DE4224063A1 - Fahrzeugsitz - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Fahrzeugsitz für Automobile oder ähnliche Beförderungsmittel.

Die JP-GM-OS Nr. 62-1 11 227 offenbart ein Beispiel für einen für Automobile u. dgl. vorgesehenen herkömmlichen Fahrzeug­ sitz.

Gemäß der beigefügten Fig. 5 besitzt ein Fahrzeugsitz 70 einen oberen Träger oder eine obere Wange 72 und einen un­ teren Träger oder eine untere Wange 74, die jeweils aus einem preßgeformten Eisenerzeugnis gebildet sind. Eine obere Schiene 76 einer Sitzführung 80 ist an der Unterseite der unteren Wange 74 durch (nicht dargestellte) Niete o. dgl. befestigt. Eine untere Schiene 78 der Sitzführung 80 ist über Stützen 81 am (nicht gezeigten) Fahrzeugboden veran­ kert. Eine Rastnase oder ein Arretierbügel 82 ist durch Nie­ te 84 an einem in Längsrichtung im wesentlichen mittigen Teil der oberen Schiene 76 fest angebracht.

Wie in Fig. 6 gezeigt ist, ist ein Ankerteil 86 eines Sicher­ heitsgurts an der unteren Wange bzw. dem unteren Träger 74 durch eine Anschweißschraube 73 sowie eine Mutter 75 gehal­ ten, wobei an dieser Stelle ein Verstärkungselement 88 durch Schweißen u. dgl. für eine Versteifung fest angebracht ist. Gemäß Fig. 5 ist die untere Wange 74 mit Hilfe von Schrau­ benbolzen 96 an zwei Stellen nahe den in Längsrichtung bei­ den Enden der unteren Wange 74 mit Konsolen 92 und 94 ver­ schraubt. Diese Konsolen 92, 94 sind in der Nähe der beiden Endabschnitte eines Sitzrahmens 90, die in Längsrichtung dieses Sitzrahmens 90 liegen, angeordnet.

Der beschriebene Fahrzeugsitz 70 ist jedoch insofern mit einem Nachteil behaftet, als der untere Träger oder die un­ tere Wange 74 schwer ist, weil er (sie) aus einem einstücki­ gen, preßgeformten Eisenerzeugnis gebildet ist. Um diesen Nachteil zu überwinden, kann eine mögliche Konstruktion ins Auge gefaßt werden, wobei der untere Träger 74 einstückig aus einem Leichtmetall , wie z. B. Aluminium, das leichter als Eisen ist, gestaltet wird. Trotz allem hat diese Konstruk­ tion noch immer einen Nachteil insofern, als die Festigkeit oder Stärke des unteren Trägers bzw. der unteren Wange 74 zu gering ist, um in ausreichender und zufriedenstellender Weise eine Belastung von diesem Träger oder dieser Wange 74 auf den Fahrzeugboden zu übertragen.

Im Hinblick auf die obigen Feststellungen ist es eine primä­ re Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Fahrzeugsitz zu schaffen, in welchem eine auf einen unteren Träger aufge­ brachte Belastung in zufriedenstellender Weise auf einen Fahrzeugboden übertragen und bei dem ein unterer Träger von geringem Gewicht erlangt werden kann.

Erfindungsgemäß umfaßt ein solcher, die Aufgabe lösender Fahrzeugsitz ein vorderes, unteres Trägerteil sowie ein hin­ teres unteres Trägerteil, wobei das letztgenannte Trägerteil aus einem Material gefertigt ist, das eine größere Zug- so­ wie Druckfestigkeit als das Material des vorderen unteren Trägerteils hat, und wobei das hintere untere Trägerteil das vordere untere Trägerteil überlagert oder überdeckt, so daß es mit diesem fest zu vereinigen ist.

Bei der obigen Konstruktion gemäß der Erfindung verteilt sich eine auf den unteren Träger des Fahrzeugsitzes aufge­ brachte Last in drei hauptsächliche Kategorien: eine in der rückwärtigen Richtung des unteren Träger wirkende Last, die von einer Sitzlehne vermittelt wird, eine Zugbelastung, die vom Sicherheitsgurt her aufgebracht wird, und eine in abwär­ tiger Richtung des unteren Trägers wirkende Belastung, die durch das Körpergewicht einer sitzenden Person eingetragen wird. Diese Belastungen werden hauptsächlich auf das hinte­ re untere Trägerteil aufgebracht und dann auf den Fahrzeug­ boden übertragen. Das hintere untere Trägerteil ist aus einem Material, wie Eisenblech, gebildet, das eine größere Zug- sowie Druckfestigkeit als das Material des vorderen unteren Trägerteils hat. Als Ergebnis dessen kann das rück­ wärtige Teil des unteren Trägers eine größere Festigkeit besitzen, die ausreichend ist, um eine Belastung vom unte­ ren Träger auf den Fahrzeugboden zu übertragen. Zusätzlich ist das vordere Teil des unteren Trägers ein Teil von gerin­ gem Gewicht, das z. B. aus einem Leichtmetall, wie Aluminium, gefertigt ist und einen relativ niedrigen Grad in bezug auf Zug- sowie Druckfestigkeit aufweist. Als Ergebnis dessen kann das Gesamtgewicht des unteren Trägers vermindert wer­ den, um einen unteren Träger von geringem Gewicht zu schaffen.

