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[Technisches Gebiet]
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine durch Weben zusammengefügte
Vertikaljalousie und ein Verfahren zur Herstellung derselben, wobei
eine Vielzahl von Stofflamellen jeweils mit einer konstanten Breite
in regelmäßigen Abständen in einer Oberfläche
eines Vorhangabschnitts mit einem vorbestimmten Bereich, der sich
aus einem Maschenbild ergibt, angeordnet ist, der Vorhangabschnitt
durch Weben entlang Längskanten der Stofflamellen mit den
Stofflamellen zusammengefügt ist, und obere Enden der Stofflamellen
an einer typischen Vertikaljalousiestruktur angebracht werden, so
dass die Beleuchtung durch Drehung der Stofflamellen eingestellt
und die Belüftung durch den Vorhangabschnitt erleichtert
wird.
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[Stand der Technik]
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Im
Allgemeinen werden Vorhänge und Jalousien auf Fenstern
oder Türzargen von Gebäuden angebracht und zum
Aussperren von Sonnenlicht, Einblicken von außen, Lärm
und Kälte verwendet, und sie werden auch als ein wichtiger
Faktor der Innendekoration zum Verschönern des Innenraums
im Einklang mit Farbkombinationen verwendet, die mit Wänden
oder Gläsern im Innenraum abgestimmt werden können.
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Beispielsweise
weist von mehreren Jalousien eine Vertikaljalousie eine Vielzahl
von Lamellen mit einer Plattenform auf, die in regelmäßigen
Abständen entlang ihrer Längsrichtung angeordnet
sind, um durch Drehung der Lamelle die Beleuchtung einzustellen,
wobei jede Lamelle an einem Träger befestigt ist, der entlang einer
Schiene beweglich ist, der Träger ein Gehäuse,
das entlang der Schiene beweglich ist, sowie einen Lamellenring
aufweist, der sich unterhalb des Gehäuses drehen kann,
die Lamelle an dem Lamellenring befestigt ist, und die Vertikaljalousie
zwei Verstellschnüre aufweist, von denen eine dazu dient,
die Lamelle um bis zu 180 Grad zu drehen, und die andere dazu dient,
die Lamellen in eine Richtung oder beide Richtungen entlang der
Schiene zu bewegen.
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Demnach
sperrt die typische Jalousie Licht aus, wenn alle Lamellen durch
die Verstellschnur so gedreht werden, dass sie insgesamt eine Ebene
bilden, und sie ermöglicht einen Lichteinfall, wenn die
Lamellen um 90 Grad gedreht und dann verschoben werden, um sich
in eine Richtung oder in beide Richtungen zu bewegen, nachdem das
Licht ausgesperrt wurde.
- [Dokument 1] Koreanische Gebrauchsmustereintragung Nr.
20-0261897
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Gemäß Dokument
1 wird eine Vertikaljalousie offenbart, die auch als ein Vorhang
verwendet werden kann, bei dem eine Haltevorrichtung an einem oberen
Ende der Vertikaljalousie befestigt und mit jedem Schieber gekoppelt
ist, der durch Bedienung einer Antriebseinheit, die an einer Seite
der Schiene angeordnet ist, zusammengelegt und vorwärts
gedreht werden kann, wobei Jalousien an beide Seiten eines Vorhangbandes mit
einer konstanten Breite und einer konstanten Länge geklebt
und befestigt werden, um Vorhangbänder zu bilden, die Vorhangjalousien
vertikal angeordnet sind, während ein Paar von angrenzenden
Jalousien so angeordnet ist, dass sie in Berührung miteinander
stehen, um zu bewirken, dass die Vorhangbänder in Berührung miteinander
stehen, und obere und untere Enden des Paars von Jalousien an obere
Haltevorrichtungen gekoppelt sind, die typische Hängestücke
und separate untere Haltevorrichtungen aufweisen.
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Bei
der allgemeinen Vertikaljalousie ist es schwierig, eine Belüftung
durchzuführen, wenn Licht durch die Lamelle ausgesperrt
wird, und es kann Luft durch die Vertikaljalousiestruktur hereinströmen,
aber es kann auch Licht einfallen, wenn das Licht nicht ausgesperrt
wird, so dass während der Aussperrung von Sonnenlicht keine
dezente Belüftung erfolgen kann.
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Außerdem
sind, wie es in Dokument 1 offenbart ist, die Vorhangbänder
mit den Jalousien gekoppelt, um die Vertikaljalousie zu realisieren,
die auch als Vorhang verwendet werden kann, wenn jedoch das Vorhangband
auch als Vorhang dient, wird es schwierig, Luft einzulassen, es
sind viele Komponenten wie obere und untere Haltevorrichtungen an
den oberen und unteren Enden notwendig, um die Jalousien zu verbinden, der
Preis pro Stück ist auf Grund der personellen Ressourcen
und des Zeitaufwands für Herstellung und Zusammenbau hoch,
und die Vorhangbänder und die Jalousien werden aus unterschiedlichen
Materialien gefertigt, so dass die ästhetische Eigenschaft
der Vertikaljalousie nicht gut ist.
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[Offenbarung]
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[Technisches Problem]
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Die
vorliegende Erfindung ist auf eine durch Weben zusammengefügte
Vertikaljalousie und ein Verfahren zu deren Herstellung abgestellt.
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[Technische Lösung]
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Ein
Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine durch Weben
zusammengefügte Vertikaljalousie zur Verfügung
zu stellen, aufweisend einen Vorhangabschnitt und Stofflamellen,
die mit sich wiederholenden Schneidabschnitten gewoben sind, wobei
eine Vielzahl von Stofflamellen jeweils mit einer konstanten Breite
in regelmäßigen Abständen in einer Oberfläche
eines Vorhangabschnitts mit einem vorbestimmten Bereich, der sich
aus einem Maschenbild ergibt, angeordnet ist, der Vorhangabschnitt
durch Weben entlang Längskanten der Stofflamellen mit den
Stofflamellen zusammengefügt ist, und obere Enden der Stofflamellen an
einer typischen Vertikaljalousiestruktur angebracht werden, so dass
die Beleuchtung durch Drehung der Stofflamellen eingestellt und
die Belüftung durch den Vorhangabschnitt erleichtert wird.
