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TECHNISCHES GEBIET
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Die Erfindung betrifft eine Baumaschine wie z. B. einen hydraulischen Löffelbagger.
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HINTERGRUNDBILDENDE TECHNIK
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Bei einer Baumaschine, wie beispielsweise einem hydraulischen Löffelbagger, ist es wünschenswert, eine Verbesserung hinsichtlich einer Energieeinsparung beim Fahren der Maschine oder beim Ausführen verschiedener Arbeitsarten zu planen. Demgemäß wurden im Stand der Technik solche Maschinen vorgeschlagen, die auf Energie sparendes Fahren umgeschaltet werden können, wenn der Ist-Kraftstoffverbrauch, bzw. das Ist-Kraftstoffverbrauchsverhältnis, einen Sollwert, bspw. ein Kraftstoffverbrauchsverhältnis, das als Bezugsgröße verwendet wird, nicht erreicht, siehe beispielsweise
JP 2002-285890 A . Ferner existieren solche Maschinen, die den Arbeitsumfang und den Kraftstoffverbrauch berechnen können und analysieren können, ob die Arbeitseffizienz gut oder schlecht ist, siehe z. B.
JP 2 534 880 B2 .
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Anders gesagt, wird bei der in der
JP 2002-285890 A beschriebenen Baumaschine der tatsächlich verbrauchte Kraftstoff berechnet, und daraus wird ein Ist-Kraftstoffverbrauch als Kraftstoffverbrauchsmenge pro Zeiteinheit berechnet. Dieser Ist-Kraftstoffverbrauch wird mit einem vorab eingestellten Sollwert verglichen, und wenn er kleiner als der zugehörige Sollwert ist, wird ein Umschalten auf Energie sparendes Fahren ausgeführt. Ferner wird, bei der in der
JP 2 534 880 B2 beschriebenen Baumaschine, der Arbeitsumfang durch eine Erfassungsvorrichtung erfasst, die aus einem Motordrehzahlsensor, einem Kraftstoffverbrauchsensor und einem Sensor zur Lasterfassung besteht, und es werden der Arbeitsumfang und der Kraftstoffverbrauch für eine Zykluszeit berechnet, woraufhin der Arbeitsumfang pro Zeit und der Arbeitsumfang pro Kraftstoffverbrauch berechnet werden; außerdem werden dieser Arbeitsumfang pro Zeit und der Arbeitsumfang pro Kraftstoffverbrauch, wie sie berechnet wurden, ausgedruckt.
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Auf diese Weise war es beim Stand der Technik möglich, Energie sparendes Fahren bei einer Baumaschine auszuführen. Jedoch ist es bei der in der obigen
JP 2002-285890 A beschriebenen Baumaschine, obwohl auf Energie sparendes Fahren umgeschaltet erden kann, nachdem der Kraftstoffverbrauch gering wurde, nicht möglich, auf Energie sparendes Fahren umzuschalten, wenn der Kraftstoffverbrauch nicht gering geworden ist. Anders gesagt, war es nur dann möglich, automatisch auf Energie sparendes Fahren umzuschalten, wenn der Kraftstoffverbrauch während des tatsächlichen Gebrauchs gering wurde. Ferner werden bei der Baumaschine, wie sie in der obigen
JP 2 534 880 B2 beschrieben ist, der Arbeitsumfang pro Zeit und der Arbeitsumfang pro Kraftstoffverbrauch nur in einen Bericht geschrieben bzw. angezeigt. Daher muss der Bediener, selbst wenn er den Bericht anschaut, nicht notwendigerweise einen Fahrvorgang ausführen, der zu einer Verbesserung des Kraftstoffverbrauchs führt, und dies trägt nicht dazu bei, eine Energieeinsparung zu erzielen.
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Die Druckschriften
JP 2 670 815 B2 und
US 5 077 973 A gehören zur gleichen Patentfamilie und offenbaren Baumaschinen, bei denen der Benutzer unter verschiedenen Arbeitsmodi wählen kann, die auf den geplanten Einsatz der Baumaschine optimiert sind.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Diese Erfindung wurde erdacht, um den oben im Stand der Technik beschriebenen Nachteil zu beseitigen, und ihr liegt die Aufgabe zugrunde, eine Baumaschine und ein zugehöriges Verfahren zu schaffen, die bzw. das den Bediener dazu auffordern kann, einen Fahrvorgang und einen Betrieb zum Verbessern des Kraftstoffverbrauchs auszuführen.
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Die Aufgabe wird durch die in den unabhängigen Ansprüchen definierte Baumaschine bzw. das darin definierte Verfahren gelöst. Die abhängigen Ansprüche betreffen bevorzugte Weiterbildungen.
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Bei der Baumaschine gemäß Anspruch 1 ist es möglich, die Differenz zwischen dem gemessenen Kraftstoffverbrauchsverhältnis pro Arbeitsumfang und dem vorab eingestellten Soll-Kraftstoffverbrauchsverhältnis auf der Hinweiseinrichtung 30 anzuzeigen, und dem Bediener der Baumaschine so zu erlauben, die Differenz zwischen dem gemessenen Kraftstoffverbrauchsverhältnis und dem Soll-Kraftstoffverbrauchsverhältnis zu erkennen. Daher kann der Bediener, auf Grundlage dieser Differenz, einen Fahrvorgang so ausführen, dass er das Ist-Kraftstoffverbrauchsverhältnis bis nahe an das vorab eingestellte Soll-Kraftstoffverbrauchsverhältnis bringt.
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Bei der Baumaschine gemäß Anspruch 2 liefert, wenn das oben beschriebene gemessene Kraftstoffverbrauchsverhältnis größer als das oben beschriebene Soll-Kraftstoffverbrauchsverhältnis ist, das oben beschriebene Ist-Kraftstoffverbrauchsverhältnis einen Hinweis, der den Bediener dazu auffordert, den Kraftstoffverbrauch zu verbessern. Daher kann der Bediener diesen Hinweis erkennen, um dazu aufgefordert zu werden, den Kraftstoffverbrauch zu verbessern.
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Bei der Baumaschine gemäß Anspruch 3 ist es, da die zum Verbessern des Kraftstoffverbrauchs auffordernde Anzeige auf dem innerhalb der Bedienerkabine 11 vorhandenen Monitorschirm 26 angezeigt werden kann, möglich, dass ein Bediener in der Bedienerkabine 11 diese Anzeige auf einfache Weise erkennt.
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Bei der Baumaschine gemäß Anspruch 4 kann der Bediener den zum Verbessern des Kraftstoffverbrauchs auffordernden Hinweis mittels einer Sprachausgabe durch einen Sprachgenerator erkennen. Anders gesagt, kann er den oben beschriebenen Hinweis, der aural zum Verbessern des Kraftstoffverbrauchs auffordert, erkennen, während er dauernd nach vorne durch das Frontfester schaut, ohne dass er auf den Monitorschirm 26 blicken müsste.
