DE112008004000T5 - Fahrzeugsitzrahmen und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents
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Abstract
Ein Fahrzeugsitzrahmen (10) beinhaltet eine Mehrzahl von Rahmenkomponenten (16, 40, 42, 50, 60, 62, 64). Wenigstens eine der Rahmenkomponenten (16, 40, 42, 50, 60, 62, 64) ist mit einer weiteren der Rahmenkomponenten (16, 40, 42, 50, 60, 62, 64) fest verbunden, wodurch eine feste Verbindungsstelle (84, 86, 88, 90) festgelegt ist. In jeder festen Verbindungsstelle (84, 86, 88, 90) ist eine der Rahmenkomponenten (16, 40, 42, 50, 60, 62, 64) mit einer weiteren der Rahmenkomponenten (16, 40, 42, 50, 60, 62, 64) lediglich durch wenigstens eines von einem Konstruktionsklebstoff, einem Befestiger (72, 74) und einer festen presstechnischen Verbindungsstelle (76) verbunden.
Description
- Hintergrund
- Es werden verschiedene Ausführungsbeispiele eines Fahrzeugsitzrahmens hier beschrieben. Insbesondere betreffen die hier beschriebenen Ausführungsbeispiele einen verbesserten Fahrzeugsitzrahmen sowie ein verbessertes Verfahren zur Herstellung eines Fahrzeugsitzrahmens.
- Fahrzeugsitzrahmen beinhalten üblicherweise eine Sitzlehne, die an einem Sitzpolster oder Unterteil montiert ist. Die Sitzlehne ist schwenkbar an dem Sitzunterteil montiert, damit die Sitzlehne unter einem gewünschten Neigungswinkel relativ zu dem Sitzunterteil eingestellt werden kann. Das Sitzunterteil ist im Allgemeinen am Boden des Fahrzeuges derart montiert, dass die Position des Sitzes relativ zum Boden eingestellt werden kann. Üblicherweise sind einige Komponenten des Sitzrahmens aus Stahl und aus anderen Metallen gebildet, wobei wenigstens einige der Komponenten durch Schweißen miteinander fest verbunden sind.
- Ein Beispiel für bekannte Verfahren zum Zusammenbauen einer Fahrzeugsitzstruktur unter Verwendung von Kombinationen aus Schweißen und Gewindebefestigern ist in dem
US-Patent mit der Nummer 7,281,766 offenbart. - Es ist zudem bekannt, Fahrzeugkomponenten fest mit durch Konstruktionsklebstoff ergänzten Befestigern zu verbinden. Eine durch dieses Verfahren gebildete Fahrzeugtür ist in dem
US-Patent mit der Nummer 7,097,742 offenbart, wobei hier Konstruktionsklebstoff in Kombination mit Nieten verwendet wird, um zwei oder mehr Fahrzeugtürkomponenten zu verbinden. - Das
US-Patent mit der Nummer 6,922,882 offenbart zudem die Verwendung von Konstruktionsklebstoff zur Bereitstellung einer zusätzlichen Festigkeit für eine geschweißte Verbindungsstelle zwischen zwei rohrförmigem Gliedern. - Das
US-Patent mit der Nummer 6,035,516 offenbart die Verwendung einer Pressung, um eine Kopfstütze an einem Fahrzeugsitzrahmen zu sichern oder mit diesem fest zu verbinden, wobei hierfür eine Schweißung während des Zusammenbauprozesses des Sitzrahmens Verwendung findet. - Das
US-Patent mit der Nummer 7,250,091 offenbart ein Verfahren zum Bilden eines Sitzsystems, bei dem verlängerte Rippen60 in einer ersten Platte innerhalb entsprechender Kanäle56 in einer zweiten Platte angeordnet sind. Klebstoff66 ist zudem zwischen den Platten vorgesehen. - Über die Sitzrahmenzusammenbauindustrie hinausgehend ist zudem bekannt, eine Nichtschwenkverbindung zwischen einem Rohr und einer flachen Platte oder einem Glied mittels Pressen zweier Abschnitte des Rohres zur Bildung sich radial nach außen erstreckender Wülste zu bilden, wodurch ein Bügel zwischen beiden eingeschlossen wird. Ein derartiges Verfahren ist in dem
US-Patent mit der Nummer 6,823,575 beschrieben. Obwohl dieses Verfahren eine geeignete Stützung derart bereitstellen kann, dass im Allgemeinen verhindert wird, dass sich die Platte unerwünschterweise axial bewegt, erlaubt dieses bekannte Pressverfahren keine Schwenkverbindung zwischen dem Rohr und der Platte. - Die US-Patentanmeldung mit der Nummer 12/075,946, die hiermit durch Verweisung in Gänze mit aufgenommen ist, offenbart die Verwendung eines Pressprozesses zur Festlegung einer Schwenkverbindungsstelle in einem Fahrzeugsitzrahmen.
