichten Beispiel werden das Motorwassertemperaturinstrument 32 und das Kraftstoffinstrument 34 angezeigt. Die Steuervorrichtung 20 löscht eine Anzeige der Funktionsführung 30, wenn die Anzeigevorrichtung 15 den Bildschirm anzeigt. In diesem Fall kann die Steuervorrichtung 20 eine Anzeige von allen Funktionsführungen 30 löschen oder eine Anzeige von einigen der Vielzahl von Funktionsführungen 30 löschen und die verbleibenden Funktionsführungen 30 anzeigen.
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Wenn die Anzeige der Funktionsführung 30 gelöscht ist, ist es bevorzugt, dass bewirkt wird, dass der Funktionsschalter 16 keine Eingabe annimmt. Bei den vorliegenden Ausführungsbeispielen wird bewirkt, dass der Funktionsschalter 16 keine Eingabe annimmt, wenn die Steuervorrichtung 20 die Anzeige der Funktionsführung 30 löscht. Als Folge hiervon ändert sich selbst dann, wenn der Funktionsschalter 16 fälschlicherweise bedient bzw. betätigt wird, der auf der Anzeigevorrichtung 15 angezeigte Bildschirm nicht, und kann der Arbeiter somit zuverlässig die Baumaschineninformationen erfassen, die notwendig sind, wenn die Planierraupe 1 betrieben wird.
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Wenn bestimmt wird, dass sich die Planierraupe 1 nicht in dem Betriebszustand befindet (NEIN in Schritt S102), bewirkt die Steuervorrichtung 20 in Schritt S104, dass die Funktionsführung 30 auf der Anzeigevorrichtung 15 angezeigt wird, wie es in 8 veranschaulicht ist. Zu dieser Zeit, wenn die Funktionsführung 30 angezeigt wird, bewirkt die Steuervorrichtung 20, dass die Baumaschineninformationen, die sinnvollerweise angezeigt werden, wenn die Planierraupe 1 betrieben wird, im Vergleich dazu, wenn sich die Planierraupe 1 nicht in dem Betriebszustand befindet, nicht auf der Anzeigevorrichtung 15 angezeigt werden. Als diese Art von Baumaschineninformationen gilt zum Beispiel eine Fahrzeuggeschwindigkeit der Planierraupe 1. Die Fahrzeuggeschwindigkeit der Planierraupe 1 ist Null (0), wenn sich die Planierraupe 1 in dem Anhaltezustand befindet, aber diese Information ist selbst dann, wenn die Tatsache, dass die Fahrzeuggeschwindigkeit Null (0) ist, auf der Anzeigevorrichtung 15 angezeigt wird, wenn sich die Planierraupe 1 in dem Anhaltezustand befindet, für den Arbeiter im Vergleich zu der Fahrzeuggeschwindigkeit nicht bedeutsam, die in dem Betriebszustand angezeigt wird.
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Es wird bewirkt, dass die Baumaschineninformationen, die sinnvollerweise in dem Betriebszustand im Vergleich dazu angezeigt werden, wenn sich die Planierraupe 1 nicht in dem Betriebszustand befindet, nicht angezeigt werden, wenn die Funktionsführung 30 auf der Anzeigevorrichtung 15 angezeigt wird. Daher wird ein Symbol, das die Baumaschineinformationen darstellt, die sinnvollerweise in dem Betriebszustand im Vergleich zu dann angezeigt werden, wenn sich die Planierraupe 1 nicht in dem Betriebszustand befindet, zum Beispiel der Raum bzw. Platz S, in bzw. an dem das Energiesparinstrument 36 angezeigt wurde, leer. Als Folge hiervon kann selbst dann, wenn sich die Menge von Baumaschineninformationen erhöht, die auf der Anzeigevorrichtung 15 angezeigt werden, das Symbol 41V, das der erhöhten Menge oder dergleichen entspricht, in dem Raum bzw. an dem Platz S angezeigt werden, und ist es daher möglich, mit einer Erhöhung der anzuzeigenden Baumaschineninformationen fertig zu werden.