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Bei der Baumaschine gemäß Anspruch 1 ist der Bediener dazu in der Lage, einen Fahrvorgang so auszuführen, dass er das Ist-Kraftstoffverbrauchsverhältnis bis nahe an das vorab eingestellte Soll-Kraftstoffverbrauchsverhältnis bringt. Daher kann der Kraftstoffverbrauch verbessert werden.
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Bei der Baumaschine gemäß Anspruch 2 kann der Bediener den zum Verbessern des Kraftstoffverbrauchs auffordernden Hinweis erkennen, und er kann einen Fahrvorgang zum Verbessern des Kraftstoffverbrauchs ausführen.
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Bei der Baumaschine gemäß Anspruch 3 kann der Bediener, während er das Fahrzeug so fährt, dass es läuft oder verschiedene Arbeitsarten ausführt, z. B. einen Aushub unter Verwendung der Baumaschine, die zum Verbessern des Kraftstoffverbrauchs auffordernde Anzeige durch visuelle Inspektion des Monitorschirms erkennen, und er kann Anstrengungen zum Verbessern des Fahrvorgangs oder eine Bedienung zum Verbessern des Kraftstoffverbrauchs ausführen, so dass es möglich ist, zur Energieeinsparung beizutragen.
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Bei der Baumaschine gemäß Anspruch 4 kann der Bediener den oben beschriebenen Hinweis, der zur Verbesserung des Kraftstoffverbrauchs auffordert, aural erkennen, während er dauernd nach vorne durch das Frontfenster blickt, ohne dass er auf irgendeinen Monitorschirm schauen müsste. Der Bediener kann sich auf den Fahrvorgang konzentrieren und den Vorgang auf stabile Weise ausführen.
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Bei der Baumaschine gemäß Anspruch 5 ist es möglich, entsprechend der Arbeitsbelastung, z. B. dem Arbeitsanteil, der Baumaschine, den aktuell gemessenen Wert des Kraftstoffverbrauchsverhältnisses mit dem jeweiligen anderen Sollwert entsprechend der Arbeitsbelastung, z. B. dem Arbeitsanteil, der Baumaschine zu vergleichen und den Bediener dazu aufzufordern, einen Fahrvorgang so auszuführen, dass der Kraftstoffverbrauch effektiver verbessert wird.
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Bei der Baumaschine gemäß Anspruch 6 verfügt dieselbe über mehrere auswählbare Arbeitsmodi, für die die Soll-Belastungswerte verschieden sind, es wird einer der Arbeitsmodi ausgewählt, und dann wird das tatsächlich gemessene Kraftstoffverbrauchsverhältnis mit dem Soll-Kraftstoffverbrauchsverhältnis, das dem ausgewählten Arbeitsmodus entspricht, verglichen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Ausführungsform der Baumaschine gemäß der Erfindung zeigt;
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2 ist eine Seitenansicht der oben beschriebenen Baumaschine;
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3 ist ein Blockdiagramm einer Steuerschaltung gemäß einer ersten Ausführungsform der oben beschriebenen Baumaschine;
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4 ist ein Diagramm, das die Kraftstoffverbrauchsmenge pro Zeit zeigt;
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5 ist ein Diagramm, das die Kraftstoffverbrauchsmenge pro Arbeitsumfang zeigt;
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6(a) bis 6(c) zeigen Diagramme zu den Eigenschaften verschiedener Arbeitsmodi;
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7 ist ein Blockdiagramm einer Steuerschaltung gemäß einer zweiten Ausführungsform der oben beschriebenen Baumaschine;
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8 ist eine Draufsicht einer Monitorvorrichtung;
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9 ist eine Tabelle vorab eingestellter Sollwerte für den Kraftstoffverbrauch, wie sie in einer Speichereinrichtung gespeichert ist;
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10 ist ein Flussdiagramm, das den Prozedurablauf der zweiten Ausführungsform zeigt.
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BESTE ART ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
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Nachfolgend werden konkrete Ausführungsformen der Baumaschine gemäß der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen detailliert beschrieben. Die 2 ist eine Gesamtansicht dieser Baumaschine. Diese Baumaschine ist ein hydraulischer Löffelbagger, und sie verfügt über eine Fahreinheit im unteren Teil 1, eine Dreheinheit im oberen Teil 3, die über einen Drehmechanismus 2 am oberen Teil der Fahreinheit des unteren Teils 1 so montiert ist, dass sie darauf drehbar ist; und auf dieser Dreheinheit im oberen Teil 3 ist eine Arbeitsmaschine 4 montiert. Diese Arbeitsmaschine 4 verfügt über einen Ausleger 5, dessen Basisabschnitt schwenkbar mit der Dreheinheit 3 im oberen Teil verbunden ist, einen Arm 6, der schwenkbar mit dem Ende des Auslegers 5 verbunden ist, und einen Löffel 7, der schwenkbar mit dem Ende des Arms 6 verbunden ist. Ferner ist eine Bedienerkabine 11 an der Dreheinheit im oberen Teil 3 vorhanden.
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Im zentralen Teil der Bedienerkabine 11 der Dreheinheit im oberen Teil 3 ist, wie es in der 1 dargestellt ist, ein Kabinensitz 13 vorhanden, und vor diesem ist eine Fahrbedienungseinrichtung 14 vorhanden. Diese Fahrbedienungseinrichtung 14 verfügt über Fahrhebel 15 und 16 sowie Fahrpedale 17 und 18, die zusammen mit diesen Fahrhebeln 15 und 16 verschwenkt werden. In diesem Fall ist der Aufbau derart ausgebildet, dass dann, wenn die Fahrhebel 15 und 16 nach vorne gedrückt werden, die Fahreinheit im unteren Teil 1 vorwärts fährt, während dann, wenn sie zurückgezogen werden, die untere Fahreinheit 1 rückwärts fährt. Es ist zu beachten, dass in der Nähe der Fahrbedienungseinrichtung 14 ein Pedal 8 für Anbauten vorhanden ist und dass ferner nahe einem Seitenfenster eine Instrumententafel 10 vorhanden ist.
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Ferner sind Arbeitsmaschine-Bedienungshebel 19 und 20 an den Seiten des Kabinensitzes 13 vorhanden. Die oben beschriebenen Arbeitsmaschine-Bedienungshebel 19 und 20 dienen zum Ausführen eines Hebe- und Absenkvorgangs für den Ausleger 5, einer Drehung des Arms 6 und des Löffels 7, und einer Drehbedienung der Dreheinheit im oberen Teil 3 selbst. Darüber hinaus ist in der Nähe des Arbeitsmaschine-Bedienungshebels 19 an einer Seite ein Sperrhebel 21 vorhanden. Hierbei ist unter einem Sperrhebel 21 eine Vorrichtung zum Stoppen von Funktionen wie dem Betrieb der Arbeitsmaschine 4, dem Einschalten der Dreheinheit im oberen Teil 3, oder dem Lauf der Fahreinheit im unteren Teil 1 zu verstehen. Anders gesagt, ist es möglich, den Betrieb der Arbeitsmaschine 4 dadurch zu sperren, dass eine ziehende Aufwärtsbewegung des Sperrhebels 21 ausgeführt wird, und in diesem Zustand ist es möglich, zu gewährleisten, dass die Arbeitsmaschine 4 nicht betrieben werden kann, selbst wenn die Arbeitsmaschine-Bedienungshebel 19 und 20 bedient werden.