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Außerdem
ist eine Seite der Stofflamelle an einem Vorhangabschnitt befestigt,
und die andere Seite davon ist geöffnet, und der Vorhangabschnitt
und die Stofflamellen sind gewoben, um zusammengefügte
Abschnitte zu bilden. Insbesondere werden der Vorhangabschnitt und
die Stofflamelle zwischen den zusammengefügten Abschnitten
durch zugeführte Kettfäden und Schussfaden gleichzeitig
mit einer konstanten Breite gewoben, wird der Vorhangabschnitt durch
die zugeführten Kettfäden und Schussfaden mit
einer konstanten Breite gewoben, werden den Stofflamellen keine
Schussfäden zugeführt, um die Kettfäden
offen zu gestalten, was sich wiederholende, gewobene Schneidabschnitte
von konstanter Breite ergibt, um die Jalousieabschnitte zu bilden,
und die durch das vorstehend angegebene Verfahren gewobenen Jalousieabschnitte
ermöglichen es, dass die offenen Kettfäden der
Schneidabschnitte durch eine Schermaschine entfernt werden können,
so dass ein Ende der Stofflamelle durch den zusammengefügten
Abschnitt an dem Vorhangabschnitt befestigt ist, und das andere
Ende von dieser auf Grund der entfernten Kettfäden geöffnet
ist.
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Außerdem
hat die Stofflamelle eine Querschnittstruktur wie sie in 16A gezeigt ist, und eine plattenförmige
Leiste wird in die Stofflamelle eingebracht, um die Form und Stabilität
der Stofflamelle zu gewährleisten.
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Außerdem
wird eine niedrigschmelzende Faser als Schussfaden verwendet, um
den Vorhangabschnitt und die Stofflamelle zu bilden, und die Jalousieabschnitte
werden so ausgerichtet, dass sie durch einen Spannrahmen geführt
werden können, um die niedrigschmelzende Faser zu schmelzen,
so dass die Form des Jalousieabschnitts erhalten bleiben kann.
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Der
Jalousieabschnitt hat ein Muster von 12 sich wiederholenden Kettfäden,
die wiederholt pro drei Stofflamellen gewoben werden, so dass der
Jalousieabschnitt problemlos gewoben und die Struktur des Jalousieabschnitts
problemlos gebildet werden kann.
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Außerdem
ist ein Gummifaden mit Schussfaden des Vorhangabschnitts und des
zusammengefügten Abschnitts verflochten, um das Auftreten
von Falten in dem Jalousieabschnitt zu verhindern.
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Außerdem
wird als Kettfaden und Schussfaden zum Weben des Jalousieabschnitts
ein flammhemmender Faden, der einer flammhemmenden Bearbeitung unterworfen
wurde, verwendet, oder der gewobene Jalousieabschnitt wird einer
flammhemmenden Bearbeitung unterworfen, um die gewobene Vertikaljalousie gegenüber
Feuer zu sichern.
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Außerdem
wird, nachdem die Jalousieabschnitte zusammengebaut wurden, der
Vorhangabschnitt angrenzend an und gekoppelt mit den Stofflamellen
gefaltet und mit Steppstichen versehen, um den Vorhangabschnitt
mit einem leichten Bogen zu bilden, wodurch eine ästhetische
Eigenschaft der Jalousie verbessert wird.
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[Vorteilhafte Effekte]
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Gemäß der
vorliegenden Erfindung wird eine durch Weben zusammengefügte
Vertikaljalousie zur Verfügung gestellt, aufweisend einen
Vorhangabschnitt und Stofflamellen, die mit sich wiederholenden
Schneidabschnitten gewoben werden, wobei eine Vielzahl von Stofflamellen
jeweils mit einer konstanten Breite in regelmäßigen
Abständen in einer Oberfläche eines Vorhangabschnitts
mit einem vorbestimmten Bereich, der sich aus einem Maschenbild
ergibt, angeordnet sind, der Vorhangabschnitt durch Weben entlang
Längskanten der Stofflamellen mit den Stofflamellen zusammengefügt
ist, und obere Enden der Stofflamellen auf eine typische Vertikaljalousiestruktur
aufgebracht werden, so dass die Beleuchtung durch Drehung der Stofflamellen eingestellt
und die Belüftung durch den Vorhangabschnitt erleichtert
wird.
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Außerdem
ist eine Seite der Stofflamelle an einem Vorhangabschnitt befestigt,
und die andere Seite von dieser ist geöffnet, und der Vorhangabschnitt
und die Stofflamellen sind gewoben, um zusammengefügte Abschnitte
zu bilden. Insbesondere werden der Vorhangabschnitt und die Stofflamelle
zwischen den zusammengefügten Abschnitten durch zugeführte
Kettfäden und Schussfäden gleichzeitig mit einer
konstanten Breite gewoben, wird der Vorhangabschnitt durch die zugeführten
Kettfäden und Schussfäden mit einer konstanten Breite
gewoben, werden den Stofflamellen keine Schussfäden zugeführt,
um die Kettfäden offen zu gestalten, was sich wiederholende,
gewobene Vorhangabschnitte von konstanter Breite ergibt, um die
Jalousieabschnitte zu bilden, und ermöglichen es die Jalousieabschnitte,
die durch das vorstehend angegebene Verfahren gewoben werden, dass
die geöffneten Kettfäden der Schneidabschnitte
durch eine Schermaschine entfernt werden, so dass ein Ende der Stofflamelle
durch den zusammengefügten Abschnitt an dem Vorhangabschnitt
befestigt ist, und das andere Ende von dieser auf Grund der entfernten
Kettfäden geöffnet ist, wodurch das Öffnen
der Stofflamelle vereinfacht wird.
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Außerdem
hat die Stofflamelle eine Querschnittstruktur wie sie in 16A gezeigt ist, und eine plattenförmige
Leiste wird in die Stofflamelle eingebracht, um die Form und Stabilität
der Stofflamelle zu gewährleisten.
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Außerdem
wird eine niedrigschmelzende Faser als Schussfaden zum Bilden des
Vorhangabschnitts und der Stofflamelle verwendet, und die Jalousieabschnitte
werden so ausgerichtet, dass sie durch einen Spannrahmen geführt
werden können, um die niedrigschmelzende Faser zu schmelzen,
so dass die Form des Jalousieabschnitts, erhalten bleiben kann.
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Der
Jalousieabschnitt hat ein Muster von 12 sich wiederholenden Kettfäden,
die wiederholt pro drei Stofflamellen gewoben werden, so dass der
Jalousieabschnitt problemlos gewoben und die Struktur des Jalousieabschnitts
problemlos gebildet werden kann.