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Bei dem vorstehenden Beispiel ist, wenn sich die Planierraupe 1 in dem Fahrzustand befindet, eine Anzeige der Anzeigevorrichtung 15 die gleiche wie dann, wenn das Planierschild 9 bedient wird. Wenn sich die Planierraupe 1 in dem Fahrzustand befindet, bewirkt die Steuervorrichtung 20 jedoch, dass eine Anzeige der Anzeigevorrichtung 15 anders ist als dann, wenn das Planierschild 9 bedient wird. Zum Beispiel, wenn sich die Planierraupe 1 in dem Fahrzustand befindet, kann die Steuervorrichtung 20 bewirken, dass die Baumaschineninformationen, die zum Fahren notwendig sind, wie etwa die Fahrzeuggeschwindigkeit und eine Kraftstoffverbrauchsrate, an der Position der Funktionsführung 30 angezeigt werden. Ferner, wenn das Planierschild 9 in dem Anhaltezustand der Planierraupe 1 bedient wird, können die Baumaschineninformationen, die für eine Bedienung des Planierschilds 9 notwendig sind, wie etwa ein Neigungswinkel und ein Anhebungs-/Absenkungsbetrag, an der Position der Funktionsführung 30 angezeigt werden. Als Folge hiervon können, wenn sich die Planierraupe 1 in dem Fahrzustand befindet und sich das Planierschild 9 in dem Bedienungszustand befindet, geeignetere Baumaschineninformationen auf der Anzeigevorrichtung 15 angezeigt werden, und somit kann der Arbeiter die auf der Anzeigevorrichtung 15 angezeigten Baumaschineninformationen effektiver nutzen.
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In Schritt S102 wird eine Bestimmung dahingehend, ob sich die Planierraupe 1 sich in dem Betriebszustand befindet oder nicht, basierend auf einer Bestimmung dahingehend vorgenommen, ob sich der Bedienungshebel, genauer gesagt zumindest einer des Fahrbedienungshebels 17 und des Arbeitsgerätebedienungshebels 18, in der Neutralstellung befindet oder nicht. Die Steuervorrichtung 20 bestimmt, dass sich der Bedienungshebel in der Neutralstellung befindet, wenn der Zustand, in dem sich der Bedienungshebel in der Neutralstellung befindet, während einer vorbestimmten Zeitdauer oder länger fortwährend beibehalten wird, und sie bestimmt, dass sich der Bedienungshebel nicht in der Neutralstellung befindet, wenn der Zustand, in dem sich der Bedienungshebel in der Neutralstellung befindet, kürzer als die vorbestimmte Zeitdauer fortwährend beibehalten wird, das heißt, wenn sie bestimmt, dass der Bedienungshebel bedient bzw. betätigt wurde.
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Zum Beispiel bestimmt die Steuervorrichtung 20, dass sich der Fahrbedienungshebel 17 nicht in der Neutralstellung befindet, in dem Prozess der Änderung des Fahrbedienungshebels 17 von der Vorwärtsbewegungsstellung in die Rückwärtsbewegungsstellung oder von der Rückwärtsbewegungsstellung in die Vorwärtsbewegungsstellung. Gleichermaßen bestimmt die Steuervorrichtung 20, dass sich der Fahrbedienungshebel 17 nicht in der Neutralstellung befindet, wenn der Fahrbedienungshebel 17 in die Vorwärtsbewegungsstellung oder die Rückwärtsbewegungsstellung betätigt wird. Wenn ein Zustand, in dem sich der Fahrbedienungshebel 17 zwischen der Vorwärtsbewegungsstellung und der Rückwärtsbewegungsstellung befindet, das heißt ein Zustand, in dem sich der Fahrbedienungshebel 17 in der Neutralstellung befindet, länger als eine vorbestimmte Zeitdauer fortwährend beibehalten wird, bestimmt die Steuervorrichtung 20, dass sich der Fahrbedienungshebel 17 in der Neutralstellung befindet.