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Ferner ist in der Bedienerkabine 11 dieser Baumaschine eine Monitorvorrichtung 22 vorhanden, die den Zustand des Motors anzeigt. Hierbei ist unter dem Zustand des Motors beispielsweise die Temperatur des Motorkühlwassers, die Motor-Öltemperatur und die verbliebene Kraftstoffmenge zu verstehen. Es ist zu beachten, dass diese Monitorvorrichtung 22 am unteren Teil eines vertikalen Rahmens 25 angebracht ist, der eine Unterteilung zwischen dem Frontfenster 23 und einem der Seitenfenster 9 der Bedienerkabine 11 vornimmt, und dass an der Vorderseite des zugehörigen Außengehäuses 24 ein Monitorschirm 26 und Drucktasten 27 zur Bedienung vorhanden sind. Darüber hinaus ist zu beachten, dass dieser Monitorschirm 26 beispielsweise aus einer Flüssigkristallanzeige bestehen kann.
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Nun verfügt diese Baumaschine über eine in der 3 dargestellte Steuerschaltung. Außerdem wird durch diese Steuerschaltung das Kraftstoffverbrauchsverhältnis pro Zeiteinheit, nachfolgend als Kraftstoffverbrauch pro Zeit bezeichnet, oder das Kraftstoffverbrauchsverhältnis pro Arbeitsumfang, nachfolgend als Kraftstoffverbrauch pro Arbeit, gemessen, und es ist möglich, durch die Hinweiseinrichtung 30 für eine Anzeige zu sorgen, aus der es möglich ist, die Differenz zwischen dem gemessenen Kraftstoffverbrauch pro Zeit und dem eingestellten Kraftstoffverbrauch pro Zeit oder die Differenz zwischen dem gemessenen Kraftstoffverbrauch pro Arbeit und einem eingestellten Kraftstoffverbrauch pro Arbeit zu erfahren. Diese Steuerschaltung verfügt über eine Erfassungseinrichtung für den Kraftstoffverbrauch 31, eine Arbeitsumfang-Erfassungseinrichtung 32, eine Berechnungseinrichtung 33, in die die durch diese Erfassungseinrichtungen erfassten Werte eingegeben werden, eine Steuerungseinrichtung 34, in die das Berechnungsergebnis durch die Berechnungseinrichtung 33 eingegeben wird, eine Einstelleinrichtung 35, die einen Sollwert für den Kraftstoffverbrauch pro Zeit sowie einen Sollwert für den Kraftstoffverbrauch pro Arbeit, d. h. Soll-Kraftstoffverbrauchsmengen, einstellt. Ferner besteht die Hinweiseinrichtung 30 aus der oben beschriebenen Monitorvorrichtung 22, und auf dem Monitorschirm 26 wird die oben beschriebene Differenz angezeigt.
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Anders gesagt, bildet diese Monitorvorrichtung 22 die Hinweiseinrichtung 30, und auf ihrem Monitorschirm 26 kann, neben dem oben beschriebenen Motorzustand, wie es in der 4 dargestellt ist, die Differenz zwischen dem gemessenen Kraftstoffverbrauch pro Zeit A, d. h. dem tatsächlich gemessenen Wert, und dem eingestellten Kraftstoffverbrauch pro Zeit S1, d. h. dem vorab eingestellten Sollwert, angezeigt werden; oder es ist möglich, wie es in der 5 dargestellt ist, die Differenz zwischen dem gemessenen Kraftstoffverbrauch pro Arbeit B, d. h. dem tatsächlich gemessenen Wert, und dem eingestellten Kraftstoffverbrauch pro Arbeit S2, d. h. dem vorab eingestellten Sollwert, anzuzeigen. Dabei ist in der 4 ein Kurvenbild dargestellt, bei dem die Zeit entlang der horizontalen Achse angezeigt wird und der Kraftstoffverbrauch pro Zeit (in Liter/Stunde) entlang der vertikalen Achse angezeigt, wird. Ferner ist in der 5 ein Kurvenbild dargestellt, bei dem die Zeit entlang der horizontalen Achse angezeigt wird und der Kraftstoffverbrauch pro Arbeit (in Liter/m3) entlang der vertikalen Achse angezeigt wird.
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Die Erfassungseinrichtung für den Kraftstoffverbrauch 31 kann aus einem Kraftstoffsensor bestehen, der die Strömungsmenge des Kraftstoffs erfasst, der beispielsweise in einer Kraftstoffversorgungsleitung fließt. Der von dieser Erfassungseinrichtung für den Kraftstoffverbrauch 31 erfasste Wert wird in die Berechnungseinrichtung 33 eingegeben, und darin wird der Kraftstoffverbrauch pro Zeit berechnet. Ferner kann die Arbeitsumfang-Erfassungseinrichtung 32 aus einem Sensor bestehen, der den Belastungsumfang des Löffels erfasst. Beispielsweise kann für den Arbeitsumfang während des Befüllens die Befüllungsmenge des Löffels durch eine Monitorkamera erfasst werden, und er kann als Beladungsmenge × Drehzahl/Zeit berechnet werden; außerdem kann ferner der Arbeitsumfang während des Transports durch Belastungsausmaß × Weg berechnet werden. Außerdem wird der durch die Arbeitsumfang-Erfassungseinrichtung 32 erfasste Arbeitsumfang in die Berechnungseinrichtung 33 eingegeben, und darin wird der Kraftstoffverbrauch pro Arbeit berechnet. Es ist zu beachten, dass es beim Erfassen dieses Arbeitsumfangs auch akzeptierbar wäre, keinen Sensor zu verwenden, sondern den Aufbau so zu gestalten, dass die Befüllungsmenge des Löffels durch visuelle Untersuchung durch einen Bediener erfasst wird.
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Hierbei ist unter dem eingestellten Kraftstoffverbrauch pro Zeit derjenige Kraftstoffverbrauch pro Zeit zu verstehen, der vorab beispielsweise durch eine Verwaltungsperson eingestellt wird; z. B. kann dieser Wert bei einem hydraulischen Löffelbagger der 80-Tonnen-Klasse, während schwere Arbeit mit einem Nennwert von 80% ausgeführt wird, auf ungefähr 65 Liter/Stunde eingestellt werden, während er während des Ausführens einer mittleren Arbeit mit einem Nennwert von 65% auf ungefähr 50 Liter/Stunde eingestellt werden kann und er während des Ausführens einer leichten Arbeit mit einem Nennwert von 50 auf ungefähr 40 Liter/Stunde eingestellt werden kann. Ferner ist unter dem eingestellten Kraftstoffverbrauch pro Arbeit ein Kraftstoffverbrauch pro Arbeit zu verstehen, der beispielsweise von einer Verwaltungsperson vorab eingestellt wird; z. B. kann er auf ungefähr 40 Liter/m3 eingestellt werden.