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Außerdem
ist ein Gummifaden mit Schussfäden des Vorhangabschnitts
und des zusammengefügten Abschnitts verflochten, um das
Auftreten von Falten in dem Jalousieabschnitt zu verhindern.
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Außerdem
wird als Kettfaden und Schussfaden zum Weben des Jalousieabschnitts
ein flammhemmender Faden, der einer flammhemmenden Bearbeitung unterworfen
wurde, verwendet, oder der gewobene Jalousieabschnitt wird einer
flammhemmenden Bearbeitung unterworfen, um die gewobene Vertikaljalousie gegenüber
Feuer zu sichern.
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Außerdem
wird, nachdem der Jalousieabschnitt zusammengefügt wurde,
der Vorhangabschnitt angrenzend an und gekoppelt mit den Stofflamellen
gefaltet und mit Steppstichen versehen, um den Vorhangabschnitt
mit einem leichten Bogen zu bilden, wodurch eine ästhetische
Eigenschaft der Jalousie verbessert wird.
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[Beschreibung der Zeichnungen]
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1 ist
eine Perspektivansicht, die eine Vertikaljalousie gemäß einer
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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2 ist
eine Perspektivansicht, die einen Jalousieabschnitt, der in einer
Vertikaljalousie gemäß der vorliegenden Erfindung
enthalten ist, veranschaulicht.
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3A und 3B sind
teilweise Querschnittansichten entlang der Linie A-A' aus 2 gemäß einer
ersten beziehungsweise zweiten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
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4 ist
eine Perspektivansicht, die eine Vertikaljalousie, die Leisten enthält,
gemäß einer zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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5 ist
eine Perspektivansicht, die Gewichte, die in einer Vertikaljalousie
gemäß der vorliegenden Erfindung enthalten sind,
veranschaulicht.
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6 ist
eine Ablaufansicht, die Schritte zur Herstellung einer Vertikaljalousie
gemäß der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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7A und 7B sind
Querschnittansichten, die Jalousieabschnitte veranschaulichen, die
gemäß der ersten beziehungsweise zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gewoben sind.
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8 ist
eine Querschnittansicht, die einen Jalousieabschnitt veranschaulicht,
der gemäß einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gewoben ist.
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9 ist
eine Perspektivansicht, die einen Jalousieabschnitt mit einfachen
Stofflamellen veranschaulicht, der gemäß einer
dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gewoben
ist.
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10 ist
eine Perspektivansicht, die einen Jalousieabschnitt mit zweifachen
Stofflamellen veranschaulicht, der gemäß einer
dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gewoben
ist.
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11 ist
eine Draufsicht, die einen Jalousieabschnitt veranschaulicht, der
gemäß einer dritten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung gewoben ist.
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12 ist
eine Perspektivansicht des Scherens des gewobenen Jalousieabschnitts
gemäß der dritten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
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13 ist
eine Perspektivansicht, die einen Jalousieabschnitt mit Steppstichteilstücken,
die gemäß der vorliegenden Erfindung gebildet
sind, veranschaulicht.
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14 ist
eine Draufsicht und eine teilweise vergrößerte
Ansicht, die einen Jalousieabschnitt mit Steppstichteilstücken,
die gemäß der vorliegenden Erfindung gebildet
sind, veranschaulicht.
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15 ist
eine Vorderansicht, die eine Vertikaljalousie gemäß der
vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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16A, 16B und 16C sind Querschnittansichten, die einen
beispielhaften Jalousieabschnitt gemäß der vorliegenden
Erfindung veranschaulichen.
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[Beste Ausführungsform]
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine durch Weben zusammengefügte
Vertikaljalousie und ein Verfahren zur Herstellung derselben, wobei
eine Vielzahl von Stofflamellen 20 jeweils mit einer konstanten
Breite in regelmäßigen Abständen in einer
Oberfläche eines Vorhangabschnitts 10 mit einem
vorbestimmten Bereich, der sich aus einem Maschenbild ergibt, angeordnet
sind, der Vorhangabschnitt 10 durch Weben entlang Längskanten
der Stofflamellen 20 mit den Stofflamellen 20 zusammengefügt
ist, und obere Enden der Stofflamellen 20 an einer typischen
Vertikaljalousiestruktur angebracht werden, so dass die Beleuchtung
durch Drehung der Stofflamellen eingestellt und die Belüftung
durch den Vorhangabschnitt 10 erleichtert wird.
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Die
Struktur der Vertikaljalousie und das Verfahren zur Herstellung
derselben gemäß der vorliegenden Erfindung werden
nun beschrieben, und die Struktur der durch Weben zusammengefügten
Vertikaljalousie wird als erstes nachstehend ausgeführt.
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Die
Vertikaljalousie umfasst einen Jalousieabschnitt 50, der
sich aus einem Vorhangabschnitt 10 und Stofflamellen 20,
die mit dem Vorhangabschnitt 10 in regelmäßigen
Abständen gekoppelt sind, zusammensetzt, und der Jalousieabschnitt 50 ist
an einer typischen vertikalen Jalousiestruktur angebracht. Die Vertikaljalousie
gemäß der vorliegenden Erfindung wird gemäß ersten
und zweiten Ausführungsformen je nach Struktur des Jalousieabschnitts 50 realisiert,
und sie wird auch gemäß einer dritten Ausführungsform
durch das Verfahren zur Herstellung des Jalousieabschnitts realisiert.
Der Jalousieabschnitt 50 der ersten Ausführungsform und
der Jalousieabschnitt 50 der zweiten Ausführungsform
werden nacheinander wie folgt beschrieben.
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Bezugnehmend
auf 1 bis 3 im Zusammenhang mit der Struktur
des Jalousieabschnitts 50 gemäß der ersten
Ausführungsform, weist der Jalousieabschnitt 50 gemäß der
ersten Ausführungsform den Vorhangabschnitt 10 mit
einem vorbestimmten Bereich und eine Vielzahl von Stofflamellen 20 mit
einer konstanten Breite auf, die in einem konstanten Abstand angeordnet
sind, wobei die Stofflamellen 20 entlang der Höhenrichtung
des Vorhangabschnitts 10 angeordnet sind, mit dem Vorhangabschnitt 10 entlang
einer Kante ihrer Längsrichtung zusammengefügt
sind und an dem Vorhangabschnitt 10 in einem Abstand befestigt
sind, der der Breite der Stofflamelle 20 in der wie vorstehend
beschriebenen zusammengefügten Struktur entspricht, wodurch
der Jalousieabschnitt 50 gebildet wird.