- Zusammenfassung
- Die vorliegende Anmeldung beschreibt verschiedene Ausführungsbeispiele eines Fahrzeugsitzrahmens. Bei einem Ausführungsbeispiel beinhaltet der Fahrzeugsitzrahmen eine Mehrzahl von Rahmenkomponenten.
- Ein Fahrzeugsitzrahmen beinhaltet eine Mehrzahl von Rahmenkomponenten. Wenigstens eine der Rahmenkomponenten ist mit einer weiteren der Rahmenkomponenten fest verbunden, wodurch eine feste Verbindungsstelle festgelegt ist. In jeder festen Verbindungsstelle ist eine der Rahmenkomponenten mit einer weiteren der Rahmenkomponenten lediglich durch wenigstens eines von einem Konstruktionsklebstoff, einem Befestiger und einer festen presstechnischen Verbindungsstelle verbunden.
- Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel beinhaltet der Fahrzeugsitzrahmen eine Mehrzahl von Rahmenkomponenten. Wenigstens eine der Rahmenkomponenten ist mit einer weiteren der Rahmenkomponenten entweder fest oder schwenkbar verbunden, wodurch wenigstens eines von einer festen Verbindungsstelle beziehungsweise einer Schwenkverbindungsstelle festgelegt ist. In jeder festen Verbindungsstelle ist eine der Rahmenkomponenten mit einer weiteren der Rahmenkomponenten lediglich durch wenigstens eines von einem Konstruktionsklebstoff, einem Befestiger und einer festen presstechnischen Verbindungsstelle verbunden.
- Ein weiteres Ausführungsbeispiel beinhaltet ein Verfahren zum Bilden eines Fahrzeugsitzrahmens. Das Verfahren beinhaltet ein Bereitstellen einer Mehrzahl von Rahmenkomponenten. Eine der Rahmenkomponenten wird sodann mit einer weiteren der Rahmenkomponenten lediglich durch wenigstens eines von einem Konstruktionsklebstoff, einem Befestiger und einer festen presstechnischen Verbindungsstelle fest verbunden, wodurch eine feste Verbindungsstelle festgelegt wird.
- Weitere Vorteile des Fahrzeugsitzrahmens erschließen sich einem Fachmann auf dem einschlägigen Gebiet aus der nachfolgenden Detailbeschreibung, die im Lichte der begleitende Zeichnung zu lesen ist.
- Kurzbeschreibung der Zeichnung
-
1 ist eine perspektivische Ansicht eines Abschnittes eines Fahrzeugsitzrahmens. -
2 ist eine vergrößerte Planansicht, teilweise in Explosionsdarstellung, des in1 dargestellten Fahrzeugsitzlehnenrahmens, wobei erste und zweite Ausführungsbeispiele einer Verbindungsstelle mit Konstruktionsklebstoff gezeigt sind. -
3 ist eine vergrößerte Planansicht eines ersten Ausführungsbeispieles eines ersten rohrförmigen Quergliedes des in1 dargestellten Fahrzeugsitzunterteilrahmens, wobei ein erstes Ausführungsbeispiel einer festen presstechnischen Verbindungsstelle gezeigt ist. -
4 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispieles des in3 dargestellten ersten rohrförmigem Quergliedes, wobei ein erstes Ausführungsbeispiel einer presstechnischen Schwenkverbindungsstelle gezeigt ist. -
5 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines Abschnittes des in1 gezeigten Fahrzeugsitzunterteilrahmens, wobei ein erstes Ausführungsbeispiel einer Verbindungsstelle mit einem Gewindebefestiger, ein erstes Ausführungsbeispiel einer Schwenkverbindungsstelle mit einer Niete sowie dritte und vierte Ausführungsbeispiele einer Verbindungsstelle mit Konstruktionsklebstoff gezeigt sind. -
6 ist eine vergrößerte Planansicht eines zusätzlichen Ausführungsbeispieles der in1 gezeigten festen presstechnischen Verbindungsstelle. -
7 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht einer Gegenseite der in6 gezeigten festen presstechnischen Verbindungsstelle. - Detailbeschreibung