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Wenn sich der Bedienungshebel nicht in der Neutralstellung befindet, das heißt, wenn der Zustand, in dem sich der Bedienungshebel in der Neutralstellung befindet, während einer vorbestimmten Zeitdauer oder kürzer beibehalten wird, bestimmt die Steuervorrichtung 20, dass sich die Planierraupe 1 in dem Betriebszustand befindet (JA in Schritt S102), und bewirkt sie, dass der Prozess zu Schritt S103 voranschreitet. Ferner, wenn sich der Bedienungshebel in der Neutralstellung befindet, das heißt, wenn der Zustand, in dem sich der Bedienungshebel in der Neutralstellung befindet, länger als während einer vorbestimmten Zeitdauer beibehalten wird, wird bestimmt, dass sich die Planierraupe 1 nicht in dem Betriebszustand befindet (NEIN in Schritt S102), und schreitet der Prozess zu Schritt S104 voran.
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Wenn der Bedienungshebel augenblicklich bzw. unverzüglich in die Neutralstellung übergeht, zum Beispiel wenn ein Betrieb der Planierraupe 1 in dem Prozess der Änderung des Fahrbedienungshebels 17 von der Vorwärtsbewegungsstellung in die Rückwärtsbewegungsstellung fortgesetzt wird, aber wenn der Bedienungshebel durch die vorstehend beschriebene Bedienung bzw. Betätigung augenblicklich bzw. unverzüglich in die Neutralstellung übergeht, wird fortgesetzt der Bildschirm angezeigt, wenn die Planierraupe 1 betrieben wird. In diesem Fall wird die Funktionsführung 30 nicht auf der Anzeigevorrichtung 15 angezeigt. Somit kann eine umständliche bzw. hinderliche Umschaltung des Bildschirms der Anzeigevorrichtung 15 vermieden werden, und kann der Arbeiter die Baumaschineninformationen, die notwendig sind, wenn die Planierraupe 1 betrieben wird, von der Anzeigevorrichtung 15 erfassen.
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Wenn sich die Planierraupe 1 in dem Betriebszustand befindet, kann ein bestimmter Fehler auftreten. In diesem Fall werden auf der Anzeigevorrichtung 15 ein Fehlercode 42 und ein Fehlermeldungssymbol 43 angezeigt, die das Auftreten einer Störung darstellen, wie es in 9 veranschaulicht ist. Wenn ein Fehler auftritt, während die Planierraupe 1 gerade betrieben wird, bewirkt die Steuervorrichtung 20, dass die Funktionsführung 30e, die den Funktionsschalter 16e zum Umschalten auf den Bildschirm darstellt, der Informationen über einen in der Planierraupe 1 aufgetretenen Fehler anzeigt, auf der Anzeigevorrichtung 15 angezeigt wird, wie es in 9 veranschaulicht ist. Als Folge hiervon bedient bzw. betätigt der Arbeiter den Funktionsschalter 16e, um den Bildschirm zu lesen, der die Einzelheiten eines Fehlers beschreibt, und den Bildschirm auf die Anzeigevorrichtung 15 auszugeben, und kann somit der Fehler schnell gelöst bzw. aufgehoben werden. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird das Energiesparinstrument 36, das in 7 veranschaulicht ist, an der Position angezeigt, an der die Funktionsführung 30e angezeigt wird. Daher löscht die Steuervorrichtung 20 das Energiesparinstrument 36, und bewirkt sie dann, dass die Funktionsführung 30e auf der Anzeigevorrichtung 15 angezeigt wird.
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<Beispiel von Menübildschirm>
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10 ist eine Darstellung, die ein Beispiel eines Menübildschirms veranschaulicht. Auf der Anzeigevorrichtung 15 wird ein Menübildschirm 44 angezeigt, wie es in 10 veranschaulicht ist. Der Menübildschirm 44 ist ein Bildschirm, der für den Arbeiter (individuell) angepasst ist, um die Informationsanzeigevorrichtung 100 einfach zu nutzen. Wenn der Menübildschirm 44 angezeigt wird, sind den Funktionsschaltern 16a, 16b, 16c, 16d, 16e und 16f eine Cursor- bzw. Eingabezeigerbewegungsfunktion und eine Bestätigungsfunktion durch die entsprechenden Funktionsführungen 30a, 30b, 30c, 30d, 30e und 30f zugeordnet.