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Indes
kann die Breite der Stofflamelle 20 gleich sein wie der
Abstand zwischen den Stofflamellen 20, um, in der Querschnittansicht
der Stofflamelle 20 betrachtet, eine geradlinige Form aufzuweisen,
oder sie kann größer sein als der Abstand zwischen
den Stofflamellen 20, um es der Stofflamelle 20 zu
ermöglichen, die daran angrenzende Stofflamelle 20 zu überlappen,
wie in 3A und 9 gezeigt
ist, wodurch es leichter wird, Licht auszusperren.
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Außerdem
hat bezugnehmend auf 3 und 4 im Zusammenhang
mit der Struktur des Jalousieabschnitts 50 gemäß der
zweiten Ausführungsform der Jalousieabschnitt 50 gemäß der
zweiten Ausführungsform die gleiche Struktur, dass die
Stofflamellen 20 mit dem Vorhangabschnitt 10 zusammengefügt
sind, außer dass die Stofflamelle 20 eine zweifache
hohle Taschenstruktur aufweist, was dazu führt, dass der
Jalousieabschnitt 50 die Querschnittstruktur, wie sie in 3B gezeigt ist und die Querschnittstruktur
aufweist, wie sie in 16A gezeigt ist.
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Der
Jalousieabschnitt 50 gemäß der ersten
oder zweiten Ausführungsform wird dann zur Herstellung der
Vertikaljalousie an einer typischen Vertikaljalousiestruktur angebracht.
Die typische Vertikaljalousiestruktur wird nun wie folgt beschrieben.
Die typische Vertikaljalousiestruktur weist entlang der Schiene
bewegliche Träger und zwei Verstellschnüre auf,
wobei jeder der Träger ein Gehäuse, das entlang
der Schiene beweglich ist, sowie einen Lamellenring 100 aufweist,
der in Bezug auf das Gehäuse drehbar ist, und eine der
Verstellschnüre ermöglicht es, dass sich das Gehäuse entlang
der Schiene bewegt, um an einer Seite oder an beiden Seiten gesammelt
zu werden, und die andere davon ermöglicht ein Drehen des
Lamellenrings 100.
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Bei
dem Jalousieabschnitt 50 gemäß der ersten
Ausführungsform bei der typischen Vertikaljalousiestruktur
wird die gewobene und zusammengefügte Vertikaljalousie
wie in 1 gezeigt realisiert, wenn ein Ende jeder der
Stofflamellen 20 des Jalousieabschnitts 50 befestigt
ist. Bei dem Jalousieabschnitt 50 gemäß der
zweiten Ausführungsform wird in jede der Stofflamellen 20 eine
Verstärkungsplatte eingeschoben, um die gewobene und zusammengefügte
Vertikaljalousie zu realisieren.
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Als
nächstes wird ein Verfahren zur Herstellung der Vertikaljalousie
nun anhand des in 6 gezeigten Verfahrens beschrieben.
Zunächst wird Schritt S1 des Webens des Jalousieabschnitts
beschrieben.
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Der
Jalousieabschnitt 50 wird durch Weben unter Verwendung
einer Kombination von Kettfäden und Schussfäden
zusammengefügt, wobei die Schussfäden den jeweiligen
Teilen des Jalousieabschnitts auf geeignete Weise zugeführt
werden, aber ein Muster von 12 Kettfadensträngen wiederholt
verwendet wird, um den Vorhangabschnitt 10 und drei Stofflamellen 20 zu
weben.
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Mit
anderen Worten wird das Muster mit den 12 Kettfadensträngen
wiederholt pro drei Stofflamellen 20 gewoben, so dass die
Kettfäden über den Vorhangabschnitt 10,
die Stofflamellen 20 und die zusammengefügten
Abschnitte 30 verwendet werden.
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Außerdem
wird das Teilstück, in dem die Stofflamelle
20 und
der Vorhangabschnitt
10 miteinander in Berührung
stehen, als zusammengefügter Abschnitt
30 bezeichnet,
die Oberfläche der Stofflamelle
20, die zum Vorhangabschnitt
10 weist,
wird als hinteres Teilstück
22 bezeichnet, die
entgegengesetzte Oberfläche der Stofflamelle wird als vorderes
Teilstück
21 bezeichnet, und ein Teilstück,
in dem das vordere Teilstück
21 und das hintere
Teilstück
22 miteinander in Berührung
stehen, wird als gekoppeltes Teilstück
23 in dem
Jalousieabschnitt
50 gemäß der zweiten
Ausführungsform bezeichnet. Die 12 Kettfäden,
die zum Weben der Stofflamelle
20 verwendet werden, der
Vorhangabschnitt
10 und der zusammengefügte Abschnitt
30 gemäß der ersten
und der zweiten Ausführungsform sind mit A–L bezeichnet
und in den nachstehenden Tabellen 1 und 2 angegeben. Tabelle 1
| | Kettfaden |
Phase | Stelle | A | B | C | D | E | F | G | H | I | J | K | L |
1 | Vorhangabschnitt | o | o | o | o | o | o | o | o | | | | |
Stofflamelle | | | | | | | | | o | o | o | o |
Zusammengefügter Abschnitt | o | o | o | o | o | o | o | o | o | o | o | o |
2 | Vorhangabschnitt | | | | | o | o | o | o | o | o | o | o |
Stofflamelle | o | o | o | o | | | | | | | | |
Zusammengefügter Abschnitt | o | o | o | o | o | o | o | o | o | o | o | o |
3 | Vorhangabschnitt | o | o | o | o | | | | | o | o | o | o |
Stofflamelle | | | | | o | o | o | o | | | | |
Zusammengefügter Abschnitt | o | o | o | o | o | o | o | o | o | o | o | o |
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Bezugnehmend
auf Tabelle 1 trägt diese zum Verständnis der
Schritte bei, die auch in der Ablaufansicht gezeigt sind, und die
Phasen entsprechen einem Fall, in dem eine Stofflamelle 20 gebildet
wird, so dass insgesamt drei Phasen wiederholt werden.