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Demgemäß wird bei einer auf die oben beschriebene Weise aufgebauten Baumaschine beim Ausführen von Arbeiten der Kraftstoffverbrauch pro Zeit oder der Kraftstoffverbrauch pro Arbeit berechnet, er wird mit dem durch die Einstelleinrichtung 35 eingestellten Einstellwert verglichen, und die Differenz zwischen ihnen wird auf dem Monitorschirm 26 angezeigt. Dabei kann beispielsweise, wie es in der 4 dargestellt ist, ein Kurvenbild für den Kraftstoffverbrauch pro Zeit angezeigt werden. Anders gesagt, wird gemeinsam mit dem angezeigten tatsächlich gemessenen Wert A der vorab auf 65 Liter/Stunde eingestellte Sollwert S1 angezeigt. In dieser 4 beträgt der Mittelwert der tatsächlich gemessenen Werte A über 10 Stunden 60 Liter/Stunde. Ferner wird beispielsweise, wie es in der 5 dargestellt ist, als Kraftstoffverbrauch pro Arbeitseinheit gemeinsam mit dem tatsächlich gemessenen angezeigten Wert B der vorab auf 40 Liter/m3 eingestellte Sollwert S2 angezeigt. In dieser 5 beträgt der Mittelwert über 10 Stunden 50 Liter/m3. Außerdem wird, wenn der vorab eingestellte Sollwert für den Kraftstoffverbrauch pro Zeit überschritten wird oder wenn der vorab eingestellte Sollwert für den Kraftstoffverbrauch pro Arbeit überschritten wird, auf dem oben beschriebenen Monitorschirm 26 eine Anzeige für eine Führung zum Anregen einer Verbesserung betreffend den Kraftstoffverbrauch angezeigt. Als Führungsanzeige betreffend das Anregen einer Verbesserung beim Kraftstoffverbrauch kann beispielsweise ”Der Kraftstoffverbrauch ist hoch” angezeigt werden.
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Auf diese Weise kann ein Bediener in der Bedienerkabine 11, während der Arbeit, beispielsweise die Differenz zwischen dem tatsächlichen Kraftstoffverbrauch pro Zeit und dem vorab eingestellten Kraftstoffverbrauch pro Zeit, erkennen. Durch diese Vorgehensweise kann der Bediener, auf Grundlage dieser Differenz, Anstrengungen dahingehend unternehmen, den Fahrvorgang so auszuführen, dass der tatsächliche Kraftstoffverbrauch näher an den vorab eingestellten Kraftstoffverbrauch gebracht wird. Insbesondere wird, da dann, wenn beispielsweise der eingestellte Bezugswert für den Kraftstoffverbrauch pro Zeit überschritten wird, beispielsweise für eine Anzeige von ”der Kraftstoffverbrauch ist hoch” gesorgt, und dementsprechend kann der Bediener erkennen, dass die Arbeit, die aktuell ausgeführt wird, nicht mit guter Arbeitseffizienz ausgeführt wird, und er kann unmittelbar Maßnahmen ergreifen, um den Fahrvorgang so auszuführen, dass der Kraftstoffverbrauch verbessert ist.
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Übrigens wird beim Fahren der Kraftstoffverbrauch besser, wenn die Motordrehzahl gesenkt wird, obwohl die Geschwindigkeit kleiner wird. Ferner ist es durch Verringern der Motordrehzahl möglich, dadurch mit guter Effizienz zu fahren, dass die Kraftstoffverbrauchseffizienz, insbesondere der mit einem Liter Kraftstoffverbrauch zurückgelegte Weg, verbessert wird. Daher ist eine Bedienung zum Verringern der Motordrehzahl beim Fahren ein Typ eines Fahrvorgangs, der zu einer Verbesserung führt. Ferner ist, wenn der Motor auf seine maximale Drehzahl gebracht wird, wenn die Arbeitsmaschine 4 für Aushubarbeiten von Erde und Sand verwendet wird, die Arbeitsgeschwindigkeit hoch, und die Ausgangsleistung wird maximal, jedoch ist der Kraftstoffverbrauch hoch. Demgegenüber sind zwar, wenn die Drehzahl des Motors abgesenkt wird, die Arbeitsgeschwindigkeit und die Ausgangsleistung verringert, aber einhergehend damit wird die Kraftstoffverbrauchsmenge verringert, und die Kraftstoffverbrauchseffizienz wird verbessert. Daher ist eine Bedienung zum Verringern der Motordrehzahl ein Typ einer Bedienung, der zu einer Verbesserung während Aushubarbeiten für Erde und Sand führt. Ferner wird, da der Kraftstoffverbrauch hoch wird, wenn der Drehwinkel der Arbeitsmaschine groß ist, in einigen Fällen entsprechend ebenfalls ein Ratschlag zum Verringern des Drehwinkels angezeigt.
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Da, bei der Baumaschine mit dem oben beschriebenen Aufbautyp der Bediener, der bei der Baumaschine mit der oben beschriebenen Aufbauart durch visuelle Überprüfung des Monitorschirms 26, während der Fahrt des Fahrzeugs und auch während verschiedenen Arbeitsarten, die oben beschriebene Anzeige wahrnehmen kann, die ihn dazu anregt, den Kraftstoffverbrauch zu verbessern, während der Fahrt oder der Arbeit, z. B. dann, wenn die Baumaschine während eines Aushubs verwendet wird, Anstrengungen unternehmen, den Fahrvorgang oder den Betrieb auszuführen, während er versucht, den Kraftstoffverbrauch zu verbessern, und so ist es möglich, einen Beitrag zur Erzielung einer verbesserten Energieeinsparung hin zu leisten. Darüber hinaus ist es auch möglich, die Erfassungseinrichtung und die Steuerungseinrichtung mit einer einfachen Struktur auszubilden, so dass es möglich ist, eine Kostensenkung zu erzielen.
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Übrigens ist bei der oben beschriebenen Ausführungsform der Aufbau zwar derart, dass die Anzeige, die den Bediener dazu auffordert, den Kraftstoffverbrauch zu verbessern, auf dem Monitorschirm 26 einer Monitorvorrichtung 22 erfolgt, die an diesem Typ einer aus der Vergangenheit bekannten Baumaschine angebracht ist, auch möglich, eine separate, spezielle Monitorvorrichtung anzubringen, die von diesem Typ der bereits existierenden Monitorvorrichtung 22 völlig verschieden ist, und dafür zu sorgen, dass diese spezielle Monitorvorrichtung die Führung für eine Bedienung anzeigt, die auf eine Verbesserung des Kraftstoffverbrauchs gerichtet ist.