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Wie es in 10 veranschaulicht ist, hat der Menübildschirm 44 einen Funktionsanzeigereiter 45, der zum Auswählen einer Vielzahl von Funktionen verwendet wird. Gemäß 10 wird eine Energiesparanleitung bzw. -orientierung als eine auf dem Menübildschirm 44 angezeigte Funktion angezeigt. Ferner werden auf dem Menübildschirm 44 eine Vielzahl von Einstellungselementen 46a, 46b, 46c und 46d angezeigt, die in der Energiesparanleitung bzw. -orientierung umfasst sind. Der Arbeiter wählt eine Funktion unter Verwendung der Funktionsschalter 16a, 16b, 16c, 16d, 16e und 16f aus und stellt ein Einstellungselement der ausgewählten Funktion ein.
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Nachdem eine Anzeige der Anzeigevorrichtung 15 auf den Menübildschirm 44 umgeschaltet ist, schaltet die Steuervorrichtung 20, wenn während einer vorbestimmten Zeitdauer nichts eingegeben wird, eine Anzeige der Anzeigevorrichtung 15 auf den Standardbildschirm um, das heißt auf den Bildschirm, auf dem Informationen über eine Kraftstoffmenge und Informationen über die Motorwassertemperatur angezeigt werden. Wie es vorstehend beschrieben ist, werden die Funktionsführungen 30a, 30b, 30c, 30d, 30e und 30f für eine Einstellung auf dem Menübildschirm 44 angezeigt. Wenn zumindest einer des Fahrbedienungshebels 17 und des Arbeitsgerätebedienungshebels 18 eine Eingabe in dem Zustand empfängt, in dem der Menübildschirm 44 auf der Anzeigevorrichtung 15 angezeigt wird, behält die Steuervorrichtung 20 den Zustand bei, in dem der Menübildschirm 44 auf der Anzeigevorrichtung 15 angezeigt wird. Mit anderen Worten werden die Funktionsführungen 30a, 30b, 30c, 30d, 30e und 30f angezeigt und nimmt die Steuervorrichtung 20 eine Eingabe von dem Funktionsschalter 16a, 16b, 16c, 16d, 16e, oder 16f an. Wenn der Arbeiter veranlasst, dass der Menübildschirm 44 angezeigt wird, kann die Anzeigeabsicht des Arbeiters erwartet werden, und somit ist der Absicht des Arbeiters Vorrang einzuräumen.
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Nachdem eine Anzeige der Anzeigevorrichtung 15 auf den Menübildschirm 44 umgeschaltet ist, behält die Steuervorrichtung 20 den Zustand bei, in dem der Menübildschirm 44 auf der Anzeigevorrichtung 15 angezeigt wird. Mit anderen Worten werden die Funktionsführungen 30a, 30b, 30c, 30d, 30e und 30f auf der Anzeigevorrichtung 15 angezeigt und nimmt die Steuervorrichtung 20 eine Eingabe von dem Funktionsschalter 16a, 16b, 16c, 16d, 16e oder 16f an. Wenn während einer vorbestimmten Zeitdauer keine Eingabe an den Funktionsschalter 16a, 16b, 16c, 16d, 16e oder 16f vorgenommen wird, schaltet die Steuervorrichtung 20 die Anzeige der Anzeigevorrichtung 15 auf den Standardbildschirm um, das heißt, auf den Bildschirm, auf dem zumindest Informationen über eine Kraftstoffmenge und Informationen über die Motorwassertemperatur angezeigt werden.
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<Modifiziertes Beispiel>
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11 und 12 sind Darstellungen, die jeweils ein Beispiel veranschaulichen, bei dem das Informationsanzeigeverfahren gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel auf eine andere Baumaschine als eine Planierraupe angewandt ist. Bei diesem modifizierten Beispiel wird ein Bagger als eine andere Baumaschine als die Planierraupe 1 verwendet. 11 ist ein Anzeigebeispiel der Anzeigevorrichtung 15, wenn sich die hydraulische Schaufel nicht in Betrieb befindet, und 12 ist ein Anzeigebeispiel der Anzeigevorrichtung 15, wenn sich der Bagger in Betrieb befindet. Bei diesem modifizierten Beispiel ist die Informationsanzeigevorrichtung 100 (siehe 3) auf den Bagger als solches angewandt.