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In
der ersten Phase werden Schussfaden an einer Seite von der Webvorrichtung
getrennt zugeführt, während 12 Kettfäden
wiederholt zugeführt werden, wobei Kettfäden von
A, B, C, D, E, F, G, H von 12 Kettfadensträngen in dem
Vorhangabschnitt 10 verwendet werden, Kettfäden
von I, J, K, L in der Stofflamelle 20 verwendet werden,
und Kettfäden von A, B, C, D, E, F, G, H in dem zusammengefügten
Abschnitt 30 verwendet werden, was den dichten Jalousieabschnitt
ergibt.
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In
der zweiten Phase werden Kettfäden von E, F, G, H, I, J,
K, L in dem Vorhangabschnitt 10 verwendet, Kettfäden
von A, B, C, D werden in der Stofflamelle 20 verwendet,
und Kettfäden von A, B, C, D, E, F, G, H werden in dem
zusammengefügten Abschnitt 30 verwendet, was den
dichten Jalousieabschnitt ergibt.
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Außerdem
werden in der dritten Phase Kettfäden von A, B, C, D, I,
J, K, L in dem Vorhangabschnitt 10 verwendet, Kettfäden
von E, F, G, H werden in der Stofflamelle 20 verwendet,
und Kettfäden von A, B, C, D, E, F, G, H werden in dem
zusammengefügten Abschnitt 30 verwendet, was den
dichten Jalousieabschnitt ergibt.
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Die
Kettfäden werden wiederholt über die erste bis
zur dritten Phase gewoben, um es zu ermöglichen, dass die
zusammengefügten Abschnitte
30 Zwischenräume
zwischen dem Vorhangabschnitt
10 und den Stofflamellen
20 bilden,
wie in
7A gezeigt ist. Tabelle 2
| Kettfaden |
Phase | Stelle | A | B | C | D | E | F | G | H | I | J | K | L |
1 | Vorhangabschnitt | o | o | o | o | o | o | o | o | | | | |
Stofflamelle | vorderes Teilstück | | | | | | | | | o | o | | |
hinteres Teilstück | | | | | | | | | | | o | o |
gekoppeltes
Teilstück | | | | | | | | | o | o | o | o |
Zusammengefügter Abschnitt | o | o | o | o | o | o | o | o | o | o | o | o |
2 | Vorhangabschnitt | | | | | o | o | o | o | o | o | o | o |
Stofflamelle | vorderes Teilstück | o | o | | | | | | | | | | |
hinteres Teilstück | | | o | o | | | | | | | | |
gekoppeltes
Teilstück | o | o | o | o | | | | | | | | |
Zusammengefügter Abschnitt | o | o | o | o | o | o | o | o | o | o | o | o |
3 | Vorhangabschnitt | o | o | o | o | | | | | o | o | o | o |
Stofflamelle | vorderes Teilstück | | | | | o | o | | | | | | |
hinteres Teilstück | | | | | | | o | o | | | | |
gekoppeltes
Teilstück | | | | | o | o | o | o | | | | |
Zusammengefügter Abschnitt | o | o | o | o | o | o | o | o | o | o | o | o |
| | | | | | | | | | | | | |
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Außerdem
wird nun das Weben des Jalousieabschnitts 50 gemäß der
zweiten Ausführungsform beschrieben. Die Kettfäden
der Stofflamellen 20 werden in diejenigen für
das vordere Teilstück 21 und diejenigen für
das hintere Teilstück 22 im Webschritt gemäß der
ersten Ausführungsform gegliedert, und das gekoppelte Teilstück 23 wird
besonders gebildet. Dieses gekoppelte Teilstück 23 hat
das Muster von Kettfäden, das in den Stofflamellen 20 jeder
Phase des Jalousieabschnitts 50 gemäß der
zweiten Ausführungsform gezeigt ist, wobei Kettfäden
von I und J für den Vorderabschnitt 21 verwendet
werden, Kettfäden von K und L für den Rückabschnitt 22 verwendet
werden, und Kettfäden von I, J, K, L für den gekoppelten
Abschnitt 23 in der ersten Phase verwendet werden.
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Kettfäden
von A und B werden für das vordere Teilstück 21 verwendet,
Kettfäden von C und D werden für das hintere Teilstück 22 verwendet,
und Kettfäden von A, B, C, D werden für das gekoppelte
Teilstück 23 in der zweiten Phase verwendet, und
Kettfäden von E und F werden für das vordere Teilstück 21 verwendet, Kettfäden
von G und H werden für das hintere Teilstück 22 verwendet,
und Kettfäden von E, F, G, H werden für das gekoppelte
Teilstück 23 in der dritten Phase verwendet.
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Die
erste bis dritte Phase werden auch wiederholt ausgeführt,
um den Jalousieabschnitt 50 gemäß der zweiten
Ausführungsform zu bilden. Dieser Jalousieabschnitt 50 bildet
Zwischenräume zwischen dem Vorhangabschnitt 10 und
den Stofflamellen 20, und jede der Stofflamellen 20 bildet
auch einen Zwischenraum mittels des vorderen Teilstücks 21,
des hinteren Teilstücks 22, des gekoppelten Teilstücks 23 und
des zusammengefügten Abschnitts 30, wie in 7B gezeigt ist.
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Indessen
dient, wie es in 3B gezeigt ist, das
gekoppelte Teilstück der Stofflamelle 20 gemäß der zweiten
Ausführungsform dazu, das vordere Teilstück 21 mit
dem hinteren Teilstück 22 zu koppeln, die gleichzeitig
gewoben werden. Insbesondere muss das außen gekoppelte,
durch Schneiden der Stofflamelle 20 zu öffnende
Teilstück gewoben sein, während das gekoppelte
Teilstück 23, das an den Vorhangabschnitt 10 gekoppelt
ist, durch den zusammengefügten Abschnitt 30 fertig
gestellt wird, so dass er weggelassen werden kann, wie in 7B gezeigt ist.
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Im Übrigen
können die 12 Kettfäden von A–L in jeder
Reihenfolge angeordnet werden, worunter zu verstehen ist, dass die
Kettfäden nicht in alphabetischer Reihenfolge der Reihe
nach angeordnet werden müssen (das heißt die Kettfäden
werden nicht in alphabetischer Reihenfolge gewoben, wenn die Kettfäden
in der Webvorrichtung eingestellt werden). Die Kettfäden
werden verwendet, um es zu ermöglichen, dass der Vorhangabschnitt 10,
die Stofflamelle 20 und der zusammengefügte Abschnitt 30 gekreuzt
und gemäß den drei Phasen wie vorstehend beschrieben
gewoben werden können, was ohne Verschwendung den optimalen Querschnitt
des Jalousieabschnitts 50 ergibt.