Ferner umfaßt eine bei der vorliegenden Erfindung verwendete Sitz-Rückenlehne einen Rückenlehnenrahmen, der als ein­ heitliches oder einstückiges Gußteil ausgebildet sowie am hinteren unteren Trägerteil befestigt ist, um eine sitzende Person zu stützen, und eine gewebte Federstruktur, die aus elastischen Fasern gebildet sowie am Rückenlehnenrahmen fest angebracht oder verankert ist. Darüber hinaus umfaßt der Rückenlehnenrahmen ein vertikales Wandstück, das sich längs der äußeren Peripherie des Rückenlehnenrahmens erstreckt, eine Mehrzahl von Feder-Befestigungsteilen, die innenseitig des vertikalen Wandstücks vorhanden sind, um die gewebte Federstruktur an den Feder-Befestigungsteilen zu halten, ein Arbeitsloch, das zwischen dem vertikalen Wandstück sowie einem Feder-Befestigungsteil ausgestanzt ist, um die geweb­ te Federstruktur am Rückenlehnenrahmen anzubringen, und ein Verstärkungsteil, das die Festigkeit des Feder-Befesti­ gungsteils erhöht.

Bei der Rückenlehne mit der obigen Konstruktion wird ein stabförmiges Element, wie der Klingenschaft eines Schrauben­ drehers, im aus dem Verstärkungsteil ausgestanzten Arbeits­ loch festgehalten. Mit dem stabförmigen Element als Schwenk­ punkt oder -lager kann ein Haken- oder Ösenteil der geweb­ ten Federstruktur gegen ein an einem Feder-Befestigungssitz montiertes Arretier- oder Befestigungsglied festgelegt wer­ den. Durch diesen Schritt kann ein verbesserter Arbeitsvor­ gang für das Verbinden oder Vereinigen der gewebten Feder­ struktur mit dem Rückenlehnenrahmen erlangt werden. Ferner sind bei diesem Rückenlehnenrahmen das Federbefestigungs­ teil und das vertikale Wandstück durch das Verstärkungsteil miteinander verbunden, so daß es möglich ist, den Feder-Be­ festigungsteilen am Rückenlehnenrahmen eine größere Festig­ keit zu verleihen.

Der Erfindungsgegenstand wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen anhand bevorzugter Ausführungsformen erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Sitzführung eines Fahrzeugsitzes gemäß der Erfindung in ihrem zusam­ mengebauten Zustand von vorne;

Fig. 2 den Schnitt nach der Linie 2-2 in der Fig. 1;

Fig. 3 den Schnitt nach der Linie 3-3 in der Fig. 1;

Fig. 4A einen Querschnitt eines unteren Endabschnitts eines hinteren Verstrebungselements des Fahrzeugsitzes in der ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform;

Fig. 4B einen Querschnitt eines unteren Endabschnitts eines vorderen Verstrebungselements des Fahrzeugsitzes in der ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform;

Fig. 5 eine Seitenansicht einer Sitzführung im zusammenge­ bauten Zustand für einen herkömmlichen Fahrzeug­ sitz;

Fig. 6 den Schnitt nach der Linie 6-6 in der Fig. 5;

Fig. 7A eine perspektivische Ansicht eines Rückenlehnenrah­ mens von vorne, der bei dem Fahrzeugsitz gemäß einer zweiten Ausführungsform nach der Erfindung zum Ein­ satz gelangt;

Fig. 7B eine vergrößerte Ansicht eines Teils aus der Fig. 7A;

Fig. 8 den Schnitt nach der Linie 8-8 in der Fig. 7B;

Fig. 9 eine schematische, erläuternde Darstellung zur Montage einer gewebten Federstruktur am Rücken­ lehnenrahmen des Fahrzeugsitzes nach der zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform;

Fig. 10 eine perspektivische Ansicht der gewebten Federstruk­ tur des Fahrzeugsitzes nach der zweiten Ausführungs­ form von vorne;

Fig. 11 eine perspektivische Ansicht eines Rückenlehnenrah­ mens eines Fahrzeugsitzes in einer weiteren erfin­ dungsgemäßen Ausführungsform;

Fig. 12 eine perspektivische Ansicht eines Rückenlehnenrah­ mens eines herkömmlichen Fahrzeugsitzes;

Fig. 13 den Schnitt nach der Linie 13-13 in der Fig. 12;

Fig. 14 eine perspektivische Ansicht eines Rückenlehnenrah­ mens eines weiteren herkömmlichen Fahrzeugsitzes;

Fig. 15 den Schnitt nach der Linie 15-15 in der Fig. 14.

Eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Fahrzeug­ sitzes wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Fig. 1-4 beschrieben.

Gemäß Fig. 1 wird jeder untere Träger 12 für einen Fahrzeug­ sitz 10 in einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform aus einem vorderen unteren Träger- oder Wangenteil 14, das einen vorderen Abschnitt des unteren Trägers 12 darstellt, und einem hinteren unteren Träger- oder Wangenteil 16, das einen hinteren Abschnitt des unteren Trägers 12 darstellt, gebildet. Das hintere untere Trägerteil 16 ist z. B. ein aus einem Eisenblech preßgeformtes Bauteil, das eine relativ große Zug- sowie Druckfestigkeit hat. Das vordere untere Trägerteil 14 ist ein relativ leichtgewichtiges Bauteil, z. B. ein aus einem Leichtmetall, wie Aluminium, preßgeform­ tes Produkt.