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Die Anzeigevorrichtung 15 zeigt das Motorwassertemperaturinstrument 32, das Hydrauliköltemperaturinstrument 33, das Kraftstoffinstrument 34, das Energiesparinstrument 36 und die Funktionsführungen bzw. -orientierungshilfen 30c, 30d und 30f an. Jeder der Funktionsschalter 16c, 16d und 16f, der jeweils einer der Funktionsführungen 30c, 30d und 30f entspricht, ist einer vorbestimmten Funktion zugeordnet. Auf dem Bildschirm, der auf der Anzeigevorrichtung 15 angezeigt wird, werden zumindest Informationen über eine Kraftstoffmenge und Informationen über die Motorwassertemperatur über das Kraftstoffinstrument 34 und das Motorwassertemperaturinstrument 32 angezeigt. Somit ist der auf der Anzeigevorrichtung 15 angezeigte Bildschirm der Standardbildschirm.
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Wenn sich der Bagger in dem Betriebszustand befindet, löscht bzw. entfernt die Steuervorrichtung 20, die in 3 veranschaulicht ist, die Funktionsführungen 30c, 30d und 30f, und bewirkt sie, dass ein Brecherdurchsatzeinstellwert 47 und ein Aufsatzdurchsatzeinstellwert 48 in dem Raum bzw. an dem Platz angezeigt werden, wie es in 12 veranschaulicht ist. Als Folge hiervon können selbst in/bei der anderen Baumaschine als der Planierraupe 1 mehr Baumaschineninformationen angezeigt werden, wenn die Baumaschine betrieben wird. Ferner, wenn das Energiesparinstrument 36 in dem Raum bzw. an dem Platz der Funktionsführungen 30c, 30d und 30f angezeigt wird, kann jede beliebige andere Baumaschineninformation in dem Raum bzw. an dem Platz angezeigt werden, wo das Energiesparinstrument gelöscht wurde.
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Der Brecherdruchsatzeinstellwert 47 und der Aufsatzdurchsatzeinstellwert 48 sind in dem anderen Bildschirm als dem Standardbildschirm umfasst, und der Funktionsschalter 16 muss häufig geändert werden, wenn die Werte angezeigt werden. Wenn die Baumaschineninformationen (bei diesem modifizierten Beispiel der Brecherdurchsatzeinstellwert 47 und der Aufsatzdurchsatzeinstellwert 48), die von den Baumaschineninformationen abweichen, die auf dem Standardbildschirm angezeigt werden, an der Position angezeigt werden, von der die Funktionsführungen 30c, 30d und 30f gelöscht wurden, können gewünschte Baumaschineninformationen auf der Anzeigevorrichtung 15 während eines Betriebs ohne einen mühsamen bzw. hinderlichen Umschaltbetrieb des Funktionsschalters 16 angezeigt werden.