- In der Zeichnung ist in
1 ein Fahrzeugsitzrahmen dargestellt, der allgemein mit10 bezeichnet ist. Der Sitzrahmen10 beinhaltet einen Sitzlehnenrahmen12 und einen Sitzunterteilrahmen, der allgemein mit14 bezeichnet ist. Zur Bildung eines vollständigen Fahrzeugsitzes wenden die Rahmen12 und14 mit einer Polsterung und einer äußeren Überzugslage (nicht gezeigt) bedeckt. Der Sitzlehnenrahmen12 ist schwenkbar an dem Sitzunterteilrahmen14 über einen Verstellermechanismus, der mit16 bezeichnet ist, montiert, um den Sitz lehnenrahmen12 auf einen gewünschten Neigungswinkel relativ zu dem Sitzunterteilrahmen14 einzustellen. Der Verstellermechanismus16 kann manuell mittels eines Griffes (nicht gezeigt) bedient werden oder kann eine Motorantriebseinheit (nicht gezeigt) für den elektrischen Betrieb beinhalten. - Der Sitzrahmen
10 beinhaltet des Weiteren eine Montierrahmenbaugruppe18 , die den Sitzunterteilrahmen14 am Boden des Fahrzeuges montiert, an dem der Sitzrahmen10 installiert ist. Wie nachstehend beschrieben wird, kann die Montierrahmenbaugruppe18 auch dafür ausgestaltet sein, den Sitzrahmen10 in Vorwärts- und Rückwärtsrichtungen wie auch in einer im Allgemeinen vertikalen Richtung zu bewegen. - Wie am besten in
1 und5 zu sehen ist, beinhaltet der Sitzunterteilrahmen14 eine obere Rahmenbaugruppe20 . Die Montierrahmenbaugruppe18 beinhaltet eine untere Rahmenbaugruppe22 . Wie nachstehend noch erläutert wird, ist die obere Rahmenbaugruppe20 relativ zu der unteren Rahmenbaugruppe22 beweglich montiert, um die Höhe des Sitzrahmens10 relativ zum Boden des Fahrzeuges einzustellen. Wie in1 gezeigt ist, beinhaltet die obere Rahmenbaugruppe20 ein Paar von Seitenbügeln24 , von denen in1 nur einer gezeigt ist, die sich in einer Vorwärts-Rückwärts-Richtung entlang der seitlichen Seiten des Sitzunterteilrahmens14 erstrecken. Die obere Rahmenbaugruppe18 beinhaltet des Weiteren ein vorderes rohrförmiges Querglied oder eine solche Stange26 und ein rückwärtiges rohrförmiges Querglied oder eine solche Stange28 mit einer Erstreckung zwischen den Seitenbügeln24 . - Bei einem Ausführungsbeispiel ist, wie am besten in
4 und5 zu sehen ist, jedes Ende der Stangen26 und28 mit den Seitenbügeln24 durch eine presstechnische Schwenkverbindungsstelle, die allgemein mit30 bezeichnet und detailliert in der US-Patentanmeldung mit der Nummer 12/075,946 beschrieben ist, verbunden. Die presstechnische Schwenkverbindungsstelle30 beinhaltet eine geschmierte Laufbuchse36 und eine Unterlegscheibe38 , wie am besten in4 zu sehen ist. Wie hier beschrieben, ermöglichen die Schwenkverbindungsstellen30 , dass sich die Stangen26 und28 relativ zu den Seitenbügeln24 drehen. Bei einem Ausführungsbeispiel, so beispielsweise bei dem in3 und4 gezeigten, weisen die Stangen26 und28 eine Zylinderrohrform auf und verfügen damit über ein hohles Inneres. Alternativ können die Stangen26 und28 auch eine beliebige andere gewünschte Form aufweisen. Der Sitzunterteilrahmen14 kann des Weiteren eine Sitzschale (nicht gezeigt) und eine Federdrahtplattform (nicht gezeigt) mit einer Anbringung an der oberen Rahmenbaugruppe20 beinhalten, um die vorderen und mittleren Abschnitte des Sitzunterteilrahmens14 allgemein festzulegen. - Wie in