Am hinteren Endabschnitt des hinteren unteren Trägerteils 16 sind Bauteile, wie ein Klinkenrad 18, ein Schwenkarm 20, eine Feder 22 und ein Handgriff 24 angebracht, die funktio­ nell als ein Neigungsverstellmechanismus dienen. Ein hinte­ res Verstrebungselement 25 besteht aus einem stranggepreß­ ten Al-Material. Beide Endstücke des hinteren Verstrebungs­ elements 25 sind durch Schrauben 27 mit tiefliegenden Stel­ len der hinteren Endabschnitte der beidseits des Fahrzeug­ sitzes 10 angeordneten hinteren unteren Wangenteile 16 ver­ schraubt. Das hintere Verstrebungselement 25 verbindet somit die hinteren Endabschnitte der beiden hinteren unteren Wan­ genteile 16.

Ein unteres Randstück des hinteren unteren Wangenteils 16 ist durch Niete 29 an einem vertikalen Wandstück 28A einer Oberschiene 28 befestigt. Die Oberschiene 28 und eine Unter­ schiene 23 bilden eine Sitzführung oder -gleitbahn 21. Ein Unterteil 28B der Oberschiene 28 wird kippfähig an bzw. in der Unterschiene 23, die am (nicht dargestellten) Fahrzeug­ boden verankert ist, gehalten. Am hinteren unteren Wangen­ teil 16, das auf der (in Fahrtrichtung) rechten Seite des Sitzes 10 angeordnet ist, wird ein Beckengurtanker 26 an einem in der Längsrichtung des Fahrzeugsitzes 10 im wesent­ lichen mittigen Bereich montiert. Ein unteres Endstück des Beckengurtankers 26 wird sowohl am vertikalen Wandstück 28A der Oberschiene 28 als auch am hinteren unteren Wangenteil 16 mittels eines Bolzens 31 fest angebracht.

Ein vorderer Endabschnitt 16A des hinteren unteren Wangen­ teils 16 reicht in der Längsrichtung des Fahrzeugsitzes 10 bis zu einem im wesentlichen mittigen Bereich des unteren Trägers 12. Ein hinterer Endabschnitt 14A des vorderen un­ teren Wangenteils 14 erstreckt sich bis zum selben Bereich des unteren Trägers 12. Der hintere Endabschnitt 14A des vorderen Wangenteils 14 liegt hierbei in der Querrichtung des Sitzes 10 über einer Außenseite oder -fläche des vorde­ ren Endabschnitts 16A des hinteren unteren Wangenteils 16.

Wie in Fig. 2 gezeigt ist, ist das vertikale Wandstück 28A der Oberschiene 28 zwischen den vorderen Endabschnitt 16A des hinteren unteren Wangenteils 16 und den hinteren Endab­ schnitt 14A des vorderen unteren Wangenteils 14 eingefügt. Ein Arretierbügel 30 ist an der inneren (nach rechts in Fig. 2 hin liegenden) Fläche des vorderen Endabschnitts 16A des hinteren unteren Wangenteils 16 gehalten. Der vor­ dere Endabschnitt 16A des hinteren unteren Wangenteils 16, der hintere Endabschnitt 14A des vorderen unteren Wangen­ teils 14, das vertikale Wandstück 28A der Oberschiene 28 und der Arretierbügel 30 sind durch einen Niet 33 zusammenge­ halten.

In Fig. 2 sind des weiteren ein Verschiebe-Handgriff 36, eine Rastplatte 38 und ein Sitzführung-Gleichlaufzug 41 zu erkennen.

Wie in Fig. 1 gezeigt ist, wird in der Querrichtung des Fahrzeugsitzes 10 ein unterer Bereich des vorderen unteren Wangenteils 14 von einer Außenfläche des vertikalen Wand­ stücks 28A der Oberschiene 28 überdeckt. Ein vorderes Ver­ strebungselement 32, das aus einem stranggepreßten Al-Mate­ rial besteht, erstreckt sich zwischen vorderen Abschnitten 14B der vorderen unteren Wangenteile 14, die auf beiden Sei­ ten des Sitzes 10 angeordnet sind. Wie der Fig. 3 zu entneh­ men ist, ist ein Ende des vorderen Verstrebungselements 32 mittels einer Schraube 34 sowohl am vorderen Abschnitt 14B des vorderen unteren Wangenteils 14 als auch am vertikalen Wandstück 28A der Oberschiene 28 befestigt. Das vordere Ver­ strebungselement 32 und das hintere Verstrebungselement 25 haben jeweils Verschraubungsteile 32A und 25A, wobei letzte­ re nicht gezeigt sind. Die Verschraubungsteile 32A und 25A werden zur Zeit des Strangpressens als Hohlzylinder ausge­ bildet, und durch eine Nachbearbeitung wird dann um die In­ nenfläche eines jeden Verschraubungsteils 32A, 25A herum ein Gewindeabschnitt ausgestaltet.