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Wie es vorstehend beschrieben ist, wird bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel und dem modifizierten Beispiel, wenn die Baumaschine betrieben wird, eine Anzeige einer Funktionsführung, die während eines Betriebs nicht angezeigt werden muss, von der Anzeigevorrichtung gelöscht. Als Folge hiervon können an der Position, an der die Funktionsführung angezeigt wurde, andere Baumaschineninformationen angezeigt werden, zum Beispiel Baumaschineninformationen, die notwendig sind, wenn die Baumaschine betrieben wird. Da die Position verwendet wird, an der die Funktionsführung angezeigt wurde, muss die Größe eines Symbols, das als ein Zeichen dient, das die Baumaschineninformationen oder dergleichen darstellt, nicht verringert werden. Als Folge hiervon können auf der Anzeigevorrichtung mehr Baumaschineninformationen, die notwendig sind, wenn die Baumaschine betrieben wird, unter Gewährleistung der Erkenn- bzw. Lesbarkeit der Anzeigevorrichtung angezeigt werden. Ferner kann der Arbeiter die Baumaschineninformationen verstehen, die notwendig sind, wenn die Baumaschine betrieben wird, ohne seine/ihre Hände von dem Fahrbedienungshebel und dem Arbeitsgerätebedienungshebel wegzunehmen. Ferner können Informationen einer Funktion, die durch eine Modelländerung einer Baumaschine hinzugefügt ist, an dem leeren Platz bzw. in dem leeren Raum angezeigt werden, der durch Anzeige anderer Baumaschineninformationen an der Position erzeugt wird, an der die Funktionsführung angezeigt wurde. Als Folge hiervon ist es möglich, auf einfache Weise mit einer Erhöhung bzw. Vermehrung der Menge an Informationen fertig zu werden, die auf der Anzeigevorrichtung anzuzeigen sind. Das vorliegende Ausführungsbeispiel und das modifizierte Beispiel wurden ungeachtet des Typs der Baumaschine beschrieben, aber sie sind besonderes geeignet für eine Baumaschine wie etwa eine Planierraupe, bei der viele Informationen auf der Anzeigevorrichtung angezeigt werden, wie etwa eine Anzeige einer Fahrzeuggeschwindigkeit oder eine Anzeige von Informationen (zum Beispiel einer Getriebeöltemperatur) mit Bezug auf ein Getriebe ebenso wie eine Anzeige einer Motorwassertemperatur und einer Kraftstoffmenge. Ferner ist, hinsichtlich eines Anwendungszielobjekts der Informationsanzeigevorrichtung und des – verfahrens der Baumaschine sowie des Computerprogramms gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel und dem modifizierten Beispiel, die Baumaschine nicht auf die Planierraupe und den Bagger beschränkt, und kann sie zum Beispiel ein Radlager oder jede beliebige andere Bauschmine sein.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- PLANIERRAUPE
- 1B
- FAHRZEUGKAROSSERIE
- 2
- FAHRVORRICHTUNG
- 5
- MOTOR
- 6
- GETRIEBE
- 7
- HYDRAULIKPUMPE
- 9
- PLANIERSCHILD
- 12
- KABINE
- 12S
- SITZ
- 12P
- BEDIENUNGSPEDAL
- 14
- ARMATURENBRETT
- 15
- ANZEIGEVORRICHTUNG
- 16, 16a, 16b, 16c, 16d, 16e, 16f
- FUNKTIONSSCHALTER
- 17
- FAHRBEDIENUNGSHEBEL
- 18
- ARBEITSGERÄTEBEDIENUNGSHEBEL
- 20
- STEUERVORRICHTUNG
- 21
- VERARBEITUNGSEINHEIT
- 22
- SPEICHEREINHEIT
- 23
- E/A-EINHEIT
- 24
- KOMMUNIKATIONSLEITUNG
- 25
- FAHRSTEUERVORRICHTUNG
- 26
- ARBEITSGERÄTESTEUERVORRICHTUNG
- 27
- MOTORSTEUERVORRICHTUNG
- 28P
- PARK- bzw. FESTSTELLBREMSE
- 28L
- ARBEITSGERÄTESPERRHEBEL
- 29
- FAHRZEUGGESCHWINDIGKEITSSENSOR
- 30, 30a, 30b, 30c, 30d, 30e, 30f
- FUNKTIONSFÜHRUNG
- 31
- MEHRFACHINSTRUMENT
- 32
- MOTORWASSERTEMPERATURINSTRUMENT
- 34
- KRAFTSTOFFINSTRUMENT
- 36
- ENERGIESPARINSTRUMENT
- 39a, 39b
- FUNKTIONSANZEIGESYMBOL
- 39a'
- ZUG-/SCHUBINSTRUMENT
- 40
- FAHRZEUGGESCHWINDIGKEITSINSTRUMENT
- 41V
- SYMBOL
- 44
- MENÜBILDSCHIRM
- 100
- INFORMATIONSANZEIGEVORRICHTUNG