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Außerdem
wird der Jalousieabschnitt 50 gemäß der
dritten Ausführungsform anhand der 8 bis 12 beschrieben.
Der Jalousieabschnitt 50 gemäß der dritten
Ausführungsform weist die gewobene Struktur ähnlich
wie der Jalousieabschnitt 50 gemäß der
ersten Ausführungsform auf. Das heißt, der Vorhangabschnitt 10 und
die Stofflamellen 20 werden gleichzeitig mit einer konstanten
Breite gewoben, und dann wird der zusammengefügte Abschnitt 30 wiederholt
gewoben. Dem Vorhangabschnitt 10 und den Stofflamellen 20 werden
Schussfäden und Kettfäden zum Weben mit einer
konstanten Breite zwischen dem zusammengefügten Abschnitt 30 und
dem nächsten zusammengefügten Abschnitt 30 zugeführt,
wie in 8 und 9 gezeigt ist, und dann werden
dem Vorhangabschnitt 10 die zu webenden Schussfäden
zugeführt, während den Stofflamellen 20' keine
Schussfäden zugeführt werden, was zu den Schneidabschnitten
C führt, wo die Kettfäden mit einer konstanten
Breite in einer Reihe in einer Oberfläche geöffnet
werden.
-
Außerdem
werden bezugnehmend auf 10 in
Verbindung mit dem Fall des Webens der zweifachen Stofflamelle 20 wie
bei dem Jalousieabschnitt 50 der zweiten Ausführungsform
der Vorhangabschnitt 10 und die Stofflamelle 20,
das heißt der Vorhangabschnitt 10, das vordere
Teilstück 21, das hintere Teilstück 22 und das
gekoppelte Teilstück 23, jeweils mit separaten
zu webenden Kettfäden und Schussfäden versorgt,
und dann werden der Vorhangabschnitt 10 und die Stofflamelle 20' gewoben.
Insbesondere werden dem Vorhangabschnitt 10 zu webende
Kettfäden und Schussfäden zugeführt und
gleichzeitig werden die Schussfäden nach dem gekoppelten
Teilstück 23 nicht zugeführt, was die
Schneidabschnitte C ergibt, wobei die Kettfäden mit einer
konstanten Breite in den Stofflamellen 20', die an den
gekoppelten Abschnitt 22 gekoppelt sind, geöffnet
sind.
-
Mit
anderen Worten ist die gewobene Struktur des Jalousieabschnitts 50 gemäß der
dritten Ausführungsform wie folgt. Der Vorhangabschnitt 10 und
die Stofflamellen 20 werden gleichzeitig gewoben, dann
wird der Vorhangabschnitt 10 gewoben, während
der Stofflamelle 20' keine Schussfäden zugeführt
werden, um den Schneidabschnitt C zu bilden, wobei die Kettfäden
in der Kettfädenwebrichtung geöffnet sind, und
dann wird der zusammengefügte Abschnitt 30 gewoben.
Nur eine Oberfläche des gewobenen Jalousieabschnitts 50 weist
die geöffneten Kettfäden in dem Schneidabschnitt
C wie in 11 gezeigt auf. Vorzugsweise
dient die Oberfläche, in der die Kettfäden des
Schneidabschnitts C geöffnet sind, dazu, Licht auszusperren,
und die Stofflamelle 20' ist an der entgegengesetzten Seite
in Bezug auf den Vorhangabschnitt 10 wiederholt gebildet, was
die in 16B gezeigte Querschnittstruktur
oder die in 16C gezeigte Querschnittstruktur
ergibt.
-
Demnach
erleichtert die Struktur des Jalousieabschnitts 50 gemäß der
dritten Ausführungsform das Scheren der geöffneten
Kettfäden beim nachfolgenden Schneid- und Fertigstellungsschritt
S3, der somit schneller und leichter ist als der Jalousieabschnitt 50,
der gemäß der ersten und zweiten Ausführungsform gewoben
wird.
-
Außerdem
sind die Materialien und Stärken der Kettfäden
und Schussfäden wie folgt.
-
Jede
Kette wird aus einem Chemiefaserfaden gewoben und hat eine Stärke
von 50–150 D (D bedeutet Denier).
-
Außerdem
wird der Schussfaden des Vorhangabschnitts 10 aus einem
niedrigschmelzenden Faserfaden gebildet und weist eine Stärke
von 50–150 D auf.
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Der
zur Bildung der Stofflamelle 20 verwendete Schussfaden
besteht aus zwei Fäden, nämlich einem Chemiefaserfaden
und einem niedrigschmelzenden Faserfaden. Der Chemiefaserfaden hat
eine Stärke von 270–350 D, und der niedrigschmelzende
Faserfaden hat eine Stärke von 50–150 D.
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Außerdem
besteht der zur Bildung des zusammengefügten Abschnitts 30 verwendete
Schussfaden aus zwei Fäden, nämlich einem Chemiefaserfaden
und einem niedrigschmelzenden Faserfaden. Der Chemiefaserfaden hat
eine Stärke von 280–350 D, und der niedrigschmelzende
Faserfaden hat eine Stärke von 50–150 D. Der Kettfaden
und Schussfaden, die auf den Schneidabschnitt C der dritten Ausführungsform
aufgebracht werden, sind die gleichen wie der Kettfaden und Schussfaden,
die zum Bilden des Vorhangabschnitts 10 und der Stofflamelle 20 verwendet
werden, die vorstehend erwähnten Stärken sind
nur Beispiele und können geändert werden.