Gemäß Fig. 1 sind die beidseits des Fahrzeugsitzes 10 ange­ ordneten unteren Wangenteile untereinander durch das vorde­ re sowie hintere Verstrebungselement 32 bzw. 25 verbunden, so daß eine Rahmenkonstruktion entsteht. Wie den Fig. 4A und 4B zu entnehmen ist, wird ein unterer Randabschnitt des hinteren Verstrebungselements 25 bearbeitet, um eine plane Fläche mit in der Dicke kleinem Querschnitt zu bilden. Ein unterer Randabschnitt des vorderen Verstrebungselements 32 wird so bearbeitet, daß eine Kehle mit einem im wesentli­ chen U-förmigen Querschnitt entsteht. Durch diese Bearbei­ tung können Hakenglieder 48, die an den beiden Randabschnit­ ten eines Sitzbezugs 46 fest sind, mit den jeweiligen Randab­ schnitten des hinteren sowie vorderen Verstrebungselements 25 bzw. 32 verankert werden. Wie der Fig. 1 zu entnehmen ist, werden ferner an einer jeweils vorbestimmten Stelle an den jeweiligen Innenflächen des vorderen unteren Wangen­ teils 14, des hinteren unteren Wangenteils 16 und des Arre­ tierbügels 30 ausgestanzte hochgewölbte Teile 42 vorgesehen, in welchen ein Tragrahmen 40A für Sitzfedern 40 festgehalten wird.

Die Funktion der vorstehend erläuterten Ausführungsform wird im folgenden erläutert.

Bei der obigen Konstruktion in der erfindungsgemäßen Aus­ führungsform zerfällt eine auf den unteren Träger 12 des Fahrzeugsitzes 10 aufgebrachte Last in drei Hauptarten, nämlich eine in rückwärtiger Richtung des unteren Trägers 12 wirkende Last, die von einer Rückenlehne über einen Leh­ nen-Verstellmechanismus eingebracht wird, eine Zugbelastung, die von einem Sicherheitsgurt über den Beckengurtanker ver­ mittelt wird, und eine in der abwärtigen Richtung des unteren Trägers 12 wirkende Last, die vom Körpergewicht einer sitzen­ den Person über die Sitzfedern 40 eingetragen wird. Diese Belastungen werden in der Hauptsache am rückwärtigen Bereich des unteren Trägers 12, d. h. dem hinteren unteren Wangen­ teil 16, zur Wirkung gebracht und dann auf den Fahrzeugbo­ den übertragen. Das hintere untere Wangenteil 10, das aus einem Eisenblech besteht, besitzt somit eine höhere Zug- wie auch Druckfestigkeit, so daß es möglich ist, eine auf das hintere Träger- oder Wangenteil 16 aufgebrachte Bela­ stung in zufriedenstellender Weise auf den Fahrzeugboden zu übertragen. Andererseits ist ein Frontbereich des unte­ ren Trägers 12, d. h. das vordere untere Wangenteil 14, für die oben genannten Belastungen weniger empfänglich oder emp­ findlich, und es besteht insofern aus einem Leichtmetall wie z. B. Aluminium, das eine geringere Zug- sowie Druckfe­ stigkeit hat. Das Gesamtgewicht des unteren Trägers 12 kann insofern herabgesetzt werden, so daß ein leichtgewichtiger unterer Träger 12 erhalten wird.

Ferner erstreckt sich erfindungsgemäß das vertikale Wand­ stück 28A der Oberschiene 28 aufwärts, so daß es unmittel­ bar am vorderen unteren Wangenteil 14, am hinteren unteren Wangenteil 16, am vorderen Verstrebungselement 32 und am hinteren Verstrebungselement 25 mittels der Niete 33 sowie 29 und der Schrauben 34 sowie 27 zu befestigen ist. Als Er­ gebnis dessen wird der gesamte Umriß dieser Bauteile in eine rechteckige Gestalt gebracht, so daß deshalb herkömmliche Polstertragrahmen entfallen können. Darüber hinaus wird eine in üblicher Weise zusammengebaute Konstruktion durch den Schritt erreicht, daß das vordere sowie hintere Verstre­ bungselement 32 und 25 mit diesen benachbarten Bauteilen verschraubt werden. Zusätzlich werden entsprechend der erfin­ dungsgemäßen Ausführungsform die jeweiligen Randabschnitte der beiden Verstrebungselemente 32 und 25 so bearbeitet, daß sie entweder eine Kehle mit im wesentlichen U-förmigem Quer­ schnitt bzw. eine plane Fläche mit im Querschnitt geringer Dicke bilden. Beide randseitigen Endbereiche eines Sitzbe­ zugs können dadurch an den jeweils zugeordneten Randab­ schnitten der Verstrebungselemente 32 bzw. 25 befestigt werden. Durch diese Vorgehensweise oder Bearbeitung wird eine Bezug-Halte- oder Spannplatte 99 (s. Fig. 5) zur Befe­ stigung eines randseitigen Endbereichs eines Sitzbezugs, die bei herkömmlichen Konstruktionen vorgesehen ist, nicht mehr benötigt und kann wegfallen, so daß nun infolgedessen ein Produkt von geringem Gewicht, das erheblich weniger Tei­ le im Vergleich zum Stand der Technik hat und weniger Kosten verursacht, zur Verfügung gestellt werden kann.