1 und5 gezeigt ist, beinhaltet die Montierrahmenbaugruppe18 ein Paar von unteren Schienen50 und ein Paar von oberen Schienen52 zur Festlegung eines Paares von Schienenbaugruppen mit einer Anordnung an dem jeweiligen Paar von Seitenbügeln24 . Die unteren Schienen50 sind dafür ausgelegt, starr mit dem Fahrzeugboden über Bodenbügel40 und42 verbunden zu sein. Die oberen Bügel52 sind starr mit der unteren Rahmenbaugruppe22 verbunden. Die oberen Schienen52 sind gleitverschieblich an den jeweiligen unteren Schienen54 montiert, um eine Vorwärts- und Rückwärtseinstellung des Sitzrahmens10 relativ zum Fahrzeugboden bereitzustellen. Ein Arretiermechanismus (nicht gezeigt) kann zwischen den Schienen50 und52 für eine auswählbare Arretierung der oberen Schienen52 relativ zu den unteren Schienen50 eingebunden sein. - Zur Einstellung der vertikalen Höhe des Sitzrahmens
10 relativ zum Boden kann ein Hebemechanismus (nicht gezeigt), so beispielsweise der in der US-Patentanmeldung mit der Nummer 12/075,946 offenbarte, verwendet werden. Alternativ kann ein beliebiger anderer gewünschter Hebemechanismus zum Einsatz kommen. - Es sollte einsichtig sein, dass die Komponententeile des Sitzlehnenrahmens
12 und die Komponententeile des Sitzunterteilrahmens14 aus einem beliebigen gewünschten Material gebildet sein können, so beispielsweise aus Stahl, Aluminium, Verbundkunststoffen, und einem beliebigen anderen gewünschten Metall- und Nichtmetallmaterial. Die Stangen26 und28 können aus einem beliebigen geeigneten Material bestehen, so beispielsweise aus Stahl, wie auch aus anderen Metallen und Nichtmetallen. - Der Sitzlehnenrahmen
12 beinhaltet eine Mehrzahl von Rahmengliedern. Der dargestellte Sitzlehnenrahmen12 beinhaltet Seitenglieder60 , ein oberes Rahmenglied62 und ein unteres Rahmenglied64 . Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein erstes Ende (oberes Ende bei einer Betrachtung von2 ) der Seitenglieder60 mit dem oberen Rahmenglied62 verbunden. Ein zweites Ende (unteres Ende bei einer Betrachtung von2 ) der Seitenglieder60 ist zudem mit dem unteren Rahmenglied64 verbunden. - Der Sitzlehnenrahmen
12 kann des Weiteren ein Lendenstützglied66 beinhalten, das an dem Sitzlehnenrahmen12 angebracht ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Lendenstützglied66 an dem unteren Rahmenglied64 mit Bügeln68 über eine Schnappverschlussverbindung sowie an den Seitengliedern60 über Federn70 angebracht. Es sollte einsichtig sein, dass das Lendenstützglied66 an dem unteren Rahmenglied64 auch durch ein beliebiges anderes gewünschtes Verfahren angebracht sein kann. - Vorteilhafterweise können sämtliche festen Verbindungsstellen, die hier als sämtliche Verbindungsstellen festgelegt sind, bei denen eine der Rahmenkomponenten mit einer weiteren der Rahmenkomponenten fest verbunden ist, mittels Verfahren jenseits des Schweißens gebildet werden. Durch den Verzicht auf das Schweißen bei der Herstellung des Fahrzeugsitzrahmens
10 entfällt der Bedarf an einer Schweißmaschine und zugehörigen Geräten sowie an Schweißfachkräften, und es können Herstellungszeit und Kosten verringert werden. - Es kann beispielsweise Konstruktionsklebstoff zwischen überlappenden Abschnitten ausgewählter Rahmenkomponenten eingesetzt werden, um eine feste Verbindungsstelle zu bilden. Beispiele für derartige festen Verbindungsstellen beinhalten die Verbindungsstelle
84 zwischen dem Seitenglied60 und dem oberen Rahmenglied62 , die Verbindungsstelle86 zwischen dem Seitenglied60 und dem unteren Rahmenglied64 , die Verbindungsstelle88 zwischen dem Seitenglied60 und dem Verstellermechanismus16 und die Verbindungsstelle90 zwischen der unteren Schiene50 und den Bügeln40 und42 , wie in5 gezeigt ist. Es sollte einsichtig sein, dass der Konstruktionsklebstoff verwendet werden kann, um eine beliebige andere gewünschte Kombination aus zwei oder mehr Rahmenkomponenten zu verbinden. - Es sollte einsichtig sein, dass ein beliebiger gewünschter Konstruktionsklebstoff verwendet werden kann, um die festen Verbindungsstellen