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Ferner kann als andere Ausführungsform ein Sprachgenerator (in den Figuren nicht dargestellt) in der Bedienerkabine 11 vorhanden sein, und der Aufbau kann derart ausgebildet sein, dass dadurch für eine Führung zum Auffordern hinsichtlich einer Verbesserung des Kraftstoffverbrauchs gesorgt wird, dass von diesem Sprachgenerator Sprache ausgegeben wird. Dabei wäre es möglich, nur eine Sprachausgabe mittels dieses Sprachgenerators vorzunehmen; oder es wäre auch akzeptierbar, diese gemeinsam mit der oben beschriebenen Monitoranzeige zu verwenden. Bei einer Sprachausgabe kann der Bediener die oben beschriebene Führung wahrnehmen, während er beispielsweise immer noch nach vorne durch das Frontfenster 23 schaut, so dass er sich auf den Fahrvorgang konzentrieren kann und die Bedienung auf stabile Weise ausführen kann. Jedoch kann es bei der Sprachausgabe, beispielsweise aufgrund von Geräuschen am Arbeitsort, geschehen, dass es schwierig ist, die Führung zu hören und auszuwerten, und es ist möglich, bei dieser Fallart auch die Führung mit der oben beschriebenen Monitoranzeige vorzunehmen. Daher ist es, wenn sowohl die Sprachausgabe als auch die Monitoranzeige gemeinsam vorhanden sind, möglich, dass der Bediener zuverlässig über die Führung informiert wird.
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Außerdem ist es, als andere Ausführungsform, möglich, den Aufbau so zu gestalten, dass es möglich ist, die Hinweiseinrichtung 30 zwischen einem Ein-Zustand, in dem sie die oben beschriebene Art von Führung anzeigt, und einem Aus-Zustand umzuschalten, in dem sie diese Art der Führung nicht anzeigt. Anders gesagt, ist es beispielsweise im Fall einer Monitoranzeige möglich, ein Umschalten durch Bedienen einer der Drucktasten 27 der Monitorvorrichtung 22 auszuführen. Ferner ist es auch bei einer Sprachausgabe möglich, ein Umschalten dadurch auszuführen, dass beispielsweise ein Schalter angebracht wird, der den Sprachgenerator umschaltet. Auf diese Weise ist es, wenn es möglich ist, zwischen einem Ein-Zustand, in dem eine Führung dargeboten wird, und einem Aus-Zustand, in dem keine Führung dargeboten wird, umzuschalten, die Hinweiseinrichtung 30 in den Aus-Zustand zu versetzen, wenn einer Verbesserung des Kraftstoffverbrauchs keine Aufmerksamkeit zu schenken ist, und demgemäß kann sich der Bediener auf den Fahrvorgang oder die Bedienung der Arbeitsmaschine konzentrieren, ohne dass er irgendeine Führung über die Monitoranzeige oder die Sprachanzeige erhält.
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Wenn es erwünscht ist, einen Betrieb zum Auffordern einer Verbesserung des Kraftstoffverbrauchs auszuführen, ist es ferner, wenn die Hinweiseinrichtung 30 in den Ein-Zustand versetzt wird, möglich, eine Führung zum Auffordern hinsichtlich einer Verbesserung des Kraftstoffverbrauchs über die Monitoranzeige oder eine Sprachanzeige darzubieten, damit der Bediener Anstrengungen unternehmen kann, den Fahrvorgang oder die Bedienung im Hinblick auf eine Verbesserung des Kraftstoffverbrauchs auszuführen. Es ist zu beachten, dass es dann, wenn es möglich ist, die Hinweiseinrichtung zwischen EIN und AUS umzuschalten, auch akzeptierbar wäre, den Kraftstoffverbrauch schon dann zu berechnen, wenn der Motor dieser Baumaschine gestartet wird, und zwar unabhängig davon, ob die Hinweiseinrichtung 30 EIN oder AUS ist, und den Aufbau so zu gestalten; dass die oben beschriebene Anzeige über die Monitoranzeige oder die Sprachausgabe ausgegeben wird, die den Bediener dazu auffordert, den Kraftstoffverbrauch zu verbessern, wenn die Hinweiseinrichtung 30 in den Ein-Zustand versetzt wird.
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Als Nächstes wird die zweite Ausführungsform der Erfindung erläutert. In der folgenden Erläuterung erfolgt eine Konzentration auf Unterschiedspunkte zur ersten Ausführungsform, und Aufbauelemente und Funktionen, die gleich wie bei der ersten Ausführungsform sind, werden mit denselben Bezugssymbolen versehen, und ihre Erläuterung wird gekürzt.
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Bei dieser Ausführungsform wird, wie im Fall der ersten Ausführungsform, ein hydraulischer Schaufelbagger als Beispiel erläutert. Beim hydraulischen Schaufelbagger dieser Ausführungsform sind mehrere Arbeitsmodi bereitgestellt, die den Typ der Grundarbeit anzeigen, wobei bei jeder derselben die Arbeitsbelastung verschieden ist. Bei dieser Ausführungsform existieren beispielsweise die Arbeitsmodi ”Schweraushubmodus”, ”Aushubmodus” und ”Feinbetriebsmodus”. Wenn eine Arbeit ausgeführt wird, kann der Bediener selbst einen dieser Arbeitsmodi entsprechend Einzelheiten der auszuführenden Arbeit auswählen. Beim hydraulischen Löffelbagger dieser Ausführungsform werden verschiedene, unterschiedliche Steuerungsarten abhängig vom ausgewählten Arbeitsmodus ausgeführt.
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Der ”Schweraushubmodus” ist ein Arbeitsmodus zum Ausführen von Aushubarbeiten, bei denen die Belastung groß ist, wobei sie, wenn die Betriebseigenschaften unter Verwendung einer Motordrehmomentskurve und einer Pumpenausgangsleistungskurve dargestellt werden, dieselben so sind, wie sie in der 6(a) dargestellt sind. Anders gesagt, befindet sich die Motordrehzahl beinahe konstant bei NA, und die Ausgangsleistung der Pumpe in PS arbeitet ebenfalls auf einem konstanten Wert PSA.
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Der ”Aushubmodus” ist ein Arbeitsmodus zum Ausführen von Aushubarbeiten mit mittlerer Belastung, und wenn die zugehörigen Betriebseigenschaften unter Verwendung einer Motordrehmomentskurve und einer Pumpenausgangsleistungskurve dargestellt werden, sind sie derart ausgebildet, wie es in der 6(b) dargestellt ist. Die mit gestrichelten Linien dargestellten Kurven sind diejenigen für den Schweraushubmodus. Anders gesagt, verläuft die Motordrehzahl beinahe konstant bei NB, und die Abtriebsleistung der Pumpe arbeitet ebenfalls konstant bei PSB.
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Der ”Feinbetriebsmodus” ist ein Arbeitsmodus zum Ausführen vergleichsweise feiner Vorgänge, wenn die Belastung klein ist, und wenn die zugehörigen Betriebseigenschaften unter Verwendung einer Motordrehmomentskurve und einer Pumpenausgangsleistungskurve dargestellt werden, sind sie derart ausgebildet, wie es in der 6(c) dargestellt ist. Die mit gestrichelten Linien dargestellten Kurven sind diejenigen für den Schweraushubmodus. Anders gesagt, verläuft die Motordrehzahl beinahe konstant bei NC, und die Abtriebsleistung der Pumpe arbeitet ebenfalls konstant bei PSC.