Die oben beschriebene Konstruktion gemäß der vorliegenden Erfindung bringt verbesserte Funktionen hervor, wonach eine auf den unteren Träger aufgebrachte Belastung in zufrieden­ stellender Weise auf den Fahrzeugboden übertragen werden kann. Auch kann ein unterer Träger von leichterem Gewicht erlangt werden.

Erfindungsgemäß ist u. a. ein vorderes unteres Träger- oder Wangenteil in der Vorwärtsrichtung eines Fahrzeugs angeord­ net, während ein hinteres unteres Träger- oder Wangenteil in der Rückwärtsrichtung des Fahrzeugs angeordnet ist. Das hintere untere Wangenteil ist aus einem Material gefertigt, welches eine größere Zug- sowie Druckfestigkeit als das Ma­ terial des vorderen Wangenteils hat. Ein hinterer Endab­ schnitt des vorderen unteren Wangenteils wird von einem vor­ deren Endabschnitt des hinteren unteren Wangenteils überla­ gert, und beide Endabschnitte werden miteinander durch einen Niet fest verbunden.

Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Fig. 7A-10 eine an dem erfindungsgemäßen Fahrzeugsitz zur Verwendung gelan­ gende Rückenlehne beschrieben.

Der in Fig. 7A gezeigte, für eine Sitz-Rückenlehne 110 des Fahrzeugsitzes gemäß der Erfindung verwendete Rückenlehnen­ rahmen 112 ist von der hohen Bauart, die ein Kopfauflagerbau­ teil 114 aufweist. Der Rückenlehnenrahmen 112 ist aus einem Metall, das Aluminium, Magnesium usw. einschließt, durch einen Gießvorgang, wie z. B. Druckgießen od. dgl., geformt.

An in der Querrichtung einander gegenüberliegenden unteren Endabschnitten der Rückenlehne 110 ist ein Paar von Neigungs- Montageteilen 116 vorgesehen, von denen jedes Aufnahmelöcher 118 zum Einsetzen von (nicht dargestellten) Schrauben und Muttern hat. Die Rückenlehne 110 ist an einem (nicht darge­ stellten) Neigungs-Verstellmechanismus montiert, der am rück­ wärtigen Teil eines (nicht gezeigten) Polstersitzes mittels der erwähnten Schrauben und Muttern angeordnet ist.

Ein Basisteil 112A des Lehnenrahmens 112, der den Kopf, den Rücken und die Taille eines Sitzenden abstützt, umfaßt ein Rahmenteil 120 und eine Mehrzahl von Querstreben 122, die gegenüberliegende Seiten des Rahmenteils 120 in der Quer­ richtung der Rückenlehne 110 verbinden. Ein vertikales Wandstück 124, das in Vorwärtsrichtung der Rückenlehne 110 vorsteht, ist am äußeren Umriß des Rahmenteils 120 ausgestal­ tet. Längs der Randbereiche der Querstreben 122 sind an der inneren Peripherie des Rahmenteils 120 Flansche 123 ausge­ bildet, welche ohne Unterbrechung mit einer im wesentlichen konstanten Höhe in der Vorwärtsrichtung der Rückenlehne 110 vorragen. Die Höhe L des vertikalen Wandstücks 124 wächst vom Neigungsmechanismus-Montagebauteil 116 aus jeweils ste­ tig mit zunehmendem Abstand von diesem zum Kopfauflagerteil 114 hin an, und das vertikale Wandstück 124 erreicht dann seine maximale Höhe L1 an einer Stelle von diesem, die der Taille einer sitzenden Person entspricht. Anschließend nimmt die Höhe L mit Annäherung an das Kopfauflagerteil 114 all­ mählich ab. Wenn das Auflagerteil 114 erreicht wird, so ist die Höhe L auf ihrem Minimum L2.

An Teilen außerhalb des Kopfauflagerteils 114 ist an Ab­ schnitten des vertikalen Wandstücks 124 des Lehnenrahmens 112 ein Paar von Bezug-Befestigungskehlen 125 ausgebildet. Jede dieser Befestigungskehlen 125 wird aus einem Randab­ schnitt des vertikalen Wandstücks 124 dadurch gebildet, daß der Randabschnitt in auswärtiger Richtung des Rückenleh­ nenrahmens 112 in eine U-Form gebogen wird. Wie die Fig. 8 zeigt, wird in der Bezug-Befestigungskehle 125 ein leisten­ förmiger Einhakestreifen 127A, der an einem Randstück eines Bezugs 127 fest ist, festgehalten.

Der Fig. 7A ist zu entnehmen, daß in der Nähe der maximalen Höhe L1 des vertikalen Wandstücks 124 ein Seitenrahmenteil 126 einstückig mit dem Rückenlehnenrahmen 112 ausgestaltet ist. Das Seitenrahmenteil 126 ist bei Betrachtung von der Seite her von einer lateralen U-Gestalt, wobei die Krümmung des Seitenrahmenteils 126 in die Vorwärtsrichtung der Rücken­ lehne 110 zeigt.