84 ,86 ,88 und90 festzulegen. Beispiele für einen geeigneten Konstruktionsklebstoff beinhalten Epoxid, so beispielsweise Terokal®, das von der Firma Henkel Corporation hergestellt wird, sowie andere zähgemachte Klebstoffe, die von der Firma Henkel Corporation hergestellt werden. - Alternativ können Gewindebefestiger
72 verwendet werden, um ein zweites Ausführungsbeispiel einer festen Verbindungsstelle zu bilden. Ein Beispiel für eine derartige feste Verbindungsstelle beinhaltet die Verbindungsstelle zwischen der oberen Schiene52 und der unteren Rahmenbaugruppe22 . Zudem kann eine Niete74 verwendet werden, um ein drittes Ausführungsbeispiel einer festen Verbindungsstelle zu bilden. Ein Beispiel für eine derartige feste Verbindungsstelle beinhaltet die Verbindungsstelle zwischen den Komponenten22A und226 der unteren Rahmenbaugruppe22 , wie in5 gezeigt ist. Darüber hinaus kann eine feste presstechnische Verbindungsstelle76 ausgebildet sein, um ein viertes Ausführungsbeispiel einer festen Verbindungsstelle zu bilden. Ein Beispiel für eine derartige feste presstechnische Verbindungsstelle76 beinhaltet die Verbindungsstelle zwischen der rückwärtigen Stange28 und dem Schwenkglied78 , wie in3 gezeigt ist. Obwohl die bei den dargestellten exemplarischen Ausführungsbeispielen gezeigten Befestiger Gewindebefestiger72 und Nieten74 sind, kann ein beliebiger anderer geeigneter Befestiger, so beispielsweise ein Stift, Verwendung finden. - Ein zusätzlicher Vorteil des hier beschriebenen Sitzrahmens
10 besteht darin, dass sämtliche Schwenkverbindungsstellen, die hier als sämtliche Verbindungsstellen festgelegt sind, wo eine der Rahmenkomponenten mit einer weiteren der Rahmenkomponenten schwenkbar verbunden ist, mittels eines Verfahrens jenseits des Schweißens gebildet werden können. So können beispielsweise ein Schwenkglied oder eine geschmierte Niete80 verwendet werden, um ein erstes Ausführungsbeispiel einer Schwenkverbindungsstelle zu bilden. Beispiele für derartige Schwenkverbindungsstellen beinhalten die Verbindungsstelle zwischen den Schwenkgliedern78 und82 und der unteren Rahmenbaugruppe22 , wie in5 gezeigt ist. Die geschmierte Niete80 beseitigt die Notwendigkeit einer Laufbuchse oder einer beliebigen anderen Komponente zur Bildung der Schwenkverbindungsstelle. Die Niete80 kann mit einer beliebigen gewünschten Schmierungsbeschichtung überzogen sein, so beispielsweise einem Trockenschmiermittel aus Molybdän, einem Teflon®-Fluoropolymerharz, das von der Firma DuPont hergestellt wird, und dergleichen. - Alternativ kann eine presstechnische Schwenkverbindungsstelle
30 zur Bildung eines zweiten Ausführungsbeispieles der Schwenkverbindungsstelle gebildet werden. Beispiele für presstechnische Schwenkverbindungsstellen beinhalten die Verbindungsstellen zwischen der rückwärtigen Stange28 und den Seitenbügeln24 , wie am besten in4 zu sehen ist. - In
6 und7 ist ein allgemein mit92 bezeichnetes zweites Ausführungsbeispiel einer festen Verbindungsstelle gezeigt. Die dargestellte feste Verbindungsstelle beinhaltet eine erste Rahmenkomponente94 und eine zweite Rahmenkomponente96 , die derart zusammengebaut sind, dass ein Abschnitt der ersten Rahmenkomponente94 mit einem Abschnitt der zweiten Rahmenkomponente96 überlappt, um einen festen Verbindungsstellenbereich97 festzulegen. - Nach Aufbringung des Konstruktionsklebstoffes und dem Zusammenbau der ersten und zweiten Rahmenkomponenten