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Stärken
und Materialien des Kettfadens und des Schussfadens des Jalousieabschnitts
50 sind
in der nachstehenden Tabelle 3 zusammengefasst. Tabelle 3
Bezeichnung | Material | Stärke (D) | Anmerkung |
Vorhangabschnitt | Kettfaden | Chemiefaserfaden | 50~150 | |
Schussfaden | Niedrigschmelzender
Faserfaden | 50~150 | |
Stofflamelle | Kettfaden | Chemiefaserfaden | 50~150 | |
Schussfaden | Chemiefaserfaden | 270~350 | bestehend aus zwei Fäden |
Niedrigschmelzender
Faserfaden | 50~150 |
Zusammengefügter
Abschnitt | Kettfaden | Chemiefaserfaden | 50~150 | |
Schussfaden | Chemiefaserfaden | 208~350 | bestehend aus zwei Fäden |
Niedrigschmelzender
Faserfaden | 50~150 |
-
Außerdem
hat der niedrigschmelzende Faserfaden, der für den Schussfaden
des Jalousieabschnitts 50 verwendet wird, einen Schmelzpunkt
von 170–220°C. Dies liegt daran, dass die niedrigschmelzende
Faser wegen ihres Merkmals, die jeweiligen gewobenen Strukturen
zu bewahren, an ihrem Schmelzpunkt mit dem Kettfaden, wie einem
Chemiefaserfaden, gebunden und selbst dann nicht verformt wird,
wenn eine Kraft von außen auf diese ausgeübt wird,
so dass der Jalousieabschnitt 50, der wie vorstehend beschrieben
gewoben ist, durch eine Schmelzbindung seine Form bewahren kann,
wenn durch einen separaten Webrahmen im nachfolgenden Schritt der
Breiteneinstellung S2 Wärme von 170 bis 220°C
an diese angelegt wird. Ein rein niedrigschmelzender Faserfaden,
ein niedrigschmelzender Faserfaden, der in seiner Querschnittsmitte
aus einem Chemiefasergarn und einer äußeren niedrigschmelzenden
Faser zusammengesetzt ist, oder ein niedrigschmelzender Faserfaden,
der aus einem niedrigschmelzenden Faserfaden und einem Chemiefasergarn,
die miteinander verwunden sind, besteht, können als niedrigschmelzender
Faserfaden wie vorstehend erwähnt verwendet werden. Mit
anderen Worten kann jede Art des niedrigschmelzenden Faserfadens
verwendet werden.
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Außerdem
werden in dem Vorhangabschnitt 10 und dem zusammengefügten
Abschnitt 30 enthaltene Schussfäden mit einem
Gummifaden verflochten (bedeckt), um das Auftreten von Falten nach
dem Weben zu verhindern.
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Vorzugsweise
weist der Vorhangabschnitt 10 ein Maschenbild auf, und
die Stofflamellen 20 sind grundsätzlich dicht
gewoben, um eine derartige Struktur aufzuweisen, dass sie Sonnenlicht
aussperren. Wie bei der Stofflamelle 20 gemäß der
zweiten Ausführungsform hat die Stofflamelle 20 eine
Taschenstruktur, und eine Leiste 40 wird in die Stofflamelle 20 eingeschoben,
so dass die Struktur der Stofflamelle 20gemäß der zweiten
Ausführungsform die Realisierung des Aussperrens von Sonnenlicht
und die Realisierung von Maschenbildern ermöglicht, und
die Stofflamelle 20 gemäß der ersten
Ausführungsform muss die Sonnenlicht aussperrende Struktur
aufweisen.
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Im Übrigen
ist der Jalousieabschnitt 50 gegen Feuer gesichert. Hierfür
haben Fäden, die für die Kettfäden und
Schussfäden des Jalousieabschnitts 50 verwendet
werden, eine flammhemmende Eigenschaft, oder die gewobenen Jalousieabschnitte 50 werden
vor dem Schritt der Breiteneinstellung S2 in eine flammhemmende
Flüssigkeit gegeben.
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Beim
nachfolgenden Schritt zur Breiteneinstellung S2 werden die Jalousieabschnitte 50 durch
den Webrahmen durchgeführt (eine Vorrichtung, die beide
Kanten des Gewebes oder dergleichen hält, das Gewebe unter
Aufbringung von Wärme bewegt, dessen Breite vergleichmäßigt
und die Breite festlegt, während das Gewebe ausgestrichen
wird), um die Breite festzulegen (zu diesem Zeitpunkt führt
der Webrahmen normalerweise das Schneiden in Breitenrichtung unter
Festlegung der Breite aus). Grundlegende Komponenten des Jalousieabschnitts 50 werden
mittels Schmelzbinden der Kettfaden- und Schussfadeneigenschaften
befestigt, was sich aus der in dem Webrahmen erzeugten Wärme
ergibt.
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Beim
anschließenden Schneid- und Fertigstellungsschritt S3 wird
der Jalousieabschnitt 50, dessen Breite eingestellt ist,
auf eine gewünschte Höhe geschnitten, und der
Jalousieabschnitt wird entlang der in 7 gezeigten
gepunkteten Linie geschnitten, das heißt das Teilstück,
in dem eine Seite der Stofflamelle 20 geschlossen ist,
so dass die Jalousieabschnitte 50 entlang der Längsrichtung
einer Seite der Stofflamellen 20 geöffnet sind
und jede Kante der Jalousieabschnitte gefertigt wird, um ein Auftrennen
der Kante zu verhindern.
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Nun
wird das Schneiden der einen Seite der Stofflamelle 20 des
Jalousieabschnitts 50 beschrieben. Das Schneiden wird bei
dem Jalousieabschnitt 50 gemäß der ersten
Ausführungsform zwischen dem zusammengefügten
Abschnitt 30 und der Stofflamelle 20 entlang einer
Seitenkante jeder der Stofflamellen 20 durchgeführt,
aber bei dem Jalousieabschnitt 50 gemäß der
zweiten Ausführungsform wird das Schneiden zwischen dem
gekoppelten Teilstück 23 und dem zusammengefügten
Abschnitt 30 entlang einer Seitenkante jeder der Stofflamellen 20 durchgeführt,
wodurch ein Ende jeder der Stofflamellen 20 geöffnet
wird.
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Außerdem
befestigt der Schneidschritt gemäß der dritten
Ausführungsform den Jalousieabschnitt 50, um die
Kettfäden in dem Schneidabschnitt zu öffnen und
entfernt die Kettfäden der Stofflamelle 20', die
in dem Schneidabschnitt C geöffnet sind, durch Schneiden.
Insbesondere werden, wie in 12 gezeigt
ist, Mittelteilstücke der geöffneten Kettfäden
der Stofflamellen 20' in dem Schneidabschnitt C geschnitten,
wird Luft durch den Jalousieabschnitt 50 geblasen und werden
die geöffneten Kettfäden im Schneidabschnitt geschnitten.