Darüber hinaus kann, wie die Fig. 11 zeigt, das Seitenrah­ menteil 126 auch vom Rückenlehnenrahmen 112 lösbar sein.

In diesem Fall wird das Seitenrahmenteil 126 aus einem Stan­ genelement aus Metall, wie z. B. Aluminium oder Magnesium, gefertigt. An einander entgegengesetzten Enden des Seitenrah­ menteils 126 werden Zapfen 126A ausgestaltet, die durch im Lehnenrahmen 112 vorgesehene Befestigungslöcher 113 gesteckt werden. Ein Endstück eines Haltearmes 126B, der von einem im wesentlichen mittigen Abschnitt des Seitenrahmenteils 126 ausgeht, wird dann durch eine Schraube 115 an einer Gewindebohrung 117 des Lehnenrahmens 112 angeschraubt.

Wie die Fig. 7A zeigt, sind am Rahmenteil 120 des Basis­ teils 112A des Lehnenrahmens 112 mehrere Feder-Befestigungs­ teile 130 vorhanden, die längs des vertikalen Wandstücks 124 mit vorbestimmten Abständen zueinander angeordnet und an Teilen des Rückenlehnenrahmens 112 mit Ausnahme des Kopf­ auflagerteils 114 ausgebildet sind, und zwar einstückig mit dem Rückenlehnenrahmen 112.

Wie der Fig. 7B zu entnehmen ist, ist in einem im wesentli­ chen zentralen Teil des Feder-Befestigungsteils 130 ein Schraubenloch 140 angeordnet, an dessen Innenumfangsfläche ein Gewindeabschnitt ausgearbeitet ist. In den Gewindeab­ schnitt wird, wie die Fig. 8 zeigt, eine Spann- oder Klemm­ schraube 142 eingedreht.

Gemäß Fig. 10 wird unter Verwendung von elastischen Fasern ein Rückenlehnen-Polsterteil als eine gewebte Federstruktur 144 ausgebildet. An jedem Randstück der federnden Struktur 144 (bei Betrachtung in deren Querrichtung) ist durch Anhef­ ten oder Schweißen ein Feder-Montagebügel 146 aus einem Hart­ stahldraht angebracht. Der Fig. 9 ist zu entnehmen, daß der Feder-Montagebügel 146 mit einer Sperr- oder Riegelöse 146A versehen ist, die zu einer U-Form mit einem vorbestimmten Abstand in einer zur gewebten Federstruktur 144 entgegenge­ setzten Richtung gebogen ist. Ein Teil der Federstruktur 144, der zur Riegelöse 146A entgegengesetzt liegt, ist mit rechteckiger Gestalt in einer zur Riegelöse 146A entgegenge­ setzten Richtung ausgeschnitten, so daß eine Aussparung 144A vorhanden ist. Die Riegelöse 146A des Feder-Montage­ bügels 146 wird, wie die Fig. 8 zeigt, an einem zylindri­ schen Klemmkragen 142A der Klemmschraube 142 festgehalten.

Der Fig. 8 ist ferner zu entnehmen, daß ein erstes Steg- oder Strebenteil 132 einstückig mit dem Feder-Befesti­ gungsteil 130 sowie dem vertikalen Wandstück 124 ausgebil­ det ist, um zwischen diesen Elementen 130 und 124 eine Ver­ bindung herzustellen. Dieses Strebenteil 132 dient auch als ein Verstärkungsglied und hat einen bogenförmigen Quer­ schnitt, der in der Abwärtsrichtung des Rückenlehnenrahmens 112 allmählich eine konvexe Kurve beschreibt. Gemäß der Fig. 7B ist an einer im wesentlichen mittigen Stelle des ersten Steg- oder Strebenteils 132 ein Arbeitsloch 134 aus­ gestanzt, das ein konkaves Teil von rechteckigem Quer­ schnitt hat. Darüber hinaus ist mit dem Feder-Befestigungs­ sitz 130 und mit einem Flansch 123 ein zweites Steg- oder Strebenteil 136 einstückig ausgestaltet, das zwischen die­ sen Elementen 130 und 123 eine Verbindung herstellt.

Im folgenden wird die Funktionsweise der Sitz-Rückenlehne der beschriebenen Ausführungsform erläutert.

Gemäß der Fig. 9 wird bei der beschriebenen Konstruktion ein stabförmiges Element, wie ein Schaft 148A eines Schrau­ bendrehers 148, durch die Riegelöse 146A des Feder-Montage­ bügels 146 der gewebten Federstruktur 144 eingesetzt. Der Klingenschaft 148A des Schraubendrehers 148 wird weiter in das Arbeitsloch des ersten Strebenteils 132 eingeführt, so daß er im Arbeitsloch 134 festgehalten wird. In diesem Zu­ stand wird, wie in Fig. 9 gezeigt ist, der Schraubendreher 148 in der auswärtigen Richtung (Pfeilrichtung A) des Rücken­ lehnenrahmens 112 verschwenkt, wobei das Ende des Klingen­ schaftes 148A als Schwenkpunkt verwendet wird. Wie der Fig. 8 zu entnehmen ist, kann dadurch die Riegelöse 146A des Feder- Montagebügels 146 ohne Schwierigkeiten an dem Klemmkragen 142A der Klemmschraube 142, die in das Feder-Befestigungs­ teil 130 eingedreht ist, unabhängig von einer Zugkraft von seiten der gewebten Federstruktur 144 festgehalten werden. Dieses Vorgehen bzw. dieser Schritt trägt zu einem verbes­ serten, leistungsfähigeren Arbeitsvorgang im Zusammenbau der gewebten Federstruktur 144 mit dem Rückenlehnenrahmen 112 bei.