94 und96 kann ein mechanisches Ineinandergreifmerkmal98 in dem festen Verbindungsstellenbereich97 ausgebildet werden, um die ersten und zweiten Rahmenkomponenten94 und96 weiter miteinander zu verbinden oder ineinandergreifen zu lassen. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist das mechanische Ineinandergreifmerkmal98 eine Vertiefung, die in einem festen Verbindungsstellenbereich97 der festen Verbindungsstelle92 ausgebildet ist. Es sollte einsichtig sein, dass die Vertiefung durch ein beliebiges geeignetes Prägeverfahren ausgebildet werden kann. - Vorteilhafterweise stellen die mit Konstruktionsklebstoff gebildete feste Verbindungsstelle
92 und das mechanische Ineinandergreifmerkmal98 eine verlässliche und feste überlappende Verbindungsstelle bei einer beliebigen Anwendung, so beispielsweise einem Fahrzeugsitzrahmen, bereit. Ein weiterer Vorteil der festen Verbindungsstelle92 besteht darin, dass das mechanische Ineinandergreifmerkmal98 eine Relativbewegung zwischen den ersten und zweiten Rahmenkomponenten94 und96 jeweils während des Aushärtens des Klebstoffes verhindert. Darüber hinaus stellt das mechanische Ineinandergreifmerkmal98 der festen Verbindungsstelle92 eine positive Ausrichtung der ersten Rahmenkomponente94 relativ zu der zweiten Rahmenkomponente96 während des Aushärtens des Klebstoffes bereit. - Das Prinzip und die Betriebsweise des Fahrzeugsitzrahmens sind anhand von dessen bevorzugtem Ausführungsbeispiel beschrieben worden. Es sollte jedoch einsichtig sein, dass der hier beschriebene Fahrzeugsitzrahmen auch auf andere Weise, als dies hier spezifisch dargestellt und beschrieben ist, umgesetzt werden kann, ohne vom Schutzumfang abzuweichen.
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
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- US 7281766 [0003]
- US 7097742 [0004]
- US 6922882 [0005]
- US 6035516 [0006]
- US 7250091 [0007]
- US 6823575 [0008]
Claims (20)
- Fahrzeugsitzrahmen, umfassend: eine Mehrzahl von Rahmenkomponenten, wobei wenigstens eine der Rahmenkomponenten mit einer weiteren der Rahmenkomponenten fest verbunden ist, wodurch eine feste Verbindungsstelle festgelegt ist; wobei in jeder festen Verbindungsstelle eine der Rahmenkomponenten mit einer weiteren der Rahmenkomponenten lediglich durch wenigstens eines von einem Konstruktionsklebstoff, einem Befestiger und einer festen presstechnischen Verbindungsstelle verbunden ist.
- Sitzrahmen nach Anspruch 1, wobei dann, wenn bei der festen Verbindungsstelle eine der Rahmenkomponenten mit einer weiteren der Rahmenkomponenten durch Konstruktionsklebstoff verbunden ist, die feste Verbindungsstelle des Weiteren ein mechanisches Ineinandergreifmerkmal beinhaltet, das in beiden Rahmenkomponenten ausgebildet ist.
- Sitzrahmen nach Anspruch 2, wobei das mechanische Ineinandergreifmerkmal eine Vertiefung ist, die in den verbundenen Rahmenkomponenten ausgebildet ist.
- Sitzrahmen nach Anspruch 1, wobei die feste Verbindungsstelle einen Abschnitt einer der Rahmenkomponenten in Überlappung mit einem Abschnitt einer weiteren der Rahmenkomponenten umfasst, wobei der überlappende Abschnitt der Rahmenkomponenten durch Konstruktionsklebstoff verbunden ist.
- Sitzrahmen nach Anspruch 4, wobei die feste Verbindungsstelle des Weiteren ein mechanisches Ineinandergreifmerkmal beinhaltet, das in beiden überlappenden Rahmenkomponenten ausgebildet ist.