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Dies ist lediglich eine Zusammenfassung der verschiedenen Arbeitsmodi. Eine Beschreibung der detaillierten Steuerungsprozeduren der oben beschriebenen Arbeitsmodi findet sich in den bereits in der Beschreibungseinleitung erwähnten Patentschriften
JP 2 670 815 B2 und
US 5 077 973 A .
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Wie es aus den oben beschriebenen Betriebseigenschaften jedes der Arbeitsmodi ersichtlich ist, sind das Drehmoment und, die Ausgangsleistung beim Ausführen von Arbeiten in jedem dieser Arbeitsmodi verschieden. Entsprechend hierzu differiert auch der Kraftstoffverbrauch für jeden der Arbeitsmodi. Demgemäß ist es zweckdienlich, auch den Soll-Kraftstoffverbrauch für jeden der Arbeitsmodi auf einen anderen Wert einzustellen. Demgemäß wird, bei dieser Ausführungsform, der vorab eingestellte Sollwert für den Kraftstoffverbrauch, nachfolgend einfach als ”Sollwert” bezeichnet, auf einen Wert eingestellt, der dem ausgewählten Arbeitsmodus entspricht, und der Aufbau ist derart ausgebildet, dass dieser mit dem tatsächlich gemessenen Wert für den Kraftstoffverbrauch, der durch Messung erhalten wurde, verglichen wird.
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Beim hydraulischen Löffelbagger gemäß dieser Ausführungsform ist eine Steuerschaltung vorhanden, wie sie in der 7 dargestellt ist. Anders gesagt, ist diese Steuerschaltung mit Folgendem versehen: einer Erfassungseinrichtung für den Kraftstoffverbrauch 31, die die Kraftstoffverbrauchsmenge misst, um den Kraftstoffverbrauch pro Zeit zu berechnen; einer Arbeitsumfang-Erfassungseinrichtung 32, die den Arbeitsumfang misst, um den Kraftstoffverbrauch pro Arbeit zu berechnen; einer Berechnungseinrichtung 33 zum Berechnen des Kraftstoffverbrauchs pro Zeit und des Kraftstoffverbrauchs pro Arbeit auf Grundlage der Messergebnisse durch die Erfassungseinrichtung für den Kraftstoffverbrauch 31 und die Erfassungseinrichtung für den Arbeitsumfang 32; und einer Hinweiseinrichtung 30 zum Anzeigen des Vergleichsergebnisses betreffend die tatsächlich gemessenen Werte für den Kraftstoffverbrauch pro Zeit und den Kraftstoffverbrauch pro Arbeit mit ihren jeweiligen Sollwerten. Die Bezugszeichen 31, 32, 33 und 30 bezeichnen dieselben Komponenten wie bei der ersten Ausführungsform. Die Steuerschaltung dieser Ausführungsform ist ferner mit Folgendem versehen: einer Eingabeeinrichtung 40, die eine Auswähleingabe für den Arbeitsmodus vom Bediener empfängt; einer Motor- und Pumpensteuerungseinrichtung 50, die eine Steuerung des Motors und der Pumpe ausführt; einer Arbeitsmodus-Bestimmungseinrichtung 51, die die Sollwerte, die beim Vergleich von Kraftstoffverbrauchswerten zu verwenden sind, auf Grundlage der durch die Eingabeeinrichtung 40 empfangenen Information bestimmt; einer Speichereinrichtung 52, die Sollwerte für die verschiedenen, unterschiedlichen Modi speichert; und einer Kraftstoffverbrauch-Vergleichseinrichtung 53, die den Kraftstoffverbrauch pro Zeit und den Kraftstoffverbrauch pro Arbeit, wie sie tatsächlich gemessen wurden, mit ihren jeweiligen Sollwerten vergleicht und entscheidet, ob die tatsächlich gemessenen Werte kleiner als die Sollwerte sind oder diesen entsprechen.
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Die Eingabeeinrichtung 40 besteht z. B. aus Drucktasten 27 an der Monitorvorrichtung 22, wie auch in 1. Hierbei ist in der 8 eine Draufsicht der Monitorvorrichtung 22 dargestellt. Diese Monitorvorrichtung 22 verfügt über einen Monitorschirm 26, der die Hinweiseinrichtung 30 bildet, und mehrere Drucktasten 27. Unter diesen mehreren Drucktasten 27 existiert eine Arbeitsmodus-Auswähltaste 27A zum Auswählen des Arbeitsmodus. Der Bediener wählt den Arbeitsmodus unter Verwendung der Arbeitsmodus-Auswähltaste 27A aus. Außerdem informiert diese Eingabeeinrichtung 40 die Arbeitsmodus-Bestimmungseinrichtung 51 über den Arbeitsmodus, der durch Bedienung durch den Bediener ausgewählt wurde.
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Bei dieser Ausführungsform werden, wie dies nachfolgend beschrieben wird, in Korrelation mit der Auswahl des Arbeitsmodus die jeweiligen Sollwerte, die dem ausgewählten Arbeitsmodus entsprechen, auf die Sollwerte des Kraftstoffverbrauchs pro Zeit und des Kraftstoffverbrauchs pro Arbeit eingestellt, und es erfolgt ein Vergleich derselben mit dem tatsächlich gemessenen Kraftstoffverbrauch. Anders gesagt, wäre es möglich, feste Sollwerte unabhängig vom Arbeitsmodus einzustellen und einen Vergleich derselben mit dem tatsächlich gemessenen Kraftstoffverbrauch auszuführen. Ob eine Korrelation mit dem Arbeitsmodus auszuführen ist oder nicht, wird durch eine Modus-Korrelation/Nichtkorrelation-Auswähltaste 27B ausgewählt, die vorab an der Monitorvorrichtung 22 angebracht wird. Außerdem informiert die Eingabeeinrichtung 40 die Arbeitsmodus-Bestimmungseinrichtung 51 darüber, ob durch die Modus-Korrelation/Nichtkorrelation-Auswähltaste 27B die Arbeitsmodus-Korrelation oder -Nichtkorrelation ausgewählt wurde.
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Die vorab eingestellten Sollwerte für die Kraftstoffverbrauch sind in der Speichereinrichtung 52 abgespeichert. Beispielsweise kann in der Speichereinrichtung 52 eine Tabelle T abgespeichert werden, wie es in der 9 dargestellt ist. In dieser Tabelle werden, für jeden Arbeitsmodus, vorab eingestellte Sollwerte L11 bis L31 für den Kraftstoffverbrauch pro Zeit, vorab eingestellte Sollwerte L12 bis L32 für den Kraftstoffverbrauch pro Arbeit und vorab eingestellte Sollwerte L41 bis L42 für einen allgemeinen Modus abgespeichert. Diese Werte können nach Wunsch beispielsweise durch einen Arbeitsverwalter eingestellt werden.