Zu diesem Zeitpunkt wird eine Schermaschine verwendet, um die geöffneten
Kettfäden in dem Schneidabschnitt C zu scheren (schneiden),
so dass die Kettfäden durch Scheren entfernt werden. Demnach
werden die Stofflamellen 20 entlang der zusammengefügten
Abschnitte 30 befestigt, und deren gegenüberliegende
Seiten werden beabstandet und geöffnet.
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Demnach
ist in dem Jalousieabschnitt 50 der dritten Ausführungsform
die Breite der Stofflamelle 20 kleiner als ein Abstand
zwischen angrenzenden Stofflamellen 20, so dass der Vorhangabschnitt 10 eine
glatte Krümmung (Bogen) bildet, wenn die Jalousie zusammengesetzt
wird.
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Indessen
bildet der Vorhangabschnitt 10 zwischen den Stofflamellen 20 die
Krümmung, nachdem die Jalousieabschnitte 50 zur
vertikalen Jalousie zusammengesetzt wurden. Die Krümmung
des Vorhangabschnitts 10 hat vorzugsweise eine glatte Bogenform,
die in die entgegengesetzte Seite der Stofflamellen 20 vorsteht,
aber der Vorhangabschnitt 10 kann auf Grund des Webverfahrens
und der Webrichtung der Jalousieabschnitte 50 die S-förmige
Krümmung aufweisen.
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Demnach
bewirken die Steppstichabschnitte 11 in dem Schneid- und
Fertigstellungsschritt S3, wenn die Steppstichteilstücke 11 an
Positionen zwischen den Stofflamellen 20 und dem Vorhangabschnitt 10 entlang des
Vorhangabschnitts 10 gebildet werden, wie in 13 und 14 gezeigt
ist, dass der Vorhangabschnitt 10 nach außen weist,
so dass der Vorhangabschnitt 10 selbst dann die glatte
Bogenform aufweist, nachdem die Jalousieabschnitte 50 zur
vertikalen Jalousie zusammengesetzt wurden.
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Außerdem
ist ein Kantenfinishing des Jalousieabschnitts 50 nicht
notwendig, da auf Grund des Schmelzbindens die Fäden nicht
aufgetrennt werden, aber Teilstücke des Jalousieabschnitts,
die nicht festgelegt sind, können zur Fertigstellung festgelegt
werden, oder es können andere Gewebe um die Kante des zu befestigenden
Jalousieabschnitts 50 gewickelt werden (Schrägverarbeitung).
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Beim
anschließenden Schritt des Zusammensetzens S4 werden die
resultierenden Jalousieabschnitte 50 mit einer typischen
vertikalen Jalousiestruktur zusammengesetzt, um die Vertikaljalousie
fertigzustellen. Insbesondere werden die Lamellenringe 100 an
einer Seite jeder der Stofflamellen 20 der Jalousieabschnitte 50 befestigt,
was die vertikale Jalousie ergibt.
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Außerdem
wird in dem Schritt des Zusammensetzens S4 ein Gewicht 60 an
dem anderen Ende der befestigten Stofflamelle 20 befestigt,
nachdem der Lamellenring 100 wie in 5 gezeigt
befestigt wurde, so dass verhindert wird, dass die Stofflamelle 20 wackelt.
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Außerdem
wird, wenn der Jalousieabschnitt 50 gemäß der
zweiten Ausführungsform dem Schritt des Zusammensetzens
S4 unterworfen wird, wie in 4 und 7B gezeigt ist, eine plattenförmige
Leiste 40 in die Stofflamelle 20 eingebracht,
um das untere Ende oder beide Enden zu blockieren, und die Leiste 40 kann
aus jedem Material gefertigt werden, wie Kunstharz, Holz, Metall
oder dergleichen. Die Oberfläche der Leiste 40 ist
so gestaltet, dass sie vollflächig an die Innenfläche
der Stofflamelle 20 geklebt wird, so dass die Stofflamelle mit
der eingefügten Leiste 40 eine ebene Form aufweist.
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Die
wie vorstehend beschrieben konfigurierte Vertikaljalousie wird normalerweise
an einem Fenster befestigt. Um Licht auszusperren, wie in 14 gezeigt
ist, werden die Stofflamellen 20 flach eingestellt, wie es
bei dem Vorhangabschnitt 10 erfolgt, um Licht vollständig
auszusperren. Wenn die Stofflamellen 20, während
Licht vollständig ausgesperrt ist, um 90 Grad gedreht werden,
kann ein Blick nach außen ermöglicht werden und
Luft kann zuströmen, während das Licht durch den
Vorhangabschnitt 10 teilweise ausgesperrt wird. Zu diesem
Zeitpunkt kann Licht vollständig einfallen, wenn die Stofflamellen 20 zu
einer Seite oder zu beiden Seiten bewegt werden.
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Gemäß der
wie vorstehend beschrieben konfigurierten Vertikaljalousie kann
der Drehwinkel der Stofflamelle so eingestellt werden, dass die
Beleuchtung eingestellt wird, der Vorhangabschnitt 10 ermöglicht
ein Aussperren von Licht, während Luft zuströmen
kann, die Jalousieabschnitte 50 sind zusammengefügt,
so dass die Stofflamellen 20 nicht verdreht werden, und
ihre Handhabung wird erleichtert.
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Des
Weiteren können Bilder oder Zeichen in den Stofflamellen 20 gebildet
werden, um eine ästhetische Eigenschaft zu verbessern und
Informationen zur Verfügung zu stellen.
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[ZUSAMMENFASSUNG]
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Durch
Weben zusammengefügte Vertikaljalousie und ein Verfahren
zur Herstellung derselben werden offenbart, wobei eine Vielzahl
von Stofflamellen 20 jeweils mit einer konstanten Breite
in regelmäßigen Abständen in einer Oberfläche
eines Vorhangabschnitts 10 mit einem vorbestimmten Bereich,
der sich aus einem Maschenbild ergibt, angeordnet sind, der Vorhangabschnitt 10 durch
Weben entlang Längskanten der Stofflamellen 20 mit
den Stofflamellen 20 zusammengefügt wird, und
obere Enden der Stofflamellen 20 an einer typischen Vertikaljalousiestruktur
angebracht werden, so dass die Beleuchtung durch Drehung der Stofflamellen eingestellt
und die Belüftung durch den Vorhangabschnitt 10 erleichtert
wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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