- Sitzrahmen nach Anspruch 5, wobei das mechanische Ineinandergreifmerkmal eine Vertiefung ist, die in dem überlappenden Abschnitt der durch Konstruktionsklebstoff verbundenen Rahmenkomponenten ausgebildet ist.
- Sitzrahmen nach Anspruch 1, wobei der Befestiger eines von einem Gewindebefestiger, einer Niete und einem Stift ist.
- Fahrzeugsitzrahmen, umfassend: eine Mehrzahl von Rahmenkomponenten, wobei wenigstens eine der Rahmenkomponenten mit einer weiteren der Rahmenkomponenten entweder fest oder schwenkbar verbunden ist, wodurch wenigstens eines von einer festen Verbindungsstelle beziehungsweise einer Schwenkverbindungsstelle festgelegt ist; wobei in jeder festen Verbindungsstelle eine der Rahmenkomponenten mit einer weiteren der Rahmenkomponenten lediglich durch wenigstens eines von einem Konstruktionsklebstoff, einem Befestiger und einer festen presstechnischen Verbindungsstelle verbunden ist.
- Fahrzeugsitzrahmen nach Anspruch 8, des Weiteren beinhaltend ein Schwenkglied, wobei in der Schwenkverbindungsstelle eine der Rahmenkomponenten mit einer weiteren der Rahmenkomponenten durch das Schwenkglied schwenkbar verbunden ist.
- Fahrzeugsitzrahmen nach Anspruch 9, wobei das Schwenkglied geschmiert ist.
- Fahrzeugsitzrahmen nach Anspruch 10, wobei das geschmierte Schwenkglied eine geschmierte Niete ist.
- Fahrzeugsitzrahmen nach Anspruch 8, wobei die Schwenkverbindungsstelle eine presstechnische Schwenkverbindungsstelle umfasst.
- Fahrzeugsitzrahmen nach Anspruch 12, wobei die presstechnische Schwenkverbindungsstelle des Weiteren eine geschmierte Laufbuchse beinhaltet, die zwischen den schwenkbar verbundenen Rahmenkomponenten angeordnet ist.
- Fahrzeugsitzrahmen nach Anspruch 13, wobei die presstechnische Schwenkverbindungsstelle des Weiteren eine Unterlegscheibe beinhaltet, die zwischen der geschmierten Laufbuchse und einer der verbundenen Rahmenkomponenten angeordnet ist.
- Sitzrahmen nach Anspruch 8, wobei der Befestiger eines von einem Gewindebefestiger, einer Niete und einem Stift ist.
- Verfahren zum Bilden eines Fahrzeugsitzrahmens, wobei das Verfahren umfasst: (a) Bereitstellen einer Mehrzahl von Rahmenkomponenten; und (b) festes Verbinden einer der Rahmenkomponenten mit einer weiteren der Rahmenkomponenten lediglich durch wenigstens eines von einem Konstruktionsklebstoff einem Befestiger und einer festen presstechnischen Verbindungsstelle, wodurch eine feste Verbindungsstelle festgelegt ist.
- Verfahren nach Anspruch 16, wobei wenigstens eine der Rahmenkomponenten mit einer weiteren der Rahmenkomponenten entweder fest oder schwenkbar verbunden ist, wodurch wenigstens eine von einer festen Verbindungsstelle beziehungsweise einer Schwenkverbindungsstelle festgelegt ist.
- Verfahren nach Anspruch 17, wobei Schritt (a) des Weiteren ein Bereitstellen eines Schwenkgliedes beinhaltet; und des Weiteren einen Schritt (c) beinhaltet, wobei in der Schwenkverbindungsstelle eine der Rahmenkomponenten mit einer weiteren der Rahmenkomponenten durch das Schwenkglied schwenkbar verbunden ist.
- Verfahren nach Anspruch 16, des Weiteren beinhaltend vor Schritt (b) den Schritt des Überlappens eines Abschnittes einer der Rahmenkomponenten mit einem Abschnitt einer weiteren der Rahmenkomponenten; wobei in Schritt (b) der überlappende Abschnitt der Rahmenkomponenten durch Konstruktionsklebstoff verbunden ist, wodurch die feste Verbindungsstelle festgelegt ist.
- Verfahren nach Anspruch 19, wobei die feste Verbindungsstelle des Weiteren ein mechanisches Ineinandergreifmerkmal beinhaltet, das in beiden überlappenden Rahmenkomponenten ausgebildet ist.
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