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Unter Rückkehr zur 7 wird nun die Erläuterung fortgesetzt. Die Arbeitsmodus-Bestimmungseinrichtung 51 empfängt eine Mitteilung von der Eingabeeinrichtung 40, und sie weist die Kraftstoffverbrauch-Vergleichseinrichtung 53 dazu an, einen Sollwert auszuwählen. Wenn beispielsweise die Arbeitsmodus-Bestimmungseinrichtung 51 eine Mitteilung von der Eingabeeinrichtung 40 dahingehend empfangen hat, dass durch die Modus-Korrelation/Nichtkorrelation-Auswähltaste 27B die Arbeitsmodus-Nichtkorrelation ausgewählt wurde, informiert sie die Kraftstoffverbrauch-Vergleichseinrichtung 53 hinsichtlich dieses Zwecks. Ferner informiert die Arbeitsmodus-Bestimmungseinrichtung 51, wenn durch die Modus-Korrelation/Nichtkorrelation-Auswähltaste 27B die Arbeitsmodus-Korrelation ausgewählt wurde, die Motor- und Pumpensteuerungseinrichtung 50 und die Kraftstoffverbrauch-Vergleichseinrichtung 53 über den durch die Arbeitsmodus-Auswähltaste 27A ausgewählten Arbeitsmodus.
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Wenn die Motor- und Pumpensteuerungseinrichtung 50 diese Mitteilung von der Arbeitsmodus-Bestimmungseinrichtung 51 empfängt, führt sie eine Motorsteuerung und eine Pumpensteuerung in solcher Weise aus, dass der hydraulische Löffelbagger mit einer Leistung betrieben wird, die diesem mitgeteilten Arbeitsmodus entspricht.
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Die Kraftstoffverbrauch-Vergleichseinrichtung 53 vergleicht betreffend den Kraftstoffverbrauch pro Zeit und/oder den Kraftstoffverbrauch pro Arbeit, wie sie durch die Berechnungseinrichtung 33 berechnet wurden, die jeweiligen tatsächlich gemessenen Werte und die Sollwerte miteinander. Hierbei fungiert die Kraftstoffverbrauch-Vergleichseinrichtung 53 als Auswähleinrichtung, die den mindestens einen Sollwert, wie er bei diesem Vergleich verwendet wird, auf Grundlage der Mitteilung von der Arbeitsmodus-Bestimmungseinrichtung 51 aus der Speichereinrichtung 52 auswählt. Wenn beispielsweise von der Arbeitsmodus-Bestimmungseinrichtung 51 eine Mitteilung betreffend die Arbeitsmodus-Nichtkorrelation empfangen wurde, werden die Sollwerte L41 und L42 für den allgemeinen Modus aus der Speichervorrichtung 52 ausgewählt und abgerufen, und sie werden als Sollwerte für den Kraftstoffverbrauchsvergleich verwendet. Wenn andererseits von der Arbeitsmodus-Bestimmungseinrichtung 51 eine Mitteilung zum Arbeitsmodus empfangen wurde, werden die vorab eingestellten Sollwerte für den Kraftstoffverbrauch pro Zeit und den Kraftstoffverbrauch pro Arbeit, die dem mitgeteilten Arbeitsmodus entsprechen, aus der Speichervorrichtung 52 ausgewählt und abgerufen, und sie werden als Sollwerte für den Kraftstoffverbrauchsvergleich verwendet.
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Außerdem weist die Kraftstoffverbrauch-Vergleichseinrichtung 53, wenn das Vergleichsergebnis dahin geht, dass der mindestens eine tatsächlich gemessene Wert größer als der mindestens eine Sollwert ist, die Hinweiseinrichtung 30 dazu an, dieses Vergleichsergebnis anzuzeigen. Der Anzeigezustand für das Vergleichsergebnis kann eine beliebige von unterschiedlichen, verschiedenen Formen annehmen; beispielsweise wäre es akzeptierbar, eine vorbestimmte Meldung auszugeben, um den Bediener dazu aufzufordern, den Kraftstoffverbrauch zu verbessern, und ihn zu warnen, oder es wäre auch akzeptierbar, wie bei der ersten Ausführungsform, ein Kurvenbild auf der Hinweiseinrichtung 30 anzuzeigen, das dem in der 4 dargestellten ähnlich ist. Ferner wäre es, auf dieselbe Weise wie bei der ersten Ausführungsform auch akzeptierbar, neben der Anzeige auf der Hinweiseinrichtung 30, den Bediener über eine andere Ausgabeeinrichtung, wie mittels Sprache, zu informieren.
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Als Nächstes wird entsprechend dem in der 10 dargestellten Flussdiagramm der Prozedurablauf zum Ausführen des Vergleichs des Kraftstoffverbrauchs pro Zeit und des Kraftstoffverbrauchs pro Arbeit erläutert.
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Als Erstes bedient der Bediener die Modus-Korrelation/Nichtkorrelation-Auswähltaste 27B der Eingabeeinrichtung 40, und er wählt aus, ob die Sollwerte für den Kraftstoffverbrauch mit dem Arbeitsmodus korreliert werden oder nicht. Wenn die Arbeitsmodus-Bestimmungseinrichtung 51 eine Mitteilung von der Eingabeeinrichtung 40 dahingehend empfängt, dass die Arbeitsmodus-Nichtkorrelation ausgewählt wurde, informiert sie die Kraftstoffverbrauch-Vergleichseinrichtung 53 diesbezüglich, und diese nimmt auf die Speichereinrichtung 52 Bezug und wählt die vorab eingestellten Sollwerte L41 und L42 für den Kraftstoffverbrauch pro Zeit und den Kraftstoffverbrauch pro Arbeit für den allgemeinen Modus aus, d. h. wenn S11: NEIN, dann S12.
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Wenn andererseits die Arbeitsmodus-Bestimmungseinrichtung 51 von der Eingabeeinrichtung 40 eine Mitteilung dahingehend empfängt, dass die Arbeitsmodus-Korrelation ausgewählt wurde, d. h. S11: JA, empfängt sie ferner eine Mitteilung zum Modus, der mittels der Arbeitsmodus-Auswähltaste 27A der Eingabeeinrichtung 40 ausgewählt wurde (S13). Die Arbeitsmodus-Bestimmungseinrichtung 31 informiert die Kraftstoffverbrauch-Vergleichseinrichtung 53 über den ausgewählten Arbeitsmodus, und diese nimmt auf die Speichereinrichtung 52 Bezug und wählt die vorab eingestellten Sollwerte für den Kraftstoffverbrauch pro Zeit und den Kraftstoffverbrauch pro Arbeit aus, die dem Arbeitsmodus entsprechen (S14). Dadurch wird die Anfangseinstellung abgeschlossen.
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Außerdem berechnet, nachdem die Anfangseinstellung abgeschlossen wurde, die Berechnungseinrichtung 33, auf dieselbe Wiese wie bei der ersten Ausführungsform den Kraftstoffverbrauch pro Zeit auf Grundlage der Kraftstoffverbrauchsmenge innerhalb einer vorbestimmten Zeitperiode, die durch die Erfassungseinrichtung für den Kraftstoffverbrauch 31 gemessen wurde (S15). Ferner berechnet die Berechnungseinrichtung 33 den Kraftstoffverbrauch pro Arbeit auf Grundlage der Kraftstoffverbrauchsmenge innerhalb einer vorbestimmten Zeitperiode, die durch die Erfassungseinrichtung für den Kraftstoffverbrauch 31 gemessen wurde, sowie auf Grundlage der Erfassungseinrichtung für den Arbeitsumfang 32 (S16).