Darüber hinaus sind in dem Rückenlehnenrahmen 112 das Feder- Befestigungsteil 130 und das vertikale Wandstück 124 durch das erste Streben- oder Stegteil 132 untereinander verbun­ den, wodurch es möglich ist, dem Feder-Befestigungsteil 130 am Rückenlehnenrahmen 112 eine größere Festigkeit zu ver­ leihen.

Ferner werden bei dem Erfindungsgegenstand im Gegensatz zum Stand der Technik, wobei, wie Fig. 14 zeigt, beispielsweise ausgestanzte, hochgebogene Teile als Feder-Befestigungsele­ mente 182 dienen, keine Löcher in einer äußeren Wandfläche des Rückenlehnenrahmens 112 gefertigt. Deshalb kann dieser Rückenlehnenrahmen 112 so entworfen und gestaltet werden, daß seine äußere Wandfläche kein ungünstiges Aussehen auf­ weist. Des weiteren wird der Rückenlehnenrahmen 112 gemäß der Erfindung als Gußstück ausgebildet, was es erlaubt, das Feder-Befestigungsteil 130 freizügig anzuordnen und die gewebte Federstruktur mit einer angemessenen, zweckmäßigen Zugkraft zu versehen.

Bei der beschriebenen Ausführungsform kommt ein Rückenlehnen­ rahmen 112 von hoher Bauart und mit einem einbezogenen Kopf­ auflagerteil 114 zur Anwendung. Statt dessen kann auch ein Rückenlehnenrahmen niedriger Bauart, der eine abnehmbare Kopfstütze hat, zur Verwendung kommen.

Die oben beschriebene Konstruktion gemäß der Erfindung läßt verbesserte Funktions- bzw. Arbeitsweisen erreichen, indem die gewebte Federstruktur unter besserer Arbeitsleistung mit der Sitz-Rückenlehne vereinigt werden kann und Feder- Befestigungsteile oder -sitze am Rückenlehnenrahmen eine erhöhte Festigkeit erhalten bzw. annehmen können.

Claims (22)

1. Fahrzeugsitz, der umfaßt:

• - ein vorderes unteres Trägerteil (14) und
• - ein hinteres unteres Trägerteil (16), das aus einem Ma­ terial gefertigt ist, welches eine höhere Zug- sowie Druck­ festigkeit als das Material des vorderen unteren Träger­ teils hat, wobei das hintere untere Trägerteil von dem vorderen unteren Trägerteil überdeckt wird, um an dem vor­ deren unteren Trägerteil fest verbunden zu werden.

2. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Endabschnitt (14A) des vorderen unteren Träger­ teils (14) an einem vorderen Endabschnitt (16A) des hinte­ ren unteren Trägerteils (16) mittels eines Niets (33) be­ festigt ist.

3. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das vordere untere Trägerteil (14) ein preß­ geformtes Leichtmetallprodukt ist.

4. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere untere Trägerteil (16) ein preßgeformtes Eisenblechprodukt ist.

5. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,

• - daß das vordere untere Trägerteil aus einem Paar von vorderen unteren Wangenteilen (14) und das hintere untere Trägerteil aus einem Paar von hinteren unteren Wangentei­ len (16) gebildet sind,
• - daß in der Nähe eines vorderen Endabschnitts (14B) des Paares von vorderen unteren Wangenteilen (14) ein diese Wangenteile verbindendes vorderes Verstrebungselement (32) vorgesehen ist,
• - daß in der Nähe eines hinteren Endabschnitts des Paares von hinteren unteren Wangenteilen (16) ein diese Wangen­ teile verbindendes hinteres Verstrebungselement (25) vor­ gesehen ist und
• - daß durch die vorderen unteren Wangenteile (14), die hinteren unteren Wangenteile (16), das vordere Verstre­ bungselement (32) sowie das hintere Verstrebungselement (25) ein Rahmen gebildet wird.

6. Fahrzeugsitz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Verstrebungselement (32) mit dem Paar von vorderen unteren Wangenteilen (14) verschraubt ist.

7. Fahrzeugsitz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Verstrebungselement (25) mit dem Paar von hinteren unteren Wangenteilen (16) verschraubt ist.

8. Fahrzeugsitz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende des vorderen Verstrebungselements (32) als eine Kehle mit einem im wesentlichen U-förmigen Quer­ schnitt ausgebildet und ein Randabschnitt (48) eines eine Abdeckung des Fahrzeugsitzes (10) bildenden Sitzbezugs (46) in der Kehle befestigt ist.

9. Fahrzeugsitz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende des hinteren Verstrebungselements (25) als eine plane Fläche mit einem dünnen Querschnitt ausge­ bildet und ein Randabschnitt (48) eines eine Abdeckung des Fahrzeugsitzes (10) bildenden Sitzbezugs (46) an der planen Fläche befestigt ist.

10. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, gekennzeichnet

• - durch einen Sitz-Rückenlehnenrahmen (112), der ein ein­ stückiges Gußteil und am hinteren unteren Trägerteil be­ festigt ist, um eine sitzende Person zu stützen, und
• - durch eine gewebte Federstruktur (144), die aus elasti­ schen Fasern gebildet sowie am Rückenlehnenrahmen (112) fest angebracht ist,
• - wobei der Rückenlehnenrahmen (112) umfaßt:
• - ein vertikales Wandstück (124), das sich längs der Peri­ pherie des Rückenlehnenrahmens erstreckt,
• - eine Mehrzahl von Feder-Befestigungsteilen (130), die innenseitig des vertikalen Wandstücks (124) angeordnet sind, um die gewebte Federstruktur (144) an diesen Befe­ stigungsteilen festzuhalten, und
• - ein Versteifungselement (132), das das Feder-Befesti­ gungsteil (130) verstärkt sowie ein zwischen dem vertika­ len Wandstück (124) und dem Feder-Befestigungsteil (130) vorgesehenes Arbeitsloch (134), um die gewebte Federstruk­ tur am Rückenlehnenrahmen (112) zu befestigen, besitzt.

11. Fahrzeugsitz nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Feder-Befestigungsteil (130) mit einem Arretier­ glied (142) versehen ist, das ein Befestigen der gewebten Federstruktur (144) an dem Arretierglied zuläßt.

12. Fahrzeugsitz nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Feder-Befestigungsteil (130) mit einem Feder-Be­ festigungssitz versehen ist, der ein Befestigen des Ar­ retiergliedes (142) an dem Feder-Befestigungssitz zuläßt.

13. Fahrzeugsitz nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die gewebte Federstruktur (144) an ihren in der Querrichtung einander entgegengesetzten Randabschnitten mit Einhaketeilen (146) versehen ist, die an den Feder- Befestigungssitzen (130) festgehalten werden.

14. Fahrzeugsitz nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß ein Versteifungselement (132) einstückig mit dem ver­ tikalen Wandstück (124) sowie dem Feder-Befestigungsteil (130) ausgestaltet ist.

15. Fahrzeugsitz nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Versteifungselement (132) in einem im wesentlichen mittigen Teil von diesem mit einem Arbeitsloch (134) ver­ sehen ist.

16. Fahrzeugsitz nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Feder-Befestigungsteil (130) in einem im wesent­ lichen mittigen Teil von diesem ein Aufnahmeloch (140) für ein Arretierglied (142) besitzt, wobei dieses Arre­ tierglied dazu vorgesehen ist, in diesem Aufnahmeloch (140) frei in Eingriff gehalten zu werden.

17. Fahrzeugsitz, der enthält:

• - einen als Gußteil ausgebildeten Rückenlehnenrahmen (112), der an einem hinteren unteren Trägerteil (16) befestigt ist, um eine sitzende Person zu stützen, und
• - eine gewebte Federstruktur (144), die aus elastischen Fasern gebildet sowie an dem Rückenlehnenrahmen (112) fest angebracht ist,
• - wobei der Rückenlehnenrahmen (112) umfaßt:
• - ein vertikales Wandstück (124), das sich längs der Peri­ pherie des Rückenlehnenrahmens erstreckt,
• - eine Mehrzahl von Feder-Befestigungsteilen (130), die innenseitig des vertikalen Wandstücks (124) angeordnet sind, um an diesen Teilen Arretierglieder (142) zu montie­ ren, so daß die gewebte Federstruktur (144) an den Arre­ tiergliedern festzuhalten ist, und
• - ein Versteifungselement (132), das das Feder-Befesti­ gungsteil (130) verstärkt sowie zwischen dem vertikalen Wandstück (124) und dem Feder-Befestigungsteil (130) ein Arbeitsloch (134) besitzt, um die gewebte Federstruktur (144) am Rückenlehnenrahmen (112) zu befestigen.

18. Fahrzeugsitz nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die gewebte Federstruktur (144) in an ihren in der Querrichtung einander entgegengesetzten Randabschnitten mit Einhaketeilen (146) versehen ist, die an den Feder- Befestigungsteilen (130) festgehalten werden.

19. Fahrzeugsitz nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Versteifungselement (132) einstückig mit dem ver­ tikalen Wandstück (124) sowie dem Feder-Befestigungsteil (130) ausgestaltet und das Arbeitsloch (134) in einem im wesentlichen mittigen Teil des Versteifungselements (132) angeordnet ist.

20. Fahrzeugsitz nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Feder-Befestigungsteil (130) in einem im wesent­ lichen mittigen Teil von diesem ein Aufnahmeloch (140) für ein Arretierglied (142) besitzt, wobei das Arretier­ glied dazu vorgesehen ist, in diesem Aufnahmeloch frei in Eingriff gehalten zu werden.

21. Fahrzeugsitz nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Einhaketeil (146) aus einem Metalldraht gebildet ist.

22. Fahrzeugsitz nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Einhaketeil (146) an die gewebte Federstruktur (144) genäht oder geschweißt ist.