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Die Kraftstoffverbrauch-Vergleichseinrichtung 53 vergleicht (S17) die tatsächlich gemessenen Werte für den Kraftstoffverbrauch pro Zeit und den Kraftstoffverbrauch pro Arbeit, wie sie in den Schritten S15 und S16 berechnet wurden, mit den jeweiligen Sollwerten, die im Schritt S11 oder im Schritt S14 ausgewählt wurden. Außerdem wird, wenn der tatsächlich gemessene Wert einer derselben, oder beider, den Sollwert überschreitet, d. h. S17: JA, eine Warnung wie z. B. eine Anzeige, die den Bediener dazu auffordert, den Kraftstoffverbrauch zu verbessern, auf der Hinweiseinrichtung 30 angezeigt (S18). Wenn beide tatsächlich gemessenen Werter kleiner als ihre Sollwerte sind oder diesen entsprechen, d. h. S17: NEIN, wird dieser Schritt S18 übersprungen.
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Außerdem werden die Prozeduren vom Schritt S15 bis zum Schritt S18 wiederholt, bis die Arbeit abgeschlossen ist (S19).
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Durch diese Vorgehensweise ist es, hinsichtlich der Sollwerte, die mit den tatsächlich gemessenen Werten des Kraftstoffverbrauchs pro Zeit und des Kraftstoffverbrauchs pro Arbeit verglichen werden, möglich, dem Arbeitsmodus entsprechende Sollwerte einzustellen. Durch Vergleichen von Sollwerten, die abhängig vom Arbeitsmodus differieren, mit den tatsächlich gemessenen Werten, ist es möglich, den Bediener auf effiziente Weise hinsichtlich einer Verbesserung des Kraftstoffverbrauchs anzuweisen. Darüber hinaus wird es, alleine durch Auswählen des Arbeitsmodus, möglich, die Sollwerte in Korrelation dazu einzustellen. Ferner ist es auch für den Bediener selbst möglich, auszuwählen, ob die Einstellung der Sollwerte für den Kraftstoffverbrauch abhängig vom Arbeitsmodus sein soll oder nicht.
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Obwohl oben konkrete Ausführungsformen der Erfindung erläutert wurden, ist die Erfindung nicht dahingehend anzusehen, dass sie auf die oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt wäre: Innerhalb des Bereichs der Erfindung ist es möglich, verschiedene Änderungen zu realisieren. Beispielsweise ist es, insoweit es um die Position der Monitorvorrichtung 22 geht, wünschenswert, dass sich diese an einer solchen Position befindet, an der der Bediener, wenn er auf dem Kabinensitz 13 sitzt und diese Baumaschine fährt, oder wenn er Arbeiten unter Verwendung der Arbeitsmaschine 4 ausführt, diesen Monitorschirm 26 betrachten kann; jedoch wird von keiner Einschränkung auf die Position gemäß der 1 ausgegangen. Ferner wäre es auch möglich, wenn eine Monitoranzeige ausgeführt wird, nur Zahlenwerte anzuzeigen, ohne dass daraus Kurvenbilder erstellt werden, wie sie in den 4 und 5 dargestellt sind. Wenn eine Anzeige auf einem Monitor als Anzeige erstellt wird, die den Bediener dazu auffordert, den Kraftstoffverbrauch zu verbessern, ist es akzeptierbar, dass diese Anzeige alleine aus Zeichen besteht; oder wenn eine Zeichnung zum Auffordern des Bedieners zum Verbessern des Kraftstoffverbrauchs angezeigt wird, wäre es auch möglich, nur diese Zeichnung anzuzeigen. Noch ferner wäre es, hinsichtlich der Messung des Kraftstoffverbrauchs, auch akzeptierbar, dies mit jeweils einer vorbestimmten Zeitperiode von z. B. 15 Minuten auszuführen, oder es regelmäßig auszuführen; außerdem wäre es hinsichtlich der Anzeige akzeptierbar, dieselbe mit jeweils einer vorbestimmten Zeitperiode, oder regelmäßig, gemeinsam mit der Messung zu erstellen. Noch ferner wäre es hinsichtlich des vorab eingestellten Sollwerts für den Kraftstoffverbrauch pro Zeit und den vorab eingestellten Sollwert für den Kraftstoffverbrauch pro Arbeit möglich, sie so einzustellen, wie es beispielsweise von einem Arbeitsverwalter erwünscht ist. Noch ferner wäre es, hinsichtlich der Anzeige, möglich, nur für eine Anzeige betreffend den Kraftstoffverbrauch pro Zeit oder nur eine Anzeige betreffend den Kraftstoffverbrauch pro Arbeit zu sorgen, oder es wäre möglich, für eine Anzeige betreffend sowohl den Kraftstoffverbrauch pro Zeit als auch den Kraftstoffverbrauch pro Arbeit zu sorgen. Noch ferner wäre es akzeptierbar, die Einstelleinrichtung 35, siehe die 3, außerhalb der Maschine anzubringen und durch die oben beschriebene Einstelleinrichtung 35 Einstellwerte, wie z. B. den vorab eingestellten Sollwert für den Kraftstoffverbrauch pro Zeit und den vorab eingestellten Sollwert für den Kraftstoffverbrauch pro Arbeit, einzustellen, die Standardwerte für einen Fahrvorgang mit guter Effizienz sind, wenn die Anordnung so erfolgt, dass diese vorab eingestellten Sollwerte dadurch an die Baumaschine übertragen werden, dass z. B. Satellitenkommunikationseinrichtungen verwendet werden; oder es wäre auch akzeptierbar, den Arbeitsumfang für diese Baumaschine außerhalb der Maschine zu berechnen und den berechneten Wert des tatsächlichen Arbeitsumfangs oder einen Kraftstoffverbrauch pro Arbeit, der auf Grundlage des berechneten Werts berechnet wurde, unter Verwendung der oben beschriebenen Satellitenkommunikationseinrichtungen an die Baumaschine zu übertragen. Wenn auf diese Weise verschiedene Arten von Daten, also Information, von außen auf diese Weise an die Baumaschine übertragen werden, ist es möglich, die Anzahl der an die Baumaschine montierten Vorrichtungen zu verringern, so dass es möglich ist, eine Vereinfachung der Maschine vorzunehmen, und es ferner möglich ist, den Zeitpunkt für die Übertragung dieser verschiedenen Arten von Daten an die Maschine nach Wunsch einzustellen, so dass es möglich ist, eine Anzeige, die den Bediener dazu auffordert, den Kraftstoffverbrauch zu verbessern, mit einem guten Timing zu liefern, wie dann, wenn er keinen Betriebsvorgang mit guter Effizienz ausführt. Es ist zu beachten, dass für die Baumaschine keine Einschränkung dahingehend besteht, dass sie ein hydraulischer Löffelbagger sein muss, sie könnte auch ein Kran oder irgendeiner der verschiedenen Typen von Brechmaschinen sein.